Belgien.
Brüssel, 21. Nov. Herr von Caumartin, der den Herrn Sirey im Hause der Qlle. Heinefetter erstochen hat, ist ein Sohn des unter diesem Namen bekannten Mitgliedes der Fran⸗ zoͤsischen Deputirten-Kammer, fruͤheren Praͤsidenten des Gerlchts⸗ hofes von Amiens. Herr Sirey saß mit den Herren Milord und de Lavilette, so wie mit den Damen Heinefetter, Beer und Kerz, an der Abendtafel, waͤhrend Herr von Taumartin auf dem Sopha saß und sich mit der Gesellschaft unterhielt. Der in Folge des Wortwechsels entstandene Streit muß sehr heftig gewesen seyn, da an dem Rocke des Herrn Sirey mehrere Knöpfe abgerissen und der Steck, in welchem sich das von Herrn von Caumartin gebrauchte Stilet befand, ganz verbogen und an mehreren Stellen beinahe zerbrochen ist. Herr Sirey hatte seinen Gegner einen „Po— lisson“ genannt und ihm gedroht, ihn zum Fenster hinaus zu wer⸗ fen, falls er nicht zur Thuͤr hinausgehe, worauf Herr von Cau⸗ martin ihm eine Ohrfeige gab, die den darauf folgenden Kampf herbeifaͤhrte. Herr Sirey hat nur noch wenige Minuten ge⸗ lebt, nachdem er die Wunde erhalten, die ihm durch das Herz ge⸗ gangen war, und Herr von Caumartin soll, nachdem er felbst einen Arzt herbeigeholt, den Weg nach Breda eingeschlagen haben. Irrthuͤmlich hatten die hiesigen Blatter gestern den getbdte⸗
ten Herrn Sirey als Grafen bezeichnet; derselbe ist der Sohn eines Franzoͤsischen richterlichen Beamten buͤrgerlicher Abkunft. Dlle. Katinka Heinefetter ist nach Luͤttich zu ihrer Schwester Sa⸗
bine abgereist. Schweden und Norwegen.
Christiania, 12. Nov. Das Staats⸗Budget vom Steuer⸗ jahre 1841 ist durch die Presse dem Publikum zur Beurtheilung vorgelegt worden. Nach demselben betrugen die Einnahmen etwas uͤber 3 Millionen Spthlr., namlich 1, 90 042 Spthir. 77 Schill. in Silber und 1B 175,974 Spthlr. 74 Schill. in Zetteln, die Aus⸗ gaben hingegen 3843835 Spthlr. 1114 Schill. in Silber und 131,346 Spthlr. 57 Schill. in Zettein. Der Kassen⸗-Bestand ist nach den offizlellen Angaben um 309, 060 Spthlr. ver— mindert worden, indem der Ueberschuß der Aktiva äber die Passiva von 2,202,360 Spthlr. auf 1,892, 500 Spthlr. ge⸗ wichen ist, wozu das oft erwähnte Defizit des Marine⸗Departe⸗ ments das meiste beigetragen hat. Da indeß das Storthing das Staats-Vermoͤgen im Jahre 1841 nur zu 236, 000 Spthlr. be⸗
rechnete, so waͤre die Verminderung zu 115000 Spthlr. anzusetzen. Der Aus fuhr⸗Zoll betrug im Jahre 1841 ungefaͤhr 14. 000 Spthlr. weniger als im vorhergehenden Jahre, was hauptsaͤchlich der Er— maͤßlgung des Zolles von Brettern und Balken um ein Viertel, doch auch der abnehmenden Ausfuhr anderer Handels-ALrtikel, wie der Fischwaaren, naͤmlich um 3 Millionen Pfund, belzumes⸗ en ist.
Die hiesige Verbrecher⸗Statistik zeigt, daß im verwichenen Sommer nur die Hälfte der sonst gewöhnlichen Arrestanten im Stadt-Gefaͤngniß, und in demjenigen der angraͤnzenden Kommune statt 27 –— 40, nur 5 —8 verhaftet gewesen sind. Man sieht hierin eine Wirkung der Mäßigkelts⸗Vereine und der geschärften Beauf— sichtigung der Branntweinhaͤuser.
Deutsche Bundesstaaten. Vtünchen, 21. Nov. (Bayer. Bl.) Die Mitglieder der Abgeordneten⸗Kammer beschaͤftigten sich diesen Morgen zunaͤchst mit der Zusammensetzung einer Kommission zur Entwerfung der Dank⸗Adresse an Se. Ha st̃ den König, dann mit der Kon— stituirung des ersten Ausschusses (fuͤr Gegenstaͤnde der Geseßge— bung). In jene wurden die Abgeordneten Freiherr von Thon— Dittmer, Freiherr von Rotenhan, Professor Dr. Harleß, Regle⸗ rungs⸗Direktor r. Windwart, Freiherr von Freyberg und Appella⸗ tionsgerichts-Direktor ven Wening, in diesen die Abgeordneten Freiherr von Fuchs, Ober⸗-A1APpßpellationsgerichts-Rath von Harsdorf, Professor Dr. Albrecht, Appellationsgerichts⸗-Direktor von Wening, Freiherr von Freyberg, Pfarrer Tafel und Freiherr von der Tann gewaͤhlt. Auch von der Kammer der Reichsräͤthe ist heute, dem Vernehmen nach, bereits die Kommission zur Entwerfung der Dank⸗Adresse ernannt worden.
