1842 / 293 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

r Höoͤhe gestiegen sind, welche fur die in Aussicht genom⸗« . e , . um so weniger als Maßstab dienen kann, da dieselben großentheils ein günstiges Terrain durchschneiden. Man wird daher die Anlagekosten dieser ahnen für ein einfaches Geleise, wie es im Anfange und bis zum Eintritt ihrer von der Zukunft zu erwartenden seldbstständigen Rentabilität genuͤgen durfte, mit Sicherheit im Durchschnitt auf 250 00 Rthir., mithin im Ganzen auf 55 Millionen Thaler berechnen koͤnnen, wovon die zu garantir enden Zinsen, selbst bei dem angenommenen Maximum von 3 pCt., die Summe von 2000009 Rthlr. nicht ganz errei⸗ chen wuͤrden. .

Diese Zins⸗Garantie wurde aber jedenfalls erst nach vollen⸗ deter Herstellung der betreffenden Eisenbahnen und nach Eröffnung des Transport⸗Betriebes auf denselben, mithin nicht eher, als nach Verlauf mehrerer Jahre und auch dann nur nach und nach, zu einer Belastung der Staats⸗Kasse fuͤhren. Auch ist fast mit Ge⸗ wißheit anzunehmen, daß die zu übernehmende Gewaͤhr niemals zum vollen Betrage zu leisten seyn wird, indem die meisten von den genannten Eisenbahnen schon zu Anfang einen nicht ganz unerheb⸗ lichen Rein⸗Ertrag abwerfen und bei langerem Bestehen selbst eine angemessene Rente liefern werden.

Dessenungeachtet darf man sich die Wahrscheinlichkeit nicht verhehlen, daß die Staats⸗Kasse durch die zu übernehmende Zins—⸗ Garantie mit einer fortlaufenden neuen Ausgabe belastet werden wird, welche in dem allerunguͤnstigsten Falle die Summe von bei⸗ nahe 2,006,000 Rthlr. jahrlich erreichen koͤnnte.

Ss ist nun zwar zu hoffen, daß es, bel Fortdauer des Euro— päischen Friedens, der Weisheit des Koͤnigs und den pflichtmaͤßi— gen Bestrebungen Seiner Diener gelingen werde, durch fortge⸗ seßte Sparsamkeit in allen Zweigen der Verwaltung und durch umsichtige Benutzung der vorhandenen Finanzquellen, die zur Deckung jener neuen fortlaufenden Ausgabe noͤthigen Geldmittel ohne anderweitige Belastung der Steuerpflichtigen zu eruͤbrigen, und wird diese Hoffnung durch die Betrachtung wesentlich verstaurkt, daß sich von der Preis-Ermäßigung des Salzes eine allmaͤlige Ver— mehrung der Salz-Censumtion, und damit eine Verminderung der mit dem Steuer-Erlaß verbundenen Einbuße fuͤr die Staats— Kasse, von der Ausfuͤhrung eines umfassenden Eisenbahn-Systems aber eine wohlthätige Ruͤckwirkung auf den Wohlstand des Lan— des und, als nothwendige Folge davon, eine Erhoͤhung des indirek⸗ ten Steuer⸗Einkommens mit Sicherheit erwarten läßt. Indessen darf auf der anderen Seite auch nicht uͤbersehen werden, daß der gegenwartige befriedigende Zustand der Finanzen des Staats nicht vor Wechselfällen gesichert ist, daß die Staats-Kasse durch unvor— hergesehene Mehr-Ausgaben oder durch Einnahme⸗Aus fälle, wie sie insbesondere zeitweise bei einer aus anderen Raͤcksichten höchst wuͤnschenswerthen weiteren Ausdehnung des Deutschen Zoll— Vereins unvermeidlich waͤren, beeintraͤchtigt werden kann und noch andere Abgaben⸗Erleichterungen, namentlich Ermäßigung des Brief Portos und Einschränkung des Postzwanges, dringend ge— wuͤnscht werden, alle diefe Umstande zusammengenommen aber die Staats-Kasse außer Stand setzen koͤnnten, neben der durch die Herabsetzung des Salzpreises veranlaßten Einbuße, die zu Über— nehmende Eisenbahn⸗Zinsgarantie ferner zu tragen.

Fuͤr diesen zwar nicht wahrscheinlichen, aber doch moglichen und daher der Vorsicht wegen wohl ins Auge zu faffenden Fall wird, um die übernommen? Garantie der Eisenbahn-Zinsen voll⸗ staͤndig und nachhaltig sicher zu stellen, eine theilweise Wiederer⸗ höhung des ermaͤßigten Salzpreises, äͤußersten Falls bis zum Be— . der übernommenen Zins-Garantie, vorbehalten werden muͤssen.

