1842 / 232 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wir daselbst keine „bleibende

dingun sischen, aber unter der Veding England kann uns

sederlassung“ irgend einer Art En y e, ganz Schwierigkesten verursachen, se wir ihm zu Portendie verursachten. . —— bet diese Sache wird man jenen Umstand durch⸗ aus in Betracht ziehen muͤssen, der auch der Opposition nicht ent⸗

gehen kann.

Paris, 16. Aug. Heute wird Herr Dupin seinen Be— richt 1 der Ron n ion uͤber das Regentschafts⸗Gesetz in der Kammer erstatten, der dann gedruckt und an saͤmmtliche Mit⸗ glieder vertheilt wird, so daß übermorgen die Debatte daruͤber innen kann. Mon hat sich allseitig so weit daruͤber verstaͤndigt,

dieselbe, ungeachtet der Einwürfe, welche noch gegen das Ge— setz im Ganzen, gegen das Prinzip oder einzelne Punkte desselben in der Kammer selbst von einigen wenigen Mitgliedern vorgebracht werden koͤnnen, doch nicht mehr viel Zeit in Anspruch nehmen duͤrfte. Unmittelbar nachdem die beiden Kammern das Gesetz vo— tirt haben werden, soll die Prorogirung derselben eintreten. Stellung des Kabinets ist jckt wieder 6se mindestens bis zur Winter- Session gesichert erscheint; ei der noch zu erledigenden Untersuchung üuͤber die drei Wahlen von Langres, Carpentras und Embrun wird allem Anschein nach nicht viel herauskommen. . :

Die Bemuͤhungen des jekbzigen Kabinets zu Madrid, sich zu Frankreich wieder auf einen freundlicheren Fuß zu Fellen, sind nicht vergeblich gewesen, und niemals sind so viele Beweise von diesseitiger freundlicher Gesinnung auf allen Punkten der Graͤnze gegeben worden, als in diesem Augenblicke, vorzuͤglich an der Linie von Catalonien, wo die Franzoͤsischen Truppen, National-Garden und Douaniers, mit den jenseitigen bel Verfolgung und Ausrot— tung der Banden zusammenwirken. nademunts, des ersten Lieutenants Felip's so sie wirklich nicht mehr existirt. den. Schon am 30. Juli hatte si schen Karabiniers von San Lorenzo erste Graͤnz-Kolonne unter dem Befeh hikigste verfolgt worden war, bei Nach uͤbergefluͤchtet, indem sie nach dem klein Der Posten von S

Bei der bevorstehenden

so daß seine

So wurde die Bande Pla— kraͤftig verfolgt, daß Sie hatte aus Hl Mann bestan— e sich, nachdem sie von den Spani⸗ de la Muga und durch die Capitains Robles aufs tzeit nach Frankreich her⸗ en Weiler Torrens ihren t. Laurens de Cerdans sing drei aber das Gros der Bande passirte abwech⸗ e hin und zuruͤck, geschuͤtzt und versteckt durch ner Gebirgsregion und Mensch den je nachdem sie von der ht sehen. Am 3. Bruͤder, sein Vetter und si e des Pal in der N zoͤsischen Garnison von la Muga. Manere Anzeige erhalten, er Seite gegen die Ban⸗ ationalgarde die⸗ Truppen ⸗-Abthei⸗ um die jenseitigen Stunde weit von la Faction bivouakirend in der diese ergriff sogleich die Flucht, ch ein Gewehrfeuer zu un—⸗ nze wieder erreichte. Falgueras von den Mozos beseßzt, welche rmerie sind, und die sich bei Pla de las alt gelegt hatten.

Weg nahm. der Fluͤchtlinge auf, selnd uͤber die Graͤnz die tiefen fast unz durch die dichten Walder, in welch Fuß setzt. Die Banden verfuhren dabei, einen oder anderen Seite sich mehr bedro fielen Planademunt, seine drei dere Individuen auf der Hoh toga in die Haͤnde der kleinen Fran Am Sten aber hatte der Maire v daß ein groͤßerer Streifzug auf Spanis den unternommen werden sollte, und die ser Gemeinde, so wie die in derselben stehende lung rückten sogleich an die aͤußerste Gränze aus, Bewegungen zu unterstuͤtzen. Ungefaͤhr eine halbe Manere fanden die Franzosen die Nähe eines kleinen Meierhofes;

aber nicht ohne auf ihrem Ruͤckzu terhalten, bis sie die Spanische Graͤ fand sie die Hoͤhe von las allenfalls eine Art Genda Selvas in einen Hinterh so gezwungen, eine andere Richtung einzuschlagen. zoͤsischen Truppen und National⸗ Garden, ch ergeben. Von 45 Mann Einer wurde im Kampfe erschossen. ahrsam zu Perpignan, wo

gemachten Gefangenen sich

stische Ex-ffiziere, naͤmlich

J Seconde⸗Leutenants, Man hat ihnen 27 Gewehre, jonette abgenommen. tet, welche die b

Verkehr zwischen ihnen hoͤchst

nglichen Schluchten je e nur selten ein

ähe von Sen—

Bande sah sich Endlich aber von den Fran die ihr auf dem Fuße folgten, erreicht, mußte sie si entkamen nur 15. n 29 anderen sind jetzt in sicherem Gew auch die an den vorhergehenden Tagen befinden. Man zaͤhlt darunter 14 Karli 1 Kommandanten, 3 Premier⸗L 1Sergeant⸗Major, und 15 Gemeine.

1 Trommel, 16 Ladestoͤcke und 3 Ba wurde eine Bande von Raͤubern vernich Graͤnzbewohner brandschatzte und den

gefaͤhrlich gemacht hatte.

Großbritanien und Irland.

Der Herzog von Sachsen-Koburg, der mit der Koͤnigin nach rn mit dem Erbprinzen rg von dort wieder in hohen Personen reisten um sich dort nach dem Konti— aber besuchte die neuen Parla⸗ m⸗Klub und kehrte dann nach Wind sor

ieutenants,

eiderseit igen

London, 16. Aug. sich nach der Parlaments Windsor begeben hatte, kam geste und der Erbprinzessin von Sachsen-Kobu Die beiden letzteren

Prorogation

der Hauptstadt an. darauf von hier nach Dover ab, nent einzuschiffen, der Her 2 und den Refor

Herzog von Wellington hat am er die Tru nommen, jedoch an ter, wie es heißt,

Die letzten Na und lauten insofer rung der Ruhe v Massen, aber nicht m durchzogen und die

Posten erhalten.

