ichmerz so erhaben ist; jene Sohne, D seines Todes auf dem aß sie eines Tages jenem dffentlichen Le⸗ ulen anvertraut werden sollen, dessen belcbrende Freimü⸗ selbst empfunden hat. M sem Wunsche Zeit zur Erfüllung gelassen erst dann zum Koͤnigstitel ge⸗ nderte und Pflichten in ihrem ganzen Um-
sisch, durch E
Schlacht felde bestimmt dat, d
und Einfachheit er
8 * n seyn, daß die nj daß der Graf von Paris r wenn er durch die Geschichte der anderen Jabrhu durch das Beispiel des unsrigen seine fange begriffen hat.“ — . In den Reihen der linken S
Möge es Frank⸗
eite scheint die Spaltung täglich Man versichert, daß etwa zehn Deputirte, die t Herrn Odilon-Barrot stimmten und sein Verzichten auf einen sofortigen Kampf mit dem Ministerium mißbilligten, zu der Op⸗ position der äußersten Linken übergegangen wären, und daß ande⸗ rerseits etwa 15 der Gemäßigtsten unter den Freunden des Herrn Barrot sich der Fractien Ganneron angeschlossen hätten. eigentliche linke Seite hätte also seit Beginn der Session 25 Stim⸗ Herr . 1. soll uͤber diese beginnende
ung seiner Partei sehr betreten seyn. . . — . und Ledru⸗Rollin haben die ; t in dem Konferenz⸗Saale der Deyutirten⸗Kam⸗ um sich auf der Liste der Redner uber das Re⸗ gentschafts Gesetz zuerst einschreiben zu lassen.
oßer zu werden.
men verloren.
vergangene Nach mer zugebracht,
aris, 18. Aug. Heute wird die Erörterung des Re—⸗ Fuͤr den Entwurf sind die Herren l-Advokat am Cassations-Hofe, und Schuͤtzenberger, ire von Straßburg und neuerwaͤhlter Deputirter; gegen den⸗ selben die Herren Ledru⸗Rollin, von Larochejacquelin, Lastiboudois Carnot, Corne, von Sade, Joly und Lamartine. des Letzteren werden alle genannten Mitglieder den Entwurf au dem radikalen Gesichtspunkte, oder wenigstens aus dem der Op⸗ position, bekaͤmpfen. Herr von Lamartine wird, dem Vernehmen nach, den Entwurf im Ganzen angreifen. : puys de Montlaville, Delespaul und Saint Albin, welche ein (be⸗ reits gestern mitgetheiltes) Amendement vorgeschlagen haben, gehd⸗ ren der äͤußersten Linken an und streifen an die radikale Partei. Dies reicht hin, um zu beweisen, daß das Amendement keine Un⸗ terstuͤtzung finden und von der Kammer zurůckgewiesen werden Gleichwohl wird man zwei Punkte erörtern; zuerst näͤm⸗ lich wird die Opposition wissen wollen, welchen Charakter das Geset haben soll; ist es ein konstituirender oder ein einfach legis— lativer Akt? Zweitens, sollen die Frauen, außer im Falle einer im Gesetze nicht vorhergesehenen absoluten Nothwendigkeit, von der Regentschaft ausgeschlossen werden? —
auptpunkten wird man noch einige minder wichtige Fragen zur
prache bringen, z. B. das Alter der Volljährigkeit des Köͤnigs, die Ausgedehntheit der Vollmachten des Regenten, die Garantie seiner Unverletzlichkeit, die Festsetzung des Zeitpunktes der Einbe⸗ der Kammern nach der Throͤnbesteigung des minderjaäͤhri⸗ nigs und noch viele andere Dinge. richts werden indeß die Diskussion uͤber den Charakter des Ge— kürzen, denn die Kommission hat erklärt, daß es, nach sich nicht um einen neuen Artikel der Charte, son—⸗ bfassung eines gewohnlichen Gesetzes handele, wel⸗ ches kuͤnftige gesetzgebende Versammlungen modifi ein anderes ersetzen koͤnnen.
gentschafts Gesetzes beginnen.
o, Genera
Mit Ausnahm
Die Deputirten Cha⸗
Außer diesen beiden
Die Worte des Be⸗
ihrer Meinun dern um die
r ziren oder durch Die große Majoritaäͤt der Kammer, namlich die Mitglieder der konservativen Partei, des Tiers-⸗parti, des linken Centrums und der Linken, scheinen indeß entschlossen zu seyn, das Gesetz so anzunehmen, wie es ist. Mehrere gegen den Entwurf eingeschriebene Redner werden auf das Wort verzichten, so die Herren Marie und Berryer.
Die radikale Partei hat die Opposition heftig angegriffen, weil diese den Antrag des Herrn Lherbette, die Minister zu inter⸗ pelliren (S. die gestrige Nummer der St. Ztg.), nicht unterstüͤtzt So greift namentlich der National Herrn Thiers auf Die republikanische Partei sieht, daß die Gele⸗ genheit zum Skandal ihr entschlüpft, und sie ist aufrichtig darüber Sie glaubte wirklich mit der Gajette de France, daß man zu den Primair-Versammlungen zuruͤckkehren und der ganzen maͤnnlichen Bevölkerung Frankreichs das Wahl⸗ Man muß in der That entweder auf eigenthuͤmliche Weise von radikalen Ideen beherrscht seyn, oder ganz verkehrte Begriffe haben, um in der gegenwartigen Zeit Stunden lang dergleichen Hoffnun⸗ r es giebt keine Art von Ungereimt⸗ eiten, die sich nicht in den Koͤpfen der extremen Parteien einni⸗ stete und in dieser Beziehung leiden die Legitimisten an denselben Diejenigen, welche sich von Ehre und Gewissen nennen, haben nichts Anderes zu thun gewußt, als ein abgeschmacktes Gesetz zu proklamiren; aber sie haben sich wohl ätet, zu sagen, was man an die Stelle setzen muͤsse, und haben ihr Wissen mit einem tiefen Geheimnisse umgeben. hre Stellung ist in der That ziemlich schwierig, und deshalb ohne Zweifel zieht sich Herr Berrher vom Kampfe zuruͤck. Wir werden sehen, was Herr von Larochejacquelin, der sich gegen den Gesetz- Entwurf hat einschreiben lassen, wird sagen koͤnnen. Dieser neue Deputirte ist wenig vertraut mit den parlamentarischen Ge⸗ fahren, und er konnte, indem er leicht auf der Tribuͤne den erblich Ritters verlieren. Verfassung der legiti aus der heutigen Nummer der Quo welt wird Muͤhe serer Zeit zu glau fabelhaftes Denkmal seyn. sagt haben, ein zwiefaches
gen einen Konig ein Geschrei erheben wür große Furcht haben sie
weichen sie vor ihrem Wahl⸗ P ichen Leute wagen es, von der alte Aber Ihr armen Rechtsbeflissenen, die alte Alles, was nicht das Koͤnigthum war; si die Regentin, den Regentschafts-Rath; r wagt nichts zu wahlen;
das bitterste an.
in Verzweiflung. fieber einimpfen werde.
auch nur vierundzwa en hegen zu konnen.
