1842 / 240 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Abreise der Königlichen Familie ch so eben erfahren, abermals en Unwohlseyns des Herzogs Herzogs von Orleans, verzd⸗ bt jetzt, daß die Reise esetzes von Seiten der

aris, 21. Aug. Die * ö Eu c, wie i

l 2 63 eingetreten

in Folge eines pl von Chartres, zwe ert worden seyn. nnahme des Regentschafts⸗ G mer, erfolgen wird. Die Bildung der schafte⸗ Gesetzes in der len, wie der König un Ludwig Philipp t dem Aelteren im

Man glau erst nach der * Pairs Kam⸗ Kommission zur Begutachtung des Regent⸗ Kammer ist nicht ganz so ausgefal⸗ abinet es vielleicht wuänschen moöͤch⸗ hätte lieber Herrn Bart Familienrath des K Berichterstatter gewünscht. Denn man wußte, daß diene machte, zwar den von der Regierung vergelegten gleicher Zeit zu erklären, daß n Zugestaͤndniß der obwaltenden Umsfaͤnde, und nicht Angemessenheit des fraglichen Gesetz-Ent⸗

der gleich Herrn Dupin niglichen Hau ses ist, zum Graf Mols M Geseßz⸗ Entwu er dies als ei in der Ueberzeugung der wurfes, thue.

Um nun Graf Mols;

rf anzunehmen, aber zu

um Stillschweigen zu noͤthigen, hielt man es fuͤr angemessen, ihn zum Praͤsidenten der Kemmission, welche mit der Begutachtung des Gesetz⸗ Entwurfes beauftragt ist, er⸗ nennen zu lassen; denn als Präͤsident diese nicht direkt oder indirekt gegen den Geseßz⸗E den Schein zu haben, als ob er gegen die Regierung Opposition Dazu ist Graf Mols zu fein und zu vorsichtig. Fräsidenten der Kommission erwaäͤhlt würde, Varthe auszuepfern. Denn der des nämlichen Buͤ—

r Kommission kann er ntwurf sprechen, ohne

machen wolle. Damit er jedoch zum sah sich das Kabinet gendthigt, Herrn da Graf Mols und Herr Barthe Mitglie reau's der Pairs-Kammer sind, und von jedem Bureau nur eine Jerson als Mitglied der erwahnten Kommission ernannt werden so schloß die Wahl des Grasen Molé die des Herrn Daher konnte Letzterer auch nicht mehr zum Berichterstatter ernannt werden, und in dieser Verlegenheit lenkte Herr Guizot die Wahl der Kommission auf den Herzog von Broglie.

Paris, 21. Aug. wird morgen der Pairs-Kammer vorgelegt werden und skussion dürfte unmittelbar darauf beginnen. Es ist als

wahrscheinlich anzunehmen, daß die Debatten nicht lange dauern

werden, und daß, mit Ausnahme einiger legitimistischen Pairs,

Niemand gegen die Bestimmungen uͤber di

schaft und die Ausschließung der Frauen,

ganze Debatte machen wird.

reits in den Buͤreaus angeregt, o

wollen denselben Gegenstand no

Sprache bringen.

Die Kemmissien der Deputirten⸗-Kammer, welche mit der Unter⸗ suchung der Wahlen von Embrun, Langres und Carpentras beauf⸗ tragt worden ist, versammelte sich gestern fruͤh um acht Uhr und verhoͤrte mehrere Zeugen uͤber die Thatsachen. Zeugen hatten bereits eine Polemik in den Jeurnalen begonnen und die Kommission hat keine besseren Aufschluͤsse von ihnen er⸗ halten, als sie bereits dem Publikum gegeben hatten; man darf daher nichts Bedeutendes von dieser Untersuchung erwarten. Diese ganze Angelegenheit ist sehr verwirrt und verwickelt; die Aufschlüsse sind unbestimmt und voll Widerspruͤche, und die Ent⸗ r Kommifsion wird gewiß keine große Autorität haben. hiers bildet noch immer den Gegenstand der Polemik der Blatter; er hat viele Personen in Verlegenheit gesetzt, und der Courrier frangais geberdet sich auf ziemlich drollige Weise in dieser Art von Klemme, worin ihn dies unerwartete Ereigniß versetzt hat. Der Courrier frangais liegt in den letzten Zügen und erwartete sein Heil von seinem Repraͤsentanten, Herrn Leon Faucher, der der Linken angehört, hat sich aber die Linke von dem ehemaligen Conseils⸗ Wem soll man nun folgen, Herrn Thiers oder der Das ist die Frage, die den Courrier frangais zur Verzweiflung bringt, ihm kemische Verlegenheiten erzeugt und ihn für den Augenblick zu einem unbegreiflichen Journal macht. Der Courrier ist im hoͤchsten Grade betruͤbt und niedergeschla⸗ nicht uͤberreden, daß Herr Thiers Der Constitutionnel und das Das erstere dieser Thlers in Person; es erhaͤlt on Herrn Thiers, der ihm täglich das Das Sinele, welches 35,000 40,0900 kann ohne Herrn Thiers bestehen und hat in dieser Bezlehung eine sehr bestimmte Erklärung erlassen. ministeriellen Journale finden in diesem parlamentarischen Ereig⸗ nisse eine unerschöpfliche Quelle von Höͤflichkeiten und Glossen, und ihre gute Laune muß den tugendhaften Journalen der Qppo⸗ sition unerträglich werden. Wes soll man aber thun? Es ist ein Sie entschaͤdigen sich fuͤr diesen Unfall so Eroberung des Herrn

Barthe von selbst aus.

Der Bericht uͤber das Regentschafte⸗

e Erblichkeit der Regent⸗ um welche sich fast die in der Depuͤtirten-Kammer drehte, einen Einwand Drei legitimistische Pairs haben diese Fragen be— hne jedoch Anklang zu finden; sie ch einmal auf der Tribüne zur

——

Mehrere dieser

——

scheidung de

und von Herrn Thiers. Praͤsidenten

Opposition?

gen und kann sich noch immer errn Barrot verlassen hat.

