1842 / 233 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

entschaft, vorlaufig zu bil⸗

ntrittes der Re . ; naten vom Tage des A amartine und die meisten

ĩ ußte, da err von 1 2 er. Amendement vorlegen wollten, wenn die Kommission es nicht gethan haͤtte. ; Das Amendement des Herrn Lherbette, demzufolge die weib⸗ liche Regentschaft nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern sogar der maͤnnlichen vorgezogen werden soll, wird zwar vorgelegt wer⸗ den; da aber Herr von Salvandy in Folge einer langen Unter⸗ redung mit Herrn Guizot sich bereden sieß, zu Gunsten der weiblichen Regentschaft nicht das Wort zu begehren, so wird ein bedeutender Theil der Konservatiwen, die im Grunde die weibliche Regentschaft wänschen, das Amendement Lherbette nicht unter⸗ stüßen, um so mehr, da die Regierung alles aufbieten wird, dessen Verwerfung zu erwirken. n der That geht das Amendement Lherbette dahin, die Grundzuͤge des Regentschafts-Gesetzes umzu⸗ Die verungluͤckte Interpellation war gestern Abend der aus⸗ schließende Gegenstand der Unterhaltung in unseren politischen Abendzirkeln. Jedermann erinnert sich, mit welchem Eifer un⸗ langst noch die Journale des Herrn Thiers und des Herrn Odi— lon⸗Barrot verlangten, die neue Kammer habe eine heilige Pflicht erfüllen und das Kabinet über die bisher befelgte Polini zur u stellen. Der Constitutionnel warf sogar in bitteren cken der Presse vor, daß letzteres Blatt aus dem Tode des Herzogs von Orleans einen Deckmantel der Gebrechen des hinfaͤlligen Ministeriums machen wolle. erwarten sollen, daß Herr Thiers und Vorschlag des Herrn L men wurden? . Zwei mächtige Hindernisse stehen dem binets entgegen: der Wille der konservativen Majorität in der Kammer. lipp will nicht, daß man, Herrn Thiers zu fordern,

Wer haͤtte also gestern Odilon-⸗Barrot gegen den herbette, das Kabinet zu interpelliren, stim—

Umsturze des Ka⸗ des Koͤnigs und die Ludwig Phi um das persönliche Interesse des das Kabinet Gui und dadurch das Regentschafts-Gese lt hierin ganz nach dem Wunsche ch diese ist im Grunde Herrn Guizot, wegen dessen der Coalition ergeben, allein sie fuͤrchtet zugleich, der Regentschafts⸗-Frage eine dem spielt, sich berechtigt glaube, dem G neuen Kabinets streitig zu machen; si tritt des Herrn Guizot dem Letzteren guͤnstigen durch das Warten mehr

Herr Guizot seinerseits Partei fest entschlossen ist, j und daß sie zu diesem E Lherbette zuruͤckweisen muͤßte. war es Herrn Gui Kabinet sey bereit

zot dem Sturze z kompromittire. der konservativen

Theilnahme daß Herr Thiers, der in angenehme Rolle die Bildung des e mag daher nicht den Ruͤck⸗ um Vortheil des Herrn Thiers in einem lugenblick foͤrzdern, und meint, sie werde gewinnen als verlieren.

wußte wohl, daß die konservative etzt keine Minister-Aenderung zu leiden, Interpellationen des Herrn gewissen Voraussicht herbette zu erklären, das ihm Rede und Antwort zu stehen, wenn die Kammer dergleichen Interpellatlonen zulassen wolle.

= Paris, 17. Au Kammer haben Alles ihre Wichtigkeit ist um so auf die morgen beginnende st und die Abstimmung daruͤber sich läßt. Nur einige wenige Mitglieder de

rafen Mol

In dieser zot leicht, dem Herrn L

en Vota der Deputirten— ch voraussehen ließ, und als daraus auch gentschafts⸗ Gesetz ein sicherer Schluß ziehen r Linken, etwa vier oder gleich Herrn Lherbette stimmten, alle Anderen, Jim Ganzen etwa vierzig, gehoͤrte rsten Rechten und Linken

g. Die gestr bestätigt, was

hoͤher anzuschlagen, Debatte uͤber das Re

fuͤnf, waren es, die mit ihm votirte Fractionen der aͤuße schied sich Herr Laffitte ab, der, sterium stimmen zu muͤssen, große Masse der L Therbette's Antrag zu erheben, als die

Es heißt fortwährend, Herr von die Absicht, bei der Debatte eine lichen Regentschaft zu brechen, auszusprechen, da man doch auf Masjorität rechnet. Der er Sprache,

und von letzterer um nicht geradezu fuͤr das Mini— sich des Votirens ganz enthielt. Die eifrig, sich gegen Herrn Manner des Centrums selbst. Lamartine habe noch immer anze im Interesse der muͤtter⸗

inken aber war so

wohl nur um seine Ueberzeugung sein Votum im Sinne Bericht des Herrn Dupin ist i abgefaßt und hat den welche nicht darf durchaus nicht als Maßstab gelten. Die Vorschlaͤge der Kom⸗ e Zusaͤtze zu dem Entwurfe, deren dessen Beslimmungen noch unzweifel⸗ barer zu machen. Die einzige Modi— von mir angedeutete, daß der Regent Monate, nachdem er seine Function und Wurde ig Tage nachher die Zusammen— men soll. Man darf nun mit Zu⸗— Verhandlungen der Kammern üͤber Die seit meh⸗ gestiegene Hitze, die macht, traͤgt nicht ikwungen zu verleiden, bei 30 Grad Hitze im

der ubrigen n einfacher, ohne allen Prunk utdenkenden. Die Sprache der Parteiblaͤtter, daran auszustellen wisfen, ffentlichen Urtheils daruͤber

mission beschräͤnken sich auf einig alleiniger Zweck aber nur ist, hafter und allgemein anwend fication ist die schon zuvor nicht erst drei angetreten, sondern schon vier; berufung der Kammern vorneh verlaͤssigkeit erwarten, daß die das Gesetz nicht

reren Tagen auf sich in der Kam wenig dazu bei, d und man muß si Schatten noch s

von langer Dauer seyn werden. einen außerordentlichen Grad mer besonders stark fuͤhlbar en Deputirten die langen S ch fast wundern, daß diese zahlreich besucht sind.

er der Hochöfen und Eisenhämmer ngen wieder an, in

abermals vom Ministerium mit

Prinzessinnen nach Dreux, Am Montage soll dann amilie ihren Ausflug nach

um die dortige

Grosibritanien und Irland.

