1842 / 289 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Wiederse

en ibrer jugendlichen Freundin, zugleich voller Ebrfurcht fuͤr die k erf,

nstige Murter ihres Herrn. Diese aber nabt sich in Demuth, ** voll Freude: „siebe, von un an werden mi sesig vreisen ane Kindes fin der ünser Känstler bat Beides vngr⸗ kreiflich dargesclit; Maria beugt sich [. , 2 der ö wãardigen Eilert, den nnd, schin feels, le *r, mn. litz die innere Herzensfreude gus Wie möchte sie vor ihr die sie bis jetzt allein versieben kann, so gern die ganze Seligkeit nussprechen, von der sie erfüllt ist; denn noch wußte sie nicht, daß auch ein Schwert durch ibre Seele dringen werde. Elisabeth aber, selbst voll Freude, kann nun doppelt Theil daran nehmen; aber sie siebt in ibr zugleich auch die Mutter ihres Herrn und daher ver⸗ bindet sich Ebrfurcht mit der Freude. So kommt sie ihr entgegen, selig, den sieben und hoben Gast in ihrer Hätte beherbergen zu rfen. ö * Rüäbmen wir die ganze Intention und Anordnung des Bildes, welches in böchst einfacher Weise den Gegenstand eben so bestimmt wie wärdig ausspricht, so mussen wir die schoͤne Zeichnung der Ge⸗ sialten, die klassische Anordnnng der Gewänder und die vorzügliche aͤrbung ganz besonders hervorheben. Nirgend finden wir eine Ab= sichtlichkeit, durch dieses oder jenes a n. ein eigenthumliches Interesse erregen ju wollen. Es ist Alles zwar nur ganz schlicht und einfach gehalten, aber dieses gehört wesentlich zu einem vollendeten Kunstwerke. Auch faͤllt es nicht in den Febler, durch künstiiche Reproduction der Technik einer vergangenen Zeit die Vorthelle der letzteren auf sich übertragen zu wollen; wir loben es hingegen, daß das Traditionelle in Charakteren und Kostümen beibe⸗ hallen wurde. Doch tragt Alles den Stempel der frischesten Eigen⸗ thümlichkeit; die gefaͤttigie Farbe des Bildes ist voller Leben, die Car⸗ nation durchaus naturwahr, die Nebensachen nur zur Vollendung der Harmonie des Ganzen beitragend. =

Unter den von Duüsseldorf so eben angelangten Gemaͤlden muͤssen wir mit besonderer Auszeichnung das von Stein bruck ausgestellte her⸗ vorbeben, welches das Gleichniß vom guten und bbsen Saamen vorstellt. 8 959) Die Aufgabe ist schwierig, die i ng gewagt und neu. Der

ünstler fucht in demselben Bilde das Gleichniß und dessen Deutung zu vereinigen. Zur Rechten des Beschauers sehen wir ein Ackerfeld, auf welchem der Sdemann vorschreitet und guten Sgamen ausstreut. Hinter ihm, fast seine Fersen beruͤhrend, folgt der Feind und streut ebenmäßlg den bösen Saanien aus. Beide sind aber keine Gleich niß⸗ Figuren, sondern Christus ist es selbst in seiner allgemein bekannten ehrwürdigen Gestalt, und der Feind ist der Teufel, der in gleißneri⸗= scher Mephistopbeles- Maske die Handlung des Herrn geflissentlich kar— rikirt. Den größeren, mittleren Theil des Bildes nimmt ein weites. reifes Kornfeld ein, zwischen den Aehren mit prunkenden Disteln und anderem Unkraut reichlich durchwachsen. Zwischen durch schreitet ein ernster Engel, welcher beides mit scharfer Sense niedermaͤht. Ein anderer = sammelt die Garben, die Frucht des guten Saa—⸗ mens; ein dritter Engel endlich, die Augen voller gerechten Zornez, wirft die geschlossenen Unkrautbündel in den feurigen Ofen, der die dußerste Linke des Bildes einnimmt.

Sehen wir von der Bedeutsamkeit der dargestellten Personen ab, so wurden wir eine jener idyllischen Scenen des laͤndlichen Lebens im Suͤden vor Augen zu haben glauben, wie wir deren seit einigen Jahren mehrfach mit Vergnäͤgen sahen. Es ist hierbei schwierig zu sagen, ob die Landschaft nur die versammelten Menschen im gemein⸗ samen Raume vereinigen sollte, oder ob diese mehr zur Belebung der ersteren beitruͤgen. Beide stehen in engster Wechselwirkung und er⸗ ganzen sich nothwendig. So auch hier. Das weite , . das gefurchte Land daneben, auf welches die Vogel des Himmels nieder⸗ schweben, um des reichlich gestreuten Saamens einen Theil hinwegzu= nehmen, sind in Verbindung mit dem warmen, südiichen Himmel und der duftigen Ferne, auch dem Raume nach zu bedeutend, um nur als Nebensache zu gelten; die fuͤnf Figuren sind zu vereinzelt unter sich, um ohne die , des Landschaftlichen ein Ganzes zu bilden, wenn nicht eben die gesstige Bedeutung das wahre Band bil⸗ dete, wodurch nicht nur jene menschlichen oder den Menschen dhnliche Gestalten, sondern auch die Aehren, wie das Unkraut und das Acker⸗ feld, zu Personlichkeiten werden. Waͤbrend jene aber statt des Gleich⸗ nisses die Bedeutung vorstellen, bleiben diese gewissermaßen im Gleich⸗ niffe stecken. Hierdurch entsteht nun die Schwierigkeit fuͤr den Kunst ler, Leichter würde er gewiß zum Ziele gekommen seyn, haͤtte er das Gleichniß 163 nur in seiner allegorischen Weise genommen, dann würde der Saͤmann allerdings auch einee wirklich handel nden Per⸗ son zu vergleichen seyn, waͤhrend der vorschreitende Christus doch mehr, wie es scheint, nur eine symbolische, wie eine wirkliche Handlung be⸗ geht. Ganz vorzüglich muͤssen wir die woblgelungeng Gestalt des Christus hervorheben, eine edle und wuͤrdevolle, voller Ernst, wie es seine Handlung bedingt, wahrend der Feind hinter ihm fast wie sein verzerrter Schatten erscheint. Unter den Engeln zeich- nei sich der mittlere im lichten Gewande aus; es ist der Todesengel, dessen sonst so schoͤne Zuͤge ein truͤber Schleier zu uͤberziehen scheint.

