1843 / 16 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sie serner mit uns wel Familie sollen verhütet werden. Armee in einem so verhält sich diese zu jer ein Kämpfen dem Namen n Pläne, welche den immer zu beendigen. sem Jahre stattfaud, Fommissarien der drei?) sammengebracht worden; und dem Volke wieder eingehen. Willen zu empfangen, damit wir den und Salz Kommissarien Befehle erlassen können, gehorche.“ ̃ 9 9) Die besagten Barbaren baten, daß Hong Kong ihnen als Wohn ̃ Sie baten ferner, daß ihnen gestattet werde, Hymun (Emor) , Ningvo und Schanghai seine Kollegen gewährte da sie schon Häuser auf

platz möge übertragen werden. zu Kwangtschau, Funtschau, Handel zu ihnen, daß sie auf Hong-Kong wohnen könnten, de Hong-Kong gebaut hatten und doch noch um diese Gr Was Kwangtschau und die vier anderen Häfen beträfe, h die Vorschriften für diesen Handel sowohl, als

für zu viel halten. ese 3. olle baldigst berathen und entschieden werden

über die Abgaben, s

Seehandel treiben, Vergleicht Jahre mit der, er wie 3 zu 10. 20 ach, ohne Hoffnung des Sieges.

6

treiben. Der Schuji Hanling und

Ueber

Als ihnen klare und bestimmte Fragen ges

**

7 Bekanntmachungen. a ibn,

Folgende Verschollene: ;

1 dir Brauer Chrysostomus Jozwigkowski, welcher sich im Jahre 1830 aus seinem Wohnort Dembe enlsernt, .

2) der Schuhmachergesell Woyciech Klosinski, aus Gnesen gebürtig, der sich im Jahre 1801 auf die Wanderschast begeben, ö ö

3) der Müller Siegismund Koch, der sich von sei nem Wohnort Przobyslaw ungefähr im Jahre 1818 nach Polen begeben, .

4) der Schuhmacher Adalbert Kizanowski,

im Jahre 1814 nach Polen gezogen,

s) der Franz von Kosicki, der seit dem Jahre 1827

Aus Witkowo spurlos verschwunden,

6) der Schuhmachergeselle Christian Gottlieb Marx,

der im Jahre 1826 nach Rußland sich begeben hat,

) die Geschwister Anna Justine, Joseph und Con— stantin Manthey, die sich vor länger als 30 Jah ren nach Nußland begeben haben,

8) der Dauptuiann Nexo mucen von Ozdowski aus , der nach Errichtung des Herzogthums Warschau in Polnischem Militair-Dienst sich befunden und im Jahre 18099 in Krakau im Lazareth gestorben seyn soll,

M die unverehelichte Coa Nosina Ponto aus Schneide— mühl, die im Jahre 1805 nach Warschau zum Besuch eines Verwandten verreist und seit dem Jahre 1806 verschollen,

10) Anton Szwierzonski aus Inowraclaw, der we— gen des Verdachts, einen Polnischen Soldaten lebensgefährlich verletzt zu haben, entslohen,

11) der , Joseph Sadowski, welcher aus sei— nem Wohnort Marcinkowo gorne seit dem Jahre 1806 verschwunden ist, 6.

12) Woyciech Walezack aus Wozsua, der seit dem Jahre 1527, wo er zuletzt auf dem Jahrmarkt in Gra— bia gesehen worden, unbekannt ist, ö

13) der Lieutenant Joseph von Kielezewski, der sich im Jahre 1828 oder 1829 wegen der Besorgniß, zur Üntersuchung wegen eines begangenen Ver hrechens gezogen zu werden, auf flüchtigen Fuß gesetzt hat,

14) Johann Patzer aus Obora, i612 von dort entfernt, .

15) Carl Rededi aus y der im Jahre 1807 in das . Militair getreten, seitdem aber verschollen i .

oder . 6 und Erbnehmer werden hierdurch

aufgefordert, uns von ihrem Leben, Aufenthalt sofort

welcher

der sich im Jahre

und Ausgaben für die daiserliche man die Ausgaben für unsere Summe, die den Engländern gezahlt wird, Und doch ist unser Kämpfen nur Es ist daher besser, Verhältnissen entsprechen, anzunehmen und den Krieg aul Tie J, 200,009 Tals, die erste Abzahlung, die in die sist aus den Fonds der Schatzmeister und der Salz Provinzen Tschitiang, Kiangsou und Ganhwuy zu sie wird durch die Abgaben von den Kaufleuten Wir erwarten darüber den Kaiserlichen demgemäß in Eile an die Schatzmeister ĩ denen man achtungsvoll

tellt wurden, so erwiederten die Varbaren: „„Wir betrachten Hong-Kong als unseren Wohnort; und wir müssen auch Kwangtschau und die anderen Plätze, Orte, als Hafenplätze haben. es wird Emoy, Ningpo, Tschinhai, Tinghai, Topu, nicht ausgeliefert und unsere Streitmacht nicht zurückgezogen. Handeltreiben nach jenen Plätzen kommen, nothwendig, daß daselbst Konsuln, um dort um die Geschäfte zu beaufsichtigen, die Fremden im

Wenn dies nicht bewilligt werden kann, dann Paoyschan und Tschinkiang

so ist es ferner unumgänglich zu residiren, eingeseßzt werden, Zaume zu halten und

Nachricht zu geben, vor dem Herrn Ober in unserem persönlich ihnen die [I und Vogel vorgeschlagen werden, zu melden, widri genfalls sie für todt nächsten 9e

benthal, abgeschätzt und der mit demselben schaftete Bauerhof Nr. 40 auf 809 Thlr., 1 Bedingungen in der Registratur i.

