1842 / 315 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eblich um die Auto⸗

kurzlich von Saragossa aus esucht.

risation zur Rückkehr nach Madrid na :

Aber die Regierung selbst ist den stificationen nicht ganz entgangen, die sie so vielfach nach innen und außen gehandhabt. Die doppelte Sendung der Herren Olozaga und Carnerero, welche beauftragt waren, hinter dem Rücken Frankreichs Unterhandlungen mit den nordischen Maͤchten uͤber die Anerkennung des gegenwaͤrti⸗ gen Zustandes der Dinge in Spanien ist za ge⸗ scheitert, und weder zur Ehre noch zum ortheil des Madrider Kabinets ausgefallen.

Was wird nun weiter in Spanien werden? fragt sich die Revue des deux Mondes rn aber sie wagt diese Frage nicht pesiriv zu beantworten. Nur so viel scheint ihr gewiß, daß die Sache der legitimen Monarchie des Don Carlos entschieden verloren sey, und daß Spanien seine buͤrgerliche Wiederherstellung nur auf der Basis der Grundsaͤtze der gemäßigten Partei zu er⸗ warten habe, denen sich auch die gegenwartige Regierung instinkt⸗ artig immer mehr zuwende.

La⸗Plata⸗ Staaten.

Vtontevideo, 20. Aug. Rivera ist vor drei Tagen mit 1200 Mann aus seinem Lager abgezogen. Die von der Hpera⸗ tions-Armee in Entre⸗Rios eingelaufenen Nachrichten bestaͤtigen, daß General Urquiza sich vor der Armee von Uruguay gegen den Fluß Gualeguay hin zurückgezogen hat. Was w gen der Argentinischen Republik anbelangt, so steht nach allen An⸗ zeichen ein furchtbarer Angriff auf Montevideo bevor. Dennoch erwartet man, daß die Vermittelung der Gesandten von England und Frankreich eine Versohnung herbeifuͤhren und weiteres Vlut⸗ vergießen zwischen beiden Theilen verhindern werde. Die Blatter von' Montevideo scheinen mehr in dem Gefuͤhl, daß kein erfolgrei⸗ cher Widerstand gegen Buenos-Ayres moͤglich sey, als aus eigent— licher Friedensliebe, eine baldige Beilegung der Zwistigkelten zu wuͤnschen.

hat noch ganz

Ostindien.

Bombay, 1. Okt. Noch hat sich nichts Entscheidendes auf dem Kriegsschauplatz in Afghanistan zugetragen. nur ein Theil der angekündigten Truppen? Bewegungen ist zu Stande ge⸗ kommen; ein anderer Theil ist noch im Werden, und was die Besetzung des Pendschab anbetrifft, so scheint sie noch einigermaßen hypothetisch. Kandahar wurde am 16. August definitiv von den Englischen Truppen verlassen. General Nott ist mit etwa 7000 Mann, worunter zwei Königliche Regimenter und ein Artillerie⸗ Train, auf dem Wege nach Gisni und Kabul; an letzterem Ort gedachte er Mitte September einzutreffen. Durch indirekte Mit— theilung hat man erfahren, daß er 150 Englische Meilen vorgeruͤckt war. General Engiand, der gleichzeitig in entgegengesetzter Rich⸗ tung von Kandahar aufgebrochen ist, hat am 26. August mit sei⸗ nem Corps von 1000 Mann, nachdem er 110 Meilen, ohne Wi⸗ derstand gefunden zu haben, durchzogen hatte, Quettah erreicht. Diese Heer-Abtheilung wird zu Anfang Oktober in Sind erwartet. General Nott hat, bevor er Kandahar verließ, ein Pulver-⸗Maga— zin, worin sich 40 000 Patronen befanden, in die Luft sprengen lassen. Er hatte 7000 Mann Truppen und 21 Kanonen mit sich; M6Gb0 Troßknechte und 80090 Kameele folgten dem Lager. Man hatte Proviant auf 10 Tage mitgenommen. Die Heer⸗Abtheilung un⸗ ter General Nott ist, nach der Aussage Eingeborener, zu Mukor, 152 Englische Meilen von Kandahar, angekommen; sie wird Gisni gegen den J. September erreicht haben; angenommen, sie verweilt da fuͤnf Tage, so wird sie die 98 Englische Meilen weiter bis Ka⸗ bul bis Mitte September zuruͤckgelegt haben, vorausgeseßt, daß sie nirgends unterweges Widerstand findet. Direkte Nachrichten vom General Nott fehlen seit seinem Abzug aus Kandahar, also seit dem 10. August. Ist General Nott nach Kabul gekommen, und hat er dort seinen Zweck, fuͤr welchen man die Befreiung der Gefangenen haͤlt, erreicht, so wird er uͤber Gisni zuruͤckmar— schiren, ohne sich nach Churd Kabul und in die Keyberpässe zu wagen. Wahrend General England auf dem Zug von Kandahar, das er am 8. August verlassen, nach Quettah war, stand das Thermometer am Tage auf 195 Grad und in der Nacht auf. 60 Grad. Timur Schach, ein Sohn Schach Sudscha's, zog mit dieser Heer-Abtheilung.

General Pollock hat die Truppen bei Dschellalabad in den drei letzten Wochen des August nach und nach gegen Gundamuk vorruͤcken lassen, welches am Eingange des Engpasses liegt, der nach Kabul fuͤhrt. Er wird von da aus auf Kabul marschiren, sobald er von General Nott's Eintreffen Nachricht erhalt. Am 23. August stellte sich den Truppen des Generals Pollock ein feindliches Corps von 2009 Mann entgegen; es wurde angegriffen und nach fuͤnfstuͤndigem Gefecht in die Flucht geschlagen. Nach dem Sieg zerstoͤrten die Englaͤnder die umliegenden Drtschaften sammt allen Weinreben und Fruchtbaͤu men. General Pollock wollte am 5. September seinen Marsch weiter sortsetzen; die Nach⸗ richten von ihm reichen bis zum 3. September.

