1843 / 69 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ro Frühjahr 325 Rihlr. bezahlt und nicht billiger zu haben. n. ü . 1 Oderbruch am Markt, dergleichen von geringer Dual. zum Theil noch unter 24 Nthlr. begeben werden mußte, während für beste 26 Rthlr. gefordert wird. Hafer und Erbsen wie letztgemeldet. Bie hier augenblicklich für Weizenmehl geforderten Preise sind pro Faß von 196 Pfd. engl. Netto und in engl. Valuta: Superfine 20 Sh., extra superfine J 22 Sh., extra supersine 24 Sh. Weizen. Roggen. Gerste. Hafer. Erbsen Zufuhren. . 14 16 2 4 1Wspl. Preise ..... 42 2 46 36 à 39 26 2 23 18 2 20 36 3 38 Rthlr. ? Oelsamen bleibt zu den geforderten Preisen von 70 3 71 Rthlr. für Winter ⸗Rapps, 68 à 69 Rthlr. für Rübsen, 8 . Bei Kleinigkeiten vom Lande und aus dem Wasser wurde zu 62 3 C4 Nihlr. gekauft. Spiritus aus erster Hand zur Stelle 22 23 pCt. Rüböl pro Sept. u. Ottbr. zu 10 Rthlr. gemacht und dazu eher noch zu haben, in loed 107 Rthlr. gefordert.

Magdeburg, 2. Sept. (M. Z.) Höchster und niedrigster Getraide⸗ Marktpreis pro Wispel: Weizen 477 40 Rthlr.; Roggen 35— 32 Rthlr. ; Gerste 25— 23 Rthlr.; Hafer 19— 17 Rthlr.

Koblenz, 31. Aug. (Rh. u. M. 3.) Getraide⸗Preise pro Scheffel: Weizen 2 Rihlr. 22 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 26 Sgr. 2 Pf.; Ha— fer 1 Rihlr. 3 Sgr. 3 Pf.

Aachen, 1. Sept. (A. 3.) Getraide Preise pro Scheffel: Weizen 2 Nthlr. 10 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 25 Sgr. 2 Pf.; Gerste 1 Rthlr. 11 Sgr. 9 Pf.; Hafer 29 Sgr.

K Frankfurt a. M., 2. Sept. Bei dem Mangel eines politi= schen oder fonstigen Impulses ist die Haltung unserer Börse fortwährend sehr fest, was sich auch bei der vorgestern stattgehabten Abrechnung für August bekundete. Die Abrechnung ging bei gutem Geldstande leicht vor= über und die meisten Fonds blieben etwas höher. Dies war auch gestern der Fall. Heute war aber der Umsatz sehr stille und nur wenige Gattungen erfuhren eine Aenderung. Von den bsterreichischen waren nur 500 Fl. Loose etwas höher. Die holländischen Effekten waren heute flauer, auf ihren Rückgang zu Amsterdam. Die unsicheren Aussichten für die holländischen Finanzen machen die Spelulanten auch mißtrauisch, wiewohl sie sich gern einreden möchten, die zweite Kammer der Generalstaaten werde die finan⸗ ziellen Vorschläge der Regierung unterstützen, um den Kredit Hollands auf— recht zu erhalten. Wahr ist es aber, daß sowohl die Budgets für 1844 und 1845 und das Einkommen-Steuergesetz bei der zweiten Kammer der Generalstaaten große Bedenken erregen. Die spanischen Ardoins bleiben jetzt ziemlich stationair, die 24 proc. portugiesischen Obligationen gehen aber täglich höher. Von den übrigen Fonds läßt sich wenig sagen, wie denn überhaupt der Boͤrsen-Umsatz nicht bedeutend ist. Eine jühlbare Besserung erfuhren seit gestern die Taunus-Eisenbahn-Actien, die heute 346 Fl. ste= hen. Die Einnahme der Taunus-Eisenbahn im August betrug 635,029 Fl. 7 Kr., war circa 1100 Fl. stärker, als im August 1542. Diese Mehr⸗Ein⸗= nahme zeugt von großer Frequenz der Bahp, obgleich sie die Konkurrenz der Main⸗ Dampfschifffahrt neben sich hat. Die Main⸗-Dampfschifffahrt macht aber auch gute Geschäfte und soll im Juli einen reinen Ueberschuß von cirea 6000 Fl. gehabt haben. Auch das Lolal-Dampfboot, „der Delphin“, das zwischen hier und Mainz geht, bringt seinem Besitzer viel ein. Es mag überhaurt in Deutsch— land keine zweite Stadt geben, welche eine so starke Personen Frequenz hat, als die unfrige. Und wie wird sie sich erst gestalten, wenn die projeltirten großen Eisenbahnen, die unsere Stadt berühren, vollendet sind! Von unserer Herbstmesse läßt sich leider noch nichts Gutes sagen. In dieser ersten Woche, welche die geschäftsreichste sein soll, war der Absatz in fast allen Waaren noch still, uͤnd nur in sächsischen Baumwollenzeugen wurde ziemlich viel von holländischen Käufern vom Lager genommen. Sonst fehlen noch viele der gewohnten Kunden.

St. Petersburg, 29. Aug. Ein an den dirigirenden Senat ge— richteter Kaiserlicher Uas bestimmt, daß die neuen Taren der Assekitra nz und Porto-Steuern für die in alle Städte des russischen Neichs und des Fürstenthums Finnland zu versendenden Gelder, Packete und Briefe mit dem 1. Januar 1844 ins Leben treten sollen. .

Nach dieser Taxe sollen zehn Kopeken Silber pro Loth Gewicht erhoben werden für die in alle Städte des russischen Reichs und des Groß fürsten⸗ thums Finnland zu versendenden; 4) einfachen Briefe; 2) Briefe mit Geld, z. B. mit Assignationen, mit Billetten der Depositen⸗Kawsse und des Reichs⸗ schatzes, mit Kreditscheinen, mit Gold-, Platina- und Silber⸗Münze, und mit DeposstenBilletten der polnischen und der finnländischen Bank; 3) Briefe mit unbeschriebenem Stempel-Papier oder kleinen Gold- und Sil⸗ ber⸗Sachen; 4 ausländische Briefe, außer dem ausländischen Porto; 5) Päckchen mit kostbaren Sachen, wenn sie weniger als ein Pfund wiegen flir jedes Loth, wenn sie aber ein Pfund oder mehr wiegen für jedes Pfund; und 6 für die in Päckchen oder Tönnchen zu versendende Münze; 7) für assekurirte Briefe aber mit Billetten der Kredit⸗Anstalten, Wechseln, Schuldbriefen und anderen auf Stempel Papier geschriebenen Dokumenten, so wie auch mit Geld und Dokumenten in einem Pakete, sollen 20 K. S. für jedes Loth an Gewicht erhoben werden.

