1844 / 29 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

zx ies di ähnte Summe von 5140, so daß bei Ce aich bie Lie len Cas her slm e e, ent uuf o'

der ebenfalls mi eder. Einwohne

Einwohner ein egen die vorhergegangenen

dem Jahre 1832 der : 86 n überhaupt 1403 sich belief,

Einwohner ein Arzt kam.

ilt jedoch, wie aus dem Vorhergehenden hinreichend zu ent- , ö. . nicht für alle Landesiheile dasselbe oder ein auch

lherndes Verhältniß. Die Vertheilung ist vielmehr in so hohem Grade ungleich, daß, während in der Hauptstadt Berlin schon auf Ses Einwohner ein Altzt trifft, im Bezirk Gumbinnen 19091 Einwohner mit einem Arzte sich begnügen müssen. Zwischen diesen Ertremen ordnen die Reglerungs⸗Bezirke, je nachdem sie mehr oder weniger durch Niederlassungen von Aerzten begünstigt sind, sich in

nur annähern

folgender Weise: es kommen auf einen Arzt

im Bezirk Magdeburg .. y derseburg. . . 2092 Köln .. ...... 2106 Münster ..... 2116 Stralsund ... 2305 Erfurt ...... . 2364 Düsseldorf .. . 2435 Breslau ..... Potsdam. .. .. 2 Arnsberg .... Liegnitz ...... ; Stettin ...... 2 Aachen Köslin. ..... 32 Minden 3306 Frankfurt. . . . 3152 Koblenz 3480 Danzig 3732 1671 Königsberg .. 14731 Posen 4758 Oppeln 4935 Bromberg .. . 5955 Marienwerder 6103

leich anfangs ist erinnert, daß, ungeachtet der im Vorherge⸗ . im Verhältniß zur Einwohnerzahl immer gleichmäßigen Vermehrung der Zahl, der ärztlichen Personen über⸗ haupt, dennoch eine solche hinsichtlich der verschiedenen, im Jahre des Heil Personals

Wundärzte der promovirten und nicht Wundärzte erster Klasse, immer mehr beein⸗ Es ergiebt sich dies aus einer Vergleichung der Zahl der zu den genannten Kategorieen gehörenden Personen in algen Jahre 1826

m Jahre 1826 waren promovirte Aerzte 1906, Wundärzte erster Klasse 363, Wundärzte zweiter Llasse 2102, zusammen 4371 Personen ärztlichen Standes; t r 1842 gab es promovirte Aerzte 2941, Wundärzte erster Kasse 775, und Wundärzte zweiter Klasse 1121, zusammen 5140. Die Ver⸗ mehrung betrug hiernach überhaupt nur 769. Aber es war die Zahl

henden nachgewiesenen,

Klassen

i825 eingerichteten daß vielmehr die der

stattgefunden habe, ter Klasse durch bie beiden anderen, promovirten Aerzte oder trächtigt worden sei.

dem der Ausstellung der Classisicatisn näch mit der im Jahre 1842.

Gekanntmachungen.

811 Edikt al- Citation.

Es werden hiermit die in dem untenstehenden Ver⸗ zeichnisse aufgeführten verschollenen Personen auf den Antrag ihrer Verwandten resp. Kuratoren geladen, auf den Sechs und Zwanzigsten November d. J.,

Vormittags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Ober Landesgerichts Asse sor Zeiz, auf hiesigem Land- und Stadtgerichte persönlich zu erscheinen oder schriftlich sich zu melden und weitere Anweisung zu gewärtigen. ;

Die Ausbleibenden werden für todt erklärt und ihr Vermögen an die sich legitimirenden Erben ausgeant⸗ wortel werden. Die etwa noch unbelannten Eiben der Verschollenen werden aufgefordert, sich zur Wahrneh⸗ mung ihrer Rechte in dem obigen Termine mit einzu⸗

nden.

; Ferner werden zu diesem Termine noch geladen; a) die unbelannien Erben der am 8. Juli 1811 zu

Name Ort und Tag der der Verschollenen. Geburt.

Laufende Nummer

zt oder Wundarzt gerechnet werden konnte, ein g zehn Jahre * . geblie⸗

n ältniß indem nach einer ähnlichen Zusammenstellung aus , 0 Zahl der Einwohner auf 13, 099, 805, die der mithin ebenfalls auf 2975

1851 Einwohner

ann d seiner Aeltern.

