Berliner kr ce.
Den 18. Oktober 1842.
AActien. 2.
Pr. Cour.
nriet.ä dla
Rel. Pot Risenb. 5 Ao. do. Prior. Obl. 1 Magd. La. Bisesb. — do. do. Prior. Obl. 1 Erl Aub. Risenb. — 1 0. TP O. pos. Kir. Rice. 5 do. u. Print. Obl. 4 Rhein. Bisenb. do. 0. Prior. Obl. Rerl. Frauks. Rin. Frie drichadr o Audere i oldiün- zeu à 6 Th.
Discouto.
pr. Kal. obl. 36. Prüm. Seh. der
Seehaudlunsg. — Kur- a. Neumark.
Se keld.er-cbt. 2 nerl Sidi. OQbl. ) — Denz. 40. in T. — Westp. Pfaudhbr. 31 Grossb. Pos. 40. 4 Os ipr. Pfau dlbr. 31 PFomm. do. 3 Kur- u. Neum. do. 3 Schlesische du. 3
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) Der Kräuter vergütet auf den am Z. Januar 1843 fälligen Coupon .
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Pr. Cour.
Thlr. zu 30 Sęr. Rries.
Geld.
2134
Auagswüirtige RBöraen.
Ameter dam, 14. Gus. Niederl, ird. acz. 6a. 6 40.
1011. sen-. — 6 Span. 1864. 40. 204. ra. 4. Aeg. —. 21.1. ; 4 F 1 * —. . 16. i
100. 66. 25 —. . *
Meteorologische Geobachtungen.
Abends 10 rr.
Nach einmaliger Ne obachtung.
1842. Nachmittags
2 Ur.
36 0. ber. ö, 32 D..
4 109,1 R. 4 S, a7 n.
6,8? Rn. 4 6,6“ m. 75 pCi. S8 pC. trübe. trübe.
Morgens 17. Okt. 6 Uhr.
Lusidruck .... 337, 2 Par. ILustu sr—·... - 7,0 mn. Thaupunkt.. * 6,17 R. Dunstsè tiĩ gung g0 pci. bezogen.
quellrürme 7,72 n. Flasswärme 7, R. hodeuvkrue g, 3 R. Aus dluüns tung God Rb. Niedersehlag O, 9os Rh. wsw. w sw. Ws vr. Wurmewechsel 4 10, * Wolken zug.. — W Sw. 6. 96* R.
Tagesmittel: 336,709 T... 4 8,90 R.. 4 6,87 n.. SI Lαι., Ws.
6 e cASel - Co urs. ͤ P
2 ö mn 13h
Hambarg do. London - 2323 .
Rreslau
Leipzix in Courant in 14 Tul. Fuss.. 100 Tur. Fraukfurt a. M. Wæ Petersburg
Literarische Anzeigen.
In meinem Verlage ist erschlenen und in allen Buch⸗ handlungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler Stechbahn Nr. 3): ö.
Theoretisch e n . Handbuch er
Land- und Wasser-Baunkunst fuͤr
f Baumeister, Zimmerer und Manrer, so wie fuͤr Bau- und Gewerbschulen. Nach eigener Erfahrung und mit Benutzung der besten Werke begebeitet von Friedrich Ern st Conradi, Baumeister und Lehrer der Bauwissenschaft an der ; ain Baugewerkenschule zu Chemnitz. Iste Abtheilung. Preis 3 Thaler. Das ganze Werk wird 80 Bogen Tert in Quarto und 63 Tafeln Zeichnungen in Medign enthalten und in vier Lieferungen bis Ende dieses Fah⸗ res ausgegeben. Einzelne Lieferungen konnen nicht abgelassen werden; der Kauf der er sten verflichtet demnach zur Abnahme des Ganzen. Die Königl. Gewerbe⸗ und Baugewerkenschule n z Ebemnitz, unter Direction des Herrn Professor oktor Huͤlße, hat dieses Werk als Grundlage beim Unterricht in der Bauwissenschaft eingeführt, und duͤrfte somit dessen Brauchbarkeit anerkannt seyn. Chemnitz und Schneeberg im August 1842. B. . Goedsche, Sohn.
In der Stuhrschen Buchhandlung, Berlin,
Schloßplatz 2, Potsdam, am Kanal neben der Post, einfach
ist 2 5 Sgr. zu haben:
lung, im Oktober 182.