Bundelkund ist noch in Aufregung, in den uͤbrigen Ostindi⸗ schen Provinzen herrscht Ruhe. Mangel an Lebensmstteln durfte die Aufstellung der projektirten Reserve-Armee an der Graͤnze bei Firozpur hindern.

2246

Saarburg, 4. Nov. Gegen 10 Uhr heute Morgens ver⸗ kuͤndete uns von der Schloß⸗Rusne herab der Donner der Boller die erwartete Ankunft eines Damosschiffes der 2 Gesell⸗ schaft, des ersten, welches bis jetzt die Saar befuhr. ajestaͤtisch nahete dasselbe heran, die mitunter sehr schwierigen Stellen mit Leichtigkeit überwindend, und wurde von der an den Ufern befind⸗ lichen Menge von Zuschauern mit einem Hurrah freudig begrüßt.

Bonn, 6. Nov. Durch unser heutiges Wochenblatt hat der Kirchen⸗Rath der Hauptpfarre St. Martin Munster⸗ folgende Allerhoͤchste Königl. Kabinets-Ordre bekannt gemacht:

„Da nach Inhalt Ibres Berichtes, welchen Sie am 23sten v. M. uͤber Nie zurücksolgende Eingabe des Ober⸗Büuͤrgermeisters, des Ober⸗ Pfarrers und der Kirchen⸗-Raͤtbe der Haupt⸗Pfarrkirche St. Martin zu Bonn erstattet baben, die gewunschte umfassende Herstellung dieser Kirche eine zu bedeutende Pelbülfe aus der Staatskasse erforderlich machen würde, und zu einer suecessiven, nur die Erhaltung des Bestehenden bejweckenden Herstellune der einzelnen Theile der Zu⸗ tritt der Staatskasse nicht erforderlich scheint, so baben Sie das auf Bewilligung eines Gnadengeschenkes zum Reparatur⸗Bau der Kirche gerichtete esuch der Supplikanten abzulehnen; dagegen bin Ich mit Ihnen, dem Staats⸗Minister Eichhorn, einverstanden, daß das fur den Domainen Fiskus verpachtete, mit der Kirche zusammenhaͤngende ehemalige Kapitel⸗Gebäude (Kelterhaus) zu Schulzwecken, gegen

den vorschriftsmaͤßigen, der re n,, der Staatsschulden auszustellenden Revers, an die Stadt unentgeltlich zu überlassen ist, welches Sie demnach zu bewirken haben.

Charlottenhof, den 8. Juni 1842.

iedri Silhelm. An die Staats⸗Minister von , rg 7

und von Bodelschwingh.“

Aachen, 9. Nov. (Köln. 3.) Das Knappschafts⸗Institut fuͤr das Worm-⸗Revier im Berg⸗Amts⸗Bezirk Duüͤren, welches in Folge Allerhöͤchster Kabinets-Ordre vom 309. April 1839 ins Leben getreten ist, bewahrt sich in seinen segensreichen Folgen. Es ist ein Bericht uͤber seine Verwaltung fuͤr das Jahr 1841 so eben gedruckt ausgegeben worden. Nach dlesem hatte die Kasse ultimo isi schon ein Vermoͤgen von 13,445 Rthlr. 21 Sgr. 8 Pf. Der Zustand der Kasse erlaubte durch die erfolgte Anordnung eines zweiten Berg⸗Arztes eine bessere Krankenpflege der Mit⸗ glieder eintreten zu lassen, so wie durch kuͤnftige Bezahlung des Schulgeldes für die Kinder, ständiger Bergleute, den Mit⸗ , des Knappschafts⸗Instituts eine Erleichterung zu verschaf⸗ en. Auch ist den uͤber 50 Jahr alten Vergleuten, wenn sie sonst die erforderlichen Eigenschaften besitzen, der Beitritt zum Knapp⸗ schafts Verbande freigestellt, somit diesen Individuen eine große Wohlthat erzeigt und dadurch auch den Wünschen der Kneppschaft entsprochen worden. Im Jahre 1811 haben 1451 Bergleute Bei⸗ traͤge zur Knappschafts-Kasse geleistet. Ult. 1841 waren 8 Inva⸗ liden und 6 Wittwen vorhanden, die Pensionen enossen. Im Jahr 1841 wurden fuͤr 29 Kinder Eiche ne Geiß n fen und fuͤr 23 verstorbene Bergleute Begraͤbnißkosten gezahlt, und 1111 Berg⸗ leute haben Krankenpflege genossen. Die Ausgaben im Jahre 1841 betrugen 5920 Rthlr. 18 Sgr. 3 Pf.