zweiten Berathungspunktes, naͤmlich der Befahrung der oberen Donau, welche Frage höoͤheren Orts wiederholt a , worden ist, genehmigte die Versammlung die Antraͤ e, die der Aus⸗ schuß zur Aufbringung der hierzu noͤthigen Mittel vorlegte, ein— stimmig. Diese Antruͤge lauten: Auf die von der Regierung vorgeschlagene Bildung eines neuen Huͤlfs vereins außer der Ge⸗ sellschaft nicht einzugehen, dagegen zum Zwecke der Befahrung der oberen Donau von Regensburg aufwaͤrts das Actien⸗Kapital der Sesellschaft um 209600 Fl. zu erweitern, diese Summe lediglich fuͤr die obere Donau, under abgesonderter Rechnungs⸗ stellung und Verwaltung zu bestimmen, hiebei sonach die An⸗ spruͤche der dermaligen Actien⸗ und Partial Obligationen auf den dermaligen Vermoͤgensstand ganz getrennt aufrecht zu er. halten, zu diesem Zwecke aber sowohl in Donauwoͤrth als den anderen Donaustaͤdten bis Um aufwärts, so wie in den betheilig⸗ ten Nachbarstaͤdten ginge bug und Nurnberg Zeichnungslisten auf⸗ zulegen, jedenfalls aber die Erhebung der gezeichneten etraͤge, fo wie den Bau neuer Schiffe von der doppelten Voraus setzung ab⸗ hängig zu machen, daß die Eisenbahn zwischen Augsburg und Nürnberg in ihrer Ein⸗ und Ausmuͤndung bei Donauwörth nicht nur in Bau genommen, sondern die Aussicht auf baldige Pollen dung nahe geruͤckt, gleichzeitig aber mit . der die Schiff⸗ fahrt erschwerenden Bräcken und mit den zur Fahrt überhaupt unerlaͤßlichen Strom⸗Verbesserungsbauten von Selten des Staates vorgeschritten sey und ein gedelhlicher Erfolg sich werde hoffen
Stuttgart, 22. Nov. (Sch w. Mittheilung aus den Verhandlun (S. das Blatt v. 25sten d), wona bahnen 1 pCt. Ertrag gewaͤhren durften, kann zur gung noch bemerkt werden, daß, wie man hoͤrt, ahnstrecken theilweise bis zu 3 pCt. bere auptbahnen im Ganzen aber gegen 15 pCt. Nebenbahnen höͤher berechnet sst, wirkenden Verkehrs⸗Verhaͤltni darin seinen Grund, daß die An mit den Kosten einer Lokom wie 1 zu 3 — und daß die Pferdebahnen dennoch de und inneren Verkehre uberhaupt sehr dienlich sind.
Spanien. ; In der vorgestrigen Nacht stand den Kasernen unter dem Gewehr,
e Ursache dieser Maßregel erfahren
Heute verlas der Minister-Praͤsident, General Rodil, im Kon⸗ gresse der Deputirten ein Dekret, durch welches dle eröffnet erklaͤrt wurden. aus einander.
Dem Vernehmen nach, 7000 Mann Infanterie un
M.) Bezuglich auf die Eisenbahn⸗ Kommission schen Haupt⸗ ervollstaͤndi⸗ der Ertrag ein⸗ chnet ist; der Er⸗
„Lord Ellenborough hat die W dem großen Duab⸗Kanal anbefohlen
China.
Son g⸗Kong, 10. Sept. Post, die von China nach Ostindie nahm von der Britischen Expedition Nachrich und aus Macao bis zum 26. Juli mit. die wichtigsten Ereignisse zugetragen, abgehende Schiff „Sesostris“ die näheren Beri wird, die aus Nanking bis zum 3 ein Friedens⸗Vertra abgeschlossen worde bedarf. Daß diese u denken und Zögern erfol Nach diesem Traktat soll schen Niederlassung abget stets eines oder me auch durften zwei
lederaufnahme des Baus an rttembergi
(Bombay Times.) Die lezte
pa abgefertigt wurde, ten bis zum 25. J
Seitdem haben sich s heute von hier chte uͤberb 1. August reichen. g zwischen England und China in aller F der nur noch der Ratification des Kaisers r den obwaltenden Umstaͤnden ohne Be— gen werde, scheint Niemand zu bezweifeln. uns Hong⸗-Keng fuͤr immer zu einer Briti— und es scheint, daß dann hier imenter garnisoniren werden 3 gatten hier stationirt bleiben, alten, und eini
n und Euro Ertrag der hat neben den ein⸗ ssen in dem betreffenden Landestheile lagekosten einer Pferdebahn,
woruͤber da otivbahn, niedrig — dur
chschnittli m Ha dn
O Madrid, 14. Nov. die Besatzung von Madrid in
ohne daß man eine befriedigend reten werden,
hrere Europaͤische Reg oder drei leichte Fr um die Himmlischen in Furcht zu erh zur Unterhaltung des Verkehrs mit den fünf Fre uns fortan Handel zu treiben fuͤnf der bedeutendsten Kuůstenstäd Ningpo und Tschinghal, und es soll residiren. Als Entschaͤdigung wollen nen Dollars (uͤber 29 Milllonen Tha zu bringen, was sie Von diesen 21 gezahlt werden, und bis zum Emp und Kolangsu in unseren Haͤnde bis zum Empfang der ersten Rat nesischen Kuͤste bel Nanking und T zuruͤckziehen. Dies ist der Umriß de Operationen der Expedition Naͤhere aber die Vorfaͤlle zu herbeigefuͤhrt wurden. Durch schlechte Witterung un war die Expedition bis zum 6. Juli den. An dem genannten Tage nun klang hinauf und erreichte am 14. sten von ziemlicher Stärke, men wurde. Am 20. Juli ging die Flotte, vor der Stadt Tschinkiangfu vor An 2Asten die Truppen gelandet waren, rückte Spitze der zur Rechten au Lager auf den uͤber den welches angeblich 3000 M sich naͤherten, ergriffen die C uber das gan Die linke B
Cortes fur
e Dampfboͤt Die Versammlung ging darauf sogleich —; 96
aͤfen, mit denen