Hätten des Koöͤnigs Majestäͤt zur Vermeidung eines solchen Vorbehalts den Steuer-Erlaß auß die urspruͤnglich verheißene Summe von 1,500 000 Rthlr. beschraͤnkt und lediglich den durch die Zins-Reduction der Staatsschuld⸗Scheine ersparten Betrag von 50100 Rthlr. zum Fonds fuͤr die Garantie der Eisenbahn— Zinsen bestimmt, so koͤnnte, wegen der dann nothwendigen Be— schrnkung dieser Zins-Garantie auf einen entsprechenden Kapital⸗ Betrag, vorlaͤufig nur ein kleiner Theil der füͤr das Wohl des Landes so wuͤnschenswerthen großen Eisenbahnlinien zur Ausfuͤh⸗ rung gebracht werden, und die uͤbrigen haͤtten so lange ausgesetzt werden müuͤssen, bis fuͤr jene die Zins-Garantie ganz oder theͤ— weise entbehrlich geworden wäre. Durch eine solche Zoͤgerung würde aber nothwendig die eine Provinz gegen die andere beein- trächtigt und nicht nur die Wohlthat eines den ganzen Staat umfassenden Eisenbahnnetzes auf spaͤte Zeiten hinausgeschoben, sondern auch die Möglichkeit seiner Realisirung ganz in Frage gestellt werden. Die Vortheile, die man damit aufgeben wärde, erscheinen fuͤr das wahre Wohl des Landes von so entschiedener Wichtigkeit, daß dagegen der zu ihrer Erlangung nothwendige Vorbehalt einer moͤgllchen, wenngleich nicht wahrscheinlichen W'e— der⸗Erhoͤhung des Salzpreises bis auf dessen gegenwartigen Betrag * nicht als ein uͤberwiegender Nachtheil anzufehen seyn urfte.

Es haben diese Ruͤcksichten, verbunden mit dem festen Ent— schlusse, stets ein richtiges Verhältniß zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Staats zu sichern, Se. Majestät den Kbnig bewogen, den Vorbehalt der Wiedererhoͤhung der Salzpreise als eine nothwendige Bedingung der Ausführung eines großen Eisen— bahnnetzes fuͤr die Monarchie unter Zins⸗Garantie des Staats Zuszusprechen, zugleich aber auch den Willen kundzugeben, daß durch strenge Oroͤnung des Staats⸗-Haushalts die Realisirung

A

Bekanntmachungen.

geffentliche Vortad Af. den intra des Kun ii Finnäzun z die Anna. Katharine Beutner, zuletzt är fla gewesene Mus⸗ letter Lehmann, welche am 8. Jan nn 1787 geboren und am 3. September 1817 aus dem Gefaͤngnisse zu , entsprungen und seitdem verschollen is o. wig gleichsettig deren zur kchachisscnr Erben und Erbnehmer, hierdurch vorgeladen sich in dem auf den 25. Juli 1843, Vorm itt ags 10 Uhr vor unserem Commissario, Land und Sitadtgerichts⸗ Nath Herrn Fany, anbergumten Termine kn unse⸗ rem Gerichtslokale hierselbst schriftlich oder persdu lich zu melden, widrigenfglis die Lehmann fur ot erklaͤrt und ihr nachgelassenes Vermögen mit Praͤ⸗ klusion der unbekannten Erben dem Königl. Fißtuz zugeschlagen werden wird. Ein. dnitz, den 7. Oktober 1842. Königliches Land⸗ und Stadtgericht.

auf zusammen auf

Zustande

Stadtgeri

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 1. Oktober 1842. Das in der Lenne⸗Straße Nr. 5 belegene, gegen⸗

2144

auf Bedacht genommen wer * G nde nr t

haben des Koni * fuͤhrung der me vom Staate zu Verbindung pitals, das soll. Dieselben werden lich zu aͤußern haben:

eda

3 Garantie fuͤr dle sucht;

3) rantie, auch in Vorbehalte einer moglichen

sprechen wuͤrde. Berlin, im Oktober 1842.

Koͤniglichen Faktorelen

Um zu bewirken,

seyn:

zu vermehren und

2) gegen Erlegung des

Zul.

erw, , ee , mr tacht r 6 e sich 46 .

so umfassenden Eisenbahn⸗Sy⸗

1) ob sie die Ausführung eines undzügen oben naher dargelegt

stems, wie es in seinen Gr ist, für ein wahres Bedaͤrfniß ob sie es fuͤr nothwendig und Staat die une. desselben durch Uebernahme einer

insen des Anlage⸗-Kapitals herbeizuführen

Verbindun

ienes Vorbehalte, so welt ent 3 1 e

„noch a

auf die vorst ajestäͤt zu befehlen geru 23 großen

ie

Kätet, vielmehr dar⸗ gaben: Erle terun⸗

d entwickelten t, daß uber die Aus⸗

isenbahnlin en, vermittelst einer ernehmenden und mit dem Steuer⸗-Erlasse in für die Zinsen des Anlage⸗Ka⸗

eingeholt werden Punkte gutacht⸗

des Landes anerkennen; zweckmäßig erachten, daß der

ob sie dafür halten, daß die Uebernahme einer solchen Ga— 3 mit dem dann nothwendigen

der: Erhöͤhung des ermaͤßigten

Salzpreises, im Allgemeinen den Wunschen des Landes ent⸗

Iro Memoria

über die neben Herabsetzung des Salzpreises in den

zu treffenden Einrichtungen

Behufs möoͤglichster Gleichstellung der Salzpreise beim Detail⸗Absaß.

daß der Preis des Salzes beim Verkaufe im Kleinen uberall auf den Saß von höͤchstens 1 Sgr. fuͤr das Pfund sich stelle, wird neben der Ermäßigung des Faktores-Prei⸗ ses bis auf 12 Rthlr. für die Tonne zu 405 Pfund erforderlich

1) Die Zahl der vorhandenen dffentlichen Salz-Verkaufestellen

in den oͤstlichen Provinzen in ähnlicher Weise, wie in den westlichen Provinzen, Einrichtungen zu treffen, damit in den offentlichen Verkaufsstellen, welche verpacktes Salz absetzen, gesetzlichen Preises volles Reingewicht an die Kaͤufer verabfolgt werden kann.

