1844 / 51 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

mögli u vermindern, die Einlieferung von . und es hat daher jeder Haus⸗ sesiger Herzoglicher Residenz, früheren Anordnungen zufolge, stern d. J. fünf Sperlings⸗Köpfe, und, wenn er mehr als drei Morgen Acker oder Gartenland besitzt, außerdem noch fünf Stück, bei Vermeidung von 5 Pfennigen Strafe für jeden fehlenden Kopf, an den Rathsherrn seines Bezirks abzuliefern. Köpfe die Köpfe anderer unschädlicher Vögel, namentlich von Sin vögeln, abliefert, zahlt für jeden dergleichen Kopf 2 Groschen Strafe, und hat außerdem noch die gesetzliche, auf das Wegfangen unschäd— licher Vögel gesetzte Strafe zu gewärtigen.“ Oesterreichische Monarchie.

O Wien, 14. Febr. Durch eine Kaiserliche Anordnung ist den der Finanzhosstelle untergebenen Gefälls-Bezirks-Behörden und den Gefällsgerichten bei, Untersuchungen Gefälls⸗llebertretungen eine erweiterte Amts Wirksamkeit eingeräumt worden. Unter Anderem sind die Bezirksgerichte ermä bei gewissen Vergehen gegen die Zollgesetze, die Absche Gränzbezirke, den Verlust des Befugnisses zum Verschlei Salz oder anderen Gegenständen der Staats Monopole, so wie die Entziehung der Hausir⸗Befugniß und die Unfähigkeits⸗E Erlangung eines Hausir - Passes, chung zu verhängen.

ntstehenden S —— gs ⸗Koöpfen

Wer statt der Sperlings⸗

und Entscheidungen über

chtigt worden, ung aus dem ze von Taback,

rklärung zur nach gehörig vollführter Unterfu⸗ Ferner wurde den unteren Finanz-Behörden und Gefällsgerichten gleich anderen Staats- Behörden das Recht ein⸗ welche sich im Verfahren über Gefälls⸗ eine beleidigende Schreibart zu Schulden kommen chriftlich zurechtzuweisen, und in den Fällen, wenn entweder solche wiederholte Zurechtweifungen ohne Erfolg geblieb ergehens Schuldige einen hohen Grad von Bosheit oder Kühnheit gezeigt hat, ihn zu verhalten, die beleidigenden Stellen in Gegenwart des Gerichts oder der Behörde zu streichen. Sollte einer zu diesem Zwecke erfolgenden amtlichen Vorladung zur Zeit nicht Genüge geleistet werden, weise zur Erfüllung diese Behörden ist jedoch aufgegeben worden, s gung, Bescheidenheit und Klugheit zu be Prag, 14. Febr. Vorbereitungen getroffen zur herzogs Karl, QOheims Sr. M

geräumt, jene Personen, Uebertretungen

1 en sind, oder er dieses

so kann der Schuldige zwangs⸗ Den Finanz⸗

r Anordnung verhalten werden. ich dieses Rechtes mit Mäßi—

In der hiesigen Hofburg werden bereits Kaiserl. Hoheit des Erz⸗ ajestät des Kaisers, in Begleitung sel⸗ der Erzherzogin Maria Karolina, welche in den ersten agen des nächsten Monats als Aebtissin des hiestgen theresi adeligen Damenstiftes installirt werden wird. Diese den vor zwei Jahren erfolgten Tod der Prinzessin Hermine, Toch⸗ ter Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Joseph, Palatins von Un— garn, erledigt. Der Installirungs- Akt selbst ist außer der kirchlichen Leremonie und der Investitur mit keiner befonde bunden. Unsere Bevölkerung sieht indessen allg Hoffnung der Anwesenheit des allverehrten Erzh der mit den Lorbeeren des Helden jene stes und des Herzens vere Stellung der Men ande gegenüber in der sturmbewegten Periode der le hat dem Sieger von Aspern bei uns die innigste immerwährende Zeiten gesichert. Böhmen für diesmal nur kurze im Laufe des Monats M von hier aus zu machen gedenken.

Frankreich.

Deputirten⸗ Kammer. Die Verhandlungen über das J

Aufnahme Sr.

ner Tochter,

Stelle wurde durch

——

r

ren Feierlichkeit ver⸗ emein mit freudiger erzogs Karl entgegen, ahlreichen Vorzüge des Gei— inigt, die besonders bei einer hohen äußeren schheit zum Segen gereichen; sein Verhalten unse— tzten Kriege r Anhänglichkeit für Leider dürfte sein Aufenthalt in Zeit währen, da Se. Kaiserl. Hoheit Besuch in München

ärz noch einen längeren

Sitzung vom 13. Februar. agdgesetz sind heute nur um wenige Schritte vorgerückt, und es wäre üninteressant, denselben in alle Einà— zelheiten zu folgen. Zu erwähnen ist nur noch, daß das am Abend vorher von Herrn Luneau vorgeschl aller Transport von Wild untersagt sein soll, sehr auch das Ministerium demselb beabsichtigte Ziel überschreitenden St oder inquisitorisch sein würde, sich widersetzte.

einen anderen Artikel des Gesetz⸗-Entwurfs trat di Odilon⸗Barrot an der Spitze, heftig entgegen.

