1842 / 271 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ort Natal, welches jeßt noch ein der chreiben eines Eng⸗ en der Hollän— wie der vorige t der Auswanderung nie Englisch ge⸗ sich fruͤher entschieden gegen

incolnshire und Ost⸗NAorksbire durch die Einfuhr von d bedeutenden Schaden litten. a eingeführte Ochsen in Falmout efahr 506 Pfund wogen. lt, ein Preis, bei welchem st. Am letzten Sonntag Ochsen aus Hamburg en und sofort

Boers von P bringen sie mmenes S

m Manifest der Blatter mittheilen, e Gazette entno der sich ganz z Er weist nach,

die Englischen United Ser vie

lischen Offizi

Gouverneur gegen die Beers aner wesen, die Regie die Besik Ergreifung Viehzuͤchter

derer aus spricht der Cap⸗Kolonie selbst kannt, und wie P Gegentheil erklart habe. von Nord⸗L on an, daruber zu klagen Deutschland und H a 39 aus Coruñ Durchschnitt un t 40 Sh. beza Einfuͤhrenden i 62 große Holsteinische fuͤr Leicester Auch aus Frankre Liverpooler Blatte heißt es: wir an, daß große Massen n Personen von dort Fückwanderungen in betraͤchtlicher Anzahl dauern groͤßte Zahl der in einem ersonen 250;

lbst das Rech

eulich wurder

verkauft, welche im Der Centner wurde mi

wenig Vortheil für und Montag kamen in Hull an, wel dahin abgingen.

Wochen zeigten ausgewanderter

shire bestimmt war ich kommen Kühe und Kälber an. „Schon vor einigen ach Nord⸗ Amerika wieder nach England zuruͤck⸗ Bis vorige Woche betrug die Schiffe zurüͤckgekommenen P zber traf hier das Paketboot—, ser Leute ein, welche großenthe hungert waren, aus den Schiffsvorräthen ge—⸗ ihnen auch eine Anzahl Briti⸗ n der Amerikanischen Flotte Angabe in der vorläufig daß ein Krieg oͤchte und sie Dagegen berichtet der „Das New-Yorker Paketboot hat die— Pertsmouth ausgesekt; meh— ondon welter. Sie ge⸗ ßen Zahl unserer Landsleute, die un— der Amerikanischen Regierung ent⸗ e Vritische Seeleute in in Folge der Rückkehr

am letzten ew-York“ mit mehr ils aus Mangel an Le⸗

als 300 die wenn der Ca⸗

bensmitteln auf der Ueberfahrt ver armen Menschen nicht

Es befand sich unter trosen, welche einige den Dienst aber nach ihrer undeten Besorgniß verlassen hatten, und Nord-Amerika ausbrechen m fen mußten.“

speist haͤtte.

wohl sehr unbegr n England hre Landsleute kamp Independent:

Englische Seeleute zu

ser Tage 13 1 Schiffe nach L

rere andere fuhren mit den höͤren saͤmmtlich zu der gro laͤngst aus dem F lassen wurden. Amerikanischen Diensten, freundlicher Verhaͤltnisse mit Engl ihrer Flotte, theils zur

s, entlassen werden sollen.“

24. Sept. (Boͤrs. H.) Eine schreckliche Feuers⸗ Sechzehn Speicher sind bereits ab— kommen; 75 000 Ballen Baum⸗ eberthran und be⸗ ein Raub der

lottendienste Geruͤcht sagt, daß all theils wegen der and jetzt beabsichtigten Vermin⸗ rleichterung des Amerikanischen

. r

Finanz⸗ Defizit

Liveryool, brunst ist hier ausgebrochen. ebrannt und viele Menschen umge wolle, 15,000 Fasser Terpentin, 80 Tonnen L deutende Quantitaͤten von Palm-Oel und Talg sind Flammen geworden. Bei Abgang dieser Nachricht brannte das

Feuer noch.

Leeds, 24. Sept. folgende aus dem B um 11 Uhr datirte Nachrichten: die ausgedehnteste, welche man i der vor einigen J

(B. H.) Der hiesige Mercury ent⸗ dreau der Liverpool Times von „Eine entsetzliche n Liverpool seit dem ahren stattfand, er⸗ und 3 Uhr in einer der Street und dem Waterloo Dock Speicher und 4 einstbckige Waa⸗ ihrem ganzen Inhalt verzehrt, Tausenden von Ballen Baumwolle (man f 10 60) und großen Quantitäten von Reis Erzeugnissen; von Wohnhaäusern,

Noch wuͤthet Gefahr fuͤr die ungeheuren Reihen von Suͤden oder den staͤdtischen Bezirk im Man kennt die Ursache des Feuers noch ß es in einer Knochen⸗ äude, in welchem Oel, und daß es sich peicher verbreitet habe, welche einen Haufen rauchender Truͤm— zu Zeit hohe Fiammensaͤulen Man schlaͤgt die Anzahl der bei dem Feuer um⸗ Siebzehn Maͤnner sind be⸗ n; von ihnen ist einer ge—⸗ 26 Individuen, der Mehr⸗ unter den Truͤmmern Der Schade an den

haͤlt heute gestern fruͤh Feuersbrunst, Brande in Launcelot's⸗-Hey, lebt hat, ist heute Morgen zwis engen Straßen zwischen Howard ausgebrochen und hat bereits 16 renlager, sogenannte bestehend aus v

schaͤtzt die Zahl au

eine große Anzahl und Staͤllen vernichtet.

Sheds, nebst

Boͤttchereien obgleich, wie

Speichern im rstbrten Gebaͤude. cht mit Gewißheit, aber man glaubt, da stampferei ausgebrochen sey, einem Geb Leim und Gallert aus Knochen ge von dort uͤber die anliegenden jetzt nebst ihrem Inhalt nur noch mer darbieten, aus denen von Zeit

preßt werden,

hervorschießen. gekommenen Menschen sehr hoch an. reits in das Hospital gebracht worde storben, und man fuͤrchtet, daß 18 bis zahl nach Spritzenleute und Polizeidiener, der eingestuͤrzten Gebäude begraben sind. Gebaͤuden wird auf ungefahr 30,000 Pfd. veranschlagt.“

Manchester, 24. Sept. dian enthaͤlt bereits ausfuͤhrliche welche gestern in Liverpool großen S Feuer begann in Crompton⸗Street am n in der Nähe der Docks und etwa eine fernt. Es verbreitete sich von dort über die mit jener Straße pa⸗ ** laufenden Straßen, Fromby⸗Street und e. 5 9 gestern früh ungefähr um 3 Uhr von einem Wäch⸗

n der Maschinenkammer einer Knochenmuͤhle, die einem Herrn ehdͤrt, entdeckt worden, und noch ehe die Feuerspritzen nahe liegenden Speicher ergriffen. ein, aber die Masse leicht brennbarer Stoffe c, welche in den Speichern ordwest wehende Wind, machten ind trieb die Flammen, nachdem n Great⸗Howard⸗ Street zerstoͤrt wo alle Speicher nach und nach ch zwei Spritzen, zer⸗

prang nun nach Neptune-Street der Hauptmauer ei j

(B. H.). Der hiesige Guar⸗ Details uͤber eine Feuersbrunst, chaden angerichtet hat. Das oͤrdlichen Ende der Stadt, Mile von der Boͤrse ent—

eptune⸗ Street.