London, 17. Aug. Die ber

eits ; ; clamation in Bezug auf die Arbei erwähnte Königliche Pro—

ter- Unruhen lautet folgend

ß

Victoria Regina. In Betracht, d Großhriian ens r iche Banden stra = ch auf eine aufruͤhreri mit Gewalt i

uf verschiedenen Punkten lloser Indivi⸗ uarische Weise Gießereien,

ements ben! Arveiten nach⸗ enen; und da uns dem⸗ welche nothwendig

6 d sche und iu versammelt haben un

ö. kturen und andere Orte gedrungen sind un schuͤchterung mehrere gute, in ; tigte unterthanen verhindert haben, ihren gewbhnli zugehen und ihren Lebens- Unterhalt zu verdi u die traurigen Resultgte am Herzen lie fuͤr den Frieden des Königreichs und das Leb rer Ünterthanen hervorgehen muͤssen, wenn diese ungesetzst slichen Umtriebe ungestraft bleiben; und da wir sen sind, die Gesetze zur Bestrafun rung zu bringen: so haben wir

iesen Etabli

erner ntschlos⸗ 2 1

dieser Delinqu r angemessen erachtet, nach dem

998

Gutachten anseres Gebeimen Nathes, diese Proclamation zu erlassen, um allen Friedenzrichtern, Sheriffs, Unter - Sheriffs und anderen Beamten an zubefeblen, daß sie alle ibre Krafte aufbicten, um die bei ienen aufrührerischen Handlungen betheillgten Personen zu entdecken, u erg reifen und vor Gericht zu führen. Üind als Aufmunterung zur

ntdeckung dieser Delinquenten versprechen und erflären wir hiermit, daß Alle, welche Personen, die solche Han lungen angeregt oder verübt baben, entdecken und ergreifen, oder dazu verhelfen, im Falle der Ver= urtheilung solcher Personen, 59 Pfd. für jede verurtheilte Person, so wie auch unsere huldvolle Verzeihung für besagtes . erhal⸗ ten sollen, im Falle die angebende hellen selbst bei dem erbrechen betheiligt gewesen ware.“