. 5. März 1843, Vormittags um 11ũàuUhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

mung ihres Interesses und ihrer etwanigen Rechte ins— besondere

welche zu Gefangenen gemacht, und die Englische Dienste zu treten verführt word bitten sie um dies Alles sehr dringend.“ „Ich, Dein Diener, habe die Sache in Betreff der Gleichheit im ceremoniellen bewilligt werden könne; und daß, da d

ein Zustand des Friedens wi ränkevollen Parteien stürzen. Man kann legenheiten ihren Fortgang haben; ich h

den Fuß der Gleichheit gestellt würden; so wie ferner, daß die Barbaren,

beendet ist, auch die Gefangenen freigelassen erde Eintracht und das gute Einverständniß nur befestigt werden rd Ruhe und Fiöhlichkeit bringen und die

überlassen, ohne weiter darüber zu berathen.“

sive 4.

Engl. Russ. —.

Chinesischen Verräther, welche in en sind, freigegeben würden, so

geprüft und habe gefunden, daß, Verkehr, diese ohne Bedingungen er Kampf mit den Feinden jetzt werden können, wodurch die wird, denn

Wien., 9. 15, —.

also gestatten, daß diese Ange⸗ abe dieselben daher dem Schuji

KMleteorologische eobachtungen.

1813.

13. Januar.

NVachmittazs 2 Uhr.

Morgens

6 Uhr.

Nach einmaliger

s Abends 10 Ul.r.

Beobachtung.

Den 14. Jannu

r ar 1843.

ee

und in dem am 4. März 1813 Landesgerichts Rath Bonstedt Instructions-Zimmer auberaumten Termin oder durch einen Bevollmächtigten, wozu Justiz Kommissarien Schultz J., Schulz II.

erllärt und ihr Vermögen ihren legitimirten Erben und Erbnehmern aus— antwortet werden wird. Bromberg, den 19. April 1842.

Königl. Ober Landesgericht.

Nothwendiger Vrrkauf. Königl. Kammergericht in Berlin. ö Das in der Ost - Priegnitz belegene Erbzinsgut . auf 17356 Thlr. 11 Sgr. 8 Pf., bisher gemeinschaftlich bewirth— zu Blandickow, abgeschätzt zufolge der nebst Hopothekenschein und ) einzusehenden Taren,

zu diesem Termine werden behufs der Wahrneh⸗

nach unbekannte frühere ti⸗

1) der dem Aufenthalte ere, ! , Friedrich Wilhelm Schirr—

tulirte Mitbesitzer Carl mann, ö ö 2) die unbekannten Erben des verstorbenen. früher ti⸗ tulirten Mitbesitzers Amtmanns Heinrich August Schirrmann, . 3) die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Gläubige⸗ rin Elisabeth Louise Ernestine von Walther und Cronegk und 4) alle etwanigen unbekannten Real-Prätendenten, bei Vermeidung der Präklusion, vorgeladen.

n 9.

Auf den Antrag des Gutspächters Karl zu Putgarten, werden alle und jede, welche von dem Eigenthümer Schrader unlängst verkaufte, auf. Rügen im Garzer Kirchspfele belegene Gut Gützlafshagen c. p. nebst den ihm ebenwohl verkauften dortigen Saaten, Acker-Arbeiten und dem größten Theile des Vieh, Felde, Haus- und Wirth— . Inventariums dingliche Ansprüche und For— derungen zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als

am 23. Dezember d. J., am 12. oder am

31. Januar k. J.,

Hofstädt an das an ihn

Lond n. 3 Jan. 2 x Ausg. Seh. 105. 2 6 IIoll. 5 55 101 5. 53 Er as. . ö Paris, 9. Jan. 5 Rente sin cour. 1206. 15. 3 *

Aul. le 1841 —. 55 Neupl. au eompt Jan. 55 24 22 2 nanuk Aeüien 1613. Aul. de 1831 1157. de 1839 115.

(Dlle. Fanny Elßler: ö . zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Montag

verkaufenden Billets mit Montag bezeichnet seyn.

st bitte 3 7 7 . ungsreise. Posse in n st bitten konnen, Luftilruck . ... 327, 02 Pur. 328, 19 Par. 327,15 Par. QGuellwürme Jo, R. l gen . 4 ö . so müie i n er. l.uft wärme ... 4 2747 12. 1 3 860 R. = 3,29 I;. Llusswü‚rme ,o, . . DVV . J. Illi. . Thaupunkt ... 0, 0 R. 167 I. 0, 659 R. Bodenwürime 1,5 U. bvder 26 J ? Dunstsättigun 80 pCt. 67 pet. 72 pCt. Aus diinstuns G, 0 12 Rh. d ienstag, K trül r. heiter. bezogen. Niederschlag 9, 009 ih. Proberollen in J Akt. ö 5 uf Wind. . VW. 636 Würme wechsel 3,8! Sylphide. ? ne ll ö . . / zusammen f Wolken zu ... w. 4 3 Tagesmittel:; 327,85 Tar.. 4 3, 15 R... Q, s' R... 73 pe. W. bezeichneten Opernhaus Da wir zum ; ̃ ; Preise der Plätze. . Preif e ,, s e.

Neue Aul. 191. Pas Fort. . 22 Mex. 32. Peru 187.

lt ente sin eour. 79. 15. 106. 462 5 Span. Rente . Hass-

1i0z. 43 1015. 3 7683. 21

(ons. 33 915. RHelg. —.

72. Chili . Columb. —.

Met.

1 9

Üönigliche Schauspiele.

Sonntag, 15. Jan.

in 3 Alten mit Ballets.

Königl. Hof- Theater zu Dresden: Amazily, als astroll

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Dien stag

bezeichneten Opernhaus-Billets gültig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag bezeichnet seyn.

Im Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt: Auna Lovell.

