— 21 und den Ton seines Schreibens als verletzend für den Cha
inigien Staaten und als überaus beleidigend betracht m ** . * derselben einen direkten rer b er ,,
g daß er verfügt bat, es solle darauf keine andere Antwort ertheilt — als 3 6 daß das Verfahren der Regierung der Vereinigten Staaten in Bezug auf den Krieg i ge, exiko und Teras, welches bisher stets mit strenger und unparte 67 Ruck sicht auf ibre neutrale Stellung abgemessen worden ist, in keiner Hinsicht noch in irgend cinem Maße veraͤndert oder umgestaltet werden wird. Wenn auf diesen Grund bin die Neglerung von Mexiko es geeignet inden solite, die jetzt zwischen den beiden Laͤndern 3 e Bezie⸗ hungen abzuändern, so fallt die Verantwortlichkeit dafur ihr allein zu.“
Die Antwort des Herrn Webster, so wie sein ganzes Beneh⸗ men in dieser Sache, schien im Senate, wo dieselbe zuerst zur Sprache gekommen ist, allgemeine Billigung zu finden. Die Kor⸗ respondenz wurde zum Druck beordert und an die Kommission
fuͤr die auswärtigen Angelegenheiten verwiesen.
Inland.
Münster, 11. Aug. (Westphäl. M.) Heute mittelst Staffette eingetroffenen offiziellen ern, zufolge, ist die Reise Ihrer Majestaͤten des Koͤnigs und der Königin in hie— siger Provinz wie folgt festgesetzt:
Ihre Majessaͤten kommen
am 22. August nach Minden, k Bielefeld, 24. » Muͤnster, 25. „»Alufenthalt daselbst, 26. Hamm, 27. üuͤber Hagen und Schwelm nach Barmen, 28. nach Duͤsseldorf.
Königsberg, 19. Aug. (Koͤnigsb. 3). Der hiesige Magistrat und die Stadtverordneten⸗Versammlung haben beschlos⸗ sen, sobald es bekannt geworden war, daß Se. Excellenz der Herr Staats-⸗Minister von Schoͤn die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienste erhalten hatte, dem um unsere Provinz und das ge⸗ sammte Vaterland hochverdienten Manne als Anerkenntniß seines freisinnigen und partriotischen Strebens das Ehren-Buͤrgerrecht zu verleihen. Um diesem Beweise der allgemeinen Verehrung einen noch hoͤheren Werth und eine noch tiefere Bedeutung zu geben, wollten der Magistrat und die Stadtverordneten in cor— pore sich zu Herrn von 1c. Schoͤn nach Arnau hinausbegeben, um den Bürgerbrief zu uͤberreichen. Dies wurde leider zu allgemei— nem Bedauern dadurch verhindert, daß Se. Excellenz auf das entschiedenste sich diese Feierlichkeit und selbst jede groͤßfere Depu—⸗ tation verbat. Demzufolge begaben sich gestern Vormittag der Buͤrgermeister Sperling und der Stadtverordneten-Vorsteher, Kommerzien⸗Rath Bittrich zu Herrn 1c. von Schoͤn, der zu die⸗ sem Zwecke nach der Stadt gekommen war, und uͤberreichten ihm im Namen des Magistrats und der Stadtverordneten den Ehren⸗ Buͤrgerbrief. Derseibe lautet folgendermaßen:
„Wir Magistrat und Stadtverordneten⸗Versammlung Königl. Haupt⸗ und Residenzstadt Koͤnigsberg, verleihen hierdurch kraft des uns verfassungsmaͤßig zustehenden Rechts Sr. Exeellenz dem Königl. Preußischen Geheimen Staats⸗Minister, Burggrafen von Marien⸗ durg und Ritter des Schwarzen Adler-Ordens, Herrn Heinrich Theodor von Schon, das Ehren-Burgerrecht unserer Stadt. Wir verleihen es Sr. Excellenz in Ruͤcksicht Jhrer hohen Verdienste um unser Vaterland und insbesondere um unsere Provinz, in Anerken⸗ nung des wesentlichen Antheils Sr. Excellenz an dem Entstehen unserer Städte Ordnung und in dankbarer Erinnerung an die viel⸗ faͤltig bethaͤtigten wohlwollenden Gesinnungen gegen unsere Stadt. Wir verleihen es Sr. Excellenz im Gefuͤhle der innigsten Liebe und Hochachtung, durchdrungen von dem Wunsche, daß es der Vorse⸗ hung gefallen moͤge, Se. Excellenz bei ungestoͤrtem Wohlseyn und de gg n rr Thatkraft uns noch recht lange zu erhalten. ürkundlich unter Beifügung unseres groͤßeren Stadtsiegels.
Koͤnigsberg, den achten Juni des Jahres eintausend achthundert zweiundvierzig.
Magistrat und Stadtverordneten⸗Versammlung Königl. Haupt⸗ und Residenzstadt.“
Herr ꝛc. von Schoͤn war tief ergriffen von diesem Bewelse der innigen Verehrung und bat die Deputirten, der Buͤrgerschaft seinen herzlichsten Dank hierfuͤr auszusprechen.
— a
Hamburgs Handel in Folge des großen Brandes.
