Allgeme
Bekanntmachungen.
Ro bm en, ges? , ui ku oͤnigl. Kammergeri — Das * do k. belegene nr Lie⸗ benthal, abgeschaßt auf 17366 Thlr. Ci 3 8 Pf. und der mit demselben bisher gemeinschafili
schaftete Bauerhof Nr. 40 zu Blandickow, abgeschaͤtzt auf 800 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein
axen, sollen Tarn, Ke, aas, Vormit
ichts bhastirt werden, Der obgenannte , der Wahrneh⸗ hiermit vorgeladen.
u diesem Termine werden behufs der =. ihres Interesses und ihrer etwanigen Rechte
mung
insbesondere ;
1 3 dem Aufenthalte nach unbekannte frühere titulirte Mitbesitzer Carl Friedrich Wilhelm Schirrmann,
Erben des verstorbenen fruͤher
2) die unbekannten : Heinrich Au—
titulirten Mitbesitzers Amtmanns gust Schirrmann, . 3) die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Glaͤubi gerin Elisabeth Louise Ernestine von und Cronegk und 4) alle eiwanigen unbckannten Real Praͤtendenten, bei Vermeidung der Praͤklusion, vorgeladen.
ge
Bekanntmachung.
7. Februar 1812 hier gestorbenen Kaufmanns Aelte sten und Geheimen Kommerzien-Raths Johann Frie⸗ drich Loesch, fo wie die Aufhebung der unter der Firma: an J. H. et F. Loesch bestandenen Nachlaß⸗Handlung, bevorsteht. Breslau, den 4. August 1813. Koͤnigliches Vormundschafts-Gericht.
Bekanntmachung. D Nachdem uͤber das Vermdgen des Gastwirths und 96, Ockonomen in der hiesigen Ressouree zur Einigkeit, a
Carl Gebauer, hier Konkurs erdͤffnet worden, haben an der Gerichtsstelle subhastirt werden. J Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
wir einen General-Liquidations Termin auf den 3. November, Vormittag 10 uhr,
vor dem Deputirten Herrn Land- und Stadtgerichts⸗ Assessor Burchardt angesetzt, zu dem alle unbekann⸗ ten Glaͤubiger mit der Anweisung vorgeladen wer- N den, im Termin ihre Forderungen anzümelden und deren Richtigkeit nachzuweisen. Sollten dieselben diesen Termin weder selbst, noch durch einen gehoͤ⸗
rig legitimirten Bevollmächtigten, wozu ihnen die stuͤck der Erben des Tischlermeisters Johann Friedrich Justiz Kommissarien Dechend, Justizrath Raabe und Carl Tutel, taxirt zu 7281 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf.,
reis-Justizrath Martins in Vorschlag gebracht wer- so
den, wahrnehmen, so werden sie mit ihren Ansprü⸗ am 28. Februar 1843, Vormittags 1 uhr chen an die Masse praͤkludirt und ihnen ein ewiges an der ch nrg! subhaflirt ens Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Stillschweigen auferlegt werden. Marienwerder, den 15. Juni 1842. Koͤnigliches Land- und Stadtgericht. v
Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht zu Bromberg. Das den Johann Ludwig und Charlotte Hoepfner⸗ schen Eheleuren gehörige im Domainen⸗Amte Koronowo, Bromberger Regie⸗ rungs- Departement, abgeschaͤtzt auf 11,6593 Eh. 26 r. 8 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein
und Bedingungen in der Registratur einzusehenden 2) der Wilhelmine geschiedenen
Taxe, soll am 30. Dezember 1842, Bermittggs wee. Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannte Glaͤubigerin e. Regine Hoepfner wird hierzu dffentlich vorge⸗ aden.
Bekanntmachung.
Ueber das Vermoͤgen des Gerbermeisters und Le— derhaͤndlers Friedrich Koenig hier ist durch Verfuͤ⸗ gung vom 135. April c. auf Andringen der Glaͤubi⸗ ger der Konkurs erdffnet worden.
Es ergeht daher an Alle, welche an das Vermo⸗ gen des Friedrich Koenig Anspruͤche zu haben ver⸗ meinen, die Aufforderung, in dem auf
den 24. Oktober 1842, Vorm. 11 Uhr,
vor Herrn Ober⸗-Landesgerichts Assessor Doͤllen in werden hierdurch vorgeladen, in dem am 2. No⸗ unserem Gerichts-Lokale anberaumten Liquidationz- vember 1842, Vormittags um 41 Uhr, vor dem Termine entweder in Person oder durch einen der Herrn Stadtgerichtsrath Sack in unserem Parteien⸗ hiesigen mit Vollmacht zu versehenden Fustiz-Kom⸗ Zimmer Nr. 1. anstehenden Termine zu erscheinen, mifarien, von denen die Herren Justistath Rötger, sich als Erben gedachter Personen gehörig zu l Schmeißer und Dr. Windmüller in Vorschlag ge⸗ miren und ihre Anspruͤche auf den Nachlaß bracht werden, zu erscheinen und den Betrag und Erblasser geltend zu machen. Die? die Art der Forderungen nebst den noͤthigen Be⸗ ben zu gewaͤrtigen, daß sie mit ihren Ansprüͤchen weismitteln anzugeben, im Fall des Ausbleibens im auf den Nachlaß gedachter Erblasser werden ausge⸗ Termine aber zu gewaͤrtigen, daß sie mit ihren For⸗ schlossen werden und dieser als herrenloses Gut nach 2 . an die Masse nicht weiter gehört, fondern ümstaͤnden dem Koͤniglichen Fiskus oder der hiesigen eshalb zum ewigen Stilischweigen wider die übri- Stadt- Kaͤmmerei zu Cg rechen werden wird.
gen Gläubiger werden verwie Erfurt, den 30. Zuni 1 werden.
