1843 / 158 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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men: „Durch den Beschluß der hohen Tagsatzung vom 31. August hat die Angelegenheit der aargauischen Klöster, welche so lange die Stände in Zwiespalt erhalten, aufgehört, Gegenstand der Berathung des Bundes zu sein. Zwar hatte es den Anschein, daß gerade aus diesem Beschlusse sich neuer und heftiger Streit entspin nen sollte. Allein ich glaube, mich Hoffnungen zu überlassen, die Sie alle theilen, wenn ich die Ueberzeugung ausspreche, daß die bedauerlichen Beschlüsse, wodurch einige Stände, vorab der jenige, dem die derzeitige Leitung des Bundes anvertraut ist, sich in offenen Zwiespalt mit der Mehrheit ihrer Mitstände gesetzt und sogar militairische Maßregeln zu angeblicher Abwehr angeordnet haben, wo nirgends Angriff drohte, am Bundessinne des eigenen Volkes sich brechen werden, und zwar um so sicherer, je mehr es den anderen Ständen gelingt, durch Ruhe und Mäßigung die vorgeschützten Be sorgnisse als grundlos darzustellen.“ 11 rèn.

Rom, 21. Nov. (A. 3.) Aus Ancona ging die Mittheilung hier ein, daß am 17ten d. dort 6 Unteroffiziere des Linien⸗Militairs in den Kasernen auf von Bologna aus erfolgten Befehl verhaftet worden. Sie sollen Verbindungen mit den Ruhestörern der Lega tionen gehabt haben, wie sich aus dem gegen diese eingeleiteten Pro zeß ergebe.

Außer dem Kardinal Bussi in Benevent liegt hier der Kardinal Spada seit einigen Tagen sehr krank darnieder, und die Behauptun gen der Römer, es sterben immer drei Kardinäle zu gleicher Zeit, könnten sich jetzt leicht verwirklichen.

8 pan ien.

3 Madrid, 23. Nov. Vorgestern fand bei der Königin Diner statt, zu welchem das diplomatische Corps, die Minister, einige Generale, der Präsident des Senats und eine geringe Anzahln« rer Personen von Bedeutung eingeladen waren. E ging, lud der Ober-Hofmeister, Graf Santa Coloma, den por sischen Gesandten, als den ältesten seiner Klasse, ein, sich zur der Königin zu setzen, und ersuchte den mexikanischen Gesandten, Linken der Infantin, Schwester der Königin, Platz zu nehmen. die Königin und die Infantin erschienen, und die erwähnten Diplo maten sich ihnen ehrfurchtsvoll näherten, drängten sich, zum größten Erstaunen des anwesenden diplomatischen Corps, die Herren Olozaga

he

und Serrano vor, und jener reichte der Königin, ohne dazu aufgefor dert worden zu sein, nicht etwa die Hand, sondern nahm ihren Arm um

den seinigen, und gleiche Vertraulichkeit, die sich noch nie ein spanischer Unterthan gegen seine Königin herausgenommen hat, erlaubte sich der General Serrano gegen die Infantin. Herr Olozaga nahm bei Tafel den Platz zur Rechten der Königin ein. Nach aufgeho bener Tafel war das diplomatische Corps Zeuge davon, daß die Minister Caballero und Aillon, die in ziemlich nachlässiger schwar zer Kleidung erschienen waren, sich mit der Königin und Infantin unterhielten, ohne auch nur auf die Vorschriften des Anstandes, die man in jeder guten Gesellschaft zu befolgen gewohnt ist, Rücksicht zu nehmen. Das diplomatische Corps soll sich übrigens laut über dir ihm widerfahrene Zurücksetzung beschwert haben.

Der jungen Königin ist allerdings das Gefühl ihrer Würde angeboren worden, und selbst die Bemühungen der Herren Arguälles, Heros u. s. w., welche darauf ausgingen, alles Bewußtsein ihrer erhabenen Bestimmung in ihr auszulöschen, haben ihren Zweck nicht erreichen können. Erst ganz vor kurzem legte die junge Königin einen Beweis davon ab, daß sie sich sehr wohl bewußt ist, was man der Königlichen Würde und was diese sich selbst schuldig sei. Infant Don Francisco verlangte nämlich mit seiner Familie der lichen Audienz beizuwohnen, in welcher die Königin die sie für jährig erklärenden Cortes empfing. Zugleich verlangte aber der fant, daß sowohl er und seine Gemahlin, als auch sein Sohn, bei dieser Gelegenheit setzen dürften. Die Königin entschied, der In fant und seine Gemahlin dürften sich setzen, der Sohn dagegen müsse stehen bleiben. Als darauf der Infant die Einwendung machte, sein Sohn wäre so gut Infant von Spanien, als er selbst, erwiederte die Königin: „Ich werde nie zugeben, daß sich ein Capitain in Meiner Gegenwart setze.“ Bekanntlich wurde der junge Infant durch seine Aeltern veranlaßt, die ihm von Ferdinand VII. ertheilte Feldmar schalls Würde niederzulegen und sich eine Anstellung als Lieutenant zu erbitten.