A GBamburg, 13. Aug. In meinen bisherigen Berichten äber die hiesigen Zustaͤnde habe ich des wichtigsten noch nicht er⸗ wähnt — des Handels. Daß auch auf diesen der große Brand nicht ohne Einfluß bleiben konnte, ist gewiß. Es sind 26 Zucker⸗ Fabrikanten abgebrannt, 19 Kattun⸗Druckereien (ich glaube, es ist in der Stadt keine einzige stehen geblieben), mehrere Woll⸗Faͤr⸗ bereien (Junter Anderem die erste und bedeutendste, welche das Ge⸗ schaͤft hier eingefuͤhrt hatte), mehrere Moͤbel- und Klavier-Fabri⸗ ken, die gleichfalls fuͤr den Export arbeiteten; außerdem haben viele Detail-Händler und kleinere Kaufleute ihre Laͤden und Lager verloren; sehr viele von diesen Allen sind bei der Brand⸗Associatlon versichert und erhalten also nur geringen Ersatz und erst spaͤt; die Geschaͤfte jener Abgebrannten sind unterbrochen und einige davon vielleicht nie wiederherzustellen. Es folgt daraus wiederum, daß viele von diesen Gewerbtreibenden ihre Ver nn he el gar nicht, oder wenigstens nicht prompt erfuͤllen konnen; das wirkt wiederum auf ihre Gläubiger; es ist Wechsel-⸗Wirkung uberall; Storungen im Handel sind unvermeidlich, und wenn sie in groͤßerem Maße eintreten sollten, als bisher, so kann das Niemand wundern. Alien glöcklicherweise trifft diefer Theil der Kalamitaäͤt im Wesentlichen
nur das kleinere, das Platzgeschäft — nicht den Handel mit dem In⸗ und Auslande, nicht den Welthandel Hamburgs. Die Schlage, die von Innen nach Außen hätten gehen koͤnnen, sind von der eigentlichen Kaufmannschaft, der Vermittlerin jenes Welthandels, gbgewandt sporden. T bortzffffliche Haltung, welche die hiesige rse unmittelbar nach dem Brande, ja während des Branbes angenommen, verdient in der That mit Lob und Ruhm in den 6 — der Geschichte des Deutschen Handels derzeichnet zu werden. Die eben angedeuteten Uebelstaͤnde konnte Jederma . sehen, sobald man die Hoffnung aufgegeben . . ber Art Meister zu werden, wie man es bisher gewohn! gewesen war; man sah das Ungluͤck kommen, und aug der Ferne vergröͤ⸗ ßerte es sich noch mehr; ein augenblicklicher Schreck war under⸗ meidlich; man f an, von einer bevorstehenden annere, T g, als fast unaus bleiblich, h sprechen; es kam darauf an, ihre Wir! kungen so wenig als möglich verderblich zu machen — statt deffen ist es gelungen, anz vorzubeugen. Wer die Art des Ham⸗
ihr burger He , Her ehrs kennt, weiß die Wichtigkeit zu schätzen,
966
welche fur denselben die Bank hat. Alles kam in dem Augen⸗ blick darauf an, die Bank zu retten. Das ganze in baarem Gelde 2 — ermöͤgen des Handelsstandes liegt in der Bank; schon der VBerlust der Vücher des Bank⸗Instituts würde eine Verwirrung hervorgebracht haben, deren Folgen ganz unabsehbar gewesen waren, und der Verlust des Bankschaßes vollends hätte Alles ruinirt. Der Bankschatz aber, aus Silberbarren und an Silber beste⸗ hend, lag in den Kellern unter dem Rathhause. Daß sie im Fall der Noth ganz unter Wasser geset werden konnten, war eine Fabel, welcher aber natuͤrsich Niemand zu widersprechen sich berufen fand. Ware das Rathhaus in Brand gerathen, was ware aus dem Silber geworden? Man entschloß sich also, das Rathhaus zu sprengen; 409 Pfd. Pulver zertrüͤmmerten in wenigen Minu⸗ ten das altehrwürdige Rathhaus, welches 5 Jahrhunderte hindurch der Mittelpunkt — anzen staatlichen und munizipalen Lebens ewesen war; aber der Bankschatz war gerettet, und somit die Fir nnr unserer Stadt. Die Bankbuͤcher, welche in dem ansto⸗ ßenden Bankgebaͤude lagen, waren vorher in Sicherheit gebracht worden. Das geschah am Abend des ersten Brandtages, an welchem, als am Himmelfahrtstage, ohnehin die Bank geschlossen seyn mußte; aber nichts lag näher, als unter solchen Umständen auch am folgenden Tage, an welchem der eigentliche Mittelpunkt der Stadt in Flammen stand, gleichfalls die Bureaus nicht zu oͤffnen. Dadurch waren die Bankzahlungen auf einen 323 sus⸗ pendirt worden. Aber man erkannte bald, was selbst der Verlust eines einzigen Tages Verderbliches gehabt haben wuͤrde, und die erste Publication, wesche wahrend der Feuersbrunst an den Straßen⸗ Ecken angeschlagen wurde, war eine zwischen Senat, Bank und Kemmerz⸗Deputation vereinbarte Bekanntmachung, daß die Bank⸗ Buͤreaus in ein vom Brande entferntes Privathaus verlegt seven, und daß man heute (Freitag, den 6. Mai)h bis 7 Uhr Abends (statt wie sonst bis 1 Uhr Mittags) unentgeltlich ab⸗ und zuschreiben durfe, daß jedoch — da die Vent e n von Feuer umringt und nicht zugänglich seyen — Silber fuͤr den Augenblick weder her— ausgenommen noch eingebracht werden koͤnne. Somit waren die Bankzahlungen nicht auf einen einzigen Tag suspendirt worden. Dieser Beschluß wurde gefaßt im 2 des präͤsidirenden Bůr⸗ germeisters, wohin sich die obersten Behoͤrden gefluͤchtet hatten, zu einer Zeit, wo bereits ein Stadttheil mit der dazu gehörigen rd, abgebrannt war und ein anderer mit dem Jungfernstieg in Flam⸗ men stand, um dieselbe Stunde, in welcher eine kleine Scha! an⸗ derer Buͤrger mit unerschuͤtterlicher Ausdauer das Boͤrsengebaͤude selbst gegen die von allen 4 Seiten anschlagenden Flammen ver⸗ theidigte. Die am Freitag getroffene Einrichtung hinsichtlich der Bank blieb auch fuͤr den Sonnabend in Kraft.