Koͤnigl. Preiß. Land- und Stadtgrricht.
in Berlin. belmann zu Dommitzsch gehöͤrigen Grundstücke:
bewirth⸗⸗
ĩ ĩ sebenden im Landgerichts Lokale, im Wege der nothwendigen unb Bedingungen in der Registratur einzusehe * n h i ,
tags um 11 Uhr, Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
17,987 Thlr., soll
an der Hypbthelenschein sind in der Registratur einzusehen.
z hiers i F 135 Es wird hierdurch zur offentlichen Kenntniß ge⸗ , in der alten Jagobsstraße Rr bracht, daß die Theilung der Verlassenschaft des am Joachim Heinrich Bruhn, gerichtlich abgeschäͤtzt zu fa, 215 Thir. 236 Sgr. 3 Pf, soll Schulden halber am 27. Fanuar 18435, Vormittags 11 uhr; Taxe und lin und Swinemünde so fortsetzen, da
Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
rbpachts⸗ Vorwerk Stronno Verstorbenen: ö ; . z) der Dorothea verwitweten Pfennig, welche im herrlichen Kgntrz
3) der unverehelichten Rosine A) der unverehellchten Renate Schoenitz, die am 8.
en hinterlassen; ; . 5) 6j Fecht⸗ und Tanzlehrers Anton Joseph Cesa⸗ einem versicherten Kapitale von
ini ĩ 1 Millionen Thalern und besitzt über Eine und ,,,, . fers e , eine halbe Rillion Thaler Vermdgen, in wel⸗
sie sich besonders auszeichnet. Die unlaängst eingefuͤhrte Sparkassen⸗Versicherung findet einen zunehmenden Anklang und verdient sehr enaue Beachtung derjenigen, welche ihren und sich zugleich (falls sie ein gewisses lter erreichen und nur während ihrer Lebenszeit die Praͤmien Einzahlung zu leisten ist; ein unter allen egiti ümstanden auszuzahlendes baares Kapital zu erwer⸗ e. ben n i, , ,
are zu den Versicherungs- Antraͤgen,
6) der Raͤhterin Caroline Wolff, die am 36. Okto⸗
iner
Noth wendiger Verkauf. Auf Antrag des Kurgtors werden die dem in Kon⸗ rs verfallenen Kaufmann Johann Friedrich Ga⸗
I) ein Kabelbaus in Dommitzsch mit Zubebdr Nr. 162, taxirt auf 5,511 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. und
2) eine Viertelbufe in der Feldmark Großaue, ta— rirt auf 439 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf.,
den 22. Dezember c., Vormitt. 11 Ubr,
Taxe und
Torgau, den 30. Mai 1812. . Königliches Preußisches Landgericht.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. Juni 1842.
erichtsstelle subhastirt werden.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 11. Juni 1842.
Grundstück des Kaltscheunen⸗Besitzers der Gerichtsstelle subhastirt werden.
Nothwendiger Verkauf, Stadtgericht zu Berlin, den 19. Juli 1812. Das in der Dresdnerstraße Nr. 11 und 15 belegene eichmannsche Grundstück, gerichtlich abgeschaͤtzt zu 11 Thlr. 11 Sgr., soll
m 25. April is43, Vormittags 11 uhr, expedirt wird.
Taxe und
Bekanntmachung. othwendiger Verkauf zur Aufldsung der Gemeinschaft. ; Stadtgericht zu Berlin, den 1. Juli 1842. Das in der Steingasse Nr. 27 belegene Grund, v
2) Feststellun Bahnstrecke bis Oppeln und des erforderlichen Betriebs-Inventarti bendthigten Kosten⸗Betra⸗ ges, so wie die Art und Weise der Beschaffung
1
nur zuruͤckzustellenden findet. er Der Verwaltungsrath der Ober -Schlesischen Eisen⸗
1) die im 5§. 27. sub 2. des Statuts vorbeh
1098 Anzeiger für die Preustzischen Staaten.
altene zufolge des von den Herren Skrutatoren Ober⸗Berg-
Festfetzung der Richtung, in welcher die Bahn rath Koch aus Bonn, Domherr und Professor Scholj
von Oppeln aus bis zur Landesgraͤnze weiter
zu daselbst,
Rentner Schwenger aus Aachen, über die
fuͤhren sey, Feststellung des 1— erforderlichen or,. der Stim . aufgenommenen Proto⸗
Kostenfonds, und Art und We ung desselben; des zur vollstaͤndigen Herstellun
desselben.
Sollte an dem bezeichneten Tage der Gegenstand
Besitzer wird zu diesem Termine der Verhandlung nicht vellstaͤndig erledigt werden, so werden an den rn, Tagen ju gleicher
8 Fortsetzung und
erfolgen.
Breslau, den 3. September 1842. bahn⸗Gesellschaft.
Waͤhrend des Monats September wird das Dampf— schiff „Kronprinzessin“ seine Fahrten zwischen Stet— ö es von Stet⸗
tin an jedem , — BDonnerstag und Vormittags 10 uhr, Sonnabend und von Swinemünde an jedem Montag r Mittwoch und Vormittags 10 Uhr, Freitag h
Stettin, den 31. August 1842.