178 die der Wundärzte erster Klasse um 412, mithin um mehr als doppelt gestiegen, wogegen in fast eben dem Maße, nämlich um 678 die der Wundärzte zweiter Klasse sich Soll nun gleich an Orten, nach den hierüber vorhandenen Be⸗ stimmungen, der Wundarzt erster Klasse nur wundärztliche Praxis treiben, felbst nichts mehr als Wundarzt zweiter Klasse sein, so thut er dies doch nicht leicht und sucht lieber in die Reihen der promo— virten Aerzte, wenn es auch gesetzlich nicht erlaubt ist, miteinzutreten. k ist allein erklärlich, warum ein Ueberfluß von Aerzfen, so unverändert auch das Verhältniß des ärztlichen Personals überhaupt zur Einwohnerzahl von den promovirten Aerzten selbst Daß dieses aber ganz vorzüglich in der Hauptstadt der Fall, und diese im eigentlichen Sinne mit Aerzten überfüllt ist, rührt mit daher, weil hier außer der Universität der Sitz der medizinischen Ober⸗ Examinations Kommission ist, wo alljährlich eine große Zahl der neu pro= movirten, geprüften und approbirten Aer, sich hier niederlassen, bis sich eine ae, Gelegenheit zu einem

der promovirten Aerzte um 1035, vermindert hatte. Arzt schon seinen Wohnsitz hat, Aus dieser ungleichmäßigen

noch fast allgemein, besonders aber empfunden wird.

festen Unterkommen für sie sindet, Bildung einer Praxis zu

leicht nicht,

lassungen entbehren.

bindungen anzuknüpfen oder schon eingegangene zu erweitern und zur benutzen, eine Zeit lang gern versucht. Die Gelegenheit zu einem guten Unterkommen bietet sich aber so da mehrerentheils nur Gegenden, bei aller Anstrengung auch nur den dürftigsten Lebensunterhalt durch die Praxis zu gewinnen, einleuchtet, noch jetzt der ärztlichen Nieder⸗

Namen der Städte.

Weizen

; . 1. Berlin wo ein promovirter

3. Kottbus

b. Stettin 7. Stralsund

9. Stolpe

2. Brandenburg

4. Frankfurt a. d. D. .. . ...... 5. Landsberg a. d. W. .. ......

8. Kolberg .....

geblieben ist, den⸗ Dem 2. Grünberg Glogau Liegnitz Görlitz

te außer denen, die sogleich Ech med z

noch ferner verweilt und Ver⸗

Ratibor

Hirschberg ...

.

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2 *

1 7.7 2

die Unmöglichkeit, Man dcbnrꝗᷓ

, Stendal

4. Nordhausen Mühlhausen

Preußische

in den für die

Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten

Marktstädten im Monat Dezember 1843, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Torgau

3. Halberstadt. .

* 7

83128 **2828 w J 2 D M 9

.

Minster

Paderborn Dortmund

Minden .....

Monarchie bedeutendsten

16

Elberfeld SDüsseldorf

0 N 0 N = D X

Namen der Städte.

Weizen Roggen Gerste Hafer

Aachen

1. Königsberg

Memel .. .... , Tilsit ... ..... ö Insterburg

Rastenburg

Neidenburg

Danzig

Elbing

Konitz ... ...... ...... . Graudenz

Kulm

2. Thorn

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keinesweges zwei⸗

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Malmedy

Saarbrück Kreuznach

Koblenz Wetzlar

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Simmern . ..

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. . Bromberg 3. Fraustadt 1. Nawitsch

Im Jahre

Kertitz verstorbenen Rosine Friedrile Tauer, außer⸗ ehelichen Tochter der Johanne Wilhelmine Tauer, und deren nächste Verwandte;

pb) die unbekannten Erben der Wittwe Kristiane Eid= muthe Döring zu Wiesewitz und deren nächste Verwandte;

) die unbekannten Erben des Gottfried Brode zu Wiede mar;

unter der Verwarnung, daß, wenn sich kein Erbe mel⸗

del, die Döringsche, Tauersche und Brodesche Verlassen⸗

schaft dem Fiskus als ein herrenloses Gut zugesprochen

werden wird.

Der dieserhalb bereits auf den 18. September 1814, Vormittags 11 Uhr, angesetzte Termin wind hierdurch wieder aufgehoben.

Delitzsch, den 12. Januar 1841.

Königl. preuß. Land- und Stadtgericht. Müller. chen i ß.

Stand und 836i Gewerbe seiner

des gi. Verschollenen. Abwesenheit.

Betrag seines Vermögens.

Johann Gottlob ; Ono.

„Gottlieb Teutsch⸗ den 28. Dezember bein. 1783 zu Gollm bei Landsberg im Kreise Delitzsch.

