1843 / 64 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

anken, im Kopfe dieses oder jenes Staatsmannes 1 ö Sorge . großartige, . Verbesserungen, theils durch unmittelbare Einwirkung, 28 . auf dem Wege der Gesetzgebung, eben sowohl die 9 /a räf⸗ tigung namentlich des Bauernstandes und für dessen sitt iche 1 ung. darf vielmehr als ein bestes Familien-Erbtheil unseres . bezeichnet werden. Abgesehen von vielfachen Bestimmungen noch ö 9. rer Landtags- Abschiede und Landesgesetze, führten Pie drich ih 9 und der Große Friedrich, wie die Regierung Friedrich n gl ; nicht blos die großartigsten Landes Meliorationen aus, e . fen bereits entschiedene Vorbereitungen zur Auf hebung der . . Unterthänigkeit, der Ablösung der Frohnden, ber Verleihung * . genthums an 2 i . f n, wie zur Befreiung und Ei fesselung des Grund und Bodens. . a Landes Kultur Gesetzgebung war jedoch nur ein nothwen diger, aber ein erster Schritt zur weiteren . besserung der ländlichen und landwirthschaftlichen Verhältnisse. Durch die legislativen Maßregeln der Regierung waren zun chst . Hindernisse des Fortschritts der Boden-Kultur aus dem Wege geräumtů Um jene Maßregeln im ausgedehntesten Umfange für K des Landes fruchtbar zu machen, mußte die thätige und. , . Theilnahme der Nation an dem Gedanken und der Wh fich . ö. setzgebers ihnen entgegenkommen. Der große, auf die Landwirthschaft angewiesene Theil der Bevölkerung des Staats wurde , mehr seinerseits mit Kraft und Einsicht von der Gabe des Heset ge bers den rechten Gebrauch zu machen. Zugleich erkannte 1 Auch schon damals, als im Jahre 1811 die ersten Landes Kultur . erschienen, der König in seiner landesväterlichen Fürsorge für die J. ; schreitende Entwickelung der Wohlfahrt aller Stinde und Klassen, ö. auch die Negierung ihrerseits den fortdauernden Beruf habe, ian le ĩ thätiger Aufmerksamkeit die weitergreifenden Zwecke . Landes Ku tur -Gesetzgebung unausgesetzt, auf dem Wege der ö zu fördern, insbesondere die ländliche Bevölkerung des eng un i. mentlich die der niedrigeren Klasse angehörigen kleinen Land wir he, für die Erfüllung . Zwecke des Gesetzgebers auch fernerhin ge⸗ dissermaßen zu erziehen. n. he g ed Tln Gbit erinnerte deshalb ausdrücklich daran: „daß jeder Landwirth nunmehr ein freies Feld zur Thätigkeit und Anwendung seiner Industrie erhalte, es fortan blos noch darauf au- komme, die letztere allgemein zu erwecken und den schon sehr regen Sinn für reelle Verbesserungen auch unter diejenigen zu verbreiten, welche bisher zu entfernt von den Quellen der Belehrung , und auch ohne Mittel wären, solche zu benutzen.“ Als Aöniglicher Wunsch und Wille wurde es gleichzeitig ausgesprochen: daß aIfahrene und praktische Landwirthe in größeren und kleineren Distrikten zu⸗ sammentreten und landwirthschaftliche Gesellschaften bilden möchten, um auf diesem Wege sichere Erfahrungen und Kenntnisse und i . lei Hülfsmittel zu verbreiten und auszutauschen. Schon 1amals wurde „die Bildung eines Central⸗ Büreau d als Mittelpunkt . . gan der verschiedenen landwirthschaftlichen Associationen in sämm . Provinzen des Staats in Aussicht gestellt, auch die ,, ö. Nosten, welche die Geschäfte dieser Sozietäten erforderten, ö Salarirung ihrer Secretaire aus Staats- Nassen / zugesagt. ö. I wurde die Aussetzung der nöthigen Fonds verheißen, um n, Provinz mehrere uch? und Muster⸗ Wirth schaften, J, li ) . Belehrung der kleineren Landwirthe, unter Aufsicht der intelligenteren,