Der Geschichte des neuen Testamentes gehören unter den neu hinzugekommenen nur noch wenige an. Eine Madonng mit dem Kinde in einer Landschaft sizend, von Schall in Duͤsseldorf (Nr. 827), würde vor fünfundzwanzig Jahren anziehender gewesen seyn, wie jetzt. Eine gewöhnliche typische Anmuth gilt heutzutage nichts mehr, wo man reelle Kunstleistungen n , eben so wenig thun es die him⸗ melblauen Gewaͤnder und Goldstickereien aller Art. Eine Madonna von Zimmermann, gleichfalls in Duͤsseldorf (Nr. 1079), ist hierin noch viel staͤrker, doch ermangelt sie sogar aller eigenthuͤmlichen An⸗ muth. Eine Ruhe auf der inch nach Aegypten, von demselben Kuünstler (Nr. 1069), zeigt das Christuskind, von seinen Aeltern um⸗ geben, in sehr unschoͤner Weise auf dem Rande eines Brunnens sitzend. Der Malweise selbst waͤre etwas mehr Energie zu wuͤnschen. Auch eine buͤßende, beilige Magdalena, am Kreuzesstamme hingesun⸗ ken, von Bensinger in Dresden (Nr. 1188), vermag trotz ihrer , n . Gewandungen kein Mitgefühl zu erwecken; es fehlt ihr se aran.

9 roͤßten Verzweiflung, ei⸗ ß auch wirklich vorhanden

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dieses Meisters vor uns haben, auf die einfache un 2. genstand so deutlich hinsselende Anordnung beg 13 u machen, we jeder ch zur Vollendüng des Ganzen nothwen⸗ ig beitrdgt. Nur scheint es uns, als habe der ehre e st⸗ ler das Evangeltum mit v y eigentbamlich aufg e⸗ faßt, wenn er den reichen Mann inmitten seiner Tafelfreuden du den Anblick des armen nacten Lazarus gestort werden laßt, so da er zornig den einen der Diener absendei, um ihn von der Schwelle seines Hauses k wovon im Evangelium nichts sicht. Der reiche Mann ließ ihn geruhig von den Brosamen sich nähren, die von seinem Tische sielen und ward nur um seines Schlemmens willen verdammt. iese Verdammniß zeigt ein kleines Nebenfeld, so wie ein anderes gegenüber die Seligkeit des Lazarus vor Augen steüt.

So wie das alte Testament einen 3 Theil der heili⸗

en Schriften bildet, so gehören auch bildliche Darstellungen aus der Heschichte desselben in die Reihenfolge der religibsen Kunstwerke. Vornehmlich aber bezieht sich dieses baupisaͤchlich auf jene Personen und Momente, welche die künftige vollere Offenbarung im Christenthume vor⸗ bereiten. Unsere Kuͤnstler scheinen es aber nicht zu lieben, solche ernstere Gegenstaͤnde, wie etwa die Opferung des Fsaal, die Gesetzgebung ic. uns in Bildern vor Augen zu siellen. Wfelmehr gefallen ihnen die mehr lieblichen Zustande des Patriarchenlebens. Es war dies, wie man anzunehmen scheint, eine Art von goldenem Zejtalter, ohne Kampf und Streit, wo holde un gran, auf den lieblichsten Auen ihre Laͤmmer selber weideten, ünd die Juͤnglinge im Schatten der Baͤume so lange sich erquickten, bis die Sonne wieder hinter die blauen i geht; wo die Trauben von den Ulmen herniederbingen und die Gesilde faßt ohne Arbeit der Menschen sich mit der goldenen

rucht bedeckten, die man nur zu schneiden brauchte, und wo man . unendlicher Enkel und Enkelkinder ein fröhliches Alter erlebt.

In dieser Weise ist wiederum ein Bild von Köhler in Duͤsseldorf zu

sehen: Jakob und Rahel am Brunnen. (Nr. 15075.) Ein solches Sehen und Lieben ohne irgend ein anderes Motiv, als daß wir eine junge braune Schöne mit einem Lammchen auf dem Arme inmitten ihrer Schaflein herbeikommen sehen, bleibt aber ohne alles Interesse Der Jakob weiß nun auch nichts welter zu thun, als die Hände vor Freuden u erheben, waͤhrend jene, naiv genug noch nichts zu ahnen scheint. kg er noch huͤlfreiche Hand an die Hinwegnahine des schweren Sieines von der Brunnenmündung, so gaͤbe dies doch irgend ein Motiv zur Gruppirung, welche jetzt gen und gar fehlt; denn die zwei Leute unter dem Schatten des militleren Baumes, deren aͤlterer cinem Kapuziner nicht unaͤhnlich sieht, sollen doch nicht etwa eine Gruppe vorstellen, sondern sitzen blos da, weil sie nicht gerade n lig siehen. Alle diese Verfebltheiten entstehen aber, wenn die Künst ler nicht recht wissen was sie wollen, wenn es ihnen weniger darum zu thun ist, ihren Gegenstand ins Auge zu fassen, als wit dem Be⸗ schauer zu schmeicheln. Daher konnfen auch frühere Bilder jenes Künstlers, in denen wir viele und hübsche Madchen⸗Gestalten ver⸗ einigt sahen, 5 ansprechen wie dieses, dem wir sonst manche Ver⸗ dienste im Kolorit u. s. w. nicht absprechen wollen.