Schwaͤchen, wie die Radikalen.
sich in eine solche Frage mischt, en Namen des Französischen Um einen Begriff zu geben von der Gemuͤths— fahren wir folgende Stelle idienne an: aben, die Thorheiten und Ungereimtheiten un⸗ Bericht des Herrn Dupin wird ein wie wir bereits ge⸗ he da die Leute, die den; sie muͤssen deren vor sich selbst! rinzip zuruck! Monarchie zu sprechen!
Monarchle waͤhite kuhn
e wählte den Regenten, ths und Ihr, Maͤnner der
Ihr wurdet Euch für ewi acht beauftragt würde cht zerstoͤrt; Ihr freie ÜUrtheil, den Gerechtigkeit, die r verloren!
mistischen Partei, „Die Nach⸗
Man giebt uns, Koͤnigthum.
Und diese
lten, wenn irgend eine M hr habt das goͤttliche R lvolles Recht. den . . . . ukunft in eln schlagen, denn sonst waͤret Welche Polti habt Ihr . Und bi . 7 46 es . ver ohn prechen err Duin = wollte, daß hieruͤbe
6 — * 3
ernunft, die
lbst fagt dies. ‚ Punkte gl goͤnnt seyn werke, der Typus des mo⸗ r durchaus kein Zwei⸗ Regent wird im Augenblick der mit der Koöͤniglichen Gewalt bekleidet.““ Es ist dies die mon des Rechts der Erblichkeit; es ist die unge und einfältigste Lächerlichkeit, die jemals vorgekommen ist.“ Man
begreift, daß eine solche Sprache nicht geeignet ist, das Ansehen
dern
, wen, n. Thron be steigun Ein großes co Uebertreibun
nelles Prinzip!
1002 der legitimislischen Partei zu vermehren, und wenn man alle Mor gen in ihren anerkannten Organen ähnliche Dinge liest, so muß man zuleßt eine sehr geringe Idee von ihren Kräften und Ta⸗ lenten erhalten.
— Paris, 18. Aug. Die Mitglieder der Linken hielten heute früh bei Herrn Odilon⸗Barrot eine Versammlung, der etwa 6M — 70 Mitglieder dieser Fraction der Kammer 6 haben mögen. Diese Versammlung hatte zum Zweck, sich noch einmal über die Haltung zu besprechen und zu verständigen, welche die Linke bei der heute beginnenden Debatte über das Regentschafts⸗ Gesetz beobachten soll. Die Beschluͤsse, welche gefaßt wurden, laufen auf das hinaus, was schon bel der Erdͤrterung der Frage in den Büreaus der Kammer hervortrat, daß man einige der dort schon angeregten Gesichtspunkte vertreten, andere bekampfen wird, das End- Resultat aber soll immerhin bleiben, daß fast die ganze Linke fuͤr Annahme des Gesetzes siimmen wird. Schon um ein
Uhr heute Nachmittag waren die öͤssentlichen Gallerieen mit Zu⸗ hörern gefuͤllt und werden es wohl auch so lange bleiben, bis die ebschwebende wichtige Frage zur Eatscheidung gekommen ist. Die Kammer-Mitglieder selbst hatten sich, trotz der außerordentlichen Hitze, die heute Nachmittag auf dreißig und mehrere Grade im Schatten gestiegen und wahrhast darniederdruͤckend ist, in unge⸗ woöͤhnlicher Vollzähligkeit eingefunden.
Die fortdauernde Trockenheit aͤußert auch in Frankreich bereits ihren nachtheiligen Einfluß. Die Zahl der Kranken ist hier und anderwärts außergewöhnlich groß, und besonders leidet der Vieh⸗ stand durch den schon jetzt sich fuͤhlbar machenden Futtermangel. An vielen Orten herrschen Krankheiten unter den Pferden, die bei schwierigerer Arbeit geringere Ratienen an Futter erhalten, und daher, so wie in Folge der ohnedies weniger sorgsamen Behand⸗ lung, die ihnen in Frankreich zu Theil wird, zahlreicher als ander⸗ wärts unterliegen. Bekanntlich ist bis jetzt auch fuͤr die Ver⸗ besserung und Veredlung der Pferderace in Frankreich verhaͤltniß⸗ mäßig weit weniger e ren als z. B. in Deutschland, was auch nicht wenig dazu beitraͤgt, daß derartige unguͤnstige Umstaͤnde, wie die durch die diesjährigen Witterungs⸗-Verhaͤltnisse 6 fuͤhrten, groͤßere Verheerungen anzurichten vermoͤgen. Die Ka— vallerie des Franzoͤsischen Heeres leidet darunter naturlich auch nicht wenig, und man mochte darin eine doppelte Aufforderung finden, diesem nicht unwichtigen Theile der National Oekonomie und Industrie eine groͤßere Aufmerksamkeit und Sorgfalt zuzuwenden, als es bis⸗ her geschehen ist. An Anregungen dazu hat es nicht gefehlt. Ge⸗ neral Marquis Oudinot hat daruber in einer schaͤtzenswerthen Schrift Rathschlaͤge gegeben, denen der Herzog von Grammont, ein mit der Theorie und Praxis der Zucht und Behandlung der Pferde gleich vertrauter Mann, die Mittheilung seiner 2 gen hinzufuͤgte. Im vorigen Jahre brachte auch der Prinz von der Moskwa, selbst ein ausgezeichneter Kavallerie-Offizier, vor der
Pairs-Kammer die Sache zur Sprache, und General-Lieutenant
ven Girardin entwickelte in einer Schrift, die von allen Sachken⸗ nern mit ungetheiltem Beifalle aufgenommen wurde, sehr zweck⸗ mäßige Vorschlaͤge in dieser Angelegenheit. Dessen ungeachtet hat man bis jetzt nicht gehoͤrt, daß durchgreifende Reformen in dieser Hinsicht beabsichtigt wurden.