Diese Haͤfen, . Emoy, Futschaufu, in jedem derselben ein Konfui die Chinesen noch 21 Millio⸗ ler) an England zahlen, ohne schon als Ranzion in Eanton Millionen sollen 6 sogleich aus⸗ fang des Restes sollen Tschusan n bleiben. Die Expeditlon foll von 5 Millionen an der Chi— inghai bleiben und sich dann r Ergebnisse, mit welchen die eschlossen sind, und es ist nun das erichten, durch welche jene Resultate
gestattet seyn so sind in der Umgegend der Hauptstadt sind Canton,
d 1000 Mann Kavallerie jusammen⸗
S Paris, fuͤhrlichen Nachri tungen aus dieser Stadt haben dieselben nur bis Abend spät der Aufstand ausbrach, peschen bis jetzt die einzigen Angab jener Vorfaͤlle bilden. Blatter uͤber die eigentlichen Thats elne Angabe, aus der sich ein S Volks von Barcelona ziehen laßt, große Kraftentwickelung moglich ma kungen uns die Mitthellun ; ch , sich R gesetzlich in ganz Spanien, besteht, auch in Barcelona e von ihr freizuhalten gewußt hat. in Bezug auf Militairpflichtigkei selbst Philipp V. nach der Zertruͤn Verfassung nicht Hand zu legen Regierung Karl's III. rechte zu nehmen, die vinzen des Landes bes stande in Barcelona. auf einander gefolgten ter der Militairpflicht sich groͤßtentheils mit Provinz begnügt. aber glaubte dieses Verhältniß, satze der Gleichheit der Rech länger fortdauern bassen. einigen Wochen dem A ; den bestimmten Befehl erthellt, die Aushebuͤn schaft fuͤr das naͤchste Dienstjahr nach den meinrechtlichen Conscriptions⸗ regel nun hat den unguͤnstigsten Eindruck auf die Ca greift leicht, daß sie bei ihrem leidenschaft⸗ cht von dem Plane der Reglerung welcher die durch eine gering⸗ Ruhestoͤrung vom 13ten mit schuͤtternden Aufruhre anschwellen konnte. hatte eine solche Wirkung vorausgesehen, daß sie sich lieber allen geseßlichen Folgen des die Regierung aussetzen,
21. Nov. Noch immer fehlt es uns an aus— gnisse in Barcelona. Die Zei⸗ sind um zwei Tage im Ruͤckstande; wir dem Tage, an dessen so daß die telegraphischen De⸗ en uͤber die Veranlassung und Indem aber die Barceloneser chen schweigen, bringen sie doch chluß auf die Stimmung des welche dem Aufruhr eine so chte, wie diejenige, deren Wir⸗ gen der Franzoͤsischen Regierung schil⸗ Conscription, wie sie mit Ausnahme der Nord-Provinzen, das sich bisher thatsaͤchlich Die Catalonier haben von jeher t Privilegien besessen, an die nmerung der alten Catalonischen Ein spaͤterer, unter der gemachter Versuch, den Eataloniern die Vor⸗
sie in diesem Punkte vor den ubrigen Pro—
hen, scheiterte an einem furchtbaren Auf—
Seit dieser Zeit hatten die verschiedenen,
Reglerungen den Ümfang und den Charak—
der Catalonier auf sich beruhen lassen und
freiwillig geworbenen Truppen aus dieser
Die gegenwärtige regentscha
chten uͤber die Erei
zum 13ten erhalten,
. 9
d andere Verzögerungsgruͤnde vor Wusung aufgehalten wor⸗ bewegte sie sich den Jantse⸗ Juli einen militairischin Po⸗ der sogleich angegriffen und genom—
aus 70 Segeln bestehend, Als am Morgen des Lord Saltoun an der fgestellten Brigade gegen das feindliche Fluß heruͤberhaͤngenden Anhoͤhen vor, Sobald unsere Truppen inesen die Flucht und zerstreuten sich e Land, so daß es unmoͤglich war, sie zu verfolgen. unter General Schoedde, auf die Stadt bestimmt war, fand, als sie ge schen Truppen zum äͤußersten Widerstande entschlossen. lischen Truppen brachen unter dem Feuer des Compagnie gehörenden Dampfboots „Auckland, gestellt war, daß seine Kugeln die Stadt bestrichen, platze auf. Die Tartaren machten jeden Zoll brei hielten von den Mauern aus Mauern sind aus Ziegelstei reichlich mit Bastlonen, Scharten und mit Zwoͤlf⸗ und Sechs⸗Pfuͤndern und D wurden Sturmleltern angesetzt, und der war Lieutenant Cuddy von de pagnie des 565sten Regiments. Als er ob er mit seinem Degen der Mannschaft, den Leuten mit großer Geistesgegenwart der Schuß eines Dschindschals ihn schwer am Etwa funfzehn Minuten spaͤter wehte die Briti Zinnen. Die mittlere Brigade, Lord Saltoun unterstuͤtzen und d zug abschnelden sollte, tionen eingedrungen, und die Stadt war ba Tschinkiangfu hat ungefahr e Festungswerke sind sehr ir erlitten bei dieser Erstuͤr Deiver, Major Uniacke, bons wurden getoͤdtet, verwundet und 170 Gemeine von getoͤdtet, theils verwundet. Die Chinesen verlo Es wurde nun in Tschinklangfu eine star gelassen, und die Flotte begab sich nach Nanki lische Meilen weiter au elegen ist. Hier langt lotte nahm eine Stellung ein, den Fluß stoßenden Mauern bom Mann Tartarischer Truppen bi das tapfere und toͤdtliche Spi stands Flagge aus der Stadt ab die am 13ten hatten anfangen am 15ten begannen die Unterhandlun vollmaͤchtigten, welche dann am 2bste trag abschlossen. Die Chinesische Regierun schmerzlich ju empfinden ange ten und von ununterbrochenem Gewerbfiel ten Operationen, wie wir sie gefuͤhrt haben,
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mlich darum, die
inzufuͤhren,
ann umfaßte.
