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regieren: Myr Nussir Chan, bereits hoch in den Funfzige bewegen kann; in seiner Myr Myr Mahomed ist vers der Jagd leidenschaftl 28 Jahre alt, frappirt durch seine nsten Augen und den schoͤnsten sehr gefällige Manieren vor den Bruder, Myr Hussein Aly, ist erst fuͤhlt sich zurůckgeseßzt.
en Manieren,
mit einer Revenüe von 11 Lack ), ist rn und so korpulent, daß er Physiognomie liegt viel Gu
ordneten wir den Abgang un⸗ eelen. Um 5 Uhr foigten wir in einer oͤden, beinahe ganz unan⸗ gend, wo Hyaͤnen, Schakale, wilde er Art zwischen den dichten Tamarisken hrere an unserem Wege emacht wurde. unter schattigen Mangobaͤumen, n aber schon anderen Morgens us bei guter Zeit zu erreichen. ine von Graͤben durchschnittene chtbarer Boden Kornfelder von tte von 9 Meilen befanden wir vor uns ein sanft ansteigender der schoͤnsten Grab⸗ Denkmale ihren saͤulenarti on dieser H r uns liegen, welches, gleich us schmußtzig ist. Hi f ihren kleinen Pferd Pistolen und Dol
unsere Diener das Mahl bereiteten, serer kleinen Karavane von 25 Kam derselben auf dem Wege nach Tatta, gebauten, aber höchst fruchtbaren Ge Schweine und Voͤgel all in solcher Menge hausen, antrafen, auf welche jetzt Dorfe Gatscha, brachten wir die 3 Uhr wieder au Der Weg dahin fuͤ Gegend, deren ebener, 11 Fuß Höoͤhe trug. N hlich auf steinigem Grunde, cken, auf dem viele Hunderte mit ihren schillernden Kuppeln und gen gleich einer Stadt erschienen. Tatta im fruchtbaren Indus thale vo allen hlesigen Staͤdten, uͤbera uns die ersten Beludschen au Lunten⸗Gewehr vor sich, etwas keck an uns voruͤberritten und au Beludschen? trotzig antworteten: „Za, Drei Meilen suͤdlich von Tatta in unserer Aufnahme bestimmten terhaͤlt vier lange eiserne Damp Indus; ich schiffte mich noch denselben Abend ein. Wir sind gewohnt, mit dem Worte D wissen Lebens⸗Kom sende fuͤr bloße Speisen so ung Reis gelebt habe. . Eine Fahrt auf dem Indus! dem unsere Phantasie sich so Spuren von Alexander's des nach dem Lande der Wiege d muͤssen da nicht unsere Seele so anziehend, so wunderbar sie auch dem Eu uns in etwas jenen Zauber, Reiche waren, uns reden, die alte Lehre, Sitte beruht.
chmitzt und neugleri ich ergeben; Myr Schoͤnheit und weiß, Bart besitzt, dabel zeichnen ihn Sein juͤngerer de und miß⸗ Sobdar Chan, ernst sches und liebt den
leich sesmen hadad erst
daß wir deren me daß er die
ch Jagd ia Anderen aus.
wischen Teichen, 1 17 Jahre alt, blö
Nacht zu, brache um den Ind hrte durch e uͤberaus fr ach einem Ri
trauisch und und fein in sein Kampf. Diese letzteren vier
hat etwas Soldati Emire haben nur 5 bis 6 Lack Re⸗
Inmitten des großen Forts lo schlecht moͤblirten Häusern. Beim zu thun, die Hunderte Neugieriger, wollten, zurückzuhalten, wober ebe gewendet wurden, und nun ing
en Verzierun⸗ e sahen wir
— * m * 1 — ——— 4 *
er begegneten en, das lange ch an der Selte, welche f die Frage: fechtende Beludschen“. einer Bucht lagen die Die Regierung un⸗ Pferdekraft auf dem auf dem „Satelite“ ampfboot einen g aber hier, obgleich der Rei⸗ 4 Rupien zahst, waren die daß ich zehn Tage nur von Thee und
Dampfboͤte. fboͤte von 60
fort zu verbinden; Bekoͤstigung taͤglich
jenem klassischen Strome, von schöͤne Bilder schuf, wo uberall Großen Zuge zu finden sind, und er Menschheit — welche Gedanken Aber die Wirklichkeit, ropaͤer erscheint, raubt wo einst maͤchtige nur noch wenige Truͤmmer zu Macht nur auf Reinheit der chtige Strem fließt heute zwi— denn der uͤberaus reiche Bo— welche hier herrscht, mehrentheils als die Haͤlfte des Ertrags ab⸗ hoͤrige unsicheres Eigenthum ist. kraͤftige, schlanke en, die in ihrer aͤrten, den eigen—⸗ aͤhnlich unseren Chapkas, nd Silber durchwirkt) die — dabei thaͤtig und arbeitsam. kam Alt und Jung gelau— unten wir uns nicht genug rerfreuen und nicht genug ßlichen Frauen verwundern, wenn die Frauen mit den eiten, oder wie man auf r aufgeblasenen Bockshaut, ie Fischer auf einem großen er rechten Schulter, schaukeln lassen, um den icht noͤthig, die Krokodille braunen Gestalten vergreifen, Da wir mehren⸗ die Fahrt stroman auch sehr d Zeit, Alles zu beobachten und, genheit, die umliegende Gegend Jagd⸗Vergnuͤgungen Hirsche, Schweine, Menge, daß zu vielen Hun⸗ ( Jagdgehegen) n eingeschlossen, n Bassin gebaut, und an welchem ein kleiner t dient, sieht man die schoͤn⸗ ga), deren Bluͤthenduft, dem ste Gegend mit dem koͤstlichsten acht ankerten wir an einer wunder— Waldes, uͤber den des Mondes ma— sgoß, und hatte uns nicht das Ge— kitos so gestoͤrt, wir n können.