In allen Englischen Blättern und selbst in einigen Amerika⸗ nischen liest man neuerdings Versicherungen der 8— * baldi⸗ ger Ausgleichung der Graͤnzstreit-Frage zwischen England und den Vereinigten Staaten, so daß Lord . Mission von Er⸗ folg gekroͤnt wuͤrde. Gleichwohl will man von anderen Seiten noch bezweifeln, daß die Dinge bereits so weit seyen, zumal da die Englische Thron⸗-Rede bei Proroglrung des Parlaments diese Frage, so wie die des Chinesischen Krieges, mit voͤlligem Still⸗ schweigen uͤbergangen hat.
Großbritanien und Irland.
London, 19. Aug. Die Spalten der hiesigen Zeitungen sind fortwährend fast ganz mit Berichten über die noch anhalten⸗ den Arbeiter-Unruhen gefüllt, indeß lauten doch die Nachrichten aus dem Norden nach und nach beruhigender. Im Ministerium des Innern fanden in den letzten Tagen häufige Konferenzen von Deputationen aus Fabrikstädten und von Polizei-Beamten mit Sir J. Graham statt. Unter anderen ersuchte die Stadt Shes⸗ field Um Schutz gegen einen dort befuͤrchteten Arbeiter-Aufstand. Zwei Inspektoren der Hauptstadt-Polizei sind nach Lancastershire abgegangen, und in allen offentlichen Departements herrscht die groͤßte Thätigkeit, um uberall hin, wo es noͤthig erscheint, Huͤlfe zu senden. Die Unruhen haben wenigstens seit ihrer Dauer kei— nen schlimmeren Charakter angenommen, und es sind nirgends schwere Verbrechen begangen worden. Die Aufruͤhrer, die von Anfang an bei der großen Masse der Bevölkerung nur wenig Sympathie fanden, werden jetzt schon fast allgemein mit Schrek⸗ ken und Widerwillen betrachtet, und ein Theil der arbeitenden Klasse selbst hat sich ihnen sogar hier und da schon mit Erfolg widersetzt. In Manchester 5 in mehreren Fabriken die Arbeit wieder begonnen, und die gegen die dort beschaͤftigten Arbeiter ge⸗ richteten K sind fruchtlos geblieben. S'Connor hat es fuͤr angemessen gehalten, sich gestern Nachts aus Manchester zu entfernen und, wie verlautet, nach London zu begeben.
Sir R. Peel hat London verlassen, um Lord Villiers einen Besuch abzustatten; Lord Stanley befindet sich auf dem Landsitze Sir J. Graham's, und der Kanzler der Schatzkammer auf der Insel Wight.
Das Individuum, welches sich dieser Tage in Schloß Wind⸗ sor eingeschlichen hatte, heißt Thomas Quested und ist, wie es sich nach angestelltem Verhör erwiesen hat, nicht bei gesunden Sinnen Man hat diesen Ungluͤcklichen daher gestern nach dem Bedlam⸗ Hospital gebracht. 7 ; Auf dem letzten hiesigen Viehmarkte u Smithfield waren 60 Stuͤck aus Rotterdam und Hamburg eingefuͤhrten Schlacht⸗ viehs ausgestellt. Man fand, daß sie der Zucht von Lincolnshire sehr ähnlich sind, an Fettheit aber ihr bedeutend nachstehen, wes⸗ halb ihr Verkauf auch sehr flau ging. Die Einfuhr auslaͤndischen Schlachtviehs gewahrt uͤberhaupt wenig Vortheil, da die hiesigen Maͤrkte mit Ochsen von weit besserer Qualitaͤt aus Schottland und Irland reichlich versehen werden.
z London, 19. Aug. Seit meinem leßten Schrelben sind uns zwar von Staffordshire traurige Nachrichten von Pluͤnderung, , und Verbrennung, sowohl von einigen oͤffentlichen als Privatgebäuden vom Poͤbel zugekommen, so wie von Militair⸗
ca
lassen mußten; 5 zwei Tagen aber lauten die Berichte von allen Seiten wieder friedlich und beruhigend. Die erweckte Thätigkeit
. auf denselben, sowohl dort als an einigen Orten in Lan⸗
bel zu feuern oder denselben niederzureiten, wo es nur immer
genblick zu stehen, wo man ernsilich darauf bedacht war,
offenbar den Muth der Meuterer niedergeschlagen. In den meisten at man entweder die Unter⸗ rbeit ganz zu verhindern gewußt, oder hat die⸗ selbe aufs neue angefangen; und wenn letzteres noch nicht allge⸗ mein geschehen, so scheint die Ursache mehr in oͤrtlichen Strei⸗ tigkeiten zwischen Herren und Arbeitern zu liegen, als von der Furcht herjurůühren, daß solche abermals unterbrochen werden koͤnnten. Auf dem flachen Lande, wo die Fabriken vereinzelt lie⸗ en und hoͤchstens nur von den Wohnungen der Arbeiter uingeben ind, bleiben die Ruhestoͤrer freilich no : wahrscheinlich bleiben, bis der Hunger, wo nicht sie selbst antreibt, Arbeit zu suchen, doch die aus den Fabriken getriebenen Arbeiter nöthigt, ihre Herren zu bitten, daß sie sie wieder beschaͤsti en, und sich entschließen, die, welche sie selbst zurackjuschlagen. hnlich feig, und hier hat sich dieses in mehreren Fällen bewie⸗ sen, wo die Arbeiter entschlossen waren, nicht zu weichen.
