1843 / 31 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

: ; 5 zoöhnlich strenge Censur übrig. Es ist re, gen 2 . 2 . 2 so hartnäckig 2 nicht dern . Tendenzen beruhenden Unwesen zu steuern. sestgehaltenen, e e n mn, u Schriften, die sich im Allgemeinen 6 966 nr , Des Gisetzes und der Sitte halten, und bei wel . Absicht hervortritt, dieselben zu iiberschteittn , 6. Unkunde oder augenblicklicher Verirrung hervorge ßenden e ertretungen es Hesetzes vorzubeugen. Bös willigleit der ganzen I Konscequenz in Befolgung eines gemeingefahrlichen Systemes . Jen ng desinitiv zu hindern, ist sie nicht berufen. Hierfur schreibt vielmehr, sofern es sich um fonzessionirte Jcitungen handelt, Art. XVII. des Edits vom 15. Oftober 1819 als gesetzliches Mittel die Zurücknahme der Keuzession vor. Im vorliegenden Falle braucht aber nicht einmal zu demselben ge⸗ schritten zu werden, weil das Blatt keine Konzession besizt. Es bedarf dielmehr nur der Beendigung des bisherigen provisorischen Zustandes.

Seitens der dem Censurwesen vorgesetzten Ministerien ist deshalb be schlossen, diese jedenfalls mit dem 1. April d. J. eintreten zu lassen. Die sofortige Untersagung des Erscheinens würde völlig gerechtfertigt seyn; nur die Rücksicht auf die Abonnenten, auf die vielleicht von den Unternehmern ür das laufende Vierteljahr geschlossenene Kontrakte und auf, möglichste Vermeidung von Verwickelungen, welche Privatpersonen nachtheilig werden könnten, hat die Bestimmung veranlaßt, das Forterscheinen noch bis zum 31. März d. J. zu gestatten. Mit dem Ablauf dieses Tages hört die Rheinische Zeitung zu erscheinen auf.“

*

Düsseldorf, 12. Jan. Nicht leicht ist wohl unter den vielen men schenfreundlichen Instituten der neuesten Zeit eines schneller gewachsen und hat seinen wohlthätigen Einfluß weiter ausgebreitet, als die Dia konissen⸗Anstalt in Kaiserswerth. Kaum besteht sie 6 Jahre, und schon hat sie allein in dem dasigen mit ihr verbundenen Kranken hause an 700 Kranke aller Konfessionen und jeden Geschlechts ge pflegt, pflegt darin jetzt täglich an 60 Kranke und hat an 40 Dia konissen für die Krankenpflege gebildet. Diese bedienen theils 6 aus wärtige Hospitäler, wovon 4 in unserem Preußen, 2 in anderen Staaten Deutschlands, theils besorgen sie die Pflege bei vielen Privat Kranken in auswärtigen Familien, theils im Mutterhause selbst. Der Direktor der Anstalt, Pastor Fliedner, hat vor kurzem eine Inspectionsreise durch die 6 Hospitäler, die mit dem Mutter hause zusammenhängen, gemacht, und, wie wir hören, haben alle diese Hospital-Verwaltungen ihm ihre große Zufriedenheit, mit den Diakonissen ausgesprochen, namentlich, auch in den Hospitälern, wo diesen neben der Krankenpflege zugleich die innere Oekonomie und Verwaltung übertragen. Besonders erfreulich ist es, zu vernehmen, daß seine Bemühungen auf dieser Neise, das weibliche Publikum evangelischer Konfession zu noch größerer selbstthätiger Theilnahme für die Krankenpflege anzuregen, viel Erfolg gehabt haben, so daß sich in Frankfurt am Main, Siuttgart und Basel

zum Ein Von Stuttgart

viele, in letzterer Stadt sogar 17 Jungfrauen, tritt ins Diakonissen Amt bei ihm gemeldet haben.

und Basel sind bereits mehrere derselben zu Kgiserswerth angekommen, noch mehrere rüsten sich zur Reise dahin. Auch aus dem Minden schen schickt sich jetzt eine Zahl Jungfrauen zu gleicher Reise an. Bas mit der Diakonissen- Anstalt zusammenhängende Seminar für Lehrerinnen, besonders für Kleinkinderschulen und Armenschulen, ist nicht minder im Wachsen. Schon 118 Lehrerinnen sind seit 60 Jah ren daselbst gebildet worden.

Das Durchsuchungs-Recht,

besonderer Rücksicht auf die zwischen England und Frankreich darüber schwebende Frage. 3th g. Nr. 30.)

(Schluß. Vergl. St.

So war die Lage der Dinge, als die Revolution von 1830 in Frankreich die Regierung des Landes änderte. Bis dahin hatte Eng land 15 Jahre vergebens sich bemüht, außer den drei Mächten Spa⸗ nien, Portugal und Holland, auch die übrigen zur Einwilligung in Durchfuchungs-Verträge zu bewegen. Frankreich und die Vereinigten Staaten widerstrebten, und ihr Beispiel wirkte auf die anderen. Die neue Lage Frankreichs jedoch, mit dessen Regierung England zuerst in freundschaftliche Beziehungen getreten war, ließ einen besseren Erfolg hoffen. Das Ministeriun Sebastiani zählte Männer, die, vom Geiste Wilberforce's beseelt, die großen Prinzipien menschlicher Freiheit gel tend machen wollten und nach Unterdrückung des ungeachtet der stren gen Dekrete in großer Ausdehnung bestehenden Französischen Skla— venhandels sehnlichst verlangten. Da fanden die Vorschläge Eng—⸗ lands ein geneigteres Gehör als früher. Man trat in Unterhand lung und das Resultat war die Convention vom 30. November 1831, welche das so lange schon streitige Durchsuchungs-Recht feststellte. Am 22. März 1833 ward noch eine zweite Convention abgeschlossen, zu— gleich mit der ersten von 1831 veröffentlicht, welche diese ergänzte und die nöthigen Stipulationen im Detail zur nachdrücklicheren Wirk— samkeit der ersteren enthielt.

