welche die ministerielle Kandidatur ein⸗ unsten jenes so unpopu⸗ von 1811 aus sprachen. uth belohnen und ihn als ein lamentarischer Hingebung auf⸗
Tage ist der Ge⸗ Jacqueminot zum algarde des Seine⸗Departements
kleinen Zahl derer gehört, räumten und sich vor den lairen und so antination Wahrscheinlich h nachahmungswür n wollen.“ Durch Königliche neral Carbonnel an die Stelle Chef des Generalstabs der Nation ernannt worden. . Das Sid ele will wisse den Tod des Grafen Delabor des Königs angeboten worden sey,
eneral Ventura ist gestern früh von Paris nach Mar— ch am 1. November einzuschiffen ge⸗ Bombay nach Lahore zuruͤcksu⸗
Waͤhlern zu G alen Traktats
diges Beispiel par
Ordonnanz vom gestrigen e des Generals
n, daß dem General Pajol dle durch de erledigte Stelle eines Adjutanten daß derselbe sie aber abge⸗
lehnt habe.
seille abgega
denkt, um uber Aegypten und
m 2isten d. am Bord aus und konnte, troß nicht geloscht
k
? Auf der Rhede von Bordeaux brach a des Amerikanischen Schiffes „Havre“ Feuer Bemühung der Mannschaft, 131 Tonnen haltende Schiff brannte ganz ab. angenen Nachrichten aus Algler vom zaͤheres uͤber die Expedition des Gene—
der angestrengtesten werden. Das schoͤne,
Die heute hier eing 15ten d. enthalten nichts ral Bugeaud.
tt Paris, 23. Okt. Aufhebung des gegenseitigen Durchsuchungs⸗ naͤchsten Monaten zur E es zur Ausübung des fraglichen Marine der einen Nation gegen entes der Regierung des Staats, henden Traktaͤte gehandhabt werden sollen. sischen Patente der E zum Februar känftigen Jahres guͤltig hin entweder erneuert werden, oder das Recht hoͤrt thatsaͤchlich auf, fortzubeste der Englische Gesandte, L Paris diesen P nichts über den
Die Frage von der Fortdauer oder Rechts wird in den
Bekanntlich bedarf Rechtes von Seiten der Kriegs⸗ die Kauffahrer der anderen eines gegen dessen
ntscheidung kommen.
besonderen Pat Flagge die beste nun die Franzd nglischen Kreuzer nur bis sind, so muͤssen sie bis da⸗ egenseitige Durchsuchungs⸗ Man versichert, daß Rückkehr nach
ord Cowley, seit seiner aber es verlautet noch
unkt bereits angeregt habe, Inhalt der ihm von Herrn Guizet gegebenen
Das Ausbleiben aller amtlichen Nachrichten uͤber die Expe— dition des Generals Bugeaud fangt an, Besorgnisse zu erregen. Privat⸗Mittheilungen uber den Verlauf der sten fuͤnf oder sechs Tage fehlt es bis Botschaft aus dem Haupt⸗ Ein Geruͤcht, daß er
Außer einigen kurzen Expedition wahrend der er jetzt an jeder irgend zuverlaͤssigen Quartiere des General⸗-Gouverneurs. das Fort Hamza erreicht und beschlossen habe, von dort am 22sten d. M. den Rückweg nach Algier anzutreten,
um Glauben zu verdienen. des Generals Bugeaud zu stark ist, um von hrer jetzigen Desorganisation etwas Ernstliches Schickfal derselben doch einige Regen in der ersten fgehoͤrt hat, in dem Innern von so daß die gewohnlichen Wirkun⸗ ch ohne Zweifel auch jetzt Corps des Generals Bugeaud durch verhee⸗ emacht haben. —
unsicherer Quelle, gleich die Kolonne den Arabern in i befuͤrchten zu muͤssen, so muß das Unruhe einfloßen, weil man weiß, daß der Haͤlfte dieses Monats nicht au Algerien in Strömen zu fallen, gen eines solchen bei dem Expeditions⸗ rende Krankheiten fühlbar daß die Erlaubniß zur Gründung einer in Algerien von der Regieru persoͤnlichen Ansich geaud, ertheilt sey, lage von Seiten des und alle die Unterstuͤtzung finden werde, trotz alles Fleißes, aller Kolonisirung bestimmten Moͤnche Marschall Soult, heißt es, hat du eit den General Bugeau
Witterungs⸗Zustandes si
Man glaubt, Trappisten⸗ Beruͤcksichtigung der lichen Rathes des Generals Bu⸗ und will daher stark bezweifeln, daß jene An⸗ General⸗Gouverneurs allen den Vorschub ohne welche ihr Gedeihen Ausdauer und aller Entsagung der zur ziemlich problematisch ist. Der rch sein Verfahren in dieser d fuͤr die ohne Autorisation Ministers erfolgte Verbffentlichung des Bugeaudschen
Über Algerien bestrafen wollen.
Gallerie des verstorbenen Ba die reichste Sammlung von Werken Spanischer sich im Privatbesitz befand, wir bietenden verkauft werden.
Erben des ungeheuren schlaͤgt seine Hinterlassen zu arm finden, um den von i schatz fur sich und das Publikum zu bewahren.