bestuͤrmen.
und wir finden hier, von deren Existenz
Dieser fruchtbare maͤ schen wenig bebauten Landschaften; den ist, ein Fluch der Regierung, unangebaut, weil das Volk mehr geben muß, und selbst das ihm Ge ch ein schoͤnes Volk sind diese
zu haben und gleich dar Truppen denn Konig Friedrich wort eines meiner Gefaͤhrten: „ siognomjeen aller Hoheiten in d Waͤhrend Myr mir diese zu zeigen, kam sein L junger Mann von 16 Jahren, die Augenlieder mit oxydir tlaufener Englischer Untero befehligt und seine Mutter unterrichtet ihn im Englischen. eine Probe seines Fleißes, ich verstanden. mich, um noch Myr en beiden Soͤhnen und se empfing und ga mgekehrt, als wir
versetzte die Phy⸗
schoͤnen Feuerwaffen ieblingssohn Abasalli, ein um den Glanz tem Spießglas ffizier, welcher sprache beinahe Der Prinz gab was aber weder meine Verlauf einer halben Sobdar aufzuwarten, einigen 20 Haͤuptlin⸗ nz in derselben Weise. auch schon Boten von
ie höͤchste Verwu
Sinder! große, Nussyr nach seinen
Physiognomie, dunklen Aug cht, mit den langen B ohen Muͤtzen, e mit Gold u
r, von edler einfachen, malerische thümlichen Sindkappen (h aus Seide und Baumwoll schoͤnsten Modelle abgeben wurden; Wenn wir an Doͤrfern vor fen, die Fremdlinge uͤber die schoͤnen Ge über die un Besonders hohen Wa hoͤchst sonderbare uͤber den Indus schwimmt, ovalen Kruge liegend, das Ne des Flusses maͤchtigen Welfen ulafisch zu fangen. zu fuͤrchten, welche sich nie an diese wohl aber uns Weißen mit Gier n theils ganz dicht am Ufer fuhren,
langsam geht, so hatten wir hinreichen da wir jeden Abend ankerten, Gele zu durchstreifen; sey es auch nur, nachzugehen; denn hier sind Hyaͤnen, Pelikane, Gaͤnse, E wir erstere Thiere oft derten sahen. der Emire, welche, bald von Ma oft drei Meilen lang sind, und wohin das durstige Wild getrieben, Pavillon den Emiren sten Babulwaldungen unserer Linden ähnlich, die fern Aroma erfuͤllt. lieblichen Bucht eines solchen gischer Schein seinen Reiz au heul der Hyaͤnen und Schaka tten uns keine angenehmere Doͤrfer sahen wir Baumwoll rakorn, von dem jede Aehre tau das Javarikorn vorzuͤglich angeba auf einer Erhöhung ein Mann Steinen versehen,
der Augen zu erhoͤhen,
geschwaͤrzt hatte; ein en die Artllerie der Emire ganz vergessen,
in seiner Anrede Gefaͤhrten noch Stunde empfahl ich
welcher mich mit sein gen vor seinem eigene Wir waren kaum hei Myr Mohngmed antrafen, die uns au
zu sehen; dann ko stalten der Manne gewoͤhnlich großen aber haͤ anziehend ist es zu sehen, gen grazibs einherschr ermoöͤge eine oder wie d
Sie haben n
—
waren und uͤberlleß die Vermittelun Von meiner weiter Fahrt laͤßt sich wenig berichten. Mor Lande nach Forespoor an, wo ich de sammengezogenen Armee beizuwohnen
— Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Königliche Schauspiele. Franzoͤsisches Theater.
Das Benesiz des Herrn Saint 8 ganz gefuͤ llt, und sowohl ihn son wieder auftretenden Ga Ein urtheil uͤber die an n wir uns noch vorbeh zu besuchen.
ideß rief uns schon am 20 Franzbsische Theater: „zin pönite ar M.,. Anicet Bourgeois.“ ihre Sitten, welche neuerdin oft zur Ausbeute dienen mů Herzog von Fronsae, Herzog von Richelieu gefuhrt, weil er eine r Gattin nicht als die seine anerkennen will gin kommt persoͤnlich nach d
Herrn Mylne.