Durch diese Conventionen wird ein gegenseitiges Durchsuchungs— Recht innerhalb gewisser geographischer Gränzen zugestanden. Diese sind: an der westlichen Küste Afrika's vom 15 nördlich vom Aequator bis zum 10 südlich vom Aequator; im Westen bis zum 305 W. L. von Paris; zwanzig Lieues an der Küste rund um Ma— dagaskar und eben so weit um Cuba, Portorico und längs der Küste Brasiliens. Beide Nationen sollen Kreuzer ausschicken, doch eine nicht doppelt so viele wie die andere, und die einen sollen von der Regie⸗

rung der anderen autorisirt werden, die des Sklavenhandels verdäch— tigen Schiffe jeder der beiden Mächte anzuhalten, zu durchsuchen und, wenn schuldig befunden, den Gerichten zu übergeben. Die Conven tionen bestellen jedoch keine gemischten Gerichts Kommissionen, da die Französische Regierung nicht zugab, daß ihre Unterthanen ober deren

Eigenthum der Jurisdiction eines nicht rein Französischen Tribunals

unterworfen werden sollten, sondern Schiffe und Mannschaft, die un— ter den Conventionen aufgebracht werden, überweist man den Ge richtshöfen desjenigen Landes, dessen Flagge sie führen. Ten Haupt punkt der Convention von 1831 bildet die Klausel, daß beide Par⸗— teien übereinkommen, die anderen Mächte zur Theilnahme an ihrem Bündnisse aufzufordern, und so geschah es, daß bis zum Jahre 1838 schon der Beitritt von Dänemark, Sardinien, Schweden, Neapel, Tos⸗ kana und den Hansestädten bewirkt wurde.

Aber England und Frankreich hatten sich verpflichtet, alle Mächte zur Theilnahme an ihrem Bunde aufzufordern. Sie unterhandelten deshalb eifrig mit den Höfen von Wien, Berlin und St. Petersburg. Man hoffte, durch ein allgemeines Europäisches Bündniß auch die bisher am hartnäckigsten dem Durchsuchungs -Nechte widerstre⸗ benden Vereinigten Staaten Nord- Amerika's zwingen zu kön⸗ nen, demselben beizutreten; denn nur dann, das erkannten und erkennen Alle, d. i. nur bel einem gemeinschaftlichen Handeln aller Mächte der Erde, steht die gänzliche Unterdrückung jenes ruchlosen Handels zu erwarten. Die drei Höfe zeigten sich geneigt, in die angetragenen Verträge zu willigen, aber ihre Würde als Hauptmächte Europas erlaubte ihnen nicht, sich blos den Conventionen von 1831 unb 1833 anzuschließen. Ein neuer Vertrag, von England entwor—⸗ fen, ward deshalb 1838 vorgelegt. Nach dreijährigen Unterhand⸗ lungen und mannigfachen Abänderungen wurde endlich unter dem Vorsitze Frankreichs am 2h. Dezember 1841 dieser , ich zwischen den 5 Hauptmächten Europa's zu London unterzeichnet. er beruht ganz auf den Conventionen von 1831 und 1833 und erweitert nur