Großbritanien und Irland. Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog t sich auf seiner Reise durch das In⸗ Schottland begeben. Naͤchsten Dienstag ondon zuruck erwartet. . r ein Organ des Ministeriums gilt, enthalt folgenden Artikel hinsichtlich einer jetzt etwa ausführbaren partiellen Herabsetzung des Zinsfußes der schudd; „Der Gelduͤberfluß treibt die offentlichen hinauf, als sie seit 1825 standen. was den Baarvorrath in ihren Kellern betrifft, und der fort⸗ dauernd guͤnstige Stand der Course haben unter den Geldmaͤnnern die An es die Pflicht der Regierung sey, aus diesen Umstaͤnden Vortheil u ziehen und eine Herabseßung der Zinsen von einem Theile der offentlichen Schuld zu bewerkstelligen. Man hebt hervor, daß in einer Zeit, wo fast alle Arten von Erzeugnissen einen bedeutend geringe⸗ ren Gewinn bringen, kein haltbarer Grund vorgebracht werden koͤnne, weshalb gerade die bffentlichen Fonds unberührt blei⸗ ben sollten. Auch worde durch das angedeutete Verfahren weder ö , . der Schatzkanzler in irgend eiten verwicke ö e nd, de gr rc, Goc. lt werden; denn angenommen,
wählte, so koͤnnten sich die In
t und des amt
Angelegenh des Kriege
lers Aguado, eister, welche an den Meist⸗
Die Gemaͤlde⸗
d demnaͤchst stuͤckweise s ist lebhaft zu bedauern, daß die Vermoͤgens des Herrn Aguado — man schaft auf 60 Millionen Fr. an — sich hrem Erblasser gesammelten Kunst⸗
London, 22. Okt. Friedrich von Oesterreich ha nere des Landes auch nach wird derselbe hier in L
Der Standard, der fuͤ
Papiere hoͤher Die jetzige Lage der Bank,
u denen des Kontinentes cht wieder aufgeweckt, daß
*. 5 un auf 3 pCt. aus⸗ er nicht beklagen, wenn sie na den Bestimmungen der getroffenen ue ee n , 2 den. Jedenfalls sind die befugtesten Beurtheller der einstimmigen Ansicht, daß die Zins⸗Herabsetzung jetzt mit weniger Gefahr, die — 6 . n beeintraͤchtigen oder zu be⸗ ndern, durchgefuhrt werden kann, als dies bei i . 8 . . N26 irgend einer Re⸗ man dafur, ese Zins⸗Herabsetzung bei dem jetzigen des Einkommens nicht blos ein gesetzmäßiges . 9 4 derung der Ausgaben, sondern daß es aüch Pflicht der Minister senheit nicht entschluͤpfen zu lassen.“ In Rochester wurden dieser Tage die Wähler der Stadt zu als deren Zweck in den Anschlagzet⸗ gen Partei bezeichnet ward, welche ch den Tores Einfluß auf sich gestatten solle. ersonen, worunter Chartisten, Sollalisten nebst fanden sich in dem bezeichneten
Eben so allgemein haͤlt
einer Versammlung eingeladen, teln die Bildung ein weder den Etwa 1590 einigen Whigs und Tories,
er ünabhaͤngi
2176
Saale im zweiten Stocke eines Wi auses zu Da de Chartisten bei weitem die Meh bildeten, ö wurde ein Schuhflicker aus ihrer Mitte zum sidenten gewählt. So⸗ fort verlas derselbe von einem tuͤcke Papier eine Rede, worin er Tories und Whigs tächtig mitnahm und die MNothwendigkeit der Ernennung eines Cemites folgerte, damit eine dritte Par⸗ tei gebildet und die Burgerschaft in Gtand gesetzt wurde, einen rechtlichen Mann, welcher die Sache der Armen vertrete und auf allgemeines Stimmrecht und geheime Abstimmung inarbeite, ins Unterhaus zu senden. Ein Tory, Herr Payne, er lärte, daß er sich der Bildung eines auf solchen Grundsätzen fußenden Comi⸗ tẽ's a, müsse. Einer der Chartistenfüͤhrer, der zur Rech⸗ ten des Praͤsidenten saß, sprang augenblicklich auf und verlangte mit furchtbarem Geschrei, daß man den Tory auf der Stelle aus dem Fenster werfe. Dies gab das Zeichen zum Losbruch der Par- tei Erbitterung, und ein regelmäßiger Kampf begann; Tische und Stuͤhle wurden umgestürzt und zerbrochen, und ein Auftritt folgte, der sich nicht beschreiben läßt. Die Polizei eilte endlich herbei und stellte durch Abfuͤhrung des radikalen Redners nach dem Stations⸗ hause die Ruhe her. Die Bildung einer unabhängigen Partei in Rochester wurde alsdann auf bessere Zeiten vertagt.
Der Kanzler der Schatzkammer kehrt am 21sten von der Mn⸗ sel Wight hierher zurück. Sir R. Peel und Sir J. Graham werden ebenfalls zu Anfang nächster Woche erwartet, da am 26sten in Windsor Geheimeraths⸗Sitzung seyn soll.
Der neue Franzbͤsische Gesandte bel den Vereinigten Staaten,
err von Pageot, ist mit seiner Familie hier eingetroffen und will sch naͤchsten Sonnabend nach Nord-Amerika einschiffen.
Dle neuen Königlichen Stallungen nebst Reirhaus in Wind⸗ sor, zu deren Erbauung das Parlament bald nach der Thronbe⸗ steigung der Koͤnigin 70900 Pfd. St. bewilligte, sind jetzt vollen⸗ bet? Die Bau⸗ und Einrichtungs⸗Kosten in jene Summe
nicht uͤberstiegen. Niederlande.
Aus dem Saag, 23. Okt. Die n, . Abtretung der den Königen Wilhelm J. und Wilhelm l. gehörenden Privat⸗ besitzungen in Belglen hat zu einer Polemik zwischen Hollaͤndischen und Velgischen Blattern Anlaß gegeben. Das hier erscheinende Nieuwe blad bemerkt in dieser Beziehung: „Der Bruͤsseler Observateur begleltet die Nachricht, daß seine 3. alle Besitzungen, die biüher das Haus Oranien in Belglen besessen, er⸗ worben 1 mit der unpassenden Bemerkung, daß unsere Sou⸗ veraine nur gegen einen Preis, der wenig Uneigennuͤtzigkeit von ihrer Seite beweise, in die Abtretung gewilligt hätten. Als wir dies lasen, haben wir uns natuͤrlich zuodrderst gefragt, wodurch wohl eigentlich fuͤr das Haus Oranien die Verpflichtung entstehe, uneigennützig gegen die Belgische Regierung zu seyn? Unsere Ab⸗ sicht ist wahrlich nicht, Wunden wieder aufzureißen, die im Ve⸗ griff sind, zu vernarben; indessen kbnnen wir nicht umhin, auf die unpassende Bemerkung des Observateur zu antworten, indem wir uns heut nur auf folgende Betrachtungen beschraͤnken.
