972
ᷓ ̃ Ei 35,583. ; Aut werpen, 10. Ads. Bis. — Ners Aut. I71. ; Niederlande, mit Einschluß des Nieder⸗ (Einfuhr 25 383436 Fr. . * Metcorologis
1 9 a. rr. m ; uam barg, 13 2 a- eue 16656. a, - lob. gische Geobachtungen.
11 6 . 292 england sssfs 2 11, 326, 635 . Paris, 10. ** 5 Rente as cou. 118. 95. 3. Renis ss our. 78. 15. 11 6 . — Nachmittags Abends Neck ia ĩ Einfuhr .. 13, 102.186 * Aul. 4. 1041 — S3 Neri. cot. 105. 80. S3 oSreαν.0 , 21. Fe-. — . — 21 ——— ret rs.
Frankreich Jus fuhr.. ol d; 4 44 wär, io , sä ere los. g ion. a ga, n = n . , Turkei — 269318 HI — K cνν 628. A.. 100. 1353. . 1020 107. rrr=-=· . L I, n. 21, n. F il. d, Farm, i,, n.
ei Jus fuhr ...... 3, 198.366 * r,. , . * . * —
) = ; Einfuhr 19, 321, 766 * uns tes ti gung poi. 32 0. 71 é em,. Gum, m, Nerd. Amer ta d gh: 6 z 2 Wetter...... heiter. beiter. 6 — Cuba und Puerto Rico Linfuhr 888888290999 n= * 6 6 r 1 5 n 6 r L 5 r 8 e. — e 1 er m ,
Aus fuhr.... 705,B,920 5 ; ; ; . Brasilien Einfuhr .. . ,, 5.7757, 241 * Den l5. August 1842. T. e: mitiel: sil aS r.. IS, a.. 8, a.. & o r* 45425 * am , . ,. ; , J 1 .
Rio de la K . 36h 130 8 nee, , ela. ð nee, Gela.
Die verschiedenen Staaten Amerika , Kir Vereinigten Staa ⸗· a. 8cx. 4 . 1 ö Königliche Schauspiele. ten in Nord-Amerika und zin Staaten Sid. Ameriks 8) fuhren . . , F mo a3; n, m, , , as, min Dienstag, 16. ug. Im Schausplälhause. Die Geschwisn. hiernach für mehr als Z. Mällionen Fr. Waer hein. Bekzizn eh rr reh ori 3a 4 12 ldi weg i, nern, , nsr . Schauspiel in 1 Akt, von Gothe. Hierauf: Zum erstenmale: und erhaiten defüg in Gale, zun, fa r wäre w, d, widr, Industrle und Herz, Kusispiel in Abiäz; von Wauerngfeih. Erzeugnisse. Die Balance zu Gunsten Englands beträgt 30 Mil⸗ Scekaudluns. - S863 S5 neI. Anh. Risenb. — 101 1035 Mittwoch, 17. Aug. Im Opernhause: Die Hochzeit des — Fr. und . r — 6 . 1. 2 2 2 31 = in . 1 3 10275 Figaro. (Dlle. Halbreiter: Graͤsin Almaviva; Herr Krause: städten ist die Balance zu Geunsten Belgiens 9. Millionen, bei * m m ö 3 ware hn. Fier. ö — Figaro, als Gastrollen.) Sach sen und Bayern ö Millionen, bei der Turkei nahe an 3 Mil— , 1 2 22 . 1 *, z Donnerstag, 13. Aug. Im Schau spielhause: Verirrungen. ssonen, bei Frankreich 21 Millionen Fr. r, , , , ms 2 r G(Ollc. Bröͤge voin Stabt⸗Theaker zu Riga: Mariane, als Gastrolle; . r .
* 1 27 21 * ri 1 8d o — . ; Auswärtige Börsen. . . ö ö e, 16 Audere i oldwün- ö Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
Amesterdam, 1I. Aus. Nieden. ic. s' S2z. Sd a. 101z. Sckieicche do. 9 — 103 ö. . * 9 — Hear - Bill. 57 Spas. 175. bass. — Ausg. — Tinel. — Preuss. — — Hedr J 8 Seb. — ken. 6 1033. 8 ; ) Der Käufer vergütet auf den am 2. Januar 1843 fälligen Coupon „pC. Gedruckt in der De cker schen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei.
