1843 / 168 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

lon's. Der Verborgene und die Verkarpte. Des Homez Arias Liebchen. Der Arzt seiner Ehre.

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. 1 ö 1 litischen interessen der Gegenwart, und namentlieh

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Lnerkennung kEFortschritt mit sicherer Haltung gewidmetes Streben

gefunde n, nnd sich

und ihne gesinnungsvolle konzequen- . geaclitete Stellung Blättern und die weiteste Verbreitung, besonders östlichen Provinzen des Känigreichs erworben hat, ihren leitenden Artikeln die wichtigsten politischen 211 besprechen und dureh

unter den ersten deutschen in den

wind in

Ereignisse der Gegenwart Deutschland

bedeutendere 11

tüchtige, in gan von ihr gewonnene

Mitarbeiter, alle Staatslebens einer gründlichen Untersuchung zu unter- werfen fortfahren. Eine Anzalil gut unterrichteter Re 42 le 11 len bedeutend mn P Et De 1 11 Sspons enten aus den bedeutendsten Fiunkten eutsehi lands, macht es ihr möglich, dem liohien Beruse dei

und besonders der pr ulsischen Presse, in vollstem Malse Die grolse i nalime des Lese rkreises, welchen die Aachener Eig. in der letzten Leit gewonnen lat, gicht ihr Veranlas Sung, für das nächste Jahr nochsgrössere Anstrengungen

5 . z 1 21 ö

zu machen, und sowohl die Anzahl ihrer Korresben anerkannt tüchtiger Mit-

ErsScheinunge 11 (lers

deutschen, nachzustreben.

denten durch Gewinnung arbeiter zu vermehren, als auch durch lian sigere Bei- lagen noch besser als bisher, für die grölste Voll ztũndigkeit Mirtheilung alles Beachtungswer then zu sorgen. zugleich die zeitung, durch die Postedurse und die Eisenbahn- Verbindungen begünstigt, durch die ganze Rhein- provinz, wie nach dem ganzen östlichen Theile der Monarchie, die Nachrichten aus Paris, London, Brüs- zel und Madrid zu gleicher Reit, mit den sranzäsi schen, belgischen und englischen Blättern bringen, und aulserdem durch ihre täglichen und bewährten andere 118

und

wind Aachener

Pariser Korrespondenzen, denen Sic den Hauptorten des westlichen Europa's anschlie- (sen, noch viele der wichtigsten Neuigkeiten 24 Stunden vor allen anderen, selbst den französischen Blättern verbreiten, während sie die Nachrichten aus Deutschland, ltalien und dem ganzen Osten mit den übrigen Blättern der Provinz überbringt. Der an- gemessenen Besprechung der Provinzial - Interessen, wird die Aachener Aeitung steis ihre Spalten oslen halten. Der Belehrung und Unterhaltung ist ein fast täglich beigedrucktes, mit Original Artikeln Schrisistelle versehenes keuilleton 2 widmet. Bestellungen auf die (täglich in grols Folio-Fornat erscheinende) Aachener Jeitung bittet man bei den löblichen Postämtern möglichst sräh bei vielen

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zeitig zu machen, damit nicht, wie Abonnenten im verflossenen Quartal, die Expedition Sich Stand sehe, die erschienenen Nummern nachzuliesern. Der Abonnements-Preis beträgt in Aachen bei der Expedition 1 Thlr. 15 Sgr., bei den Postämtern 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. pro Quartal. Anzeigen für die Aachener Zeitung nehmen in Köln die Buchhandlungen von F. G. Eisen und V. Lengfeld, in Berlin von Gropius, in der hö-

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theuersten Erinnerungen geworden.“

Sämmtliche Lieder des T dem in der Ver

Dichters, ehrung und Liebe der evangelischen Kirche nur Luther selbst vorangeht, liegen hier in ihrer ursprünglichen Lar terkeit, frei von allen Entstellungen oder Ver änderungen, wieder vor: in einer Ausgal nach allen Beziehungen dazu gemacht schätzbares Erbe der Kirche und des Vo in die Hände von tausend Lesern zu bringen, Sänger von „Befiehl Du Deine W nur in einzelnen Liedern gekannt haben. sächlicher Werth liegt in der Bürgschaft, des Herrn ] einen durchaus unveränderten Tert 9 ebt, wie er hiermit zum male in einer dem gesammten christlichen Publikum zugänglichen Form erscheint.