Schauspiel in 4 Abth.,

Im Opernhause: Fernand Cortez. Oper Musik von Spontini. (Dlle. Marx, vom erste Gastrolle.)

von Max Löwenthal. Hierauf: Die Erho Akt.

Im Schauspielhause: Vicomte von Letoriäres,

Die Nunst zu gefallen. 17. Jan

Im Opernhause. Versuche, musifalische Hörauf? Auf Allerhöchsten Befehl: Die Die Sylphide.)

Billets gültig, auch werden die dazu noch zu

Ein Platz in den Logen des ersten

Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. zc. Im Schauspielhause: Le verre d'eait.

, . n Lhina's bezahlt werden, und wenn diese Zölle festgesetz d, ĩ 9nd S8. S . Actien. S 2 Nö. J I ö hd 6 ; Königsstädtischts Theater. trieben, war der ganze Handel in den Händen der Mandarinen Dong Rau 21 - kBrI. Pots. Eisenb. / 5 2. 25 * Sonntag, 15. Jan. Die Neise zur Hochzeit. Uust pie in leute, und wir wäres deren Erpresuungen ausgefetzt, und die Verinsrächti. St. Sculasc'z Bh 14 163, ä, Trier ort. 4 19436 3 Aufzügen, frei nach dem Französischen von Lembert. Hierauf; gungen, welche wir von ihnen erlitten, waren nicht gering. Von sehßt an Te. ust. obl30. 4 1023 Mz. 1. pz. kisenb. 1927 Das Ehepaar aus der alten Zeit. Lokaler Scherz in 1 Akt, als wünschen wir unsere eigenen Kaufleute zu wählen, damit der Handel auf Pran. cz. der a0. 40. Peisr. Ob. 4 . . Vanden lle behandelt von L. Angely. billigem Juße geführt werde; die ganzen Zölle sollen, durch die . Sechandlunn.- 893 Jure. Aub. Kigenb. 19tz ö; D MWMontaa, 16. Jan. Gtalienische Opern-Vorstellung,, Auf an den Hoppo gelangen und nicht durch die Hände der Hong Naufleute JJ . brior. ou. 1 143 . 31 a0 g ht; J . , , nn, gehen, damit deren Erpressungen verhütet werden u. ]. w. . eulen, 33 102 . Hüss. Elb. niseub. 5 2 58 Aller öchsten Bese 1: . . 9 ö. ö Hastꝰ . „Der erwähnte Schusi machte zwar wieder Vorstellungen dagegen, daß yxerl. Sultobll. 33 162 40. do. Prior. 0b. 1 253. . Baptista Rubini: Edgardo die; k * 9 und im Balkon doch von den fünf Plätzen, Kwangtschau u. s. we, einige abgezogen, w 4 m. . In bein. Fiseub. 5 33 21 Preise der plätz e: Ein Platz in den Logen und B möchten; aber die besagten Barbaren verweigerten dies hartnäckig. ö. re rr. pfandur. 30 103) 102 o. do. Prior. 0Obl. 4 987 . des ersten Nanges 2 Rthlr. ꝛc. . w . Dein Diener, habe geprüft und habe gefunden, daß der Laier. . roSsh. Pos. do. 4 1063 106 lLzerl. Frankf. His. . 1. i. 3u dieser Vorstellung werden aus nahmsweise auch die 1 , liche Willen über den Aufenthalt der Fremden in Hong Rong, Und ile lo. lo. 33 101. d. 0. Prior. Obl. 4 102 33 und Gallerie-Billets im Billet Verkaufs-Büreau, Burgstraße Nr.“, den Handel in den Provinzen Fokien und Tschikiang bereits eingegangen Osipr. Plaudur. 37 1031 Ov. Schles. tis. 4 93 verkanst. . ist. Was sie hinsichtlich Gestattung des Handels an den Fengunzen ö, , 10633 nie acc. πν 12 13 Vienstag, 17. Jan. Vorstellung der Pantomimisten Herren Plätzen verlangen, so ist dies Verhältniß allerdings groß; , ,. . ur- u. Neum. a0. 33 10 E35 Aud. lain. as T. 11 10 Gebrsder Lehmann: Harlequin's Statue, oder: Das mechanische unde andere Plätze weggenommen, uoch in Vesitz hallen und noch nicht her- gehlezische do. *, . 10, wi esnte. JJ Standbild. Hierin: bas Anglaise. Hierauf: Die drei Tanzmeister. ausgegeben haben; und da sie auch Hong Kong und Kulongsu besetzt hal r , Standbild. 931 in: 1 ö. * 7. f Gen Tuhstutirt) Zum Schluß: ten Und sich noch nicht daraus zurückgezogen haben, so wird es eine schwie ö . 6 Posse in J Akt, . 8. Rellstal 9 ö. . 2 . ginn k rige Sache seyn, sie wieder herauszutreiben. Wenn wir auch unsere deere 5 8 0 n *. lr. zu 30 Sar. Der Barbier von Pekin. Englische Pantomime i ,, . - wieder rüsten, um diese Plätze zurückzuerhalten . R bleibt es doch eine Briel. Cell. Die Japanische Messe. schwierige Angelegenheit, mit ihnen auf dem Wasser zu kämzfen. Obgleich . 1 1406 2 . ee: wir ihnen oft nahe waren, sind wir doch müßig gewesen, und es 3 viele , . . . . 3 Oeffentliche Aufführungen. Tage hindurch kein Kampf gegen sie statigehabt, Und was tj ö. ö. . , 151 isi Sonntag, 15. Jan., Abends 7 Uhr, im Saale der Sing- Ata , . . 1 , bj ö , . h k . 156 demie: Drilles Konzert von Th. Döhler, worin derselbe eine ͤ ieber gestatte iese unserem Lande zurückzugeben, und alu o. . , 32 2 8. No ? de /// / e , e n e h be, ,,, , . ö . zölle bezahlen wollen? Jetzt sind sie verständig, bereuen ihren Irrthum , . Er 3 23 ,,, . . giotturno, eine Tarantella, ein Antante und Alegre e 2 ö. ,, . R 1 . . 102 1021 aus „Lucia di Lammermoor“ und, mit F. Lißt zusammen, ein groh⸗ und wenn wir erst einmal in wechselseitiger Freundschaft, in Wohlwollen Außsbur. .. ...... ...... 150 11. 32 . . . zäebändige Sonate von Moscheles und das Hexameryn für zwei und Wahrheit mit ihnen verbunden sind, dann wird Allss, gut gehen. Ureelze s, , i, i, . ö dll Pianoforke's vortragen wird. Außerdem werden zwei Gesangsstücke Und da sie ihren eigenen Markt schützen und die, See⸗Gränzen umge- Teipzit in Cauraut im 11 1ThI. Fuss.. 140 r 4 5 ö 56 * 35 , ,,, ö Numernite Billets à 11 Rthlr. und Billets zu anderen ben und sichein werden, so wird es nicht nothwendig seyn, daß unsere Ein Frankfurt a. M. Wa. ..... ..... ö. 1. P ö. 6. ; . 1 ̃ . e 8 u. 9. 1 Rthlr. sind in der Schlesingerschen Musithandlung mischung dafür in Anspruch genommen werde, was unserem Laude zum Petersburz ... ...... ...... ... SRhIl. och. 3 ,. , r Gg Allelen fe, ben Vortheil gereichen wird. Wir bitten, daß der Wille des , . . und beim Hauswe die Gouverneure und Vice-Gouverneure jeder dieser drei Provinzen gese J ö . . det werde, um klar die Zölle und Handels-Anordnungen des Aufsehers der Auĩs wär 3 ö ; 6 ö. . ge zr, 10mm Verantwortlicher Nedacteur Dr. . See Zölle in den Provinzen Kanton zu prüfen, über die Behandlung . Amsterdam, . 3. 25 ö . 6 6. amel. 46. ᷣö—. -. . ö 6 w . . . ö ö. , eee. 168. . ; Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruclerei. zu ö. ! ; 5 . 8 rn sis . . 23 . 9 Lins Neue Anl. 19. „3) Was die belagten Barbaren in Bezug. auf die, Chinesischen. ö. , 2 6. ,, . a . Beamten fordern, daß sie in ihrem ceremoniellen Verkehr mit ihnen auf am burg. 12. Jan.

Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am 21. Februar 1813 zu erkennen den Prätlusion, und mit Verweisung auf die den Stralfundischen Zeitungen in extenso inserirten Edit— tal Ladungen hiermit aufgefordert. ö

Datum“ Greifswald, den 23. November 1812. ; Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. v. M ölle 1, Pracses.

Nothwendiger Verkauf. Behufs Aufhebung der Gemeinschaft. . Stadtgericht zu Berlin, den 4. Januar 1843. Das in der Grenadierstraße Nr. 2 belegene Grund stück der Pflesserschen Erben, gerichtlich abgeschätzt zu 2092 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf., soll Theilungs halber am 29. August' 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tre und Hy⸗ pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

Berlin-Frankfurter Eisenbahn.

Da in Verfolg unserer Bekanntmachung vom 3. De⸗ zember v. J. auf einen großen Theil unserer Actien die Stückzinsen noch nicht abgehoben worden sind, so wird der am 15ten d. M. ablaufende Zahlungs - Ler⸗ min bis zum 2tsten d. M. mit dem Bemerken verlän gert, daß die Stückzinsen bis zun 21 sten d. M. iuel⸗ unter den in oben genannter Bekanntmachung festge⸗ stellten Bestimmungen, in unserer Hauptlasse hier in Berlin erhoben werden können. Die bis zum 2tsten d. M. nicht erhobenen Stückzinsen werden erst am näch— sten Zahlungs-Termin vergütet, Berlin, den 12. Januar 1813. ö Die Direction der Berlin Frankfurter Eisenbahn⸗

Besellschaft.

A nr eig e,; ;

den pharmaczgut is ellen. U nterricht zu lILalle betreffend. .

Den IlIerren Pharmaceuten, welche ihren Studien wegen nach alle sich begeben wollen, ,, , Nakhricht, dafs ihnen daselbst zn Einem rin dliclien wissensehaftlichen . ler Pharmacie

in sic zelegenheit geboten ist. . 1 wir or Unterseichnete weitere Auskunft schriftlich gern ertheilen.

llalle, Januar 1813. Dr. C. Steinberg.

Bekanntmachung und Aufforderung. Am Sten d. M. ist Frau Caroline Friedericke, ge⸗ schiedene Frahnert, geb. Weilepp, welche an Herrn

Allgemeiner Anzeiger für die Preußisehen Staaten.

U

in jeder

Oekonomie Amtmann Frahnert in Memmleben be Artern, in Thüringen gelegen, verehelicht war, mit Hinterlassung eines beim Wohllöbl. Stadtgericht zu Leipzig deponirten Testaments verstorben, worin sie unter anderen ö einem jeden ihrer Pathen ein Legat von Funßig Thalern Pr. Cour. hinterlassen ha. Da die Erblasserin deren Namen und Wohnort anzuführen nicht vermocht, so hat sie testa mentarisch verordnet, daß 1) ihre sämmtlichen Pathen acht Mal, und zwar jeden Monat ein Mal, vom Monat November d. J. an gerechnet, abwechselnd in der Preußi⸗ schen Staats- Zeitung und der Leipziger Zeitung von dieser Dispositiöon in Kenntniß gesetzt und zur Empfangnahme des Legats aufgefordert wer den, J , 2) diejenigen, welche nach Verlauf eines halben Jahres, von der letzten Bekanntmachung an ge- fechnet, sich zur Empfangnahme des Legats bei der Unisersal(Erbin oder deren Bevollmãchtig ten nicht gemeldet haben, desselben verlustig und irgend einer Restitution nicht theilhastig seyn und 3) das Legat ein halbes Jahr von der Anmeldung an gerechnet, diejenigen ausgezahlt erhalten sol= len, welche sich als Pathé, der Verstorbenen durch ein' kirchliches Attestat gehörig legitimirt haben. Dieser Disposition zufolge fordere ich Du e diejenigen, bei welchen die obengenannte Frau 2 roline Friedericke, verehel, gewesene Frahnert, geb. Weilepp, jemals Pathenstelle vertreten hat, oder resp.