Die Zeitungen enthalten eine Menge ausführlicher Berichte von den verschiedenen Punkten des Arbeiter- Aufstandes, der in— dessen seinen Culminationspunkt schon erreicht zu haben scheint, da die lezten Nachrichten beruhigender lauten. Daß die Chartissen allenthalben thaͤtig sind, die Unzufriedenheit zur lichten Flamme des Aufruhrs anzublasen, geht aus den Berichten deutlich hervor. So erschien unter Anderem am Freitag Herr O Neil, ein Charti⸗ stischer Redner, mit noch einem anderen Chartisten unter den Koh⸗ lengräbern von Warwickshire und forderte sie zu einer Ver samm⸗ lung uf die am naͤchsten Tage gehalten ward und in wel⸗ cher O Neil ihnen die Nothwendigkeit auseinandersetzte, mit den Kohlengräbern von Suͤd⸗Staffordshire nr an, Sache zu machen, um ihre Lage zu verbessern; doch war er dabei klug genug, ihnen alle Gewaltthaͤtigkeiten abzu⸗ rathen und sie zur Beachtung der Gesetze zu ermah nen. Naͤchst den Chartisten beschuldigt die Times auch die Redner des Ver⸗ eins gegen die Kerngesckze, bei dem Ausstande geschäftig zu seyn. Beide, sagt dieses Blatt, fahren in ihren Bestrebungen fort, um den Stillstand der Arbeiten in eine Demonstration zu Gunsten ihrer eigenen eigennuͤtzigen Zwecke zu verwandeln. Es scheint, daß man namentlich, obwohl ohne Erfolg, versucht hat, die Arbeiter zu dem Beschlusse zu vermögen, nicht eher wieder an die Arbeit zu gehen, als bis der Artikel der Charte bewilligt worden. Dabei erwahnt jenes Blatt eines Plakats, welches die Chartisten-A bge—⸗ ordneten am Sonntage in Manchester haben anschlagen lassen. Es fuͤhrt die lockende Ueberschrift: „Gerechtigkeit, Frieden, Gesctz, Ordnung“, und fordert die Vewohner von Manchester, Sas— ford und den benachbarten Distrikten auf, sich nicht von den Machinationen ihrer Feinde irre leiten zu lassen, son⸗ dern fest zu beharren bei dem Vorsatz, ihre Rechte aufrecht zu erhalten. Auch versprechen die Abgeordneten, ihre Bestre⸗ bungen fortzuseken, bis sie die vollständige Emancipation der Mit⸗ tel- und arbeitenden Klassen ven der Sklaverei des Monopols und die gesetzliche Einfuͤhrung der Volkscharte bewirkt hätten. Ueber— haupt verstehen die Chartisten es, sich sehr geschickt unter die Ar— beiterhaufen zu mischen und sie zur Vertreibung ihrer noch arbei— tenden Kameraden aus den Fabriken anzureizen, weshalb denn auch die Orts-Behörden den Entschluß zu erkennen gegeben haben, daß sie alle Haupt-Raͤdelsfuͤhrer und Redner verhaften lassen wuͤr⸗ den, um an ih nen ein Beispiel zu statuiren. Diese Drohung soll eine gute Wirkung gehabt haben. In Manchester hatte die Erscheinung des Hi litairs die Ordnung vollkommen wieder hergestellt; die Truppen zogen am Montag Abend durch die Stadt, und das Volk machte durch⸗ aus keine Versuche, die Ruhe zu sibren. In einigen Theilen der Stadt hatte man selbst die bie her verschsossen gewesenen Läden wieder gedͤffnet, in der Umgegend aber noch nicht. Das Vorhaben der Chartisten, eine Versammlung in der Nähe der Start zu hal⸗ ten, war durch eine militairische Demonstration vereitelt worden. In Leeds, wo auch alle Arbeit steckte, hatte Herr James Mar⸗ shall, Magistrats⸗Person und Interessent einer Flach sspinnerei, einen Aufruf an die Arbeiter ergehen lassen, der sie zur Vernunft ermahnt, und ihnen unter Anderen die Fragen vorlegt, warum sie ihre ohnehin schon schweren Leiden noch dadurch vermehrten, daß sie sich und die Ihrigen außer Brod brachten, und ob dies die beste Art sey, die Volkscharte durchzusetzen. In Bolton zogen am Sonnabend Leute, mit Knuͤtteln bewaffnet, singend durch die Straßen und besuch ten die Baumwollspinnereien, in welchen sie die Arbeit zum Stillstand brachten. Sie ließen sich in den Laͤden Lebensmütrel und Geld reichen, erlaubten sich ubrigens aber keine Gewaltthaͤtigkeiten und zogen gegen Abend wieder ab. In Stoke⸗upon-Trent erschienen vorgestern fruͤh Arbeiter-Haufen aus Hanley, dem Hauptorte der Potteries, begaben sich nach dem Polizei⸗Buͤreau, erbrachen die Fenster, durch welche sie hineinstiegen, mißhandelten den obersten Polizei⸗Beamten, zerbrachen die Möbel und schleppten die Buͤcher auf die Straße, wo sie dieselben verbrannten. Gluͤcklicherweise er⸗ reichte die Flamme nicht das Gebäude. Von da begaben sich die Aufrüͤhrer nach dem Wohnsitz von J. Allen in Great enton, wo sie das Mobiliar zerstoͤrten, und spaͤter nach einem anderen Wohnsitz, den sie vollstaͤndig pluͤnderten, nachdem die Familie gefluͤchtet war. Auch in Fenton und Longton haben die Aufrührer die Polizei- Beamten auf ahnliche Weise wie in Stoke behandelt. Aus York⸗ shire wird gemeldet, daß auch dort die ausgezogenen Arbeiter aus Lancastershire alle Spinnereien und Fabriken” in Stillstand ge⸗ bracht, sonst aber keinen Schaden verübt hatten, auch habe man ihnen bereitwillig Alles gereicht, was sie verlangt. Man sah dort mit Verlangen der Ankunft von Truppen entgegen. Ehe man in Preston auf das Volk geschossen hatte, war uͤblicher Weise die Aufruhrakte verlesen worden. In Barnley hatte man Sir Ro— bert Peel in elttzie an den Galgen gehängt und hierauf mit Schießpulver in die Luft gesprengt. Im Ganzen scheint es, daß die Aufrührer die Plätze autzwähsen, wo 'kein! Militai— ist, und hauptsächlich auf diese hre Unternehmungen be— schranken; wollte man aber das jetzt in Manchester anwesende Militair in die Umgegend vertheilen, so wurde man jenen Haupt⸗ heerd des Aufstandes wieder preisgeben. Von vielen Seiten wer⸗ den gegen den Magistrat von Manchester Beschwerden daruͤber er= hoben, daß er den Einzug der Arbeiter⸗Massen in die Stadt zu⸗ gegeben habe und nicht dem Rathe des Ober⸗Polizei⸗Inspektors, Sir Charles Shaw, gesolgt sey, welcher sich nebst dem das erste Dragoner⸗Reginient kommandirenden Obersten Martin dafuͤr aus⸗ gesprochen hatte, daß man dem Haufen die Truppen am Eingange der Stadt entgegenstellen und ihn dadurch haͤtte zwingen sollen, Manchester zu vermeiden. Die Thaͤtigkeit der Behörden nach dem Eindringen der Arbeiter in die Stadt, welche sich durch Kon— ferenzen mit den angesehensten Einwohnern, Beeidigung von Tau⸗ senden von Spezial-Konstablern und Erlaß von Proclamatio⸗ nen kundgiebt, wird zwar allerseits anerkannt, indeß hat dieselbe bis jetzt jenen Fehler nicht wieber gut machen konnen. Hier in London werden alle disponiblen Truppen marschfertig gehalten. Die hier stationirten Garden, welche nur selten zu effektivem Dienst Der wendet werden, haben, nachdem bereits „in Bataillon nach Manchester abgegangen ist, Befehl erhalten, zu augen blicklichem

bmarsch berest zu seyn, das zweite Bataillon der Schottischen Fuüsiller⸗ Garde wird nach Schottland abgehen, wenn die Ruhe dort nicht bald zurückkehrt. All? Vataillon befinden sich ubrigens beinahe auf dem etatsmaäͤßigen Fuße von 860 Mann. Sobald das im Tower befindliche Garde-Bataillon abmarschirt, wird es

durch das in l 52 , Woolwich rr r n. ste Infanterie⸗ Regiment er

Aus Schottland lauten di gen die Arbeiter in Dunsermli geschritten und hatte die Ru es, nach dem Edinbur Uüeꝗbereinkunst zwischen

Der Globe bemerkt, daß, Reden gegen die Korn⸗Gesetzgeb men⸗Gesetze sagen möchte, hervorbringen koͤnnen, Die Hauptveranlassung und nicht Agitation, die auf einzelne sey zu beklagen, daß man den Zu ken lassen, daß es sich, hoffentlich ergeben habe.

Das exekutive Comité des setze hat vorgestern beschloss

e Nachrichten sehr unbestimmt. Ge⸗ ne war am 11ten das Militair ein— he wieder hergestellt. h Obser ver vom 1 rodherren und Arbeitern

jenigen Spinnereien und Faktoreien zu beschützen, die bedroht zu stige und muͤhselige Pflicht, aber die Be— Anwendung der 4ußersten Mit⸗ ch nicht y an 6 paradox klingt, so Gewaltthaͤtigkeit dem daß auf der einen Seite die Re— Absichten bei dem Pöbel voraus— der Pöbel nicht glaubt, daß die Solda— n schießen werden.