„Wenn das Haus Oranien sich wirklich entschließen konnte, seine Privat⸗Besitzungen fuͤr irgend einen Preis an Belglen ab⸗ zutreten, so ist dies von seiner eite ein Entschluß, den Belgien und Hoiland mit der größten Dankbarkeit aufnehmen sollten; es ist ein großmaͤthiges Gpfer, das es sich . hat, um, wie es aufrichüig wänscht, die Beziehungen zwischen beiden Landern auf einen guten Fuß herzustellen und nach und nach Alles aus dem Wege zu raͤumen, was das gute Vernehmen und das gegenseitige Vertrauen stören koͤnnte. Alles Gold, das Belgien in diesem Augenblicke dafuͤr zu bieten im Stande ware, wurde die Wich⸗ tigkeit eines solchen Opfers nicht aufwiegen; denn man vergesse nicht, daß die schoͤnste von den Besikzungen, in deren Veraͤußerung der Konig gewilligt, ein Geschenk war, das die Dankbarkeit eines ganzen Volkes dem Helden darbrachte, der auf den Feldern von Waterloo mit seinem edlen Blute die National⸗Unabhaͤngigkeit hatte erringen helfen. Man vergesse nicht, daß jene Besitzungen fur das Haus Oranien einen groͤßeren Werth hatten, als die glaͤnzendsten Palaͤste, denn sie sollten bis auf die spaͤtesiens Generationen die glorreiche Erinnerung an die militairischen Großthaten eines seiner Kinder verewigen. Man vergesse nicht, daß der Palast in Bruͤs⸗ sel sich noch in demselben Zustande befand, worin er war, als sein dier Vesitzer ihn verließ, als ob er jeden Augenblick die Rückkehr seines Herrn erwarte. Man vergesse nicht, daß der Anblick dieses Palastes bestaͤndig ein Vorwand zur Emeute, ein Versammlungs punkt, in Anker der Hoffnung fur die jenigen war, die, unerschuͤtterlich in ihrer Treue gegen die ehemalige Ordnung der Dinge, sich nicht entschließen konnten, ihre Hoffnungen aufzugeben, so lange sie, dem Palaste gegenüber, welchen jeßt der legitime Souverain Belgiens bewohnt, den Palast erblickten, dessen Vesitzer nach ihrer Ansicht allein das Recht hat, in Belgien zu regieren. — Alle diese Betrachtungen mußten fuͤr das Haus Oranien dem beständigen Besitz jenes Ei⸗ enthums einen unschaäͤtzbaren Werth verleihen, wenn nicht unsere gerd erung bei der Erledigung dieser Angelegenheit von dem Wunsche ware geleitet worden, beiden Ländern und dem gesammten Europa zu beweisen, welchen Werth sie ihrerselts darin setzt, zu einem fe⸗ sten und dauernden Schlusse zu kommen. ö.
„Niederland, das die edlen Gesinnungen seines Koͤnigs kennt, wird nicht danach fragen, um welchen Preis er sein Eigenthum, das durch so viele Erinnerungen ihm so theuer seyn mußte, abge⸗ treten hat. Es wird in dem von seinem ouverain dargebrachten Opfer einen neuen Beweis seiner Liebe zu seinen Unterthanen se⸗ hen, die ihrerselts so viel Liebe zu ihm m. es wird darin, eben fo wie Belgien, den lebhaften Wunsch Wllhelm's II. erken⸗ nen, den Traktat, wodurch wir die Una haͤngigkeit Bel⸗ giens und die neue Ordnung der Dinge daselbst anerkannt ha⸗ ben, nicht nur nach seinem strengen Wortlaute en h⸗ ren, sondern denselben auch auf die edelmuͤthigste eise und mit der ihm eigenen Redlichkeit auszulegen. Die Handlung, welche der Obser vateur, durch Vorurthesle geblendet, nicht zu würdigen wußte, ist daher eine stilschweigende, aber gleichwohl sehr bedeutungsvolle Bestaͤtigung, die Wilhelm von Oranien dem Trattat erthente, den der ehemalige Kbnig der Niederlande, unter= zeichnet hatte. Belglen und Nlederland werden die hohe Bedeu⸗ tung diefer Handlung nicht verkennen und beide werden darin das charakteristische Merkmal wahrnehmen, das dieselbe fuͤr jeden Un— partelischen hat, naͤmlich ein neues Pfand der Sicherheit fur die Zukunft, ein neues Opfer zu Gunsten des Friedens und der Sta⸗ dilität beider Laͤnder zu seyn.“
Dentsche Bun desstaaten.
München, 23. Okt. Der gestrige Ball des Preußischen Gesandten war einer der glänzendsten, die man seit langer Zeit bei ahnlichen Fest⸗Anlaͤssen gesehen. An dem Portale des Odeons, gigen die Ludwigsstraße zu, erhob sich ein Triumphbogen, welcher
is gegen 8 Uhr, um weiche Zeit die hohen errschaften angefah⸗ ren kamen, in dem reichsten Brillantfeuer rg nzte. Auf der Höhe desselben sirahlten die beiden verschlungenen M und darunter das
's und Theresens. Die innere Anordnung und Ausschmücku er gg, m, , n,, e, m,, , — oͤchst zahlreichen V neben dem gesammten auch mehrere Notabilit
u 1000 Drachmen Werth in kulturfäh ebergabe der nach ei und hlerauf gerichtlich abzuschätzenden heirathung der Ausgesteuerten.
——— —— —
Inland.
Die Rhein⸗ u. Mo sel⸗Zeitun abinets⸗Ordre: Meiner Reise nach Neu⸗ durch Saarlouis zu nen Empfangs⸗ Feierlichkeiten nahere ter den Bewohnern dieser abe Ich den guten Sinn, llig bemerkt, und es ist Mir s nachträglich zu erkennen zu aß sie Mir wie jede andere Stadt der aben dies der Stadt rdre zur oͤffentlichen
9 2 Beleuchlung und den Glanz , ben, unter welcher man, d sehr vielen Offizieren, n aus unserer Gelehrten⸗ und = lerwelt bemerkte. Auch auf die Gallerie war gegen Karten der Die Polonaise wurde von Sr. h eit dem Prinzen Wilhelm an der Hand er Kbnigin erbffnet, da Se. Majestät der Katarr 2 wurde, dem Balle beijuwohnen.
