Namentlich ist dieser letzte Punt.
n soll, n y a. , Beitrag wird daher unum
fuͤr erbalten die Mitglieder alle Werke,
lich. finn, ge ei ib jedoch nicht gemeint seyn, daß
welcher, wenn er mit Erfolg icht obne Geldbeitraͤge der Mitglieder zu er⸗
uglich. Da⸗
welche der Verein heraus⸗
auch die Pro⸗
irkend, so weit ibre ander⸗
vin zlal · Vereine, un abb ngig hiervon Yig n ibrer Provin; befind- ,,,, doch nn b * in gemein sa⸗
en koͤnnen;
ae, , deren , mit der Direction des Haupt⸗
mer Beratbung und Verein
Vereins gescheben. ; — 2 denn auch ein solcher Verei welches die S
fester und fester zu schließen. Zu g Wissenschaft dienend, moge e
lden Richtungen angehdren; U y 1 das Vaterland werth ist, und
thatigen zieußcrungen des Glaubenslebens unserer Vorfahren.“
413 en, 1. * . S setzt so gluͤcklich umschlie mmer 6 — lach Zeit der Kunst und der r die Gunst aller derer gewinnen, welche und alle diejenigen mögen sich freund⸗
vor Allem die
Ber liner Den 23. September 1842.
EB ör se.
* . Pr. Cour. 4, Pr. Cour. Fonda. & gie Geld. x & niet. Gel. er eld-sck.) 3 1064. 1033 ne. Fo. Rice. 8 1237 — — r 2 * 1023 102 40. 40. Prior. Obl. 1 1983, — pren. Sehb. der Mgd. Lpa. Bisenb. — 120 D Seebaudlung. — 8Sõ 813 do. do. Prior. Obl. 4 — 102 Kur. u. Neumark. krl. Au. Risenb. — 104 1063 Sehuldverschr. 102 — do. do. Prior. Obl. 4 2 1023 hne M Stadt- obl.) 37 102 — Dũuss Elb. Bisenb. 5 * — Heun. do. id IU. — 18 — do. do. Prior. obl. 4 — 1 Pfaudbr. 3 2 — 102. Rhein. 1 ö 2 — Grosah. Pos. do. 4 * ** do. do. Prior. Obl. 5 — ——— Pfaudht. . 104 — necl. Fraukt. Bis. 5 101 100 * 6 3. — — . m * 21 1601 1 Friedriehadr or — 13 13 R ur- * Neum. do. 3 a. nnn. Schlesische do. 3 5 — n 10 93 Dis conto. — 3 4
) Der Käufer vergütet auf den am 2. Januar 1813 ligen Coupon K pœi.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 19. Sept. Diederl. vickl. Sch. 523. Kanz-Bill. —. 53 Span. 16 *. 35 do. —.
Fass. —.
53 do. 101.
Ausg. —. TZinsl. 41.
Allgemeiner
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. Der Rittmeister Franz v. Malezewsk
Die eben so vortheilhafte als angenehme Lage der nabmsweise gern gestattet und den Finanz⸗-Minister
Guter ist in der stehen in hoher Kultur,
DMRQAMʒiiß?!d“ͤ'B08&ꝑ280pG
Anzeiger für die Preustischen Staaten. .
2032 Hamburg, 20. Sept. Nank- Accien 1619 ne. Engl. Russ. 109.
kbetersbrg, 16. Sers. Lond. 3 Mes. 37 . M-. 344. Teri 402. Wien, 18. Sept. Uu. cue 1630. Ari. 4 163 108.
Meteorologische Geobachtungen.
1842. Morgens Nachmittags Abend. Nach einmaliger 22. Sept. 6 Me. 2 Uhr. 10 uhr. neobachtung.
tear, G , re, r mo r.. 3,2. Pe, re-, Gro” n. Lane eme .., SF,es n. R Il, n. 4 G,a. na. Tia ru 13,7. R. rhaupunkt ... 4 7,22 n. 4 6,8 n. * 6, 7 R. nodennerme 12, * R. Huus isa tigung S9 pCi. 68 pCi. Sl vc. Auadi as tuns Qi oꝛs Rh. Wetter...... regnig. balbheiter. heiter. Niederachleg O Rh. Wind. ...... Ws w. SW. 080. Wirres echeel 6,0 Wolkenzug. .. — SW. 5, 17 n.
Tagesmittel: 32, 6 r... 4 9, o R.. 6,0” R... 79 rei. WsSw.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 24. Sept. Im Schauspielhause: Treue Liebe, Schauspiel in 5 Akten, von E. Devrient. (Dlle. Clara Stich: Marie, als letzte Gastrolle.)
Sonntag, 25. Sept. Im Opernhause: Die Wiener in Ber— lin. Hierauf: Die Danaiden. (Dlle. Wagon wird in der Partie der Hypermnestra wieder auftreten.)
Im Schauspielhause: Der Sohn der Wildnlß. Montag, 26. Sept. Im Schauspielhause: Doktor Wespe.
Nönigsstädtisches Theater. Sonnabend, 24. Sept. Der Talisman. Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. rer Sonntag, 25. Sept. Eine Jux will er sich machen. Montag, 26. Sept. Zum erstenmale: Ruy Blas. Drama in 5 Handlungen, nach dem Franzoͤsischen des Victor Hugo, von Draͤxler⸗Manfred.
Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 22. September 1842. Zu Lande: Weizen 2 Rihlr. 12 Sgr. 6 f auch 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf.; Roggen 4 Rthlr. 24 Sgr. 2 Pf., auch 1 Nthlr. 20 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 8 Sgr. XPf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr. ; Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 298 Sgr. 1 Pf.; Erbsen 2 Ni lr. 15 84 2 2 ahl. 1 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 86 Wispel 12 effel.
allgemein bekannt. Sie davon in kel ni gesetzt habe.
rovin bad ein sehr vollstaͤndiges
Charlottenburg, den 27. Dezember 1841.
Zu Wasser: Welzen 2Rthlr. 69 auch 9 * 10 Sgr. Noggen 1 Rthlr 18 nr 9 Pf, auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste JI Rthlr. 5 Sgr.; Hafer 4 Nthlr. 2 r. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Erbsen legt Sorte) 1 Rthlr. 22 Sgr. ö 3 auch 1 Rtihlr. 21 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 105 Wispel
effel. Mittwoch, den 21. September 18412. Das Schock Stroh 9 Rtblr. 10 Sgr., auch 8 Nthlr. 20 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf.
Branntwein ⸗Preise.
Die Preise von Kartoffel⸗Spiritus waren den 17. 19 — 199 Nthlr., den 20. 9 — 195 Rthlr. und den 22. September d. J. 19 — 193 Nthlr. pro 200 Quart à 5a pCt., oder: 10, 890 pCt. nach Tralles. Korn⸗ Spiritus ohne Geschdft.
Berlin, den 22. September 1842.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
An die Leser.
Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland. — Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem ange⸗ gebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Aus⸗ wärtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Be⸗ stellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewißheit die Num⸗ mern erwarten, die vor der hier eingegangenen Anmel⸗ dung erschienen sind.
Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 25 Sgr.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
fbuchdruckerei.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Ho
n meinem Verlage ist so eben erschienen und in a. i dnn den gen, in Ce in der Gropius⸗ schen Buch⸗ und Kunsthandlung, Koͤnigl. Bauschule
Unterstützung von Kranken, welche der Pflege be⸗Gebaͤude befinden sich in
durfen, unter Vormundschaft stehen und zu dem von
und der neuausgebaute Flů
hat in sei⸗slebendes und todtes Inventarium und eine neueinge⸗ nem Testamente vom Sten Juli 1801 ein Legat zur richtete Brauerei und Brennerei. Die Wirthschafts⸗
utem baulichen Zustande, gel des Schlosses enthaͤlt
Malezewskischen Hause gehdren, so wie von solchen, achtzehn herrschaftliche Zimmer.
den von Malezewskischen Namen fuͤhrenden Perso⸗ nen, welche der Erziehung oder sonst der Unter⸗ stuͤtzung beduͤrfen, ausgesetzt. Hierju ist in unserem Devposttorio ein Fonds von 6,730 Thlr. vorhanden. Ille, welche daran Anspruͤche zu machen vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, sich zu melden und zugleich ibre Legitimation nachzuweisen. Posen, am 14. September 1842.
Kdnigliches Ober- Landesgericht. II. Abtheilung.
Gerichtlich nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht Cottbus. Die im Dorfe Schmogrow belegene, unter No. 2. sol. 6. des Hypothekenbuchs verzeichnete, der verehe⸗
gehörige Erbpachts· Wasser Mahl und Schneidemuͤh nebst dazu gehöͤrigem Huͤfnergute und 26 Morgen Wiesewachs, laut der nebst dem Hypothekenscheine in unserem ersten Buͤregu einzusehenden Taxe auf 13,378 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf. gerichtlich abgeschaͤtzt, soll am 7. April 1843, 2 11uhr, an hiesiger gewohnlicher Gerichtsstelle bffe bietend verkauft werden. Cottbus, den 10. September 1842.
Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Abfahrt von Berlin 127 uhr Mittags.
ends. Das Direktorium der Berlin-Stetti i . h erf nnd iner Eisenbahn
Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt. * he, , 2 machung.
; eichnete Direction bringt hiermit zur offentlichen Kenntniß, daß sich i ; vom 5. September (. ab . 9 e n .
Mohrenstraße Nr. 59
len, welch? jemals im
Sammlun
loosungsplan naͤ
sind geschont und gewähren einen hohen Ertrag. ͤ Da Meran 1. mit dem oer e sehr Größe beabsichtigt dieselbe Verhältnisse wegen un.
reichen Einschnitte.
Jede sonstige nähere Auskunft uͤber die Guͤter, so sogleich oder naͤchsten Maitag stattfinden. Das dazu
wie uͤber die Kaufbedingungen, ertheilt der unter
zeichnete auf portofreie Anfragen.
Königsberg in Preußen, im September 1842. von Batocki, Justiz⸗Kommissarius.
(gez.) Friedrich Wilhelm.
