1844 / 30 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ungszeugen gegen die angeklagten Repealer 1 . = w noch q

,. . da die Verhandlungen —— der unablässigen Ein

ü Seiten der Angeklagten nur äußerst langsame Fortschritte kee . ; Es 8 . vier Zeugen vernommen, zwei Magristrats⸗ Beamte, ein Lithograph und ein Reporter; ihre Aus⸗ agen betrafen Aeußerungen der Angeklagten auf den Repeal⸗Ver⸗ und die zur Zusammenberufung derselben getroffenen

ammlungen, 1 1 . Von den Angeklagten hatten die Herren O'Connell unt 3 aus dem Gerichtshofe entfernt, um der zu derselben Zeit

ĩ ersöhnungshalle“ abgehaltenen Wochen⸗Versammlung des zum ersten Mal das zum Verein übergetre⸗ tene Parlaments⸗Mitglied für Limerick, Herr Smith O'Brien, präsi⸗ dirte, beizuwohnen. Beide wurden indeß sofort auf den Antrag des Gene⸗ ral-⸗Prokurators zurückgeholt. Die Männer, welche in dem Prozesse ge⸗ gen die Angeklagten Zeugniß abgelegt haben, namentlich der Regierungs⸗ Reporter Hughes, dessen Aussage die vollständigste ist, haben in Irland übrigens einen schwierigen Stand. Der Haß des Volks wird gegen sie durch öffentliche Schmähschriften, welche an den Straßen⸗ Ecken Dublins angeheftet werden, aufgeregt; man beschimpft sie als Spione und Abtrünnige. Die Times zeigt sich im höchsten Grade entrüstet über diese „zur jetzigen Zeit unpolitische und überhaupt das irländische Volk entehrende Handlungsweise.“ „Herr Hughes“, ruft die Times aus, „ist kein Denunziant oder Spion. Seine Sendung nach Irland geschah offen, und er wurde vom Volke wie von der Regierung anerkannt. Er verbarg nichts und erklärte den Zweck seiner Reise auch den Führern der Repeal⸗ Partei. Dieselben pochten auf die Gesetz⸗ lichkeit ihres Treibens und luden ihn selbst ein, in ihren Versamm— lungen zu erscheinen, Kann irgend etwas offener und gesetzlicher ge⸗ schehen, als was wir hier beschrieben. Herr Hughes hatte in seinem Berichte ein Versehen gemacht, als er gegen den Herrn Barrett das Zeugniß ablegte, daß derselbe zwei Versammlungen beigewohnt habe, bei denen dieser wirklich nicht zugegen gewesen war. Aber dieser Irrthum fällt denen zur Last, in dessen Auftrage Herr . han⸗ delte, und die ihn nicht mit den nöthigen Mitteln, die Personen ken⸗ nen zu lernen, versehen hatten. Der Irrthum wurde auch sofort durch Herrn Hughes selbst anerkannt und beseitigt. Wir können übri⸗ gens demselben bezeugen, daß vielleicht noch in keinem Gerichtshofe ein klareres, unparteischeres und umsichtigeres Zeugniß abgelegt wor⸗ den ist.“ . n der Schloß -Kapelle zu Windsor ist jetzt auch das Banner des Königs von Sachsen nebst Krone, Wappen, Mantel c. iber einem der Kirchenstühle angebracht, welche dort in ähnlicher Weise für alle Mitglieder des Hosenband-Ordens vorhanden sind, in welchen der König im Oktober 1842 durch den Ordens⸗Gesandten Grafen Wilton und den Ordens⸗-Wappenkönig Sir C. Aoung zu Dresden aufgenom- men wurde. Der Platz des Königs von Sachsen befindet sich zwischen den 6 des Königs von Württemberg ünd des Herzogs Wilhelm von Braunschweig. . . Gestern früh verstarb hier, neun Tage nach dem Tode seiner Gattin, das bekannte Parlaments⸗Mitglied, Sir Francis Burdett, im 75sten Jahre seines Lebens.

Der Zoll⸗Verein und dessen Verhandlungen mit Hannover.

(Schluß. Vergl. Allg. Pr. Itg. Nr. 28 und 29.)

Wir dürfen nicht schließen, ohne noch auf einige Vorwürfe zu antworten, . . bekannten hannoverischen Pamphletisten Preußen und dem gesammten Zoll⸗Vereine gemacht werden.