4 * 126

die Gränzen, innerhalb welcher den Mächten das Durchsuchung Recht gestattet seyn soll. Diese sind vom 32 N. V. bis zum 457 S. B. und von der Küste Amerika's bis zum 80“ O. * von Greenwich; der Vertrag gestattet also das Recht im ganzen Atlantischen Ocean und an der westlichen wie östlichen Küste Afrika 6. Die aufgebrachten Schiffe werden wie nach jenen Conventionen von den Gerichten des= jenigen Landes, dem sie gehören, gerichtet, sind schon allein auf Grund ihrer Ausrüstung zum Sklavenhandel zu verurtheilen und sollen nach ihrer Verurtheilnng zerstört werden, wenn nicht eine der Mächte sie in ihre Flotte aufnimnit. Oesterreich, Preußen und Rußland ha⸗ ben in diesem Vertrage von 1811 den Sklavenhandel für Seeräuberei erklärt, und alle Secmächte Europa's, die noch nicht in Benng, auf diesen Handel Verträge geschlossen haben, werden darin zum Beitritt aufgefordert. . . ö Hurd esn war in Frankreich eine Stimme gegen diese Verträge laut geworden; sie ging hervor aus den durch den Vertrag vom 15. Juli 1816 Gwischen denselben Mächten mit Ausschluß, Frankreichs siber die orientalischen Angelegenheiten) gestörten bisherigen freund⸗ schaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und England. Zehn Jahre hatte man unter den Conventionen von. 1831 und 1833 ge⸗ sebt, ohne daß dieselben auch nur die Aufmerksamkeit des Volks auf sich gezogen, geschweige denn dessen Unzufriedenheit erregt hatten; auch hatten sie wohlthätig gewirlt, da sich fortan fast kein Sklaven⸗ handel unter Französischer Flagge mehr zeigte. Da aber erwachte bei dem Abschluß des neuen Vertrags wiederum das alte, durch den Traktat vom 15. Juli zuerst rege gewordene Mißtrauen und die alte Eifersucht Frankreichs auf Großbritanien und eine starke Partei erhob sich gegen die Ratification des Vertrags. Die an der Spitze der Verwaltung stehenden Männer theilten keinesweges die Ansichten des Volks. Unter dem Ministerium Mols waren die Unͤterhandlungen zu dem neuen Traktat zuerst angeknüpft, unter Thiers fortgesetzt, von Guizot beendet worden. Aber die Presse bemächtigte sich des Ge genstandes und lenkte die Gemüther des Volls. Sie sprach mit Eifer für die Aufrechthaltung jenes völkerrechtlichen Prinzips, der Un verletzlichkeit der Flagge, und wollte die Zulässigkeit einer Modifica tion desselben für exceptionelle Zustände, obschon solche die Europäi schen Staaten anerkannt hatten, nicht statthaft finden, sie erzählte Beispiele von Störung des Französischen Handels, von Bedrückungen und Grausamkeiten, welche Englische Kreuzer gegen Französische Un terthanen ausgeübt hätten, und beharrte noch viel mehr auf ihren Forderungen, daß die Ratification des neuen Vertrags verweigert werde, als England die gegen seine Kreuzer erhobenen Beschwerden anzuerkennen schien, und ein im Februar 1842 veröffentlichtes Schrei ben des Englischen Ministers der Auswärtigen an die Admiralität ein gemäßigteres Verfahren bei Ausübung des Durchsuchungs Nechts anempfahl. Denn es ist nicht zu leugnen, der Brite übt sein Recht, weil gründlich, darum oft rauh und drückend. Was unterdeß zwischen Großbritanien und Nord-Amerika vor gegangen war, trug auch nicht wenig dazu bei, die gegen England gereizten Gemüther in Frankreich in ihrer Stimmung zu erhalten. England hatte nämlich zu gleicher Zeit, als es mit den 4 Mächten in Europa unterhandelte, den Vereinigten Staaten einen Antrag ge macht, nicht etwa zu gegenseitigem Durchsuchungs Recht, das ein für allemal verweigert wird, sondern zur Gestattung, daß seine Kreuzer wenigstens sich über die wahre Nationalität der von ihnen angetrof⸗ fenen Fahrzeuge unter Amerikanischer Flagge Gewißheit verschaffen dürften, da sonst alle Sklavenhändler unter dem Schutz der Unions flagge sich begäben. Lord Aberdeen nannte dies Zugeständniß ein Besuchs- oder Untersuchungs⸗-Recht und unterschied es sehr wesentlich von dem der Durch suchung. Aber der Präsident der Vereinigten Staaten wollte diesen Unterschied nicht heraussinden, und der Antrag ward entschieden zurückgewiesen. Die Veröffentlichung der Korrespondenz des Englischen und Amerikanischen Ministers dar über, gerade zu der Zeit, als der Vertrag vom 260. Dezember ratisi zirt werden sollte, verfehlte nicht, den Widerwillen des Iranzsischen Volks gegen den Vertrag zu steigern, da das Beispiel der Bereinigten Staaten ihnen so überaus nachahmungswürdig erschien. Zu gleicher Zeit, nämlich am 13. Februar v. J., übergab der Amerikanische Ge sandte am Französischen Hofe, General Cass. dem Französischen Mi nister der auswärtigen Angelegenheiten eine Note, worin er bedauerte, Frankreich eine Politik befolgen zu sehen, die am Ende zum Kriege zwischen beiden Mächten, Frankreich und Amerika, führen wür de, welche doch so lange vereint für die Freiheit der Meere gekämpst hätten. Der Veröffent= lichung bieser Note folgte bald eine Broschüre, die dem General Cass zugeschrieben wird, voll von Berichten über die durch das Durchsu chuͤngs Recht verursachten Uebel. ö . . Unter solchen Auspizien wurden die Französischen Kammern int vorigen Jahre eröffnet. Wie jeder es erwartete, so geschah sogleich bei Gelegenheit der Adresse in der Deputirten-Kammer auf den Ver trag vom 20. Dezember der erste Angriff. Man wiederholte alle Einwendungen gegen das Durchsuchungs Recht im Allgemeinen, brachte neue Beispiele von Gewaltthaten bei, die gegen Französische Fahrzeuge und Unterthanen von den unter den Conventionen von 1831 und 1833 handelnden Britischen Kreuzern verübt worden zus ren, zeigte die Nachtheile für den Französischen Handel, und schloß damit, daß diese Conventiouen anstatt, durch den Vertrag zom 20. Dezember erweitert zu werden, gänzlich abgeschafft werden müß. ken. Die Majorität der Kammer war für den Antrag, 1 ministerielle Partei, um ihre Niederlage zu verbergen, legte . . ein zweites Amendement unter, das also‚ lautete: , Wir egen. 18 Vertrauen, daß die Regierung bei der Mitwirkung zur Unterdrückung

. e Gnteresse seres Handels und eines verbrecherischen Gewerbes die Interessen unsc'es . . 2 V

2 7. 6a die Unabhängigkeit unserer Flagge zu schir men wissen wirk. . Amendement würde angenommen, und, dei Minister, befragt, erklärte arauf a, Nuchckte eines solchen Votums den Vertrag vom darauf, daß er im Angesichte eines sol ö 20. Dezember 1841 nicht ratisiziren würde. . Di Verweigerung der . wurde dem Englischen Ka— binetle bald eröffnet, as sich in der That dakurch nicht wenig belei⸗ digt fühlen mußte. Der Französische Bevollmächtigte hatte weder bei Unterzeichnung des Vertrags, ohne Vollmacht gehandelt, noch diese überschritten; im Gegentheil, Frankreich war Jahre, lang mit England eifrig bemüht gewesen, den Vertrag zwischen den fünf Mäch⸗ ten zu Stande zu bringen; dazu hatte die Königin in ihrer Thron Rede diesen Quintupel-Traltat als eine abgemachte Sache erwähnt. Man wollte deshalb auch nicht sogleich die Hoffnung auf eine spätere Sinnes- Aenderung Frankreichs aufgeben, und das Protokoll blieb für die Unterzeichnung desselben noch offen. ö . Aber die Stimmung in Frankreich blieb immer dieselbe, und ihr zuwider durfte die Regierung nichts unternehmen. Sie ver⸗ suchte, Modisicationen von England zu erlangen; welcher Art ist nicht bekannt, aber es ist gewiß, daß der Antrag ungünstig aufge⸗ nommen ward. Da fam die Rachricht von dem endlichen Abschlusse des Vertrags zwischen England und Amerikg, und man war gespannt darauf, was von den Vereinigten Staaten in. Bezug auf das Durch suchungs⸗Recht erlangt worden wäre. Mit Frohlocken verkündeten die Blätter den Paragraphen in jenem Vertrage, der weder ein Durch suchungs⸗- noch Besuchs-Recht zugesteht, sondern allein feststellt, daß jede Nation getrennt und für sich Kreuzer unterhalten solle zur Un⸗ terdrückung des unter ihrer Flagge getriebenen Sklavenhandels. Von

da ab mußte England jede Hoffnung aufgeben, von Seiten Frank⸗

reichs den Vertrag vom 20. Dezember 1811 ratisizirt zu sehen. Das Französische Kabinet forderte auch bald darauf selbst den Schluß des offen gehaltenen Protokolls, indem es als den Grund seines Rück

tritts die Opposition in der Kammer anführte. ließ das Engli

D che Kabinet nicht gelten; denn der 13te Artikel der

och solchen Grund

Charte von 1830 erkenne dem Könige ausdrückich das Recht zu,

Friedens Allianzé und Handels⸗-Verträge zu schließen.