Von den Herren Metz und Felir Schadow, Beide Schuler des Professor Bendemann in Dresden, sehen wir gleichfalls zwei derglei⸗ chen Idyllen ausgestellt. Wenn das goldene Zeitalter der Jugend am nächsten zu sfehen scheint, so dürfen wir es bei jungen Enkel⸗ schuͤlern des Duͤsseldorfer Altmeisters nicht zu . nehmen und wol⸗ len dieses Genre überhaupt nicht in Mißkredit bringen, sondern nur vor den Folgen einer so ausschließlich säßlichen Nichtung warnen. In dem Bilde der Vermaͤhlung des jungen Tobias von Felix Schadow Nr. Sis) scheint sich das kindliche Element des Ent elschuled auch noch in mehr kindlicher Weise ö. beweisen. In der Ruͤckkunft der Naemi mit der Ruth nach Bethlehem von Metz (Nr. 627) sehen wir dagegen schon ein ernsteres Streben. Die Neugier der alten Freundinnen, die Theilnahme der Jungen, so wie das anspruchslose en are Zurücktreten der Hauptfigur sind gluͤcklich motivirt. Besonders anziehend sind einige der Nebensiguren. Nur wünschen wir, daß auch die Schuler . * 2 ehen bleiben, in denen keine, oder doch so gut wie eine Handlung ist. ö

n dem kolossalen Bilde: „Simson in den Armen der Delila“ von Fay in Důuͤsseldorf (Nr. 203) in 2 eine Handlung, und jwar die des Haarabschneidens, welche ein Philister verrichtet, der durch den

ebffneten Vorhang in das Schlafgemach der Delila ,,.

ber welchen Ersatz bietet dieser winzige Lockenraub gegen die kosossale Fleischmasse des Simson, welcher , fast dreiviertheil der Leinwand bedeckt. Erinnert jener Philister mit seinen Gesellen nicht wenig an die Mörder der Kinder Ebugrd's von Hildebrand, so kann uns dieser sinnliche Kolos schwerlich ein Mitgefühl einfloßen, wie es jene holden Knaben thaten.

Andere Gegenstande alten und neuen Testamentes übergehen wir lieber ganz mit Stillschweigen, da es uns leid thun sollte, nament- lich gegen Damen ein strenges Urtheil zu faͤllen.

Berlin. Der wissenschaftliche Kunst⸗Verein beging Feier des Allerhoͤchsten Geburistages Sr. Majestaͤt des Königs, elch! sein ist, am 14ten d. durch eine bffentliche , an welche sich ein Festmahl anschloß.

Direktor von Cornelius erfreute den Verein durch Mitthei⸗ lung der Zeichnung, welche er zu dem von Sr. Maiestaͤt dem Kbnt ö . der Königin von England bestimmten Weihegeschen gema at.

Professor Rauch legte das von Klenze in Munchen herausge⸗ gebene Prachtwerk: „Die Walhalla“, Professor Wach eine i vortrefflicher landschaftlicher Skizzen in Oel von See⸗

vor.

Der Kunsthaäͤndler Altmann aus München hatte eine Majo⸗ lika⸗Schaale von sehr seltener Art, mit emaillirten Reliefs nach Vorbildern oder Zeichnungen von Raphael ausgestellt.

Professor Eichens hatte eine für die Werte Friedrich's des Großen bestimmte Zeichnung nach Pesne und ein Portrait Friedrich Wilhelm's 1. von Casyar mitgebracht.

Professor 3 ahn, dessen , . Aufenthalte in Italien die Alterthums Wissenschaft und die Kunstgeschichte eine so reiche Ausbeute verdanken, hafte an dem heutigen Feste den Verein ganz besonders freigebig bedacht. Von ihm sahen wir:

4 Das gie * seines Werkes, „Ornamente aller klassischen Kun st⸗ Epochen“, welches mehrere der neu entdeckten Wandmalereien aus Herkulanum, nebst Mosailen aus der Königlichen Schloß -Kapelle zu Palermo, und Ornamente aus dem Palazzo Ducale und dem Palazzo del Te in Mantua enthaͤlt. Dieses bedeutende Werk, nur unedirte Gegenstaͤnde und zwar alle in Farben, an dem seit iss0 gearbeitet 8964 . noch in diesem Jahre mit dem 10ten Hefte ganz vollen⸗

et werden.

25 Mehrere Blaͤtter des 6ten und 7ten Heftes seines green Prachtwerkes von Pompeji, Herkulanum und Stabige, wobei eine Gruppe: „die vom * * verlassene, schlafende Ariadne“, von so , z Schönheit sst, daß Correggio nie etwas schbneres kompo⸗ nirt hat. ;

3) Einige Zig nal. Hurchteiche ung aus seinen reichhaltigen, unerschbpflichen Mapyen, der er Strada della Fortuna in der Nähe der Porta vi Nola entdeckten Gemälde, worunter sich ein Todten⸗ Spfer und eine Wein Kelter⸗Seene auszeichnen.

4) Gyps⸗Abgusse eines Griechischen Kandelabers, bei Taranto ausgegraben, und eines Torso des Herkules, der schoͤnen Bronze⸗ 3 Herkules mit dem Hirsche, im Jahre 1805 in Pompeji aus⸗

5) Fragment einer Alt⸗Griechischen Vase, in Zahn's Ausgra⸗ bung bei Nuvo in Apulien vor einigen Jahren 2 1. alle

Figuren Gri ; f. . diesem Abend hatte der Hof.

* Den wissen rath Pr. Fdrst er iammen, weicher „ü i er n st

und Alterthum * g8 las, auf die n , . ngen dieses unseres Gibraltar ä d see, auf die wrde rr r en

die

von dem Karlgberge bei Oliva, dem rn,

und den Anhöhen bei Zoppot und Reilau aufm n Beziehung auf ef ez deschraͤnkte er ittbellungen über das berühmte Bild der

das jängste Gericht. Sein Vortrag hie

unterstützt durch die Anwesenheit des Professor S z

Direktors der dortigen rn r, welcher eine große Anzahl Durch

zeichnungen jenes Bildes mitgebracht hatte.