üöcle haben sich weit entschlossener gezeigt. beiden Blätter ist übrigens Herr seine Eingebungen nur v Losungswort mitthe Abonnenten zahlt,

gut wie moͤglich durch die angebliche Diese Freude scheint uns indeß etwas voreilig zu seyn. Herr von Lamartine, ein hochherziger Charakter, voll und Adel, wird nicht lange einen Weg gehen koͤnnen mit der nebelhaften Intelligenz des Herrn Barrot, dieses Chefs der Oppo— sition, dessen Soldaten sich in bestandiger Empörung befinden. Uebrigens ist die Opposition gegenwartig so zu sammengeschmolzen, daß, selbst wenn sie disziplinirbar waͤre, es keinen großen Ruhm braͤchte, sie zu regieren. Herr von Lamartine hat durch sein Jour⸗ nal, la Presse dem Publikum sagen lassen, daß er sich nicht zu den Ideen der Oppesition bekenne, sondern sie vielmehr zur An⸗ nahme der seinigen bewegen werde. Die Subalternen der Partei solche Anmaßung, und da nun in der ert, so wird Herr von La⸗ ingang zu verschaffen.

Großbritanien und Irland.

London, 24. Aug. Der Füͤrst v 3

Zeit bei der Herzogin von Kent r * dem . zur ůuckgereist. 2 ;

estern begannen einige Spinner in e, we. . 9. sie ar e = . wurden, indeß zeigte sich doch noch keine allgeme Wiederaufnahme der Arbeit. m ,. wohl entscheiden werde, ob die Einstellung der Arbeit no Die Faͤrber haben erklärt, sie wurden nicht cher arbeiten, bis ihre Brodherren den Lehn ven 20 auf 21 Vorgestern Abend soll ein mit Unter⸗ fstandes beauftragter Re ter in Manchester eingetroffen seyn und sein begonnen haben. Diese Untersuchu auf das Verfahren der Militair⸗ brigkeitlichen Behörden und der Regi ihnen getroffenen Maßregeln erstrecken.

von Lamartine.

sind völlig empört über eine Opposition der Schweif den martine Muͤhe haben, seinen Ideen

ist gestern nach

chester wieder zu

anderen Arbeitern daran gehindert

Man glaubte, daß es sich dauern durfte.

öͤchentli oͤht haͤtten. . . des Au

soll sich be⸗ 1shaber des erungs⸗Polizei Man wuͤnscht

auf der Stelle sonders auch

und die von

1026

6. daß dieselbe bffentlich, nicht im Geheimen, geführt werden m

te.

Was die Behauptung betrifft, daß die Fabrikherren, welche zu dem Verein gegen die Korngesetze gehbren, den Arbeiter⸗Auf⸗ stand absichtlich —— * hätten, so wird von ihrer Seite darauf hingewiesen, wie thbricht und ihrem eignen Interesse ent⸗ gegen sie gehandelt haben würden, wenn sie dergleichen gethan haͤt⸗ ten, da gerade sie, wie der Erfolg bewiesen, diejenigen seyen, welche zuerst und am meisten, soweohl direkt als indirekt, an ihrem Ver— mogen und ihrer Erwerbsthätigkeit Schaden gelitten. In einer Adresse, welche die am 20sten in Manchester gehaltene General⸗ Versammlung des Vereins gegen die Korngesetze an das Britische Velk zu erlassen beschlossen hat, wird jene Behauptung ganz ein- fach als eine Verleumdung der —à— qualisizirt und dagegen nachgewiesen, daß des Verein schon sest dem Herbste 1838 das Uebel erkannt und wiederholt durch Versammlungen, Deputationen an die Minister und Petitionen an das Parlament auf die dro⸗ hende, jetzt eingetretene Aufloͤsung aller sozialen Bande aufmerk⸗— sam gemacht und auf Ergreifung des einzigen Mittels der Ab— hulfe, die Abschaffung der Korngesetze, gedrungen habe. Hieran schließt sich ein anderes Aktenstück, welches gestern in der Haupt— stadts-Association gegen die Korngesetze hierselbst einstimmig ange⸗ nommen worden ist, naͤmlich eine Vorstellung an Sir Robert Peel in Betreff der auch von ihm kundgegebenen Insinuationen in Betreff einer angeblichen Verbindung zwischen dem Verein gegen die Korngescke und den Unruhen in den Manufaktur— Distrikten. Diese Berstellung beginnt felgendermaßen:

„Zu einer Zeit, wo die Untersassen zur Stimmbude gesrieben wer⸗ den, wie die Ochsen zum Markte, wo Nachgiebigkeit durch Drohun— gen erzwungen wird, der unabhängige Sinn dem Verderden erliegt, wo die Wähler ihr Recht nur nach seinem Geldwerthe schaͤtzen, die Reypräsentanten ihr Vaterland nur nach der Summe, um welche sie es verkaufen konnen, wo neue Wahl Ausschreiben und neue Be⸗