Preuß. Renten⸗-Versicherungs⸗Anstalt.
Bekanntmachung.
Die unterzeichnete Direction dringt hiermit zur dͤffentlichen Kenntniß, daß sich ihr Geschaͤfts Lokal
om 5. September c. ab in der ĩ. Mohrenstraße Nr. 59
befinden und von Morgens 9 bis Nachmittags 3 Uhr
ll Behufs der Aufloͤsung der Gemeinschaft zum Verkehr gedͤffnet seyn wird.
Taxe und Die unbekannten Real-Praͤtendenten werden hier⸗
orgeladen.
Oeffentliche Vorladung.
Februar 1511 mit Hinterlassung von 5 Thlr.
Vermögen verstorben; l
Scherfling Is10 mit Hinterlassung von etwa 690 Thlr. baa ren Vermögens, einiger Aktiva und Praͤtiosen ; verstorben;
1è Pf. Vermdgen hinterlassen;
Februar i841 — 74 Jahr alt — im hiesigen l Kranken-Hospital gestüͤrben und 8 Thlr. Vermd—
nachgelassenes Vermoͤgen 11 Thlr. betraͤgt;
ber 1839 ö und etwa 10 Thlr. Vermdoͤ⸗ gen hinterlassen;
Die Ausbleibenden ha⸗
Breslau, den 21.
slau, ezember 184. Koͤnigliches Stadtgericht.
II. Abtheilung.
v. Koenen.
S zitt al -Citation.
Der gerichtlich fuͤr einen Berschwender erklaͤrte, wa gen soll in Entreprise gegeben werden.
unter Kuratel befindliche
d Traugott Holy, geboren 6 fre finn g, Leopold in un
den 11. Apri
im Jahre 1830 aus Gleiwitz sich . dem von seinem Leben und Aufenthalte keine N ; richt gegeben hat, wird hierdurch aufgefordert 9 binnen à Monaten und spaͤtestens in hem auf ben
vor dem Herrn Land- und Stadtge
chtsrath Hopff
soͤnlich zu melden und weitere Anwei w ten, volk enfalls die von einem n n ,. beantragte Todes⸗Erklaͤrung erfolgen wird. ö
Zugleich werden glle unbekannten Erben und Erb— nehmer des Verschollenen veranlaßt, sich binnen glei⸗ cher Frist zu melden, indem sonst das in etwa 1066 Thlr. bestehende Nachlaß⸗Vermoͤgen dem Extrahenten die ses Verfahrens und den ubrigen bekannten Erbes⸗ Interessenten verabfolgt werden muß.
Strehlen, den 21. Fanuar 1842. :
Königliches gCinb?⸗ und Stadtgericht.
sicht aus, und wird naͤherer Nachweis uͤber die Con⸗ struetion der Wagen in unserem technischen Bureau, Krautsgasse Nr. 30, eren, Uebernahmslustige wer- . . den ersucht, ihre bi Dezember c., . 11 Uhr . 2 der Aufschrift „Submission zur Erbauung r
angesetzten Termine bei dem unterzei ; Eisenbahn / Ob
Berlin -Frankfurter Eisenbahn.
Der Bau von 6achtraͤdrigen , e
abei zum Grunde zu legenden Bedingungen liegen en. Buͤreau, Oberwallstraße Nr. 3, zur Ein⸗
igste Forderung pro Wagen ver⸗ quipagewagen für die Berlin⸗-Frankfurter⸗ Berlin, den 12. September 1812.
Die Direetion der Berlin- Frankfurter Eisenbahn⸗ ; u a f s h
Ober⸗Schlesische Ei isenbahn. ñ Di Herren Aetiongire der . Ei⸗ kala n negh, gan , er. 8. Bit ger e, Ra hn ham! ung auf den im hiesigen Bůhrsen · Colale 876. 984 n
Gegenstaͤnde der Berathung und Beschlußnahme
Einer
Schneidermeister Publikums, zuma
Bu n 17. Dezember 2 1M pro Cent berechnet hat. , ,, . * Bil Gesellschaft hat trotz der aͤlteren Anstalten
vom Anfange ihres Entste⸗ hens (Herbst 18 30) erfahren, daß es sich dadurch errmann, die am weist, wie sehr ihre Einrichtungen, billigen 8. Februar 1811 gestorben und 70 Thlr. 25 Sgr. und Garantie-Kapitalten geschaͤtzt worden sind, abge⸗ sehen von der groͤßeren Mannigfaltigk s
rungs⸗-Arten und der Bequemlichkeit, selbst in gjaͤhr⸗ ichen (statt Ljaͤhrigen) Beitraͤgen die Praͤmien ent⸗ richten zu ) Die Anstalt zahlt zur Zeit 4210 Personen mit ungefaͤhr Fünf
chem letzteren Punkte
wohl die g k
Berlin, den 2. September 1812.
Direction der Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt.
durch unter Verwarnung der Praͤklusion dffentlich Berlinische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft.
Das günstige und geregelte Fortschreiten des Ge= schäfts des obgenannten Instituts berechtigt nicht eines ferneren festen Beste⸗
z ätzi von einem Stamm Kapital von Die unbekannten Erben nachgenannter 1 6 unterstuͤtz , , nn,,
le mittelst eines Kommissarius der Königlichen Regierung, sondern auch zu der Empfeh⸗
allein zu dem Erwarten
Millio
ung der Anstalt für den allgemeinen Zutritt
inen schnellen Fortgan
koͤnnen.