deren Eltern hiermit auf, sich bei mir, dem unter

zeichneten Testaments“⸗ Vollstrecker und Bevollmäch— igten der Universal Erbin, unter Production des betreffenden kirchlichen Zeugnisses z melden und,

falls die Legitimation für richtig befunden, der Aus zahlung des betreffenden Legats nach Verlauf eines halben Jahres, von der Anmeldung an gerechnet, gewärtig zu sehn, wogegen diejenigen Legatarien, welche sich innerhalb eines halben Jahres von der letzien Bekanntmachung an gerechnet, welche im Monat Juni k. J. in der Leipziger Zeitung erfol- gen wird, bei mir als Pathe der Verstorbenen nicht gemeldet und resp. legitimirt haben, des Legats ohne Beachtung irgend eines Nestitutions Grundes für verlustig erklärt werden. Leipzig, am 23. November 1842. Adv. Carl Klein, als Testaments-Vollstrecher.

Preis: 2 Rthlr. sür Jahr. 1 Rthlr. Jahr. S8 Üthlr. 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

Prenßisch

Allgemeine

Staats⸗-Zeitung.

Alle Post- Anstalten des In-

und Auslandes nehmen GBestel-

lung an, für Serlin die Expedition der Staats- Zeitung:

Friedrichsstrasse Ur. 72.

M 16.

3nhalt.

Amtliche Nachrichten, ö. ; r . airs- Kam J —; ! m.

r n * Zucker ⸗Frage. Paris. Die Oppositions-Journale über die Thron-Rede. Vermischtes. Briefe aus Paris. (Die Thron-Rede; die Zucker-Fragez Vermehrung der Staats- Einlünste; Han⸗ dels Verträge. Die Spanische Frage in der Thron-Rede; die jüng⸗ sten Nachrichten aus Afghanistan.) ; 5

Großbritanien und Irland. London. Eindruck der Ostindischen Nachrichten. Besserung des Gouverneurs von Kanada. Neue Zerwürfnisse mit den Cap-Bauern. Vermischtes. Brief aus Lon⸗ Don. (Lord Ellenborough und die Indischen Angelegenheiten; der jüngste Rückzug aus Afghanistan.) 4

Belgien. Schreiben aus Brüssel. (Das Budget des Krieges; Clo— quei und Leon Faucher über Handel und Zoll-Vereinigung in Vergleich mit den Deutschen Vertretern des Prohibitiv-Sostems; Aufhören der Re— vue de Bruxelles.)

Dänemark. Kopenhagen. Der Schleswigsche Deputirte Lorenzen. Thorwaldsen.

Dentsche Bundesstaaten. München. Abgeordneten -Kammer. Antrag von 36 protestantischen Abgeordneten in Bezug auf die Knie⸗

Deputirten-Kammer. Gesetz⸗

beugung des Militairs vor dem Sanctissimum. Königliches Geschenk an die Spessart⸗Bewohner. Desterreich. Wien. Der Finanz-Minister zum Leopold-Ordens—

Kanzler ernannt. Ueber die neuerrichtete Oesterreichische Finanzwache. Schweiz. Luzern. Instruction zur Einziehung von Nachrichten über das jetzige Wirken der Jesuiten.

Italien. Neapel. Ankunft der Fürstin von Liegnitz. Spanien. Briefe aus Madrid. (Die Differenz mit Frankreich ihrer

Ausgleichung nahe; Protestation der Journale in Betreff des Englischen Handels-Vertrags. aus Paris. (Die Contribution von Barce— long Barcelona. Uebersicht der durch das Bombardement ver⸗ ursachten Zerstörung wichtiger Dokumente in den Archiven.

Portugal. Lissabon. Thronrede.

Ostindien. Proclamation des General-Gouverneurs und beabsichtigte Festlichkeiten bei der Rückkehr der Armee aus Afghanistan. Ansicht der Indischen Blätter von dem Verfahren in Afghanistan und wahr— scheinliche Uebertreibungen der Bomb av, Times. Bermischtes.

Inland. Danzig. Rhederei von Danzig.

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Kreis-Steuer-Einnehmer Bittner zu Grottkau den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, so wie dem berittenen Gränz— Aufseher Scheuermann zu Johannisburg und dem Schichtmeister der Eisensteingrube „vereinigte Hollerterzug“, im Kreise Altenkirchen,

Regulatus Brühl, das Allgemeine Ehrenzeichen; und . Dem bei Allerhöchstihrer Gesandtschaft in Petersburg angestellten Legations-Secretair Grafen Otto Franz Urban von Westphalen die Kammerherrn-Würde zu verleihen; so wie ; Den Ober Landesgerichts -Referendarius und Rittergutsbesitzer

Oskar von Sanden auf Tracken zum Landrath des Kreises Ragnit

im Regierungs-Bezirk Gumbinnen zu ernennen. Se. Durchlaucht der Herzog von Anhalt-Deßau ist nach Deßau zurückgereist. ;

Bekanntmachung. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu befehlen geruht,

daß das Krönungs- und Ordensfest in diesem Jahre am Sonntage

den 22sten d. M. gefeiert werden soll. Der beschränkte Raum ge— stattet nur die Anwesenheit der Herren Ritter und Inhaber König— licher Orden und Ehrenzeichen, welche ausdrücklich zu diesem Feste und zur Königlichen Tafel Einladungen erhalten werden.

