1843 / 98 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Wer die Zurücknahme oder die Milderung der fegen die Mißver⸗ gnügten ausgesprochenen Strafdrohungen betreibt, soll mit einer Geldstrafe von 1000 Realen belegt werden. In der Kasse der Junta fängt übrigens der empfindlichste Geldmangel an, sich fühlbar zu machen, und diese Finanzverlegenheit ist um so bedenklicher für die Junta, als mit der Auswanderung der ungeheuren Mehrzahl der Barceloneser die ordentlichen und die außerordentlichen Hülfsquellen des städtischen Schatzes so gut wie vollständig versiegt sind. K

Von der türkischen Gränze, 20. Sept. Die Unruhen in Bosnien fangen neuerdings an, einen sehr drohenden Charakter anzunehmen. Man spricht von einer allgemeinen Insurrection, die bereits viele Tausend wohlbewaffnete Männer zählen soll. Die Festung Banjaluka ist wiederholt von den Insurgenten eingeschlossen.

Eisenbahnen. B 8 R ü 11 F ran k fu rter . i8 611 h 2 1 II. Im Monat September 1813 betrug die Frequenz: 1) 23,965 Personen und 67 Equipagzen, wofür eingenommen wurde 2) Pas sagiergepãck- ebersfracht.

17,760 Rihlr. 29 Sgr. 9 Pf. 2 röm.. ö 111

4) 10,768 Ctr. 44 Pfd. Güterfracht . .. 2, 334 19 5) Vier Transport kJ 430 16 6 2 . zr. 3 FP. Die Einnahme betrug von der Eröffnung der Bahn am 23. Oktoher 1842 bis ö ,, D 25 8 Summa der Einnalime bis 30. Sept. 1843 263,500 Rthlr. Sz .

A Breslau, 3. Okt. Im Monat August wurde die Ober⸗ k 36 ** 2p) 9 we . 9 . ? ö. schlesische Eisenbahn von 29,259 Personen benutzt, für welche die Ein

nahme 13,055 Rthlr. 10 Sgr. 4 Pf. betrug. Der Vieh und Equi— 9

pagen⸗Transport brachte 364 Rthlr. 11 Sgr., die 12,956 Centner

umfassende Güterfracht 1880 Rthlr. 18 Sgr. 8 Pf. ein. Die Ge sammt⸗Einnahme belief sich demnach auf 15,309 Rthlr. 10 Sgr. Vom 1sten d. M. ab werden für die dritte Klasse wiederum nur be deckte Wagen gestellt. Häufige Klagen werden von allen denjenigen erhoben, welche die Pleß⸗Neustadt - Neißer Post zu benutzen haben und 2—3 Stunden vor Abgang des Eisenbahnzuges nach Breslau in Ohlau eintreffen. Eeine Abhülfe wäre vielleicht durch eine neue Ein— richtung des Courses oder schlimmsten Falles dadurch zu treffen, daß die Post-Verbindung von Ohlau unmittelbar nach Breslau erhalten würde.

m Paris, 30. Sept. Baron James Rothschild ist seit dem An⸗ fang der laufenden Woche nach einer zweimonatlichen Abwesenheit wieder in Paris eingetroffen. Es verlautet als gewiß, daß der reiche Finanz mann die Ausführung der Nord-Eisenbahn von Paris nach der bel— gischen Gränze aufgegeben hat, weil die Kommission der Kammer, welche mit der Begutachtung seines Projekts beauftragt war, ihm solche Bedingungen vorlegte, die er nicht annehmen mag. Der Mi nister der öffentlichen Arbeiten soll daher beschlossen haben, die Legung der Rails auf Kosten des Staats besorgen zu lassen. Wenn dann die Eisenbahn vollendet sein wird, soll dieselbe einer Gesellschaft ver pachtet werden, welche das erforderliche Betriebs- Material selbst an zuschaffen hätte. Für die Eisenbahn von Paris nach Lon haben sich indessen zwei Gesellschaften gemeldet, wovon die eine aus französischen und die andere meistens aus englischen Kapitalisten besteht.

gandels- und Börsen - Nachrichten.

Swinemünde, 2. Okt. Vom 1. in unseren Hafen eingelaufen: 570 Schiffe, und zwar:

Preußischer Flagge 2635 Schiffe. Beladen mit Roheisen .. 22 Schiffe. Englischer 1 n „Hering. .... 144 * Amerikaner y 2 ; = . . Holländer 17 n , Gern Russischer n 5 = 5 » Stückgut. 1375 * Dänischer 55 = = ö,, 1 Schwedischer » 16 v Fein 9 n Französischer . Möbeln 1 ; Hannoveraner » 14 . v J 1 Kniephäuser v 1 y Kö, Portugiesischer l n v „» Eisenbahn⸗ Italienischer y 1 = schienen. 9 Oldenburger » ö = , Norweger n 3 n ,, J Hamburger . n NViluanltn 6 Lübecker . 3 ; . a, Meckenburg. n 4 9 Dampfschiffe mit Effek— ö . ö Ausgegangen sind in diesem Zeitraum 695 Schiffe, und zwar:

mit Stabholz und Zink. 15 Schiffe mit Oelkuchen. . . . . . . . . 14 Schiffe „Getraide .. . . ,, l k ö ie re,, Auswanderern ...... 4 . » Granitplatten ..... 1 ö Faltfsteinen 1 v ,, . 5

„Stückgut u. Spiritus 27 . Tan,, 1

Knochen 1 9 Stettin, 4. Olt. (B. N. d. O.) Roggen in loco fortwährend nominell, p. Sept. Okt. 36 Rt. Br., pr. Frühjahr auf 33 Rt. gehalten, 32. Rt. Geld. Heutiger Landmarkt:

Weizen. Roggen. Gerste. Hafer. Erbsen. Zufuhren ... 16 12 6 4 2 Wsp. ,, w 531 8 36 6 1 6 3 3536 Mi. Heu pr. Ctr. 15 à 20 Sgr. nach Qual. Stroh pr. Schock in

Rationsbunden 75 à 8 Rt.

Kartoffeln 12 2 1243 Sgr. pr. Schfl.