Die Formu
verbunden mit den Instructions Programmen theils bei der Gesellschaft selbst, Spandauerstr. Nr. 20, theils bei deren Agenten unentgeltlich zu haben.
Berlin, den 1. September 1842. L o be ck,
Versicherungs⸗Gesellschaft.
— —
Bekanntmachung. Fur das gestern abgelaufene Halbjahr haben
zeichneten Fuͤnf Millionen Einhundert Drei
sen vom Staate fuͤr die Eingehun
ben können und zu den Verwaltungs-Kosten des
senem Fonds übrig geblieben ist. n, 66 3. September 1842.
Die H des der Provinz Preußen.
Kunst⸗Verein fuͤr die Rheinlande und Westphal
Bekanntmachung. Bei der in der General⸗Versammlun
in dieser Versammlung werden seyn:
d. M. vorgenommenen Wahl des Ausschusses
se der Aufbrin⸗ k
chluß der Verhandlung
Wir bemerken, daß in Gemaͤßheit s. 28. des Sta⸗ tuts jeder Actionair, welcher der Genergl⸗Versamm⸗ beiwohnen will, gehalten ist, spaͤtestens bis zum 1 1. Sktober c. inel. seine Quittungsbogen oder Actien Das in der Schillingsgasse Nr. 3i und 35 bele. in dem Buͤregu der Gesellschaft zu produziren oder ne Thielsche Grundstäͤck, gerichtlich abgeschaͤtzt zu sonst auf genügende Weise die am dritten Orte er. . folgte Niederlegung nachzuweisen, und gleichzeitig ein Walther am 24. Fanügr 1843, Vormittags ! uhr von ihm unterschriebenes Verzeichniß der Nummern 8 Taxe und seiner Quittungsbogen oder Actien in einem doppel.
ten Exemplare zu übergeben hat, indem der Einlaß egen Vorzeigung des einen dem Praͤsentanten Erngyln rs dieses Verzeichnisses statt
A. Lemonius.
l sich ihre erste Dividende schon auf
raͤmien eit der Versiche
Dann, der Berlinischen Lebens i
die von 768 Gesellschafts Mitgliedern zusammen ge⸗
Zwanzig Tausend Achthundert und Funfzig Thaler Beitrage nicht ausgeschrieben werden ren? 66. alle zu leistenden Zahlungen aus den Johannis-Zin⸗ Gesamnstlegegelder⸗Kapital und der vom auf die Staats⸗Schuld⸗
schein· Konvertirung gezahlten Praͤmie bestritten wer⸗ fenden Halbjahrs noch ein hinreichender Betrag von aupt⸗ Direction der Mobiliar⸗Feuer⸗Versiche⸗ rungs-⸗Gesellschaft für die Bewohner des platten Lan-
v. Hennig. Gr. Fin kenstein. C. v. Polentz. John.
am 2osten
der
9 10 11
1 13 14) 1 16 17 is) Profeffor Wiegmann in Duͤsseldorf,
i9) Steinkauler in Mülheim 4. R.
** , von der Heidt in Elberfeld,
277 Kanzler von Groote in Köln, 9 ,, , von Uechtritz in Dusseldorf, 29
30) Real ffan ., . in Aachen.
maͤrkischen und Pommerschen Kränze, von 1269 Morgen, verschen mit vollstaͤndigem todten und lebenden Inventario, soll aus freier Hand „it der Aerndte verkauft werden.
olls Stimmen Mehrheit erwählt: JI. Als Ausschuß⸗Mitglieder die Herren: 1) Appellationsrath von Ammon in Köln, 25 Rentner Gustav Schwenger in Aachen, 35 Direktor Schadow in Düsseldorf, 15 Sber⸗Prokurgtor Schnaase in Düsseldorf, 56) Regiekungs . Assessor Kühlwetter in Dusseldorf, 6 Inspektor Wintergerst in Dusseldorf, w. and Rentmeister Schmitz in Dusseldorf, 85 Professor Mosler in Duͤsseldorf, rofessor Hildebrandt in Duͤsseldorf, reiberr von Rigal in hir. rofessor Lessing in Duüsseldorf; 2) Profeffor Busen in Duͤssel dorf, Professor Schirmer in Düsseldorf, rofessor Sohn in Duͤsseldorf, 55 F. W. Hoͤninghaus in Crefeld, DOber-Bergrath Koch in Bonn, Freiherr Frd. von der Leven zu Bloemersheim,
astor Hulsmann in Elberfeld,
21
3 dvokat Anwalt Compes in Köln, 245 255 Domainen⸗Rath Hellinger in Muülbeim a. R., 26 Regierungs-⸗Rath Umpfenbach in Duͤsseldorf,
raͤsident raf von
offmann in Elberfeld, esselrode in Dusseldorf,
Rautert in Kettw
s Stellvertreter die Herren:
1) Oberst von Reutern in Düsseldorf,
2 Hofmarschall von Pritzelwitz in Düsseldorf⸗ 35 General Konsul Böcker in Duͤseldorf,
145 Geheim Rath Jacobi in Duͤsseldorf,
55 Archiv⸗Rath Lacomblet in Dusseldorf,
65 Geheim⸗Rath Hatzfeld in Duͤsseldorf,
75 Staatsrath von Joukowsky in Dusseldorf, S5 Justiz⸗Rath Serdaes in Elberfeld,
9) Justiz⸗Rath Friderichs in Duͤsseldorf,
10 Maler Muͤcke in Duͤsseldorf.
Düsseldorf, den 21. August 1812. ö Der Seeretair des Kunst-Vereins. Kühlwetter.
