Standpunkt dadurch, daß sie zur freien protestantischen Kirche
ᷣ cherischen Katechismus z. Jeden rechnen will, der die e der Forschung anerkennt. g 4 z
t B., jeßst zu Stande
216
gekommen, habe man dur
der einzigen jener Arbeiten, die bis 9 vorsichtige Redaction
Allgemeiner Anzeiger für
Bekanntmachungen. Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn 3) ist
, . = u haben: . een n,. — 7 1 9 a ff Wartha, Gou⸗ i , Neue ernement Kalisch, am Wartha⸗Flusse, 4 bis 5 Mei⸗ ĩ ĩ ĩ len von Kalisch, von resp. 148, 68 und 29 Hufen 5 ö. e,. Anthologie, Magdehurgisch, mit schönen Wiesen und Waldungen, O ern . 3 die beliebte sien neueren guten Wohn- und Wirthschafts⸗Gebäuden, Brenne— 9 . vi wo di een, g Po lks lieder, Tänze, rei, Propringtion z6. sind einzeln oder auch zufam— odischer, vom Leichteren zum Schwerkren men aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft giebt auf frankirte Anfragen: Keßler, Justiz⸗Koni⸗ missarius und Notar ju Inowraclaw im̃ Großher⸗ J. Br ro n et ann * 1
ogthum Posen.
. zogthum Pos aan, k 6 1 ö Vollstaͤndig in eften. Pr. 1 ? J Daß zu 23 tzla ilst D Was der 2, ,. , , iel, . ; . und Konsistorial⸗Advokaten Johann eleistet. — *. alt ,, , , ,. H l .
fortschreitender Stufen folge. Zugleich als praktische Klavierschule. Ausgearbeitet von
terung und zur Unterhaltung Maͤrker hier auf Antrag der Erben deffel⸗ ar angehende glu n rn , ur die lieben Kl
Hö ent . einen
. ben von Uns der Ediktal⸗Prozeß eröffnct und sind diese Musikalien ganz . und lj *
Mittwoch der eilfte Fanuar 1813 als veremtorischer , dergestalt, H daß alle diejenigen, welche an dem dezeichn eren Flach H lasse aus irgend einem Rechtsgrunde, in sonderheit ö gus etwanigen, zwischen ihnen und dem genannten Regierungs- und Kon sistorial⸗Advokaten Märker be⸗ . lende nen Geschaͤfts Verbindungen, Anspruͤche zu ha⸗ . ah dermeinen und foiche nicht bereits angemeldet —̃ . ae , ir, ger, erg ten oder de⸗
H =. maͤchtigtem, dem Regierungs⸗ Lonsistorial · Rido aten ing Augu , nn
Niemand gereuen, dieselben Für sich angeschafft zu haben. In jeder Buchbanhluhg? sint raren in von zu bekommen und werden auch denen, welche die⸗ ö sehen und pruaͤfen wollen, gern zur Ansicht
Verlag von F. A. Eupel in Sondershausen.
In Bremen hei A. D. Geisler ist erschienen und in der Stuhr schen Buchhandlang, Berlin, Schloß⸗ Franz hier, platz , Potsdam, am Kangi neben ver Post, zu haben:
. nicht chen vereinigt haben, anden de gg nn T,, ötti ᷣ
2 ö ö K, Goͤttinger Durschenlie der
. dohnhnn chin, err efl nl, derselben und der Rechts⸗ gere imu nö n feiffer
anzumelden und w in den 33 Stand, Taschenformat. Geheftet. 4 Sgr.
gleich aber auch einigen haben, bestimmt, zu⸗ Wo ein geselliger Kreis in Munterkeit vereint ist,
Mittwoch der 25.
da darf dieses Lied . Ee Pult eation nc eric ih ih arg äs .
Anzeige füͤr Bühnen⸗Directionen. Prinz und Apotheker oder der letzte Stuart, istgrisches gustspiel mit Gesang in Akten, von ß. Adam Lauf der Königsstäpter Buͤhne zu Herlin bereits mehrere Male mit 2 Be . auf⸗ gaf hrt ist nebst der dazu gehörigen Partltur n ur ler en ff gen zu e . . Best el ulius Koffka Leipzig, Nov. 1813. Souffleur d. ,
—
n. der Ens lan schen Buchhandlung (Ferd.
e m erh gl, Brett Str: se zr w , g, Hehe, Taarnel, Ke American la ri
Reuter, Fobannes von Salisbury. ö 6 2 cigh een ker , , ne .
1
. gr. 8. . . r. atei ** ie Frauen. — Edel- g in und Berle. A. Asher Go. 26 mndem!
Taschenbücher für 1843.
die In der Plahnschen B dl . Iggersir. 37, iñ 3 ,, , (E. Nitz e),
Betrachtungen an der Gruft zu Dreux.
Aufgezeichnet am 4 Aug u st 1842. Preis 75 Sgr.
Bei Carl Heymann in Berlin, Heilige Geist straße Nr. 7, ) erschienen und in . Buch⸗ handlungen zu haben:
Die Sinheit als urwesen. Eine Skizze.
Oi 1 fache n 1j
e Zur rung aller Wissenschaften auf den⸗ selben Grundstein, bie ier e drift gar m . zwischen der Philosophie und der christlichen Reli⸗ gion, der Beweis der perstnlichen Fortdauer nach dem Tode ꝛc. sind Gegenstand dieser Schrift.