Seitdem scheint zu einer Art gekommen zu

ist dies eine la hörden schreiten tel gegen den P thum und Leben vergreift; es nichts destoweni Englischen Volke gierung nicht wagt, destruktive zusetzen und andererselts ten mit scharfen Patrone Dieser unregelmäßige Zustand des Landes Volk nicht bestehen kann. außerhalb sind, den Pöbel im Schach das Geseßz, die Interessen der Arbeiter Herrschast wieder erlangen. ein entschiedenes 1, daß die ernst⸗ 1a werden; die ganzen Winter hin⸗ Diese Vorfaͤlle be⸗ eren Lokal-Organi⸗ Distrikten. sten d. M. nach Schottland dem Palast von Holyrood, der Palast des Herzogs von Buc— Prozessionen und Aufzuͤge, welche stattfanden, werden dies⸗ he, der Schottische Adel seiner Souverainin einfinden, eines Privatbesuchs hat. hres schrieb ich Ihnen, daß mee niederlegen wolle; dies Wellington ist wieder zum Ich befürchte jedoch, daß nn die Pflichten seines Am- zog ist indessen merkwuͤrdig wohl e gewohnlichen Beschaͤftigungen vor—

ets ungern zur bel, wenn derse und obglei er ein Faktum, daß die o fremd ist,

was man auch von Chartismus, ung und Agitation diese doch nicht die Wir die sich in den je zu denselben sey

egen die Ar⸗ ungen hatten kigen Vorfaͤllen zeigten. Mangel, der allgemein, Lokalitäten beschraͤnkt sey. Es stand des Volkes so tief habe sin⸗ nur temporair, der Verzweiflung

wird nicht lange Truppen werden, halten, aber in

rn, weil das so lange sie Tagen werden und der Einfluß der Eine beispiellos reich Aufbluͤhen aller licheren Gruͤnde Bevoͤlkerung vo durch in einem sieb weisen indeß die Nothwendi sation zur Aufrechthaltung

Die Königin wird si einschiffen; sie wird jedoch nicht in sehr verfallen ist, sondern in dem leugh in Dalkeith wohnen. Die bei Georg's JV. Besuch im Jahr doch wird, wie ich vermut Anzahl zum

Hauptstadt⸗ Vereins gegen die Korn— n, am 18ten d. M. eine General— halten zu lassen, um eine Adresse mit Be ustand der Dinge zu beschließen. egen die Insinuation der konservatiwen Presse, eit des Vereins mit den bindung stehe, protestirt. gen Seiten wird der Regierung vorgeworfen, nicht ts⸗Maßregeln getroffen zu haben, Fabrik⸗Distrikten sehr bedenklich gewesen en, man habe es zum Ausbrüche kom— gische Maßregeln treffen zu kön⸗ echen die Ueberzeugung aus, daß onstitution nicht zusammen bestehen

Hauptstadt ihre e und schoͤne Ae Zweige des Handels lassen hoffer zufriedenheit schnell wegfaller ancashire wird jedoch den erhaften Zustande bleiben. gkeit einer maͤchtig der Ruhe in jenen

rndte und

den jetzigen Das Comit

Unruhen im Norden in Ver—

genug Vorsich da doch die Stim⸗ mung schon lange in den sey; Andere dagegen mein

men lassen wollen,

um dann ener Die Oppositions⸗Blaͤtter spi die Korngesetze mit der C

tro der Vorfaͤlle in Manchester, gute rhaupt scheinen die

mal wegfallen, sich in großer obgleich die Reise mehr den

Bereits im De Lord Hill das Ober—

Zu Liverpool werden, Geschäfte in Baumwolle Handels⸗Konjunkturen sich aufzuhellen.

London, 17. Aug. (B. H.) Abends große Aufregung statt, daß ein Mann, angeblich ein nigin eingeschlichen hatte und in der welcher der Prinz von W war angetrossen worden. vor dem Ober-Kammerher daß es ein Handwerker außer Arbeit s rung wieder in Windsor angekommen, ins Schloß gerathen war und si gesetzt hatte, die am Ende der zu den Priva gin führenden Treppe steht. gab sich als eine Fabel. nach London Zweifel zu un

zember vorigen Ja Kommando der Ar eschehen und der Herzog von efehlshaber ernannt worden. in wenigen Monaten ei tes übernehmen wird. und erklaͤrt, daß er all nehmen konne.

gemacht, und abe

In Windser fand am 13ten welche dadurch veranlaßt wurde, in den Palast der Kö— e der Kinderstube, in ales und seine Schwester sich befinden, Aus dem mit ihm angestellten Verhöre igin ergab sich indeß nur, v, der nach langer Wande⸗ durch irgend einen Zufall ch zum Ausruhen auf eine Vonk tgemächern der Köͤni⸗ Daß er bewaßfnet gewesen sey, er— Er wurde gestern fruͤh auf der Eisenbahn geschafft und wird, da seine Harmlosigkeit keinem wohl alsbald freigelassen werden.

eeds in Norkshire, wo ein Lancier-Re— en Georg vom Cambridge

n jüngerer Ma

Belgien.

ie Repräsentanten⸗Kammer hat gestern ntwurfs uber den Elementar⸗Unterricht ten Artikel, betreffend die Aufsicht der ing der Buͤcher, welche den Schülern n sollen, beschaͤftigt. ehren der Moral und R höoͤrde vorgelegt wei hat der Minister des Innern nach welchem die Civil-Behoͤrde Interricht bestimmten Bücher ge— und das Amendement veranlaßten welche heute fortgesetzt werden wird. hat der Kammer ein Projekt vorgelegt, aͤchtigt werden soll, ein neues Anlehen chen, wovon 30 Millionen für Vollen⸗ Millionen fuͤr Straßen im L fuͤr Vollendung des Entrep

der Kd i rn der Kon Brüssel, 17. Aug. D

ssion des Gesetz E und sich mit dem Schulen und die Genehmigi in die Haͤnde gegeben werde wurf bestimmt, daß die L den Buͤcher der geistliche gewicht festzustellen, orgeschlagen, fuͤr den ubrigen 1 Dieser Artikel

Der Gesetz⸗Ent⸗ eligion betreffen⸗ den sollen.