Man bezeichnet es als eine Anmaßung Preußens, als den Be⸗ weis seiner Herrschsucht und seines Egoismus, daß der ursprüngliche preußische Zoll⸗Tarif bem Zoll-Vereine aufgedrungen sei. Man ver— langh es hätte mit Berücksichtigung aller Interessen der verschiede— nen Staaten des Zoll-Vereins ein neuer Tarif, ein neues Zoll⸗Sy⸗ stem entworfen werden sollen. Vom Aufdrängen kann bei einem Vereine, der in allen seinen Beziehungen freiwillig eingegangen ist, nicht die Rede sein. Im Jahre 1833, als der große Zoll⸗Verkin sich bildete, zählte Preußen mit seinen damaligen ZJoll⸗Verbündeten, den beiden Hessen und einigen kleineren deutschen Ländern, eine Be⸗ völlerung von etwa 15 Millionen Menschen; Bayern, Sachsen, Würt⸗ temberg, die thüringischen Staaten, welche um den Zoll⸗Anschluß verhandelten, noch nicht 8? Millionen Menschen. Preußen hatte einen Zoll-Tarif, niedriger als der aller übrigen Mächte Europa's, vor Allem Desterreichs; einen Zoll⸗Tarif, der ohne Druck der Untertha— nen sehr bedeutende Revenüen gewährte und unter dessen Schutze sich das inländische Gewerbe zu großer Blüthe emporgehoben hatte; von den übrigen Staaten, welche den neuen Verein bilden wollten, hatten blos Bayern und Württemberg einen vollständigen Zoll-Tarif, der sich aber in doppelter Hinsicht als ungenügend gezeigt hatte; dem Staate brachte er wenig ein und das Gewerbe ließ er schutzlos. Die Finanz⸗ Zölle, wenn wir dieses Ausdruckes im Gegensatze der Schutz-Zölle uns wiederholt bedienen dürfen, sind gegenwärtig Abgaben von dem Verbrauche nicht der ersten Bedürfnisse des Lebens, sondern des Wohl⸗ lebens, wenn auch in einer sehr ausgedehnten Bedeutung. Preußen hat nun kein Geheimniß daraus gemacht, daß es aus diesen Zöllen einen sehr ansehnlichen Theil der Summe beziehen muß, die es zur Bestreitung seines Staats⸗-Haushalts, vor Allem seines großen Mili— lair-Etats bedarf. Hätte nun Preußen seinen alten, seit 15 Jahren bewährten Zoll⸗-Tarif aufgeben und mit seinen neuen, in Zoll⸗Ange⸗ legenheiten noch wenig erfahrenen Zoll-Allirten auf durchgreifende Aenderungen seines Tarifs sich einlassen sollen, Aenderungen, die keine Erfahrung für sich hatten und bei denen Preußen die ihm unentbehr⸗ lichen Zoll⸗Einnahmen zu verlieren Gefahr lief? Welcher preußische Staatsmann, welcher Freund Preußens und der guten Sache konnte dazu rathen! Allein über einzelne Tarifsätze ist im Jahre 1833 und später auf den Zoll- Kongressen viel verhandelt und manches geändert worden. Die Zoll ⸗-Gesetzgebung selbst, ein Zoll⸗ gesetz, eine Zoll-Ordnung, ein Zoll-Strafgesetz, die Zoll⸗ Verwaltung und viele andere wichtige Zoll- Einrichtungen Nsind im Jahre 1833 Gegenstand sehr ernster Verhandlungen gewesen, und wenn bei diesen Gegenständen die alten preußischen Zoll Normen auch zur ersten Grundlage der Berathung dienten, so ssnd die frühe⸗ ten preußischen Verordnungen doch in ger! wichtigen Punkten um⸗— gestaltet und die neue vereinbarte Gesetzgebung des Zoll-Vereins ist von, der früheren preußischen sehr wesentlich verschieden. In dieser Gesetzgebung, in den Zoll- Anschluß- Verträgen von 1833 und den späteren, in den Verträgen über die Fortdauer des Zoll⸗-Vereins vom Jahre isl und, in den ratistzirten Protofollen ber sast jährlich ab⸗ 5 Zoll-Kongresse sinder sich die Grund⸗Verfassung des Zoll⸗

ereins, welche , vermißt worden ist. Daß die Verwaltung und. Verfassung des Zoll-Vereing noch mannigfacher Verbesserungen sählg, wennn auch zwr Zzit noch niht bringen bedürftig sst, Her wellte zweifeln, daß der Joll-⸗Verein dies mit allen menschlichen Ein⸗ richtungen gemein hat. Das Vertrauen und der gute Wille, welche

his sebt alle Verhandlungen der Zoll- erbündeten beseelt hat, die

e der Regierungen 8 Bürgen dafür, bürfniß stets zu rechter gesorgt werden wird.

daß das 3 Be⸗ eit erkannt und für feine Befrledigung

188

Am Schlusse berühren wir eine Frage, welche neuerlich aufge⸗ worfen ist, um den Zoll-Vereinsstaaten und vor Allem Preußen die gehässigsten Absichten unterzulegen. Man fragte, besteht nicht die Einheit Deutschlands im deutschen Bunde, und wie darf sich eine an- dere Verbindung deutscher Staaten, wie der Zoll- Verein, die Be⸗ fugnisse des Bundes anmaßen oder gar an seine Stelle treten wol= len? Kein Vorwurf trifft ungerechter, aber auch ungeschickter. Es ist richtis, im Art. XIX. der Bundes- Akte ist vorgesehen, daß die Bundesglieder wegen des Handels und Verkehrs der verschiedenen Bundesstaaten in Berathung treten wollen; allein kein Glied des Zoll- Vereins wird sich diefen Berathungen entziehen, und in den Zoll-Anschluß⸗Verträgen sindet sich der ausdrückliche Vorbehalt

Die Verabredung wegen der Dauer der Verträge wird jedoch nur für den Fall getroffen, daß nicht in der Zwischenzeit sämmtliche deutsche Bundesstaaten über gemeinsame Maßregeln übereinkommen, welche den mit der Absicht des Art. 19 der deutschen Bundes- Akte in Uebereinstimmung stehenden Zweck des gegenwärtigen Zoll-Ver⸗ eins vollständig erfüllen.

Das Recht zu Bündnissen aller Art haben aber die Bundes glieder auch in der Bundes Akte behalten und stets geübt.

Von keinem Zoll⸗Vereinsstaate, und am wenigsten von Preußen, ist geleugnet, daß Deutschland seine Einheit und deren Repräsenta— tion nur im deutschen Bunde sindet, dessen Zweck nach Art. II. der Bundes- Akte ist: „Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzel nen deutschen Staaten.“ Allein dem steht nicht entgegen, daß sich einzelne deutsche Staaten dahin vereinigen, für ihre Zoll⸗Revenüen, für den Handel und die Gewerbthätigkeit ihrer Unterthanen gemein schaftlich Fürsorge zu treffen. Es liegt aber auch klar vor Augen, daß unter den verbundenen Staaten dadurch vielfache Ursachen zu Zerwürfnissen, Mißhelligkeiten und. Mißtrauen gus dem Wege ge⸗ räumt und vielmehr gute Nachbarschaft, Freundschaft und Vertrauen unter diesen Staaten gefördert wird. Die verschiedenen Stämme Nord- und Süd-⸗Deutschlands, deren Verkehr miteinander sonst nur gering war, denen es an Gegenständen der Gemeinschaft fehlte, sind durch den Zoll-Verein einander bedeutend näher gekommen. Die materiellen Interessen, derentwegen die Blicke vieler Deutscher sonst oft nicht ohne Sympathie nach dem Auslande gerichtet waren, haben im deutschen Zoll-Vereine eine vaterländische Vereinigung gefunden, mit dem wachsenden Wohlstande der Unterthanen hat ihre Zufrieden⸗ heit gegen ihre Landes⸗-Regierungen zugenommen und die Verlockun— gen der Demagogen sinden weniger Anklang. Der deutsche Bund macht an die deutschen Staaten große Ansprüche wegen ihrer Wehr— haftigkeit, und alle deutschen Staaten müssen große Summen, einen bedeutenden Theil ihres Einkommens, darauf verwenden. Den kleinen Staaten ist es aber allein stehend nicht möglich, die Kosten aufzu— wenden, welche nothwendig sind, um den Ertrag der Zölle lohnend zu machen, und in einem angemessenen Verhältnisse zur Einnahme können diese Kosten auch nur in einem größeren Zoll-Gebiete stehen. Der Zell-Verein gewährt jedem Vereinsstaate einen sicheren Ertrag der Zölle, dem kleinen, wie dem großen, und seinen Gliedern dadurch die Mittel, ohne Druck der Unterthanen einen bedeutenden Theil der Kosten ihrer Wehrhaftigkeit zu bestreiten.