Anmerkungen: ) Für die Zurücksendung der im 2ten, Zten, Ften, 6Hten und 7ten Punkte bezeichneten Korrespondenz an den Absender, oder für weitere Versendung derselben an den Empfänger, wenn dessen Aufent⸗ haltsort bekannt ist, söoͤll eine gleiche Porto⸗Summe, wie für die anfängliche Absendung erhoben werden.

p) Für Rück- und Weitersendung der im 1sten und Aten Punkte be⸗ zeichneten Korrespondenz soll kein Porto weiter erhoben werden.

c) Das Gewicht wird nicht nach Brüchen der Lothe und Pfunde be⸗ stimmt, sondern für jede, weniger als ein Loth oder Pfund wiegende Sen⸗ dung, wird das Porto für ein volles Loth oder Pfund, von Sendungen über ein Loth oder Pfund an Gewicht aber wird das Porto für zwei u. s. w. erhoben.

? d) Für Palete und Dokumente, die in Packen versendet werden, wird die Porto-Steuer nach der bisherigen Tare erhoben werden namentlich: für die Entfernung einer Gouvernements - Stadt von der anderen; von 1 bis 300 Werst 5 K. S. für das Pfund, für Dokumente aber 10 K. S.; von 300 bis 8o0 Werst 10 K. S. für das Pfund, für Dokumente aber 20 K. S.; von S800 bis 1100 Werst 15 K. S. für das Pfund, für Dokumente aber 30 K. S.; von 1100 bis 1800 Werste 20 K. S. für das Pfund, für Dokumente aber 40 K. S.; von 1809 und mehr Werst für das Pfund 25 K. S., für Dokumente aber 59 K. S.

An Assekuranz-Steuern sollen für die in alle Städte des russischen Neichs und des Großfürstenthums Finnland zu versendenden Gelder und Päckchen erhoben werden: 1) für Summen bis 300 R. S. oder 1000 R. B. A. 1 pCt., d. h. I Kopeken von jedem Rubel; 2) für Summen über 300 bis oh JF. S., oder Üüber 1000 bis 2000 R. B. A., eine be- stimmte Steuer, namenflich für Silber 3 R. S. und für Assignationen 10 R. B. Az 3) für Summen von über 600 bis 15090 R. S., oder über 2009 bis 500 R. B. VB., 3 pCt., d. h. I Kopek von jedem Rubel; 1 ,, über (hö bis 3660 R. S., oder über 000 bis 10 009 R. * nh inne Sine, namentiich fit Silber ü, öoss. S. und , 25 N. B. A.; für Summen über 3000 R. S. oder 40, De Elze. von jedem Rubel ein Viertel⸗Kopek; 6) nach dieser Taxe sollen auch Assekuranzsteuern ier, in Si

für Stempel⸗ und Wechselpapier, in Sil⸗ ber berechnet, erhoben werden; 7) für alle Sendungen, auch kostbare Sa⸗ chen nicht Ausgenommen, wird zine gleichmäßige . von einem Kopcken dom Nübel, nach der Werth Angabe der een festgestellt; 8) für die

Rücksendung von Geld, Sachen und Stempelpaviel 1

s Stempelpapier sollen keine Assekuranz⸗

steuern erhoben werden; 9) von Kapitalien, die nicht über 1500 R. S

oder 5006 R. B. A. betragen, und von den EC zichu geha nsein und ö.

ren Wohlthätigkeits Anstalten der Kaiserin Maria zersendet . *

K, von jedem Rubel erhoben werden, wenn aber das zu .

Kapital jene Summe übersteigt, so sollen Assekuranzsteuern nach der Taxe

erhoben werden; 10) für die von der Kommerz-Bank und dessen .

um Transfert zu versendenden Kapitalien soll K. von jedem Rubel er=

oben werden; 11) die Uebersendung verschiedener Geldsummen aus der

aupt⸗Renterei und den Kreis-Rentereien, bleibt in den Fällen, wo es ge= stattet ist, dieselbe ohne Rin von Assekuranzgeldern zu bewerlstelligen, in der bisher bestehenden Weise unverändert.

Paris, 31. Aug. Die Renten waren heute fortwährend im Steigen, well man an der Börse durchans nicht mehr die Ankunft der Königin von

4138

England in Eu, und selbst in Paris, bezweifelte. Indeß war die Aufmerk⸗ samkeit nur einzig und allein auf die französischen Staatspapiere gerichtet, alle anderen c wurden vernachlässigt. Es hieß, die provisorische Regierung in Spanien habe einen wichtigen Schritt gethan, indem sie Espartero eine Pension von 400,009 Realen geboten habe, wenn er frei⸗ willig seinen Titel als Regent ablege. Don Juan Echevarri soll damit beauftragt sein, ihm diese Bedingung im Namen des General Narvaez und seiner Kollegen vorzulegen. Stand der Rente: 5proc. 123. 5; Z3proc. S1. 70.

London, 29. Aug. (B. N. d. O.) Hinsichtlich des Ertrages unse⸗ rer Aerndte sind die Meinungen zwar noch immer etwas getheilt, doch nei gen die meisten dahin, daß wir, Quantität und Qualität berücksichtigt, na⸗ mentlich von Weizen nur eine Durchschnitts-Aerndte haben werden, und nichts mehr, welche Annahme durch verschiedene Umstände genügend bestä—⸗ tigt wird.

; In Liverpool zeigte sich am letzten Dienstag wenig Kauflust für Wei⸗ zen, während andererseits Verkäufer nicht geneigt waren, sich einer weiteren Erniedrigung, als 2 d pro 70 Psd. zu unterwerfen, in Folge dessen sehr wenig gemacht wurde. Am Freitag blieb das Geschäft in einem gleichen matten Zustande und wer verkaufen wollte, mußte sich eine neue Erniedri⸗ gung von 1 32 2 d pro 70 Pfd. gefallen lassen. Von fremdem Weizen im Bond wurde anfangs der Woche eine Partie danziger zu 638 9 d, eine Partie rostocker zu 6s 4 d pro 70 Pfd. gekauft, seiwwem aber nichts weiter darin gemacht. . ;

Auch alle andere Märkte im Innern sind während voriger Woche in einem flauen Zustande geblieben und die Preise von Weizen und Mehl dort neuerdings zurückgegangen, in Birmingham 3 3 4 Sh. pro Quarter Weizen, 2 Sh. pro Sack Mehl.

