1842 / 303 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

die Wollen⸗ Industrie einzu⸗

vornehmlich Tu olle bereitet werden.

aus langer, gekaͤmm⸗ Merinos u. s. w. die zu dieser Fa⸗ cht in hinlaͤnglicher Quantitat; haͤltniß zur Consumtion des Nothstandes der Heerden⸗ e Herabsetzung des Tarifs. auch das Projekt des 3 es wird immer dazu fuhren, den Zustand ezweige kennen zu lernen. Die welche erscheinen, tragen aller⸗ den Stempel des Privat⸗Interesses, allein sie ent⸗ er Nachweisungen, woraus die Regierung Ganzen Vortheil ziehen koͤnnen.

Großbritanien und Irland.

London, 26. Okt. Seit einigen Tagen hat sich das Ge⸗ daß das Parlament in den ersten Tagen des der zusammenberufen werden solle, und daß ein 2. November in Windsor abzuhal⸗ Geheimeraths⸗Versammlung zu erwarten sey. Der Fuͤrst Esterhazy hat seinen Botschafter-Posten am hie⸗ aufgegeben und sich am vorigen Freitage eingeschifft, um nach Wien zuruͤckzu⸗ ein schwankender Gesundheitszustand wird als Ursache dieses Entschlusses a Die vier von Hollaͤndischen Bauern zu A. W. Praͤtorius, J. J vaos van Breda; doch wurde

erbesserungen in in Frankreich die aus gekämmter

dustrie neue Erzeugnisse Mousselines de Laine, liefern nun

damit zu beschaͤftigen, V fuͤhren; man fab Kasimir und Sto Heutzutage hat die Indi olse geschaffen, wie Die Schafragen, welche brication erforde die Production und dies 8 2 J Besitzer, nicht aber di

sic enn, Schicksa Belgien haben von einigen un Abhandlunge dings immer halten nichts desto wenig und die Industrie im

wir ziehen, rlichen Wollsor steht daher nich lmehr die Ursache

oll Verbandes mit

serer Haupt⸗Industri n und Untersuchungen,

; . . . .

.

ruͤcht verbreitet,

anuar schon wied luß daruͤber in der am

sigen Hofe jet definitiv

der Amnestie ausgeschlossenen Anfuͤhrer der Port Natal waren Joachim Prinslo, . Burger, Michael van Breda und Ser⸗ Praͤtarlus spaͤter, aus Ruͤcksicht auf sein Bestreben, den Frieden zu vermitteln, und auf die milde Behandlung, welche er den Gefangenen hatte angedeihen lassen, in die Amnestie eingeschlossen. Alles Privat⸗Eigenthum der Auswande⸗ rer sollte geschͤtzt werden, und es sollte ihnen erlaubt seyn, eßgewehren und Pferden nach ihren Ländereien zur die Entscheidung der Englischen Regie⸗ erner wurde ihnen Schu s versprochen, auch

in Port Natal vorlaufig bei⸗ bis die Englische Regierung naher dar⸗ Den Kaffern wurde wie solcher bei Ankunft der Englischen Truppen st war am 7. A der in der Capstadt auf Die zweite Abtheilung, unter Juli von Port Natal wieder nach Die übrigen Truppen, 350 Mann, wer⸗ ommando des Capitain Smith als Besatzung zurückbleiben. zeigte unmittelbar oete die Unterwerfung

ihren Schi aͤber deren Besi behalten wird. Angriffe der Zulah Civil: Verwaltung

gegen die oll die jetzt

uͤber verfuͤgt. der Laͤn⸗

dereien reservirt, so n Obersi⸗ Lieutenant Cloete selb

reits mit einem Theil der Expedition wie

der Fregatte „Iris eingetroffen. Major d' Urban, sollte a dem Cap zuruͤckkehren. den in Port Natal unter dem K der die Land⸗Exypedition kommandirte, Der Gouverneur des Cap, Sir George Napier, nach der Ruckkehr des Oberst⸗-Lseutenant Cl der Bauern durch eine Proclamation an. Der Verlust, welchen Abtheilung erlitten hat, wird jetzt auf 29 15 Gefangene und 2 Vermißte, im Gan⸗ etwa den fuͤnften Theil der ganzen Mannschaft,

seine schwache Truppen⸗ 40 Verwundete, zen auf 86, d. h. angegeben.

In einem Antworts katholischen Lord Shrewsbury, der li weist jener die Opfer nach, di zeigt, wie er 4 Jahre lang die Staatsämter ausgeschlagen habe, um d sucht seinen Anspruch auf die soge⸗ che jährlich fuͤr ihn in Irland gesammelt wird,

er unter Anderem sagt: mein Recht auf die Rente un⸗ g das Recht zurückweisen, aber ohne daß we⸗ t, falsch dargestellt werden. Jahre vor der Emanecipation lastete ch hatte die Ver⸗ u entwerfen, die eingegan⸗ en Fall zu untersuchen, in Beschwerden vorbrachte, die Tra die Gewalt⸗

schreiben O'Connell's an den bekannten hm Eigennutz und Ehrsucht e er der katholischen

vorgeworfen, 1 Kosten der Agi⸗

Sache gebracht, tation allein getragen und seinem Lande zu d nannte Rente, wel t als wohlbegruͤndet darzuthun, indem

„Ich werde nicht zugeben, daß aufgefaßt werde. M nd wird es wohl begriffen, und es soll nirgends, nigstens eine Widerlegung erfol Recht ist dies. Mehr als zwan auf mir die ganze Buͤrde der sammlungen anzuordnen, die Beschluͤsse genen Brjefe zu beantworten, jeden einze welchem irgend Jemand faktische gen aufzuru menschen un Untiefen und

ache Irlands.