Am Sonntag Morgen endlich war das Feuer gelbscht. Am Abend beschloß die Kommerz⸗Deputation (der Vorstand der Kauf⸗ mannschaft), daß am Montag im Freimaurer⸗-Logensaal Böͤrse ge⸗ halten werden solle — denn die alte Boͤrse war fast spurlos nie⸗ dergebrannt, und die neue, rings von rauchenden und Einsturz drohenden Truͤmmern umgeben, und weil alle dorthin fuͤhrenden Bruͤcken abgebrannt waren, blieb noch mehrere Tage lang unzu⸗ gänglich — Am Montag Morgen vor der Boͤrse versammelte sich ein großer Theil der Kaufmannschaft in dem Hause des Prasiden⸗ ten der Kommerz⸗Deputation, welcher im Namen der n. anzeigte, der Bankschatz sey gerettet und gesichert, die Bank⸗Buͤ⸗ reaus geöffnet und es stehe fer nichts im Wege, die Zahlungen ihren gewöhnlichen Fortgang nehmen zu lassen. Man hatte naͤm⸗ lich, in der ersten Aufregung, von der Nothwendigkeit eines all⸗ gemeinen Moratoriums, wenn auch nur einer Suspension der Zahlungen auf wenige Tage gesprochen, und es war sogar das Geruͤcht in Umlauf, die Ve ddrtỹ wurden etwas der Art anord⸗ nen. Durch jene Anzeige wurden diese Geruͤchte niedergeschla⸗ gen. Ein Paar Stimmen, welche in dieser Versammlung dennoch auf die Nothwendigkeit solcher Maßregeln hindeuteten, wurden schnell durch laute, einhellige Protestationen der ubrigen Anwesenden unter⸗ druͤckt. Mehr Beifall fand die Bemerkung eines (nicht ab⸗ gebrannten) Kaufmanns, man werde es unter den gegenwartigen ÜUmstaͤnden gewiß Keinem, der durch den Brand gelitten, verden⸗ ken, wenn er (bei Wechselzahlungen) die gesetzliche Respittage in Anspruch nehme, — doch glaube sch, daß auch von dieser Latltuͤde wenig oder gar nicht Gebrauch gemacht worden ist. Die Verle⸗ sung des gedruckten Cirkulars eines reichen Altonaer Hauses, es habe beschlossen, die ihm von Hamburg zur Zahlung praͤsentirten eigenen Accepte zu honoriren und erwarte dasselbe von den Ham⸗ burger Haäͤusern, wurde mit lautem Unwillen, mit Hohngelaͤchter begrüßt, weil aus der Anzeige offenbar hervorging (wie es auch anderweitig bekannt war), daß jenes Haus im ersten Schrecken sich geweigert hatte, solchen Verpflichtungen nachzukommen. Der schlechte Eindruck wurde aber schnell wieder verwischt, in freudige Aufwallung, in eine Art Enthusiasmus verwandelt durch die ehren⸗ werthen Ansichten, die nun von allen Seiten ausgesprochen wur⸗ den, und die den festen Entschluß athmeten, Alles daran zu setzen, daß der Kredit der Hamburger Boͤrse auch nicht auf einen Augen⸗ blick verletzt oder auch nur bezweifelt werde. Ruühmend wurde das Beispiel eines allgemein geachteten n r Banquiers her⸗ vorgehoben, welcher schon während des Brandes in diesem Sinne sich ausgezeichnet hatte; vielen Belfall fand die Anzeige eines an⸗ deren Kaufmannes, sein Haus sey bereit, um Geld⸗Verlegenheiten vorzubeugen, die Gelder, die er disponibel habe, zu dem vor dem Brande bestehenden Zinsfuß zu diskontiren und hoffe, die Ande⸗ ren wurden dasselbe thun; und die Aufforderung eines Dritten, es moͤge doch schleunigst zur Wiederannahme von Silber in der Bank Anstalt getroffen werden, er habe eine ziemliche Quantitat vorraͤthig. Das Letztere geschah denn auch bald, indem man in den Gewoͤlben unter dem Boͤrsen⸗Gebaͤude, welche nun zur Auf⸗ nahme des Bankschatzes bestimmt wurden, provisorisch die 1 gen Anstalten zu jenem Behufe traf. Auch wurden zur Vergroͤße⸗ rung des Bankschatzes Preußische Thaler und andere einen soli⸗ den Werth habende Muͤnzen in die Bank genommen und daraus Banco⸗Geld kreirt. Derselbe Geist, wie in jener Versammlung der Kaufmannschaft, sprach sich nachher auch allgemein an der Boͤrse aus, die am Ble den und Dienstag im Logensaal, am Mittwoch und Donnerstag auf dem freien Platz vor dem Schul⸗ we, n, und am Freitag wieder im Boͤrsen⸗Gebaͤude gehalten wurde.
Nachdem im ersten Augenblick Alles geschehen war, um selbst den Schein einer bevorstehenden Handels⸗Krisis zu vermeiden, kam es nun darauf an, dem wirklichen Entstehen einer solchen Krisis vorzubeugen. Man erinnerte sich des für den Handel so ver⸗ haͤngnißvollen Jahres 1799 und der damals ergriffenen Maßre⸗
eln. Damals waren etwa 12 der angesehensten und solidesten aufmannshaͤuser zusammengetreten, um durch den Kredit ihres Namens da zu helfen, wo Verlegenheiten entstehen koͤnnten. An⸗ fangs dachte man — sowohl 1759 als 1842 — an die Errichtung einer Diskonto⸗Kasse, in der Art nämlich, daß jene vereinigten Haͤuser, deren jedes fuͤr eine gewisse Summe sich verbindlich machte, solche sel, welche bei der allgemeinen Aengstlichkeit nicht gut zu placiren waren, an sich kaufen und sie mit
den über allen Zwelfel erhabenen Wechseln des Veresns be—⸗
en sollte. Allein
r Verath war in diesem diese Art 3 fen etwas Vedenkfiches aus laufmännischem Gesichtspunkte —— 6 wenn te echsel gegen
also, die Au 2
bald (der Ga elbe wie i799), . hatte, daß es namentlich w sich etwas wunderlich ne Compagnie zu ammentraͤte, um abe des zu . ĩ ner en, fa en Vereins auf d ĩ * Vorschůssen zu beschranken, fur welche der ee es 6 37 le 3 . als 86 sollte, welche Den n baarem Gelde, sondern in Wechsei ereins geleistet werden sollten. Di = * 3 81 gezeichneten 14 * ö g 6 X * 146 1 * End es war ein erfreuliches Zeichen, daß e, , ,, g, i , e, g, gn i. „daß der Brand keine Verlegenheiten 16. hatte, daß mit anderen Worten: wer
Geldwerth besaß vor wie nach dem sich Geld verschaffen konnte, ein ,
Folge des traurigen Ereignisses nicht einge
Mangel haͤtte e d,, eintreten ban 2 * durch den ersten Eindruck der Kalamitaät geschreckt, di Zahlun 4 auch nur auf kurze Zeit suspendirt und dadurch den & lszun n gestoͤrt, und das hieraus hervorgehende Mißtrauen einen Jeden veranlaßt hatte, seine Bagrschaften an sich zu halten. Diez Un⸗ gluͤck, dessen Folgen unabsehbar gewesen wären, wurde durch die gute Haltung der Kaufmannschaft giäcklich abgewandt. Nichts⸗ destoweniger traten bald nach dem Brande einige Fallissements ein, worunter ein paar bedeutende, aber sie betrafen Haͤuser welche schon vor dem Brande auf schwachen Fuͤßen gestanden hat⸗ ten, und deren Fall uͤber kurz oder lang unvermesdlich gewesen ware, wenn nicht ein besonderer Glücksfall sie gerettet häͤttẽ, sollte dieser Fall, was allerdings wahrscheinlich ist, durch den Brand beschleunigt worden seyn, so ist das 8 für die Boͤrse im
man überzeugte sich r
* am
Allgemeinen kein Unglück zu nennen. m Allgemeinen i Kredit der Hamburger Boörse durch die Katastrophe cher * als erschuͤttert worden.