„Zieht eure

Note zurück und fordert einfach den Schluß des Protokolls; wir werden es gewähren“, war die Antwort des Englischen Kabinets. Man gestattete der Französischen Regierung, von diesem Traktate zu rückzutreten, sagt ein ministerielles Blatt, aus Achtung vor ihren per sönlichen, redlichen und rechtschaffenen Intentionen, die vergebens ge

gen die wilde Fluth des Volks-Vorurtheils ankämpfen.

Die Französischen Kammern sind gegenwärtig wieder eröffnet worden, und man macht dort den ersten Antrag des vorigen Jahres, die Aufhebung der Verträge von 1831 und 1833, zum Gegenstande

heftiger Debatten.

welche keine bestimmte Zeit ihrer ; als die alten noch übrigen Fesseln, die

Standpunkt, den man erstrebt, ist derjenige, welchen Staaten durch ihren letzten Vertrag. gewonnen haben. r England sich unter keinen Umständen seines durch jene hm zugestandenen Rechtes begeben wird,

es gewiß, daß Conventionen i

Gegen den Vertrag vom 29. Dezember hat man sich verwahrt, aber die Conventionen von 1831 und Dauer haben, erscheinen dem Volke man zerbrechen müsse.

1841 1833,

Der die Vereinigten

Indessen ist

da sonst außer

der Unions-Flagge auch die Französische dem immer gleich sich er

hebenden Sklavenhandel Schutz bieten würde.

ventionen von 1831 und 1833 der Französischen Nation

zuwider seyn, mag dieselbe die Ausübung des

Mögen daher die Con

auch noch so

Durchsuchungs Rechts

gegen ihre Schiffe als mit ihrer nationalen Würde unvereinbar an

sehen, immer wird sie gehalten seyn, dies ren, jener Verträge zu willigen, hat, geht nur zu Ende mit ten, nach Erlangung seines möglichkeit der Erreichung dieses Zweckes.

Sklavenhandels ist der Zweck der Conventionen von 1831 und noch lange nicht bewirkt ist; ic wär aller Europäischen Mächte,

aber Jeder weiß, daß dieselbe J aber nur möglich durch ein Bündniß welches die Vereinigten S treten. Frankreich kann heben, aber wir glauben, daß es

als bis es England gefällt, in Aenderungen oder J Ein Vertrag, der keine bestimmte Vauer beiderseitiger Einwilligung der Kontrahen Zweckes oder nach der konstatirten Un Die Unterdrückung des

Staaten veranlassen würde, die Verträge willkürlich verletzen oder auf sich scheuen wird, die Verantwor

Recht so lange zu respekti

Aufhebung

1831 und 1833,

denselben beizu

tung auf sich zu nehmen, den aus solcher Verletzung drohenden Welt

krieg angestiftet zu haben.

J

Meteorologische Beobachtungen.

Nachmittatss

1813.

29. Januar.

Morgens

6 Uhr.

Abends 10 Uhr.

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Lustilruck .... 1 29, LustwürmCd . .. Thaupunkt ... Punustsittiguns Wetter Wind Wolkenzuß .. Lagesmittel: 331,8! Tar. .. 11 Den 30. Januar

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1843.

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Disconto.

Kur- u. Neum. do.

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Niederl. wirkl. 200,

Amsterdam, 26. Jan. 23 . 365 do. 21 * Pass.

Kanz -Bill. —. 5 9h Span. 17. 1 Preuss. Prim. Sch. Fol. . Oesterr. 1083. Ant werben, 25. Jun. Tinsl. —. Nene IIIam burg, 28. Jan. Ranke Actien 1625. Par 1 8 . 25. Jan. 5965 Rente sin cour. 120. 60. Anl. de 18 K 59h Neanpl. au compt. 107. Wien, 25. 195 Rank -Actien 1618.

Jan.

Anl. da 1834 143.

NRönigliche Schauspiele.

Dienstag, 31. Jan. Oper in 5 Akten, mit Ballets. Jeila.) Preise der Plätze. Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. . Im Schauspielhause: 1) lin pénitence,

Im Opernhause:

Ein Platz in

par M. Anicet hourge ois. 2) Un premier angur,

deville en 3 actes, par Bavard. Mittwoch, 1. Febr. Hierauf: Versuche. Donnerstag, 2. Febr. Antigone.

Rönigsstädtisches Theater. ; s sh Posse in 1 Akt, von

Dienstag, 31. Jan. Nummern 777. C. Lebrün. Hierauf: sche Pantomime in ! Alt. die Herren Whittoyue und male: Pierot als Doppelgänger. 2 Alten.

Mittwoch, 1. Febr.

9 16 . ossia: La Higlia del Reggimento.

des Regiments.)

Maurice.

Aus wörtige Bör: Seh. ).

Diss. BElIb. Hisenh. 5 do. do. Prior. Ob.

Berl. Lrankf. Eis. do. do. Frior. Ohl. Ob. Schles. I b. h

nl. 30 lente sin our. 79.70. h Ih Span. Rente 24 4. Pass. 37.

59H Met. 1105. 14050 1013. de 1839 1125.

3

Musik von Auber.

er Feensee.

Pr. Cour.

1097

163 611 91 85 97

insl. 4.

456 Russ. Ilope 89 5. Anl. 173 (.

Russ. 1083.

2

10 8997 1è0 ö, . 2399

Groß (Vlle.

Tuczek:

den Logen des ersten

vaude ville en 1 acte,

Die drei Liebhaber in Verzweiflung. Dann: Intermezzos, ausgeführt durch Zum Schluß: Komische Zauber -Pantomime in

GItalienische Opern⸗-Vorstellung.) (Marie, oder:

drame Vall

Im Schauspielhause: Die Frau im Hause.