412 größeren Gutsbesitzer einzurichten. Vielleicht dachte man schon da- mals daran, daß hierdurch an Stelle der früheren rr. und . = 2 a . . 37 n ore vo en rößeren dinglichen Abhängigkeits Verhãltnisse der kleineren 2 ‚— 1 , . Besitzern zugleich ein anderes Band zwischen beiden geknüpf werden sollte, welches den an sich wohlthätigen und naturgemäßen Einfluß w f SFrsters 9 ker insti verän⸗ der Letzteren auf die Ersteren, 3 llebereinstimmung . 5 6 derten Verhältnissen, auf bessere Weise zu be festigen geeignet . en Gedanken, welcher damals noch das alleinige Eigenthum 9. iet. bers war, scheint die jüngste Vergangenheit und die nächste Zu un 6 —⸗ len zu wollen. Gewiß erkannte man auf der anderen Seite auch schon a⸗ mals, wie wichtig eine gute Verwaltung und wie nothwendig es war, daß die Ausführung der Landes- Kultur-Gesetze in die Hände tüchtiger Organe gelegt und von angemessenen Institutionen unterstützt und getragen werke Illlerdings hat die Vergangenheit in dieser , , ** . 2. . 1 . . 65 8 * ; 6. Mißgriffe und Mängel zu beklagen, auch bleibt der Zukunft noch viel zu verbessern übrig. Beamte und Einrichtungen mußten für ein bis dahin neues Gebiet der Gesetzgebung erst allmãlig ausgebildet wer den und man darf an die Gegenwart und Zukunft vor allem nur s⸗ si 19 s rf . o Naarn 3 Re den Anspruch machen, daß sie die Erfahrungen der Vergangenheit für die Wohlfahrt des Landes nicht unbenutzt lasse. Die . Mißstimmung, welche sich gegen die Gesetzgebung richtete, muß freilich zum großen Theil auf Rechnung der früheren ausführenden Organe geschrleben werden. Denn die Bedeutung und den Einfluß aner guten Verwaltung kann man niemals hoch genug den, , . ihr hauptsächlich hängt die für den Erfolg der lig git isern e ,. ü so wichtige innere Zustimmung und das die Absicht des . erst lebendig verwirklichende Vertrauen der Natian 39 ö 8 . zu weit führen, wenn wir hier den Gang der n, ., , n. Fortschritt der Institutionen auf, dem Gebiete . Landes 2. Partie bi jßre Anfänge zurück, verfolgen wollten. Wir wollen Partie bis auf ihre Anfänge zurück, ,, . nur an einige Verbesserungen in Bezug aus— . er! 9 . e, , Organe und die für diese Partie eigenthümlichen Institutionen erinnern, welche der neueren Zeit angehören und welche i , . n. die fortschreitenden Verbesserungen, . , ĩ caeichnen. Von nicht minderer Wichtigkeit, wie die) igen und vorzeichnen. Von nich nt icht ; 4. 3 , . sind die, dem betheiligten , . aun h. . vinzial⸗B . , n. Die eigenthümlichen Schwierig⸗ Distrik kal Beamten. Die eigenthümlichen Se den, Distrikts⸗ und Lokal-Be— V ĩ Perrschend vor allen übrigen Zweigen der Staats keiten, welche vorherrschend, Ob ; 9 Gzeesetze verbunden mit der Ausführung der Landes-Kultur-Gesetze ver Verwaltung, mit der Ausfü g der g t , , s d ßere Ansprüche an eine vielseitigere Ge— d welche um so größere Ausprüche, , n, . sind und welch 61 Gilli le en ae, g äftsbi Hründlichkeit, an einen richtie . chäftsbildung, an Umsicht und G heit, „den freilich erst er. ber Spezial⸗Kommissarien rechtfertigen n , fre 39 l * . 17 9 edentun . später vollkommen gewürdigt. Vie. hohe 39 ; ö . Ausführung der Landes Kultur Gesetze bern fegen f, sebst die werth vollsten Interessen der bürgerlichen 96 . . für deren weitere organische . ̃ . J Ebührende e Alnerke 9. Dies zi r , rende, volle. ner ennn ng. . . daß das Personal der Auseinandersetzungs , ( 418 h 5 ; k , ,, ö rechen 1 urweiternden Umfange ihrer Geschäfte entsprechend, , it öthig, verbessert und daß in gleichem Sinne auch ermehr H weit nöthig, v . , n, . . , m. , . ö ef. das Beamten-Verhältniß der , . 1e . . * . , 8 fostaoste rde. 1 und Kommissarien angemessen georduet 6 n , . verkennbar verhindert die ifolirte Stellung der General- mm,! en, , w, , . J diefe nach den Verordnungen vom 26. Juni 1817 und . Juni 1821 zur Ausführung der Regulirungen, Ablösungen . n . . einderichtete Behörden zum großen Theil, e e en eingerichteten Beh zum ö heits-Theilungen eing

.

ͤ

*

Interessen der Landes⸗Kultur und Landwirthschaft, wie der 2 Verfassung, gleichzeitig in ihrem ganzen naturgemäßen organij en zusammenhange aufzufassen und so auch ihrerseitẽ für 14 * die Fortschritte und die Ausführung der Lan es- Kultur- CG esetzge dun nothwendig geinüpfte weitere Ausbildung des, von ee, He. ü. nissen berührten gesellschaftlichen Zustandes, in demjenigen 6 Umfange thätig zu sein, welche mit ihrem gewissermaßen schen Wirkungskreise verbunden sein könnten. Jene i. *. hat jedoch bereits in mehreren Prodinzen aufgehört, 4 ie . ral⸗Kommissionen als besondere land wirthschaftlich . * den Regierungen vereinigt worden sind. In der . 1 hie der Siß der Behörde mehr in den Mittelpunkt der l 1 v. Regierungs-Bezirke gekommen, wodurch die , . Landes-Kultur-Behörden nothwendige, D, , ., . betheiligten Publikums und die w g er Se mien, wie des Ganges der einzelnen Auseinandersetzungs Sachen . . Dirigenten und Mitglieder, wesentlich erleichtert wil he . Jiteresse des betheiligten Publiknms 1 ꝛ⸗ hl zu wünschen, daß der in mehreren Provinzen bereizs du ge i te Vereinigung der General-Kommissionen mit den Provinzial , . eine gleiche übereinstimmende Verfassung auch in denje . Piövinzen nachfolgte, wo die General- Nommissionen die früher lgeme irte Stellung noch behalten haben, besonders aber da wo ihnen ihr Sitz an der Gränze der Provinz . . ist. Deren Vereinigung mit den Regierungen würde i . z rade dann und zu einer Zeit am ,, n,, . 9. wie dies in den meisten Provinzen der Fall ist . dense 9 not Geschäfte von so großer Zahl und Bedeutung obliegen. 2 min den die Vortheile dieser Einrichtung dem Lande noch zur rechten i zu Gute kommen. Die starke Natur der Dinge bringt e mit st. daß Menschen wie Behörden dasjenige was ,, . verwandt ist und zugehört, allmälig in diesen . und der selben zueignen. So ist es denn auch. gekommen, 1a, wo Vereinigung der General Kommission mit ha dg ungen , worden ist, das Gebiet der land wirthschaftlichen . . die ihm entsprechende Erweiterung erhalten hat. Dies, 0 et überall spezieller, legislativer gAluordnungen bedurfte, . 6 ö schon auf dem Wege der Geschäfts - Praxis, deren i n. 343 bei weitem nicht genug erkannt und welche n, . ö. ren Aufgabe nicht genügend gewürdigt wird, , ,, den praktischen Bedürfnissen, den Verh ä itniss an in 8 ö e , . anzuschließen, denselben e , . n,. it ihnen ch selbst weiter auszubilden. Tort, wo die Vereinigum . er gsn ul fil mit der Negierung . . in Stande, die Beamten der landwirthschaftlichen Partie, k thümlichen Beruf erworbene besondere Kenntniß unt , keit für die dem Bereich der Landeskultur verwandten , . ö. zweckmäßig zu benutzen. Hiervon würde Jö. dort schon ee Ausführung des neuesten Gesetzes wegen ,, dei hr va s ist zu Bewässerungen den zweckmäßigsten Gebrauch . we terer praftischer Ausbildung des dabei worgeschriehe nen ö dadurch einzelne gerügte Mängel jenes Gesetzes und ö enih Seiten hervorgetretenen Besorgnisse, vorzugsweise in Bezug auf du Prozeßverfahren, am besten beseitigen können. (Schluß folgt.)