Mattherzigen zu beleben, d Flammenspruͤhenden im Zaume zu Brandungen des mannichfachen Verrath Wacht auf jede Gefahr serer Sache die Spitze

auszuweichen, ; und zu allen Zeiten, chtigen, zahlreichen Feinden un⸗ zu bieten. üm auf das Einzelne zu kommen. Zu einer Zeit, wo jede Minute mir eine Guinee werth war; wo meine Emolumente nur durch das Maß meiner physischen Kraft und meiner Ausdauer in Nachtwachen begraͤnzt wurden; wo mein Mahl sich auf die mindest mögliche Dauer, mein Schlaf auf die ersten ang beschraͤnkte; zu jener Zeit, und zwar ; lang, gab es keinen Tag, an welchem ich nicht eine oder jwei Stunden und oft viel mehr auf die Betreibung der Sache der Katholiken verwendete. gung zu erhalten oder annehmen zu wollen, auch nur fuͤr den per⸗ wand, den ich in der Sache selbst zu bestreiten ang trug ich alle Kosten der katholischen Agitation, ohne von Anderen mehr als 71 Pfd. im Ganzen als Beisteuer zu er= halten. Und wer kann mir die Jahre meiner lebensmuthigen Jugend und meines freudigen Mannes-Alters, die ich aufgewendet habe, durch Geld ersetzen Wer kann mich für die verlorenen Gelegenheiten, mir Ruhm in meinem Berufe oder den durch Auszeichnun chthum zu erwerben, jetzt ent aren mir damals nicht zu 64 da el , zu, Jahre vor der enes Gewand tru 26

hin, den m

Stunden vor Sonnenaufg mehr als zwanzig Jahre

Und das ohne eine Entschaͤdi⸗

soͤnllchen Kosten⸗Au Vier Jahre

selben zu erlangenden Rei Ehrenstellen er, Art r Emaneipation trat ein. anlaßt hat.

nicht ein se Advokaten gehbrte, katen⸗Praris mehr als sooo Pfd. n Irland innerhalb derselben 3 dvokaten erworben worden ist. Beruf gehalten, Königlichen Advo tigkelt wärde sehr gemildert worden leich bedeutend vermehrt haben. igfaltigkeit von Geschaͤften mit viel gering n erledigen koͤnnen, und die Einnahme von me vielleicht um die Haͤlfte vermehrt haben. eben, so waͤren selbst die hoͤchsten Ehrenstellen e mir offen gewesen. traͤumt, einen Traum rland meiner no ratie und Gent aus werthvolle Vorth

kes durchge union entw

gaͤnglich, Die gn s, n , n n pation, obgle no g und nicht zu pa Königlichen von meiner eine Summe,

betrug die

welche nie eit pon einem gewöhnlichen ch n. an meinen e Gewand (de ben. Daz Maß meiner seyn, meine Ich wuͤrde

ch ch sehr bald i m hd 6

Emolumentẽ ñi eine viel a erer Anstrengung iner Praxis warde gie vin habe einen Han 9. war's ein Traum? eich die katholische mancipation Gher=

hellen Tage ch bedürfe; daß, wenngl von Irland durch die erlangt habe, doch die Wohlthagten einer der Masse des Irlaͤndischen Vol⸗ t durchdringen konnten gemacht, oder bis diese schmaͤhliche Ueber das, was ich zu thun hatte, Mein fruͤherer in anderer Mensch so

erung noch nicht bis zu drungen seyen und 443 rden sey.

—— nicht in Zweifel. mir personliche Vortheile, welche

2190

u eigen machen konnte. warf meinen Beruf von mir, ich gab 216 2 den Winden preis, ich verschloß mir die Aussicht auf Ehren und Wurden, die Sache meines Vaterlandes schloß ich ans Herz; und, es komme nun Freud oder Leid, ich habe ein Wabl 1 r die mich noch niemals beküͤmmert hat und die ich auch nie⸗ mals bereuen werde. trat ein Ereigniß ein, das 1 nicht hatte voraussehen können. Noch einmal kam rderung zu bober Ehren- sieile in meinen Bereich. Das Amt cines Lord-Oberrichters des Schatzkammer ⸗Amtes wurde erledigt. n bot es mir Oder vielmehr ließ man mir die Wabl zwischen diesem Amte und dem eines Archin-⸗Direktors, falls ich letzteres vorgezogen haͤtte. Der Werth des Ancrbietens wurde durch die Art und Weise, in der dasselbe geschah, und vor Allem durch die Person, die das Anerbieten machte, den besten Englaͤnder, den Irland jemals he hen hat, den Marquis von Nor⸗ manby, sehr erhöht. Aber wiederum träumte ich einen Traum am hellen Tage war'z ein Traum? und ich wies das Anerbieten zuruͤck. Und nun werden höͤhnisch, sogar von Ibnen, niedrige, schmutzig⸗ en f r . mir vorgeworfen. J 4 aber nicht der ge⸗ ringsten Eitelteit mich nh zu machen, wenn ich dagegen behaupte, daß niemals ein Mensch fuͤr das, was er als die Sache seines Vaterlan⸗ des anfah, größere Opfer brachte, als ich gebracht habe, 65 kuͤm⸗ merts nicht, wie man mich verlacht und verlaäͤstert. Ich fühle in mir das stolje Bewußtseyn, daß kein Mann im offentlichen Leben zahl⸗ reichere, großere und bereitwilligere Opfer dargebracht hat.“

Der weibliche Chartisten⸗Verein hat am Sonntag Abend aber⸗ mals eine Versammlung . in welcher Miß ae. wieder die Hauptrolle spielte. Sie war in tiefer Trauer und noͤthigte durch die Grazie und den Anstand, die sie zu entfalten strebte, selbst ihren bisherigen Widersacher, Herrn Cohen, zur Anerkennung ihrer Talente. In einer Rede, welche sie hielt, sagte sie unter Anderem: „Wer haͤtte wohl gedacht, daß Herr Cohen, Miß Susannah Inge und ich so ausgezeichnet werden wurden, daß man uns zum Gegen⸗ stand eines leltenden Artikels in der Tim es machte.“ Auch gab sie die Hoffnung zu erkennen, daß Ehemänner ihre Frauen und Tochter in die ö der weiblichen Chartisten bringen würden (hoͤrt, hoͤrt! von den anwesenden Damen und ö mit Gelächter vermischt, von den Herren). Sie wurden dort gute Lehren zur Beförderung ihrer ruhmvollen. Sache hoͤren. Die Vorn C herte und Liebe und Einigkeit mußten Hand in Hand gehen. (Hört, hört! von den jungen Leuten) Die Mütter würden dann wenigstens lernen, wohin f ihre Kinder zur Schule schicken müßten, und sie warden sie dann nicht mehr nach den gewdhnli⸗ chen Schulen schicken. Schließlich räumte sie ein, ihre Rede sey nicht fuͤr Kenner von so zartem und raffinirtem Geschmacke ge⸗ schrieben, als Bobby Peel und der Herzog von Wellingfon.