Graf Bresson wird, so hat er von Paris aus angekündigt, h seine Reise hierher angetreten haben. Der Attaché der hiesigen fran zösischen Botschaft, Herr Mercier, ist ihm nach Bayonne entgegenge reist. Der neue englische Gesandte, Herr Bulwer, wird um die Mitte Dezembers hier eintreffen.

Bis diesen Vormittag hat Herr Olozaga zum allgemeinen Er staunen das Kabinet, das er zu bilden übernommen hat, nicht ver vollständigen können. Die Schwierigkeiten sollen in der Weigerung des Herrn Cantero, das Fi Ministerium zu übernehmen, liegen. zurücktreten kann indessen Herr Olozaga nicht wohl. Denn er würde licht nur seinen etwaigen Ru ganz Europa aufs Spiel setzen, sondern auch allen Ansprüchen auf fernere politische Thätigkeit ent sagen müssen. Aus der precairen Lage des Kabinets gehen aber die größten ÜUebelstände hervor. Der bisherige Minister des Innern, Caballero, treibt den größten Mißbrauch mit seiner Stellung, indem er, ohne seine Kollegen auch nur davon zu benachrichtigen, Verfügun— gen trifft, die den Gang jeder künftigen Verwaltung aufs Aeußerste erschweren werden. ̃

Gestern traf ein Courier mit Depeschen des General-Capitains von Granada ein, in denen dieser anzeigte, der Minister des Innern hätte plötzlich die Wiederbewaffnung der rebellischen Bataillone der National-Miliz von Granada, welche die Central⸗Junta ausriefen, verfügt und dagegen die Auflösung des vierten Bataillons, des einzigen, welches damals der Regierung treu blieb, vorgeschrieben. Vielleicht hat Caballero ähnliche Befehle nach Inderen Gegenden geschickt. Seitdem er befohlen, daß die hiesige National- Miliz bis zum 1. Dezember wieder organisirt sein solle, werden täglich hier friedliche Leute von National-Milizen in den Straßen n , , die Drohung, daß eine allgemeine Niedermetzelung Mehlere Mir led ltsfnden werde, wird ohne Rückhalt ausgesprochen. Re gan isu⸗ n oi er r nta ente, die an dem eschafte der ihre Euntlassun ö. ational⸗Miliz nicht theilnehmen wollen, haben ö. ; 4. ingereicht und sind, auf Befehl Caballero's, durch „reine , ,. ersetzt worden. ö k unvderzeihlichen Jehler begangen, ; Amettler abermals hintergehen ließ, und ihm gestattete, sich in das nur auf d Fan n,, hungerung einnehmbare Fort von . Wege der Aue . ; . . zu werfen. Amettler erreicht dadurch die Absicht, 4 bis 56003 Mann von Bar zuziehen. Daneben rechnet er darauf, daß die hie . . dem Lande eine neue Katastrophe bereiten, denn 36. f ö aus dem Fort von Figueras erlassenen Proclamation . hätten in Madrid eine imponirende Haltung angenommen ö täglich Proben ihrer Gesinnungen ab. . . Esten Seit gestern ist das Blatt el Espectador, unter veränderter 8 f j, h 13 1 ĩ. ? Redaction, wieder erschienen. Bis jetzt ist der Ton etwas schüchtern. So eben hat das hiesige Ayuntamiento die National -Milizen aufgefordert, ihre Offiziere zu erwählen, und ihnen angelündigt, daß

eute

*

952

ihnen gleich nach erfolgter Wahl ihre Waffen zurückgegeben werden

sollen, damit sie an den Feierlichkeiten des 1. Dezembers Theil neh men könnten.

Im Senate wurde heute folgender von den Herren Primo de Rivera, Santos de la Hera, Graf Ezpeleta (General -Lieutenants), Garcia Carrasco und Marquis von Peñaflorida unterzeichneter An trag verlesen: „Die National-Milizen, welche in Folge der jüngsten Ereignisse entwaffnet und aufgelöst wurden, sollen in derselben Lage bleiben, bis die Reform des in Kraft stehenden National-Miliz-G setzes stattgefunden haben wird.“ Darauf kündigte der S Santaella an, daß er von der Regierung Aufschlüsse in Wiederbewaffnung der aufrührerischen Bat d ? von Granada verlangen werde.