Im Schauspielhause: Auf Begehren:

Kom

Zum ersten

Maria, Die Tochter

j = l ni ssoen k o Sy or * . Wiegen eingetretener Hindernisse kann die Oper; „I LHurilaui

werden.

e icht gegeben heute nicht geg Win

woch“ bezeichneten

d. M., gültig. Die zur

tag“ bezeichnet.

n

Die dazu bereits gekauften, mit Mitt bleiben zum nächsten Sonnabend, den ten

heutigen Vorstellung gültigen Billets sind mit „Sonn—

Verantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Decherschen Geheimen Ober— Hofbuchdruckerei.

Beilage

rn

völlig aus seinen Sitzen vertreiben muß.

beförderte und beglückwünschte.

gab, daß die

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elnem

selben hatte.“

2

Ursachen und die T Lord Palmerston's willkürliches, Handels⸗-Verträge

Stande sind, zum Scheitern brachte

ihrem Untergange entgegeneilt.“ Der Spectator bemerkt Opposition im Parlamente:

er hat ganz recht, so zu denken, daß

Falle würde der Verein gegen welche den Cäsar auf den Schild erhöbe.

die Einkommen

Oder

Srossbritanien und Irland.

Ton don, 21. Jan. In Bezug auf den zu erwartenden Parteien kampf in der bevorstehenden Parlaments- Session bemerkt der Globe: Nie versammielte sich eine Opposition im Unterhause mit entschiedeneren Vortheilen, als die jetzige; Vortheile, welche bei verständigem Gebrauche, und mit Kaltblütigkeit, Nachdruck und vereinter Ausdauer verfolgt, das verlegene, geduldete, aber kein Vertrauen besitzende Ministerium, dessen hervorragendes Haupt Sir R. Peel ist, erschüttern, wenn nicht Wohin blickt, um die Resultate von Sir R. Peel's Politik in Betreff der großen Interessen des Landes zu ermitteln, sieht man nur das Ver fehlte dieser Politik, so wie die getäuschte Erwartung und Abneigung der Mehrzahl derjenigen Partei, welche seine Gelangung zur Macht Die befriedigende Beendigung des Afghanischen und des Chinesischen Krieges gewährt den Männern, welche diese Kriege anfingen, einen Triumph. D cher sie entsprangen, wurde von dem gegenwärtigen Ministerium nur da an gegriffen, als eine Niederlage unserer Truppen in Afghanistan die öffent liche Meinung trübte und einer parteisüchtigen Opposition eine Gelegenheit ie Politik der Expedition selbst zu bekämpfen. ie Vorfälle bei dem Rückzuge, die muthwilligen Zerstörungen, Indischen Götzen dargebrachten unchristlichen Huldigungen, lauter Vorfälle, welche von der gegenwärtigen Regierung und ihrem Stellvertreter in Indien ausgingen, von der Opposition werden be nutzt werden, so wie die glückliche Beendigung des Chinesischen Krie ges zeigt, daß die vorige Regierung eine richtige Ansicht von dem Hierauf entgegnet der Morning Herald: Minister werden auf den Kampf vorbereitet seyn; und sollte Sir Robert Peel den Muth haben, dem Parlamente die Untersuchung der urchführung des Krieges in Afghanistan, so wie leichtfertiges Aufgeben vortheilhafter mit Einschluß desjenigen mit Frankreich, den er, und nicht Herr Thiers, was wir bis zur Evidenz zu beweisen im vorzulegen, so wird England den Tag segnen, an dem die whigistisch-radikale Opposition von 1843

9

ie Politik, aus wel

C

über die muthmaßliche Taktik der „Lord John Russell mag denken, und im gegenwärtigen Augenblick mit seiner Politik nicht aufzukommen ist und man sich zur staatswirth schaftlichen wenden muß, um Eindruck zu machen; also dürfen wir wohl etwas von dieser Art Waare erwarten, etwa einen Antrag zur vollständigen und sofortigen Aufhebung der Korngesetze; in diesem die Korngesetze die Armee bilden, vielleicht Steuer wieder abgenommen, und Lord John wird zum heiligen Georg, der diesen Drachen erschlägt.“

s ist natürlich,

Beilage zur Allgemeinen

uch das Auge

schlages darzuthun gesucht

zulasse.

dürfen glauben.

„Die

burg. Jahre nicht viel über Großbritanien.

Das Geldwesen des Publikums auf sich.

z des Landes zu neutralisiren.

wird uns

Deutsche Bundesstaaten.

Die Leichen vom „Conqueror“ kommen nun nach und nach zum

Vorschein. des Schiffes.

Erziehung ihrer Kinder zu beaufsichtigen.

den Wunsch zu erkennen gegeben, in

der Katastrophe entgangen seyn. vier Kinder bei sich. seinem Briefe sagt er, daß er von 92

Die

und Sohn gehörte und nicht versichert war.

=

nischen Küste Ill machen, und am 1 ten ging , nnen angelangt, nach dreitägigem Kampf mit Wind und Wellen, zu Grunde; die Mannschaft jedoch hat sich sämmt

12ten glücklich in den D lich gerettet.

nem m , mem, mdr, ' be, ehe or, mme, ,.

Theils sindet man sie auf dem Strande, theils im Wrack Sie werden in Boulogne zur Erde bestattet. den Ertrunkenen befindet sich eine Mistreß Thompson, die Frau eines Advokaten in Kalkutta, welche nach England reisen wollte, um die Sie hatte bei ihrer Abreise ihrem Manne, der mit der Ueberlandspost im März erwartet wird, Weymouth, gange des Kanals liegt, ans Land gesetzt zu werden, dieser hatte ihr aber davon abgerathen, weil die Landung dort in offenen Böten ge schieht, und sie hatte also darein gewilligt, bei Portsmouth zu landen; vielleicht würde sie, wenn sie bei ihrem ersten Beschlusse beharrt wäre, e n. Sie war guter Hoffnung und hatte Der einzige Gerettete von diesem Schiff, ein gewisser Abchurch, hat schon an seine Verwandten geschrieben. allein übriggeblieben sey. Zahl der während des letzten Orlans verunglückten Schiffe ist noch durch eines von bedeutender Größe vermehrt worden. ist das Schiff „England“ von 423 Tonnen, welches den Herren Ward Am Jten war es aus 5 der Themse mit Ballast ausgelaufen, um eine Fahrt nach der Afrika nachdem es

welches

Maüͤünchen, 24. Jan. Unter des Abg. Grafen Buttler schaftlichen

am Ein

des Entwurfs ist:

In

A bg.

