1843 / 171 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

u unterzeichnen und nennen bis zum 31. 3 mi en des Vereins zu Berlin.

ĩ ĩ l oder eine Terrine

giebt zu diesem Nennen einen Pokal od ine, d

imali eg, ohne Reihefolge, Eigenthum wird. Jeder

ö K an das Direktorium des Pokals bestimmt sind.

von Hertefeld.

Gewinner der Stakes zahlt Vereins, die zum Ersatz des

Es erschienen:

Des Herrn von der Osten Plat Anchor und der Champignon e (Stinton) blau, rothe Aermel und K., 120 Pfd.

Des Herrn Erblandmarschall Grafen von Hahn Based dora vom Varro und der Zulima vom Sultan; Aermel und K., 117 Pfd. .

Des Herrn Ritterschaftsrath von Hertefeld Lieben

streift, schw. K., 120 Pfd.

Des Herrn Kammerherrn N. von Maltzahn Cumerow br. Stute Madeline vom Glaucus und der Emmelina; Reiter gelb, blaue K.

117 Pfd. . XI. Des Herrn von Seckendorff br. Stute vom Slane und der Ger— . ; trude; Neiter roth und weiß gestreift, schw. K., 117 Psd. 0. Inländische Pferde

Zurückgezogen wurden:

Des Herrn W. von Biel-Zierow br. Hengst Malfati vom Physician

und der Schwester des Margrave vom Muley.

Des Herrn Kammerrath von Veltheim-Destedt Fuchshengst vom The

Colonel und der Gipsw.

Des Herrn Grafen von Plessen-Ivenack Fuchshengst vom Gladiator

von der Langar⸗Mare.

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Königliches Kammergericht in Berlin.

Das im Teltow⸗Storckowschen Kreise belegene, zur Nachlaßmasse des Hofraths Peter Ballif gehörige Vor— werk Colberg, abgeschätzt auf 21,709 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin gungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll am 29. August 1843 an ordentlicher Gerichtsstelle sub hastirt werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannte Benefizial-Er—= bin des Hofraths Ballif, die Wittwe Taffu, Marie Margaretha Julie, geborene Bresson, wird hierzu öffent— lich vorgeladen.

Subhastations - Patent wegen der Güter Antheil Streidelsdorf, Louisdorf und Antheil Nieder Herzogswaldau.

Zur freiwilligen Subhastation der im Freistädter Kreise belegenen drei Rittergüter, Antheil Streidels- dorf, Louisdorf und Antheil Nieder Herzogswaldau, welche nach einer im Jahre 1829 aufgenommenen landschaftlichen Taxe auf 32,927 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. 17,777 Thlr. 10 Sgr., und resp. 28,505 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf., jedoch nach der im Jahre 1843 nicht nach land— schastlichen Tax⸗Prinzipien erfolgten Abschätzung auf 145,146 Thlr. 15 Sgr. zusammen gewürdigt worden, ist ein Bietungs⸗Termin auf

den 15. Juli 1843, Vormittags 11 Uhr, angesetzt worden.

esih⸗ und zahlungsfähige Kauflustige werden daher vorgeladen, in diesem Termine vor dem ernannten De putirten, Ober- Landesgerichts - Assessor v. Hugo, auf. dem hiesigen Schloß entweder in Person oder durch gehörig informirte und gesetzlich legitimirte Mandata— rien sich einzufinden, ihre Gebote abzugeben und dem nächst den Zuschlag an den Meist- und Bestbietenden zu g en,

Beide Taxen, die drei Hypothekenscheine und die be— sonderen Kaufbedingungen können während der ge— wöhnlichen Amtsstunden in der hiesigen Registratur, die neuere Tare und die Verkauss-Modalitäten auch bei dem Justiz⸗Kommissarius Zingel in Freistadt, beim Ober⸗Landesgerichts - Assessor Jeuthe in Breslau, Schweid nitzerstraße Nr. 2s, und beim Amtmann Seidlitz zu Streidelsdorf, welcher auf Anmelden die Güter vor— zeigen wird, eingesehen werden.

Glogau, den 17. Mai 1813.

Königl. Ober-Landesgericht. J. Senat. (. 8.) v. Forckenb eck.

. ment Ueber den Nachlaß des am 2. März v. J. hierselbst verstorbenen Justizraths Gottfried Wilhelm Clement ist auf den Antrag der Vormundschaft seiner minorennen Kinder der erbschaftliche Liquidations- Prozeß eröffnet und ur Anmeldung und Nachweisung der Forderungen un— ekannter Gläubiger ein Termin vor dem Referendarius Dumrath, als Deputirten, auf den 26. August er., Vormittags um 9 Uhr, angesetzt worden. Es werden daher alle unbekannten Gläubiger hier— durch vorgeladen, ihre Forderungen spätestens in dem obigen Termin, auf dem Königl. Ober Landesgericht hierselbst, entweder in Person oder durch einen mit Voll⸗ macht und Information versehenen Justiz-Kommissarius anzuzeigen und die Beweismittel beizubringen. Bei Nichtanmeldung ihrer Ansprüche im Termine haben die— selben zu Zewättigen, daß sie aller ihrer Vorrechte ver— lustig . mit ihren Forderungen an dasjenige, was nach Peftiedigung der sich ment enden Gläubige noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden Frantfurt a. S. den 5. Meinel engher en. Königl. Preuß. Ober Lnndesgericht.