Rüböi in loco und pr. Sept. / Okt. zu 109 Nt. gekauft, auf andere Termine nichts gemacht und der Markt überhaupt stille.

z Stettin, 2. Okt. (B. N. d. O.) (Veränderungen sei dem 25. v. Mts.) Engl; Noheisen 16 Rihlr. Fr. Etr. Schott. Heringe 8 Rthlr, verst, 9 , d unverst. pr. To.; Kupfer, Gar- 305 2 317 Rthlr.; Oel, ͤ . 3 164 Nthlr. verst. und 14 Rthlr. unverst,, Rub⸗ 10 Rthlr.; . 19. he, . M Rihln; Kleesamen, wß. 143 20 Rthlr., rth. 10 a 16Rthlr. ; 3 . . * Wintenrübsen 72 Rihlr. pr. 25 Schffl. Talg, iste 8a 9. 9 . 171 Nihn verst,, 14 Rthlr. unverst.; 1ste Sorte weiß ichten⸗ 17 Nthlr. verst., 14 Nthlr. unverst. ; iste Sorte Seifen- 163 Rthlr.

verst, 134 Rthlr. unverst.; alles pr. Ctr.. ! 7“”« ö 6. 37 Rthlr., braun Berger 25 Fahl. . .

nue, , 66 Döchster und niedrigster Getraide-Martt— eizen: 2 thlr. Gerste; 28 2 Roggen: 41 10 * . ötthlr.

Breslau, 2. Okt. Ueber unseren Wollmarkt läßt si gar nichts Positives sagen. Es sind jetzt zwar mehr n l gern ds eingetroffen, doch diejenigen, welche für diesen Markt den Ausschlag geben unsere Fabrikanten, sind noch auf der leipziger Messe. Das le e flad der⸗ selben wird über den Gang unseres Marktes entscheiden; man hört daß ordinaire Tuche vernachlässigt ö während feine Tuche einen sehr guten Absatz finden. Hiernach läßt fich erwarten, daß feine Wollen hier sehr be— gehrt bleiben und da wenig davon vorhanden, auch wohl einen Avance über die Frühjahrs -Preise erlangen werden, für die ordingiren Gattangen

53 / in. Säe Säeleinsamen zu SRo. 58 a von 50 Schiffen dem Preise mehr Festigkeit verleihen zu wollen.

Zoll auf fremdes Getraide

J Ausfuhr 2451 . y .

Juli bis zum 30. September sind,

993 und erreichte zuletzt nur 9915, 56; ostindische und Syndikat-O nen folgten verhältnißmäßig derselben Bewegung und kamen eben so wenig auf den vorigen Stand zurück. schen 1313 und 132 96 geschwankt, letzteren Preis aber behauptet. Auch auf fremde Staatspapiere machten die Gerüchte von Paris einen üblen Eindruck, welcher später nicht völlig verschwand. lach G sich kürzlich etwas häufiger gezeigt, weshalb man bei Anleihe-Geschäften 2

von 50 Nthlr. pro Ctr. abwärts, woraus das Gros der Zufuhren besteht, läßt sich heute noch gar lein Prognostifon stellen.

Strehlen, 30. Sept. Auf dem gestern hier abgehaltenen Wollmarkte waren 335 Ctr. zweischürige Rustikal⸗Welle zum Verkauf ausgelegt, woge gen auf dem vorjährigen Herbstmarkte sich 386 Ctr. auf dem Platze befan den. Die Wolle fand ziemlich raschen Absatz und zwar zu Preisen, welche die Frühjahrspreise der Zweischur um 4 —7 Nihlr. überstiegen und den vor jährigen Herbstpreisen beinahe genau gleichkommen. Es wurden nämlich für die feine Sorte 55 bis 60 Rihlr., die mittelfeine 48 bis 54 Rihlr. und für die ordinaire 40 bis 47 Nthlr. bezahlt.

Leipzig, 2. Okt. (M. 3.) Der Fortgang der Messe scheint sich

für die Verkäufer, wegen der großen Waaren-Nachsendungen ꝛc., nicht so günstig zu gestalten, als während des Großhandels in der vorigen Woche.

Die jetzt immer schneller werdende Lederbereitung erlaubt freilich einen

früheren Absatz des Produkts, aber der Pieis wird dadurch nicht gesteigert, und wenn eine Reihe Jahre hindurch das Leder immer theurer wurde in

allen seinen Varietäten, so scheint gegenwärtig der Preis eben so immer mehr abzunehmen. In allen Formen und Farben tritt in dieser Messe

wiederum das böhmische Glas in Menge auf, aber die Theuerung der neuen

Farben hindert den großen Debit. Desto mehr wächst der Absatz der im

mer schöner, aber dabei wohlfeiler werdenden Porzellanwaaren. Der Zoll macht die französischen theuer und doch wird darin viel abgesetzt. kehr in Juwelen pflegt immer stark zu gehen, wenn die russischen Pelzwag ren gute Preise erhalten, und die schönen Silberwaaren gehen selten zurück, da die Debitenten es osrziehen, das, was in der Messe im Einzelnen nicht abging, an Inländer dieses Gewerbes, freilich zu sehr herabgesetzten Prei sen, loszuschlagen.

Der Ver

Riga, 1. Okt. Die Zufuhr von neuem Leinsamen beträgt bis heute

290 z . 16 . . 3 ö

und 22m. To. Schlagsamen. Es ist heute noch mehreres in ] gemacht worden, doch scheint die Ankunft

London, 29. Sept. (B. H.) Am Mittwoch war unser Markt zahl

reich besucht, und es wurde ein größeres Geschäft gemacht als gewöhnlich; in einzelnen Fällen bedang Weizen 1 Sh. pro Or. mehr als zu Anfang der Woche. troffen, und der Werth desselben stellt sich ungefähr wie am Montage.

Zum Export nach Frankreich wurden mehrere Partieen rothen königsberger Weizen genommen. Zu 17 Sh. sind 29, 320 Qr. Bond verzollt. Erbsen.

Heute sind keine frische Sendungen von engl. Weizen einge—

Weizen zu 41 Sh. in Wir bemerken keine Veränderung in Gerste, Bohnen und Hafer sindet langsamen Absatz zu unseren Notirungen. Durchschnittspreise der letzten sechs Wochen. Weizen. Gerste. Hafer. Roggen. Bohnen. Erbsen. Endigend am Sh. Pee. Sh. Pee. Sh. Pee. S. Pee. Sh. Pee. Sh. Pre.

18. August. . . . d . k 5698351 . , , 13 741 8 9 J J 31 11 19 31 51 5686 5 . e . 22. ö . ; ö, 9 8 30 6 65 Gesammt⸗Durch schn. Pr. 53 11 . 19 3 ö,

bis 4. Okt. .. 18 6 JJ Auf fremd. Mehl 5 Sh. 105 Pee., Mehl aus den Kolonieen 1 Sh.