nten und Huͤhner aller Art in sö zu Dutzenden und die Vogel schoͤnen Shikagahs uern, bald von Hecke in deren Mitte ei
zum Aufenthal (Mimosa arabi
Aubin am 13. Dezember hafte das als seiner zum erstenmale in die⸗ der reichste Beifall zu d aufgefuͤhr
Die erste N ttin wurde diesem Aben alten, da Ref. verhinde
sten wieder eine Neuigkeit in das nouveau en un acte, oder vielmehr ; el⸗Dichtern fo auch hier den Stoff. Der bekannter wegen seiner galanten Abenteuer in der Bastille, wohin man ihn Koͤnig aufgezwun⸗
ten Neuig⸗ keiten muͤsse rt war, das
le und die Mos Schauspiel
Nacht wuͤnsche Indigo und Korn, das Bacha⸗ send Korner enthalten soll und dem der Felder bringt acht zu, mit Lebens⸗ um vermoͤge einer Schleuder die
Vaudeville Die Zeit Ludwig's g8 den Franzoͤsischen Lustspi
mitteln und Voͤgel zu ver befindet sich ihm durch den Vater und den
er Bastille, und hier entfpinnt st
dem Vaudeville: Le quaker et la danseuse, Diese Freiheit und red der Tournäre, diese feinen Nüan cen, wesche ihr? Nede und hr Spiel wie absichtslos durchweben, diese Tiefe erregter Empfin? dung endlich, sich im Ton der Stimme sowohl als in der leben! vollen Mimik auspraͤgend, sind Zeugnisse ihrer von Talent und Geist getragenen Kuͤnstlerschaft. Bortrefflich stand Herr Saint - Aubin e . Morton) ihr zur Seite, die charakteristische Ruhe des Quaͤ⸗ ers und die aufbrausende, obgleich bekaͤmpfte Leidenschaftlichteit
lebendig gestaltend.
Die Königliche Bibliothek. Berlin, 21. Dez. Wer 1 z 9
genden Bemerkungen ergeben:
1 Der Herr Verfaffer behauptet, die Bibliotheken in Paris und Wien seyen nicht allein „dem Seng Volke“, sondern auch ; ie Wahrheit aber ist, daß die
Pariser Bibliothek von 10 bis 3 Uhr, also taͤglich fünf Stunden, die Wiener von 9 bis 2 uhr, also funf Stunden, die Hintglih: im
Eiöu ie der Tag e sz eit“ geöffnet.
Bibliothek in Berlin aber taglich von 9 bis 1 und von 2 bis
Sommer bis 5 Uhr, also im Sommer taglich sie ben, im Winter sechs Stunden jedem anstaͤndig gekleideten Manne offen steht. Man sieht also, welche Bewandniß es mit den Redensarten des giufsatzes über das „faktisch lebendige, soziale und volksthuͤmliche Leben / in Paris und „die seltene n n g, und Zuvorkommenheit, womit
h die gefragten Bucher vorgelegt
2M Eine von der Königlichen Bibliothek getrennte universitaͤts⸗ Bibliothek, ausschließlich zum Gebrauch der Studirenden, besteht in Serlin schon feit 1830; sie zaͤhlt sege nn srtig gegen 30,000
g benutzt; der Vorschlag,
in Wien den ganzen Tag hindur werden“, hat.
Baͤnde werthvoller Bucher, wird sehr fleiß eine solche zu errichten, kommt also jedenfalls etwas zu spaͤt.
Hierngch kann der übrige Fnhait des Aufsatzes wohl fuͤglich auf
sich selbst beruhen bleiben. Niebuhr und Dahlmann.
Berlin, 21. Dez. Das Intereffe, welches die Lebens⸗ Vachrichten uͤber Niebuhr (als deren Herausgeberin Niebuhr s Schwaͤgerin und vieljaͤhrige Freundin, die Frau D. Henzler, wenn auch auf dem Titel nicht genannt, doch Pvekaimnt ge⸗
Wer wollte fordern, daß jeder freundliche Gruß, wie Rr in Briefen vorzukommen pflegt, jeder Tadel, vielleicht in Augenblicken des ün⸗ muths oder der Gereiztheit ausgesprochen, auch der Mit und Nach⸗ welt aufbehalten werde? Was aber auszulassen bei ihrer Redaction
ruͤchte „ungeheure“ Anklagen oder beleidigende Verdaͤchtigungen zu runden, kann selbst der Eifer für die Ehré eines verdienten Mannes
onn zurückgekehrt, als ein Famillen⸗Ereigniß eintrat, was seinen Briefwechsel mit der Herausgeberin ganz in Anspruch nahm; bald nachher verließ Dahlmann Kiel, womit allch die aͤußere Veranlassung wegfiel, seiner brieflich gegen die Herausgeberin zu gedenken. Uebri⸗ ens hatte diese die Redäaction der Lebens⸗Nachrichten und der ihnen
eizufüͤgenden Brief⸗Exzerpte 1835 vollend
volle Wirksamkeit in Göttingen noch unangetaster war, so daß von einer Einwirkung spaͤterer Vorgaͤnge auf die Art der Redaction nicht die Rede seyn kann; nur aͤußere ümstaͤnde verzögerten die Herausgabe um einige Jahre.
— ——
Auswärtige körs en.
Amsterdam, 17. De. Niederl. wirkl. Sch. 5275. 53 40. 101 2.
Kanz hill. —. 53 Span. I9. 35 do. 23 5. Dass. —. Ausg. — . Zzinsl. —. Preuss. Prüm. Sch. —. Fol. — . Oesterr. 1083.
am burg, 19. Dez. Hauk. Ace, 1610. Kugl. Russ. 1083.