Ein e Besitzung in Westpreußen, nahe der .
Dem Herrn Kaͤufer werden vom Kau 1
deutend mehr als s pCęt, reiner Ueb⸗
wiesen, indem eine fixirte e , von ili verbunden ist. — Zur er Thlr. bis 30,099 ;
p. Sooo Tbir. bis iq, 0 Thlnnahme n hlr. erfechheilt auf
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1
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
M 258.
Berlin, Sonnabend den 17tn September
Inhalt.
Amtliche Nachrichten. J
Nu lier . en. St. Petersburg. — Warscchau,. Mi nistersal Bericht ber verschießene Unterrichts. Ge enstaͤnde im Kö⸗ nigreich Polen. — Neuer Praͤsident der Theater⸗ ireetion.
Frankreich. . eine Bischofsbank in der Pairs Kammer. — * und die Opposttion. — Vermischtes. — Briefe aus Paris.
licke auf das Ausland: Deutschland, England, Spanien. — err Scott und Abd el Kader.)
Großbritanien und Irland. London. Neue Linienschiffe. — Dienstboten⸗Entlassung wegen der Einkommen⸗ Steuer. — Nach⸗ richten aus Westindien. — Vermischtes.
Belgien. Brüfsel. Ertrag der Belgischen Eisenbahnen.
Dentsche Bundesstaaten. Hannover. Ruͤckkehr des Kronprinzen.
, Luzern. Eine n m ihn. des großen Raths stimmt für Berufung der Jesuiten an die böhere Lebranstalt. — Bestei⸗
ung des Dent du Midi. — Schreiben aus der Schweiz. (Guͤn⸗ ige politische Stimmung fuͤr die Gegenwart und die Zukunft.)
Spanien. Madrid. Das Eco del Comereio,
Mexiko. Expedition 99 Campeche. Vermischtes.
La Plata⸗Staaten. Ruͤstungen in Buenos⸗Ayres gegen Monte⸗ video und Anleihe⸗Bemuhen dieses Stgats.
Inland. Koblenz. Ankunft Ihrer Majestaͤten. — Köln. Fest der Dombauleute. — Großes Fest der Stadt Koͤln zu Ehren Ihrer Königlichen Majestaͤten. — Aus dem Lager von Euskirchen. Tagesbefehl des kom;mandirenden Generals.
Zur Statistik des Verkehrs und des Verbrauchs im Preuß. Staate. (Sechster und letzter Artikel.)
Amtliche Nachrichten. Kronit des Tages.
Der 2 n Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Karl Jo⸗ seph Horn zu Kempen . Justiz⸗Kommissarlus fuͤr die Ge— richte im Kreise Polnisch Wartenberg, so weit sie innerhalb des Kreises verwaltet werden, jedoch mit Ausschluß der Praxis in den vor dem standesherrlichen Gerichte zu Polnisch Wartenberg vor— kommenden Sachen der Eximirten, mit Anweisung seines Wohn⸗ sitzes in Polnisch Wartenberg bestellt worden.
Bekanntmachung, die Au szah lun der zum 1. November 1842 gekündig⸗ ten 68,500 Rthlr. Kurmärkischen Schuld-Verschrei⸗ ; bungen betreffend.
Dle Einlbsung der in der zwelten Verloosung gezogenen, durch das Publikandum vom 28. Juni d. 2. zur baaren Auszahlung am 1. November d. J. gekuͤndigten Kurmaͤrkischen Schuld-Ver⸗ schreibungen, im Betrage von 68,500 Rthlr. Realisation des zu ihnen gehörigen, am 1. November d. J. faͤll⸗ gen Zins-Coupons Serie J. Nr. 6. schon vom Isten k. M. ab, . ergehen er ge, sel. hier in Berlin (Tauben⸗
raße Nr. in den Vormittagsstunden, ge ĩ iebe⸗ nen 3 * 2 6 ; , en außerhalb Berlin wohnenden Inhabern solcher gekuͤn⸗
digten Kurmaͤrkischen Dale Ger r nn he hieb ef. fr, diese sofort an die nächste Reglerungs⸗Haupt⸗-Kasse, unter Beifuͤ— ung doppelter Verzeichnisse, in welchen die Kurmaͤrkischen Schuld— e, . nach Littern, Nummern und Geldbetraͤgen auf⸗ zuführen sind, portofrei zur weiteren Befoͤrderung an die Staats⸗ , , zu uͤbersenden und die Kapital. Vetraͤge bis zum 1. November d. J. bei der Regierungs⸗Haupt⸗Kasse sn Empfang zu nehmen, als von welchem Tage ab die Verzinsung zum Besten des Tilgungs⸗Fonds aufhoͤrt.
Berlin, den 10. September 1842.
aupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. von Berger. Natan.
wird zugleich mit
Bekanntmachung, die Auszahlung der zum 2. Januar 1813 gekündigten 16,500 Rthlr. Neumaärkischen Sch uld-Verschrei⸗ bungen betreffend.
Die Einloͤsung der in der zweiten Verloosung gezogenen, durch das Publikandum vom 28. Junl d. J. zur baaren Auszahlung am JZ. Januar 1813 gekuͤndigten Neumaͤrkischen Schuld⸗Verschrei⸗ bungen, im Betrage von 16,500 Rthlr., wird zugleich mit Reali⸗ sation des zu ihnen gehöͤrigen, am 2. Januar 1843 faͤlligen Zins⸗ Coupons Serie 1. Nr. J schon vom 1. Dezember d. J. ab, bei der Staatsschulden⸗Tilgungs⸗Kasse, hier in Berlin (Taubenstraße Nr. 30) in den Vormittagsstunden, gegen die vorgeschriebenen Quittungen erfolgen.