Zu Bombay richtet die Cholera große Verheerung unter den neuerlich aus Europa eingetroffenen Truppen an; das Sbste Re⸗ r. hat bereits 100 Mann verloren; an Bord des Dampf⸗

chiffes „Se bi 2 P 2 . Zenobia“, das 160 Mann vom Tssten Regiment nach n, tztlagr rang tze s een e nf r gell b genen

einer der 224 Kürze und Ausdrucksfülle des Lateinischen Ori⸗ t

8 bringen sollte, kamen an 69 Todesfalle vor. Der onsuhn, den man voruͤber glaubte, ist mit großer Heftigkeit

wedergekehrt und hat vor seinem endll hei n fruchtbaren Regen 1 endlichen Scheiden einen sehr

China. Maca, 26. Juli. e 8 ; ; . . Expedition bewegt sich immer paar Mann verloren. Man zweifelt abe : in diesem Jahr erreicht werden könne. Sil ki a d , . digung der Kriegs- Operationen ist noch so unbessimmt als je, weit unbestimmter selbst als zu der Zeit, wo die Britische Flotte in den hiesigen Gewaͤssern ankam, was nun schon zwei Jahre her ist

dem Geburtsfeste Sr. Koͤnigl. Universitaͤt ien, und die von der Liebe zum Fuͤrsten ünd n

gnadsgst geruht, dem Maler Jakob Lieyman fur Ueber Frempiars seiner Schrift „über den Oelbilderdruck„ die 7 . 2 . 1 26. ; ner andtschaft am hiesigen Hofe zustellen zu lassen. St . Stadt genommen und 364 Kanonen . , er Erfinder des in diesen Blattern dercits mehrfach erwahnten Oel⸗ Tbilderdrucks das anscheinend

Inland.

Köln, 7. Nov. Heute Vormittag hatte im hiesige z Geacre ls, se h Gönner Tn we, en. lations-Gerichtshofes fuͤr das eben beginnende Juslizjahr 1842— 43 statt, welcher die Senate und die sammtlichen Mitglieder des dffent⸗ lichen Ministeriums in der wieder eingeführten rothen Festrobe beiwohnten.

ß

Möglin, im Seyt. Die 6 an der hiesigen Königl. Akademie des Landbaues beginnen auch in diesem Jahre mit dem 1. November, und dauern bis zum 1. September künftigen Jahres.

Der Direktor der Akademie und Besitzer des Gutes Moglin, der Landes Oekonomie⸗Rath Th aer, lehrt in wöchentlich 19 Stunden, von Rovember bis Aprii; landwirthschaftliche Gewerbslehre, Buch. haltung, allgemeine Viebzucht, spezielle Schafzucht und Wollkunde;

Von April bis September: T fe des Äckerbaues, Statik des Landdaues, ferner spezielle Viehzucht, Acker⸗ und Wiesenbau, Wirth schafts⸗Organisgtion und Anbau der einzelnen Fruͤchte.

Der Profeffor Koerte traͤgt Ppysik, Cbemie, Technologie und d. mit steter Bezugnahme auf das landwirthschaftliche Ge⸗ werbe vor.

Der Kreis-Thierarzt Dr. Ku ers lehrt Thierbeilkunde in ihren verschledenen zweigen, leitet die botanischen Exkursionen und fuͤhrt Aufsicht über den dronomisch botanischen Garten, die Sammlungen und Kabinette der Anstalt.

Zur praktischen Belehrung durch eigene Anschauung und Ver⸗ gleichung werden unter Leitung des Direktors und der anderen Leh⸗ rer der Anstalt Erkursionen in die, sowohl in landwirthschaftlicher als technischer Beziehung, viel Interessantes darbietende Um egend unternommen, noch mehr aber geben die Wirthschaft zu Moͤglin und die anderen Guͤter desselben Besitzerz, Alt⸗Gaul, Boͤrnicke und Ruͤ⸗ dersdorf, so wie anerkannt ausgezeichnete Sekonomieen der nächsten Nachbarschaft belebte Beispiele des landwirthschaftlichen Gewerbs⸗ Betriebes; auch stehen den Studiren den, welche sich uber die speziell genannten Wirthschaften, ingbesondere über die biesig; Stamm. Schäferei, die Brennercl oder äber die Führung der auf knn li hen Gütern eingerichteten doppelten Buchhaltung genauer zu unterrich ten wuͤnschen, die Schaͤferel⸗Reg ister, saͤmmtliche Wirthschafts⸗Jour⸗ nale und Hauptbuͤcher zur beliebigen Benutzung offen.

A. P. Thaer.

wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Die akademische Rede, die der Koͤnigl. Geheime Re⸗ gierungs⸗ Rath und Professor Hr. August Boͤckh am 15. Oktober d. J., Majestat des Kbnigs, in der Aula der hiesigen

um Vaterlande handelt, ist jetzt in einer Deutschen Uebersetzung er⸗

ginals entsprechenden Weise bearbeitet.

Berlin. Se. Majestaͤt der Kaiser von Jesterreich ö Aller⸗

eichung eines lie große goldene vermittelst der Kaiserlichen Ge⸗

Akademischen Buch⸗

Durch die gedachte Schrift (gedruckt in der ö. erg 6 6 in Berlin) hat

druckerci und im Verlage von 9 Sachse u. Comp.

etwas komplizirte aber in seiner Anwen⸗ dung sehr einfache, von ibm erfundene Verfahren veröffentlicht. Der wesentliche Punkt, in welcher die neue Druck methode, von allen fruͤ⸗ heren Weisen des Farbendruckes abweicht, ist der, daß der Kbrper, von welchem der Abdruck geschieht, nicht ein fremder ist, ö. welchen die Farbe vor dem r, Abdruck , würde, fondern durch und durch aus Farbe besseht, ein Farbenkörper ist, dessen Länge man beliebig nach der Zahl der gewünschten Abdrücke einrichten kann, und defsen Durchschniti mosalkartig das Bild eigt. Die Art, wie dieser Farbenkbrper bereitet wird, gestattet fowohl die schaͤrfste Harte zweier an einander stoßender Farbentbne, als auch jeden , . Grad der Verschmelzung; dadurch, daß eine einfache Masse in be , r, unter die . en r 2 laßt 6.

eringere Impastirung, welche der Abdru e . gleich bei der Beh een eststellen. ; . 6.