hartisten sich der Bewegung bemächtigen wollen und zum Theil derselben bemächtigt haben, wird von Allen, welche das Volk kennen, fuͤr einen Vortheil gehalten. durchaus nicht von brodlosen
ten, mußte der Erde Theil habe schen dem Gutsbesitzer und dem haͤlt es sich nicht mehr so. Der was dieser Wiederherstellung des Zehnten
man die Verzichtleistung von Seiten de
Klerus wohl, um zu leben, an den Guͤtern der eine Theilung mit ihm wie zwi⸗ achter starthaben. Jetzt ver⸗ aat bezahlt jetzt dem Rlerus sonst in natura zu unterstellen, s Klerus auf die Besol⸗ welche er vom Staate erhält. Der Zehnte ist Interesse der Leidenschaft wie⸗ antom, welches aber mit Hälfe der Ver⸗ ichts sich auflost. Der Redner erinnerte bei der Wahl von Ath und erklaͤrt, en die Mitglieder tadeln muͤssen,
tädten und großeren Ortschaften
n, mußte wohl brechung der 4 in Geld,
dung annehmen, ein Phantom, das man im der auferweckt hat, ein P nunft sogleich wieder in am Schlusse an die Vorfaͤlle daß Herr Rogier als des Klerus began statt friedlichen sich neuen Freunden in die A Mitgliedern des Klerus keine Händel zu vielmehr, ihnen eine heilsame Vorfaͤlle bei der Wahl von sich so zugetragen,
Meister und werden es
ehemallger Minister die en strafbaren Handlungen ndel zu bereiten, wie er gethan hat, seit es r. Rogier: Ich habe den ereiten gesucht; i Lehre gegeben zu Ath betrifft, so tadle ich sie, wenn sie wie Herr von Merode gesagt, eben so energisch Ich habe aus diesen Vorfaͤllen eine Folgerung gezogen und ziehe sie noch, die nämlich: daß der Klerus großes Unrecht hatte, sich in die Wahlen zu mischen. Es ist möglich, daß, wenn die politi⸗ schen Meinungen immer hitziger werden, wie es sehr naturlich ist, Din vorfallen werden, wovon wir das Beispi sinden, und der Klerus wird, hlen auftritt, Unannehmli rzlich lesen koͤnnen,
aufs neue vertrei Die Verletzer des Gesetzes sind ge⸗
rme warf. — Daß die C
Der Aufstand rührt rbeitern her, sondern von solchen, welche wirklich beschästigt waren und sich mit einer Verminderu des Lohnes bedroht fanden, oder eine solche befuͤrchteten. Klasse Leute soll sich und wenig von der
wöhnlich sehr wenig mit Politik abgeben arter wissen, oder sich um dieselbe beküm⸗ danchester keine andere Bedingung für die Rückkehr zur Arbeit gelten lassen wollen, als die Einführung der Charter als Grundgesetz des Staates, sind die Abgeordneten der Handwerks⸗Zuͤnfte, Politiker und Aufreger von oft dabei auf Kosten der übrigen Gesellen im ng l Diese haben nun so eben verordnet, daß die Ausschüässe eines jeden Handwerkes Scheine verfertigen sollen, wofuüͤr man erwartet, daß Handwerker und Kramer allen Arbeitern, bis zu ihrer Ruͤckkehr an die Arbeit borgen würden. Es versteht sich von selbst, daß solche Assignate um so weniger Eingang sinden werden, da die Bedingung, welche man fuͤr die Rückkehr zur Arbeit bare Chimaͤre ist. Wenn nun also au Fabrik⸗Arbeitern hungern wollten (was um so weniger zu erwar⸗ ten, da selbst mehrere von den Handwerks. Deputirten gegen jenen Entschluß protestirt haben), so werden es gewiß die Weiber nicht. Daß sie aber durch Rauben ihre Sache nicht foͤrdern würden, haben fast alle Chartisten, welche noch bffentlich gesprochen haben,
Behörden auch allenthalben der Raͤdelt⸗ fuͤhrer unter den Arbeitern habhaft zu werden, und haben unter den Gefangenen, welche alle Gefaͤngnisse fuͤllen, eine derselben; und seit vorgestern hat man zu Mancheste gesunden, gesetzlich an einige Chartistenhäupter z derselben ist verhaftet, und zwei (worunter igt gewordene M Donah, gegen welche Verhaf aben die Flucht ergriffen. Selbst O' Lonn ekommen war, um in dieser Krise die eiten, sich aber dabei immer sorgfaͤlt keiner offentlichen Versammlung er egeben haben. genblicke auch der alte Wellington der Armee . . urgenten zu entmuthige . k Wh rsien Fire, mluügen, welche offenbar eine Diversion machen, indem sie die Regierung verhindern sollen, mehr Truppen von hier nach den Fabr deren, wegen der großen Zerst noch mehr beduͤrfen wuͤrde.
el in England und in Ameri wenn er als Haupt⸗-A Agent bei den chkeiten ausgesetzt seyn. was in England einem Herrn O'Connor be⸗ egnet ist. Es ist gewiß, daß dle Mitglieder des Klerus, wenn esich an die Spitze der Wahl⸗Bewegung stellen, Ungnnehmlich⸗ keiten dieser Art ausgesetzt seyn müssen. Wahl von Ath haben mir einen Beweisgrund mehr geliefert, dem Klerus zu rathen, daß er die weisen Beispiele nachahme, welche ihm die Diener der Religion in anderen Landern, in land, in den Vereinigten Staaten geben. reunde ihm geben koͤnnen, sst, nicht als Haupt⸗Agent bei ahlen aufzutreten.
n der heutigen Sitzung der Repräsentanten-Kammer wur— zu dem Artikel 7. des Gesetz-Entwurfes uͤber die ulen gemachten Amendements, wobei auch eines des mit Ausnahme des vom Minister ages, wonach die fuͤr den Elemen⸗ cher von der Centra
Sie haben
rofession, welche äßiggang leben. Die Vorfaͤlle bei der
Der weiseste Rath, den stellt hat, eine unerreich⸗ h die Manner unter den
Elementar ⸗Sch Lebeau war, verworfen, des Innern gemachten Vorschl tar⸗linterricht bestimmten Bu pruͤft und vom Minister des Ausgenommen hiervon sind die nur von der Geistlichkeit approbirt werd einen gemischten Charakter haben, indem sowohl r wissenschaftlicher Unterricht daraus ertheilt wird, sind weltlichen als der geistlichen Behoͤrde vorzulegen.
Deutsche Bundesstaaten.
Dresden, 20. Aug. (6. A. 3.) Eben so einstimmig, wie die Vorberathungs-Deputation der zweiten Kammer sich fur die Oeffentlichkeit des Kriminal-Verfahrens und insoweit den vorgelegten Entwurf ausgesprochen, soll die der ersten Kam⸗ mer sich fur letzteren erklärt deres Resultat bei den kuͤnftigen Plenar⸗ Versammlungen erzielt wird und das Vereinigungs-Verfahren nicht etwa ein entsprechen⸗ des Resultat herbeifüährt, wird es wohl bei dem seitherigen Ver— fahren bleiben.