siechungen die einzige Strafe für die Bestechnng sind, in eines solchen

Zeit bleibt dem Volke nichts übrig, als die Verfugung über eine fercie Presse und die Uebung der freien Rede. Weil wir diese ange wendck haben, wollen Sie glauben machen, daß wir die Urheber der Anarchie sind, die wir beklagen, und drohen uns, „„daß wir Ursache haben werden, den Weg zu bereuen, den wir cingeschla⸗ gen.“ ücber den Grund -Ursächen der bestehenden Stdrung der sozialen Ordnung ruht kein Geheimniß, und es wird nicht zugege⸗ ben werden, daß Sie einen Schleier daruͤber ausbreiten. Mangel an Arbeitslohn, Arbeit und Brod konnte nicht anders als mit Hungertod oder Gewaltthat enden. Die raͤuberische Habgier, welche die Feudal-⸗ Tyrannei gewaltsam befriedigte, hat der, eivilisictere Druck einer r, . Aristokratie durch Trug zu saͤttigen gewußt; und wenn dann die List enideckt wird und den Zweck nicht mehr crrei⸗ chen kann, so kehrt die moderne Oligarchie zu der n n . ihrer barbarischen Apnen zurück; aber sowohl diese Oligarchie als Sie selbst werden finden, daß weder Gewalt noch Trug des Hungers Herr zu werden vermag. Möglich, daß der Ausbruch leicht unter= druckt wird, aber die Ürsache schwindet damit nicht, Nur unser Heil. mittel hat die Macht, die Krankheit aus dem politischen Kdöcper zu entfernen. Wir versprechen dem Volke Brod zu geben; Sie wollen uns das nicht gestatten. Wir fordern Sie auf, das Voll zu erndh. ren, und Sie weigern sich auch dessen. Das Volk sucht Arbeitslohn und Arbeit; durch freien Handel können wir ihm beides geben Sie raͤumen auch nicht einmal ein, daß irgend etwas, was sie vorschlagen foöͤn= nen, dem Volke schleunig eines oder das andere zu geben vermbge; und wenn dann Ihr ih nen an der Brodsteuer die Lebensmittel knapp, die Beschäftigung unmoglich, den Arbeitslohn selbst fuͤr die Kosten der bloßen Subsisten 33 genügend gemacht und dem Ar⸗ veiter keine Alternative außer dem Hungertode gelassen hat, dann werfen Sie denen, welche das Uebel mit Theilnahme betrachtet und demselben abzuhelfen gefucht haben, vor, daß sie den Arbeiter gereizt hatten, sich in blinder Rache sein ruͤcksichtsloses Recht zu uchen. Sie sind es und diejenigen, deren Interessen der Habgier Sie ver⸗ treten, welche die Bevblkerung in den Fabrik ⸗-Distrikten dem aͤu⸗ ßersten Elende zugefuͤhrt haben. Die aufruͤhrerischen Reden Fhrer varlamentarischen Anhänger suchten auf spystematische Weise die Arbeiter gegen die Fabrikherren aufzuhetzen, und For eigenes Beifallsiächeln, so wie das gellende Beifallsge⸗ schrei der Mitglieder Ihres Kabinets und derer, die auf den Schatzkammer -Baͤnken saßen, haben das unnatůtliche Bestreben gut⸗ cheißen, durch Entstellung der Wahrheit den Ruf der Britischen abrikate in den Augen der Welt zu stürzen und alle Achtung par dem Charakeer der Britischen Fabrikanten zu vernichten.“ In glei⸗ chem Tone fährt die Vorstellung fort, daz Benehmen des Vereins gegen die Korngesetze dem des Premier-Ministers entgegen zustellen, dem insbesondere vorgeworfen wird, daß er, trotz der von ihim wie— derholt ais richtig anerkannten Prinzipien eines freien Handels. Syßems, doch uberall, wo die Interessen seiner Partei diesem Systeme in den Weg traten, nur den Partei- Intergssen und nicht den von ihm gebissigten Prinzipien Gehör gabe. Bedenken Sie“, ruft ihm die Vorstellung zu, „daß Sie Premier-Minister von Eng⸗ land und nicht General⸗Anwalt des Monopol Systems sind. Fordern Sie Ihre Anhaͤnger auf, aufzugeben, was ihnen nicht gebuͤhrt, ehe es zu spaͤt wird, auch nur ihr rechtmaͤßiges Eigenthum zu erhalten. Wenden Sie sich an Ihre Klienten und a! Ibnen gerade heraus, daß es mit den Monopolen aus sey, daß Sie nicht langer der Sklave einer Partei, sondern der Diener eines Volkes seyen, daß Ehrlichkeit die beste Politik, und daß sie durch die Korngesetze im gůnstigsten Falle doch nur sehr n gewinnen, immer aber Alles aufs Spiel setzen.“ Schließlich erklären die Mitglieder der Association, daß sie sich weder durch Gewalt noch Drohung von ihrem feierlichen Ent— schlusse abbringen lassen werden, nicht eher zu ruhen, als bis die Korngesetze abgeschafft seyen. dach der Naval and Military Gazette hatte haupt⸗ saͤchlich die Menge der Kandidaten zu dem durch Lord Hill's Ab⸗ gang erledigten Amte eines Ober⸗Befehlshabers der Armee die an⸗ geblich nur interimistische Ernennung des Herzogs ven Wellington veranlaßt. Es sollen sich nämlich der Herzog von gam hr, der Marquis von Anglesey, Sir Edward Paget und Sir George Murray um diese Stelle beworben haben, während die Koͤnigin, wie es heißt, den Prinzen Albrecht an der Spitze des Heeres zu sehen wunschte. Nach Einigen ware definitiv zum Ober⸗Befehls⸗ haber der General⸗Lieutenant Lord Fitzroy Somerset bestimmt, der seit vielen Jahren als Militalr⸗Secretair des Ober⸗Befehlshabers fungirt; Andere dagegen meinen, daß sein Dienstalter zu einer so bedeutenden Stelle nicht hinreichend sey. ; Der fruͤhere General-⸗Gouverneur von Ostindien, Lord Auck⸗

land, ist auf dem Ostindienfahrer „Lord Hungerford“ bei der Insel Wight eingetroffen.

London, 23. Aug. (B. H.) Ickt, da die Arbeiter⸗Umnru⸗ . sich ihrem Ende nähen, beginnt mit erneuertem Eifer in der e die Polemik äber den Ursprung derselben, ein keinesweges mäßiges Unternehmen, denn die Gefahr ist dringend genug gewe⸗

sen, üm den Wunsch . erzeugen, dem Grund des Uebels an die

Wurzel kommen zu önnen, um durch dessen Vertilgung einer Wiederholung des Geschehenen vorzubeugen. Daß der Aufstand nicht direkt von den Thartisien angesliftet worden ist, wie sehr die⸗ selben sich auch bemuͤht haben, ihn zu ihrem Nutzen zu wenden, darüber schelnt man ziemlich einverstanden zu seyn. Auch hat sich die Ohnmacht der Chartisten eben durch den Verlauf des Aufstan⸗ des nf deutlich dargethan, und es hätte dazu nicht des Be⸗ schlusses bedurst, den die von 144 auf 12 herabgesunkene Ver⸗

über die Errichtung und Organisation der Normal- und Modell⸗ fur den ersten Unterricht begonnen.

Der Finanz⸗Minister hat der neue Anleihe von 33 Millionen Fr. vorgelegt, wovon 39 Millio⸗ nen zur Vollendung der Eisenbahnen verwandt werden sollen. Es ist diese Anleihe durch die kostspielige Eisenbahn von Luͤttich bis an die le Kosten betragen auf eile (ieue) 3. 860 009 Fr., waͤh⸗ rend in den übrigen Thellen die Meile selten 1 Million gekostet isenbahnen haben vom 1. Mai 1831 dis 1091 Millionen Fr. gekestet, darunter gegen 90 Mösllionen fuͤr die Bahn selbst und die Stationen, 13 für das Transport⸗Material.