Bei Wilhelm Besser ist zu haben: E. E ver mann, Reise von Orenburg nach Buchara. (Nebst einem , . der Afghanischen prache. Mit einem Vorworte von Geh. Rath Lichten stein. Berlin 1823. 4. Preis 13 Thir.
Das große Interesse, welches jetzt die Gegenden in Anspruch nehmen, die von dieser Reife berührt werden, dürfte es rechtfertigen, daß von neuem auf dies interessante Buch aufmerksam gemacht wird.
Karlsruhe. Im Verlag des unt
erschienen und n alle soliden . nn n, zu beziehen, in Berlin durch Fulius p ringer, Breite Straße 20, Ecke der Scharrnstr.: on ig in Brunhild. Historisches Trauerspiel in fuͤnf Akten
von Rudolph Otto Consentius.
r. 8. brosch. 1 Thlr. Karlsruhe. ö ich ; C. Macklot.
Die Favoritin, er von Donizetti.
Franę. Hüänten. A airs en Rondos de la Favo- ite. Op; 120). 4 Livr. à 173 Sgr., dito pour Piano à A mains à 20 Sgr.
. .
Sonntag, 6. Nov. Im Opernhause: (Herr Pischek, vom
strumental⸗ Konzert. 1) Ouverture.
David, vorgetragen von Herrn Ferdinand Griebel. der Oper: „Armider, von Rossini, lechner und Herrn Tuyn. Hierauf: Michel Perrin, 2 Abth., nach Melesville, von L. Schneider.
Sonntag, 6. Nov. Muttersegen, oder: Schauspiel mit Gesang in 6 Abth.,
Preustischen Staaten.
0 Der große He lfa n den Donizetti's Favoritin hier —ĩ gefunden, veranlaßt uns, die Pianoforte⸗Dilettanten r, , , neue Compositlonen aufmerksam zu machen:
Königliche Schauspiele.
Die Puritaner, nach dem Italieniichen. Musik von Stadttheater zu Frankfurt a. M.:
Wallenstein's Tod, Trauerspiel in
kten, mit Tanz;
. 7. Nov. Im Schausplelhause: Vokal⸗- und Mn Y Arie: „Adolf by het (ia gesungen von Herrn Tun,
aus der Oper: „Andronich“,
S. B. van Bree, Amsterdam. 3) Duett
von Mercadante, eng, von Mad. Sophia Schoberlechner und
lle. Laroche. ) Konzert fuͤr die Violine, von 5) Duett aus gesungen von Mad. Schober⸗
Lustspiel in
Königestädtisches Theater.
Die neue Fanchon.
d ö Ye sse bonn roll nach dem Franzoͤsischen des
an,. 7. Nov. ( Italienische Opern⸗Vorstellung. ) J Ca-
ontecchi.
Oeffentliche Aufführungen. S6. Nov., Abends? Uhr, in der Sing-A1kademie:
Dritte musikalische Soiree von A. Rubin stein, worin derselbe
fuͤr das Pianoforte von Thalberg, Handel, Lißt und en wird. Dlle. Laroche (Sopranistin) und Herr ogl. Badischer Hofsaͤnger (Tenorist), werden in rken. Billets à1 Rthlr. zu numerirten Platzen
sind in der Schlesingerschen Musikhandlung und in der Sing⸗
twortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. der Deckerschen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.
Ganz anders in der Waadt. ier ist fuͤr jenen Grundsatz der auf alle vor andenen Meinungen Rucksicht zu ne fromme Professor Vinke aufgetreten, in literarischer hi als ö darum 3. das Abbild . die ü rd eren 3 86 . rn. . Ii, der . . . giicharð Forth, ais Gastrolle.) in Hauptpunkt des langjährigen Streites zwischen dem Staate i . und den Methodisten in der Waadt war * Glaubensfreiheit, Mme e leg e t gen 5 . , , D. fuͤr welche anfangs die Methodisten kämpften, so lange sie bie blos 1812. Morgen-, PHecbmittes, dende me r, de. G k. e . geduldeten . 2 hingegen, als sie maͤchtig geworden Nor. 2 2 2 — 166 2 waren, der Staat einstehen mußte. Eine neue Kirchen? Organi⸗ usidru 36, s Fer. 36,532 Pt. 337,03 arme 7 1 sation schloß vor ein paar Jahren den Kampf. 2 en. . 3 883 61 n. ,. n. 4 n. . . 