Johann Kristian ; Betmann. zu Flemsdorf bei Delitzsch.

ist nicht bekannt.

Johann Gottfried Virnstein zu Brehna

zu Serbitz bei De⸗ litzsch

itzsch. 6. Johann Kristian den 4. September AKoißtzsch. 1798 zu Bitterfeld. Delizsch, den 12. Jannar 181.

den 55. Novembers unchelicher Sohn

1801 zu Delitzsch. der Wittwe Doro— thee Wenzig.

Häusler Gottlieb Teutschbein.

den J. Januar 1768 Bauer Jeremias Bettmann.

sind nicht belannt. Kirchen Vorsteher

Gottfried Hillmann. den 2. Juni 1789 Bauer Hillmann.

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Baͤckergeselle. 77 Jahr. sungefaͤhr 28 Thlr.

Büchsenschäfter. 15 Jahr. 21 Thlr. z Sgr. 9 Pf.

10 Jahr. 200 Mfl.

11 Jahr. 766 Thlr. 3 Sgr. zu Brehna. 14 Schuhmacher geselle.

Tuchscheerer.

30 Thlr. 1s Sgr. 9 Pf.

29 Thlr. 12 Sgr. 3 Pf.

15 Jahr.

30 Jahr.

25] Nothwendiger Verkauf. sen , Zu Wen Le 17. ger 1843. , , , n . e e ö . f, * chülich abgeschätzt zu 7474 Juni 4844, Vormittags 11 n an der Gerschtsstelle subhassirt w a6 R pothelenschein sind in der en e en . 361

I72b] Berlin-⸗-Steitiner Eis

Um Unordnungen bei der ke renn Whrag und namentlich des Passagler · Gepäcks vorzubeugen, ist die Anordnung nothwendig geworden, daß

a) Billets nur bis 5 Minuten vor Abgang der Züge von den Einnehmern verkauft werden, mit diesem Zeitpunkt aber die Einnehmer schließen,

b) er, nur eine Viertelstunde vor dem estgesetzten Abgange der Züge noch von der Ge⸗ i L ian angenommen werden darf. (Auf

ben Zwischenstationen muß das n, nn,, , eine Viertelstunde vor der bestimmten Ankunftszeit aufgegeben werden.)

was hierdurch zur 6. Kenntniß gebracht wird. Stettin, den 22. Januar 1841.

Das Direktorium.

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.

Allgemeiner

82 . Bekanntmachung. Die Gewinn-Dividende der Actien der Berlin-Pots. damer Eisenbahn⸗Gesellschaft für das Jahr 1843 ist auf 2 Prozent sestgesetzt. Dies bringen wir mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Zahlung derselben mit Vier Thalern für die Actie gegen Ab= gabe des 5ten Coupons im Monat März d. J. täglich, mit Ausschluß der Sonntage, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, im Kassen⸗Lokale auf dem berli⸗ ner Bahnhofe, erfolgen wird. Die Inhaber von Di⸗ videnden Coupons haben bei deren Abgabe eine Spe⸗ cisication derselben nach den laufenden Num⸗ mern geordnet, mit ihrer Unterschrift und der Angabe ihrer Wohnung versehen, einzureichen.

Berlin, den 26. Januar 1844.

Die Direction der Berlin⸗Potsdamer

Eisenbahn⸗Gesellschaft.

s. Bekanntmachung.

Die nach unserer Bekanntmachung vom 9ten d. Mts. auf heut bestimmt gewesene statutenmäßige Verloosung von 7209 Thlr. Prioritäts - Actien hat nicht vor 6h ehen können, well dieser Termin zu kurze Zeit vorher

ekannt gemacht war. Es ist ch min zu senem Zweck auf

den 20. Februar, Nachmittags 4 Uhr, im Konferenzzimmer der unterzeichneten Direction an⸗= gesetzt und wird den Inhabern der Prioritäts - Actien anheimgestellt, demselben beizuwohnen.

Berlin, den 25. Januar 1841.

Die Direction der Berlin-Potsdamer Eisenbahn⸗Gesellschaft.

alb ein neuer Ter⸗

Literarische Anzeigen. Dei E. S. Schroeder in Benlin, Lin—

den 23, Jago sches Haus, ist eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: 1811 Die vaterländische Geschich te der Preußen. Von L. W. Saegert, Direltor der Königl. Taubstummen -Anstalt *. Berlin. 315 Bogen, gr. 8. Preis 4 Thlr. 5 Sgr. Elegant gebunden 1 Thlr. 15 Sgr.