Die folgende Uebersicht:

Provinzen.

Flaͤchen⸗ Inhalt.

Meilen.

Auf jede Ver⸗ kaufs stelle kommen durchschnittl.

Meilen.

Zahl der Salz Ver⸗ kaufsstellen.

Ostpreußen Westpreußen Posen

Pommern

Schlesien Bran⸗ (Reg. , den⸗ incl. Berlin burg: Reg. Bez. Frankfurt. Sach sen Wesiphalen Rhein⸗Provinz

zu vermehren. Verkaufsstellen vorhanden.

eiwa in der Art, daß

auf Ostpreußen Westpreußen Posen

Schlesien.

2 * 9)

kommen, so wird zwar dadur

hende Verhaͤltniß erreicht, inde

1969 Thlr. 28 Sgr. 11 Pf.

16216 Thlr. 13 Sgr. 5Pf.

abgejchaͤtzt sind, wogegen die jährlichen 1436 Thlr. vernnschlas! sind,/

am 12. Mai 1813, Vormittags 1 uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hyothelenschein sind in der Registratur

Nothwendiger Verkauf.

an der Gericht astene sisp ; Hypothekenschein ed n 8 einzuseh

Dir Tpyst. e. Tf asten auf soll in seinem jetzigen

Tate und ein zuschen.

zu Berlin, den 20. August 1842. e Nr. 40 belegene zum Termin vor- w 9a, 8 & r. r. , s gi, G nnr gr r ü!

Tare und en.

706,34 471,69 536, 51 574, 16 741,7

382,51 318, 43 160, 63 367,76 187, 14

ergiebt die Zahl der oͤffentlichen Salz-Verkaufestellen, welche genwaͤrtig in den einzelnen Provinzen vorhanden sind, gleiche mit dem Flächeninhalte der letzteren. Die Provin sen erscheint danach was aus der Lage erklarlich wird am dichteslen mit Salz-Verkaufossellen besetzt, und dort wird es nicht erforderlich seyn, die In den uͤbrigen Provinzen h Vermehrt man diese Zahl um 30h, also ungefaͤhr auf das Doppelte, und vertheilt die neuen Stellen

19 39 21 33 38 21 33 84 47 18

4116

11, 12,

ge⸗ im Ver⸗ Sach⸗ der Haupt⸗ Salinen Zahl derselben noch sind überhaupt 332

Pommern. .. .. . . . . ... . n,

65

den Reg.: Bez. Potsdam. . 30

rankfurt.. 15

ten,

Westphalen ...... e nn n,, 5 und auf die Rheinprovinz

noch nicht das in Sachsen beste⸗ kommen alsdann in jeder der ge⸗

20

gemeiner Anzeiger für die 2

waäͤrtig noch im Hochbau begriffene Grundstuͤck des Particulier Anacker, dessen Grund und Boden auf

und der Werth der bis jetzt verwendeten Materialien

Die Kaiserl. Königl. Privilegirte RIU NONE ADRIlATICADISIGUkRkLTA

(Adriatischer Versicherungs- Verein)

in T RIES IT

hat in der am 2235ten v. Mts. stattgefundenen Gene- ral · Verzammlunzß der Actionaire ihren Rechnungs- Abschlals des 4ten Geschäfts- Jahres gehal=

und betrug

) die Total - Versicherungs

b

Summe die Gesammt - Prämien- Einnahme

u. c die an Si Versicherte Be-

zahlte Entschädigung.

Im Kõnigreich Preusaen allein wurden ar d . aus Land-, Fluss- und See- Versicherungen bezahlt.... *

Die den Actionairen verblie- bene Dividende auf ihr Ein-

*

Kapital belief sich auf circa t.

og, 208,713 740, 294 376, 528

nannten Provinzen durchschnittlich nur noch ungefähr 7 M Mei— len auf jede Verkausssielle, und es wird in der Regel keĩn Her von der an Eee sn nn, 3 e an entfernt

. man was reichlich genug seyn wird die An—

rkosten für diese 17 Mellen auf 5 3 pro Tonne, so kommt * einem Preise von 12 Rthlr. pro Tonne das Pfund Salz dem h Jlalll sen noch immer nicht auf 11 Pfennige zu stehen, und es leibt ihm, wenn er es zu 1 Sgr. verkauft, ein Gewinnst von 8 der do hang hlurache⸗ wird, um im Wege der freien 5 t. g Prris des Salzes nicht uͤber ebengedachten . Gerd mu ln angeht, den die Errichtung bemerken, daz di Cn . 6 ist ng c i ung des eigentlichen Verwaltun Mf =. i * bee. Verkaufsstellen im e nnr, 8 3 i 12 wird. Denn die Debits⸗Provisionen bei letzter ind era 1 Rücksicht auf die bei jeder Faktorei 1c. . d= Salzmenge und so maͤßig normirt, daß 64 n cher Derne derung des Absatz⸗Quantums eine Erhöhung des Pr entsatzes kaum zu umgehen seyn wird. Es fallen aiso nur die Lraleäte, aus, welche auf die den alten Faktoreien funf weniger Muzu⸗ führenden Salz ⸗Quantitaten treffen. Was aber hier ausfällt, muß den neuen Verkaufösstellen zugeführt werden, und dadurch wird sich im Ganzen noch eine Steigerung der Transportkosten ergeben, deren Betrag zwar, so wie die sonstigen Kosten bei An— legung der neuen Verkaufsstellen, sich zur Zeit nicht im Einzelnen und in vbllig bestimmten Zahlen aussprechen lassen, nach einer uͤberschlaͤglichen Ermittelung, auf Grund der Kesten⸗Beirͤge fůr die vorhandenen Debitsstellen, sich aber durchschnittlich auf 369 Rthlr. für jede neue Anlage berechnen werden. Legt man diesen Saß zum Grunde, so wärde bei Anlegung von Ihé neuen Verkanfe— stellen auf einen Kostenbetrag von 156 000 Rthlr. zu rechnen seyn, woneben dann noch ein Reserve⸗Betrag von wenigstens 10606 Rthlr. (20 Debitstellen) auszuwerfen bieibt, um nachzuhelfen, wo die projektirte Zahl der Sellereien sich als unzulänglich erweist.