. atte es die Spritzen trafen vor 4Uuhr Salpeter, Baumwolle

) O j befindlich war, i Terpentin

so wie der hefti

alle Anstrengungen m da * sie einige Sheds in der anstoßende hatten, in die Fromby⸗Street zerstort und mehrere Menschen, schmettert wurden. Das Feuer uͤber, wo durch den Einsturz nicht weniger als 18 Menschen, meistens S Man begann darauf große Beso niß zu hegen, dem das Feuer sich so nnen schmolzen; indeß gelang es de und seiner Leute, das Gebaͤude zur Besorgniß fur dasselbe mehr vorhanden. Mittags oder etwa eine halbe Stunde spaͤter schien ma in Erompton⸗-Street völlig Herr zu seyn, und nur in Neptune— aufgehäuften Massen von Baumwolle Ver⸗ Verbreitung des Feuers zu foͤrchten. Doch Uhr des Feuers so weit Meister, darauf rechnen konnte, dasselbe auf die Straßen zu beschraͤnken. in und beschaͤdi

Abend hindurch brannte das Feuer au

nes Speichers pritzenleute, erschlagen rgniß für das Staͤdt⸗ sehr näherte, daß die n Anstrengungen des und um 19 uhr Um 12 Uhr n des Feuers

war keine

Street gaben die dort anlassung, eine weitere auch hler war daß man mit Sicherheit drei anfangs genannten eine Mauer e

d man gegen 24

Um 4 Uhr te mehrere Personen. dem Heerde, auf den

20651

es jetzt beschränkt war, in kaum geminderter Heftigkest fort, im⸗ 24 = neuem genährt durch das in dasselbe hineinstärzende Ge⸗ bälk und die zahireichen Baumwollenballen, welche letzteren beson⸗ ders eine solche Gluth verbreiteten, datz man sich nicht in die Nahe wagen durfte. Der Bericht des Guardian, der heute des Mor⸗ gens ausgegeben worden ist, reicht bis gestern Abend um? Uhr, zu welcher Zeit das Feuer zwar abermals mit erneuerter Kraft empor⸗ 'lodert war, aber doch keine weitere Verbreitung befürchten iieß. zie Zahl der ins Hospital geschafften Verwundeten betrug bis 5 Uhr 23; zwei derselben starben bald nachher. Was die zer⸗ störten Gebäude betrifft, so ist daruͤber in dem Guardian noch nichts Genaues angegeben; bis gegen Mittag aber waren schon 15 Speicher von fünf bis sechs Stockwerken gänglich und einer theilweise abgebrannt; außerdem waren 1 große 6 (ein⸗ oder zweistoͤckige Gebaͤude aus Mauersteinen zur Aufbewahrung von Baumwolle und anderen voluminbsen Waaren), etwa 16 Ko5 zuser und eine bedeutende Anzahl kleinerer Gebaͤude aller Art zerstoͤrt. Den Werth der meistens neuen Gebäude schlägt der Guardian auf Zö. 00 bis 10000 Pfd. an. Die Zahl der verbrannten Baumwollenballen wurde an der gestrigen Liverpooler Böͤrse auf 50000 Ballen, spaͤter auf 00G) bis 70, 090090, die Masse des verbrannten Terpentins auf 15,000 Faͤsser geschaͤtzt. Den Gesammt⸗Verlust an Haäusern und Waaren giebt man zu 400909 bis 1,000,009 Pfd. an; rechnet man wel 75, 00 Ballen Baumwolle zu 8 Pfd., und schlagt man den Verlust an den ubrigen Waaren zu 150 100 Pfd; an, so erhält man mit Hinzurechnung von 354000 Pfd. fuͤr den Wert h der Haäͤuser, im Ganzen einen ( t von 785,000 Pfd. Was die Berluste der Assekuranz⸗CLompagnieen betrifft, so wurde an der Liverpooler Boͤrse der Verlust der Liverpooler Compagnie zu 30,060 bis 35,000 Pfd., der der Phoͤnir⸗Compagnie zu 250090 Pfd. angegeben, der des Sun soll, vlel bedeutender seyn, der Globe soll 35,009 Pfd., die Königliche Börse 5 009 Pfd. verlieren; den Gefammt⸗Verlust aller Compagnieen schaͤtzt man auf 100 000 Pfd.

Belgien.