Es

10,000 Fl. betreffend.

am Nürnberg, 25. Jan.

und

In London fand am 17.

Der eifalls der Times zu erfreuen.

(N.

127

Bemerkenswerth ist in Bezug auf die jetzige Lage des Landes und die Ansichten des Premier⸗-Ministers eine von der Times zuerst mitgetheilte Korrespondenz des Letzteren mit der Handels-Kammer von Birmingham, von der ihm, mit Rücksicht auf den herrschenden Nothstand im Lande und besonders unter den Kaufleuten und Fabri. kanten, als Radikal Heilmittel die Umänderung des Geldwesens und die Einführung eines nicht einlösbaren Papiergeldes, das nur von der Regierung ausgegeben werden solle und für welches die Staats Einkünfte haften sollten, vorgeschlagen, worden war. hat in mehrfacher Auseinandersetzung die Unausführbarkeit des Vor denselben Sein Argument gegen die Maßregel geht in der Hauptsache dahin, daß ein nicht einlösbares Papiergeld auch gar keine Werthbestimmung

Nach dem Standard ist die Rückkehr Sir Charles Bagot's von Kanada unverzüglich zu erwarten. s hiesigen Verwandten, auf dem Wege der Besserung, so daß die Aerzte von einem Klima-Wechsel seine völlige Wiederherstellung erwarten zu

Januar eine große Versammlung des Londoner Missions- Vereins statt, um die Mittel zu berathen, unter den neueren Verhältnissen das Christenthum in China zu verbreiten. Unter anderen Beschlüssen, welche in dieser Beziehung gefaßt wurden, befand sich auch der, daß die Englisch-Chinesische Unterrichts -Anstalt zu Malakka, auf der Halbinsel jenseits des Ganges, erworbenen Insel Hong-Kong verlegt werden solle. . England zählt jetzt 492 katholische Kirchen und Kapellen, das Fürstenthum Wales 8, Schottland 98. lische Kollegien, in Schottland 1; in England 25 Klöster, in Schott land 4; katholische Missionspriester in England 648, in Schottland 86. Im vorigen Jahre sind von Porto 27,422 Pipen Wein ausge führt worden, davon 21,798 nach Großbritanien und 560 nach Ham Die Consumtion von Rereswein hatte sehr abgenommen; sie betrug vor vier Jahren noch über 36,000 Both, im abgewichenen 25,000, wovon des Landes zieht jetzt vielfach das Interesse Bemerkenswerth erscheint unter Anderem die Flugschrift eines Herrn Leckie, welche bezweckt, das jetzt bestehende Monopol der Bank von England durch Errichtung von zehn bis

(A. Kammer der Abgeordneten befand sich unter dem Einlauf ein Antrag wegen Verbesserung Zustandes, so wie der landwirthschaftlichen Lehranstalten Bayerns, und eine abermalige Vorstellung mehrerer Abgeordneten in Betreff der Aufhebung des Lottospieles. D ning erstattete als Referent des ersten Ausschusses Vortrag über den Ge setz Entwurf, die Wiedereinführung der vormaligen Erb-Aemter be treffend, welcher zuerst an die Kammer der Reichs-Räthe gebracht und von dieser unverändert angenommen worden war. T „Als Kanzleilehen Aemter für einzelne Landestheile verliehen werden. T landesüblichen Bestimmungen finden auf dieselben volle Anwendung.“ Der Ausschuß trägt ebenfalls auf Annahme an. Danach xreferirte der Dr. Harleß als Secretair des Petitions-Ausschusses über die von dem Letzteren neuerdings geprüften Anträge von Abgeordneten. Es befand sich darunter der des Abg. Freiherrn von Welden, die Erhöhung der Unterstützung des polytechnischen Vereins mit jährlich

RK.) ,, auf heute anberaumten General-Versammlung der Actiongire der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft hatten sich 39 Aectio

Sir Robert

l. jährige 2 demgemäß abgelehnt.

Er ist, nach Briefen an seine

nach der neu

In England sind 8 katho

schlossen.

über 23,000 allein nach

war

ten erregt hat. den, und der Ausschuß empfiehlt sie zur Annahme. die Versammlung für die Annahme des Gesetzes im Allgemeinen ausgesprochen hatte, wurden die einzelnen Vorschläge dem Ausschusse zur Benutzung bei der Revision überwiesen.

eitung. . M 31.

Kassel, 25. Jan. (K. A. 3. Sitzung vom 24. Januar. k digte der Präsident einen Antrag des Herrn Vaupel, die Ausführung des Gesetzes vom 20. Juli 18469 in den Althessischen Gebietstheilen, so wie die Vorlage eines neuen Grundsteuer-Gesetzes betreffend. Herr von Waitz berichtete über die Ausgaben und Zuschüsse für Ar⸗ men- Anstalten, wofür in den Voranschlag beantragt und genehmigt wurde.

Herr Hartert erstattete Bericht über die Gesetzes- Vorlage, das Verbot des Absatzes von Branntwein in Beträgen unter 20 Maaß durch die Branntweinbrenner betreffend. um authentische Interpretation einer früheren Bestimmung, da die Anwendung einer früheren Strafbestimmung Zweifel bei den Gerich⸗

—w—— 2

rer eröffnete die Versammlung mit einem dankbaren Aufblick zur gött⸗ lichen Vorsehung, welche auch in dem verflossenen 7ten Verwaltungs⸗ Jahre die Anstalt vor Unglück bewahrte, und legte sodann den Rechenschafts⸗-Bericht pro 1812 ab. dem genannten Jahre die Gesammt- Einnahmen auf Fö, 637 Fl. 3 Kr, die Gesammt- Ausgaben auf 21,124 Fl. 2 Kr., Rein-Ertrag 29,513 Jl. Kr.; ab zu dem Reservefonds 10 pCt.: 2963 Fl. 1 Kr.; es kom⸗ men danach zur Vertheilung auf 1770 Actien: 26,550 Fl., was eine Dividende von 15 Fl. pro Actie ergiebt.

