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Re r ll iner Bör -s Den 18. Oktober 1842.
Pr. Cour. Reit. geld.
Kana- Hill. —.
Actien.
zt.
Fon da.
Bel. Pots Eisenb.
gi. vcbeld- Ser. ) 10933 103 do. Ac. Prior. Om.
rr. Bug]. Obl. 30. 102 102
Auswärtige EBöraen.
Amaterdam, 14. Ort. Niederl. vil. Sch. 623. 63 40. 101. oz sran. 154. . 40. 203. Tau. 4. Aug. — . 2iaal. 313. Antwerpen, 12. Ort. Zinal. — DFaris, Is. or.. S neunte an car. II9. 10. 33 Rente au Cour. 80. 20. Aul. de 1841 -. 63 Neal. aa Compt. 106. G53 Spa. Neunte 216. Pa. —. Wien, 13. or. 65 Met. 109. 15 —. Hank- eien 1621. Aul. de 1824 1393.
des Regiments.
Nene Anl. I5.
de 18239 109. Orchester⸗Loge 1
Md. Lpæ. Eises. do. 0. Prior. Obl.
Erl. Auh. Risenb. do. o. Prior. Ob.
Prüm. Sch. der Seehaudlang. 90 102 —
Meteorologische
im Balkon des Beobachtungen.
Dũss Elb. Riaenb. do. du. Prior. Obl. Rhein. Kiaenb.
R ur- u. Neuranrk. Sehuldverschr. 102 18 103
z 1812. 75 17. Gt.
4 23
Morgens
6 Uhr. 2 Ur.
Nachmĩitags
Abends
Nach einmaliger anges 77 Sgr. 10 Uhr. öh
Reobachtung. ertb
nerl Stadt- Ol.)
Panz. do. in Tb. 106 103 1
Wesip. Pfaudlir.
Grossb. Pon. do, ö 03 1013 10]
99
100 Luftwirime ... 4 131 — Thaupunkt.. * 6, a7 R. * Dunstaktiigung 90 pCt. bezogen. Ws W. Wolken zug... —
do. do. Prior. Ol. Rerl.· Franks. Ria.
Friedrichs dꝰ o
Audere ioldmun- zen ù 6 Th. 1ĩ04 95
Discouto. — 3 4
——— — — —— —— —
Ostpr. Pfandbr. Pom. do.
Rur- u. Neum. 40. Schlesische do.
75 pct. trübe. WSW. WSW.
Der Keuter vergütet auf den au 2. Jenusr 1843 talligen Coupon 4 po
Pr. Cour.
7,6* R. 10, 1 R. 2 6,8 R. 4
Tagesmittel:; 336,19 Fe. . 4 8,89 R.. 4 6,5 R.. SI pci. WS.
G8, 20 R. Flasswüßrme 7,72 n. 6,67 R. Rodennnrme 9, 37 N. 88 pCt. trübe.
alb 7 Uhr. Ace dae tus oa . MI. Donnerstag, Niedersehlag O, oog Rh.
Parquet⸗Logen 20 Sgr., im Amphi he. Ranges 15 Sgr., Parterre 16 Sgr., Sperrsitz des dritten
cher in 7 7 E 8 Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu Luftdrucki... 337, 72 Par. 336, 9a par. Wo, 92 Par. Quellæsrue J; mn. enn Der *. J
Die
Freitag, 21. Oft. Om Opernhanse: Marie, ober die Tochter
Kõönigsstãädtisches Theater. = Mittwoch, 19. Okt. ¶ Italienssche Opern⸗Vorstellung.) Nina;
ö azza per Amgpre. 8 war, R, de, m, kiel! Coppola. Preise der Bie Ein Platz in der Fremden⸗ und in der
Opera semiseria in 2 Atti. Musica del
thir. 0 Sgr. Ein Platz in den Logen und
ersten Ranges 1 Rthlr., im Parquet und in den eater und in den Logen des
„Gallerse 5 Sgr. talienischer und Deutscher Sprache sind im
fang der Italienischen Opern⸗Vorstellungen st um asse wird um halb 6 Uhr geoͤffnet.
20. Okt. Einen Jux will er sich machen.
Wůrmewechsel⸗ 10,7“
ws w. 6,690 n.
Thlr. zu 30 Sgr. Rnriet. Geld.
Hm ecASel - Co urs.
Kura 2 M.. Kurz 2 Me. 3 Mt. 2 Me. 2 Mi. 2 Mt. 2 Me. 8 Tate 2 Me. 3 Woch.
Mittwoch, 19. Okt.
— — 311
2*
Donnerstag, 20. Okt. lichingen mit der eisernen Hand. m Schauspielhause:
132 * 7X
ks
*
a seconde, celui de Juliette.)