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welche zum Angriff landet, die Tartari⸗ ftliche Regierung als unvereinbar mit dem te und Pflichten aller Spanier, nicht uͤrfen, und sie hatte demgemäß vor amiento der Hauptstadt
der Ostindischen welches so auf⸗ von dem Landungs⸗ t streitig und unter⸗ ein heftiges und wohlgerichtetetz Feuer. Die efaͤhr 25 oder 36 Fuß hoch, chießloͤchern versehen und schindschals gespickt. der die Zinnen der r Grenadier⸗Com⸗ en 66 war, wink te m zu folgen, und half Brustwehr, bis Fuß verwundete. sche Fahne auf den unter General Bartley en Truppen des Lagers den Ruäck⸗ Zelt in die Fortifica⸗ ld in unserer Macht. 4 Englische Meilen im Umfange, stark und waren gut ausgebessert. mung schmerzlichen Capitain Sen m ensan Lieutenant Gib⸗
iziere schwerer oder leichter allen Waff
ataloniens der jungen Mann⸗ orschriften des ge⸗ Diese Maß⸗ talonier her⸗
6
nen gebaut, un esetzes vorzunehmen.
vorgebracht, und man be lichen Charakter durch di in eine Aufregung versetzt sind, i fuͤgige Veransassung herbeigefuͤhrte Blitzesschnelle zu einem er Die staͤdtische Behoͤrde und deshalb erklaͤrt, Ungehorsams gegen regel mitwirken wolle, gießen in den Straßen Ereignisse in Barcelona Hand angelegten Planes gewesen, die militairischen Vorkehrungen, selbst in der Nacht vom 12ten geglaubt, auf das Vorhandensey deutet werden koͤnnten, von de unvollkommene Kenntniß erhalten.
vorgenommene Ausrufung des Infa zum Regenten ist als reine Fabel a
Ostindien.
Von beiden Krlegsschauplaͤtzen, aus sind die wichtigsten Nachrichten hier ein⸗ gung der Feindseligkeiten rags gemeldet (vergl. den Ztg.), und aus Afghanistan daß die Operationen fangenen befreit sind. tet in letzterer Hinsicht:
hat, nach Zuruͤcklegung ei 200 Englischen Meslen, nen geschlagen. nommen und zerstoͤrt. Mann getdͤdtet, 4 Offizi Gefangenschaft befreite er 327 Sipoys; genen waren vorher nach Kabul fortgesch „General Pollock verließ Gundamuck am 7. September, um die Linie wieder zu durchzlehen, auf welcher im verflosffenen Ja⸗ gen Ungluͤcksfälle sich ereignet hatten; er hatte 70 ch das schwierigste, undurchdringlichste Ter⸗ Auch traf er auf bedeutenden Widerstand, 1 Offizier getoͤdtet und 240 Mann getoͤdtet oder verwundet. Er erreichte Kabul am 16. September. Capitain Anderson mit seiner Gattin und Capitain Troup und Dr. Campbell kamen sogleich nach und die übrigen Gefangenen hoffte man in acht bis ohne Muͤhe zuruck tte blos den Capitain ste Abtheilung vo
Mauern erstieg,
als zu einer Maß⸗ die das Signal zu neuem Blutver⸗ von Barcelona seyn wurde.
war fast um dieselbe vorbereitet und
Folge eines von langer steht nicht anzunehmen, obgleich welche die Regierung in Madrid auf den 13ten treffen zu muͤssen n eines Revolutions⸗Projektes ge⸗ Regierung eine, wenn auch Die angeblich in Saragossa nten Don Francisco de Pauia
Verlust. Obersi
11 andere O
engattungen theils ren an 1060 Mann. ke Garnison zuruͤck⸗ ng, welches 40 E oder Blauen Flu August an, und die in welcher sie einen Theil der an bardiren konnte. Ungefähr 14006 ldeten die Garnison. Eben sollte el beginnen, als eine Waffenstill— eschickt wurde. Die Operationen, wurden nun ausgesetzt, und gen zwischen den hohen Be⸗ n den bereits erwaͤhnten Ver⸗
fwaͤrts im Jantseklang
Bombay, 15. Okt. e die Expedition am 6.
China und Afghanistan, Aus China wird die Beendi und der Abschluß eines Friedens-Vert Artikel Paris im gestrigen Bl. d. St. hat man die nicht minder erfreuliche gegen Kabul vollkommen gelungen und die Ge Die Bombay Times berich „General Nott
. . .
nes siegreichen Mar⸗ eine Armee von 12000 Afgha⸗ er nach Gisni vorgerüͤckt, hat es ge— Hierbei wurden ihm ? Offiziere und 20 ere und 100 Mann verwundet.
hatte die Bedraͤngnisse von außen einem so dichtbevoͤlker⸗ ß lebenden Lande muß⸗ seit zwei Jahren an dessen Kaͤsten en haben, indem ethen und vernichtet wurden. nen Uebereinkunft scheint man Personen, welche die Expe⸗ olks gesehen haben, halten geßlichen Lehre gen Traktats zuvoͤrderst rn muͤßten, bis die vor⸗ selbst hinlaͤnglich ein⸗ daran festhasten ließe. mitten unaufhörlichen trauriger Erfahrung die Treu⸗ n der Chinesen kennen, r die Dauerhaftig⸗ wahrscheinlich so lange r seine Auf⸗ So viei scheint wohl olitik jetzt viel⸗ rt, uns neuen ehe noch ein Jahr ver strichen wurde uns sicher⸗
die Europaͤischen Gefan⸗ afft worden.“ die schlimmsten Fol und Handel dadurch in Stocken Ueber die Dauer der jetzt getroffe verschledener Meinung zu seyn. dition mitgemacht und die Leiden des B diese fuͤr so schwer, daß sie der Regierun dienen und die Aufrecht⸗Erhaltung des j aus Gruͤnden der Furcht theilhafte Tendenz desselben den Chinesen leuchtend wuͤrde und ihr eigener Nutzen sie Die Kaufleute dagegen, welche lange Zeit in Schwankens gelebt haben und aus losigkeit, den Wankelmuth und D hegen weit minder sanguinische Hoffnu keit des Vertrages und glauben, daß der in Kraft bleiben werde, als wir die Mi rechterhaltung zu sorgen, aber ni gewiß, daß, wenn eine kraͤ leicht Alles vermag, eine Anlaß zu Streitigkeiten g ist. Lord Palmer
abrication
nuar die trauri Englische Meil rain zu marschiren.
g zur unver und es wurden ihm
vollkommen ssche Trevor mit 8 Kindern 3 Kindern, dem Lager, zehn Tagen Mahomed Akbar rave mst sich fortgefuͤhrt.“
eneral England's September, zog durch den Bolan⸗Paß und Die zweite setzte Abgang der letzte ßte Truppen⸗Abtheilung sollte ge⸗ den sonach Quettah
hig; in Bundelkund aber herrschte
zu empfangen.
ruppen ver⸗
erreichte am 19ten Da gung und war beim 5 angelangt.