Dem steht aber nicht entgegen, daß alle Welt uͤber schlechte Zeiten klagt. Der Handel hat Grund dazu, denn die Zeit, in welche die Feuersbrunst traf, war an sich fur diesen so ungänstig als moglich. Es war und ist zum Theil noch fast in allen Han— dels-Artikeln das Gegentheil elner guͤnstigen Konjunktur. Ueber— maͤßige Production hatte alle Preise heruntergedrückt, namentlich standen Kolonial-Waaren und Manufakte so niedrig im Preise, wie fast nie zuvor, und an Waaren uberhaupt war solcher lleber— fluß, daß außer der so verderblich wirkenden Preislosigkeit auch noch der seit dem Brande eingetretene Mangel an Speichern zu einer sehr fuͤhlbaren Last ward. — Wer am Tage nach dem Brande, den Anblick der rauchenden Trüm— mer fliehend, den Hafen aufsuchte, konnte sich an dem ermuthigenden Anblick eines ungeheuren Geschaͤftstreibens wieder aufheitern. Nicht weniger als 250 Schiffe aller Nationen, durch den langen Ostwind und dann wegen des Brandes an der Elb muͤndung aufgehalten, liefen fast gleichzeitig in den Hafen ein. Aber bel genauerer Prüfung war auch dies eben keine erfreuliche Erscheinung; diese Flotte brachte neue Massen von Waaren und vermehrte aiso nur das Uebel. Fast auf alle Importen wird be— deutend verloren. Dieser unguͤnstige Zusiand währte die folgenden Monate hindurch und dauert zum Theil noch fort. Nur erst die neuesten Berichte aus England haben wieder einige Hoffnung fassen lassen. Die Getraide⸗Aerndte bietet dort gute Aussichten und die Kornpreise werden mit jedem Posttage niedriger notirt. Das macht allerdings auf die hlesigen Korn-⸗Spekulanten einen schlimmen Eindruck; allein die ubrigen Handels⸗Branchen werden darunter nicht leiden. Die durch Hunger oder Furcht vor Hun— . hervorgerufene ai, in den Englischen Manufaktur—
istrikten fängt bei solchen Aussichten an, sich wieder zu legen, der Handel im w n. erholt sich von der eingetretenen Stagnation, das Geschaͤft wird wieder lebhafter, und bei der en⸗ gn Verbindung zwischen England und Hamburg wirkte eine
erbesserung der dortigen kommerziellen Zustaͤnde sofort auch auf die hiesigen guͤnstig ein. — Um also das uͤber den hiesigen Han⸗ del Hesagte kurz zusammenzufassen — wir freuen uns, die Kala—⸗ mitaͤt gluͤcklich ͤberstanden zu haben, wir sind unzufrieden mit der Gegenwart, aber wir hoffen das Beste von der Zukunft.
Meteorologische Geobachtungen.
Naebmnĩitatzs 2 Uhr.
Abends 10 uur.
1842. 13. August.
Nach einmaliger Reobachtung.
Morgens 6 Ubr.
311,0 D.. 312, 1. Par. 311,3 Pat. 4 11,85 Rn. 4 21, 22 n. 4 12,00 n. 4 8,oο R. 4 9,77 n. 4 9,” mn. 74 pct. 43 pet. S2 pci. beiter. heiter. heiter. NW. WNW. WNW. Wüyrme weeksel⸗ 21,6 Wolken ug... — NW. 11,8
Tagesmittel: 311,71“ Pet... 4 I5, i n.. 9g, 20 R... 66 pci. Ww.
æaellkeme 8,57 R. Fluaswkrme 18,22 R. Roden v rme
Aus du‚natung Niedersehlag
Lusidruck .... Lustw ùrme .. Thaupuukt .. Duus tas ttigung
Auswärtige kRörsen.
Niederl. vicil. Sebald 523. 5 do. I0l.
Amster dam, 10. Aug. Ausg. 4198. Ziusl. 4 IJ. Preuss.
kann- hill. — 568 Span. 1713. Pas. — . Prüm. Seb. —. Fol. — . Oesterr. 107.
Hamburg, 12. Aus. Bauk- Aeden 1654. Kgl. Nass. 109.
Paris, 9. Aug. 6, Rente au cour. JI18. 90. 33 nente 6a eonr. 78. 10. Anl. de 1811 — . 53 NeapI. au Compt. 105. S0. oz sr Rente 22. Tan. 4.
Wien, g. Aug. 6h Mer. 1081. 4 1015. 35 76.
* — heu- Aeuer IG630. Aci. 4 163. 1363. . 100 106. !
n —
Königliche Schauspiele.
Mgytef 15. Aug. Im 9pernhause: Auf Allerhoͤchsten Be⸗ fehl: Mare, oder: Die Tochter des Regiments, komische Oper n * , nach dem Franzobͤsischen von St. George. Musik von Donizetti.
Dlenstag, 16. Aug. Im Schauspielhause: Die 6 Hierauf: Zum erstenmale: Industrie und Herz, Lustspiel in 4 Abth., von Bauernfeld.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. zinteisen. . Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober Hofbuchhruckherel.