Berlin, den 15. Januar 1813.

Auf Befehl Sr. Majestät des Königs wird die Feier des Krö— nungs- und Ordens-Festes am 22sten d. M, stattfinden. In Folge dieser Allerhöchsten Bestimmung werden die in Berlin anwesenden Besitzer Königlicher Ehrenzeichen, welche weder im aktiven Militair— dienste noch im Staatsdienste stehen, hierdurch aufgefordert, am 18ten b. PM. in den Stunden von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmit⸗ tags im Büreau der General- Srdens⸗Kommission, Friedrichstraße Nr. 139, ihren Namen, Charakter, die Ehrenzeichen, welche ihnen verliehen sind, und ihre Wohnung persönlich oder schriftlich anzu⸗ zeigen.

Berlin, den 15. Januar 1843.

Königliche General-Ordens-Kommission.

Zeitungs Nachrichten. Ausland.

Frankreich. Pairs-Kammer. Sitzung vom 10. Januar. Zu Anfang der heutigen Sitzung schritt der Präsident zur Ernene— rung der Bürgaus. Der Marschall Sou lt legte hierauf einen Ge— setz Entwurf. iber die RNekrutirung und Herr Villemain, in Abwe— senheit dess Handels NMinisters, enen Gefetz, Entwurf über die Er— sindungs Patente vot,. Hierauf zogen sich die Pairs in ihre Bü—

reaus zuriick, um die Mitglieder der Kommißsion zu ernennen, welche die Adresse als Antwort auf die Thron-Rebde zu entwerfen hat. h

8

.

nicht eingegangen, aber ein Schre

Berlin, Montag den lö5 Januar

Sitzung vom 109. Jannar.

Deputirten⸗ Kammer. g v Der Präsident verlas nach Eröffnung der Sitzung ein Schreiben des Herrn Billault, worin derselbe erklärt, daß er, doppelt erwählt,

für das Wahl Kollegium von Ancenis optire. Das dritte Pariser Wahl Kollegium hat also einen neuen Deputirten zu wählen. Hier— auf bestieg der Finanz-Minister die Rednerbühne und legte der Kam⸗ mer 1) den Gesetz⸗Entwurf zur Regulirung des Budgets für 180, 2) einen Gesetz⸗ Entwurf über die außerordentlichen und Supplemen— tar-Kredite für 1841 und 1842 und 3) das Budget für 1844 vor.

Der Handels-Minister, der seinen Kollegen auf der Red— nerbühne ablöste, legte einen Gesetz⸗Entwurf über den inländischen Zucker vor.

„Die Lage des inländischen Zuckers“, sagte Herr Cunin-Gridaine, „hat sich, statt besser zu werden, immer mehr verschlimmert. Der inländi— sche Marft ist mit 40 Millionen Kilogrammen mehr überladen, als im vorigen Jahre; andererseits ist die Lage der Kolonieen bellagenswerth. Wir haben diesem Zustand der Dinge durch ein energisches Mittel abhel⸗ fen wollen, und wir schlagen Ihnen deshalb die Unterdrückung der inländischen Zucker-⸗Fabrication mittelst Entschädigung vor.“ (Murren auf mehreren Bänken.) Der Minister läßt sich in eine kurze Prüfung darüber ein, ob ein anderes, nicht so extremes Mittel an⸗ zuwenden gewesen wäre. Man habe, sagte er, einen Augenblick lang daran gedacht, ein Fabricgtions Maximum von 40 Millionen Kilogrammen festzustellen; aber dieses Mittel sey als eine Beeinträchtigung der Handels- Freiheit erschienen. (( Gelächter.)

Eine Stimme: Sie sprechen von Handels-Freiheit und Sie schlagen die Unterdrückung eines Industrie⸗Zweiges vor! (Bewegung.)

Herr Cunin-Gridaine verlas den betreffenden Gesetz- Entwurf, wonach vom 1. September 1844 an der inländische Zucker verboten und den Fabrikanten eine Entschädigung von 40 Millionen, in fünf Terminen zahlbar, bewilligt werden solle.

Die Kammer zog sich hierauf in die Büreaus zurück.

Paris, 19. Jan. Das Büreau der Deputirten-Kammer bleibt unverändert, da die gegenwärtige Session nur eine Fortsetzung der Juli⸗-Session ist. Herr Sauzet ist Präsident. Die Herren Sal⸗ vandy, Jacqueminot, Bignon und Debelleyme sind Vice-Präsidenten, und die Herren Boissy d'Anglas, LEspée, Lacrosse und Lascases sind Secretaire. Da der General Jacqueminot indeß sich nach sei⸗ ner Ernennung zum Ober-Befehlshaber der Pariser RNational⸗Garde einer neuen Wahl unterwerfen mußte, so ist auch die Wiedererwäh⸗ lung eines Vice-Präsidenten nothwendig geworden. Der General Jacqueminot tritt nicht wieder als Kandidat auf, und man glaubt, daß die Kammer Herrn Dumont (du Lot) oder Herrn Jacques Le⸗ febvre zum Vice⸗Präsidenten ernennen wird.

Der Moniteur parisien hat gestern Abend alle Berichter⸗ statter durch die Anzeige irre geführt, daß die Königin der Exröff— nung der Kammern beigewohnt habe. Ihre Majestät wurde aber in der That durch eine leichte Unpäßlichkeit verhindert, der König lichen Sitzung beizuwohnen.