, . auf zu gleicher
„In Sad? n Aufregung; im
am 21 sten in
ttel haben, achrichten im d sc
cht laͤnger. ftige und entschlo schwache, nach Elliot eben wird, on, fuͤnf Jahre a
gen Anfan und es wur
eit verlassen werden.“ m Ruder,
lassen.
anzen äbrigen Indien ist die lich einen neuen
hinesischen Kri
rt worden. In folgendem Priwatschrelb
en aus Tschinklangfu, 35 Englische
id en auch Offiziere und Mannschaften genug verloren, aber
der Chinesen laßt sich gar nicht berechnen, denn als , en, sie hie. laͤnger gegen uns Stand halten konnten,
chnitten ᷣ in d
ö en n. und der. Platz ist von Chinesischen üuͤn⸗ err g ausgeraͤumt worden. Wir haben zugleich mit elner Compagnie des 98sten Regiments eln Dschoß⸗ Haus auf einem Berge am Ufer des Jantsecklang besetzt; das 565ste und 6te Regiment haben einen ähnlichen Berg auf der anderen Selte der Stadt, etwa drei Englische Meilen von hier entfernt, besetzt; die ubrigen Truppen sind nach Nanking auf— gebrochen. Dle Chinesen wichen erst, als die Truppen gelandet waren und angreifen wollten; sie zeigten sodann die Vollmacht des Kaisers, zu unterhandeln und sich unseren Bedingungen zu unter— werfen. Der Friede ist erklaͤrt, und die Bedingungen sind: Wir behalten Hong Kong und werden in Peking einen Gesandten und in Nanking und an anderen Orten, die wir besucht und genom⸗ men haben, Konsuln halten; 21 Millionen Dollars werden uns von den Chinesen bezahlt, wovon 10 Millionen bereits gbgezahlt seyn sollen. Wir werden bald von hier nach Indien zuruͤckkehren und durften wohl im Dezember und Januar in Madras ein⸗ treffen / fen, anderes Privatschreiben, vor Nanking vom 23. August datirt, berichtet Folgendes: r .
„Die Flotte ging am Jten d. bei Nanking vor Anker; am
ten wurden die Truppen gelandet; die Schiffe nahmen ihre Stel⸗ lungen ein, und es wurden die nöͤthigen Vorbereitungen zum An— griff getroffen. Dles waren jedoch bloße Demonstrationen, denn aus den auf den Mauern aufgesteckten Waffenstillstands-Flaggen war sogleich abzusehen, daß der Feind es schwerlich zum Kampf wuͤrde kommen lassen. Zwei Mandarinen von hohem Range mach⸗ ten dem Abgesandten ihre Aufwartung, sie waren vo m Kal— ser ermächtigt, mit uns wegen des Friedens zu unterhandeln, und uͤberbraͤchten elnen vom Kaiser unterzeichneten Brief, in wel⸗ chem, gesagt war, daß, mit Hinsicht auf die beispiellosen Erfolge unserer Waffen in allen unseren Gefechten mit den Chinesen, besonders aber zu Tschangkiang, und da er, der Auserwaͤhlte des Himmels, sich aͤberzeugt habe, daß die Kai— serlichen Truppen uns im Felde nicht Stand halten konnten, er Willens sey, jegliche Bedingungen, die wir fordern moͤchten, wenn sie nur die Ehre des himmlischen Reichs nicht kompromittirten, zu genehmigen. Man sieht, der Ton hat sich etwas bedeutend ge⸗ aͤndert. Die Bedingungen, welche wir verlangen, scheinen gerecht und billig. Die Kriegskosten sollen mit 21 Millionen Dollars, ausschließlich der Ranzlon von Canton, von den Chinesen bezahlt, der Handel sell ohne Beschrankung wieder eröffnet und die Insel Hong-Kong, als Genugthuung fuͤr den dem Britischen Abgesandten (Elliot) zugefuͤgten Schimpf, den Englaͤndern verbleiben. Es freut mich, melden zu koͤnnen, daß, als bei den Unterhandlungen die Entschaͤdigung fuͤr das Opium zur Sprache gebracht wurde, Sir Henry Pottinger ausdruͤcklich erklaͤrte, er habe damit nichts zu thun, es sey dies ein Handel, der von der Britischen Regierung niemals gebilligt oder in Schutz genommen worden, und er glaube daß, wenn die Chinesen das Gpilum zu elnem rechtmaͤßigen Han—⸗ dels⸗Artikel machen und einen sehr hohen Zoll darauf legen woll—⸗ ten, die, Britische Regierung ihnen allen moͤglichen Beistand leisten wuͤrde, um die Einschmuggelung desselben in Ehina zu ver⸗ hindern, und daß zu diesem Zweck Englische Kreuzer an der Chi— nesischen Kuůͤste stationirt werden dürften. Wer wird dies nun noch einen re,. nennen koͤnnen. Es scheint gewiß, daß die Chinesen in diese Bedingungen gewilligt haben, und wir war— ten nun blos noch auf die Ünterzeichnung des Traktats von Sel— ten des Kaisers, an den derselbe abgefertigt worden ist, so daß man jetzt wohl mit Zuversicht den Krieg als gluͤcklich beendet an— sehen kann. Es giebt nur Wenige unter unseren Trup⸗ pen, die dies bedauern, obwohl ich fuͤr mein Theil wohl Peking zu sehen gewuͤnscht haͤtte. Wir schaͤtzten uns indeß sehr glücklich, daß wir so schneil mit den Chinesen bei Tschankiang fertig wurden, denn haͤtten wir unverrichteter Sache nach Bom⸗ bay zuruͤckkehren muͤssen, so wurde dies sehr nachtheilig fuͤr uns gewesen seyn. Die Tartaren kaͤmpften gut. Es heißt, die Chi⸗ nesen befaͤnden sich im ganzen Reiche in einem Zustande der Ün— . und der Empörung gegen die Tartarische Regierung, die sich daher fuͤrchte, ihre Truppen zu entfernen. So Aviel sst gewiß, daß, wenn sie wirklich eine so große Armee besitzen, wie das Geruͤcht geht, wir doch niemals eine Spur davon gesehen haben. In Nanking sollen 8000 Soldaten seyn.“ Folgendes ist der Belauf des Verlustes von Britischer Seite: „Von der Landmacht wurden getödtet der Oberst Driver, Capitain Lollinson, Lieutenant Gibbons; verwundet der Major Warren, Capitain Simpson, die Lieutenants Bernard, Baddely, Grant, Cuddy und Waddle, der Faͤhnrich Travers und ein Dschemedar; von den Marine-Truppen getoͤdtet der Major Uniacke, verwundet der Lieutenant Crouch und der Faͤhnrich Lyon. Gemeine wurden im Ganzen von der Marine 24, von der Land⸗Armee 115, mithin zusammen 169 Mann, getoͤdtet und verwundet.“
Inland.