allgemeine isol

Theil

, / / /// /// w D / 8

——

15371 Bekanntmachungen. ö

3 Subhastations⸗Patent. 1 Apotheker Ei ee, ace , Konkursmasse gehörige Apotheken- Gerechtigkeit sub No. 6, nebst. dem Hause sub No. 40. y, ,, 38, 144 Thlr. 9 Sgr. 2 Pf. gerichtlich geschätzt, wir

ae ,. k Vormittags 10 Uhr, an unserer Gerichtsstelle subhastirt. Taxe und neuester Hoövothekenschein sind in unserer Registratur einzusehen. Als Lizitant kann nur zugelassen werden, wer im Ter⸗

w

e, IR

. 9 23 21 . AlüX=— dem Dienstag und Donnerstag Mit—

münde abgehende Dampfschiff „Kronprinzessin?, ; Bluhm, noch an den beiden Sonnabenden des 2 un 7. September seine Fahrten nach Putbus ,, Der dann eintretende Mondschein begünstigt den Be such der Rügenschen Schönheiten.

Stettin, den 28. August 1813.

* en,.

Bei dem dauernden günstigen Wetter wird das außerdem an je⸗ , k . Plätze ab; zuletzt am 4. Swine⸗ am 11. November neuen

tags 12 Uhr von hier nach ) ñ Capt.

A. Lemonius. f 3 r. dungen geschehen in Lübeck

mine 4000 Thlr. baar, oder in inländischen öffentlichen Papieren nach dem Courswerthe, als Caution niederlegt. Jauer, den 24. August 1843. Königl. Land- und Stadtgericht. Dethloff.

175961

i295 Editktal-⸗-Eitation.

Gegen den von hier entwichenen Kaufmann und Hut⸗ Fabrikanten Johann Friedrich Moritz haben wir wegen dringenden Verdachts des betrüglichen Bankerutts die Kriminal-Untersuchung eröffnet. Derselbe wird daher zu seiner Verantwortung auf den ;

25. Januar 1844 im Kriminalgericht, Molkenmarkt Nr. 3, vor dem Herrn

nung vorgeladen, daß bei seinem Ausbleiben mit der Untersuchung und Beweis Aufnahme in contumaciam verfahren werden, er seiner etwanigen Einwendungen

Die Versammlung deutscher Architekten u. Ingenieurs

bildender Künstler und derer, welche wissen— schaftliches Interesse an der Baukun st neh⸗ men, wird dieses Jahr (zufolge früherer Bekanntma—

w 89* , . chung) in Bamberg stattsinden. der Versammlung sind der 8., 9. 10. Der Versammlungsort lolal der, G sellschaft Concordia in Bamberg. Die zur . stellung architektonischer Werke dan, VWi⸗ ĩ ti S er der Verwar⸗ r ' Zeichnungen, Entwürfen, Kupferwerken, Bü— ð S⸗Assessor Schartmann unter der Verwar träge an Zeichnungen, . , . . chern, sind wo möglich vor dem 8. September an den vorbereltenden Comité in Bamberg einzusenden, = Ueber die zu haltenden Vorträge über künstlerische und

Lübeck, im März 1843.

; R j 86 * Aãllge meiner Anzeiger. 6 ö * abend, den 6. Mai, von Lübeck, und am Sonnabend, den 13. Mai neuen Stoyls, von St. Petersburg. den Sonnabend geht ein Schiff von jedem der beiden j November Stols von St. Petersburg, und demnächst noch am 11. November von Lübeck nach

Reval und am 18. November von da zurück. . Die Preise der Passage sind die nämlichen, wie im vorigen Jahre; die Ein- und Ausschiffung geschieht in Kronstadt und Travemünde; die Abfahrt von rave münde findet um 3 Uhr Nachmittags statt. Anmel⸗— .

im Comtoir der Dampfschifffahrts—⸗ Gesellschaft.

17451 c Bei Simon Sehropp & Gomp. gerstralse No. 24, ist erschienen: und N eue U r ñ ö. Darstellung der im mittleren Europa mit bloß Augen sichtharen Sterne iliren wahren, in mittelbar vom Himmel entnommenen Grölsen, Dr. Er. Argelander, Pproßf. d. Astronomie u. Direktor d. Sternwarte . Bonn.

1 Alas in 1881. qu. Fol. u. SB. Lext. gr. 8. Pr. . Illr.

Je in Berlin, Mi— ü

von Lübeck ö

nach

8 538 1 . * 2 SVW . isl Erinnerungs-Medaillt

an den Hoch seligen Prinzen August von Prem

2

schlen so eben und wurde an

Die Tage September. 9 92 . ist das Lokal der Ge schen Buch⸗ und Königl. Bauschule, Laden Nr. 12: 15351

ö

von

8

V

** . 256 . 4 Titerarische Anzeigen. Im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig er— ĩ ; alle

versandt, in Berlin vorräthig in der Gropius⸗ unsthandlg., .