Literarische Anzeigen. Der , waͤhrend de ege n meinem Verlage ist erschlenen und in allen Buch⸗seit d älifchen Früeden bis 1801. . zu ig in Berlin bei E. S. Mittler ait dm wetn s . (Stechbahn Nr. 3): nach den Quellen des Großherzogl. Badischen Archivs von
Theoretisch⸗praktisches Handbuch de Freiherrn Carl du Jarrys de la Roche,
r Land- und Wasser-Baukunst Großherzog. Bad. gi nan und Regiments⸗ fuͤr utgnten.
i i r. S8. broch. Preis 1 Thlr. 15 Sgr. 32 J . Die a Werk a , die Kriege am Deutschen Bau⸗ und Gewerbschulen. Oberrhein seit dem Westphaͤlischen Frieden bis 1801 Nach eigener Erfahrung und mit Benutzung der und durfte um so zeitgemaͤßer erscheinen in dem Au⸗ besten Werke bearbeitet von genblicke, wo der nicht allein fuͤr das südwestliche Friedrich Ernst Conradi, Deutschland, sondern auch fuͤr Oesterreich s noth⸗ Baumeister und Lehrer der Bauwissenschaft an der wendige Schutz des Oberrheins von neuem in Frage
itz. geßogen wird Die Darstellung der Kriege liefert das King r rn, n gn n Cent Beispiel oder vielmehr das Resustat, daß eing klein⸗
Das ganze Werk wird 30 Bogen Text in Quarto liche Eifersucht zwischen den Reichsgliedern die Ver=
ĩ ; gnlassung ward, daß sich die blutigen Einfaͤlle der n e, e, , n, ,,, , n,, , ,, . res ausgegeben. Einzelne Lieferungen konnen nicht e me fe, n, N dil Cr er ge en
w ver tichiet in wenigen Jahren s, auch 9 Millionen Contributio⸗
n . nen an die Franzosen zahlen mußten. Die Königl. Gewerbe⸗ und Baugewerkenschule ge nnaltich ie Grit in ich die nunmehr.
. , . w Badischen Landestheile umfassen, so enihaͤlt das Werk
Ünterricht in der Bauwiffenschaft eingeführt, und doch genug Nachrichten uber die Lasten, welche die
duͤrfte somit dessen Brauchbarkeit anerkannt seyn. 6 dem Rheine nahe gelegenen Lande zu tragen
ĩ E ĩ 2 *
9 Schn cen 9 nn 6 ohn. Fur alle gebildeten Staͤnde Deutschlands muß das
. Werk von dem größten Interesse seyn, für Baden
, , n, 3 es . . , ,,. aer sgh gun n, i,.
In der Stuhrschen Buchhandlung, Berlin, Landesgeschichte ab. Die Kriege dieser Periode, so
Schloß bt 2, , . am 6h 3 der Post, einfach, mit ihren Folgen aber doch so genau geschil=
ist 5 Sgr. zu haben: dert, koͤnnen nicht genug nęgchgelesen werden, denn sie
Die Mitglieder der staͤndischen Ausschuß-Versamm-⸗mdgen uns ein warnendes Belspiel seyn und werden. lung, im Oktober 1842. Stuttgart und Tubingen, August 1842.
J. G. Cotta scher Verlag.
In Berlin vorraͤthig bei Julius Springer,
Breitestr. Nr. 20, Ecke der Scharrnstraße.
Durch alle Buchhandlungen kann gratis bezogen werden, in 8. durch Alexander Duncker, aͤndler, Franz. Str. 21: erzeichniß von
Militairischen Werken
aus dem Verlag der
Chr. Fr. Muller schen Hofbuchhandlung in Karlsruhe,
welche zu bedeutend ermäßigten Preisen
Von dem ; Conversations⸗ Lexikon der Land ⸗ k erausgegeben von einem Verein bon Lanöwirthen und Gelehrten, Königl. Hep uch redigirt von F. Kirchhoff. ist der gte und letzte Band unter der Presse und wird in einigen Mongten vollendet und versandt. — Alle diejenigen, welche das Werk noch nicht bis zum sten Bande erhielten, koͤnnen durch jede so⸗ lide e ,,. Deutschlands und des Auslandes die Fortsetzung bezlehen; doch wird es gut seyn, dies vor Aplauf dieses Jahres zu thun; da die Auflage zu haben sind. des Berkes zu Ende geht und die unterzeichnete Ver⸗ unter dieser Sammlung befinden sich außer ande⸗ kerne nn eine spaͤtere Nachlieferung einzelner ren guten Werken auch die werthvollen Bismark⸗ fehlender Baͤnde nicht garantiren kann. schen Schriften, worauf man das militairische Pu⸗ Die Flemming sche Buchhandlung in Glogau. blitum , noch besonders aufmerksam macht, da gewiß Mancher, welcher bis jetzt durch den u hohen In Ludwig Forst er's artißt. Anstalt in Kw . . von di n n a 12 . . . er s artist. Anstalt in Wien wurde, gern sich unter den jetzigen Bedingungen dazu ist erschienen und in allen Buch⸗ und Kunsthandlun entschließen wird. 66 3.