Mit Ausnahme des Journal des Débats und der Presse wollen alle übrigen Journale behaupten, daß die Thron-Rede an Unbedeutendheit fast von keiner früheren übertroffen werde. Das Commerce sagt: „Ueber die Thron-Rede ist in Paris nur eine Stimme. Es war in der That nicht der Mühe werth, so viel Pʒpmp zu entwickeln, so viel Lärmens zu machen, die Mitglieder der beiden Kammern mit so vieler Ostentation , zu berufen, um ihnen Phrasen zu hören zu geben, die an Bedeutungslosigkeit mit Nichts zu vergleichen sind. Das Ministerium hat nun wenigstens einmal in seinem Leben den Ruhm gehabt, alle Meinungen zu vereinigen; denn in der Kammer, an der Börse, an allen öffentlichen Orten ist das Ürtheil überein— stimmend. Die konservativen Deputirten selbst schienen etwas betroffen über die Art, wie das Ministerium die Kammern behandelte. Sie sagten, daß es nicht schicklich sey, die großen Staatskörper in König⸗ licher Sitzung zu vereinigen, um ihnen eine Rede zu halten, die spo vollkommen leer, so ohne Gedanken und ohne Farbe sey. Die Thron⸗ Rede ist also, nach dem allgemeinen Urtheil, nur ausdrucksvoll und merkwürdig durch das, was sie nicht enthält. Man hatte bisher viel von 1 Isolirung gesprochen; Irrthum! Die Rede sagt, daß unsere Beziehungen zu den fremden Mächten eben so friedlich als freundschaftlich sind; Beweise dafür sind Spanien, Rußland und die Haltung der Tory⸗-Presse. Man glaubte bisher, daß wir uns über die Niederlagen, welche unsere Interessen und unsere Würde im Orient er⸗ litten, nicht sehr zu freuen hätten; Verleumdung! Denn die Pforte hat den Drusen und den Maroniten einen Schatten von Oberhaupt bewilligt. Man fand bisher, daß der auswärtige Einfluß des Landes in Verfall sey. Aber hat nicht das Ministerium die wichtige und schwierige Eroberung der Marquesas -Inseln durchgesetzt? Die Bürger beklagen sich über die beständige Vermehrung der Steuern. Aber wenn die Steuern sich vermehren, ist dies nicht ein Zeichen, daß man Geld hat, sie zu bezahlen? Die Ausgaben übersteigen allerdings die Einnahmen; das Desizit ist permanent, der öffentliche Kredit kann den Bedürfnissen der Lage nicht mehr genügen. Dies sind iudeß leichte Schatten, die man sorgfältig aus dem lachenden Gemälde entfernt hat; und um uns vollständig zu beruhigen und zu erfreuen, kündigt nian an, daß die Session wesentlich eine finanzielle seyn würde. Die Industrie und der Handel mußten natürlich ihren Antheil an dieser allgemeinen Glückseligkeit haben. Man verkündete ihnen, daß das Kabinet sich damit beschäftige, die vortheilhaftesten Verträge von der Welt abzuschließen. Wir können hierbei mit Sicherheit von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen.“ Das Sidele schließt einen längeren Artikel über denfelben Gegenstand mit folgenden Worten: „Die gestrige Sitzung war im Ganzen sehr kalt. Eine solche Rede war auch nicht geeignet, Enthusiasmus hervorzurufen. llebrigens wollte auch die Opposition, die in der Deputirten⸗Kammer zahlreich ist, durch ihre Haltung mehr die Achtung, als den Beifall an den Tag legen. Sie hat nicht einen Augenblick lang , . daß sie sich vor dem Könige befand; aber sie hat sich auch des po⸗ litischen Systems erinnert, welches durch die Minister repräsentirt wird, eines verhaßten Systems, welches zu bekämpfen und zu stürzen ihre Aufgabe ist.“

Die Englischen Journale enthalten einen Bericht von den Mar⸗

quesas-Inseln, wonach die dortige Französische Besatzung von den

Eingebornen angegriffen und bis auf den letzten Mann niederge⸗ metzelt worden sey. Offizielle , . sind hier in der letzten Zeit iben eines Militairs der dortigen

1843.

Besatzung, welches das Journal de Caen mittheilt, spricht aller— dings von einem Angriff der Eingebornen, der aber mit' leichter Mühe zurückgeschlagen worden sey, und wobei die Franzosen nur zwei Mann verloren hätten.

Börse vom 10. Januar. Die Course der Renten besserten sich heute etwas, da an der Börse die Meinung Raum gewinnt, daß die Minister bei der Adreß⸗Debatte bie Majorität haben werden. Die Zproc. Rente schloß zu 79. 30.

Paris, 10. Jan. Die gestrige Thronrede des Königs ist natürlich heute vorzugsweise Gegenstand der Besprechung sowohl der Presse als des Publikums. Erstere urtheilt je nach ihren verschie⸗ denen Partei-Gesichtspunkten, und wenn man auch alle Blätter

liest, so kann man daraus doch noch nicht auf das wirkliche Urtheil des Publikums einen Schluß ziehen. Dieses aber scheint im Allge⸗ meinen mit dem Inhalte der Thronrede zufrieden zu seyn, obgleich einige Punste darin sind, welche zwar heute noch von den Journalen fast gar nicht berührt werden, die aber nichtsdestoweniger besonders die Aufmerfsamleit der industriellen Klassen aufs neue in hohem Grade angeregt haben. Die Frage über das Durchsuchungsrecht ist in der Thronrede gar nicht berührt, aber bei der a g anlt wird sich schon Gelegenheit ergeben zu Anregung derselben, und dann wird Herr Guizot auf alle ihm in dieser Beziehung gemachten zahl- reichen Anschuldigungen und Vorwürfe Rede und Antwort stehen, wie auch schon ein gestern im Moniteur parisien erschienener offenbar vom Kabinet selbst ausgegangener Artikel (vergl. Staats⸗ Zeitung v. gestern), der als eine Art Kommentar zur Thronrede gel⸗ ten kann, mit bestimmten Worten andeutet.