Abgabe für einen

agene Amendement, wonach auch pret während der Zeit des Jagd-Verbots r angenommen wurde, so en, als einer übermäßigen, das ge, die entweder unausführbar Auch in Bezug auf e Opposition, Herrn heute den ministeriellen Vorschlägen Es handelte sich um die Bestimmung, wonach die Jagd -Erlaubnißschein von 15 auf 25 Fr. erhöht werden soll. Die linke Seite wollte hierin eine Finanz⸗M ein Auflage⸗Gesetz, wie Herr Barrot sich ausdrückte, erblicken. as von Herrn Odilon Barrot beantragte halten werden sollte. ndements zu demsel⸗ Abend vertagt.

heute von der Kamme

gens verwarf die Kammer d Amendement, wonach die bisherige Abgabe beibe Die Diskussion von fünf bis sechs anderen Ame

hen Artikel wurde auf den nächsten

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Paris, 11. Febr. Die Aönigin Marie Christine stattet heute Abend in den Tuilerieen ihren Abschieds⸗-Besuch ab, da Ihre Maje⸗ stät morgen ihre Neise nach Spanien antritt.

Im sechsten Büreau der Deputirten⸗ Kammer sprach sich der Großsiegelbewahrer, Herr Martin du Nord, im Wesenilichen fol⸗ gendermaßen gegen den Rémusatschen Vorschlag aus:

„Dieser Vorschlag ist fünfmal von der Tammer verworfen worden, und ich zweifle nicht, daß die Kammer ihn auch zum sechstenmale verwerfen wird. Aber die Opposition sollte doch eine von der Kammer so oft an den Tag gelegte Ansicht als eine vollendete Thatfache ansehen. Die vorgeschla⸗ genen Unvereinbarkeiten bilden, meiner Meinung nach, einen Angriff auf das Recht der Wähler, und in dem Augenblick, wo durch die Theilung der Güter die Zahl der Wählbaren sich zur Abnahme neigt, wäre es unrecht, den Kreis derjenigen, auf welche die Wahl sich richten kann, noch zu ver— engeren. Der Urheber des Vorschlags läßt zwar Ausnahmen zu; wollte man aber in dieser Beziehung auf nähere Erörterungen eingehen, so würde es nicht schwierig sein, zu zeigen, daß die vorgeschlagenen Ausnahmen un⸗ zulässig sind, während andere, die er nicht zugelassen hat, viel vernünftiger sein würden. Diese Ausdehnung der Unvereinbarkeiten ist übrigens nur der unbedeutendere Theil des Vorschlages; das eigentlich Charak- teristische daran ist die Ausschließung der Deputirsen von jedem Staats-Amt während der Ausübung ihrer gesetzgebenden Functionen. Dies wäre aber eben so ungerecht wie nachtheilig für das Land. Warum Männer von Staats-Aemtern entfernen, wenn sie sich deren würdig zeigen und in denselben nur nützlich sein können? Der eigentliche Gedanke ist, daß ein Staats-Beamter nicht unabhängig sein könne, und daß man die jenigen, die bereits Staats- Beamten sind, wie die, welche es noch werden wollen, in Mißachtung bringen müsse. Diese Betrachtungen bedürsen keiner weiteren Entwickelung; sie haben sich allen Denkenden in Zeiten, wo ähn— liche Erörterungen sich erhoben, stets von selbst dargeboten. Aber ich lann nicht umhin, hinzuzufügen, daß mir niemals ein Vorschlag verletzender für eine Versammlung erschienen ist. Man verlangt geradezu von ihr, sie solle erklären, daß ihre Mitglieder der Schwäche gegen die Regierung ?agewalt, der Habgier, des Knechtsinnes verdächtig seien, und daß ein Gesetz ein Schranke gegen diese schlechten Leidenschaften aufrichten müsse. Daß die Opposition dies verlangt, ist begreiflich, aber unmöglich kann die Majorität dafür stimmen.“