Kulturgeschichte

ßen Königl. Hoheit. ö In Folge vielseitig ausgesprochener Wünscht [n, Herren Offiziere der Artillerie, hat es der digit Hof und Münz- Medailleur, ,, . . sernommen, eine Medaille auf a, Si. . Hoheit des Prinzen August von Preußen zu u, welche sowohl die edlen Züge des dohen n . . als die Gesinnungen und haten desselben . 1. gegenwärtigen und daher in der nachstehenden, . 9 Majestät dem . Allergnädigst genehmigten G sggeführt werden soll. ö ö ern, zwei Lorbeerzweigen das wol troffene Profil des Verewigten. ,,. . Wilhelm Heinrich August, Prinz von . 2 der Infanterie, General Inspecteur n . tillerlet. Geboren den 19. September 1779. Geston

Buchhandlungen

gegen Zeugen und Dokumente, wie auch aller sich nicht eima von selbst ergebenden Vertheidigungsgründe, ver= lustig gehen, demnächst nach Ausmiktelung des ange= chuldigten Verbrechens auf die gesetzliche Strafe erkannt und das Urtel in sein zurückgelassenes Vermögen und sonst, so viel es geschehen kann, sofort, an seiner Per⸗ son aber, sobald man seiner habhaft würde, vollstreckt werden wird. Berlin, den 13. Juni 1843. gRbönigliches Kriminalgericht hiesiger Residenz.

1800 Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Verlin, den 24. Aplil 181. lich? Gen ler fin 22 belegene Saeuber⸗ „geri ich ab * 382 Thlr. 18 30 . 6 geschätzt zu 8277 Thlr am 4. Dezember 1843, Vormitt. 11 an Len Her i elt sutisah i oda zh! ö pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Zu diesem Termine werden die unbekannten Real—

Praͤtendenten unter der Warnung der Prätlusion hier⸗ durch vorgeladen.

176] Berlin-Frankfurter Eisenbahn.

Die Vergnügungsfahrten nach Erkner an jedem Sonn⸗ tag und . werden vom 3ten k. M. ab statt um 27 Uhr schon um 1 Uhr Nachmittags von Berlin und um 76 Uhr Abends statt um 9 Uhr von Erkner abfahren.

Berlin, den 29. August 1813. .

Die Direction der Berlin⸗Frankfurter Eisenbahn⸗

Gesellschaft.

s 8 5 1 9 1 8 pr n technische Gegenstände bittet man ebenfalls. vorher a . Comité oder an den Geschäftsführer, Pr. Puttrich in Leipzig, Anzeige zu machen. ;

Es ladet hierdurch die Männer vom Fach noch— mals ein der Vorstand.

Packet⸗(Post⸗) Fahrt von 5 am⸗ lian hurg nach Rew-Mork.

ie rühmli ek 't⸗ ) Schiffe Die rühmlichst bekannten Packet- (Post-) Se fe des Unterzeichneten werden folgendermaßen von hier

gehen: ö . . . Capt. Wienholtz, 15. September, Stephani, lor, 25. Sltober, Washington, Krüger, 25. November, Slecboom, 15. Dezember,

Franklin, * und , . monatlich in derselben Ordnung.

ĩ ĩ kannter Vorzüglichkeit dieser Schiffe Bei allgemein anerkannte züg g. . ; n , g uf das billigste gestellt, und ertheilen nähere Nc . die , Herren Agenten des Unterzeich—

ist das Passagegeld in der Kajüte

ĩ ortofreie Anfragen . ö. b. j . an in Hamburg, Eigenthümer dieser Packetschiffe.

ls Dampf-⸗Packetfahrt wischen gie, n. und Lübeck.

Die Fahrt der drei privileglrten schönen und .

1 G. B. Bos, und „Naslednik“, Capt. C. N. Heitmann, beginnt in diesem Jahre am Sonn⸗

Dampfschiffe: „Alexandra, Capt. H. H. Schütt,; colai J.“, Capt.

Dr. Gustav Klemm, ö. Bibliothekar an der Königl. Bibliothek zu Dresden. Nach . den besten Quellen bearbeitet und mit xöolographischen Abbildungen der verschiedenen Nationgl-Physiognomicen, Geräthe, Waffen, Trachten, Kunst Produkte u. s. w. versehen. ö , Die Einleitung und die Urzustände der Menschheit enthaltend. Mit 8 Tafeln Abbildungen.

gr. 8. Sauber broschirt. Preis 2 Thlr. ö

Ich übergebe hiermit dem Publikum ein Werk, we ches den , , punkte beleuchtet und dessen 3 lige Entwickelung der menschlichen Kultur von den hesten Anfängen bis zu der Stufe, europäische Völkerleben des nachzuweisen und durch Wort und 6 lichen. Ich hoffe, daß ein Werk won Interesse für die Freunde der Interesse für die Freund ; . und der vergleichenden Alterthum liche Aufnahme finden und reg

werde.

germanischen

der th , der Sammlungen

fun de, Geschichte Wissenschaft und Genüge bekannt, hat auch seine Befähigung, gegründet auf das vollständigste, bekundet. Leipzig, im Juli 1843.

aus einem neuen ö Aufgabe ist, die allmä⸗ lufgabe es ist, . auf welcher das 19. Jahrhunderts steht, und Bild zu veranschau— so allgemeinem Geschichte der Ethnogra— Skunde eine freund e Theilnahme erwecken

rfasser gelehrten Welt durch die Heraus⸗

Der Verfasser, der gele ö ö i Schriften, namentlich: Attila abe seiner früheren Schrift e n, . für Kunst in Deutschland 2c zur bei dem vorgenannten Werle auf langjähriges Studigum,

en 19. Juli 1843. . . . Ein voller Eichenkranz mit nn, Bande umwunden, in dessen neun sich baren 96. hh Namen der von dem Hochseligen n, 1815 eroberten neun Festungen au e . (Maubeuge, Landrecies, . n, Nocroo, Mezières, Givet, . , ar. drei Schleifen des Bandes die J i, —ᷣö Prenzlow, Groß Görschenz in dem ne , Leipzig; in den Band Enden; Etoges und haft? ö. ö zem inneren Naume dieses Kranzes mite g ö Heldenmuth . Pflichttre ue. .