Beilage
Beilage
967
imme ————————— ä htie“upoououûvuPtßDrreeenenn——— ö
Allgemeiner Anzeiger für
Bekanntmachungen.
a nntm ach u bracht,
bestandenen Nachl 66 ö . h en Nachlaß⸗Handlung bevorsteht. Breslau, den 4. August .
Koͤnigliches Vormundschafts-Gericht.
Bekanntmachung.
Der Gutsbesitzer Carl August Wilhelm von Lettow auf Hohenborn und der Licutenant Gustav Friedrich von Letiow im ersten Leib⸗Husaren⸗Regiment, beide mit dem am 29. September 1810 zu Stolp ohne lehnsfaͤhige Deseendenz verstorbenen Hauptmann 4. D. und Gutsbesitzer Ewald George Alexander Friedrich von Lettow-Pomeiske angeblich im 13ten Grade der Seitenlinie verwandt, haben auf oͤffentliche Vorladung der unbekannten naheren oder e,. nahen auf das Lehngut Klenzin und den von Lettow⸗Pomeiskeschen Lehns Nachlaß berechtigten Agnaten angetragen. Demzufolge werden die etwa vorderen unbekann⸗ ten Agnaten der von Lettowschen Familie, welche an den Lehns⸗ Nachlaß des vorgenannten verstorbenen Hauptmanns und Gutsbesitzers v, Lettow Pomeiske und insbesondere an das im Stolpschen Keeise bele⸗
ene v. Lettowsche Lehngut Klenzin naher als die
ertrahenten oder gleich nahe mit denselben berech
tigt zu seyn glauben, aufgefordert, innerhalb drei Monaten und laͤngstens in dem peremtorischen Ter⸗ mine den 15. Sktober 1812, Vormittags um 2WUuhr, vor dem Deputirten, dem Ober⸗Landesgerichts⸗ Assessor Moͤllhausen, allhier im Ober⸗Landesgerichts⸗ Kollegienhause persönlich oder durch gesetzlich zulaͤs⸗ sige, mit gehdriger Information und Lib ahl ver⸗ iin Bevollmaͤchtigte, wozu ihnen die Dil geg Hentsch, Naumann, Tessmar, Leopold und Bauck und der , , Valentin vorgeschlagen werden, zu erscheinen und die ihnen an den gedachten Lehn⸗Nachlaß und das Lehngut Klenzin nebst Per⸗ tinenzien eiwa zustehenden naͤheren oder gleich nahen Lehnfolgerechte nachzuweisen und geltend zu machen. Sollten sie in dem Termine aber nicht ch, so werden die Extrahenten und resp. Provokanten und deren lehnsfaͤhige Deseendenz als naͤchste Lehnserben und Lehnsfolger in dem Lehngute Klenzin angenom⸗ men, es wird ihnen als solchen der Lehnsnachlaß und insbesondere das Lehngut Klenzin verabfolgt, und sie werden fuͤr befugt erachtet werden, daruͤber und uber den Lehnsnachlaß den Lehnsgesetzen gemdß zu ver⸗ fuͤgen. Dagegen muͤssen die nach erfolgter Praͤklu⸗ sion sich etwa noch meldenden naͤheren oder gleich nahen Lehnserben alle Handlungen und Dispositio⸗ nen, welche jene den Lehnsgesetzen gemaͤß vorgenom⸗ men haben, anerkennen und übernehmen, sie können weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen ö, . sondern sie 6. sich lediglich egnügen, was als z
inne ed ig, r n ist. .
Coeslin, den 109. Mai 1812.
Königl. Ober⸗-Landesgericht. Civil-Senat.
Auszug.
Alle und Jede, welche an die erlassenschaft des im Aasten Infanterie Regimente gesiandenen, un— laͤngst zu Jülich verstorbenen Premier- Lieutenants Friedrich von Usedom rechtsbegründete Forderungen und Anspruͤche f haben vermeinen, werden, unter Verweisung auf die den Stralfundischen Zeitungen in extenso inserirten Proklamen vom heutigen Tage, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, den 21. Ful f, 11. und 25. A u gu st d. *. Morgens 10 uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am 15. Septbr. er. zu erkennen den Praͤklusion, hiermit aufgefordert. Datum Greifswald, den 18. Juni 1612. Koͤnigl, Preuß. Hofgericht von Jommern u. Ruͤgen.
(L. 8.) (gez.) v. Möller, Praeses.
Nothwendiger Verkauf. Land⸗ und Stadtgericht Zeitz. Die sub No. 16. Vol. I. bag. 366 des Hypotheken⸗ buchs von Raßberg verzeichnete, daselbst belegene, sub No, 47 katastrirte Mahlmuͤhle 2 Zubehoͤr, dem Muͤhlenbesitzer Johann Wilhelm Böhme gehb— ni. deren Gebäudewerth zu 4620 Thlr. 15 Sgre, an Werth der Muͤhlenwerke zu 950 Thlr. 10 Sgr., an Nutzungswerth zu 4748 Thlr. 4 Sgr. 35 Pf. und e. 1. an Garten zu 745 Thlr. abgeschaͤtzt ist, ingleiche folgende dem Muͤhlenbesitzer Johann Wil 8 a9 64 ö 6 uͤcke: 6 a) in Raßberger Flur No. 11. = = , ö 0 des Flur⸗Hypothe⸗ ein Stuͤck Feldes zu 2 Viermaß Aussaat, ne— ben Gottfried und Gottlieb 3 , 8 r, ,. auf Steuern und Abgaben zu . e , . 33 Wein ber ! neben Sguppe und Langenberg's Erben 4 Feld, fruͤher 2 Kehl l n * den 2. 9 . 9 r rg nebst Wiesen⸗ und Gartenfleck neben eng lichen Garten fleck neben Christian Lan⸗ enberg's Erben; Alles ohne Ruͤcksicht auf Abgaben abgeschaͤtzt u 1005 Thlr.; b) in Bergisdorfer Flur No. i. des Hypothekenbuchs zwei Acker Feld, zwischen Etzold und Gottlob Goörler, mit Ruͤcksicht auf die Abgaben, abge⸗ ; schaͤgt zu si9 Thlr. 2, Sgr. 1 g ) in Selber Stadt⸗Fiur No. H. z Acker Feid am Culengraben und der Geraer Stra e, mit Ruͤcksicht auf die Abgaben zu sollen 66 Thlr. 15 Sgr. 4 Pf. abgeschätzt, k er Registratur einzusehenden Taxe am 14. September J „ d oni feen 10 hr
und
Bek ng. Es wird hierdurch zur öffentlichen kenntnijß ge⸗ daß die Theilung der Verlassenschaft des am Februar 1812 bier gestorbenen Kaufmanns Aelte= sten und Geheimen Kommerzien⸗Raths Johann Frie⸗ drich Loesch, fo a Aufhebung der unter der Firma:
ster des hierzu oͤffentlich vorgeladen. Zeitz, den 21. Februar 1842.