Stillstande.

Maßregeln ergriffe von Nachrichten aus in London eintrafen

foͤrmlichen

Manchester, w und die Stadt Plunderung preisgegeben welche drei eigens zu dies kommene Mitglieder des abinetsrath gehalten,

am Abend in einem atlon der Mh

en, Alles daran

zu entdecken, und in welcher

eine Belohnu nach Wool Geschuͤtzen unmittelbar nach

ie Entdeckun geseht wird. Au

derselben zugleich erdem wurde sofort geschickt, 179 Mann Artillerie mit 4 nach Manchester abzusenden; ebenfalls auf der Eisenbahn, das Zte Bataillon diere und das von Portsmout iment nach Manchester ab.

nbahn in Euston⸗Square einfanden, rottete

sammen und riefen ihnen zu, sie sollten sich er gen ihre Bruͤder gehe,

wich der Vefehi

der Garde⸗ eingetroffene 34ste Infanteri 1s die Grenadiere sich bel der Ei sich der Pöbel zu⸗ innern, daß was den kommandirenden Oberst

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laßte, die Bajonette aufpflanzen zu lassen, um sich Bahn zu bre⸗ chen. Aehnliche Demonstrationen sollen bei dem am Sonntag von Woolwich aus erfolgten Abgang einer zweiten Artillerie Abtheilung stattgefunden haben. it Hülfe dieser Truppen hofft man, die Rühe in Manchester nöͤtbigenfalls mit Gewalt auf⸗ recht zu erhalten, doch verhehlt man 33 nicht, daß dieselben zu dem uber M Lancastersphire verbreiteten Aufstande nur in schwachem Verhaͤltnisse stehen. In Leeds, Stockport, Maeccles field, BVury, Ashten, Oldham, uͤberall ergießt sich die Arbeitermasse gaͤhrend durch die Straßen, indeß ist es bis * doch nur in Preston zum offenen Kampfe zwischen den Full hrern und den Truppen gekommen, welche Letzteren, nachdem ein Ober Polizei⸗ Beamter durch einen Steinwurf verwundet worden war, unter das Volk feuerten und 12 bis 15 ndividuen, zum Theil tödtlich, verwundeten. Alle fur den inlandischen Dienst bestimmten Trup⸗ pen in der Hauptstadt haben Befehl, sich auf die erste An— zeige bereit zu halten. Im Allgemeinen lauten indessen die heute eingegangenen Verichte uͤnstiger, obschon die Erwartungen derjenigen, welche hoff n daß bereits mit dem Anfange dieser Woche die meissen Arbeiter wieder an⸗ fangen wurden zu arbeiten, getaͤuscht worden sind. Man haͤlt es fuͤr wahrscheinlich, daß der Stillffand noch eine ganze Woche dauern werde. Wie man indeß allgemein hoͤrt, widerstehen die Arbeiter im Allgemeinen den Aufreizungen der Chartisten und an— derer übelgesinnten Agitatoren, wesche* sie zu Gewaltthaͤtigkeiten aufzureizen suchen. In Manchester und Salford haben die Fa⸗ brikanten beschlossen, daß die dortigen Fabriken nicht eher wieder geöffnet werden sollen, als bis die bisher darin angestellt gewese⸗ nen Arbeiter ihr Verlangen zu erkennen geben, wieder an ihre Arbeit zu gehen. In den Toͤpferei-Distrikten dauerte der Still⸗ stand in der Arbeit sort; indessen ist es dort noch zu keinen Ge— waltthatigkeiten gekommen. Aus Schottland wird gemeldet, daß auch dort die Arbeiter immer noch müßig gehen und ihre Nah⸗ rung auf den Kartoffelfeldern suchen. Kuͤrzlich starb zu Limington im Nesten Lebensjahre der aͤlteste Reformer Englands, John Frost, Sceretair und Begruͤnder der korrespondirenden Gesellschaft, welche als der erste Ver(in zur Foöͤr⸗

derung der Reform in England betrachtet wird. Er war der Gefährte und Freund von Pitt, For, Sheridan und anderen be⸗

e

ruͤhmten Mannern jener Zeit. Nur mit Muͤhe entging er in den

neunziger Jahren dem Pranger und spaäͤter der Verurtheilung

wegen Hochverraths.

Nachrichten aus New-York vom 30. Juli bestätigen die fruͤheren hinsichtlich des Abschlusses einer Praͤliminar⸗ lleber einkunft zur Bestimmung der nordöstlichen Gränzlinie. Einige fuͤrchten in— deß, daß der Senat der Vereinigten Staaten die Genehmigung derselben verweigern moͤchte.

Aus Rio-Janeiro wird unterm 18. Juni gemeldet, daß der Aufruhr in den suͤdlichen Provinzen Brassstens um sich greife, und daß diese Provinzen, wo die nsurgenten die Sklaven mit zur Hülfe nehmen, wahrscheinlich fuͤr du Kaiserliche Regierung verloren gehen wuͤrden. In San Paulo dauerte der Aufstand fort, und zu Barbareni in der Provinz Minas waren neue Un— ruhen ausgebrochen.

Das Dampfschiff „Teviot“ bringt Nachrichten aus Vera— Truz vom 1. und aus Havana vom 1. Juli. Die Texiani⸗ sche Blokade der Mexikanischen Hafen scheint aufgegeben zu seyn. Guatimala hat sich den Forderungen des Britischen Admirals Adam gefuͤgt.

Das Wetter ist in England der Aerndte fortwährend güůn⸗ stig, und Weizen war gestern 1 bis 2 Sh. billiger zu haben, als vor acht Tagen.

An der Londoner Kornboͤrse macht das Fallissement eines Herrn Baker mit 200 000 Pfd. bedeutendes Aufsehen.

/ London, 17. Aug. (B. H) Die Hof-Zeitung zeigt nun offiziell an, daß die Königin den Herzog von Wellingten zum Ober⸗Befehlshaber aller Landtruppen in Großbritanien und Irland ernannt hat.