Die seit Anfang voriger Woche hier anwesenden Oesterreichi⸗ schen Erzherzoge Karl und Albert, Sohne des Erzherzogs Karl, erfreuen sich bei Hof und in der hoͤheren Gesellschast jeder ihrem ichnung. Sie widmeten die meiste Zeit esichtigung unserer Kunst⸗-A1Anstalten und
ner Wahl auszu rundstaͤcke erfolgt bei Ver⸗
t Zuschauer gestattet
. Koblenz, publizirt nachstehende die Verhaͤltnisse chatel nöͤthigte eilen, ohne von den get Kenntniß zu nehmen Stadt zu verwe welcher sich ůubera Bedůrfniß, dies der Stadt ben und auszusprechen, werth und kannt zu ma
Allerhoch ste Beschleunigung
Range gebührenden Aus Ihrer Anwesenheit der
sonstigen Merkwůrdigkeiten. nd länger un
chtsdestowen
t Luxemburg, 22. Okt. Unserem Athenäum, das, einige ll kund gab, wohlg
leicht zu verbessernde Mangel abgerechnet, als eine gute Anstalt betrachtet werden kann, steht eine Umwandlung bevor, von der man sich jedoch wenig Vortheile versprechen mag. Kommission hat nämlich g äber den Plan berathet, die Klasse Fakultaͤten mit derselben in Verbindun Worten, man beabsichtigt in de Laͤndchen eine sogenannte Luxembur Idee soll vom Direktor des Athen Anstalt, einem Franzosen, ausge unterstũůtzung eines dessen Charakter insofe fuͤr das Franzoͤsische alt geworden, ner, sondern stets offen as Athenaͤum verdankt Koͤnig Wilhelm J., der dieselbe mit und sie entspricht im Allgemei des Landes und dessen anderwe
theuer ist. Sie
inprovin 4 chen und die
Saarlouis Kenntniß zu bringen. Sans souci, den
Eine Schul⸗ artig Konferenzen, n der Anstalt zu reduziren und en; mit anderen eelen bevblkerten er Universitaͤt zu bilden. Die ums und einem Professor der und erfreut sich der 6⸗Mitgliedes,
20. Oktober 1812. (gez) Friedrich Wilhelm.
An den Ober⸗Praͤsidenten von Schaper zu Koblenz.“
— — Schweidnitz, 25. Okt. und 20sten d. M. abgehaltenen hie auf hiesiger Stadt⸗ außerdem noch circa hiesiger Umgegend zum Markt haupt gegen 505
angen seyn, ußreichen Regierun „als er in seiner elbe nicht
u erkennen ge
Zum diesjährigen am 19ten en Herbsi⸗Wollmarkt sind tr. Wolle abgewogen und 256 CTtr. anderwaͤrts gewogene Wolle aus gebracht worden, so daß uͤber⸗ Verkauf aufgestellt worden sind, landische Fabrikanten und Handelsleute, solche mit 55 und 60 bis 765 Rthlr. bezahlt haben, und llte Quantum schon am ersten Markt⸗
— * rn ehrenwer — leich Anderen Waage 249 dem vorigen
tande brachte, Ctr. Wolle zum
eien Kosten zu vollkommen den Bedurfnissen itigen Verhaͤltnisse des Staats⸗ Examens erforderlich, Vorlesungen gehort zu haben.
uxremburger studirenden
42 bis 146, 48 bis ist das zum Verkauf geste tage vergriffen gewesen.
— — Friedland (in Ober⸗Schlesien), 17. Okt. sige kleine evangelische Gemeinde entbe Woehlthat einer eigenen Kirche und Zwei und eine halbe Meile von der naͤchsten evangelischen Kirche entfernt, fuͤhlte sie diese Entbehrung vielfach und schmerzlich. enwaͤrtigen Grundherrn, dem Koöͤniglichen Kammer⸗ andschafts⸗Direktor Grafen von Burghauß, war es vorbehalten, ein evangelisches Kirchen⸗System aufs neue h begruͤnden. Auf seine Verwendungen hatte der Hochselige Konig dem anzustellenden Geistlichen eine saͤhrliche Zulage von 250 Rthlrn. bewilligt, des jetzt regierenden Königs Majestäͤt 1309 Rthlr. zum Bau der Kirche Allergnaͤdigst zugewendet, und nachdem die wenig bemittelte Gemeinde zur ferneren Salarirung des Geistlichen, durchdrungen von dem Segen des Unternehmens noch jährlich (rea 50 Rthlr. aufgebracht hatte, fuhrte unfer Grund Beginnen im Uebrigen aus eigenen Mitteln zu einem Eine in geschmackvollem Styl erbaute massive einem erhöhten Platz in Mitten unseres Ortes, ein ein freundliches Küsterhaus stehen ihr ist durch kleine Gärtchen und Anlagen — Die Weihe dieses Kirchleins ur Nachfeier des Koͤniglichen Geburtstages auf den ber, als an einem Sonntage, festgesetzt, und während an die sem Tage die Gemeinde, zuerst in der neuen Kirche versammelt, mit tiefer Ruͤhrung ihre Gebete dem hoͤchsten Herrn im Himmel emporsandte, mischten sich mit ihnen die Gefühle des innigsten Dankes fuͤr die Wohlthaten, die der Hochselige Kbnig sowohl als de erhabene Monarch diesem Beginnen zuge— wendet, so wie die heißesten Wünsche fuͤr dessen Wohl. am Abend des 15ten sah man aus den Fenstern jedes kleinen Buͤrgerhauses leuchtende Kerzen die Feier des fuͤr jeden Preußen so wichtigen Tages verkuͤndigen, während von den Zinnen der Thuͤrme des Schlosses und der katholischen Pfarrkirche zahlreiche Lampen weit in die Nacht hineinstrahlten.
Nach ihr ist auf einer Deut⸗ Eine Bedingung,
dhnlich die ringen; denn einer Deutschen re Vidung dadurch vielseitiger lelleicht noch wesentlicher ist, amten entfremden sich nicht ganz der für das Gesammt⸗Vgterland. eilten Vorurtheilen zuruck, wie Zeugniß geben, Studien machten. jene Bedin worfen. Es andere Art zu helfen su angegebene Um
es zur Ablegun schen Universit die nur vortheilhaft auf die und die um so wichtiger ist, ch auf Franzoͤsischen Universitaͤt ens ein Jahr
hrte seit 200 Jahren der
groͤßere Zeit do eines eigenen Geistlichen.