Zu 2. Das meiste Salz wird in Mengen von 405 und Ann Pfund verkauft und den Verkaufsstellen, in Tonnen und Säcken verpackt, zugeführt. Weil jedoch während des Transports und der Lagerung, auch bei verpacktem Salze, die Einwirkung der Luft eine Verminderung herbeifüͤhrt, so wird das in den westlichen Provinzen zum Verkaufe gelangende Salz mit einem Uebergewichte verpackt, und die Kaͤufer empfangen in . dessen, gegen Zahlung des gesetzlichen Preises, das volle Reingewicht, welches dafuͤr geliefert werden muß. Anders verhält es sich aber in den doͤstlichen Provinzen, indem daselbst die Verpackung ohne Uebergewicht bewirkt wird und zugleich nach alter Observanz, welche durch eine am 11. Februar 1810 ergangene Angrdnung bestätigt ist, beim Verkaufe des verpackten Salzes die Vermin⸗ derung des auf den Tonnen vermerkten Bruttogewichts von 1 bis 8 Pfund nicht in Anschlag kommen darf. Diese Einrichtung, bei welcher die Käufer das auf dem Transporte und waͤh— rend der Lagerung geschwundene Salz verlieren, muß be⸗ seitigt werden, weil sonst der Detaihändler gendͤthigt ist, das Maximum des zulässigen Gewichts-Verlusses auf den Detailpreis des Salzes zu schlagen. Man hat dabei die Wahl, entweder gleich bei der Verpackung des Salzes auch in den bͤstli= chen Provinzen die Beigabe eines Uebergewichts anzugrdnen, oder die Verkaufsstellen anzuweisen, die nicht vollwichtigen Tonnen und Säcke vor dem Verkaufe aufzufüllen. Die erstgedachte Maßregel wurde einfacher seyn. Da jedoch der Verlust am Salze nach Maßgabe der Witterung, so wie nach der Art und Dauer des Transports und der Lagerung, sehr verschieden ist, so lauft man in dem Falle, wenn man das Salz gleich bei der Verpackung mit einem Uebergewichte versehen laͤßt, Gefahr, großere Salzmengen u verwenden, als der Zweck erheischt, während man sich auf das

dothwendige beschraͤnkt, wenn die Erganzung des fehlenden Ge— wichts in den Verkauföstellen gestattet wird. Deshalb wird Letzte res vorzuziehen seyn.

Im Jahre 1841 sind 317, 230 Tonnen verpackten Salzes in den oͤstlichen Provinzen verkauft worden. Geht man der Sicher— heit halber von der Voraussetzung aus, daß jede dieser Tonnen, um aus der Faktorei vollwichtig verkauft zu werden, eines Zusaßes von 8 Pfund 24 bedurft g. wurde, so wurden zur Auffůl⸗ lung der ganzen Salzmenge 6860 Tonnen Salz erforderlich ge— wesen seyn. Die Ankaufskosten fuͤr diese Salzmenge würden etwa 15.000 Rthlr. betragen . und an Transportkosten würden dafuͤr ungefähr 5006 Rthlr. verausgabt worden seyn, so daß die Lieferung des vollen Reingewichts an die Kaͤufer einen Aufwand von 20,000 Rthlr. erfordern wurde.

Die Kosten der Anlegung neuer Salzverkaufs-Stellen und der Lieferung vollen Reingewichts in den Verkaufs⸗ Stellen der oͤstlichen Provinzen berechnen sich hiernach vorlaufig auf die Summe von 180 000 Rihlr. Es ist moglich, daß die wirkliche Aus fuͤh⸗ rung des angegebenen Planes eine Ausgabe-Erhoͤhung nicht in dem vorlaͤufig berechneten Umfange in Anspruch nehmen wird. Sollte sich diese i . bestaͤtigen, so wird entweder, so weit sich dazu das Beduͤrsniß herausssellen mochte, eine weitere Vermehrung der Salzverkaufs-Stellen eintreten oder das Erspar— niß in anderer Weise zur Erleichterung der Steuerpflichtigen ver— wendet werden konnen.

EI. Kr. C. N.

nachdem zuvor sür den wirkli- 171

chen Reservesond

und sür noch nicht abgelausene Versicherungen

zurückgelegt werden —— des Grun

2 Millionen Gulden C. I.

igetragen haben. ; be ,, die unterzeichnete General- Agenischast erlaubt, dies günstige Resultat azur allgemeinen Kennt- niss zu bringen, darf. sie hoffen, dals sich das Ver- trauen, welches sich die Gesellschast in einem so ho- hen Grade au erfreuen hatte, immer mehr verbreiten und die solide , ., ih res Fonds und die Rechtlichkeit ihres ersahrens zu einer noch grölse- ren Theilnahme einleden werde; sie empfiehlt sich daher zur Annahme und Leistung sernerer ransport- Versicherungen sür Versendungen zu Wasser und zu Lande, sowohl 8. en Feuersgesahr allein, als gegen alle Elementar- * Prämien - Sätzen.