Brüssel, 23. Sept. Als kuͤrzlich der Senat den Gesetz⸗Ent⸗ wurf in Betreff der Vollziehung einiger Artikel der Uebereinkunft mit Frankreich vom 15. Juli diskutirte, ergriffen mehrere Mitglie⸗ der diese Gelegenheit, um den Beschluß vom 253. August in Be⸗ treff der Verminderung der Zölle von Deutschen Weinen und Seidenwaßgren zu tadeln. „Der Augenblick“ sagt der Ind é pen⸗ da nt, „ist schlecht gewahlt, um diesen Beschluß zu rügen, wäh⸗ rend man ohne zu großen Eigenduͤnkel ihm einen Antheil an den Veschlässen zuschreiben kann, welche die zu Stuttgart ver sammelten Koinmissarien des Deutschen Zoll-Vereins gefaßt haben. Seit einigen Jahren sind neue Verbindungen zwischen Velgien und Deutschland für den Absatz der Erzeu nisse unserer Hochdͤfen und Plattmuͤhlen begruͤndet worden. kaufe Schmelzʒ⸗ hütten haben Gußwaaren in dieses Land senden können, und diefe Ausfuhr konnte eine große Wichtigkeit erlangen; eben so kenn⸗ ten unsere Schmelzhuͤtten einige Schienenlleferungen erhalten. Wir wollen gewiß nicht den Deutschen Markt und den Franzoͤ⸗ sischen Markt in Parallele stellen; durch seine Naͤhe allein, durch die Ersparung der Transporte, um zu den Consumtions⸗Orten zu gelangen, hat dieser letztere fuͤr uns einen außerordentlichen Vor⸗ zug. Aber dies ist nach unserer Meinung kein Grund, alle an— deren Märkte zu verachten. Das, was in Bezug auf die Linnen⸗ Industrie stattgehabt hat, ist fuͤr uns eine Lehre, die nicht ver⸗ soren gehen darf; diese Industrie hatte fast ausschließlich in Frank⸗ reich ihren auswärtigen Absatz, und es geschah, daß eines Tages, wo dieser Absatz gefaͤhrdet wurde, das Land von einer schrecklichen Krisis bedroht war, welcher es nur durch die am 16. Juli bewil⸗ ligten Opfer entgangen ist. Begruͤnden wir nickt alle unsere Ver⸗ bindungen nach einer Seite hin; die Vergangenheit macht es uns zum Gesetz, das zu vermeiden zu suchen, was eine wahre Gefahr für die Zukunft seyn wuͤrde; und wenn der Beschluß vom 28. Au⸗ gust dazu hat beitragen koͤnnen, daß durch die Commissaire des Pl. B m in die Reklamationen, welche an sie um Erhöhung der Zölle von Eisen und Gußwaaren gerichtet worden waren, verwor⸗ fen . so muß man sich Giüͤck wuͤnschen, daß er erlassen worden ist.“

Gent, 18. Sept. (Nürnb. K) Man hat es ost ver⸗ sucht, die Bewegungen der Vlaͤmingen in Bezug auf die Organi⸗ satlon ihrer Sprache und Literatur als die Bemuhungen einer bloßen kleinen Koterie auszuschreien. Die Vlaͤmingen haben dar— auf mit Errichtung neuer Literatur-Gesellschaften oder „Redery⸗ kamers“, mit der Begruͤndung neuer Vlamischer Zeitschriften, mit neuen Theater-Gesellschaften, Liedertafeln u. s. w. geantwortet. Daß diese Bewegungen im Fortschreiten und in ta taglich groͤßerer Ausbreitung begriffen ist, wird Jeder, der nicht e f. ist, auf den ersten Blick bemerken. Die Gazette van Vlaenderen, die bisher zweimal woͤchentlich hier in Gent erschien, wird von nun an viermal erscheinen. In Antwerpen, wo eine Flamaͤndische Zeitung bisher nur an drei Tagen der Woche ausgegeben wurde, wird ein neues Dagblad begründet. In Hasselt wird gleichfalls ein Flamaͤndisches Journal mit dem naͤchsten Monat ausgegeben werden. In Antwerpen bestehen bereits vier „Tooneel⸗gezelschap⸗ pen (Liebhaber-Theater); hier in Gent wird in diesem Augen⸗ blicke zu den zwei bestehenden die dritte errichtet, unter dem etwas komischen Namen „Jong en Leerzuchtig“ (jung und lernbegierig).

Schweden und Norwegen.

Christignia, 17. Sept. Heute wurde (wie bereits er⸗ waͤhnt) die Session des Storthings durch Se. Exgellenz den Reichs Statthalter Lbvenstjold im Namen Sr. Majestaͤt des Ko⸗ nigs mittelst folgender Rede geschlossen:

„Gute Herren und Rorwegische Manner! . .

Ich hatte gehofft, das gegenwaͤrtige Storthin persoͤnlich schließen zu können; allein unvorhergesehene msfaͤnde stellten sich dieser Mei⸗ ner Absicht entgegen. Mittlermeile danke Ich der Vorsehung, Ihnen und Mir zu der Vollen zung der wichtigen Verhandlungen, die Ih. nen übertragen wären, Gölück wuͤnschen zu koͤnnen. Sie haben sich Ansprüche auf die Erkenntlichkeit der Nation erworben, denn Ihre Wirksamkeit war von Eintracht und verstaͤndigem Freimuth geleitet, und Ihre Arbeiten waren durch Vaterlandslieve ausgezeichnet. Sie haben, gute Herren und Norwegische Maͤnner, eingesehen, 43 keit unter den Staatsgewgalten die beste Bärgschaft fur das Gluck, die Selbststaͤndigkeit und das Ansehen des Vaterlandes ausmacht, so wie daß Belder vereinte Bestrebungen am sichersten die Verbesstrun gen herbesführen, die in folcher Eniwicklung jetzt und in der Zukunft wohlthätige Frächte tragen werden. Mit . Vorsicht vorberei⸗ tet, werden sie von der Vorsehung mit Gedeihen gesegnet werden. So z. B. sind die Bank? Repräsentativen in Folge zweckmaͤßiger BDorschriften aümälig und innerhalb 20 Jahren von a0 vg. unter

ein äimmizn. Ker lde abt geilen, id rain schriletnk

. t Silber. Stets beforgt, den Kredit des Reichs im Auslande dur

dn, ,, . din gehen 3 6 ĩ än, en air nir n.

J o ugleich in der en Lage

an Theil seiner l f zu arent, dun 9 j

n solchem Zu ande, da man ohne besondere Opfer den Rest wird

abtragen konnen. lenkte Ich Ihre Aufmerksamkeit au üntersuüchung, ob und wie weit die der Landwirihschaft und der übri rung des Bankfonds erheischen voni Storthin sprochen. Mi Resultaten beigetragen und hoffnungsvoll der

In Meiner Rede bei Erbffnung des Storthings die Wichtigkeit einer naheren ernere Entw

n ihrer treuen Zaͤhrin⸗ versammelten Volks⸗ n, daß des geliebtesten des Volkes leitete Sie, als der König it hohem Gefolge der Kirchen,

undlichst willkommen ner lauter andauernde

Majestaͤten fre Ein allgemei masse war das lange Landesfuͤrsten Worte auch Und der donnern an der Seite unseres hierauf den We und der Stolz un

eser Bezi chluͤsse haben Meiner 4 end, im Vereine mit Ihnen zu diesen

ukunft des Norwe diese Hoffnung auf Brudervbller und auf die gewissen hafte Begbach⸗ Pflichten. Mein hohes Alter wird Mir nich heile zu seyn, die unsere gemeinsamen sucht haben, um die gischen Volks zu foͤrde Wänsche, die hienieden Meine Seele e Welt die Skandinavische Halbinsel segnend umschweben wer—⸗ den. Kraft S. 89 des Grundgesetzes ordentliche Storthing des Norwegischen Neichs für au bitte Gott, Norwegen, seine Einwohner, Sie alle und in Seinen mächtigen Schutz zu nehmen, des Norwegischen Reiches mit aller Köͤni gewogen. Gegeben auf Drottningholms Karl Johann.“

Dänemark.