Berlin, 25. Nov. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Aller— gap gst geruht; dem Kammerherrn Grafen von Saldern— 1h! iim b auf Ringenwalde, die Anlegung des ihm von Sr. Ko⸗ niglichen Hoheit dem Großherzog don Hessen und bei Rhein verliehenen Komthur⸗ Kreuzes zweiter Klasse des Ordens Philipp's des Großmuͤthigen zu gesfatten.
Königsberg, 22. Nov. In den fünf durch den Dinter⸗ Verein hierfelbst ind Leben gerufenen Kleinkinderschulen wurde in
2313
dankbarer Anerkennung des hohen Schußes, welchen Ihre Maje⸗ n . n diesen Anstalten Allerhuldreichst zuzusagen geruht haben, der Geburtstag der hohen Köoͤniglichen Frau festlich be⸗ gangen.
Insterburg, 21. Nop. Der Präsident des hiesigen Ober— Landesgerichts, Herr von Bertram, ist gestern nach kaum drei⸗ taͤgigem Krankenlager und nachdem er seit 16 Jahren hier ge— 3 und sich die allgemeinste Liebe erworben, mit Tode abge⸗ gangen.
Zur Handels⸗Statistik der Vereinigten Staaten im Jahre 1844 — 1841.
* Paris, im Nov. Ich habe die offiziellen statistischen Nachweisungen uber die Douanen vor mir liegen, welche der Staats-Sercretair des Schatzes dem Kongresse der Vereinigten Staaten in Bezug auf die Einfuhren und Ausfuhren derselben wah⸗ rend des mit 1. Oktober 1840 beginnenden und mit 360. Septem⸗ ber 1841 endenden Fiskaljahres vorgelegt hat. Diese Aktenstuͤcke sind, wie sich bei den ausgedehnten Handels-Verbindungen der Vereinigten Staaten leicht begreifen laͤßt, von außerordentlichem Umfange und sehr komplizirter Natur. Ich will Ihnen daher einstweilen nur die allgemeinen Resultate daraus mittheilen, dann die vorzuͤglichsten und wichtigsten Details vorfuͤhren, und endlich einen Vergleich der Bewegung des äußeren Handels der Vereinig⸗ ten Staaten mit der des vorigen Jahres anstellen.
Waͤhrend des Fiskaljahres 1840 — 1841 ö betrugen die Einfuhren. . ...... ...... . ...... 125946, 177 Dollars und die Ausfuhren. ..... ..... .... ...... .... 121,851, 803 ⸗ Es ergiebt sich also zum Nachtheile der Vereinigten Staaten r Bilanz von .. 6094374 Dollars.
Waͤhrend des vorigen Jahres hingegen hatten die Ausfuhren die Einfuhren in folgender Weise uͤberstiegen: .
um nn, , e s, mn n,, .... 132085, 946 Dollars nne . 107,141,519 '
Bilanz zu Gunsten der Vereinigten Staaten III, TE Dollars. Aus der Zusammenstellung der Ziffern dieser zwei Jahre er— lebt sich: i) daß im Jahre isd0. - 1831 die allgemeine Handels ewegung Einfuhren und Ausfuhren), die sich auf 2497 97,980 Dollars bellef, um etwa zehn und eine halbe Million die von 1839 — 1840 uͤberstieg, welche 239 227,465 Dollars betrug; 2) daß diese ganze Zunahme auf die Einfuhren trifft, waͤhrend die Aus⸗ fuhren im Gegenthelle eine Abnahme von einer etwa gleichen Ziffer erlitten haben, was im Jahre 18140 eine Zunahme von mehr als 20 Millionen fuͤr die ersteren und eine Abnahme von mehr als 10 Millionen fuͤr die letzteren ergiebt; endlich 3) daß in Folge dieses Umschwungs, wie bereits gesagt, die Vereinigten Staaten, die im Jahre 1839 —– 1840 eine Bilanz von nahe an 25 Millionen Dollars zu ihren Gunsten hatten, nun im Jahre 1840 — 1841 ein Defizit von mehr als 6 Millionen ausweisen.
Im Waaren⸗-Verkehr begruͤndet der Ueberschuß der Ausfuhren uͤber die Einfuhren den Gewinn, nicht so im Geld⸗Verkehr, wo ein Mehr in den Ausfuhren ein wahres Defizit begruͤndet. Um daher ein wahres Resultat der ganzen Handels⸗Bewegung zu er⸗ langen, muͤßte man die Ziffer des eingeführten baaren Geldes zu jener der ausgefuͤhrten Waaren hinzufuͤgen und umgekehrt, oder man muͤßte eine besondere Berechnung fuͤr das baare Geld zum Grunde legen. —
Im Iahre 1840 — 1841 wurden in Baa—
nem ausge üßr ..., .... 6... 7,058,749 Dollars und eihgefßhltt. . 988,533 was gegen die Vereinigten Staaten eine Bilanz
e gseh wn ,,, ,, , , 2.070, 116 Dollars.