Die Medaille gal ö Durchmesser z i ein Exemplar in Bronze hostet 353 5 2 Silber 4 Thlr., welche bei der Bestellung bis hun Mando einzuzahlen sind. Wird ein Etuis dazu won cht: 6 sind 6 Sgr. pro, Exemplar l. , den. Die Ablieferung an die Herren ,. wird in Circa 3 Monaten unfehlbar stattsin ,

Biese Medaille wird um so mehr . hren Valerlandes interessiren, weil sie das ö. . 6 sinnungen und Thaten eines, e gere nn, . bes erhabenen Königshauses in rn . n, schaulichen Erinnerung bringt. Thaten,

seinen Theil hat. Bestellungen

werden angenommen, beim Pre Brandt, Touisenstraße Nr.

23, und in der Nr. 11

Königliche Bauschule, Laden

610 n 3 1 Nation mit ihm ausführte, und woran daher *

Gropius schen Buch- und Kunsthandsh

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für Jahr. 4 Kkihlr. - Jahr.

8 Rihlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den Raum einer Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitun

MW 64.

Inhalt. . eil. . , Inhalt des Justiz⸗Ministerialblattes. Bekaunt—

zrüfungs Kommission. Breslau. Verleihung der Net— hegen g n n, . r. Rheinisch ⸗westphälischer Schulmänner⸗

Verein. Koblenz. Eröffnung der Jagd. Feuersbrunst zu Langen— feld. Mün ster. Schützenfest. Potsdam. Lebensrettungen.

Deutsche Bundesstaaten. Bayern. München. Landtags Abschied. Minister Eichhorn. Erlangen. Schluß des Jubiläums. Aschaf sen⸗ burg. Erzherzog Albrecht von Oesterreich. Sach sen. Leipzig. Ver⸗ ein für Staats-Arzeneikunde. Württemberg. Stuttgart. Ver brechen und Vergehen. Ergänzung der Schullehrer⸗Gehalte. Mis⸗ sionsfest. Hannover. Hannover. Rückkehr des Königs. Aerndte. Baden. Karlsruhe. Ehrenhandel. . Nastatt. Festungsbau. Herbst-Manöver. Freiburg. Ein Wunder⸗ Doktor. Schreiben aus Frankfurt a. M. (Ferien des Bundestages; Elektromagnetis mus.) Aus dem Luxemburgischen. Die Landessprache. .

Nußland und Polen. St. Petersburg. Taufe des Großfürsten Nikolaus Maximilianowitsch. . . 5

Frankreich. Paris. Contre - Admiral Le Ray, Befehlshaber der Sta⸗ tion in der Levante. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Ueber die Wiederbesetzung Haiti's durch Frankreich.) .

Großbritanien und Irland. London. Manifest irländischer Par laments-Mitglieder. Adresse gegen die Suspension des Dr. Pusey. Wissenschaftliche Gesellschaft in Cork.

Italien. Bologna. Unruhen bei Bologna.

Spanien. Von der spanischen Gränze. Die Stadt Huesca proflamirt angeblich die Nepublik. Gerüchte über Unruhen in Saragossa. Madrid. Ernennung einer Kommission für die Reform der Gesetz⸗ gebung. Barcelona. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Weitere Betrachtungen der Revue de Paris über die spanischen Angelegenheiten.) ;

Portugal. Schreiben aus Lissabon. (Die Taufe der neugeborenen Prinzessin. Innere Verhältnisse des Landes.)

Serbien. Belgrgd. Wutsitsch und Petronsewitsch begeben sich mit ihren Familien nach Widdin.

Brasilien. Rio Janeiro. Niederlage der Nebellen in Nio Grande.

Eisenbahnen. Darmstadt. Nichtung der Main-Neckar⸗Eisenbahn. Vom Main. Ueber die Verschiedenhest der Spurweite der Eisenbahnen in Baden. Lille, Frequenz der Eisenbahn zwischen Lille und der Gränze.

Handels- und Börsen-Nachrichten. Königsberg. Stockung der Geschäfte. Danzig. Börse. Fra nk furt a. M. Börse. Stockholm. Darlehns-Konto der Bank.

Rückblick auf die Season zu London. Die Korallenfischerei in Dalmatien. Dresden.

Fulda. Ho lstein.

Beilage. Denutsche Bundesstaaten. Sachsen. Gesetz⸗-Entwurf über den Straf⸗Arrest. Kurhessen. Aerndte. Widerstand gegen eine Polizei- Anordnung. Kiel. Advokaten-Verein. Liedertafeln? ö

Einige Bemerkungen über die Landes-Kultur⸗-Gesetzgebung in Preußen und die Interessen der Landwirthschaft. (Schluß.)

Amtlicher Theil.

treffend die Berechnung und Erstattung der vor dem Verbrauch ver⸗ dorbenen Stempel.

zur Prüfung der Freiwilligen zum einjährigen den zum 1. Oktober d. J. bevorstehenden Einstellungs Termin im künftigen Monat zusammen und sordert diejenigen, welche auf die Begünstigung des einjährigen freiwilligen Mililairdienstes Anspruch machen wollen oder die Aeltern und Vormünder derselben durch eine im heutigen Amtsblatte enthaltene Bekanntmachung auf, die desfallsi⸗ gen Anträge in der Zeit vom 10. bis zum 15. September d. J. in dem GeschäftsLokal, Niederwallstraße Nr. 39, einzureichen.

