1844 / 29 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

behaupte auch, daß Herr Thiers, wenn er die An selegen heiten des 4 e r . Verhalmissen hätte leiten 9 en, sie eben so geleitet haben würde, wie wir, daß er es nicht anders ekonnt hätte. Die Erhaltun 7 h e, 2 n Gefühle mi i

. Es bern a uin Allianz ö 2 erständigung herrscht zwischen den beiden Ne

* 22 . 9 genöthigt sind. (Beifa abe die Ereignisse * 6 2 ig⸗Kabinct, welches damals

e n ,,. Negierung offen die freundlichste Gesinnun pathie kund gaben, hätten wir sie da lüh sollen? Nationen, meine Herren, müssen kei erheischen täglichen Verkehr zwischen ihnen, sichten wahrnehmen, sollten wir uns d nöthigen Schwierigkeiten denen gegenüber ausse Geringschätzung noch Kälte von uns verdienten? Dur wir feinem Nationalgefühl zu nahe getreten, denn dieses englische Ministerium, ni mung.) In wiefern ; einen einzigen Anlaß zu diesem Vorwurf find Negierung in keiner einzigen Frage ent Und wie denn beim Durchsuchungs⸗ antworten, wenn der betreffende habe ich es nur mi nien befrifft, so kann man un deshalb, weil wir Ungeduld g geduldig die Ereignisse ab, nicht glauben scheint, sondern von der ( linken Seite.) Ich begreife diese Ereigniß durch si ohne fremden Einfluß, ehrenwerlhe Herr ist au auf Griechenland von den Ansichten d Die englische Regierung hat die von formen vollständig gebil abinette haben einges zu beharren, die nun d, ohne Ungeduld v

Neuer Beifall.

in der Welt be trotz der

riedens und der Ordnun das jetzige Kabinet gestrebt, die engl sche Allianz wie⸗ ndliche Gesinnung, ierungen über die keine Herren, so wenig vergessen, als Herr Thiers. am Nuder war, siel,

derherzustellen.

und da seine g und Sym- l und zurückstoßend aufnehmen ne Galle haben. Die Geschäste und wenn wir freundliche Ab- Feindseligleiten halber un= die wahrhaftig weder ch unser Verfahren sind Gefühl traf das frühere (Laute Zeichen der Zustim · d gezeigt? Ich kann nicht en; wir sind der englischen en. (Derr O. Barrot: Ich werde morgen hierauf andlung kommt. Jetzt Was Spa⸗ gewiß nicht wir warteten ufalls, wie Herr Thlers zu sehung. (Oh! oh! auf der gen nicht, denn wurde jemals ein Anstrengung der Nation und Regenten in Spanien. Der laubt, daß wir in Bezug en Regierung abweichen. geschlagenen friedlichen und nd sie durch i ehen, daß es nicht keinen Zweck mehr h on unserer Seite, wiederhergestellt

cht das gegenwartige. tten wir auch lngedul

gegengekomm

Paragraph zur Amendement

ser Benehmen mißbillt ezeigt hätten. von der Hand des 3 erechtigkrit der Vor

t Herrn Billault's

Im Gegentheil,

h selbst vollbracht, durch so ist es der Stutz des ch im Irrthum,

regelmäßigen Re unterstüßt. Ande sei, bei einer Polti guten Verhältnisse sin

hren Einfluß ger möglich at, und die

Der Redner wi auf die Verhältniss gesagt hatte

ederholte dann, was e, zur Türkei und hinsi Betreff letzt

er schon neulich in Bezug chtlich der serbischen Frage erer noch hinzu:

dieser Frage anbelangt, so rie sten zurüctzuziehen, der die erste welche ihn unterstützt hatten, zu alwillen wieder gewählt, die bei⸗ wir haben also einen Konflilt t, einen Konflikt, der die Pforte rlangen lassen, was sie erlangt Resultate für das europäische Dies sind die vier Mächte sich eingemischt, besser für Europa, für die Psorte aber wir konnten nicht daher auf die Erthei⸗ was aus den Vorwür⸗ geworden ist? In Serbien hielten ichtig genug, um ihr ar es anders, und die

nur fügte er in zweile Phase aus Serbien den Für verursacht hatte, und die beid

den Minister aber zwischen der kaum die Hälfte hat, und ich wage Völkerrecht von ebe Nathschläge, welche wi

und für S allein auftreten lung nüßlicher

en Minister, ist durch den Nation nb entfernt worden; nd Nußland verhinder würde haben e zu behaupten, daß so großer Wichtigkeit

hne Zweifel die Sache noch haben erledigt werde und unser Handeln be Nathschläge.

des ehrenwerthen Herrn die Mächte die zu errel Zusammenwirken

gewesen sind.

schränkte sich Ich frage nun, m. H.

tate nicht für w In Griechenland w Nirgends fand ein nichts verpflichtet zu England und zu allen häusigere Berührung kommen, von selben Regierungs- Prinzipien n Sympathien benutzt, und en, ohne uns irgendwie zu ch, wenn es w nur schwache Hände, Herr Thiers hat so etwas ni erung gehört zu gerniß zu nehmen berechtigt ist. u greifen, so wird sicherlich er Gott sei Dank, noch ist es herrscht Frieden und ohne Glauben Sie, meine Herren, ug, welchen Frankreich im euro— sondern im Gegentheil

chenden Resul zu erheischen.

keit ist hier erhalten worden. eit statt, unsere Freiheit ist z lommen frei, in ihren Verhälmnissen Da wir mit En gleichen Gesinnungen beseelt geleitet werden, s sie aufgestischt, ohne irgend ein hat uns so eben gesagt, daß chwert zu ergreisen, sinden würden. (Eine Stimme:

und von den haben wir diese natürliche Opfer zu br ieder nöthig

würde, das S

muß sagen, daß gewiß Jedermann daran (Beifall) Würde es nöthig, zum Schwerdt jede Hand auf der Stelle darnach fassin. hwendigkeit nicht wahrscheinlich; . Interessen Frankreichs.

letzten drei Jahre den Na päischen Gleichgewicht einnimmt, nicht u höherem Ansehn

eiderseitigen Botscha Das ist unrichtig. Man n die beiden Botschafter haben nur Urlaub erha ch spreche hier von einer zarten A n; weil man, hätte ich die Sa ich stimmte den auf der französis si wei oder drei Mona russische Botschafter nach St. P

angenehme Gerüchte,

eine solche Not Aufopfrrung de

geschmälert, (Hört! Hört) Frankreichs und Nußlands seien abbern hatsachen genau nehmen; chter auf der linken Seite.) weil ich dazu gezwungen gedacht haben könnte, ei. Ich wiederhole also, auf Urlaub in Paris be= Inlunst in Paris kehrte der