Die Resultate der neuesten Untersuchungen und Vergleichungen der Genter Tafeln des hiesigen Museums mit dem Gf er Blide 336 w r , n tee, . zig wie in h .

u fe steht, als Johann van d mitbsn nicht diesem Messter, sondern einein seiner Nach * * Schüler zugeschrieben werben muß. Neuerdings hat Profesor Hirsch in Danzig einige RNechricht über das Jahr und die Art und Weise, wann und wie das Hild nach Danzig gekommen, aufge= 3 und dürfen wir einer bffentlichen baldigen Mittheilung der⸗

Aloeg nt ee g e ante Putt ela ne nteressante Mittheilung, ob der Physiologle als dem der Kunst an n erejn dem Geheimen Rath Dr. Carus in Dresden, wel der znr seine fruͤhere Abreise von hler uns des Vergnügens seiner versönlichtn Gegenwart in dem Vereine beraubte. Er hatie die Gate gehavt, den Professor Hen sel eine gedraͤngte Darlegung seines Systenis der Schi dellehre nebst genauen Abbildungen der Schädel merkwürdiger Man. ner zur Mittheilung in dem Verein zurüäckzulassen. Bereits in seinen „Grundzügen einer wi , Kraniostopie. Stuttgart 181, at der berühmte 9 solog sein System dargelegt, dessen vornehmsler rundsatz ist: Liebt eine Organe am a im Sinne der Gal schen . c, aber es giebt eine sehr w Sigg. vhystologische Kranioskopse.“ lsch ist es, zu seben endlich den Ansichten beistimmt, welche die Natur⸗Philosophie (man vergl. Hegel's Phaͤnomenologie) bereits vor einigen dreißig Jahren ausgesprochen hat.

t Bei dem auf die Sitzung folgenden Festmahle brachte d : 8, ,, , ,. . e e n e 1 und Wissenschaften, aus. go erhabenen Beschuͤtzers der Kuůͤnste

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Meteorologische geobachtungen

Nach einmaliger Re obachtung.

Nachmittags Abends 2 Unr. 10 Uhr.

Vs, a2. par. s, is Par.

il, a n. 4 Vor n.

4 5,99 n. 4 6,0” n. 66 poi. S6 pCt. trübe. reguĩg.

Morgens 6 Uhr.

... 38, 70 b.. . * 7,0“ n. 2 4,97 R. S0 poi. ira... W.

Quell ùrme 7, n. Flussnä·rme 7, 2* n. Rodenwärme g, * M. Aud uatunJz O, oa] nt. Niederschlag O, oOo nz. w. W. n 11,ů1 W. 70” n.

33, 13 per.. 4 9,17 R... 5,07 R... 77 C0 W.

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Wollennug ... Tagesmittel:

n er kB ör s e. Den 17. Oktober 1842.

Hr. Cour. neiet. Gela.

Hr. (ur.

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Erl. Pota. Hisenb. do. do. Prior. Obl. Md. Lpz. RBiseub. 0. do. Prior. Obl. Hel. Aub. Rinenb. do. 0. Prior. Obl. Düss Elb. Kissub. 40. dd. Pri ur. Obi. Rhein. Kisenb. a. 0. Prior. Ob.. Kerl. Fraules. Eis. Frie dri eadꝰ os Audere si old üia-

aen i 8 TL. PDiaconio.

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pe. Rag]. OQvl. 380. Pri. Seh. der See baudlung. Kur- a. Neumärk.

Sc huldverschr. hnarl. Stadt- Obi.) Hana. d0. in TL. Westp. Pfandhbr. Groaah. Po. . Ouipr. Pfan db. Puam. o. Kur- a. Neum. do. Sehleaische do.

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Der Khafer vergütet auf den an 2. Janasr 1843 elligen Caupos per

.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 13. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 52. kKanæa-hill.— 653 Sgau. 535. 33 40. . Tas. 31. Preuss. Präm. Seb. 1 Pol. Oesterr. 1085.

Antwerpen, 12. Okt. ziu,el. Nene Aul. 15 6.

Iam burg, 15. Oct. Renk - Acden 1635. Kagl. Nass. 108.

Paris, 12. Out. 6 Reute au coar. 1I9. 10. 3. Reate au eur. G80. 25. Acl. de 1841 6. Nerpl. au Compi. 106. 20. H Span. Rente 22. HP.... 3.

Wien, 12. Oc. 55 Mer. 199. 4 1605. . 761. 213 —. 15 Nauk Aenes 1621. Aul. 4 182 1395. de 18290 1092.

Königliche Schauspiele.

Dienstag. 18. Okt. Im Opernhause: Mit Allerhbchster Ge⸗ nehmigung. Zum Vorthell des Üünterstützungs⸗Fonds fuͤr Wittwen und Waisen verstorbener Mitglieder der Königlichen Kapelle: Der Gott und die Bajadere, Oper mit Ballet und Pantomime in 2 Abth., nach dem Franzoöͤsischen, vom Freiherrn von Lichtenstein, Musik von Auber. Ballet und Pantomime von dem Balletmei⸗ ster Philipp Taglioni. (Dlle. Fanny Elsler, von ihrer Reise nach Amerika zuräckgekehrt, wird die Guͤte haben, die Partie der Zolos hierin aus 5 Vorher: Die Braut, Lustspiel in Alexandrinern in 1 Akt, von Th. Körner.

Billets zu dieser Vorstellung, mit Ausnahme zum Parquet und den Parquet⸗Logen, sind bei dem Kastellan Herrn Rosch im Opern⸗ hause von 9 bis 2 Uhr ö solgenden . zu haben: ein Billet in den Logen des 1sten Ranges 2 Rthlr. 10.

Im Een sple lf use es Malers Meisterstuͤck, Lustspiel n 2 Akten, von Frau von Weißenthurn. Hierauf: Fröhlich, musi⸗ kalisches Quodlibet in 2 Akten.

4 D ttwoch, 19. Okt. Im Schauspielhause: Der Sohn der ildniß.

2 20. Ott. Im Opernhause; Das Kaͤthchen von Heilbronn. (lle. Schlonka, vom Kaiserlich Deutschen Hofthea— ter zu Petersburg; Käthchen, als Gastrolle.)

Im Schauspielhaufe: Pour le premier début de Mlle. Destrée dans emploi des amoureuses: 1) Estelle, ou: Le pere et la fille. 2) La première représentation de: Les sées de Paris, vaudeville nouveau en 2 actes, du, ihédtre du Gym- nase, par Mr, Bazyard., (Dans la remidre piece Mlle. Desirée remplira le role d' Estelle, ei dans la seconde, celui de Juliette.)

dõnigsstädtisches Theater. Dienstag, 18. Okt. Zum erstenmale: Prinz und Apotheker, * Der le 1 istorisches Lusispiei mit Gesang in ten, von Fr 8 Mittwoch, 19. Okt. (Italienische Opern: Vorstellung.) Nina, pazza per Amore.