Breslau, 39. Aug. Das heute ausgegebene Amtsblatt

macht bekannt, daß dem Primaner Eduard Ewald in Glatz wegen Innern die Erinnerungs⸗-Medaille bewilligt worden ist. Dortmund, im Aug. Der rheinisch-westphälische Schulmän— ner⸗Verein versammelt sich dieses Jahr hier unter dem Vorsitze des duisburger Gymnasial-Direktors Knevel am 28. bis 30. September.

Koblenz, 25. Aug. Eine im heutigen Amtsblatte bekannt gemachte Verordnung gestattet, nach einer bereits früher den land. räthlichen Behörden ertheilten Befugniß, den Termin zur Eröffnung der Jagd nöthigenfalls bis zum 15. September auszudehnen, weil in

vor der Mitte des werden können.

Am 1sten d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, brach in der Gemeinde Langenfeld, Bürgermeisterei Virneburg, Feuer aus. Bei dem dort herrschenden Wassermangel und bei dem ziemlich starken Winde, waren in einer halben Stunde 20 Häuser mit sämmtlichen Nebengebäuden ein Raub der Flammen. Nur die Gebäude sind versichert, zu circa S0 00M Rthlr., während der augenblickliche Schaden zu 14,006 Rthlr. amtlich veranschlagt ist. Die armen Bewohner sind nunmehr fast ihrer ganzen Habe beraubt und von allen Mitteln zur Wiederauf⸗ hülfe entblößt, da auch Pferde und sonstiges Zugvieh zum Betriebe des Ackerbaues, von dem Alles verheerenden Elemente nicht verschont geblieben sind. Der Landrath des Kreises Adenau fordert in dem heutigen Amtsblatte zu milden Beisteuern auf, die der Einnehmer Schüller zu Virneburg zu empfangen beauftragt ist. .

Se; Majestät der König haben Allergnädbigst geruht: Dem Kaiserl. Russischen Wirklichen Staalsrath, Baron De. Tlo— rio, den Rothen Adler⸗-Orden zweiter Klasse zu verleihen.

llichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 1. Sept. Das heute erschienene Justiz-Mini— sterial-Blatt enthält sub Nr. 130 eine allgemeine Verfügung vom 5. August 1843, betreffend den Auspruch der Hinterbliebenen eines in der letzten Zeit vor seinem Tode in seinen Geschäften, gegen Abzug eines Theiles seines Dienst- Einkommens vertreten gewesenen Beamten, auf das Gehalt für den Sterbemonat und die Gnaden“ Monate; sub Nr. 131 eine allgemeine Verfügung vom 8. August 1843, betreffend die von den Kreis Justizräthen an die Obergerichte zu erstattenden Anzeigen von Todesfällen eximirter Personen; suh Nr. 132 eine allgemeine Verfügung vom 14. August 1813, be—

Münster, 26. Aug. (W. M.) Am 24. und 25. d. M. feierte das Allgemeine Bürger-Schiützen-Corps hierselbst das erste Fest seit seiner Gründung. An dieselben Tage des Jahres 1842 knüpft sich die freudigste Erinnerung für die Stadt und di ganze Provinz, die Erinnerung an die begllcckende Anwesenheit unserés erhabenen Ferr⸗ scherpaars in unseren Mauern, von welcher das Corps Veranlassung zu seiner Gründung nahm, und so erscheint es als ein guter Ge⸗ danke des Vorstandes, diese Tage zu alljährig wiederkehrenden Freu⸗ dentagen des Corps und der ganzen Bürgerschaft zu machen.

Potsdam, 1. Sept. Das heutige Amtsblatt bringt zwei lobenswerthe Handlungen zur öffentlichen Kenntniß, von denen die eine der funfzehnjährige Sohn des Fabrik-Arbeiters Liep zu Hohen ofen, Wilhelm Liep, die andere dle Ehefrau des Schlossermeisters Schuster zu Spandow ausgeführt hat. Jener rettete am 4ten einen anderen jüngeren Knaben, diese am 15ten v. M. ein dreijähriges Kind mit eigener Lebensgefahr vor dem Ertrinken. ͤ

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten.

Bayern. München, 27. Aug. Nach der Augsburger Allgemeinen Zeitu ug wird der Herr Minister von Abel, der heute hier aus Aschaffenburg zurückerwärtet wurde, erst übermorgen eintreffen, worauf dann wahrscheinlich unmittelbar die Verkündung des Landtags-Abschiedes in feierlicher Schluß⸗-Sitzung der Kammern

erfolgen wird.

Berlin, 1. Sept. Die Königliche Departements Kommission Militairdienst tritt für

Nettung eines Menschen vom Ertrinken vom hohen Ministerium des

mehreren Gebirgsgegenden des Regierungsbezirkes der Hafer nicht nächsten Monats September wird eingeärndtet

Alle Post-Anslalten des An- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses glatt an, sür Gerlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

Berlin, Sonnabend den 2k September

Herr von Savigny h 5 ) * J . i. n Savigngz hat München wieder verlassen; in diesem Augenblick befindet sich der en

Königl. preußische S s Minister Eich⸗ porn in unserrn Std! gl. preußische Staats-Minister Eich

(N. K.) Vorgestern Abend ist der gen hier angekommen. wache vor dem Herzogl. von Leuchtenbergschen Palals auf, wo der= selbe abgestiegen ist.