sammlung der Chartisten⸗Abgeordneten gesaßt hat, daß sie sich auf⸗ sose, und daß durch eine Proclamation, wie auch seitdein ist, dem Volke verkündet werde, es s durch Einstellung der Arbeiten in der Volks⸗Charte zu erzwingen. mein der Ansicht, daß man die Chartisten ohne Gefa = ihrer Stellung gewähren lassen kbnne, so wird diese Seiten der Tories wenigstens in Bezug auf einen Bund gegen die Korn betrachten sie denselben fort d wiederholen, was gleich zu Anfan hier und da zur Sprache gebracht wurde, da Refultat eines praͤmeditirten Planes der welche durch Arbeiter zum Aufstande

etzt nicht an abriken die Einflihrung Ist man aber auch

ammer den Antrag um elne

Preußische Granze no

bedeutendheit trecke fuͤr die

Ansicht von anderen Verein, den getheilt, vielmehr nißvollen Blicken un Aufstandes Arbeiter⸗Uünruhen das diesem Bunde an gleichzeitige Schli getrieben hätten, errungen werde,

etze, keinesweges rend mit besorg⸗ 1. Januar 181

Waͤhrend des Jahres 1841 sind 68 Mellen benutzt worden. Die ganze Bahnstrecke, wenn sie ser⸗ tig ist, wird aber 112 Meilen betragen. sind 11,700 000 Reisende transportirt worden, welche 17, 200 000 eingebracht haben, so daß also auf jeden Reisenden ungefahr die Einnahme von 1 Fr. 7 Cent. kommt. Bis jetzt haben die Eisen⸗ bahnen noch nicht ganz 3 pCt. abgeworfen; der Minister glaubt ahre 17 pCt. eintragen werden und es offnung vorhanden, daß, wenn die anz vollender und namentlich die Communication mit den d Franzbsischen Bahnen eingetreten ist, dieselbe auch, wenn nicht spätere, doch wohl zu erwartende Verbesserungen durch neue Erfindungen eintreten, angemessenes Interessen abwerfen

ehoͤrenden Fabrikherren seyen, eßung ihrer Fabriken die Während der 7 Ja damit durch das Volksgeschrei auf offener was durch Petitionen und Anträge im Parla⸗ ment nicht hat durchgesetzt werden können, naͤmlich die Abschaffung der Korngeseßze. über den Grund des Aufstandes hegen, glauben daher auch voll⸗ kommen genug gethan zu haben, wenn sie die strenge ercins und etwa die Einführung eines Armen⸗ : abrikwesen verlangen, durch welche die rikherren unabhaͤngigere Stellung als bisher gestellt wuͤrden. Die Gegner dieser Ansicht, welche den Grund des Uebels tiefer suchen, als in einer Intri noch so maͤchtigen Vereines, geben zu, allerdings der Abschassung der Kornge keinesweges dieser allein, Handel und der Industrie beste das Interesse einzeln berechneten Gesetze, Protektiv⸗ Systems, gemildert, aus schließe und jede freie striellen Krafte des Landes unmoglich mache. denn auch in der wiederkehrenden Ruhe um so weniger eine Garantie fuͤr die Zukunft, falls nicht eine schleunige Umwan otektiv-⸗Systems hinzukomme, als der ssere Absaßz der Fabrikate keinesweges

die großen aufgespeicherten Verräthe d anderentheils der Brodpreis zwar

fremden Getteides und aͤßigt werden dur

Diejenigen, welche diese übrigens, daß sie schon in diesem —ĩ stra der ist auf diese Weise die gegruͤndetsse Haͤupter jenes und eines Gesetzes uͤber das Arbeiter in eine von den Fa

Deutschen un

ue eines, wenn auch er Aufstand zunaͤchst setze gegolten habe, aber schaffung aller noch im henden Monopole und aller auf achtheile der Gesammtheit also der Abschaffung des Prohibitiv- und welches, durch den neuen Tarif nur wenig rzeugnisse von den fremden Maͤrkten Bewegung der kommerziellen und indu— Diese erblicken

Die Gemaͤlde⸗Ausstellung ist vorgestern erbͤffnet worden. Meh⸗ wie de Kaiser, Wappers, Verboekhoven, ha⸗ edoch sind viele beachtenswerthe Gemaͤlde vor⸗ handen, 7 einen Fortschritt in der künstlerischen Bildung be— zeugen.

rere große Künstler, sondern der Ab ben nichts geliefert,

er Classen zum N Dänemark.

n Folge Allerhöͤchsten Reskripts

Kopenhagen, 25. Aug. eitung, haben Se.

vom 18ten d., heißt es in der Majestat Allergnädigst der Previnzial-Staͤnde-Versammlung die angesuchte Prolongation von 114 Tagen zugestanden.

Der Lustkutter des Kronprinzen s von hier nach Warnemünde, wahrscheinli Mecklenburg zuruͤckzugeleiten.

Roeskilder Stände-Versammlung. trage, welchen der Königliche Commissair an das Bedenken des Comité wegen der ständischen Aus schüsse knäpfte, lobt er dieses, als ein solches, das einen vorzuͤ arbeitung einer den naͤchsten Staͤnde⸗ den Verordnung wegen Einfuͤhrung derartiger Ausschuͤsse liefern werde, und will, da er nichts darin sindet, was seine bestimmte Gegenerkläͤrung erfordere, sich auf einige unbedeutende Bemerkun⸗ gen heschraͤnken. Wenn das Comité sich dagegen erklaͤre, daß Sachen, worüber die Stände Gutachten abzugeben hätten, zuvor den sian⸗ dischen Ausschüssen vorgelegt würden, so müsse er darauf auf— merksam machen, wie auch aus seinem Vortrage hervorgehe, daß man sich diefe Ausschuͤsse vorzüglich als vermittelndes Element bel divergirenden Ansichten, die sich in wichtigen Angelegenheiten in den verschiedenen Staͤnde⸗Versammlungen zesgten, gedacht habe. es ihm zweifelhaft, ob es zu Wirksamkeit der Aus schuͤsse absolut auszuschließen. Die Gegengründe des Comité“'s seyen allerdings wichtig, doch sey auch nicht zu leugnen, daß es in gewissen därfte, wenn die Regierung, ehe ein wichtiges und bedeutendes im Entwurf erscheine, Gelegenheit erhielte, vermittelst die allgemeine Stimmung kennen zu aus der Kunde hervorgegangener Bemerkungen daruber zu er—⸗ halten. Gegen die beisäusig geäußerte Meinung, es möchte wün⸗ die Verordnungen erst nach Anhbrung

des Kdͤnigs kamen, danches fuͤr sich habe,

die Britischen E

elte gestern Nachmittag um Hoͤchstdenselben von

In dem Vor⸗

delung des bestehenden Pr neuerdings eingetretene be bedeutend genug sey, um wesentlich zu vermindern un vorläufig durch die bedeutende Einsuhr durch die gute Aerndte einigermaßen erm dennoch Tausende wegen mangelnder Beschäftigu diesem ermäßigten Preise ihr

ichen Stoff fuͤr die Aus⸗ ersammlungen vorzulegen⸗

Brod nicht würden erwerben koͤnnen.