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Witte. Kutscher. Ebeling.

ist, wahren Palrioissmus zu erwecken.

Durchschnitts⸗Preise 12 Preußischen Städte. 5 Posenschen Städte...... 9 Brandenburgischen und Pom⸗ merschen Städte 10 erf Städte en Städte 4 Westphälischen Städte 14 Rheinischen Städte

3

ö .

—— *

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Allgemeine

Alle Post⸗Anstalten des An- und Auslandes nehmen ellun auf dieses Glatt 2 für Gerlin

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29.

Berlin, Montag den 29stn Januar

1844.

nhalt.

Amtlicher Theil. 3 r. Die angebliche Vernichtung von E. Bauer's inlri-

minirter Schrift. Magdeburg. Ehrenbezeigung. Oberwesel. Fortwährende Unterbrechung der Dampfschifffahrt. Pillau. Stran⸗ dung der Alberting Amalia“ .

Deutsche Bundesstaaten. Bayern. Bamberg. Besuch des Thea⸗ ters durch den Kronprinzen und die Kronprinzessin. Württemberg. Stuttgart. Vereine für freie Vorträge. Baden. Karlsruhe. Verhandlungen der Abgeordneten⸗Kammer.

ee, Monarchie. Triest. Befinden des Herzogs von Angoulme.

Frankreich. Deputirten-Kammer. Thiers und Guizot über das Verhältniß zu England. Fernere Diskussion über das Billaultsche Amendement und Verwerfung desselben. Paris. Vertheidigung des Richters Defontaine. Briefe aus Paris. (Adreß⸗Debatten; Sitzung vom 23. Januar; das Durchsuchungs-Necht; Notizen über die weite⸗ ren Arbeiten der Kammer. Das Votum der Kammer über Billault's Amendement. Antritts-Audienz des Herrn Martinez de la Rosa.)

Großbritanien und Irland. London. Das JZeugen-Verhör im O'Connellschen Prozeß.

Spanien. Schreiben aus Páris. (Text der Capitulation von Figueras; lozaga Selbstrechtfertigung.)

Griechenland. Schreiben aus München. (Die neuliche Minister= Krisis; Kolokotronis; Herr von Gasser.)

Der Zoll-Verein und dessen Verhandlungen mit Hannover. (Fortsetzung.) Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Masjestät der König haben Allergnädigst geruht: . Dem General-Major und Adjutanten Sr. Majestät des Königs der Niederlaude, Baron von Omphal, den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse zu verleihen; so wie Den Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs⸗Rath Bode, den

Geheimen Ober⸗Tribunals⸗Rath Hassenpflug, den Geheimen Ober⸗

Regierungs⸗Rath von Raumer und den Geheimen Ober⸗ Regie⸗

rungs⸗Rath Lette zu Mitgliedern des Staats⸗Raths zu ernennen.

Ihre Majestät die Königin sind in der Nacht durch ruhigen Schlaf erquickt worden und in die Genesung eingetreten, deshalb keine Bülletins mehr ausgegeben werden.

Berlin, den 28. Januar 1844.

(gez) Dr. Schönlein. Dr. von Stosch.

Berlin, den 27. Januar 1844. Se. Königl. Hoheit ber Großherzog von Mecklenburg- Strelitz ist von Strelitz hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse in den für Höchstdieselben bereit gehaltenen Appartements abgestiegen.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 28. Jan. Eine Angabe in Nr. 17 der Magdeburger Zeitung, wonach eine inkriminirte Schrift von E. Bauer, bereits dor gefälltem richterlichen Erkenntnisse der Vernichtung übergeben, „in elner Papiermühle eingestampft“ worden sei, ist nur deshalb bis⸗ her von uns nicht beachtet worden, weil wir hoffen konnten, daß der gesunde Sinn des Publikums, so wie anderer Zeitungs- Nedactionen, einer so groben Verleumdung der Behörde von selbst ihr Recht würde widerfahren lassen. Jetzt finden wir nicht blos den Artikel der Magdeburger Zeitung von anderen Blättern aufgenommen, sondern auch die darin enthaltene Angabe in Nr, 23 der Düssel-⸗ borfer Zeitung mit der Nebenbemerkung wiederholt, daß das vor⸗ gespiegelte Faktum dazu beitragen werde, „manche Illusionen zu zer⸗ töten“. Wir sehen uns hierdurch veranlaßt, auf zuverlässige Mit= theilung gestützt, die gedachte Angabe für durchaus unwahr zu er⸗ klären. Alle daraus zu ziehende Folgerungen fallen hiermit von selbst hinweg.