; . Das in einer der schoͤnsten Gegenden Ober⸗Schle⸗ B ekanntma ch ungen. siens im Neustaͤdter Kreise gelegene freie Allodigl= A us zug. Rittergut Muhlsdorf soll in freiwilliger Subhasta— Auf den Antrag des Guͤtsbesiherz L. F. Bartels, tlon, wozu den 3. November a. . beim Königl. fruͤber zu Krummendorff in Mecklenburg, jetzt zu Qber⸗Landesgericht zu Ratibor Termin ansteht, Erb⸗ Saalkow, werden alle und jede, welche an das 6 halber verkauft werden. Dieses Gut hat den Beneficial- Erben des verstorbenen Pensionarii eine Flache von 724 Morgen, worunter Hö0 Morgen einrich Oldenburg demselben cedirte, annoch bis durchweg Weizenboden, z0 Morgen Wiesen (wobei Trinitatis 1862 laufende Pachtrecht des auf Rügen, ein reichhaltiges Mergel Lager) und 41 Morgen Holz. im Gustower Kirchfpiel belegenen Guts Saalkow, an Das Wohnhaus, so wig die uͤbrigen Wirthschafts⸗ den ihm mit überlassenen desfallsigen 4850 Thlr. be⸗Gebaͤude, sind seit 4 Jahren neu erbaut. tragenden Pachtvorschuß, so wie an das ihm ver= Die naͤheren Verkaufs-Bedingungen sind entwe⸗ kaufte dortige Vieh, Feld- und Wirthschafts Inven der in der Negistratur des Königl. Qber ⸗Landesge tarium, desgleichen an die dortigen Saaten und richts zu Ratibor oder bei dem Wirthschafts - Amte Acker Arbeiten, als Nachlaß. Glaͤubiger des Pensio Wachtel Kunzendorf, Neustaͤdter Kreis O. S./ einzu⸗ narii Heinrich Aldenburg, oder aus an, recht sehen. lichen Grunde Forderungen und Anspruͤche machen zu Können vermeinen, zu deren Anmeldung und Be— glaubigung in einem der folgenden Termine, Sudbhastations Patent. den 15. und 31. August, oder den 20. Sep⸗ In dem zu dem Vermdgen Frau Christianen Hen⸗ tember d. J. rietten verw. Haͤßler, Besitzerin der Steyermuhle Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei und der damit unter der Firma Schroeter Gebrüder Vermeidung der am 4. Oktober *r. zu erkennenden et Comp. verbundenen Steingut Fabrik, allhier an⸗ Peaͤklusion, — hiermit aufgefordert. haͤngigen Kreditwesen sollen die dazu gehdrigen Im⸗ Datum Greifswald, den 16. Juli 1812. mobilien nebst dem Fabrik- und nach Befinden auch Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤgen. dem Wirthschafts⸗Inventarium v. Möller, Praeses. den 12. September 1842 an Amtsstelle allhier öffentlich versteigert werden. Die Immobilien sind mit Beruͤcksichtigung der
i ĩ debur Abgaben, jedoch ohne Veranschlagung des Steingut⸗ Damosschifffahrt zwischen Magdeburg und ,, Hamburg. 60, sos Thlr. 12 Ngr. Um bei dem jetzigen geringen Wasserstand der Elbe und die Fabrik-Inventarien auf den resp. Passagieren keinen Aufenthalt zu verursachen, 7606 Thlr. 8 Ngr. 4 Pf., werden bis auf Weiteres nur die flottgehenden Dampf endlich die Wirthschafts⸗Inventarien Gegenstaͤnde auf schiffe „Elisabeth“ und „Bohemia“ den Passaagier⸗ 371 Thlr. 11 Ngr. 7 Pf. . bienst versehen und wöchentlich zweimal, naͤmlich: ewuͤrdert worden, und wird im Termine selbst die von Magdeburg von Hamburg. odalität bekannt gemacht werden, in welcher diese Sonnta Elisabeih Sonntag Bohemig Inventarien zum Verkauf gelangen sollen. Sinn lla Bohemia Mittwoch Elisabeth abfahren. wie, Guͤter-Transport wöchentlich laden, gedachten Tags Vormittag an Amts stelle einmal Schleppdienst sowohl von hier als von Ham⸗allbier zu erscheinen, aber ihre Zahlungs⸗Faͤhigkeit burg. Naͤhere Auskunft und Fahrbillets ertheilen in und Heimaths-Angehdrigkeit sich auszuweisen und Berlin die Herren Herrmann C Meyer, Wer sich zu versehen, daß sodann, wenn die hiesige Kir⸗ derschen Markt Nr. 4. chenuhr die Xllte Mittagsstunde ausgeschlagen hat, Magdeburg, den 19. Juli 1812. mit der Subhastation nach Vorschrift der Erl. Proz. Die Fircctisn der vereinigten Hamburg-Magdebur- Ordng ad Tit. 39. und des Mandats vom 26. Au⸗ ger Dampfschifffahrts Compagnie. gust 732 verfahren werden wird.
oltz apfel. Mit Beziehung auf die an Amtsstelle allhier und , . an Dre G rn gs dalle zu Breitenbach aushaͤngende Herbst 1811. 1) Universitaͤt. 2) Studien. Beschreibung der Pertinenzien und Oblasten wird Guts⸗Verkauf. dies hierdurch bekannt gemacht.
Nossen, am 24. Juni 1842. Koͤnigl. Saͤchs. Justiz⸗Amt allda. Canzler.
Das den Herren Erben des Wohlseligen Herrn J. F. von Stumpfeldt zugehdrende, in Neu⸗Vorpom⸗ mern, und zwar im Franzburger Kreise, 33 Meilen von Stralsund, 25 Meilen von Barth und 6 Meilen von Rostock belegene Allodialgut Katzenow, so pie das bisher zu diesem Gute gehdrende Kruggehbft, und jwar letzteres besonders, sollen e lch und meistbietend verkauft werden.
Damspfschiffe „Patriot“ und „Elbe“
fahren
Zu diesem Aufgebot werden nachstehende Termine, als: von Hamburg nach Cu rh a ven u. Helgoland nahme Fesn elch Ceser in oh ohr n h ade in An pr uch
am ki n l 4 d. Is. ; ö Dien ge. , 5e, siag, nehmen am 9. Au gu st d. Is. un von Hamburg nac orderney jeden Dienstag, . . am 6. September d. Is. ⸗ P Sohr jeden Sonnabend,. Y Branüß, Dr., Chr. J.