Nothwendiger Verkauf.

Von dem Königlichen Land- und SJ Stettin soll das sub No. 2 auf. . an ir geren dorff belegene, den Geschwistein Dittmar zugehörige Ziegelei⸗Grundstick, welches nach der nebst vn, schein und Kgufbedingungen in der Negistz̃aiknn lenz; fehenden Taxe auf 16, 136 Thlr. 13 Sgr. A Pf. abge- schätzt ist, am 29. Dezember 1843, Vormst⸗ tags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle sub⸗ hafen werden.

Stettin, den 2. Juni 1843.

Königliches Land⸗ und Stadtgericht.

Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Zinsen⸗Zahlung von privilegirten Obli— gationen.

Die Zahlung der am 1. Juli d. J. fälligen halbjäh⸗ rigen Zinsen der priviligirten Obsligatjonen unserer Ge—=

Dezember 1841 bei Der Proponent

he br. Hengst Moawijah vom Sheet Mare (The Carpenter's M.); Reiter

o w br. Stute Pan Reiter weiß, rothe 2

berg br. Stute vom Antoninus und der Breeze; Reiter roth und weißgestreist, 117 Psd. 3. Des Herrn Grafen Henckel von Donnersmarck br. Hengst Vincenz Priesnitz vom Glaucus und der Reaction; Reiter blau und weiß g

9 z 2 Allgemeiner Anzeige sellschaft erfolgt vom Verfalltage an, gegen Aushän— digung der betreffenden Coupons, bei unserer Kasse hier— selbst (Trankgasse

und der Nimble. die durch

Mameluke⸗Stute.

1.

e . c ; 2 Minuten 26 Sekunden.

Es erschienen:

und der Billy Goldfinch, Aermel, bl. K., 139 Pfd.

764 Des Herrn G. Meyer-⸗Kienberg br. Stute Antigone vom Demelrius

Des Herrn Kammerherrn von Wilamowitz-Möllendorff br. Stute Die Gnade vom Helenus und der Gulistan. Des Herrn Senfft von Pilsach Fuchshengst vom Actacon und der

Martin vom Fortunatus und der Unique vom Reveller.

Nach einem regelmäßigen Abreiten blieb durch ein persönliches Miß verständniß der Neiter der Madeline zurück. Ven der letzten Biegung an waren Moawijah, die br. Stute vom Antoninus, und Pandora in' der Front. Von der doppelten Distanz wurden die beiden letzteren sehr getrie ben, während Moawijah leicht vorwärts ging und so gewann; Pandora war 2tes, jedech die Antoninus-Stute nur um eine Halslänge zurück. Zeit

Betrag der Einsätze und Reugelder zusammen 3090 Frd'or. Rennen auf der freien Bahn.

(Doppelter Sieg.) Meile Zjährige Pferde 114 Psd. 4jährige 131 Pfd., Fjährige 139 Pfd., Gjährige und ältere 143 Pfd., Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. ;

Des Herrn von der Osten Plathe br. Hengst Bandekow vom Vanish 5 J. alt. Reiter (Stinton) blau, rothe

Des Herrn Kammerherrn R. von Maltzahn Cumerow br.

im ersten.

Stute

2

Zweiter L

ning vom Lyrnessus und der Eveline, 3 J

Nimble vom Velocipede und der Midge, 4 J. alt; Reiter gelb, blaue Kap, 128 Psd. Des Herrn Grafen von Schwerin Putzar br. Stute My Lady vom J. Catton und der J. Discord, 3 J. alt; Reiter weiß, rothe QOuer— streifen, w. K. Zurückgezogen wurden: Des Herrn Grafen von Gneisenan-Sommerschenburg br. Hengst Des Herin Gr. von Schwerin-Schwerinsburg schw. Hengst Light— Lumpacivagabundus vom Physician und der Muley-Stute. 4 Desselben br. Hengst Ingepump vom Physician und der Prima Donna.“ Des Herrn von Dewitz-Miltzow br. Hengst vom Motisco und des Herrn von Dewitz -Kölpin Middleton Stute.

2. 2.

brach aus.

alt.

8m

Des Heirn Ritterschasts- Rath von Hertefeld- Liebenberg br. Hengst vom Zan und der Egeria, 3 J. alt.

Desselben br. Hengst Bajazeih vom Actaeon und der Reform, 4 J. alt.

Des Herrn Hof-Jägermeisters von Veltheim-Duttenstedt Fuchshengst Desselben br. Hengst Heidebreck vom Actaeon und der Spectreß, 4 J. alt.

. Des Herrn Kammerherrn von Wilamowitz-Möllendorff Fuchshengst

Guido vom Amesbury und der Waltz, 3

Des Herrn Gr. Henckel von Donnersmarck braune Stute Braun

Beß vom Fergus und der Mulebird, 4 J. alt.

Des Herrn Major Gr. von Kleist Fuchshengst vom Sheriff und der RevellerMare, 3 Jahr alt.

Erster Lauf. Lady aus. In mäßigem Tempo ging das Rennen fort. Von der letzten Biegung an ging Bandekow vor und Nimble konnte ihm nur mit einer halben Länge folgen. Zeit 4 Minuten 39 Sekunden. auf. Bandekow siegte im zweiten Lauf eben so leicht als Zeit 4 Minuten 57 Sekunden.