Die letzten Nachrichten aus Manchester gehen bis gestern fruͤh 115 Uhr. Bis dahin war noch keine Ruhestoͤrung wieder vorgefallen, doch fürchtete man fuͤr den Nachmittag, wo Feargus O'Connor den Grundstein zu einem Monumente fuͤr Hunt legen will. Der Chef der Polizei, Sir Charles Shaw, soll Deß h haben, die Arbeiter bei dieser Gelegenheit aus einanderzutreiben.

2 London, 16. Aug. Die Bewegung unter den Arbeitern hat einen viel friedlicheren Charakter angenommen, als man be— fuͤrchtet hatte. Zu Mancheffer scheinen dieselben im ganzen ge— neigt, zur Arbeit, der sie so gewaltsam entrissen worden, zuruͤckju⸗ kehren, und nur die Fabrikherren felbst sollen Schuld seyn, daß es och nicht geschehen ist. Denn mehrere meinten, daß es, so lange nicht eine Macht da ware, alle Fabriken zugleich zu beschutzen, icht rathsam sey, die Arbeiter aufs neue anfangen zu lassen; die uhestöͤrer wurden alsdann Gelegenheit finden, einer oder der an⸗ deren wieder Einhalt zu thun, wobei ein Widerstand, der nicht durchgeführt werden könnte, nur zu großeren Gewaltthaͤtigkeiten und jeder Triumph nur zu weiteren Unternehmungen fuhren mußte. Inzwischen haben die meisten ihren wehlgesinnten Arbeitern waäͤh⸗ rend, der erzwungenen Muße Vorschuͤsse gemacht, wesche dieselben verhindert haben, sich zu den Mißvergnuͤgten zu schlagen. Da nun auch inzwischen eine Militairmacht zusammengebracht worden, welche den Insurgenten alle Lust benehmen muß, etwas weiteres in jener Stadt zu wagen, so wird wahrscheinlich heute oder morgen schon alles ins vorige Geleise zurückgebracht werden. Obgleich aber der Anstoß von außen her gekommen war, so wird doch das Beispiel dieses Hauptortes auf die ganze Umgebung wirken und hoffentlich die Ruhe überall wieder hergestellt werden.

Die Regierung hat sich sehr thaäͤtig bewiesen, und zum ersten⸗ male fuͤr einen solchen Zweck sich der Eisenbahnen bedient, um aufs schnellste die beunruhigte Gegend mit Truppen und Geschůtz zu versorgen. Die Empdͤrer, welche dleses vorhergesehen, hatten zwar viel davon gesprochen, daß sie die Schienen aufreißen ö die Lokomotiven unbrauchbar machen wollten, ließen es aber bei ein Paar einzelnen schwachen Verfuchen bewenden ein schlagen⸗ der Beweis, daß es ihnen an eigentlicher Organisation fehlte, wenn ihnen auch im Ganzen die von den Chartisten⸗Häuptern schon vor drei Jahren angeregte Idee von einer sogenannfen heiligen Woche, mo alle Arbeit ini ganzen Lande stillstehen sollte, vorschweben mochte. Die einzelnen Begebenheiten, wie sie sich an den verschie⸗ denen Hrten finden Sie in unseren Zeitungen mit einer sost laͤcherlichen Breite erzählt. Die wichtigste darunter ist die Zerstreuung des Pöbels zu Preston durch Flintenschüͤsse, wodurch ein Mann auf der Stelle getbdtet und 4 tödtlich verwundet wor— den. Dieses Verfahren würd naturll je nach der politischen Farbe, die es trägt, von jedem Journale anders beurtheilt. Auf 8 Fall aber muß es die Enpöͤrer von mem efahrdrohenden ahn rb gebrache haben, daß die Truppen nicht auf sie schie⸗ 3 wurden. . unter dem rn Gesindel, welches am

onnabend Abend bei dem hiesigen Bahnhof der London und

heinische Zeitung In Heidelberg ist zu rnal aufgetaucht.

welche in der letzten Halfte macht ihren Mitbewerbern

vermehrt, das unter dem Titel: Ober-R Freiburg im Breisgau erscheint.

eit ein neues Heideiberger Jou Mannheimer Abend-⸗Zeitung, des vorlgen Jahres gestiftet wurde, eine zunehmend gluͤcklichere Konkurren

Kassel, 17. Aug. wurde die hiesige Stadt tergebaͤude des Prevotschen bei der durch die anhaltende und Zundbarkeit alles jedoch durch die verein Verwendung der schnell herbe nstalten und anderer eifriger Se. Hoheit der Kurprl! erste Nachricht des Brandes, in schnellem Ritt von Wilhelmshöhe stalten zu leiten. staͤtte ritt,

um die reitende Artil⸗ r geschickt wurde, ab⸗ aufig wiederholen: uf ihre verhungern⸗ sten Pöbel

Birminghamer Eisenbahn versammelt war, lerie, welche von Woolwich nach Mancheste gehen zu sehen, hörte man die Beh laßt sie nur hinfahren, den Landsleute.

die schießen doch nicht a Da unsere Soldaten aus rekrutirt werden, so ließ sich freilich nicht thieen zwischen diesen und ihren ehemalige

Auch ist das Ve wesen, daß jeder nicht unmsttel mit Unwillen betrachten konnte den der gemeinste ch oft im Aug en walten laͤßt.

eine unbillige Weise abzwacken will, haͤlt Jeder für re

dem niedr sagen, wel n Kameraden herrschen darüber kein Zweifel mehr. doͤrer bisher von der Art 9 bar Betheiligte dasselbe nur „Fair play is à je wee ist ein Engländer nicht nur im Munde enblicke der höchsten Leidenschaft in einen Herrn verlassen, von ihrem wohlverdienten Lohn cht; eben so wurde er es nur zur Erreichung ihres Zweckes sie Andere zu bere⸗ Daher scheint mir das Verf von Staffordshire, indem sse erredung die Bergleute in Warwickshire em ähnlichen Austritt bewegen, um so ge— hne Kohlen alle anderen Fabriken und Hand— n. Aber die Tyrannei und Gewaltthaͤtigkei⸗ Wegnehmen von Lebensmit— äcker und Krämer, müßte ihnen st unter ihres Gleichen entziehen und die die Seite der Brodherren krelben.

die Zeitungen fort, jede Begebenheiten aufzusuch d gegen die

(Ka ss. 3) Heute Mittag um 11 Uhr Feuerlärm erschreckt. auses, neben dem Rathhause, brach Hitze hervorgebrachten großen Duͤrre Feuerfangenden ein Brand aus, welcher rengungen und die zweckmäßige eschafften Losch⸗ und Rettu lfe bald bewaͤltigt und geld und Mitregent war auf die egleitung eines Adjutanten, in um die Löͤsch-An⸗ Hoheit auf die Brand— Wendung auf dem glatten ck der Prinz eine erhebliche de von der zahlreich versam— gem und wiederholtem Lebehoch begrüßt.