Berlin, im Oktober 1842.

Die General-Agentschaft.

Karl Drabitius. (Comtoir: Grünstrasse No. 16)

386, 155

FI. Kr. C. M.

59 38 1

97.913

Jener Stadt

. kann zuve chtlich annehmen, äden, zu den bekanuten billgoien werth

Allgemeine

Preußische Staats Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 2len Oktober

Inhalt.

Amtliche Nachri ken · pe tersb urg. unterstuͤtzung von Kasan..

Nußland und Polen.

Perm abgebrannt. Vermehrung des Ertrags der indirekten *,. ir. Reise des Ministers der öffentlichen Bau⸗

ren,, aus Paris. (Hänstiger Stand der Staats- Ein-

fünfte; die Verhandlungen mit Belgien.) ien und Irland. London.

g Cambrid 2 des Erbgroßherzogs von Mecklenburg⸗ Strelitz. rung. . Vermischtes Manchester. Beschluß über die hiesige Aetlen⸗Bank. Brief aus London. (Lichtseiten des Ashburtonschen Vertrags und des neuen Tarifs.)

Niederlande. Haag. staaten. (

Belgien. Schreiben aus Bruͤssel. Frankreich; Gemeinde⸗Wahlen; König

Deutsche Bundesstaaten. Munchen. Schreiben aus Leipzig. (Der Verein zur Verbreitung quter und wohlfeiler Volksschriften; Industrie⸗Ausstellungen.) Schrei⸗ ben aus Altenburg. (Die naͤchste Zusammenkünft der Deut⸗ schen Landwirthe) Hamburg. Hanseatische Dampfschiff⸗ fahrt. Unterstuͤtzungen aus Oesterreich.

Ostindien. Ergebung Söͤfter Dschoͤng's. Die Seiks und das Pendschab. Aufschlüsse aus der Burnesschen Korrespondenz über die 3 . in Afghanistan. Hulfsgesuch des Beherrschers von Vahore.

Inland. Berlin. Alerbochster Kabinetsbefehl, die Einrichtung und Verwaltung der Patrimoniglgerichte betreffend. Bre sia Niederschlesische Eisenbahn. Bonn. universitaͤt.

Der Gesammtwerth des Real⸗Eigenthums in England.

. Unterhandlungen mit iches Veto.)

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der 6533. haben Allergnaͤdigst geruht: Den Kaufmann Hesnrich Eduard Roͤdiger in Ancona an der Stelle des verstorbenen Grafen Andrea Malaccari zum

Konsul daselbst zu ernennen.

Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Prinz von Preußen, der Prinz und die Prinzessin Karl, so wie Hoöͤchstderen Kin— der, Ihre Königl. Hoheiten der Prinz Friedrich Karl und die Prinzessinnen Loulsse und Anna, sind nach Weimar abgereist.

pen ist in gleicher Eigenschaft nach Sonnenburg im Sternberger Kreise versetzt worden.

In der oͤffentlichen Sitzung der Koͤniglichen Akademie der Wissenschaften, zur Feier des Allerhoͤchsten Geburtstages Sr. Ma— jestaͤt des Koͤnigs am 29. Oktober, sprach der versitzende Secre⸗ tair, Herr Ehrenberg, in der Einleitungs-Rede uber die natur— wissenschaftlich und medizinisch vollig unbegruͤndete Furcht vor koͤr— perlicher Entkräftung der Völker durch die fortschreltende Geistes—⸗ Entwickelung. Hierauf wurde eine Abhandlung des Herrn Ger— hard uber die Minerven-Idole Athens, in Abwesenheit des Ver— sassers, durch Herrn W. Grimm vorgelesen.

Angekommen: Se. Erlaucht der Graf Henrich zu Stolberg⸗Wernigersde, von Wernigerode.

Zeitungs ˖ Nachrichten. Ausland.

Nun land und Polen.

St. Petersburg, 16. Okt. Außer den vielen fuͤr Kasan ven der Krone sowohl als von Privatleuten eingekommenen Unter⸗ stuͤtzungen, hat Se. Majestat der Kaiser befohlen. daß eine Million Rubel Silber aus dem Reichsschatze angewiesen werde, um davon Vorschüsse zum Wiederaufbau und zur Reparatur der beim Brande ner. eingeaͤscherten oder beschäͤdigten Gemeinde- und Pri⸗ ar,, in machen.

Einer so eben eingehenden Nachricht zufolge, ist auch die Stadt Perm fast gaͤnziich abgebrannt. .

Frankreich.