Von dem Conversations⸗ Lexikon der Land und Hauswirthschaft, ; herausgegeben von einem Verein von Landwirthen und Gelehrten, redigirt von F. Kirchhoff. ist der gte und Letzte Band unter der Presse und wird in einigen Mongten vollendet und versandt. — Alle diejenigen, welche das Werk noch nicht bis zum sten Bande erhielten, koͤnnen durch jede so⸗ lide r, . Deutschlan ds und des Auslandes die Fortsetzung beziehen; doch wird es gut feyn, dies vor Ablauf dieses Jahres zu thun; da die Auflage des Werkes zu Ende geht und die unterzeichnete Ver⸗ a n , eine spaͤtere Nachlieferung einzelner fehlender Bande nicht garantiren kann. Die Flem mingsche Buchhandlung in Glogau.
In Eu dw ig For st er's artist. Anstalt in Wien ist erschienen und in allen Buch⸗ und 2 —
gen, Berlin, Groy iu ssche ? = h . lung, Königl. Van lch en , mn Kunsthand
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Im Verlage von Ed. Bote C G. Bock, Jiger- str. No. 42, erschien so eben des beliebten Lieder- Komponisten Otto Tiehsen is Ilest der Huette für hohen und tiesen Sopran, Op. 16. Preis 20 Sgr.
16063
—
8
990
nach den Quellen des Großherzogl. Badischen Archivs von
Freiherrn Carl du Jarrys de la Roche, Großherzogl. Bad. Qber ⸗Lieutenant und Regiments⸗
gr. 6.
Wennglei
Badischen Landestheile umfassen, so enthalt das Werk doch genug Nachrichten uͤber die Lasten, welche die . dem Rheine nahe gelegenen Lande atten. Fuͤr alle gebildeten Staͤnde Deutschlands muß das Werk von dem groͤßten Interesse seyn, für Baden iebt es aber einen wichtigen Beitrag zur Badischen andezgeschichte ab. mit ihren Folgen aber doch so genau geschil= dert, konnen nicht genug nachgelesen werden, denn sie h
Die Mitglieder der staͤndischen Ausschuß⸗Versamm⸗mdgen uns ein warnendes Beispiel seyn und werden. ; Stuttgart und Tuͤbingen, Augu
In unterzeichnetem ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:
an mit der eisernen H
Der Deutsche Oberrhein ; wahrend der Kriege seit dem Westphälischen Frieden bis 1801.
broch. Preis 1 Thlr. 15 S Dieses Werk umfaßt die Kriege am Oberrhein seit dem Westphalischen Frieden bis 1801 und durfte um so zeitgemäßer erscheinen in dem Au⸗ genblicke, wo der nicht allein für das südwestliche Deutschland, sondern * fuͤr Oesterreich so noth⸗ wendige Schutz des Oberr gezogen wird Die Darstellung der Kriege liefert das Beispiel oder vielmehr das Resultat, da ; liche Eifersucht zwischen den Reichsgliedern die Ver⸗ anlassung ward, daß sich die blutigen Einfaͤlle der Franzosen wiederholen konnten. geizten, um die Operations⸗Kasse mit Geld zu ver⸗ schen, indessen damals kleine Badische Landerstrecken in wenigen Fahren 8, auch g Millionen Contributio⸗ en an die a g zahlen mußten.
die Beilagen vorzüglich die nunmehr
In Berlin vorraͤthig bei Julius Springer, Breitestr. Nr. 20, Ecke der Scharrnstraße.
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unter dieser Sammlung befinden sich außer ande⸗ ren guten Werken auch die werthvollen Bismark⸗ schen Schriften, worauf man das militairische Pu⸗ blikum hiermit noch besonders aufmerksam macht, da gewiß Mancher, welcher bis jetzt durch den Preis derselben von deren Anschaffüng a wurde, gern sich
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m Schauspielhause: Pour le premier début de Mlle. Destrée: 1) Estelle, ou: Le père et la sille. 9 La premire représentation de: Les sées de Paris, vaudevilse nonveau en 2 actes, du théltre du Gymnase, par Mr. Bayard. (Dans la
remiere pirce Mlle. Desire remplira le role d Estelle, et dans i secconde, celui de Juliette.)