terliegen schien, ein Gleich

Die Behoͤrden von L giment unter dem Kommando des Prin steht, haben beschlossen, den Arbeiterhaufen, die man von Huddere⸗ field, wo sie sich am 15ten Abends noch aufhielten, erwartet, kraͤf⸗ tigen Widerstand zu leisten und ihnen, ehe sie die Stadt betreten, alle Truppen, welche aus der Umgegend zusammengezogen werden konnen, entgegenzustellen, um ihnen auf diese Weise ju imponiren oder sie noöͤthigenfalls mit Gewalt zurückzutreiben. Nach Berich. ten aus Birmingham vom 16ten Abends ist der Aufstand in den Töpfereien von neuem zum Ausbruch gekemmen. Den Chartisten gelang es in einer von ihnen veranstalteten Versammlung, die Kohlen⸗ gruben⸗ Arbeiter abermals auszuheen, und gleich nach dem Aufbruch der Versammlung begann man die noch übrigen Arbeiter aus den Koh⸗ lengruben Lord Granville's zu vertreiben, mehrere zum Stillstande zu bringen, die so wie das Bureau des Bil pluͤndern und die vor Fenton von dem Militair aufgehalten, begann der darauf das Werk der Zerstoͤrung von neuem in Hanle Häuser eines Geistlichen und eines Friedensrichters vd pluͤndert und zertrümmert wurden. von Burslem nach Hanley, z von Plünderern bedeckt, und di sicht, einen Angriff auf den Land Trentham-Hall, und auf den des von Stoke, zu unternchmen. laufenden Geruͤchte sollen drei Individuen aus dem P in Hanley vom Militair erschossen worden seyn.

H London, 16. August. Sie haben gewiß schon die Nach⸗ richt von den Unruhen in den nördlichen Manu fal tur⸗Distrjkten ands erhalten, und manche Ihrer Leser mögen daraus uͤber— ene Folgerungen uͤber den Zustand der Dinge gezogen haben, der zwar betruͤbend ist, aber keine ernsiliche Gefahr oder Schwie⸗ rigkeit fur die Regierung darbietet. Es ist kein leichtes Unterneh⸗ men, Ihnen eine richtige Schilderung des Englischen Volkes im Zustande des Aufruhrs zu entwerfen; allein ich kann dreist be⸗ haupten, daß ein Volkshaufe, der in Frankreich wissen wurde, wie man ein starkes Truppencorps schlagen und eine Revolution be— ginnen muͤsse, in Engiand nichts wester thun kann, als den Kopf eines Kirchspiels⸗Konstablers zerschmettern oder eine Baumwollen⸗ Spinnerei angreifen. Die verfuͤhrten Leute, welche sich in unge—⸗ ordneten Haufen uͤber das Land verbreiten, sind mit ihren eigenen Beduͤrfnissen, so wie mit den Mitteln, sich das, was nach ihrer Ansicht ihnen fehlt, zu verschaffen, unbekannt; sie sind ohne Was⸗ fen, ohne Fuͤhrer, ohne alle Mittel, arbeitslose Mitglieder rhalten, und ich kann hinzufuͤgen, sie sind guch ohne Ent Sie haben sich aufgemacht im Gefühl ihres elenden Zu⸗ stimmten Heffnung, denselben zu ver⸗ durch das Beispiel und die von n J gen gepredigten abgeschmackten politischen Doktrinen bestaͤrft wurden.

In einem Lande wie nn, wo . angewendet werden, um Unordnungen uf, muß naturlich periodisch ö. Explosion erfolgen, die einen weit hoͤheren Grad von Noth erfolgte Einschreiten der Beh

Ursache für den ge ,,, Webern und Spinnern von

aben sich die gut . in den Kohlen- und Toöͤpferei⸗Distrikten ange sind die Ersteren von den Letzteren aufgerei von ihnen scheint irgend eine bestimmte Be lung man wuͤnscht, vorgebracht zu haben.

ührers und eines gemelnsamen Losun

olks-Charte, wie sie es nennen ei der polltischen Constitution des Lande Gebildeten unterstuützt wird. eine Woche ohne alle Ordnung umherzseht, liche Exzesse vorgekommen und, m reston, wo das Militair auf das V flichten der Behörden und der Trupp

ihrerseits die nehmigen soll. eine lange Debatte, Der Finanz⸗Mi wonach die Regierung erm von 335 Millionen zu ma dung der Eisenbahnen, schen und 1 Millionen werpen bestimmt sind. Der Moniteur 13. August, mit Frankrei Artikel heißt es, daß den Zoll-Tarisfs die und Zeugen nach dem neuen Tarsf in anderen als de gen, an der Belgisch-Franzo hoben werden. garne und Zeuge bei der Ausfuhr wie bisher d daß die Zölle na

uxemburgi⸗ ots in Ant⸗

Belge publizirt ein Königliches Dekret ch die in Folge der Handels-Convention festgestellt werden. Im ersten ung des gegenwartig bestehen— e von Leinen- und

ebenden Zölle durch Mod ifizir

* T m Porzellan⸗Fabriken Eingang h

Pelizei⸗Buͤreaus in Shelton und Stoke, ligkeit Gerichts an letzterem Orte zu gefundenen Beamten zu mißhandeln. Poͤbel bald y, wo die lig ausge⸗ Gegen Abend war der Weg wei Engliche Meilen, mit Haufen atten, wie es hieß, die Ab— sitz des Herzogs von Sutherland, Alderman Copeland, in der Nahe gham um⸗ oͤbelhaufen

n bisheri⸗ sischen Graͤnze gelegenen Buͤreaus er— Der Art. 2setzt fest, daß die Leinen- oder Hanf⸗ deklarirt werden ch den vor Abschließung der Con— bestehenden Gesetzen erhoben werden. Die— nach dem Zten Art. fuͤr die Einfuhr von gen von Leinen, Hanf oder Werg aus Frankreich, Landgraͤnze von Adinkerke in West—

nge in Luxemburg eingefuhrt werden.