Wir hoffen zuversichtlich, der Zoll-Verein wird fortfahren, die Stärke der verbündeten Regierungen und die Wohlfahrt ihrer Un— terthanen zu vermehren, für ihre Gewerbe und ihren Handel zu sor⸗ Zen, und, mit den nicht zum Vereine gehörigen Deutschen Staaten in der alten Bundes-Freundschaft und guten Nachbarschaft zu bleiben. Was die Einigkeit deutscher Staaten, den Wohlstand vieler der selben fördert, das fördert auch die Kraft, die Größe, den Ruhm des gesammten Deutschen Vaterlandes. Als vor wenigen Jahren Deutschland wieder mit Drohungen des Krieges und der Eroberung von seinem westlichen Nachbar heimgesucht ward, fand derselbe Deutsch⸗ land einiger, stärker, entschlossener als je zuvor. Wie damals wird bei gleicher Gefahr auch in Zukunft sich Deutschland finden lassen, und wie wir weit entfernt sind, diese würdige Haltung des gemein— samen Vaterlandes dem, Zoll-Vereine ausschließlich beimessen zu wollen, glauben wir wenigstens einen bescheidenen Theil der letzteren als den Wirkungen dieser innigen Vereinigung angehörig, in Anspruch nehmen zu dürfen.

Eisenbahnen.

Liegnitz, 27. Jan. Die hiesige Königliche Regierung bringt durch, das heutige Amtsblatt folgende Verfügung, welche das Mi⸗ nisterium des Innern unter dem 24. Dezember v. J. an die König liche Regierung zu Magdeburg erlassen, zur öffentlichen Kenntniß:

„Bei, Beurtheilung der Entfernung, in welcher Korn-, Stroh— und Heudiemen in der Nähe der Eisenbahnen aufgemacht werden müssen, um nicht von dem Funkensprühen der Lokomotiven erreicht zu werden, kommt es, wie der Königlichen Regierung auf den Bericht vom 30sten v. M. eröffnet wird, darauf an, wie weit die Zündkraft der aus dem Schornstein der Dampfmaschine herausgeworfenen Koh— len trägt.

Hierüber liegen zur Zeit noch keine ganz bestimmten Erfahrungen vor. Es ist jedoch, in Betracht der neuen Schutzmittel gegen das Verstreuen von Kohlen, bei anderer Veranlassung für ausreichend erachtet worden, die aus dem Vorüberfahren der Lokomotiven für die Strohdächer entstehende Feuers-Gefahr zu entfernen, wenn die letzteren in einer Entfernung von zehn Ruthen von der Eisenbahn nicht geduldet werden. Eine gleich große Entfernung wird daher auch die auf freiem Felde aufzustellenden Diemen hinlänglich schützen.“

Berlin- Frankfurter Eisenbahn.

In der Woche vom 21. bis 27. Jannar 1844 sind auf der Berlin-

Franksurter Eisenbahn 2150 Pereonen belördert worden.

Handels- und Börsen - Nachrichten.

Berlin, 29. Jan. Die Lebendigkeit in dem Handel mit Eisenbahn⸗ Actien war auch heute wieder allgemein, und es kam zu namhaften Umsätzen. 2. Ganz besonders haben Anhalter Actien ihre gestern bereits begonnene stei⸗ gende Bewegung fortgesez, und wurden solche zu 13 13 „5 höhrren Coursen bezahlt. Köln- Mindener blieben bis zum Schluß sehr gesucht. Zarskoje-Selo neuerdings gestiegen und lebhafter Umsatz. Nheinische Aetien anfangs flau, Ende gefragter. In österr. Effekten wenig Umgang.

Breslgu, 26. Jan, (Schles. 3.) Die zu Ende der vorigen Woche eingetretene Stille im Weizen- Geschäft hat auch in dieser Woche angehal⸗ ten und kamen keine wesentlichen Umsätze darin zu Stande, da Käufer erst den serneren Gang der auswärtigen Märlte beobachten wollten, ehe sie der hier ohnedies immer zu raschen Steigerung neuen Impuls gäben. Die vorgekommenen Verkäufe bewegten sich demnach für gelben Wezen zwischen 50 a 57 Sgr;, für weißsen zwischen 55 a 63 Sgr. pr. Schff. nach Guasität.

Roggen fand bei ziemlich starker Zufuhr willige Nehmer zu den Prei- sen von a 38 94 pr. Schff. nach Qualität.

Gerste kam in Mittel- und geringer Waare viel an den Marft, seine Sorten blieben selten, und, waren die Käufer ewas zurückhaltender, doch erhielt sich der Preis von 297 a 32 Sgr. pr. 69 nach Qualität.

Hafer 6a in Folge der etwas schwächeren Zufuhr zu 18 a 19 Sgr.

r. Schff. Käufer.

5 unverändert 34 4 36 Sgr. p. Schfl. In Winter⸗Rapps und Rübsen fanden keine Umsätze statt. Von Schlagleinsaamen wurde nichts angetragen.

.

Kleesaaten fanden auch in dieser Woche wenig Beachtung, von neuer rother Saat, wovon bei dem Frostwetter manches gedroschen, wurden lleine Partieen angetragen, zeigten meist aber nur eine mittle Waare, die zu 13 311 Rhlr. ß. Eir. Nehmer fanden. Von alter Saat ing nichts von Be⸗ lang um. Weiße Saat erhielt sich bei Kleinigkeiten in ihrem bisherigen Werthe. 2 Das Geschäft in Nüböl bleibt fortwährend ohne Bedeutung und sind die Preise für rohe loco Waare mit 11 Rthlr., für raffin. mit 113 Rihlr. nominell zu notiren. 1

Spiritus loco Waare mit 6 Rtihlr. p. 60 Ouart à 80 96 Tr. be— zahlt. Auf Lieferung nichts gemacht.

Für Rappkuchen werden 33 Sgr. gesordert.