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Leipzsig, im Seyt. 1842.
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Kommunionbuch fuͤr ,,,. Christen. Mit einem herrlichen Stahl—
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prache sind im * 3 — . 6 Kasse à 5 Sgr. zu asse wird um halb Tide e lungen ö
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Zu Lande; Weizen 2 Rihlr. 7 Sgr. 6 96 auch 2 Rthle.
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roße
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Gersie ¶ Rtbir. i6 Sgr. ] auch 1 Rthir.
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Das Schock Stroh 10 Rthlr., auch 9 Rthlr.
Pf; Roggen 1 Rthir. 16 Sgr. afer 4 Ntblr. 1 Sgr. 3 P Sonnabend, den 15. Oftober 1842.
Sgr. 6 Pf.
Der Centner Heu 1 Rihlr. 109 Sgr., auch 1 Rthlr. Verantwortlicher Redactent ß. J. B. 31in kei sen.
Weise. Dramatisches Gedicht in fuͤnf Aufzuͤgen von
] G. E. Lessing. Englischer Einband mit r Schnitt. Sgr.
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G. J. Göoschen sche Verlagshandlung.
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historisches und archaͤologisches Handwörterbuch ür gebildete Bibelleser. 8. 1841. Maschinen⸗Ve⸗ Geh. 1 Thlr. is Sgr. Andachtsbuch für gebildete Chri⸗ sten jüngeren Alters. gr. 8. Dritte verbesserte und verniehrte Auflage. Mit Vignetten und einem schoͤnen Titelkupfer. Sauber geh. 1 Thlr. 15 Sgr. Klet ke, H., Geistliche Blumenlese aus Deutschen Dichtern von Novalis bis auf die Gegenwart. Mit einem Anhange biographischer Nachrichten. Maschinen⸗
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Mit 8 Fr. Am elan g in Literarische 1 1 Befte cn Buchbdlg.
e Nr. 44. J rschi en: ö 8 g. arg r, r, Oel reouns 1
n
Die allgemeine Theilnahme, welche in der neuesten Zeit fuͤr den Fortbau des Kölner Doms rege gewor⸗ den 9 bat den Verfasser bewogen, die GHeschichte und WBeschreibung dieses vollkommensten Denkmals Denutscher Baukunst, womit er * großes Werk be⸗ gleitet hat, zu einer Handgusgabe umzuarbeiten und mit vielen usatzen auszustatien.
e r 1ner D om
in sein er Vollendung. Ansicht von der Südseite. Gez. von Gerhardt, * von Popyel in Munchen. Auf Chines. Papier. Wir bemerken zu diesem sehr wohlgelungenen Stabl⸗ stich nur, daß die Ansicht nach der Angabe und einer neueren Restauration des Hr. S. Boisserse entworfen und e worden ist; fuͤr diejenigen aber, welche ein größeres Bild vorziehen, fügen wir noch binzu, daß die erste Zeichnung dieser Ansicht mit anderer Staffage in der Größte von 16 Zoll Hohe und 145 Zoll Breite von dem ruͤhmlich bekannten
Litbogräphen Borum in Kreide⸗Manier sorgfaͤltig
auf Stein bearbeitet bald in unserem Verlage er⸗
scheinen wird.
Zugleich verbinden wir hiermit die Anzeige, daß
wir eine neue Ausgabe des großen Werkes des Herrn
Dr. Sulpiz Boisserée über den Kölner Dom vorbe⸗
reiten, welche in einem gegen die ursprüngliche Aus⸗
gabe um die Halfte verkleinerten Formate und auch um die r verminderten Preise mit einem neuen
Abdruck des Textes in 4 vubliziri werden wird. Um
aber auch diejenigen Blaͤtter dieses Werks, welche
jenes groͤßte Denkmal der Altdeutschen in seinem
Ganzen und besonders in seiner Vollendung darstel⸗
len, dem Publikum im Einzelnen mebr his lich
zu machen, wollen wir schon jetzt folgende Blatter auf kleinerem Papiere zu beigesckten Preisen ablas⸗ sen, naͤmlich:
Aeußere Ansicht der Domkirche wie sie ist gezeich⸗ net von Quaglio, gestochen von Darnstedt, 4 Thlr. 10 Sgr.