H Paris, 14. Febr. Die Diskussion des Jagd-Polizeige⸗ setzes war gestern bei dem Votum stehen geblieben, wonach die Er— laubniß, Jagdwaffen zu führen, das sogenannte Port d'Armes, künf⸗ tig 25, statt wie bisher 15 Fr., kosten soll. Aber darüber, ob die hinzugefügten 19 Fr. den Gemeinden oder den Departements zu Gute kommen sollen, konnte nicht abgestimmt werden, weil nicht die hinrei— chende Zahl von Deputirten mehr versammelt war. Heute nun ward die Diskussion fortgesetzt. Da wieder sehr viele Deputirte bei An— fang der Sitzung fehlten, sollen die Namen der Abwesenden morgen im Moniteur erscheinen. Am 24sten soll der Antrag des Herrn von Briequeville, auf Beisetzung der Asche des Generals Bertrand neben dem Grabe Napoleon's, entwickelt werden. Der Text des 5§. 5 des Jagd-Polizeigesetzes wird endlich nach Verwerfung vieler Amen— dements dazu angenommen. Der Art. 6 wird vom Großsiegel— bewahrer vertheidigt, von mehreren Rednern angegriffen, Herr Erémieux will denselben amendirt wissen. Die Sitzung dauert fort.

In der Pairs-Kammer wurde die Verhandlung über das Gesetz wegen der Fuhrwerks- Polizei und der Breite der Radfelgen fortgesetzt. Die Kommission für Prüfung des Gesetzes über den Se— kundär-Unterricht besteht aus den Herren Rouille de Fontaine, Passy, Beranger (de la Drone), Graf Portalis, Graf Molé, Vicomte von Caux und Herzog von Broglie.

2 Paris, 14. Febr. Die Entwickelung des Némusatschen Antrages ist auf den 21. d. Mts. festgesetzt worden. Dies wird ein Tag des Kampfes zwischen dem Kabinet und der Opposition sein. Der Sieg kann nicht zweifelhaft sein; Herr Thiers weiß dies sehr wohl, aber es handelt sich diesmal weniger darum, den Feind zu be⸗ siegen, als ihn zu schwächen. Die Opposition nimmt jetzt, um ihrem Angriffe mehr Kraft zu geben, ihre Zuflucht zu ben Anekdoten. Täg⸗ lich liest man in diesen Blättern einige Beispiele von der Servilität der Deputirten, welche zugleich Beamte sind, oder einige von den Ministern den genannten Deputirten ertheilte Befehle, in diesem oder jenem Sinne zu stimmen. Die Entlassung des Herrn von Salvandy bietet natürlich das stärkste Argument dar. Aber da es nicht alle Tage Ereignisse dieser Art giebt, so muß man sich über weniger heroischen Widerstand berichten, und man begnügt sich damit, Folgen⸗ des zu erzählen: „Ein Minister sagte zu einem Deputirten, der zu⸗ gleich Beamter ist, und wegen seines Votums unschlüssig zu sein schien: „„Herr N., Sie stimm en mit uns.““ Das ist nun allerdings nicht sehr bestimmt, wie man sieht, aber in den Augen der Opposition wird dadurch die Zahl der Thatsachen vermehrt, welche das Schicksal der Inkomptabilitäten bestimmen sollen.

Die Zoll-Verwaltung hat die Bewegung des Küstenhandels in Frankreich während des Jahres 1842 bekannt gemacht. Die Zahl der zum großen und kleinen Küstenhandel, d. h. im Scean und im

Mittelmeere verwendeten repräsentirt ebenfalls die Reisen, doch sind die blos mit Ball Der Tonnengehalt die Mannschaft bestand gus Fahrzeuge betrug 20,6: im Jahre 1841 nur 18,910, 00

Der große Rüstenh des Oceans nach einem Hafen des trägt 9 pCt. oder handel, d. h. die Fahrten von H Il pCt. oder 18,7 19, 000 metr. Ctr. hältniß genau dasselbe. Havre, Nantes, Rouen, Arles, Charente, von dem Gewichte der ausgeführten W geführten 20,636,000 metr. Ctrn. kommen auf Marseille, Havre, Bordeaux, Nantes, Dünkirchen, Bei dem großen Küstenhandel figuriren Get trockene Hülsenfrüchte und Sel aus Körnern mit B pCt. von dem Gesammtgewicht (707,528 metr. Etr.) der vom Ocean nach dem Mittelmeere erpebirten Branntwein sind mit 64 pCt. metr. Ctr.) der aus dem Mitt Waaren enthalten. Bau⸗Materialen,

Fahrzeuge betrug 71,787. Diese Summe von diesen Schiffen ast fahrenden Schiffe ni 172,000 Tonnen, Die Ladung dieser Waaren aller Art,

pariser Gesellschaft sich einfand. Alle, welche die Mystres de haris des Herrn Engäne Sue gelesen hatten, wollten der ersten Vorstellung dieses zum Drama bearbeiteten populairen Romans bei⸗ schlechtesten Plätze Ich kenne

dieser Schiffe betrug 274,377 Personen. metrische Centner metr. Ctr.