Magdeburg, 26. Jan. Höchster und niedrigster Getraide⸗Marftprei=

ro Wispel: ö Weizen: 147 40 Rthlr. Gerste: 287 28 Rthlr. Roggen: 36 35 * Hafer: 18 1775 *

Köln, 24. Jan. (H. O.) Rüböl in Folge des Frostwetters anges nehmer. Effeltiv 277, pro Mai 27, pro Oltober 29 Rthlr.

Paris, 24. Jan. Die französischen Renten waren heute an der Börse anfangs zu niedrigeren Notirungen angeboten; die 3pCt. Rente wich auf S2. 10, da sich das Gerücht verbreitete, der König besinde sich unwohl. Um 3 Uhr trat jedoch wieder einige Besserung ein, als man vernahm, daß der König so eben ausgefahren sei, um seine gewöhnliche Promenade zu machen.

London, 22. Jan. (B. H) Getraidemarkt. Die Zuführen von Getraide waren mäßig, mit Ausnahme von Gerste und Malz. Wai⸗ zen 1 Sh, flaner; feinste Malzgerste nicht billiger; alle anderen rr. unverkäuflich. Hafer 6 Pee. höher als vorige Woche. Bohnen und Erbsen unverändert. Mehl wie zuletzt gemeldet.

1 Den 29. Januar 1844.

4 * ö Aoctien. 8 Pr. (Qu. Bries. eld. Cem.

Brl. Pots. Eisenb. 5 169

do. do. Prior. ObI. 4

179

Pr. C Qur.

Ho nds. S8 9 Brĩes. Geld.

25 102 3 1017 96.

St. Schuld- Sch. Pr. Eugl. Ohl. 309.“ Prũnm Sch. d. Seeh. Kur- u. Neumürk. Schuldvers chr. 3 kerl. Stadt-Obl. 37 Danz. do. in ru. - ( Westpt. lꝛtaulbr. 3 101 Crossh. Pos. do. 1 105

Md. Lpæ. Eisenb. do. do. Prior. Ohl. 4 . BrlI. Aub. Eisenb. ; . do. do. prior. Oul. 4 rMDüss. Elb. Eiseul. 5 do. do. Prior. Obl. 4 Rhein. Eisenb.

do. do. Ostpr. Pfandhr. Pomm. do. HLur- u. Neum. do.

Schlesische do.

68

Ob. Schles. Eis. 4

o. Lt. B. v. einge. 2

B. St. E. Lt. A 2

C M .

Mag del. - IIalber-

Gold al marco. städter Eisenb. 4

Friedrichsd'or. ; 123 Bresl- Schweidn.- prema. isn. 1

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 25. Jan. Niederl. wir. Sch. 55. bb Span. 213. 395 do. 32. Dass. 5X. Aus. —. Linsl. Pr. Seh. —. Pol. . Oesterr. 110. 195 Nuss. IIope 91 . Antwerpen, 24. Jan. Linsl. 65. Nene Anl. 20. ; . Frankfurt a. M., 26. Jan. 595 Met. 1132 G. RFank- Actien 2022. p. ult. 2022. Bayr. Bankä-Actien 689 G. Hope 903 G. Stiegl. 89 G. Int. 54 *. Paln. 300 EFI. 9953 G. do. 500 FI. g83. do. 200 FI. 323 6. HLa m burg, 27. Jan. Bank- Actien 1660 Br. Engl. Russ. 112. London, zZ3. Jan. Cons. 39 97. Bels. 1055. Neue Anl. 223. Pas- sive 53. Ausg. Sch. I2Z. 2195 1II0ll. 547. 59h do. 1003. Neue Port. 47. Engl. Russ. 1I7. Rras. 783. Chili 102. Columb. Mex. 335. Peru 22. . 152 vis, 24. Jan. 59h Rente sin our. 124. 65. 39h) Rente fn eour. S2. 30. h 9h Neapl. au compt. 106. 75. h9h Span. Rente —. Hass. —. Wien, 25. Jan. 596 met. 1113. 490 1005. 395 779. 21395 Anl. de 1834 1512. de 1839 123. RBank-Actien 1630. Nordb. 1325. Glogæn. 1133. Mail. 107. Livorn. 99. Hesth. 100. Budv. 165, Tyrn. 67.

Loyds 97. K

119

96 a0. 100.

7 Preuss.

Meteor ologische Beobachtungen.

Abends 10 Uhr.

Nach einmaliger Beohachtung.

Nachmĩi (tags 2 Uhr.

1844.

28. Jan.

Morgens 6 Uhr.

Quellwürme 5, 8) R. klusswärme O0, 32 m. RBodenwärme 2,9“ N. Ausdinstung Q, oli, Rh. Niederschlag 0, 0s5 Rh.

Luftdruck . ... 335, 8a“ bar. 33d, 20 Par. 331, 83 Var. Luftwiüärme ... . 1,07 l. 2,2 R. . R. Thaupunkt ... 0, 5? V 0, 2! R. 0, R. Dunststtigung, S6 pet. S3 pet. 92 pet. Wetter trih. trüb. regnig. Wind VW. W. VW. Wüärmeweehsel * 2,5? Wolkenzug. ö. . VW. 1.0 R. Tagesmittel: 333,66“ Par.. 4 1,85 R... C, n.. S7 pCt. WSM.

Rönigliche Schauspiele.

Dienstag, 30. Jan. Dle Familien Capuletti und Montercchi,

Oper in 4 Abth., mit Ballet. Musik von Bellini. (Mad. Schröder⸗ Devrient: Romeo; Herr Härtinger: Tebaldo, als Gastrollen,;)

Preise der Plätze: Ein Billet zum Balkon oder einer Loge

des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛcF4ö. ;

Im Konzertsaale: Spectacle demand. La seconde reprè-

sentation de: Don Juan d'Autriche, ou: La Vocation, comè-

die en 5 actes et en prose, du ihéatre srangais, par feu Casi-

mir Delavigne. . U

Mittwoch, 31. Jan. Zum erstenmale wiederholt: Mutter und Sohn, Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier Benutzung des Ro— mans: „Die Nachbarn“, von Fr. Bremer, von Ch. Birch Pfeiffer. Erste Abtheilung: Eine Hochzeit, Drama in 2 Akten. Zweite Ab⸗ theilung: Der Nachbar, Schauspiel in 3 Akten. (Mad. Birch⸗ Pfeiffer: Generalin von Mansfelt, als Gastrolle.)

Nönigsstädtisches Theater.