Nothwendiger Verkauf. Land⸗ und Stadtgericht zu Bromberg. schen Eheleuren gehd rungs- Departement, abgeschaͤtzt auf 11,603
und Bedingüngen in Taxe, soll am 30. Dezember 1842
werden.
Die dem Aufenthalte 1 — Regine Hoepfner wir aden.
hierzu öffentlich vorge
Ediktal⸗Citation.
unbekannte Erben und Erbnehmer:
geren hat; .
2) der e er geen Johann Heinrich Kruͤger aus der hiesigen Neustadt, geb. 3. Septbr. 1789, wel cher seit laͤnger als 30 Jahren verschollen ist;
3) der Hutmacher Johann Peter Lischke, geb. 26. Maͤrz 1776, welcher im Juli 797 sich von hier auf die Wanderung begeben, ohne seitdem etwas
von sich vernehmen zu lassen
ini gen J. die unbekannten Erben
4) der Wittwe des Invaliden Schmidt, Anne geb. Koͤnig, 23. Oktober 165 40 allhier verstorben;
5) der geschiedenen Herwig, vorher Witte Schulze, . geb. Groll, 10. Maͤcz 1841 allhier ver
orben;
6) des Unteroffiziers Johgnn Friedrich Bathe, 1. Au— gust 1839 allhier verstorben, d J,, werden hierdurch vorgeladen sich binnen 9 Monaten, t n n, in deni peremtoörischen Termine an Ge—
richts telle
den 20. Februar 1843, Vormittags 10 uhr,
vor dem Land und Stadtgerichtsrath Peguilhen
schriftlich oder in Person zu melden und weitere An⸗ weisung zu gewaͤrtigen. 2m alle die obigen Verschollenen zu 1. oder deren
Erben weder vor noch in dem Termine sich melden,
Vermdgen den bekannten Erben, in deren Ermange—
werden.
Gleichermaßen wenn fuͤr die Erblasser zu 11. Erben
sich nicht melden, werden die Nachlaßmassen gleich-
falls der fiskalischen Behörde zugesprochen und' aus geliefert werden. ;
Magdeburg, 19. April 1842.
Koͤnigl. Land- und Stadtgericht.
Bekanntmachung. Ueber das Vermoͤgen des he hel n li fers zund Le⸗ derhaͤndlers Friedrich Koenig hier ist durch Verfuͤ—⸗ gung vom 13. April c. auf Andringen der Glaͤubi⸗ ger der Konkurs erdffnet worden. Es ergeht daher an Alle, welche an das Vermd— gen des Friedrich Koenig Anspruͤche zu haben ver— meinen, die Aufforderung, in dem auß den 24. Oktober 1842, Vorm. 11 Uhr, vor Herrn Ober-Landesgerichts Assessor Döͤllen in unserem Gerichts⸗Lokale anberaumten Liquidations— Termine entweder in Person oder durch einen der hiesigen mit Vollmacht zu versehenden FJusiiz⸗-Kom⸗ missarien, von denen die Herren Justiztath Roͤtger, Schmeißer und Dr. Windmüller in Vorschlag ge— bracht werden, zu erscheinen und den Betrag? und die Art der Forderungen nebst den nöthigen Be— weismitteln anzugeben, im Fall des Ausbleibens im Termine aber 9 , daß sie mit ihren For⸗ derungen an die Masse nicht weiter gehört, sondern deshalb zum ewigen Stillschweigen wider die uͤbri⸗ gen Glaͤubiger werden verwiesen werden. Erfurt, den 30. Juni 1842. Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgrricht. v. Koenen.
Ediktal⸗GECitation. Auf den Antrag der Interessenten werden nach⸗ benannte Personen, so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer, als: 1) der Chirurg Friedrich August Pfeiffer, welcher sich im Fahre 1819 von hler nach Berlin, von da nach Hamburg oder Altona begeben hat, seit dem Jahre 1822 aber, wo er seewaͤrts und zwar nach Groͤnland, spaͤter nach Batavia ge⸗ are seyn soll, uͤber sein Leben und Aufent⸗ altsort nichts hat verlauten lassen; 2) die unbekannten Erben der unter diesseitiger Vormundschaft gestandenen, bereits im Jahre 1835 fur todt erklaͤrten Friedrike Wilhelmine 6 Koch. Ihr Vermoͤgen betraͤgt circa 2 3) die unbekannten Erben der am 19. Juli 1833 minderjährig verstorbenen Charlotte Juliane Ca⸗ roline Voigt, einer Tochter des vorderstorbenen Schuhmachergesellen Johann Heinrich Voigt, deren Vermögen in eirea 16 Thlr. besteht; 4) der am 10. November 1800 geborene Klempner⸗ gesell Johann Christian Hinze, der sich seit laͤn⸗ er als 12 Jahren von hier entfernt und zuletzt m Jusi 1829 aus Triest von sich Nachricht ge⸗ geben hat. Das Leben und der Aufenthalt dreier Geschwister desselben ist ebenfalls nicht zu er— mitteln gewesen. Sein Vermbgen betraͤgt circa
50 Thlr.; 5) der hier ansaͤssig gewesene Schuhmacher Hein⸗ ; rich David lr ik dessen Eltern aach 7
und Nach nmüttags 4 uhr an ordentlicher Gerichts tene ich cl benen.
stock leben sollen und der sich mit Zuruͤcklassung
zur Allgemeinen Preußische
Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Geschwi= ohann Goitlob Goethe zu Raßberg werden
Das den Johann Ludwig und Charlotte Hoepfner⸗ rige . Stronno im Domainen⸗Ante , , Bromberger Wes .