Die Weisung, wesche Lord Aberdeen dem Admiralitäts⸗Kolle= gium hat zugehen lassen, um dasselbe zu beauftragen, daß es den Britischen Kreuzern an der Afrikanischen Kuͤste mildere Instruc⸗ tlonen ertheilen solle, hat bei der Morning Chronicle wenig Beifall gefunden. Das Blatt wirft dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten vor, daß er die Britische Seemacht und deren Offiziere herabgewuͤrdigt und vor ganz Europa zum Gespoͤtt gemacht habe. Nur durch den Wunsch, die Traktate von 1831 und 1833, dem Verlangen der Franzoͤsischen Presse gemäß, aufzugeben, glaubt die Chronicle das erwähnte Aktenstuͤck erklären z können. Das genannte Blatt wird aber wegen dieses Versuchs, Lord Palmer⸗ ston's scharfe Instructionen an die Kreuzer zu vertheidigen, von Tory⸗ Zeitungen, besonders der Ti mes, hart mitgenommen, und der Herald kontrastirt die Aeußerungen des Englischen Blattes über diesen Gegenstand mit denen des Journal des Dabats, wel⸗ ches, freilich ganz allein unter den Franzoͤsischen Blättern, die wahre Größe zu wuͤrdigen verstanden habe, welche in dem Einge⸗ staͤndniß des Unrechts von Seiten einer mächtigen Nation gefun— den werden muͤsse.

Die Morning Chronlele stellt in ihrem Böͤrsen-Artikel die Wahrscheinlichkelt in Aussicht, daß der e . der Schatz⸗ kammer die reduzirten Zyproc. Annuitaͤten, welche im Ganzen 2123 Mill. Pfd. betragen, konvertiren (d. h. die Zinsen reduziren) werde, wozu der gegenwartige Ueberfluß an Geld, von welchem nur 2 pCt. Zinsen Jh erhasten sey, gute Gelegenheit darbiete. Ueberdem habe Sir R. Peel im Laufe der letzten Session auf die Möglichkeit hingedeutet, eine Finanz⸗Operatlon von großer Wich⸗ tigkeit vorzunehmen, wodurch die jährlichen Kosten der bffentlichen Senn bedeutend vermindert werden konnten.

Das Paketboot „South America“, welches New⸗-NYork am 1sten d. verlassen hat, bringt eine Anzahl getäuschter armer Aus— wanderer zurück, die in Neiv-⸗York, wo Leute ihres Gleichen selbst die groͤßte Noth leiden, keine Arbeit haben sinden koͤnnen, und denen es an Mitteln gefehlt hat, sich nach Kanada oder nach an— deren Punkten zu begeben, wo es an Arbeitern mangelt, In den Handels- und Fabrik-Distrikten von Nord⸗Amerika eint das Elend in den arbeitenden Klassen selbst noch groͤßer zu seyn als in England, und auch die Ackerbauer klagen uͤber die allzu niedrigen Preise der Produkte, welche, ungeachtet der so reichlichen Aerndte, keinen Vortheil fuͤr sie uͤbrig affe.

Dem Vernehmen nach, so meldet der Standard, hat die Regierung in allen Staͤdten und Distrlkten des Landes eine Un— e . äber den jetzigen Preis des Quarters Weizen, den Preis eines Sackes Mehl und den Preis eines Laib Brodes an⸗ stellen lassen. Als Resultat ergiebt sich, wie man t daß die Brod⸗Preise sehr variiren, und daß in vielen Faͤllen die Ermaßigung in den Brod- und Mehl⸗Preisen der Preis-Erniedrigung des Weizens keines weges entspricht. ö.

Aus Hull wird gemeldet, daß die Einfuhr von Holsteinischem Vieh erster Qualitat dort fortdauert. gn der vorletzten Woche kamen mit den Hamburgischen Dampfbdͤten 92 Ochsen, 4 Kuͤhe und 21 Schweine und in der letzten 183 Ochsen, 6 Kuͤhe und 4 Schweine daselbst an.

Der Knabe Jones, der sich bekanntlich mehreremale heimlich in den Buckingham⸗Palast zu schleichen gewußt, hat sich, nachdem er als Schiffsjunge auf dem Schiffe „Warspite' die Reise nach Amerika gemacht hatte, wieder in London eingefunden, wo die Polizei sich feiner bemächtigt und ihn wieder nach Portsmouth, woselbst der „Warspite“ angekommen war, gebracht hat.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 21. Okt. Der an den Koöͤnig erst neulich ab⸗ gegebene Vericht des Kommerz⸗Kollegiums uͤber den Handel Schwe⸗ dens im Jahre 1830 glebt den Zuwachs der Ein- und Aussuhren der letzten zehn Jahre folgendermaßen an:

Einfuhr. Aus fuhr. 1831 ..... 11986, 703 Rthlr. 13,557,717 Rthlr. 1849 .... 17, 142906 20 347.300 3

Die Einfuhr hat sich demnach in diesen jehn Jahren um 3 pCt., die Ausfuhr 6 , .

Christignia, 16. Okt. Laut der vom Capita

iber

Vnanz-Departement Aingereichten Ertiärung hatte das ffizere außer d Errlrung d 9 en i ,, S30 Schi ar. 21 We

den gerettet der Chef und 13 andere Offiziere, 72 Schiffsleute, nd, zusammen 493 ischen Storthing fuͤr die Finanz⸗Pe⸗ udget berechnet die 18 Sp., wovon die Zoll⸗In⸗ der Total⸗Einnahmen erwerks zu Kongsberg Ein wohlfeileres di⸗ schwerlich ein Königreich dasselbe nur 10, 000 Sp. ets sind: für den Kon 35. 650; die 9.375; Unterrichtswesen

6 Weiber und 1 Das vom letzten Norwe riode Juli 1842 bis ne m m g, der beinahe 0 eina Die Ausbeute des S Sp. jahrlich angeschlagen.

li 1815 festgestellte

wird auf 95, plomatisches Corps als Norwe haben. Das Aus gabe⸗Budget fu auf. Dle Hauptposten dieses Budg den Kronprinzen 32,000; das Storthin 506,366; das Justiz⸗ und Polizeiwesen emeinnätzliche Anstalten 168 677; die Armee 70000; die 5.00; die Staatsschuld 200445 Sp. u. s. w.