; Der 3 2 1 ** a . 1 Re i urg un tong au nischem Gebiete reizend be⸗ . ker nen Landstelle von eirea 145 Tonnen Inhalts
ter der Hand zu verkaufen, und kann die Lleferung
gehdrende Herrenhaus ist sehr buͤbsch eingerichtet und mit einem schönen Garten versehen, aüch sind die übrigen zur Wirthschaft gehörenden Gebdude in ei⸗ nem 'unlbnunn hn Zustande und der Boden in hböͤch⸗ ster Kultur. Ueber die Zahlung des Kaufpreises
her aüsweist.
b
ssion von hee
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Sehr interessante Anzeige
uͤr Militairs, Waffensanimler und Jagdliebhaber. Ver loosung
: ĩ ᷣ d ebore aller zu⸗ der lichten Muhlenmeister Kupsch geborenen Mu * berühmten Senke pr sg mm lung Sr. Hoheit des verewigten Herzogs Heinrich von Württemberg. Diese Gewehrsammlung, die bedeutendste unter al⸗ 66 er, n. ö, und welche von Waffen fammlern fuͤr einzig in ihrer! i n üs. ; — 46 nutlich meist Art anerkannt wird, ist von Se. in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3): r von Wurttemberg mit unablaͤssigster Fuͤrsorge ange⸗ legt und bereichert worden. Die auf Befehl der Koni Regierung bestellte Komm ten Sachverstäandigen hat den Werth der auf 148,486 Gulden im 24 Fl.⸗ Fuße festgestellt. Dieselbe, g chen Palais pu Ulm aufge großen Anzah . Gewehre, mit Gold, Silber, Perlmutter, gravirter und getriebener Arbeit verziert, wie dies der von den schen Krieger König Otto nach Hellas besleitet. Koͤniglichen Behörden gepruͤfte 1 , * i in n, ,. 3 , . Notizen über ; ele der Gewehre den dortigen Ausenthalt des Herrn Sonntag eine dritt? Fahrt stattfin den, haben . . wa, . r , . 6 d ee. als r. e e, ern,, 1 von Napoleon und andere er ü en geschriebenes Gedenkbuch seinen assenbrüdern 26 un gn nn, un . * a. 2 seyn, sondern auch n ,. grölseren Abfahrt 35 un re bezeichnet sind, theils auch als überaus Publikums in mannigsacher eise verdienen. 9 ze von Neutadt s uhr 10 Minuten schaͤtzenswerthe Denkmalxʒ der Waffenschmiedekunst ja genaue re ne, , e. Griechischen Volks- Charak- früherer und insbesondere neuerer Zeit eine ters, unparteiische Beurtheilung desselben, eine kun-
ausgezeichnete Wichtigkeit besitzen.
in 246 Preise, 5009 Fl., 4000 Fl.,
befinden und von Morgens 9 bis Nachmittaas zum Verkehr geoͤffnet seyn wird. chmittags z uhr Berlin, den 2. September 1812.
Direction der Preuß. Renten⸗Versicherungs-Anstalt
Guts ⸗Verkauf.
Zur besseren Auseinandersetzung der betheiligten Erben soll das im Kbnigreich Preußen, eine Meile si von Kbönigsberg an der dahin fuͤhrenden Chaussee,
n gelegen ia. Rittergut und Schloß
Neuhgusen, bestehend aus den Vorwerken Neuhausen, Kleinheid
Trausitten und den dazu ammt⸗Areal von 5760
ritter, verkauft werden.
tengebieten ertheilt. 6
ich bei einer Verloosung
zum Gegenstande hat.
seltene und werthvolle Werke
Die ganze Sammlüng zerfaͤllt bei der Verloosung graphischer und sorialer Momente Griechenlands Vor- im Werthe von 8200 Fl., 6000 Fl., 5 33000 Fl. ꝛc. 2c. r Beschreibung der Gewehre nebst Schaͤtzungswerth ist in dem obrigkeitlich bestaͤtigten Plane enthalten. Der Preis eines Looses ist 3 Fl. 30 Kr. oder Verlagshandlun 2 Thlr. Pꝛeußisch Courant. Bei Abnahme von 10 Loosen ein eilftes gratis. Die hohen Regierungen der meisten Eu⸗ ropaäischen Staaten haben die Bewilligung zum Debit der Loose in ihren resp. Staa⸗
an und Loose sind bei dem unterzeichneten Hand ü lungshause, welches ausschließlich 4 . . derselben beauftragt ist, zu beziehen.
Mllitairs, Jagdliebhaber, Kenner und Sammler
von Waffen werd ö . ; heit af e, wen ,,, Gelegen Geh. Hofrathe und Prof. der Physik zu Heidelberg.
Frau Gräfin v emaͤß die Herm n ee ,
an lich Karten ter fen riechen lan d
waͤrti besteht aus einer gr. 8. mit 1 Stahlstich. brosch. Preis 1 FÜ. 4s Kr.
der herrlichsten und ausgezeichnetsten
u betheiligen, welche fo der Wa k
Briefe und . f r fer fen erbeten. . Fu
e, Auf Dero ß
6. Forsten, mit einen 9 ihn . ee,
Morgen 171 ¶Ruthen Ihrem Wunsche
reußisch, aus freier Hand, jedoch ohne Einmischung ber dig Gewehrsammlung Fh
Gemahls veranstalteten Lotterie im Preußlschen aus⸗
in F
res ver 1 dert wird. Heidelberg, August 1842.
wurde man sich mit einem 6 Kaͤufer sehr leicht verstaͤndigen, und werden d
ersucht, sich wegen der naheren Auskunft und Be⸗ dingungen, Auswaͤrtige in portofreien Briefen, an den Makler J. G. Schütt in Hamburg, Neust. Fuhlentwiete Fir. 120, zu wenden.