Belgien.

Dem Könige wäre beinghe au Ein Pistol, selbst los, die Kugel n heraus, ohne Jemanden

Brüssel, 21. Aug. geise nach Ardenne ein Unglück zugestoßen. einer Tasche des Wagens steckte, gin sprang vom Boden zurück und fuhr o zu verletzen.

Die „British Queen“ ist rückgekommen.

XñMBrüssel, 23. Aug. Unterricht schreitet nur langsam vorwärts, allel die bis jetzt meistens versprechen einen besseren Ausgang, die sich in der Kammer häufig ausge Die Schwierigkeiten, womit ein Ges sind, wie wir schon als in jedem anderen Lande, weil einestheils der Elementar-Unterricht der Mitwirkung der Geist⸗ lichkeit bedarf, und anderentheils der Staat kein Mittel legaler ihres Beitritts und Zusammenwirkens her von der verstaändigen Einsicht, d dem guten Willen der Geistlichkeit ab, welcher sie fr seinen Zweck zu ge⸗ die dem Einflusse, den sie Die Stellung, welche in dieser Hin⸗ ü vorliegender Diskussien zu wahren hatte, und großer Entschiedenheit eingehalten sind besenders Erbrterung gekommen sich zuerst, wel welche in dem Buͤcher sind nun t wissenschaftlichen, der Trennung des Staates tät in Sachen der Religion, der ersten Art (da die der Religien geschieden werden ko zweiten Art dem Staate und die den Autoritäten zugewiesen werden. mmen. Einer der fruheren u verstaͤrken, hatte zugleich, als Aus ei diefer Gelegenheit ausgesprochen hatten, beider Autoritaͤten zu unterwer— sand darin den Ue sich in die

Der zweite

von New⸗York in 17 Tagen zu— Doch erscheine

jede vorherige

nschen seyn würde,

Die Diskussion uͤber den Elementar⸗ n die Hauptartikel, angenommen sind, als man bei den extremen

allen hellsam seyn mit großer Majorität Ansichten, erwarten konnte. dieser Materie zu kaͤmpfen hat, merkten, in Belzien viel großer,

praktischer, der Landes⸗

Verhaͤltnisse

schenswerth seyn, daß der Staͤnde⸗Versammlun bemerkt er: wenn dieses wärde es doch die Schwierigkeit mit sich bringen, daß die Re— bei Vorlegung eines Entwurfs sich insofern daran gebun— andere Veränderungen darin vor⸗ e, als die durch Bemerkungen der Staͤnde veranlaß⸗ lso die hoöͤchste Macht die

in ihrem Detail durchgegangen waͤre,

Punkte darin enthalten seyen, hatten, so wuͤrde sie

zur Entscheidun Nothigung besitzt, um sich erfahren auch

zu versichern. der Mäßigung un der Geseßgeber aber seinerseits, um winnen, Kenzessionen mache faktisch ausübt, sicht die Regierung be

Alles hängt da den achten möchte, daß sie keine nehmen koͤnn ntwurfe nicht im voraus nachher aber faͤnde, daß die nicht ihren Beifall sich in einer verlegenen Stellung befinden. chtlich der nun folgenden Punkte wegen provisorischer Geseßze, samkeit der Staͤnde⸗Ausschüͤsse bei abweichenden Meinungen zweier einzelnen Stande-Versammlungen, Zahl der Ausschuß⸗-Mit— glieder, erklart sich der Commissair mit dem Comité einverslan—⸗ den; hinsichtlich des Budgets beschränkt er sich auf die Bemer— kung: wie es ihm vorkomme, habe es weniger praktische Schwie⸗ rigkeiten, wenn dasselbe den Ausschuͤssen vorgelegt wurde, als wenn die Voriegung vor vier abgesonderten Versammlungen geschehe. Auf Bestimmung der Anzahl der vom Koͤnig zu ernennen den Deputirten will der Commissair sich nicht einlassen, bemerkt aber hinsichtlich der Königlichen Approbation der Wahlen der Ausschuß⸗-Mitglieder, selbe vorbehalten habe, Versammlung zu beschraͤnken oder eine sie ihm wenlger angenehm sey. Moöͤglichkeit Rücksicht genommen, einer leidenschaftlichen und einsei

entsprechen.

wichtige Punkte zur entschieden worden. Es fragte ltaͤt die Bächer zu genehmigen habe, Elementar-Unterricht gebraucht werden. heils religibsen und moralischen, Nach dem

che Autor

theils rein theils gemischten Inhalts. von der Kirche und seine mußte die Genehmigung lim Primair⸗-Unterrichte nicht von der Geistlichkeit, die der schten Inhalts bei⸗ Dieser logische Grundsatz wurde Minister, um die bffentlichen fuͤhrung der Meinun⸗ vorgeschlagen,

der Bucher

von den Staͤnden getroffenen daß, wenn der Köͤnig sich die— seine Absicht nicht gewesen sey, Wahl zu verwerfen, weil Man habe dabei nur auf die daß eine der Versammlungen in tigen politischen Stimmung sich snreißen ließe, alle Wahlen in einer solchen Richtung zu treffen, s nicht gehoͤrige Ruͤcksicht auf den Charakter und die Tuͤchtigkeit Hiergegen durfte jedoch vorgeschlagenen

Bucher gemi die Staͤnde⸗ auch angeno Garantseen gen, die sich saͤmmtliche Buͤcher der Genehmigung Minister des Innern durch das Recht erhalte, was ihr nicht zukomme. t einer großen nes fixen Gehalts dem Projekte we⸗ allein oder mit der halten soll. Sammt⸗ hatten sich gegen die Fest— indem sie die Be⸗

fen. Allein der elstand, daß

die Geistlichkeit da des Unterrichts zu mischen, wichtige Punkt, der giücklicherweise auch mi rität entschieden wurde, betraf die Festsetzun als Minimum für den Schullehrer, der na nigstens 200 Fr.,