Paris, 16. Okt. Der Moniteur publl irt die offizielle Uebersicht des Ertrages der indirekten Gan mn, e 22 ersten Monate dieses Jahres. Der Total-⸗Ertra derselben belaͤuft sch auf lb, Si 3, 09) Fr. Dies ist eine dermehrung von 10,975,090 Fr. im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 1846, und von 265372, 990 Fr. in Vergleich zu den neun asten Monaten des Jahres 1841. Der Presse giebt dieses Resultat zu ,. Bemerkungen Anlaß: „In England schließt das Jahr 1842, trotz der vereinten Einwirkung eines guͤnstigeren Einfuhr⸗Tarifs und einer Einkommensteuer, mit einem . ab. In Frankreich liefert dassesbe Jahr einen bedeutenden Ueberschuß, ohne daß irgend eine neue . n worden waͤre. Man daß am Schlusse dieses Jahres, im . zu 19, eine Mehr⸗Einnahme von 50 fen J im

g 9 zu 1841, von 36 Millionen seyn wird. Pemerkens⸗ 2 2 dabei, daß alle Zweige unserer indirekten Ein⸗ en. 89 Zunehmen sind. Es bieten sich nur zwei Ausnahmen

Der Ertrag der Passagier⸗Gelder auf den Post⸗ Paketschiffen

Hypotheken ⸗Gebuͤhren Dieser Einnahmezweig kann dem Schatze einen

Throönrede bei Erbffnung der General⸗ großen Ertrag liefern, ohne daß die allgemeine Lage des Landes

kundigte ein ntressen wurde, Rückkehr des Königs zusammentraͤfe.

nal, welches gestern schon

hat sich gegen 1810 um 200, 000 Fr. niedriger ge ellt, und der Zoll auf ausländischen Zucker trug 2, 619,090 Fr. 9 . ein, als im 6 1841. Mit Ausnahme dieser beiden Falle hat man nur Verbesserungen anzuführen. Die Haupt-VPermehrungen ha— ben bei den Einregistrirungs⸗- und , , ei den Zöllen, bei den Getränken, bei dem inlaͤndischen Zucker und bei dem Taback stattgefunden. In den Jahren 1810 und 1841 hiel—

. die Einregistri Geb uf derselben Abrelse des Prinzen * sich die Einregistrirungs-Gebähren auf derselben Höhe von

Englische Handels⸗Marine. Eisenbahn⸗Versteige⸗ Mihlonen Fr, genen,

143 Millionen im Jahre 1812 sind sie auf 1410 Man wuͤrde sich uͤbrigens wenn man in der Vermehrung der Einregistrirüngs—

ein Anzeichen des Wohlstandes

86 h und er⸗

blicken wollte. dadurch besser wird. Die einzige gegruͤndete Folgerung, die man

aus einer . jenes wichtigen 1 unserer Einnah— ĩ ann, ist die, daß das Eigenthu w uns immer be⸗ Det etober⸗ Fest.. men ziehen kann, ist die ß das Eigenthum bei un er

weglicher wird, sich immer mehr theilt und immer mehr verschul— det, was, wie man einräumen wird, nicht immer ein Zeichen des Reichthums ist. Die Zoll-Einnahme hat sich, gegen 1840 gehal— ten, um 19 Millionen und, gegen 1841 gehalten, um 8 Millionen Fr. vermehrt. Die Getraͤnké⸗-Steuer nimint, troß der vielfachen Hemmniß, die man der Consumtion in den Weg gelegt hat, jäͤhr⸗ lich zu. Sie betrug im Jahre 1840: 65 Millionen, im Jahre 1841: 67 Millionen und ist in diesem Jahre auf 70 Misssonen gestiegen. Was den Taback betrifft, so sst derselbe jetzt eine der

Hauptquellen unserer Einnahme geworden. Er wird dem Schatze

in diesem Jahre uber 80 Millsonen und in weniger als fünf Jahren gewiß 190 Millionen eintragen, also den elften Theil un—

serer Gesammt⸗Einnahmen. Diese Steuer ist um so leichter zu

tragen, da der Taback jedenfalls zu den Luxus-AUrtikeln gezahlt werden muß.“

Im Constitutionnel liest man: „Vor etwa einer Woche Journal an, daß Herr Thiers in 8 Tagen in Paris und insinuirte dabei, daß diese Räckkehr mit der Es war nicht ein wahres Wort an jener Nachricht. Alle Personen, die Herrn Thiers ken— nen, allen sehrs, wohl, daß er sich in Lille befindet, mit Eifer sei— nen historischen Arbeiten obliegt und niemals daran gedacht hat, vor dem November nach Paris zurückzukehren. Um jenem Jour⸗ wieder anzeigt, daß Herr Thiers in Pa— ris eingetroffen sey, unnüße Muthmaßungen und Hypothesen zu ersparen, so bemerken wir demselben, daß es falsch berichtet ist, daß Herr Thiers sich nicht in Paris befindet, sondern in Lille aus⸗ schließzlich mit der „Geschichte des Konsulats unb des Kaiserreiches/ beschaͤftigt ist.“

Der Minister der offentlichen Bauten, Herr Teste, hat gestern

seine Reise nach den suüͤdlichen Departements angeträten und wird nicht vor den ersten Tagen des Novembers in

Der Justij⸗Kommissarius und Notarius Gerlach zu Rep

t aris zuruͤckerwar⸗ tet. Bis dahin wird asso kein Entschluß in Bezug auf die Frage, welche jetzt den Minister-Rath fast ausschließlich beschaͤftigt, gefaßt werden koͤnnen.