Dienstag, 30. Jan. Gast⸗-Vorstellung des . Herrn Price aus Kopenhagen in 3 Abtheilungen. ,,. . lung (nach dem zweiten Akte des Stück!: La Gitana, ,. d , 5 tanz, mit Kastagnetten, ausgeführt ven Clara,, Zwejte lbtheiling lnach dem dritten Akte: I) Der Leitertanz. 27) Sceilianisches Pas de deux, ausgeführt von Clara und Rosa. Dritte Abtheilung Hun Schluß): Der Sultan und seine Sklaven, Mohrentanz, ausgeführt von saͤmmtlichen Kindern. Dazu z. Eulenspiegel, oder: Schabernack üiber Schabernack. Wiener Lokal Posse mit Gesang in 4 Alten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller. (Mad. Haarbleicher, vont Stadt- Theater zu Hamburg;: Dorothea, als Gastrolle.) ö

Mittwoch, 31., Jan. Italienische Opern-Vorstellung.) Maria, ossia; La Figlia del Reggimenio.

Preise der Plätze:; Ein Platz in den Orchester- Logen Rthlr., 10 Sgr., im Balkon und in den Logen des ersten Ranges 1èRthlr. ꝛc.

Auf, mehrfaches Begehren wird Signor Napoleone Moriani, Kaiserl. österreichischer Kammersänger, noch einige Gastrollen geben.

——— Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei. Beilage

zuerliqhe Ci ü dlichsten äuerliche Einsassen. s an der empfind Stiftung. Bunzlau. Ge⸗ Und wir selbst Bevölkerung.

Bayern. München. Schäfflertanz. andrathes. Genie⸗Vataillon. Württemberg. sungen. Stroh- Manufaktur.

ie. Wien. Hofball. Erbauung eines thek. Preß⸗ Beschlüsse über die Feier

Inland. Königsberg. Prämien Bewilligung an b Verein der Gustav⸗Adolph werbe Verein. Koblenz. Deutsche Bundes staaten. Berathungen des L Schramberg. Oesterreichische Monarch neuen Gebäudes sür die Sammlungen der Hof-Biblio Die Wahl -Bestechungen. Prag. des Jubiläums der Universitäf. Frankreich. einer Petition. Oppositions Schreiben aus Paris. geistlichen Unterrichts⸗-Anstalten.) Schweden und Norwegen. Stockholm.

Schweiz. Luzern. Französische Note in Betreff des Herzogs von Bor⸗ deaur. Aargu. Verhaftung eines Pfarrers wegen eines Kirchen— Diebstahls. Zug. Protestation des Landammans Beschickung der luzerner Konferenz.

Konstantinopel. Näheres über die Absetzung

Eisenbahnen.

r Dasein gefährdet. : daß die Minister von dem Wahnsinne ergriffen Nach den Erfahrungen der

der Katastrophen herbeiführt. Abneigung des Landes

angenheit und bei der Kenntniß von der J Magen und Dotationen ist es von Seiten der Minister Wahnsinn oder Verrath, den Glauben zu erregen, daß sie möglicher Weise daran denken könnten, eine Civil=Liste zu verlangen.

Gefãäll · Ablö

für den einstigen Regenten Um ihren Einfluß bei Hofe zu ver⸗ gen sie die Popularität der Dynastie aufzuopfern. Aus ständen schließen wir nicht, daß eine Nevolution vor und daß die Regierung nicht aus der verderblichen rfolgt, zu retten wäre, wir hoffen vielmehr, daß un⸗ r sie als eine heilsame Warnung betrachten werben.“

Württemberg. Schramberg, im Jan. (S. M.) Die Gefäll⸗ Ablösungen nehmen auch in unserer Gegend ihren guten Fortgang. Der für die Gemeinden sehr billige Ablösungs⸗Maßstab im 20fachen Betrage eröffnet den Gemeinden, welche die Abgaben so lange forterheben, bis das Ablösungs Kapital getilgt ist, die Aussicht, in 10 bis 12 Jahren, theilweise sogar noch früher, ganz von diesen Lasten befreit zu werden, ohne daß die Gemeinden irgend ein Op Unter denjenigen Gewerbe-E schäftigung und Erwerb ken, verdient die hiesige Stroh⸗ liche Erwähnung. Diese Anst Beschäftigung seit einigen J großen Anzahl Personen, angehören, Verdienst und Be sind wenigstens 3—– 100 Kinde statt früher in sittenverderbli flechten zubringen und sich Fertigkeit 8 bis 10 Kr. barer Beitrag für die armen Aeltern, Theuerung aller Lebensmittel von dop

Oesterreichische Monarchie.

(A. 3.) Der erste große Hofb Ihre Majestäten der Kaiser und sende Erzherzoge und Erzherzo⸗ der Großherzog von Mecklenburg-Schwe⸗ Wasa erschienen, verherrlichten das groß— Der Großherzog von Mecklen— and großer Aufmerksamkeit; von allen Sei⸗ ihm Feste zu bereiten.

Berichten aus Götz zufolge, ist ein daselbst Attems, von mehreren TDolchstichen durch det gefunden worden.

Schon seit anderthalb Jahren war Sr. Majestät dem Kaiser ein Bauplan zur Genehmigung vorgelegt worden, thek, in der die Bücher aus Mangel an R angefressen wurden, passender und be Genehmigung ist nun erfolgt. zusammengedrängten S

stärken, wa allen diesen der Thür steht, Bahn, die sie ve sere Gewalthabe

Das Journal Contre⸗Admiral Hamelin, werde Herrn Dupetit⸗Thou Oceans ersetzen.

fliches Nundschreiben gegen Unterzeichnung Betrachtungen über die jetzi

Vermischtes. (Verordnungen in Betreff der

Neue Zeitung für Skan⸗ fer zu bringen genöthigt sind. inrichtungen, welche auf allgemeine Be—⸗ serer Gegend äußerst vortheilhaft wir⸗ Manufaktur eine ganz besonders rühm⸗ alt hat sich im Interesse der Armen— ahren so sehr erweitert, daß sie einer sehr che beinahe durchaus der ärmeren Klasse schäftigung gewährt. r begriffen, welche die ihnen übrige Jeit, chem Müßiggange, nunmehr mit Stroh⸗ auf diese Weise bei nur einigem Fleiß und ein gewiß annehm— und in gegenwärtiger Zeit der pelter Wichtigkeit.