Es entstanden daraus un daß hierin etwas liege, was mit übereinstimme, so zu handeln, daß wir französische Boischafter

Später gab sich d

ebracht hat.

nuß in solchen Fragen die T

elegenheit, und nu

tstellten Behauptungen b chaster zu St. Petersbur te nach seiner eters burg zurück. und da wir fanden, unserer Verhältnisse es für unsere Pflicht, fühl Zeugniß gäben. etersburg zurück.

after gleichzeitig doppelte die Würde

sammer versichern sicht auf Rußland strenger rend regelmäßi Seiten gleich Darauf habe ich seit meinem arbeitet. Ich bin überzeugt, daß mann verstanden werden und ni

unserem Ge⸗ kehrte daher nicht er Wunsch osten zurückkehren möch⸗ wir hielten wenn sie nicht auf eine geschähe. Ich kann der ankreichs mit Hin hen zwar fortwä wieder ein für be

des Landes genügend daß zu keiner Zelt die Würde bewahrt worden ist. Es be⸗ e Beziehungen, aber wir wünsch plomatischer Verkehr ein= ständig hinge⸗ gesagt, von Jeder⸗

chrenvoller di Antritt be das, was ich cht hinweggeworfen sei

Nachbem hierauf noch eine Diskn dem Minister der auswärti Mitgliedern der Kammer aragraphen unb de attgefunden hatt ß, wenn die Kammer bie Worte: sich weigere, ihre Freu 1dzugeben, die Arbeit ch verloren sein würde ( über das Amendement, und ajorität von etwa ets erregte eine seh nd im Centrum der K selbst mußte indeß noch ver Amendement des Herrn David zu

„ä „//

son zwischen Herrn Dupin, heiten und ein Paar anderen zu näherer Verständigung über den Sinn illaultschen, Amende⸗ Schluß Herr Guizot erklärte, „Wir freuen uns, zu hören“ de über das gute Vernehmen des Kabinets vernichtet und schritt die Kammer es wurde dasselbe 50) Stimmen) verworfen. r heitere Stimmung auf Die Abstinimung tagt werden, da demselben zu dis⸗

gen Angelegen

s dazu beantragten e, an deren

unterdriücke und mit England kur

unwiederbringli Bewegung),

Sieg des Kabin inisterbänken u

aragraph e, n err Ten

ris, 23. Jan.

welche dessen ertam, wie

Mandaroux B lichen zu d Trotz, das Requisst

kzt ebenfalls veröffent= epteniber⸗ Gesetzen zum pin gegen jenen igetheilt worden ist, ob⸗ rschlossenen nderes Interesse, ie von dem Her⸗

urators Du

üren stattgefunden, erhält . gef h

genannte Anwalt darin Etfsarm nen lber

180

zoge von Bordeaux angenommene Haltung abgegeben hat, zu denen er, seiner Versicherung zufolge, autorisirt worden ist. Heir Manda⸗= rour Vertam sagte nämlich in seiner Vertheidigungs⸗Rede:

„Man wirst Herrn Defenlaine vor, durch seine Neise nach London zu dem Herzoge von Vordeaur den von ihm geleisteten Eid der Treue ge= brochen zu haben. Dieser Vorwurf wäre begreiflich, wenn Herr Desontaine sich nach London begeben hätte, um den Prinzen mit dem Königs oder Prätendenten- Titel zu begrüßen. Dies war aber nicht seine Ab icht. Er hat es in allen Verhören? erflärt. Reine Thatsache schwächt seine Eiklä— rung, vielmehr wird sie durch positive Thatsachen bekiäftigt. Herr Defon— taine erhielt eine Einladung zu dem Abend des Tages nach seiner Ankunft. Diese Einladung geschah im Jꝛamen des Grafen von Cham bord, und es ist bekannt, daß ein Fürst, der auf der Reise einen Namen annimmt, der nicht sein gewöhnlicher ist, nicht gestattet, daß man ihm einen anderen giebt. Uleberdies kann ich erklären, daß der Prinz nicht den König s= titel angenommen hat, und ich bin ermächtigt, zu sagen, daß, nach seinen persönlichen Gesinnungen und nach dem Verhaltungs⸗ plan, den er sich gebildet, er nicht gestatten würde, daß eine , mtperfon ihm auf dem Boden des Exils diesen Titel g ä b e.“

Der Advokat geht dann zu dem Vorwurf über, welcher daraus hergenommen wurde, daß in einer Rede, welche ein englisches Blatt publizirte und die dann das Journal des Deébats wiedergab, dem Herzoge von Bordeaux der Titel „König von Frankreich“ beigelegt worden wäre. Er bemerkte hiergegen, daß die Gazette de France und die France schon zwei Tage früher als das Journal des Débats den Text dieser Rebe mitgetheilt hätten, und daß in ihrer Version dem Herzoge nur der Titel „Heinrich von Frankreich“ gege— ben sei. Das Journal des Débats, in einer durch feine ge— wohnte Polemik leicht erklärlichen Absicht, zog es vor, der Versson des englischen Blattes zu folgen. Herr Defontaine reiste aber schon am 1. Dezember von Lille ab, konnte also damals die Version des Journal des Däbats noch nicht kennen, weil diese erst in der Nummer vom 4. Dezember erschien. Sein Vertheidiger, hob ferner hervor, wie durchaus nichts dafür spreche, daß derselbe bei seiner An⸗ kunft davon gewußt hätte, daß dem Prinzen der Königstitel beige— legt worden fn wenn dies auch wirklich bei einer Feierlichkeit, wel— cher er nicht beiwohnte, geschehen wäre. Als Beweggrund seiner Neise hatte Herr Defontaine ein Gefühl der Sympathie und innigen Hochachtung für eine dles Unglück, so wie Dankbarkeit gegen die Dynastie, bessen erlauchter Repräsentant der Herzog ist, zu seiner Rechtfertigung angeführt. Der Cassationshof wollte diese Vertheidigungs - Gründe aber nicht gelten lassen und erkannte, wir schon gemeldet, auf eine Disziplinarstrafe.

; Der türlische Botschafter Nedschid Pascha ist zu Paris ange ommen.