Laͤngen⸗Aufriß derselben wie sie werden soll, ge⸗ zelchnet von Fuchs, gestochen von Duttenkofer,
1 Thlr. 10 Sgr.
Hauptfeite und Thuͤrme derselben wie sie werden sollen, gezeichnet von Fuchs, gestochen von Rauch, 3 Thlr. 7 Sgr.
Ansicht der Vorhalle wie sie werden soll, gezeichnet von Moller, gestochen von Leißmer, 5 Thlr.
10 r. Alle Seh. und Kunsthandlungen sind in Stand gefetzt, Abdrücke dieser Blatter zu den beigesehten Preisen zu liefern. Der Preis des ursprüglichen Wertes mit dem Terte in Folio und den Kupfersti⸗ chen in den ersten borugln auf großem Papier, von welchen wir noch eine Anzahl Exemplare besitzen, bleibt wie bisher unverandert 1260 Fl. fuͤr ein voll⸗
aͤndiges Exemplar. ö rr chart Juli 1842. Literar. artist. Anstalt.
So eben ist erschienen und in der Voß schen Bizch. r. (Ehariottenstr. 25, Ecke der a n f; zu haben: ö - Was bestimmt das Gesetz über * Abset⸗
barkeit der Geistlichen und * ehrer?
Ein ju ristischts . 66. Preis 5 Sgr. dnigsberg bei Voigt.
Diest Schrift, welch; fo bl die Absetzbarkeit der Gessiiichen und Lehrer im Allgemeinen bespricht, sweise eine neuerdings eingetretene die Suspension des Oberlehrer
1 * eri That sache vom rechtlichen Standpunkt: aus beleuch⸗
ltanye hien wir allen denjenigen, die über die ge⸗
anf ( Berhaltnisse Belehrung! wün schon
zn der Plahnschen Buchhandlung (L. ,, erschien so eben: n r m. on der Gott mißfall gen Rechtglaͤubigkeit. Predigt gehalten am 11ten Sonntage na Trinitatis 1842 gtanibsische n 6. H . Dl i, staͤdti ediger an der Lo n . in Berlin. 7 gh geh. Preis 2 Sgr.
Allgemeine
Berlin, Donn er ta
den 20sen
Inhalt.
⸗ ö ,
ug des Hr die
1 Der auf Schweizer Boden festgenommene Franzdsische
usreißer.
talien. Mail and. Truppen Uebungen. erbien. Von der Serbischen Gran ze. Verurtheilung des Ministers Rajewitsch.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Praͤsidentur-Kandi⸗ daten. — Zufriedenheit mit dem Graͤnz⸗Traktat
Mexi‚ito. miniermerfang von Yucatan. — Ruüstungen gegen Teras. —
Vermischtes. Inland. Berlin. Die Mitglieder der vereinigten staͤndischen Ausschüsse bel Sr. Majestat dem Könige. — Breslau, Pofen und Du sseldorf. Feiler des Geburtstages Sr. Majestaͤt des Königs. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung der Arbeiten i fee gr; Akademie zu Rom in der Schule der bildenden
e zu Paris.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Großherzogl. Badischen Artilierie⸗Hauptmann Ludwig den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.
Bekanntmachung.
Bei der heute unter Zuziehung der zur vormals Saͤchsischen, jeßt Preußischen Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Schuld verordneten staͤndi⸗ schen Deputirten stattgehabten Verloesung sowohl der im Jahre 1764, als auch der an die Stelle der unverwechselten und vor— mals unverloosharen Steuerscheine im Jahre 1836 ausgefertigten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗ Scheine, sind behufs ihrer Realssirung im Oster⸗ Termine 1813 folgende Nummern gezogen worden, und zwar:
I. Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Obligationen aus dem Jahre 1764. von Litt. A. à 1000 Rthlr.
Nr. 1186. 2257. 2443. 2848. 25894. 31609. 3397. 3532. 4960. 5523. 668. 7383. 7404. 7478. 8332. S501. 8663. 9226 9678. 10, 857. 11,569. 11,841. 12, 425. 12A 713. 13,518. 13748. 13,875 und 14,099.
von Litt. B. à 500 Rthlr. Nr. 169. 947. 1028. 1621. 18935. 2152. 3126. 3470. 3597. 3619. 3886. 5065. 6670. 6239. 7297 und 7800. von Litt. D. à 100 Rthlr. Nr. 208. 1461. 1720. 1726. 1877. 3015. 3107. 3693. 3965. 16652. 4974. 5014. 5055. 5077. 5616. 6341 und bbs.