Literarische Anzeigen. In Kommission der Stahelschen Buchhandlung in Würzburg ist so eben erschienen und zu haben
oheit dem Herzoge z
ri n n er n ng
aus den Jahren 1832-35 von C. J. Bronzetti, Königl. Bayerischer Major.
dig⸗
im Herzogli⸗ 1 Thlr. 5 Sgr. ; Der Herr Versasser hat in den Reihen der Bayeri-
Majors dũrsten
Sind
dige Darstellung mancher bis jetzt übergangener geo-
züge desselben. Die Ausstattung ist sehr elegant.
Eine genaue
So eben erschien bei C. F. Winter, akadem. in Heidelberg und ist in Berlin bei
Ferd. Dümmler, Linden 19, vorräthig:
ie ERST KN ELEL ME NIL Æ der gesammten
NATURLEHRE
zum Gebrauche
höhere 4. und Gymnasien. on Dr. GEORG WiILHI. MUuNCRKR, fringen ginfaße Vierte verb. Auflage mit zwei Kupsertaseln. 8. geh. Preis 25 Sgr.
Gute Anordnung, Klarheit, Präcision und stete Rücksicht auf n , . wie ihn der Titel aus- spricht, sind die anerkannten Vorzüge des Buch:
ehrer, welche dasselbe als Leitsaden in die Hände ihrer Schäler geben, werden eich überzeugen, wie zehr dadurch der Unterricht erleichtert und geför-
rankfurt a. M. ts. benach⸗
e hierauf Reflektirenden strirt, ausgegeben und bis
Laden Nr. 12, zu haben: Ulrich von Hutten, der Streiter für Deutsche Freibeit. istorisches Gemaͤlde aus . der Reformation
nach den Originalquellen bearbeitet von Ernst von Brun now. I. Baͤndchen. s Bogen Tert und 2 Stahlstiche enthaltend. Preis 9 Sgr. Dieses interessante Werk wird in 12 bis 44 Liefe⸗ rungen, mit eben so vielen feinen Stahlstichen illu⸗ sterMesse 1813 vollen det seyn.
Leipzig, den 18. August 1842. B. G. Teubner.
Bei Julius Springer in Berlin, Breitestraße Nr. 20, Ecke der Scharrnstraße, ist so eben erschie⸗ * ö daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, u haben:
Die Verwaltung
der Preußischen Renten⸗Versicherungs⸗AUnstalt. Ein Wort zu seiner Zeit vo
n Friedr. von Holst. Broschirt. Preis 10 Sgr.
Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Alaaf Preußen.
Zur Begeisterung der neuen Epoche in dem Preußi⸗ schen, hoffentlich Deutschen Erziehungswesen, einge⸗ leitet durch die Kabinets- Ordre vom 6. Juni d. . die allgemeine Einführung der gym nasti⸗ sfchen uebungen betreffend. Ein Vorirag in der paͤdagogischen Gesellschaft in Berlin gehalten von Diester weg. Preis geheftet 5 Sgr.
Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und Lehr⸗ und Schul⸗Anstalten zu empfehlen: Kehmus, Dr. D. EC. S., kurzer Leitfaden
far den Vortrag der höheren A n aly⸗ fis, höheren Geometrie und analyti⸗ sch en Mechanit. Mtt einer Figurentafel. gr. s. Preis 1 Thlr,
Duncker C Humblot.
Im Verlage von Ed. Bote & G. Bock, Jäger-
stralse No. 142, ist so eben erschienen:
Gluck Iphigenie in Lauris, vollst. KL-A mit Deutschem und Franz. Text, nach der Original- Partitur neu arr. von Franz Comm er. Sub- Scr. Pr. 23 Thlr.
Auch sämmtliche No. einzeln.
Pie Ausgabe zeichnet sich sowohl durch Arrane-
ment, Korrektheit als auch Eleganz vortheilhast aus.
eben erschien und ist durch jede Buchhandlun . e . Berlin durch E. S. m nn Stechbahn 3): Heinrich von Sternfels. Roman aus unserer zeit. Von Julian Chownitz. 2 Baͤnde. 8. Velinpap. brosch. 25 Thlr.
Leipzig, im August 1842. ; Aug. Taubert s Buchhandlung.
Allgemeine
Preußische Staats- Zeitung.
Berlin, Sonntag den 25e September
Inhalt. . 83 — Moskau. Stadt und Universitaͤt Ka⸗
abgebrannt, — Warfch au. Durchreise des Herzogs von Leuch⸗ . 46 * . Gemahlin. — Ernennungen fur die ..
eilung des Senats.