London, is. De. Cons. 33 933. Belt. 102. Neue Anl. I9. Pas- sive 43. Ausg. Seb. 10. 23 noll. 21. 53 1003. 53 Port. 385. 85 227. Eußl. Russ. II23. Nras. 69gr. chili 71. Columb. 21. Mex. 314. Teru 17. Paris, 16 bez. hz Rente du eour. 119 45. 33 ente fin eour. 79. Aul. de 1841 —. 5 Neapl. au compt 196. 10. 53 Span. Hente 235. Pass. 3. Petersburg, I3. Dez. Lond. 3 Met. 373. Nam. 335. Paris 399. Poln. 3, Faris 300 EI. 78. d9. soo FI. 78. do. 200 FI. 26.
Wien, 16. Dex. 53 Met. 1093. 45 1003. 35 77. 215 —.
14 — ank deter 1619. ul. 4e 1835 1237 . 6 1693.
derschiedene Zufaͤlle begůnst Frau fuͤr die Rettung des H ten zu seiner Gattin. — weniger als von mit dem an den kante Weise der nur dem
igt, durch den offenen Eifer der s lebhafter erregt, die Liebe des Gat= r. Grundstoff des Stuͤckes ist nichts halt, aber der Verf. hat eine sehr pi⸗ s Liebhabers, Ehe sich entge rch den Vater ter im Zimmer des Her sind mit v n der Graͤn
roßem oder gar neuem Ge ranzosen bekannten Geschi zu behandeln gewußt. Die
Zwange einer auf, Verlegenheit der Herzogin, wel ten, der auf das Erlöͤschen der Li gegen ihren eigenen Wi
ubten mit sicher in Verbindung mit dem haltendes Stuck 1 men wurde. Herr und Mad. Delvi Spiel belebtere R ende Vaudeville von Seri que“ wieder auf dem Repe douard de Sainville mit cht das ibm eigenthü Natuͤrlichkeit di Die Rolle falls recht lobenswerth
was die DarstellQu Saint⸗Aubin, als
Lack ist eine in Ostindlen an
dem Werthe von 100 Preuß. Eour. . .
edrungenen
dieser Gunst che sich du
Mylne versprach sein Mög⸗ nig erfreut, als sein Mundschy Hoheiten um h Uhr willkom⸗ ser Zelt trafen vier von mich und m r Reisegefaͤhr
llen beobachtet welß, Witz der Situgtionen streift a hrer ueberschreitung dahin u zugespitzten Dialog, ein unter⸗ Publikum sehr beffaͤlllg aufgenom- mit launiger Lebhaftigk . d n nnn, i . en. — Erfreu es, das be⸗ be und Melesville: u sehen. Herr Saint- Aubin appirender Wahrheit. liche Feld, aber er bewies uns netste Komik in ihrer es Lolive wurde von durchgefuhrt. — Der eht, gebuhrte dies⸗ eorgina Barlow in
fingirte Rechnungs⸗ oder 6b, 666 Nthlr. Anm ert. d, Red.
e des Er⸗ . giebt so, Pantomimisten,; Herren Erste Abtheilung: Die schoͤne Muͤllerin— Komische Pantomime in 1 Akt. Zwelte Abtheilung; Intermezzo'ss. Dann, zum ersten⸗ male wiederholt: Kain und Abel. Historisch⸗plastisches Gemaͤlde. Dritte Abtheilung: Harlequins Statue, oder? Das mechanische Standbild. Pantom me in 2 Akten, mit Verwandlung. Vorher:
Max Helfenstein. Lustspiel in 1 Att. (Neu einstudirt.)
te Pferdedtf fh em Vermeiden weil einige meine ffen, den Hof vo das Pferd des Dr. L rten die Pferde der E gehen, der Mon
ein Gefolge
ten freudig a Rococo, das vom achena spielte den Herzo
. rch ihre Ersch
üͤgncen zu
„Le Menteur
Komische ist heute, daß di berflüͤgeln k vil gleich Preis des Abend? j mal unbedenkl
schy Sr. Hoheit, My ge, alle schone alte Ma der malerischsten Tracht, rei
thigen Pferden.
ssir Chans, nner mit lan⸗ ch und kostbar linge begruͤßten d der Mundschy rtung, mich zu
nschicken, daß jebt funf Emir
mit 16 der en weißen Bärten, in ewaffnet auf kleinen mu mich, Stirn und Brust mit der Hand ber versicherte, Se. Hoheit waren in empfangen. Hierbel muß ich vora
Die Haͤupt uͤhrend, un freudiger Erwa
genommene 000 Rupien
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 22. Dez. Im Schau sppielhause: Menschenhaß
und Reue, Schauspiel in 5 Akten, von Kotzebue.
Freitag, 23. Dez. Im Opernhause: Dle Hirtin von Piemont.
Hierauf: Der reisende Student.
Im Schauspielhause: M Feile est solle. 27) Un Mari charmant.
Königsstädtisches Theater. Donnerslag, 22. 33 Vorstellung der Kaiserlich Russischen ebruͤder Lehmann, in 3 Abtheilungen.