Dentsche Bundesstaaten. München, 26. Okt. Mit dem gestrigen äͤußerst glaͤnzen⸗ stballe hat sich der Kreis unserer schbnen, unver⸗ Feier des zwölften Oktobers geschlossen. eschmackvoller Dekörirung und in brillante nzten die weiten Räume des Odeons, die dies⸗ zu fassen, die in

den Burger Fe geßlichen Fe einfacher, aber Beleuchtung er mal kaum groß genug waren, um die Tausende den Saal und nach den Gallerieen zu stroͤmten. Schon gegen 7 Uhr hatte sich der Saal dergestalt gefüllt, Bewegung in demselben nicht mehr chlenen Se. Seinem katarrhalischen Unwohlseyn iw Ihre Majestaͤt die Königin, sodann das neuvermaͤhlte hohe ünd die erlauchten Aestern unserer Kronprinzessin sammt den äbrigen höͤchsten Herrschaften, und wurden unter dem Schalle der Trompeten und Pauken von dem tausendstimmi rußt. Unmittelbar hierauf ert erab ein Festlied, komponirt von Kunz und vor⸗ eater⸗Chorsaͤngern. An diesen Fe asestat der König er und bei welcher die höͤchsten Herrschaften theils die Frauen u fahren geruhten, theils die Fest=

daß an eine freie u denken war. ät der König, von

um 8 Uhr eder hergestellt,

en Jubelruse der

Versammlung be nte von der Or⸗

chester⸗ Tribune getragen von den Hoft sich die Polonalse, welche Se. Mitglieder des Fest⸗Comiteé's Anordner selbst die Ehre genossen, an deren Selte z den ersten Walzer, welcher wegen des außerordent kaum getanzt werdeu konnte, folgten in einigen zwei Frangaisen, in drei verschiedenen Kreisen einem auch die hohen Neuvermählten an dem Antheil nahmen. Se. Majestaͤt der König zog ubrigen höͤchsten Herrschafte nach halb 11 Uhr, nachdem sie fortwaͤhrend wesenden sich unterhalten und laͤngere Zelt h sicht in dem Saale die der mit allen Reizen ge wann auch diesmal wiede 10 Uhr haben Se. Ko lauchtigsten Gemahlin von dem heitersten Himmel, angetreten.

Leipzig, 30. Okt. vom Feuer nicht verschont Uhr wurden w tigsten Hälfe brannte Etablissement, die sogenann Straße, völlig nieder.

Neu⸗Strelitz hier die hoͤchst Erbgroßherzogs England, ältesten Tochter Sr. K Cambridge, eingega noch von dem zu diesem Zwecke versammelten sind die Gläckwünsche desselben von dem Großherzoge entgegen⸗ genommen worden.

Darnstadt, 19. Okt. (A. 3) Unsere Eisenbahn⸗Ange⸗ ur Sprache zu kommen, indem einen Bahnlinlen arbeiten laßt, unsere Regierung als auch Frant⸗ schreiten, daher Unterhandlungen ein⸗ ngelegenheit endlich zu einem genuͤgen⸗ Es scheint, daß die von Baden fuͤr die Lokalbahn von Mannheim nach Heidelberg festgesetzte Spurbreite von Darmstadt und Frankfurt fuͤr die Strecke von Frankfurt nach der Badischen Graͤnze angenom]men werden wird; ein Vertrag. welcher fruͤher von diesen drei Regierungen abgeschlossen wurde,

Eine theilweise Aenderung von de noch großere Mißstaͤnde erzeu⸗ es Spystems geschehen ist⸗ Es ist wahrhaft bedauer⸗

Zwischenraͤumen ildet, in deren anze , . sich schon fruher fernten sich erst aldvoll mit den An⸗ durch in dieser Ab⸗

Die Holdseligkeit schmückten jugendlichen Kronprinzesssin ge⸗ r Aller Herzen. Heute Morgen gegen J. Hoheit der Kronprinz mit seiner durch⸗ ihre Reise nach Hohenschwangau,

zuruck, die n aber ent

gemacht hatten.

Auch unsere Stadt sollte dieses Jahr In dieser Nacht bald nach euerlärm erschreckt, und troß der kräf= das der Stadt zugehbrige große Muͤhlen⸗ te Angermühle, auf der Frankfurter

ir durch F

3. Oft. Vorgestern ist aus England achricht von der Verlobung unseres Königl. Hoheit mit der Prinzessin Auguste von oͤnigl. Hoheit des Herzogs von unde ist selbigen Tages ofe gefeiert, und

erfreuliche

Diese frohe

legenheit scheint nunmehr ernstlich Baden, welches unausgese darauf dringt, daß sowoh furt a. M. zur Ausfuͤhrun geleitet sind, diese wichtige den Resultate zu bringen.

soll diese Spurweite adoptiren. Frankfurt oder Darmstadt wür gen, als es bereits durch Annahme ein en alle Erfahrungen streitet.

er die Anlagen von Eisenbahnen in Deutschland keine

festen Grundsaͤtze bestehen.

XñXᷣ Frankfurt a. M der Prinz Georg von Preußen, riedrich von erer Stadt. ö nigl. Großbritanischen Hofe, Furst E gen Tagen durch unsere Stadt gekommen, ohne und schlen die Reise nach

In dieser Woche war lebt, wie uberhaupt der Vöͤrsen und der allgemeinen Geschaͤftsstille fortdauernd ohne Bedeutung Mangel an auswaͤrtigen Einkaufs⸗ Kommisstonen und ein ungünstigerer Geldstand. Leßtterer wurde namentlich durch die in der letzteren Zeit von hier e sendungen nach der Schweiz, ren diese aber nun auf und eine Be auch die Kauflust in den Staats⸗E nun aber die Hollaäͤndischen betrifft, sterdam wenig aufmunternd und nung auf ein nachhaltiges S loren zu haben. Dies⸗

en in dieser Woche

welches ge lich, daß ů⸗

„28. Okt. Se. Königl. Hoheit Sohn Sr. Koͤnigl. Hoheit des Preußen, verweilte in den letzteren Der Kaiserl. Oesterreichische Botschafter sterhazy, ist vor eini⸗ sich aufzuhalten, Wien zu beschleunigen.

der Umsatz an unserer Böͤrse nicht be⸗ andel bei der politischen Ruhe

ist. Dazu kommt hier noch der olgten Baar⸗

offentlich höͤ⸗ erung des Geldstandes wird ekten wieder beleben. Was auten die Berichte von Am⸗ scheint dort selbst die Hoff⸗ n der einheimischen Fonds ver⸗ ie alle ubrigen Effekten, unterla⸗ esentlichen Fluctuation. noch steht sicher zu erwarten,

Baden ꝛ1c. erzeugt.

2 =

„Katharina Cornaro“ von Franz Lachner wurde

dene O gewor zum erstenmale hier gegeben.