Karlsruhe, 19. Aug. (O berd. Stg.) In der heutigen Sitzung der Abgeordneten⸗Kammer ist die Diskuüssion des Kom⸗ missions . Berichts des Abg. Sander uber die Ihsteinsche Motion er Regierungs⸗Kommissar Eichrodt ver⸗ klärung der Minister, daß sich die Regierung auf eine Berathung der Anträge der Kommission nicht einlassen koͤnne, weil sie jeden Beschluß im Sinne derselben als verfassun Der Regierungs⸗ Kommissar verl ntrag auf Tagesordnung. Abg. Trefurt hebt hervor, wie nothwendig Eintracht und Friede zwischen den Standen und der Regierung sey, und un— terstuͤtzt den Antrag des Abg. Goll, nachdem er in einer Betrachtung uͤber den ganzen Hergang von den Urlaubs- Verweigerungen an die Maßregeln der Regierung als noth⸗ edrungen durch die Anstrengungen einer der Reglerung feind⸗ ligen, wohlorganisirten mann vertheidigt die Ant Schlusse seiner
l ⸗Kommission ge⸗ nnern genehmigt werden sollen. und Religionsbücher, die Bucher, die eligidser als sowohl der
als bekannt angenommen. Uebrigens suchen die
en koöͤnnen. rauch Mittel u kommen. — seit kurzem beruͤch⸗ s-Befehle ergangen, cher nach Manchester Sache der Nation zu schlossen hatte und bei soll sich nach Diesem bedenklichen Au⸗
nod einmal das Kommando auch mit beitragen, die In⸗ ben zwar auch hier
Connor, wel
ienen war, Wenn daher nicht ein an⸗
eit einigen
ikgegenden zu schicken, wo man heit der Manufaktur⸗Gebaͤude, Dieses Mandver dürfte gelingen, trotzdem, daß die Zahl der eigentlichen Theilnehmer an den gering ist, und dieselben sich gend⸗ thigt sehen, statt in mehreren Theilen der Stadt auf ein⸗ zu Platz zu ziehen. Diebe, bͤffentliche Dirnen
esordnung. Versammlungen z von Platz Denn wo 100009 Bettler, lebendes Gesindel
mal aufzutreten, es wie hier an 9 und anderes vom Laster nur eines leichten Anstoßes beduͤrfen, um die Stadt in Gefahr zu setzen, wenn die Bösen sie von allen Truppen entblößt wüßten, wenn auch die Polizei noch einmal so zahlreich und disziplinirt wäre. Im Nothfall aber ließe sich hier ein vortreffliches und sehr zahlreiches Freicorps unter der Burgerschaft bilden, welches mit der Polizei und der bereits bestehenden und vollkommen geübten freiwilligen Buͤrger-AUrtillerie alle Truppen entbehrlich machen
d jetzt so ruhig, daß man alles d das Land der Obhut der Po⸗
und erfolglos betrachte. Abg. Goll stellt den
artei dargestellt hat. raͤge der Kommission und bemerkt am ede, daß vor dem Eintritt Eines Mannes in das Ministerium solche Zerwuͤrfnisse in Baden nie stattgefunden haͤtten. Abg. Hecker weist besonders auf die Reskripte veranlaßte Demoralisation und Verringerung des An⸗ sehens und der Wirksamkeit der Staats- und Klrchendiener hin. Abg. Reichenbach hebt einzelne von Staats-Beamten gebrauchte Mittel hervor, um dadurch die verderbliche Folge der Reskripte Abg. Bader geht auf die angebliche Richtung der Regierung ein, wie sie sich in Versetzungen, Verfolgungen, in der Handhabung der Censur ic. ausgesprochen habe, und auf einen allgemeinen Tadel gegen dieselbe. das Recht in Schutz, welches die Regierung bei den Verseßungen und dem Erlasse der Reskripte ausübte, und glaubt, daß dieselbe einen Einfluß auf die Wahlen sich wahren muͤsse, um nicht einer Gegenpartei zu unterliegen. gierungs⸗Maßregel, durch welche selbst der Diener der Kirche als etreibe der Parteien hereingerufen wurde, und zeigt, daß die allgemeine Mißstimmung nicht eine kuͤnstlich hervor— gerufene war, sondern nothwendig aus den Maßnahmen der Re⸗ Moͤrdes folgt dem Beispiele Tre⸗ ckblick sich die jetzige Lage der Ver⸗
bg. Basser⸗
Auch ist zum 2 Irlan Militair von dort wegnehmen un ꝛ sizes-⸗Soldaten aͤberlassen durfte. O'Connell droht freilich mit ei⸗ ner Erneuerung der Repeal-Anregung; aber von ihm scheint jetzt wenig mehr zu befuͤrchten zu seyn.
Ein Brief von hier in der Au Zeitung enthaͤlt die sonderbare Ankündigung, des dae, e . f 666 e emdes Getraide zollfrei 6 9. der Absicht, sche sehr schlechten Fortgang eses ist freilich nur eines von den besonders unter den hier lebenden Dle Unterhandlungen und wenn die
durch I die Ministerial⸗
sburger Allgemeinen ; Peel habe schon
vor Aufldsun durch einen
Kabinets⸗Be aber nur Amerikanisches, und zwar i Lord Ashburton's Unterhandlungen, we haben sollen, zu erleichtern. Di tausend und ein Maͤhrchen, die Auslaͤndern bestaͤndig im Umlaufe sind.
Washington gehen ernuͤnftigen
zu erweisen.
um dadurch rundet dar⸗
hme nimmt
trefflich von statten, Abg. Zittel mißbilligt die Re⸗ in der Union die
enehmigt, ; gieren e tommen ie freie Getraide⸗Einfuhr lecht ausgefallen waͤre und sind aber durchaus keine
te ein solcher Vorzug nur Iönn j. ö. arlaments⸗
gewiß Alles solcher in das
Gesandter mit der dortigen Re Das Kabinet hätte wohl dse Häfen oͤffnen können, wenn die Aerndte sch uns eine Theuerung bevorstände; Aussichten. Auf jeden Fall aber die Folge eines Vertrags seyn, und nur durch eine P
Akte ins Werk gerichtet werden. Belgien.