Pre. pro Et.

2

Londoner Durchschnitts-Preise vom 26. September.

Weizen. . 4535 Or. 50 Sh. 9 Pee. Noggen .. 220 Or. 30 Sh. 10 Pee. 86 19e Böhlen .

6 * 2 * 6. 41 20 ) . 81 ͤ , Gren

Getraide⸗Ein- und Ausfuhr in voriger Woche. Weizen. Gerste. Malz. Hafer. Rog-Boh⸗ Erb- Wik Lein- Rapp

Einfuhr, gen. nen. sen. ken, saam. saam. engl. 5329 983 2938 10835 197 1027 164 332 schstt. 130 12 668 . irländ. ; 2 1 ? ausländ. 22485 2085 2330 / 4

215

2 Amsterdam, 30. Sept. Der hiesige Fondsmarkt war diese Woche sehr bewegt, sowohl wegen der Begebenheiten im Haag, als der durch die ersten Gerüchte übertrieben dargestellten Course der holländischen Staatspapiere wichen bei der Nachricht vom Aus scheiden des diesseitigen Finanz- Ministers in dem jetzigen wichtigen Augen— blicke merklich zurück, doch fingen sie an, sich eben so schnell wieder zu er⸗ holen, als man erfuhr, daß die Regierung die durch diesen Minister den Kammern vorgelegten Gesetz⸗Entwürfe über Steuern auf Erbschasten in gerader Linie und auf gewisse Zweige des Einkommens und der öffentlichen Aemter wie— der zurückgenommen habe und an dessen Stelle eine Steuer auf allerlei Einkom— men vorgeschlagen sei. Während dieser Preis-Verbesserung gingen aber bei dem plötzlichen bedeutenden Fall der französischen Renten mancherlei beun ruhigende Gerüchte von Paris ein, wodurch die Course abermals herunter gingen und sich, ungeachtet der nächste Tag eine bessere Notirung von Pa— ris und nur theilweise Bestätigung der Vorgänge in Athen brachte, nicht vollkommen wieder erholten. r

doch am ansehnlichsten in Integralen, welche zwischen 53 , und 524 56 wech⸗ selten und gestern 5345 56 blieben; 56e wirkliche Schuld fiel von 100 bis

Vorfälle in Griechenland. Die

Der Umsatz war im Ganzen sehr erheblich,

bligatio Actien der Handels-Gesellschaft haben zwi

Die Frage nach Geld hat *

3 56 Zinsen bewilligt. . Am gestrigen Getraidemarkte wurden in Weizen und Noggen gute

Geschäfte, mitunter particweise, gemacht und für ersteres Korn reichlich vo⸗ rige Preife bezahlt, als für: 131, 132, 1339fünd. bunten polnischen Wei⸗ zen 386, 289, 292 Fl.; 128 8 270 551 bunter königsberger 275 Fl.; 130pfünd. rother schlesischer 270 Fl.; 128pfünd. alter rhein. 240 Fl.; für 1234, 124pfünd. preuß. Noggen 183, 185 Fl, 123pfünd. pommerscher 183 Fl, 120pfünd. stettiner 172 Fl., 116pfünd. al⸗ ten getrockneten Roggen 160 Fl., Gerste zeigte sich selten und holten we nige inländische Partieen 3 4FI. pr. Last höhere Preise. es still.

nahme von Spelz, für alle Gattungen höher gestellt, und ausgehend dage gen vom Zoll freigegeben. r u ben: vor 9 Il. von Roggen 9 Fl., von Buchweizen 9 Fler, von Gerste 15 Fl., von Hafer 22 Fl. und von ungeschältem Spelz 15 Fl. pr. Last.

ö

130pfünd. dito 270, 285 Fl.; 131pfünd.

Mit Hafer blieb Der Getraidezoll für den nächsten Monat ist eingehend, mit Aus⸗

Es wird demnach erhoben: von Weizen 390 Fl.,

K 1

1843.

Berli Den 5. Oktober

Pr. Cour.

Hr. Cour.

Grossh. Pos. do.

Os ipr. Pfandbr. Pomm. do.

r 2 ( e , der, ee, 5. / 1 r, 116 denn, , . * do. 0. 40. 1.8. 1161

Gold al marco.

Friedriehsd'or. 1 3737 1314 ͤ And. Glam. à s Tb. 12 II RBresl- Schweidu.- Dis couto. 8 1 Freihg. Kisenkb. 4 .

9 k. Actien. D S nrief. ] 6eld. S Vntrief. J Geld. I Gem. . ; 883 16 Brl. Pots. Biseub. 5 155 1541 2 2 6 2 1 S*. Schuld. Seh, 33 10635 1034 do. do. Prior. Obl. 4 104 Pr. Engl. Obl. 30. 4 1023 1023 , . 24 5. ge K 89 89 * Bd. Lz. hisenb. j 12 ga 1 do. do. Prior. Ohl. 1 P 1015 Furs u. Neumärk. 102 Brl. Anh. Eisenb. 1393 138 Schuldyerachr. ] 6 lo. 0. Prior. ou. 4 19145 ern een, , , . ter. kin, Firn, s 36. Denz. do. in Mh. 102 o. do. Prior. Ob. 41 245 m. Wos tyr. Pfand. 5 Rhein. Eisenb. 73 725

101 166 101 .

do. do. Prior. ObI. nurl. Frankf. Bicb. do. do. Prior. Ov. 11045 Ob. Schles. Bisb. 4

5 4 96 * do. do. 5

Magdeb.- min ere, st‚dter Eisenb. 4 115 .

ö , s, e . .

Pr. (Qur. Thlr. zu 30 Sgr.

ech Se l- Co ums. neiet. J ged.

59h Neapll. au compt. 107. 30.

Rother Adler.

(

Hotel de Prusse.

Hotel garni.

Hotel de Saxe. Hotel de

Hotel de Rome.

Hotel du Nord. British Hotel.

Rheinischer Hof. Kammerherr von Krosigk aus Groena. Medizinal-⸗Rath Dammeron aus Halle.

Hotel de Russie. nebst Familie, aus Petersburg.

Kronprinz. Nittmeister von Tettenborn aus Reichenbach.