16fuhr von Leinen- und

muͤssen, un vention vom 16. Juli selben Gesetze gelten Garn und Zeu die uͤber die B Flandern bis einschließlich Auba Kraft des 5ten Art. ist die Al und Zeugen nach Frankreich fuͤr den Transit verboten. auf Weine und Zeuge aus hoben: vom Hektolitre W Wein in Flaschen 2 Fr.; ohne Unterschied 4 Fr.

Schiefer aus Frankreich Graͤnze, fuͤr den Transit uͤber gegen Erlegung einer Steuer von 15 Cent. von 25 Cent. von 100 Kilogr., nach gestattet. Die Kommunal⸗A1écise auf Wahl des Deklaranten, entweder 5 Cent. fuͤr 100

üͤreaus an der

Nach einem in Birmin Hanf⸗Garn Frankreich werden folgendermaßen er⸗ ein in Faͤssern 50 Cent.; vom Hektolitre vom Kilogramm aller Arten Seldenzeuge Nach dem 7ten Art. ist die Einfuhr von gien uͤber die gemeinschaftliche alle Buͤreaus, die dem Transit ö geöffnet sind klagen sich, die Portugiesen uͤber Verletzungen ihres Gebietes, in⸗ 100 Fr. des Werihes oder von Belieben des Deklaranten, fremde Weine wird, nach dem Gesetze vom 30. Dezember 1841 oder mit 2 U Das Bureau von Menin bleibt fuͤr den Transit Der Ste und letzte Art. bestimmt, daß Weine um ein Viertel herabgesetzt wird S9 Cent. pro Hektolitre betragt.

Deutsche Bundesstaaten.

(Oberd. 3.) In der heutigen hrte die Tagesordnung zu— Bericht des Herrn Sander Ruͤbenzuckers. Dieser Bericht migung des provisorischen Ge— datz die in Aussicht ge— 10 Kr. fuͤr den Centner Der Regierungs⸗Commissair Ministerial— Regierung theile diesen Wunsch; es sey rwarten, daß jene E

Kilogr. bezahlt. von Schiefer bestimmt. die Accise auf Franzoͤsische und mithin 17 Fr.

Karlsruhe, 17. Aug. Sißung der Abgeordneten— nächst auf die in Betreff der Besteuerung des beantragt die nachtraͤgliche Geneh setzes vom 8. August 1841 stellte weitere Besteuerung von 1 Fl. unterbleiben moͤge. Ziegler bemerkt, die mit Sicherheit zu e Zukunft nicht stattfinden werde. Hell und Welcker sprechen sich u Fabrication in den Vereinslande verschiedene Belastung derselben

iskussion über den

standes und mit der unbe wuͤnscht aber,

bessern, worin sie

Maßregeln Keime zu

rhoͤhung in der naͤchsten Die Herren Martin, Gottschalk, ber die trostlose Lage der Zucker— n aus, besonders auch über die in Baden und in Preußen. Der ssion wird angenommen. Ein Bericht des uͤber eine Petition der Zucker-Fabrikanten wird dem en; ein anderer Bericht desselben uͤber eine Petition und sogleich die Diskussion Der Bericht hebt hervor, wie auch in dieser reins⸗Industrie alles Schutzes entbehre, und nde Ueberweisung an das Staats-Ministerium auf dem Zoll⸗-Kongresse in einer den Grund⸗ sprechenden Richtung zum Schutze u wirken. Der Regie⸗ n dieser Beziehung die zu schuͤtzen suche, und gegen— r Petenten in Stuttgart der⸗

als das zur rechten Zeit st unmoglich, irgend eine genwärtigen Ausbruch anzugeben. Manchester und ut bezahlten Arbeiter chlossen, und vielleicht t worden; aber keiner chwerde, deren Abstel⸗

Aus Mangel eines gswortes verlangen sie die ne rein abstrakte s, die von keinem ein Obgleich nun das Volk so sind doch wenig wirk⸗ usnahme der Vorfaͤlle in olk schoß, haben sich die en darauf beschraͤnkt, die⸗

der Kommi

Druck uͤbergeb der Bijouterie⸗ daruͤber erbffnet.

Beziehung die Pe ir fehl

enährten und

Fabrikanten wird verlefen,

tigkeit ent en Bijouterie⸗ air versichert, laͤndische Ind oͤglich im Sinne de

der vaterlaͤ rungs⸗ Commi

Reglerung die! waͤrtig so viel m

Fabrication

handle. Für den Antrag sprechen die Abgeordneten Lenz, Gott⸗ schallk, von tzstein, Sander u. A. Der letztere hebt neuerdings die Nothwendigkeit hervor, daß Industrie⸗ Männer an dem Zoll⸗ Kongresse theilnehmen. Herr Schaaff bemerkt noch, daß hier nicht, wie 6 anderen Industriezweigen, das Interesse der Konsumenten gegenuͤber den Fabrikanten in Betracht komme.

Die Tagesordnung fuhrt nun zur Diskussion über den Be— richt des Abg. Welcker uͤber die provisorischen Gesetz. Zuvorderst entspinnt sich eine allgemeine Diskussion über das Recht der Kam⸗ mer in Bezug auf die Reclamation zur Vorlage von Verordnun⸗

en, in welcher Bestimmungen enthalten sind, die eines Gesetzes kehr ssim Die Abg. Hecker, Welcker, Weller vertheidigen das

Recht der Reclamatson und halten solche Verordnungen nicht fär

verbindlich, wenn die Regierung der Reclamation kein; Folge giebt.

Die Abg. Schaaff und Böhme glauben, daß in diesen Fällen der

Kammer nur der Weg einer Anklage oder Beschwerde zu Gebot

stehe, was auch von der Regierun s⸗Kommission, unter Berufung

auf die Bestimmungen der Berfassung, behauptet wird.

Schweiz.