Vormittags 11 Uhr, ᷣ ern 1
. u hr, in dem Hause des Herrn J. En
. hang e annehmlich gestellten Aufbots Bedingungen Markt Nr. 4.
sind bei Unterzeichnciem, so wie die Gutskarie, cin, Hamburg, im August 1842. Julius Kühne.
sufehen, und lann daz Gul seln st, nach bo chergeg an⸗ ä. e
Amtswegen werden daher Kauflustige hierdurch ge⸗
Die aufs bequemste und eleganteste eingerichteten fem r fe er
Naͤheres besagen die verbreiteten Fahr- Tabellen
bst (Gasthof zum Kronprinzen) abgehalten und ertheilen Äuskunft und Fahrbillets in Berlin die Herren Herrmann C Meyer, Werderschen
Allgemeiner Anzeiger für die Preußzischen Staaten.
Das erste Heft ist bereits an alle Buchhandlungen des weiblichen Unterrichts wendet, machte die Her⸗
versandt. Crefeld, im Maͤrz 1812. J. H. Funckesche Buchhandlung.
*
dur ine Durch Alexander Duncker, Königl. Hof-Buch⸗ , .
ausqube eines Lehrbuchs beim Unterricht in der Ge— schichte zum Bedurfniß. Das obige Werk, ausge⸗ zeichnet durch lebendige, gewandte Darstellung, durch leichte, von jeder Künstlichkeit entfernte Schreibart, lückliche Auswahl dessen, wag aus dem ete der Geschichte fuͤr das weibliche Ge⸗=
haͤndler in Berlin, Französischesir. 2t, i zu beziehen: schlecht lehrreich, bildend und unterhaltend ist⸗ und
Neuest er Ver lag
voll warmen Eifers für das Wuͤrdige und
ohe in
der Buchhandlung Fosef Mar und Comp. in der Geschichte, fand i bei seinem ersten Ersche⸗
; Breslau. Als fertig und erschienen: 1) Steffano Carini.
nen eine freundliche sowohl bei der weibli als auch bei jungeren erweiterten Kreisen, s
Ein Roman. 8. 1842. Geheftet. 1 Rihlr. 10 Sgr. ; Nachdem Ludwig Tieck vor kurzem in seiner Acco⸗ rg .
rombona mit gewohnter Meisterhand die soziglen Zu=
ufnahme. Diese steigerte sich
chen Jugend und ihren Lehrern, und älteren Frauen, in immer o daß die eben erschienene ate
Durch die uͤberall verbessernde ssers hat diese neue Ausgabe
abermals bedeutend gewonnen, und so darf die Guünst,
stände, ja die zesammten Lebens Verhaͤltnisse Itallens welche die Gebildeten des weiblichen Geschlechts die
im Mittelalter in einer een n, und beziehungs⸗ sem Werke
reichen Dichtung aufgefaßt ünd dargestellt hat, erhal- ten wir in diesem so eben erscheinenden Roman eines
Scenen und Ereignissen reiches Bild des Lebens und
den Palaͤsten der Großen und in den Huͤtten der Ar men zur Erscheinung kommt. Wir glauben daher, daß dieser Roman gebildeten Lesern als das Erzeug⸗
daß das Interesse daran sich bald zu einem allgemei—= nen steigern wird.
2) Godwie⸗Casst!le.
Ate Auflage. Mit der Abbildung des Schlosses in Stahlstich. A Baͤnde. 8. 1842. Geh. 3 Thlr. 225 Sgr.
erwartet wer
ungenannten Verfassers ein lebendiges, an effektvollen n n n meln s
In naͤchster Zeit und
Treibens im spaͤteren und neueren Rem, wie es in d. F. erscheinen:
6) D
ter ihnen zum Beduͤrfniß geworden ist, hat als Zu⸗ Fuͤrstin, als Frau und
halten, die, wie wir hoffen, gern gesehen und mit Theilnahme aufgenommen werden wird.
3) Steffens, H.
Was ich er lebte. Aus der Erinnerung niedergeschrieben. ter, oHᷣter Band. 8. 1812. Geheftet. 3 Thlr.
Halle 1804. — Halle 1801 — 1806. — Emigration. — Lubeck, Winter 1808. — Halle, Fruͤhjahr 6 n, 3 = . literarische und gesellige Verhältnisse. Ge⸗ eime politische Unternehmungen. — Ruf nach Bres⸗ kau; Reise nach Jena und Berlin. — Letzte verhang⸗ nißvolle Ereignisse in Halle. Diese Memoiren e . zu den bedeutendsten Er⸗ scheinungen in der Literatur, Seit Goͤthe's „Wahr⸗ heit und Histtung duͤrfte kein Werk von gleich gro⸗ chienen seyn. Der Reichthum des
Inhalts dieser Lebens⸗Darstellung, welche zugleich eine Darstellung der gegenwaͤrtigen Zeit genannt werden darf, wird mit jebem Bande wachsen und die Theil⸗
Uebersicht des Entwickelungsganges der Philosophie
in der alten und mittleren Zeit. Auch unter dem Titel: Geschichte der Philosophie seit Kant. Ister Theil. Einleitung. gr. 8. 1842. 2 Thlr.
ener Meldung auf dem ö
kern en werden. ; Hofe, in Augenschein ge⸗ . der neuesten Vermessung vom Jahre 1830
en z
1) das Hauptgut Katzenow 203 Magdeb. Morgen,
Literarische Anzeigen.