Eine längere Vorrede theilt unter paulus Gerhard mi Arnd's Paradie

d benützte:

ö d Verausgebers [ür

anderem ð Nachrichten von hang sechs Gebete aus die der Dichter bei seinen Liedern werthvolle Zugaben, die um so kräftiger werden, das Büchlein in jedem Hause machen, wo der reiche Schatz heiliger evangelische Kirche lands bewahrt, Seegen erkannt und benützt wird.

* 2831 1 einheimisch

958 J Poesie, Leutsch

November 1813.

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Amtlicher Theil.

Inland. Frankfurt 4. O. Erlaß der Wein-Steuer. Görlitz. Kommunal-Landtag der Ober -Lausitz. Schreiben aus Breslau. (Der vrotestantische Verein in Schlesien; zur Bevölkerungs-Statistik) Ber⸗ lin. Berichtigung.

Dentsche Bundesstaaten. Baden. Karlsruhe. Verhandlungen der zweiten Kammer. Grh. Hessen. Darmstadt. Festlichkeiten zu dem Empfange des Großfürsten Thronfolgers von Rußland. Freie Städte. Lübeck. Neuer Verfassungs-Entwurf. Schreiben aus Lü⸗— beck. (Neuer Tumult.) Schreiben aus Frankfurt a. M. (Ver⸗ mischtes.)

Frankreich. Paris. Schreiben der Königin Isabella. Briefwechsel zwischen dem Herzoge von Bordeaux und dem Vicomte von Chateau— briand. Olozagas's Stellung und Benehmen. Schreiben aus Pa— ris. (Spanische Angelegenheiten; Fürst Oettingen⸗Wallerstein; die Sohne Sheriff Pascha's.)

Großbritanien und Irland. London. Beilegung der Streitig— keiten mit Mexiko. Repeal-Meeting in Limerick.

Belgien. Brüssel. Minister Nothomb über den Zoll auf Seiden— waaren und Weine. Bankverhältnisse. Motionen in Betreff der Getraidezõlle. Protestation gegen die Wiedereinführung des Eides in Erbschaftssachen.

Italien. Palermo, Staats-Minister von Lindenau; die Insel Lam— pedusa. Rom. Graf von Butenieff überreicht dem Papste seine Be—= glaubigungs -Schreiben. Schreiben aus Bronte. (Der Ausbruch des Aetna.)

Spanien. Madrid. Olozaga's Vertheidigungs-Rede. Briefe aus Madrid. (Olozaga's Rechtfertigung im Kongreß; Urtheile der ver⸗ schiedenen Organe der Presse über die jüngsten Ereignisse. ) und Paris. (Olozaga und seine Kollegen; beunruhigende Stimmung in Madrid.)

Aegypten. Schreiben aus Kahira. Monopole abgeschafft; Vermischtes.)

Eisenbahnen. Schreiben aus Breslau. (General-Versammlung der breslau⸗schweidnitz⸗freiburger Bahn; die brünn-prager Bahn soll bis zur preußischen Gränze geführt werden; warschauer Bahn.)

Handels- und Börsen⸗-Nachrichten. Stettin, Magdeburg. Marktbericht. Frankfurt a. M. und Paris. Börse. London. Getraidemarkt.

Winkelmann's-Fest in Berlin. Zur vaterländischen Spezial-Geschichte.

. e. Dentsche Bundesstagten. Württemberg. Ulm. Dampfschifffahrt auf der Donau. Oldenburg. Oldenburg. Zu— sammenkünfte des Mäßigkeits Vereins. Freie Städte. B remen. Hamburger Danksagungs-Urkunde. Oesterreichische Monarchie. N agu sa. Erdstöße und Wasserhose. Schweiz. Luzern. Die Jesuitenfrage.

Zur Statistik der französischen Handels-Marine.