Beihulfe der Prov liche Häupter der kat setzung eines solchen soldung allein von den Eine unvermeidliche Folge waͤre davon die in Sachen des Ünterrichts oft se sich init den von der indem diese si

enommen wuͤrde. von dem Comit? z und wenn dieser würde, so duͤrfte darin vielleicht ein Grund gefunden werden, die igliche Approbation für minder nothwendig verdienend findet der Commissalr die angefuhrten die Ausschuß-⸗Mitglieder fuͤr das ganze Sexennium ndet er endlich die vorgeschlagene

der Betreffenden ein Schukmittel Wahl ⸗Modus

es von der G nz und der Reg olischen Parte inimums ausgesprochen, i Gemeinde⸗Behbrden abhängig machen wellten. ewesen, daß diese Behörden, sind, um nicht das eistlichkeit errichteten groͤßtentheils mit dem en Schulgelde begnuͤgt haben wurden. ern dlese Folge als Ab⸗ ßten Entschiedenheit fuͤr theils um die Lehrer nicht der Willkür andenen Oekonomie der Gemeinde⸗Be um den Familienvaͤtern nicht allein die ubuͤrden und uberhaupt um dem Schul⸗ auern und den äußeren Umstaͤnden Stellung zu verschaff

zu halten. Be⸗

Grůͤnde, da u ernennen seyen. Hinlaͤnglich nzahl von Suppleanten.

Denutsche Bundesstaaten. Leipzig, 28. Aug. (. A. 3.) We ählen schon seit laͤ Mehl liefern, und es betru von Dorfbaͤckern (die haupt gestern zur Stadt gebrachten Brodes un der sonstigen Zufuhr. Der Be und so entstand eine gewisse Au von keinerlei Exzeß begleitet war. Vekanntmachun

Schulgeld zu

Schulen abge en Mangel an Wasser

nicht das bendthigte olge dessen die Quantitaͤt des chlich uns das Roggenbrod liefern) efaͤhr nur ein Vlertel er natuͤrlich wie sonst, regung auf dem Markte, Am Nachmittage wurde eine wonach von diesem Ta Tage, sowohl von den Landbrod-Baͤckern als auch sonst, rod auf hiesigen Markt gebracht werden wird;

funden hatten, von den Aestern zu jahlend Der Minister des sicht unterzulegen, sp ales Minlmum aus, und elner schlecht ver

Kosten des

koͤnnen die ngerer Zeit

ohne den Gegi rach sich mit der gr

ehr war a

eben, theils nterrichts au lehrer eine von den einigermaßen

aths angeschlagen,

unabhangige liberalen Vpposition, der Entschiedenheit und kräftigen Argumentatson des Ministers volle Gerechtigkeit widerfahren ließen, wurde 43 gegen 28 Stimmen angenommen.

so viel als imbglich

) Wir werden spaͤter einen besonderen Artikel über die Aussiel= f. Anm erk. der Red.

dieser Grundsatz mit Diskussion hat jetzt

1027

in Folge dessen ist heute schon hinreichend Brod zum Verkauf ge— bracht worden.

Ztuttgart, 23. Aug. Ihre Majestät die Königin, so wie hre Tönigl. Hoheiten die Prinzessinnen Katharine * . ind, nach Beendigung der Brunnenkur n Kissingen und nach einein mehrwöchenktlichen Ausenthalte zu Gais in der Schweiz, am 21sten d. M., und Se. Koͤnigl. i. der Kronprinz, Höͤchstwel⸗ cher nach Beendigung seiner tudien zu Berlin das noöͤrd⸗ liche Deutschland bereist und einen mehrwochentlichen Aufenthalt zu Wangerooge zum Gebrauche der dortigen Seebäder gemacht, gestern in erwänschtem Wohlseyn wieder in Stuttgart eingetroffen.

Weimar, 27. Aug. Se. Königliche Hohelt der Prinz von Preußen, ist am 25. d. M. zu Besuch in Belvedere ange⸗ kommen.

Seit dem 20. d. M. sind die Truppen wieder zu den gewoͤhn⸗ lichen Herbstuͤbungen zusammengezogen und werden in den ersten Tagen des folgenden Monats in die Gegenden ven Weißenfels marschiren, um dort gemeinschaftlich mit einer Koͤniglich Preu⸗ ßischen Divisson groͤßere Manbver auszuführen.

** Frankfurt a. M., 26. Aug. Se. König!. Hoheit der Prinz Karl von Bayern traf gestern Abend von Munchen hier ein und setzte heut; Morgen die Reise nach Köln und Düs⸗ feldorf fort. Das Gerücht, daß sich auch Se. Majestaͤt der Konig von Bayern nach dem Rhein begeben werde, scheint nicht begründet.

Se. Durchlaucht der Fürst von Metternich wird, wie be⸗ stimmt war, morgen Köͤnigswart verlassen und sich nach dem Rhein begeben, obgleich auf dem Johannisberg selbst noch keinerlei Anordnung für den Empfang des Fuͤrsten getroffen ist. Mehrere Oesterreichlsche Diplomaten werden daselbst erwartet. Vorgestern traf bereits der Kaiserl. Oesterreichische Botschafter am 3. von St. James, des Fursten Paul von Esterhazy Durchlaucht, hier ein. er Kaiserl. Russische General-Lieutenant und General— Adjutant, Baron von Berg, war, auch auf der Reise nach dem Rhein begriffen, mehrere Tage hier anwesend und interessirte sich auch namentlich far unsere Taunus⸗Lisenbahn. Auf der Ruͤckreise wird er einen noch , Aufenthalt hier nehmen.

Das hier seit 18 arnisonirende Kaiserlich Oesterreichische Landwehr⸗Bataillon wird in diesem Herbste unsere Stadt verlas⸗ sen und nach Böhmen, seiner Heimath, zuruͤckkehren. Aus diesem Grunde ist auch jetzt der Inhaber des Regiments, zu welchem das Bataillon gehbrt, der Kasserl. Oesterreichische General, Baron von Kevenhuͤller⸗Metsch, hler anwesend, um die Inspizirung des⸗ selben vorzunehmen. Nach dem Abmarsch dieses Bataillons soll, wie man vernimmt, von der Bundes⸗Besatzung in Mainz die Bundes⸗Garnison unserer Stadt unterhalten werden.

In dieser Woche war der Umsatz in den Fonds an unserer Boͤrse ohne besondere Lebhaftigkeit. an hatte 6 von der Annahme des Regentschafs⸗-Gefetzes einen starken Aufschwung der Franzbsischen Rente erwartet, allein vergeblich. Dennoch hielten sich die Fonds hier fortdauernd 77 fest. Heute zeigte sich aber, namentlich durch die erfolgte Ruͤckkehr des Baron A. M. von Rothschild von Paris, großere Kauflust in , . Fonds⸗Gat⸗ tungen, welche eine Besserung erfuhren. Die Taunus⸗Lisenbahn⸗ Actlen, die seither ganz verlassen waren, sind auch gestiegen und werden im nächsten Monat, in welchem man eine ed! starke Fre⸗ quenz der Bahn erwartet, noch mehr in die Hoͤhe gehen. as Geld ist so abondant, daß der Digkonto 3 pCt. beträgt.