Diese Bearbeitung die Anfertigung des erfordert neben genauen enten nur Sorgfalt und Geduld lelnesweges aber Hansilerisches Talent. Ei vielmehr deni Kunstler . die Vorschreft fuͤr den Arbeiter angemuthet:

eichnung, Mischung der Farbentßne, genaue Angaben, wo und wie ie im Bilde erscheinen 6 en. Will er, um sich von der Richtigkeit einer Mischungen zu * dle Gesammtwirkung vorher in einer Skizze vrobiren, so kann er in derselben nach Gefallen die Farben gerade so auftragen, wie sie sich nachher durch den Druck darstellen. Dasjenige, was auch der Maler erst bei der Uebermalung dem Bilde mitzutheilen pflegt, als: Lasurtdne, stark impastirte Lichter und dergleichen, auch etwaige Verbesserungen, wird durch mehrfachen üeberdruck erreicht, füͤr welchen gleichfalls der Künstler nur die Anweisung giebt, waͤhrend die mechanische Ausführung einer geschick ten Hand überlassen wird. Diese Methode, den Abdruck von einer harten Farbenmasse zu bewerkstelligen, in ihren mannigfaltigen Thei⸗ len, ist das 26 von Erfahrungen und Versuchen, die erst nach Vollendung des von Herrn Löeyman bekanntlich kopirten Rembrandt⸗ schen Bildes, tbeils waͤbrend seiner Anfertigung des „Mieris“, thells auch noch spaͤter angestellt wurden. Denn der Druck des Portraits von Rembrandt geschah mittelst fließender Farben, deren Anwendung sowohl großeren Schwierigkeiten unterliegt, als auch eine komplizir tere Einrichtung erfordert, daber der Wunsch nach Vereinfachung des ganzen Verfahrens zu der neuen Methobe führte.

rbenkbßrpers

Verich tigun g. Im gestrigen Blatte der Staats⸗Zeitung⸗ S. 2237 Sp. 3 Zeile Jꝛ v o. u. f., statt Langlier lies Laug ier.

——

E er liner rm n,. Den 11. November 1842.

Pr. Cour. Rrict. ld.

Pr. Cour. ric. Geld.

Fon ds. Actien.

Zt.

St. Schuld- Seh.) Pr. Rugl. Obl. 30. Prüm. Sch. der Sc ebandlung. Kur- u. Neumrk. Seh uldverschr. nerl. Sia di- obl.) : Danz. do. in Th. Westpr. Psandhr. Girossh. Pos. da. do. do. Osipr. Pfaudhbr. Pomm. do. Kur- u. Neuim. 0. Sehlesische do.

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Rel. Pot. Risenb. do. do. Prior. Obl. Md. I. x2. Biseub. do. do. Prior. Obl. Hel. Anh. Fisenb. do. do. Prior. Obl. Pas. Ell'. Riaenb. do. do. Prior. Obl. R bein. Kisenb.

do. do. Prior. Obl. Nerl. Trauks. Eid. do. do. Prior. Obl.

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Friedrichadbor. 131 Aud. Glqdu. s TI. 10

Disconto. 3 5 Her Rnäuser vergütet aul len am 2. Juuuar 1813 alligen Coupon yct.

Auswärtige Börsen. Amesterdam, 7. Nor. Niederl. w irkI. Seb. S2 6. RKeanz-Hill. —. 5 Span. 181. 3* do. Fass. Aus. —. Preuss. Pröm. Sc. —. Hol. 146. Oesterr. 1673. 1IIam burg, 9. Nov. Nenk- Actis 1610. Kagl. Nasa. 1081. Wien, 6. Por. Aul. 4. 1389 1101. 110. M. Acuer 1621. 1619. Königliche Schauspiel. Sonnabend, 12. Nov. Im Opernhause: Dle buchstaͤbliche Auslegung der Gesetze, Lustsplel in 1 Akt. Hierauf; Die Syl⸗ phide, Ballet in 2 Akten. (Olle. Fanny Elßler: Sylphide.) Preise der Pläß e. Ein Billet zu den Logen des ersten Ranges: 1 Rthlr. 10 . te. Im Schauspielhause: 1) Caliste, vaudeville en 1 acte. 2) Oscar, ou: Le Mari qui irompe sa semme, comédle nou— velle en 3 actes, et en prose, pas Scrihe. Sonntag, 13. Nov. Im Opernhause. Zum erstenmale: Der Herzog von Olonna. Komische Oper in 3 Aten, von Scribe. Musik von Auber.

Im Schauspielhause: Ein Handbillet Friedrich's II. Vorher: Das zugemauerte Fenster. Im Schauspielhause:

Montag, 14. Nov.

Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 12. Nov. Italienische Opern⸗Vorstellung.) Zum erstenmale: Belisario. Opera in 3 Atti. Musica del iacs ir Gaetano Donizetii. (Nach der Original⸗Partitur einstudirt.) Preise der Plätze. Ein Platz in den Logen und im Bal— kon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc. Sonntag, 13. Nov. Mutersegen, oder: Die neue Fanchon. Dienstag, 15. Nov. Zum erstenmale: Nacht und Morgen. Drama in 5 Akten, mit freier Benutzung ldes Bulwerschen Ro⸗ mans, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Oeffentliche Aufführungen.

Sonnabend, 12. Nov., Abends 7 Uhr: Im Saale der Sing⸗ Akademie letzte musikalische Soiree von A. Rubinstein, worin der⸗ selbe Compoͤsitionen für das Pianoforte von Thalberg, Henselt, Beethoven (Sonate in A-cdur mit Violoncelle⸗Begleitung), iht und eine von ihm selbst komponirte Etude vortragen wird. Die Dlles. Burchardt (Schuͤlerin des Musik Direktor J. Schneider) und Auguste Lowe werden in diesem Konzert mitwirken, Billets zu numerirten Platzen 2 1 Rthir, sind in der Schlesingerschen Musikallen-Handlung und in der Sing⸗Akademie zu haben.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 10. November 1842.