die Schifffahrt von einem Hafen und umgekehrt, be⸗ entner, und der kleine Küsten= afen zu Hafen desselben Meeres, Jahre 1841 war das Ver= von Marseille, Bordeaux, Donfleur, Cette kommen und von den ein— fen Rouen,

wurden mit schwerem Golde

Billets wurden gestern auf der Börse, freilich nur versteckter Weise, ver—= kauft. Der Andrang des Publikums vor dem Theater-Eingange war so groß, daß eine halbe Compagnie Munizipal-Gardisten zu Fuß schwere Arbeit hatte, die Ordnung dabei zu erhalten. Vorstellung erst um halb sieben Uhr Abends begann, so w tag das Theater, im wahren Sinne des Wortes, vom Publikum belagert. Das Stück hat den allgemeinen Erw chen. Während das eigentliche Pub ugéne Sue desto eifriger, so mehr als zweifelhaft wurde. de Literatur fönnen sich nur dazu Glück wünschen, daß die Excentrizitäten der Romanenschreiber, wie Eug'ne Sue, am Publikum einen strengen Es ist Zeit, von der Aftermuse zu den

andel, d. h. : ͤ Mittelmeeres wie Actien,

1.917, 00 metrische e

Obwohl die Auf die Häfen ar schon um Mit⸗ artungen bei weitem nicht entspro⸗ likum pfiff, klatschten die Freunde des daß der Erfolg der gestrigen

Vorstellung Die echten Freunde der

Mehl, Kartoffeln,

Richter zu finden anfangen. z keuschen Schwestern Apollo's zurückzukehren.

Grossbritanien und Irland. In der vorgestrigen Sitzung der dubli ner Queens Bench ist nunmehr die vollstäͤndige desinitive Entscheidung der Jury über die Anklage gegen O'Connell erfolgt. W Abgeschlossenheit von Sonnabend Abend bis Mont sich zu einigen, und gegen ihr nunmehr nach der Richters vollständig abgefaßtes Verdikt hatte der Ge— Verdikt erklärt ämmtliche Ange⸗ ey (der bekanntlich vor kurzem Modificationen in Bezug auf mehrere der Angeklagten. Repeal Blätter, ur sprünglichen

Wein, Seife und in dem Gesammtgewicht (1,ů209, 5685 elmeere nach dem Ocean gesandten

Vei dem kleinen Küstenhandel sind Brennholz, Seesalz, Korn, Mehl und Wein mit 62 dem Gesammtgewicht (14,608, 09) metr. Ctr.) der schen Hafen in den anderen transportirten W Brennholz, Steinkohlen, Korn und Mehl, Pottasche, Soda und Seife kommen mittelländischen Hafen in den anderen tran Ctr. Waaren.

London, 14. Febr.

von einem oceani= aaren enthalten. Materialien, Wein, 70 pCt., von den aus einem sportirten 4, 110, 6909 metr.

ährend ihrer ag früh hatte die⸗

selbe Zeit gehabt, Anweisung des richtshof nichts einzuwenden. 11 Punkte der Anklage „Schuldig“ gegen s klagte bis auf den Geistlichen Tiern Man versicherte heute im Konferenz⸗ daß die Kommissson, welche mit der Verfolgung des Herrn mit fünf gegen vier Stimmen

im Paris, 14. Febr. Saale der Deputirten⸗Kammer, Begutachtung des Emil von Girardin beauftragt ist, ausgesprochen des Herrn

Bestimmungen ; O'Connell, Redacteure der auf Grund der Anklagepunkte für schuldig befunden wo daß die Jury in ihrem Verdikt die aufrührerisch“, welche für die großen Anklage gebraucht worden sind, als derselben in Zweifel gestellt hat. Kronschreiber vorgelesen war, wurde die rede des Oberrichters an sie, eines Monats fast von ihren 6 worden wäre und er für diese Dank ihr ausdrücken könnte, in Zahlungen für dergleichen Sitzung vertagt. des neuen Gerichts -Termins, d. i. bis zu welcher Zeit die Inkulp Reverse noch in Freiheit bleiben, Die Stadt Dublin ist fortwährend ruhig, doch fürchtet man in anderen Theilen des Landes Unruhen, sobald dort das Verdikt bekannt Um denselben zu seinem eigenen Vortheile vor— zubeugen, hat O'Connell bereits am Iten an das irländische Volk eine Proclamation erlassen, worin er zur Ruhe und zum Frieden mahnt. Eben so erging an demselben Tage von ihnen ein Schreiben an die katholischen Prälaten Irlands, um dieselben aufzufordern, ihm zu der Herstellung Er ruft denselben die Weglassung der Katholiken von der Jury-Liste ins Gedächtniß, um ihre Sympathien für seine Sache wegen der vermeintlichen Verletzung bes religiös Volkes zu gewinnen, und schließt sehr vorsichtig mit der Anmaßung und Uneigennützigkeit. maßung offenbaren“, heißt es