In Schottland hat ein ähnlicher, wenn auch nicht ganz so starker Rückgang der Preise stattgefunden. Man hat auch dort in voriger Woche viel Regen gehabt, doch hört man keine Klagen darüber, daß Schaden an der Aerndte geschehen sei. In Irland ist die Witterung schon seit einiger Zeit sehr unbeständig, und man besorgt dort sehr, daß dies von nachtheili⸗ gem Einfluß auf die Getraidefelder sein werde. Der Handel war übrigens auch dort flau und Preise weichend. ö.

Die Zufuhr von engl. Weizen küstenwärts im Laufe voriger Woche betrug 6956 Qrs., von Mehl 42635. Vom Auslande hatten wir wieder eine ziemlich starke Zufuhr, und zwar: Weizen 30,0942 Srs,, davon 12.190 aus Danzig, 4589 Hamburg, 14090 Königsberg, 135 Leer, 160 Nals ow, 770 Reustadt, 850 Pillau, „85 Nonnebeck, 1570 Nostock, 58 33 Stell in, 1250 Stralsund, 320 Tönningen, Gerste 1759, Hafer 4929, Erbsen 342 Qr., Mehl 600 Faß. . .

Der . von fremdem Weizen unter Schloß hier a n , . gegenwärtig auf, 220,060 Qrs, geschätzt. Gehandelt ist in w,, . Getraide während voriger Woche nur wenig. Die Forderungen * . ren im Verhäliniß von 14 s pro Or. Zoll, indem man den Preis verz ellte. . 6 ĩ Daß der Zoll auf Weizen für die nächste Zulunft ö ich stellen werde, läßt sich nicht absehen und, ,,, aß, Ee a ö. selbe so weit , n, sein ö. Eigner des hiesigen gers

zei Besi inklariren werden. ö. . e,, nr, , war die Zufuhr, . englischem Beizen mäßig. Dieselbe bestand größtentheils aus neuer Waare, die zwar . sehr abweichend, doch im Ganzen etwas besser von Güte war, als die vor— her angebrachte. Da außerdem das Wetter wieder trübe geworden war, gelang es den Faktoren, eine Erhöhung von ? Sh. pr. Or,. zu erreichen, wozu ziemlich Alles geräumt, wurde. Auch für fremden veizollten zeigte sich wieder mehr Begehr, obgleich die Müller nur bei Kleinigkeiten davon neh⸗ men wollten. Aus ben nien angekommenen Zufuhren wurd Danziger von 56 bis 62 Sh. in einem Falle bei vorzüglicher Qualität bis 63 Sh., ro⸗ ther Ostsce 556 a 60 She, geringerer 5t 3 55 Sh. verzollt bezahlt, wobei die Eigner die Erlegung eines Zolles von 14 Sh. kalkuliren. Für unver⸗ zollte lind Liefernngs⸗Waare zeigte sich keine nennenswerthe Frage, und ha⸗ ben wir nicht gehört, daß etwas darin gemacht worden sei.

X Paris, 31. Aug. Aus Neu⸗Grangda habe ich Ihnen eine Nach⸗ richt mitzutheilen, welche den ganzen überseeischen Handel ind die Schiff. fahrt Europa's, und wahrscheinlich auch Preußens interessirt. Der Kongreß von Bogota hat nämlich das neulich schon erwähnte Gesetz, für dessen Ver. werfung er sich anfangs ausspraͤch, und das zum Zwecke hatte, den Hafen von Carthagena auf einen Zeitraum von zehn Jahren gewisse Handelsfrei⸗ heiten zu gewähren, wieder vorgenommen, und wirklich angenommen. Dem⸗ nach soll vom 1. August 1843 an bis zum 4. August 1853 das zum Ver⸗ brauche der Stadt bestimmte Weizenmehl von den Eingangszöllen und der unter dem Namen Alcabala bestandenen Abgabe befreit senn. Dargus er⸗ giebt sich für jedes Faß Mehl, das bisher 8 Dollars 0 Cents Auflage zu zahlen hatte, eine Verminderung derselben zu 4 Dollars 84 Cents. Dasselbe Gesetz befreit von allen Tonnen⸗, Eingangs- und. Anler⸗Abgaben alle während des Zeitraums von zehn Jahren in den Hafen von Cartha⸗ gena einlaufenden Schiffe. Die gewöhnlichen Hafen-Abgaben allein sollen fortbestehen.

Reer ln sr 6 r n e. Den 5. September 1843.

Lr. Cour.

hnrief. J] Geld. Cem.

Fonds. 8 Er. Cour. Actien.

8d rief. Geld.

/ 3h k ö 1033 Bel. Pots. ö 5 15175 1504

St. Schuld-Seh. 33 1045

pr. kugl. obl. 30. 4 1022 ao. d. prior ou. 1 104 Prim Sch. d. Seeb. - 90 . Mg. Lhæ. Risen. 169 J Kur- u. Neumärk. do. 0. Prior. Obl. 4 1043 .

Schuldvers ehr. 35 102* 1091 BrI. Auh. Eisenb. 138 137 * Berl. Stalt-Obl. 35 103 do. do. Prior. Oli. 4 1943 K Dauz. 0. in Th. 48 Düss. Elb. Eisenb. 5 79

Woestpe. Pfaudbr. 35 102 102 do. do. Prior. Obl. 4 214 943 / Grossh. Pos. do. 4 1065 1063 Rhein. Bisenb-. 5 36. do. do. 35 10135 1012 40. do. Prior. Obl. 4 gor ͤ Ostpr. Pfandhbr. 35 1032 url. Fraukt. Fisb. 5 128, P . 1037 102 do. do. Erior. Obl. 41045 1045

Pomm. d0. 35 3 / Kur. u. Neum. do. 35 103) 1023 Ober- Schlesische . Schlesische do. 35 102 1012 Eisenbahn. 11125 5M J Rrl. Stet. E. Li. A4. , zold al marco. nn ,. 4 Friedrichsd'or. 13765 13115 . 1 . 1 ann ,, 3 Aud. lm. ds Tb. 1 6 6 siädter Eisenb. 4 11 17 iseouto. 2 Pr. Cour. MH echSe l- CO r s. PFhlr. zu 30 Sgr. hBrief. geld. 5 71. Kurz 141* 141 wd . Ilamburzę...... . 300 Mi. Kur 149. 149 , n ,, ,, , ,, 300 MR. 2 Mt. 1499 149. wonnhnre . 118t. 3 Mt. 6 25 6 255 Paris... ...... 300 Er. 2 Mt. 805 83 Wien in 20 Xr. ... ...... .. 150 EFI. * Mt. . 1035 Augsburg... ..... 150 FI. 2 Mi. 102 Breslau... ...... 100 Thlr. 2 Mt. 99e 8 Tage 100 Leipziß in Courant im 14 ThI. Fuss.. 100 Thlr. 2 M. 99) 994 Frankfurt a. M. Wæ. ..... ... 100 FI. 2 Mt. 566 28 56 24 Petersburg.... 100 snbl. 3 Woch. 108

Auswärtige Börsen:.