Schweiz. (Schweizer Bl.) Heute, am 50 sten enen in den Tuilerieen mals in Vertheidigung Ludwig's XVI. Kapelle beim Lõwen⸗Monument Trauer⸗ Dieser 50ste Jahrestag war noch mit einem

Fremde und Einheimische, welche werden sich des alten freundlichen der in seiner alten Garde-Uniform d es den Fremden zu erklaren ge— wurde heute am 10. August, 50 Jahre ris, hier friedlich beerdigt.

Italien.

In der letzten Woche egationen des heiligen Kollegium sowohl den Staat als die Kirche ekommen seyn sol⸗ likum bekannt ge— verbreitet.

ist aber wohl rfahren der Emp

In dem Hin⸗

. sondern au seinem Betra Daß Leute der ihnen au gutheißen, wenn den wissen, ebenf ren der aus

lls auszutreten. herbeigeeilt,

getretenen Kohlengraͤber Wege der Ueb stershire zu ein zumal dg o werke stillstehen muͤsse ten, worunter au teln aus den L bald alles Mit Masse der Arbeiter auf

Inzwischen fahren den Grund fuͤr diese Bewegung fortwähren diese am meisten darunter leiden u den größten Gefahren bedroht ist, ter doch darauf, daß die Anti⸗cor Die Times hat so nommen, die Nachrichten von dem Aufstand schreiben; jedoch nicht ohne ehauptung, den Vortheil fur ihr b zu ziehen, daß sie denselben auch Chartisten sind zwar

Bei der Eile, womit Se. stuͤrzte das Pferd bel einer flaster, ohne daß zum größten Glä Se. Hoheit wur enge mit freudi

ch das gewaltsame äaͤden unschuldiger B gefuͤhl selb

Luzern, 10. Au Jahrestag der Graͤuel zum Andenken an die dar gefallenen Schweizer in der Gottesdienst gehalten. besonderen Zufall verb den Löwengarten besuchten, Gardisten Buͤhler erinnern, das Monument bewachte un wohnt war. Dieser Gardist nach der Katastrophe in Pa

zu Paris, wurde

nach ihrer Weise, Obgleich die chtet ist, und stůndlich von eriellen Blaͤt⸗

Fabrikanten geri nd ihr Eigenthum bestehen die minist weleague die Anregerin da—⸗ keinen Anstand ge— mit diesem Namen im Widerspruch mit dieser esonderes Steckenpferd daraus dem neuen Armenwesen zu⸗ von allen politischen benheit zum Vortheil ihrer eigenen Ehimaͤre hren die Times und andere Blätter derselben eine unredliche Weise den Namen Anti⸗corn-law— wenn sie von dem Treiben dieser ver— eague und ihre Agenten haben sprochen oder geschrie⸗ ersammlungen, die sie welches den Pöbel gegen die Ari— Bekanntlich aber wußten die Chartisten⸗ von der Aristokratie noch heftiger, aber Mittelklassen sprachen, alle jene Bemuͤ⸗ und in allen Versammlungen, welche bei dem halten worden, scheint auch nicht ein Wort zu Brod gesagt worden zu seyn. esarbeit“, oder „den Lohn von 1810“, der Inhalt aller Forderungen. hroniele und andere Oppositions-Journale möch— ken, um Peel zu weiteren Er— bewegen. Wohlfeiles Brot soll hinreichenden Tagelehn, die Verfassung nheil dem

von gewesen. gar bisher

Nom, 9. Aug. außerordentliche Congr ewesen, in wel betreffende Angelegen len; je weniger worden, desto fuͤr diese J

sind einige

allein thaͤtig, s versam⸗

zu wenden; dennoch Partei fort, auf league mit hineinzuziehen, zweifelten Menschen reden. freilich seit ein paar Jahren heftig ben, und besonders haben die veranlaßt, gar manches gesagt, stokratie aufregen sollte.

Häupter dadurch, daß sie am heftigsten gegen die

hungen zu vereltein, jetzigen Aufstande ge Gunsten von wohlf guten Tagelohn fuͤr eine T oder auch „die Charter“

Morning C ten hingegen

chen mehrere heiten zur Ve estimmtes daruber im abenteuerlichere Gerüchte sind gewohnlichen Thaͤtigkeit der V end wichtiger Vorgaͤnge. Als äͤtigung bedarf, sagt man, die laren im Staats-Sekretariat und ihre Posten durch Geist—

ahreszeit un zu urtheilen, stehen wir Beruͤcht, welches übrigens der Best Regierung beabsichtige, allen Seku ge Anstellungen zu geben s der Prälatur zu bese Der in diesem Jahre erst zum onal-Garde ernannte Don Po milie Gabrielli hat bereits selnen Ab es sind deshalb dem Senat e gemacht, die Stelle als komman Harde wieder zu übernehmen, hre erfolgten Rücktritte orgestern Na Erdstoͤße verspurt.

erwaltung am Vorab

anderweiti

Commandeur der Roͤmischen mpeo aus der fuͤrstlichen Fa⸗ schied von diesem Posten ein—⸗ or von Rom, Principe Orsini, dirender General jener zumal die Gruͤnde seines im vori— s sich gehoben haben.

y, m . cht wurden im Albanergebirge einige leichte

maßigungen des Getraidezolls zu den Arbeitern auf einmal Bese Zufriedenheit und Anhaͤnglichke Morning Herald schreibt alles des Volkes zu, und meint, mit dem alles ausgeglichen werden. Jahren die Arbeiter in den Fabri ausgesekt gewesen, daß verkehrte ihnen alle Achtung fuͤr das Höhere

daß dabel die Whigs die Tories, und di lose Aristokraten und die ganze Aristokratie als se diesen die Brodherren als der Arbeiter dargestellt, Armen-Verwesung, Adel und Mit Armen geschildert haben; und waͤhr lichkeit unter ihnen war, die mit i Hoffnung reden konnte, oder wo Aber wer darf da die Schuld von sich sten waͤlzen?