Ansinnens wegen gerichtlicher unverkürzten Merlwürdig bleibt es, Bezeichnungen „gesetzwidrig und Repeal-Versammlungen in ber gelassen und somit die J Nachdem das Verdikt von dem Jury, nach einer kurzen An— worin er bedauerte, daß sie während zeschäften durch den Prozeß abgezogen Mühewaltung nichts weiter als seinen dem die Statute keine Entschädigungs⸗ Zeitverluste bewilligten, entlassen und die ß wird erst mit dem Anfange am 15. April, publizirt werden, aten auf Grund ihrer Bürgschafts⸗—

sich dafür chen Verfolgung Da das Kabinet in dieser Kommissio besitzt, so wäre es dem

von Girardin n eine überwiegende Majorität Ministerium etwas Leichtes gewesen, einen ent= gegengesetzten Beschluß herbeizuführen, um so mehr, als die Opposi⸗ tion sowohl in den Bürcaus als später im Schoße die Ansicht vertheidigte, die Erlaubniß, den He vors Gericht zu ziehen, im vorliegenden Fall zu verweigern. Mehrere Journale sprechen von einer Proposition, welche Herr von Lamartine im Verein mit Herrn LKherbette Befestigung der Hauptstadt einzubringen hat nicht den geringsten Grund. zwar nicht seinen. Widerstand gegen die Festungswerke von Paris; aber da er, seitdem er in ker Kammer sitzt, nie persönlich eine Proposition einbrachte, so wird er ganz sicherlich auch Jetzt bei seiner alten Gewohnheit bleiben. Seine nächsten Freunde wissen nichts von der erwähnten Proposition, die Herr von Lamartine höchst wahr⸗ scheinlich auch nur durch die Tagesblätter kennen gelernt hat. pposition will ihren Sieg in Rémusat, wie es scheint, Duvergier d'Hauranne, einst

der Kommission rrn Emil von Girardin

nächstens gegen die Dieses Gerücht Herr von Lamartine verleugnet

Das Straf-Erkenntni

geworden sein wird. Betreff der Proposition durch ein besonderes Fest feiern. der Lieblings- Zögling des Herrn Guizot und gegenwärtig dessen heftigster Gegner, giebt heute in seinem Hotel ein glänzendes Gastmahl, wozu die ganze Opposition geladen wurbe. Mitglieder der Opposition sich regelmäßig ein— eim Herrn Duvergier d'Hauranne verfammeln, um des Landes

der Ruhe behülflich zu sein.

Von nun an sollen die mal die Woche b öffentlichen Angelegenheiten die Interessen der Opposition zu pflegen. nächsten Sonnabend fremde Blätter

en Gefühls des Verleugnung jeder „Sollte sich in dieser Adresse An⸗ „„so ist dieselbe meinem Blicke verbor— gen, und sollte dieser Charakter als davon unzertrennlich werden, so würde ich solches aufrichtig bedauern.

Herr von Lamartine politischen Salon der Deputirte von Macon aus sinanziellen Rücksichten sein glänzendes Appartement

Nur die schwere

Meine Absicht geht amste Mittel anzuwenden, um

nur dahin, das einflußreichste und wirks alls diese Krisis

der öffentlichen Meinung dieses einzuprägen, daß, f ohne Tumult, Gewaltthat, Aufruhr oder Contravention irgend welcher Art vorübergehen sollte, der Erfolg der Anstrengungen für die Repeal gewiß und die Erreichung der irlän— dischen Legislatur gesichert werden würde.“ Ungeachtet des eben erfolgten Verdifts fand dennoch bie gewöhn⸗ liche Wochen⸗Versammlung des Repeal-Vereins am Montage statt. O'Connell wohnte derselben bei; er erklärte, daß er nicht nach London gehen werde, um seinen Sitz im Unterhause einzunehmen, da er dort doch zu nichts nutzen könnte, aber in Irland die von Lord“ Russell angekündigte Motion über Irland nach werde, so wenig er auch von den Whigs halte. klagten, Dr. Gray, reichte seine Entlassung als Mitglied des Vereins ein, weil, seiner Meinung nach, auch dieser Verei richtliche Verfolgung der Regierung zu gewärtigen habe.