Bei Abgang der Post versichert man mir, daß es Dlozaga diesen Nachmittag gelungen wäre, sein Kabinet

eng

8 auszufüllen, daß Herr Cantero die Finanzen, Herr Sotelo die rine, Herr Luzuriaga das Justiz- und der General Concha Kriegs-Ministerium übernähme. Nur das Ministerium des Innern wäre noch unbesetzt, indem Herr Caballero, dem man es auss neue angetragen, es nicht behalten wolle. (Wir haben eine andere Zusam mensetzung des Kabinets Olozaga bereits gestern nach der telegra

D

phischen Depesche gemeldet.)

XM Paris, 29. Nov. Die die Uebergabe der Stadt und die Niederlegung eine sehr charakteristische Proclamation angekündie

Seit dem September“, heißt es darin, „dem Tage wo stand ausbrach, haber mit Zuversicht den größten Gefahren getrotzt

Schritte preisgegeben. Wir sahen hunderte

von .

unser Leben Opfern fallen, e durch das Feuer der feindlichen Batterieen wir sahen unsere schönsten Gebäude einstürzen Grunde gehen, wir bestanden eine stürmische und 1 so schwierigen Lage behaupteten wir uns f den wir durch die Stimme unserer Mitbürger berufen Geschichte schickt sich an, auf ihren schönsten Waffenthaten zu überliefern, welche in unseren Mauern geschehen sei dem wir die Fahne der Central-Junta aufgepflanzt

chichte 1 pfer wir

für eine Sache gebracht wind

berichten, daß, da wir auf

liche Hülfe zu hoffen hatten,

daß die Fortsetzung derselben un Stadt nach sich gezogen haben würde.

* auf

„Es war die höchste Zeit, daß dieser peinliche Zustand aufhör

mensch engungen den, und e hl bn 8 nut e 3 ovwmerbfleisß hlbar den Untergang dieser gewerbfleißi⸗

.

erschiedenen Abtheilungen der Besatzung beschlossen daher zu diesem Zwecke einberufenen Versammlung, zu der Commissair schickte, mit dem feindlichen General Aussicht auf eine ehrenvolle Capitulation vorhanden

den Commissairen der Stadt und on

ertrag ist ehrenvoll und den Interessen Geist der Zwietracht, der sich leider ie öffentliche Meinung täuschen des Patriotismus zu betrügen gewi von dem Zustande des übrigen Theils der Nation achen auf das äußerste zu treiben.“ Pläne sind gegen das heldenmüthige Barcelona

UI

höllische

dläne der Zerstörung un

von Leuten geschmiedet werden,

sind, und für die es sich nur

die Hände zu bekommen, um bereichern. National-Gardisten, ihr habt zu allen

eurem gesunden Sinne und von eurer Tapferkeit gegeben. Wenn n

16

furchtbarsten Verwirrung, Pläne,

chen alle politischen Fragen gleich darum handelt, auf einige Stunden das msich auf Kosten unserer Mitbürger Zeiten viele Beweise

d zwischen uns zerrissen ist, so bleibt einig und entschlossen

, . Band

jede s den Nahestörern entgegenzustellen.“ ; Junta zleht sich mit der festen Ueberzeugung, alles die Vertheidigung der Nationalsache gethan zu haben, öffentlichen Schauplatze zurück, und sie fordert euch auf, euch der Capitulation, welche mit dem Ober-Befehlshaber feindlichen abgeschlossen worden ist, ohne Verzug zu unterwerfen, denn dies zige Mittel der Rettung.“ Barcelona, am 20. Noveml (Unterz. Degollada, Präf , . glieder. Der General die Barceloneser erl „Ein Jahr der bestä— und des öffentlichen Unglücks ist eine ittäuschung, durch welche überzeugt, lügnerischer Theorieen abhängt, mit eit die schwachen Geister verblenden trügen, um eine Stütze für ihre Pläne, ihre Träume und chelnden Versprechungen der materiellen Vortheile und des zu finden. Es ist Zeit, arceloneser, daß die Ruhe und die Einheit unter euch zurückkehren, es ist Zeit, daß ihr wieder lernt, was häusliche Sicher ö ig ist eine Sendung des Friedens, und ich will sie Nehmt eure Arbeiten wiede fleißige Einwohner Industrie und die Künste, erkrieges unterzugehen, von Neuem aufblühen. if die sich Barcelona von den un ermeßlichen Verlusten erholen, welche rch die volitischen Erschütterungen erlitten hat. Hütet euch, boshaften Einflüsterungen das Ohr zu leihen und auf trügerische Hoffnungen zu horchen. Die Zeit und die Erfahrung haben euch gelehrt, wie theuer es zu stehen kommt, wenn man den Gang der poli tischen Dinge zu sehr beschleunigen will.“ „Unsere angebetete Königin hat aus tretung das ruhmreiche Scepter von hundert Königen empfangen, mit wel chem sie diese unglückliche und hochherzige Nation regieren wird. Der spanische Thron wird seinen alten Glanz wiedergewinnen, wenn alle Spa⸗ nier sich um denselben drängen, um ihn zu stützen. Einigkeit, Catalonier! Erstickt in euern starken und großmüthigen Herzen für immer die feindseligen Regungen, welche fremde Treulosigkeit und fremder Neid darin erweckt ha ben, um euch zu Grunde zu richten. Ihr werdet mich immer an eurer