Neue Detaills über das ver⸗ Ein von dem mehrer⸗ geborner Preuße, den Russen ge⸗ welcher Deutsch ils erhalten hat. wurde vom Capitain Paul ) vor dessen Untergang atte das Schiff ten die Offiziere

ruhigen . o ent ; e Seldsstandigteit rer Stadt, der beiden vereinten tung gegenseitiger statten, Zeuge aller Vort strebungen zu bewirken

Wohlfahrt des Norwe

niglichen Frauen in stufenweise zunehmende Spitze de

erklaͤre Ich hierdur demselben in. h

hre Familien und verbleibe dem Storthing

Gnade und Huld wohl chloß, den 10. September

m lauten Ausruf hinriß: „Ha, welch pracht⸗

n schwellenden Toͤnen mächtiger Ak— des Tempels ein altkirch⸗ Das Gebet galt Er schritt vor bis zum Hochaltar. nd hob von neuem an: trum Leopoldum! Ein feierlicher Geist Räaͤumen und waltete uber ig trat von Altar zu blick, bewun

aus der Tlefe

licher Gesang, ergreifend.

Allerdurchlaucht Der Gesang endete u sac magnum Ducem nos

den geheiligten

Domine salvum

ör, 25. Sept. ufsische Lintenschiff. wähnten Russischen Linienschiff geretteter Matrose, welcher den Polnischen Krieg mitgemacht und fangen wurde, ist der Einzige der Vesatzung, spricht und von dem man folgende Das Linienschiff hieß J M. Treschin geführt und segelte 40 Tage von Archangel ab. Ein starker Sturm in der nd am Sonntage den 11ten wu h Um 10 uhr merkte man aus der Brandung, e sey, und man wendete um, um Da stieß das Schiff auf eich auf die Leeward⸗ unter erwirrung auf dem Schiff, ber Bord gespült wurden.

turzseen gin⸗ ine halbe Stunde oge das Schiff wieder es wieder flott wurde. en aber wieder eine Menge Leute, worun⸗ deren im Ganzen 30 waren, ing das Ruder verloren, Schicksal uͤberlassen Da das W

den erhabe⸗ sprach uber derte die Reichthuͤ⸗ reiburgs Münster schmuͤcken, es Schluß⸗Chores die Hallen bei Seinem Hinaustreten ergluͤhte die hem Feuerlicht, un nd in strahlender Verklaͤrung. hr glaͤnzend bele Ihren Königl. Ho I. Palast. Leider hatte die Anordnun

athmete in nen Haͤuptern. die Kunstwerke mit ho mer und Herrlichkelten alle und verließ unter dem Seg Und sieh da!

des Thurmes in rot

hem Kenner

nähere Deta des . 9 ganze Pyramide ger 66 Denkmal stai fuͤhrke durch di jestaͤten erwied im Großherzog Regen eingestellt, der unterbrechen dro efeierten K ackelzugs da schuͤtterte andauern der Deutschtreuen B ner des Breisgaues. Seine Majestaät druck freundlicher Gesinnungen, womit Rheinlande empfingen, huldvollst entgegen dem Buͤrgermeister, einer Deputation der B des Bůurger⸗Militairs e herzlich gesprochenen W Theil werden ließen. G sität zu erfreuen, der gleichzeitig gestattet tiefste Huldigung durch des Prorektors M einer Deputation darzubringen. hen Sinnes, womit der König die Anrede desselben erwiederte, er= füllten alle Anwesenden mit Bewunderung Geistesfuͤlle St. Koͤniglichen Majestaͤt.

Maßestaͤt die Koͤnigin ihre Zeit einem herzlichen widmet, indem Sle nach vieljaͤhri Erzieherin, die Freifrau von Roggen die hohe Dame und treue Freund Worte der Liebe und freudige Majestaäͤten der Kbnig Ihrem Hofstaat in den zogs, wo saͤmmtliche hoͤchste Herrschafte Heute Morgen um

ngermanland“, . er rin⸗

Der Ruͤckweg uchtete Stadt. Ihre Ma⸗ eiten Höchstderen Besuch ich mittlerweile ein heftiger der ferneren Festlichkeiten zu Doch die Värger ließen sich nicht stöͤren, ung noch mittelst eines zahlrei⸗ n tausendslimmiges Lebehoch er⸗ Der Ruf erscholl aus rust der Burger Freiburgs und der Bewoh⸗ eruhten solch lebhaften Aus⸗ ie die Bewohner der oberen u nehmen, und gewaͤhrten rgerschaft und der gffiziere worin Sie den

außer Cours gesetzt u nicht, wo sie waren. ( daß das Schiff dem Lande na wieder auf die hohe See zu eine blinde Klippe und legte sich Wind) Seite. in Folge dessen eine Das Schiff saß nun

nig ihre Huldi rzubringen. d die raghelle Nacht.

Es entstand Menge Leute n fest auf der Klippe und die en über dasselbe hinweg. Man that ung. indurch Nothschuüsse, als pl lichtete und es auf die andere Bei dieser Gelegenh ter mehrere Offiziere, See geworfen. Auch g nun das Schiff seinem aber ohne lle Pumpen in Gang eck davon gef

bͤtzlich eine große W eite warf, wodurch

vom Bord in die und man mußte Alle Anker wurden asser im Raume stieg, und da dessenungeachtet so kappte man zuerst wobei die See neue hoͤrlich schoß man und unaufhor⸗ Man warf jetzt die Kanonen deer (has Schiff d foaͤhrte im Ganzen nur 4 and das Wasser einahe schwimmen

un das Schiff in

ine hoͤchst gnaͤdige Audienz, orten derselben die wohlwollendste Huld zu leicher Gnade hatte sich auch die Univer⸗ ward, Sr. Masestaͤt ihre agnifizenz an der Spikze

llt wurde, voll Kraft und ho⸗

das unterste Verd roßen Mast,

den Fockmast und spaͤter den g Opfer an Leuten nahm. Unauf lich stieg das Wasser von der Schanze un . war nicht vollständig armirt un Anbruch des so daß man e nach vorn zu ko verließen n s Commandeurs wur maucgesetzt, aber so von Men⸗ Spaͤter gegen Mittag, so wie am noch ungefahr 130 die Zurüͤckge