Freitag, 23. Dez. Vorstellung der Pantomimisten, Herren
Gebruͤder Lehmann, in 3 Abthl. Erste Abtheilung: Lucifen und der Kuͤper. Komische Pantomime in 1 Mkt. Hierin: Allemande trois. Zweite Abtheilung: Canova's Atelier; oder: Klassische Statuengruppen auf beweglichem Piedestal. Hierzu: Intermezzo's. Dritte Abtheilung: Pierobs Luftreise. Pantomime in 2 Akten. Vorher: Kuͤnstlerllebe, oder: Die moderne Galathe.
Verantwortlicher Red acẽcũĩ? vr. J W. Zin keisen.
Gedruckt in der Decker schen Gehemen Ober Hofbuchdruck erei. Beilage
Allgemeine
Prenßische Staats- Zeitung.
ver öoͤffentliche Angelegenheiten schreibt, sollte billig fo viel Achtung vor dem Publikum haben, sich selbst erst daruͤber zu unterrichten. b dieses der Verfasser des in Mr. 75 der Böͤrsen⸗Nachrichten der Ostsee aufgenommenen Artikels uͤber die . Bibliothek in Berlin gethan hat, wird sich aus fol⸗
Berlin, Freitag den Bien Dezember
1842. ꝙñr x d —— 2
n Aberdeen. Ein Geruͤcht, daß Espartero schon den Handels⸗ sTrtrag mit England unterzeichnet habe, findet an der hiesigen Boͤrse wenig Glauben.
M 355.
seit ihrer Abfahrt von Valparaiso, und uͤber andlungen bei, welche Koͤnigs und zur Besitzna
„la Reine Blanche“ alle diejenigen Verh Souver ainetaͤt des Marquesas stattge
Inhalt.
lle Anzei es. — 69
ur Anerkennung der me des Archipeis der Genehmigen Sie u. s. w. (gez.) A. Dupetit⸗Thouars.“
gleich nach dem Erscheinen des Herrn Gulzot begeben, um, wie man vermuthet, er die Besitznahme der Marquesas-Inseln zu ver⸗
Franzoͤsischer Konsul in Barcelona, gion ernannt worden.
Amtliche Nachrichten.
Frankreich. Paris. O quesas⸗Inseln. — Verm rien; die Session soll mit einer Thron
Großbritanien und Irland.
der Besetzung der Mar⸗ reiben aus Paris. (1Alge⸗ rede erbffnet werden. )
London. Verhandlungen mit dem
ĩ dten. — Ertrag der E nkommensteuer. — Be⸗ — — ir er gn, uͤber den Abschluß
ien. rü ssel. Eisenbahn an der Ves dre. — Schreiben aus *g z 3 f e 1 lt des Justiz ⸗Ministers nen⸗Weberei; Zoll⸗Verhaͤltnisse mit Frankreich
funden haben.
Lord Cowley hat sich heute Moniteur zu Erklärungen ub
Herr Lessep s,
Offizier der Ehren⸗Le hiesiges Journal, „die beste Antwort, gegen Herrn Lesseps erhobenen Anschul eben konnte.“
Nachrichten aus London zufolge, hatte Lord Aberdeen aͤrt, daß er den Englischen B
rechnung der Getraidezoll⸗W des Friedens mit China.
and⸗ und Maschi⸗
liches Reftript uber den Ge⸗ . Schleswigschen Staͤnde⸗
* *Ich, Bundesstagten. München. Abgeordneten⸗ Kammer. iskussion uͤber den Beitrag far das Göthesche Haus. — Kasei. , 3esch Entwuͤrfe, die der Kammer fuͤr diese Session vorgelegt werden. — Deutscher Offiziere. — Ham bur Anstalten.
„Dies ist! /, sagt ein die die Regierung auf die digungen und Verleumdun⸗
Schles w brauch der Daͤnischen Versammlung.
i 6 1
otschafter aus Paris ab⸗ n die Franzoͤsische Regierung sich von den und 1833 los sagte.
Débats nimmt den (gestern unter g Chronsiele in seine elben folgende Bemerkungen voran: glischen Journale die Schuld auf Franzoͤsische und auf Franzosische sen ihnen noch die Ehre, n, das Benehmen des
niemals erkl berufen wurde, wen Vertraͤgen von 1831 Das Journal des
London erwaͤhnten) Artike Spalten auf, und schickt demst „Wir waren darauf gefaßt, d der grausamen Ereignisse in Barcelona tien, auf. Franzoͤsischen Ehrgeiz waͤlzen würden; aber wir erwie ben, daß sie sich schaͤmen wurde Konsuls zu billigen.
Ol denb urg. Versammlungen g. Neue .
aris. Telegraphische Depesche. — Bayonn e. Ver⸗ 1 1 . ri d. Vermischtes. — Briefe Hinrichtungen in Barcelona; die Englische resse uͤber die Ereignisse daselbst und den ertrag zwischen England und Spanien.) — en *. en, in Folge des Ausganges on Barcelona. rbischen Graänz e. Rußlands Mißbilli⸗
l der Mornin
aus Barcelona. — aus Paris. und die Franzoͤstsche projektirten Handels⸗ aus Madrid. der Insurrection v
Britischen lische Presse hat t des Englischen men des Fran⸗
Von der Se gung der letzten Ereigni
Die Drusen. . Wissenschaft, Kunst und Literatur. Archaͤologisches aus Athen.