II. Von den Steuer-Kredit⸗-Kassenscheinen a e, . 1836. . . von Lit. A. à 10090 Rthlr. Nr. 45, 47 und 286. von Litt. B. à 6500 Rthlr.
Nr. 110. von Litt. C. à 200 Rthlr. Nr. 103 und 127.
Dle Realisirung dieser Scheine wird Ostern 1843 bei der hie⸗ sigen Instituten⸗- ünd Kommunal⸗Haupt-Kasse gegen Ruͤckgabe derselben mit den dazu gehen gen Talons und Coupons erfolgen.
Merseburg, den 4. Oktober 1842.
Im Auftrage der Koͤnigl. Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗S chulden, der Regierungs⸗Praͤsident von Krosigk.
Angekommen: Der General-Major und 2te Kommandant
von Stettin, von der Schleu se, von Stettin.
Abgereist: Der 3a sster ; burg, ah ed? Hof⸗Jaͤgermeister, Graf von der Asse
— ——
Ständische Ausschüsse.
Eröffnung der Sitzungen.
Berlin 19. Okt. Nachdem bereits vorgestern Mitßlieder der vereinigten staͤndischen Aursch f * e waren, faͤnd gestern ormittags in dem dazu von des Koͤnigs Harn bestimmten Saale des Königlichen Schlosses die feler⸗ . Eröffnung ihrer Sitzungen statt.“ Sobald' ble Mitglieder
. vereinigten staͤndischen Ausschuͤffe hier die ihnen bestimmten
he eingenommen hatten, wurde das Staats inisterlum, wel⸗ 2 sich in einem der Zimmer des Königlichen Schlosses versam⸗ . 231 durch eine aus Mitgliedern der verschiedenen Stande childete Deputation hiervon benachrichtigt; es begab sich gleich⸗
; ch dem Sißungsfaale. Die Stars Minister nahmen hler 3 hnen e , reh le ein, und der Minister des Innern.
raf von Arnim, erb ete, in Gemaͤßheit der 36. oͤchsten Orts genehmigten Geschafts ordnung, die Sihung durch nachstehende Rede:
Durch lauchtige Fursten, Hochgeehrte Herren!
Der Vefehl Sr. Majestät des Koͤnigs fährt mich in Ihre Mitte, um die Versammlung der vereinigten Ausschüsse aller Pro⸗ vinzen des Reiches in Gemaßheit der Allerhoöchsten Ordre vom 19. August d. J. zu erbͤffnen. Dleselbe lautet:
„Ich habe in den, saͤmmtlichen im vorigen Jahre ver sammel⸗ ten Provinzial⸗Landtagen 2 Propositions⸗ Dekreten Meine Absicht ausgesprochen, eine Vereinigung der inzwischen durch die
erordnungen vom 21. Juni d. J. gebildeten? ständischen Aus— schuͤsse in solchen Faͤllen stattfinden zu lassen, wo Mir ihr Beirath in wichtigen Landes⸗Angelegenheiten, bei denen es sich um die In⸗ teressen mehrerer oder selbst aller Provinzen handelt, nothwendig erscheint. Diese Vereinigung der Ausschuͤsse ist eine Entwickelung der staͤndischen Institutionen, wie solche von Meines Hochseligen k. Vaters Majestät in reiflicher Erwaͤgung der Bedůr fnisse
eines Volks und Seiner Laͤnder gegeben sind, indem sie den ständischen Beirath der einzelnen Provinzen durch ein Element der Einheit ergänzt. Die selbststaͤndige Wahrnehmung der Interessen der einzelnen Landestheile ist durch die Provinzial-, Kommunal— und kreisständischen Verfassungen genugsam gesichert, aber es fehlte bisher noch an einem Vereinigungspunkt, um die Ausgleichung abweichender Interessen da, wo eine folche sich fuͤr das Gesammt? wohl des Staats als noͤthig erweist, herbeizufuͤhren und die Mit— wirkung staͤndischer te, . bei allgemeinen Maßregeln in Faͤllen zu beschaffen, wo der Landesherr sie auf moöͤglichst kurzem Wege noͤthig erachtet. Dieser Vereinigungspunkt sst nunmehr in den Ausschüssen gegeben. Die im vorigen Jahre