en, Weflin, Gran ius sche Buch⸗ und Kunsthand= J,, In Unterzeichneter sind so eben von nachstehenden
lung, Koͤnigl. Bauschule 12, zu haben; ost⸗ und klassischen Werken neue Ausgaben im elegantesten ?; st daschenkarte Taschenformat erschienen und durch alle Buchhand⸗
er r ĩ lungen, in Berlin durch Ferd. Dum mler, Lin⸗ , m , g,, m, ne rd, mn, nn,, Josepyh 3akowsky.
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ö. . Gh r helf ian, ; Romantlsches deseeng e br in zwoͤlf Gesaͤngen
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on Siebenbuͤrgen. C. M. Wieland. 6 wn irn, h Englischer y . mit goldenem Schnitt nebst ei⸗ Grebe r eln ne nr, er 3 nem Stahlstich. Preis 14 Thlr. 20 Sgr.
Preis jeder Mbißeiiung aß Kr, C. Ihre Tetis Sgr. Emilia S&alotti. Preis jeder einzeinen Karte 8 Kr. C. M. — 22 Ggr. Trauerspiel e fn Aufzuͤgen
Im Verlage von Ed. Bote C G. Bock, Jiger-
G. E. E e ' i n 1 h Englischer Einband ö. e n Schnitt. 1 Thlr.
str. No. 42, erschien so eben des beliebten Lieꝗer- Prei
Minna von Barnh elm, Lustspiel in anf Aufzügen on
L
Komponisten Otto Tiehsen is Ilest der Duette für hohen und tiesen Sopran, Op. 16. Preis 20 Sgr.
Königliche Schauspiele.
S iel z Wildniß, romantisches . in * gef, F Im Opernhause:
Pour le premier déhut de Mlle. Destrée: 1) Estelle, ou: Le pere et la fille. . La premiere représentation de: Les fées de Paris, vaudeville nonveau en 2 actes, du thédtre du Gymnase, par Mr. Baxard. , . idee Mlle. Destrée remplira le role d Estelle, et dans
Zu Lande: 2 Sgr. 6 P
Der Sohn der Halm. Goͤtz von Ber⸗
u Wasser
Das Schock
(Dans la
f.; Roggen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; 20 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 10 Sgr. 4 . 6 pz Hafer 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rt
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Berlin, den 17. Oktober 1842.
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10 Sgr. und 2 Nthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 F? kleine Gerste 1 Rthlr. 5 Sgr. . Sonnabend, den 15. Oktober 1842.
afer 4 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. Stroh 10 Rthlr., auch 9 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.
Der Centner Heu 1 Rihlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. Verantwortlicher Redacten? ̃r. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Nathan der Weise, Dramatisches . in fuͤnf Aufzůgen on
j G. E. Lessin
Englischer Einband mit e m Schnitt. Preis 1 Thlr. 7 Sgr.
Diese ausgezeichnet huͤbschen Baͤndchen reihen sich
an die in gleichem Format und in derselben Aus⸗
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Hermann und Dorothea, Schiller's Tell, Lenau's
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Allgemeiner Anzeiger für die Preustischen Staaten.
Die allgemeine Theilnahme, welche in der neuesten
Zeit fuͤr den Fortbau des Kölner Doms rege gewor⸗ den isl, hat den Verfasser bewogen, die und Veschreibung dieses vollkonmensten Denkmals 3. Deutscher Baukunst, womit er sein großes Werk be⸗ gleitet hat, zu einer Handgusgabe umzuarbeiten und
mit vielen Zusaͤtzen guszustatten.
eschichte
e r SH in er D o m
n seiner Vollendung. ncht von der Suͤdseite.
Gedichten u. s. w. und eignen sich ganz vorzuͤglich Gez. von Gerhardt, * von Poppel in Muͤnchen.
Auf Chines. Papier. Wir bemerken zu diesem sehr wohlgelungenen Stahl⸗
ich nur, daß die Ansicht nach der Angabe und einer n,. e un gn. des Dr. S. Boisserse entworfen und ausgeführt worden ist; fuͤr diejenigen aber,
Bei J. J. Ze dner, Behrenst. 20, ist erschienen ilch nge nd ferme f ü giicheu, Kier nlger n,
VIII Su 16ment du
und gratis zu haben:
Catalogue de la Nouvelle Bib en r. de hinzu, daß die erste Zeichnung dieser Ansicht mit
Lecture fran gaise, anglaise et italienne.