Spanien.

Den Behbrden von Catalonlen orden zu seyn, keine andere Vor— illkuͤr zur Richtschnur ihres Ver— Zurbano, nicht zufrieden, Straßenraͤuber so⸗ die ihnen, um ihr eigenes Leben zu retten, Loͤse⸗ geld entrichten, kraft Standrechts erschießen zu lassen, hat nun⸗ mehr befohlen, daß auch Contrebandisten und deren Helfershelfer ohne weiteres auf der Stellt niedergemacht werden sollen, als ob welche die den Schmugglern zuzuerken—⸗ eneral⸗Capitain ieutenant, einen Major aft eines Machtspruches kassirt, weil sie, wie er „„durch eine bͤffentliche Handlung ympathie fuͤr die im vergangenen von Madrid und

sittlichen Verfall au neuer Kirchen wärde es wahr, daß seit genden allen üblen Einflaͤssen denschen sich beflissen haben, aus dem He e Tories die Feinde des Volks geschildert, lbstluͤchtige Tyrannen, gewissenslose Blutsauger und Bedrücker und niedere Gegner der neuen telklassen als die TyVdannen der ssen entweder keine Geist— hnen von Liebe, Geduld und vorhanden, stumm blieb. ab, und auf seinen Naͤch—

O Madrid, eint die Vollmacht ertheilt w schrift als die ihrer eigenen W fahrens zu nehmen. wohl, als Leute,

Ohne Zweifel ist

zu reißen; 8 als herz⸗ ihre Brodherren

und viele von es an Vorschriften fehle,

nende Strafe festsetzen. von Catalonien, Van Halen, einen Oberst⸗-L und 239ffiziere des Regiments Guadalajara kr und ohne irgend eine Untersuchung anzustellen, in seinem Tagesbefehle vom Zten sagt eweise von ihrer S

Unterdessen hat der

erkennbare Oktober durch die Insurgenten gestellten Grundsaͤtze an den Tag gelegt hatten.“ dieser Offiziere bestand darin, da

Kameraden, die gerade in Barcelona emeinschaftlichen Mahle einluden, damenstage der Koöͤnigin Christine, fizlere befinden sich gegenwaͤrtig in Saragossa, sal abwartend. Mehrere andere hoͤrende Offiziere sind in streng

Pampelona auf⸗ Das Verbrechen sie mehrere ihrer Regiments⸗ eingetroffen waren, zu einem das am 24sten v. M., dem

Die kassirten Of⸗ ihr weiteres Schick⸗ zur Besatzung von Barcelona ge—⸗ e Haft auf den Montjuich abge⸗ Unterdessen will hler Niemand mehr an Ver— aͤhnlichem Sinne wie die des vergangenen Oktobers etzt veroffentlicht die Regierung mehrere Briefe efindlichen Generals O' den dem ebenfalls ausgewanderten General Urbistondo durch dessen Bedienten entwandten Papieren vorfanden. . ;

Aus diesen Briefen, die jedoch einige fuͤr verfaͤlscht halten, ergiebt sich, daß zwar die gefluͤchteten Theilnehmer des Oftober— Unternehmens sich mit der Hoffnun einer durch die Fehler der Spanis fuͤhrten neuen Krisis in ihr Vaterl zugleich aber auch, an dem nothwendi ein dahin abzieler Spanische Regier reich mit bedeuten ten, welche nicht nur alle Bewe saͤltig beobachten, sondern sich a eilten Einbruch in Spanien zu verleiten, aͤrgsten Feinden in die Hände die Franzoͤsischen B geworden zu seyn. stellte sich vor kurzem ; dort befindlichen Spanischen Flüchtlinge zu einem Einbruch in a zu uͤberreden. Diese aber erkannten ihn fuͤr einen Agen— adrider Regierung; er wurde verhaftet, und der Spa— sul verlangte dringend, im Gefangniß ohne Zeugen mit freilich zu erkennen

Der Bediente Urbistondo's, wel⸗ und dessen saͤmmtliche Papiere Ministers Gonzalez ablie⸗ zur Belohnung erhalten, angestellt worden. ahren in der Gegend von ohn ermordet, und einen

Belgien.

Der Moniteur bel das Gesek, welches die am 16. Juli zwischen Be reich abgeschlossene Handels- Uebereinkunft gene

e veroffentlicht

Brüssel, 15. Aug. len und Frank⸗

Leopold 3c. Wir haben in gemein mit den Kammern dekretirt und verordn am 16 Juli 16842 zu Paris zwischen Belgien nete Handels⸗Uebereinkunft ist gene ihrem Inhalt vollzogen zu werden. r Interesse des Landes die durch den Artikel 2 rminderungen auf andere Staaten ausdehnen. Art. 3. vom Tage nach seiner Verkündigun . Gegeben zu Bruͤssel, am 6. Augu

schaftlicher uebereinstimmung was folgt: Art. 1. D

und Frankreich unterzeich⸗ et, um nach ihrer Form und Der Konig kann im besagter Uebereinkunft

fuͤhrt worden. schwoͤrungen in des in Frankreich onnell, die sich unter ipulirten Ve Gegenwaͤrtiges Gesetz wird . verbindliche Kraft haben

Deutsche Bundesstaaten.

Die in der Uniformirun ch mit der Kopfbedeckung beabsichtigten gesetzt zu werden. pfbedeckung der reitenden Artillerie,

en Czakos unlängst kleine gelbe Blech⸗ ier gehaltene Revue

eit ausgefallen, da dem Vernehmen nach, auch außer dem Vorzuge größerer gen den Regen auch noch den ganzen Truppe ein erhaupt giebt das neuerer chte Streben nach gruͤnd⸗ den schon oft gelußer⸗ n Einheit und Ueber— äußeren Organisatlon der e wieder neues Leben.