Den außerhalb Berlin wohnenden Inhabern solcher gekuͤn⸗ digten Neumaͤrkischen Schuld⸗Verschreibungen bleibt indessen uͤber⸗ lassen, diese auch schon vor dem , d. J. an die naͤchste Regierungs⸗Haupt⸗Kasse, unter Beifügung doppelter Verzeichnisse,
in welchen die Neumaͤrkischen Schuld⸗Verschreibungen nach Littern,
Nummern und Geldbetraͤgen aufzufuͤhren sind, portofrei zur wei⸗
teren Befoͤrderung an die ⸗
senden und die Kapital-⸗Betraͤge bis zum 2. Januar 1843 bei der
Regierungs⸗Haupt⸗Kasse in Empfang zu nehmen, als von welchem
Tage ab die Verzinsung zum Besten des Tilgungs-Fonds aufhoͤrt.
Berlin, den 19. September 1842. Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden.
Rother. von Berger. Natan.
Am heutigen Tage wird das 21ste Stuͤck der Gesetz⸗Samm⸗ lung ausgegeben, welches enthalt: unter Nr. 2295. die Allerhöͤchste Kabinets-Ordre vom 21. Juli d. J. 11 nm, und Verwaltung von Wasser⸗ eil⸗ Anstalten;
2296. dle vom 30. Juli d. J. zur Abaͤnderung der Straf⸗ Bestimmungen bei Uebertretungen gegen die Steuer
vom inlaͤndischen Tabacksbau; und
Nr. 2297. die Allerhoͤchste Declaration vom 30. Juli d. J. über die Auslegung der §§5. 10 und 52 der Verordnung vom 30. Juni 1831 wegen des Geschaäͤfts-Betriebes in Auseinandersetzungs⸗Angelegenheiten, die Kompetenz der Auseinandersetzungs⸗Behörden hinsichtlich der Ver⸗ ordnung von Abfindungs⸗Kapitalien betreffend.
Berlin, den 17. September 1842. Debits-Comtoir der Geset-⸗Sammlung.
Abgereist: Der Fürst Konstantin Ghika, Großban und Praͤsident des Divans der Wallachei, nach Leipzig.
Zeitungs Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 10. Sept. Der General-Lieutenant Baron Korff J. ist zum Direktor der Departements der Militair— Kolonieen ernannt worden. Der General-Adjutant Graf Klein⸗ michel hat bereits seine neuen Functionen als General-Direktor des Departements fuͤr die dffentlichen Bauten angetreten.
Warschau, 13 Sept. Nach der Berichterstattung des Ministers der Volksaufklärung uͤber die Verwaltung seines De— partements im Jahre 1841 gehören zu den neu vorbereiteten Ver— ordnungen zur Ergaͤnzung des Volksunterrichts-Systems im Kdͤ— nigreich Polen; 1) ein Lensur⸗-Gesetz; Y eine neue Organisation des Conseils fuͤr den bͤffentlichen ͤnterricht; 3) ein Geseß uͤber die Zusatz-Turse und die Pruͤfungs⸗-Kommifsion; endlich h eine neue Einrichtung des r in Lowicz. Alle diese Projekte find bereits im Ministerium entworfen und groͤß⸗ tentheils auch schon durchgesehen.
Die Behoͤrde des Warschauer Lehr-Bezirks hatte mit Ruͤck⸗ sicht darauf, daß die Bevölkerung in der Stadt Lukowo bei weitem geringer ist als in Siedle, daß Lukowo in weiterer Entfernung von den Gouvernements-Behoͤrden liegt, und daß das dort be— stehende Gymnasium kein angemessenes Lokal hat, sich um Ver— legung dieser Anstalt nach Siedler bemüht. Auf Vorstellung des Ministers der Volks⸗Aufklaͤrung hat nun Se. Majestaäͤt der Kaiser diesen Plan genehmigt, der nach Aufbau eines Hauses fuͤr das Gymnasium in Siedlce zur Ausfuͤhrung gelangen wird.
Als allgemeine Regel ist angenommen, daß die Zöglinge des Koͤnigreichs, nach Beendigung des Lehr-Kursus an den Russischen Universitaͤten, bei Besetzung der Lehrerstellen an den Gymnasien des Warschauer Lehr-Bezirks, im Fall aber hier keine Vakanzen vorhanden sind, an den Bezirks-Schulen, mit Versetzung derselben bei der ersten sich darbietenden Möglichkeit an die Gymnasien, vor anderen Kandidaten den Vorzug haben sollen.
Von den Lehrbuͤchern, welche ini Kaiserreiche im Gebrauch sind, wurden schon vor einiger Zeit einige auch an den Gymna— sien und Schulen des Kaͤnigreichs eingefuhrt, und es sind die nöͤ— 6 Schritte gethan, um allmaͤlig die uͤbrigen ebenfalls umzu— tauschen.
Auf die im Jahre 1810 erlassene Preis-Ausschreibung ist auch nicht ein einziges Handbuch zum Vortrag der Geschichte Polens in dem bestimmten Jahres⸗Termin eingegangen; die Kon— kurrenz ist daher noch auf ein halbes Jahr 2 worden.