sind folgende zur hau sli zu Festgeschenken sich eignende, bereits als vor⸗ zuͤglich anerkannte aseetische Schriften zu haben: Biesenthal, Dr. J. H. historisches und archaologisches Handwoͤrterbuch
anderer Staffage in der Große von 163 Zoll Höhe und 145 Zoll Breite von dem ruͤhmlich bekannten In allen Buchhandlungen des In⸗ und Auslandes Litbegräphen, worum in, Kreide, Manter sargfaltig d . chen Erbauung und ifa er imd!
tein bearbeitet bald in unserem Verlage er— Zugleich verbinden wir hiermit die Anzeige, daß
3 g wir eine neue Ausgabe des großen Werkes des Herrn Re, biblisches, kirchen. sör. Sulpi; en ed. uͤber den Kölner Dom vorbe⸗ reiten, welche in einem gegen die urspruͤngliche Aus⸗
ür gebildete wibellelgr. 8. 1641. Maschinen-Ve⸗ gabe am die Hälfte verkletnerten Formats und auch
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z cheft et 20 Sir errenner, Dr.
nd ulrath zu Magdeburg), Ta sch en hu . . 3 fär denkende Christen.
tet 1 Thlr. 5 Sgr. e Cel Verlag von C. Fr. Amel ang in Berlin.)
nzeige der W. Befserschen Buchbdlg., , a ernte Nr. 44.
ienen: 4 ig. h rr. 3 eschreibung e
D o m s von Kdln von Sulpiee Boisserse.
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Hauptseite und Ezarme derselben wie sie werden sollen, gezeichnet von Fuchs, gestochen von Rauch, 3 Thlr. 75 Sgr.
Ansicht der Vorhalle wie sie werden soll, gezeichnet nn,, . gestochen von Leißmer, 5 Thlr. 10 .
Alle S*. und Kunsihandlungen sind in Stand
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Elegant geheftet. Komplet Thlr. von welchen wir noch eine Änzahl Exemplare Fesitzen,
che Morg ens und A ben d- bieiot wie bisher unverändert 125 Fi. faͤr ein voli—
Andachten auf alle Tage des Jahres. Zweite standiges Exemplar.
Der Preis des urspruͤglichen
bdruͤcken auf großem Papier,
Munchen, Juli 1842. Literar. artist. Anstalt.
So eben ist erschienen und in der Voß schen Buch⸗
— — Chörist liches Trostbuch fuͤr Leidende bandlung (Eharlottenstr. 25, Ecke der Dorotheenstr.)
Sauber zu haben: ; ; uber gas bestimmt das Gesetz uͤber die Absetz=
barkeit der Geistlichen und Schullehrer? Ein juristisches Gutachten. pe Ea ele n l vie her e lte der . 't ehen in Allgemein en bespricht,
e Suspension des Oberlehrer
In der Plahnschen Buchhandlung (8. Nitze) , IKgerstraße 37, erschien so eben; e , Von der Gott mißfaͤlligen Rechtglaͤubigkeit.
Predigt gehalten am Aten Sonntage na Trinitatis 18412 von K. L. St. Martin, Franzdsischem n er an der Louisenstaͤdtischen Kirche in Berlin. geh. Preis 25 Sgr.
Allgemeine
Preußische Staats- Zeitung.
M 291. Berlin, . den 20sen Oktober 1842.
Inhalt. n dre n rf, Erdffnung der Sitzungen n e Au e. Erdffnung de ; Nußland und Polen. Warsch au. Ruͤckreist des Kaisers und Ankunft des Großfuͤrsten Michael.
Frankreich. Paris. Die Staats⸗Einnghme Englands. — Brief
aus Paris. (Trappisten⸗Kolonie in Afrika.)
Großbritanien und Irland. London. Aufenthalt des Erzher⸗ ogs Frisdrich. — Geruͤcht über eine Niederlage in Afghanistan. — nruhen in Kanada. — Stuͤrme in Westindien. — Arbeiter⸗Ver⸗
urtheilungen und , ungen. — Vermischtes. — Zweifel an dem obigen Geruͤcht. — Brief aus London. (Stand der Dinge in Indien; Lord John Russell und Lord Palmerston.)
Niederlande. Am sterd am. Die erdichtete Nachricht vom un⸗ tergang einer Oesterreichischen Fregatte. — Neuer General-⸗-Gou⸗ verneur von Niederlaͤndisch Indien ernannt.
Belgien. Brüssel. Die neue Anleihe. J
Deutsche Bundesstaaten. München. Festlicher Umzug des
Königl. Hofes durch die Stadt. — Leipzig. Bericht kber die Michaelis⸗Messe.
, auf Schweizer Boden festgenommene Franzoͤsische
Italien. Mailand. Truppen Uebungen.
. Dian Serbischen Graͤn ze. Verurtheilung des
je ;
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Praͤsidentur⸗Kandi⸗
daten. — Zufriedenheit mit dem Graͤnz⸗ Traktat!