Gestern wurde in
8 Ge iskussion des art, .
gierung hervorgehen mußte. A furt's, durch einen historischen haͤltnisse zwischen den Ministern und dem Volke zu erklären. erinnert an die segensreiche Wirksamkeit und den leider allzu fruͤhen Tod des Ministers Winter, so wie an die Aenderung des Systems der Regierung seit dem Eintritt eines anderen Elements in den Rath des Fuͤrsten; der Redner erwartet Schlimmes von dieser geaͤnderten Bahn und warnt vor deren Fortsetzung. Abg. Vogelmann weist auf revo⸗ lutionaire Schriften und verbreitete Geruͤchte hin, durch welche die Re⸗ bei den Wahlen zu diesen Schritten gedraͤngt worden sey. elcker hebt einzelne Vorfaͤlle hervor, welche die Schritte der Regierung ins Licht stellen sollen, und glaubt ebenfalls, daß Ein Mann es sey, von dem die gegenwärtige Lage herbeigefuͤhrt worden t den Kommissions⸗Antrag; Abg. Rich⸗ esonderen Antrag, ein foͤrmliches Miß⸗ traueng⸗ Votum gegen die Minister auszusprechen. Abg. Sch aaff sucht zu beweisen, daß der Kommissions⸗Antrag, der Form nach, nicht ver⸗ fassungsmaäͤßig fey, und druͤckt seine Befürchtung einer daraus her— vorgehenden Katastrophe aus. Abg. Rindeschwender legt seine Ueber⸗ zeugung dar, daß der Friede mit dem Ruͤcktritte des Staats⸗Ministers von Buttersdorff wiederkehren werde. Abg. Seltzam hebt hervor, wie g der Friede sey, und wuͤnscht eine Entscheidung der Kammer n diesem Sinne. Abg. Weller charakterlsirt die Richtung des be⸗
der Reprasentanten⸗ setz⸗ Entwurfs uͤber den aer g, 6
ers wegen seiner Moralität, ge⸗ 2 sagte er, zaͤhlte man nicht hreren Gemeinden, und viele waren hier unbekannt. iösen Grundsaͤtzen. in die Erzlehung der Kinder, welche nicht wie man dies anderwaͤrts sagt, sondern der Fa⸗ in allen Landern für das einzige Mit— worden, der Gesellschaft jene Moralitèt wieder sie verloren zu haben scheint. Den Zehnten, Phantom man wieder aufgeweckt hat, muß man wohl histo⸗ risch erklaͤren. In einer Zeit, wo dle
Kammer die Elementar⸗ Unterricht fortgesetzt. daran, daß Belgien achtet worden sey. or eine einzige une
Moralitat verdan mischung des Kl dem Staate, milie zusteht, tel gehalten
und CEntschlossenheit, sowohl der Behörden als der großen ke der Mitielklassen, die . des . auf den Pb⸗ ke
Geburt in me
Selbstmord, sey. Abg. Gottschalk vert
ter stellt hierauf noch e
tre und Yorkshire, wobei einige von den Meutern das Leben
inanz⸗Systeme noch nicht festgestellt waren, als sie es heute sind, bevor die chenkungen dem Klerus einen Besitz konstituirt hat⸗
so regelmaͤ nothwendi
allmaͤligen
be⸗ fohlen wurde, und das Unvermögen des letzteren, nur einer 1
1003
zeichneten Staats⸗Ministers als unserem constitutionellen Leben ungänstig. Abg. Sander vertheldigt den Antrag der Kommssion gegen den Vorwurf der Versassungswidrigkeit. Er spricht aus, wöse bereit die Kammer zum Frieden sey; da aber die Minister sich nicht eingefunden, so hätten sie keinen Beweis gegeben, daß sie die dargebotene Hand annehmen wollen. Er ve gen . mit eindringlicher Motlyirung den Antrag der Kommission. Abg. von
bstein erklärt, daß die Minister schuldig gewesen wären, zu er— cheinen, um erst zu beweisen, was sie behaupten, naͤmlich daß der Beschluß der Kammer a m, ,. sey. Er unterstützt den Kommissions⸗Antrag, welcher hierauf durch namentliche Abstim⸗ mung mit 31 Stimmen gegen 21 angenommen wird.
Altenburg, 12. Aug. Laut amtlich e engen Mit⸗ theilungen aus dem Wildbad Gastein hat daselbst am 26. Juli der Königl. Hannoversche Geheime Kabinets-Rath, Freiherr von Falke, als Sr. Königl. Majeslaͤt von Hannover außerordentlicher Abgesandter und bevollmächtigter Minister, die Ehre gehabt, bei unserer durchlauchtigsten Landesherrschaft des erhaltenen Allerhöͤch⸗ sten Auftrags zu Ueberbringung der foͤrmlichen Bewerbung Sr. Koͤnigl. 3 des Kronprinzen von Hannover um die Hand Ihrer Herzoglichen Durchlaucht der Prinzessin Marie sich zu ent⸗ ledigen, worauf die Gegenerklaͤrungen und des regierenden Her⸗ zogs Zustimmung erfolgte.
Oesterreich.
Wien, 17. Aug. Die Wiener Zeitung meldet, daß die Staͤnde des Herzogthums Steyermark ssch erboten haben, der Re⸗ . den Grund und Boden, Behufs Anlegung der Staats⸗ ? isenbahnen, so weit diese ihr Gebiet beruͤhren, unentgeltlich zu überlassen, oder die Auslagen fuͤr Einldͤsung des besagten Grund und Bodens selbst zu ubernehmen.
Schweiz.
Grinmsel, 11. Aug. (A. 3.) Seit dem 8. August weht die Fahne auf dem 125560 Fuß hohen Gipfel des Schreckhornes, und mit leichter Muͤhe entdeckt man bei guͤnstigem Wetter die hohe Stange mit dem flatternden Tuche daran durch das Fernrohr. Schon seit laͤngerer Zeit weilte A. Escher von der Linth, der un— ermuͤdliche Alpenforscher, hei uns, von Tag zu Tag auf schoͤnes Wetter hoffend und von Tag zu Tag durch Regen, Nebel und Schneesturm in seiner Hoffnung getäuscht. Endlich nach einer Woche anhaltend schlechten Wetkers ging am 8. August die Sonne an einem wolkenlosen Himmel auf. Der Gebirgswanderer weiß, daß unmittelbar nach dem Regen die klarste Luft, die ausgedehn⸗ teste Fernsicht den Ausharrenden belohnen. Mit um so größerer Ungeduld erwartete man Jakob Leuthold, ohne dessen umsichtige uhr nn unsere Freunde sich keiner längeren Gletscher-Exkursion . und der Tages zuvor nach der Grimsel hinabgestiegen war. Endlich, um 6 ug! erschien er. Alle Vorbereitungen wa⸗ ren bereits gemacht, und um halb 7 Uhr setzte sich die Karawane in. Marsch. E. Desor, A. Escher und C. Girard waren von fuͤnf Fuͤhrern geleitet. Mehrere derselben hatten schon die n. besteigung mitgemacht. Schon um 10 uhr fand man fich an dem Lauteraarhornkamme in der Hohe des Straleckpasses, nachdem man zweimal mit der Leiter bedeutende Schruͤnde