Amsterdam, 1. Sept. Niederl. wirkl. Sch. 3 *. b9h ao. 1001. Kan -hill.—. 5 b Span. 83. Z 9h do. 264. Fass. —. Ausz. Kiel. Preuss. Prüm. Sck. —. Fol. —. Qesterr- 110. 4965 Russ. Hope 9063.

London, 30. Aug. Cons. 395 943. Hels. —. Neue Anl. 18 Pas- ive 4. Ausg. Seh. —. 23596 Noll. 62. 59h 16012. hbᷣꝰb Nen. 2 3 Engl. Russ. —. Kras. 74. Chili —. Columb. —. Mex. 373. Peru 205.

Paris, 31. Aug. ö 96 Rente fin eour. I23. 5. Zꝰh Rente fin cour. S1. 70. h96 Neapl. au eompt. 107. 596 Span. Rente 2773. Pass. —.

Wien, 31. Aug. 59h Met. 1103. 495 1005. 396 763. Bauk- Aecüen 1631. Aul. de 1824 1453. de 18389 114.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 4. September 1843.

Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 RNihlr. 15 Sgr, auch i Nthlr. 12 Sgr.; Hafer 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. 8 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 14 Sgr., auch 1 Rthlr. 10 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Nihlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Nthlr. 16 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Nthlr. 5 Sgr.; Hafer 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgꝛ.; Erbsen Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr.

Sonnabend, den 2. September 1843.

Das Schock Stroh 8 Rthlr., auch 7 Rthlr. Der Centner Heu 1 Rthlr.

5 Sgr., auch 1 Rthlr.

Angekommene Fremde.

Hotel de St. Petersbourg. von Dobeneck, Oberst⸗ Lieutenant im Zten Husaren- Regiment, und von Griesheim, NRittmeister im Zten Husaren- Regiment, aus Franlfurt a. d. O. Baron von Ei ck ste dt, Gutsbesitzer, aus Gustavssruhe bei Prenzlau. Sören sen, Königl. preuß. Konsul, nebst Gemahlin, aus Libau. Holm, Königl. Amts-Hauptmann, nebst Familie, aus Greifswalde. Kaufleute Wirkun aus Libau, und Petersen aus Stettin. .

Stadt London. von Wangenheim, Ober Landesgerichtsrath a. D., aus Neu-Lobitz in Psovmmmern. Land- und Sigt igerichts Rr assenNendant Görschner aus Beeskow in der Kurmarh—, Prediger De s er aus Ki— stritz. Particuliere L . nebst Tochter aus Potsdam. Kausm. s Königsberg i. Pi; ö

2 ö. ĩ. in ger of) Post-Erpedirender Mertens, nebst Gemahlin, aus Nicnitz Nentier Schatting, nebst Gemahlin, Kaufmann Keibel, nebst Gemahlin und Brauecreibesitzer Kolberg, sämmtlich aus Prenzlau. Steuer-Inspeltor Hesse aus Leipzig.

König von Portugal. Prigatleute von Groeben aus, Trier und Safzinger aus Nürnberg. Atademiker Bessel aus Möglin. Steuer— Nalh' Meyer aus Stettin. Gutebesitzer Bekrun und Macker aus Landau bei Danzig und von Troschke, nebst Gemahlin, aus Pfortte bei Frankfurt a. d. O. Kaufleute Bachmann aus Breslau und Sa— linger aus Danzig. Rentier Schneider aus Stockholm. Nitter— gutsbesitzer von Koslowski aus Posen.

Konig von Preußen. Kaufmann C. L. Wiese aus Greifswalde.

Dr. med. Pfeifer aus Temmin. Posterpediteur Schulge, nebst Ge⸗ mahlin, und Gomnasiast Schul ge, aus Naumburg.

Kaiser von Rußland. Land- und Stadtgerichts-Rath von Ziegler,

nebst Gemahlin, aus Goldberg. Kaufleute Wehrmann aus Mainz und Barsdorf aus Hamburg. Gutsbesitzer Lissau aus- Stettin. Ober Amtmann Scheing aus Unterbach. Schiffs-Capitain Bull⸗ mann aus Amsterdam. NR. Zöllner, Particulier, und C. F. Zöll— ner, Stud. jur., aus Schwerin.

Hotel de Saxe. Wiegmann, Professor an der Universität der Künste

zu Düsseldorf, aus Düsseldorf. Ober- Postmeister Ne b elthau aus Rassel. Banquier Schlesinger aus Hirschberg. Kommissions Rath Weigel aus Oranienburg. Major a. D. von Bockum aus Qued— linburg. Archidiakonus und Dr. Ehil Sch edlich nebst Frau aus Pega. Major a. D. Stephani aus Trachenberg. Rittmeister a. D. Rey⸗

mann aus Frankenstein.

Hotel de Prusse. von Jena, Nittmeister a. D. und Rittergutsbesitzer,

nebst Tochter, aus Cöthen bei Freienwalde. Frau Bau⸗Inspektorin Schultz, nebst Tochter, aus Halle. Kaufmann A. Legeler aus Bern burg. Son Erxleben, Lieutenant im ssten Garde- Regiment, aus Potsdam. Frau Doktorin Berlin aus Friedland. Rentier von Kleist aus Stettin.

Hotel de Rome. von Bismark⸗-Naugard, Königl. Landrath, nebst

Gemahlin, aus Naugard. Graf Potocki, Ritterguts-Besitzer, aus Posen.

Brlitish Hotel. Freiherr von Maltzahn, Erbland⸗Marschall, nebst

Gemahlin, aus Penzlin. Frau Generalin von Kleist, aus Stargard. Baron von Kröcher aus Lahme.

Hotel du Nord. Werner, Staats-Neferendar und Chef der Lotterie—

Verwaltung, aus Warschau.

Rheinischer Hof. Hauptmann von Bialke aus Münster. Kreis⸗

Justirath Zweigert aus Stettin.