Mexiko. uͤnterwerfung von Yucatan. — Ruͤstungen gegen Texas. —
9 bg lin. Di nland. e rlin. e Mitglieder der vereinigten staͤndischen Ausschüsse bei Sr. Majestat kan geen 4 ue 9 46
und Du sseldorf. Feier des Geburtstages Sr. Majestat des Königs.
Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung der Arbeiten der er ö g, Akademie zu Rom in der Wen nn ghet bilde en Kuͤnste zu Paris.
Amtliche Uachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Köͤnig haben Allergnaͤdigst geruht: Dem Großherzogl. Badischen Artilierie⸗Hauptmann Ludwig den Rothen Adler⸗rden vierter Klasse zu verleihen.
Bekanntmachung. Bei der heute unter Zuziehung der zur vormals Saͤchsischen, jeßt Preußischen Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Schuld verordneten siändi⸗ schen Deputirten stattgehabten Verloosung sowohl der im Jahre 1764, als auch der an die Stelle der uͤnverwechselten und vor⸗ mals unverloosbaren Steuerscheine im Jahre 1836 ausgefertigten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheine, sind behufs ihrer Realssirung im Oster⸗Termine 1843 folgende Nummern gezogen worden, und zwar:
I. Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen-Obligationen aus dem Jahre 1764. von Litt. A. à 1000 Rthlr.
Nr. 1186. 2267. 2443. 2848. 2894. 3109. 3397. 3532. 4960. 5523. 6668. 7383. 7404. 7478. 8332. 8501. S663. 9226. 9678. 10, 57. 11,569. 11,841. 12, 425. 12,713. 13, 518. 13,748. 13,875 und 14,099.
von Litt. B. à 500 Rthlr.
Nr. 169. 947. 1028. 1621. 1895. 2152. 3126. 3470. 3597. 3619. 3886. 5066. 5670. 6239. 7297 und 7800.
von Litt. D. 3 100 Rthlr.
Nr. 208. 1461. 1720. 1726. 1877. 3045. 3107. 3693. 39665. 46652. 4974. 5014. 5055. 5077. 5616. 6341 und 6688.
I. Von den Steuer⸗Kredit⸗-Kassenscheinen aus dem Jahre 1835. von Lit. A. à 1000 Rthlr. Nr. 45, 47 und 286. von Litt. B. à 500 Rthlr. Nr. 110.
von Litt. C. à 200 Rthlr. Nr. 1063 und 127.
Dle Realisirung dieser Scheine wird Ostern 1843 bei der hie⸗ sigen Instituten- ünd Kommunal⸗Haupt-Kasse gegen Ruͤckgabe derselben mit den dazu gehörigen Talons und Coupons erfolgen.
Merseburg, den 4. Oktober 1842.
Im Auftrage der Königl. Haupt⸗-Verwaltung der Staats-Schulden, der Regierungs⸗Praͤsident von Krosigk.
Angekommen: Der General-⸗Major und 2te Kommandant von k S6 gn se, von 6
gereist: Der Hof⸗Jaͤgermeister, Graf von der Asse
burg, nach Meisdorf. . ] i.
Ständische Ausschüsse.
Eröffnung der Sitzungen.
Berlin, 19. Okt. Nachdem bereits vorgestern saͤmmtliche Mit lieder der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse hier eingetroffen waren, faͤnd gestern Vormittags in dem dazu von des Koͤnigs Majestaͤt bestimmten Saale des Königlichen Schlosses die feier⸗ liche Eroͤffnung ihrer Sitzungen statt. Sobald die Mitgieder der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse hier die ihnen bestimmten Plaͤtze eingenommen hatten, wurde das Staats: Ministerlum, wel⸗ ches sich in einem der Zimmer des Königlichen Schiosses versam— melt hatte, durch eine aus Mitgliedern der verschiedenen gl gebildete Deputation hiervon benachrichtigt; es begab sich gleich⸗ falls nach dem Sitzungssaale. Die Staats. Minister nahmen hier die ihnen r . ein, und der Minister des Innern, Graf von Arnim, erbffnete, in Gemäßheit der Aller oͤchsten Orts genehmigten Geschaͤfts ordnung, die Sihung durch nachstehende Rede:
Durchlauchtige Fuͤrst en, Hochgeehrte Herren!