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Landhaus. Majorin von Frankenberg aus Gr. Glogau.

d 250 FI. Kurz 111 . k 250 Fl. 2 Mt. 1 10 iel 300 Mr. Lurz 119 J 300 M. 2 Mt. 1 191 ,,, 118. 3 Mt. 6 25 ä 300 Er. 2 Nlt. ö 791 win , ,,,, 150 FI. 2 Mt. 101 =. ö 150 FI. 2 Mt. = 1021 ie . 2 Mt. 995 ö Leipzig in Courant im 14 TI. Fuss.. 100 run -. 3. 99 2. , 100 FI. 2 Mt. 56 21 henne, 100 skRbI. 3 Woch. 1077

Auswärtige Börsen. Amsterdam, I. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 523. 59h Span. 174 Antwerpen, 30. Sept. Zinsl. Neue Anl. 173.

IIa m burg. 3. Okt. Bauk- Actien 1670. Engl. Russ. 112 ö Paris. 30. Sept. 59h Rente s6n cour. 120. 60. 3995 Rente sin cour. S1. 60 59h Spaun. Rente 27. Pass.

wien. 30. Sept. 59h Met. I 1 1. 195 100 1 ö 3995 76 . LEauk.

Letien 1638. Aul. de 18331 1453. de 1839 114.

Angekommene Fremde.

(Kölnischer Hof.) von Hake, Oberst und Erl schenk in der Kurmark Brandenburg, aus Larau. Dr. Körner, Inspek tor im Königl. dänischen Museum, aus Kopenhagen. zimmermann, nebst Tochter, aus Rothenburg.

Hütten meister

önig von P r euß en, Konsistorial Secretair D avid so hn und Fru lein Richter aus Gedern. Bau⸗—Conducteur Kaplick aus Kaufleute Riedel aus Königsberg, Bertelsmann aus Bielefel Leid ner aus Triest und Seeger aus Stettin.

önig von Portugal. Nittergutsbesitzer Polst, nebst Gemahlin, z Mittel Labendau in Schlesien und Baron von Holtzendorff, bst Gemahlin und Frl. Tochter, aus Vietmansdorf. Kaufleute Schwa aus Liegnitz, Faltin aus Danzig, Holst aus Riga und Weste

mann aus Bielefeld. Amtmann Dresler aus Königsberg. Rentier

Henkelmever aus Hamburg. Konsul Garrigues und Stud. Gar rigues aus Kopenhagen.

Kaiser von Rußland. Gutsbesitzer von Weikede, nebst Gemah lin, aus Glogau. Dr. der Rechte Major, nebst Gemahlin, aus Prag.

Particulier von Bülow aus Wien. Kaufleute Meinh art aus Dan—

zig, Wegener aus Hamburg, Polezscheck aus Insterburg. Justiz Beamter Schrötter aus Breslau. Inquisitoriats-Direktor Lübben. Gutsbesitzer Keßler aus Harsdorf. tadt London. von Roeder, Major a. D. d aus Wansdorf. von Müller, Hauptmann a. D. und sitzer nebst Gemahlin, Fräulein von M üller, Particuliere, und Stu dent von Müller, sämmtlich aus Kleißen bei Brandenburg. Hor vat, Kaiserl. russ. Lieutenant a. D.

Siber

und Rittergutsbesitze

Rittergutsbe

und Gutsbesitzer, nebst Gemahlin und 2 Töchter, Particulier Nediak und Marie Schkafarew, Gou vernante, sämmtlich aus St. Petersburg.

Justiz⸗Kommissarius Kassel, nebst Gemahlin, aus Herzoglicher Stallmeister Bensch, nebst Gemal und Ingenieur Preis

Neustadt⸗Eberswalde. lin, aus Koburg. Lieutenant bei der Landwehr aus Frankfurt a. d. O.

Konditor Crilasque aus Frankfurt a.

leute Lewtzow aus Doberan und Meyer aus Rostock. Apotheker Wentzel aus Lemberg.

Kaufmann Doll aus Koblenz.

Brandebourg. Baron von Patkul, Ritter und Land rath, nebst Familie, aus Reval. Baron Lon Behr -⸗Negendank, Gutsbesitzer, aus Neverin. Fräulein von Kirsch aus Laumberg. Baron von Reitzenstein, Oberst und Comman deur des Reg. Garde du Corps, aus Potsdam. von Willamowit Möllendorf, Königl. Kammerherr, aus Gadow.

Artillerie Major Arnold aus Glogau.

Graf de Orestis di Castelnuovo, Königl. sar scher Kammerherr, nebst Gemahlin, aus Neapel. Frau Baronin von

Knorring, nebst Tochter, aus Reval. Hotel de St. Petersbourg. nebst Gemahlin, aus Moskau.

General⸗Major a. D. von Dawoydoff Kammerherr von Scheve aus N

Strelitz.

Oberst von Flotow, nebst Familie, aus Stettin.

von Olssufiew, Kaiserl. russischer Garde -Oberst

7

Particulier von Manteuffel, nebst Familie, aus Reval

von Ravenstein aus Breslau Greifswald.

Major a4. D. Konsistorial⸗Rath und Professor Vogt aus

Metrorologische Beobachtungen.

und Vagabund, oder: . nach dem Englischen frei bearbeitet von Meck. 2 in des Stücks die Ouvertüre aus der Oper: „Fra Diavolo“, nach dem ersten Akt die aus der Oper: „Die weiße Dame“ und nach dem zwei

ten Akt die aus der Operl: „Die diebische Elster«“.)

di Lammermoor.

Rosemberg“ erst Montag, den gteu d., gegeben werden. r bereits gekauften Billets bleiben zur heutigen Opern-Vorstellung gül— tig, oder kann der Betrag dafür bis 65 Uhr Abends in Enipfang genommen werden.

18 HB. Morgens Nachmittags Abeuds Nach einmaliger

1 0kt. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Culidltuck. ... 336,37“ Par. 335,70 Pear. 337,25 Dar. Guellæarue I,. Ii. Lustwiürme ... 4 . R. * . R. 1. . R. Flusswärne S, 2“ I. Thaupunkt ... 6, 80 R.˖ . 9,69 R. 1 6,5 R. Bodenwärme 10, R. Punsisittigung 741 pCt. 66 pCt. 67 pCt. Ausdiüustunsg 0, 022. Rh. Wetter ...... heiter. halbheiter. bezogen. Niederschlag (0, 0gs Rh. ,,, w— 12

9 * 9

Wolkenzug. .. W. 5,9 Rn

Tagesmittel: 336,17 Dar... 4 9, o? R... 4 7,67 R... 69 pCt. W-.

Königliche Schauspiele. Freitag, 6. Okt. Fidelio, Oper in 2 Akten, von Beethoven.