9 1 Maria), v . Landes ⸗Kirche aufstellte, in welcher die wichtigsten vor⸗ Traurunkt ... — 1,70 n. 4 I n. — 20 n. hoden -b. a n. Ten 6 9h 1 handenen kirchlichen Parteien neben einander Platz finden Dunstsatiigung S2 pei. Sd pet. Sb roc. 2a m s oo ut. * konnten, schůte sie die Glaubensfreiheit gegen aus schließ⸗ Wetter ...... trübe. trübe. heiter. Niederschlags 0, os 1 Rz. d S üͤl ĩ . liche Anspruͤche. Beinahe alle methodistischen Gefstichen scheinen wird...... e. * do,. war sr, rn, Sälen . sich seither der neuen Verfassung gefuͤgt zu haben. Doch von der Woltenuus. . i 2 n n n . . n, . daß 3 innere Glaube des Einzelnen auch sei⸗ Tagesmittel: 336, ss Par... ILS“ n... — 1,40 n. .. 78 pCt. ONO. . nen äußeren kirchlichen Verband bestimmen solle, kämpft Vinet in i 5 . einem glaͤnzend geschriebenen Buche gegen eine Landeskirche uͤber⸗ 2 *. * * . 2 . 153402 6 1 und verlangt die Freigebung der Kirche an die Bekennt⸗ — 2 — ; nisse. 2 Pr. Cour. ö . Hr. our. Einen Gegensatz zu Waadt sowohl als Genf bildet derma— i na . e , n eee gen. len Zurich insofern, als hier kein Boden waͤre, um die Trennung G. Lemoine von Kirche und Staat ernstlich zu betreiben, denn vor drei Jah⸗ Si. Schuld. Sch.) 33 10534 10356 ne. Pot. Bicerb. 6 — 123 ; ; ren hat die Kirche so gewaltig sich im Staate geltend gemacht, Tu. Rus. oz. 356. 4 1027 102 do. ao. T. ον.,;. 105 192 letĩ ed i doß, wenn sie auch ihre damaligen Anspräche sefther hat aufge⸗· rst. Sch. der ,,,, 11 . . e fen, ö. in manchen Ehen des Volkes sogar elne e m, , , . 0 X, n Trim, ont 1061 . endenz zur Reaction on ti ur- u. Neumrk. Erl. Anb. Eisenb. — 127 der ö w 2 9 2 , 3 02 101 do. do. Prior. Obl. 4 j03 — Sonnta TWlahrungssstß in. Ehren bestehl, es solien Stagt und Kirche si Tae mn , l,, =, erm, mr, , , , ; vertragen; dagegen sind in Zuͤrich durch eben jene Ereignisse di ee, ed , . 2 3 , . . — j eignisse die weiß. Ptandbr. 35 1023 — Nbhein. Bissrb. s 812 So Taubert vortra Fragen der Glaubens- und Lehrfreiheit angeregt worden. An die⸗ Gross. Fos. 40. 4 106 A0. A0. Prior. Ou. 4 7x 978 Schaffer, Großher ser doppelten Freiheit zu halten, dafuͤr hätte die Zuͤricherische . . 3 102 NY., Rer. rent. Rin. 101 ö. dem Konzert mitw Beistlichkeit Grund genug, da keine einzelne Richtung in ihr seibst * T, 133 13 Intschieden uͤber die andere vorherrscht, Eine große Zahl von omm. W. 1, oss m, dre. Akademie zu hab Ratio nalisten, meist Sch uͤler des Zuͤricher ischen Theologen Schultheß, Kr * Rerum, do 3 n. 2 ren 3 68 TT. — 19 9h * befindet sich unter den aͤlteren Pfarreien neben manchen Supra⸗ rr ,, ,, s I wireonio. — 6 4 Veran naturalisten; die Mehrzahl der juͤngeren hat unter Schleiermacher, Der nuten voergktet aut der au 2. Jurnur 1843 caligen Coupon K pe Gedruckt in
Kullak, Air de la Favorite transcrit dans le genre de Liszt. 10 Sgr.
Os borne, Fantaisie brislee, s. L Favorite. 7 Sgr.
Rose ; len, Fantaisie brillante s. J. Favorite. Op. 6. 20 6gr.
Schu ö. ert, Divertiss ement et Variations. Op. 32. 20 Sgr.
Tolbecque, 6 Contredanses de la Favorite. Mu Tanzsig. 10 Sgr.
31 Linden. Schlesing ersche Buch- u. Musihkehdlg.
Von Th. Blocks neuem Kochbuch fuͤr buͤrger— liche Haushaltungen
ist die neue (3teh Auflage (Preis 15 Sgr.) in allen Buchhandlungen vorraͤt . .
Bei F. A. Brockhaus in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, Berlin bei Wilh. Logier, Friedrichsstr. 161, und bei L. Holsd', Ki⸗ nigsstr. 63, zu haben:
Gedichte von K. F. H. Straß (Otto von Deppen).
Die hoöchst guünstigen Beurtheilungen in den vot⸗ ache ginn. machen jede agu nistẽ h der
brigens bald vergriffenen ersten Auflage dieser Ge⸗ dichte uͤberfluͤssig.