Beilage,.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Königl. niederländischen Artillerie Major, Dr. philos, van Ryneveld, den Rothen Adler Orden dritter Klasse; so wie dem ersten Journalisten bei der Ober-Rechnungs-Kammer, Hofrath Arnd, und dem Prediger Lympius zu Nennhausen bei Rathenow, den Rothen Adler⸗-Orden vierter Klasse; desgleichen dem Gallerie⸗Wärter Moeser in Sanssouci, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und

Den Schulrath Dr. Lucas in Königsberg in Pr. zum Pro⸗

91 ink

l5ten Dezembe

vinzial-Schulrath und Mitgliede des Provinzial⸗Schul-Kollegiums da

selbst zu ernennen.

„Ihre Königl. Hoheiten der Prinz von Preußen und der Prinz Karl sind von Cöthen hier wieder eingetroffen.

Y 7)

Angekommen: Der Kaiserl. russische General-Major loff, von Warschau.

Abgereist: Der Königl. sicilianische außerordentliche und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. russischen Hofe, Ruffo de Castelcicala, nach Frankfurt a. M.

Jermo

Gesandte Chevalier

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Frankfurt a. d. O., 13. Dez. Das heutige Amtsblatt enthält folgende Bekanntmachung der hiesigen Königl. Regierung: „Des Königs Majestät haben geruht, wegen des durchgängig schlech— ten Ausfalles der diesjährigen Weinlese, die ganze Weinsteuer für diesen Herbst zu erlassen, was hierdurch bekannt gemacht wird.

Görlitz, 7. Dez. (Görl. Anz.) Die Propositionen von all— gemeinem Interesse, welche dem Landtage der Oberlausitz, der gegen⸗ wärtig hier versammelt ist, vorliegen, sind folgende: 1) Se. Majestät zu bitten, daß unter den Mitgliedern des ständischen Ausschusses jedes— mal Abgeordnete aus der Oberlausitz gewählt werden müssen. 2) Die Bildung eines besonderen Landarmen-Verbandes für die Oberlausitz mit Rücksicht auf 5. 11 des Gesetzes vom 31. Dezember 18427). 3) Die Beitragspflichtigkeit der Patrone zu Kirchen, Pfarr und Schulbauten, mit Rücksicht auf ein Gutachten des geheimen Ober— gr ibu sol wonach in der Oberlausitz kein Provinzialrecht, woraus die Befreiung der Patrone von diesen Bauten zu entnehmen, existire, mithin das Beitragsverhältniß der Patrone nach dem Allgemeinen Landrecht zu bestimmen und dabei als nächstes Entscheidungsprinzip

Verträge, Judikate und Lokal- Observanzen zu berücksichtigen seien. 4) Die Eisenbahn- Angelegenheiten. Die Herren Stände haben sich bei der niederschlesischmärkischen Eisenbahn mit 72, 100 Rthlr. bethei⸗ ligt. 5) Das Regulativ über das Verfahren bei Vertheilung der Rauch und. Mundgut-Steuern vom 7. August 1841, welches mit einem Schreiben des Herrn Ober-Präsidenten zurückgelangt ist, wel⸗ ches als Beilage mitgetheilt ist. In demselben ist über die Steuer—

Vertheilung bei Parzellirung Folgendes ausgesprochen:

„Schon in meinem Erlasse vom 20. November 1840 ist aus §. 13 des Regulativs hervorgehoben, weshalb die der Regierung aus dem Ober- Aufsichtsrechte zustehende Genehmigung der Vertheilung vindizirt werden müssen. Wenn nun auch, nach der von der König. Regierung zu Liegnitz bestätigten Angabe des Kommunal-Landtages bisher eine Genehmigung 2c. der Grundsteuer-Vertheilung Seitens der Königlichen Regierung in Bezug auf die Rauch- und Mundgut steuer anscheinend nicht stattgefunden hat, so widerspricht diese Praxis doch der für die ganze Monarchie bestehenden Verfassung, welche auch nach der neuesten Allerhöchsten Entscheidung Sr. Majestät des Königs in der Ober-Lausitz nicht stragirt werden kann. Eine gänzliche Dis— pensation der Ober-Lausitz von dieser allgemeinen Verfassung, die

namentlich auch in der Nieder-Lausitz, deren Verhältnisse sonst von denen der Ober-Lausitz nicht abweichen, besteht, erscheint auch schon

Ille Post-Anstalten des An- und Auslandes nehmen SGestellung auf dieses Glatt an, für Gerlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

1.