(Mad. Köster, geborene Schlegel: Fidelio, als letzte Gastrolle. Herr Mantius: Florestan.)

83

Zwischen dem ersten und zweiten Akt der Oper wird die Ouver

türe zur Oper: Lenore, von Beethoven, ausgeführt.

In Potsdam: Auf Allerhöchsten Befehl: Der Sohn der Wild—

niß, romantisches Drama in 5 Abth., von Friedrich Halm.

Rücksichtlich dieser Vorstellung wird an diesem Tage die letzte

Eisenbahnfahrt von Potsdam nach Berlin Abends 10 Uhr stattsinden.

Maria Stuart. Die Hugenotten.

Sonnabend, 7. Okt.

* * . Sonntag, 8. Okt. (Herr Dit t, vom Stadt

Theater zu Breslau: Raoul de Rangis.)

Königsstädtischts Theater, 2534 Freitag, 6. Okt. Zum erstenniale wiederholt: Lord, Krämer Die Mißverständnisse. Lustspiel in 3 Akten, Vor dem Anfange

Sonnabend, 7. Olt. (Italienische Opern-Vorstellung.,) Lucia

„Chiara di

Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper: z Die dazu

—— 5. . . Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Teckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.

Beilage

J

Beilage zur Allgemeinen

611

nn. .

Freitag den 6H ten Oktober.

Inland.

. 2. Olt. (. 3) ö. Königsberg, dem Walle zu hat jetzt eine Höhe von

Das Fundament der Ka—

erne auf Herzogsacker nach 2 . duß 63 geen wird um noch 6 Fuß erhöht. Links neben der

Kascent, auf, bem Boden des zukünftige gestzgogratßens sint e Ct hütten erbaut, um die Sträflinge der Land. . Verpflegungs-In spertien? Xavsau zu beherbergen. Diese so en nunmehr hier zum Festungsbau, besonders zum Graben und Karren den Erde und des übrigen Materials, angewendet werden. Den 15. Oktober c. wird die feierliche Einweihung des Grundsteins unter militairischen Cere⸗ monieen stattfinden und mit diesem Tage dürften die Festungs-Arbeiten für das laufende Jahr beendet sein.

Königsberg, 2. Okt. Am vorigen Donnerstage um 7 Uhr Abends zogen die Turner, riegenweise geordnet und vom Turnwart geführt, von dem ihnen durch den Magistrat und die Stadtverordneten Versammlung zugewiesenen Sommer-Turnplatz nach dem Moskoviter Saal im Königlichen Schlosse, welchen die Gnade Sr. Majestät des Königs den hiesigen Turnern für ihre Uebungen während des Win— ters eingeräumt hat. Es wurden verschiedene durch die Gelegenheit hervorgerufene Reden gehalten. Der Ordner des Turnrathes hob besonders hervor, welchen Dank der Turnverein Sr. Majestät dem Könige schulde. Am besten würde diesen Dank jeder Turner dadurch bethätigen, daß er von dem Augenblicke ab, in welchem er den Schloß— hof, die Zugänge zu dem Moskoviter-Saal und diesen selbst betritt, und während seines ganzen Verbleibens innerhalb der Räume des Königlichen Schlosses sein Betragen auf das sorgfältigste also einrich— tet, wie es einem wackeren Turner wohl anstehe und gezieme. Mäch⸗ tig hierzu angeregt würde sich jeder Turner durch den Gedanken füh— len, daß dieser Saal des Königlichen Schlosses dem Turnverein von Sr. Majestät dem Könige Allergnädigst überwiesen sei, jeder Turner sich also in den Räumen des Königlichen Schlosses gewissermaßen als einen Gast anzusehen habe. Das Sr. Majestät dem Könige zum Schlusse der Rede gebrachte Hoch wurde dreimal mit der größten Be⸗ geisterung wiederholt. Zum Schlusse der Feierlichkeit begannen die anwesenden Turner in dem Saale zum erstenmale ihre gemeinschaft— lichen Uebungen. j Arusberg, 23. Sept. Das heutige Amtsblatt enthält folgende im höheren Auftrage „bis zum Erscheinen des zu erwarten— den neuen Gewerbe Polizei-Gesetzes“ von der hiesigen Königlichen Regierung getroffene Anordnung: „Koaköfen dürfen nur mit Ge— nehmigung des Königlichen Landraths, nicht in unmittelbarer Nähe der Straßen, überhaupt nicht in solcher Weise angelegt werden, daß die Sicherheit der Fahrenden oder Reitenden dadurch gefährdet werde. Wer ohne polizeiliche Erlaubniß einen Koakofen anlegt, hat außer der Schließung desselben eine Polizeistrafe von 5 bis 25 Rthlr. verwirkt.“ ͤ

Minden, 22. Sept. Nach einer Bekanntmachung des hiesi⸗ gen Königlichen Gränz-Post-Amtes sollen mit Aufhebung der gegen wärtig bestehenden wöchentlich dreimaligen Schnellpost zwischen Ber— lin Minden Köln und der wöchentlich viermaligen Fahrpost zwischen hier und Magdeburg vom 1. Oktober d. J. nachstehende Posten ein gerichtet werden: über Hildesheim nach und von Braunschweig, in Verbindung mit den Eisenbahnzügen nach und von Magdeburg ꝛc.

3) eine tägliche Schnellpost nach und von Köln.

Auch soll die bisherige Abgangs⸗ und Ankunfts-Zeit der Güter— post nach und von Elberfeld zum Anschluß an die ad 2 gedachte Post verändert werden.

) eine tägliche Personenpost 2) eine tägliche Güterpost

Ausland. Deutsche Bundesstaaten.