Der Befehl Sr. Majestaͤt des Koͤnigs fuͤhrt mich in Ihre Mitte, um die Versammlung der vereinigten Ausschüsse aller Pro⸗ vinzen des Reiches in Gemaͤßheit der Allerhöchsten Ordre vom 19. August d. J. zu eröffnen. Dieselbe lautet:
„Ich habe in den, sammtlichen im vorigen Jahre versammel— ten Provinzial-⸗Landtagen vorgelegten Proposttions-Dekreten Meine Absicht ausgesprochen, eine Vereinigung der inzwischen durch die
erordnungen vom 21. Juni d. J. gebildeten staͤndischen Aus— schuͤsse in solchen Fallen stattfinden zu lassen, wo Mir ihr Beirath in wichtigen Landes⸗-Angelegenheiten, bei denen es sich um die In⸗ teressen mehrerer oder selbst aller Provinzen handelt, nothwendig erscheint. Diese Vereinigung der Ausschuässe ist eine Entwickelung der staͤndischen Institutionen, wie solche von Meines Hochseligen . Vaters Majestat in reiflicher Erwaͤgung der Beduͤrfmisse
zeines Volks und Seiner Laͤnder gegeben sind, indem sie den ständischen Beirath der einzelnen Provinzen durch ein Element der Einheit ergaͤnzt. Die selbststaͤndige Wahrnehmung der Interessen der einzelnen Landestheile ist durch die Provinzial-, Kommunal- und kreisstandischen Verfassungen genugsam gesichert, aber es fehlte bisher noch an einem Vereinigungspunkt, um die Ausgleichung abweichender Interessen da, wo eine folche sich fuͤr das Gesammt' wohl des Staats als noͤthig erweist, herbeizufuͤhren und die Mit— wirkung staͤndischer y bei allgemeinen Maßregeln in Faͤllen zu beschaffen, wo der Landesherr sie auf moͤglichst kurzem Wege noͤthig erachtet. Dieser Vereinigungspunkt sst nunmehr in den Ausschüssen gegeben. Die im vorigen Jahre versammelt gewe⸗ senen Provinzial Landtage haben den Gang, den Ich in dieser Entwickelung befolge, und den Geist, in welchem des Hochseligen Königs Majestät das staͤndische Wesen neu begründete, auf er= freulsche Weise erkannt, indem sie die Hoffnung aussprechen, daß die Selbststaͤndigkeit der Provinzial-⸗Landtage durch die Zusammen⸗ berufung der Ausschuͤsse keine Beeinträchtigung erleiden werde. In diesem Sinne habe Ich durch die Verordnungen vom 21. Juni d. n den Ausschuͤssen die Bestimmung gegeben, die abweichenden Ansichten der Landtage einzelner Provinzen zu vermitteln, uͤber etwaige, bei der weiteren Berathung der Hel in den hoͤheren Instanzen der Legislation hervorgetretene, neue Momente sich noch⸗ mals gu tachtlich zu aͤußern, bel den Vorbereitungen allgemeiner Gesetze, sowohl uͤber deren Nothwendigkeit, als aber die dei ihrer Abfassung zu befolgende Richtung, ihr Gutachten abzugeben und auch bei solchen Angelegenheiten, die bisher in der Regel an die Provinzial⸗Staͤnde nicht gelangt sind, von dem Standpunkte der praktischen Erfahrung und der genauen Kenntniß der provinziellen Interessen, Meine Regierung mit ihrem Rathe zu unterstutzen.
Dleses wird, daher auch die Bestimmüng seyn, welche die Ausschuüsse zu erfuͤllen haben, wenn Ich dieselben saͤmmtlich zur Berathung allgemeiner Landes⸗Angelegenhesten hier versammele.
Zu einer solchen e, ,. finde Ich gegenwartig Ver⸗ anlassung; indem Ich vorlaufig uͤber folgende Mir zur Entschei= dung vorliegende Gegenstaͤnde vor Meiner definitiven Entschlie— ßung Besprechung mit den staͤndischen Aus schuͤssen saͤmmtlicher Provinzen fuͤr angemessen erachte:
1) Ueber die naͤheren Bestimmungen fuͤr den von Mir ver— heißenen und mit dem 1. Januar kommenden Jahres beginnen⸗ den ö h
2) Ueber die Befoͤrderung einer umfassenden Eisenbahn⸗-Ver— bindung zwischen den verschiedenen Provinzen der Yen. un⸗ ter Belhuͤlfe aus Staats mitteln;
3M). Wegen des Entwurfs eines Gesetzes uͤber die Benutzung der Privat⸗-Fluͤsse, in besonderer Beziehung auf die sich bei der Berathung durch die Provinzial-Landtage herausgestellten Mei⸗ nungs-⸗erschiedenheiten, die der Ausgleichung bedaͤrfen.
Ich habe demnach beschlossen, die Ausschuͤsse aller Provinzen nach Berlin, behufs der Erdͤffnung ihrer Berathungen am 18. Oktober d. J., zu berufen, und beguftrage das Staars-Mini⸗ sterium, die eben aufgefuͤhrten Gegenstaͤnde zur Vorlegung bei der Versammlung derselben vollstaͤndig vorzubereiten.