Bern, 15. Aug. (C. A. 3.) Durch einen Tagesbefehl des Kriegs⸗Departements der Neuchateller Regierung ist schon vor eini⸗ ger Zeit die junge Mannschaft vom 20sten bis 32sten Lebensjahr auf⸗ gefordert worden, Freiwillige zum Ehrengardendienste bei Ihren Majestäten dem Konig und' der Königin von Preußen zu stellen,

deren Ankunft angesagt ist. Da weit aus die Mehrzahl der Neuchateller Bevölkerung mit Llebe ihrem Fuͤrstenhaus anhaͤngt fwovon sich jeder uͤberzeugt, der selbst im Neuchatellschen geresst

ist, se kann inan überzeugt seyn, daß dieser Aufforderung mit Be— reitwilligkeit entsprochen werden wird. Es ist uͤberhaupt bedauerns⸗

werth, wie die öffentliche Meinung Über die Zustaͤnde im Fuͤrsten⸗

thum Neuchatel getaͤuscht worden ist und noch getaͤuscht wird. Die Bewegung, welche dort in Folge der Franzöͤsischen Juli⸗ Revolution vor mehreren Jahren stattfand, war nur in einem kleinen Distrikt populair und kelnesweges der Ausdruck der Bevoͤlkerung. Ich bin meh⸗ rere Male im Kanton Neuchatel gereist, ich habe jedesmal mit Industriellen, Geistlichen, Aerzten, Gelehrten, Buͤrgern, Bauern daruͤber gesprochen, und ich kann versichern, daß auch nicht Einer unter ihnen war, der nicht mit Unwillen von dem Ver suche ge⸗ sprochen hatte, Neuchatel seinem jetzigen Fuͤrsten zu entreißen, und der die Verhaͤltnisse seines Vaterlandes zu Perun nicht fuͤr ein Gluck angesehen hätte, wie denn allerdings diesem Laͤndchen daraus wesentlich materielle Vortheile zufließen. Die Verwaltung ist dort vortrefflich, der Wohlstand gedeiht, der beste Beweis da— ar sind der blühende Zustand der offentlichen Anstalten, der Stra⸗ hen, Posten und ferner der Umstand, daß eine Menge Schweizer aus anderen Kantonen, namentlich aber aus dem Kanton Bern, sich dort angesiedelt haben und noch ansiedeln.

Spanien.

O Madrid, 19. Aug. Heute ist hier das Gerücht in Um— lauf, die Einwohner der Portugiesischen Provinz Tras os Mon⸗ tes haͤtten die Constitution wiederhergestellt. Obgleich hinzugefuͤgt wird, der General-Capitain von Alt-Castilien wärt selbst in Alcañĩi⸗ tes, hart an der Portugiesischen Gränze, eingetroffen und haͤtte den dort aufgestellten Truppen den Befehl ertheilt, den Por— tugiesen, die in Folge jener Bewegung das Spanische Ge⸗— biet zu. erreichen suchen wurden, freundschaftliche Aufnahme zu gewaͤhren, so scheint dennoch jenes Gerücht zum wenig⸗ sten voreilig zu seyn. Es unterliegt zwar keinem Zweifel, daß die herrschende Partei eine Reactlon zu Gunsten der abge— schafften Constitution in Portugal herbeigefüͤhrt zu fehen wünscht, und daß geheime, mit bedeutenden Summen versehene Agenten zu diesem Behufe nach jenem Lande abgeschickt worden sind, allein Briefe aus Zamora vom Sten berichten durchaus noch nichts von einer in Portugal stattgefun denen Bewegung. Man erfaͤhrt nur, daß Spanische Truppen⸗Abtheilungen bis la Puebla de Sanabria, Alcañ iges und Armisende, hart an der Portugiesischen Graͤnze vorgeruͤckt waren, und daß die Kavallerie und Artillerse in Mom— buey, auf der nach Braganza fährenden Straße, kantonnirte.

Die Truppen leiden großen Mangel an Lebensmittein, und haben

seit langerer Zeit keine Loͤhnung erhalten, so daß Unzu⸗ friedenhelt unter ihnen entstand, und mehrere Soldaten nach Portugal desertirten, jedoch von den dortigen Behoͤrden

vertragsmaßig ausgeliefert wurden. Uebrigens erschbpfen sich die Bewohner der Spanischen Graͤnz-Provinzen in Muthmaßungen uͤber den Endzweck dieser Aufstellung von Truppen, da die Hem⸗

mung des Schleichhandels wohl ohne Artillerie zu erreichen seyn wuͤrde, und die Spanische Regierung, wenn sie anders den von

ihr selbst aufgestellten Prinzipien getüeu bleiben will, wohl nicht

gesonnen seyn kann, die Unabhaͤngigkeit des sich friedlich verhal⸗ tenden Nachbarlandes zu bedrohen. Auf der anderen Seite be⸗

dem fast taglich Abtheilungen von 290 bis 30 Spanischen Lanciers

bis auf vier oder fuͤnf Meilen über die Graͤnze vordringen, Waaren⸗-Transporte gewaltsam untersuchen und Mißhandlungen

an den Einwohnern verüben. Erst neulich nahm der Spanische Gesandte am Portugiesischen Hofe, Herr Aguilar, als er sich von hier nach Lissabon zuͤruͤckbegab, eine starke Spanische Kavallerie— Eskorte bis unter die Wälle von Elvas, drei Meilen von der Spanischen Graͤnze, mit. Es heißt, die Portugiesische Regierung haͤtte der diesseitigen eine Note uͤberreichen lassen, um Aufklaͤrungen uͤber die von ihr angenommene drohende Stellung zu verlangen. Auch steht zu erwarten, daß das Londoner Kabinet (iner Bedrohung der Unabhängigkeit Portugals keines weges gleichguͤltig zusehen werde. Der Englische Gesandke, Herr Aston, kam gestern von la Granja zuruͤck, und hatte sogleich eine Audienz bei dem Regenten.

Diesen Abend erfahren wir, daß der General⸗Capitain von Alt-Castilien sein Haupt-Quartier nach Leon verlegt, und einige Truppen nach Asturien vorgeschoben hat, weil es hieß, der alte sie Sohn des Praͤtendenten beabsichtige in Asturien zu landen!

Griechenland.