Bayern. München, im Sept. Aus den erst jetzt im Druck erschienenen Verhandlungen der Kammer der Reichsräthe über die Zollgefälle (in der vierunddreißigsten Sitzung am 16. August) theilen wir hier den folgenden Auszug nachträglich mit. Die Kam— mer der. Abgeordneten hatte zu den Vorlagen und Postulaten der Regierung über die Zoll-Verhältnisse unter Anderem den Antrag gestellt: „daß mit den überseeischen Staaten, und insbesondere mit den nord-amerikanischen Freistaaten, Verträge auf den Grundsatz ge genseitiger Verkehrs⸗Erleichterungen baldmöglichst abgeschlossen werden.“ Der Referent der Kammer der Reichsräthe trug mit dem Ausschuß auf Zustimmung an. Die überseeischen Staaten böten dem Handel unberechenbare Hülfsquellen, Nord-Amerika insbesondere trete beflü⸗ gelten Schrittes Europa näher, umfasse namentlich für Deutsch— land, dessen Bevölkerung in Massen dahin ströme, Eventualitäten der merkwürdigsten Art. Der Minister des Königlichen Hauses und des Aeußern, Frhr. von Gise: Die Verkehrsverhälinisse mit den nord amerikanischen Freistaaten seien ein Gegenstand der reifsten Erwägung. Von Seiten der Kammer der Abgeordneten sei hierin von einem ganz eigenthümlichen Standpunkte ausgegangen worden. Es beständen in den amerikanischen Freistaaten weder Retorsions=, noch Differenzial⸗ Zölle, sondern blos gewöhnliche Zoll-Abgaben, und diese könnten nicht leicht aufgehoben, noch kompensirt werden, es sei in diesem Punkte in der gegenwärtigen Sachlage eine Verständigung nicht möglich, in se lange dafür nicht Mittel gefunden würden. Es werde daher dem Antrage, kaum entsprochen werden können. Ein Herr Reichsrath: Sie müßten sich hier eine Erläuterung erbitten und an den Herrn Minister die Frage stellen, ob nicht Handelsverträge anderer Staaten mit Nord-Amerika beständen, und wenn ja ob diese Verträge keine Verkehrs Erleichterung bezielten und stipulirten? Der Herr Mini— ster des Königlichen Hauses und des Aeußern, Freiherr von Gise: Schifffahrts Verträge beständen allerdings, und über einen solchen werde auch gegenwärtig verhandelt. Ein zweiter Herr Reichsrath: Sie glaubten, daß die hohe Kammer dem Antrage der Kammer der Abgeordneten um so mehr beitreten könne, als sich die Verhältnisse in der Zwischenzeit bis zu dem nächsten Landtage wesentlich ändern könn len, und der Wunsch nur ausdrlicke, daß, wenn es die Verhältnisse ,, solche Vertrage zu Stande kommen möchten. Ein dritter err Neichsrath: Entsaännen sie sich recht, so habe man in Nord— Amerika einen neuen Zoll-Tarif eingeführt. Kraft dieses Tarifs könn⸗ ten nun manche Gegenstände bayerischer Gewerbs-Production nicht mehr nach diesem Lande versendet werden, namentlich seien Glas= waaren ausgeschlossen oder einem hohen Zolle , Sollte in m , gert gz für den Augenblick nicht realisirbar sein, was sie da⸗ „ingestellt sein ließen, so könne er doch vielleicht mit der Zeit mög⸗

höchst schädlich sein. Die Frage: Will die hohe Kammer dem An— trage der Kammer der Abgeordneten ihre Zustimmung ertheilen, fand einstimmige Bejahung. Ein Wunsch der Kammer der Abgeordne⸗ ten ging dahin: „Daß auf allen Flüssen und Strömen, welche das Gebiet des deutschen Bundes durchziehen, die Freiheit der Schifffahrt in der Art hergestellt werden möchte, wie es in den wiener Kongreß Bestimmungen und im Bundes⸗-Beschluß vom 3. August 1820 festge⸗ setzt ist, und daß insbesondere die Hemmnisse der Schifffahrt auf der Weser und der Stader Zoll beseitigt, und somit die Weser⸗-Schifffahrts⸗ Akte in ihrem vollen Umfange in Vollzug gebracht werden möchte.“ Was hier begehrt werde (äußert der Referent der Kammer der Reichsräthe), rege sich längst in jeder deutschen Brust, finde sogar in öffentlichen Blättern Worte und könne von einer deutschen Kammer nur getheilt werden. Minister Freiherr von Gise: Sie hätten der hohen Kam⸗ mer in Bezug auf den Wunsch über die Schifffahrt auf der Weser blos zu erklären, daß die Schifffahrts⸗Verhältnisse auf der Weser und Elbe schon seit 1822 und 1823 geregelt seien, und zwar unter den Uferstaaten selbst, welche ihr Abkommen dem Bunde vorgelegt hätten, ne,. das 31 aus dem corpus juris des deutschen Bundes von Meyer ersehen werden könne. Diese Verhältnisse stünden somit de en. Scho f roberffichli hg pa g, st.s̃ ; ; fest auf den Grund der Kongreß-AUkte, welche die . 7 , . k m, . ö, ,, . derlei Angelegenheiten den flußangränzenden Staaten zugewiesen habe. len in runder ahl e . sie 2 ? 4. ie ahl 4 Es würde sich also namentlich Bayern nur im Stande befinden, Februar dieses Jahres 73 324 die n, . 9 ö . fromme Wünsche zu thun, aber nicht die Mittel besiten, mit ten; unter der Regierung (ines ' jeden ,, fe , . Redner wir eine einzige Hinrichtung, also in zwei Generationen auf die Kopf⸗ age er, Schiuklaß der ammer der Albgeordneten weg zu zahl von fast einer Million Menschoͤn nur zwei Ka italstrafen: ein lassen, lautend: „und daß insbesondere die Hemmnisse der Schiff— Fall, der in keinem Lande wohl, wo di . 4 fahrt auf der Weser und der Stader Zoll beseitiget, und somit die vorkommen dürfte. Handel ö. , w . . n . 35 und man könnte sagen, daß die reine Nothwendigkeit die neue Stat erden hte. as der Herr Minister die Thatsachen ausführlich Ludwigshafen, Mannheim gegenüber dears : i ,, , , , d , rde ee ee e,, ee. Sie einer weiteren Llussührung enthoben. Bemerken müßten Sie neuen Stapesplatzes selbstthätig als eigenen Gedanken 3 hätte aber, daß der erste Theil des Antrages etwas enthalte, was Deutsch— Ganz dasselbe gilt von dem Plane zu unserer bexbache Ei- land nicht nur als Wunsch, sondern als förmlichen Anspruch geltend senbahn, der seit Jahren wieder * *, 96 un- . R I . 1

l daher Wunsch so dringend ausgesprochen, so wäre nur zu befürchten, daß auf diesen Anforderungen noch beharrlicher bestanden würde.

angenommen.

geordneten bezweckte Veröffentlichung einer möglichst genauen Statistit dn, n,, . einer Agrikultur⸗, Gewerbs- und Handels⸗ Statistik, und der Ergebnisse der Vereins⸗ i eg. sse der Zoll-Vereins-Konferenzen, in Bezug nisse der Zoll- Vereins Konferenzen“ in „Erhebungen der Central⸗ Büreaus des Zoll-Vereins“ trat die Kammer der Reichsräthe dem Wunsche einstimmig bei.