Z.) Aus der Feder des Staats e der Eisen⸗Zoͤlle eine Schrift ript“ gedruckt, vorer er dessenungeachtet na⸗ mmt ist. Der Verfasser n des Schutzes der ein⸗ Die Vadische Zeituͤngs⸗Preffe m 1. Juli um ein neues

schmeicheln, in Folge irgend en Regierung selbst herbeige⸗ and zuruͤckkehren zu koͤnnen, daß es ihnen sowohl an Huͤlfsmittein als auch gen Anhaltspunkte fehle, um durch eigene Kraͤfte des Unternehmen ausfuͤhren zu können. Die ing unterhaͤlt in Paris und im suͤdlichen Frank— stenaufwande eine Menge gungen der Ausgewanderten sorg— sie zu einem uͤber⸗ in dessen Folge sie ihren Indessen scheinen

aufmerksam

X Dresden, 18. Aug. rmee, namentli rungen fangen gemacht worden mit der Ko welche anstatt ihrer bisherig elme erhalten hat.

an, ine Werk Der Anfan

Eine in diesen Tagen ieser Truppe ist zu vollkommener Zufrseden opfbedeckung, welche man, Infanterie zu geben beabsichtigt, tigkeit und groͤßeren Schutzes ge , sowohl dem einzelnen Manne nzenderes Aeußere zu verleihen. eit in mehreren Deutschen Staaten erwa licher Verbesserung der Militair⸗Bekleidun ten Wuͤnschen in Betreff einer umfassendere einstimmung in der inneren und nen Deutschen Bundes⸗Kontingent

Karlsruhe, 12. Aug. raths Nebenius ist hier uber die F erschlenen, welche zwar, als, Manu nscht in den Buchhandel ko taͤrlich keinesweges zur Geh spricht sich darin heimischen Eisen⸗

geheimer Agen⸗ uch bemuͤhen,

fallen wurden. ehöbrden auf diese in ausgewanderter Oberst, Namens L

in Bayonne ein, und suchte die

nische 2 4 1 prechen, wodurch er Einverstaͤnd nisse stehe cher diesen zu ermorden verfuchte, hier in die Hände des eine bedeutende Geld⸗ Summe deist in Irun bel dem Graͤnz-Foll⸗Amt ch ist aͤberfüͤhrt, vor zwei nen Landmann und dessen

ab, daß er mit

mmen wird, ab entwandte, und

eimhaltung besti

roduction aus. at sich mit de

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Priester gemißhandelt ju haben. Die Todesstrafe war aber ihn verhängt, als er auswanderte.

Man erfährt jetzt noch Mehreres über die Versuche, welche der Infant Don Francisco und dessen Gemahlin anstellte, um ihrem aͤltesten Sohne die Neigung der ungen Königin zu ver— schaffen. Außer dem schon erwähnten Portrait, weiches dieser durch den Schreiblehrer Ventosa in einer Tabatiere zugestellt wurde, spielte ihr der junge Prinz selbst ein Armband in die Hände, in welchem insgeheim einige seiner Haare angebracht wa⸗ ren. Auch entdeckte man einen Faͤcher, den die Königin von der Mutter des Prinzen bei einem zufaͤlligen Zusammentreffen im Buen Retiro erhalten hatte, und auf welchem sich ein mit sym⸗ pathetischer Dinte geschriebener Brief vorfand.

Unterdessen hat der seines Dienstes entlassene Schreiblehrer der Königin, Ventosa, fur gut befunden, seine an den Vormund gerichtete, die Erziehung der Königlichen Kinder betreffende Klage⸗ schrift durch den Druck zu verbffentlichen. Dieser Ventosa, von der Königin Christine aus der Verbannung zurückgerufen, und mit dem Schreib-Unterricht ihrer Tochter beauftragt, überhauft in jener Schrift nicht nur die vertriebene Kbnigin mit allen moglichen Schmaͤhungen, und legt den bittersten 3a

r die junge Königin zu einer Revolutionairin, zu einer wůüthenden Feindin des ganzen Theiles der Nation, der nicht als Anhänger des glorreichen Pꝛonunciamiento gelte, zu erziehen. In Erwägung dieser vortrefflichen Absicht wurde er, obgleich von der Koͤnigin⸗ Regentin angestellt, doch von dem neuen Vormunde beibehalten, und erst jetzt, da er mit begruͤndeten, aber in unverschaͤmter Sprache

vorgetragenen Klagen auftrat und sich in die Intriguen des In— P

fanten Bon Francisco mischte, entlassen. Uebrigens hat der Vor— mund nicht fuͤr gut befunden, auf die von der entlassenen Ober⸗ Hofmeisterin, Marquisin von Belgida, erhobene Klage, daß die Koͤnigin und ihre Schwester im Palaste selbst auf höͤchst unwuͤr⸗ dige Weise behandelt wurden, zu antworten, wohl aber erklart, daß, so lange er Vormund ware, keine neue Ober ⸗Hofmeisterin angestellt werden solle.

Portugal.

Lissabon, 1. Aug. Das Diario do Geverno verdf⸗ fentlicht folgendes Königliches Dekret:

„Von dem Wunsche geleitet, auf die kraͤftigste Weise zur gaͤnzli⸗ chen Vernichtung des verruchten Sklavenhandels, den die ersten Maͤchte Europas bereits fur Seeraud erklaͤrt haben, beizutragen, und mit Hinsicht auf eine aͤhnliche, im Artikel 15. des Vertrags, den Ich am Zten d. mit Ihrer Majestaͤt der Königin von Großbritanien b?

eschlossen, enthaltene feierliche . habe Ich nach Anhörung

eines Stgatsraths beschlossen, daß alle in Dekret vom 16. Dezem'

ber, 836, festgesezten Strafen auf den Stlavenhandel, der in diesen

Königreichen und in allen Meinen anderen Besitzungen fuͤr Seeraub er⸗

klaͤrt wird, angewendet werden sollen. Palast Necessidades, 25. Juli 1832 . Die Königin. *

Die Differenzen zwischen Spanien und Portugal scheinen sich friedlich ioösen zu wollen.

Ueber die Tarif-Frage ist noch nichts entschieden.

Türkei.