indem sie gendͤthigt Universitaͤt studirt zu haben, und gruͤndlicher, und was v teren Lehrer und Staats⸗Ve Muttersprache und dem Inttresse wöhnlich mit geh des Athenaͤumõ selbst sitaͤten theilweise ihre lag zur Spra
sind, wenigst
Unserem ge herrn und
Sie kom]men ge die Professoren Deutschen Univer Jahr kam der Vor er wurde jedoch h wolle man sich jetzt auf eine man mit dem Institut die will, welche naturlich jene Bedingung des versitäten von selbst ausschließen und wieder in ihre Functionen einsetz Schul⸗Organisatlon unter Kbnig Coursen entbunden Moͤchte man fen, um nicht durch voreiliges vollen Aufstreben begriffene An Die Erfahrung kann daß das akademische Institut zur weges seinen Zweck erfüllte, selbst offenbar entgegen ging. Umstaͤnden auch jetzt, den, zugleich auch gewi
welche auf
ung aufzuheben, scheint nun, als chen, indem vornehmen esuchs Deutscher Uni— ahrscheinlich dle Lehrer arde, welche vor der neuen Wilhelm J. von den akademischen
herr dieses
hebt sich auf geraͤumiges Pfarrhaus und zur Seite, und das Ganze
Prufung unterwer⸗ verbunden und eingeschlossen.
diesen Plan einer reiflichen andeln in die noch im alt den Keim der Verkümmerung
hierbei als Richtschnur dienen, Zeit seines Bestehens keines— lelmehr einer Auflbsung von wurde unter aͤhnlichen angel an Schälern bald fühlbar wer⸗ s die Realschule eine nachtheilige Räckwir⸗
Die Versammlung der Landstaͤnde hat am 20sten d. ihre Sitzungen wieder begonnen.
Der junge Mondeurx hat. auch hier am welche nicht allein allg mathematisch
Wie damals, der jetzt regierende e
20sten eine Vorstel— emein besriedigte, sondern en Köͤpfe die lebhaf⸗ Er loͤste Aufgaben in 15 Minu⸗ Minuten auf dem Papier ihm die Zahlen so klar vorschweben sie ihm so deutlich bis in die klein— ckwaäͤrts und vorwaͤrts alles lebhaft at Heinrich Mondeux einen so hm die subtilsten Rucksichten in Es wurden ihm ge⸗ se er mit einer unglaublichen Schnel⸗ usiastischen Besfall, loste. Er hat ung angeset.
Oesterreich.
Der mit einer besonderen Sendung hier— e Justiz-Minister (der früheren hat mit seinen beiden Begleitern ch Semlin zurückzukehren. Wie r von Seiten der betreffenden hiesigen ß bis Neusatz (wo sich auch Aeußern, aufhält) das Reise⸗ t mit dem kürzlich herigen Rath⸗ Zusammen⸗
lung gegeben, auch einigen der gewandtesten teste Bewunderung ten im Kopfe, zu Sein Geist laͤßt und sein Gedaͤchtniß spiegelt sten Details ab, daß ihm rü vor der Seele steht. außerordentlichen Scharssinn, Bezug auf die Zeitrechnung gen s5 Aufgaben vorgelegt, d ligkeit, belohnt durch einen ent auf morgen eine zweite Vorste
abgewann.
denen diese 15 — 20 — — Magdeburg, 23. Okt. In kurzem haben wir von
einer unserer hiesigen Buchhandlun welches wir uns im voraus aufmer Bischof Dr. Eylert in Potsdam, welcher länger als 30 Jahre
en Koͤnige Friedrich Wilhelm III. nahe stand und 6 esonderes Vertrauen begnadigt wurde, hat naͤmlich die A sich⸗ den von ihm so hochverehrkten, hochgeliebten Monarchen in einer Reihe Skizzen der Welt zu zeigen, wie er war, in der ganzen Erhabenheit und Liebenswuͤrdigkeit seines Charakters. Na⸗ 2 duͤrften diese Skizzen dem dereinstigen Geschichtschreiber zu einer vollstaͤndigen und ausfuͤhrlichen Lebensgeschichte des unver— geßlichen Monarchen ein hoöͤchst willkommener?
en ein Werk zu erwarten, auf u machen erlauben. Der
dem chseli .
nicht entgehen.
eitrag seyn.
Wien, 20. Okt. r beauftragt gewesene Serbisch eglerung), von Radiesewitsch, essern verlassen, rt, ist denselben abe auf hoͤhere Anordnung blo rotisch, der gewesene Mi isa ertheilt worden. gemeldeten Entschluß des eber und Minister von stehen. Auf die beabsichtigte eint Radiesewitsch verzichtet nem Sohn eini stellt. Fast tag um bei dem fürstl ute Vormittag wurden die Sch tephansthurms, lich Kugel, Kreuz ac.
n, 23. Okt.
Samburgs Handel in den letzten drei Jahren.
A BSamburg, 26. Okt. In diesen Tagen ist hier ⸗ geben worden: Statistik des , . 3 den Jahren 1839, 1840 und 1841, von Dr. Adolph Soet⸗
Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1842. (27 Bogen.)
n n. . e , n. aus
er die Handels⸗-Statistik ⸗ Vereins, der ersten Fortsetzung des Buches, mit w, n n diente Verfasser im Jahre 1839 die Mittheilungen uͤber diese fuͤr Deutschland so wichtigen Verhaͤltnisse eroͤffnete. Bis dahin hatte man in Deutschland, wahrend Frankreich, England, Rußland Daͤnemark alljährlich amtliche Publicationen uͤber ihre Handels Statistik veranstalteten, diesem Gegenstand nur geringe Beachtung fescheng und das reiche Material, welches sich im Lauf der Jahre ö. i deln aufhaͤufen mußte, blieb gröoͤßtentheils Gehennniß e. . J . ohne der fre, . und dem lesen⸗ u kommen, welche =
streuten Brocken begnuͤgen mußte. . , Staͤdten des Binnenlands geschah in den
ieser Umstand schein krsten Michael, seine bis u halten, im eise nach St, P Faͤrst Milosch hat sei= ck Dukaten zur Disposition ge—⸗ inzelne geflüchtete Serben hier an, ung zu suchen.
ßzlerden unseres herrli⸗ e neu aufgefuͤhrt worden, naͤm—
Die Staats⸗Zeitun ch entfernt Dieterici's neuestem Werke
kommen e chen Wohlthaͤter Unterstů
dessen Spitz felerlich eingeweiht.