Oesterreich.

Triest, 11. Aug. (A. 3.) Aus den vierteljährigen Berich⸗ ten des Oesierreichischen Lloyd geht hervor, daß die See⸗Einfuhren von Triest im zweiten Trimester des laufenden Jahres die Summe von 15.255, 509 Fl. C. M. betragen, und demnach eine zehnjaͤhrige Durchschnittsziffer von 15,278,199 Fl., wenn man bi m, daß der . beinahe aller Waaren um wenigstens 20 Proz. unter ihren zehnjährigen Durchschnittspreis gesunken ist, bedeutend uaͤberstelgen. Troß dieser großen Zufuhren sind die bestehenden Vor⸗ raͤthe im Durchschnitt nicht uͤber, sondern eher unter einem zwei⸗ monatlichen Bedurfniß, und da sich diese Entwickelung ohne be⸗ sondere Kraftanstrengung, ohne fremden Einfluß gebildet, da sie blos von den Beduͤrfnissen und den eigenen Hulfsmitteln des Platzes selbst hervorgerufen wurde, so darf man jeden Gedanken an einen Raͤckschritt aufgeben und getrost weitere Fortschritte er⸗ warten. Die Ausfuhr 9, 499, 000 Fl. C. M. kommt einem zehn⸗ jahrigen Durchschnitt nicht gleich, aber sehr nahe, und der Unter⸗ schied wird ganz unbedeutend, wenn man auch hier auf den ge⸗ sunkenen Werth fast aller Waaren eine billige Rücksicht nimmt. Die Details sind im Journal des en n reich fer Lloyds Nr. 64 vom 109. August enthalten. Dasselbe Blatt bemerkt dabei, daß dieser Beweis a posieriori am besten einen Korrespondenz⸗NArtikel aus Triest, welchen mehrere Deutsche Blaͤtter aufgenommen haben und der sich sehr unguͤnstig uͤber Triest ausspricht, beantworte.

Spanien.

O Madrid, 17. Aug. Saäͤmmtliche hier erscheinende Blaͤt⸗ ter, die beiden der Regierung ausgenommen, sind der An⸗ sicht, daß die zur Vertheidigung des Herrn Arguslles die⸗ nen sollende, in meinem letzten Briefe besprochene Druckschrift nicht ein einziges triftiges Argument enthalte, durch welches die von Seiten der Marquisin von Belgida erhobenen Beschuldi⸗ gungen widerlegt würden. Dle Behauptungen, daß die Koͤnigin von Spanien in ihrem eigenen Palaste von Spionen umgeben und einer unwürdigen geheimen Bewachung unterworfen sey, daß Per⸗ sonen, die mit dem Beispiele der ihr schuldigen Ehrfurcht vorangehen sollten, in ihrer Gegenwart die ersten Vor⸗ schriften des Anstandes verletzten, und daß endlich die Erziehung der Toͤchter Ferdinand's VII. auf unverantwortliche Weise vernach⸗ laͤssigt werde, diese Behauptungen gewinnen, nach dem Erschei⸗ nen jener Schrift, nur an Wahrscheinlichkeit. „Die erlauchte Waise, sagt eines der hiesigen Blätter gerade heraus, „kann fuͤr eine sen, ü der Feinde ihres Vaters und ihrer Dynastie gel⸗ ten.“ Hierbei ist wohl zu bemerken, daß sämmtliche Anklagen nicht etwa von den politischen Gegnern des Koͤniglichen Vormundes, sondern von einer Dame erhoben werden, die ihm selbst, so wie seiner ganzen Partei, als diese geaͤchtet und dem Elende preisgege⸗ ben, sich im Auslande befand, die glaͤnzendsten Beweise von üner⸗ schuͤtterlicher Anhaͤnglichkeit gab.

Dem Vernehmen nach arbeitet die Marquisin von Belgida an einer Denkschrift, die zur Begruͤndung ihrer fruͤheren Behaup⸗ tungen dienen, und das Benehmen des Königlichen Vormundes in ein helles Licht stellen soll. Seit dem Antritt seines Amtes hat Herr Arguslles nicht weniger als 58 Personen von Rang aus dem Hofstaate der Köoͤnlgin entfernt, und die weiblichen Um— gebungen derselben sind ausschließlich auf Kammerfrauen niederer Herkunft, und die Wittwe jenes Mannes beschraäͤnkt, der Cabre⸗ ra's Mutter erschießen, und in Navarra mit 86 und Schwert die unglaublichsien Graͤuel veruͤben ließ. Diese Graͤuel wo möglich

u überbieten, macht sich Zurbano zum Geschäͤft. ontrebandisten nach Standrecht erschleßen, und allerdings auf welche Laufbahn der mit den Schleichhandel fuͤhrt, als Zurbano, chmugglerbande. war, nie vor olitischen Ver⸗ erschleßen ließ ücklichen, denen er hunderte von ersten Dutzende auf bffentlichem

kann Niemand besser wissen, Waffen in der Hand gefuͤhrte der amnestirte Anführer einer weit ausgedehnten Dieser Mann, den Espartero, als er noch General sch lassen wollte, der vor wenigen Monaten die p recher in Bilbao unter Anstimmun und mit eigenen Haͤnden den Ungl Stockprugein zuerkannt hatte, die Markt ertheilte, soll zur Belohnung fuͤr die in Catalonien ver⸗ richteten Thaten zum General- Lieutenant und Marquis von Gerona ernannt werden. Wuth der Parteien Gräuel zum Vorschein, über welche Moderirte wie Exaltirte so lange einen Schleier geworfen hielten, als es in sie für ein von den Karlisten erfundenes Sy⸗ s Haupt⸗Organ der Moderirten, der Heraldo giebt gestern einige Andeutungen über das Schicksal, welches den Befangenen Zurbano's ward, als er unter Espartero's Befehlen gegen „Wir werden“, sagt jenes Blatt, „die Ils la Bastida (wo Zurbano si schreiben, und wenn wir die Qualen jener schildern, die verhungernd und mit Ketten bela⸗ den in den eiskalten Nächten des Januars auf die Zinnen der Thuͤrme gestellt oder in schauderhafte Gefängnisse den, so wird man glauben, daß wir einen Trauerroman, schichte irgend eines Raubschlosses aus dem Zeitalter des Faust⸗ Wir werden erzählen, wer Manner und Kin⸗ der mit Fußtritten zum Tode schleppte, und seinen eigenen Kin⸗ dern Anweisung gab,

des Trägala

Bei dieser Gelegenheit

ihrem Interesse stem auszugeben.

die Karlisten zu Felde Denk würdigkeiten des wöhnlich aufhielt) ber, jener Greise

geworfen wur⸗

rechtes schreiben.