Donnerstag, 20. Okt. Einen Jux will er sich machen. Verantwortlicher Redactenr r. J. W. Z3in kei sen.

Gedruckt in der Deck erschen Geheimen Ober- Hofhuchdruckerei. Beilage

5J 40. 1011. Ausg. —. Tinsl.

e bei Langfuht

Adam. 6.

.

.

Bekanntmachungen.

en Kreise gelegene, aus den Vor⸗ 3 26 Sbiike 2 dem sogenann⸗

ten Schaͤferei⸗ Vorwerk bestebende a , .

= au soll vom 24. * 61 ,,, 15 Wege des n,

tragt: R. Ackerland, a m 69 ne Mieihsgrundstůcke, wo⸗ von 91 Mg. 121 (IM. an 14 uneigenthuͤmliche Gaͤrtner ⸗Besitzungen mn, ausgethan

nd. Wiesen, 1 Gaͤrten, 10

utun 114 6s n und Graͤserei.

Zusammen Tö5b Mg. 30 C NM. nun bares Land. Außerdem werden mit verpachtet:

Die mit dem Vorwerk Schmograu verbunden Bierbrauerei und die Branntwein Brennerei nebst dem derselben zustehenden Krugg- Verlagsrechte, ferner die Handdiensse, welche einige Freigaͤriner in Schmo⸗ grau in der Heu- und Gatreide Aerndte dem Vor. werk zu seisten haben, und endlich die wilde Fischerei in dem Weidestuß in den Graͤnzen der Feldmark Schmograu.

Das Minimum des jahrlichen . ist auf 2694 Thlr. 4 Sgr. 9 f i. e. Zweitausend Fuͤnf⸗ hundert Vierundneunzig Thlr. Vier Sgr. Neun Pfen⸗ nige, inel. 8577 Thlr. Gold, eh t worden.

Die mit glaubwürdigen 7 ssen über ihre Ver⸗ möͤgens Verhältnisse und über ihre landwirthschaftli⸗ chen Kenntnisse versehenen Pachtbewerber werden r , sich zu dem auf den 17. Dezember 1812, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Neglerungs⸗ Gebäude vor dem Herrn Geheimen Regierungsrath Nbͤldchen anberaumten Lieitations⸗Termine einzufin⸗ den und ihre Gebote K . ]

Die Auswahl unter den , . wird der verpachtenden Behörde vorbehalten, und die 3 meist⸗ bietenden Pachtbewerber bleiben bis zur hoͤheren Ge⸗ nehmigung an ihr Gebot gebunden.

Pachtlustige, welche die zu verpachtenden Grund⸗ stuͤcke in Äugenschein nehmen wollen, haben sich an den Herrn Wirthschafts Beamten Baum in Schmo⸗ grau zu wenden, welcher auch die ,,, , . dingungen vorlegen kann. Die letzteren sind auch in ünserer hie . Registratur r Einsicht ausgelegt.

Bemerkt wird schließiich noch, daß die Pachtbewer ber ein disponibles Vermögen von mindestens 11009 Thlr. besihen mässen und lm Lieltations Termin auf Erfordern eine Caution von 1000 Thlr. niederzule=

en haben.

I en, den 7. Oktober 1842. Konigl. Regierung, Abtheilung far Dom ainen, Forsten und direkte Steuern.

Bekanntmachung.

Ueber den Nachlaß des am 12. November 1841 zu Grünberg verstorbenen Königl. Majors a. D. und Postmeisters Gustav Ludwig Christian Friedrich von Gotzkow ist der id nel. Liquidations⸗Prozeß er⸗ offnet worden. Alle unbekannten Glaͤubiger des ge⸗ dachten ꝛc. von Gotzkow werden daher vorgeladen, in termino den 12. Januar 1843, Vormitt. um 10 Uhr, vor dem Deputirten, Ober⸗Landesgerichts⸗ Referendarius Bassenge, in dem Parteienzimmer hier⸗ selbst zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und i bescheinigen. ̃

Die Ausbleibenden werden aller ihrer Vorrechte verlustig erklaͤrt und mit ihren ren h, nur an das, was nach Befriedigung der sich meldenden Glaͤu⸗ viger von der Masse noch übrig bleiben mochte, ver⸗ wiesen werden. cane, den 5. Seytember 1842.

Königl. Ober⸗Landesgericht. Erster Senat.

(. 8.) v. Forcken beck.

Pr ok lam a. Die unbekannten Erben der hierorts am 4. April 1841 verstorbenen Friedericke verwittweten Aeeise⸗Ein⸗ nebmer Rumpf geborenen Grimm werden aufgefor⸗ dert, sich vor oder spaͤtestens in dem auf den 30. Janugr 1843, Vormittags 11 uhr, vor dem Herrn Ober- Landesgerichts ⸗-Neferendarius v. Siegroth in dem Instruetions⸗ zimmer angesetzten Termine ihre Erbansprüͤche anzumelden und 66 eb⸗ recht gehdͤrig nachzuweisen, widrigenfalls der nach Berichtigung der von der Erblasserin aus gesetzten Le⸗ . noch verbleibende Nachlaß als herrenloses Gut em Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wied.

Ratibor, den 29. Maͤrz 842. Kbͤnigl. Ober ⸗Landesgericht. Burchard.

Aufgebot von Verschollenen. Nachstehenbe Personen:

1) der Kleingaͤrtner Joseph 'i en. aus Klein⸗

Hennersdorf, welcher angeblich nach Boͤhmen ge⸗

gangen; 2) der Heinrich Wilhelm Theodor Zaebe aus Vo⸗ gelsdorf, der zuletzt aus Hamburg Nachricht ge⸗

geben; 3) der Anton Kühn aus Ober⸗Zieder, angeblich nach

Rußland gewandert; oder deren etwa zuruͤckgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich vor oder in dem auf

den 19. Mai 1843

vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichtsrath Roever auf hiesigem Gerichte anberaumten Termine zu mel⸗ den, widrigenfalls die gedachten drei Verschollenen werben fuͤr tobt erklart und ihre Vermbögensmassen ihren legitimirten Erben ausgeantwortet, wenn aber Ch . nicht melden, der demnaͤchst berechtigten ehbrde zugesprochen werden. Landeshut, den 4. Juni 1842.