*in nn, Paris. Das Journal des Dabats über den Englisch⸗Amerikanischen Vertrag. — Vermischtes. Briefe aus Paris. 1 Resse des Prinzen von Joinville nach Bra silien. — Haltung der Ih ede ng ein in Bezug auf den ge⸗ nannten ee nnz ;
Großbritanien und , . London. Rückkehr der Königin nach Windsor. — Anfunft des Prinzen Georg von Cambridge und des Erbgroßherzogs von Mecklenbur Strelitz. — Erzherzog Fried⸗ rich in England. — Fabrik. und Handels⸗zustand. — Resultate k. ampfschifffahrts Unternehmungen. — Ver⸗ misch tes.
Schweden und Norwegen. Gothenburg. Bericht aus Nor⸗ wegen über ein untergegangenes Russisches Linienschiff.
Dänemark. Kopenhagen. Tod des Ober-Hofmarschalls Haxt⸗ hausen. — bn, Genf lun zu Roeskilde (Berathungen uͤber das Althing in Island).
Deutsche Bundesstaaten. Karlsruhe. Gesetz uͤber die Eisen⸗ bahn⸗Anleihe. — Hamburg. Der Untergang des Russischen Linienschiffes.
Spanien. Madrid. — Schreiben aus Madrid. (Die Volliaͤhrig⸗
eit der Koͤnigin.) Serbien. Von der Tuͤrkischen Gräͤͤnze. Die Verhaͤltnisse Weitere Stipulatio⸗
Serbiens. Vereinigte Staaten von Nord⸗Anierika. nen der Graͤnz⸗Convention. — Lord Ashburton in Boston. Penn= sylvaniens Bauten⸗Lieitation. Schreiben aus Paris. (Botschaft des Gouverneurs von New-Hork; Finanz- Zustand dieses Staats; seine bffentlichen Bauten; Schluß- Ermahnung und Dank des Gouverneurs.) Inland. Koblenz. Reise Ihrer Majestaͤten nach Trier.
General Bugeaud uͤber Algier.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Köoͤnigl. Hoheit der Prinz von Preußen ist aus der Rheinprovinz hier wieder eingetroffen.
Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der Garde⸗Infanterie, von Roͤder, von Leipzig.
Se. Durchlaucht der General⸗Major und Commandeur der 3. Landwehr-Brigade, Fuͤrst WilUhelm Radziwill, von
eplitz.
Se. Excellenz der Kaiserlich Russische General-Lieutenant und General-Adjutant von Berg, aus der Rheinprovinz.
Der Kaiserlich Russische General-Major von Völker sam, von Paris.
Zeitungs - Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
Moskau, 14. Sept. (B. H.) Gestern ist hier die schreckliche Nachricht eingetroffen, daß die ganze Stadt Kasan ein Raub der Flammen geworden; mehr als 2000 Haäuser, die ganze Waaren⸗
Tiederlage der Kaufmannschaft, die Universitaͤt und der groͤßte Theil der offentlichen Gebaͤude liegen bereits in Schutt; seit vier Tagen brennt es fortwährend, und bei Abgang der Post war das Feuer noch nicht uͤberwaͤltigt.
— Ein Schreiben aus St. Petersburg vom 16. Sep—⸗ tember giebt die Zahl der abgebrannten Haäuser auf 1200 an, worunter uͤber 100 sseinerne und 12 Kirchen, so wie die großen Buden. Durch das Feuer verliert die zweite St. Petersburger Assekuranz⸗Compagnie, zu deren Rayon Kasan gehoͤrt, bedeutend, und die Assekuranz⸗Actien, die vor kurzem noch mit 4103415 Ru⸗ beln bezahit wurden, sind in Folge dessen zu 230 verkauft worden.
In Jaroslaw hat ebenfalls eine Feuersbrunst mehrere Haͤuser und 10 Buden mit Waaren in Asche gelegt.
Warschau, 20. Sept. Vorgestern Abends langten Ihre
sung des gegenseitigen Durchsuchungs⸗Rechtes aus sprechen. Die Eng⸗ lischen Journale, welche die Regulirüng dieser Frage vorellig angekün⸗ digt hatten, sehen jetzt ein, daß die zwischen Lord Ashburton und Herrn Webster verabredeten Stipulationen nur eine sehr beschraͤnkte Bedeutung haben. Wir lesen in dieser Hinsicht in der Times: „e Der Artikel, der den Sklavenhandel betrifft, ist von geringer Wichtigkeit; er entscheidet nichts, sondern legt der Amerikanischen Reglerung nur Verpflichtungen auf, die, je nach der Stim— mung der augenblicklichen exekutiven Gewalt oder des Offi— ziers, der die See⸗Station kommandirt, ins Leben treten, oder nicht. Dies ist das sehr kalte Urtheil, welches das wichtigste Organ der oͤffentlichen Meinung in England uͤber jenen Theil des Traktats fallt. Wir fuͤgen hinzu, daß, unseres Erachtens und nach den zwischen dem Englischen Bevollmaͤchtigten und dem Ame— rikanischen Staats⸗Secretair ausgetauschten Korrespondenzen, die Frage des dar , die sich bei den besonderen Beziehungen der beiden Laͤnder noch durch die Frage uͤber das Recht der Neutralen verwickelt, weiter als jemals von einer zu— friedenstellenden Loͤsung entfernt ist. Bekanntlich behielt sich Eng— land während des allgemeinen Krieges das Recht vor, die Ameri— kanischen Schiffe zu durchsuchen, und zwar nicht wegen der Skla— ven, sondern wegen der Englaͤnder, die sich der Matrosenpresse zu entziehen suchten; und diesem Rechte, welches sich England ange— maßt hat, werden sich die Vereinigten Staaten nie unterwerfen. Herr Webster wollte diesen Gegenstand eroͤrtern, aber Lord Ash— burton erklaͤrte, daß er keine Instructionen dazu habe. Die Per⸗ einigten Staaten haben also äber den aufreizendsten Punkt ihrer Beziehungen mit England nicht allein kein Zugeständniß erhalten, sondern der Englische Bevollmächtigte hat auch jede Eroͤrterung uͤber eine Frage abgelehnt, die allerdings nur in Kriegszeiten zur Sprache kommen kann, aber die immer den Zerwuͤrfnissen eine Thur offen ö
Im See⸗-Ministerium ist die Nachricht eingegangen, daß das Geschwader des Admirals La Susse von 9 Gh he Kuͤste nach dem Hafen von Smyrna zuruͤckgekehrt sey.