Nimmt man nun von den allgemeinen Ziffern der Einfuhren und der Ausfuhren die Ziffern des baaren Geldes weg, so werden uns bleiben
fuͤr die Einfuhren ..... ...... ...... ..... .... 122, 957,544 Dollars, und für die Ausfuhren ...... ...... .. ...... 114,793, 054 = also Defizit fuͤr die Vereinigten Staaten von d. Iod, Idi Dossars. Zu diesem Defizit hinzugefügt jenes von. 2070, 116 = das sich aus dem Defizit der Einfuhren in
Baarem ergiebt, so hat man ..... .. ... ... 10,234,606 Dollars,
welche Ziffer die wirkliche Bilanz zum Nachthell der Vereinigten Staaten in den Austauschen von 1840 — 1841 repraäͤsentirt. Die offiziellen Statistiken weisen aber nur eine scheinbare Bilanz von b, M94 374 Dollars aus. ;
Um nun genau festzustellen, auf welchen Artikeln vo zb ich das Defizit in den Aus fuhren lastet, wollen wir die Ausfuh⸗ ren der zwei Jahre einander gegenuͤberstellen, mit Eintheilung derselben in Kategorieen nach der Natur der ausgefuͤhrten Artikel:
1839 — 44. 18440 - 418. Zunahme. Abnahme. Dollars. Dollars. Dollars. Dollars.
Transit⸗Waaren .. 18,196,312 15,469,081 2,721, 231 Baumwolle ... . . . . 63. 870,307 54,330. 341 HJ. 6 39, 966 Löber , ..... 9, So, M57 12,576,703 2, 692, 746
Fischerel Produkte. Z. i ds 379 2846, 85 351,519 Forstprodukte .... . 5.323, 085 6,267, 85 944,767
Thiere und Pro—
dukte davon .... 3. 0b 34 4360, i80 1,353, 246
Getraide u. Fruͤchte 15, 587 57 123577282 32 10 375 Landwirthschaftliche
Produkte verschie⸗
dener Art ..... .. 177,384 103,441 73, 943
Manufakturwaaren 12, S8, 840 13,523,072 674, 232 Die di Ts b ber r i,
Aus dieser Uebersicht erhellt, daß unter den neun Kategorieen, in welche wir die Ausfuhren jeder Art zusammengefaßt haben, vier im Jahre 1810 — 1841 eine Gesammt⸗ Zunahme von 5. Hb 4, 99 Dollars, und fuͤnf eine Gesammt-Abnahme von 15,B897, 034 Dol⸗ lars erfahren haben, was allerdings das eben erwähnte General⸗ Defizit von mehr als zehn Millionen Dollars ergiebt. Was die Artikel betrifft, auf welche die Zunahmen und Abnahmen getroffen haben, so treten sie in vorstehender Uebersicht zu klar herdor, als daß wir noͤthig haͤtten noch etwas hinzuzufuͤgen. Nur auf die Bemerkung wollen wir uns beschräͤnken, daß die Baumwoll. fuͤr sich allein fast das ganze Defizit der Ausfuhren in sich begreift.
Vergleicht man nun die Ziffern der in die verschiedenen aus⸗ waͤrtigen Lander wahrend der zwei einander hier gegenuͤbergestell⸗ ten Jahre gemachten Ausfuhren mit einander. so . man, daß die Ankäufe Großbritaniens allein in einer Weise sich vermindert haben, daß sie das ganze Defizit der Amerskanischen Aus fuhren nicht nur in sich begreifen, sondern noch uͤberschreiten. Die Ziffer 292 Ankaͤufe ist von 61 auf 49 Millionen Dollars, also um un⸗ gefaͤhr 12 Millionen gefallen. Daraus folgt nothwendigerweise,
daß die Ausfuhren nach allen anderen Laͤndern, diese zusammenge⸗ nommen um 2 Millonen zugenommen haben, so daß also die Vereinigten Staaten Großbritanien allein den Rückgang bei⸗ umessen haben, der in ihren Ausfuhren stattgefunden hat. Die hann, Frankreichs in den Vereinigten Staaten sind ziemlich sta⸗ tionair geblleben und bieten nur eine Differenz von 40, 000 Dol⸗ lars weniger dar. ,
Die Masse der Einfuhren besteht aus einer so 2 Zahl von Artikeln, daß es eine reine Unmöglichkeit wäre, sie alle in einige Kategorieen zu bringen, wie oben in Betreff der Aus⸗ fuhren geschehen ist, um die Artikel besonders hervorzuheben, auf welche vorzüglich die Zunahme von mehr als 20 Millionen Del⸗ lars getroffen hat, die im Jahre 1840 = 1841 stattfand. Wir muͤs⸗ sen uns daher darauf beschränken, die Ziffern nur einiger Waaren einander gegenuͤberzustellen.
1829 - 40. 1840 — 48s. Zunahme. Abnahme. Dollars. Dollars. Dollars. Dollars.
Kaffee ...... .... 5b 252 1606441, 832 1D9s oo
k 5,417,589 Z, 362, 186 2,065, 403 Seidenwaaren aus
Europa ...... .... 8,288, g58 14 018,573 5729615 Seidenwaaren aus 1 Thing .... ...... 986 441 502063 484 378 Stoffe aus Wolle
und Seide ...... 1,729,792 1,931,328 201, 536 Wollenstoffe ...... 2, 387,338 3, 712.206 1,324, 868 Linnenstoffe ..... .. 4,179,142) 6,204,769 2, Qs, 649
Tücher ...... 11696, 529 4,942 367 246,333 Baumwollenzeuge
farbige) .... .... 3, 893, 694 7,1343727 3, 541, 933 Baumwollenzeuge
(weiße) .... .... vizios 1,573.50 660,104 Franzoͤsische Weine 1,053, 816 961,895 91, 921 Weine aus anderen
Ländern .... .... 664, 9200 1,129,516 464, 5965 Spirituosa (aus .