Ft Paris, 16. 9kt. Das glaͤnzende Ergebniß, welches sich aus den Tabellen der Verwaltung der indirekten Steuern fuͤr die neun ersten Monate des laufenden Jahres herausstellt, ist ein um so groͤßerer Triumph fuͤr die Franzoͤsische Regierung, als die Eng⸗ lische Administration eben gendthigt gewesen ist, ein ganz entge—

engesetztes Resultat fuͤr dieselbe Perlode zu verbffentlichen. Die

Finanzen Frankreichs steigen, wahrend die Britischen Staats-Ein-⸗ änfte beinahe in demselben Maße sinken; diese Thatsache ist nicht blos an sich etwas, das der Franzoͤsischen Staatskunst schmeichein muß, sondern sie berechtigt auch zu weiteren Folgerungen auf das ganze gegenseitige Verhältniß der beiden Länder? Folgerun⸗ gen, welche naturlich im höͤchsten Grade guͤnstig fuͤr Frank⸗ reich lauten. Gleichwohl ist hier in Paris bei weitem nicht Jedermann durch das Resultat der Vergleichung zwischen den Englischen und Franzoͤsischen Staats ⸗Einkuͤnften zufrieden gestellt. Man bemerkt namlich, daß die Zunahme der indi⸗ rekten Steuern im ersten Trimester bedeutend stärker gewesen ist, als im dritten; man rechnet aus, bis zu welcher Summe der Er⸗ trag dieser Steuern gestiegen seyn wuͤrde, wenn sie in staͤtiger Progression gewachsen waren, und mittelst dieser und ahnlicher Betrachtungen kommt man gluͤcklich dahin, das wirklich gewonnene Ergebniß ziemlich mittelmäßig zu finden. Sonderbar ist es, daß von den systematischen Tadlern keiner daran denkt, eine sehr reelle Schattenseite dieser Sache hervorzuheben, naͤmlich den Umstand, daß mit dem Ertrage der indirekten Steuern nothwendigerweise auch der relative Druck wäͤchst, den dieselben, kraft ihrer, höͤchst unbilligen Vertheilung, auf die ärmeren Volksklassen aus uͤben.

Alle Kopfe sind in diesem Augenblicke voll von dem Gedan⸗ ken des Franzoͤsisch⸗Belgischen Zoll-Vereins. Das auf die Han— dels-Einigung zwischen Frankreich und Belgien abzweckende Projekt wird leidenschaftlich bekämpft und mit eben so großer Waͤrme verfochten, ohne daß indessen bis jeßt eine ernstliche Furcht bei seinen Gegnern oder eine wahrhafte Hoffnung bei seinen Ver⸗ theidigern bemerklich waͤre. Es ist vielmehr in den Einen wie in den Anderen ein gewisser Unglauben, den man auf der einen Selte vergebens unter zuversichtlichen Mienen und Worten zu verbergen fucht. Im Ministerlum selbst ist man, wie schon fru⸗ her gesagt, nichts weniger als einig uͤber die Zweckmäßigkeit des Zoll-Vereins, und außerdem ist noch nicht einmal ein bestimmter Vorschlag uͤber die Art und Weise der Ausfuͤhrung diefer Idee

emacht worden. Man hat bisher theils von einem Handels— Ver e gesprochen, in welchem Vorbehalte zu. Gunsten der rn ch Eisen⸗Industrie und der Franzoͤsischen Holz— Production gemacht werden sollten, theils hat man den Gedanken eines stufenweise von Jahr zu Jahr abnehmenden Zoll⸗Tarifs in Anregung gebracht. Aber keiner dieser Pläne hat bis jetzt die Form eines den Verhandlungen zur sesten Grundlage dienenden bestimmten Entwurfs angenommen. Inzwischen ist es gewiß, daß die vorläufigen Berathungen zwischen dem hiesigen

Paris berufen sind, um

. diese Selbststaͤndigkeit in irren, ist übrigens von allen Seiten eingestanden und anerkannt, daß

schmelzung dieses Staates mit

den j ; zu betreiben unknen brrhsem! . Gang dieser Angelegenheit

Die Gegner des Zoll⸗-Vereins suchen Alles her gendwie als ein Einwurf gegen 8 2 2 so z. B. den Vorwurf der Undankbarkelt, den man von hier aus den Belgiern freilich schen oft gemacht hat, indem man der Neinung zu seyn scheint, daß Belgien verpflichtet sey, zum Dank fuͤr die Rettung seiner Selbststandigkeit durch Frankreich, eben die Hande Frankreichs zu resigniren. Es

der Zoll-Verband mit Belgien nur als der Uebergang zur Ver— : Frankreich Werth habe und ein— wangen werden könne; nur daß man hier die fragliche politi sche Wirkung der Handels-Einigung in Zweifel zieht, während man sie dort als ganz unfehlbar betrachtet und darstellt.

33 Sron britanien und Irland.

on, 15. Okt. Der Prinz e Tambri

sich von London, wo er sich er n, 1 aufgehalten hatte, wieder nach Leeds, seiner Garnisonstadt, begeben. n von Mecklenburg-Strelitz ist ebendahsn ab⸗

Die Zahl der am zl; Dezember 1811 in die öffentlichen Register eingetragenen Englischen Handelsschiffe ist folgende: Se⸗ gelschiffe unter 50 Tonnen 83I9, zusammen mit einem Gehalt von 249.996 Tonnen. Schiffe uber 50 Tonnen 13.538, mit einem Gehalt von 2,540,952 Tonnen. Gesammtzahl der Segel⸗ schiffe: 21,957 mit einem Gehalt von 25790, 18 Tonnen Dampf⸗ schiffe unter 50 Tonnen 325, mit einem Gehalt von 816, Tonnen. Dampfschiffe uͤber 560 Tonnen 1465, mit einem Gehalt von S752 Tonnen. Zusammen 790 Dampfschiffe, Tonnengehalt 95,5738.