* ö ke 89 tschen Oper der mehr dem schlechten von elnem Franzoͤsischen ließ. Lachner's Oper ist sehr

Wenn diese nstige Aufnahme fand, so ist damit

tab nicht gebrochen, sondern viel⸗ t, das sich ein Deutscher Komponist ichter fuͤr schweres Geld anfertigen ndlich komponirt, allein sie ist in

in des ver ö. Russischen Linienschiffes Ingermanland beim r g s. und vielen Nummern zu gedehnt, es sind zu viele Wiederholungen

Personen am Bord. Von diesen wur⸗

darin, und fuͤr das groͤßere Publikum mangelt ihr der Melo⸗ dleenfluß. Doch wird sih dieses bei einiger Abkürzung und bfterer Wiederholung der Oper wohl mehr mit ihr befreunden. Ferdinand Hiller komponirt hier eine neue Oper, zu welcher eine Schlesische Volkssage das * geliefert. Aloys Schmitt hat auch eine neue Oper unserer Theater-Direction eingereicht, und eine neue Oper von Neeb, der in einer Gn Oper seinen Be⸗ ruf als Opern⸗Komponist bewies, „der Cid, wird in der naͤchsten Zelt her gegeben werden. Es ist ehrenvoll und ersprießlich für die Deutsche Kunst, wenn die Theater-Direction die Deutschen ern een n e Auffůhru ern gn m. aufmuntern. Die fuͤr Wien bestimmte Fran , chauspieler⸗Gesellschaft gassirt hier in diesem Augenblick, hat aber bis jetzt noch nicht sehr angesprochen.

Immer mehr Anerkennung finden die galvanoplastischen Ar— belten, welche der thaͤtige F. L. Vogel hier liefert. Seine Reliefs von gediegenem Silber sind ausgezeichnet schoͤn, und nun versucht er, sie auch in reinem Gold darzustellen.

Oesterreich.

Wien, 25. Okt. Der Botschafter der hohen Pforte, Akif Esends, hat am gestrigen Tage Sr. Majestat dem Kaiser in einer 6 in Schönbrünn das Notifications⸗Schreiben des

ultans von der Geburt des großherrlichen Prinzen Sultan Ab⸗ dulhamid ůberreicht, und sich seiner bevorstehenden Abreise wegen bei Sr. Majestaͤt zu beurlauben die Ehre gehabt.

Spanien.

O WMꝛadrid, 19. Okt. Zu der Frage uͤber die Fortdauer der Vormundschaft des Herrn Arguslles hat sich nun eine andere gesellt, die von hoherer Bedeutung ist, aͤber deren Loͤsung man sich aber noch weniger verstaͤndigen zu koͤnnen scheint. Der diesseitige bevollmächtigte Minister bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Don Mariano Carnerero, hielt sich im vergangenen Sommer, mit Erlaubniß seiner Regierung, in Deutschland auf, und hat sich vor kurzem uber Bruͤssel, wo er mit Herrn Olozaga zusammentraf, nach Paris begeben, wo er noch verweilt. Zufolge der juͤngsten, von dort hierher eingegangenen Nachrichten, die man fuͤr zuverlaͤssig häͤlt, hätte Herr Carnerero wahrend seines Aufenthaltes in Deutsch⸗ land verschiedene Schritte gethan, um uͤber die dereinstige Vermaͤh⸗ lung der nr en. ein Einverstandniß zwlschen, man glebt nicht an, welchen? Kabinetten herbeizufuͤhren. Diese einleitenden Be⸗ muͤhungen sollen jedoch keinesweges . der gewůnschten Vereinbarung gefuͤhrt, und noch weniger Herr Carnerero einen bestimmten Auf⸗— trag von Seiten der diesseitigen Regierung gehabt haben. Herr Carnerero hat als politischer Schriftsteller nach und nach zu ver— schiedenartigen Interessen und Parteien gedient, als daß er das Vertrauen einer einzigen besitzen koͤnnte, und der von ihm beklei⸗ dete diplomatische Posten wurde ihm nur deshalb uͤbertragen, weil man ihn, als er in Verbindung mit Campuzano ein republika⸗ nisches Blatt redigirte, aus Spanien zu entfernen wunschte. In⸗ dessen haben die mehr oder weniger grundlosen Geruͤchte, die von Paris aus hierher gelangten, die Folge gehabt, daß man sich auch hler, und zwar ernsilicher als je, mit der Frage uͤber die kuͤnftige Vermählung der Königin beschaͤftigt, und der hohe Werth, den die Spanier auf ihre Unabhängigkeit legen, so wie der Wider⸗ willen, mit dem sie selbst den 1sen irgend einer fremden Ein⸗ mischung in ihre inneren Angelegenheiten aufnehmen, macht sich gar sehr geltend. Bekanntlich hält sich der Infant Don Fran⸗ eisco de Paula mit einem Theil seiner Familie in Saragossa auf. Dle dortige Bevölkerung giebt 4 und seinem aͤltesten Sohne Beweise elner Theilnahme, die hier nicht geringe Aufmerksamkeit erregt. Jeden Abend geleitet die National⸗Müiliz von Saragossa den Infanten unter Fackelschein in seine Wohnung, vor welcher bis spät in die Nacht rauschende Musik, und die Ausrufungen: „es lebe der Infant, es lebe Isabella II. und der Herzog von Cadix!“ erschallen. Der Infant läßt dagegen die Constitution, den Regen⸗ ten und die National-⸗Miliz von r. hoch leben. m 14ten sang man folgende Verse vor der Wohnung des Infanten, der sich auf dem Balkon befand:

Contad con nuestros aceros

Si alguno siemhbra cizana,

V venid 6 Jaragoza,

Biazarro Insante de Espana. (Rechnet auf unsere Klingen, wenn Jemand die Saat der Zwie— tracht ausstreut, und kommt nach Saragossa, tapfrer Infant von Spanien.)

Vor einem Jahre sang man auf demselben Flecke vor dem

Regenten:

Pues venid 6 Zaragoza,

Vsereis rey de Aragon! Aber am 11ten sang man in Gegenwart des Infanten auch sol— gende Verse:

Cezen los bandos de Espana,

Los reneillos y el encondg,

lzabe!l y al noble Insante

Les eohije hispano trono.

(Möoͤgen die Parteiungen, die Zwistigkeiten und die Erbitterungen in Spanien aufhören und der Spanische Thron Isabella und den edlen Infanten mit einander vergeschwistern.)