Göldner Adler. Major a. D. von Osten aus Freienwalde. Hotel de Hambourg. Oberst-Lieutenant Kinzel aus Frankfurt. In Privathäusern. General⸗Major von Wedell, Commandeur der

10ten Kavallerie-Brigade, aus Posen, Unter den Linden 26 bei Sommerbrodt. Selaninsko, Hauptmannn im Generalstab des 2ten Armee Corps, aus Stettin, Oberwallstr. 4 bei Westarp. Hoffmann, Hauptmann a. D., aus Neuhaus, Georgenstr. 13 bei Kranichfeld. Frau Generalin Uwaroff nebst Sohn aus Petersburg, Schadowstr. K bei Uwaroff. Baronesse von Witten aus Glogau, Poisdamerstr. 23 bei zur Megede. Sängerin Signora Ottavia Malvani nebst Eltern aus Turin, im

Königstädter Theater.

Meteorologische Beobachtungen.

1843. / Morgens Na chinittags Abends Nach einmaliger 4. Sept. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Ubr. Beobachtung. Luftdruck... 334, 30 par. 334,157 par. 331.33 Par. Quellwärme 8,3 R. Luftwrme ... 44 14,20 R. 4 15,07 R. 4 11,0 R. Fluss wärme 14,0 R. 3 10 390 ö. 3 90 Thaupunkt ... . 13,1 n. * 6 37 R. 4 6,2 n Bodenwärme 13,8 R. Punstsättiguutz 92 pet. 50 pCt. 68 pet. Ausqdünstung (O, 024, Rb. Wetter...... reEnig. bezogen. stürmisch. Niedersehlag 0, 061 Rh, Wind.... W. Ww. W Würme wechsel 4 15,1 Wolken zug... ö W. . 4 8S, 19 R.˖

LTagesmittel: 334, 13 Par... 4 13,127 R... 8, 67 R... 67 pCt. W.

Rönigliche Schauspiele. Mittwoch, 6. Sept. Don Juan, Oper in 2 Abth. Musik

von Mozart. (Mad. Louise Köster, geb. Schlegel, vom Großher⸗ zoglichen Hof-Theater zu Schwerin: Donna Anna, als Gastrolle)

Donnerstag, 7. Sept. Im Schauspielhause: Der arme Poet.

Hierauf: Karl XII. auf seiner Heimkehr. (Herr Görner, Negisseur des Großherzoglichen Hof⸗Theaters zu Melcllenburg⸗Strelitz, im ersten Stück: Lorenz Kindlein, und im zweiten Stück: Karl XII., als Gast⸗

rollen.)

Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 6. Sept. Von Sieben die Häßlichste. Lustspiel in

3 Akten und einem Vorspiel, von L. Angely. (Dlle. Grafenberg, ö. Theater in der Josephstadt zu Wien: Ernestine, als Gastrolle.)

Donnerstag, 7. Sept. Der Verschwender. (Dlle. Grafenberg:

die Fee Cheristane, Herr Linden, vom Stadt-Theater zu Aachen: Flottwill, als Gastrollen.)

Freitag, 8. Sept. Zum erstenmale: Der falsche Schlüssel. Drama in 3 Aufzügen, nach dem Französischen, von Castelli. Hierauf: Drei⸗ undbreißig Minuten in Grüneberg, oder: Der halbe Weg.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei. Beilage

Frauen

kürzlich verübten Mord neue Gesandte irgend

nen häuslichen Verhältni enten ,, 6. indeß nichts

e. ie haben viellei ĩ ildni vorstellt, der über d 3 . ehrlichem Blick und w im Bilde zu sehr geschmeichelt. Viel der heftigen Natur seines T Libationen), ist seine Gesichts sein Haar auf dem Kopfe dünn. Sein Anzug war

Gesichtsbildung,

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für ahr. 4 Rthlr. Jahr. 8 Rihlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Ansertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Amtlicher Theil. Inland. Berlin. Zur Berichtigung der An

Majestät des Königs nach Frankfurt a. d. O. Köln. Feier der vorjährigen Grundsteinlegun werder. Das Gesetz über Benützung der dorf. Wallfahrer. Erweiterung der Stadt.

Ordnung.

O n. Bundesstaaten. Sachsen. fassungs⸗Uebergabe. Württemberg. Staats- Secretairs Vellnagel. Kirch Nebung der Pioniere. Aerndte,. Erwartete Ankunft des Königs.

Großsürsten Michael. Grh. Hessen. Darmstadt.

Großfürsten Michael.

Frankreich. Paris. Der Herzog vor such der Königin von England. T Vermischtes. Briefe aus Paris, (D land in Eu; der Unfall des Königs bei Treport.

Prozeß Merentis.)

Grostbritanien und Irland. London. Adresse des Stadtraths von London an über die Thronrede. Abreise des franz Eu. Sir Eharles Morgan 4. Schreiben aus London. (V Versammlung in Wales; Graham und sein Erziehungs-Plan; günstigere

Stimmung in Wales.)

Schweiz. Luzern. Lösung der aargauischen Klosterfrage. und St. Moritz. Unruhen im Wallis. Italien. Von der italien ischen Gränze— und im Modenesischen. Rom. Spanien. Madrid. Gerücht von einer bevorsiehenden Veränderung des Ministeriums. Schreiben aus Paris. (Stand der Portugal. Schreiben aus Lifsabon. (Die Sendung des Herzogs von Palmella nach London und die öffentliche Meinung da ö Eisenbahnen. Jauer. Liegnitzer Gebirgsbähn. Kiel. Die Ostsee⸗ Bahn nach Mataro. Handels- und Börsen-Nachrichten. Breslau. St. Petersburg. Dampfschifffahrt zwischen Dünkirchen und St. Peters— burg. Paris. Börse. London. Liverpool. Baumwollen-⸗Marlt. Amsterdam.

Elbe⸗Bahn. Barcelona.

traidemarkt.

Pater Mathew, der MäßigleitsApostel. Königsstädtisches Theater.

Ausstellung des Kunst-Vereins.

Beilage. Inland. Magdeburg. Einwelhung einer Ursulinerin. —eutsche Bundesstaaten. Würt— temberg. Stuttgart. Hagelschaden. Kurhessen. Fulda. Ver⸗ brechen. Grh. Hessen. Darmstadt. Montabaur. Herabsetzung der Brodpreise. Anhalt⸗Deßau. Deßau. Gustav⸗A Adolsfs⸗Verein. Serbien. schen Gränze. Wutsitsch und Petroniewitsch behalten ihre Titel und Emolumente. Bevorstehende Reisen des Kaisers Nikolaus. Ver⸗ einigte Staaten von Nord-Amerika. Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur.