Der Sieger wurde für 1000 Rthlr. Gold vom Verein gekauft.

Berichtigung des Renn-Berichts vom 17. Juni.

Rennen Nr. J. wurde geritten von Parlins. ö. 1 zen Peter Biron von Kurland br. Stute Ducheß wurde geritten von Herrn Lieutenant von Rauch.

. Falckmann. Graf von Nostitz.

J. glt.

Nimble führte. Schon an der ersten Ecke brach My

Des Herrn von von Biel br. Hengst Endymion Rennen Nr. JV. Sr. Durchlaucht des Prin“

von Willisen.

ö /

Nr. 8) oder Gebrüder Schickler M, Berli Mendelssohn C Co.) in Berlin, J. D. Herstatt S. Oppenheim j. C Co. A. Sch aaffhausen J. H. Stein Oeder & Co. N. Wergifosse Köln, 14. Juni 1813.

bei den Herren

in Köln,

in Aachen.

Die Direction der Rheinischen Eisenbahnm-⸗Gesellschast.

Hirte, Spez. Dir. Subst.

e 8 . Duͤsseldorf-Elberfelder Eisenbahn.

Die Inhaber der Prioritäts-Actien der Düsseldorf Elberfelder Eisenbahn werden hiermit benachrichtigt, daß die am 1. Juli d. J. erfallenden halbjährigen Zinsen dieser Actien, gegen Aushändigung der darauf sprechenden Zins Coupons, bei den Herren Banquiers Wilhelm Cleff dahier, von der Hevdt-Kersten F Söhne in Elberfeld und Mendelssohn G Co. in Berlin am Verfalltage in Empfang genommen werden können. .

Düsseldorf, den 9. 8

Juni 18413.

8d

Verkauf eines Gasthofes.

In einer nicht unbedeutenden Provinzialstadt des Preuß. Herzogthums Sachsen soll ein vor wenigen Jah ren neu erbauter, in blühender Nahrung stehender, in der Nähe eines Eisenbahnhofes belegener Gasthof, Ver— änderung halber, aus freier Hand verkauft werden.

Dieses Etablissement ist mit Gast- und Logirzimmern vollständig versehen und sehr bequem eingerichtet; es enthält außerdem einen großen eleganten Salon, und es befindet sich dabei ein schöner Garten mit einem neuen Gartensaale ü. s. w. Die Lage der Stadt an einem schiffbaren Flusse und an der Eisenbahn, die derselben zu Gebote stehenden großen Hülfsquellen lassen mit Ge wißheit darauf rechnen, daß ein gewandter Mann durch Acquisition des oben bezeichneten Grundstücks die vor züglichsten Geschäfte machen wird.

Der Unterzeichnete, dem der Verkauf vom Eigenthü— mer übertragen worden, spricht aus eigener Wahrneh- mung und kann dieses Geschäst um so mehr empfeh— len, als sich dasselbe schon bei dem ersten Anblick von selbst empsiehlt. Auf portofreie Anfragen wird nähere Nachricht ertheilt.

Schönebeck bei Magdeburg, den 15. Mai 1843.

C. A. Luther, gerichtl. Auctionator.

.

Zu dem Vermögen des Kaufmanns Herrn Eduard Schneiders allhier haben wir wegen Ueberschuldung den Konkursprozeß eröffnet.

Gerichts wegen werden deshalb sämmitliche bekannte und unbekannte Gläubiger genannten Herrn Schneiders hierdurch geladen,

den 18. Oktober 1843 an hiesiger geordneter Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen bei Strafe des Ausschlusses von die— ser Konkursmasse und bei Verlust der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gehörig zu liquidiren und zu bescheinigen, hierüber mit dem Curator litis et bonds rum und nach Besinden unter sich der Priorität halber binnen sechs Wochen rechtlich zu verfahren, zu beschlie⸗ ßen und

den 6. Dezember 1843 der Publication eines Präklusiv-Bescheids die Außen gebliebenen betreffend, Suh poena puhlicati sich zu ge⸗ wärtigen, sodann aber

den 29. Dezember 1843 zu Treffung eines Vergleichs anderweit persönlich oder durch gehörig instruirte Bevollmächtigte vor uns an Gerichtsstelle zu erscheinen, der Gütepflegung unter der Verwarnung, daß die, welche nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erklären, ob sie dem Vergleiche beitreten wollen oder nicht, für Einwilligende angesehen werden, beizuwohnen; im Fall aber, daß ein Vergleich in die— sem Termine nicht zu Stande kommen sollte, des At⸗ tenschlusses und

den ersten Februar 1844 der Publication eines Locatious-Urtels sub poena bublicat gewärtig zu seyn.

„Auswärlige haben Bevollmächtigte zu Annahme

künftiger Ladungen bei 5 Thlr. Strafe anhero zu be⸗

stellen und wird solches andurch zu Jedermanns Nach-

ache n dfn, Kenntniß gebracht. ĩ

eld im Königli chsi ĩ e, den

2. zin, . öniglich Sächsischen Voigtlande,

Herrschaftlich Förstersche Gerichte daselbst. Friedrich Wihelm Kunze, Gerichts-Bireltor.