ñNCFMAus der Pfalz, 29. Sept. Ein Land, das die Segnun⸗ gen eines dreißigjährigen Friedens und einer wohlgeordneten Regie⸗ rung in einem höheren Grade genösse als unsere Pfalz, läßt sich nicht

zu machen berechtiget sei. Die wiener Kongreßakte bewilligte Freiheit gung? Sr. Majestäk' wieder ernstlich aufgenommen ist; ferner der Schifffahrt auf allen Strömen; die freie Schifffahrt existire aber den? Bauten der großen Lagerhäuser in FRaiserslautern' Ku sel E 1 * 8 1 9

immer noch blos auf dem Pergamente und in dem Bundes⸗Archive, mit der Wirklichkeit sehe es kläglich aus, namentlich seufze der große vaterländische Strom, der von der Natur bestimmt sei, die Erzeug— nisse deutschen Gewerbfleißes durch die österreichischen Gauen, durch die verschlossenen Schatzkammern Ungarns und durch die halbeivilisirten Donau- Fürstenthümer nach dem Schwarzen Meere zu fragen, unter den Verträgen zuwiderlaufenden Fesseln. Auch der Rheinschifffahrt sei ihr gebührendes „bis ins Meer“ noch nicht vollständig geworden. Der An— trag der Kammer der Abgeordneten wurde zuletzt mit obiger Modi—

Landstuhl und Blieskastel. Die Straßen in dem Theile der Pfalz, den die Eisenbahn nicht durchschneiden wird, also von Landau bis an die hessische Hränze und von Zweibrücken bis heraus an den Rhein sind vorzüglich, während es allerdings wahr ist, daß durch die ganze Länge, von der preußischen Gränze bis nach Ludwigshafen, welche die Eisenbahn durchziehen soll, weniger für die Straßen geschieht, da man von Seiten unserer Regierung mit Recht annimmt, daß diese nach Vollendung der Bahn doch nur noch als Vizinalwege benutzt , ,, e de zule würden. Unsere Rheinschifffahrt hebt sich von Tag zu Tag, die sication Weglassung des Schluß satze s) einstimmig angenommen. Schleppschifffahrts-Gesellschaft hier hat in Mühlhausen unter Garantie —; Herr Referent: Auch. der zweite Wunsch der Kammer der unserer Regierung für die Zahlung, sechs große und vier kleine Abgeordneten, lautend: „Daß es den für den Aufschwung der —Na⸗ Dampfschleppschiffe bestellt, und man spricht schon von noch sechs an⸗ tional-Interessen und für das Gedeihen und die Erweiterung des deren, wenn das! Haus Drouet-Fulchiron u. Comp., das sein Spedi⸗ deutschen Zoll-Vereins rastlos waltenden Bemühungen Sr. Majestät tions- Geschäft aus Straßburg hierherverlegt hat, der Gesellschaft bei⸗ des Königs gelingen möchte, im Vereine mit den übrigen Zollvereins⸗ getreten sein wird. Was die politische Gesinnung der wackeren Pfãäl⸗ Staaten, den Beitritt des Königreichs Hannover und der Hansestädte ) zer betrifft, so war der Kreis zu keiner Zeit ruhiger und besonnener durch zweckdienliche Maßnahme zu fördern und die entgegenstehenden als jetzt, und nie zeigte sich die Liebe zu feinem angestammten Herr⸗ Hindernisse zu beseitigen“, beziele Resultate, welche die öffentliche scherhause mehr als gerade jüngst bei der Anwesenheit Sr. Masjestät Meinung Deutschlands sehnlichst herbeiwünsche. Erschalle er aus allen unseres Königs, und kurz vorher bei der Vermählung Sr. Königl Reutschen Kammern, so dürfe, er als Manifestation des National⸗- Hoheit unseres Kronprinzen. Die Maxburg und die Namerburg 6 Gefühles um so sicherer in Erfüllung gehen, und diesfall⸗ ehemalige hambacher Schloß und die Madenburg bei Eschbach! auch

sige Anträge der Stände möchten wohl geeigenschaftet fein eschbacher Schloß ge en, , , 9 ̃

9 3 geeigenschaftet . hloß genannt) bieten hierfür den sichersten Beweis. —= die wohlwollenden Bemühungen der Regierung namhaft zu Meriwürdig bilrfté die historische zie sein, 1 3 2 unterstützen. Ein Herr, Reich srath:, Auch, zu diesemn An der Fundamente der Marburg, die befanntlich restaurirt ward, sich

trage hätten Sie bei Beginn der Sitzung eine Mobisication überreicht, bezielend die Auslassung der Worte: „Beitritt des Königreiches Han⸗ nover und der Hansestädte durch zweckdienliche Maßnahme zu fördern und die entgegenstehenden Hindernisse zu beseitigen“, und die Er— setzung derselben durch die Worte: „Die Ausdehnung dieses Vereins auf alle Länder deutscher Zunge baldigst herbeizuführen.“ Niemand sei durchdrungener als Sie von der Ueberzeugung, daß ständische Rammern sich genereller Formulirungen möglichst enthalten und, wo sie zu begehren gedenken, klar, präzis und in ganz unzweideutiger Fas— sung begehren sollten. Diese Ihre Ueberzeugung greife, wie der rothe Faden, durch alle Ihre Abstimmungen, und noch heute habe die hohe Kam—= mer Anlaß gehabt, deren unveränderten Fortbestand wahrzunehmen. Wo es aber die Politik nach Außen gelte, müsse sich auch die ständische Sprache den hergebrachten Sitten dieser Politik bequemen, zudem drücke der Antrag der Kammer der Abgeordneten eben seiner speziellen Redaction wegen etwas ganz Anderes aus, als jene Kammer gewollt. Die Hanse⸗ städte und Hannover nennend, vergesse er dels sn se, und nehme den Schein an, als wünsche das Land nicht, was doch einmüthiger Wunsch aller Bayern sei. Welche industrielle, kommerzielle und poli⸗= tische Bedeutung gerade der Anschluß des Kaiserstaates für Deutsch— land überhaupt und, für Bayern insbesondere behaupte, habe Ihre Aeußerung in der allgemeinen Diskussion wiederholt angedeutet. Bas von Ihnen dort Gesagte werde, Sie wüßten es, von allen Mitglie⸗ dern dieser erhabenen Corporation, von allen Abgeordneten mitempfunden. Um mächtig nach Außen und kräftig nach Innen zu sein, um die Hülfs= quellen, welche die Vorsehung in seinen Schoß gelegt, vollständig auszubeu⸗ ten, mlsse Deutschland Eins sein, namentlich in seinen Handels-Ver— hältnissen. Wie die Adresse dieser hohen Kammer besage, wie Sie heute wiederholten, der Zoll-Verein müsse werden, was er solle und wolle, nämlich ein deutscher. Die von Ihnen beantragte Fassung

eine Urkunde Ludwig's des Bayern vorgefunden hat, die beweist, daß dieser große Ahnherr unseres Königshauses einst kurze Zeit auf diesem Schlosse zubrachte.