Fuͤr die Befoͤrderung eines ersprleßlichen Zusammenwirkens der Ausschuß-Versammlüng mit den von Min zum Verhandeln mit derselben beauftragten Staatsdienern ist durch die von Mir genehmigte Geschaͤfts- Ordnung gesorgt. Sie, den Minister des Innern, beauftrage Ich, den Ober-Präsidenten einer jeden Pro— vinz anzuweisen, die erwählten und von Mir bestätigten Mitglie— der des Ausschusses derselben, in Verhinderungs fällen deren Stell— vertreter aufzufordern, sich spaͤtestens am 17. Oktober d. J. zu dem erwahnten Zweck hier einzufinden.
Sanssouci, den 19. August 1842. (gez) Friedrich Wilhelm. An das Staats⸗-Ministerium.“
Durchlauchtige, Hochgeehrte Herren!
Zwei Jahre sind verflossen, seit der Ruf unseres Koͤnigs Sie um Seinen Thron versammelte, um dort in der ehrwuͤrdigen Re⸗ sidenz des alten Preußenlandes und hier an dfeser erhabenen Staͤtte den Bund Koͤniglicher Huld und unverbruͤchlicher Unter⸗ thanen-Treue feierlich z erneuern. Freudig folgten Sie jenem Rufe, und Keiner ist heut unter uns, der nicht das Andenken jener Tage frisch und lebendig in sich traͤgt, in denen der ange⸗ stammte Herrscher zu Seinem treuen Volke sprach, in denen Sein Koͤniglicher Geist dasselbe fuͤr immer mit unaufloöͤslichen Banden hej . und Ehrfurcht zu einem Ganzen vereinigte und an sich nuͤpfte.
Aufs neue ist Sein landesvaͤterlicher Ruf an die Vertreter Seiner ,. . Aufs neue haben Sie Sich freudig an den Stufen Seines Thrones versammelt. Ünd jene Einheit, mit welcher Preußen damals beim heiligen Eidschwur seinem Koͤnige ein Ja! zurief, welches wiedertoͤnte und versianden wurde in den fernsten Ländern, jene Einheit, welche damals unter Gottes Huͤlfe und Schutz ein starker Mitarbeiter ward an der Erhaltung
des segensreichen Friedens, dieselbe Einheit bildet das Element Ihrer gegenwaͤrtigen Versammlung.
Einig sind Pßeußens Provinzen in der Liebe zu ihrem Konige, einig da, wo es gilt, die Selbstsiandigkeit und Helligkeit des Va“ terlandes zu bewahren.
Einigkeit im staͤndischen Rathe ist es, welche heut der Landes⸗ herr von Ihnen mit Zuversicht erwartet, nun Sein weiser Wille aus freier Koöͤniglicher Gnade eine wichtige Ergaͤnzung des ständischen Instituts durch die Versammlung der vereinigten Ausschůͤsse ins Leben ruft. — Wo die Stimmen der Provinzial-Landtage sich in selbst⸗ staͤndiger Vertretung und Wahrnehmung der provinziellen Eigen⸗ thuͤmlichkeit bei den ihnen vorgelegten Fragen trennen, da sollen die Ausschußtage vermitteln und ausgleichen. — Wo fuͤr umfas— sende Gesetze vor ihrer schließlichen Bearbeitung fuͤr die Provin⸗ zial-Landtage der Standpunkt des allgemeinen und uͤberwlegenden Beduͤrfnisses des Landes ermittelt werden soll, da sollen die Aus⸗ schußtage ihn erwägen und bezeichnen. Wo die Regierung des Koͤnigs in wichtigen Verwaltungs⸗Fragen eines staͤndischen Bei⸗ raths bedarf, der die muͤndliche Besprẽchung zwischen den Die⸗ nern des Köoͤnigs und einem Organ der Stande erfordert, da sollen die vereinigten Ausschuͤsse dies Organ seyn.
Wohl werden sich auch in dieser Versammlung verschledene An⸗ sichten gelten machen und, wie es unter Maͤnnern sich geziemt, mit Nachdruck und Ueberzeugung verfochten werden. — Dies ist selbst noͤthig, um das wahre Beste zu erkennen. — Aber wenn sich die auf die Eigenthuͤmlichkeit der Provinzen, auf die Verschie⸗ denheit der Asse ffn gegruͤndeten Meinungen bekaͤmpfen, so sey es doch stets ein bruͤderlicher Kampf, und es geschehe immer im Hinblick auf das Allen gemeinsame Wohl Preußens, immer in dem lebendigen Bewußtseyn, daß Sie hier versammelt sind als die Glieder eines Staatskbrpers, als die getreuen Unterthanen eines Koͤnigs.
Durchlauchtige, Hochgeehrte Herren!
An diesem ersten Ausschußtage bietet ein Koͤniglicher Wille aus voller Freiheit Ihnen vom Throm herab eine Gabe des edel⸗ sten Vertrauens. — Hierdurch wird dieser Tag fuͤr immer als ein glorreicher bezeichnet seyn in der Regent-Laufbahn Friedrich Wil— helm's des Vierten.