Wir taͤuschten uns: die E kein anderes Mittel, die unbarmherzige Neutrant Konsuls zu rechtfertigen, zöͤsischen Konsuls zu verl sich zu dem gefaͤlligen Organ des kl Ministers der auswaͤrtigen Angeleg ning Chronicle, die uͤbri dem, uns naher lleg enthaͤlt in ihrer neuesten Num ranzoͤsischen Konsul in Barcel emand daran liegt, berzeugt sind, da dabel verlieren kann, daß Barcelona veranla theilen wir den A
gefunden, als das Beneh Ein Englisches Blatt, welches gers des vormaligen acht hat, die Mor⸗ gens bei dieser Gelegenheit von frem— fluß geleitet worden zu seyn scheint, er die heftigste Anklage gegen den s so sehr als irgend rt zu sehen; da wir cht die Franzoͤsische Regierung ist, welche welche die Bewegung von slicht gezogen werden, so orning Chronicle, seinem voll⸗ Diese ganze Sache muß aufgeklart Recriminationen, welche sich die können nicht unbeantwortet blei⸗ aren, und man muß wisfen, auf auf welcher Seite die Ündankbarkeit zu lange Geduld gewaltet hat, und ung, welche Nachbarin und Glaͤubi⸗
Boͤrse vom 17. Dez ember. das Geruͤcht verbreitet, daß Espartero der eine neue Note uͤbersandt habe, Christine foͤrmlich beschuldige, hen gewesen zu seyn, enthalt in Paris unte eine ernste Verwickelun Rente erhielt sich nach gestrigen niedrigen Cou
2 Paris, 17. Dez. Zu meinen ten Nachrichten uͤber die neueste Expedit neurs Bugeaud ist noch fol zutragen, welche ich woͤrtli abermals die Kriegs-Operationen d Das genannte Blaͤtt laßt sich naͤmli ben: „Wir erfahren durch einen seh gestern Abend von Milianah einge Lager ist auf derselben Anhoͤhe aufg Generals Changarnier stattgefunden faͤhr von Milignah. Bis jetzt haben und die kriegfuͤhrenden Araber sind a aber der General-G ndig sich geweigert, sie auf Gna men; er scheint andere Beri den Stand setzen werden, den fru verfolgen, um ihn zu vernichten. Alles zu verheeren, was uns von el unsere Herrschaft uber die seit meh Araber zu befestigen, die keinen The men haben.“
In Algier selbst setzt inzwischen die Mili anzen Dienstes fort.
einlichen Aer enheiten gem
enden Ein
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
jestaͤt der Koͤnig haben des Kaisers von Brasi⸗ t den Schwarzen Adler ⸗Orden verliehen.
die Thatsachen aufgeklaͤ
die Ursachen, ßt haben, ans Tage rtikel der M nhalte nach, mit. ie verleumderischen Spanischen Behoͤrden erlauben ben. Man muß sich endlich er welcher Seite die Intrigue, und auf welcher Seite eine zwar die Geduld einer Regier gerin ist.“
lien Majestaͤ
. Majestät der Köͤnig haben Allergnadigst geruht: 2 2. dem K als 26 verabschiedeten Oberst⸗ Lieutenant Po st von der 2ten Artlllerie-⸗ Brigade, den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; den Seconde⸗Lieute⸗ nants von Bismarck II. des Iten Bataillons (Stargard) 9ten Landwehr⸗Regiments und von Gundlach des 4ten Ulanen⸗ Regiments, so wie den Gefreiten Sachse des 24sten Infanterie⸗ und Schulz J. des 3Zten Husaren⸗Regiments, desgleichen dem Musketier Stoll des 1Rten Infanterie⸗Regiments, die Rettungs⸗ Medaille . 5 ö . ',. en Ober⸗Landesgerichts⸗Vice⸗ ind rc zum reer, des Qber⸗Landesgerichts zu Insterburg; Den Geheimen Justiz⸗ und Ober⸗-Landesgerichts-Rath Stehr beim i, , lr. zu n ,. zum · Vice⸗ Praͤsidenten s Ober⸗Landesgerichts; un i,. Deich⸗ . Schmidt zu Marienwerder zum Regierungs- und Baurath daselbst zu ernennen.
Heute war an der Boͤrse Franzoͤsischen Regierung worin er die Königin Marie Anstifterin der Barcelonaer Unru— daß ihr der Auf⸗ pekulanten fuͤrchten gelegenheiten. mit Muͤhe auf den
und demzufolge verlange, rsagt werde. — Die S g der diplomatischen An einigen Schwankungen
Praͤsidenten von Keber zu
Ihnen gestern mitgetheil⸗ ion des General⸗Gouver⸗ des Toulonnais nach⸗ weil sie am besten zeigt, wie er Franzosen gefuͤhrt werden. ch aus Algier vom ten schrei⸗ r glaubwürdigen Mann, der troffen ist, Folgendes: UÜnser eschlagen, wo das Gefecht des hat, eilf Tagemaͤrsche unge⸗ keine Kaͤmpfe stattgefunden, ngekommen, ihre Unterwer⸗ hat sie zuruͤckge⸗ de und Ungnade chte abzuwarten, die ihn in heren Kalifa El Berkant zu Wir beschraͤnken uns darauf, niger Bedeutung scheint, und reren Monaten unterworfenen il an der Insurrection genom⸗
gende Notiz Se. Hoheit der Herzog Wilhelm von Mecklenburg⸗
Schwerin ist nach Schwerin abgerelst.