Stuttgart. Bei Beck C Fraen kel ist erschie⸗ hen und durch alle Buchhandlüngen zu beziehen, in Berlin durch E. S. Mittler (Stechbahn 3), so wie durch dessen Buchhandlungen in Bromberg, Po⸗ sen, Culm und Gnesen:
Katharina, Königin ven Württemberg, Ein Musterbild fur gekrönte Frauen. Von Dr. Georg von Reinbeck, König!. Wuͤrtt. Hofrath und 2 , des Ordens der rtt. Krone. Ein Beitrag zu der Landesfeler der fuͤnfund wan f ährigen r, Sr. Majestat des Königs Wil⸗ helm von Württemberg. KÄllen Verehrern der erha⸗ benen Monarchin gewidmet. 18632. 6. geh. i 56 s 20 Sgr. n Lebeng⸗Abriß, der nach zuverlaͤssigen Quellen auch die früͤheren Jahre dieser großen ** einung auf dem U h Menschheit 3 sch
Kalkbrenner, Rrndoiekhs brillant sur la Favo- rite. Op. 150. 225 6gr,
*
große
(Herr Rohde: Max Piccolomini, as
Bildung erhalten, in einem Zustande von Vernachläͤssigung zu er⸗ manche noch jüngere haben unter Nitsch studirt. Als aber in 1. — halten bemäht gewesen sind, um im Lande selbst neben einem mit- diefer Dr ng e durch die mehrjährige olue en des jungen me R = 0 . telmäßigen Stande von Weltpriestern ihrem Institute höͤheren Lehrerstandes der Elfer fur ihren . immer lebhafter ivurde, . . r, de m, Glanz zu verleihen. Die Angabe ist einer Beschwerdeschrift ent- und sse am Ende des vorigen Decenniums, theils durch eigene —— . nommen, welche die Vorsteher des Seminars ihren Oberen einge⸗ Leidenschaft, theils gendthlgt durch die ihrer Gemeinden, an — * 20 . 136 — reicht 6. Nicht ohne Bedeutung fur die Ansichten ber Klöster j die Spie einer revolũtionairen Volksbewegung treten mußte, da 4 2 2 1 2 * 1
und fur deren Zukunft in der Schweiz ist das Anerbieten der war es naturlich, daß Stimmen gegen Glaubens und Lehrfreiheit , ma, , ee, ne,. — — 4 ; . Thurgauischen Klöster, die sich um Wiedererdͤffnung ihres Novi⸗ mehr Anklang unter den . Deistlichen fanden, als in . 2. ...... :. d m. 121 . . ziats bewarben, sich dem Staate nützlich zu machen, nicht nur ee, Zeit, wo Jeder an sich selbst gedacht hatte. Die seitherige r. 4... ..... ...... ...... ...... ... 300 , D n- 26
durch die bisherigen Geld⸗Beitraͤge, sondern durch Stiftung und Veraͤnderung der offentlichen Zustände, die Umstimmung mancher wie. i. 20 x...... ..... ...... I860 n mi. 6 1 Leitung von Symnasien und weiblichen Arbeitsschulen, worin so⸗ Semeinden, scheinen nun aber diese Geistlichkeit allmälig' wieder in Acgebas · · ·· ü 130 . 2 Me. — l
gar den Protestanten einige Plätze vorbehalten wären. Das An., ihre natärliche Lage zurüg zu bringen. Interessant ist es, diese =*... 09 T, 2 mi ot 2. erbieten wird im Thurgau wohl so genau untersucht werden, daß Stimmungen an einer Arbeit zu beobachten, womit seit vielen Leirsig i. Crest is 14 TI. Haαι.. I00 N.: 8 T.. 10 35 sein Werth klar genug an den Tag kommen wird. Jahren die Synode der Zaäͤricherischen Heistlichteit fich beschäͤftigt, -=rrrt * n. wa.... 189 n. 2 ut — 1m
Auf protestantischem Boden fallt vor Allem eine lebhafte nämlich einer neuen Bearbeitung der Liturgie, des Sesangbuchs rene, L 3nrml 8 weer. i ni
r uber die Trennung der Kirche vom Staat auf, die und der ubrigen kirchlichen Werke. Geistliche von freieren An⸗ Auswärtige Börsen. .
in den Welschen Kantonen Genf und Wagdt von begabten Lite- sichten sind es, die sich dessen am meisten angenommen. Am eterde m, 1, er, wiesen, =iert. ser, saß. 63 1. 1015 ratoren und, wie es scheint, unter großer Theilnahme des Publi- Aber gerade unter ihrer Klasse haben Einige die Arbeit kec= hin. Sß src=. 17. 33 a. 2iz. Te. 6. Ace3. — u. X. kums gefuͤhrt wird. In Genf kann eine Schutzschrift fur jene uber jene bewegte Zeit hinzuhalten gesucht, den sie nicht ein 8 *** . Ee n. 6
Trennung, von protestantischer Seite ausgegangen, nur ein Produkt derselben werde. Ele fuͤhren fur diese Verschiebung noch 1 3 1 e. 8365 , Ü hoͤchst feindseliger Angriff auf die alte Calvinische Staatskirche seyn, den allgemeineren Grund an, daß eine Zeit, in der innerhalb einer 4 Aang. n . * Saz. 8 . 3 r g, 21 1 da der ganze Genfer Staat seit der Reformation großentheils auf gegebenen Landeskirche sich ein allgemeines, kraͤftiges, kirchliches Bag. ne.. =. hr. 3. cru =. Co. 25. ä.. 32 n . seinem rotestantismus beruht und eine Ausscheidung der Kirche ewußtseyn noch nicht ausgebildet habe, keine kirchlichen Werke Faris, 31. Out. Sä Reste aa orar. IIS. 40. 8 nente an e,, 7g; aus dem Staate die politische Folge hatte, daß die Katholiken einen hinterlassen sollte, sondern, daß sich da nichts Besseres thun lasse, Art. 4 181 — S3 Neerl. a Conpt. 106. 45. b Syes. Nerne 22. F.. 3. ihrer Zahl angemessenen Einfluß auf den Staat bekämen. Auch als ber Forschung, die allein zu einem solchen Bewußtseyn werbe Wien, 31. or 6 riet. 1909. 4 1D0oz. 3 77. 23. bezeichnet die Henfer Schutzschrift für Trennung der Kirche ihren führen k nnen, die volle Freiheit zu bewahren; in dem neuen Züri⸗ 14 — Leer cue 1619. Au. a 133. 1453. . 1a i ̃
reichs Preußen, Graf zu Boh na-⸗Wun dla en, nach Turn.