. Königl. Land und Stadtgericht.

So mmerbrodt.

2129 chen Staats-Zeitung. . M 289.

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Edittal⸗Citation. Die unbekannten Erben, so wie deren etwanige 2 * und die naͤchsten Verwandten, folgen⸗ ersonen: 1) * vormaligen Kaufmanns Ludwig Kumm, wel- s cher im Jahre 1793 in einem Aller von 28— 9d ahren den hiesigen Ort verlasfen hat und durch rkenntniß vom 12. Maͤrz 1839 fr todt erklärt ist, für den sich etwa 89 90 Thlr. in unserem Depositorio befinden; 2) des im Jahre 1809 hierselbst n. Regie⸗ rungsbolen Johann Herrmann, fur den sich eirea 45 Thlr. in unserem Depositorio befinden; 3) des am 19. November 1815 zu Neuhoefen ver⸗ storbenen Franz (oder Johann) Wessalowsky; 4 des am 25. Oktsber ses auf, Alt- Schlbßchen verstorbenen Arbeitsmannes Friedrich Philipp; 5) der am 28. Juli 1825 ebendaselbst verstorbenen Wittwe Bardara Philipp gebornen Borowska (auch Saborowska), deren gemeinschaftlicher Nachlaß (ad 3 5) in einem Kathengrundstüͤck auf Alt- Schlöͤßchen besteht; . werden hierdur , e,, sich unter Bescheini⸗ ung ihrer Erbansprüche auf die vorgedachten Nach. aßmassen innerhalb 9 Monaten, spaͤtestens aber in

dem auf den 24. Janugr 1843 vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrath Hart- wich au ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Ter- mine zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls sie praͤkludirt und die betreßsenden Nach⸗ laßmassen selbst den etwanigen schon legitimirten Er⸗ ben oder in deren Ermangelung dem Fiskus zuge⸗ sprochen werden wurden. Marienwerder, den 30. 7 1842. Königl. Land- und Stadtgericht.

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Nothwendiger Verkauf.

Die beiden von dem Gastwirthe Joseph Gunther besessenen Grundstuͤcke, von denen das eine am vor⸗ städiischen Graben sub No. 40 des Hypothekenbuchs und No. 166 der Servis⸗Anlage belegen und auf 16,615 Thlr. 9 Sgr. 10 et , ist, und das andere in der Fleischergasse sub No. 43 des Hypothe⸗ kenbuchs und sub No. 157. 158 und 159 der Servis⸗ Anlage belegen und auf 181 Thlr. 21 Sgr. 19 Pf. abgeschaͤtzt worden, und welche zusammen das Gast. haus Hotel de Berlin bilden, sollen zufolge der nebst . und Bedingungen in der Regi⸗

ratur einzusehenden Taxen, den 109. Februar 1845, Vormittags 11 uhr, an hi sis gr Gerichts stelle o. werden.

Zugleich wird der seinem Aufenthalte nach unbe⸗ kannte Besitzer Joseyh Günther zur Wahrnehmung 66 m . zu dem anberaumten Termine vor—

eladen.

Danzig, den 14. Juli 1842.

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19. Juli 1842. Das in der Dresdnerstraße Nr; 44 und 15 belegene Deichmannsche Grundstuͤck, gerichtlich abgeschaͤtzt zu 9641 Thlr. 11 Sgr., soll

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

P r OC Ia ma.

Nach erklaͤrter Guͤtergbtretung ist über das Ver. mogen des Konditors Ehrhardt Christoph Siewert hierselbst der foͤrmliche Konkurs erdoͤffnet und zur An⸗ meldung der an das eedentische Vermögen zu ma—

enden Forderungen und Anspruͤche und zur Aus⸗ führung der denselhen gebührenden Vorzugsrechte, so wie zur Berathung über die mit dem geringen Aktiv⸗Vermoͤgen des Kridars zu ergreifenden Maß— regeln und sonstige gemeinschaftliche Angelegenheiten, ein Termin auf den 11. November er., Morgens 10uhr, vor dem Fuͤrstlichen Justizamte hierselbst angesetzt worden, wozu die Siewertschen Glaͤubiger bei Strafe des sofort zu erkennenden Ausschlusses und der anzu— nehmenden stillschweigenden Einwilligung in die Be⸗ cal se der anwesenden Mehrheit hierdurch geladen werden.

Datum Putbus, den 10. Oktober 1842.

F ür st liches Ju stizamt. (L. 8.) gez. Delbruck.

Ober⸗Schlesische Eisenbahn. Die Herren Aetionaire der Ober⸗Schlesischen Eisen⸗ bahn werden hierdurch aufgefordert, die letzte Einzahlung von funfzehn Procent in der zeit vom 15. bis Ende November d. J., von 9 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags in unserem Buͤ—⸗

Rendanten, Herrn Simon, zu leisten. legenden Verzeichnisses der

nugr 1843 ab, verabfolgt werden. nairen

s

beisammen m T Ty st d Sg I p verguͤtigt werden, so sind auf jede Aetie *

n 13 Thlr. 23 Sgr. 5 Pf. e 5 en.

r verweisen im Uebrigen die Herren Aetiongire, ruͤcksichtlich der Folgen der Nichteinzahlung, auf S. 17. des Allerhöchst genehmigten Gesellschafts⸗Statuts, welcher bestimmt:

Wird ein solcher Einschuß nicht spaͤtestens bis zum letzten Zahlungstage geleistet, so wird unter einma⸗sw

w

liger dffentli

schuldige Rate neb

ergan * 9 6a) rklaͤ ie hierdurch

e en erklaͤrt und die hierdurch wegfallende richts zu bestellen i = etien⸗Nummer wird bffentlich bekannt 8 macht 8. 9 em, , An der Stelle des annullirten Quittungsbogens wird ein anderer, welcher die nämlichen Rechte und Pflich⸗ ten begründet, wie der frühere, ausgefertigt und zum Besten der Gesellschaft dͤffentlich, oder an der Bres. lauer Boͤrse durch einen vereideten Maͤkler verkauft.

l

die Edikta

uͤber die Annahme des

hei

der Pflegung Anmeldung i nenen, in dem Falle aber, zu bewirken seyn sollte und sonst

chem der Verzu 6 ist . gefordert, die einer Conventional⸗Strafe von pCt. des vollen Nominal ⸗Betra es, fuͤr 3 er Quittungsbogen ausgefertigt ist, einzuzahlen. Erfolgt auch dann innerhalk vier Wochen nach ener Bekanntmachung nicht die Zahlung der ndigen Quote und der Strafe, so verfallen ie auf den betreffenden 4 gemachten

e der Gesellschaft, der Bogen selbst wird

Breslau, den 10. Oktober 1812.