Lanzen niederzustechen Wir werden ihnen berichten, wer auf dem offentlichen Spazlergange von Logrofo, mitten unter dem Geschrei des Un⸗ willens der bestürzten Einwohner, eine arme Frau zu Tode steini⸗ gen ließ. Wir werden erzählen, wie an einem Tage vier Solda⸗ ten, die von den wirklichen Verbrechern einstimmi erkiaͤrt waren, erschossen wurden, weil es „„zu sp Urtheil zuruͤckzunehmen, und der General „„noch nicht aufgesianden

Der Diener Urbistondo's, von dem ich Ihnen neulich schrieb, erhielt von der Regierung fuͤr den an seinem Herrn begangenen Raub eine Geldsumme zur Belohnun Gerichte ausgeliefert, um fur den fruherhin veruͤbten Mord be— Ein Mitglied der Raͤuberbande Sementals er⸗ bot sich, diesen zu erschießen und seine Spießgesellen zu verrathen, falls man ihm selbst Amnestie zugestehen wolle. Er erfüllte fein Versprechen, als er sich aber im Vertrauen auf das ihm Geleistete bei den Spanischen Behoͤrden einstellte, wurde er gefesselt in einen Kerker geworfen.

Man meldet aus Badasoz vom 13ten, die an der Gränze be⸗ findlichen Portugiesischen Truppen hätten Verstaͤrkungen erhalten. In Campo Mayor war ein Kavallerie⸗Regiment angekommen, ünd in Elvas wurden die Festungswerke in Stand gesetzt.

.. S. Die Marquistn von Belgida hat heute in die Abend⸗ Blaͤtter einen Aufsatz einrücken lassen, ihre Anklagen mit den nöͤthigen Beweisen belegen, und vor den Cortes selbst durchführen zu wollen, wenn die dazu berechtigten Personen es von ihr verlangen würden. Auf anonyme Schrif— ten, wie die so eben erschienene, werde sie dagegen nicht antworten.

Portugal.

Lissabon, 15. Aug. Die Cortes sollen auf ein prorogirt werden, sobald die Adreß-⸗Debatte in der Kammer beendigt und ein finanzielles Vertrauens-Votum zu Gunsten des Ministeriums erfolgt ist. Demnaͤchst will man zur Umgeslaltung des Ministeriu ms schreiten, und es heißt, daß Herr Jost Maria de Sousa das Ministerium der auswärtigen Angele⸗ genheiten, Herr Gorjao, der jetzige Präͤsident der Deputirten—⸗ Kammer, das der Jusliz, und vermuthlich Baron Leiria das der Marine erhalten werde.

Ueber die Differenzen mit Spanien ist Alles ruhig, und die geäußerten Besorgnisse scheinen übertrieben gewesen zu seyn. enugthuung hat man die offizielle Anzeige von der Anerkennung der Königin von Seiten Rußlands empfangen.

fuͤr unschuldig t““ war, das

und ward dann an die straft zu werden.

Dies geschah.

in welchem sie erklart, alle

Mit vieler

Inland.

Breslau, 26. Aug. (Schles. 3.) Das Beduͤrfniß eines Anschlusses nach Sachsen durch Eisenbahnen stellt sich k die Provinz Schlesien immer mehr heraus. Es ist in Aussicht ge⸗ stellt worden, daß durch den Bau der Niederschlesischen Eisen⸗ bahn, durch Verändernng der Bahn-⸗Linie, ein solcher Anschluß über Bunzlau, Goͤrlitz nach Loͤbau bewerkstelligt werden kann. Es findet den 4. Septbr. eine General-Versammlung der Actio— naire in Berlin statt, welche auch fuͤr unsere Stadt von großer Wichtigkeit seyn durfte und deren Vertretung durch Deputirte als Nothwendigkeit erkannt worden ist. M nete haben daher beschlossen, die Stadt viel Actien dabei zu betheiligen, um 3 Deputirte hinsenden zu koͤnnen, genaue Einsicht zu erlangen, und darnach dem Unterneh⸗

) ur Wahl der Deputirten waren die Stadtverordneten heute in einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten und wurde Herr Stadtrath Frobdß, z Stadtverordneten⸗Vorsteher Kaufmann Kopisch und der Stadi— verordnete Herr Buchhändler Aderholz gewählt.

Gestern ist Se. Excellenz der Herr Justiz-Minister Mühler hier eingetroffen. ;

Das gewohnliche große Herbstmandver des hten Armee-Corps el an Wasser und an Lebens⸗ immt gewesenen Gegenden ist Se. Excellenz Herr General⸗Lieu⸗ tenant v. Rohr hat sich persdnlich davon überzeugt, daß die von den Landraͤthen darüber gefuhrten Klagen und Vorstellungen durchaus begruͤndet sind.

Löwenberg, 29. Aug.

strat und Stadtverord⸗ reslau vorläufig mit so

men sich thaͤtigst anzuschließen.

wird nicht stattfinden. mitteln in den zum Mandver be der Grund dieser Maßregel.

Der Man

(Bresl. Z.) eute wurde in unserer Nähe, auf der Herrschaft Neuland, k Familien fest begangen. Se. Majestaͤt der Graf von Nassau feierte seinen 70sten Geburtstag in der Umgebung von hboͤchsten und hohen Personen. Schon einige Tage früher waren Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht neb

milie bei igl. den G. Familie bei Ihrem Koͤnig

? Das berrlichste Wetter be⸗ günstigte den heutigen Tag und tausende von Menschen zu Fuß, Roß und Wagen stroͤmten nach dem schoͤnen ; l. Hoheiten Prinz Wilhelm (Qheim lin, Prinz Adalbert, Prinzessin ronprinz von Bayern u

Kamenz angekommen.

deuland, als

hre Konig

Se. Kbnigl. Hoheit der von Hessen und bei Rhein, aus Fischbach kom mit Ihrer Gegenwart glaͤnzend verherrlichten.

das hohe Fe In der Umgebung