Major⸗-General der Marine zu Toulon, ars im Kommando der Division des stillen Man fügt dieser Nachricht hinzu, daß seit 6 Mo⸗ naten Herr Guizot von der englischen Gesandischaft mehr Noten er⸗ halten habe, worin man sich über die Unn Dupetit⸗-Thouars gegen die der englischen Koi er in Berührung steht, beklagt.

Sidler gegen die

Tewfik Bei's Sendung nach Tunis. Jawer Pascha's. Eisenbahn⸗Actien. Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Stettin. Marktbericht.

achgiebigkeit des Herrn mmandanten, mit denen Herr Dupetit⸗Thouars hat Festig⸗ als er sich in Opposition mit der englischen Marine be⸗ = statt ihn zu belohnen, bereitet man sich vor, ihn zurück⸗ zurufen, um der englischen Politik zu gefallen.“

A Paris lichen Unterrichts donnanzen von 18 vorn herein au Ordonnanzen mission ausgearbeitet,

Börsenbericht. Unter dieser Zahl

keit gezeigt

Inland.

Königsberg, 24. Jan. macht durch das heutige Amtsblatt b

täglich verdienen können,

Jan. Die Regierung hat in Betreff der geist⸗ sen Gegenstand erlassenen Or⸗ 28 wieder aufgefrischt, und sie scheint dabei von feinen hartnäckigen Widerstand gestoßen zu sein. Jene wurden im Auftrage der Restauration durch eine Kom— welche unter dem Vorsitze des damaligen Erz⸗ bischofs von Paris, des Herrn de Quelen, stand, und deren Mitglie⸗ der außerdem der Bischof von Beauveau, Herr de Nouailles und fer⸗ ner die Herren Dupin, Scguier, der fraglichen daß die geistlichen Schulen zu Aix, Billom, St. Acheul Leitung von anerkannten Orden Seminarien, in das Verhältniß gewöhnlicher Dieselbe Ordonnanz setzte t kein Priester an einer öffentlichen Lehr⸗ le, wenn er nicht zuvor einen Revers un⸗ abe, in welchem er die Erklärung abgebe, daß er nicht cht anerkannten Congregation sei. unnanzen traf verschiedene Anordnungen der kleinen Seminarien,

net waren, diese Anstalten i ng zum geistlichen St die Erziehung für weltliche Berufe zu ser Ordonnanz die Zahl der e die kleinen Seminarien haben durften, sogenannte Externen zu halten, äude der Anstalt selbst wohnen, glinge vom 14ten Jahre an gei Dle Nichtbeobachtung dieser Vorschrffte Privilegien der geistlich 8 sind vielle

iesige Königliche Regierung ekannt, daß mehrere bäuer= vormalige Immediat-Insassen, welchen durch die Juli 1808 das Eigenthum ihrer l von namentlich aufgeführten Dörfern die t der Dorfsländereien vorzugsweise durch ihnen deshalb, mit Genehmi— ses, General⸗Verwaltung für Prämie in baarem Gelde als Anerkennt⸗ worden ist.

g,“ heißt es zum Schlusse, „werden heits⸗Aufhebungen,

1 Anstalten die über die Verordnung vom ist! in einer ganzen Anzah Aufhebung der Gemeinhei ihre Abbaue befördert hab gung des Ministeriums des Königl. Hau Domainen und Forsten, eine niß bewilligt und ausgezahlt

„Mit, dieser Belanntmachun die wohlthätigen Land- Sep welche noch zum größe nicht erfolgt sind, wiederh heits⸗Auseinander stücke, in so licher Plan

fe verliehen

Wien, 19. Jan. all in gegen⸗ wärtiger Saison fand ge die Kaiserin, so wie sämmtliche anwe ginnen, in deren Mitte auch rin und die Prinzessin von artige Fest durch ihre Geg burg ist hier der Gegenst ten beeifert man sich,

en, und daß

Labourdonnaye, Courville und Ordonnanzen

arationen und Gemein heile unter den bäuerlichen Eigenthümern olt empfohlen, da nur durch diese Gemein⸗ Bewirthschaftung der Grund— nteressenten ein gemeinschaft⸗ heilhaften Fruchtfolge ausgeführk wird, her⸗

vom Staate

privatisirender Graf sogenannter

bohrt, in seinem Bett ermor—= Verhältnisse Ober- Aufsicht dem Bischof zusteht Universitäts⸗-Anstalten über überdies fest, daß in Zukun Anstalt angestellt werden sol

ien eine verbesserte ern nicht von sämmtlichen J zu einer vort 1

h . ie Kaiser Biblio⸗ beige führt win den ram um die Kaiserl. Hof⸗Biblio

aum bereits von den Motten quemer unterzubringen. Für alle gegenwärtig in der ammlungen wird ein von Grund aus ausgedehnter Palast auf dem Rennwege erbaut, und das Natu die jetzt alle in nicht sehr zweckmäßi— gens dazu bestimmte gewordenen Näumlichkeiten in der Hof-⸗Bibliothek überwiesen che Resultat großentheils den rastlosen Grafen Moriz Finanz⸗Verwaltung die dazu hält, so wird keine weitere erk zu legen.

terzeichnet h Mitglied einer vom Staate ni Die zweite der fraglichen Ordo über die innere Einrichtu die vorzüglich darauf bere liche Bestimmung, weisen und sie zu verhindern,

So wurde in die

) Zu der auf vorgestern hier⸗ l⸗Versammlung des schlesischen Vereines der trotz der ungünstigen Witterung, aus ziemlich weiter Entfernung in dem Nachdem der stellvertretende General⸗ Superintendent der Provinz Schlesien, Herr Ober⸗Konsistorialrath Lr, Hahn, die Konferenz mit einer Rede eröffnet und ein Ministerial— welches die ermuthigendste Theilnahme Sr. Majestät, unseres allergnädigsten Königs, und des Herrn Mi— nisters der geistlichen Angelegenheiten an dem vereinten Werke kund gab, wurden der Versammlung die unterm 8. Dezember 1813 lan— desherrlich bestätigten Statuten vorgelegt und Verein in Zukunft den protestantischen Verein Stiftung in Schlesien zu nennen, des Wirkens mit den übrigen drücklich zu bezeichnen. nur dies, sondern sie beschloß auch, glieder, das, vorläufi Auslandes z ihrer Ei

Breslau, 26. Jan. (Schl. 3 selbst berufenen Genera Gustav⸗Adolph⸗ über 90 Vereinsglieder selbst Saale der Börse erschienen.