Der Verwaltungsrath der Qber Schlesischen Eisen⸗

bahn ⸗Gesellschaft.

Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und

Hamburg.

Jeden Sonntag Dienstag, Donnerstag und Sonn 3) abend gebt ein Dampfschiff mit Passagieren von hier ab, außerdem wird wöchentlich ein Schlepp⸗Trans. 4) port von hier nach , expedirt.

kunft und Fahrbillets ertheiler Herrmann C Meyer, Werderschen Markt Nr. 4.

Magdeburg, den 1. Oktober 1842. Die Direetion.

Holtz apfel.

Ssbogens, bei Verg

1 Naͤhere Aus 5) 1 in Berlin die Herren

für die Prenftischen Staaten.

cher Bekanntmachung der ; ter Angabe der Nummer 2 Qt Inhaber un⸗ den

2 werden, endlich aber, dafern sich ein eich nicht ermitteln ließe, den 20. Juni 1843 des Aktenschlusses und ; den 31. Juli 1843 der Erbffnung eines Lorcatlons⸗-Erkenntnisses, welches, der Praͤklusiv⸗Bescheid, im Fall des Außen⸗ leibens Mittags 12 uhr für publizirt geachtet wer⸗ den wird, sich zu versehen. Auswärtige haben zu Annahme künftig zu erlas—

sender Ladungen Bevollmächtigte im Drie des Ge⸗

Oschatz, den 3. Oktober 1842. Das Koͤnigl. Landgericht daselbst. Wilde.

. Ediktal⸗Ladung. Die Nachkommen des im Jahre 1681 zu Ganders⸗ heim verstorbenen Kanonikus Georg Schrader tragen vom Durchlauchtigsten Hause Braunschweig 1) zwei Hufen Landes, zu Biewende gelegen und meierweise ausgethan, einen Garten, vor Gandersheim gelegen und pachtweise benutzt, sechs Hufen Landes und einen Bauhof zu Ohrum, gleichfalls vermeiert, die Zehnten zu Calme und zu Waggum, und einen Sattelhof nebst drei Hufen Landes zu Denkte, ebenfalls vermeiert, zu Mannlehn, und gehoͤren zu den Mitbeliehenen unter Anderen auch N. Anton ullrich Schrader, ein Sohn des weiland Pastors Gotthard Georg

2)

Ediktal-⸗ Ladung.

Von dem unterzeichneten Königl. Landgerichte ist zur Befestigung der zwischen den bekannten Glaͤubigern a) des . Posamentiers Carl August Decker hefrau Ernestinen Henrietten Decker,

und seiner und

b) des am 3. April 1841 allhier verstorbenen Haus besitzers und Schneidermeisters Carl Gottlob

Golde,

beziehendlich am 19. Juli und 9. August d. J. ge troffenen Vergleichs Abkommen auf Antrag der be treffenden Glaͤubiger mit Erlassung von Ediktalien

Schrader zu Kl. Ruͤhden, und

Ernst Friedrich und Conrad Heinrich Schrader, Sohne des weiland Hessischen Oberfoͤrsters Jobst Lu—= = dewig Schrader spaͤterhin zu Ziegenhaim, Diese döeei Geveitern Schrader, =. in früherer Zeit nach dem Cap der guten Hoffnung gegangen seyn sollen, obwohl, anderernNachrichten zufolge, Anton Ullrich Schrader im Tjaͤhrigen Kriege geblieben ist, sind seit langen Jahren verschollen, und da sie, wenn sie noch lebten, das 70ste Lebensjahr be— scheinigtermaßen laͤngst uͤberschritten haben wurden, so werden dieselben auf Antrag ihrer muthmaßlichen Lehnserben damit vorgeladen, ihr Leben und ihren

in in,. des Mandats vom 15. November 1779, Aufenthalt innerhalb Jahresfrist und spaͤtestens in

treffend, zu 9 gewesen. Es werden daher alle diejenigen, welche an d

Citationen außerhalb des Konkurses be- dem zu solchem Ende auf

4 den 3. November 1843, ie Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreis-

ub a. genannten Deckerschen Eheleute oder deren gerichte anberaumten Termine glaubhaft zu dokumen« Vermdgen, oder auch an den Nachlaß des sub b ge- liren, widrigenfalls sie fuͤr todt erklärt werden sollen

dachten Golde aus irgend einem Rechtsgrunde An= spruͤche zu haben vermeinen, selbige aber noch nicht

und über ihre Rechte an den vorbezeichneten Lehns⸗ stuͤcken und den zeitherigen Aufkuͤnften derselben den

angemeldet haben, hiermit öffentlich und peremtorisch Rechten gemaͤß verfügt werden wird.