Durch böchste Ministerial Entschließung vom Hten d. M. wurde

Abe der Fürst von Hohenzollern⸗Hechin⸗ Gestern Vormittag zog deshalb eine Ehren—

ausgesprochen, daß die Militair Perfonen in den Orten, wo sie gar⸗ nispniren . der Kirche ihrer Konfession im Pfarrverbande stehen, und jenem Pfarrsprengel angehören, in welchem sie wohnen.

ö Erlangen, 26. Aug. (N. C.) Ein ländliches Fest, das die Stadt den Gästen zu Ehren veranstaltet hatte bildete den Schluß⸗ stein des Säcular-Jubiläums. Es war eine Menschen⸗ Aten g zu⸗ gegen, wie man sie nur bei großen Volks Festen zu sehen gewohnt ist. Der festlichen Veranstaltung selbst gebührt alles Lob. Als es dämmerte, wandelte sich der Schloßgarten in einen mährchenhaften Strahlenglanz um. Die hintere Fatzade des Universitäts Gebäubes das Museum auf der einen, und die Anatomie auf der anderen Seite, sowie das Oval des Bassins an der großen Fontaine, waren mit unzähligen Lampen besetzt, die von ferne wie brennende Linien aus“ hen und die hochaufragenden Pappeln, sowie die niederen Bäume und Büsche der Alleen und Bosquets des Gartens in ein eigenthümlich erhell⸗ tes Mattgrün versetzten, welches mit den dunkeln Schlagschatten ber ent⸗ fernteren Partien und dem schwarzen Firmament in ber windlosen Nacht einen unvergleichlichen Gegensatz bildete; dabei flogen zuweilen in gemäßigter Entfernung von dem für das Fest bestimmten Platze far= bige Leuchtkugeln und Feuergarben auf, und Musik ertönte. Unter den von der theologischen Fakultät honoris causa kreirten Doktoren befinden sich, die Professoren Thomasius und Drechsler zu Erlangen und Philippi zu Dorpat. Von der juristischen Fakultät wurden unter Anderen freirt: Minister von Abel, Ober⸗Post⸗Amts⸗Direktor Minister don Nagler in Berlin (der vor 40 Jahren in Erlangen studirte), Bürgermeister Binder in Nürnberg, Hofrath Rau in Heidelberg und Freiherr von Rotenhan (der Landkags-Abgeordnete). Von der medi— zinischen Fakultät unter Anderen: Joh. Oersted zu Kopenhagen und Professor Martius in Erlangen; von der philosophischen: Regierungs⸗ Präsident Freiherr von Andrian, Geh. Hofrath Chr. K. Barth, Pro⸗ fessor Vogel, Ober-Baurath von Gärtner und Ludwig von Schwan⸗ thaler in München; Staatsrath Delessert in Paris.

Aschaffenburg, 27. Aug. (Assch. Z) Gestern Abend ist Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Albrecht von Oesterreich zum Be suche am Königl. Hofe dahier eingetroffen und wird, dem Vernehmen nach, mehrere Tage dahier verweilen. ,

Sachsen. Leipzig, 28. Aug. (. 3.) Am 24. und 25. Au— gust hielt hier der bezirks und gerichtsärztliche Verein für Staats— Arzneikunde im Königreiche Sachsen seine vierte General Versammlung und jährliche Stiftungsfeier. Am ersten der beiden Tage fand im Saale der Loge Minerva die geschlossene Sitzung statt, zu welcher sich eine nahmhafte Anzahl von Mitgliedern aus fast allen Theilen des Landes eingefunden hatte. Es wurden diesmal mehrere, die In⸗ teressen und die Zwecke des Vereins berührende Gegenstände berathen und die Wahl neuer Vereins-Beamten vorgenommen. Am zweiten Tage war die öffentliche Sitzung, in der eine Reihe angemessener Vorträge gehalten wurde.

Württemberg. Stuttgart, 28. Aug. Das Regierungs⸗ Blatt enthält von Seiten des Minisseriums des Innern eine Bekannt— machung, wonach die Zahl der im Etats⸗Jahre 1842 1843 durch die Mannschaft des Landjäger-Corps ergriffenen und eingelieferten Personen M31 beträgt, worunter 12 Rauber, 5 Brandstifter, 847 Diebe, 5 Wilderer, 12 Deserteurs (unter diesen 5 Ausländer), 2 ent⸗ wichene Rekrutirungspflichtige, 1249 Vaganten, 2504 Bettler und 4595 sonstige Geseßes- Uebertreter. Nach einer anderen Bekannt⸗ machung des Ministeriums des Innern wurden in dem Etats Jahre 1812 143 zu Ergänzung unzureichender Schullehrer- Gehalte an 27 Gemeinden 1249 Fl. als Beiträge aus der Staatskasse bewilligt.

Stuttgart, 26. Aug. (K. 3.) Gestern wurde in hiesiger Stiftskirche das erste Missionsfest gefelert. Der Gottesdienst und

Nückblick auf die Season zu London.

Italienische Oper. Drurylane und Conventgarden. Macready.

S London, im August. Der mäßige Appeti ie 66 1 . ge Appetit und die schwachen der deu gs Or ane meiner deutschen Freunde in der Musik, erscheinen mir 9 ö zum John Bull am auffallendsten, wenn ich Lonbon jn Ge— 2 ö ,., ö. . oder Wien zusammenstelle. Was sagen ie z. B. zu dem folgen h er italieni⸗ eie, genden Programm einer Vorstellung unserer stalieni Erstens, der erste Akt von Mozart' il ie grö ö h ? Akt, Mozart's „(cosi san tutte“ (die größte 6 der Oper) befetzt mit der Persiani, Moltini, are ,,, . . Sohne; die Darstellerin der Despina, welche Rolle , er erza Da ma übertragen hat, die kaum drei Noten singen an . ö. Erwähnung werth.