Zu Lande: Weizen (weißer) 2 Rihlr, 16 Sgr. 3 Pf. auch 2 Riblr. 12 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 6 Sgr. 33 Roggen 1 Rthlr= 25 Sgr., auch 1 NRthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 14. Ft ir. 11 Sgr. 3 Pf, auch 4 Rihlr. 8 Sgr.; (leine erste ( Rtblr. 1 Sgr. 3 Pf. auch i Rthlr. 8 5g Hafer 4 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Rihlr. 19 Sgr.; Linsen 3 Rihlr. 20 Sgr. Eingegangen sind 250 Pispel 42 hei

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 5 262 9 Pf., auch 2 Ridlr. I3 Sgr. 9 Pf. uüUnd 2 Rihlr. 7 Sgr. CEPf.; Roggen 1 Rthlr. 27 39. b 85 auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 244 Wispel 7 Scheffel. Mittwoch, den 9. November 842. Das Schock Stroh 11 Rthlr., auch 2. Rthlr. 15 Sgr. Centner Heu 1 Ridir. 10 Sgr., auch 4 Rthlr.

Kartoffel⸗ Der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., au

ĩ

Verantwortlicher Redacce nt J.) J. W. Zinkeisen.

6! 40. 1011. Rin sel. 14.

Torquato Tasso.

Der

reise. 20 Sgr.

) Berlin, Verlag von Julius Springer.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 13ten November

e

Fran Entwaffnung Reaction ge Angeblicher bob Dwarkanauth; Großbritanien und J Lordmayors von London. die Britische Regierung. Vermischtes. Belgien. Schreiben aus

Stuttgart.

ten. Den tsche Bundesstaate esterreich.

Leipzig. Post Verhandlungen mit Oh rd! Wien. Neuer Italien. Neapgl. Handels Nachrichten. terung. des Papstes.

Spanten. Schreiben aus Paris. Blätter in der Volljaäͤhrigkeits und gung gegen republikanische Umtriebe; und die Schatzscheine.)

Ostindien. Bombay. Ankunft des dras. Kalkutta. Marsch gegen

altun e,

Englischen Offiziere in Kabul.!

land. Dirsch au. 2, Amts-⸗Jubelfeier. Stettin.

Die Schottische Kirche und ihre Zerwurfnisse. ueber die zweckmaͤßigste

zu geben waͤre.

ie.) Bestaͤtigun

Brüů ssel. (Die Erbffnung der Kammern

8 Er -General Vandersmissen. und die Thron⸗Rede; Er⸗Ge s 14 Wer ins lat .

Bischof von Ragusa. Rom. Kunstaussiellung fuͤr den Kölner Dombau. Befinden

der Catalonischen ngs Frage; Abnei die Provinzial⸗

neuen Statthalters von Ma⸗ Kabul. Auszüge aus De⸗ peschen der Generale England und Pollock. Akbar Chan und die Indische Zusiaͤnde.

Ghina. Einnahme von Städten am Jangtsekigng.

Eisgang der Weichsel ünd der Nogat. Armenpflege.

Richtung, die, zwischen Oder und Weichsel, einer Berlin und Kbnigsberg ju verbinden bestimmten Eisenbahn

elgien und die

des neuen ) 1 über „Isis“.

Erderschuͤt⸗

eputation

Amtliche Nachrichten.

Kronit des Tages.

Se. Majestat der König haben Allergnaͤdigst 6 6 er eichischen Ge , M Kommandanten von Wisslak den Klasse mit dem Stern und dem

geruht:

asor und Brigade— Rothen Adler-Orden zweiter Adjutanten desselben, Lieutenant

Hein, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen; ferner Dem Hauptmann und Adsutanten bei dem General⸗Kommando

des 2ten Armee⸗Corps, Friedrich Wilhelm von Frider ici,

und dessen beiden : Second Landwehr⸗Regiments, Friedrich Heinrich,

Brüdern, dem Seconde⸗ Lieutenant des 7ten und dem Seconde⸗

Tleutenant des ten Infanterie-Regiments, Friedrich Bogis⸗

faus Julius von Friderici, die zu ertheilen,

mann anzunehmen und sich in Zukunft

landesherrliche Erlaubniß

den Namen des adlichen Geschlechts von Stein⸗ von Friderici⸗

Steinmann nennen und schreiben zu durfen; so wie

Den bisherigen Land⸗ und

Stadtgerichts⸗Assessor Scholz

zu Gratz zum Land- und Stadtgerichts⸗Rath daselbst zu ernennen.

Der Landgerichts⸗-Referendarius A ist auf den Grund der bestandenen dritten

ldenhoven zu Koblenz Pruͤfung zum Advoka⸗

ten im Bezirke des Koͤnigl. Appellationsgerichtshofes zu Koln er—

nannt worden. Bei der heute fortgesetzten Ziehung der

Koͤnigl. Klassen-Lotterie fiel 1 Haupt⸗ Gewinn auf Rr. 15,438 nach Landsberg a. d. W. bei

Aten Klasse Soster von 10 06 Rthir. Borchardt; 1 Gewinn

von 500 Rthlr. auf das , , Loos Nr. 375737

Gewinn von 2009 Rthlr. auf

Schreiber; 21 Gewinne zu 1099 Sibi ger auf 44 9) *. 2 * * 1 . * 2 ( 7. . ö 6327. 13.3361. 31, 107. 35,693. 36. ? . 6. .