ö.

für die Breusßisechen Staaten.

Ein Rittergut, zwischen Frankenhausen und Cölleda in der Königl. Preuß. Provinz Sachsen gelegen, soll aus freier Hand verkauft werden. Dasselbe enthält außer schönen Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, 700 Aecker Arthland, den Acker zu 17 Nordhäuser Scheffel Aussaat, 100 Aecker zum großen Theil dreischürige Wiesen, 14 Aecker Obst⸗- und Gemüsegärten, 120 bis 130 Aecker separate Tristleeden, 200 Nordhäuser Schef sel größtentheils harte Getraidezinsen. Es hat neben mehreren anderen Gerechtsamen auch das Recht, eine ungezählte Schäferei zu halten. Die Hälste der Kauf summe darf gegen die nöthige Sicherheit und Verzin sung auf dem Gute stehen bleiben, und kann die Ueber— gabe sofort erfolgen.

Nähere Auskunft ertheilt auf mündliche Anfrage oder portofreie Briefe

Apolda bei Weimar, den 14. Juni 1843. Karl Ungelenk, Advokat.

8 * e e 1 1322 2 * 8 2 5 65 Literarische Anzeigen. Bei C. W. Leske in Darmstadt ist erschienen und durch E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn 3), Po sen und Bromberg, zu beziehen: Ausführliches Elementar-Lehrbuch der Mechanik in ihrer = Anwendung auf die Phvsik, Künste und Gewerbe. Von , Q . Deutsch herausgegeben

von Dre C , ö (ch n n s e In vier Bänden. Erster Band. m

Mit 18 Figurentafeln in Folio. gr. 5. geh. 4 Thlr. 4

Der Verfasser beabsichtigt bei der Herausgabe dieses Werkes zunächst denjenigen, welche bei ihrem künftigen Berufe Anwendung von der Mechanik zu machen ha ben, die wichtigsten Lehren dieser Wissenschaft in einer leichten elemenkaren und ausführlicheren Darstellung vorzutragen und damit zugleich die vorzüglichsten pral tischen Anwendungen zu verbinden. Daß dieses dem berühmten Bresson in hohem Grade gelungen, ist allgemein anerkannt und wird die Uebersetzung des ge wissenhaften und mit vollkommener Sächkenntniß aus gerüsteten r. Schnuse dem Originale ganz würdig befunden werden.

In Beziehung auf äußere elegante und korrekte Aus führung, sowohl des Textes, als der Figurentaseln, wird nichts zu wünschen übrig bleiben und ist der Preis verhältnißmäßig sehr billig.

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Koͤlnische Zeitung.

Geneigte Bestellungen auf die „Kölnische Zeitung“ für das dritte Quartal d. J. wollen Auswärtige bal bigst machen; der Abonnementspreis beträgt bei allen Königl. Preuß. Postämtern 1 Thlr. 22 Sgr. (Stem⸗— pel und Porto einbegriffen). ö

Die „Kölnische Zeitung“ wird auch ferner alle zu Gebot stehenden geistigen und materiellen Kräfte auf⸗ wenden, um Vertrauen und Anerlennung ihrer vielen Lefer sich zu bewahren und durch gesinnungsvolle Hal⸗ tung den Kreis ihrer Freunde noch zu vergrößern. Ihre ausgedehnte Verbreitung in der Rheinprovinz, ganz Deutschland und den Haͤuptstädten des Auslandes macht es ihr zur Pflicht, bei fortwährender Vermehrung des Kreises ihrer Mitarbeiter durch anerkannt tüchtige Pu⸗ blizisten die höheren Anforderungen nach gediegenem in. neren Werthe zu befriedigen und die gegenwärtig so bedeutungsvolle Mission ver Tagespresse von ihrer eh⸗ renhaftesten Seite fest im Auge zu behalten. Die Re⸗ daction huldigt in ihrer Tendenz dem wahrhaften Fort⸗ schritte. Die täglich und so erfreulich zunehmende Theil⸗

nahme des eistarkten Deutschen Volles an vaterländi= schen Interessen vollkemmen würdigend, wird sie vor— zugsweise den heimischen Zuständen ihre Aufmerksam— keit widmen und das Historisch-⸗Wichtigere derselben ei— ner ausführlicheren Bearbeitung oder Kritik in größeren Artikeln unterwerfen. Ihre vlelfältigen Verbindungen und der stets nach Bedarf erweiterte Naum des Blat tes setzen sie zugleich in den Stand, ihren Lesern uch die ausländischen Zustände rasch in möglichst ausführ— lichen und getreuen Darstellungen vorführen zu können.

Das Feuilleton, für welches die ausgezeichnetsten Li— teraten gewonnen womden, bietet eine übersichtliche Auꝛus— wahl des Interessantesten im Gebiete des sozialen Le— bens, der Kunst und Literatur. . .

Der „Kölnischen Zeitung“ wird auch ferner jeden Sonntag das von dem Vorstande des Central ⸗-Dom— bau-Vereins herausgegebene „Kölner Domblatt“ als Gratis-Zugabe beigefügt.

Zur Veröffentlichung von Belanntmachungen und An— zeigen aller Art ist die „Kölnische Zeitung“ bei ihrer außerordentlichen Verbreitung unstreitig vorzugsweise geeignet.