Die Worte

und Ehrfurcht vor der Inzwischen hatte Ihre Wiedersehen ge⸗ Ihre ehemalige ach, mit einem Be suche beehrte, in in huldvollster Weise durch Erinnerungen begluͤckend. Ihre ind die Königin begaben sich endlich mit Palast Sr. Königl. Hoheit des Großher⸗ n sich später zum Nacht⸗ r 6! Uhr haben uns Ihre Majestaͤten, von den Segenswuͤnschen der Einwohnerschaft be⸗ ie werden die naͤchste Nacht in Moutier randval verbleiben, sodann den 24sten in Neuchatel seyn, von da ocle und La chaux de Fonds besuchen, am 28sten fruͤh wieder nach Basel zuruͤckkehren, wo dle Bbte der Koͤlner Dampfschifffahrt en, die hohen Reisenden zur Ruͤckkehr nach dem Nieder—

im Schiffe. d der Backbordseite ins M

Kanonen.) er Trennung

schon über dem Verdeck, mußte, um von der Schanz mandeur, so wie einige Offiziere, einer Schaluppe !) (die Frau de gerettet). Eine Barkasse wurde dam schen überfüllt, daß sie versank. Tage, in welcher Zeit ten verließen, sahen welche ihnen Hüulfe bringen wollten, cht zu ihnen gelange

enschen das essen niederließen.

bllebenen mehrere Bote aber des hohen

Viele kamen sich geflüchtet, herunter⸗ r, bis endlich das Dampfschiff anlangte und die zurückgeblie= Die Besatzung bestand beim darunter 17 weibliche Von Letzteren die uͤbrigen weiblichen Mandal sind 303 Gebor⸗ zwei Soͤhnen.

Schiff in 2 B und Fahrzeuge, Seeganges wegen ni um, indem sie vom Bugspriet, stürzten, so wie vor Kaͤlte und Hunge ‚RNordkap“ am Dienstag Nachmittag benen circa 150 Menschen rettete.

Abgang von Archangel aus

Personen, mit Einschluß von wurde nur die des Commandeurs gerettet, Personen sind ebenfalls gene eingebracht,

gleitet, wieder verlassen. n konnten.

astatt waren, wegen der Ankunft Sr. Majestaͤt des ahlreiche Fremde zusammengestroͤmt, so e ein Unterkommen mehr zu finden war, und es mag zum Schluß hier als ein ruͤhrender Zug von An⸗ hänglichkeit der Preußen an ihr Königshaus erwähnt seyn, wie 1 , . mn, Koͤnigspaar zu sehen aus der Ferne h aren, sich ein b . x . 5 . . . . Greis befand, der men und zu seiner Zufriedenheit darin verbliebe „jekt abe 4 . , noch einmal 1 our Ver rth zur Post hat sich auch der vollkomm ĩ e

zu i. gehabt. r er Koͤnig und die Koͤnigin beim Abendessen get c

waren von Fremden schon im Voraus gekauft . .

940 Koͤpfen,

3 Offizler⸗Fr Preußischen Herrschers,

daß in keinem Wirthshau

ter der Commandeur mit n ab, welche, wie juͤngst ge— wie 3, welche sich nach Flek⸗ Ganzen durch dies verungluͤckte

ch die 9 Matrose meldet, hier angebracht wurden, s haben, so sind im

Menschenleben geopfert worden.

Deutsche Bundesstaaten. Breisgau), 23. Sept. ufenthaltes Preußen, wie sie „Der gestrige

kefiord gerettet adische Dienste gekom⸗

Linienschiff 447

Folgendes ist die naͤhere Die Glaͤser, aus welchen

Ihrer Majestaͤt des Kd die Freiburger s endlich die lange ten den Koͤnig und die serer Stadt bewirthen ß verdanken wir auch wi sten Herrschaften.

hre Majestaͤten bereits d verließen Sie nur, um serer Stadt im Kreise So trafen Hoͤchstdieselben, rinzen Friedrichs

Freiburg Beschreibung des hiesigen A nigs und der Konig Zeitung enthalt: erwartete Ehre verwirklicht, n Preußen in den Mauer Dlesem freudigen E das Gluͤck der Anwesenheit un Kdͤnigl. Hoheit unse vorgestern Abend in die erhabenen Gaͤste zum Hbchstihrer F begleitet von heiten schon roßherzogin a

München, 24. Sept. Se. Koͤnigl. Hoheit de pri an i ö. , , , , und ere, eit der Prinz Karl von Bayern Vormittags v i re n ,, ; 1 ür losch Obrenowltsch, der vorgestern hier uͤberna und mehrere Tage in Munchen zu verweilen gedachte, ist e. unmittelbar nach Empfang eines Schreibens nach Wien abge⸗

Koͤnigin vo zu durfen. . serer höͤch r Großherzog hatte Rastatt begruͤßt un zweitenmale i amilie zu empfangen.

des Erbgroßherzogs un um 19 Üühr Morgens, ber zwei Stunden spaͤter, von Badenweiler kommend, d gen der Bevoͤlkerung belebte di derte sich nimmer der Stunde, welche die und traf Fest⸗Anordnungen

Weise gesch d staͤdtssche ntlang und sammte Buͤrger⸗ dem Zaͤhringerhofe auf, schlossen; denn Allerhoͤchstdieselb chten nicht den zum hoh glichen Palast anzunehmen. Kanonen und

** Frankfurt a. M., 25. Sept. Ihre Durchlau ö 1 . * * * 2 t 3 . . eig . Metternich treffen 22 e. erg un ainz hier ein u in . 5 verweilen. ; ö it der Verwaltung der Taunus⸗Eisenbahn ist die Ueb J kunft , r e 1. Oktober Dehn 8 weer, igen die Bundestruppen nach Mai ö den , i e von 3 Kr. 35 w. Der Wiederaufschwung der Hollaͤndischen Fonds in⸗ heimischen Boͤrse wirkte namentlich heute sehr r, 62 Voͤrse und nicht allein die Holländischen, sondern alle Gattungen blieben hoͤher. Das Geld ist allerdings auch etwas fluͤssiger und dadurch die Kauflust in Taunus-Eisenbahn-A1ctien wieder an⸗

Oesterreich.