Hrack, bei Ma dorff, bei Moser 26 e 2 bei Gersten⸗ Danzig bei Roholl, bei Spatz, Ehrenbreitstein bei Goldschmidt, Koͤnigs⸗

11,132. 43,170. 45,011. 45,772. 49,431. 0,581 und 82,641 in Berlin und 2mal bei Seeger, nach 2 berg, Coͤln bei Reimbold, Crossen bel Muͤller, Dusseldorf . Pr. 2mal bei Samter Landshut bei nitz bei Leitgebel, Magdeburg bei Minden bei Rr. 18,438 und 80807; 16.878. 225723. 26,683. 28,178. i510. 19, 944. G1387. 68081.

20 Gewinne zu

Breslau bei Bethk

Brauns und bei olfers und auf die beiden ö 97

33 M88. 35, 128. 36,094. 39,233. bS,. 812. 73,044. 73,661. 74,297.

r. Zb, 190 nach Breslau bei

Nr. 1891. 37,538. 40933.

Lieg⸗ W. abgesetzten Loose . auf Nr.

Naumann,

sin732 und 89, 8b in Berlin 2mal bei Alevin, bei Burg, bei

Moser und 2mal bei Seeger; Holschau und bei Schreiber,

nach Aachen bei Levy, Breslau bei Köln bei Weidtmann, Danzig bei

Kotzoll, Halberstadt bei Alexander, Königsberg i. d. N. bei Ja⸗

(obs, Liegnitz bei Leitgebel,

Sagan bei Wiesenthal, Sie

en bei

Hees, Stargardt bei Hammerfeld, Stralsund bei Claussen und

duf die beiden nicht abgesetzten Loese Nr.) 37 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 369. 1725. 997. 817. 10 203. 12,998. 13,416. 21,928.

20 599. 27 6535. 29, 116. 30 550. 32.522. 10, 118. 41,028. 43, 105.

77,048 und 77,517; 1983. 5988. 7651.

22,879. 23, 958.

133511. 165771. 49 625. 51050, 51743. 61,289. 61,724. 62, 69. 7 599. H9 724. 73,993. 75.5608. 77.350. 79,58. 83, 576 und 87,776.

Berlin, den 12. November 1842.

Koͤnigl. Preußische General⸗Lotterie⸗Direection.

St. Petersburg., mannschaft hat, auf Antrag des Stadthauptes,

Zeitungs · Nachrichten. Ausland. Nuß land und Polen.

5. Nov. Die St. Petersburgische Kauf⸗

Kommerzlen⸗Raths

Kasan, noch neue Kollekte Geld ist auf Kasan

Alferowski, zur Unterstůͤtzung der Abgebrannten in * 504 Rub. Assign. angewiesen und überdies eine unter sich zu demselben Zwecke veranstaltet. Das Rechnung der St. Petersburgischen Kaufmannschaft nach abgeschickt worden.

s 22 Land⸗Hofmeister von Klopmann ist zum Praͤsidenten des evangelisch⸗lutherischen Konsistorlums der Provinz Kurland ernannt worden.

Seit gestern sind die Brücken uͤber die Newa wegen des Eis⸗ ganges abgebrochen. Heute sind bereits sammtliche Kanaͤle unserer Stadt zugefroren. Die Kälte ist jedoch im Ganzen nicht intensi⸗ ver, als 3 bereits in Nord⸗Deutschland sich zeigt. Das Thermo⸗ meter zeigt naͤmlich 4 Grad unter Null.

Die Nordische Biene meldet, daß man in St. Petersburg bei der Fabrication des Leuchtgases elne wichtige Verbesserung ein⸗ gefuͤhrt habe, wodurch die bisher so komplizirte und gefaͤhrliche Operation außerordentlich vereinfacht und vollig gefahrlos werde. Das genannte Blatt glebt nachstehende Vorthenle des neuen Ver⸗ fahrens an, ohne jedo auf das Detail desselben naͤher einzugehen: „Man kann das Gas aus Steinkohlen, Theer, Hel, Talg und allen fetten oder oͤlgen Substanzen ziehen. Der Preis des Gases wird um die Hälfte vermindert. Die Ausfuͤhrung des Apparats im Großen kostet sehr wenig. Es ist nicht nbthig, das Gas zu komprimiren, auch bedarf man zu seiner Bereitung keiner Dampf⸗ maschine. Der neue Apparat giebt in einer halben Stunde eine gleiche Quantitaͤt Gas, wie der alte Apparat in 6 Stunden, und dier Menschen verrichten mit jenem eben so viel, wie vierzig mit diesem. Endlich wird zur Reinigung des Gases nur eine sehr un⸗ bedeutende Menge Kalk erfordert.“

Frankreich.