Im Stifte ubelfest der vor 50 Ja atriarchen und Erzbischoss Ladis lau
reis wurde bel diesem Kaiserl. Hoheit des E und anderer Herren
u Llllenfeld wurde am 18ten en erfolgten Einkleidung des
yrker in den gCistercienser⸗ tscher Dichter r
weniger aber als in den eutschen Seestadten, deren andel angewiesen ist, fuͤr die Verbreitung 6 ber die Zustaͤnde eben dieses Handels. em Verfasser der oben genannten Schrift gebuͤhrt das Verdienst, — . 9 ie. amburgs“, erschien im und bezog 2 , r 1836, 1837 und 1838. et hierzu die erste Fortsetzung und umfaßt die dehn 1839 bis 1841, über welche n nn 7 zwar . on ihr chlicherem Maße als im ersten Bande, handels statistische Das Interesse derselben wird be⸗
t durch die gelegentlich eingeschalteten Vergleichungen Verhaͤltnissen anderer Städte oder anderer Jahre.
d. M. das
uhmli ' ng.
ann, so wie zahlreicher Pralaten
amburg die Seine erste
Schrift, n Jahre 1839
er den Handel Griechenland.
2. Ott. (8. A. 3) Der Koni
er Nachmittags nach einem
sier wieder eingetroffen.
und dle Königin Dies neue uj
en Aufenthalte eptember (Na⸗ en 32 Jungfrauen, deren Aeltern oder pfe blieben, eine Aussteuer an n 2 zu 3500, 8 zu 25600,
lan ien ; m
mengtag des Kbnlgs) hab ste Anverwandte im Freiheitskam deEigenthum erhalten, und zwar dere
sor de hee. egeben werden.
mit ahnlichen
Vayerische und Preußische Wappen, zur Seite die Namenszuge
2177
Statistische Zahlen, nackt und allein hingestellt, haben nur fur den, der speziell mit der Sache * ist, . einzelne besondere Falle und Zwecke einen Werth; erst die Zusam⸗ menstellung mit anderen, auf analoge Verhaäͤltnisfe bejäglichen JZah⸗ len setzt den gewohnlichen Leser in den Stand, einen deutlichen Begriff damlt zu verbinden, ein bestimmtes. Urtheil zu bilden und 2 — 1 ke 43 gern s ei dem vorliegenden Werke mußten sich Verglei ĩ
anderen Platzen fast von selbst ergeben. Die Aus; 3 — 6 einigen Jahren aus den . angefertigt werden konnten dem r ei feiner Arbest nicht genügen. Zoll⸗ Register an sich find für handelsstatistische Uebersichten zwar überall die , oft die cin g, niemais aber eine Helen zuverläͤssige Quelle. In den melsten Staaten, wo die oͤlle hoch sind, mässen in der Regel, des Schleichhandels oder sonstiger Defrauden wegen, gewisse Abzäge oder Hinzufbgungen i werben. In Hamburg, wo die Zölle sehr niedrig sind, st eben deswegen die Kontrolle eben so rin Revision findet gar nicht statt, die Declaration auf Burger⸗Eld enüͤgt — und so sst gewiß auch hier, wenn nicht aus bösem Willen, so doch aus N eit oder Ungenauigkeit, vielfacher Mangel voraus zu⸗ setzen. azu koͤmmt aber noch, daß hier Transito⸗Zoͤlle gar nicht und Ein⸗ und Ausfuhr⸗Zoͤlle ebenfalls fr einige Wagren nicht erhoben werden, und daß zur Anfertigung von Ver⸗ zeichnissen uͤber die ein, durch⸗ und ausgefuͤhrten Waaren ein statistisches Bäreau, wie in anderen Laͤndern, bei uns nicht vorhanden ist. Ueber die Einfuhr erscheinen zwar, und das jetzt fast taͤglich, sehr ausfuͤhrliche Listen im Druck, aber die Zusam— mensteilung und Herausgabe derselben ist ein bloßes Privat⸗Unter⸗ nehmen, und äber die Ausfuhr wird gar nichts dieser Art publi⸗ irt. Sowohl in jenen Einfuhrlisten, als in den Zoll⸗Registern ber Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr werden alle Waaren nach der zahiloseẽn Mannigfaltigkelt der Verpackungsweise aufgeführt, so daß eine ubersichtliche Zusammenstellung der Quantitäten aus jenen Listen und Registern, wenn sie auf Vollstaͤndigkeit Anspruch machen soll, außerordentliche Schwierigkeiten haben wuͤrde — an⸗ ders als z. B. im Zoll⸗Verein, wo der Zoll nach dem Gewicht bezahlt wird, eine Uebersicht also schon durch das Zusammenzaͤhlen der Gewichts⸗Angaben erlangt werden kann. In Ermangelung vorhandener Uebersichts-Tabellen hat der Verfasser die Tabellen anderer Lander zu Hälfe nehmen mässen, um danach das einheimi⸗ sche Material zu ergänzen; namentlich sind fuͤr die Ausfuhr aus Hamburg nach anderen Piaͤtzen die Publicationen der dortigen Be⸗ hörden oder der dort angestellten Hanseatischen Konsuln uͤber die dortigen Einfuhren, und andererseits die Mittheilungen der hier dee gdf Konsuln (z. B. über die von ihnen legalisirten Mani— fesses benutzt worden. Dag in dieser Beziehung reichliche Mate⸗ rial der dem Verfasser zu Gebote stehenden erf. Kommerz⸗Bi⸗ bliothek wurde gleichfalls ausgebeutet — und auf diese Weise eine Arbeit zusammengestellt, welche allerdings von dem Hamburgischen Handel nach allen seinen Richtungen ein zusammenhängendes, leicht ., . anschauliches und moͤglichst vollstaͤndiges Bild ge— wahrt.
Der eigentlichen Handels⸗Statistik, welche die zweite und dritte Abtheilung des Buches ausmacht, 4 eine erste Abtheilung voran⸗ geschickt, welche gewissermaßen als Einleitung dient. Sie beginnt mit einem Blick auf die Lokalitaͤt, die Elbe und die Haͤfen, be⸗ schreibt dann die Zoll⸗Verfassung und die zum Nutzen des Han⸗ dels getroffenen Elnrichtungen, und laͤßt hierauf vollstaͤndige Ab⸗ drůcke der noch guͤltigen Handels- und Schifffahrts Verträge, so wie der seit 1838 publizirten auf Handel und Schifffahrt bezuͤgli⸗ chen Verordnungen folgen. Den Beschluß dieser Abtheilung machen „Desidersen ini Interesse des Handels und der Schiff⸗ fahrt“ — ein Suͤndenregsster von 22 Nummern, lauter Wuͤnsche des ,,. Handelsstandes, die schon von den Vertretern desselben (der „Kommerz Deputation“) angeregt und zur Sprache gebracht, zum groͤßten Theil auch schon von den uͤbrigen Behoͤr⸗ den beruͤcksichtigt und in Erwaͤgung gezogen, bisher aber — bei dem allerdings etwas langsamen Gang, den alle Reformen hier zu nehmen haben — noch nicht erledigt worden sind. — Anschluß an den Zoll-Verein und Navigations⸗Akte finden sich übrigens unter diesen Desiderien nicht; es sind lauter weniger wichtige — aber freilich auch viel weniger gefährliche Neuerungen.