I Paris, 23. Jan. Die heutige Sitzung begann abermals erst um 25 Uhr, die Gallerieen waren nicht so stark gefüllt als an den vorigen Tagen, die Deputirten aber eben so zahlreich wie bisher, auch alle Minister zugegen. Herr von Saint Priest schlägt fol⸗ gendes Amendement zu §. 7 vor: „Wir empfangen mit Eifer die Zusage, daß ein Gesetz⸗ Entwurf über den Secundair⸗ Unterricht uns in dieser Session vorgelegt werden soll, und daß dieser Entwurf eines der Versprechen der Charte verwir lichen wird, indem er dem Staate nebst seinem Rechte der Ueberwachung eine schützende (tutélaire) Ein- wirkung auf die öffentliche Erziehung bewahrt.“ Dann schritt die Tammer zur Diskussion von Herrn David's Amendement zu §. 4. Der Antragsteller hielt eine Rede zu Gunsten desselben, worin er vor⸗— züglich zu Gunsten von Griechenlands Unabhängigkeit sich warm aus— sprach. Aber das Geräusch in Folge der Privat-Gespräche der De— putirten war so groß, daß der sehr leise sprechende Red— ner nur mit Mühe zu hören war. Herr Guizot ant— wortete, die gute Absicht anerkennend, welche Herrn David bei Stel— lung seines Amendements geleitet habe, billlgte die barin ausgesproche⸗ nen Gesinnungen, könnte aber ben Nutzen der Aunahme bes zimen. dements nicht einsehen. Herr Lherbette (von der Opposition der Linken) widersetzte sich gleichfalls dem Amendement, auch die edlen Gestnnungen anerkennend, welche dasselbe ausspreche, aber der Para⸗ graph der Kommission müsse nach seiner Ansicht die eifrigsten Anhän= ger und Fürsprecher Griechenlands befriedigen, die Vertheidiger seiner Unabhängigkeit, alle diejenigen, die es frei im Innern und dessen Re⸗ gierung auf dem eonstitutioncllen Wege fortschreiten zu sehen wünsch⸗ ten. Herr St. Mare Girardin, Kommisslons⸗-Mitglieb und Br= richterstatter, vertheidigt den Paragraphen. Darauf wird das Amen— dement des Herrn Davib verworfen und der Paragraph 4 ohne Opposition angenommen. Der Präsident, verliest! den Para⸗ graph 5. Herr Billault besteigt die Tribline. Er be— trachtet den? Paragraphen als höchst wichtig für die Unabhän⸗ gigkeit Frankreichs, um bie es sich bei der Frage des Durchsuchungs⸗ Nechts handle. Die Deputirten Frankreichs müßten also ein hohes Interesse daran nehmen. Die englische Regierung habe vielleicht ihre Instructionen an die Offiziere ihrer Marine modisizirt, aber das Prin⸗ zip sei dasselbe geblieben, und die Worte Sir Robert, Peel's im eng⸗ shlů , 1843 hätten es von neuem bekräftigt. Die Kam— mer solle das Ministerium fragen, was es in der Frage des Durch—⸗ suchungs⸗Rechts zu thun gedenke. Das Ministerium habe erklärt, es werde nie in die Abschaffuͤng bestehender Verträge einwilligen. Aber die Kammer müsse darauf bestt en daß eine für den französischen Handel so wichtige Frage schleunigst in Eiwägung gezogen werde. Herr Billault geht nun in eine historische Unserfuchung des, Durchsuchungs Rechts ein, erwähnt“ die Rolle, welche Herr Casimir Périer dabei gespielt, dann die linterhandlungen zwischen Lord Palmerston und General Sebastiani. Er führt aufs neue aus, welche großen Nachtheile für den Handel und bie politischen Bezie⸗ hungen anderer Nationen aus dem Durchsuchungsrecht erwüchsen. Warum sollte Frankreich sich ber Ausführung des Vertrags unter= werfen, während die Vereinigten Staaten derselben Widerstand leiste—⸗ ten. Die Nation und die Kammer als deren Organ sollten sich in dieser Frage gegen das Ministerium und gegen das Ausland erklären und die unverzügliche Aufhebung dieses Vertrags verlangen. Herr v. Ga? sparin nimnit das Wort. Er will zwar eine Modisic ation im Vollzuge der Verträge sich gefallen lassen, aber vor Allem müsse man darauf den ken, ein wirksames Mittel zur Unterdrückung des Sklavenhandels zu inden. Sobald man solche gefunden habe und vorschlagen werbe, ei er bereit, dafür zu stimmen. Bis dahin aber sei das Durchsu⸗ chungs⸗Recht nützlich und nothwendig. (Murren auf mehreren Bän— ken, Anders handeln, hieße die Gesinnung des Landes verkennen, welches Unterdrückung, des Sklavenhandels wolle. Erst müsse man etwas Besseres an die Stelle des Durchsuchungs⸗Rechts zu setzen wissen. Dann hätte die Kammer eine strenge Rechenschaft von den Ministern zu verlangen. Denn der Ern engen habe keinesweges aufgehört, werde noch immer betrieben, und er würde bald eine un⸗ geheure Ausdehnung nehmen, die genau im Verhältnisse zu der Strenge stehen würde, welche jetzt gegen denselben angewendet werde, wenn man nur einen Augenblick ihm den Zügel schießen ließe.

Die Sitzung dauerte fort, als ich die Kammer verließ. Ich habe eben nur noch Zeit, einige Notizen beizufügen. Die Mehrheit, die sich gestern gegen Herrn Billault's Amtendeintut aussprach, betru 56 Stimmen nach der Angabe der Mitglieder des Bürcau'sß. No heute sind 18 Mitglieder der konservativon . abwesend, die also zu der Majorität hinzuzufügen sind. Man er eht hieraus die Schwäche

der gesammten Opposition, selbst wenn mit einander vereinigen, wie dies Konferenzsaale, drehten sich alle dessen volle Bedeutung allerseits ane

Am nächsten Monta vom Finanz⸗Minister neu verzüglich wird sie licher Verfolgung d teurs des Blattes la niglichen Gerich Kammer gestell Cassationshofes,

sich ihre gesammten Fractionen ern der Fall war. Heute, im gestrige Votum,

Grossbritanien und Irland.