Das in Saragossa erscheinende Blatt Eco de Aragon sucht weitlaͤuftig alle die Vortheile auseinanderzusetzen, die sich aus einer ö, der jungen Königin mit dem aͤltesten Sohne des Infanten fuͤr Spanten ergeben wuͤrden, und dieser Umstand hat endlich die hiesige ministerielle Presse veranlaßt, ihr Stillschweigen zu brechen. „Es fehlen noch zwei volle Jahre, bis unsere Koöͤnigin gesetzmaͤßig befaͤhigt seyn wird, ein Ehebuͤndniß zu schließen. Warum regt man also Fragen an, die allerdings von großer, aber fuͤr jetzt noch fernliegender Wichtigkeit sind?“ Gegen diese Erklärung des Espectador von gestern erheben sich alle von der Regierüng unabhängigen Blätter mit der den. daß die Königin, seitdem sie ihr zwoͤlftes Lebensjahr zuruͤckgelegt habe, nach kirchlichen und bürgerlichen Gesetzen vollkommen berechtigt sey, sich zu vermahlen. Das Eco del Com er cio fragt, warum die Regierung jetzt, da es sich um eine Spanische Idee und um ein Fam islsen⸗Bündniß handle“, das Wort der Mißbil⸗ eg laut werden lasse, nachdem sie gegen die Vorschläͤge des

uslandes keine lauten Einwendungen erhoben hätte? Alses die⸗ ses tragt freilich dazu bei, dem weit verbreiteten Gerücht, als ob man von einer er iin Seite her entschlossen waͤre, die Volljaͤh⸗ rigkeit der Königin uber den von der Constitution vorgęschriebe⸗ nen Zeitpunkt hinaus zu verlaͤngern, immer mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. Wie feste Wurzel diese Ansicht hier bereits gefaßt habe, mögen Sie aus folgendem Umstande abnehmen. Das repu⸗ blikanische Blatt el Pen in sular beschuldigte in seiner Nummer von ten den Regenten geradezu der eben angegebenen Absicht, 241 bezeichnete ihn und seine Anhänger mit Ausbrücken, die sich

1 i gg olen lassen. Der Arflkel wurde vor das Preß⸗ 6h gewiefen. Die Eigenthämer des Blattes erklärten, ein von

r Hand unterzeschnetes, an die geheimen Gesellschaften gerich

2191

in denen er von dem Regen rach, nicht strafwurdig waren.

er eingere

irn Gesch

es vorzüglich an Unterdrüͤckun in Catalonlen gelegen sst, so de aus jener Provinz entfernt werde. kr ftigst entgegenstellen. in Athen, und Don Emilio Sancho, bis

Gesandter ist, ernannt werden.

im Mittelalter bestanden.

gegenwaͤrtig hier auf. Portugal.

Krone ernannten Praͤlaten will der

gebrochen.

schlagend. Aegypten.

Besitzungen in Unter-Aegypten.

Zusat

schen Staats⸗-Zeltung vom 16. d. M. u ber den artesischen Brunnen zu Paris im Schlachthause von Grenelle.

diesem Zeitraume 7763 preuß. Kubi

das Wasser aufsteigen muß, ehe es sich frei ergleßen kann, so wird die Wassermenge, welche der Brunnen giebt, um so mehr vermin⸗ dert, sᷣ höher das Wasser sieigen muß, ehe es endlich frei ausstroöͤ⸗ men kann. Es lastet naͤmlich auf der Oeffnung des Bohrloches außer dem Drucke der Atmosphaͤre auch noch der Druck der Was⸗ sersaͤule, welche in der Röhre uͤber demselben steht, und es kann daher mit der gleichen Kraft nur ein geringeres Gewicht an Was⸗— ser aus der Tiefe emporgehoben werden. 3 dem in der vorlie⸗ genden Nachricht beschriebenen, mit ausgezeichnet großen Mitteln ausgeführten Versuche war auf das Böhrloch eine 32 Mäatres, d. i. sehr nahe 102 preußische Fuß hohe Roͤhre aufgesetzt, und das Wasser mußte durch die Kraft, welche es aus dem Bohrloche her— vortreibt, noch ebenso hoch uͤber dasselbe gehoben werden, ehe es frei ausstroͤmen konnte. Bekanntlich ist der Druck, welchen die Atmosphäre auf einer uͤber die Meeresflaͤche nicht bedeutend er— habenen Ebene ausübt, demjenigen Drucke gleich, welchen eine 28 pariser Zoll hohe Quecksilbersaͤule mit Schwankungen von etwan einem ihrn Zolle auf oder ab bewirken wurde. ** Quecksilber ungefaͤhr 14 mal schwerer ist als Wasser; so wird ein gleicher Druck von einer beiläufig 14 mal hoͤhern, das ist: nahe 33 preuß. Fuß hohen . bervolheer ch. Der Druck, welchen eine 102 Fuß hohe Wassersaͤule ausuͤbt, ist daher noch etwas mehr als das Dreifache des Druckes der Atmosphäaͤre. Die Kraft, welche das Wasser aus der Tiefe hervortreibt, hat daher den vierfachen Druck der Atmosphaͤre zu überwinden, wenn dasselbe erst am obern Ende einer 102 Fuß hohen Roͤhre ausstroͤmen kann, waͤhrend es nur den Druck einer einfachen Atmosphare zu überwältigen hat wenn es sich unmitiribar aus dem a r frei ergießt. Bei dem mit der Röͤhre angestellten Versuche stroͤmten, der vorliegen— den Nachricht zufolge, aus der obern Oeffnung derselben in 24 Stunden 1325, das ist; stundlich 55 . Kubikméetres Wasser, also etwas weniger als ein Viertheil der 240 Kubikmetres, welche den vorstehenden Angaben nach in der gleichen Zeit ausgeflossen sein

wurden, wenn das Wasser frei unmittelbar aus dem Bohrloche

tetes Rundschreiben zu besitzen, in welchem diese aufgefordert wůr⸗ den, die Constitutlon von 1612 ausgurufen, und der Penin sular wurde freigesprochen und 2 anerkannt, daß die Ausdrucke,

Die Regierung hat hunmehr, in Folge der durch den Fran⸗

in chten . eine foͤrmliche Un⸗ tersuchung über das Benehmen Zurbano's gegen den Fabrikanten Lefebvre anstellen lassen. Der Vertreter einer fremden Macht, der