Die zweite Abtheilung ist die interessanteste. Sie giebt eine Uebersicht uͤber die Schifffahrts-Bewegung und den Handels⸗er⸗ kehr im Allgemeinen, und zwar M uber die See⸗Schifffahrt, 2) uͤber die Fluß-Schifffahrt, ) uͤber den Landfracht-Verkehr; und den Beschluß macht 4) eine üebersicht des Einfuhr⸗ und 5) des Aus⸗ fuhr⸗Handels. Hier mogen einige Auszuͤge Platz finden:
Die Gesammtzahl der im Hamburger Hafen angekomme⸗ nen Seeschiffe im Jahre 1825 betrug 2432, worunter 248 aus Transatlantischen Hafen und 432 in Ballast; im Jahre 1841 be⸗ trug die Gefammtzahl 3194, worunter 366 von jenseit des Oceans und 301 in Ballast; diese Schiffe haben die hiesige Zoll⸗Linie be— rährt und den Schiffszoll bezahlt; in die Naäͤhe von Hamburg
(Altona und Koͤhlbrand) sind gekommen (ohne die Zoll-Linie zu deräühren) 315, also im Jahre i814 zusammen fuͤr die hiesige Bbrfe (die Altonaer Kaufleute machen h
. Böͤrse) 1513 Schiffe, und zwar mit 273,522 Lasten Trag— f
re Geschaͤfte an der hse⸗ higkeit und 29,163 Mann Besatzung. In Bremen kamen circa
10605 Schiffe an; 1839 (nach Dieteriei) in Swinemuͤnde 1562 mit 94,133 Last, in Danzig 1201 mit 122507, in Pillau 1191 mit 73, 272 Last.
Abgegangen sind von Hamburg, Altona und Umgegend: im Ganzen u. in Ballast
1839 3660, davon nach Transatl. Platzen 348 711
1840 4038 9 2 3 — 2 3765 1444
1641 3210; 361 1261 Im Verhaͤltniß zu dem starken Schifffahrts⸗Verkehr ist Ham⸗
burgs Rhederei noch immer nur schwach, wenngleich sie im Zu⸗ nehmen begriffen ist; der Vestand war in Hamburg, ohne die Dampfschiffe, zu Ende des Jahres
zin Alto na 1836 146 Schiffe m. 17.118 Last. 30 Fahrzeuge m. 3596 Last. 1837... . 153 18,021 29 . 3549 ⸗ 18358... 163 2 1954983 ⸗ 3 233971 l . 3. 3898 . ö! * ⸗ 3668 ⸗ 3 3 ' 35 * 4202 Dag estand Bre
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zunehmenden Beschraͤnkungen der Rechte unserer Schiffe im Aus⸗ lande, eine stetige Vermehrung des durch diese vermittelten Ver⸗ es ist in diesem Zeitraume (von 1824 bis 1841) die Zahl rlich in Hamburg angekommenen Ham burgischen Schiffe ganz allmaͤlig in fast regelmäßiger Progression von 190 auf 448 gewachsen; die Zahl der aus Transatlantischen Häfen angekomme⸗ nen Hamburger von 55 auf 140, und die Zahl der aus Groß⸗ — — von 390 auf 199. it dem Seehandel Hamburgs geht, als hauptsaͤchlichstes Element desselben, der Handel nach . Inlande 22 —— — nur ist hier die Vermehrung, namentlich der Flußschifffahrts⸗Ver⸗ kehr, noch auffallender, was auf eine verhaäͤltnißmaͤßige Verminde⸗ rung des Hamburgischen Zwischen⸗Verkehrs zwischen anderen See⸗ haͤfen hinzudeuten scheint; Hamburg wird — was auch die Gegner sagen moͤgen — immer mehr ein vorzugsweise Deutscher Aus— Von 1814 bis 1841 hat sich die Zahl der Hamburg auf der Ober⸗Elbe versandten Lasten in sietiger Zunahme von 104449 auf 89,817 vermehrt; bis Wittemberge passirten im Jahre 1824 niederwaärts 1,868,138 Hamb. Ctr aufwärts 160383855; im Jahre 1811 nieder wärts 1313. 515. aufwärts 2557, 146 Ctr. Fworunter jedoch 1033, 5i7 Cir. Stein? kohlen). — Aus den letzten Angaben erhellt das erfreuliche Ver— haͤltniß der Vermehrung des Deutschen Ausfuhr-Handels zu der Zunahme des Einfuhr-Handels — und also abermals die Ver— kehrtheit des Vorwurfs, daß Hamburg, wie die G drucken, eine Englische , nichts fuͤr den Absatz insichtlich des Land⸗Fracht⸗Verkehrs laͤßt sich, weil die Angaben nicht vollstaͤndig ——* Uebersicht nicht geben, und wir mussen deswegen auf die pag. 113 bis 152 enthaltenen Details selbst verweisen.