Den Freunden des oͤffentlichen jur. Ver fahrens
, , n, e . ö 9. uthen kulttvir lage unserer Taschen⸗Ausgabe der tre en Ueber⸗ ĩ nen Werken ten und 10 Morgen 8 UMRRarhen unkultivirien setzung der funf Franzoöͤsischen Gesehbuͤcher nun auch kinn rn wer d len,, err, gc ge , ein Acker, 19 Morgen 136 MRulhen Wiesen, 11 den Franzb sischen Tert, dem Deutschen gegenüber⸗ skfttändiges Ganzes; er beginnt mit den gitesten
Morgen 12 Rüthen Torfmoore und 57 Mor- stebend gedruckt, hinzufügen lassen.
en 39 Rüthen Holz, so. wie Es wird diefe neue, sehr korrekte Ausgabe in
r 2) das Kru fo 62 Magdeb. Morgen 13 Ru- rasch aufeinander folgenden Heften unter folgenden itil, lezte Band, die Geschichtt der Phllosophĩe .
then groß ist, von welchen 55 Morgen 86 Ru- Titeln: 6 i ulis Acker und 5 Morgen 157 8e. Les cinꝗ Codes.
tden sind Die fuͤnf Franzoͤ⸗
Die Gutsgebaͤude sind im hauswirthlichen Stande 3 e re; stehender sischen Helebbãcher . e , fur Toͤchterschulen und zum Privat- Unterricht heran⸗
und der Acker gut kultivirt.
chen üebersetzung von Mit ge Greifswald, im i i 1812. 9 (
einem praktischen Furisten. Fran Biltroth; Herausgeg. von ü
evollmaͤchtigter der von Stumpfeldschen mer. Neunte Auslgge derm er. Neunte Auflgge d als Gevol 62 Erben. vfeldsch Deutschen Abtheilung. I Deutschen zie bl gg.
erscheinen, 2 Thlr. kosten und durch C. in Berlin, Werderstr. 11, zu beziehen seyn.
J. Cra⸗Jausgegeben von J. Cra⸗ wachsender
H. Jon as
Die Freunde der Philosophie und der Geschichte derfelben empfangen hier das laͤngst angekündigte und erwartete Werk eines ausgezeichneten Denkers und —Kenners, das sich nicht bloß durch den Standyunkt der Auffassung, fondern auch durch die ganz eigen. thümliche, wahrhaft meisterhafte Behandlung und
—
nfängen der philosophischen Speculation und reich 5 i n ihc Lisas n , Philosophie. De
eit en. ,,. soll noch im Lauf dieses Jah verlassen. res die ö Fr ent, 8 e,. Lehrbuch der Weltgeschichte adchen. te verbess. u. verm. Auflgge. er Mit 6 Stahlstichen. . . r. 8. 1842. 815 Bo⸗
aber von neuem fr
ten Novellen unseres
verläͤssig ausgeg eben.
Leipzig,
ruͤhmlichst empfohlen. lin bei
So eben ist bei Be
beziehen: e Deutsch e
bisher zuwendeten, wohl auch 1 den. — Als wertvolles und er diefes Werk in jeder gebildeten Fa
reuendes
eyn. spaͤtestens zur Michaeli⸗Messe
er Prophet.
Eine Monatsschrift für die evangelische niß eines vielbegabfken Talents erscheinen durfte, und Kirche. heran et ech wr Gn rler e Gn,
Das erste Monatsbeft erscheint mit dem 1. Juli d. J. 7) Thomas Thyrnau.
i i ᷣ n der Verfafserin von Godwie-Caßle Ws fc eig der fell ng n nnn. 3. und St. ire, . 3 Baͤnde. 8. 1842.
In dem dritten großen Dichterwerke der Frau Bie vferte Auflage diefes Deutschen Dichterwerks, Verfasserin werden Dentsche Zustände zur Darstel⸗
wesches im Andenken gebildeter Leser sich fort erhaͤlt, lung gebracht.
e Aus der Zeit der Kaiserin Maria und dessen wiederholte Lektüre den Geistreichsten un⸗ Theresta ist der Stoff entnommen, und diese hohe
Kaiferin gleich groß, ist negs
ĩ ĩ 6 „ihrem Hofe hier durch das Zaaberlicht der Poꝛsie ee ,n , . — Deutschland wird dieses neue Werl
gewiß abermals mit Dank und verdienter allgemei- nier Theiinahme entgegen nehmen, der Musengott f. immergrüne Kraͤnze seiner begunstigten Dichterin darreichen. 6e Tieck, 1 J ; n 2— — Rei esammelte Novellen. ö . Vermebrt und verbessert. 11 bis 14m Band. 8. 1842. Auch unter dem Titel: Gesammelte Kovellen. Neue Folge. Ir — Ar Band. . Diese laͤngst erwartete Fortfetzung der meisterhaf⸗
ersien Deuischen Dichters,
welche bei sehr billiger Preisstellung in eleganter Musgabe erschinen, wird binnen einigen Wochen zu⸗
Breslau, den 15. Juni 1842. Buchhandlung Fosef Max u. Comp.
Gedichte von K. F. H. Straß (Otto von Deppen). Elegant broschirt.
1 Thlr. bei Brockhaus.
Die besten Zeitschriften haben bereits dig ,.
Diefelben sind zu haben
Hold, Königsstr. Nr. 62, neben der Post.
rnh. Tauchnitz jun. in Leip⸗
zig erschienen und durch alle Buchhandlungen zu
Mo natsschrift fuͤr 9
Literatur und oͤffentliches Leben.
42.
Preis des ah anf
Dr. G. F. Koni
Herausgegeben von Karl Biedermann.
Juliheft.
von 12 Heften. 8 Thlr., wel
ährlich berechnet wird.