1355 beiten, ein großes Pas' des Deur ausgeführt von F ; groß Fanny gl e. aun Cerito, dessen Arrangement die fähigsten Köpse der . , in Bewegung gesetzt hat, da man bei dem leicht be— i un et tis i. .. Tänzerin, ihre Spielgenossin zu besiegen, anstatt n, (reinigung ohne Einigung zu Stande bringen muß. estelst von pern, Akt von Rossini's „Wilhelm Tell“, dar— kinn. siani, Mario, Fornasari und Frederie La⸗ Viertens,

. ein neues Divertissement oder kurzes Ballet für Fanny

(glauben Sie, ich bin zu Ende?), der zweite Akt von

n Pasquale“ 3. 66 ; sari und bf dargestellt von der Grisi, von Ma

echs tens, „Alma“, ein großes Ballet für Fanny

schreiben, die als hätte ich schon genug gesagt; Nation von gesundem natuͤrlichem Sinn. Was für Fortschritte können in dem Kunstgeschmack erwartet werden, entsetzlichen Arbeit gemacht wird? worin 33 Musikstücke versprochen werden, wurden alle ausgeführt einige davon sogar dreimal. haben ein ausgezeichnetes Chor von Spern- Sängern. Die G risi und Per⸗ siÿani sind wahrscheinlich die ersten Primadonnen in Europa, Ma rio, der Tenor, obschon er nicht Rubini erfetzen fann, hat doch vor diesem den Vortheil der Jugend voraus, zugleich eine volltönende männliche Stimme und ein Aeußeres, was ungemein anspricht. Baryton, lalischem Enthusiasmus. Trümmern ihrer schönen Stimme außerordentlich gut aus, und spielt da⸗ bei mit solcher Grazie und sieht so lieblich verständig aus, daß man ihr gern die etwas zu runden Formen ihrer Hestalt vergiebt; ogar von Seiten solcher Opernfreunde, die Lord gegen ein „dumpy woman“ theilen. Dann haben wir den Vater Lablache, den größten der lebenden Künstler, dessen tragisches Spiel nur durch seine eigene Komik übertroffen wird, den stets bereit ist, einer Oper aufzuhelfen, da wenn auch eine untergeordnete, übernimmt, oder die jungen Künstler dadurch, daß er den Uebermuth ihrer älteren Kameraden in die weist, ermuthigt, einen Künstler vom edelsten Aussehen, anders als in malerischer Stellung sieht, bald ein Velasquez, bald ein Giorgione, bald ein Vanloo, bald ein Hogarth! Fügen miers Sujets noch vier, auch wohl fünf tüchtige Kun

Man hat auf diesem Theaterzettel den ganzen traurigen Zustand mu—

sikalischer und dramatischer Darstellung in England!

Ich wollte Ihnen heute Etwas über die italienische Opern-Saison jetzt ihrem baldigen Schlusse eutgegensieht, und es scheint mir,

zu viel für unseren guten Ruf als eine

so lange das Vergnügen zu einer so Ich könnte Ihnen Programms schicken, und was das merkwürdigste, sie

Fornasari hat einen edlen ein gefälliges Benehmen und Augenblicke von großem musi⸗ Die Brambilla, der Contralt, hält mit den

dies gescheiht vron's Widerwillen

en , aller Menschen, der ei es, daß er irgend eine Rolle,

Schranken zurück⸗ den man niemals

ie diesen pre- ler zweiten Ranges

hinzu, ferner das eingeübteste Orchester, das jemals in England gehört wurde, Dank, dem Eifer des Signor Costa endlich einen Ehot, der nicht gerade schlecht ist (doch wenn man nach Deutschland schreibt, muß man nicht von einem Bühnen-Chor sprechen), benen Sie sich dabei zugleich die ganze Blüthe unserer Aristokratie mit unserer huldreichen Königin an der Spitze als Zuhörer versammelt, so werden Sie nicht begreifen, wie Darstellungen unter Mitwirkung solcher Kräfte und Einflüsse in künstlerischer Hinsicht nicht glänzend sein können. Davon aber liegt der Grund in un— seren übertriebenen Gewohnheiten. An ein und demselben Abende müssen in diesem Jahre sechs Stücke, gegeben werden , weil der Theater— Unternehmer A. im vorigen Jahre fünf gab, und man von Herrn B. erwartet, daß er jenen übertreffen wird. Die bonne bouche muß zu einer Stunde gegeben werden, wenn Ihr Berliner schon Alle in tiefem Schlafe ruht (nachdem Ihr behaglich zu Abend gegessen) denn unsere Lords und Ladies sind gewohnt, eistRum s Uhr zu diniren und können des— halb nicht füglich vor 10 Uhr nach der italienischen Oper fahren. Die Dast, in welcher liberdies die Künstler hier in London leben, erschwert dazu noch alle Jegelmäßigen ordentlichen Pröben. Ich fenne einigermaßen daͤs Theater 2 des Kontinents, und ich glaube behaupten zu lönnen, daß die Engländer demselben in musikalischem Kunstgeschmack nicht wefent“ lich nachstehen, wie man gemeinhin auswärts voraussetzt. Aber dieser Geschmack wird auf ang; Weise durch die Mode verdorben, er wird unterdrückt durch ein Sostem sozialer Gewohnheilen, nach welchen das e il. Vergnügen zum Gegenstande der stentation und großen Geld Auflwandes in der That Ehren halber gemacht wirb, er mird em verdorben durch falsche Begriffe und Gebräuche im Erziehungs men. werde Ihnen diese Behauptungen ein anderes Mal durch eine e,, ü des merkwürdigen Erwachens unserer mittleren ,,. zu italieni- nüssen während der letzten zehn Jahre rechtfert das . m Ner schen Oper zurückzukehren, will ich noch bemerken,

keiten dieser Saison Donizetti's „Linda di

, womm 'der armsesl⸗