darum unzulässig, weil der Königlichen Regierung die Vertheilung der Rations- und Portionsgelder verbleibt, mithin Widersprüche unver⸗ meidlich sind, wenn nicht das Ganze zuletzt von Einer Behörde kon⸗ trollirt wird! Breslau, den 31. März 1813. 2 3 Der Königl. Wirkliche Geheime Rath und Ober-Präsident der K Provinz Schlesien. von Merckel.““

Der fragliche 8. 13 lautet nach der Umarbeitung des Herrn Aber⸗-Präsidenten Excellenz also: Diese (die Steucrvertheilungen bei Parzellirungen) erfolgt durch den Landes-Aeltesten. Die Verhand⸗ lungen werden sodann der Königl. Regierung vorgelegt, um die Ver⸗ theilung der Rations- und Portionsgelder, so wie die der Do⸗ mainen und sonstigen Abgaben zu bewirken, und gleichzeitig die bei Vertheilung der Rauch- und Mundgutsteuer vorgefundenen Anstände durch Benehmen mit der Landes-Deputation, erforderlichen Falles durch verfassungsmäßige höhere Entscheidung zu beseitigen. Die Be⸗ schwerden über die Vertheilung der Rauch- und Mundgutsteuer gehen an den Ober⸗-Präsidenten der Provinz. 6) Prop. II.) Die Be⸗ stimmung der Zinsen des Fonds zu milden Zwecken, welche 18144 bis 320 Rthlr. betragen werden.

3 Breslau, 12. Dez. Der protestantische Verein

in Schlesien benachrichtigt heut seine Theilnehmer, daß die Ver⸗

eins Statuten durch Reskript des Herr Ober Präsidenten vom Sten

d. M. bestätigt worden sind. Nach Vollendung der nöthigen Vor⸗

arbeiten soll die General⸗Versammlung einberufen werden. Zweck

des Vereins ist nach 8. J. der Statuten: vorzugsweise denjenigen

Protestanten Schlesiens, der Lausitz und der Grafschaft Glatz mög⸗—

lichst zu Hülfe zu kommen, welche bei der Uebung ihres evangelischen Kultus und bei dem evangelischen Unterricht ihrer Kinder mehr oder weniger Schwierigkeiten finden, mögen dieselben nun durch den Mangel hinlänglich geregelter Kirchen- und Schulsysteme oder durch ihre Zerstreuung in Gegenden bedingt sein, wo sie als Minderzahl unter den Mitgliedern einer anderen christlichen Nonfession leben. Dagegen können diejenigen von dem Vereine nicht berücksichtigt werden, welche ihren Nothständ durch eigene freiwillige Absonderung von der protestantischen Landeskirche selbst verschuldet haben. Wenn der Verein demnach, auch mit Rücksicht auf die drin

genden Bedürfnisse der Provinz, seine Hülfe zunächst und vorzugs- weise dieser zuwendet, so wird er doch, zum Zeugniß seiner Gemein schaft mit auswärtigen, ähnliche Zwecke verfolgenden Vereinen, mit denselben nicht blos in Verkehr treten, sondern auch, gleich ihnen, zur Unterstützung auswärtiger evangelischer Glaubensgenossen in ihrer Be— drängniß nach Kräften mitzuwirken bemüht sein, und wird dazu vor⸗ läufig R seiner Einnahme bestinimt. Der Verein betrachtet (8. 4) die christliche Liebe der Glaubensbrüder als sein Kapital und legt des⸗ halb seine Einnahmen niemals in der Art an, daß nur die Interessen des Stockkapitals zu Spendungen verwendet werden. Nur bei größe⸗ ren, kostspieligen Unternehmungen kapitalisirt er seine Einnahmen ganz oder theilweise so lange, bis die für eine bestimmte Hillfsleistung erforderlichen Geldmittel zusammengebracht sind. Nach wird der Verein für seinen Zweck zu wirken suchen: 1) durch Beisteuern zur Erbauung oder Ausbesserung von Kirchen, Bethäusern oder Bet⸗ sälen; 2) durch Beiträge zur Erbauung oder zur Ausbesserung von Pfarr⸗ und Schulgebäuden; 3) durch Mitwirkung zur Begründung neuer Kirchensysteme; 4) durch die mit Genehmigung der Behörden zu bewirkende interimistische Anstellung ordinirter Kandidaten in den

jenigen Gegenden, wo die Protestanten zerstreut und ohne einen engeren kirchlichen Verband oder so weit von ihrem Parochus entfernt wohnen, daß demselben die Wahrnehmung des kirchlichen Interesses

8

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Winkelmann'sfest in Berlin.