Die 36 Englische Meilen lange Ciarence-Eisenbahn in der Grafschaft Durham, die vom Flusse Tees bis Stockton reicht, eine der ersten, die nach der Manchester-Liverpooler mit Million Pfd. St. Kosten gebaut wurde, soll im November bffentlich im Executionsweg versteigert werden; der erste Fall dieser Art.

Aus amtlichen, unlaͤngst veroͤffentlichten Aktenstuͤcken geht hervor, daß die Vollziehung des Vertrags vom 15. Juli 1840 England 95 Mill. Pfd. St. gekostet hat.

In Cork sind 150 Irlaäͤndische Auswanderer im erbarmungs⸗ wüuͤrdigsten Zustand aus den Vereinigten Staaten, wo sie keine Arbeit finden konnten, zuruͤckgekommen, und mehrere Hunderte werden ihnen ins Vaterland nachfolgen.

Kabinet und dem Koͤnig Leopold in Person bereits begonnen ha— ben, und daß mehrere Belgische Staatsmänner von Brässel nach

Vꝛanchester, 15. Okt. (B. H.) Der hiesige Guardian enthält einen langen Bericht uͤber eine Versammsung der Actio— naire der Manchester⸗Bank, welche am 14ten in dem großen Saale des York⸗Hotel stattgehabt hat. Den Vorsitz fuͤhrte einer der Direktoren der Bank, Herr Spencer, welcher, nach Andeu— tung des schlechten Zustandes der Bank, fuͤr die Direktoren der— selben (natuͤrlich mit Ausnahme des entflohenen Burdekin) wenig⸗ stens das Lob in Anspruch nahm, daß sie nicht auf Unkosten der anderen Actionaire sich in Sicherheit zu stellen versucht haben, sondern mit nicht weniger als 11, 000 Actien bei dem Institute betheiligt seyen. Dann ließ er den Bericht uͤber die Geschaͤfte der Bank und beren Verwaltung seit der letzten Jahres⸗Versammlung verlesen, in wel⸗ chem die Direktoren bekennen, daß sie sich bisher durch die Be⸗ richte des leitenden Comité's (Burdekin an der Spitze) uͤber den

Status der Bank haben taͤuschen und in Unwissenheit halten las⸗

sen uͤber die Existenz eines Defizits in der Bank, welches am 30. Juni d. J. bei einem Passiv-Betrage von zusammen 1.10162 Pfd. 18 Sh. 11 Pee. sich auf 16, 8 Pfd. 7 Sh. be— laufen habe. Zu diesem Defizit muͤsse indeß noch der Verluff der gesammten 741,030 Pfd. betragenden Actien, so wie des Reserve⸗ Fonds und des diesjährigen Gewinnes, zusammen 43,609 Pfd. 8 Sh. 9 Pee. hinzugerechnet werden, um den Gesammt⸗Verlust der Actionaire zu bestimmen, so daß diese Letzteren also eine Summe von im Ganzen 800 887 Pfd. 15 Sh. 9 Pee. als verloren anzusehen haben. Was den Unterschleif Burdekin's betrifft, so ist der Betrag der von ihm gestohlenen Summe noch nicht bekannt; man glaubt in⸗ deß, daß sie den Betrag der fuͤr ihn gestellten Cautionen nicht übersteigen wird. Der Bericht fordert die Actionaire zu einem dachschusse von 2 Pfd. fuͤr die Actie auf und schließt damit, die Aufloͤsung der Actien-Gesellschaft anzuempfehlen. Der Bericht wurde nach laͤngerer Debatte genehmigt, und die Versammlung trennte sich, nachdem noch einige vorbereitende Maßnahmen be⸗ hufs der Liquidation der Bank getroffen worden waren.

X London, 15. Okt. Ungeachtet des mannigfachen Ta— dels, der diesseitig uber den von Lord Ashburton mit Herrn Web— ster unterzeichneten Vertrag ausgesprochen worden ist, und trotz der Lobeserhebungen, die dem Letzgenannten uͤber dessen Abschluß jenseits des Atlantischen Meeres, so wie in den Franzoͤsischen Blättern wur— den, scheint mir derselbe doch keinesweges so nachtheilig fuͤr unser

Land, als man nach jenen Ausspruͤchen wohl glauben moͤchte. Der

Vertrag ist fuͤr unser Volk so ehrenvoll als vortheilhaft, und zwar eben so sehr wegen dessen, was in demselben steht, als was darin unerwähnt geblieben ist. Diese ebengedachte gichterwaͤhnung betrifft namlich die ganze, von den Russisch-Ame— rikanischen Besitzungen bis zu der Mexlkanischen Graͤnze in Ka⸗ lifornlen sich hinstreckende Nord west-Küste jenes Welttheils, welche mindestens eben so wichtig ist als ein unbewohnter, jetzt bereits sehr abgeholzter Binnenlaͤndischer Landstrich in Maine, den man mit äußerst geringer Verruͤckung der früher von den Vereinigten Staaten verworfenen, von unserer Regie⸗ rung aber gebilligten Vermittelungs-Linie des Koͤnigs der Niederlande jetzt als feste nordd stliche Gränze ange⸗ nommen hat. Die Nordwest-Kuͤste Amerika's, an welcher die Vęreinigten Staaten zu Anfang dieses Jahrhunderts Forts und Niederlassungen besaßen und beträchtlichen Handel nach

Ilten Und der Sädsee traben, befand sich zu: Sei es A schun

e des Genter Friedens, isn, darch Waflengewo enge!

Händen. Es wurde damals festgeseßt, daß nach ing en relle.

Zeitraume uͤber den Besitz dieser ganjen ungeheuren