Daß er auch als ein segensreicher bezeichnet werde in den Blaͤttern der Preußischen Geschichte, daß er stets ein Tag freu⸗ diger Erinnerung bleibe fuͤr den Kbniglichen Geber und ruͤhm— liches Zeugniß lasse von denjenigen, welche zum erstenmale durch das Vertrauen ihres Koͤnigs, durch das Vertrauen ihrer Provinzen zu ihm berufen wurden, — dafuͤr buͤrgt Ihre bewahrte Gesinnung, mit der Sie sich der Erfuͤllung Ihres Berufes hin— geben werden in gewissenhafter Unterthanen⸗Treue, in Verleugnung einseitiger Interessen, wo der Patriotismus sie fordert, und in wahrer Einigkeit des staͤndischen Rathes.
Ein großes und wichtiges Feld ist ihm eröffnet; moͤge es durch treue Bebauung unter Gottes Segen reiche Früchte tragen.
Hlerauf erwiederte der Marschall der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse, Fuͤrst zu Solms⸗-Lich und Hohen⸗Solms, J.
„Von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige zu dem ehrenvollen Amte eines Marschalls der vereinigten Ausschuͤsse der Provinzial-Land⸗ tage berufen, zähle ich es zu meinen vorzuͤglichsten P ichten, in Erwiederung der eben vernommenen Worte die Gesinnungen aus⸗ zusprechen, von welchen wir bei dem Beginne unserer Berathun⸗ gen durchdrungen sind. Wir sind, das darf ich im Namen Aller sagen, wir sind mit Freude und mit Stolz hierher gekommen; denn wir sind berufen, in unabhängiger Berathung über wichtige und folgenreiche Fragen den Erwartuͤngen Sr— Majestaͤt des Koͤnigs zu entsprechen ünd das Beste des Landes wahrzunehmen. Aber wir haben noch einen anderen, nicht minder wichtigen Grund, weshalb wir mit Freude uns hier versammelt haben. Die Er⸗ fahrung der, bisherigen Landtage hat uns namlich gezeigt, daß Ser Majestaͤt der König den wohlbegruͤndeten Befrath Ihrer Staͤnde gern und bereitwillig zu vernehmen geneigt sind. Hierauf gruͤnden wir unsere Zuversicht. Denn die erfreuliche, zum Gedei⸗ hen des staͤndischen Wesens nothwendige Gewißheit, zal der wohl⸗ begruͤndete Beirath der Staͤnde von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige und Seiner Regierung gern und bereitwillig vernommen wird, diese Gewißheit ist uns jetzt schon gegeben, und wir bauen darauf mit fester und wohlbegründeter Ueberzeugung. Mit treuester An⸗ haͤnglichkeit an Se. Majestaͤt unseren Allergnaͤdigsten Konig, mit Liebe zu dem Vaterlande, welchem anzugehoͤͤren wir stelz sind, beginnen wir das uns aufgetragene Werk, und mit den⸗= selben Gesinnungen werden wir, so Gott will, dasselbe beendigen. Meine Herren, es giebt ein Mittel, wie Sie saͤmmtlich das, was ich im Namen Aller gesagt habe, bekraͤftigen koͤnnen; es ist, wenn 96 Alle mit einer Stimme rufen: Se. Majestat der Koͤnig lebe
0 .
Ein dreimaliges begeistertes „Lebehoch!“ folgte d dieser Rede. geist hoch!“ folgte dem Schlusse
Hierauf wurde sofort zu der Namhaftmachung der von Sr. Majestaͤt dem Koͤnlge ernannten Protokollführer der vereinigten staͤndischen Aus schůss⸗ geschritten. Es sind: der Regierungs⸗-Praͤsi= dent Graf von Puͤckler, der Landrath von Kerne fed der Staͤdte⸗ Feuer⸗Soꝛletaͤts⸗ und Land-Armen⸗Direktor Fröͤhner und der Ober⸗Buͤrgermeister Naumann. Um den Mitgliedern der vereinigten staͤndischen Ausschuͤsse Zeit zur Einsicht der ihnen mit—
etheilten Denkschriften uͤber die zur Berathung kommenden
ragen zu lassen, wurde hierauf die Sitzung fuͤr heute geschlossen und die naͤchste auf kuͤnftigen Freitag, den 21. Oktober, e erf. Zunachst wird die Frage uͤber die naͤheren Bestimmungen für den von des Koͤnigs Majestaͤt verheißenen Steuer⸗Erlaß und uͤber die Befoͤrderung einer umfassenden Eisenbahn⸗Verbindung zwischen den verschiedenen Provinzen der Monarchle unter Beshuüͤlfe aus Staatsmitteln . Berathung kommen, uͤber welche wir morgen die betreffende Denkschrift mittheilen werden.