überfetzen muͤs— sen. Bei 11000 Fuß ließ man die Leiter zuruͤck und begann das Klettern auf den Felsen, während man rn, . mit vieler Muͤhe durch Stufenhauen sich uͤber steile Eisgehänge emporgearbeitet hatte. Bald war man auf der Hoͤhe des Kammes der Lauter— agrhöͤrner. Ein scharfer Ruͤcken zieht sich dieser Grat zu den hoͤchsten Spitzen hinan, und an vielen Stellen wird er so schmal, daß selbst die Fuͤhrer nur auf allen Vieren zu kriechen wagten. So gin . man in die Nähe der höchsten Spitze. twa 300 Fuß blieben noch zu erklettern. Allein hier schlen ein uner—⸗ wartetes Ereigniß . zu gebieten. Man fand sich auf einem ůberhaͤngenden Fellen, unter welchem in etwa 20 Fuß Tiefe eine steilgeneigte Schneewand sich hinabsenkte. Seitlich hin— unterzuklettern schien unmöglich. Lange hielt man Rath, was zu machen. Die Einen wollten die Fahne auspflanzen und den Ruͤckweg antreten, die Anderen die Lester nachholen und sich an dieser hinablassen. „Eine solche Kleinigkeit soll uns nicht aufhalten“, rief plotzlich Bannholzer, den man schon von der Jungfrau her als den Verwegensten kannte, und zum Entsetzen Aller sprang er in weitem Satze hinab auf den Schnee, wo er auch gluͤcklich Fuß faßte. Nun war der Weg gebahnt; Einer nach dem Anderen ward am Stricke hinabgelassen, und der Letzte sprang, wie Bannholzer, hinab und wurde von den Gefaͤhrten aufgefangen. Jetzt ging es wieder frisch aufwaͤrts, und um halb 3 Uhr war die hoͤchsse Spitze erreicht. Allein erst als man oben angelangt war, sah man westlich, durch einen tiefen Einschnitt getrennt, noch eine andere Spitze, welche man etwa 200 Fuß hoͤ— her schäßzte als die, auf der man sich befand. Sie schien voͤllig unerreichbar. Bei der Schweizerischen Triangulation wurden zwei Spitzen des Schreckhorns, eine oͤstliche und eine westliche, emessen und erstere als 200 Fuß höher angegeben. Unseren
efäͤhrten zufolge, waltet hier ein Irrthum, vielleicht eine bloße Verwechselung in der Aufzeichnung. Um die Frage von der Ebene aus entscheiden zu koͤnnen, wurde beschlossen, die Fahnenstange so dauerhaft als möglich einzurammen, damit sie als Signal der oͤst— lichen erstiegenen Spitze dienen koͤnne! und dem zufolge der Schnee weggerafft und die Stange in den Felsen eingemauert. Das Tuch daran wird bald vom Winde zerrissen seyn, allein die Stange vielleicht lange als Wahrzeichen stehen. Waͤhrend Escher zeichnete, beobachteten die Anderen die Thermo⸗ meter, welche 4 2, 5. C. Schatten und 7, 5 C. in der Sonne ien und den Hygrometer, der bei der großen Trockenheit der luft nur auf 40 Grad stand. Auffallend erschien die Struktur des Eises, so wie die außerordentliche Feuchtigkeit des Schnees in den hoͤchsten Hohen. Jeder Stein, welchen man hinabwarf, bil— dete eine weite Wasserrinne, ö. Fußtritt, den man einhieb, fuͤllte sich augenblicklich mit Wasser, und in 11,000 und mehr Fuß Hoͤhe rieselten ziemlich bedeutende Bächlein über die Schnee⸗ halden hinab. Das Eis, welches man oben antraf, war ungemein w und, wie alles aus Firn zusammengefrorne Eis, fein gekoͤrnt.
zi der vorgerückten Nachmittagsstunde beschloß man, auf dem Ruͤckweg das Eis zu umgehen und nur auf Ge sen bis zu dem Finsteraar⸗Gletscher hinabjuklettern. An das Seil gebunden, er⸗ reichte man diesen bei einbrechender Nacht, mit zerrissenen Haͤn⸗ den und Kleidern, der scharfen Felsen wegen, an die man sich anklammern mußte. Die Nacht war finster, und man durfte nicht wagen, frei und einzeln den Gletscher zu passiren, der Spal⸗ ten wegen, in die leicht Einer oder der Andere rzen konnte. Erst in der Naͤhe der Huͤtte band man sich vom Seil? los. Um halb 10 Uhr langte der ganze Zug wohlbehalten bei dem Hoͤtel des Neuchätelols an, wo die Zurückgeblizbenen Angstlich die Wirf erwarteten. Man brachte die Ueberzeugung mit, daß ein fuͤr die Geologie hoͤchst wichtiges Resultat) alle Hochspitzen des Verner Oberlandes, Finsteraarhorn, Schreckhorn, Eiger, Vꝛönch und Jungfrau aus schieferigem Gesteine gebildet sind und die nie⸗
drigeren Centralmassen von Gneißgranit an der Grimsel im Bo⸗ gen umstehen; ferner daß auch in den gr gem Wetter Schmelzung des Schnees, Wasser und von Eis stattfinden kann.
Türkei.
Konstantinopel, 3. Aug. (A. 3.) Diese Woche wurde großer Divan wegen der Persischen Angelegenheit gehalten. Die meisten Mitglieder waren der Meinung, man solle nicht nachgeben; sie fanden die meisten Forderungen des Schachs unbegründet, die übertrieben und wollten von Auszahlu chädigungs-Geldern nichts wissen. ey traten bei dieser Gelegenheit wieder als die größten gestattet den hiesigen Persi⸗ ihre Waaren von hier abgehen zu iassen. nfangs bezog sich diese Maßregel blos auf die, welche der Groß⸗ herrlichen Douane ungefähr 3000900 aber vergangene Woche einige Persische Negocianten von hier entfernt hatten, ohne ihre bedeutenden Schulden auf dem hiesigen zu zahlen, so will die Pforte jetzt erst dann die Erlaubniß usfuhr der den Kaufleuten dieser ren geben, wenn die Perser alle ihre Schulden gezahlt hätten; bis . J g selbst die Waaren derer, die gar nichts schulden, ier bleiben.
Die Englische Gesandtschaft hat Nachrichten aus Persien er⸗ Nach ihnen befindet sich der Schach in Teheran, wo er Hof die Sommerzelte bezogen hatte. war das Geruͤcht falsch, daß er sich nach Hamadan zur Armee In Teheran wollte man die Nachricht erhalten ha⸗ ben, daß Kamran, der Schach von Herat, der in die neuesten Be⸗ gebenheiten von Afghanistan verwickelt gewesen, ploͤtzlich gestorben sey. Sir Stratford Canning hat einen Courier mit Depeschen Man sagt, daß er darin den dortigen Englischen Residenten auffordere, den Schach zur Nachgiebigkeit und zum Frieden zu stimmen.
Arabien.