den Händen der National-⸗Ver 9

Spitze finden, um jene Einflüsse zu bekämpfen.“

„Ich werde sehr glücklich sein, wenn es mir gelingt, die wahre Ein tracht Und das wahre Glück unter euch wiederherzustellen, das man nur im Schoße seiner Familie und inmitten der häuslichen Beschäftigungen findet. Hierauf beschränkt sich mein Ehrgeiz, und auch der Wunsch, eines Tages ein Wort des Seegens für euren General Capitain aus eurem Munde zu hören.

„Barcelona, am 20. November.

(gez. Laureano

rsen - Nachrichten.

* . Dez. Des heutigen Bußtages wegen war keine Börse. In der Effelten-Sozietät waren aber die meisten Fonds, namentlich die österreichischen, zu besseren Preisen begehrt. Die holländi schen waren auf die ungünstigeren Berichte von Amisterdam slauer., Das Geld ist flüssiger und deshalb sind auch die Taunus Eisenbahn Actien im Steigen begriffen und blieben heute 3497 Fl. Die Frequenz der Bahn ist genügend.

Paris, 29. Nov. Wenn die französische ZpCtge. Nente auf 82 Fr. gestiegen ist, pflegen immer bedeutende Verkäufe stattzusinden; daher siel auch dies Papier, nachdem es heute zu 82.5 10 eröffnet hatte, vlötzlich auf Si 90 und schloß dann Si. 95, wozu es angeboten war. Vie Ipge— Rente hielt sich besser; anfangs 121. 80 notirt, blieb sie zuletzt 121 5 Im Allgemeinen wurden aber nur wenig Geschäfte in französischen und aus. wärtigen Fonds gemacht, und die Specülation richtete sich vorzugsweise auf die Eisenbahn-Actien.

I B ö r Den 4. Dezember 1843.

; Hr. ( Qur. . . Hr. (Dur 8 cl‚ltien. *

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Rönigliche Schauspiele.

Dienstag, 5. Dez. Auf Begehren: Ein Sommernachtstraum, nach Shakespeare von Schlegel, in 3 Akten. Musik von Felix Men delssohn⸗Bartholdy. Tänze von Hoguet. ;

Im Konzertsaale: Pour le premier début de Mlle. M *clanie Manlvau, la prentsire reprsentalisn de: Nanon, Ninon et Maintenon, on: Les Iirois boudoirs, vaudexville. nouvenn . 3 actes, par MM. Théaulon et Dartois. (Mlle. Mélanie Maul van remplira le role de Nanon.) Le spꝛectacile commengera ban: (Qüand Bamour S'en va vaudeville nouveau en 1 acte, par Mr. Laurencin. w . . J

Preise der Plätze: Ein Sperrsitz auf der Tribüne im Saale 1Rthlr. Parquet 3 Sgr. Balkon ) Sgr. Steh-Balkon 15 Sgr. Parterre 15 Sgr. . . Mittwoch, 6. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Regine, Lust spiel in 5 Abth., von der Verfasserin von „Lüge und Wahrheit“. Hierauf: Der Verstorbene.

Rönigsstädtisches Theater. U

Dienstag, 5. Dez. Einen Jux will er sich machen. Posse mit Gesang in 4 Akten, von J. Nestroy.

Mittwoch, 6. Dez. Italienische Opern Vorstellung) Tama, ossia: La Sposa di Marmo. ĩ .

Donnerstag, den 7. Dez. Zum erstenmale: Aktrobatisch mimi sche Gast-Vorstellung des Kinder-Ballets des Herrn Price aus Nopen hagen, in 3 Abtheilungen. Dazu: Zum erstenmale: Drei Feen.˖ Lustspiel in 2 Akten, srei nach Bayard bearbeitet von W. Friedrich.

f— 26

Verantwortlicher Redacteur Dre. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Beckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei.

Beilage

. 141 ; 58.

953

Beilage zur Allgemeinen Preußischen

Zeitung.

Dienstag den 5 len

1 *

Inland.