Das Zeugenverhör in dem Prozesse O'WConnell's wurde in der vorgestrigen Sitzung der Quens-Bench zu Der gerichtliche Geschäftsgang bringt es mit sich, daß, sobald die Jury von der Anklage unterrichtet, und von dem Sachwalter des Angeklagten, im gegenwärtigen Falle von dem General-Prokurator, im Allgemeinen über die Beweisgründe belehrt worden ist, die von jenem Sachwalter aufgestellten Behaup⸗ tungen im Einzelnen durch das Verhör der Belastungszeugen erwiesen werden. Den Nechtsbeiständen der Angeklagten steht gesetzlich die Theilnahme an diesem Verhör zu; sie haben das Recht, die vom Anwalte des Klägers herbeigezogenen Zeugen selbst zu examiniren und so geschieht es, daß durch das Kreuz- und Querfragen zu Gun— sten der einen oder anderen Partei das Verhör in die Länge gezogen, ausgedehnt werden muß. Die vorgestrige ner Queens⸗Bench ist bereits die zweite, ausgefüllt wurde, und doch sind bis jetzt eist vier Zeugen verhört worden. Es ist leicht erklärlich, daß die Sachwalter der Angeklagten nichts unterlassen, wodurch sie einen Auf⸗ schub der Verhandlungen bewirken können, und wenn sie durch ihr vieles, un⸗ nützes Fragen den Zeugen nicht in Widersprüche verwickeln, wenigstens seine Aussagen lächerlich zu machen und das Auditorium dadurch zu unterhalten . Als Beispiel mögen folgende Fragen und Antworten dienen von Seiten des Advokaten O'Connell's, Herrn Hatchell und des Ste⸗ nographen Hughes, welcher von den auf der Versammlung zu Mul⸗ laghmast gehaltenen Reden ablegte. Hughes hatte in seinem Berichte der bunten Repealmütze erwähnt, welche O'Connell damals gleichsam Der Anwalt fragte: Wohnten Sie jemals der Versammlung eines Gewerb⸗ und industriellen Vereins bei? glied eines Instituts zur Förderung der in— Haben Sie von den Repealmützen gehört, welche bei White auf der Thomasstraße zu haben sind? ö Ja. Wissen Sie nicht, daß man durch Anpreisung dieser Mützen in er Versammlung dem Verkäufer berselben einen guten Ab e Haben Sie gegen die Ermuthigung der vaterlän⸗ dischen Industrie etwas einzuwenden? Nichts, Sahen Sie denn in dem Tragen der Mütze etwas Verbrecherisches? darüber keine Meinung.

gemacht hätte, würden Sie sie nicht getragen haben? keine getragen. Wissen Sie nicht, daß viele aus P Republikaner-Mützen sich zurückbringen, um sie zu verwenden? Ich glaube es nicht. irländischer Manufaktur gekauft? für Ihre Frau? In der herbeschieden

räche um das rfannt wurbe. wird die Kammer in ihren Büreaus das gte Budget erörtern. Un⸗ rmächtigung zu gericht⸗ Deputirten und Redac—⸗ Vier Richter des Kö⸗ ses Verlangen an die Kriminal⸗Kammer des g des besagten Herrn vor die une, sorwie des Gérants der spektive aufrecht erhält. gen einer sinan⸗ utirten hier geschrieben und zu erklären gesucht.

London

ch bereits vorgele Dublin weiter fortgesetzt.

auch mit einer ver es Herrn Emil Gi Presse, sich befassen.

tshoses von Limoges haben die in Kraft eines Beschlusses der welcher die Stellun Assisen des Departements Haute Vie Presse, wegen Diffamation aus auguin, jetzt zu Madrid hat an einen Dep seine Abwesenheit irte heute in der 8

Wer außerhalb Frankreich er Blattes über die Deb chen Vorgänge in derselb andere Weise zu falschem daß er sich die fiziellen Moniteur oder in ihrer ganze Länge zu die Oppositions⸗ Blätter Aeußerungen der ver— gerade der wichtigsten, Aufnahme, welche die mmlung finden, Mißfallens, wo urden, geben die je nachdem dies ihrem man daraus unmöglich ein klares erfen vermag. heute dem gestern Abend schon von Frange gegebenen Beispiele r das Amendement des Herrn Adreß⸗-Entwurfs gestern ab Aufstehen und Sitzenbieiben, und erst nach einigem als zu Gunsten des

ziellen Angel angeblich we 9 111

auf solche Weise fende Brief zirkul

Paris, 23. Jan. Berichte eines einzigen paris putirten⸗Kammer auf wollte, müßte nothwendig

oft über mehrere Sitzungen Gerichts-Sitzung der dubli welche durch jenes Verhör

Der betref⸗

nur nach dem atten der De—⸗ en schließen

auf die eine oder

Mühe geben wollte, diese vielleicht noch im Journal des Débats gen, namentlich arge Entstellungen der linterdrückung ganzer, oft ätze, falsche Angaben über die oder jenes Deputirten bei zeichen des Beifalls ober oder gar keine bemerkt w stimmungen unrichtig an, erade zusagt, daß

Debatten im of

Denn die übri lauben sich dabei so schiedenen Redner,

bezeichnendsten S Reden dieses setzen angeblich erfolgte entweder das Gegentheil Resultate der Ab Partei⸗Interesse g on den wirklichen Vo ositions⸗ Blätter

wie eine Krone trug.

Waren Sie jemals Mit : ländischen Industrie? Nein.

rgängen sich zu entw t? Ja. bringen alle Opp w 3 ö der Patrie und der Ga folgend heute

Billault zum P

die Angabe, als übe Wenn Ihnen Herr White eine Mütze aragraph 4 des auf die gewöhnliche i das Resnltat anfangs zr Zaudern habe das Brea Ministeriums ausgefallen erklärt.

Angabe des Journals des Deb etwa 50 Stimme

aris dreifarbige Schlafmützen zu Haben Sie noch nichts von Vielleicht Tabinet So ist es doch gut,

Weise durch veifelhaft ersch Abstimmung

Dies ist nun ats, daß sich n zu Gunsten des Ministerium ment des Herrn Billault

eine Mehrheit von s und gegen das ist vollkommen unverwerflichen nämlich eines der für das Amen— Oppositions - Deputirten ügte, daß dieses Resultat Sensation gemacht habe, als ein tet worden sei, wodurch die Fortdauer des zot eine neue, feste Bürgschaft erhalten habe. ch die schlagende Entgegnung, welche Herr zweistündige Rede des Herrn

hätten sie für den Tabinet sich lieber eine enommen. Vielleicht. Die Frau wäre da wahrlich en fortgelommen u. s. w. In s

verheirathet wären, Zeugen in dieser Beziehung, dement Billault stätigen hören, in der Kammer wahres Exeigniß betrach Ministeriums Soult⸗ Gu] Dieses Resultat war du Guizot auf die mehr als aber durch die unerklärliche und no zwischenkunft des Herrn Dupin wiede glaubte, ganz seine hn oft ins wahrhaft gherzige Ansichter ede und im Adreß⸗Entwurfe

olcher Weise suchten die eugen zu persifliren und Die Aussagen der Jeugen lauten übrigens nicht allzu nachtheilig für die Angeklagten; freilich belräftigen sie die Anklagegründe, welche der General- Proknrator aufge führt hat, durch die Beschwörung und demnächstige Vorlesung ihrer Berichte über die verschiedenen Repeal-Versammlungen des vorigen Jahres,; was hin⸗ reichen dürfte, die Anklage auf wenigstens der in dem Ind ner aufgeführten kleineren Verbrechen zu rechtsertigen, indeß fügen sse diesen Aussagen die ausdrückliche Erklärung noch bei, daß die Ordnung bei allen Versammlungen kein einziges Mal gestört worden sei, daß man dort stets zur Ruhe und zum Gehorsam gegen die Gesetze ermahnt und den Namen der Königin nie anders als mit den unzweideutigsten Zeichen der Liebe und Verehrung ausgesprochen habe. Der letzte der vorgestern verhörten Zeugen war der Brucker bes NRepeal Comit⸗ 8, eben hatte, welche Schriften für den Verein von ihm gedruckt worden wären. Unter den Dolumenten, welche er aufführte, befanden sich die Instructionen für die Ernennung der Repeal⸗Pfle⸗ ger, welche nach einigem Wiberspruch von Seiten der Angellagten den Belastungs⸗Beweisen beigefügt wurden.