Nach demselben beliefen sich in

Da hiervon die fixe halb—

ividende von 6 Fl. vorausbezahlt ist, so sind noch 9 Fl. pro Actie zu erheben. Diese Nesultate sind um so erfreulicher, als im vorigen Jahre gegen S(c60 Fl. auf Verbesserung der Bahn verwendet wurden. ;

er Reservefonds beläuft sich auf 5531 Fl. 46 Kr.

Versammlung der Stände. Nach Verlesung des Protokolls verkün⸗

23,500 Rthlr. proponirt sind, deren Aufnahme

Es handelt sich jetzt nur

Diese Zweifel sollen durch die Vorlage beseitigt wer⸗

Nachdem sich

Die Sitzung ward ge⸗

Moldau und wallachei.

Bucharest, 5. die vollkommenste Ruhe.

. . . , h w, daren hat überall guten Eindruck gemacht. zwölf Banken mit gleichen Privilegien in eben so vielen Distrikten . . g

Vorschlag hat sich theilweise des

Jan. (A. 3.) Es herrscht im ganzen Lande Die Wahl Georg Bibesco's zum Hospo⸗ Die Wahl Bibesco's

zum Theil eine Folge der wechselseitigen Anfeindungen der Ghi⸗ kas und der Philippescos; daß ein Ghika obsiege, ihre

die Letzteren gaben in der Besorgniß, Stimmen dem Bibesco, dessen Wahl sie

für unwahrscheinlich hielten; ein gleiches Verfahren beobachtete hin⸗

sichtlich seinct die Partei der Ghitas, fo daß die große Majorität,

die Bibesco

erhielt, Wahl bestandenen Vertrauens auf ihn angesehen werden darf. Cam—

nicht eben als die Frucht eines schon bei der

piniano, der ziemlich viel Anhänger unter den Bojaren zählt, ward

In der heutigen Sitzung der Ranges druß ler. Nebst berechtigte.

aufgeführten

des landwirth

er Abg. Dr. von We

18

er Wortlaut Ehren ie bestehenden

erbliche

8

können auch

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und X ernstes und

Zu der durch öffentliche

ire mit (08 9Ietf y . . J * naicre mit 808 Actien und 123 Stimmen legitimirt. Direktor Schar

ao. r m .

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rohungen

der

er ihm Von

7

sich

Individuen den übrigen 21 erhielten bei den verschiedenen Abstimmungen außer dem Gewählten noch Styrbey ten) 91, Georg Philippesco (von der ersten Serie) 84, Emanuel Baliano (von der Abstimmung herrschte in Spannung, man sah noch in diesem letzten Augenblick Intriguen an⸗ zetteln, und die Bewegung, in die Alles versetzt wurde, die wechsel⸗ seitigen Transactionen, die Bewerbungen, die Versprechungen, Bitten gewährten Endlich schritt man zur Abstimmung, deren Resultat, eine Majorität von 131 Stimmen für Georg Bibesco, bereits bekannt. hat ein äußerst vortheilhaftes Aeußeres, eine edle Haltung und ein männliches Aussehen. auf 15 bis 26,000 Dukaten steigen. zum Theil in Paris.

dritten) 79 Stimmen.

schon früher wegen Mangels des zur Hospodarenwürde erforderlichen aus enthielt

Aus Ver⸗ seines Rechtes als Wäh⸗ beim Wahl- Akt noch neun Stimm ursprünglich auf der Kandidaten —Liste wurden 16 ausgeschlossen. Von

Kandidaten Ausübung

der der fehlten den

Liste gestrichen.

(von der zweiten Serie der Kandida 7 Unmittelbar vor der letzten

der Versammlung eine äußerst unruhige

ein nicht uninteressantes Schauspiel.

Bibesco

Seine Einkünfte dürften wohl Seine Erziehung erhielt er

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen.

. .

Die zum aufgehobenen Eisterzienser-Mönchskloster zu Blesen, Birnbaumer Kreises, gehörigen Realita ten, und zwar 6) die Klosterkirche nebst Bauplatz, 2) das Konventhaus nebst Remise,

Umwehrung,

3) der im Innern des Konventhauses belegene Gar ten, Patelle genannt, von 45 R.,

I) der kleine Kloster- und Priorat Garten, so wie der resp. Obst und Gemüse⸗Garten des Klosters, von 3 Morgen 53 IR., der sogenannte Küchen Garten von 3Morg. 71 JR., der Platz vor dem Konvent-Gebäude von 2 Morg. 2 der Klosterteich von 179 IR., die an den Lindnerschen Garten gränzende Wiese von 3 Morgen 76 (R. die Wiese beim vormaligen Brau- und Wächter hause und die Baustelle dieses Gebäudes mit 3 Morg. 24 CR. die Baustelle und der Garten Fischerhauses mit 70 (IR. die Baustelle und der Garten Nachtwächterhauses von 47 IR.

sollen vom . April s. ab, und zwar die ad 1 und 2 gedachten Gebäude ze. unter dem Bedinge des Ab bruchs, an den Meistbietenden zum freien Eigenthum und ohne Vorbehalt eines Domainen - Zinses, jedoch bei lebernahme der gesetzlichen Grundsteuer, verän ßert werden.'

Zur öffentlichen Ausbietung haben wir auf den 2s. Februar s., Vormittags 10 Uhr, in dem Klo ster⸗ Gebäude zu Blesen selbst vor dem Departements Rath Termin angesetzt und laden dazu Kauflustige mit dem Bemerken ein, daß jeder derselben vor Zu— lassung zum Bieten eine Caution von 5090 Thlr, baar oder in Preußischen Staatspapieren zu deponiren hat. Das Minimum des Kaufgeldes ist auf 5025 Thlr. sestgesetzt. Die speziellen Veräußerungs- Bedingungen sind bei den Landraths-Aemtern des Birnbaumer und

Stallungen und

des vormaligen

des vormaligen

Meseritzer Kreises, so

Ill

lich Materialien Taxe der

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ge

Amte

end

wie bei dem Domainen dem Magistrate zu Blesen und unserer Registratur einzusehen. Die abzubrechenden Gebäude, r Veräußerungsplan, können im Termin selbst vor legt werden. Posen, den 11. Königliche Regierung III.