Wien, 23. Sept. Ihre Kaiserl. Hoheiten der Herzog und rau Herzogin von Leuchtenberg sind gestern Nachmittag aus etersburg hier eingetroffen und haben ihr Absteige-⸗Quartier sthof zum Roͤmischen Kaiser“ genommen.

Schweiz.

n deer Fend, nig und die Koͤnigin von Preußen Reise nach Neuchatel in hiesiger ine ein. Dieselben

Ein freudiges n der Stadt, an harrte mit Ungeduld en Königpaares unter dem Auf⸗ atten ihre Häu⸗

und min⸗

den ganzen Tag.

Ankunft des hochgefeiert

ielfacher Art, Die Bewohner h ckt, die Fahnen der Badischen, der e wallten in reicher Zahl die hurm zum Koͤnigs⸗ sich als Ehren⸗

bieten aller städ ser auf festliche Preußischen un Haͤuserreihen e flaggten hoch vom T Militair⸗ Corps stellte wo der Konig abzusteigen be— als Graf von Zollern reisend, fang bereit gehaltenen Groß⸗ Um 5 Uhr Abends kuͤndete der das Gelaͤute aller Glocken die Sammtliche Buͤrger hatten irt in schoͤner nigliche Herrscher⸗ ßend, von Allerhöͤchstdemselben re Majestaͤten verließen ihren Se. Khoͤnigl. Hoheit esuch zu beehren, als

Garde vor

Donner der Ankunft Ihrer Majestaͤ ch die Zunfte ; i ai gr. b erlichster grüßt. J nig war eben im Begriff, og mit Allerhöͤchstseinem

ihre Standarten grup aufgestellt, das K

huldvoll st wieder wagen, und der unferen Großher

asel, 23. Sept. (Ba re Majestaͤten der K

e Staatskasse

2055

sollten schon gegen 12 Uhr hierselbst eintreffen, wo sie ; Pferde wechseln und ohne auszusteigen 1 * Durch einen kleinen Unfall aber wurde ihre Ankunft um etwas verspaͤtet und ein mehrstündiger Aufenthalt derselben hler veran⸗= laßt. Auf dem Wege von Lörrach nämlich, eine 2 Stunde von hier, brach an dem Königlichen Wagen die Achse, Ihre Ma— sestäten mußten aussteigen ünd in dem nahen Landgute Klein— Riehen warten, bis ein aus der Stadt herbeigeholter Wagen, sie weiter zu fuüͤhren, ankam. Hierselbst nahmen sie in dem Gasthofe zu den Drei Königen ein Mittagsmahl ein, besichtigten hierauf das Můünster und die Pfalz und setzten gegen 5 Uhr Abends ihre Reise weiter fort. Der Minister der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten, Freiherr von Bülow, so wie Baron von Werther, Preußi⸗ scher Gesandter bei der Eidgenessenschaft, und Graf von Arnim, ,, n. Gesandter in Paris, waren zum Empfange Ihrer Maßjestäten schon einige Zeit vorher in Basel eingetroffen.

Spanien.

Vꝛtadrid, 17. Sept. Der Infant Don Francisco de Paula

hat um die Eriaubniß nachgesucht, mit seiner Familie den Winter in Sevilla , da der Regent hierauf nicht einzugehen geneigt seyn soll, so wird der Infant, wie es heißt, sich nach Ita⸗ sien begeben. Der Ankauf des Journals Eco del Com er lo durch den Agenten des Infanten n. das Mißtrauen der Re— gierung erregt und den Regenten bestimmt zu haben, sich dieses unbequemen Gastes, und namentlich der Infantin Doña Carlota, die mit einer Partei der Unzufriedenen Verbindungen unterhaͤlt, zu entledigen.

O YVtadrid, 17. Sept. Die Ihnen vorgestern gemeldeten Ereignisse von Cadix haben natuͤrlich hier kein geringes Aufsehen erregt, und wenn gleich ein von der Reglerung besoldetes, von ei—⸗ nem Auslaͤnder redigirtes Blatt das Ende des Gefe politico Riesch als einen schaͤndlichen Meuchelmord“ bezeichnet, so muß man doch der Regierung die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß sie diese Angelegenheit als eine ernste betrachtet. In einer besonderen Ver— sammlung der Minister wurde die Verfuͤgung getroffen, daß gegen die Personen, welche gewaltsam in die Buͤreaus des Globe ein— drangen und die Pressen zerstoͤrten, den Gesetzen gemäß einge— schritten werden solle. Der Justiz⸗Minister hat den Gerichten aufs neue eingeschaäͤrft, die bestehenden Gesetze gegen Duelle zur Anwen⸗ dung zu bringen und, auf Befehl des Regenten, allen bffentlichen Beamten untersagt, sich der periodischen Presse zu bedienen, um vermittelst ihrer Gegenstaͤnde, welche Dienst-A Angelegenheiten be⸗ treffen, zun Sprache zu bringen. Freilich sieht man voraus, daß die se Verfuͤgungen⸗/ wie die meisten ubrigen, welche nicht geradezu er, die unterdruͤckte moderirte Partei gerichtet sind, ein tedter Buchstabe bleiben und nie zur Anwendung kommen werden. Der General⸗ Capitain von Catalonien, Don Antonio van Halen, stieß bekanntlich mehr als dreißig Offiziere des Regiments Guadalajara aus dem Dienste, weil sie zufällig an dem Namenstage der Koni⸗ gin Christine ein gemeinschaftliches Mahl gehalten hatten, und drohte allen Offizieren, die irgend eine dan Meinung bͤffent⸗ lich außern wurden, mit gleicher Strafe. Die in dem Regimente verbliebenen Offiziere erklärten darauf, um dem General van Halen zu schmeicheln, in öffentlichen Blaͤttern ihre ausgestoßenen Kame— raden fuͤr Verraäther und sorderten saͤmmtlich den Einzigen, wel— cher an diesem Akte nicht theilnehmen wollte, auf Pistolen her— aus. Dieser Offizier hat nun bereits das Gluͤck gehabt, fuͤnf sei⸗ ner Gegner zu verwunden, ohne daß es dem General van Halen einfiele, diesem ungleichen Kampfe Einhalt thun zu lassen. .