Allgemeine
Prenßische Staats-Zeitung.
* 309.
Berlin, Montag den 7ten November
1842.
Inhalt.
ten.
rn 3 8. Die Bel a Zoll⸗Frage. — General Pajol. — Briefe aus Paris. (Die Parteistellung der Provinzen in der Beigischen Zoä⸗Vereinigungs Frage. — Haltung des FPournal des BDebats in derselben; General Pajol; Coali⸗ flon — Die neucsten Nachrichten aus Afrika: Ben Salem; die letzt Razsia des Generais Lamoriesere; Tedjinj.)
Großbritanien und Irland. Son do n. Geheimeratbs, und Ka⸗ binets - Sitzungen. — Prorogatlon der Kanadischen Legislatur. — Rechtfertigung des Aberdeenschen Schreibens an die Adnüralitaͤt. — Ebenezer Elliot's Rath an die Arbeiter. — Vermischtes. — Schrei⸗ ben aus London. (Fortschritte des Studiums der Deutschen Sprache; der Kanadische Getraide⸗Zoll; die O' gonnell⸗Rente.)
Niederlande. Haag. Die Adresse der Generalstaaten.
Dentsche Bundesstaaten. Braun schweig,. Eisenbahn. — Lußem burg. Die Deutsche Bevdllerung des Großherzogthums. Spanien. Schreiben aus Paris. (Die naͤchsten Cortes; die direk⸗ 2 , 2 , 2 Finanz⸗Operationen
al. uß der Tarif⸗ Co —— ⸗ ?
9 ern t lc f oer Prinzen und des Commodore Napier. — Vermischtes. .
Serbien. Bericht der Serbischen Zeitungen uͤber die letzten Hand⸗
n 2 223 . exiko. Invasion in Texas.
Haiti. Schreiben 6 (Finanzlage; die Franzoͤsische Schuld und der Aufbau der zerstoͤrten Städte; Geldverkehr.)
Juland. Berlin. * Preußischen Offiziere in Kaukasien und Afgbanistan. — Magdebu . Versammlung der protestantischen Freunde. — Schreiben aus Elberfeld. (Die Duͤsseldorf⸗Elberfel⸗ der Eisenbahn.)
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Köͤnig haben Allergnaͤdigst geruht:
Dem Prediger Winkler zu Liebenwalde den Rothen Adler⸗ Orden vierter Klasse, und dem evangelischen Kuͤster und Schul⸗ lehrer Franz zu Sarranzig bei Dramburg das Allgemeine Eh— renzeichen; so wie
Dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Lentze in Halberstadt den Charakter eines Geheinsen Justizraths zu verleihen.
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz von Preußen ist nach Schwerin in Mecklenburg abgereist.
Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Karl ist von Weimar hier wieder eingetroffen.
Dem Kaufmann Moritz Guterbock in Berlin ist unter dem 5. November 1842 ein Einfuͤhrungs⸗Patent 1M auf sogenannte Zuͤndbaͤnder und, deren Fuͤllung, so wie 2 auf zwei Gewehrschloͤsser fuͤr Zuͤndbaͤnder, . in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiese— nen Zusammensetzung, ; auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und fuͤr den Um— fang der Monarchie ertheilt worden.
Angekommen: Der Fuͤrst Eduard von Schoͤnburg— Hartenstein, von Wien. . z Abgereist: Se. Excellenz der Ober-Marschall des Koͤnig⸗
1
Zeitungs Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 1. Nov. Aus den nachstehenden Aeußerungen des Journal des Débats scheint hervorzugehen, daß das Ministe⸗ rium, durch die kommerzielle Aufregung, welche sich über das ganze Land verbreitet, gehemmt, den Plan wegen eines Zoll-Vereins mit Belgien zu verschleben entschlossen ist. Das genannte Blatt sagt unter Anderem: „Wir haben uns die ernsten Schwlerigkeiten niemals ver⸗ hehlt, auf die das Projekt eines Zoll-Vereins mit Belgien stoßen wurde, und wir haben mehrere Male darauf aufmerksam ge— macht, welche Schonungen die Achtung vor großen National⸗ Industrieen dem Ministerium auferlege. Aber wir haben immer behauptet, und dies ist noch unsere Meinung, daß man die Folgen 1 Handels- Union auf eine seltsame Weise äber⸗ treibe. Die Besorgnisse, welche man uͤberall verbreitet hat, die Aufrufe, welche man bestaͤndig an sehr empfindliche Interessen er⸗ gehen laͤßt, haben den doppelten Uebelstand, einen fasschen Begriff von dem in Rede stehenden Projekt zu geben und eine Art von panischem Schrecken zu verbreiten. Jetzt, man kann es sich nicht laͤnger verbergen, befinden wir uns in voller kommerzieller Aufre⸗ gung. Dle Adressen, die Bittschriften, die mit so vielem Aufsehen niedergesetzten Vertheidigungs⸗Comité's konnten nicht dazu beitra⸗ gen, jene Besorgnisse zu befeitigen, und gegenwartig sehen wir in Paris einen wahr . industriellen Kongreß versammelt, waͤh⸗ rend die Fabrikstaͤdte einen Schrei der Noth ausstoßen, als ob der Handel am Vorabend einer Bartholomaͤus-Nacht stände. Man kann allerdings das Gewaltsame und das Falsche in dieser Lage leicht unterscheiden; aber die festesten und entschlossen⸗ sten Männer werden eingestehen, daß ein solcher Zustand der Dinge in Ueberlegung genommen werden muß.“