Inhalt: Schleswig⸗Holsteinsche Verhaͤltnisse. Von Chr. Feldmann. — Ueber öffentliches, mundliches Rechtsverfahren und Geschworen⸗ Gerichte. Vom Die politische Poesie in Deutsch⸗
land. Von Jig auchn! Dritter Ärtikel. — Preu⸗
siens politische Thronwechsel, punkte betrach
werb
en Sgr. Die gröͤßere *r merksamkeit, 6. man . ge⸗ raumer Zelt auf bie Verbesserung und Erweiterung
verein, Oesterreich un Notizen.
Entwickelung seit dem
aus Deutschem Stan d⸗ tet. Erster Artikel. Ueber ei⸗ nige n fate des Deutschen Handels und Ge⸗
eißes. — Politische und kommerzielle Uebersicht. — Musterung der Tagespresse. Der Deutsche Zoll⸗
Art. 19. der Bundesakte. —
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
*
Inhalt.
m Kamm er P 21 e 1 2 = rn err. . Aöͤresse. — Vermischtes. — Briefe aus Pa⸗
aris. Die Opposi⸗
ö hnwendungen der verschiedenen Parteien gegen das Re⸗ 1 n nee Stimmung gegen Belgien; das Journal 67h Vier über Deutsche Zoll Verhaͤltnisse.)
Großbritanien und Irland. Lon don. Thronrede zum Schluß der Session. — Bevorstehende Reise der Königin. — Wechsel im Kommando der Armee. Lord Stuart de Notbesay's Rückkehr nach St. Petersburg. — Eindruck der ministeriellen Erfolge in der Fran zbsischen Deputtrten⸗Kammer. — Zunehmende Unruhen in und um RManchester. — Proelamation gegen die aufruͤhrerischen Arbei⸗ ter. S Kommifsions Bericht über die Verhaͤltnisse der Westindischen Pfianzer und Lirbeiter. — Vermischtes. — Schreiben aus London. Schluß der Sitzung; Palmerston und Peel; die Auftritte in Manchester.)
Belgien. Brůssel. Der Klerus und der Elementar- unterricht nach dem neuen Gesetz⸗ Entwurf.
Deutsche Bundesstaaten. Karlsruhe. Ab eordneten⸗ Kammer. Volijaͤhrigkeit des , — Kassel. Ernennung.
2 * . Seffentliche Erbrterung des Puseyismus in Eng⸗ and.
Spanien. Madrid.
Turkei. Konstantinopel. Englands und Rußlands Einschreiten zu Gunsten Persieng. — Das System des Groß-Wesirs.
Ostindien. Lebensweise des General⸗Gouvernenrs Elienborough.
Inland. Magdeburg. Das Staͤdtchen Moͤckern re — Koblenz. Aussichten auf die Weinlese; Kreuznach; Eisen⸗Einfuhr.
Wiffenfchaft, Kunst und Literatur. Krasinski Geschichte der Reformation in Polen.
Amtliche Nachrichten.
Kronikt des Tages.
Berlin, den 16. August 1842.
Se. Majestaͤt der Köͤnig haben dem bei Allerhoͤchstdenenselben beglaubigten urfuͤrstlich Hessischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Freiherrn von Dörnberg, gestern Nachmittag im dinge Schioffe eine Privat⸗Audienz zu ertheilen und aus dessen Händen das fuͤr ihn ausgefertigte Beglaubigungs⸗ Schreiben Sr. Hoheit des Kurprinzen und Mitregenten Aller— gnaͤdigst entgegenzunehmen geruht.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnadigst geruht:
Dem Kaiserlich Oesterreichischen een shanß t inan und Vice⸗Gouverneur der Bundes⸗Festung Mainz, Grafen zu Leinin⸗ gen-Westerburg, den Rothen Adler⸗rden erster Klasse ; dem Dom-⸗Kapitulgr, Land⸗Dechanten und Schul⸗Inspektor, Pfarrer Ziliken zu Wattenscheid, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem evangelischen . Hahn zu Wittenberge und dem Ober⸗ Foͤrster Schulze zu Stabenow, im Regierungs⸗-Bezirk Stettin, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen; so wie
Den Geheimen Fingnzrath und Provinzial-Steuer-Direktor 3. nn zu Koͤnigsberg zum Geheimen Ober-Finanz— rath; un
Den Ober⸗Zoll-Inspektor Clemens zu Tilsit zum Steuer— rath zu ernennen.
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht ist aus Schlesien hier wieder eingetroffen.
—
Zeitungs Nachrichten.
Ausland.
Frankreich.
Deputirten-Kammer. Sißung vom 11. August. Zu Anfang der heutigen Sitzung erklaͤrte Herr Laurence im Namen des 9ten Buͤreaus, daß Herr Emil von Girardin sei⸗ nen Waͤhlbarkeits-Census nachgewiesen habe, und derselbe ward hierauf als Deputirter zugelassen. — An der Tages⸗Ordnung war hierauf die Eroͤrterung des Adreß-Entwurfes. Es verlangte Nie⸗ mand das Wort. Alle Paragraphen wurden unverandert und dann der ganze Entwurf mit 347 gegen 14 Stimmen angenom— men. — In den Büreaus wurden heute zu Mitgliedern der Kommission, welche den Regentschafts⸗Gesetz-Entwurf pruͤfen soll, ernannt: die Herren Dufaure, Lacrosse, Thil, Hebert, Gillon, Sal⸗ vandy, Sebastlani, Dupin und Laurent. Nur die beiden Erstge⸗ nannten gehoͤren der Opposition an.