Dez. N J. erlitt das hie

e hiesige Dom -Gemeinde einen empfindlichen Verlust. An die age starb hierselbst uner wartet nach kurzem Leiden der erste D Prediger, Stifs⸗Superin tendent und Konsistorialrath, Dr. der Theologie und Philosophie, Johann August Martin Haasenritter, in Folge einer nervösen Brust Entzündung. Geboren den 2. Juni 1775, erhielt er, nach Vollen dung seiner afademischen Studien, die Stelle des Nachmittags- Pre digers an der Universitäts⸗-Kirche zu Leipzig und 1805 die Pfarrstelle

ñMerseburg, J.

in dem anmuthig gelegenen Burgwerben bei Weißenfels. In dieser Stellung war es ihm vergönnt, neben seinem pfarramtlichen Wirken auch der Wissenschaft sich zu widmen. Während dieser Zeit galt er als ein fleißiger Mitarbeiter an der Jenaischen Literatur-Zei tung und lieferte für dieselbe unter der Chiffer P. o. (Pastor orthodorxus) theologische Artikel vom Standpunkte des orthodoxen aus. Dieser Zeit erinnerte er sich in späteren Jahren oft mit großer Freudigkeit. Im Jahre 1823 berief ihn das Ver D Prediger.

trauen des Domkapitels allhier zum ersten Schloß Gleichzeitig wurde er durch die Gnade des hochseligen 8 Konsistorial⸗Rath in der hiesigen Regierung und zum Su ten der Diözese Merseburg ernannt. Rüstigkeit des Geistes wie des Körpe 1d einer roßen Gewandt heit in den Geschäften verband der Verstorbene schätzens Kenntniß der Provinzial-Verfassung leistete insbesondere die er ehörte, wesentliche

In Anerkennung derselben verlieh ihm des hochseligen

189 icht . ichen ler nicht gewohnlichen

sestät den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife. lom eines Doktors der Theologie war ihm von der theologi zakultät zu Jena bereits früher ertheilt worden.

l Ehre wurde seiner entseelten Hülle am 29.

J. erwiesen. An seinem Sarge, umgeben von Mitglied Dom-Kapitels, des Regierungs- Kollegiums, der Militair⸗Behörde

Geistlichkeit, den Lehrern des Gymnasiums, der Bürgerschule un elen Gliedern der Gemeinde, sprach der nächste Amtsgenosse d zerstorbenen, der Dom-⸗-Diakonus Langer, ergreifende Worte zur ernsten

9 j f

zerechten Würdigung des Entschlafenen und seines vielfach verzweigten

Mirkfeng T tf knn

ö 1 n reich

11 9 . 28 N 18 ĩ j gester!

i Paris, 28. Nov. Ich meldete Ihnen gestern,

ig von Neapel den Fürsten Carini mit einer besonderen Mission

Madrid gesendet hat. Um den Zweck und die Natur

ung näher kennen zu lernen, glaube ich, ein Aktenstück ar

rfen, welches meines Wissens wenig bekannnt geword die Protestation, welche der gegenwärtige König

Datum vom 18. N

ĩ Inh Ferdi!

t, Herzog von Parma, Piacenza,

Mit tlefstem Leidwesen haben Wir vernomme

Majestät mittelst Dekret vom 4. April die spanischen Cortes ar sten 20. Juni einberufen hat, um selbigen Ihrer Königlichen He Infantin Donna Maria Isabella Louisa, als Erbprinzessin spanischen Krone, den Eidschwur ablegen und von denselben in Folge dieses feierlichen Altes die neue Erbfolge⸗Ordnung, welche Ihre katholische Majestät durch die pragmatische Sanction vom 29. März 1830, mit Umgehung der durch philipp V., in dem von ihm erlassenen Gesete vom 10. Mai 1713, bestimmten Erbfolge, einzuführen gedenkt, anerkennen zu lassen

Unter diesen Umständen und in Erwägung, daß das Gesetz vom Jahre 1713 von dem Haupte einer neuen Dynastie, mit allen zu ĩ kräftigkeit erforderlichen Bedingungen, ordentliche und kritische Umstände die Nothwen

z fertigten, bekannt gemacht w

esetz durch die ununterbrochene jrhunderte bekräftigt worden ist; daß dasselbe

Verträgen erscheint, welche den Thron von

's XIV. und dessen männlichen alle Beweggründe,

Tages fortbestehen:

In Erwägung ferner, daß eine auf diese Art mit Zustimmung

unter der Garantie der vorzüglichsten Mächte Egropa's bestimmte und' verschiedene nachträglich abgeschlossene Verträge mit diesen nämlichen M ten förmlich anerkannte Successions-Ordnung verbindlich und unverletzlich geworden ist und sie allen Nachkommen Philipp's V. Rechte über trug, welche, da sie mit Aufopferung anderer Rechte erworben wurden, nicht ohne Nachtheil für sie aufgegeben werden können, und ohne daß die schuldige Ehrfurcht für deren erhabenes Stammhaupt da bei verletzt werde: in Erwägi ng alles dessen hegen Wir die Ueberzeugung, daß wenn ein Grundgesetz, wie das angeführte, einmal angenommen worden ist, Niemand nach den Grundsätzen des allgemeinen Rechtes die Macht be sitzt, ßso lange die Doönastie des Gesetzgebers besteht, irgend eine Neuerung oder Aenderung, unter was immer für einem Vorwand oder Grund, daran vorzunehmen. Demzufolge, da das erworbene Recht auf die Erbfolge des spanischen Thrones den männlichen Erben Philipp's V., und jedem von ihnen nach dem Range der Priorität der Geburt, nach erfolgtem Tode des letzten Kronbesitzers, zukommt, gebührt die Erbsolge auf den spanischen Thron de jure jederzeit dem ältesten Sohne des älteren Stammzweiges, als dem nächsten Anverwandten des verstorbenen Königs. Und der Nachfolger des Lätzteren stützt sein Erbfolgerecht auf keinen Akt seines Vorgängers, son dern er erhält dasselbe nur von Gott allein in Folge dieses unverletzlichen Gesetzes der Erbfolge Ordnung. Es ist ferner offenbar, daß, wenn dieses Gesetz umgestoßen würde, alle Bemühungen der Monarchen Europa's am Anfange des verflossenen Jahrhunderts, zwischen den verschiedenen Staaten ein richtiges Gleichgewicht zu begründen, fruchtlos gewesen wären, und es würde nicht an Gründen fehlen, den Wiederausbrüch eines blu tigen Successions Krieges befür gärten zu lassen. Demzusolge und in Ge— der von Unserem Königlichen Vater zur Bewahrung seiner Nechte Datum vom 22. September 1830 getroffenen Maßregeln halten W ð Unsere Pflicht, für Unsere Ehre, eben so unerläßlich für Unsere Keniglichen Rechte, als für die Erfüllung der heiligen Obliegenheiten, welche Uns durch die hohe Stellung, wozu der göttlichen Vorsehung es gefallen hat. Uns zu erheben, auferlegt sind, feier— lich im Angesicht der rechtmäßigen Monarchen aller Nationen, gegen die pragmatische Sanction vom 29. März 1830 zu prorestiren, so wie wir hiermit gegen jeden Aft protestiren, welcher die Grundsätze, die bisher die Grund saze der Macht und des Glanzes des Namens der Bourbons bildeten, oder die eventuellen und unbestreitbaren heiligen Rechte, welche Wir durch das Grundgesetz der Erbfolge erworben haben, und die, um den Preis un geheurer Opfer erlangt, bis zur Stunde gewissenhaft geachtet wurden, ver— fälschen oder verletzen könnte.

Unsere gegenwärtige feierliche Proötestation soll allen Höfen mitgetheilt und Abschriften davon mit Unserer Königlichen Unterschrift und mit dem Siegel, Unserem Königlichen Wappen, so wie mit der Unterschrift Unseres Ministers der auswärtigen Angelegenheiten versehen, sollen in den Archiven des Staats-Departements der Justiz und im Büreau des Präsidenten des Minister-Conseils niedergelegt werden.

.

Ferdinand m. p.

Aus diesem Aktenstück geht hervor, daß der König beider Sici— lien, der sich als das Haupt der spanischen Bourbons betrach—

*

tet, der Anerkennung der Königin Isabella sich bisher am meisten

entgegengesetzt hat. Da jedoch jetzt Chancen aufgegeben sind, daß Don Carlos seine Ansprüche wieder geltend machen könne,

89

so scheink der König von Neapel geneigt geworden zu sein, unter ge wissen Bedingungen die Regierung der Königin kennen zu wollen. Schon vor ein paar Mona halb der Graf von Syrakus nach?

um die Präliminar-Unterhandlungen zwischen Neapel einzuleiten, da zwischen den beiden letzten keine diplomatischen Verhältnisse besteher ) é eine Rücksprache möglich gemacht hätten. Unter den Haupt gen, welche der König von Neapel ges s

I) die Heirath der Königin Isabella mi

2) eine standesmäßige Dotation oder

und dessen Kinder; 3) eine Dotation

Zebastian, Schwager des Königs von Neapel, der jetzt am Hofe

Letzteren lebt. Darauf, heißt es, bezieht sich die gegenwärtige Sen

des Fürsten Carini nach Madrid velcher man um s Erfolg prophezeit, als von iten unseres K

eingeleitet worden sein so

ben zum Minister des Aeußeren erna politischen und parlamentaris ?

1e 211 151 * ih lungen zu unterstüutzen v

einer besonderen Mission nach

hin abgereist ist, Ueberbringer de Isabella durch das Kabinet von mir diese Nachricht zukommt, läßt

selben zweifeln.