Der Justiz-Kommissarius Friedrich Wilhelm Valois zu . . ist zugleich zum Notarius in dem Depar⸗ tement des Ober-Landesgerlchts zu Koͤnigsberg in Preußen er⸗ nannt worden.
Der bisherige Stadtgerichts⸗Assessor Friedrich Reinhard Rudolph Schramm ist zum Justiz⸗Kommissarlus bei dem Fuüͤr= erichte zu Pleß und bei den Untergerichten des Plesser t Anweisung seines Wohnsitzes in
Angekommen: Der General-Major und Genera von Neumann, von Neustrelltz. Abgereist: Der General-Major und Kommandant von
Wittenberg, von Bu sse, nach Wittenberg.
anzubieten n, und best
ouverneur nthums ste leß bestellt worden.
l⸗ Adjutant
Sr. Majestaͤt des Koͤnigs,
z die Besorgung des ein neues Reglement er⸗ g des Kriegs⸗Ministers oder auf dem Lande sich dieser Miliz einverleibt r Soldaten befindet sich ernen, worin sie Expedition noch im uf den Feldzug fuͤr
Diese Miliz soll das gegenwartig der Genehmigun ch sollen alle zu Algier Personen ohne Ausnahme geringe Anzahl junge die erst das Exercltium l zweimal geuͤbt wurden. Waͤhrend die stet man sich schon allerseits a der eine große Aus de
Vorgestern wurde ein Mini Frage definitiv entschieden word Session der Kammern mit eine oder nicht. Der Beschluß fiel, wie es heißt, aus, und zwar war es vorzuͤglich der Mini welcher sich in diesem Sinne Nothwendigkeit und Zweckmaͤß tigen Gruͤnden vertheidigte un Kollegen bestimmte,
Zeitungs / Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 17. Dez. Es ist nunmehr dle volle Be vatwegen angebrachten Nachricht von der rquesas⸗-In seln hier eingega aͤlt nachstehenden Bericht des ars an den See⸗Minister:
„Bai von Taiohoae, 25. Juni 1842. ich habe die Ehre, Ew.
aufhaltende in der Stadt,
Gange ist, ruͤ staͤtigung der gun n ech ster: Rath gehalten, in welchem die ob die bevorstehende eroͤffnet werden solle in bejahendem Sinne ster des Auswaͤrtigen, aussprach, seine Ansicht von der gkeit einer Thron:⸗Rede mit gewich⸗ auch die Mehrheit seiner sich derselben anzusch
Grosibritanien und Irland
Der Spanische Gesandte, n wiederholte Konferenzen
en. Der Mo⸗
nahme der ontre⸗ Admirals
niteur enth Dupetit⸗ Thou
ycherr Admiral, richtigen, daß die den Archipel de Frankreichs Sr. Majest auf dem Wege de
en seyn soll, r Thron⸗Rede
Excellenz zu benach⸗ der beiden Inselgruppen, welche. im Namen des Koͤnigs und Die Anerkennun
ren Befehlen gemaͤß, Ueberredung erlangt cke, die dreifach aus⸗ fuͤge jenen offiziellen die Reise der Fregatte
Besitznahme zr Marquesas bild luͤcklich bewerkstelligt wo Philipp's J. ist, J rständigung und der hentische Aktenstuü
mstandlichen Bericht
fertigt wurden,
London, 1,. Dez. ktenstuͤcken den u ; (
General Alava hatte in den letzten Tage ;
mit dem Gra⸗
Umlanfenden Geruͤchten zufolge, duͤrfte die Einkommen⸗ Steuer
nicht viel üͤber 3 Millionen Pfd. jaͤhrlich eintragen. Man weiß nicht, ob man dieses Resultat den schlechten Geschaͤfts⸗-Zustanden oder falschlichen Angaben zuschreiben soll.
Herr Ward Jackson weist in oͤffentlichen Blattern nach, daß,
wenn die Englischen Weizen-Preise zu 50 Sh. staͤnden, ein Zoll von 4 Sh. auf. auswaͤrtigen Weizen, mit Berechnung von 10 Sh. Fracht und anderweitigen Kossten' dem einheimischen Landmanne nech immer einen Schutz von 385 pt. gewähren wurde. Dieser Schutz wurde sich bei 5 Sh. Zoll auf 12 pCt., bei 5 Sh. Zoll auf 47 pCt., ja sogar ohne allen Zoll noch auf 25 pCt. belaufen. Eine Aufhebung der Korngesetze würde daher bei einem billigen Pachtzins gar nicht gefaͤhrsich seyn.