versammelt gewe⸗ senen Provinzial-Landtage haben den Gang, den Ich in dieser Entwickelung befolge, und den Geist, in weichem des Hochseligen Koͤnigs Majestaͤt das staͤndische Wesen neu begruͤndeté, auf er— freullche Weise erkannt, indem sie die Hoffnung aussprechen, daß die Selbststaͤndigkeit der Provinzial-Landtage durch die Zusammen⸗ berufung der Ausschuͤsse keine Beeintraͤchtigung erleiden werde. In diesem Sinne Habe Ich durch die Verordnungen vom 21. Juni d. z den Ausschuͤssen die Bestimmung gegeben, die abweichenden Ansichten der Landtage einzeiner Provinzen zu vermitteln, uͤber etwaige, bei der weiteren Berathung der Hel e in den hoͤheren Instanzen der Legislation hervorgetretene, neue 1 sich noch⸗ mals gutachtlich zu äußern, bel den Vorbereitungen allgemeiner Gesetze, sowohl über deren Nothwendigkeit, als uͤber die bei ihrer Absassung zu befolgende Richtung, ihr Gutachten abzugeben und auch bei solchen Angelegenheiten, die bisher in der Regel an die Provinzial⸗Stande nicht gelangt sind, von dem Standpunkte der praktischen Erfahrung und der genauen Kenntniß der provinziellen Interessen, Meine Regierung mit ihrem Rathe zu unterstuͤtzen.
Dleses wird, daher auch die Bestimmung seyn, welche die Ausschuͤsse zu erfuͤllen haben, wenn Ich dieselben saͤmmtlich zur Berathung allgemeiner Landes⸗Angelegenhesten hier versammele.
Zu einer solchen Versammlung finde Ich gegenwartig Ver⸗ anlassung, indem Ich vorlaufig uͤber folgende Mir zur Eutschei— dung vorliegende Gegenstaͤnde vor Meiner definitiven Entschlie= ßung Besprechung mit den staäͤndischen Aus schuͤssen saͤmmtlicher Provinzen fuͤr angemessen erachte:
1) Ueber die naͤheren Bestimmungen fuͤr den von Mir ver— heißenen und mit dem 1. Januar kommenden Jahres beginnen— den Steuer⸗Erlaß;
2) Ueber die Befoͤrderung einer umfassenden Eisenbahn-Ver— bindung zwischen den verschiedenen Provinzen der Monarchie un— ter Beihuͤlfe aus Staatsmitteln;
3) Wegen des Entwurfs eines Gesetzes uber die Benutzung
Preußische Staats- Zeitung.
des segensreichen Friedens, dieselbe Einheit bi Ihrer gegenwartigen — aheit bildet das Element
Einig sind Preußens Provinzen in der Liebe i
einig da, wo es gilt, die S igkei K ne,: ö; 2 Selbststäandigkeit und Heiligkeit des Va⸗
inigkeit im ständischen Rathe ist es, welche heut der Landes⸗ herr von Ihnen mit Zuversicht erwartet, — weiser . aus freier Koöͤniglicher Gnade eine wichtige Ergaͤnzung des ständischen Instituts durch die Ver sammlung der vereinigten Ausschuͤsse ins Leben ruft. — Wo die Stimmen der Provinzial⸗Landtage sich in selbst⸗ staͤndiger Vertretung und Wahrnehmung der provinziellen Eigen⸗ thümlichkeit bei den ihnen vorgelegten Fragen trennen, da sollen die Ausschußtage vermitteln und ausgleichen. — Wo fuͤr umfas⸗ sende Gefetze vor ihrer schließlichen Bearbeitung fuͤr die Provin⸗ zial: Landtage der Standpunkt des allgemeinen und uͤberwiegenden Vedrfnisses des Landes ermittelt werden soll, da sollen die Aus⸗ schußtage ihn erwaͤgen und bezeichnen. Wo' die Regierung des Koͤnigs in wichtigen Verwaltungs⸗Fragen eines staͤndischen Bei⸗ raths bedarf, der die mündliche Besprechung zwischen den Die— nern des Königs und einem Organ der Stände erfordert, da peng err e m Tn if dies Organ seyn.