Magdeburg, 26. Jan. (M. 3), Se. Majestät der Kö⸗ nig haben dem Qber⸗Präsidenten der Provinz Sachsen, Wirklichen

Geheimen Rath Flottwell die Annahme des ihm von dem Senat der

freien und Hansestadt Hamburg, in Anerlennung . hülfreichen Wirksamkeit zur Unterstützung der durch die große Feuersbrunst ver⸗ unglückten Einwohner, durch ein sehr gern, verziertes Diplom, ö das in einer aus dem unversehrt gebliebenen Holze des Rath⸗ haufes angefertigten Kapsel verschlossene Stadtsiegel angehängt ist, verllehenem Ehrenbürger-⸗Rechts durch ein gnädiges k zu gestatten geruht.

Oberwesel, 23. Jan. (Rh. u. M. 3) Die auf den 2östen d. angekündigte Eröffnung des Dienstes der kölnischen Dampf⸗ schiffe wird bis dahin wohl schwerlich eintreten können, indem die Eis—= becke des Rheins vom Lursey bis nach Bacharach in sehr starken Massen auf einander gethürmt reicht.

Pillau, 24. Jan. Laut der pillauer Schiffsliste ist der Schooner „Albertina Amalia“, Capitain R. Jenssen, aus und nach Helsingborg, von Gothland mit Kalk, den 22sten d. um 7 Uhr Abends bei Palm⸗ nicken, 4 Meilen von hier, gestrandet und während der Nacht zer⸗ trümmert. Von der Schiffebesatzung ist ein Matrose gerettet, dagegen fanden der Capitain, Steuermann und noch fünf Mann den Tod in ben Wellen. Bis s stern Nachmittag 3 Uhr waren bereits 6 Mann

der Ertrunkenen von den Wellen ans Land gespült. Ein Bund Flachs, 2 Stück Segeltuch, eine Schiffskiste und etwas Inventarium von demselben ist geborgen.

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten.

Bayern. Bamberg, 24. Jan. (F. M. re Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin beehrten . Abend . . mit Höchstihrem ersten Besuche. Es wurde die Oper: „Die Tochter des Regiments“ wr, Das Schauspielhaus war reich beleuchtet, eben so die ganze Häuserreihe der Straßen vom Königl. Schlosse bis zu demselben; tausendstimmiger Zuruf empfing die höchsten Herrschaf⸗ ten überall, und im Theater selbst erhob sich bei Höchstihrem Eintritt in die Königliche Loge, so wie zu Ende der Vorstellung, unter dem Schalle der Musik die überaus zahlreiche Versammlung zur ehrerbie= tigst freudigsten Begrüßung.

Württemberg. Stuttgart, 24. Jan. (S. M.) Die Vereine zu freien Vorträgen, deren vor einiger Zeit in öffentlichen Blättern Erwähnung geschah, scheinen sich immer weiter auszubreiten. In Crailsheim werden seit kurzem Vorlesungen und zweckmäßige Vorträge im Bürgervereine wöchentlich einmal in passenden Abend⸗ stunden abgehalten. In Hall bestehen nicht nur zwei solcher Ver⸗ eine, wie früher angezeigt wurde, soudern noch ein dritter zu gleichem Zwecke, der, obwohl er in aller Stille fortwirkt, doch gewiß einer öffentlichen Anerkennung werth ist: der Verein der dortigen Lehrer. Solche Vereine für freie Vorträge sind besonders unter den Lehrern sehr am Platze.

Baden. Karlsruhe, 24. Jan. Nach bad. Bl.) In der heutigen 21sten öffentlichen Sitzung der Kammer der Abgeordneten begründete Abg. Sander seinen Antrag, die Rede⸗ Freiheit in der Kammer betreffend, wonach die Abgeordneten unverletzlich sein sollen, als Mitglieder einer der Staatsgewalten nächst dem Fürsten, also nie als Privatpersonen wegen Injurien von Anderen sollen belangt wer⸗ den können bezüglich ihrer Aeüßerungen in der Kammer. Er tadelte es, daß das Ministerium und sämmtliche Gerichte anderer Meinung seien. Nach einer Erörterung, in welcher der Minister des Aeußern, Herr von Dusch, einstweilen den der Regierung gemachten Vorwür⸗ fen entgegnete, wurde Berathung des Antrages und der Vorausdruck

desselben beschlossen. Oesterreichische Monarchie.