de l'Universit e Wohnung zurückgezogen hätte, ist ohne Grund. Krankheit seiner Tante hinderte ihn daran, seine wöchentlichen Soi⸗ räen zu halten. Mit den Gerüchten über die bedrängten Finanzen des Herrn von Lamartine scheint es übrigens wenig übereinzustimmen, daß er es kürzlich ausgeschlagen haben soll, seine über die Hälfte vollendete Geschichte der Girondins um 460,000 Fr. einem pariser Buchhändler zu überlassen, der die Hälfte des Kauspreises sogleich Für das in zwei Jahren an ihn zurückkehrende Eigenthums⸗-Recht seiner einem Verleger auf 19 Jahre überlassenen Werke, wird ihm eine halbe Million Franken schon jetzt

wie ich fest vertraue

und baar ihm vorschießen wollte. Kräften unterstützen Gestern Abend fand im Theater de la Porte Saint-Martin

eine außerordentliche theatralische Festlichkeit statt, wozu die eleganteste Die Repeal⸗

Konzert des Herrn Nehrlich.

dem Königlichen

ssie veranstaltete

g wunde durch eine, unter Leitung des König eop. Ganz durch die Kapelle gelungen aus= der Composition des Grafen von Dies Musilstück zeichnet sich durch melo—

e Modulation und gute Haltung aus; besonders Fhöchst ansprechende Thema des ßen Introduction (56 Tat), in welcher äber der irkung ist, einen eigenthümlichen Reiz ausübte. in den von ihm vorgetragen Piecen außer einer Fertigkeit auch guten Ton und Geschmack im Vor—= igen Stellen hätten wir eine etwas gemäßigtere, obene Betonung gewünscht, indem‘ die Klari⸗ g dem edlen Klange der bei nicht vorsichtiger

lich seinem schwierig zu be⸗ zuerst angedeutete gute Seite Bemerkung auch nur auf den das er zuerst ausführte, nicht ästhetisch wirkende Die übrigen Musitstücke, in denen sich Herr mit vortrefflicher Nüancirung, mit n Passagen und mit edlem Ausdruck So z. B. führte er die obligate welche Mad. Schröder⸗ eziehung schön aus. Nachtwandlerin“ schien jedoch wohl Virtuosen in leberwindung techni⸗ Vortrgge des Adagio und Rondo M. von Weber für Klavier und Kla= Gelegenheit, nicht nur seine Vir⸗ eistige höhere Verständniß der Die Piano - Partie ertiger und zierlich er verbunden mit Diese guten Klavier, das er mit

Allegro (* Tat),

das bei guter Behandlun 16 bis zur Täuschüng näh Anslug von Trivialitt erhält. gestehen, daß Herr Nehi e fast immer nur die zieht sich obige n C. M. von Weber, Anfang auf die bezeichnete,

n weiß, und be

Stellen vor etragen. zu der Arse aus . wirklich in jeder B ata aus der Geschichlichleit de zulegen; in dem

tuosität, sondern sei werthvollen Co orm 4gusg, der sich leit und S ist, lobend an in einem Duo

dabei als f

im Anschla

schasten bewährte er au ür Cello und

Herrn J. Griebel vortrug und von den beiden genannten Herren über Motive aus der Oper „Marie“ recht wirksam zusammengestellt war. Herr Griebel führte die Cello- Partie mit Eleganz und möglichster Zartheit aus und erwarb sich, so wie die Herren Löschhorn und Nehrlich, den Beifall des Publikums. Letzteres, das sich für den kleinen Saal fast etwas zu zahl⸗ reich eingefunden hatte, war übrigens mit dem Beifall, wenigstens mit den äußeren Zeichen desselben, nicht sehr freigebig, obgleich das Kon⸗ zert reichliche Gelegenheit dazu bot. Außer Madame Schröder⸗ Devrient unterstüßte den Konzertgeber noch Dlle. Tuczek, die hübsche Lieder von Burgmüller und Gumpert mit der ihr eigenen Le⸗ bendigkeit und Frische im Ausdrucke vortrug. Herr Bötticher sang zwei Lieder von Julius Weiß, von denen sich besonders das zuleßzt vor⸗ getragene, wenn wir nicht irren, „Ständchen“ betitelt, des allgemeinen Bei⸗ falls erfreute. Dlle. Neumann sprach: „Das eigene Herz“ von Grünig mit vielem Gefühl, und Herr Gern verbreitete ungeheure Heiterkeit durch den launigen Vortrag eines komischen Gedichts von A. Braß: „Da hört Alles auf!“ indem er das in die fröhlichste Stimmung versetzte Publikum damit entließ.

Zur Länder- und Völkerkunde.

Bilder und Skizzen aus Algier, nebst Bemerkungen über dessen sittlichen und Colonisations-Justand. Gesammelt wäh⸗ rend eines mehrjährigen Aufenthalts an der Küste von Nord— Afrika von L. Constant, franz sischen Premier- Lieutenant

a. D. und Ritter der spanischen Verdienst⸗-Orden St. Jer⸗ nand 1ster und Carlos Zter Klasse. Berlin, 1814. Nicolai= sche Buchhandlung. 275 S.