Konstantinopel, 3. Aug. (L. A. 3.) Fuͤrst Maurokor⸗ datos hat der Pforte eine Antwortnote auf das von ihr an ihn erichtete Meniorandum uͤberschickt. Fůrst Maurokordatos be— rr sich darin vorzuͤglich mit dem neu abzuschließenden Han— dels-Vertrag. Er meint erstens, daß Herr Zographos keine Boll— macht gehabt haͤtte, einen ahnlichen Handels Vertrag wie den alten y. und zweitens, daß, wenn dies selbst der Fall gewesen wärcg es immer in der Macht des Königs stände, einen Vertrag, der zum Nachtheile seines Landes von einem Gesandten abgeschlossen wor⸗ den sey, zu verwerfen. Was die Abschließung des neuen Vertrags betreffe, so gebe er zu, daß er auf die Basen des alten gegruͤndet werden könne, aber mit vielen wesentlichen Abaͤnderungen. Dlese Ab⸗ änderungen betraͤfen mehrere Hauptpunkte, welche die Turkei nicht beeinträchtigten, aber Griechenland fehr zum Nachtheile gereichten. Er wuͤrde diese Punkte in einer al rum Note der Pforte ge— nqu auseinandersetrzen. Schließlich meint er, daß durch den 2 staͤndigen Notenwechsel die Verhandlungen nur in die Laͤnge ge⸗ zogen wurden, ohne daß man se zum Ziele kame, und verlangt daher, daß das Weitere durch mündliche diplomatische Konferen⸗ zen abgemacht werde. Maurokordatos' Note ist vom 6. ( 18.) Juli. Die diplomatischen Konferenzen hatte fruͤher schon einmal Sir Stratford Canning verlangt. Die zwei Hauptpunkte der Be— schwerden der Pforte, die Affaire in Chalkis und die Ent schaͤdi⸗ gung der Muselmaͤnner fuͤr den Verlust ihrer Guter, übergeht

Fuͤrst Maurokordatos ganz mit Stillschweigen.

X

Inland.

Düsseldorf, 16. 537 fen, Z3.), Heute von s Uhr e

Morgens an begann das liren der das Lager bei Grimling⸗ hausen beziehenden Truppentheile der Infanterie des 7ten Armee— Corps, nachdem am gestrigen Tage, dem Dorfe Grimlinghausen egenuͤber, die fuͤr die Communscafion zwischen beiden Rhein- Ufern

estimmte Ponton⸗Bruͤcke uͤber den circa 1400 Fuß breiten Strom durch die 7te Pionier⸗-Abtheilung in Zeit von 4 Stunden geschla⸗

gen werden war. Obgleich die Hitze einen sehr hohen Grad er⸗ reicht hatte und den Truppen auf dem Marsch uͤberaus beschwer⸗ lich fallen mußte, ist der Gesundheits-Zustand derselben doch durchaus befriedigend, nur sehr wenige Krankheitsfälle sind vorgekommen, und die verschiedenen Truppentheile, die auf dem Marsche zur Konzentrirung des Corps Überall nur die beson⸗ ders gute Aufnahme und das freundliche Entgegenkommen ihrer Wirthe ruͤhmen koͤnnen, trafen in ruͤstiger Haltung im Lager ein. Das Lager bei Grimlinghausen, am linken Ufer des . fast dem Dorfe Volmerswerth gegenuber, erstreckt sich in einer Laͤnge von beinahe 2009 Schritten in der Richtung von Suden nach Norden und liegt ziemlich parallel mit der Chaussee von Duͤsseldorf nach Koͤln; die Front sst dem Rhein zugekehrt; zwi⸗ schen dem 13ten und 15ten Landwehr⸗-Regiment, welche auf dem rechten Fluͤgel gelagert sind, befindet sich das 13te Linien⸗Infante⸗ rie⸗Regiment, welches nach Verlauf der halben Lagerzeit sich mit dem 15ten J , , . iment abibst; an das 15te Land— wehr⸗-Infanterie⸗Regiment stößt das 16e und 17te Landwehr⸗ Regiment, zwischen denen beiden das 1bte Linien⸗Infanterie⸗ Regiment gelagert ist und sich in ö Art mit dem 17ten Linien⸗Regiment abloͤst. An das 17te andwehr⸗Infante⸗ , . stoͤßt das aus den Landwehr⸗Bataillonen Atten⸗ dorn, Essen Neuß und Graͤfrath gebildete kombinirte Reserve⸗ Landwehr ⸗Infanterle⸗Regiment; fast vor der Mitte des La⸗ ers befindet sich das Zelt des kommandirenden Generals und . der Front, in gleichen Entfernungen von den Zelten und in schoͤner Symmetrie die zierlich gebauten Kochheerde und die Brunnen. Jedes Bataillon erhaͤlt einen Kochheerd, jedes Regi⸗

gegen sie an den Tag,

ondern bezeichnet ausdrücklich als die Aufgabe, welche er sich gestellt . 2 . . Befehl des Oberst von Notz, aus dem 17ten Linsen- und dem 17ten

Landwehr-Regiment gebildet, sind mit ihren Stäben zu Duͤsseldorf,

ment einen Brunnen. Hinter diesen letzteren bilden die Buden der Restaurateure und Verkäufer jeder Art eine lange Linie.

Nordwestlich des Lagers, dicht bei dem Dorfe Derikum, liegt die

für die Lagerzeit neuerbaute Bäckerei, in der täglich 5s00 6pfän⸗

dige Brode gebacken werden. Für die Beduͤrfnssse der Truppen, und insbesondere fuͤr die Verpflegung, sind die zweckdiöenlichsten Veranstaltungen getroffen, und nur der durch die anhaltende Duͤrre erzeugte Staub ist augenblicklich eine nicht abzuwendende Inkon⸗ venienz fur die lagernden Truppen. Vie nicht lagernden Truppentheile des Armee- Corps befinden sich in Kantonnirun⸗ gen, die für die Infanterie in der naͤchsten Umgebung des Lagers sind. Das Haupt⸗Quartier des kommandirenden Generals ist zu Duͤsseldorf. Die te Infanterie⸗Division, welche der General⸗