Triest, 17. Jan. (A. 3) Das Besinden Sr. Königl. Hoheit des Herzogs von Angoultme hat sich laut Briefen aus Görz nicht wesentlich geändert. Es ech, ch, täglich ein leichtes Fieber ein, wel⸗ ches die Aerzte die Anwesenheit einer schleichenden Entzündung besor⸗ gen läßt. Die Rückkunft des ö von Bordeaux, welcher durch Touriere von dem Zustande des hohen Kranken in Kenntniß gesetzt worden ist, wird bis auf den 24sten oder 265sten d. erwartet.

Frankreich.

. Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 22. Januar. Die Kammer nahm die Diskussion über den Adreß⸗-Entwurf wieder auf. Herr Thiers, aus dessen Rede gestern schon eine gedrängte Uebersicht gegeben worden, hatte das Wort zu Günsten des Billault⸗ schen Amendements zum vierten Paragraphen, und es trat tiefe Stille ein. Der Redner ließ sich im Wesentlichen folgendermaßen vernehmen:

Meine Herren, die Worte, die ich in den Büreaus über den Entwurf gesprochen, sind kommentirt und unrichtig ausgelegt worden. Ich besteige die Tribüne blos, um den richtigen Sinn derselben anzugeben. Es ist meine Pflicht, diesen herzustellen. Ich werde der Kammer sagen, was ich über den ,, . Gegenstand, der sie beschäftigt, denke. Ich werde dabei jede persönliche Diskussion vernieiden. Der Herr Minister der aus—= wärtigen Angelegenheiten hat das Nämliche in Beziehung auf mich gethan, ich werde ihm nachahmen. Von 1830 bis 1836 war die Allianz Frank= reichs mit England sehr eng. Von 1836 bis 1839 ließ die Innigkeit nach, 1840 wurde f gebrochen. Diese Allianz sucht man wieder anzulnüpfen, stellt man 1844 als bestehend dar. Im Jahre 1830 gab uns England Beweise der Theilnahme. Zur Zeit der Trennung Belgiens von Holland theilte es unsere Ansicht, und dies war die Ursache unserer Verbindung mit dieser Macht. Sonst aber zeigte sich England bei jeder Gelegen⸗ heit, bei jeder Veranlassung unseren Interessen n n Man weiß feit langer Zeit, daß ich kein Gegner der englischen All an bin; aber dle Zeit zerstört viele Täuschungen; die Erfahrung hat uns einige Zurückhal⸗ jung eingeslößt; darum müssen wir, ehe wir üns über die Möglichkeit einer aufrichtigen Üebereinstimmung, einer vollkommenen Uebereinsimmung Frank= reichs mit England aussprechen, die Frage gan in der Nähe betrachten. Wir müssen prüfen, ob es nicht etwa dem Ministerium unmöglich sein dürfte, für die Rechte des Landes eine Genugthuung zu erhalten, welche die Würde der Kammer und Frankreichs befriedigen fönnte. Ehe wir etwas enischeiden, müssen die nationalen Anforderungen, diejenigen, welche das gute Recht und die Ehre vorschreiben, müssen d . Anforderungen vollstän⸗ dige und ganze Genugthuung erhalten. Ich habe von dem Ürsprung der englischen 1 l lochen. von ihrem Fortschritt bis 1836. Seit dieser Epoche ist diefe Allianz nur noch eine Lüge, wir vertrauen ihr, und sie hängt uns nur Schlappe über Schlappe an. Belgien kann die Genugthunng nicht erhalten, auf die es in Betreff Limburgs und Luxemburgs ein Recht hat; endlose Kämpfe entspinnen sich in Spanien; man zwingt uns, Angong zu räumen. Deshalb hatten wir uns gegen das Kabinet vom 15. April verbündet. Es hatten uns nämlich die ununterbrochenen Niederlagen der französischen 3. ur Entrüstung gebracht. Die englische Freundschast war die Ursache der Zeichen des Verfalls, die wir bemerkten. Wir bekämpf⸗ ten also das Kabinet vom 165. April, trotz der . Achtung, die uns sein Chef einflößte. (unruhe) Der böse Wille Englands hat sich bis zu der Epoche geoffenbari, wo es plößlich, 1840, die Masse abwarf und offen feindlich auftrat. In dieser 5 hatte die Kammer in der Isollrung die u befolgende Polits erkannt. Bas Kabinet hielt dafür, daß diese Politis ch nicht durch hinreichend rasche Resultgte offenbarte. Es woll anfangs ie europäische Eintracht wieder herstellen; al ihm hierauf verdrieß iche Manifestationen ar gin 2 daß diese an e Eintracht, nach welcher es streble, nur eine Chimäre war, neigte es plotzlich wieder zu der englischen Allianz; ein von Seiten des Herrn Guizot und in einer dem Bruch vom 15. Juli so nahen Epoche außerordentlicher a r fr Die englische Allianz, welche vordem