Köln, im Juni 1843.

M. Du Mont Schaubeng.

Inserate für Berlin und den Norden werden täglich

angenommen und franco nach Köln befördert durch

Bei Albert Baumann in Marienwerder ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, in Ber— lin bei L. Hold (Königsstr. 62 neben der Post), E. S. Mittler, Nicoläische Buchhdlg. und Stuhr— sche Buchhandlung 24, zu haben:

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nge,

In der Theissingschen Buchhandlung in Münster ist erschienen und in Berlin in der Enslinschen Buchhandlung (F. Müller), Breite Str. 23, und den übrigen Berliner Buchhandlungen zu haben: Ueber den Frieden unter der . Kirche und den Staaten, . nebst Bemerkungen über die bekannte Berliner Darlegung. Von dem Erzbischofe von Köln, Clemens August Freiherrn Droste zu Vischering. 2te Ausl. 1 Thlr.

Bei uns ist erschienen und durch alle Buchhand—

lungen zu beziehen: Ueber die Skrophelsucht und die duvon ahhängigen Krankheits- Austände— Rine praktische Abliandlung von Dr. G., A. Bredow. 236 Seiten gr. 8. 1 Thlr. 37 Sgr.

Der Ierr Versasser, Arzt bei der hRaiserl. Alexan-m drowökischen Manusaktur un weit St. Petershurg, kat dies? Monographie, eine von der Kaiserl. Aka- demie gekrönte Preisschrift, nach den besten und neuesten literarischen Quellen, so wie nach reicher eigener Erfahrung, gearbeitet.

Berlin, Juni 1843. Veit C Comp.

Hiermit beehre ich mich die ergebene Anzeige zu machen, daß ich die Buchhandlung des Herrn A. Eyssenhardt übernommen, das Geschäft seit 1. April von der Charlottenstraße 29 nach Nr. 45 in derselben Straße veilegt habe und nach erlangter Konzession unter der Firma:

Eyssenhardtsche Buchhandlung,

A. Fuhrmann, fortführen werde. Aus allen Fächern der Litera- iur sind die besseren Sachen vorräthig, sowohl geb. als roh, Klassiker, Gebetächer in eleganten, reieli verzierten Einbänden zu hilligen Preisen. Alle von anderen Buchhandlungen angezeigten Artikel sind ebenfalls bei mir zu haben. Meine Geschäfts- Verbindungen sind jetzt der Art, dass hier am Ort nielit vorräthige Artikel aufs scinellste herbeigeschassi werden. A. Fuhrmann, Charlotten-Str. No. 45.

Preis: 2 Rthlr. für Jahr. 4 kthlr. * Jahr. 8 Uthlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Alle Post- Anstalten des n- und Auslandes nehmen 8estel- lung an, für Ger lin die Expedition der Staats - Zeitung: Friedrichs strasse Mr. 72.

MW 17

Die vierteljährliche Pränumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland. R Stra 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. kann nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind.

Expedition selbst (Friedrichs⸗-Straße Nr.

ö

einer Zeile 2 Sgr.

ö Wir sehen 6 zu gleicher zeit veranlaßt, bemerklich zu machen, daß die Allgemeine Preußis— veränderten Titel: „Allgemeine Preußische Zeitung erscheinen und die inländischen, so wie die

wird, als dies bisher möglich war. Es

zu betrachten ist. Für und

uh alt. Amtliche Nachrichten. Rußland und Polen. in anz⸗Ministers. Frankreich. Deputirten⸗-Kammer. Budget. Paris. Spanien. (Die Reductionen im Budget des Ministeriums des

St. Petersburg. Stellvertretung des

Briefe aus Paris. Innern, Eisenbahnen; Krankenhäuser und Spitäler.)

Großbritanien und Irland. Unterhaus. Diskussion über die Apanagen. Ministerielle Erklärung über die Fabrif-Bill. Annahme der Kanadischen Korn Bill. Stader Zoll. Fortsetzung der Debatte über die Irländische Waffen-Bill. London. Aenderung des Reise— plans der Königin. Briefe aus London. (Nachgiebigkeit des Bi⸗ schofs von London und Hartnäckigkeit des Dr. Pusev; Kirchliches aus Schottland. Die Zurücknahme von Graham's Unterrichts-Bill in ihrer Bedeutung für die Kirche und das Ministerium.)

Niederlande. Haag. Nückkehr des Prinzen und der Prinzessin von Oranien.

Belgien. Brüssel. Die Maler Gallait und de Biefve.

Dentsche Bundesstaaten. München. Professor Maßmann. Stuttgart. Erzherzog Stephan. Oldenburg. Anwesenheit des Prinzen Peter von Oldenburg.

Schweiz. Luzern. Verhälinisse der Heimatlosen.

Spanien. Briefe aus Madrid. (Die Morning Chroniele und das Ministerium Becerra; Neuestes über die Bewegungen in Malaga und an anderen Orten; Geldnoth; zur Charakteristik der öffentlichen

Stimmung.) und Paris. (Die Sachen in den Provinzen gestalten sich günstiger für die Regierung.) Portugal. Schreiben aus Lissabon. (Besteuerung der Erbschaften

und Vermächtnisse und Erhöhung der Zölle; Stempelgesetz; Hofnachricht.) La Plata-Staaten. Schreiben aus Paris. (Vage der Ausländer in Montevideo in Folge der Blokade) . Haiti. Schreiben aus Paris. (Mangel an Lebensmitteln und Abhülfe⸗ Maßregeln dagegen.)