8 8 283 X Paris, machen l

eingetroffen

Ihrer britischen

s vahr, wie ma;

gt ist, aus welcher die

greiflich, warum einerse

größten Umsicht bei

geht, andererseits, we

diese Angelegenheit zurückkommt.

von Aumale, wenn ihm wirklich die

in Afrika übertragen wird, äußerlich weni

weniger sein wird, als seine Vorgänger in

lich aber wird seine Stellung daselbst denn d

sein. Es wird sich um ihn unausbleiblich ü ohnedies schon so reiche, so bevölkerte Stadt Algier

l neuen Zustand der Dinge sicherlich eben so sehr gewi cheinlich die K9glonie selbst. Es ist eben so sehr zu wünschen hoffen, daß der Prinz von tüchtigen Männern umgeben werde. Vorläufig wird derselbe in der Stellung als Gouverneur der Provinz Konstantine eine Art Lehrzeit durchmächen. Es scheint, daß Konstantine, dessen Provinz nach Algier weitab die wichtigste der sämmtlichen Provinzen der ehemaligen Regentschaft ist, künftig unter dem ; von Aumale nicht mehr blos der Hauptort einer Militair Diviston oder einer Provinz, sondern provisorisch die Hauptstadt besonderen kleinen Staates sein soll. Denn man versichert, Herzog von Aumale werde als Gouverneur derselben nicht wie anderen Generale, welche Divisionen kom mandiren, unter fehlen des Marschalls General- Gouverneurs von Algerien stehen, sondern direkt mit dem Kriegs-Minister korrespondiren. Ob übrigens, wenn dies wirklich sich bestätigen sollte, die Befestigung der franzö⸗ sischen Macht in Afrika überhaupt, für welche Einheit der Verwal— tung sowohl in Civil- wie in Militair-Angelegenheiten vor Allem Noth zu thun scheint, bei dieser neuen Organisation gewinnen würde, ist eine Frage, deren Beantwortung wohl keinesweges einstimmig be⸗ jahend ausfallen dürfte. . Was die Lage der Dinge in Afrika in diesem Augenblicke über haupt betrifft, so schildern die offiziellen Moniteur algerien, die bis zum 20sten d. reichen, dieselbe allerdings mit günstigen, aber wie man aus den inneren Widersprüchen dieser Be richte ersieht, allzu günstigen Farben. richte, es herrsche in der ganzen Ausdehnung sitzingen, von den Gränzenn der Regentschaft des Kaiserthums Marokko, die vollkommenste Aber aus den unmittelbar darauf folgenden Einze gn nur allzu deutlich, wie wenig jene allgemeine aufgestellte Ver— sicherung gegründet ist. Abd el Kader zieht mit den ihm noch ge bliebenen Truppen in der Gegend zwischen Maskara und Tlemecen herum, und daß er noch immer einen sehr bedeutenden Einfluß im ganzen Lande ausübt, zeigt der erst neuerlich vorgekommene Abfall selbst solcher arabischer Chefs mit ihren Leuten, die von der französischen Verwal— 6 ciugeseßzt⸗ derselben bis jetzt große Dienste geleistet hatten. Außer Abd el Kader selbst zieht ein anderer arabischer Häuptling, Ben Allah, gleichfalls im Westen herum und hält so mit dem Emir die fliegenden Ko— lonten des Generals Tempoure und des Obersten Gery in fortwährendem Athem. Die Folge wird lehren, daß man noch so manchen Kampf zu bestehen haben wird, bevor von einer vollständigen Paecification des Landes die Rede sein kann. Dessenungeachtet aber liegt eine große Ungerechtigkeit darin, wenn einige Oppositions Blätter die wirk lich durch den Marschall Bugeaud errungenen Resultate, die immerhin noch von großer Bedeutung sind, aus Parteigeist oder persönlicher . gegen diesen Genera verkennen und die Verwaltung des Marschalls Clauzel als besser anrühmen wollen, während doch bekannt ist, wie diesen Letzteren der nicht unverdiente Vorwurf getroffen hat, seine offizielle Stellung zu Privat⸗Speculationen in Erwerbung ausgedehnten Grundbesitzes mißbraucht zu haben. Nicht minder bekannt ist der geringe Erfolg, den der erste Zug des Marschalls Clauzel gegen Nonstantine hatte Dem MarschallBugeaud sind bis jetzt alle von ihm unternommenen Kriegs- Operationen vollkommen gelungen, und andererseits können

keines

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selbst seine Gegner nicht in Abrede stellen, daß er sich durch eine eltene Uneigennützigkeit auszeichnet. Man stellt die weit geringeren osten der Verwaltang in Afrika unter Marschall Clauzel den aller⸗ dings bei weitem größeren unter der jetzigen des Marschalls Bugeaud nül bedenken, daß damals auch wenig oder nichts in

ing geleistet wurde, während erst unter der Ver⸗

der Krieg gegen Abd el Kader und die übrigen

n mit Nachdruck geführt zu werden begann, und

zt n B lfrika anfängt, für die

gen Ersatz zu liefern,

zu decken, werden noch

Alexandrien, 6. Nos. (A. 3. wahrend in Kahira. Die Angelegenheit Achmed Pascha's von in m ziel m? beol ete man tiefes Still⸗ leugnen zu wollen. Um verbreitete, Achmed hirn- Entzündung gestorben. lbe Krankheit dahinraffte, wel⸗ scha, der den Händen Mehmed e, unterlag, und welcher auch ja Mehmed Ali's, zum abgehaltenen großen ͤ med Pascha's vier Per⸗ eil der betreffenden Provinzen die der ganzen Todes-Nachricht we⸗ sie sei verbreitet worden, um die i gegen Achmed im Schilde

Eisenbahnen.