werden sich auch i ⸗
e , ch in dieser Versammlung verschiedene An⸗ , und Ue elbst noͤthig, um das wahre Veste zu erkennen. — Ab sich die auf die Eigenthuͤmlichkeit . Provinzen, auf 1 Ven denheit der Auffassung gegründeten Meinungen bekaͤmpfen so sey es doch stets ein bruͤderlicher Kampf, und es geschehe immer im Hinblick auf das Allen gemeinsame Wohl Preußens, immer in dem lebendigen Bewußtseyn, daß Sie hier versammelt sind als die Glieder eines Staatskbrpers, als die getreuen Unterthanen eines Koͤnigs.
Durchlauchtige, Hochgeehrte Herren!
An diesem ersten Ausschußtage bietet ein Koͤniglicher Wille aus voller Freiheit Ihnen vom Throne herab eine Gäbe des edel— sten Vertrauens. — Hierdurch wird dieser Tag fuͤr immer als ein glorreicher bezeichnet seyn in der Regent-Laufbahn Friedrich Wil⸗ helm's des Vierten.
Daß er auch als ein segensreicher bezeichnet werde in den Blaͤttern der Preußischen Geschichte, daß er stets ein Tag freu— diger Erinnerung bleibe fuͤr den Kbniglichen Geber und ruͤhm⸗
der Privat-Fluͤsse, in besonderer Beziehung auf die sich bei der Berathung durch die Provinzial-Landtage herausgestellten Mei— nungs⸗Verschiedenheiten, die der Ausgleichung beduͤrfen.
Ich habe demnach beschlossen, die Ausschuͤsse aller Provinzen nach Berlin, behufs der Eröffnung ihrer Berathungen am 18. Oktober d. J., zu berufen, und beauftrage das Staars⸗Mini— n die eben aufgefuͤhrten Gegenstande zur Vorlegung bei der
ersammlung derselben vollstaͤndig vorzubereiten.
Fuͤr die Beförderung eines ersprießlichen Zusammenwirkens der Ausschuß-Versammlung mit den von Mir zum Verhandeln mit derselben beauftragten Staatsdienern ist durch die von Mir enehmigte Geschäfts-Ordnung gesorgt. Sie, den Minister des 9 beauftrage Ich, den Ober⸗Prasidenten einer jeden Pro⸗ vinz anzuweisen, die erwaͤhlten und von Mir bestaäͤtigten Mitglie⸗ der des Ausschusses derselben, in Verhinderungsfällen deren Stell— vertreter aufzufordern, sich späaͤtestenz am 17. Oktober d. J. zu dem erwaͤhnten Zweck hier einzufinden.
Sans souct, den 19. August 1842.
(gez) Friedrich Wilhelm. An das Staats⸗-Ministerium.“
Durchlauchtige, Hochgeehrte Herren!
Zwei Jahre sind verflossen, seit der Ruf unseres Kbnigs Sie um Seinen Thron versammelte, um dort in der ehrwürdigen Re— sidenz des alten Preußenlandes und hier an dleser erhabenen Staͤtte den Bund Köoͤniglicher Huld und unverbrüͤchlicher Unter— thanen⸗-Treue feierlich zu erneuern. Freudig folgten Sie jenem Rufe, und Keiner ist heut unter uns, der nicht das Andenken jener Tage frisch und lebendig in sich trägt, in denen der ange⸗ stammte Herrscher zu Seinem treuen Volke sprach, in denen Sein Königlicher Gesst dasselbe suͤr immer mit unauflöslichen Banden ö * und Ehrfurcht zu einem Ganzen vereinigte und an sich nuͤpfte. ph f. neue ist Sein landesvaͤterlicher Ruf an die Vertreter Seiner Provinzen enge, Aufs neue haben Sie Sich freudig an den Stufen Seines Thrones versammelt. Ünd jene Einheit mit welcher Preußen damals beim heiligen Eidschwur seinem Könige ein Ja! zurief, welches wiedertoͤnte und verstanden wurde in den fernsten Landern, jene Einheit, welche damals unter Gottes
wir haben noch einen anderen, nicht minder
Huͤlfe und Schutz ein starker Mitarbeiter ward an der Erhaltung
liches Zeugniß lasse von denjenigen, welche zum erstenmale durch das Vertrauen ihres Königs, durch das Vertrauen ihrer Provinzen zu ihm berufen wurden, — dafuͤr buͤrgt Ihre bewahrte Gesinnung, mit der Sie sich der Erfuͤllung Ihres Berufes hin⸗ geben werden in gewissenhafter Unterthanen⸗Treue, in Verleugnung einseitiger Interessen, wo der Patriotismus sie fordert, und in wahrer Einigkeit des ständischen Rathes.