Getralde) ...... . 1,172,495 1,375,531 203, 036
Spirituo fa ö (andere) ... ...... 2.910791 2,628,519 289 272 Duchr . . H, 580,950 8,798, 0,7 3,217, 0837
Bearbeitetes Eisen 3,397,430 3,786,397 369,417 Gold und Silber (in Baarem) . . .. 8, 882, 813 4,988,633 3, (94, 180 ba, 0b, 059 77,7976, 34 19, 83d, z 6, 615. 5] In dieser Uebersicht sind alle Einfuhr-Artikel begriffen, deren Werth eine Million Dollars uͤberschreitet. Es sind deren siebzehn, worunter 6 eine Gesammt-Abnahme von 6,615,224 Dollars im Jahre 1840 — 41, und eilf eine Gesammt⸗Zunahme von 194878, 239 Dollars erfahren haben. Als Gesammt-⸗Resultat erglebt sich also fur diese 17 Artikel in Masse genommen eine Zunahme von 13,263,013 Dollars. Die nicht aufgezählten Artikel, deren Ge— sammtwerth sich auf 50150, 43 Dollars beläuft, haben folglich zu dem Mehr der Einfuhren fuͤr etwa sieben Millionen Dollars beigetragen. Besonders betraͤchtlch war die Zunahme bei den Baumwollenwaaren, Seidenwaaren, Linnen und beim Zucker. Die Ziffer dieser Artikel allein hat um mehr als vierzehn und eine halbe Million zugenommen. Bei den Seidenwaaren und Linnen betrug die Zunahme beiläufig 70 pt. vergleichsweise zu 1839 — 40, bei den Baumwollenwaaren nahe an 100 pCt. und beim Zucker mehr als 60 pCt. Die Einfuhr an Weinen bietet im Jahre 1840 — 41 einen hemerkenswerthen Umstand dar, bei welchem vorzuͤglich der Franzoͤsische Handel interessirt ist. Es hat nämlich in diesem Jahre eine Zunahme von uͤber 464,000 Dollars fuͤr alle Weine, die nicht aus Frankreich kommen, dagegen eine Abnahme von N,000 Dollars in der Einfuhr der Französischen Weine stattgesunden. Die Folge davon war, daß Frankreich, welches im Jahre 1839 — 40 ungefahr drei Fuͤnftheile der ge⸗ sammten Wein⸗-Linfuhr geliefert hatte, im Jahre 1810 — 41 nur noch zwei Fuͤnftheile lieferte. Diese Thatsache ist sicherlich bemer⸗ kenswerth und kann jedenfalls nicht in dem Ablaufe des die Fran—⸗ zoͤsischen Weine privilegirenden Vertrags von 1832 seine Erklä— . . da dieser Vertrag erst im letzten Monat Februar zu nde ging. si wurde gesagt, daß das in den Ausfuhren von 1840— 41 sich zeigende Defizit einzig einer Abnahme von mehr als 12 Millio— nen in den von Großbritanien gemachten Einkäufen zuzuschreiben sey, und daß im Gegentheile die Einkaͤufe aller anderen Lander zusammengenommen eine Zunahme erfahren haben. Es wird sich nun zeigen, daß Großbritanien abermals dazu beigetragen hat, die Bilanz gegen die Vereinigten Staaten ausschlagen zu machen, indem es seine Verkaufe um 11 Millionen vermehrte, wahrend es seine Einkaͤufe um 12 Millionen verminderte. In der That hatte im Jahre 1839 — 10 die Einfuhr der aus Großbritanien gekom— menen Waaren 35 Millionen betragen und im Jahre 1845— 41 auf 46 Millionen sich gehoben, was nur etwa 9 Millionen fuͤr die Kollektiv-⸗Zunghme der Einfuhr aller anderen Laͤnder uͤbrig laßt. Von dies'n 9 Milltonen kommen nahe an 7 auf Frankreich. Daräus, daß Großbritanien die Haupt⸗-Ursache der den Ver— einigten Staaten in der Handels-⸗Bewegung von 1840 - 1841, ver— glichen mit jener von 1839— 1840, erwachsenen Verluste ist, folgt indeß nicht, daß Großbritanien auch den Hauptgewinn aus den Austauschen von 1840 — 1841 gezogen habe, d. 1. daß Großbrita⸗ nien den bedeutendsten Antheil an dem Defizlt von ungefaͤhr 10 Millionen, das sich zum Nachtheil der Vereinigten Staaten erge— ben hat, gehabt habe. Großbritanien hat vielmehr nur zum Theile das kommerzielle Gleichgewicht wiederhergestellt, das im Jahre 1839 — 1849 zu seinem Nachtheile so arg gestoͤrt war. Es hat, wie gesagt, fuͤr 12 Millionen weniger von den Vereinigten Staaten gekauft, dagegen ihnen fuͤr 11 Millionen mehr verkauft, was fuͤr dasselbe eine Verhesserung von 23 Millionen ergiebt. Ver gleicht man indeß die Austausche des Englisch-Amerikanischen Handels, so sehen wir den Belauf der Ausführen zu 49,552,273 Dollars
und den der Einfuhren zu ...... . ...... ..... 46, 662, 815 ' also eine Bilanz fuͤr die Vereinigten Stag— gen gong ., ,, 2, 889, 458 Dollars.
Allgemeinen fuͤr etwa zehn Millionen mehr kaufen, als sie dem⸗ selben verkaufen, verkaufen sie andererseits an Großbritanien fur nahe an drei Millionen mehr, als sie von ihm kaufen.
Die Einfuhren an Franzoöͤsischen Waaren be⸗
trugen.... . .. 6.66. 23, 933,812 Dollars die Ausfuhren Amerikanischer Waaren nach Mag tuch 1. . ., 21, 7656, 755
also Bllanz zu Gunsten Frankreichs von D s, Fearẽ.
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