Berlin -Frankfurter Eisenbahn. 1 K . ; ü ; In der Wache vom 26. November his Dezember sind auf der rlin- Frankfurter Eisenbahn 13 ersonen belördert worden. Im Monat November 1813 bet ĩ 22, 348 Per J 22,586 Rihlr 743 1,584

8 Mm ninJ

r Eröffnunzs ber 1842 bis 2917895

1843 326,741 Rthlr. 1842 1559 Rihlr. 26 Sgr 5 Pf.

18.640 . ö 3

13,980 Rihlr. 19 Sgr. 9 Pf.

Freiburg im Breisgau, 15. Nov. Nach höchster Staats⸗ Entschließung 19ten d. M. ist in Folge der nach Maßgabe des Gesetzes 29. März 1838 ordnungsmäßig gepflo⸗ n Expropriations ie Richtung der Eisenbahn vom ationsplatz zu Freiburg bis zum Stationsplatz zu Schliengen, wie

nach ihrer Grundfläche ausgesteckt worden ist, jetzt fest bestimmt.

Ninis⸗ 12 Ministerial z 181 25* 8 i1dlungen 0 4

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18891 aH P

Hildesheim, 30. Nod. Dem Vernehmen wird der hiesige Bahnhof zu Lehrter Eisenbahn de j zwischen Infanterie⸗ erne und dem Ma⸗

⸗Friedhofe beginnen ur cl 6G nach dem Almes⸗

zorms. 3.) An den Erdarbeiten oßer Thätigkeit fortgefahren, so

die schnellen Fortschritte, welc ie machen, von Tag zu Tag

in die Augen fallen. Es heif daß die Planirungs- Arbeiten auf der ganzen Bahnlinie zwischen hier und Frankfurt bald würden in Angriff genommen werden. Alles scheint darauf hinzudeuten (und dies soll auch wirklich im Plane der technischen Behörden liegen), daß die Fahrten nach Frankfurt innerhalb eines Jahres beginnen können. Die Bestellungen wegen der erforderlichen Schienen, Lokomotive und Wagen sollen schon längst gemacht sein.

Darmstadt, 21.

1 8 9st 1 2 Raon . ö es hiesigen Bahnhofes wird mit

gJandels- und Hörsen - nachrichten.

Danzig, 1. Dez. s rke 29. zeizen inl. 29 L. 1 2 Cf. 3523, poln. 23 L. 12816. 2 Cf. 350, 209. 8. 1 a Cf. 3773; am 30. : inl. 18 18 8. 1281.1 350; Roggen inl. 223

* ö

i. 12116. u. 25 , 121— 2214. a Ef. 195 pr. Last. toggen a Cf. 190; heute: Weizen inl. 107 L 106 E. 1301 a Cf. (), poln. 3 8. 1289 a Lf.

a Cf. 360, 30 L. 128 - 291. a Cf. 365,

12 L. 12816 a (Cf. 385; Roggen poln.

ĩ I )

1201. poln.

Breslau, 1. Dez. (Schl. Z.) Die in den letzten Tagen der vo— rigen Woche erfolgte Wiedereröffnung der Schifffahrt hat in das Geschaft an unserem Getraidemarlte einiges Leben gebracht, ohne indeß auf die Preife von wesentlichem Einfluß zu sein. Die Zufuhr von Weizen war stark, und wurde von einigen Exporteurs mehreres, jedoch mit großer Auswahl; ge kauft, da man auswärts nur auf 88 „89pfd. schwere Waare, wovon bis jetzt nur wenig an den Markt kam, reflektirt. Schöner gelber Weizen wurde mit 51 155 Sgr. pr. Scheffel bezahlt, dagegen geringerer mit 51 2523 Sgr zu kaufen war. Weißer Weizen unverändert 52 2 56 Sgr. pr Scheffe nach Qualität bezahlt. ; ;

Die Anstellungen auf Winter-Lieferung mehren sich, und sieht man un= ter den offerirten Partieen oft sehr schöne, dem vorjährigen Gewächs nicht sehr nachstehende Waare, doch sind namhafte Abschlüsse nicht zu Stande da die Eigner noch auf zu hohen Forderungen bestehen. ̃ Roggen hat keine Veränderung erfahren, Zufuhren blieben ziemlich stark, und zahlte man nach Qualität 35 2 37 Sgr. pr. Schffl.

Geiste, mehr als die Wochen vorher zugeführt, hatte 28 2 30 Sgt. pr. Schffl. .