Am 9. Dezember d. J. feierte die hiesige archäologische Gesellschaft den Geburtstag Winkelmann's. In der Einleitungs-Rede des Herrn Gerhard ward zuvörderst der zahlreichen Ehren gedacht, die in den letzt⸗ verflossenen Jahren dem Geschichtsschreiber der Kunst des Alterthums zu— erkannt wurden;: der Marmorbilder, die sowohl Sr. Majestät des Königes erhabener Kunst-Beschützung als auch der Vaterlandsliebe märfischer Stamm— genossen verdankt werden sollen; des Todtenopfers, welches neulich Triest den Manen Winkelmann's an seinem Todestage durch lirchliche Feier und durch Errichtung eines Museums widmete; endlich der siterarsschen Feier, welche in Rom seit dem Jahre 1829 durch das Institut für archäologische Korrespondenz am Gedächtnißtage Winkelmann“ s regelmäßig gehalten wurde. Nach dem Vorbilde jenes Instituts, welches unter dem Schutze eines deutschen Monarchen die Alterihumsforschung Deutschlands uud Italiens vielfach verknüpst und erweitert hat wurde zuerst in Kiel, dann in den letzten Jahren auch in Berlin und

Denkmäler auf, 5 des

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) Durch eine Einladungsschrist der Heren Schömann und Jahn.

**) Die Heilung des Telephos. Drittes Programm zum berli ; lelmann ⸗fest. Von E. Gerhard. gi n, nile. , Kommission bei W. Besser. 1843. 4. 12 S. .

Dr. Braun, ihrer nahen Verbreitung in Deutschland gewärtig sind. durchaus neue und auserlesene Gegenstände der dazu gehörigen Tafeln sind zu bemerken: die Trümmer des uralten Heratempels des Berges Ocha auf Euböa; von etrustischen Werken das ansehnlichste aller von dort her bis jetzt bekannten Erzgeräthe, die bilderreiche, in alterthümlichem Stol gearbeitete Kronleuchte von Cortona; von römischen Reliefs die singusaire mostische Darstellung der Geburt des Jacchos und die amphitheatralische eines Gladiatoren-Kampfs, vormals im Palast Orsini zu Rom; von griechischen Vasen-Bilderm die sehr eigenthümliche Minerven- Geburt einer Vase des britischen Museums und einer Reihe herkulischer Kampfe mit der Hydra, deren Zusammenstellung durch ein höchst alterthümliches kleines athenisches Gefäß dieses Gegenstandes veranlaßt ward. Selbst an Werken ägoptischer Erudition leiden jene reichhaltigen Heste keinen Mangel wie denn der bis jetzt unedirte mediceische bells zum erstenmale darin veröffentlicht wird. .

Der Betrachtung dieser römischen Abbildungen, in deren ununterbroche— nen Folge die Freunde der alten Kunst seit Lustren gewohnt sind, den neue⸗ sten juwachs der Denkmälerkunde als eine Festgade aufzunehmen schloß eine Abhandlung des Herin Pa nofka sich an, in welcher ein bereits mehr, fich besprochenes, durch Minervini und Zahn bekanntes pompejanisches Wandgemälde einer schärferen Prüfung seines räthselhaften Gegenstan— des unterworfen wurde, In Neapel ward jenes schöne Bild einer Frauen⸗ Versammlung, in welche sich Herakles eindrängt, auf die Liebe diefes Hel— den zur Jole gedeutet, wofür auch der Umstand zu sprechen schien, daß Jole, vor Herakles vergebens an einen Abgrund geflüchtet, im Sturze von dem Felsen sich in ihre Kleider verwickelt habe und se von Herakles ereilt worden sei, Mit diesem Umstande bietet das gedachte Bild jedoch nur eine sehr ungefähre Aehnlichkeit dar; richtiger wird die Handlung der dargestell⸗ en Itgůien als eine Wäsche etwa von Tempelgewändern, bezeichnet, wonach lu . Liebe des Herakles zur tegeatischen Priesterin Auge dar—