e. vorletzte Kapitel dieses Abschnitts giebt eine Uebersicht der Ein fuhr ausländisch er Produkte, das letzte einige Details uͤber die Ausfuhr Deutscher Erzeugnisse. Was die ersteren anlangt, so finden sich vollstaͤndige, den Zoll⸗Buͤchern entnommene Tabellen über die Einfuhren der Jahre 18390 und 1840. Die auf dem Zoll-Buͤreau gemachten Declarationen — freilich eine nicht ganz sichere Quelle — ergeben fuͤr das erstgenannte Jahr einen Gesammtwerth der Einfuhr von 164,896, 0060 Mk. Beo., und fuͤr das folgende Jahr 177030009 Mk. Beo. — Alles in runden Summen und die Beiladungen fuͤr Altona nicht mitgerechnet. Verf. bemerkt einleitend, nachdem er auf die Veraͤnderung der kommer⸗ ziellen Lage seit Freigebung des Handels mit den Kolonial Landern hin⸗ gewiesen, Folgendes: „Seitdem hat der Hamburgische Import⸗Han⸗ del eine andere Gestaltung gewonnen, indem von da an die direkte Beziehung aus den Erzeugungslaͤndern immer mehr die Haupt⸗ versorgung des Marktes üuͤbernahm. Die indirekten Beziehun⸗ gen, theils durch voruͤbergehende Konjunkturen, theils fuͤr einzelne Artikel durch gegebene handelspolitische Verhaͤltnisse veranlaßt und geregelt, sind jedoch dadurch keinesweges ausgeschlossen, aber weit entfernt, daß hierdurch die Waaren vertheuert wurden, dienen sie vielmehr durch ihre vollig unbehinderte Zulassung, so wie durch Benutzung der Transit⸗-Freiheit dazu, in Hamburg einen moͤglichst gleichmaͤßig versorgten und namentlich fuͤr die Konsumenten in je— der Hinsicht vortheilhaften Markt zu bilden. Ueberhaupt haben die mit allen bedeutenden Handelsplaäͤtzen der Welt, theils durch eigene Etablissements, theils durch Agenten fremder Handels haͤuser unterhaltenen lebhaften Geschäfts⸗-Verbindungen, die rasche und re— gelmaßige Communication mit den ubrigen wichtigen Stapelplaͤtzen Europass, die durch keine Differenz-Zöͤlle und keine laͤstige Ken— trolle behinderte freie Konkurrenz aller Produkte aus allen Laͤn⸗ dern und unter allen Flaggen in ihrer Zusammenwirkung die na— e gehabt, dah im Ganzen genommen, kein Handels⸗ illigeren, reichlicheren und vollstaͤndigeren Markt der verschiedenen Con sumtions⸗ und Fabricattons⸗-Artikel darbietet, als Hamburg — eine Thatsache, deren vielseitige Vortheile fuͤr ganz Deutschland oft verkannt, sesten unbefangen gewuͤrdigt werden.“ Da diese Einfuhr ausländischer Waaren zum groͤßten Theil ihren Absatz im Deutschen Inlande findet, so muß damit die Aus⸗ fuhr inlaͤndischer Erzeugnisse in innigster Wechselwirkung stehen. Eine uͤbersichtliche Schaäͤtzung des ungefaͤhren Gesammtwerthes der Hamburgischen und Bremischen Importe fuͤr den Verbrauch des Inlandes, im Vergleich mit der durch sie vermittelten Exportation Deutscher Produkte ergiebt, besonders wenn man die Resultate Jahre zusammenzieht, eine — wie man zu sagen pflegt 2 eher guͤnstige als unguͤnstige Handelsbilanz. Die Beschwerden uͤber das Mißverhaͤltniß zwischen der „Ueberschwemmung Deutsch⸗ lands mit auslaͤndischen Waaren“ und dem mangelnden Absatze inlaͤndischer Handels-Artikel sind in Beziehung auf Hamburg und Bremen eben so unrichtig als ungerecht. diese Klagen selbst sind die verschledenen auf dieselben gegruͤndeten Vorschlaͤge zur Erzwingung eines besseren Absatzes durch Maßre⸗ geln von oben herab. Das Privat-Interesse des Kaufmanns ist am wachsamsten und scharfsichtigsten, neue Quellen des Gewinnes zu entdecken und jeden gebotenen Vortheil auszubeuten, und bedarf keiner besonderen Aufforderung, um, wo es irgend angeht, dem Absatze vaterlandischer Erzeugnisse neues Terrain zu gewinnen. — Die zeitgemäße ununterbrochene Vervollkommnung der einzelnen Industriezweige, strenge Reellität der Fabrikanten in der Anferti⸗ gung und Bezeichnung ihrer Fabrikate in denjenigen Handelszwei⸗ gen, in welchen Deutschland schon jetzt regelmäßig ausfuͤhrt — dann aber auch billigere und bessere, oder wenigstens gleich billige und gute Herstellung solcher Manufakturen, hinsichtlich deren die Englische, Franzoͤsische und Belgische Industrie bis jetzt den Vorrang behauptet hat — das sind die Haupt-Bedingungen, um allmaͤlig eine groͤßere Ausdehnung des Deutschen Ausfuhrhandels herbeizuführen. Bilden die fuͤr Deutschland passenden Zweige der Fabrication sich den Anforderungen der uͤberseeischen Konsumenten entsprechend aus, so wird die Unterstuͤtzung derselben durch Vor⸗ schuͤsse, die Exportation und der weitere Vertrieb durch Hamburgs und Bremens Vermittelung von selbst damit Hand in Hand hen, ohne daß diese Staͤdte dazu einer besonderen Aufforderung durfen, oder dafuͤr ein besenderes Verdienst in Anspruch zu nehmen hätten. Alles, was sie wuͤnschen, ist nur eine unbefangene Wuͤr— digung der bestehenden Thatsachen, der wahren Verhaͤltnisse.
dach diesen Bemerkungen geht der Verfasser die einzelnen Gegenstände des Ausfuhrhandels durch; er verweilt am laͤngsten bei der außerordentlichen Zunghme des Hamburgischen Getraide⸗ handels, die aber freilich so guͤnstig, wie sie in den letzten Jahren gewesen, nicht fortgehen kann; dann folgt der gleichfalls sehr wich⸗ tige Handel mit sogenanntem oberlaͤndischen (besonders Preußischem und Anhaltischem) Nutzholz, der sich während die Zufuhr von Stabhol von gesalzenem und geraͤuchertem Fleisch, wel mehrt hat, auf welche aber die neuerdings eing cationen im Englischen Tarif einen bedeutenden lichen?) Einfluß uͤben werden; (dem aber von den neuen Por einige Gefahr droht); die gieichfalls steige schen Abfallen (Haut, Haar u tend abnehmende Ausfuhr von
und Einfuhr⸗Hafen.
ner sich aus⸗ Deutscher Produkte thue.
tuͤrliche Fol platz einen
Eben so unhaltbar wie
egen fruͤhere Jahre gehoben. genommen hat; die Ausfuhr che sich gleichfalls ver⸗ etretenen Modifi⸗ (ob aber föͤrder⸗
der sehr bedeutende Butter handel
tugiesischen Di ng bon thieri⸗ — 2 bedeu⸗
nd Chochen Schafwolle und von