Inland. Stralsund und Anklam. Berichte über die Reise und den Aufenthalt Sr. Majestät des Königs. Anwesenheit Sr. Majestät des Königs von Dänemark in Stralsund. Berlin. Wollmarkt.

Aus der Mark. (Ein Wort über Beschränkung der Presse und Cen— sur.) Düsseldonf. Ankunst der Herzogin von Braganza.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Bourwieg Jahrbuch der Provinz Pommern für 1843.

Beilage. Großbritanien und Irland. London. Der König von Hannover in Kew. Erläuterungen zur Apanagen⸗Frage. Ein— nahmen und angesehenste Mitglieder der freien Schottischen Kirche. Zunahme der Bank⸗Baarschaften. Niederlande. Haag. Die Veränderung im Finanz-Ministerium. Dentsche Bundesstaaten. Luxemburg. Landstände. Türkei. Konstantinopel. Ruß— land und Serbien. Die Forderungen Persiens. Diplomatische Differenz in Bezug auf Syrien. Inland. Schreiben aus Stettin. (Schlußbericht über den Wollmarkt. . Die Auswanderung der freien Neger nach den Westindischen Kolonieen.

Amtliche Nachrichten Amtliche Nachrichten. Krouik des Tages. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem katholischen Schullehrer Kerby zu Bauke, im Kreise Neisse, das Allgemeine Ehrenzeichen; und

Dem Geheimen Ober-Finanzrath und Provinzial-Steuer⸗Direk—= tor Böhlendorff zu Stettin den Charalter eines Wirklichen Ge— heimen Ober-Finanzraths zu verleihen; so wie

Dem Kammergerichts-Rath Sulzer das Amt des Staats-An« walts beim Ober-Censurgericht kommissarisch zu übertragen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen ist nach Frank— furt a. d. O. abgereist.

Dem Portraitmaler Schall zu Berlin ist unter dem 19. Juni 1843 ein Patent auf ein für neu und eigenthümlich erachtetes, durch Beschrei⸗ 16 erläutertes Verfahren bei Darstellung kolorirter Licht— bilder auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Dem Klempnermeister Julius Reiffen zu Sonnborn im Krei Elberfeld ist unter dem fg Jun 1843 . Patent 3666 auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte, für neu und eigenthümlich erkannte Vorrichtung zur selbstthäti— gen Regulirung des Gaszuflusses nach den Brennern der Gaslichte,

auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für d der Monarchie ertheilt ,,! ie , füt den Umfang

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserlich Russi der Artillerie, ö. Euler, von Warschau. . Abgereist: Der Fürst Joan Gagarin, nach Warschau. Der Resident bei der freien Stadt Frankfurt a. M. , und Geheime Legations⸗-Rath von Sydow, nach Frankfurt a. M.

Juli ab unter der Adresse der „Medaetivn der Allgemeinen

Berlin, Donnerstag den 22sen Juni

Aœn die Leser.

Wider in den politischen Fragen des In- und Auslandes geeignet erscheinen. Alle Zusendungen werden vom J.

rr .

D r .

Zeitungs - Uachrichten.

Ausland.

Russland und Polen.

St. Petersburg, 11. Juni. Ein Kaiserl. Ukas an den di— rigirenden Senat besiehlt, daß während der Abwesenheit des Finanz⸗ Ministers, Grafen von Cancrin, welcher zur Wiederherstellung seiner zerrütteten Gesundheit ins Ausland zum Gebrauch der Bäder gereist ist, dessen Kollege, der Senator, Wirkliche Geheime Rath Wrontschenko, das Finanz-Ministerium dirigiren und im 1sten Departement des diri— girenden Senats Sitz nehmen soll.

Der dirigirende Senat hat den Kaufmann erster Gilde, Kommer— zien Rath Löwenstimm, zum erblichen Ehrenbürger erklärt.