Ueber die Fortschritte in der Erlernung der Russischen Sprache im Warschauer Lehr-Bezirk hat der Minister im Allgemeinen be— friedigende Zeugnisse von der Behoͤrde dieses Bezirks erhalten.
An die Stelle des verstorbenen Generals Rautenstrauch hat der Fuͤrst Statthalter den Oberst Abramowiez zum Praͤsidenten der Warschauer Theater-Direction ernannt.
Frankreich.
Paris, 11. Sept. Der Moniteur widerlegt heute das Geruͤcht, als beabsichtige die Regierung die Kreirung einer Bi⸗ schofs⸗Bank in der Pairs⸗-Kammer, indem er auf den Artikel 2. der Charte von 1836 hinweist, worin unter den Kategorieen, aus enen allein die Pairs genommen werden duͤrfen, die Mitglieder es Franzoͤsischen Episkopats nicht aufgezaͤhlt sind.
Waͤre Herr Thiers gegenwärtig in Paris, so wuͤrde es ihm chwer werden, den Interpellationen gegenuͤber, die in Bezug auf ine Rede uͤber das Regentschafts-Gesetz in allen Journalen auf
ihn herabstroͤmen; sein Stillschweigen zu bewahren. Das Seele, welches etwas strenger gegen den Praͤsidenten des 1. Maͤrz ge— wesen ist, als der Courrler frangais, sagt in seiner heutigen
ummer, daß es ein Schreiben von einem der ausgezeichnetsten Mitglieder der Linken erhalten habe, worin dasselbe sich uͤber die Ungerechtigkeit und Bitterkeit der von dem SiLdele gegen Herrn Thlers gerichteten Vorwuͤrse beklage. Die Linke“, erwiedert das Sincle, „findet es ganz einfach, daß Herr Thiers das Gesetz der
taats . zu uͤber⸗ Herren von Broglie und Guizot annahm, daß er es untersfüͤtzte,
ja, daß er selbst die Opposition dringend aufforderte, seinem Bei⸗ spiele zu folgen, denn seine ee, ihm dies Alles zur Pflicht; es stand ihm frei, in dieser Beziehung seinen Inspl— rationen zu folgen. Was ihm die Linke einzig und allein und, wie uns duͤnkt, mit vollem Rechte vorwirft, das ist eine Sprache,
der es an aller Schicklichkeit, Gemessenheit und Billigkeit in Ruͤck⸗ sicht auf die Linke fehlte und aus der sich age el! der 8c ß
ziehen ließ, daß der Akt, den er vollzog, weniger ein von dem des Herrn Barrot abweichendes Votum uͤber ein spezielles Gesetz war, als vielmehr ein erkiaͤrter Bruch mit derjenigen Partei, die ihm waͤhrend er das letztemal Minister war, so wie auch nach seinem Sturze, bestaͤndig ihre Unterstuͤtzung zu Theil werden ließ. Dies sind die Beschwerden der Linken; sie will dieselben nicht uͤbertrei— ben, aber sie sind vorhanden, und es steht nicht bei ihr, sie ganz zu verwischen.“
Es ist die Rede davon, in Paris ein College für Civil-Inge— nieure zu gruͤnden, in der Art, wie es in London besteht.
Der Student der Medizin, Gautier, welcher (wie gestern ge— meldet) der Theilnahme an der Verfertigung der dem Könlge Ludwig Philipp faͤlschlich zugeschriebenen Briefe angeklagt war, sst von den Afsisen zu zehnjaͤhriger Gefaͤngniß- und 19 Fr. Geld— Strafe verurtheilt und bleibt nach Ablauf seiner Strafzeit noch zwei Jahre unter polizeilicher Aufsicht.
Man schreibt aus Orleans, es habe allerdings seine Rich— tigkeit, daß Herr Cormenin von dem Herzoge von Vitoria aufge— fordert worden sey, ihm seine Ideen uͤber die Errichtung eines Staats-Rathes in Spanien mitzutheilen und wo moglich selbst nach Madrid zu kommen; dagegen sey es ein Irrthum, wenn meh— rere Blätter bereits die Abreise des Herrn Cormenin nach Spa— nien gemeldet haͤtten, indem sein Gesundheitszustand ihm eine solche Reise nicht gestatte.
Der DOesterreschische Botschafter am hiesigen Hofe, Graf von Appony, ist nach Eu abgereist.