Von dem Missionair Guͤtzlaff ist abermals ein Schreiben an
den Secretair des Ostindischen Vereins in Glasgow, Herrn Ma⸗ thieson, eingegangen. Es ist vom 10. September datirt und lautet:
„Der 29. August war ein sehr merkwuͤrdiger, denn es wurde an
diesem Tage am Bord des Lintenschiffes „Cornwallis“ unter den
des Kaiserlichen Hofes, in Bezug auf feine Vasallen erlassen, und wiewohl der 6 bel hin ss gen Reiches schon fruͤher in handert
igt worden ist, so war man doch immer bei dem
lung, wie in dem gegenwärtigen Falle, noch niemals , we. Der
Tarif ist noch nicht festgestellt, und alle Anordnungen in
auf sollen in Kanton gemacht werden, wo eine so , Sache am e
ezug dar⸗
was die von Krankheit sehr angegriffene Expedition noch 6. in dem
ermitte⸗
ung auf eine ziemlich unberufene Weise angeboten, nachdem der Friede bereits zum Abschlusse gebracht worden war, und der Capitain Cecill von der „Erigone “ ist bei der Unterzeichnung zu⸗ gegen gewesen. Die Chinesen, welche nach fremder Einmischung nicht allzu begierig sind, haben die Sache nach eigenem Gutdünken zu Ende gebracht und sind neigt zu wuͤnschen, daß andere Nationen keinen Antheil nehmen an den
Aufwand, von so viel Blut und Geld errungen haben? Beim Ord⸗ nen der Handels Angelegenheiten verlangte der Schatzmeister Kwang, durch dessen Haͤnde LRilles geht, ganz besonders nach dem Bande über den Handel (vermuthlich cin von? Gützlaff üͤbersetzter Auszug aus Mac Culloch), welchen er sehr aufmerksam durchgelesen hat, sß daß er wenigstens theoretisch mit den leitenden Prinzipien von Mac Cullochs Dictiongir bekannt ist. Wenn auch der Versuch an sich unbedeutend ist, so baben wir doch nun ein Mittel? diefen Leuten ein besseres Verstaͤndniß der Dinge beizubringen unde stie mehr an un⸗ sere Denkweise zu gewöhnen. „In der That koͤnnen wir einzig und allein auf diese Weise der Nation dauernde Wohlthaten eng und unsere Handels⸗Beziehungen permanent und fuͤr beide Theile vortheil⸗ haft machen.“
orrechten, welche die Englaͤnder mit
Belgien. Brüßfsel, 18. Dez. In der Kammer hat Herr Lys gestern
den Minister der oͤffentlichen Arbeiten uber die Einstellung der Ei⸗ senbahn-Arbeiten an der Vesdre (nach der Preutzischen Graͤnze) befragt. Der Minister antwortete, die Unternehmer wollten dadurch wahrscheinlich auf den zwischen ihnen und der Regierung schwebenden Prozeß einwirken, es seyen aber Maßregeln getroffen, daß die Vollendung der Bahn dadurch nicht aufgehalten werde.
** Brüssel, 17. Dez. Der JustizMinister, Herr van
Volxem, hat, wie Sie aus den gestrigen Blaͤttern ersehen, seine Entlassung eingereicht, die vom Koͤnige auch genehmigt worden ist. Obgleich die Veranlassung zu diesem Schritte die Ruͤcksicht war, zinen bei dem Rechnungshofe (Cour Jes comptes) angestellten Verwandten zu seiner Wleder⸗Ernennung nicht hinderlich zu seyn, indem die Mitglieder dieser Behoͤrde bei ihrer Erwählung mit keinem Minister bis zum Aten Grade verwandt seyn durfen, so ist doch nicht zu verkennen, daß die Stellung dieses Ministers seit den letzten Gemeindewahlen in Bruͤssel kein? guͤnstige war. Wenn man auch nicht verlangen kann, daß jeder Minister, der in einer Wahl durchfaͤllt, seine ntlassung einreicht, so wird doch ein Kabinet durch solch einen Vorfall in der offentlichen Meinung immer mehr oder weniger geschwäͤcht. Das Portefeuille des Justiz⸗Ministers
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ist par interim dem Minister des Innern uͤbertragen. Es wird aber sehr schwer halten, ben Posten, mit Ruͤcksicht auf die par⸗ lamentarische Situation, angemessen wieder zu besetzen. Sollte sich das Geruͤcht bestaͤtigen, wonach auch der etwas kraͤnkliche Kriegs⸗Minister, nach der Diskussion seines Budgets, so wie der Finanz ⸗Minister ihre Entlassung naͤhmen, so müßte eine Reorgani⸗ sation des Kabinets eintreten, die unter den jebigen Umstaͤnden auch nur provisorisch seyn koͤnnte. Es ist naͤmlich im Interesse des Landes eine großere Ausgleichung unter den Partesen wünschens— werth. Diese kann aber nur erst nach den Wahlen im Juni eintreten, weil bis dahin die beiden Parteien den seit 15 Jahren mit erneuerter Heftigkelt geführten Kampf fortsetzen werden. Die libergle Partei wird sich nach unserer Meinung in diefen Wahlen verstaͤrken, aber keinesweges, wie sie erwartet, schon die Majoritaͤt erlangen. Das Sinken der Prätentionen auf beiden Sesten wird
dann einer ausgleichenden Administration den Weg bahnen. Das da d nd Comité der Leinwand⸗Industrie hat vor kur⸗
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