Anordnungen, n ihre eigent⸗ ande, zurückzu⸗

Stiftung waren, Kabinet, Antiken⸗Kabinet ꝛc., gen Lokalen aufgestellt sind, Säle untergebracht, die dadurch leer der Burg aber ganz dem Gebrauch Man hat dieses endli Bemühungen des Präfekten Dietrichstein, zu danken, und da die nöthigen Geldmittel schon lange bereit Zeit verloren werden, um Hand ans W

Preßburg, 19. Jan. (A. Wahlbestechungen dauern fort. über die Stimmen der meisten Wahlbestechungen bis je stand erblickt, ist für sehr gemä emäß in Masse g genheiten, insofern sich d die Konservativen aus der Linken oder die Radik keit, in der sie sich sehen, einzuwirken, für angeme renden Bestechungen.

werden dort in ei die Vorbereitu

beschränkt, welch ihnen verboten, nicht in dem Geb

gelegt, ihre

Reskript mitgetheilt hatte, d. h. Zöglinge, die so wurde ihnen auf⸗ stliche Kleider tragen n war mit der Ent⸗ ts Anstalten bedroht. icht niemals ganz streng voll- gessenheit gerathen, Partei der jetzigen auf Maßregeln zu⸗ frommer Bischöfe

stauration genom⸗

der Bibliothek,

ihr vorgeschlagen, den

der Gustav⸗-Adolph⸗ um damit die Uebereinstimmung ähnlichen Vereinen Deutschlands aus= rsammlung genehmigte nicht auf den Antrag mehrerer Mit—⸗ g für bedürftige evangelische Gemeinden des nnahme durch das Direktorium des Gustav— Adolph -Vereins in Leipzig zu verwenden, und demgemäß den 5§. 2. des Statuts angemessen abzuändern.

Hierauf wurde zur Wahl der größeren Repräsentation des Ver— eines, aus 27 Vereinsräthen bestehend, geschritten, und wurde der—⸗ selben die Vollmacht beigelegt, aus ihrer Mitte den aus 7 in Bres— lau wohnhasten Mitgliedern bestehenden Verwaltungsrath des Vereines zu wählen, so wie diesem die Pflicht aufzuerlegen, Veränderung der Statuten die lande

ziehung der en Unterrich Die Ordonnanzen von 18 zogen worden, und sie sind jedenfalls st soönderbar aber ist es dennoch, daß die kirchliche Regierung ein Verbrechen daraus macht, daß sie rückkommt, die ursprünglich auf den Vorschlag se vor der der Kirche wahrhaftig nicht freundlichen Re men worden sind.

Schweden und Norwegen.

Stockholn, 19. Jan. Seit dem An erscheint in Gothenburg eine Zeitung für Herausgeber hat sich nicht genannt, indeß gla daß es derselbe wohlbekannte Publizist sei, der Die Zeitschrift kündigt sich Blatt für Skandinavien, mit dem Zwecke, Alles au besprechen, was für Skandinavien von besonderem Ir Zeitungs-Nachrichten auszuschließen. daß sie bereits ausgezeichnete Literaten 8 Mitarbeiter gewonne

3.) Die Sitzungen der Stände über die

Die, gemäßigte Opposition, welche Komitate verfügt und tzt keinen für

ark in Ver Die General⸗Ve wohl in den lichen Miß⸗

sie besonders gefähr ihren Ueber⸗

ßigte Strafen und stimmt , urchgreifende Reform der diese auf Bestechungen beziehen. l und die Anhänger egen der Unmöglich⸗ chung auf die Stände afung der demoralisi⸗ nweise Strafen nach der ler und möch⸗ lrechts, Amtsver⸗ en Uebertretungen

t egen eine d Wahl⸗Angele Dagegen sin Rechtsgefüh alen, wahrscheinlich w durch Mittel der Beste ssene und strenge Bestr Sie stimmen für stufe ährlichkeit des gesetzwidrigen Benehmens ten zeitliche und iminerwährend E lust, Geldbußen und Ge gesetzt wissen.

fange des neuen Jahres Skandinavien. Der ubt, man hier allgemein, Phönix und Göthen politisches szunehmen und zu

für die beschlossene

sSherrliche Genehmigung nach— ntziehung des Wah herausgab. an als ein

Die Anzahl, der bisher angemelbeten Mitglieder des Vereins fängniß auf die genann ühersteigt die Zahl 600 und die zugesicherten und größtentheils schon

eingegangenen Beiträge belaufen sich auf jährlich fast 900 Rthlr.

Das diesjährige Stif— st mit noch größerer Theil⸗ 188 Personen, (64 theils Vereins Mitglieder, theils Gãste,

ohne deshalb andere daction giebt die Versicherung, in Schweden und Dänemark al hofft, daß auch Norwegen sich der Theilnahme nich Wahrscheinlich werden die eingesandten Beiträ sprache aufgenommen werden, wie es mit dem 39. Dezember v. J. ausgegebenen Probebl dänischer Sprache geschriebe navien⸗ Schleswig- Hoistein

Das Comité für die Feier des sität hat 1) die Errichtung die Abfassung einer Ge⸗ 3) die Prägung einer Jubel Me— führung die ser drei Punkte etwa zur Gründung von Stipendien für akultäten verwendet werden.

n habe und sie t entziehen werde. ge in der Original⸗ ersten Artikel des am attes der Fall ist, der in n ist und die Ueberschrift hat: „Skandi⸗ Deutschland.“

Schweiz. (Schw. 3.)

s0M0jährigen Jubiläums der pra eines bronzenen Standbildes K schichte der prager Hochschule un daille beschlossen. noch bleibende Ueberschuß soll

Kandidaten der drei weltlichen F

Frankreich.

Paris, 23. Jan. Der Kardinal-Bi gendes Rundschreiben an die

„Ich bin unterrichtet, Herr Freiheit des Unterrichts betre vorlegt. Ich kenne die Bestimmung diese mern gerichtet werden. zu unterzeichnen. Der Klerus kann Weisheit nicht eingiebt, und die nicht fremd genug bleiben. Ich daß ich für meine Diözes Weise vertheidigen will. als sehr wichtig und selbst als sehr ernstlich die Regierung gerichtet. Sorgfalt Ihres Bischofs verl einer Sache, die lassen werden.“ Das Sin ele will jSetzigen Lage der

Bunzlau, im Jan. (Sonnt. Bl.) ger Univer tungsfest des Lu izlauer Gewerbe⸗Vereins i nahme als seine Vorgänger gefeiert wor mehr als im vorigen Jahre), hatten sich am Abend des 18ten d. M. in dem Saale des „zum russischen Kgiser“ versammelt. Apotheker Wolf, las den Jahres- Bericht vor.

im Wesentlichen Folgendes über die Thätigkeit de In dem verflossenen Jahre fanden?