Die Franzoͤsischen Blaͤtter machen auf die Erfindung des Uhrmachers Leonhard in Berlin aufmerksam, der ein Uhrwerk angefertigt und theils erfunden hat, welches, wie der Moniteur parisien sich außert, von der höoͤchsten Wichtigkeit fuͤr alle wissen— schaftlichen Operationen sey, bei denen es darauf ankomme, die Zeit mit großer Genauigkeit zu messen. Nicht allein, daß auf dem Zifferblatte durch einen besonderen Zeiger eine Sekunde in tausend Theile getheilt wird, so hat der Kuͤnstler auch damit eine Vorrichtung in Verbindung gebracht, um die Schnelligkeit der Kanonenkugel genau zu messen. Dle Kugel selbst, indem sie ab— geschossen wird, setzt den gedachten Sekundenzeiger in Bewegung, und mittelst eines galvanischen Fadens, der von der Schießscheibe bis zur Uhr geht, wird in demselben Augenblick, wo die Kugel trifft, der Zeiger aufgehalten. Man empfiehlt der Franzoͤsischen Reglerung und den wissenschaftlichen Koͤrperschaften, diese Erfin— dung nicht unbeachtet zu lassen.
Boͤrse vom 19. September. Die Franzoͤsischen Renten waren auch heute schwach und ausgeboten, ohne daß sich irgend ein politischer Grund dafuͤr angeben ließ. Die 3proc. schloß zu 80.
S Paris, 19. Sept. Alle vier Soͤhne des Köoͤnigs sind jetzt bei ihm zu Eu. Ueber das Ziel der bevorstehenden Reise des
Kaiserlichen Hoheiten der Herzog von Leuchtenberg und seine Ge⸗-
mahlin, die Großfuͤrstin Marie, auf ihrer Reise von St. Peters⸗ burg nach Bayern hier an und wurden vom Fuͤrsten Statthalter und der Generalitaͤt, so wie den hohen Civil-Beamten, empfangen. Sie uͤbernachteten im Lazienkischen Palast und setzten gestern ihre Reise fort.
Zu Senatoren in den Warschauer Departements des dirigi⸗ renden Senats sind der General-Lieutenant Fanschave und der General- Major Storozenko, ehemaliger General-⸗Polizeimeister der aktiven Armee, mit Geheimeraths⸗Rang und zu Mitgliedern des Senats ohne Senators⸗Titel die Mitglieder des Ober⸗-Tribunals, Wysiekierski und Turski, der Generai-Prokurator beim Appella—⸗ tionsgericht, Hoffmann, der Praͤsident des Civil-Tribunals des Gouvernements Augustowo, Chwalibog, der Praͤsident desselben Tribunals im Gouvernement Klelce, Trzetrzewinski, und der Praͤ— sident der General-Prokuratur, Staatsrath Rogozinski, ernannt worden, welcher Letztere jedoch nur dann an den Senats⸗Sitzun⸗ gen theilnehmen soll, wenn es an der noͤthigen Vollzahl fehlt.
Frankreich.