Was die Beamten betrifft, so sind diese vom höͤchsten bis zum niedrigsten. zumal seit der September-Revolution, ge— woͤhnt, ihre Zaͤnkereien vermittelst wechselseitiger Angriffe in den öffentlichen Blaͤttern auszufechten, und der Zweikampf des ungluͤck⸗ lichen Riesch ist das erste Beispiel eines blutigen Endes, welches ein solcher Streit genommen hatte. Gerade jetzt giebt ein anderer Vorfall zu mancherlei Betrachtungen uͤber die Sittlichkeit der hoͤch⸗ sten Beamten Veranlassung. Der Finanz-Minister hat naͤmlich plotzlich den General-Direktor der Steuern und den obersten Rech⸗ nungsfuͤhrer der Staats-Kasse abgesetzt und ihnen zugleich ange⸗ deutet, daß er sie der Pflicht-⸗Vergessenheit und Untreue fuͤr schul— dig halte. Beide Beamte sind aber in Folge der September⸗Re⸗ voiution zu ihren Stellen gelangt und weigern sich nun, diese nie—⸗ derzulegen, bis sie von den Gerichten foͤrmlich dazu verurtheilt werden.

Unterdessen steigt die Finanznoth immer hoher, ohne daß man einen Ausweg erblickt. Denn auch die von dem Englischen Ober⸗ sten Briston angekuͤndigte Bank, welche so viele Milllonen in Um— lauf setzen sollte, stellt sich nun als ein Luftgebilde dar. Bevor er die Bank errichtet, verlangt der Oberst, daß ihm die Spanier wenigstens 5000 Actien abnehmen, das heißt, 2,500,009 Piasfer ohne irgend eine Garantie vorschicßzen, die er als dann, naturlich zu ihrem Besten, in Umlauf sezen will. Hierauf scheinen die Spanier, die wenig Sinn fuͤr Industrie haben, nicht eingehen zu wollen.

Es unterliegt keinem Zweifel. daß die Regierung gesonnen ist, den Herrn Arguclles im Besiß der Vormundschaft uͤber die Kd— nigin Isabella, bis diese ihr dierzehntes Jahr zuruͤckgelegt haben werd, zu lassen. Als Grundlage hrer ganzen Erziehung hat der Vormuͤnd, mit Zustimmung des Regenten, den Saß aufgestellt, daß man ihrem jugendlichen Gemuͤthe keine besondere Neigung oder Empfindung aufkommen lassen duͤrfe, die zu den spaͤteren Be⸗ schluͤssen der Cortes oder den „materiellen Interessen“ des Landes in Widerspruch stehen koͤnnten. Dies hat neulich ein ministeriel⸗ les Blatt zur öffentlichen Kunde gebracht.

Herr Tainski, ehemaliger Offizier der Polnischen Armee, ist mit Depeschen des Franzoͤsischen Ministeriums hier eingetroffen und wird sich, wie es heißt, etwa vierzehn Tage hier aufhalten, um sich dann nach Lissabon zu verfugen.

Die Ünterhandlung, durch welche die hiesige Regierung die Niederlaͤndische zur Abtretung einiger Kriegsschiffe zu veranlassen wuͤnschte, soll bereits gescheitert seyn. Man verlangte namlich, wie es heißt, von leßterer Seite als Gegenbedingung die Erlaub⸗ niß, in der Provinz Santander ein zum Schiffsbau bestimmtes Quantum Holz faͤllen zu durfen. Nun weist sich aber aus, daß w Waldungen kein fuͤr diesen Gebrauch geeignetes Holz

rn.

Paris, 24. Sept. Ueber den Grund der unvermutheten Ankunft Zurbane's zu Barcelona wird nun vom 18ten aus dieser Stadt einiges Nähere berichtet. Er ist von dem General⸗Capitain dahin berufen worden, einer Reclamation zufolge, welche der Fran⸗ zoͤsische Konsul an diesen gerichtet hat und die durch das Verfah⸗ ren des Spanischen Generals gegen einen Franzoͤsischen Kaufmann zu Gerong. veranlaßt worden ist. Dieser Kaufmann heißt Lefebvre, soll seit 25 Jahren dort ansaäͤßig seyn und in allgemeiner Achtung unter den Einwohnern jener Stadt stehen wegen seines makellosen Charakters, seiner Ehrlichkeit und Thaͤtigkei, die ihm bei dem

unfere höͤchsten Herrschaften entgegengefahren kamen und sen Horben von Freiburg' ng reo gau säbgefahren' und

Betriebe seines Geschäͤfts auszeichneten. Er soll drei neue In⸗

dustriezweige in Gerona eingefuhrt haben, in denen er mehr als dreihundert Arbeitern Beschäftigung und Erwerb 26 seiner Fabriken ist in einem alten Kloster belegen, welches aber die Augen Zurbano's auf sich zog, der es fuͤr sehr geeignet ansah, oldaten zu machen. Mit gewohnter kurzer Prozedur erließ er daher an den Franzoͤsischen Kaufmann Befehl, das Gebaͤude auf der Stelle zu räumen. Man kann sich das Erstaunen und die Betroffenheit des ehrwürdigen 73jährigen Greises denken, der sich so ploͤtzlich in Ausübung seines erworbenen guten Rechtes gehemmt sah. Doch war er bereit, dem Befehle nachzukommen, nur eine Frist von 8 Tagen wollte er sich erbitten, um die Raͤu⸗

mung mit der nöthigen Ümsicht und ohne daß er dabei und Schaden erlitte, bewerkstelligen * * .