Zu Dublin wurde am 18. Januar im Hause des Grafen von Charlemont eine schon länger beabsichtigte Versammlung der augese⸗ hensten Männer der Whig-Partei zur Berathung über das Verfah⸗ ren gehalten, das bei der jetzigen Sachlage in Irland eingeschlagen . Der Herzog von Leinster, die Marquis Clauricaide und Kilmare, die Grafen Charlemont, Leitrim, Meath und Miltown, Lord Stuart, mehrere Unterhaus-Mitglieder, Gutsbesitzer waren anwesend.

am schlimm Sachwalter der Angeklagten die Belastungsz die Zeit zu verschwenden.

stimmenden der noch ausdrücklich beif selbst die größte

Thiers machte,

ch weniger zu recht— er gefährdet worden.

vorbereitet

m bekannten launenhaften Charakter Kleinliche fallen macht, eine eben so m beurkundende Bemer

Herr Dupin gemäß, der i unzeitige, als in der Thron-R Frankreichs mit England ma dagegen verwahren zu müssen, der Regierung und als h der englischen gleichfa und des Vertrauens.

Frankreich, welche einem Geiste des

kung über das gerühmte gute Einver— chen und die französische Nation fallsigen Gesinnungen anzösischen Nation ünd seitiger Geist des Wohlwollens daß die Zahl derer in ngländer noch immer von st instinltmäßiger Antipathie groß ist, denn dergleichen seit Jahr= nach dem Stande der h re Humanität allgemeine wohl berechtigt sein, das Wort „Uebel“ ich nicht mit einem Streiche st von einem sonst gesunden er von Frankreich, hochgebildeter und in

als theile sie die des errsche zwischen der fr welcher anzug lls ein wechsel

Wir wollen z gegen England und die E Mißtrauens und selb ind, allerdings noch sehr hunderten eingewurzelte Urbel vilisation und den Beg Geltung hab

eutigen Ci⸗ die über wah en, wird man hier in Anwendung zu bring ausrotten, Baume abhaut; rühmter Rechtsgelehrter, hochstehender ich zum Organ, te, das ist kaum zu begreifen. zot aber diesen kleinlichen Neckereien folg, und Herr Guizot hat da— der Opposition gemachten Vor⸗ der Majorität der Kammer mit Im Uebrige llault und osgesprochen haben urchsuchungs - Recht Adreß⸗Entt

en lassen s werden misse.

wie man einen mor aber wie ein Deputirt unbestreitbar

Ofsiziere, Adelige und Nach lebhafter Besprechung ward be⸗ schlossen, daß eine Petition, worin die als begründet anerkannten Haupt⸗ beschwerden des Landes, und darunter die mangelhafte Vertretung im Parlament, die eingestandenen Mißbräuche in dem Institut der anglikani⸗ schen Kirche und der ruinirende und ungleiche Betra ausführlich dargelegt wären, entworfen und beiden Parl ö übergeben werden solle. Die Petition wurde hierauf entworfen, von einmüthig angenommen und entschieden, daß durch den Marquis Clanricarde dem Oberhause, durch Hrn. W dem Unterhause überreicht werden solle. )

worden, daß diese Petition die Grundlage einer umfas tigen Motion hinsichtlich Irlands in beiden Häus— trennte sich die Versammlung. 2

bis dahin sich einer ernstlichen Opposition gegen d (in ; halten hatte, scheint somit sich jetzt zu energischen Angriffen zu rüsten.

y gnie⸗ Wir sinden in den heute

ist, wie dieser sage ich, s zum Lobredner solcher Ge— siunungen hergeben moch schlossenheit, mit entgegentrat, hatte den erwarte durch zugleich den ihm oft von Seiten wurf, als wage er nicht, gegenüberzutreten, Art und Weise, gegen Engl

g der Besteuerung

vescher Herr Gui amentshäusern

der Versammlung

n verspricht die iun auch Dupin neue äußerst leb= wenn der dasselbe wurfs zur Diskussion konimen über den von Herrn Davib atz zum Paragraph 4, so wie über diesen selbst

hinlänglich widerlegt. wie die Herren Thiers, Bi and jetzt schon sich au Debatten iber das T betreffende Paragraph 5 des wird. Heute muß nun noch

Nachdem ferner senden und kräf⸗ ern bilden zrland, welche as Ministerium ent⸗

Die Whig⸗Partei in

vorgeschla⸗

genen Zus. entschieden

eintressenden gueras, den

XX, Paris, 23. Jan. . . barceloneser Blättern den Tert der Capitulation von zi wir nachstehend seinem wesentlichen Juhalte nach mittheil

Art. 1. Da die Vollsährigkeit Ih 16 von der Nation anerkannt ist, so leistet die gegenwärlige Bef Festung San Fernando de Figueras ihrer Königlichen Regierung Unterwerfung, Respekt und Gehorsam.

Art. 2. Die unter der Besatzung ven San Firnando b Truppen des stehenden Heeres vollenden ihte Dienstzeit in den welche ihnen innerhalb der Halbinsel angewiesen weiden; deren Dieustzeit bereits abgelaufen ist, erhalten unv

Herr Martinez de la Rosa, neuernann— Königin Isabella in Paris, hat heute um die sein Beglaubigungs- Schreiben dem Der Botschafter wurde in allawagen des Königs aus Im ersten Wagen, welchem zwei r vorausgingen, saß Herr Marfinez be la Rosa, Graf Saint⸗Maurice, introducteur des 4mbas- Der zweite achtspännige Wagen Im Staatswagen des Botschafters be⸗ guilera, bisheriger Geschäftsträger und von nun afts⸗Secretair, Herr Gonzalez Arago, zweiter Se

gen saßen noch r schlossen ben traten alle Hof⸗ after die üblichen en bei ber Audienz und dessen Suite

in Paris, 23. Jan. ter Bolschafter er Mittagsstunde Könige der zwei achtsp seinem Hoi

die Ehre gehabt, rer Majestät der Königin Isabella!ll. IFranzosen zu überrei ännigen reich vergoldeten G

el zur Audienz abgeholt.