Major von Monsterberg kommandirt, ist mit dem Stabe zu Neuß. Die 1ste Infanterie⸗Brigade, welche der General⸗ Major von Wer⸗ der kommandirt, und die aus dem 13t1en Linien- und 13ten Land⸗ wehr⸗Regimente besteht, und die Zte Infanterie⸗Brigade, aus dem 15ten Linien- und dem 135ten Landwehr⸗Regimente bestehend, unter den Befehlen des Oberst Grafen von Brühl, sind mit ihren Staͤ⸗ ben ebendaselbst. Die te Infanterie⸗Brigade, unter dem Be⸗ fehl des Oberst Menkhoff, und aus dem 16ten Linien- und 16ten Landwehr⸗Regimente, und die 4te Infanterie⸗Brigade, unter dem

wo sich auch der Commandeur der 14ten Infanterie⸗Division, aus der Zten und ten Infanterie-Brigade formirt, und die Reserve⸗ Infanterie-Brigade unter dem Befehl des General Majors von Borcke, befinden. Das 13te Linien-Infanterie⸗Regiment kanton⸗ nirt in Neuß, Holzheim und Grafrath. Das te Linien⸗Infan⸗ terieRegiment kantonnirt in Duͤsseldorf, Zons und Nievenheim. Von der Kavallerie befindet sich das 19e Landwehr⸗Kavallerie⸗

Regiment (die Eskadron Muͤnster, Borken, Minden und Pader⸗ born) bis zum 2bsten d. M. bei Mülheim 4. d. R. Das 20ste Landwehr⸗Kavallerie⸗Regiment (die Eskadron Soest, Iserlohn, Wesel und Duͤsseldorf) am linken Rhein-Ufer bei Duͤsseldorf. Das 21ste Landwehr-Kavallerie-Regiment (Warendorf, Bielefeld, Meschede und Geldern) und das kombinirte Reserve⸗Landwehr⸗ Kavallerie⸗Regiment (Attendorn, Essen, Neuß und Graͤfrath) in und bei Krefeld.

Düsseldorf, 17. Aug. (Duͤsseld. 3.) Die bffentliche

Aufmerksamkeit richtet sich jetzt, wo der Zeitpunkt immer naͤher ruckt, der das geliebte Herrscherpaar in unsere Mitte fuͤhren soll,

auf das nahe gelegene Schloß Benrath, das leider bisher zu wenig

beachtet wurde, in Betracht des großen Reichthums an Schoͤnheiten der Natur wie der Kunst, welche sich hier vereinigen. In der Geschichte des Bergischen Landes ist Benrath von Bedeutung; Karl Theodor's glanzvolle Periode, ein treues Abbild seiner Zeit und ihres Geistes, finden hier gewissermaßen einen Anhalts⸗ punkt. Die aͤltere Generation der Gegenwart erinnert sich noch in Wehmuth und Liebe der Zeit, als Herzog Wil⸗ helm von Bayern von 1804 bis 1806 hier residirte und des schneidenden Kontrastes der Folgezeit, die den Großherzog Joachim auf diesen heimischen Fuͤrstensitz fuͤhrte. Jetzt tritt der⸗

selbe aufs neue in seine Rechte und wird wiederum zum Denk steine eines erhebenden Abschnittes in unserer Provinzial⸗Geschichte werden. Den Bewohnern der Umgegend ist der Geist der Liebe und Anhaänglichkeit an das angestammte Fuͤrstenhaus geblieben, der sich in jener früheren Zeit erzeugen mußte, und in freudiger Erwartung regt und bewegt sich Alles, um den verehrten Landes⸗ vater nach Kräften zu empfangen. Dem Vernehmen nach sind roßartige Vorbereitungen gemacht worden, die darauf berechnet find Sr. Majestaͤt eine angenehme Ueberraschung zu bereiten.

Stralsund, 15. Aug. Auf den in diesem Jahre im Stral⸗ sunder Regierungs⸗Bezirke abgehaltenen Remonte⸗Maͤrkten wur⸗ den zum Verkauf gestellt 127 Pferde, gekauft wurden 123 fur die Summe von 12010 Rthlr. Der gezahlte höͤchste Preis war 110 Rthlr., der Durchschnittspreis circa sr Rthlr.

Aachen, 14. Aug. Die Roggen⸗Aerndte ist, was die

Qualität anlangt, vorzůglich gut und hinsichtsich des Ertrages ebenfalls ganz befriedigend ausgefallen. Ein Gleiches verspricht die von der

Witterung gleich sehr beguͤnstigte Weizen⸗Aerndte. In Folge dessen

ist bereits der Preis des vorjährigen, nicht so guten Weizens her⸗ untergegangen, und was an neuem Roggen zum Verkauf einge⸗ bracht wurde, fand sogleich Abnehmer zu hsheren als den stehenden Preisen. Während der Aerndte ist, wie gewohnlich, die Zufuhr

zum Markte schwach und im Getraide⸗Handel wenig Leben. Daher betrug auch die Ausfuhr an Getraide aller Art nur 18,211 Scheffel. obgleich auf allen Maͤrkten eine Erhohung der lange Zeit statio⸗ nairen Preise erwartet wird.

Kurgaͤste sind gegenwaͤrtig in ziemlicher An

und es ist eine taͤgliche Zunahme der

diesjährige Bade⸗ doch be⸗ besonders rmoͤgens⸗

des (re ger ms

iesseits gehabt hat, be⸗ gen auf einen wechsel⸗ t Vieh, Getraide und den Graͤnz⸗Gemeinden.

Uebersicht der gemischten Ehen, welche während

der Kalenderjahre 1810 und 1841 im Preußischen Staate geschlossen wurden.

Die Allgemeine Preußische Staats zeitung enthielt in ihren Nummern 351 und 362 vom 19. und 20sten Dezember v. J. einen Aufsatz, welcher die Zahlenverhaͤltnisse der kirchlichen Genossenschaften des . Staats im Allgemeinen angab, anhangsweise sich aber auch äber die Zahl der im Jahre 1840 neugeschlossenen gemischten Ehen verbreitete. Dieser Anhang ist als besonders anziehend von andern eitschriften hervorgehoben worden, und es erscheint daher zeitgemäß, ihm eine besondere Be⸗ handlung zu widmen, besonders da nun auch die Zahl der ge⸗ mischten Ehen des Jahres 1841 bekannt geworden ist, und in Verbindung mit der von 1840 betrachtet werden kan!“ Einige Wiederholungen der Angaben jenes Anhangs wurden unvermeid⸗ lich, da den meisten Zeitungélesern wohl Jener frähere Aufsaß nicht mehr zur Hand seyn durfte.

Die Bewohner derjenigen = deren Regierung am 3isten Mai 1740 an re f II. uͤberging, waren mit verhaͤlt⸗ nißmaͤßig sehr geringen Ausnahmen Mitglieder der Kirchengemeinde. In den Hauptbestandtheilen des Staats,