ö) 3 erlich Schleichhandels

egehren, daß Zurbano

seine Stelle zum Legations⸗Secretair in London, wo sein Vater zugefů

Der Pair von Großbritanien, Graf von Warwick, haͤlt sich

Die Tarif⸗Unterhandlungen sind noch immer in statu quo. Die Handels⸗Berichte aus Madeira und Porto lauten sehr nieder⸗

Alexandrien, 6. Okt. Mehmed Ali hatte bereits den Tag seiner Abreise von hier nach Kahira festgesetzt, als er plötzlich seinen Entschluß aͤnderte und den Konsuln, die sich anschickten, ihn dahin ene . . 4 seinen * r, . aufgegeben

e und noch nicht wisse, ob er dieses Jahr uberhaupt dahin oder 22,222“ preuß. Morgen, der 21,4904 in ei = gehen werde. Die Veranlassung zu dieser an, ,, . . * ö 5. 69 , n . der . erst Nachrichten von einem Gesandten Sami Pascha aus Konstantinopel, namentlich phischen. So große Massen scheinen si . aber die Berichte Artim Bey's, der ihm 1 r e lic eine 18 . , . ehe er e eu n, h, leihe von 30 Millionen Fr. verschaffen soll, hier erwarten wollen. Ibrahim Pascha, der erst später nach Unter-Aegypten abreisen wollte, erhielt dagegen Befehl, sich sogleich dahin zu begeben, und hat demgemß am 28. September die Resse angetreten. Die Aegyptische Flotte ist wieder in den Hafen eingelaufen. Ihr Ad- als zu läugnen. miral, Said Pascha, begab sich unmittelbar darauf nach seinen

zu der Nachricht in Nr. 287 der Allgemeinen Preußi⸗—

Es durfte vielen Lesern dieser Zeitung nicht unerwuͤnscht sein, eine Verwandlung der Angaben nach dem franzöͤsischen Maaßsy⸗ stem, welche die vorstehend angefüͤhrte Nachricht enthält, in Preu⸗ ßischen ihnen im gemeinen Leben bekannten Maaßen vor sich zu haben, damit sich die Wirkungen des gewaltigen Wasserstrahls an⸗ schaulicher darstellen, der aus einer Tiefe von 547 Matres oder beinahe 1743 preuß. Fußen mit solcher Heftigkeit hervorbricht, daß er einen Springbrunnen von frellich sehr abwechselnder, doch im— mer ansehnlicher Höoͤhe bildet. Sind die vorliegenden Nachrichten so zu verstehn, daß in jeder Stunde 240 Kubikmätres Wasser aus dem Bohrloche hervorgetrieben werden, wenn auf diesem nichts an⸗ gebracht ist, was die freie , ,, verhindert; so werden in

fuße oder 209, 609 preuß. Quart Wasser aus der Tiefe heraufgetrieben und ausgegossen, das ist: in jeder Minute 3493 und in jeder Sekunde beinahe 58 Quart. Wird auf das Bohrloch eine Roͤhre aufgesetzt, in welcher

haͤtte hervorstroͤmen können. 6 der Höoͤhe von 192 preuß. Fu⸗ 1

ßen über dem Bohrloche giebt hiernach dieser artesische Brunnen noch stůndlich 1785 preuß. Kubikfuß, oder 48, 215 preuß. Quart Wasser. beg cg in der Minute nicht ganz 804 oder in der Se⸗ kunde nahe 135 Quart Wasser.

Der Bedarf einer Familienhaus haltung an Wasser zum ta lichen wirthschaftlichen Gebrauch ist nach Landessitte und Hmm d heit gewiß sehr verschieden. Könnte man denselben fuͤr jede 2 Stunden durchschnittlich zu 27 Quarten oder einem Kubikfuß

preußischen Maaßes annehmen, so würde der Brunnen zu Gre⸗ , gegens nelle selbst dann noch den Bedarf fuͤr 42,8568 Familien liefern, Der bisherige Legatlons⸗Seeretair bei der diesseitigen Gesandt⸗ wenn das Wasser desselben 100 Fuß über den Boden des Schlacht⸗ schaft in London, Don Luls Florez, soll * Minister⸗Residenten hauses von Grenelle emporgetrieben werden mußte, um den Haus⸗ er Attaché in Paris, an 3 in den verschiedenen Stockwerken entfernter Wohnhaäͤuser

rt zu werden, das ist: er würde in dieser Beziehung den wirthschaftlichen Beduͤrfnissen einer Bevölkerung von mehr als

Der Dr. iheol., 3 Kalkar aus Danemark, ist hler ein- Zweimalhunderttgusend Menschen genügen koͤnnen. Wenn etroffen, um im Auftrage seiner Regierung in den Spanischen

zin en und Bibliotheken historische Nachforschungen über die Verhaältnisse anzustellen, welche zwischen Daͤnemark und Spanien

dies mit Recht wahrhaft kolossal erscheint, se ist doch auch nicht zu übersehen, daß die zahlreichen Quellen, welche vor unsern Augen auf einem nur geringe Abwechselungen von Erhabenheiten und Vertiefungen darbietenden Boden hervorrieseln, sehr bald Bäche bilden, die sehr viel mehr Wasser führen, als der Brunnen im

. zu Grenelle frei auf der Oberflaͤche gusfließend er— gaeebt. ö. werden, verbrauchen far einen tüchtigen Mahlgang auf einem Lissabon, 17. Okt. Das Ministerium beschaͤftigt sich fort: 8 2 Fuß hohen oberschlächtigen Rade bei vollem Zuflusse sechs wahrend mit Vorbereltung von Finanz- und Justiz-Reformen. Die Unterhandlungen mit dem Rbmischen Hofe sind auf einem kritischen Punkte angekommen, wo man, wie es scheint, die Frei⸗ heiten der Lusitanischen Kirche 861 glaubt. Von acht von der nternuntius, Cappaccini, nur

drei oder höͤchstens vier anerkennen, die uͤbrigen Stellen aber der Paͤpstlichen Ernennung vorbehalten. Der Hof scheint nachgeben, das Ministerium dagegen dem Papste Widerstand leisten zu wollen. Der Finanz⸗Minister steht im Begriff, fuͤr 500 Contos Schatzkammerscheine unter Verpfaͤndung der Zehnten auszugeben, und hat alle Unterhandlungen mit der Consianga-Compagnie ab—