Autorität und ihrer

Negimentemn, diejenigen von erzüglich ihren

und zu seiner Linle zadleurs am Hof der Tuilcricen. blieb nach der Etikette leer. fanden sich Herr d' an erster Botsch 1 , n. eretair ei 6s. In einem vier n n ,, , uch Königliche Vorreite Als derselbe in den Hof der Tuilerieen gukam, wachen unter das Gewehr und, erwiesen dem Botsch Militair⸗Ehrenbezeigungen. Sämmtliche Minister war itgliedern der Königlichen Familie vorgestellt merkte, daß er bei ber verwittweten Herzogin von Orleans . em Hofleben n, Herr Martinez de la

fahrt, in den Königlichen Gallawagen Botschaft zurückgebracht. den übrigen fremden Gesandten in P

bs der Besatzung

Die Ausreißer, welche in einigen der Cor ; aillon von Eeuta

von San Fernando dienen, werden in das chende Bat eingereiht, und ihre Dienstzeit werden um zwei Jahre verl

Art. 4. Die Bataillone, Compagnicen oder fleincren en, eben so wie die Truppen des stehenden Hecre t voller Frei⸗

Abtheilungen der National⸗Garde le . s

Waffen auf dem Glacis nieder, und sie lönnen sich hierauf mi heit nach ihren Wohnorten zurückziehen. —̃ emeinen Soldaten der Frei-⸗Corps legen gleichfalls die alten Pässe, wohin sie wollen, und ssen ihnen Reisegeld geben. . Beamten erhalten Pässe, nach den Orten zu bege⸗ chließung Ihrer Majestät abzu—

Waffen auf dem Glacis nieder, sie eih́ egenwärtigen Chess . Art. 6. Die Ossiziere, Chefs und sonsitigen um sich, innerhalb oder außerhalb der Halbinsl

ben, die sie wählen, um daselbst bie Ents

Art. 7. Die . 247 halten gleichsalls Pässe, wohin sie wollen. 6. [) . Die Egrabiniers und Zoll⸗Wächter w

sich, sehr viel nach

Königin von Spar Nosa wurde, wie nach dem Hotel der spanischen orgen die üblichen Besuche bei aris beginnen

dem Besinden nien zu erkun⸗ bei ber Her⸗ .

sich in dem Schlosse besinden, er= e n erden eben so behan—=

181

Art. 9. Die während der Dauer der Jeindseligkeiten gemachten Kriege gefangenen, welche sich in der Gewalt der Regierung besinden. blei⸗ ben in Gewahrsam; der Kommandant der Belagerungs / Truppen wird in dessen seinen Einfluß verwenden, um zu bew inen daß dic selben in Freiheit gesetzt, und in Gemäßheit des Inhalts der früheren Artilel behandelt , t. 10. Die Verwundeten und Kranken, welche sich in dem Schlosse San Fernando befinden, werden mit der größten Schonung behandelt, und sie weiden in das Militair Spita! von Jigucras gebracht, um dort bis zu ihrer Heilung zu bleiben. Im Uebrigen sind sie, je nach ihren Klassen und Graden, in den vorstehenden Artikeln einbegriffen. ; ö.

Art. 11. Die Ausländer erhalten, unter Gewährleistung, ihrer per sönlichen Sicherheit, Pässe in ihre Heimat, oder wenn sie dahin nicht zu— rücklehren können, nach jedem anderen Punlte, den sie wählen, vorausge— setzt, daß er außerhalb der spanischen Besitzungen sci. ö.

Art. 12. Die Personen, welche Gelder unter Dänden gehabt haben, die zur Besoldung der Besatzung des Schlosses San Fernando bestimmt waren, legen Nechenschaft über die Verwendung de selben ab, und wenn sie beweisen, daß die ihrer Verwaltung anvertrauten Gelder zu dem Unter— halte und der Verpflegung der belagerten Truppen verwendet sind, so sind sie damit aller Verantworllichleit enthoben. . 3 .

Art. 13. Was noch übrig ist von dem Vieh, den Fiüchten und dem Hausgeräth, die zum Gebrauche der Vesatzung auf, das Schloß gebracht wurden, wird abgeliefert, um den Eigenthümern zurückgegeben zu weiden.

Art. 14. Die Contributionen, welche auf Befehl der (revolutionairen) Regierungs-Junta von den Apuntamientos der Provinz gezahlt sind, wer⸗ den vergütet, wenn sich erweisen läßt, daß sie im Sinne des Art. 12 ver— wendet worden sind.

Art. 15. Die beweglichen oder unbeweglichen Güter der kempromit tirten Personen, welche mit Beschlag belegt waren, werden ihren Eigenthü mern ünverzüglich zurückgegeben, ohne daß von diesen die Bezahlung von irgend welchen Kosten verlangt werden kaun. . .

Art. 16. Niemand darf in seiner Person oder seiner Familie oder seinem Eigenthum wegen der Handlungen beunruhigt werden, die er bis zum Tage der Capitulation zu Gunsten der Central Junta vorgenommen hat. In Bezug auf die gemeinen Verbrechen und zum Zwell des Ersatzes für den Schaden, welcher dritten Personen zugefügt ist, bleibt indessen die Wirklsamkeit der Gerichtshöfe unbeschränkt.

Die übrigen Artikel beziehen sich größtentheils nur auf die Art und Weise, in welcher die vorstehenden Stipulationen vollstreckt wer— den sollen, und sind deshalb ohne Interesse. In dem 22sten und letzten Artikel wird die Verpflichtung zum Schaden -Ersatze gegen Dritte noch einmal ausdrücklich gegen alle Mitglieder der Besatzung von San Fernando vorbehalten. Dle Aufhebung des auf die Güter der Chefs des Aufstandes gelegten Beschlages muß indessen vermuth⸗ lich als eine gänzliche Vereitelung der Aussichten auf Entschädigung angesehen werden, welche den durch die Brandschatzungen Amettler's zu Grunde gerichteten Einwohnern von Figueras und der Umgegend in diesem und dem 16ten Artikel der Capitulation gemacht sind. Aus den madrider Oppositions Blättern sehen wir, daß Herr Olozaga es endlich für passend erachtet hat, sich über seine Flucht aus Niadrid, durch welche er seinen Gegnern einen so großen Voꝛ theil gegeben hat, vor der öffentlichen Meinung auszusprechen. Die ihm von den progressistischen Wählern von Madrid angetragene Kan didatur ist für ihn die Veranlassung zu einem Schreiben an das Eco del Comercio, in welchem er zunächst seine lebhafteste Dankbarkeit darüber zu erkennen giebt, daß die progressistischen Wähler durch die Aufstellung seiner Kandidatur gegen die unerhörte Intrigue protestirt haben, deren Opfer er geworden sei. Seine Abreise aus Madrid, fügt Herr Olozaga hinzu, sei nur auf das dringende Verlangen seiner Freunde erfolgt, die der Meinung gewesen, daß sein durch dle unmit. telbarsten Gefahren bedrohtes Leben dem Vaterlande noch nützlich sein könne, und daß er deshalb die Pflicht habe, es in Sicherheit zu bringen; er sei indessen bereit und entschlossen, nach Madrid zurückzu⸗ kehren, wenn die Kommission des Kongresses, welche den Antrag auf seine Versetzung in Anklage⸗-Zustand begutachten soll, darein willige, ihm gewisse Garantieen der Beobachtung eines regelmäßigen Rechts- ganges zu geben, welche er bereits in einem aus Lissabon an dieselbe gerichteten Schreiben in Anspruch genommen habe. Dieses Schreiben sei leider erst nach der Vertagung ber Cortes in Mabrib eingetroffen und habe deshalb keine Erledigung sinden können, er werde aber einen neuen Brief in demselben Sinne an die Kommission abgehen lassen, sobald die Cortes wieder zusammentreten. Herr Olozaga schließt mit der Versicherung, daß er Alles thun werde, was an ihm liege, um Spanien von den Gefahren befreien zu helfen, denen es in seiner ge⸗ genwärtigen Lage von Seiten der Feinde der öffentlichen Freiheit aus- gesetzt sei.