Der Monteur parisien enthält Folgendes: „Am ten d. M. wird in Paris eine Versammlung der Repraͤsentanten aller
Franzöͤsischen Industrieen, unter dem Vorsitze des Herrn Minerel, Praͤsidenten des General⸗Conseils der Fabriken, stattfinden. Alle Handels⸗Kammern, so wie die konsultativen Kammern des Koöͤnig⸗ reichs, werden dabei durch Abgeordnete repraͤsentirt werden. Man meldet bereits die Ankunft der Repraͤsentanten von Havre, Bou⸗ logne, Nevers, Chateauroux, Laval, Metz, Rheims, Abbeville, Lille, Valenciennes, Orleans und St. Etienne.“
Man hat seit einem Monate zu verschiedenen Malen wieder⸗ holt, daß Herr Thiers sich zu Gunsten des Zoll-Vereins mit Bel— gien erklärt habe. Nach den Aussagen einiger Deputirten indeß, welche Herrn Thlers in Lille besucht haben, scheint es, daß er sich sorgfaͤltig huͤtet, eine bestimmte Meinung uͤber diesen Gegenstand abzugeben. Ein Journal behauptet, zu wissen, daß er auf elne Eroͤffnung, die ihm von einem hohen Orte her gemacht worden sey, um ihn aufzufordern, sich zu Gunsten der Union auszusprechen, geantwortet habe, daß er keine Verpflichtung eingehen koͤnne, bevor ihm nicht der ministerielle Plan in allen seinen Details bekannt sey.
Saͤmmtliche Oppositions⸗Blaͤtter sprechen sich heute mit großem Unwillen uͤber die Absetzung des Generals Pajol, deren Grund noch immer nicht angegeben wird, und uͤber das gestern mitge⸗ theilte Schreiben des Marschalls Seult aus,. Sie theilen zu gleicher Zeit das Schreiben mit, welches der General Pajol schon unter dem 26sten v. M. an den Kriegs-Minister gerichtet hat. Dasselbe lautet folgendermaßen:
„Herr Marschall: Sie haben mich wissen lassen, daß mir das Kommando uber die erste Division entzogen werden wuͤrde. Ich war auf diesen Beschluß nicht vorbereitet; aber der Gedanke, daß er ge⸗ faßt worden ist, seitdem fast laͤnger als drei Jahre die groͤßte Ocd⸗ nung und Ruhe in Paris herrschen, gewährt mir einige Genugthuung. Das Gefuͤhl meiner personlichen Wuͤrde hat mir niemals erlaubt, meine Dlenste geltend zu machen, und wenn ich Ihre Aufmerksam⸗ keit einen Augenblick auf dieselben lenke, so geschicht es nicht, seyen Sle fest davon überzeugt, um gegen eine unverdiente Ungnade zu pro⸗ testiren. Seit 52 Jahren Soldat, seit laͤnger als 30 Jahren Gene⸗ ral⸗Lieutenant, war ich in den drei letzten Feldzuͤgen des Kaiserthums so gluͤcklich, wesentliche rel an der Spitze zahlreicher Armee Corps zu erringen, und man weiß, daß ich unter den Generalen, denen der große Feldherr den Marschallstab bestimmte, obenan stand. Vielleicht war es mir erlaubt, zu glauben, daß es der Juli⸗Regierung gezienit haͤtte, mir jene Belohnung zu bewilligen und eine laut aus- gesprochene Absicht des Käisers zu verwirklichen. Weit davon entfernt, dergleichen Rechte , n, scheinen Sie, Herr Mar⸗ schall, vielmehr geneigt, mir plötzlich einen Posten zu entziehen, auf welchem ich seit 12 gie, schwierige Tage bestanden habe. Eine solche Absetzung hat fuͤr mich nichts , . ich habe das Un⸗
luͤck bereits kennen gelernt. Meine lange Laufbahn wird nicht ruhm= os gewesen seyn; meine Mitbürger geben mir das Zeugniß, daß ich meinem Lande bentndig mit der üneigennützlgsten Hingebung gebient habe. Welche Haͤrte mir daher auch das Schicksal vorbereitet, ich erwarte mit Resignation das Urtheil, mit dem man mich bedroht. Genehmigen Sie u. s. w.“ .
Der Messag er meldet, daß es in Bernay vom 2Zssten d. 6 Unruhen gekommen sey, weil die dortigen Arbeiter in den and-⸗Fabriken eine Erhoͤhung des Lohnes verlangten. Nachdem alle Maßregeln der Guͤte vergebens versucht worden waren, um die Ordnung und Ruhe wieder herzustellen, mußte die bewaffnete Macht einschreiten, wobei es nicht ohne Blutvergießen abging. Sechs von den Unruhestiftern wurden verwundet, Mehrere ver— bath, und gegen Abend war die Ruhe vollkommen wieder her— estellt. . Heute, als am Allerheiligenfeste, ist die Boͤrse geschlossen.