Die Wassermuͤhlen, welche von solchen Baͤchen getrieben

Kubikfuß Wasser in der Sekunde, das ist stuͤndlich 21, 500 Kubik⸗ fuß. Freilich wird der Zufluß bei anhaltender Duͤrre geringer, und endlich so unbedeutend, daß täglich nur wenige Stunden ge⸗ mahlen werden kann; dagegen ist derselbe wahrend eines betraͤcht⸗ lichen Theils des Jahres gemeinhin stark genug, um zwei solche Raͤder zu treiben, und nach heftigen Regenguͤssen oder bei schnell eintretendem Thauwetter muß noch vieles Wasser ungenutzt durch e gef abgefuͤhrt werden. Unstreitig werden die an den

aͤndern geringer Erhabenheiten hervorbrechenden Quellen großen⸗ theils von dem Wasser unterhalten, welches sich aus der Atmosphäre niederschlaͤgt; doch versiegen auch viele selbst nach langer Duͤrre nicht ganzlich. Betraͤgt die Hoͤhe des Wassers, welches in Regen und Schnee in einem Jahre in ebenen Gegenden des mittlern Europas faͤllt, 20 preußische Zolle, so fallen auf eine Quadratmeile preußischen Maaßes jährlich 960 Millionen, d. i. im Durch⸗ schnitte stündlich 109,589 Kubikfuß Wasser aus der Luft, also mehr als das Vierzehnfache dessen, was das Bohrloch im Schlacht hause von Grenelle bei freiem Ausflusse aus seiner Muͤndung stuͤndlich giebt. Die zur Abkuͤrzung der Rechnung hier gebrauchte preußische Meile hat eine Laͤnge von 2000 Ruthen; eine preußische Quadratmeile enthaͤlt hiernach Vier Millionen Quadratruthen,

graphischen Quadratmeile enthalten sind. Hiernach sind die preu-= ßischen Quadratmeilen nahe 37 pro Cent größer als die 6

schen der Atmosphäre und der Oberflache des Erdbodens theils als tropfbares Wasser, theils in der Form von Wasserduͤnsten hin und her zu bewegen; ob und welcher Zusammenhang zwischen den- selben und den tiefer im Schooße der Erde liegenden Wasserbe— haͤltern besteht, das ist im Allgemeinen ebensowenig zu behaupten Jedenfalls betragt die Tiefe des Bohrlochs im

Schlachthause von Grenelle noch kaum ein Dreizehnthei einer Meile, d. i. noch nicht ein en fe e e str.

Halbmessers der Erdkugel, und diese Tiefe, wie groß dieselbe auch in Bezug auf unsere Hälfsmittel erscheint, bleibt mithin doch nur ein sehr schwacher Versuch, in das Innere des Erdkörpers einzu⸗ dringen. Diese Betrachtungen sollen und konnen der wissenschaft⸗ lichen Bedeutsamkeit eines so sehr erfolgreichen Unternehmens durchaus nichts entziehn; sie durften aber doch dazu dienen, die⸗ jenigen Erwartungen und Besorgnisse zu beschraͤnken, welchen sich bei der oberflaͤchlichen Ansicht ungewoͤhnlicher Erscheinungen die

aufgeregte Einbildungskraft der taglichen Zeitungsleser nur zu leicht

hingiebt.

*

2

Berichtigung.

In Nr. 81 der Boͤrsen-Nachrichten der Ostse

12. Oktober d. J. Beilage 3 wird ein 8. . uͤber dic gen , Dieterici: „Statislische Uebersicht der wichtigsten Gegenstaͤnde des Verkehrs und Verbrauchs im Deutschen Zoll-Vereine“, mit folgenden Worten geschlossen: Von Baumoͤl zum Fabrik⸗Ge— brauche sollen nach dem statistischen Werke des Herrn Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Raths, Professor Dr. Dieterici, im Zoll-Verein eingegangen seyn:

1 43,974 Ctr. 1838 ..... 54,895 1839 .... 38,409

und im letzteren Jahre auf Preußen kommen 29,465 C J. if 29, 465 Ctr., davon wieder auf Pommern 6928 Ctr.; laut amtlicher Packhofs · Liste

sind aber in Stettin, das doch Pcnmern angehoͤ in 21,5

e gehoͤrt, allein 21, 591 Ctr. Baumöbl eingegangen! Eben so empfing Stettin in 16 . 3 Ctr. Hanfoͤl und 214271 Ctr. Palmoͤl, während der Verfasser Pommern nur einen Eingang von 875 C in Faͤssern zuerkennt. 9. m

Bei so großartigen Abweichungen von der Wirklichkeit kön—

nen wir uns denn auch nicht veranlaßt finden, unsere Mittheilun—

, A ng. 13. . Werke des Herrn ehen br, egierungs-Raths, Professor Dr. Dieterici, wie es so ir

Absicht war, noch weiter fortzusetzen. r n,

Albgesehen von der großen Härte, welche darin liegt, daß einer

Schrift wegen einiger angeblich entdeckter Rechenfehler ohne

weitere Prüfung das Todes⸗Ürtheil gesprochen werden soll, ber

; ; w. uht auch die Verdächtigung der Richtigkeit der in dem * . angegebenen Zahlen auf einem argen Mißverstaͤndnisse der Redaction der Böͤrsen⸗Nachrichten. Die von Herrn Dieterici genannten

Zahlen von 6928 Ctr. Baumol und 88.75 Ctr. Oel in Fäffern ssind

wirklich die wahren richtigen Quantitäten des von die

in Pommern 1839 versteuerten Eingangs. . steuerten Eingang ist in den Dietericischen Schriften immer nur die Rede, wie S. 89 J. und S. 38 11. ausdrücklich und aus fuͤhrlich be⸗ merkt ist. Der „allgemeine Eingang“, der Eingang uberhaupt, den die Redaction ihrer Verdaͤchtigung zum Grunde gelegt hat, ist bekanntlich etwas ganz Anderes und enthalt außer dem in der Provinz versteuerten Eingang, die Einfuhr⸗Gegenstaͤnde, welche nach anderen Provinzen weiter befoͤrdert sind, welche durchgehen durch den Zoll-Verein, welche unverzollt in die Niederlage gehen und in der Wirklichkeit ar nicht in den Verkehr kommen. Es wuͤrde eine großartige lbweichung von der Wirklichkeit gewesen seyn, wenn Herr Diere=

rici den allgemeinen Eingang in Pommern zum Grunde ge⸗

legt, dann noch einmal vfeliescht mehr als den dritten Theil

deffelben in Brandenburg, Schlesien 1c, wo er verzollt worden,

als Eingang angegeben, auch den Durchgang als Eingang oe n