Griechenland.

O Ýtünchen, 22. Jan. Ueber die theils beabsichtigten, theils schon ins Werk gesetzten Veränderungen in der Zusammensetzung des griechischen Minister-Nathes enthalten die schon erwähnten neüesten Briefe aus Athen, welche hierher gelangt sind, noch das Eine und Andere, was als erwähnenswerth erscheint. Als Thatsache kann wohl nur angesehen werden, daß der bisherige Minister des Innern, Rhi⸗ gas Palamidis, sein Portefeuille abgegeben hat und aus dem Mini⸗ ster⸗Rath ausgetreten ist, und allenfalls noch, daß der Kriegs-Mini ster, Andreas Londos, neben seinem Portefenille provisorisch auch das des Innern übernommen hat. Schon in letzterer Beziehung bleibt sedoch Manches zweifelhaft, da man gleichzeitig liest, der Kö⸗ nig habe noch gar keinen Beschluß gefaßt, und bis auf Wei⸗ teres leite Andreas Metaxas zugleich die inneren und äußeren Ge— schäfte. Daß Metaxras wenigstens darnach gestreht habe, entweder beide Portefeuilles zu erhalten, oder das seinige mit jenem des abge— tretenen Rhigas Palamidis zu vertauschen, wird bestimmit behauptet. Da, ganz streng genommen, ein griechischer Minister des Auswärtigen, wenigstens nach dem bisherigen Gang der Dinge, eigentlich nicht viel mehr als der Vollstrecker der Wünsche und Rathschläge der Reprä⸗ sentanten der Schutzmächte ist, während, namentlich gerade im gegen wärtigen Augenblick, der Einfluß des Ministers des Innern nothwen⸗ dig schon um seines Portefeuille's willen ein außerordentlich überwie⸗ gender sein kann und sein muß, erhält diese Angabe allerdings einen Grad mehr von Wahrscheinlichkeit. Noch weniger indessen, wie über diesen Punkt, erhalten wir über die eigentlichen Motive des Ganzen die wünschenswerthe Aufklärung. Es reicht nicht hin, an die Be— strebungen zu erinnern, zu welchen die nappistische Partei ihre Gegner in jüngster Zeit durch verschiedene Maßregeln herausgefor dert haben soll, namentlich durch die Ernennung von sieben ihrer Anhänger zu Staatsräthen, um ben plühlichen Sturz des Ministers des Innern zu rechtfertigen. Eher läßt die nachträgliche, Ernen⸗ nung dreier Freunde des Minister-Präsidenten zu Staatsräthen im außcrordentlichen Vienste und seines Bruders zum wirklichen Mitgliede des Staatsrathes auf verschiedene andere Triebfedern schließen. Ueber dies Alles, so wie über die desinitiven Beschlüsse Köenig Otto's, haben wir jedoch wohl kaum vor dem Eintreffen der nächsten griechischen . der wir bis zum 25sten oder 29sten d. M. entgegensehen dür⸗— en, die so wünschenswerthe Aufklärung zu erwarten.

Es ist nach dem, was man hier hört und liest, kaum anzuneh⸗ men, daß Gennäos Kolokotronis vor seiner Einschisfung nach Athen nicht gewußt haben sollte, daß ihn dort kein so schlimmer Empfang erwarte, wie man den griechischen Zeitungen nach annehmen zu müssen schien. Ob er bie Anerkennung seiner sonstigen Ansprüche durchsetzen, d. h. nicht nur seine Ausweifung rücgängig machen, sondern auch

delt, wie die übrigen Civil und Mililair-⸗Beamten.

den Eintritt in die National⸗Versammlung erringen können wird, das

sind Fragen, deren Lösung ebenfalls abgewartet werden muß. Im⸗ merhin wäre sein Anschluß an die Partel der Gemäßigten ein neuer Gewinn für die gute Sache. Verschiedene deutsche Blätter, Zeitung, melden die ü es Residenten am Königl. griechischen Hof, der Schweiz; es darf dieser Ang Augenblick völlig unbegrü

zuletzt auch die Allgemeine Versetzung des Herrn von Gasser, Minister⸗ in gleicher Eigenschaft nach abe jedoch als einer bis zu diesem ndeten widersprochen werden.

Der Zoll⸗Verein und dessen Verhandlungen mit Sannover.

Vergl. Allg. Pr. Itg. Nr. 28.)

erfen wir nun einen Blick auf den Steuer⸗Verein Hannovers. Hannover, welches mit Württemberg etw ist ein im Ganzen wohl arrondirtes kehr offen steht, durch seine Elbe, Weser und Ems. Hannover landwärts v die Herzoglich braunsch messen, daß Hannover, als der mitteldeutsche Zoll⸗ siel, sich mit Oldenburg und Braunschwei Steuer-Vereine nach Maßgabe des Zo Vereinslande zählten wenig über 2 sätze sind bei dem geringen Umfang und fast ausschließlich Finanz-, nich vurde der neue Verein irgendwie mit Eifersucht betrachtet *) weiterung in dieser Richtung

(Fortsetzung.

a gleiche Einwohnerzahl hat, Land, das dem überseeischen Ver⸗ Lage an der Nordsee, seine Häfen an der Das Großherzogthum Oldenburg ist von öͤllig, eingeschlossen, zum Theil sind dies auch weigischen Lande. her sehr ange⸗ Verein in sich zer⸗ g im Jahre 1835 zu einem ll⸗Vereins verband. Die Steuer⸗ Millionen Einwohner; ihre Zoll⸗ e des Vereins niedrig gehalten, t Schutz-Zölle für das Gewerbe.