Zur Charakteristik des heutigen Griechenlands.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Professor Dr. Löbell in Bönn, dem General- Arzt des ten Armee⸗-Corps, hr. Be low und dem Regiments Arzt des 9gten Infanterie Regiments (genannt Kolbergsches), Dr. Funk; dem emerit. Gymnasial Lehrer Schnaubelt zu Oppeln, den Ro⸗ then Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen; ;

Allgemeine

reußische Zeitung.

Alle Post⸗Anstalten des An- und Auslandes nehmen gestellung auf dieses glatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

onnerstag den 7in September ndesgerichts⸗Assessor von Bogushawski zu Breslau und den Stadtgerichtsrat)h Sack daselbst zu Ober-Landes— bei dem dortigen Ober-Landesgericht; herigen außerordentlichen Professor an der Universität in Basel, Dr. Gelzer, zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der hiesigen Universität; und .

Den bisherigen außerordentlichen Professor r. Kutzen zu Bres— lau zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der dortigen Universität zu ernennen.

Den Ober ⸗La

und dergleichen, Volksmäßige gen auf dem Frankenplatze sein, ziert und ausschließlich zur Aufnahme der Fest⸗Theilnehmer bestimmt d. Im, Theater werden den Blicken der Zuschauer drei Bilder dorübergeführt werden, welche die Vergangenheit und die Zukunft des Domes vergegenwärtigen sollen. Zur Einleitung, so wie in den Zwischen-Akten wechseln Musikstücke und Männer⸗Gesang; zwei Lieder, das bekannte Dombauwerkgesellenlied von dem verstorbenen Lieute⸗ nant von Hagen, und zum Schluß ein in kurzer Zeit volksmäßig ge⸗ wordenes Festlied von Pfarrius sollen von allen Anwesenden gesungen werden, was bei den vielfachen Singübungen, zu denen seit Jahren bei uns Gelegenheit geboten wird, ohne Verletzung des musikalischen Gehörs und des Kunstsiunes wohl ausführbar ist. Nach dem Schlusse des Theaters wird auf dem Ftankenplatze ein Feuerwerk abgebrannt, von dem wir uns bei den nothwendig beschränkten Mitteln nicht so viel versprechen, als von der Erleuchtung des Domes in rothem bengalischen Feuer, die gewiß einen durch die Pracht des Schauspieles überraschenden Um wo möglich allen Ständen die Theilnahme an dem Feste möglich zu machen, sind die Eintritts- Preise zum Frankenplatze nicht höher als auf 5 Sgr. gestellt; im Theater mußten schon des beschränkteren Raumes, so wie der Kosten wegen höhere Preise gesetzt werden. Der ganze Rein⸗-Ertrag fließt in die Kasse des Dombau-Vereines, die daher einen nicht unbedeutenden Zu⸗ wachs zu erwarten hat.

Düssel dorf, 2. Sept. (Elb. 3.) Gestern ist der Zug Düs⸗ seldorfer Wallfahrer, welcher vor fünf Tagen feierlich nach Kevelaer gezogen war, unter dem Geläute der Glocken wieder zurückgekehrt. Viele angesehene Bürger befanden sich unter den in Prozession Rück⸗ kehrenden, welche von mehreren Geistlichen geführt wurden. von diesen hielt Angesichts der Stadt auf der anderen Rheinseite auf der Kasseler Gemarkung, wo auf einer Wiese ein Altar errichtet war, eine Rede und nachdem von der Menge noch ein Gebet ge⸗ sprochen war, begaben sich die Waller, ermüdet von der in der Sounenhitze zurückgelegten Reise, nach der Stadt, aus welcher viele Einwohner entgegengéeilt waren. Im hiesigen Stadtrathe soll der Plan des neuen Stadtviertels am Bergerthore, welches Düsseel⸗ dorf mit der Neustadt und Bilk verbinden wird, berathen und fest⸗ gestellt worden sein, und schon sind eine Anzahl Arbeiter damit be⸗ schäftigt, mit einem Theile des Bodens von dem ehemaligen Damme die Straße vor dem Bergerthore zu erhöhen. das bergische Wappen trägt und nach alter Art massiv und niedrig gebaut war, ist zum Theil abgebrochen worden. So sehr man auch wünschen muß, daß der Eingang in die Stadt freundlicher werde, so sieht man dergleichen ehrwürdige Denkmäler früherer Zeit doch ungern verschwinden.

aben über die Reise Sr. gerichtsräther Erinnerungs⸗ g bei dem Dombau. Privatflüsse. Strehlen.

Feier der Ver⸗ g Rücktritt des Schuͤlbaukosten. Ulm. Hannover. Karlsruhe. Abreise des Ankunft des

Stuttgart.

Hannoyxer. Se. Königl. Hoheit der Prrinz Albrecht, Sohn, ist von Frank

furt a. d. O. hier wieder eingetroffen.

Der beim Königlichen Appellations-Gerichtshofe zu Köln ange— stellte Advokat⸗-Anwalt Lützeler ist vom 1. Oktober d. J. ab an das Königliche Land-Gericht zu Elberfeld versetzt worden.

on Montpensier zu Pau. Der Be⸗ ransatlantische Dampfschifffahrt. (Der Besuch der Königin von Eng⸗ Die Königin Pomare; Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. russische General—⸗ Lieutenant von Berg, und

Der Kaiserl. russische General⸗Major Besack, von Warschau.

h

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Se. Majestät der König waren am gegangen, um das dritte Armee⸗

See-Exkursion der Königin. Espartero.

schãftstra Eindruck hervorbringen wird. bͤsischen Geschäftsträgers nach

Unruhen bei Bologna Ueber die Unruhen bei Bologna.

2Aten d. M. nach Frankfurt a. d. O. gef Corps zu besichtigen, und hatten zu befehlen geruht, daß bei dieser Gelegenheit das Zte Bataillon Sten, 2te und 3Zte Bataillon 12ten, das 3Zte Bataillon 20sten, das Zte Bataillon 24sten Landwehr⸗-Regi

ments und das Landwehr-Bataillon 35sten Infanterie-Regiments Fahnen erhalten sollten.

Um 8 Uhr Abends fand in Gegenwart Sr. Majestät des Königs, Ihrer Königl. Hoheiten des Prinzen Karl von Bayern, des Prinzen von Preußen, der Prinzen Karl, Albrecht, Adalbert und Waldemar von Preußen und des Herzogs von Braunschweig Durchlaucht, der Ge⸗ neralität des dritten Armee⸗Corps, der übrigen anwesenden Generale und der vorschriftsmäßigen Deputationen die Annagelung der Fahnen unter den dafür üblichen Formen stant.