Der nach Aus

Der Vereins⸗-Seeretair, Herr Aus demselben geht s hiesigen Gewerbe⸗ 3 Vorstands⸗ Zu der vorjährigen Ge⸗ stände eingeliefert: Nthlr. verkauft werden.

schof von Arras hat fol- Pfarrer seiner Tiözese gerichtet:

Pfarrer, daß man dem Klerus meiner ffende Bittschrift zum Unterzeichnen r, Bittschrift; sie soll an die Kam—= Pfarrer, keine kolleftive Maßregeln, welche die wahre scheidenheit tadeln könnte, Herr Pfarrer, die man auf diese genstandes, den ich betrachte, dringende Bitten an Vertrauen, daß Sie, assend, sich daher in B ihn nicht weniger als Sie interessi

Der französische Geschäfts⸗ welcher am 1bten d. M. hier eintraf, soll sischen Ministeriums gt, daß dem Herzoge von Bor ch als Kron⸗Prätendent betr keine amtlichen Ehrenb

Luzern, 20. Jan. träger, Graf Reinhard, dem Bundes ⸗Präs überreicht haben, worin dasselbe verlan devux, der sich in der letzten Zeit wirkli gen Besuche in der Schweiz, gungen irgend einer Art erwiesen werden n

(O. P. A. 3.)

Vereins hervor: und 22 allgemeine Versammlungen statt. werbe⸗Ausstellung hatten 69 Personen von diesen konnten leider nur für etwa 7 t gegenwärtig aus 113, größtentheils dem Gewerbe? stande angehörigen Mitgliedern und seine Bibliothek zählt 130 Num mern. Die von der Gartenbau-Abtheilung ins lagen erhielten durch die städtische Behörde nicht Die Sonntags-Schule für Gesellen und fleißig besucht und soll nun durch eine zweite, höhere tert werden.

Koblenz, dete Zählung ergab für K des Militairs und der dazu gehörigen Famili

2538 ö. ; Gegen zese eine die identen eine Note des franzö

Der Verein besteh Ich beschwöre Sie, Herr

eine verständig bei einem etwai

benachrichtige Si e über die Interessen wache, Ich habe hinsich

Werk gesetzten An⸗ unbedeutende Un⸗ Lehrlinge wird Klasse erwei⸗

Am 13. Januar wurde unbedeutenden Kirchen Der Verhaftete wird näm⸗ ste gewidmete und in seinem denen mehrere hundert

Perlen und Granaten entwendet und an Juden verkauft zu haben.

Aarau, 21. Jan. F. Urich, Pfarrer in Olsberg, eines nicht Diebstahls wegen, gefänglich eingezogen. lich beschuldigt, mehrere dem Kirchendien Gewahrsam befindliche Gegen Perlen von einem roöthsammetnen mit Gold, gestickten Meßgewande,

terstützung. tlich dieses Ge . Ach auf die . etreff der Vertheidi (Rh. u. M. 3.) Die so eben vollen⸗ . .

wohner, mit Ausschluß stände, unter

oblenz 18,4090 Ein eine auffallende Aehnlichke Dinge und der L „Jetzt“, sagt es, „si mte Besorgnisse verbreitet: das Land sche Herr von Ch erzogs von Bordeaux,

ie Vernichtung ünserer Verfassung u riotischen Hoffnungen, Herr von L ervativen aus, die nach gange entgegeneilen, Herr Odilon in feiles Bestechungs⸗-Syste Diese Thatsachen sind bedeniu hundert Gutsbe

it zwischen der age der Dinge im Jahre 1830 heimliche Ahnungen, int irgend eine Ver= ateaubriand segnet in London Herr Laffitte nd die Nicht⸗ amartine scheidet seiner Ueberzeugung Barrot bleibt in der m ihn mit tiefer Ver⸗ ugsvoll. Die Demon⸗ jungen Leute f wie sie auch in Die Zwistigkeiten, welche utiy⸗ Gewalt ausgebrochen

andrath⸗Sitzung vom 15. Schlusse der Abstimmung z (bekanntlich waren 98 Stimmen folgende Erklärun n gefaßten Beschlußna oll zu geben und mich für das Vaterland al die zur Absicht ulehnen und mit so gefährdet zu

nd wie damals un Zug, 21. Jan. damman Sidler am eschickung der luzerner Konferen für und 21 gegen die Beschickung

„Bei der Wichtigkeit der so ebe bewogen, meinen Namen zu Proto derselben zu verwahren, weil ich es eine Konferenz zu besuchen, agsatzungs⸗Beschluß guf udung zu treten, die thei teidgenossen besprechen, nzel mißbraucht werden

Ausland. b der Van

Deutsche Bundesstaaten.

n. München, 22. Jan.

piel, das sich alle sieben Jahre gestern unsere Straßen lebendig. D ler⸗(Böttcher⸗) Zunft führen nän hergebrachten Tänze auf. Der Jahrhundert,

zu erwarten.

das politische Auftreten des H zu een ü, me sehe m gegen die . e und at, sich gegen en Gude ein, Bewaff⸗ theils zusehen, wie auf ihrem erden, um pelitische und Bundes- igiösen Fanatismus anzuzünden.“ angeschlossen, von Zug: Statt

üller und die Landräthe Damian

Ein lustiges wiederholt, macht feit Genossen der Schäff⸗ samem Kostüm ihre aus einem früheren ener Zunft nach den den Einwohnern, die nicht durch derlei Tänze und Scherze

erfüllung seiner pat von den angebliche ihrem Unter Opposition, achtung erfüllt.

strationen einiger aus den Unterrichts Anstalten in den letzten Tagen der R zwischen der Munizipal⸗

verderblich halte, einen legalen T in nähere Verbi nungen gegen ihre Mi Geblet Kirche und Ka fragen zu behandeln und den kirchlich rel

Dieser Verwahrung haben

halter K. Moos, Pannerherr

alich in kleid Brauch stammt wo, wie es heißt, die Gesellen j gen einer pestartigen Epi hre Häuser zu verlassen, Zuversicht einflößten.

sitzer in London und der Paris sind Auftritte, auration vorkamen. ewalt und der Exer

Muth und