Der in Berlin lebende Verf., erzählt uns in der Vorrede, er sei viele Jahre auf der Kriegsbühne in Algerien, nachher „als Genosse der Libera— len in den Haupt-Aften des letzien großen Drama's Spaniens“ thätig ge= wesen und, so zu sagen, im Kriege erzogen worden. Er hatte sich nämlich 163 als Freiwilliger guf den Kriegs- Schauplatz der Franzosen in Algier begeben und war 1835, dem -Wunsche Frankreichs folgend, mit der 6600 Mann starken Fremden Legion nach Spanien , um hier, wie er sagt, „das Pfaffenthum in seinen Grundfugen erschiltern zu helfen.“ Mit der Schilderung, wie er Letzteres angefangen, verheißt er, die Welt ein an= dermal zu beglücken; diesmal erzählt er uns blos seine Erlebnisse in Algier. Für die Freunde und Freundinnen, woran diese Slizzen in der Form von (13) vertraulichen Briesen gerichtet sind, mögen dieselben ein individuelles

wollen die Angeklagten

Rente betrug 643 Pfd. Wie verlautet, n die rit of error gegen

an das Oberhaus vermittelst des sogenannten w ihr Erkenntniß appelliren. .

estrigen und vorgestrigen Sitzungen des Parlaments waren Interesse. In beiden Häusern wurde vorgestern ein Dankensvotum an Sir Charles Napier beantragt, welches im Ober— hause, von Lord Ripon ausgehend, eine rräftige Unter den Herzog von Wellington erfuhr und einstimmig wurde, im Unterhause von Sir Robert Peel, beantragt, nach eini= gem Widerstande von Seiten Lord Howick' s, mit 164 gegen 9 Stim- men gleichfalls durchging. Lord Ho wick bestritt den Antrag aus den Gründen, welche schon bei der auf Veranl Ften stattgehabten Debatten über die sind ebracht waren, und welche Lord Howick auch auf den General Napier anwenden zu dürfen glaubte, da derselbe nicht nur als Gene— ral, sondern als Diplomat in Sind auß;utreten beauftragt war. Die Mehrzahl der Redner, namentlich Sir Henry, Hardinge und Sir Charles Napier sprachen sich aber entschieden für den Antrag Am Schlusse der Sitzung stellte Herr Chri das veraltete Reglement abzuschaffen, demzufolge Fremde bei den De⸗ batten im Unterhause nicht zugegen sein dürfen, auch die jetzt nur geduldete Publication der Verhandlungen aus Der Antrag wurde indeß mit 84 dem der Kanzler der Schatzkamm daß es doch immer gut sei, nöthigenfall ausschließen zu können, und daß man d lungen nicht wohl geradezu gleich die Gewißhent verscha auch für die Genauigkeit des Sir James dieser Sitzung die zweite Lesung.

Im Oberhause entspann

legenheiten eine ausführliche Deb Clarendon über die Politik der briti meinschaftliche Handeln der Der edle Lord wollte die V die Ordnun hätte, französischem Einflusse zu chreiben

Interesse haben; daß letzteres sich aber über jenen engeren Kreis hinaus auch auf dies größere Publikum ausdehnen werde, möchten wir höchlich be— zweifeln. Mit einem Schwall süßelnder Nedensarten erzählt Herr C. zum Ein- gange, wie ihm eine Dame zu Berlin vor seinen Abreise die Karten gelegt und daraus erschaut habe, er werde froh und glücklich auf dem civilisirten Theil des Kontinents, dagegen Sklave sein in einem Lande der Barbaren, und obgleich neben ihnen die Fahne der Freiheit wehe. ; Abreise von Toulon, die Landung in Algier, und giebt uns nach und nach in epistolarischen Aphorismen kurze Bemerkungen über Städtisches und Ländliches, Neligiöses und Militairisches, Wirthliches und Unwirthliches, Häusliches und Abenteuerliches in Algier und auf jenen Punkten der Ko—

lonie, wohin er gekommen; über die Frauen der Mauren von den höchsten und Antiquitäten

und der in⸗

stützung durch

Dann berichtet er seine angenommen

über Hospital era assung Lord Ashley's am vom 56 dati indischen Angelegenheiten vor— teressanteste von allen, weist, in einem geschichtlichen Ueberblick des bisher für Algier Geschehenen, die Fehlerhaftigkeit des franzosischer Sostems nach und giebt Rathschläge, auf welche Weise