Der Vorlegung des Gesetzes über die Zuckerfrage ist in der Thronrede auch nicht ausdrücklich Erwähnung gethan, und Manche wollten daraus auf abermalige Unentschiedenheit des Ministeriums über diesen Punkt Schlüsse ziehen, um so mehr als erst kürzlich noch eine kleine Minorität der Rübenzuckerfabrikanten des Departements du Nord von Valenciennes aus eine Petition an das Ministerium einreichten, die, bei näherem Lichte betrachtet, zwar im Grunde auch die Unter— drückung der Rübenzuckerfabrication mit Entschädigung der Bethei— ligten annehmen zu müssen erklärt, aber doch eine weit heftigere Opposition dagegen ankündet als die übrigen Fabrikanten, an deren Spitze besonders Herr Blanquet steht, welcher Besitzer der großar⸗ tigsten und ausgedehntesten Etablissements für Rübenzuckerbereitung ist. Auch die Handelsleute von Paris und die Handelskammer der Hauptstadt sind gegen die Unterdrückung der Rübenzucker-Industrie, und erstere unterzeichnen in diesem Augenblicke eine Petition, die

vielmehr Gleichstellung der Auflage auf die beiden Industrieen des Rüben⸗ und des Kolonialzuckers vorschlägt. Desungeachtet wird sich heute vielleicht schon, jedenfalls binnen wenigen

Tagen, durch die Vorlegung des betreffenden Gesetzentwurfs selbst zeigen, daß es dem Ministerium Ernst ist, den gerechten Beschwerden der Kolonieen abzuhelfen. Und der Erfolg dürfte darthun, daß die Kammer in ihrer Mehrheit ihm darin beisteht. Die zehn Wein— bau treibenden Departements allcin, welche jetzt eine förmliche ge⸗ meinschaftliche Organisation zu Vertretung ihrer Interessen gegeben haben und deren Delegirte eben heute zur Uebergabe der neulich zu Bordeaur votirten Adresse an den König hier eingetroffen sind, stellen fünf und fünfzig Deputirte zur Kammer und diese sämmtlich ohne Ausnahme werden in diesem Sinne sich aussprechen und stimmen. Der sehr bedeutende Gewinn, den der Schatz aus der Annahme der Unterdrückung des Rübenzuckers ziehen möchte, und der die den Fabri⸗ kanten desselben zu gewährende Entschädigung bei weitem aufwiegt, ist ein sehr gewichtiges Motiv, noch um so mehr an das Durchgehen der Maßregel glauben zu lassen. .

Die von der Thronrede nur im Allgemeinen angezeigte schnelle Vermehrung der Staats- Einnahmen ist allerdings um so bedeutsamer, wenn man sie mit den eben auch in England veröffentlichten Ergeb— nissen gleichen Betreffs im letztverflossenen Jahre zusammenhält. In England ein bedeutendes Defizit in den Jahres- Einnahmen gegen die Ausgaben, in Frankreich dagegen übersteigen die Einnahmen des Jahres 1842 die im Budget dafür anfgestellten Voranschläge um nicht weniger als 60 Millionen, ein gewiß fehr erfreuliches Resultat, von welchem auch diesmal ein sehr beträchtlicher Theil auf den mit jedem Jahre zunehmenden Ertrag des Taback-Monopols kommt, da der Verbrauch an Taback in ganz Frankreich, namentlich aber in der Hauptstadt nach gerade eine Ausdehnung gewinnt, wie man sie vor zehn Jahren noch für unmöglich gehalten hätte.

Aber der Hauptpunkt, welcher das Bedenken der Industriellen rege gemacht hat, sind die mit mehreren auswärtigen Mächten ange— knüpften Unterhandlungen wegen Handels- Verträgen. Solche Unter⸗ handlungen sind jetzt allerdings mit England, Belgien und Deutsch⸗ land, insbesondere dem Deutschen Zoll-Vereine, im Gange. Gegen eine Annäherung an Deutschland hört man fast von keiner Seite etwas einwenden; im Gegentheile haben Blätter aller Parteien wie⸗ derholt aufs wärmste solche unterstützt, einige sie sogar als eine so⸗ wohl im kommerziellen als im politischen hel he ne für beide Theile eben so nothwendige als vortheilhafte Sache erklärt. Nicht eben so ist es mit den Unterhandlungen mit England, gegen welches nun einmal ein nicht abzuleugnendes Mißtrauen in der gan⸗ zen öffentlichen Meinung Frankreichs vorhanden ist. Aber daß die zu wiederholten Malen schon angeknüpft gewesenen, doch jedesmal ohne Schluß⸗-Resultat gebliebenen Unterhandlungen mit Eng land aufs neue im Gange sind, ist deshalb nicht minder außer Zwei⸗ fel, und bereits fangen auch schon einige Blätter wieder an, deshalb in die Lärmtrompete zu stoßen. In den mittäglichen Departements wäre man aber allerdings sehr zufrieden, wenn ein Handels-Vertrag mit Großbritanien zu Stande käme, der den Bordeaurweinen einen vergrößerten Absatz dahin eröffnen würde. Ich habe erst gestern einen wohlunterrichteten Mann aus dem Departement Lot und Ga⸗ ronne, etwa 15 Lieues von Bordeaur, gesprochen, der versichert, daß dort die Masse des jährlichen Wein-Ertrags nun seit mehreren Jah⸗ ren schon aufgehäuft daliegt, ohne daß auch nur das Geringste ab— gesetzt werden konnte. Gewöhnlicher Wein wurde das Jas zu 14 Jr. ausgeboten, ohne Käufer zu sinden, und namentlich in den minder vorgü ae in , , n, len Jahren . Wären die enorm hohen Ohnrois so