9a Paris, 19. Sept. Das Journal des Debats kommt 1 te uf den Traktat zwischen England und den Vereinigten Staa⸗ aeg. ck und 254 „Wir bemerkten gestern, daß die Artikel des Trak⸗
welche den Sklavenhandel betreffen, auf keine Weise die Zulas⸗
Prinzen von Joinville mit der Fregatte „Belle Poule“ ist jetzt ein anderes Geruͤcht in Umlauf, das ich Ihnen mittheile, ohne fer die Richtigkeit einstehen zu wollen. Man sagt namlich, außer dem Li— nienschiffe „Stadt Marseille“, welches den Franzoͤsischen bevoll— maͤchtigten Minister und außerordentlichen Gesandten am Brasi— lianischen Hofe, Baron von Langsdorff, nach Rio Janeiro uͤberfuͤhrt, werde auch noch ein Linienschiff von Brest aus, auf dem der Contre-Admiral Casy seine Flagge aufpflanzen wuͤrde, nebst der „Belle Poule“ mit dem Prinzen von Joinville dahin absegeln, um der Vermaͤhlungs-Feler des Kaisers Dom Pedro II. mit einer Nea— politanischen nf beizuwohnen. Contre-Admiral Casy haͤtte aber zugleich den Auftrag, eine der Prinzessinnen Schwestern des Kaisers, die mit dem Prinzen von Joinville verlobt sey, nach Frank— reich zu fuͤhren, wo sogleich nach ihrer Ankunft die Verbindung des genannten Prinzen mit ihr gefeiert werden solle. Bekanntlich war der Prinz von Joinville vor einigen Jahren mit dem Linienschiff „Hercules“ auf einem Besuche zu Rio Janeiro gewesen, hatte die glänzendste Aufnahme gefunden und auf seinem Schiffe ein nicht minder glaͤnzendes Fest gegeben, dem der Kaiser mit den Prinzes— sinnen, seinen Schwestern, beiwohnte. Schon damals hatte man von einer kuͤnftigen Verbindung, wie die eben angedeutete, ge⸗ sprochen, und die Verwirklichung derselben kaͤme also nicht ganz unerwartet. . Die Nachrichten aus Burgund uͤber das Ergebniß der Wein— ese lauten in Betreff von Qualitaͤt und Quantitat vortrefflich. eit langer Zeit erinnert man sich keines Weinjahres wie des ies jaͤhrigen. Auf der Boͤrse, der Getraidehalle, der Präfektur der Seine und auf allen Mairieen liegen heute und morgen noch die neuen verifizirten Waͤhlerlisten zur öffentlichen Einsicht hier auf, und man ersieht daraus, das die Zahl der Waͤhler des Seine-Departements 1842 fast dieselbe geblieben ist, wie 1841. Reclamationen wegen Irrthuͤmern oder Auslassungen darin sind nur sehr wenige vor⸗ gekommen. Aus diesen Listen werden auch die Geschwornen⸗Listen zusammengesetzt.
kt Paris, 19. Sept. Das Bekanntwerden des Inhalts des zwischen England und den Vereinigten Staaten von Nord— Amerika abgeschlossenen Traktats hat die Frage vom gegenseitigen Durchsuchungs-Recht von neuem an die Tagesordnung gebracht. Die Befugnsß, welche die Amerikaner den een nn, nicht ein⸗ raͤumen wollen, so folgern die Gegner der Traktate von 1831 und 1833, diese Befugniß kann Frankreich den Briten auf keinen Fall laͤnger lassen, ohne sich selbst herabzuwuͤrdigen; das gegen seitige Durchsuchungs⸗Recht ist durch die Weigerung der Amerikaner, es zuzulassen, gerichtet, und die dasselbe anerkennenden Verträge muͤs⸗ sen und sollen und werden fuͤr Frankreich außer Kraft gesetzt wer—
den. Es steht zu bezweifeln, daß diejenigen, welche so argumentiren, ihrem eigenen Raisonnement Glauben beimessen. Die Weigerung der Amerikaner, das Durch suchungs⸗-Recht anzuerkennen, oder vielmehr ihre nun beschränkte Einwilligung in dasselbe kann vernuͤnftiger- und ehrenvollerweise nicht maßgebend fuͤr Frankreich seyn. Könnte man ernstlich behaupten, daß die Wuͤrde Frankreichs dadurch gewönne, wenn die Franzbsische Regierung von einem gefaßten Beschlusse, von einer genommenen Maßregel, von einem feierlich geschlossenen und wiederholt bestätigten Staats-Vertrage zuruͤckkaͤme, aus dem anerkannten Beweggründe, sich dem Beispiele eines fremden, eines suͤngeren und minder maͤchtigen Staates anzuschließen? Die Gruͤnde, welche fuͤr und wider das gegenseitige Durchsuchungs— Recht sprechen, sind offenbar unabhangig von dem, was die Ver— einigten Staaten in dieser Angelegenheit thun und beschließen, und die Autorität derselben anrufen, heißt keinenfalls eine selbst— staͤndige und echt nationale Politik predigen. Waͤren aber Auto⸗ ritaͤten in solchen Angelegenheiten wirklich guͤltige Argumente, so staͤnde nicht wohl abzusehen, warum das Beispiel eines einzelnen Staates das Beispiel aller uͤbrigen großen Machte uͤberwiegen sollte. Nochmals, die Opposition gegen das Durch suchungs⸗Recht laubt selber nicht an die Guͤltigkeit ihres von dem Inhalte des Ashburton-Websterschen Vertrages hergenommenen Argumentes, und sie hofft nur, die Regierung durch dasselbe einzuschuͤchtern, ihr dadurch zu imponiren, sie durch ihre zuversichtliche Sprache irre zu machen. Daß ihr diese Taktik nicht gelingen werde, dafuͤr buͤrgt die Festigkeit und der sichere Blick, welchen das Ministerium vom 29. Oktober schon oft, aͤhnlichen Kriegslisten seiner Feinde gegenuͤber, bewahrt hat. Es ist möglich, daß man sich von der Handhabung des gegenseitigen Durchsuchungs-Rechts zu guͤnstige Wirkungen versprochen hat, es ist wahrscheinlich, und vielleicht mehr als wahrscheinlich, daß die Engländer hier und da die ihnen vertrags⸗ mäßig zugestandenen Befugnisse gemißbraucht haben; aber ein ein⸗ seitiger Bruch der Vertrage von 1831 und 1833 ist durch die bis jetzt bekannt gewordenen Thatsachen ganz gewiß nicht gerechtfer⸗ tigt, und selbst eine regelmäßige Aufhebung derselben ist mit den gebieterischsten Pflichten der Menschlichkeit unvereinbar, weil das Interesse des Sklavenhandels und der Sklaverei darin einen neuen schaͤndlichen Sieg feiern wurde. Nur zu viele Ruͤckschritte sind in den letzten zwel Jahren schon in der Emancipationssache, namentlich in Frankreich, geschehen, und es ist Zeit, daß den That— sachen Einhalt gethan werde, welchen die Hoffnungen der Westin— dischen Pflanzer auf Anerkennung ihrer vermeinten „Eigenthums— Rechte“ immer neue Nahrung geben.