unter dem Rechtsnachtheile des Verlusts ihrer An—

Auch wird Feder, welcher uͤber die Verschollenen

spruͤche durch Praͤklusion und unter der Verwarnung, etwa Kunde haben möchte, d solche dem

daß diejenigen, welche n. erscheinen, sich jedoch unterzeichneten Gerichte baldig abgeschlossenen Vergleichs ent⸗

weder gar nicht oder nicht bestimmt erklaren, fuͤr ein⸗ fraglichen Lehns⸗Naächlasse der vorgenannten drei Ge⸗ willigend werden erachtet werden, auch beziehendlich vettern Schrader außer der Lehnsherrschaft lehnrecht⸗ . . ,,, . r * . er e , haben vermeinen, ; in den vorigen Stand, hiermit aufgefordert und ge⸗ hierdurch edictaliter zitirt, solche in dem anberaum⸗ am 265. April 1843, Vormittags 11 uhr, faden 1 z ; aum

den 23. Dezember d. J.,

den 6. Februar 18413

des Aktenschlusses Behufs der Abfassung eines Praͤ⸗ klusiv⸗Bescheids,

den 27sten desselben Monats

der Publication desselben, nicht minder

den 28. März 1813

uͤtlicher Verhandlungen mit den unter oi vermeintlichen sinspruͤche Erschie daß ein Vergleich nicht nach Besinden

den 6. Mai 1843

der anderweiten Inrotulation der Akten zu Einho⸗ lung eines Loeatiöns-Urtels, so wie

den 30. Juni 1843

der Eröffnung dieses Erkenntnisses sich zu gewaͤrtigen.

h am 12. August 1842. Michah Kbͤnigliche Landgericht daselbst. Wilde.

ECdiktal⸗Ladung. Nachdem der Kaufmann Herr Robert Gensch in

reaus Ohlauer- Straße Nr. 43, an ünseren Haupt- 9schatz sein Vermoͤgen seinen Gläubigern abgetreten ind daher das unterzeichnete Landgericht die Erlas⸗ Es wird den Herren Actionairen hierbei bemerklich sung von Ediktalien beschlossen hat, so werden alle gemacht, daß gegen Uebergabe der nach den Num⸗hekannte und unbekannte Glaͤubiger Genschens, nicht mern geordneten , , , . und eines beizu⸗ minder Alle, welche aus irgend einem anderen Rechts⸗

elben, die Original⸗Aetien grunde Anspruͤche an das Vermdgen desselben zu ha— nebst 4 Coupons mit laufenden Zinsen vom 4. Ja- den 6. aer, d r bei Strafe der . Ausschließung von der Masse, so wie bei Vermeidun Da auf jeden Quittungsbogen den Herren Actio- des Verlustes der Wiedereinsetzung in den , . Stand, geladen,

den 7. März 1843

zur Vormittagszeit an hiesiger Landgerichtsstelle zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und zu be—

einigen, daruͤber mit dem verordneten Konkurs—

vertreter, so wie nach Befinden ruͤcksichtlich der Prio⸗ ritaͤt unter sich selbst, zu verfahren, binnen a zu beschließen und hierauf

den 25. April 1843

der Bekanntmachung eines Praͤklusivbescheides ge⸗

aͤrtig zu seyn, nicht minder den 23. Nai 1843

anderweit hierselbst zu rechter früher Gerichtszeit si

einzufinden, mit einander die 5 zu 3 ö wo moglich, einen Vergleich zu treffen, wobei die Nichterscheinenden oder die, welche zwar erscheinen, sich aber nicht oder nicht deutlich erklaͤren, für ein- und welche von Waffensa

illigend in das von der Mehrzahl Beschlossene wer⸗

binnen

aldigst mitzutheilen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an dem

ten Termine bei Strafe des Ausschlusses anzumelden, und haben die im hiesigen Gerichtskreise nicht ansaͤs⸗

welcher zum Anmeldungs- und Liquidations- Termine sigen Liguidanten dabei auch procuratores in loco, bei anberaumt worden ist. in Person oder durch gehörig Vermeidung der Offizial⸗Beiordnung, zu bestellen. legitimirte und, was die Auslaͤnder betrifft, mit ge⸗ richtlichem Auftrage versehene Bevollmaͤchtigte an nur durch Anschlag vor hiesigem Gerichts Lokale und hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, sich anzugeben, ihre Forderungen anzumelden und zu , n. über deren Richtigkeit und Prioritaͤt mit dem bestell Urkund ten Kontradiktor und Verlassenschafts Vertreter und gerichtssiegels und beigefuͤgter unterschrift. bezichendlich unter sich rechtlich zu verfahren, 6 Wochen zu beschließen, und sodann

Der demnaͤchst abzugebende Praͤklusiv⸗Bescheid wird

Insertion in die Braunschweigschen Anzeigen bekannt gemacht werden. Urkundlich des untergedruckten Herzoglichen Kreis⸗

Wolfenbuͤttel, den 5. Oktober 1842. Herzogl. Braunschw.«⸗ Luͤneb. Kreisgericht daselbst. C. A. Sommer.

Ediktal⸗-Ladung. Johann Georg Held von Ottowind,; geboren am 3. September 1788, ist im Jahr 1811 mit dem Her⸗ zoglich Koburgischen Militair nach Rußland aus⸗ marschirt und ist seinen Verwandten seit dem Jahre 1312 von seinem Leben und Aufenthalt keine Nach⸗ richt zugekommen. z

Auf den Antrag seiner praͤsumtiven Erben werden der abwesende Johann Georg Held und, im Fall dieser nicht mehr am Leben seyn sollte, dessen etwa⸗ nige Leibeserben, so wie alle diejenigen, welche an dessen, in Jos Frkthlr. 7 Gr. 5 Pf. bestehendem Ver⸗ moͤgen irgend einen gegründeten Anspruch zu ma— chen haben sollten, hiermit edictaliter vorgeladen, in dem auf Montag den 19. Dezember dieses Jahres angesetzten Termin vor dem unterzeichneten Patrimo⸗ nial⸗Gerichte dahier in Person oder durch hinlaͤnglich ,,, zu erscheinen, Ersterer, um sein un⸗ ter vormundschaftlicher Verwaltung stehendes Ver mdͤgen in Empfang zu nehmen, Letztere, um ihre Ansprüche rechtserforderlich nachzuweisen, widrigen⸗ falls aber zu gewaͤrtigen, daß der Abwesende fuͤr todt erklaͤrt und sein Vermdgen an seine naͤchsten In⸗ testat⸗Erben ohne Cautionsleistung werde ausgehaͤn⸗ digt, etwanige Glaͤubiger aber mit ihren Forderungen werden praͤkludirt werden. Ahorn, den 29, August 1842. Herzoglich Saͤchs. Koburg⸗Gothaisch Adelich von

Hendrichisches Patrimonial⸗Gericht 6 ere,

. t.

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