tt Paris, 11. Sept. In der einheimischen Politik ist eine jener periodischen Windstillen im Anzuge, während deren die oͤffent⸗ lichen Leidenschaften ausruhen, um frischen Athem fuͤr neue Kämpfe zu sammeln. In solchen Zwischenräumen koͤnnte man fast bezwei⸗ feln, daß im Franzoͤsischen Publikum uͤberhaupt noch ein lebhaftes Interesse fuͤr Staats-Angelegenheiten und Staats-Fragen vorhan— den sey, daß in Frankreich eine oͤffentliche Meinung und Partei⸗ zwecke existiren. Trotz aller verzweifelten Anstrengungen der oͤf⸗ fentlichen Stimmen ermattet die Diskussion mehr und mehr, das Publikum wird mit jedem Tage theilnahmloser, und in hundert verschiedenen Zeichen giebt sich eine allgemeine Indifferenz gegen das politische Thun und Treiben kund, welches zu anderen Zeiten das ganze Jahrhundert allein ausfuͤllen und alle fuͤnf Welttheile in Bewegung setzen zu wollen scheint. Das Interesse an der Re⸗ gentschafts⸗Sache ist vollkommen erschoͤpft; die Kabinets⸗-Frage ist fuͤr das Publikum nicht mehr vorhanden; an die bevorstehende Sitzung der Kammern denkt kein Mensch, und die Sitzung der Departemental⸗Raͤthe wuͤrdigt man kaum eines Seitenblicks. Von den wichtigen Gewerbs- und sonstigen dkonomischen Fragen, welche vorzugswelse dem Kompetenz⸗Kreise jener Departemental-Versamm⸗ lungen angehdren, ist kaum hier und da mit einem fluͤchtigen Worte die Rede. Auch die so schwer zu ermuͤdende Polemik ge— en die Regierung erschlafft, und vergebens haben ihr einige Oppo— itions-Blaͤtter durch die ungeschickte Erfindung des Projekts der Wiederherstellung einer Praäͤlatenbank in der Pairs-Kammer eini—
gen Nerv zu geben versucht. So ist denn bis auf Weiteres Zeit und Muße vorhanden, um auch einmal einen Blick auf das Aus— land zu werfen und von dem Stande der Angelegenheiten der benachbarten Voͤlker und Staaten einige Kenntniß zu nehmen.
Vorzuͤglich Deutschland hat in diesem Augenblicke das Privi— legium, die Aufmerksamkeit der Franzosen auf sich zu ziehen. Die Belgische Zoll⸗Verfuͤgung zu Gunsten Deutschlands, die Einberu— fung der Ausschuͤsse der Preußischen Provinzial-Staͤnde und das Koͤlner Domfest haben der Meinung in Frankreich drei rasch auf einander folgende lebhafte Anregungen zum Nachdenken uͤber die sonst wenig beachteten Deutschen Verhaͤltnisse gegeben. Es ist uͤber dieselben in den letzten Tagen außerordentlich viel gesprochen und geschrieben worden, und wir haben daruͤber, neben manchem schie— fen oder gehässigen Urtheile, ungewoͤhnlich viele Worte der auf— . Anerkennung, des Wohlwollens und des Vertrauens gehort.
Taͤchst Deutschland ist es vorzuͤglich England, dessen Zustände das Franzoͤsische Publikum gegenwärtig beschäftigen. Es ist un— moglich, zu verkennen, daß Mißgunst und Eifersucht sich in fast alle Ansichten der Franzosen uͤber die Britischen Angelegenheiten einmischen, und daß die einheimischen und auswaͤrtigen Verlegen— heiten des Kabinets von St. James hier fortwaͤhrend mit einer Empfindung aufgenommen werden, die nicht sehr verschieden von der Schadenfreude zu seyn scheint. Die Natur derselben wird dadurch nicht veraͤndert, daß man ihren Ausdruck den Gesetzen des äußeren Anstandes unterordnet, welche die Franzosen, man muß ihnen das Lob lassen, selten uͤbertreten, selbst wenn ihre hef⸗ tigsten National⸗-Leidenschaften betheiligt sind.
Auch Spanien wird in diesen Tagen wieder lebhafter be— sprochen als fruͤher. Es scheint, daß die Franzoͤsische Regierung sich jetzt, vielleicht mit unter dem Einflusse der Katastrophe vom 13. Juli, entschlossen hat, sich die jetzige Ordnung der Dinge in Spanien nicht allein gefallen zu lassen, sondern auch zu ihrer Befestigung und zu ihrem Schutze gegen kuͤnftige Angriffe durch Anwendung aller Mittel, beizutragen, welche der nachbarlichen Freundschaft zu Gebote stehen. Das Kabinet der Tuilerieen mag, seit der Eroͤffnung der Aussicht auf eine laäͤn— gere minderjãhrige Regierung, lebhafter als je wuͤnschen, Frankreich gegen jede 1 von der Pyrenäen-Graͤnze her gesichert zu sehen, und dieses Verlangen kann nur dann erfüllt werden, wenn in Spanien selbst Ruhe und Ordnung durch eine starke und be— freundete Regierung aufrecht erhalten wird. Zu wessen Gunsten koͤnnte also jekt Frankreich der Regentschaft Espartero's noch laͤn— ger Schwierigkeiten erregen wollen? Don Carlos oder sein Sohn wuͤrde auf dem Spanischen Throne nach wie vor ein vielleicht heimlicher aber darum nicht minder gefaͤhrlicher Feind seyn, und was die Königin Christine betrifft, so hat der inzwischen so nahe herangeruͤckte Termin der Volljährigkeit der Königin Isabella unhe— dingt die letzten Gruͤnde beseitigen muͤssen, welche früher etwa fuͤr Wiederherstellung ihrer Regentschaft gesprochen haben mögen. Dage⸗ 9 haͤlt man Espartero hier jedenfalls fur den Mann, welchem Spanien
eine jetzige vergleichsweise Ruhe verdankt, und welcher allein im Stande sey, dieselbe aufrecht zu erhalten, wenn die Königin Isa— bella die Selbstregierung antritt; seine monarchischen Gesinnungen und seine Loyalitaͤt gegen den constitutionellen Thron sind nicht verdächtig, und an seiner Bereitwilligkeit zu einer vollstaͤndigen Aussoͤhnung mit dem Kabinette der Tuilerieen läßt sich nach man chem deutlichen Anzeichen kaum zweifeln. Alle diese o, . haben in leßter Zeit die Haltung der Französischen, — Sn
nien gegenüber, bestimmt, und die Madrider ministeriellen —