Althoefchen, auch in

so wie

Dezember 1812.

E diktal C Nachbenannte Abwesende: Johann Gottfried Eisenbach,

am 13. November 1786, Schneidermeisters Johann hat sich im Jahr 1830 als

hier wegbegeben und seitdem sich hören lassen);

Johann Christoph Heinrich Köhler, geboren zu Arnstadt am 30. November 1796, Sohn des ver storbenen Bürgers und Braumeisters Johann Nicolaus Köhler (er war Mauergeselle, hat sich im Jahre 1828 nach Luxemburg gewendet und von dort im Jahre 18429 die letzte Nachricht von sich gegeben);

Johann Georg Christian Kaufhold, geboren am 11. März 1808 zu Erfurt, Sohn des verstorbe nen Handelsmauns Heinrich Kaufhold (er ist im Jahre 1829 als Riemergeselle auf die Wander schaft gegangen, hat im Jahre 1831 aus Can ton in China zuletzt Nachricht von sich gegeben, seitdem ist über sein Leben und Aufenthalt nichts bekannt);

Johann Friedrich Wilhelm Voigt, geboren zu Mora bei Ziegenrück am 5. März 17607, Sohn des verstorbenen Bäckermeisters und Gastwirths Johann Wilhelm Voigt (er hat als Bäckerknecht bei, der Kurfürstl. Sächsischen Feldbäckerei im Jahre 1793 am Rhein gedient, soll sich hierauf nach Hermannstadt in Oesterreich gewendet, da— selbst sich verheirathet haben und hat von Kron— stadt zuletzt Nachricht von sich gegeben);

Johann CEhristian Schmidt, geboren zu Weni—

1 n

geboren zu Erfurt Sohn des verstorbenen Georg Eisenbach (er Schneidergeselle von nichts wieder von

J

16)

gensömmern am 4. Juni 1777, Sohn des ver storbenen Anspänners Johann Nicolaus Schmidt (er war Unteroffizier bei der Vlil. Divisions Garnison Kompagnie, befand sich im Jahre 1831 im Bade zu Burckscheid und reiste am 26. Juli 1831 von dort ab; von seinem Leben und Auf enthalt ist seitdem nichts bekannt geworden); Georg Adam Streichardt, geboren zu Hochheim bei Erfurt am 23. Oftober 1801 und

Benjamin Streichardt, geboren zu Hochheim am 26. November 1792, Söhne des am 22. Januar 1837 zu Hochheim verstorbenen Georg Adam Streichardt (beide haben sich und zwar ersterer als Tischlergeselle vor länger als 10 Jahren von ihrem Geburtsorte entfernt und seitdem keine Nachricht von sich gegeben);

Johann Daniel Trautmann, geboren im Jahre 1778 am 15. Juni, Sohn des verstorbenen hie sigen Kartenmalers Trautmann (er ist seit län ger als 20 Jahren abwesend und hat in dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben);

Johann Heinrich Dörnfeld, geboren zu Kirch heim bei Erfurt am 24. März 1751, Sohn des verstorbenen Johann Georg Dörnfeld (er ist seit wenigstens 60 Jahren von Kirchheim abwesend und hat seitdem von seinem Leben und Aufent halte keine Nachricht gegeben);

Johann Michael Zorn, geboren zu Moebisburg am 20. September 1795, Sohn des am 1. De- zember 1805 zu Moebisburg verstorbenen Wag ner Johann Martin Zorn, (er ist im Jahre 1817 nach Wiesbaden als Hautboist gegangen, hat sich von da nach Minden gewendet und von dort aus im Jahre 1828 die letzte Nachricht von sich ge geben, im Jahre 1829 soll er Minden wieder verlassen und sich nach Aachen gewendet haben, seitdem ist über sein Leben und Aufenthalt nichts bekannt);

Adam Thiele, geboren zu Erfurt am 30. Januar 1796, Sohn des verstorbenen Läuters auf dem St. Nicolai- Thurm zu Erfurt, Johann Ludwig Thiele (er ist als Schlosser und Sporer von hier fortgegangen, hat zuletzt im Jahre 1821 aus

Mähren geschrieben seitdem in kannter Abwesenheit);

Johann Joachim Lotze, geboren zu Erfurt den 6H. Mai 1785, Sohn des verstorbenen Bandma chers Johann Heinrich Lotze; er ist im Jahre 1805 oder 1806 von Erfurt nach Frankfurt a4. M. gegangen nnd hat seit dieser Zeit nichts wieder von sich hören lassen;

und lebt unbe⸗

werden auf den Antrag ihrer Verwandten, beziehungs—

welse zurückgelassenen

Kuratoren, sammt unbekannten Erben

Abwesenheits ihren etwa

und Erbnehmern

hierdurch öffentlich vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf

vor

Crome mine

mächtigten, Dr.

den 3.

Mai 1843, Vormittags 11 Uhr, dem Deputirten Herrn Kammergerichts-Assessor an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Ter persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll wozu die Herren Justiz-Kommissarien

Hadelich, Justizrath Rötger und Schmeißer vor—

geschlagen werden, zu melden, sonst aber zu gewär— tigen, daß sie, die Abwesenden, für todt erklärt wer

den, Unter

ihnen der

und das von Ausschließung

zurückgelassene unbekannten

Vermögen Erben oder

Erbnehmer, den sich legitimirenden Verwandten, und

in

deren Ermangelung dem Königl. Ziskus,

über⸗

eignet werden wird. Erfurt, den 24. Juni 1842.

Königl. Preuß. Land und Stadtgericht.

O

Oeffentliche Vorladung.

Es werden

1

die nachbenannten Verschollenen und ihre etwa⸗— nigen unbekannten Erben:

Jacob Hahn, angeblich aus Bavern stammend, vormals Uhrmacher in Silberberg, welcher um 1815 in sein Vaterland zurückgekehrt seyn soll, und dessen Vermögen in 114 Thlr. 11 Sgr. be⸗ eht

in, und Florian Gebrüder Langer aus Protzan, des Häuslers Franz Langer Söhnc, schon, dor 1801 latitirend, deren Vermögen Thlr. Sgr. 11 Pf. bestehtz