aris, 7. Nov. Das Journal des Dabats enthaͤlt ae n, . längeren Artikel äber die Zoll Vereins Frage der mit folgenden Worten schließt: Das Ministerium hat endlich nicht, durch Uebereilung seiner Maßregeln, die Majoritat spalten wollen. Wir begreifen, daß ein solches Argument der Qpposition nicht sehr zusagen wird. Die Gegner des 29. Oktober moͤgen diese Polltik benennen, wie sie wollen; wir sind uͤberzeugt, daß die ver⸗ nänftigen Leute jene Reclamationen auf ihren wahren Werth zu⸗ ag dern werden, weil sie wissen, daß gegenwärtig ohne Eintracht in der konservativen Majoritäͤt keine Regierung moglich ist ; Der Eourrier fran gas enthält Folgendes: „Die Depu⸗ tation der Fabrikanten von Louviers ward gestern in St. Cloud empfangen. Der Koͤnig, obgleich ex die Deputation gnadig auf⸗ nahm, begann damit, auf die Unregelmaäͤßigkeit ihres Schrittes hin⸗ zuweisen, indem er sagte, daß er die ihm uͤberreichte Denk schrift gegen den Zoll-Verein mit Belgien dem Han dels⸗Minister zustel⸗ sen lassen würde. Die Deputation begab sich darauf zu den Ministern des Handels, des Innern, des Krieges und der auswar⸗ tigen Angelegenheiten. Sie fand die beiden Letzteren nicht guͤnstig fuͤr ihre Forderung gestimmt; dagegen schienen die Herren Duchatel und Cunin-Gridaine vollstäͤndig auf ihre Ansicht einzugehen. Man erfaͤhrt, daß sich zwei Deputirtè, die einen gewissen Einfluß auf die Kammer aus üben, zu dem Admiral Duperré be⸗ geben und ihm Vorstellungen uͤber die Entwaffnung der Flotte gemacht haben. Der Minister soll erwiedert haben, daß, da die orientalische Frage keine Kollisionen mehr befuͤrchten lasse, der Augenblick gůͤnstig erschienen waͤre, um den Effektiv-Bestand der Flotte zu vermindern, Uebrigens wurde Frankreich vor Ablauf eines halben Jahres 7 oder zDampfschiffe besizen, welche in sehr kurzer Frist auf den Kriegsfuß gesetzt werden koͤnnten. Durch diese Erklarung sollen die beiden Deputirten nicht zufrieden gestellt worden seyn, und Alles a ,, die Frage neuerdings or ammern ebracht werden wird. . * ö 5 vorgestern Depeschen aus Madrid erhalten, die ihn veranlassen, augenblicklich die Ruͤckreise nach Spanien an⸗

zutreten.

Sie sehen, wie der Erfolg schon jetzt anfängt, die Voraus sagungen zu bestätigen, die ich in Betreff des weiteren Ganges der Angelegenheit des projektirten Belgisch⸗Fran⸗ zösischen Srl eren in meinem vergestrigen Schreiben gemacht habe. Der Action der Gegner desselben tritt mit zunehmender Starke die Reaction der. Anhaͤnger des Projekts entgegen, Das

Paris, 7. Nov.

hen werde. gends die Rede, tenden vertröͤstet werden, wenn die angefangene Vereins einmal einen gewissen haben wird. faßt und ich höre, alle Muͤhe geben,

1842.

mee... rm r r᷑ᷣᷣr᷑ᷣ ꝛ¶· ꝛᷓ᷑t⸗

Von einem gänzlichen Aufgeben des Planes ist nir⸗ und . mit Vertagung desselben die Bit⸗ werden, so wird die Haltun bald eine andere Reaction zu Gunsten des Zoll⸗ Grad der Een e, erreicht

hat wieder neuen Muth 9h unter der Hand bereits ich Stimmen unter den ver⸗

Auch das Ministerium daß seine Freunde um die zahlreichen

schiedenen Industrieen von Paris selbst, die einen Zoll⸗Verein mit

Belgien als in ihrem Interesse liegend, entschieden zun sind, zu einer dͤssentlichen Demonstration in diesem Sinne zu verein die naturlich ein bedeutendes Gewicht in die

wurde.

gen, Wagschale legen

Der Erfolg dieser Bestrebungen muß sich in wenigen

Tagen zeigen.

seinen Poste cher vor dre r fiel und am Gesicht stark

Zukunft ganz entstellt glaubte, kommen geheilt ren seiner hatte von aber da, wie es heißt,

Der Herzog von Montebello, diesseitiger Königs beider Sieilien, sollte sich gestern Lavolsier“ einschiffen, um auf

erzog von Montebello, wel⸗

m Spazierritt vom Pferde daß man ihn fuͤr die

en Dank, so voll⸗

worden, daß Spu⸗ Gesichts Verletzungen gewa Er unbestimmten Urlaub erhalten, Begriff ist, einen fuͤr den Eng⸗

vielen C ; seiner Regierung einen Neapel im

sischen Handel aäͤußerst guͤnstigen Handels⸗Vertrag zu unterzeichnen, 1 hielt 26 es für angemessen, die Schritte des dortigen Briti⸗

schen Gesandten, Sir

emple, durch den unsrigen naͤher beobach⸗

ten zu lassen, und dies mit um so groͤßerem Rechte, als der neue zwi⸗

eispsel von Rheims steht nicht mehr isolirt da; der zu Metz er⸗ k Co ö. la Moselle bringt nun gleichfalls eine Erklarung, wonach zwar einige der dortigen Eisenhůtten⸗Besitzer u der vorgestrigen Versammlung l

egeben haben, aber durchaus nur im Interesse ihrer Privat⸗In⸗ dustrie und ohne von der Masse der Fabrikanten zu Metz einen Auftrag zu haben. Im Gegentheil scheinen diese, nach der Erklaͤ⸗ rung des genannten Blattes zu schließen, dem Projekte nicht un⸗ güͤnftig gestimmt. Auch die Weinbauer und Schiffsrheder zu Bordeaux und die Mitglieder des dortigen Handelsstandes, des⸗ gleichen die Handels⸗Kammer von Lyon ruͤhren sich endlich und setzen den Adressen der Staͤdte des Nordens auch solche ihrerseits im entgegengesetzten Sinne entgegen, und bald werden wir sehen, daß diese Bemonstrationen auch noch anderwaͤrts Nachahmung finden werden. Herr Fulchiron hat zwar in einem an den Re⸗ dacteur des Courrier de Lyon gerichteten Schreiben die Be⸗