Athen, 16. Juli. (A. 3) Das Budget, wie es dem Staats⸗Rath vorgelegt ward, zeige folgende Resultate: A. Ein— nahmen: a) Ordentliche: Kap. J. direkte Steuern 10 214,900; Il. indirekte 4, 560, 909; 1il. bͤffentliche Anstalten 395,000; 1V. Wei⸗ den und Proprietäͤten 1716,is1; Fd. Verkauf von Staatsguͤtern 73 l, 000; VI. verschiedene Einnahmen 133,000 17,752,181. Non valeurs 332181 17426000. Einnahmen gus geistlichen Guͤ⸗ tern 279,900 17,696 000. p) Außerordentliche: die von Frank⸗ reich erhaltene Million von 1416, 998. 28; Rest des En lischen Anlehns 73,571. 57 1,189,579. 85. Zusammen 18,759. 559 . 85. B. Aus gaben. a) ordentliche: Ministerium des Aeußern 122,192 51; der Justiz 830, 278; des Innern 1,277, 498; des Kultus 2004134 562; des oͤffentlichen Unterrichts 492,016; des Krieges 5, 456, 080. 72; der Marine 1,522,555. 1; der inanzen 3,537,532; ö auf den Dienst der Vorjahre . 135788, 186. 76. Rothschildsche Anleihe 357 9,3378 - 17,547,564. 76. b) Außerordentliche: Bank⸗Depositum 1, 000,000; Bayerische

Zinsen) 105,526. 66; fur die Tuͤrkischen a und Phthiotis 225000 1,530 526. 66. 9. 178, 091. 42.

Aug. Die hiesige Königlich Griechische Ge— vorzuůglichsten Finanzmänner fol⸗

Athen, 26. Juli. chricht an die H

Schuld (Kapital und Guter in Theben, Eubd Zusammen 1

O Paris, 16. sandtschaft hat so gende Mittheilung erlassen:

Griechische National-Bank. Na Direction der Bank hat beschlossen, daß auf den Zinsfuß von 2. Julh erfolgten Ein⸗

Um diese Dividende Actionaire eingeladen, üreau der Bank⸗An⸗ Diese Doku⸗ růckgestellt, ank⸗Kasse

eben an unsere

ren Actionaire. die Dividende fuͤr das er 7 pCt. vom Ta zahlungen ohne

ste Semester 1842 der bis zum 30. Juni (1 usnahme vertheilt werde.

ahlt zu erhalten, werden die Herren ctien⸗-Scheine in Athen bei dem B stalt, vom ten (18ten) 1. M. an, mente werden ihnen am darauf fo und ihnen zu gleicher Zeit eine An Unterzeichnet G. Stauros, Bank⸗

age der Griechischen Bank war bis zum 13. Juli

niederzulegen. lgenden Tage weisung auf die

Die Finanz⸗

H

Ruͤckstaͤndige Zahlungen der Actionaire Kassen⸗Berrag in klin Dis kontirte Wechsel Hypothekarische Obligationen

Interessen 1,750 731 ber⸗ Effekten

44... 358,367 84

gender Můnze ) 719837 50

und Billets

3.274, 001

Darlehen auf Gold- und Sil Verschiedene Schuld⸗Verschreibungen Laufende Ausgaben Fuͤr das erste Semester Im Voraus bezahlte Miethe

14, B88 43) 12508 43

Zusammen Sollen: w Im Umlauf befindliche Bank⸗Billets Depositen⸗ Gelder ... ...... .....

een e,, . 3,750, 90900

26,594 39

20, 661 22 nteressen der Hypothekar-Anleihen .. . 1,750,731 Fuͤr das erste Semester

Interessen von geliehenen Geldern: Auf Gold⸗ und Silber⸗Effekten Fuͤr das erste Semester

Gewinn und Verlust..

H Interessen auf Wechseln und Billets 20.661 22 nteressen auf Hypothekar⸗Anleihen Interessen auf Gold- und Silber

Effekten. . Verschiedenen Nutzen

Im Ganzen Sollen: Laufende Ausgaben.... ......

Der ersten Gruͤndung. .. Ausgleich zur neuen R

51,413 97

Die zu vertheilenden Gewinnste fuͤr das erste Se⸗ mester betragen Die auszubezahlenden 7

ausmachen Diesem Rechnu

In Gemaͤßheit des Art. 1 April 1841, hat der Rath dersel welche die dritte und vierte R Juni (12. Juli) einbe digen Zahlungen 8 p ) Juli angefange n, und zwar dies

g fuͤr das naͤchste Semester ngs⸗-Ausweis wird folgende Nachricht bei⸗ 1 der Bank

statuten vom 8. (21. ben beschlo .

ssen, daß die Actionaire, respektiven Actien nicht haben werden, sie für Interessen der Bank, und n bis zur erfolgten Ein

aus dem Grunde,

auf eine fuͤr all

vor dem 30. diese ruͤckstan zwar vom 1. (13. zu entrichten habe neren Vertheilungen der Dividende

gleiche Weise geregelt werden können.

Koblenz, 17. Aug. (Rhein. Bl. Ihrer Majestaͤten des z erhalten wir folg

he Ueber die be Koͤnigs und der Koni ende Mittheilung.

; vorstehende n in die Rhein⸗ hre Majestaͤten uͤber Hagen und Schwelm nach Barm ; nach Duͤsseldorf; 5 .

Aufenthalt in Duͤ

und t f Benrath zur

s 7ten Armee Corps.

J. September

3. 4. 5. . 16. 8. 9 10.

onntag) nach Koͤln.

ng d. 8. Armee ver des 7ten und Sten Armee⸗

Dom feierlichkeit.

Aufenthalt im Schloß

Feld⸗Manbver. Ruhetag.

Grimlinghausen, 15. Au m uns her da Iten Armee⸗Eorps, der heiteren Rhena chon im Fruͤhlinge sa Obersten von Felden,

on. 3.) Immer beweg⸗ riegsleben zu den Waffen⸗ woran sich die Schaulust und nen mit der regsten Theilnahme en wir hier den Chef des Ge⸗ ei einer Rekognoszirung unsere

ter wird rings u UUirgen des Betriebsamkeit

neralstabes,

). Es befanden sich überdies in der Kasse:

An Bank ⸗Billets Die im Umlauf befindlichen Billets betruge

Gesammtzahl der kreirten Bank⸗Billets