Zu niederschlagenden Betrachtungen giebt der Artikel des Eng—
lisch⸗Amerikanischen Vertrages Stoff, welcher von der gegenseitigen Auslieferung von Verbrechern handelt. Die hiesigen Organe des Sklaven-Interesses versprechen sich bereits frohlockend, daß dieser Artikel mit ruͤckwirkender Kraft auf die Neger von der „Creole“ angewendet werden werde, sohald die Amerikanische Regierung, kraft desselben, eine regelmäßige Forderung an England stelle. Dies beweist wenigstens, wie weit die Anspruͤche gehen, welche sich auf den fraglichen Artikel stuͤtzein. Bald werden wir hoͤren, daß man kraft desselben uͤberhaupt jeden entlaufenen Sklaven re—⸗ klamiren wird, weil er ja wenigstens sich selbst seinem Herrn gestohlen und also der Kategorie der Diebe angehoͤre, deren Aus⸗— lieferung gegenseitig zugesichert wird.
Die hiesige Oppositiens-Presse ist ubrigens mit dem fraglichen Vertrage im Ganzen doch unzufrieden, indem sie findet, daß Nord— Amerika das gebieterische Beduͤrfniß des Friedens mit England nicht umfassend genug ausgebeutet habe. Ihrer Meinung nach hätten die Vereinigten Staaten die Beilegung der Streitfragen mit England wenigstens an irgend eine nachdruͤckliche Demuͤthi⸗ gung von Seiten Großbritaniens knuͤpfen sollen.
Großbritanien und Irland. Lon don, 20. Sept. Ihre Majestaͤt und Prinz Albrecht sind am Sonnabend fruͤh gluͤcklich in Woolwich gelandet und noch an demselben Tage wieder in Schloß Windsor eingetroffen.
Der Prinz Georg von Cambridge ist vorgestern vom Konti— nent wieder hier eingetroffen; mit ihm in Gesellschaft kam auch der Erbgroßherzog von Mecklenburg-Strelitz hier an. Beide haben sich zusammen gestern nach Kew begeben, wo die Familie Cam— bridge ihren Wohnsitz hat.
k Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Friedrich von Oesterreich, Sohn des Erzherzogs Karl und durch seine Theilnahme an der Unternehmung auf der Syrischen Kuͤste rähmlich bekannt, welcher aus dem Mittelmeere kommend, auf seiner Fregatte „Bellona“ am 109. September in Plymouth angelangt ist, stieg am 12. und 13. September zu Devonport, bei Plymouth, ans Land, um das dortige Koͤnigliche Marine-Arsenal zu besichtigen. Am 14. Sep— tember wohnte der Erzherzog einer Revue der dortigen Besatzung bei und lud am Abend die offentlichen Behörden und die Offt— ziere der Marine und der Besatzung zu einem Gastmahle auf sei— ner Fregatte, die glänzend erleuchtet war, zu sich ein. Gestern kam Se. Kaiserl. Hoheit in Begleitung des Admiral Parker und des General Pakenham nach London, wurde in Mivart's Hotel von dem Oesterreichischen Botschaster, Fuͤrsten Esterhazy und dem , , , , Baron Neumann, empfangen und gab Abends dort den Oesterreichischen Offizieren und Gesandt ⸗ Mitgliedern ein 1, 39. 9 n n,
Die Nachrichten, welche heute aus den Fabrik⸗-Distrikten ein— gegangen sind, lauten noch nicht guͤnstiger als in den letzten Tagen. Der Begehr nach Manufaktur-Waaren ist noch immmer gering, und das fortdauernde Feiern der Arbeiter an mehreren Orten wirkt doppelt nachtheilig, indem nicht nur der Verbrauch an Lebens⸗ mitteln dadurch beschraͤnkt wird, daß die Arbeiter keinen Lohn ver— dienen, sondern auch die Bestellungen von außerhalb aus Besorg⸗ niß, daß die Englischen Fabriken nicht im Stande seyn möchten, die verlangten Quantitäten zu liefern, ins Stecken gerathen. Die Lebhaftigkeit, welche sich neulich im Baumwollen⸗Handel zu Liver pool zeigte, ist i. vorübergehend gewesen, und der Absak ist jetzt wieder sehr unbedeutend.
— 9 hat noch keine der trancat ane sche] . Unternehmungen einen Gewinn abgeworfen; alle haben