é von Preußen angefeindet oder Selbst der Wunsch einer Er⸗ konnte dem Zoll-Vereine nur fern liegen, ch seiner Errichtung mit Zoll Anschluß⸗Ver⸗ geführten neuen Zoll⸗-Einrichtungen eine Zeit der Ruhe war zu st im Interesse der Finanzen seiner Wohl aber wünschte Preußen mit Zoll —Freundschaft, eine Gewähr gegen den er den Finanzen, dem Gewerbe und der Mo⸗ Hierauf richtete es augwierigen Verhandlungen gelang es zwischen dem Zoll-Vereine und dem hannover⸗ die Dauer bis zum Ablaufe des Verträge abzuschließen,

zur Unterdrückung des Schleichhandels,

Es war da

welcher so kurze Zeit nac handlungen und den d vollauf, zu thun hatte; seiner inneren Ausbildung und selb

Mitglieder durchaus nothwendig. dem Nachbar Vereine Schmuggelhandel, welch ralität der Gränzländer gleich verderblich ist. seine Bemühungen, und nach'l im November 1837 schen Steuer⸗ Jahres 1811 verschiedene vegen eines Zoll⸗-Kartels wegen lleberweisung der hannoverschen Grafschaft Hohnstein nebst dem Amte Elbin—

adurch herbei ein Stillstand,

Vereine zunächst auf

Fürstenthums Blankenburg nebst dem

des braunschweigischen , 1 Amte Calvörde und einigen

Stifts Amte W anderen Enklaven, an den Zoll-Verein, so wie mehrerer preußisch Gebietstheile an den Steuer wegen bedeutender, fas Vereins, gewährter Zoll- welche letztere gewi wurden, daß beim Zoll-Kart des Steuer-Vereins liege. Wiewohl bei der geringen Anzahl der Beamten, auch wohl bei dem th derselben, das Zoll-Kartel den völlig entsprach,

alkenried, dem

jen Enklaven und rechts der Weser belegenen

Verein; endlich

lich zum Vortheile des Steuer— ehrs Erleichterungen, alent dafür angeschen Vortheil auf Seiten

hannoverschen Gränzzoll⸗ angelnden guten Willen ten Erwartungen nicht Verträge doch in der Haupt⸗ Zoll= und Steuer-Vereine zu⸗ heile waren entschlossen, die Ver—

t ausschließ und anderer Verk ssermaßen als ein Aequiv el der größere

heilweise m davon geheg so waren durch diese sache die Verhältnisse zwischen dem friedenstellend geordnet und alle T träge fortzusetzen.

Zu derselben Zeit, als in Berlin die Bevollmä— Vereinsstaaten über die Verlängerung waren in Hannover die Bevollmächtigten gleicher Angelegenheit des letzteren vers Zoll-Verein, mit Ende des?

htigten der Zoll⸗ us verhandelten, des Steuer ⸗Vereins auch dieser Verein jahres 1841 ab. angemessene V Auswechselung der Ratificatl

des Verei

lief, wie der hatte sich in Hannover schon über eine geeinigt, allein noch bei der sich Mißhelligkeiten,

erlängerung onen zeigten schweig erklaͤrte, Dezember 1811 Ausnahme in den Zoll⸗ ichen Antrag in feiner schweigs auf gen Grund

durch welche bewogen, Braun den Verein nicht sortsetzen, sondern mit dem 31. austreten zu wollen, und zugleich sich um die Preußen, auf einen dergle Art vorbereitet, fand sich durch die Erklärun das äußerste überrascht. Zoll-Vereins darf keinem dentschen weit es nach den Interessen der V die Aufnahme versagt werden; es Braunschweigs zurückzuweisen. daß die Ausschließung B blos diesem Lande, sondern, wegen der alsdann be zungen, guch den Nachbarländern, mithin zum großen Nachtheile gereichen würde. mußte Preußen . Steuer-Verein Hannovers in me wird Preußen ein klagen, und so viel Zerwürfniß Königshause nahe verwandte und befreir stammverwandte Länder. Distrikt, östlich und westli— schneidet, sich bei sehr geringer Breite lan streckend, die Fürstenthümer Göttingen und Oberharze von dem Hauptlande Hannovers dem Hauptlande Braunschweigs getrennt. dehnte, langgewohnte Handels-Verkehr der St ben hannoverschen Landen, welcher durch den Ueber Vereine dem Anscheine nach empfindlich leiden Umstände ließen Preußen aufrichtig wünschen, men zwischen Hannover und Braunschweig Steuer-Verein beider Länder fürs erste Neigung zum Anschlusse an den Zo ser dereinst von Seiten der Regie Länder gleichzeitig erfolgen möge. Allein Brau seinem Entschlusse der Trennung von dem Steuer⸗ Verein konnte sich dem Verlangen die schluß zu verhandeln, nicht entziehen. Wie der Zoll-⸗Verein keinen deutschen nachsucht, zurückweist, so pflegt derselb die Initiative der Verhandlung nicht zu liegenden Umständen erschien es aber al dern, gemeinschaftlich mit Preußen,

Verein bewarb. gen Braun Nach den vertragsmäßi Staate auf dessen ereinsMitglieber mögl war mithin an sich unt Auch war nich rannschweigs von jedem

Wunsch, so ich erscheint, hunlich, das t zu bezweifeln, Zoll⸗Vereine, nicht sorglichen Einschwär⸗ Preußen und Hannover Auf der anderen Seite Austritt Braunschweigs aus dem hrfacher Hinsicht bedauern. Staaten be⸗

den plötzlichen

Zerwürfniß zwischen zwei deutschen an ihm ist, zum Frieden rathen und helfen. Hier Fürsten, benachbarte, Harz- und Weser⸗ ins Gebiete g nach Osten und Westen Grubenhagen nebst dem ab und ist wiederum von zu kam der ausge⸗

schweig nach

ang zum Zoll-

Der braunschweigische h mit dem Zoll-Vere

adt Braun

daß das gute Verneh⸗ wiederhergestellt, der fortgesetzt, und wenn die ll-Verein sich bewähren sollte, die⸗ zu ersterem gehörigen uschweig beharrte bei Vereine, und der Zoll= ser Regierung, über ihren Au—=

rungen aller

Staat, der um Aufnahme e auch keinen dazu einzuladen, übernehmen. Unter den vor Haunover aufzufor⸗ 8 Zoll⸗Vereins, die

ch auf Seiten des JZoll-Vereins ein Man- Verein dem Zoll- Vereine fast Wort für Wort und Pa- der Grundverträge des letzteren

Namens de

) Es wäre dies auch wirkli gel an aller Courtoisie gewesen, die Ehre erzeigt hatte, seine Konstitutiv- Affe ragraph für Paragraph

da der Steuer nach dem Inhalte