*

Fran r e ch

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 15. Juni. Die heute fortgesetzte Debatte über das Budget für die auswärtigen An— gelegenheiten gab noch Herrn Mercier Veranlassung, den Minister wegen des Handels-Traktats mit England zu interpelliren. Er be— merkte, daß seit der Zeit, wo zum erstenmale von einem Handels⸗ Traktate mit England die Rede gewesen sey, das Unbehagen und die Entmuthigung der Französischen Industrie begonnen habe. Er be— greife nicht, sagte er, wie es einem Staatsmanne einfallen könne, mit einer Nation einen Handels-Traktat abschließen zu wollen, deren Konkurrenz Frankreich nicht ertragen könne. Ein solcher Trak— tat würde das Signal zum Untergange der Französischen In— dustrieen seyn. Er frage daher den Minister der auswärtigen An— gelegenheiten, inwieweit man die Verwirklichung jenes Handels Trak⸗ tats noch zu befürchten habe. Herr Guizot erwiederte, daß die Interessen der Französischen Industrie keinem anderen Interesse untergeordnet werden, und daß man sie vorzugsweise im Auge behal⸗ ten werde, Die Regierung kenne indeß ebenfowohl ihre Rechte als ihre Pflichten, und sie würde in Bezug auf das Recht der Unter— handlung niemals ihre Freiheit beeinträchtigen lassen. Das Ministe— rium werde nichts thun, ohne die Genehmigung der Kammer einzu holen, aber das Recht der Unterhandlung könne es nicht aufgeben. Dies sey Alles, was er zu sagen habe. Die übrigen Kapitel dieses Budgets wurden hierauf ohne weitere Erörterung angenommen, und die Kammer ging zur Erörterung des Budgets für den öffentlichen Unterricht über. Zu einer kurzen Debatte gab das Kapitel Über das Personale des Ministeriums Anlaß. Die Kommission hatte vorge⸗ schlagen, 12,000 Fr. zu streichen, welche der Minister zur Wiederher— stellung zweier General-Inspeltoren der Rechts und Medizinal-Fa— kultäten verlangt hatte. Herr Villemain bekämpfte diese Reduction und suchte in einer ausführlichen Rede die Nützlichkeit der General-In⸗ spektoren darzuthun. Nichtedestoweniger ward der Antrag der Kommis⸗ sion nach einer zweifelhaften Abstimmung angenommen. Mehrere Mitglieder beschwerten sich über das geringe Gehalt, das die Elemen— tar-Lehrer erhielten. Herr Villemain bemerkte, daß man einer Million bedürfe, um das Gehalt jener Lehrer nur auf 300 Fr. zu bringen. Er versprach indeß, daß die Regierung, sobald die Umstände es erlauben würden, eifrig bemüht seyn werde, die Stellung jener Lehrer zu verbessern. Es wurden hierauf nach einander sämmtliche Kapitel des Budgets für den öffentlichen Unterricht angenommen, und morgen wird die Kammer zur Erörterung des Budgets für das Mi— nisterium des Innern übergehen. j

Paris, 16. Juni. Die Presse enthält heute Folgendes: „Es hatte sich gestern in der Depütirten-Kammer das Gerücht ver— breitet, daß eine telegraphische Depesche eingetroffen sey, welche melde, daß die insurrectionelle Bewegung in Spanien um sich greife, daß die Armee von Espartero abfiele, und daß die Truppen auf verschiedenen Punk⸗ ten und sogar in Madrid sich geweigert hätten, zu marschiren. Man sügte hinzu, daß die Ausdrücke jener Depesche geeignet wären, die Sache Espaͤr⸗ tero's als ernstlich gefährdet erscheinen zu lassen. Gestern Abend wiederholte die Pat rie jene Gerüchte, aber der Messager beobachtet Stillschwei⸗ gen. Dieses Stillschweigen nimmt uns Wunder; es giebt zu verschiede⸗ nen Muthmaßungen und Auslegungen Anlaß, die immer nachtheilig für das Kabinet sind. Wir würden es begreifen, daß das Ministe⸗ rium beständig Stillschweigen beobachtet, aber jene abwechselnden Launen der Oeffentlichkeit und des Rückhaltens sind uns unerklärlich. Das Ministerium sage Alles, oder es sage nichts; es bediene sich seiner Abend⸗Journale, oder es unterdrücke dieselben. Nichts ist schlimmer als eine solche halbe Oeffentlichkeit. Was die oben erwähn⸗ ten Gerüchte betrifft, so glauben wir, daß sie nur in den Ausdrücken unrichtig sind, aber im Wesentlichen ganz die Wichtigkeit haben, die 6 ihnen beilegt.“ (Vergl. dagegen unter Spanden Briefe aus

aris.)

Der General-Lieutenant Oudinot ist für das Jahr 1843 von

der Liste der General-Inspektoren der Kavallerie gestrichen. Die

Straße Nr. 22, in Empfang genommen werden.

, . nicht unangemessen, bei dieser Gelegenheit, wie solches bereits srüher zu wiederholtenmalen geschehen ist, nochmals ausdrücklich zu erklären, ihrer Artikel und Besprechungen, welche nicht unter amtlicher Rubrik mitgetheilt oder als amtliche besonders bemerklich gemacht werden, keinesweges als offizielles Organ

Die Redaction wird vielmehr, ohne Beschränkung in dieser Beziehung, sowohl eigene als fremde Artikel aufnehmen, welche ihr zur gründlichen und reif

Preustischen Zeitung“ oder der des Redacteurs erbeten.

1843.

Bestellungen für Berlin werden in der Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor

Post⸗-Aemtern; wer dies versäumt,

Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 24 Sgr.

. uebrigens ist die Einrichtung getroffen, daß Inserate, deren Aufnahme in den Allgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, uhr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions-Lokale, Friedrichs

rd, an den Wochentagen von Morgens Der Preis der Insertion beträgt für den Raum

che Staats-Zeitung vom Beginn des nächsten Quartals ab unter dem Deutschen Angelegenheiten, ausführlicher und vollständiger besprechen

daß diese Zeitung in denjenigen

en Erörterung des

Stellung, welche der General Oudinot in der Deputirten-Kammer, dem Ministerium gegenüber, einnimmt, scheint zu dieser Maßregel Anlaß gegeben zu haben.