. Paris, 1. Nov. Eine große Anzahl Handels-Kammern,
so wie die Handels⸗Tribunale, haben Abgeordnete nach Parls ge—
sandt, um gegen die projektirte Zoll-Vereinigung zwischen Frank— reich und Belgien zu protestiren. Die dem Koͤnige uͤberreichte Adresse der Deputation der Stadt Elbeuf hat einiges Aufsehen
gemacht, allein die von Ludwig Philipp ertheilte Antwort scheint die Abgeordneten nicht sehr befriedigt zu haben, und es geht daraus hervor, daß das Projekt in der naͤchsten Session bestimmt den Kammern vorgelegt werden wird. Die in der erwaͤhnten Adresse enthaltenen Argumente sind fast dieselben wie die aller uͤbrigen Gegner des Projekts; man macht darin den Unterschied des Um⸗ sanges beider Maͤrkte, den untergeordneteren Zustand der Franzoͤ⸗ sischen Industrie und die furchtbaren Veraͤnderungen, welche diese
beiden Umstaͤnde in dem Vermoͤgen der Franzoͤsischen Produzenten , , wuͤrden. Der König scheint, wie gesagt, auf diese äuͤcksichten kein großes Gewicht gelegt zu haben und die Abgeord—
neten sind eben nicht sehr erfreut zuruͤckgekehrt.
Die Fabriken in Rouen haben ebenfalls eine Kommission er⸗ nannt, die ihre Einspruͤche nach Paris bringen soll. Diese Fa⸗
brikstadt fuͤrchtet fuͤr ihre Baumwollen⸗ und ihre bedruckten Lei⸗ nenzeuge. Die Deputirten des Departements der unteren Seine, dessen Hauptort Rouen ist, scheinen saͤmmtlich geneigt, sich der Zoll⸗Verbindung widersetzen zu wollen, und fangen bereits an, einen systematischen Widerstand zu organisiren. Im Departement
du Nord, welches fast eben so viele Deputirte zählt, wie das De— partement der Seine, herrschen dieseiben Gesinnungen. Herr Roger (du Nord), welcher in der Kammer sitzt, arbeitet an elner Aeg. Teng worin er alle Nachtheile der Union zwischen Frank— reich und Belgien kurz zusammenstellt. Man weiß, daß die Han— dels Kammer von Lille Abgeordnete nach Paris gesandt hat, die sich am 4. November versammeln werden, um ihre Be— schwerden an dem Fuß des Thrones niederzulegen. Sedan, die Geburtsstadt des Handels-Ministers, macht gemesnsame Sache mit den Staͤdten Louviers und Elbeuf und protestirt ener⸗ gisch gegen die Union. Herr Cunin-Gridaine ist bekanntlich der entschledene Gegner des Projekts, und er wuͤrde lieber sein Por⸗ tefeuille niederlegen, um in der Kammer die Interessen seiner Mitbuͤrger von Sedan zu vertheidigen, als sich den Ansichten des Koͤnigs fuͤgen. Aber nicht nur die Handels-Fribunale und Han— dels⸗ Kammern sind in Bestuͤrzung und treffen Verabredungen; auch die Munizipal-Conseils sprechen sich lebhaft gegen die Zoll= Vereinigung aus; so hat sich unter Anderen das Munizipal-Kon⸗ seil von Valenciennes am 28. Oktober versammelt und beschloffen, dies Projekt zu verwerfen, weil es fuͤr das Departement du Nord
im Allgemeinen und fuͤr das Arrondissement von Valenciennes insbesondere nachtheilig sey.
Diese Manifestatsonen sind jedoch weniger zahlreich im Suͤ⸗ den als im Norden; ja einige Weinbau⸗Distrikte scheinen sogar sehr geneigt, die Union anzunehmen. Es ist dies der alte Anta— gonismus zwischen dem Süden und dem Norden; dieser will das Schußz⸗System, jener das Prohibitiv-⸗System. Nismes, Lodeve, Clermont, Mazamet ꝛc.ͥ, wo man Tuch und Seidenwaaren fabri⸗ zirt, sind indeß gegen das Projekt. Lyon will nichts davon hören, und Herr Fulchiron, Deputirter des Departements du Rhone, der in Paris ein Centrum des Widerstandes errichtet hat, scheint Herrn Guizot kraͤftig opponiren zu wollen.
Man hat viel über das Gesetzmaͤßige und selbst Verfassungs⸗ maͤßige der Versammlungen von Deputirten vor der Eröffnung der Kammern gestritten und bei dieser Gelegenheit von Angriffen gegen die Wuͤrde der National⸗Repraͤsentatson gesprochen. Man hat die Kirchthurm⸗ und Boutiken-Interessen hervorgehoben, die sich der allgemeinen Sache entgegenstellen. Dies Alles ist wahr; allein man hat nicht das Recht, sich daruͤber zu beklagen. Und wenn man die Versammlungen fuͤr rein palitische Projekte und Fragen gestattet, so muß man sie auch fuͤr die Eroͤrterung in⸗ dustrieller und kommerzieller Fragen dulden. Weshalb endlich wundert man sich, daß diese letzteren Fragen eine so große Aufregung erzeugen, wenn die Regierung sich einmischt? Hat man nicht seit zwoͤlf Jahren die Herrschaft der ma⸗ teriellen Interessen gepredigt? Hat man daraus nicht einen Hebel gemacht, den man bei allen politischen Intriguen in Bewegung setzte? Sind sie nicht ein Mittel der Wirk⸗ samkeit fuͤr alle Ministerien gewesen, und ist nicht jede politische Maßregel zum Besten und unter der Aegide einer rein industriel⸗ len und kommerziellen Maßregel angenommen worden? Es ist dies der Köder, womit man sich seit zwoͤlf Jahren Majoritaäͤten schafft, durch die man die Kammer regiert. Jetzt ist man er⸗ staunt, daß dies Macht, die man gegründet hat, sich gegen ihre Herren kehrt. Nichts ist jedoch natuͤrlicher; man hat den Lokal⸗ Interessen solche Stärke, so tiefe Wurzeln gegeben, daß sie, nachdem man ihnen Beguͤnstigungen ohne Zahl gewaͤhrt hat. selbst im Stande sind, Gesetze vorzuschreiben. Es ist eine Macht, die man mit unendlicher Sorgfalt erhoben hat und die man heut zu Tage fuͤrchten muß. Das ist der natuͤrliche Gang der Dinge hienieden.