Paris, 11. mug Der von 6 von Lamartine verfaßte Adreß-Entwurf hat bei der Opposition wenig Beifall gefunden. Der Courrier frangals aͤußert sich uͤber denselben in fol— ender Weise: „Der Adreß⸗Entwurf ist in einem elegi⸗ chen Styl abgefaßt, der den Worten einer, großen Versamm⸗ lung schlecht ansteht. Man erkennt in demselben nicht das Ta⸗ lent des ausgezeichneten Dichters, aus dessen Feder er geflossen ist. Es ist eine Anhaͤufung von Antithesen und Metaphern, die dem Gedanken keinen Platz uͤbrig lassen. Bei so ernsten Umstaͤn⸗ den wie die, welche zur Einberufüng der Kammern Anlaß gegeben haben, muß sich die Sprache der Staatsgewalten auf der Hoͤhe der Erei 16. halten; sie muß einfach und edel seyn und nicht 33 ffekt haschen. Die Politik darf nicht die Sprache der Poesie sprechen, und hohe Gesinnungen bruͤckt man natuͤrlicher aus. Wir hätten auch in der Adresse zu finden gewuͤnscht, was der Thron⸗Rede mangelte, nämlich den Ausdruck eines unbeding ten Vertrauens in die Stärke so wie in die Zukunft unserer Institutionen. Alle Meinungen vereinigten sich in dem Wunsche,
Berlin, Mittwoch den 17m Augu st
daß die Adresse die ministerielle Frage vermeiden und ausschließlich der monarchischen Frage gewidmet seyn moͤge, Aber dies war kein Grund, um in jenem Dokumente einen bestaͤndig larmoyanten Ton, ohne alle Festigkeit, anzunehmen. Das . hat auch seine Wa rde, die man nicht vernachlaͤssigen darf. Ein Volk, wie das Franzdͤsische, muß selbst in seinen Trauerkleidern ein ruhiges 1 und eine männliche Haltung zeigen.“
er Commerce berichtet einen Ünfall, der dem Wagen des Koͤnigs vor zwei Tagen begegnet seyn soll. Nachmittags von Paris nach Neuilly zuruͤck, als dle 9. in der Mitte der Elyfaͤischen Felder scheu wurden. Der Zuͤgel des rechten Vorderpferdes riß in dem Augenblick, als es gelungen war, die Pferde zum Stillstand zu bringen. Nach kurzem Aufenthalt konnte der König den Weg nach Meuilly fortsetzen.
Gestern sind im Handels⸗Ministerium die Ratificationen des Belgischen Handels⸗-Traktats ausgetauscht worden. Herr Kindt, der zu dem Ende Belgischerseits hierhergesandt worden war, wurde gestern Abend vom Koͤnige empfangen.
Vorgestern brach zu Montrouge unter den bei den Fortifi— cationen beschäftigten Arbeitern eine Art von Emeute aus. Eng— lische Mechaniker haben eine fuͤr Wallarbeiten geeignete Maschine erfunden, mittelst deren zwei Menschen fuͤr den Transport von Erde und Schutt die Arbeit von 20 Menschen verrichten. Die Arbeiter, denen diese Maschine einen unberechenbaren Nachtheil verursacht, saͤumten nicht, sich zusammen zu rotten und Drohun— gen gegen die Englaͤnder auszustoßen, und die Sache begann einen aufruͤhrerischen Charakter anzunehmen. Die sofort ergriffenen mi⸗ litairischen Maßregeln stellten indeß die Ruhe bald wieder her, und heute ist die Maschine ohne Hinderniß in Bewegung gesetzt worden.
* Paris, 11. Aug. Ist der Entwurf des Regentschafts⸗ Gesehes nur fuͤr den gegenwartigen Fall verfaßt, oder ist er ein organisches, konstituirendes Dokument, wie die Organe der àußer— sten Linken sagen? Dies ist die Frage, die gegenwartig in der Presse verhandelt wird. Der National und der Commerce haben bereits ihr Anathema gegen den Entwurf ausgesprochen und sind der Meinung, daß man eine konstituirende Versammlung zur Abfassung dieses Entwurfs einberufen muͤsse. Auch der Cour⸗ rier frangais ist nicht sehr damit zufrieden, indeß wird er sich vielleicht besaͤnftigen, da Herr Thiers feierlich versprochen hat, den Gesetz⸗ Entwurf zu unterstuͤtzen. Es ist sehr begreiflich, daß die Journale der äußersten Linken eine konstituirende Versammlung verlangen und den Kammern das Recht, dies Ge⸗ setz zu machen, bestreiten. Eine konstituirende Versammlung wäre ein Mittel, das Land aufzuregen, und daran liegt den Radi⸗ kalen weit mehr, als an einem guten Regentschafts-Gesetze. Das ministerielle Journal la Presse ist dagegen sehr zufrieden. Es verlangte ein organisches und dauerndes Gesetz, das unsere In⸗ stitutionen zu ergaͤnzen bestimmt sey, und der Gesetz-Entwurf er⸗ fuͤllt nach seiner Ansicht diese Bedingungen, doch habe derselbe eine Lucke, indem nicht darin gesagt worden sey, wem die Aufsicht oder die Vormundschaft uber den minderjaͤhrigen Konig uͤbertragen werden solle, im Falle die Mutter oder Groß⸗ mutter sich wieder vermaͤhle; da dies ziemlich oft vorkommen konne, so muͤßten fuͤr einen solchen Fall Maßregeln ergriffen wer— den. Die Erörterung in den Blattern wird nun bald mit großer Lebhaftigkeit beginnen, und die Meinungen werden sich deutlicher aussprechen, als dies bisher geschehen ist. Diejenigen, welche in dem Entwurf nur ein Gesetz fuͤr den gegenwaͤrtigen Fall sehen wollen, billigen ihn vollstaͤndig, und wir glauben, daß die Majori⸗ tät der Kammer ihn aus diesem Gesichtspunkte betrachtet. Es ist nicht wahrscheinlich, daß der Entwurf veraͤndert werden wird, und selbst wenn die Opposition geneigt seyn sollte, einige Amende⸗ ments dazu vorzuschlagen, so wird sie die Annahme derselben doch nicht durchsetzen.