26 Sgr. s Pf., zufolge der nebst Hypoihekenschein er Registratur einzusehenden Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt
unbekannte Glaͤubigerin 6)
1. Nachbenannte Verschollene und deren etwanige
1) der Oekonom Johann Adam Carl Wenzlau, geb. 14. April 1784, welcher im Mongt Februar 1831 in Samostrzel bei Nakel im Großherzogthum Posen sich aufgehglten und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht ge—
so werden erstere fuͤr todt erklaͤrt und es wird ihr lung aber der fiskalischen Behoͤrde, ausgeantwortet an der
. . in. . 1843, todt wird erklaͤrt und mit Ausschließung der letzte ren das hier sub cura nr a ;
Wendt an deren eine Brudertochter,
die Pren seiner Frau und
ren von hier zweier Kinder vor etwa 18 Jah⸗
ist nicht deb e nic entfernt hat. Vernidgen
verstorbenen
am 23. September 1807 nach Alt- SB
Malchow erkr To ec ankt und verstorben,
Vermdgen besieht in eirca 1 Thlr.;
beitsmann Gabriel Reitknecht. nicht da;
len ist;
dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 28. April 1843, Vormittags 11 uhr,
oder nach Umstaͤnden als herrenloses Gut dem Fis— kus zugesprochen und ausgehändigt werden wird. Stettin, den 28. Mai 18612. Koͤnigliches Land- und Stadtgericht.
Nothwendiger Verkauf.
Auf Antrag des Kurgtors werden die dem in Kon kurs verfallenen Kaufmann Johann Friedrich Ga— belmann zu Dommitzsch gehoͤrigen Grundstuͤcke: 1) ein Kabelhaus in Dommitzsch mit Zubehör Nr.
162, taxirt auf 5,5 4t Thlr. 28 Sgr. 4Pf. und 2) eine Viertelhufe in der Feldmark Großaue, ta—
rirt auf 439 Thlr. 27 Sgr. 11 Pf., den 22. Dez em ber c., Vormitt. 11 uhr, im Landgerichts Lokale, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich subhastirt werden. Tare und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der obgenannte Besitzer wird zu diesem Termine hiermit vorgeladen. Torgau, den 30. Mai 1842.
Koͤnigliches Preußisches Landgericht.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. Juni 16842. Das in der —er,r·/ Nr. 31 und 35 bele⸗ gene Thielsche Grundstz 17,987 Thlr., soll am 24.
Gerichtsstelle subhastirt werden.
6) der am 14. Februar 1807 J u Stralsund geboren
Christian w e, , , 63. i l ners Johgnn Samuel Nauen⸗ dorff, angeblich auf einer Reise von Sri amm in ohne daß sein angesetzten Termin schriftlich oder versonlich zu mel⸗ zur Genüge ö ist. Sein den, — — — dieselben für 2 ** ihr
der um Michacit i627 in ginein Alter von 23 Jahren von hier, mit Zurücklassung von Frau 4) die unbdekanuten Erben und Erbnehmer der am und Kind, angeblich nach Bergen oder Stral⸗ sund weggegangene, seitdem verschollene Ar Vermdgen ist
der als Gastwirth hier etablirt gewesene August lich von hier entfernt hat und fettdem verschol—
biermit öffentlich aufgerufen, um sich spaͤtestens in den oder diesen nicht gehöri
vor dem Herrn Ober⸗Landesgerichts Assessor Ludewig
anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie „ze, e 3 ĩ fur todt erklaͤrt, respektive vrdtliiditt und ihr Ver. Graflich ee ,,,, ,,
mögen den sich gemeldeten, resp. legitimirten 3
gerichtlich abgeschaͤtzt zu
Januar 1843, Vormittags 11 uhr, Taxe und
n Staats⸗Zeitung AM 225.
3) der Bleicharbeiter Carl Bujak aus Stoschendorf — — im Jahre 181 sich von Jterchen bach
entfernt,
so wie o etwa zurückgelassenen Erben und Erbneh⸗
mer, werden hierdurch 2 — sich innerhalb
9. Monaten, spaͤtestens aber in dem an hiesiger Ge⸗
richtsstelle auf
den 2090. Mai 1843, Vormittags um 10 uhr,
Vermbgen ihren gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden wird. Zugleich werden
25. Januar 1841 hierselbst verstorbenen Spuh lein Johanne Eleonore Gehlmann hierdurch vorgeladen, sich vor oder in dem auf den 29 Mai 1813, Vormittags um 10 uhr, im hiesigen Gerichts Lokale anberaumten Termine bei
— Heinrich Neth, welcher sich im Jahre 1831 beim Uns schriftlich oder persoͤnlich zu melden und weitere en, erwarten. Sollte sich vor oder in dem
iemand mit einem Erbes-Anspruche mel⸗ nachweisen, so wird der Nachlaß der Gehlmann, in Ermangelung aller Erben, dem Fiskus zugesprochen und ausgeantwortet werden.
Langenbielau, den 360. Juni 1812.
Termine
dorfer Patrimonialgericht.
Das Dampfschiff „Kronprinzessin“ wird vom 2. Au⸗ ust an, um den nach und von Swinemünde reisen⸗ en Personen Gelegenheit zu bieten, sich bei dem
dann durch die theilweise Eroͤffnung der Eisenbahn veränderten Postenlauf möglichst bald nach Swine⸗ münde oder Berlin begeben zu koͤnnen, waͤhrend des Monats August
ö n. Stettin:
an jedem Dienstag, und Donnẽerstag, Vormittags 10 Uhr, hingegen am Sonnabend wegen der Reisen nach
Ruͤgen um 5 Uhr Morgens, und von Swinemünde: an jedem Montag Mittag nach der Ankunft von Putbus, an jedem Mittwoch und — Freitags aber Vormittags 10 uhr, erpedirt werden. . ö Für die von und nach Misdroy bestimmten Pasaa⸗ e. bleibt die Einrichtung, daß sie durch den Muͤh⸗ enmeister Ga ebe in Lebbin in einem sicheren Boote gelandet und fuͤr die nur 3 Meile lange Landtour nach Misdroy mit n, . versehen, oder bei der Rückkehr von demselben sicher an Bord des Dampf schiffes gebracht werden koͤnnen.