Ft Paris, 1. Nov. Ein schlimmes Zeichen fuͤr das Pro—⸗ jekt des Franzoͤsisch⸗Belgischen Zoll-Vereins: das Journal des Daäbats giebt die Sache desselben entschieden auf. Dieses Blatt hat zwar von Anfang an sich nur ungern und mit augen⸗ scheinlicher Selbstuͤberwindung der Preß-AUgitation fuͤr den Zoll⸗ Verein aͤußerlich angeschlossen, aber seine jetzige Lossagung von derselben beweist doch, daß es sich von ihrer Ohnmacht uͤberzeugt hat. Es versteht sich von selbst, daß sich das Journal des Débats die Miene giebt, als weiche es wider Willen einer hoͤ— heren Nothwendigkeit, indem es den so nationalen Gedanken der Handels-Einigung mit Belgien fallen lasse, und daß es sich vor— behält, denselben unter guͤnstigeren Umstaͤnden wieder aufzu⸗ nehmen. Das Raisonnement, welches es anwendet, um sich in diese Rolle zu setzen, verdient beachtet zu werden. „Den besten Rathschlaͤgen und den Wahrheiten zum Trotz, welche die oͤffentliche Verhandlung der Zoll -Vereins⸗- Frage zu Tage gefoͤrdert hat, glaubt sich unsere Industrie von einem großen Unglücke bedroht; das ist das Üebel, welches sich nicht hat vermeiden lassen, und welches man, unter Vorbehalt der Zukunft, wie die Sachen jetzt stehen, nicht außer Anschlag lassen darf. Vertagen, temporisiren, vermitteln, das ist die Rolle der Repraͤsentativ Regierung. Diese Regierung transigirt mit der oͤffentlichen Meinung, nicht nur, wenn sie glaubt, daß diese Recht hat, sondern auch, wenn sie glaubt, daß diefe Unrecht hat.“ Nach⸗ dem das Journal des Débats noch einige Redensarten des Bedauerns uͤber die Vereitelung der fruchtbaren Idee des Zoll— Vereins durch die Verblendung der oͤffentlichen Meinung beige⸗ bracht hat, schließt es mit folgenden Worten: „Es war unsere Pflicht, treuen Bericht zu erstatten uͤber das, was vorgeht, und unsere Zweifel daruͤber auszudruͤcken, ob sich der Zoll-⸗Verein, fuͤr jezt wenigstens, vernuͤnftigerweise verwirklichen lasse.“ Mit diesem Artikel ist das Journal des Débats zu seinen wahren Sym— pathieen zuruͤckgekehrt, welche durchaus fuͤr das Schutz System sind, unter dessen Fittichen die große Production in Frankreich bisher gebluͤht hat.
Nur die augenblickliche Popularitaͤt des Planes eines Zoll⸗ Vereins mit Belgien hatte das Journal des Debats anfäng⸗ lich zur Verleugnung seiner eigentlichen Meinung veranlaßt, die⸗ ser Meinung, welche mit dem Interesse des Blattes und des bedeutendsten Theiles seines Publikums zusammenfaͤllt. Man versichert, daß auch Herr Thiers sich in letzter Zeit, wo nicht miß⸗ billigend, doch mit großer Zuruͤckhaltung, uͤber die Idee des Zoll— Vereins ausgesprochen habe. Gewiß sst, daß der mit dem vori— gen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten fortwährend in enger Verbindung stehende Con stitütionnel in Bezug auf die Zoll-Frage eine Schwenkung gemacht hat, welche der Gpera— tion des Journal des Débats ziemlich aͤhnlich sieht. So ver— liert jenes Projekt immer mehr Boden, und es wird alle Tage zweifelhafter, ob es uͤberhaupt bis vor die Kammern gelangen werde.
Die Abberufung des Generals Pajol vom Kommando der ersten Militair⸗Division ist nicht sowohl Grund als bloßer Vor⸗ wand zu den heftigsten Beschwerden uͤber die Undankbarkeit der Regierung gegen die Maͤnner, welche sich um sie und um die neue Ordnung der Dinge in Frankreich die groͤßten Verdienste erworben haben. Ohne leugnen zu wollen, daß der General Pajol in diesem Falle gewesen, kann man doch bezweifeln, daß die mili⸗ tairische Rolle, welche er seit 1830 als Kommandant der in Paris stehenden Militair⸗Division gespielt, ihm Anspruͤche auf den Mar⸗ schallstab gegeben habe, den er in einem an den Kriegs⸗Minister gerichteten Xa , statt des ihm angebotenen Amtes des Gou⸗ derneurs des Louvre verlangt haben soll, Dazu kommt die geseßtzliche
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