Hierauf las Heir Curtius einen Aufsatz über das Verhälmiß grie— chischer Inschriften zur bildenden Kunst. In schriftlichen Kunstdenkmäler gemeinhin nur einseitig in Bezug auf Sprache oder auf Inhalt betrachtet werden, faßte er deren arch ologische Bedeutung ins Auge und wies ihre lünstlerische Geltung nach, theils an und für sich wegen ihrer Kunstform und ihrer monumentalen Bedeutung, namentlich in Athen, theils wegen ihrer Verbindung mit eigentlichen Kunstdenkmälern, in⸗ dem die Inschriften entweder architektõnischen, plastischen und anderen Dent⸗ mälern als Schmuck dienen, oder architektonische und plastische Verzierun= En den Neinschriften beigegeben werden. Zum Schluß legte beifelbe eine

ammlung neu gefundener attischer Steinschriften vor, welche nächstens . . i , . 4 durch Hülfe gelungenen Holzschnitts

entalen Charakter der dari ĩ . rin enthaltenen Inschriften mehr als

tair Als

SSerr von Quast las über die Basilika der Alten, über die ver= schiedenartigen Anordnungen, welche sich aus den Beschreibungen des Vitruv und aus, erhaltenen Denimälern erkennen lassen, namentlich aber uber die⸗ jenige Art derselben, deren Mittelschiff höher als die Seitenschiffe hinauf⸗ stieg, und welche man in den christlichen Basiliken nachgeahmt findet. Die Grundrisse der verschiedenen noch vorhandenen Beispiele waren zur ueber⸗ sicht nach demselben Maßstabe neben einander geordnet, und in einer be⸗ sonderen Zeichnung war eine Basilika in streng griechischer Architektur dar zustellen versucht, wie sie etwa jene Muster-Basilika zeigen mochte, welch am Markte zu Athen gelegen war. ; . Außerdem hatte Herr Bötticher die zweite Abtheilung seiner „Tek— tonit der Hellenen“ zur Stelle gebracht, um nähere Erörterungen übe den Inhalt dieses wichtigen Werkes daran zu knüpfen. Von Herrn Zahn lagen auserlesene Zeichnungen vor, welche in den folgenden Deften feine pompejgnischen Wandgemälde einen Platz finden werden. . . Weiterer gründlicher Betrachtung wurden noch zwei Werke aufbehalten welche ebenfalls vorlagen und als Ergebnisse römischer Fundgruben und Forschungen sehr erheblich sind. Herausgeber beider Werke ist der bereits erwähnte sehr verdiente römische Secretair des archäologischen Instituts Herr Braun, dessen seltene Denkmäler-Kenntniß und feine Kunst· Erklärung sich hauptsächlich in der von ihm neu eröffneten Bekanntmachung Je . römischer Marmore *), aber auch im gedrängten Texte eines vortrefflichen und künstlerisch wohl ausgestatteten Vasenbildes **) bewährt haht.

Zur vaterländischen Spezial-Geschichte.

Ch ö Stadt Halle. Eine Fortsetzung der Dreyhaupt schen Beschreibung des Saalkreises von Pr. F. A. Eckstein 4 Lieferungen. Halle, 1842 u. 1843. Fol. .

Die Stadt Halle erfreut sich in der Drevhaupts Beschrei

ö freut sich i ptschen Beschre e l g ene, 7 . Fleiß . eie n el rr. hichte, e in diesem Umfange nur wenige Städte in Nord— ,, Um so wünschenswerther war daher eine Fortsetzung 6 en ee, e. ganz angemessen der löblichen Richtung unserer Fenner hn rischen bezial Geschichten und Monographieen das passendste 2 umfassendere Geschichtswerfe zusammenzustellen, zugleich aber ch und das ist ein nicht weniger wichtiger Gewinn um den Ge— meinsinn der Bürger zu erhöhen und den Bewohnern der Städte die Er=

) Antike Marmorwerke zum erstenmale bekannt gemacht von Emil Braun. Erste und zweite Defade. Leipzig, Brockhaus 1843. Fol.

**) Die Kodrosschale. Herausgegeben von Emil Braun. Berlin

bei Schroder. Jol. 6.