für den Frieden Europa's unerläßlich war, hat nicht mehr dieselbe 4 Heutzutage will Niemand den Krieg, weder Rußland, noch Oesterreich, noch . Rußland ist zu sehr mit Polen beschäftigt, um den Krieg zu uchen; Oesterreich hat in Italien zu viel zu thun. Frankreich hat den europäischen Krieg nicht mehr zu fuͤrchten, es müßte ihn denn durchaus wollen. Was wir in Frankreich bemerken, die kommeizielle und die in- dustrielle Bewegung, ist nicht uns allein eigenthümlich. Sie ist in Europa allgemein. Jedermann will den Frieden und die Ruhe. England hat bei- des unter allen Mächten besonders nöthig. Die englische Allianz ist 2 keine Garantse des Friedens mehr. Sie hat viel vermocht, sie ist nicht mehr unentbehrlich. Was Spanien betrifft, so hat der Herr Minister zwi chen der Lage von 1844 und der von 1810 eine Parallele gezogen. vn pa⸗ nien hät, nach meiner Meinung, ein einziger Staatsmann vie gethan, der Zufall. (Gelächter; Außerdem hat sich wohl Niemand der Vorgaͤnge sonderlich zu rühmen. Ich hahe sortwährend gewünscht, denn Spanien ist Frankreich netzt; daß unsere Beziehungen zu diesem Lande sich besser gestalteten. Aber so lange in Spanien keine feste und starke Verwaltung besteht, vermag unsere Regierung in diesem Lande durchgus nichts. . Handels- Intezessen werden dafelbst zerstört werden. Zur Zeit treibt England, trotz der Zölle, in Spanien Handel, als ob es keine Zoͤlle gäbe. as aber Griechenland betrifft, das in meinen Augen die orienta- sische Frage unter einer neuen Form darstellt, so frage ich: wie weit sind wir hier? In der alten Politik war Frankreich im Orient die einzige Schutz- macht für die christlichen Bewohner. Eine Tradition stellte die Fahne des heiligen Ludwig's und Ludwigs XIV. im Orient als Retter dar. Die christzichen Bewohner hatten diese umgestaltete, aber glorreiche und machn ge Fahne aufgepflanzt. Jetzt ist England angeblich uns im Einverständ- niß, Unter weicher Fedingimg? Unter der Bedingung, den Einfluß zu theilen, unter der Bedingung eines gemeinschaftlichen Hor ori Ich begreife das herzliche Einverstaͤndniß vön seiner Seite. Nußland wirft einen ierigen Blick auf diese schönen Länder, welche die Aufmerksamteit aller

ächte zu jeder Zeit auf sich gezogen haben. Ich könnte wohl begreisen, 14 man' sich mit England verbände, um sich diesen Uebergriffen entgegen. zustellen. Hat nun das herzliche Einverständniß mindestens dieses Resultat gehabt? Keines weges. Nußland befestigt seinen Einfluß in Konstantinopel mehr und mehr. Unsere Diplomatie, welche im Einverständniß mit England jene Macht zurücktreiben müßte, hat keinen Erfolg gehabt. Oder aber, wenn wir je ein Zeichen des Lebens, der Macht von uns geben, so ge⸗ schieht es nur hinier England; wir lassen uns von ihm ins Schleppfau nehmen. Wäre es nicht weise gewesen, bei Förderung der englischen In- teressen die französischen Interessen zu schonen? Wäre es nicht ein Zeichen der Gewandtheit, wenn unsere Politit sich nur insoweit in die Interessen der englischen . verwickeln ließe, als uns diese Nutzen bringt? ie Ungeduld des Kabinets, die englische Allianz r, , . geht gerade 7 den Zweck, den es nin Es hat die Gefühle des Landes mit Füßen getreten. (Unruhe auf der Minister⸗Bank.) Ich erstaune über diese Ünierbrechung, die ich nicht gualifiziren will., Ich wiederhole es, die Ne. sultate rechtfertigen meine Worte. Nach 1840 haben Sie die Ansicht des Landes so wenig errathen, daß Sie sich sogar beeilt haben, auf die An- näherung der beiden Regierungen hinzugrbeiten. Die beiden Regierungen einander nähern, das war Ihre unmittelbare Absicht. Sie haften keine andere Absicht, und um es zu r, . brauche ich mich blos auf Ihre eigenen Worie zu beziehen. Als die beiden Kammern die Frage des Durch- suchungs · Rechtes diskutirten, erklärten Sie a daß die ersten Schwierig⸗ keiten in den Unterhandlungen von den Gefü len von 1836 lämen. J habe also guten Grund, zu . daß Sie, indem Sie von Anfang an auf die , , der beiden Länder hingrbeiteten, indem Sie die Initiative dieses Entschlusses ergriffen, die Gefühle des Landes mit Be—⸗ wußtsein verkannt haben. (Lange Unterbrechung.)