Börse vom 16. Juni. In den Französischen Renten hatten heute rasche Variationen statt; die 3proc. Rente schwankte zwischen 78. 95 und 79. 25 und blieb zuletzt 79. 10. Es wurde als bestimmt versichert, die Regierung habe gestern telegraphische Nachrichten aus Spanien erhalten, und da sie dieselben nicht veröffentlicht hat, so vermuthet man, daß sie sehr ungünstiger Art seyen. Die Spanische aktive Rente war in Folge dessen sehr angeboten.

O Paris, 18. Juni. Heute beginnt in der Depu⸗ tirten Kammer die Diskussion des Budgets des Departements des Innern. Die Reductionen, welche die Budgets Kommis⸗ sion hierin vorschlägt, belaufen sich auf nicht weniger als L-O03,581 Fr. Die Kammer, wie wir es seit drei Tagen sehen, ist von dem besten Sparsamkeits⸗Geiste beseelt und votirt alle Reductionen, die von der Kommission vorgeschlagen wurden. Umsonst bemühte sich gestern Herr Villemain, die Unzulässigkeit mehrerer von der Kommission verlangten Ersparnisse im Budget des öffentlichen Unterrichts nachzuweisen. Die Kammer stimmte durchgehends dem Berichte der Kommisston bei. Indessen dürfte das Budget des Mi⸗ nisters des Innern die Diskussion mehr als bisher beleben; denn meh— rere Punkte, worin der Bericht der Kommission von dem ursprüng⸗ lichen Budget der Regierung abweicht, sind von der Art, daß der Minister des Innern der eigenen Würde halber genöthigt ist, seine Ansichten mit Entschiedenheit zu rechtfertigen und zu vertheidigen. Darunter gehört oben an die von der Regierung gewünschte Erhö⸗ hung der Besoldungen der Präfekte und Unterpräfekte. Nach dem System der Regierung sollen sämmtliche Präfekturen in vier Klassen zerfallen, nämlich Nerster Klasse, mit einer Besoldung von 36,000 Fr.

12 zweiter n . = „24d, 000 * 26 dritter * . . „20,000 38 vierter » J v 16,000 *

Gegenwärtig zählt man sieben Klassen von Präfekten: 6 Präfekten erster Klasse zu 36,000 Fr. I

n zweiter 32,000 5

2 „dritter 28,000 12 v vierter 5 24,000 5 7 n fünfter » 20,000 5 18 n sechster = » 106,000 » 9 siebenter“ 16,000 »

Der Gleichmäßigkeit wegen und weil vom Jahre 1810 1822 kein Präfekt in Frankreich einer Besoldung unter 20.000 Fr. genoß, wünscht die Regierung die oben angeführte Reorganisation der Prä⸗— felturen in vier Klassen. Die Budget⸗-Kommission erwiedert darauf, daß der Augenblick übel gewählt ist, das Budget mit einer Summe von 195,900 Fr., die zur Realisirung der ministeriellen Reform erforderlich wäre, zu belasten, indem man mit der Verbesserung der Lage der Präfekten nur dann sich würde befassen dürfen, wenn die Bilanz in der Staats-Haushaltung hergestellt seyn würde.

Noch dringender wird von der Regierung die Nothwendigkeit dargestellt, die Besoldung der Unter-Präfekten zu erhöhen und fol- gendermaßen zu bestimmen:

; . r Gehalt. 17 Unter⸗-Präfekten in Städten von mehr als 20,000 n,, d ĩĩĩ . 5000 Fr. 30 Unter-Präfekten in Städten von mehr als 10,000 ö , .. 4000 * 233 Unter-Präfekten in Städten von weniger als 10, 000 Einwohnern .... .... ...... k ... 3000 »

Wenn es öffentliche Beamten in Frankreich giebt, die verhält nißmäßig schlecht bezahlt sind, so gehören darunter obenan die meisten Unter- Präfekten. In Städten von 20,900 Einwohnern bezieht ein Unter-Präfekt gegenwärtig 4000 Fr., und in Städten, die eine ge⸗— ringere Bevölkerung zählen, erhalten sie nur 30900 Fr. Darin fe zugleich die Repräsentationsgelder begriffen, so daß ein Unter⸗Präfekt mit 3 oder, höchstens 4009. Fr. Gehalt sich selbst und seine Familie standesmäßig ernähren, sein Haus auf einem würdigen Fuß halten, von Zeit zu Zeit die Honoratioren bei sich sehen und wenigstens einen großen Ball im Jahre geben muß, was kaum zu bestreiten ist, wenn der Titular nicht eigenes Vermögen besitzt. Die Budget ⸗Kommisston ver⸗ schanzt sich᷑ freilich hinter die mißliche Lage unserer Finanzen und behaup⸗ tet, daß, wenn es ihr nicht vergönnt ist, zur Erleichterung der Lage der Volls⸗Schullehrer und Landpfarrer etwas zu thun, um so weni⸗ ger von ihr erwartet werden dürfe, daß sie die Besoldung der höhe⸗ ren Beamten vermehren solle, die ohne sie, sey es im Avancement, sey es in anderen Auszeichnungen, hinlänglichen Ersatz für die Be⸗ schränktheit ihres Gehalts sinden. .

Eine Reduction, welche, wenn sie von der Kammer angeno würde, einen sehr nn, Eindruck in unserer literarischen e hervorbringen müßte, wäre bie Verweigerung der ud zu Gunsten des Hbebn- Theaters, welches bereits als eine ersprietlliche