Am 3ten, an welchem Tage Se. Majestät den Gottesdienst im Freien und große Parade des 3ten Armee⸗Corps befohlen hatte, ward die Weihe dieser Fahnen vor dem Gottesdienste vollzogen, wel⸗ cher alsdann auf die dafür bestimmte gewöhnliche Weise abgehalten wurde. Bei der hierauf folgenden großen Parade defilirten die Trup⸗ pen zuerst in Compagnie Front und die Kavallerie in halben Esca drons, hierauf in Regiments-Kolonnen und die Kavallerie in Esca⸗ drons im Tra Am Aten führte das Zte Armee-Corps auf Allerhöchsten Befehl ein JFeld⸗Manöver gegen einen markirten Feind aus, nach dessen Beendigung Se. Masestät mit Allerhöchstihrer Begleitung um 1 Uhr Mittags nach Berlin zurückkehrte.

XñKöln, 3. Sept.

inge in Bareelona.)

Marktpreise.

Stand des Getraidemarltes. Börse und Ge—

Wohlthätigleit. Dorsten.

Hagelwetter. Nassau.

der türki⸗

Errichtung eines neuen

Marienwerder, 1. Sept. werden die für das Vorfluths-Interesse, so wie in sanitäts⸗polizeilicher Beziehung wichtigsten Bestimmungen des Gesetzes über die Benutzung der Privat- Flüsse vom 28. Februar 1843 besonders zur öffentlichen Kenntniß gebracht und die sämmtlichen Polizei⸗Behörden verpflichtet, diese Vorschriften in sorgfältige Erwägung zu nehmen und auf ihre Befolgung mit Umsicht und Strenge zu halten.

] Für den Augenblick ist in unserer Stadt alles Interesse auf die Festlichkeiten gerichtet, welche morgen in Erin⸗ nerung an die Grundsteinlegung des vorigen Jahres zum Besten des . Im Plane war es anfangs, ein eigent⸗ liches Volksfest zu veranstalten; ein Volksfest im wahren Sinne des Wortes setzt jedoch voraus, daß das Volk nicht allein als eine todte Zuschauermasse, sondern thätig mitwirkend zugegen ist, und dies zu bewerkstelligen, hat seine Schwierigkeiten, die bei uns weniger in be⸗— sonderen örtlichen Verhältnissen, als in der allgemeinen Richtung der Man hat sich daher genöthigt gesehen,

Dombaues stattfinden sollen. Strehlen, Anf. Sept. merken: Immer mehr wird es erkannt, daß eine tüchtige Feuerordnung auf milikairisch disziplinirte Lösch⸗ und Rettungs⸗Männschaften ba sirt sein müsse, und in Frankenstein ist aus diesem Grunde das Schützen⸗Corps mit dem Beispiele vorangegangen, sich an die Spitze der dortigen Lösch⸗ und Rettun

Bildung unserer Zeit liegen.

1843.

zu den gewöhnlichen Auskunftsmitteln, Theater- Vorstellungen, seine Zuflucht zu nehmen; das

freien, geselligen Vereinigun⸗ der abgesperrt, festlich ver⸗

Einer

Letzteres, das noch

Im heutigen Amts blatte

Die hiesigen Stadtblätter be⸗

gs⸗Anstalten zu stellen.

Pater Mathew, der Mäßigkeits⸗-⸗Apostel.

S London, 28. Aug. Vor einigen Tagen war ich Zeuge eines Schanspiels, das noch jetzt meinen Geist beschäftigt, und das vielleicht für Ihre Leser von Interesse ist ich meine die Bekehrungen Pater Mathew's, des Nãßigkeits Apostels, der, nachdem er das Volk in Irland unterjocht (der Ausdruck ist nicht zu stark), jetzt auf seiner Missionsresse durch England begriffen und in diesem Augenblick der „Löwe“ Londons ist. .

Es geschah zufällig, daß ich mit feinem Thun und Treiben persönlich bekannt wurde. Als ich nämlich einen Freund besuchte und erfuhr, daß der Pater in der Nachbarschaft das Gelübde abnehme, entschloß kurz zu einem Wege von zwei Straßenlängen, der mich migen Reitschule führte, wo das Werk vor sich ging. sagen) aus den besseren Klassen erhielten durch elne S

verborgenen Treppe den Zutritt.

trug, mochte schon manche drei Tage alt sein, und seine

Kravatte, welche er schwarzen ledernen Stiefeln hatten wohl längst nichts mehr von frischer

Küster das Gelübde vor, indem er nach jedem wort von der kleinen Gesellschaft zu erhalten. jetzt eine mechanische Verrichtung sein; für mich war es ein ernsthaftes Ding, das gerade wegen des Mangels aller Feierlichkeit mich sehr zum Als die Formel zu Ende war, sagte Pater Mathew: „Jetzt bleibt noch auf Euren Plätzen, bis ich herunterkomme, um Jedem von Euch den besonderen Segen zu ertheilen.“ Er stieg vom Gerüste herab und trat in den offenen Raum. Auch jetzt zeigte sich noch keine Aufregung unter den Zuschauern, außer unter den Herren und Damen auf der Gallerie. Der Pater blieb einige Sekunden stehen, um nur zu einem alten Manne etwas zu sprechen; sonst besteht der besondere Segen darin, daß er so schnell wie möglich mit beiden Händen die Stirn eines jeden Einzelnen berührt.

Als wir die Treppen hinuntergingen, fanden wir den thätigen Mann abermals beschäftigt, das Gelübde einigen Personen aus den besseren Klassen abzunehmen, die sich wahrscheiulich geschämt hatten, ihre Absicht in zerlump- Die Meisten dieser Letzteren wurden um den Preis eines Schillings mit einer Medaille versehen, die der Pater ihnen um den Hals hing.

Als ich nach Hause ging, mußte ich unwillkürlich denken: was ist die Natur des Menschen, wenn die Gewohnheiten des Lebens so geändert wer⸗ den sollen, wenn die Tugend so halb nicht weniger von dem Ern

letzten Stückes Seine Stimme ist helltönend und liebreich; sie liegt ziemlich hoch; seine Aussprache ist mehr irländisch, als ich erwartet hatte. Kurz die ganze Erscheinung schien mir viel mehr Aehnlichkeit mit einem respektablen Land— Pachter aus der alten Schule, als mit dem Manne zu haben, der, mag man nun sein Wirken ansehen, wie man will, gewiß sehr merkwürdige Resultate unter dem unbeständigsten und unzähmbarsten aller europäischen Als wir anlangten, redete gerade einer von seinen Begleitern von einem erhöheten Gerüste herab zu der in der Reitschule versammelten Menge; vor ihm war ein leer gelassener Raum, den andere von des Paters Begleitern stets frei zu halten bemüht waren.