Ein großes und wichtiges Feld ist ihm eroͤffnet; moͤge es durch treue Bebauung unter Gottes Segen reiche Früchte tragen.
Hlerauf erwiederte der Marschall der vereinigten staͤndi Ausschuͤsse, Fuͤrst zu Solms-⸗Lich und Hohen⸗Solms, ——
„Von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige zu dem e renvollen
eines Marschalls der vereinigten ch . der 2 . Ame tage berufen, zahle ich es zu meinen vorzuͤglichsten zh rer in Erwiederung der eben vernommenen Worte die Gesinnungen aus⸗ zusprechen, von welchen wir bei dem Beginne unserer Berathun⸗ gen durchdrungen sind. Wir sind, das darf ich im Namen Aller sagen, wir sind mit Freude und mit Stolz hierher gekommen; denn wir sind berufen, in unabhaͤngiger Berathung uͤber wichtige und folgenreiche Fragen den Erwartungen Sr— Majestaͤt des Königs zu entsprechen ünd das Beste des Landes wahrzunehmen. Aber noch wichtigen Grund, weshalb wir mit Freude uns hier versammelt ehen 1 * fahrung der. bisherigen Landtage hat uns naͤmlich gezeigt, daß Se; Majestaͤt der Koͤnig den wohlbegrändeten Beirath Ihrer Staͤnde gern und bereitwillig zu vernehmen geneigt sind. Hierauf gründen wir unsere Zuversicht. Denn die erfreusiche, zum Gedei⸗ hen des staͤndischen Wesens nothwendige Gewißheit, daß der wohl⸗ begruͤndete Beirath der Staͤnde von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige und Seiner Regierung gern und bereitwillig vernommen wird diese Gewißheit ist uns jetzt schon gegeben, und wir bauen darauf mit sester und wohlbegruͤndeter Ueberzeugung. Mit treuester An⸗ häͤnglichkeit an Se. Majestaͤt unseren Allergnaͤdigsten Konig mit Liebe zu dem Vaterlande, welchem anzugehören wir stolz sind, beginnen wir das uns aufgetragene Werk, und mit den— selben Gesinnungen werden wir, so Gott will, dasselbe beendigen. Meine Herren, es giebt ein Mittel, wie Sie sammtlich das, was ich im Namen Aller gesagt habe, bekraͤftigen koͤnnen; es ist, wenn 2. Alle mit einer Stimme rufen: Se. Majestat der Koͤnig lebe 0 *
Ein dreimaliges begeistertes dieser Rede.
Hierauf wurde sofort zu der Namhaftmachung der von Sr. Majestat dem Koͤnige ernannten Protokollfuͤhrer der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse geschritten. Es sind: der Regierungs-⸗Praͤsi= dent Graf von Puͤck!er, der Landrath von Ferih fen der Stadt Feuer Socletats⸗ und Land⸗Armen⸗Direktor Fröhner und der Ober⸗Buͤrgermeister Naumann. Um den Mitgliedern der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse Zeit zur Einsicht der ihnen mit— 1 Denkschriften uͤber die zur Berathung kommenden Fragen zu lassen, wurde hierauf die Sitzung fuͤr heute geschlossen und die nächste auf kuͤnftigen Freitag, den 21. Oktober, e fh, Zunaͤchst wird die Frage uͤber die naheren Bestimmungen für den von des Koͤnigs Majestaͤt verheißenen Steuer-Erlaß und über die Befoͤrderung einer umfassenden Eisenbahn-Verbin dung zwischen den verschiedenen Provinzen der Monarchle unter Belhuͤlfe 6 Staatsmitteln zur Berat unß kommen, uber welche wir morg die betreffende Denkschrift mittheilen werden.
„Lebehoch!“ folgte dem Schlusse