— Paris, 11. Aug. Morgen oder spaͤtestens uͤbermorgen tritt Herr Kindt, der die zwischen Belgien und Frankreich abge— schlossene Handels- Conventlon vom 16. Juli zur Auswechselung der Ratificationen hierher uͤberbrachte, die Ruͤckreise nach Bruͤssel an, und der Vertrag wird sonach fo ziemlich gerade mit dem Ab⸗ laufe der von Frankreich fuͤr den Fortbestand des bisherigen Ta⸗ rifs fuͤr Belgien gestatteten laͤngeren Frist, die mit dem 15. August abiäuft, bekannt gemacht werden und in Wirksamkeit treten. Un⸗ verkennbar dauert hier eine gewisse Mißstimmung uber die jn den Belgischen Kammern bei Annahme desselben laut gewordenen Gesin⸗ nungen, die Frankreich nicht sonderlich hold waren, aber. wohl der wahre Ausdruck der dortigen Volks-Meinung seyn mögen, noch fort, und der Vorwurf der Undankbarkelt für geleistete Dienste wird den Belgiern nicht blos vom National, sondern auch von anderer Seite gemacht, die nicht gerade in den Journalen ihre Meinung erkennen zu geben pflegt. .
Die kommerziellen Verhaͤltnisse Frankreichs zu Deutschland finden heute im Journal des Débats eine Besprechung, welche auf verschiedene Artikel Deutscher Blaͤtter uͤber diesen Gegen⸗ stand besonders Kuͤcksicht nimmt, ein neuer Beweis, wie sehr die Wichtigkeit des Deutschen Zoll-Vereins in den Augen des Aus⸗ landes Anerkennung gewinnt und Aufmerksamkeit erregt. Die Franzosen fürchten besonders eine Erhohung des Zolls auf den Eingang der Franzoͤsischen Weine und Seidenwaagren in Deutsch⸗ land, und daher glebt das Journal des Débats allerlei Rath⸗ schläge, deren großeren oder geringeren Werth, so wie deren Auf⸗ richtigkeit, der Unbefangene leicht würdigen wird. Wenn man uns 3. B. einen größeren Absatz des Schlachtviehes als Ersatz fuͤr Konzessionen zu Gunsten der Franzoͤsischen Weine in Aussicht stellt, so scheint man dabei nur zwei allerdings sehr wesentliche Punkte zu vergessen, erstens: daß seit 25 Jahren in Deutschland der innere Verbrauch an Schlachtvieh so sehr gestiegen ist, daß die y, , . der Ausfuhr desselben fuͤr uns bei weitem nicht mehr so drlngend ist, als die Nothwendigkeit fuͤr Frankreich, seinen Wein⸗Produzenten die mehr und mehr beschraͤnkten Absatzwege zu erhalten und ihnen neue 4 suchen; und zweitens, daß Frankreich der Einfuhr Deutschen Schlachtviehes stets die groͤßten Hinder⸗
1842.
durfnisses einer Systems⸗Aenderung in dieser Beziehung noch nicht Raum geben zu wollen scheint. Wie da eine gewisse Gegenseitig⸗ keit stattfinden soll, ist nicht wohl abzusehen.
Außer der aäußersten Linken, die allerdings nur gering an Zahl und Bedeutung in der Kammer ist, und der aͤußersten zie ten, wo die Legitimisten sitzen, scheint nun auch aus der Mitte der
Konservativen selbst doch einige Opposition gegen das in dem Ent—
wurfe des der Kammer vorgelegten Regentschafts—⸗ s vorge⸗ Der Koͤnig kehrte 950 gentschafts Gesetzes vorge
schlagene System der mannlichen Regentschaft hervortreten zu wollen. Die Ferren von Lamartine und von Salvandy werden als diejenigen genannt, welche, von einer Anzahl ihrer Freunde untersluͤtzt, die Anspruͤche der Herzogin von Orleans auf die Re— gentschaft, oder vielmehr, da diese Prinzessin selbst bekanntlich keine darauf macht, den Grundsatz der Zulaͤssigkeit einer weiblichen Re⸗ gentschaft uͤberhaupt vertreten wollen. Mag dem seyn wie ihm wolle, so ist doch keinesweges zu glauben, daß diese Ansicht auf Erfolg rechnen duͤrfe.
Grosibritanien und Irland.
London, 12. Aug. Das Parlament ist heute, nachdem vorgestern noch Lord Palmerston und Sir R. Peel im Unterhause, ein Jeder von seinem Standpunkt aus, und eben so gestern Lord Brougham im Oberhause, einen Ueberblick uͤber die in dieser Ses⸗ sion zu Stande gebrachten Gesetze und die sonstigen Verhandlun⸗ gen derselben gegeben, von der Koͤnigin in Person mit folgender Thronrede prorogirt worden:
„Mylords und Herren! Der Zustand der bffentlichen Angelegenheiten gestattet es Mir, Sie von Ihrer ferneren Gegenwart im Parlament zu entbinden. Ich kann nicht Abschied von Ihnen nehmen, ohne Ihnen Meinen dankbaren Sinn fuͤr die Emsigkeit und den Eifer auszu⸗ drucken, womit Sie während des ganzen Verlaufes einer langen und hoͤchst muͤhevollen Session sich der Erfüllung Ihrer bffent—
lichen Pflichten entledigt haben.