Bei den Reisen von Stettin nach Ruͤgen legt das Schiff nur eine kurze Weile in Swinemünde an, um noch an demselben Sonnabend Putbus zu erreichen, verbleibt dort waͤhrend des Sonntags und tritt am
Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Montag Morgen 1. Uhr* scin. Ruücrfahrt von ! Rü
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 11. Funi 1842.
Das hierselbst in der alten Facoböstraße Nr. 135 belegene Grundstüctk des Kaltscheun en? Besitzers Joachim Heinrich Bruhn, gerichtlich abgeschätzt zu la, 245 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. soll Schulden halber am 27. Fanuagr 1813, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur cinzusehen.
Nothwen diger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 30. April 18323. Die in der Thorstraße Nr. 13, 14 und 15 belege⸗ nen Koͤhler⸗Walterschen Grundstuͤcke, tarirt zu 18, 2 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., sollen am 6. Januar 1843, Vormittags 11 uhr, an der Gexichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 4. Februar 1842. Das in der Muͤhlenstraße Nr. 31 belegene Gast⸗ wirth Schmidtsche Grundstuͤck, gerichtlich abgeschaͤtzt
zu 8209 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf., soll
am 27. September c., Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
ffentlich vorgeladen.
PT OC Ia ma
Auf den Antrag ihrer bekannten naͤchsten Intestat⸗ Erbin wird die Amalie Sophie Hanna Wendt, eine Tochter des hierselbst verstorbenen Stadt fiskals Wendt, im Januar 1773 geboren, welche im Jahre 1807 mit einem Franzoͤsischen Offizier von hier gegangen und seit jener Zeit gaͤnzlich verschollen ist, hiermit gela= den, y,, von ihrem Leben und Aufent⸗
halt Nachricht und Nachweis zu geben, eventuell
Die separirte Frau Bergmeister Schmidt, Kouise siens e Petitjean, oder deren Erben werden hierdurch Rittergut Muͤhlsdorf soll in
gen an, um nach einer kurzen Anlage in Swinc— muͤnde an demselben Abend in Stettin einzutreffen. Nur contrairer heftiger Sturm koͤnnte hierin eine Ausnahme bewirken.
Stettin, den 27. Juli 1842. A. Lemonius.
Stand der Lebensversicherungs-Bank f. D. in Gotha, am 1. Augu st 1842. Zahl der Versicherten 11,308 Pers.
Summe der bestehenden Versiche⸗ rungen 18,3 14, 900 ö Hiervon neuer Zugang seit 1. Ja . *r nuar: Versicherte Versicherungs Summe Einnahme an Praͤmien und Zinsen seit 1. Januar Ausgabe fuͤr 99 Sterbefaͤlle Betrag der verzinslichen Auslei⸗ hungen Gesammtfonds — Dividende fuͤr 1842... ..... ..... ... 20 Proz. Dividende für 1843 25 Proz. Auf diese befriedigenden Ergebnisse hinweisend, la— det zu Versicherungen ein C. G. Franz, Alex anderstraße Nr. 41.
510 Pers. 952, 300 Thlr.
3, 160, 00)
Das in einer der schoͤnsten Gegenden Ober⸗Schle⸗
im Neustaͤdter Kreise belegene freie Allodiagl— ) freiwilliger Subhasta⸗ tion, wozu den 3. November a. «. beim Köͤnigl OAber-Landesgericht zu Ratibor Termin ansteht, Erb⸗ theilungs halber verkauft werden. Dieses Gut hat eine Flaͤche von 724 Morgen, worunter 650 Morgen durchweg Weizenboden, 30 Morgen Wiesen (wobei ein reichhaltiges Mergel-Lager) und 44 Morgen Holz. Das Wohnhaus, so wie die uͤbrigen Wirthschaͤfts⸗ Gebaͤude, sind seit 4 Jahren neu erbaut.
Die naͤheren Verkaufs-Bedingungen sind entwe— der in der Registratur des Köͤnigl. Ober -Landesge— richts zu Ratibor oder bei dem Wirth schafts-Amte
über pre stwanige erpbberechtigt? Defcendenß aufge- Kichtel Kunzendorf, Neustäͤdter Kreis S. S. einzu⸗ fordert, sich binnen gleicher Frist zu meiden nk sßce sehen.
Legitimation zu fuͤhren, widrigenfalls Erstere in ter=
orgens 10 Uhr, fuͤr
gen der Amalie bekannte naͤchste Intestat-Erbin, ) wird extradirt werden.
Datum Greifswald, den 23. Maͤrz 1842.
1 Das Waisengericht.
(. S.) Dr. Teßmann.
E ditt al- Cit ien d igen, C ation. m 20, Janugr 1795 zu Lampersdorf gebo⸗ rene c en n Carl Gottfried ar aer.
am 44. Jüni 1708 in Breslau geborene Ro⸗ fir . af dere hun an * ĩ er des ne h ig e,. Musketiers Johann von Breslau entfernt;
Ritterguts⸗Besitzers Johann er seit dem Jahre 18. . beabsichtigen die zu dem Nach lasse . gehoͤri⸗ 2) 9j Währe eis30 vermißt worden; g. zwischen Wittenberg und Pretzsch in dem
welcher im Jahre 1510 sich 2 4 . zum Ve
Ein an der Chaussee von Stettin nach Danzig sehr
vortheilhaft, 13 Meile von der Ostsee belegenes Rit⸗ tergut ist aus freier Hand zu etwa So, 600 Thlr., mit ungefaͤhr 20,900 Thlr. Angeld, zu verkaufen. Naͤhere Auskunft im Bureau des Herrn Justiz Kom- inge n, Kreis⸗Justizraths Straß, Knigsstr. 32 zu Berlin.
Ritterguts⸗Verkauf.
Die Erben des am 5. Mai d. J. verstorbenen Friedrich Kretzschmar
Dorfe leddin hart an der Eibe gelegenen Erblebn-Nitter⸗ uͤter n, g,. und Kanneschen Antbeils zu verkau⸗
en, und habe ich deshalb im ,. . ö