Ich achte gern auf die Phosiognomie von Volkshaufen und habe, wie ich glaube, die Gamins von Paris und die Gossoons von Dublin, sowie die seltsame und schmutzige Bevölkerung unserer Fabrikstädte ziemlich genau studirt. Der Charakter eines londoner Volkshaufens ist nach meiner Ansicht Wenn ein Gassen-Prediger unter einem Baume im St. James Park das Volk haranguirt, so kann er sicher darauf rechnen eine Gemeinde um sich zu versammeln; die Leute bleiben stehen, weil ein Mann da ist, aber nicht, weil sie ihn zu sehen oder zu hören Verlangen tragen. Wenn auf der Straße ein Unglück sich ereignet, so hält dieselbe Neugierde unwillkürlich wohl hundert Menschen auf, die nicht im mindesten daran denken, Hülfe zu leisten. Die Versammlung in der Reitschule von Albany Street bestätigt in allen Stücken diese meine Behauptung. Eine schmutzige, ärmlich ge= kleidete Menge Menschen jedes Alters, unten welcher, hier und da der rothe Nock eines Soldaten mit feinen lebhaften Farben hervorblickte, war für mehrere Stun= den hier dicht zusammengedrängt, ohne das geringste sichtbare Interesse an einer Scene zu zeigen, die, wle man glauben sollte, es doch hätte erregen

müssen; auch sah man nichts von jener ansteckenden Begeisterung, die in adt oder unter den Webern und Spinnern von

n begleitete. Und als nun der Redner ssweise das Getränk, welches, wie die ar) beendet und verkündet hatte, daß das Gelübde allen denen abzu— hörte man keinen Laut, keine Be—= Zuerst kamen zwölf oder dreizehn den offenen Raum das älteste von dann einige Männer und Weiber, im Sie knieten nieder, und der Pater, der las ihnen in der tonlosen Weise unserer

Nachdenken brachte.

Völker erlangt hat.

nach einer geräu⸗ Die Zuhörer (so zu Man traf dort ei . . h Me P d denselben Neuigkeits⸗Jägern, wie man es überall ent, , . Giraffe oder ein Philanthrop zu sehen ist; 8 demselben auch Einige, welche ernstere Moti trug durchaus nichts den Anschein einer auf der Treppe an das Geländer gelehnt, um frische Luft zu sch ten, wenn sie ankamen, freundlich plaudernd und mit Eröffnet beschäftigt, stand ein kleiner Mann von mittleren sein Bildniß schon früher gesehen, ' versammelten Menge namentlich Blicken voll Verwunderun

n ter' Gefellschaft kund zu thun. fin gleichviel ob eine ielleicht befanden sich unter otive hingeführt hatten. Uebrigens Feierlichkelt oder Ceremonie. Sben öpfen, mit den Leu⸗ ffnen von Briefen eifrig mittl ö Hätte ich nicht so hätte ich dennoch aus den von der , . n ng auf ihn gerichteten J Neugierde seinen Namen er üiss

Obgleich scheun und zurückhaltend . ihren ö .

zu sein mit Recht im Rufe stehen schlechts, die halb so emsig e . . einen gewöhnlichen „Löwen“ gehandelt hätte, möchte es nun ein eines es wegen zum Tode verurtheilte Verbrecher, oder der 66 eines unbekannten wilden Volke Autor gewesen sein, der wegen irgend eines verdrießl ssen überall besprochen wird. Auffallendes, was das Au gesehen, das einen Mann t unregelmäßiger Doch ihm ist ausgesetzt, oder in Folge Ss (sicherlich nicht in Folge seiner ch und braun geworden; auch wird etwas nachlässig; die

Gleichgültigkeit.

schaffen werden soll? : und der Aufrichtigkeit des Paters über= zeugt; denn nur ein ehrlicher Vorsatz konnte in der That diesen Mann während eines Lebens von so schrecklicher und anstrengender Einförmigket t n. „So weit ich nach einem so kurzen Anblick urtheilen kann, so scheint er mir in seinem Wesen offen und freundlich, aber sehr unbe⸗ kümmert um Ruhm, Leute, die ihn näher kennen, bestätigen mir dies, und erklären dazu, daß sein kaltes und stetes Ablehnen aller Gunstbezeugungen, die ihm von Seiten der adligen und, vornehmen Welt in Gestalt von Frühstücks⸗ Mittags⸗ und Abendmahlzeiten und Gesellschaften ertheilt wer= den, merkwürdig ist und ohne Ausnahme geschieht. Seine Erfolge in Lon= roß gewesen, aber doch nicht f ei uns ist, wie ich ernstlich glaube, die nationale Gewohnheit des glücklicherweise im allmäligen Verfall begriffen; gerade die ,, der Eigenthümer von Schnapspalästen, ihre Tempel der Verführung glan-= zend und prachtvoll auszuschmücken sagen in diesen 6 Zeiten Elwas, woraus ich vielleicht, wäre ich ein Philosoph, manches fo *. assend, jetzt, nachdem ich diesen en.

rivoleren Dingen zu reden, abfn ich), ch au courant du jour halten und Ihnen deshalb eräe ing! Geraldine“ von Balfe (unserem Lor .

in Paris geschrieben und dort mit

aufrecht erhalten.

: wie die englischen giebt es doch keine ihres Ge— wie da, wenn es sich nur um

s, oder ein populairer

der irländischen Hauptst ichen Vorfalls in sei⸗

Manchester und Bolton solche Scene seine Anklage gegen das Ale (vorzug Aerzte sagen, „in der Behandlung“ w Pater Mathew nunmehr anfan nehmen, die es ablegen wollten da wegung, kein Zeichen von Un fleine elend oussehende K ihnen noch nicht zwölf Jahr alt; Ganzen etliche dreißig Personen. eilig auf dem Gerüste hervortrat,

ist, mit offener nich ohlwollendem Lächeln.

dem Wetter aus emperament

farbe röthli

Es scheint mir zwar nicht stand berührt habe, noch von

neue Oper die Salle Favart

Worte anhielt, um die Ant- Für ihn muß dies natürlich

Aber ich war des⸗

o fabelhaft groß wie in Irland. runs

gern könnt..