daher selbst zu General Zurbano, um seine Bitte bei ihm anzu— 8 Anstatt aber den Greis so zu empfangen, wie . 9 lter und dem ehrenwerthen Charakter des Mannes angemessen war, behandelte ihn Zurbano auf die gröbste Weise und vergaß sich am Ende, da Lefebvre nicht augenblicklich schwieg und sich entfernte, so weit, daß er ihm einen Tritt auf den Unterleib Bei dieser skandalbsen Scene soll der ganze Generalstab bano's zugegen gewesen seyn. sich so den aͤrgsten Mißhandlungen au nun seine Zuflucht zu dem Franzoͤsischen Lesseps, bei welchem er eine Beschwerde uber die erlittene schmach— Dieser zog sogleich genaue Erkundi⸗ gungen ein und wendete sich dann, als er sich von der Wahrheit der Klage äberzeugt hatte, an den General-Capitain van Halen mit einer Reclgmation, in welcher er in energischen Ausdrůcken Senugthuung fuͤr eine eben so barbarische als der ersten Militair⸗ Behoͤrde einer Provinz unwuͤrdige Beleidigung verlangte. Reclamationen des Herrn Lesseps scheinen ihre Wirkung nicht 1 Der Konsul soll auch an die Regierung zu Madrid eine Beschwerde gegen Zurbano eingereicht haben, so daß Hoffnung vorhanden ist, daß der ungemessenen Willküͤr⸗Herrschaft dieses Mannes endlich ein Zuͤgel angelegt werde. Barcelona sprachen ernstlich von seiner Abberufung. Zeit kommen aber neue Begluͤckwuͤnschungs-Adressen an ihn von , . ne, von den Offizier-Cerps der National-Miliz rerer Gemeinden zur Publizitaͤt, worin ihm die ei ? testen Lobspruͤche ertheilt 3 ) nn . Der Constitucional von Barcelona wiederholt die Angabe eines anderen Catalonischen Blattes, der Verdad, welche sagt, Zurbano werde in wenigen Tagen nach Gerona zuruͤckkehren; in dieser ganzen Provinz seyen nur noch drei Räuber-Factiosen, von denen aber einer schon gefangen sey, und der sein Leben nur da⸗ durch retten konne, daß er zum Fange seiner zwei Spießgesellen die noͤthigen Gestaͤndnisse mache. Figueras verbannten Republikanern seyen drei schon wieder an ihren heimischen Heerd zurückgekehrt, und die Uebrigen würden die Erlaubniß dazu auch erhalten, sobald sie nur ein Gesuch darum an General Zurbano einreichen wollten. daß der General Zurbano ihre Bitte nicht unerhört lassen wurde. Daß wieder eine Bande in der Nahe von Vich sich gezeigt habe, Die hier dem General Zurbano unterstellte milde Gesinnung ist sicherlich überraschend nach der Reihe von grausamen Akten, welche seine Anwesenheit in Catalonien hervorrief. Der General Juan van Halen, Gouverneur von Tarragona, war am 18ten schon seit mehreren Tagen in Barcelona bei seinem Bruder, dem General-Capitain, auf Besuch.

daraus eine Kaserne fuͤr seine

Er begab sich

Der Franzosische Kaufmann, der esetzt gesehen hatte, nahm onsul zu Barcelona, Herrn

volle Behandlung einreichte.

verfehlt zu haben.

Geruͤchte zu Zu gleicher

Von den durch Zurbano aus

Denn sie wußten wohl,

sey ohne allen Grund.

Serbien.

; (2. 3.) Die gestern vor der Stadt Belgrad vor sich gegangene Wahl eines neuen Fuͤrsten konnte nicht Wir hatten bereits fruher das ganze Projekt und die bevorstehende Wahl des Alexander Petrowitsch angekuͤndigt. Um so widerlich er muß die ganze Wahlscene bei Belgrad erschei⸗ nen, da die Komoͤdie, die Wutschitsch und Petroniewitsch auffuͤhr⸗ ten, das unverkennbare Gepraäͤge eines abgekarteten Spiels erhält und zugleich klar wird, welche Bedeutung die großen Akte eines zur Ausuͤbung einer Art souverainen Rechts versammelten Volkes ͤ Da tritt der große Wutschitsch Pereschitsch auf, und bittet die Versammlung, man moͤchte ihn ja nicht wählen, denn er fuͤhle sich zu dieser hohen Stelle nicht befähigt und weist mit ehrer⸗ bietiger Achtung auf seinen Freund Petroniewitsch, der seinerseits bescheidene Protestationen dagegen macht und die Aufmerksamkeit der Waͤhler auf Alexander Petrowitsch lenkt, welcher ohne Wei⸗

teres durch Acclamation einstimmig zum Fuͤrsten ausgerufen

Aber Alexander Petrowitsch war ja schon am 9ten gewaͤhlt

und die eigentlichen Waͤhler waren Wutschitsch, Petroniewitsch

Simitsch, Kiamil und Schekib oder vielmehr Wesen aus hoheren

Regionen, von denen jene fuͤnf niedrigen Diener Parole und In⸗

e pf Bei so bewandten Umstaäͤnden darf man auf die Loͤsung dieser neuen Katastrophe mit Recht gespannt seyn.

Man fragt sich nun, was wohl die Mächte zu dem gewaltthaätigen

und durchaus unmotivirten Verfahren der Turkischen Commissaire

sagen werden; man fragt sich, ob sich Europa fuͤr den Fuͤrsten Michael verwenden, ob endlich in dieser Angelegenheit unter allen fuͤnf Groß⸗

maͤchten die nöthige Uebereinstimmung sich herausstellen werde?

Zwar wurde die Erklaͤrung, worin die Regierung des Fuͤrsten

Michael fuͤr die allein rechtmäßige erkannt wird, von den vier

Konsuln von Großbritanien, Frankreich, Oesterreich und Ruß— land unterzeichnet, allein man will doch zeither an zwei dieser

Repräsentanten, worunter man jenen von Frankreich nennt, eine

sehr unsichere Haltung und haufige Schwankungen bemerken. Man fuͤrchtet, Rußland vorzuͤglich werde das Schutzrecht, welches ihm uͤber Serbien gebährt, geltend machen, die Intervention an— derer Machte als unzulaͤssig erklaͤren und die Sache mit der Pforte l Die Diskussion zwischen diesen zwei Mächten durfte dann kurz und entscheidend seyn; wenigstens herrscht der Glaube vor, daß seit kurzem keine großen Meinungs⸗-Divergenzen Uebrigens sollte man nicht vergessen, daß, trotz des Schutzrechts des einen und des Ober-Lehnsrechts des

anderen, dem Wesen nach, was man auch dagegen einwenden

möchte, Serbien als ein unabhaͤngiger Staat erscheint, und daß

die Reihe seiner Regenten durch Verträge und durch die Verlei—⸗

hung des Großherrn bereits bestimmt ward, so daß die Familie

Obrenowitsch nicht ohne Ungerechtigkeit und ohne der Welt in

dem Siege umwaͤlzender Ideen ein neues Skandal zu dem Serbischen Thron ausgeschlossen werden darf.

besorgnißerregende Lage aller noͤrdlichen Provinzen dert Europa auf, um großere Umw Muth einzuschreiten, der Pforte gew klaͤren und sie zur Einhaltung eines gerege genfalls zu zwingen.

Semlin, 15. Sept.

überraschen.

zu haben pflegen.

spiration empfingen.

allein abmachen.

zwischen ihnen obwalten.

Schon die der Turkei for⸗ aͤlzungen zu verhindern, mit isse truͤbe Verhaͤltni lten Verfahren