Daß Se. Königl., Hoheit der Kronprinz von Bayern demnächst die Pfalz besuchen würde, wie das Mannh. Journal berichtete, ist ein alles Grundes entbehrendes Gerücht, wie denn auch die Summe, welche von demselben Journal als zum Aufbau der Marburg erfor⸗ derlich angegeben wird, wie aus der Luft gegriffen ist.

Württemberg. Stuttgart, 30. Sept. Der Vorstand des Wohlthätigkeits Vereins macht in dem heutigen Schwäbischen Merkur bekannt, daß Ihre Majestäten der Konig und die Königin zur Unterstützung der im Laufe des gegenwärtigen Sommers durch Hagelschlag beschädigten dürftigsten Angehörigen mehrerer Gemeinden in verschiedenen Ober⸗-Aemtern eine beträchtliche Summe aus ihren Privatgeldern angewiesen haben.

Nassau. Hattersheim, 28. Sept. (J. J.) Zwischen hier, Zeilsheim und Höchst werden die diesjährigen Herbst⸗Manöver der Herzoglich nassauischen Truppen bis zum 19. Oktober beginnen. Diesesmal werden verschiedene auswärtige hohe Herrschaften den mi⸗ litairischen Uebungen beiwohnen und unser ziemlich still gewordenes n n, dadurch sich einer besonderen Lebendigkeit zu erfreuen haben.

Freie Städte. Lübeck, 26. Sept. (Itzeh. W.) u

die gegen die Gebrüder M. wegen . . 2 3 scher Wechsel eingeleitete Untersuchung verlautet noch immer di le im Publikum. Inzwischen scheint sich jetzt doch so viel als gewiß herauszustellen, daß die hiesige Diskonto-Kasse durch das Jälschungs⸗ System der Gebrüder M. einen Verlust von 60,000 Mk. wirklich er⸗ ki if nhl diese 3 16 bedeutend genug ist, um die Zah— : zweifel ht an . ungsfähigkeit des Instituts zweife i

Kammer. Der Herr Referent: Sie träten sehr gern dieser Modi⸗ die Art 1 er, ,,, . sication bei, nur möchten Sie eine kleine Veränderung vorschlagen, anstatt delsstande hervorgerufen. Die Scheine dieser 1820 ge unden, Bant „deutscher Zunge“ möchten Sie sagen: „des deutschen Bundes“, da un- coursiren hier am Platze als baares Geld, und ihr ren den hiesigen ter Staaten deutscher Zunge nur allzuleicht auch die Ostsee Provinzen 4 auf eine legitime und dem Kredit nicht schadende Weise 1 Nußelands, das Elsaß, Lothringen und die Schweiz verstanden werden Wechsel und Waaren Darlehen zu machen, dadurch dem Wucher vor= könnten, Der erste Herr Referent: Die russischen Ostsee⸗Provin= zubeugen und den lübecker Kaufmann der Unannehmlichkeit zu über⸗ zen, Lothringen, Elsaß und die Schweiz seien in Ihrer Fassung nicht heben, sich wegen Baarmachung von Wechseln an seinen Banquier genannt, es könne sich daher jede Regierung den Sinn nach Belieben in Hamburg wenden zu müssen. Der frühere Zinsfuß von 4 6 deuten. Ausschließen, Sie bekennten es offen, möchten Sie jene Län- ist seit dem hamburger Brande auf 5 pCt. erhöht worden * der nicht. Nach Lothringen und Elsaß dürften deutsche Augen wohl Verfahren (die Dividende beläuft sich auf 20 pCt. jährlich) will dem eben so sehnsuchtsvoll und mit größerem Rechte blicken, als die fran Handelsstande nicht mit dem §. 1 der Grundgesetze der Diskontokasse:

schließe Hannover und die Hansestädte ein, ohne Oesterreich auszu? schließen, sie drücke den Gedanken der Stände ganz und vollständig aus, Sie zweifelten daher auch nicht an der Beipflichtung der hohen

zösischen nach der verlorenen Rheingränze. Die Schweiz aber „der hiesi ützli n, ; bilde einen selbstständigen Staat, nichts 1. . Anu= Ife n ,. a n, ,,,,

scheinen; und der erhebliche Verlust, der das Institut jetzt getroffen hat das Verlangen rege gemacht, die Bilanz . ahl fg 86 öffentlicht zu sehen.

Lübeck, 30. September. Die heutigen An zeig halten folgende Bekanntmachung: „Zu näherer Unter lauteter Beschuldigungen wider den Premier- Lieutenan

schluß an den Zoll⸗-Verein, und dieser Anschluß liege im Interesse beider Theile; er würde einerseits den Zollverband in so hohem Grade dem Meere nahe rücken, andererseits der Schweiz einen so weiten und reichen Markt öffnen, daß, einen Handels-Vertrag mit Sardinien vorausgesetzt, sein Zustandekommen in dem Bereich weder des Unmöglichen, noch des Unwünschenswerthen liege; zudem seien

en ent-

ich werden. Gewiß sei gegen den Antrag ni ĩ ich 36 g nichts Nachhaltiges zu er⸗ innern, und würde dessen . nachdem er einmal angeregt,

die von Ihnen beantragten Worte lediglich die Wiederholung der in tiermeister Nacht al wurde aus Mitgliedern 8 unserer Adresse gebrauchten. Sie nb daher auf denselben be⸗— he und gig k Bing fh eine Ki . harren zu dürfen. Freiherr von Gise: Wenn man den Beitritt niedergesetzt. Durch die Bekanntmachung vom )' Juli 1. ;

das Resustat der Untersuchung Su öffentlich

Hannovers erzielen wolle, so liege es nicht in dem Interesse, ] verheißen worden,