weisfüͤhrung desselben zu Gunsten

aber er hat, wie die Antwort des Courrier darauf zeigt, damit vergebliche Muͤhe gegeben. . . Von oben herab wird, wie es scheint, dieser nun beginnenden und immer mehr erstarkenden Reaction mit allen Kraͤften in die Haͤnde gearbeitet, und wenn Augenb alle Hen. in dieser Hinsicht aufgegeben hatte, so ist dies jetzt wieder anders geworden. Bemerken ie auch, wie der Empfang, welchen die Deputation der Stadt Louviers beim Koͤnig fand, und die Antwort, die sie auf hre Vorstellungen gegen den projek⸗ tirten Zoll-Vereln erhielt, hiermit sa ben gn n mn, Diese Ant⸗ wort sagt weiter nichts zu, als daß man fuͤr den Augenblick nichts in der Bach thun, diese noch der reiflichsten Erwaͤgung unterzie⸗

der Industriellen hierher ich

der Zoll- Union umzustoßen und

das Nachtheilige derselben fuͤr Frankreich nachzuweisen 1

das Ministerium einen Augenblick

schen Großbritanien und . Flagge

ollVerminderung von . . br inn Handels Nationen, gewaͤhren soll; eine minderung, welche der theilig werden müßte, deutend —iů

Neaper projektirte Handels Vertrag, den eingeführten Waaren und Fabrikaten eine 15 pCt., im Vergleich zu den . er⸗ ranzoͤsischen Handels⸗Marine höͤchst nach⸗ 1 a Hare auf Kosien von Marseille be⸗

Nabob Dwarkangauth, von dem unsere Zeitun⸗ so oft gesprochen haben, verließ gestern Paris, um sich ven Marseille aus nach Indien einzuschiffen; er gedenkt im nächsten Jahre nach Europa zurückzukehren und den Winter in Paris zu verleben, da er mit dem Plane umgeht, eine Menge Arbeiter von verschiedenen Handwerken anzuwerben, um die Fortschritte der Europaͤischen Industrie und Kultur nach sei⸗ nem Baterlande zu verpflanzen. Was die Zeitungen von ihm zu melden unterließen, ist, daß dieser Indische Fuͤrst der letzte Sproͤßling aus der Herrscherfamilie im Stamm der Sonnen⸗ Anbeter in Indien ist. s 6

Es wurde unlaͤngst das Gerücht verbreitet, Herr von Lamar⸗ tine habe auf die dringenden Bitten der Eigenthumer des Jour⸗ nal la Patrie sich bereit erklart, mit dem Isten des laufenden Monats die Haupt⸗Redaction jenes Vlattes zu übernehmen. Der Anlaß zu jenem Geruͤchte war die Reise zweier Actionaire nach Macon, um zu versuchen, ihr Journal als das Organ des Herrn von Lamartine erscheinen lassen zu duͤrfen, und dadurch eine groͤßere Anzahl von Abonnenten herbei zu locken. Herr von Lamartine schlug aber das Anerbieten aus. Es heißt nun, Herr Thiers habe einen seiner Freunde bewogen, die Patrie zu kaufen und daraus ein Oppositions-Abendblatt zu machen.

Großbritanien und Irland.

London, 5. Nov. Der neuerwaͤhlte Lord Mayor der Stadt London, Herr Humphery, wurde am Mittwoch dem Lord-Kan ler Lyndhurst vorgestellt und erhielt durch denselben die Königliche Be⸗ stätigung in seinem Amte. l

Die Versammlung der Direktoren der Ostindischen Compagnie hat an den Hindu Dwarkanauth Tagore bei seinem Abgange von England ein Schreiben erlassen, worin sie ihm fuͤr seine BVefoͤrde⸗ rung der Erziehung, fuͤr seine Einfuhrung der Kunste und Wissen⸗ schaften und fuͤr seine Unterstuͤtzung der Wohlthaͤtigkeits⸗Anstalten im Britischen Ostindien ihre Achtüng bezeugt und ihm eine gol⸗ dene Denkmünze zusendet. Dwarkanauth Tagore hat in Paris dieses Schreiben empfangen und den Direktoren seinen Dank da⸗ fuͤr ausgesprochen. In seinem Erwiederungs⸗ Schreiben finden sich folgende Worte: „Ich habe in meinem niedrigen Kreise in der festen Ueberzeugung gearbeitet, daß das Gluͤck von Oslindien durch die Verbin⸗ dung mit Eurem großen und ruhmwuͤrdigen Reiche am besten gesichert ist; und daß, je mehr die Bevoͤlkerung jenes großen Ostindischen Rei⸗ ches gebildet wird, sie desto mehr die unbesiegbare Macht seines Schutzstaates und die Bortrefflichkeit einer Regierung erkennen wird, deren reine und wohlwollende Absichten, deren edle Sorge für das Wohl und die Besserung Der Millionen, die durch die Vorsehung ihr anvertraut sind, die Bewunderung der ganien Welt erregen.“ Der Standard bemerkt hierzu, England koͤnne stolz seyn, auf diese Wuͤrdigung, welche die Britische Verwaltung von Ostindien bei einem der gebildetsten Hindu gefunden habe.

Das Dampfboot „Isis“ ist im Angesichte der Bermudas Inseln untergegangen. Tin anderes Westindisches Dampfboot, der! Medwar““ welches heute fruͤh wohlbehssten in England an⸗ gekommen, hat die Nachricht von jenem Ungluͤcksfall mitgebracht. Die „Isis“ war zu Porto Rico gewesen und hatte in Gesellschaft

ihre Rüäckreise nach England angetreten, als ein

Der Indische gen in letzter Zeit

noch, so als der