Sle haben Maßregeln von der groͤßten Wichtigkeit zu erwaͤ⸗ gen gehabt, die mit den Finanz- und Handels⸗Interessen des Lan⸗ des zufammenhaͤngen und dazu dienen sollen, den Staats-Kredit aufrecht zu erhalten, die National-Huͤlfsquellen zu verbessern und durch Ausdehnung des Handels und Belebung des Begehrs nach Arbeit die allgemeine und dauernde Wohlfahrt aller Klassen Mei— ner Unterthanen zu foͤrdern.
Obgleich Maßregeln dieser Art nothwendig Ihre Aufmerk— samkeit sehr in Anspruch nehmen mußten, so haben Sie doch zu— 3 große Verbesserungen in mehreren Zweigen des Rechtswe— ens und in den die Verwaltung innerer Angelegenheiten betreffen⸗ den Gesetzen bewerkstelligt.
Ich statte Ihnen Yieinen besonderen Dank ab fuͤr den neuen Bewels, den Sie Mir von Ihrer Lohalitaͤt und innigen Anhäng— lichkeit gegeben, indem Sie einem Gesetz zur Vermehrung der Sicher⸗ heit und des Schutzes Meiner Person Ihre bereitwillige und ein— muͤthige Zustimmung ertheilten.
Ich empfange fortdauernd von allen fremden Mächten Ver⸗ sicherungen ihrer freundlichen Gesinnung gegen dieses Land. Abgleich Ich die Ungluͤcksfaͤlle tief zu beklagen habe, welche eine Abtheilung der Armee westlich vom Indus getroffen, so ge— reicht Mir doch der Gedanke zur Genugthuung, daß die tapfere Vertheidigung der Stadt Dschellalabad, die durch einen entschei⸗ denden Sieg im Felde gekroͤnt wurde, auf hervorragende Weise den Muth und die Mannszucht der Europaͤischen und eingebornen Truppen, so wie die Geschicklichkeit und Tapferkeit ihres ausge— zeichneten Befehlshabers, erprobt hat.“
„Herren vom Hause der Gemeinen!
Die Liberalität, womit Sie die zur Bestreitung der Beduͤrf⸗— nisse des Dienstes noͤthigen Gelder bewilligt haben, erfordert Meine warmste Anerkennung.“
„Mylords und Herren! Sie werden mit Mir in den Ausdruck des demuͤthigen Dan—
nisse entgegengesetzt hat und fuͤr jetzt, trotz des dringenden Be⸗
kes gegen den allmächtigen Gott einstimmen, fuͤr die guͤnstige Jah⸗ reszeit, die seine Guͤte uns gewahrt hat, und fuͤr die Aussicht auf eine reichlichere Aerndte, als die vorjäͤhrige war.
Es sind, wie Ich hoffe, Anzeichen vorhanden, daß die Ma⸗ nufaktur⸗-Industrie sich allmaͤlig von der Gedruͤcktheit erholt, welche mehrere Zweige derselben betroffen und bedeutende Klassen Meines Volkes Entbehrungen und Leiden ausgesetzt hat, die Mir die tiefste Sorge verursachten.
Ich hege das Vertrauen, daß Sie, bei der Ruͤckkehr in Ihre verschiedenen Grafschaften, von demselben aufgeklaͤrten Eifer fuͤr die öffentlichen Interessen, den Sie waͤhrend der Dauer Ihrer parlamentarischen Pflichten an den Tag gelegt, beseelt seyn und Alles, was in Ihren Kraͤften steht, aufbieten werden, um durch Ihr Beispiel und Ihre thaͤtigen Bemuhungen jenen Geist der Ordnung und der Unterwerfung unter das Gesetz zu befoͤrdern, der so wesentlich für die öffentliche Gluͤckseligkeit ist, und ohne den kein Genießen der Fruͤchte einer friedlichen Industrie und kein Vor— schreiten auf dem Wege der sozialen Verbesserung mog lich ist.“
ö Zu a des September wollen die Koͤnigin und Prinz Albrecht zur See eine Reise nach Schottland machen und die dortigen Hochlande besuchen; zur Residenz Ihrer Majestät ist der Palast von Dalkeith bei Edinburg bestimmt.
Lord Hill hat nun wirklich, dem Standard zufolge, seines Sesundheits⸗ Zustandes wegen den Wunsch ausgesprochen, den Ober⸗Befehl uͤber die Armee niederzulegen, und Ihre Majestaͤt soll den Herzog von Wellington ersuchen wollen, dieses Amt zu uͤbernehmen.
Lord Stuart de Rothesay, der Britische Botschafter am Rus⸗ sischen Hofe, welcher sich auf Urlaub hier 5 hat London wieder verlassen und sich auf dem Dampfschiff „Wilberforce“ nach
Antwerpen eingeschifft. Dle * 3 dem Siege der ministeriellen Parte in der Französischen Deputirten⸗ Kammer bei der Wahl des . und der Vice⸗Präsidenten ist von den hiesigen an srre g , J tern mit großem Beifall aufgenommen worden. er ⸗