Suez, 17. Juli. (A. 3.) Osman Pascha in Dschedda hat die Arnauten befriedigt, aber die Kaufleute haben die Zeche be⸗ cherif, nachdem er einiges von den ihm zu⸗ ekka zuruͤckgekehrt.
ten Höhen bei ildung von fl
anderen aber
Izzet Mehmed Pascha und
Gegner Persiens auf. Die Pforte n Kaufleuten nicht,
iaster schulden.
ation angehörenden Waa⸗
mit seinem ganzen
begeben habe.
nach Teheran expedirt.
zahlen muͤssen. Der kommenden Einkuͤnften empfangen, war nach An Osman Pascha sind großherrliche Fermane abgegangen, um den Scherif Hussein im Yemen einzuladen, sich der unterwerfen, widrigenfalls wird man eine Expedition abschicken, um sich wenigstens der Kuͤstenstaͤde zu bemaͤchtigen. Der Scherif von Mekka ist jetzt gegen Thaif mit einem paar Kanonen aufge⸗ brochen. Entweder sst dies eine Demonstration gegen den Scheik Aid von Ossin, dem bis nahe an Thaif fast alle chen, so daß der Scherif fast lediglich auf Mekka beschrän oder diese Bewegung soll dazu dienen, den Scherif Hussein im Ohne Zweifel wuͤrde im Fall eines An⸗ griffs von Seiten Osman Pascha's Aid Anstand nehmen, bei die⸗ ser Stellung des Scherifs Ebn-Aun seinem Bundes⸗Genossen Aus allen Schritten des Ober⸗Sche⸗ rifs geht bis jetzt eine treue Anhaͤnglichkeit an die Interessen der Pforte hervor, und wenn dieser durchaus tuͤchtige Furst seine und folglich auch des Sultans Macht auf jede Weise eingeengt sieht, so ist dies lediglich dem Mangel an Geld zuzuschreiben.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
Der National⸗Intelligencer, ein in Washington erscheinendes Blatt, welches fuͤr halb offiziell gilt, giebt folgende Auskunft aber die Unterhandlu Lord Ashburton und der Regierung der Vereinigten Lord Ashburton hat dem Verneéhmen nach lange darauf bestan⸗ anze Niederiassung von Madawasfag werde, aber die von Maine abgeordneten Commissair Punkte durchaus keine Nachgiebigkeit gezeigt haben, und dem wird Maine sein Gebiet bis an den St. John erstrecken. Es unwahrscheinlich, daß die Graͤn dem St. Franeis ganz in der A spruch des Koͤnigs von Holland sie festgestellt hatte. erhaͤlt Maine noch die freie Schifffahrt auf dem St. Spruch ihm nicht zuerkannt hat, un seiner maͤchtigen Fichten⸗Waldungen. land einen Strich eide von Werth, und nigten Staaten Rouse's Point, den Schl und einen großen Landstrich, daß er zu den Staaten New sich jetzt findet, noͤrdlich nach einen Theil Kanada's ausmacht. Differenzen in Betreff der weiter westwaͤrts liegenden richtigen sind, da der Staats⸗Secretair die Commiss. Graͤnze, dem Genter Traktate gemaͤß, jedoch ohne sich vereinbaren zu konnen, vom St. Lorenz nach dem Waͤlder-Sce stellen versucht haben, nach Washington beschieden hat, und glaubt, daß dann alle auf jene fernabliegende en werden entschieden werden. age bezuͤglichen Gegenstaͤnde d Über nichts bekannt; man ist allgemein sehr th hoffen, daß Alles zum guten Ende gebracht werde
Brasilien. 7 Rio Janeiro, 15. Schreiben erwahnte ich der in Paulo, ausgebrochenen Unruhen; wußte man damals noch nicht. Eine Anzahl von Leuten in de Namens der ganzen Provinz ( Auftrag gegeben) den Oberst R sidenten von San Paulo ausgerufen, und dieser ebotene Wuͤrde angenommen Paulisten, sey ein getreuer Un jenem Schritte nur gendthigt, weil Kaiser umringe und Die tei zu stuͤrzen, sey se der eine Lebendigkeit und von einem Manne erwartete, Jahre lan
Yemen einzuschuͤchtern.
Hussein zu Hülfe zu eilen.
ork, 30. Juli. n zwischen
den, daß die ngland zugetheilt
e sollen in diesem
zlinie zwischen dem St. Fohn und rt bestimmt wird, wie der Schieds⸗ Außerdem aber John, die jener d verdreifacht dadurch den Werth Westwärts von dem St. Fran⸗= landes, ohne Holzun berlaͤßt dagegen den . hamplain⸗Sees von dem man bis dahin geglaubt hat, Vork und Vermont gehöre, der aber, wie en Breitengrade liegt und dem⸗ daß noch einige Graͤnzen zu be⸗ ire, welche die in allen Fallen
cis bekommt En nur als Graͤnzs
von dem 45st
Welt bezuͤglichen Was die anderen, nicht auf die G er Unterhandlung betrifft, so ist dar⸗
ig, und es steht zu
Schon in meinem letzten orocaba, in der Provinz San was eigentlich da geschehen sey, Jetzt nun ist Folgendes bekannt: m obengenannten Staͤdtchen hat die ihnen hierzu durchaus keinen afael Tobias de Aguiar zum Praͤ⸗ at die ihm an⸗ mit der Erkläͤrung: er, wie alle terthan des Kaisers und sehe . therische Partei den Freiheit des Landes vernichte; diese Par⸗ ziger Zweck. Ihm zur Seite steht Feijo, Thaͤtigkeit entwickeln soll, die Niemand den Gicht und Lähmung ein paar an seinen Lehnstuhl fesselten. Die Andradas dagegen Carlos soll erklaͤrt haben: r, und er selbst werde der Re⸗ die geseßlich er⸗ Behauptet wird, die Seele des ntlich die Marquise dos Antos, die, Tobias verheirathet, sich auf diese Einen der Haupt⸗
antos geblieben, und R. Tobias sey ein irregeleiteter Tho gierung nie eine anderẽ Opposition machen, als laubte durch Wort und Schrift. anzen Unternehmens sey eit mehreren Jahren mit Weise fur allerlei Kraͤnkungen hebel des Krieges, Geld, besitzt sie im Ueberflusse.
Wie stark aber die Insurgenten sind, daruͤber ist es sehr schwer etwas Zuverlaͤssiges zu erfahren; denn die Regierung hat die Verbindung mit San Paulo auf alle Weise erschwert, und von den Nachrichten, die sie selbst erhält, Gerade dies haͤlt man
rächen wolle.
wenig ins . r . ö
Publikum.