Unmittelbar nach Beendigung der Rede des Herrn Thiers bestieg Herr Guizot die Reduerbühne, um darauf Folgendes zu antworten: Ich wünsche mir mit dem ehrenwerthen Herrn, der so eben gesprochen

hat, Blück dazu, daß ich nicht genöthigt bin, auf eine Reihe von Neerimi= nationen und alten Streltigleiten einzugehen; alle dergleichen politische Rü. blicke sind jetzt ö. Interésse und können in einem Augenblick, wo Frank- reich eiwas Großes in seiner Politik erwartet, nur zu nützlosen Erörterungen führen. Das ehrenwerthe Mitglied hat die Politik von 1840 übersprungen und die von 1844 angegriffen. Das ist sehr natürlich. Ich memerseits könnte die von 1840 angreifen und über die von 1844 hinweggehen. Aber ich werde dies nicht thun. Ich werde 1840 ganz bei Seite affe, wenn i nicht beiläusig darauf anzuspielen genöthigt bin. Der ehrenwerthe Herr Thi hat gegen mich als Minister der auswärtigen Angelegenheiten zwei Vorwürfe von . verschiedener Art gerichtet. Hinsichtlich gewisser Punlte sagte er: Sie haben Unrecht gethan, ich würde anders gehandelt . Bergleichen Vorwürsen sst es leicht zu begegnen. Ueber ändere Punkte se= doch ist Herr Thiers nicht so deutlich gewesen, indem er sagt: Was Sie ge⸗ than haben, hätte ich n gethan, nur anders und besser. Dies ist ein unbestimmterer Vorwurf. Es handelt * dabei nicht nur von einem Sy- stem, fondern von Taktit, von persönlicher Geschicklichkeit, und über derglei- chen Fragen ist es schwerer zu streiten, als über Prinzipien Fragen. as chrenwerihe Mitglied betrachlet so wie ich die englische Allianz als zuträg. lich für Frankreich, mit einigen einge gen Ausnahmen. Im Jahre etz sagte Herr Thiers, als er von dem Ktriege in Afrika sprach, derselbe wäre schlecht gf iht und er wünsche, daß maͤn besser zu Werke gehe. Seitdem ist er Minister gewesen, und der Krieg in Afritg wurde deshalb nicht besser geführt. Das jetzige Kabinet erst hat den Mann nach ge⸗ sandt, der den Krieg dort so tüchtig leitet. Das setzige Kabinet hat den Marschall Pugeaud, trotz den Anfeindungen in der Kammer, unterstützt; es hat ihm alle Mittel zu tüchtiger Kriegfilhrung gewährt, und Herr

lebt zu, daß der Marschall seine 4. versteht. te, daß es in

ezug auf die auswärtige Politik der gleiche Fall sein wird, und daß wir z. B. keine bessere Behandlung der englischen Frage erhalten möchten, als sie jetzt n, . ist. Der ehrenwerthe Herr hat bewiesen, daß er sst, sich zwischen die beiden großen Meinungen zu stellen, welche Frankre und die Kammer theilen, ohne . er eine von beiden annehmen, sondern indem er sie beide in falsche Sicherheit einwiegen will. Diese politische Richtung, meine Herren, die Idee des er fe l, mag sehr gut 2 dienen, ein Kabine bilden, sie mag den den n wn 6 . . . . . Sie . rt, daß, wenn sie gewisse wierigkeiten wichtigt, sie . andere, vi ernstere vörursacht, daß sie ue voll Zögerns un 23 voll Um tigleit ist. Auf einem so schmalen Pfade vorwärts zu 7 we rig; man neigi sich bald auf diese, bald auf jene . Es is ter, auf einem breiten Wege zu wandeln. Der hreuw 5

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nsicht nach ist dies ein schlechtes System. lende und unsichere Zeichen der M . ,. ist es unmöglich, wendig zu mancherlei unbe daß man dies National⸗ y wurde die m

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