Der zehnte Brief,

J Colonisations· die Kolonie zur

Gouvernement selbst gegeben

Deutsche 4 keen zu gehen, sich aus—⸗

auenhaft“ auegemalt. den Nordländern aßgerathen, sich e tödtliche Nuhr und bösartige Fie— und raube die natürliche Lebhaftigkeit; Frank= alearen, von Malta und aus Süd-Spanien diese wären an die Hitze gewöhnt und fühlten ogleich heimisch, zudem scheine auch noch etwas Sa— uU rollen, was ihnen in und um Algier gut zu stat= andmann zugleich ein quter Gäcrilla sein müsse, um Dätte sich der Verfasser an die einfacke Mit. te sein Buch genießbar sein; Lerlockt, sich einer Art von chen Touristen, der mit ag, da sie wenigstens Ge- näth, bel unserem Verfasser sich

Das Elend, st ie ben Antrag,

ohne bestimmte Garantieen der Regierung nach gesetzt haben, wird als „unbeschrelblich aus klimatischen Rücksichten wird S. in Algier anzusiedeln; d ber, mache träge und lässi reich sollte daher von den

Ansiedler heranziehen, sich in Nord -Afrika s razenenblut in ihnen z ten ine ö. L eine Habe zu v

1 von That die Sucht, geistrei

drücklich zu gestatten. gegen 37 Stimmen verworfen, nach⸗ er bemerklich gemacht hatte, s Fremde von den Debatten ie Publication der Verhand—⸗ estatten dürfe, wenn man sich nicht zu⸗ er daß diejenigen, welche sie publiziren,

ublizirten verantwortlich gemacht wer⸗

raham's neue F

sich noch über die spanischen Ange⸗ atte in Folge einer

as Klima erzeug

ächlichem gehalten, so möch zu 6 6 . abe Schssderung hinzugeben, die bei manchem franzosis , . wenig zu sagen vflegt, hingehen im redselige Geschliffenbeit * Mr zu schwerfällig ausnimmt. Den Schluß macht eine Beschreiban Muli Jsmael und an der Machda.

den können. abrikbill erhielt in

Frage des Lord schen Regierung in Spanien mit Frankreich in der ertreibung Espartero's,

wandtheit und g der unglücklichen Gefechte bei

am besten

319

tische Regierung ihrer Unthätigkeit wegen. Lorb Aberdeen indeß überzeugte den Lord von dem Gegentheil, so daß der Letztere sich mit der Auseinandersetzung des Ministers zufrieden erklärt, insbe⸗ sondere da daraus hervorgehe, daß zwischen England und Frankreich das gegenseitige zutrauen zu deren Ehrenhaftigkeit bestehe, daß sie Spaniens Unabhängigkeit und dessen freie Verfassung aufrecht erhal— ten wissen wollen. Was übrigens seine (Lord Clarendon's) Behaup—⸗ tungen über das Verhalten der französischen Regierung betreffe, so besstze er darüber Beweise, die er indeß jetzt nicht vorlegen wolle. Nachdem Lord Howden dies für gefährlich und dem guten Ein= drucke, den die Debatte in Frankreich hervorzubringen geeignet sei, für nachtheilig erllärt hatte, wurde die Diekusston geschlossen.

Gestern wurden in beiden Häusern die irländischen Angelegen⸗ heiten zur Sprache gebracht. Die Debatte, im Oberhause von Lord Normanby, im Unterhause von Lord Russell angeregt, ist noch nicht beendigt und auf die nächsten Tage vertagt worden. Wir kom⸗ men morgen darauf ausführlicher zurück.

X London, 13. Febr. Das Verdikt der irländischen Jury hat meine Erwartungen gerechtfertigt und die Stellung der Regierung ungemein befestigt. Der große Kampf, zu welchem O'Connell die Gewalten des Staats und die Minister der Krone Englands heraus⸗ forderte, ist entschieben. Ein Verdift des „Schuldig“ ist von einer Jury freier Irländer ausgesprochen worden, und dieser Ausspruch ist nicht so sehr ein Straf Erkenntniß für O'Connell als die richterliche Erklärung des Landes Gesetzes, daß es solche Demonstrationen, solche Sprache, solche Absichten, wie sie S'Connell offenbart hat, nicht dul⸗ den will und sie zu unterdrücken bie Macht hat. Das Gefühl der Zufriedenheit, das bei dem Empfang dieser Nachricht das Volk in England durchdringt, ist nicht bas Gefühl eines Rachesieges über OQConnell, denn nach Allem ist für einen Mann, der nach der Zer stückelung eines Reiches gestrebt hat, ein paar Monate Gefängniß in einem bequemen, wohlversehenen Hause mit hohen Mauern eben keine sehr barbarische Strafe, sondern das Volk von England ist überaus erfreut darüber, daß ein solcher Schlag den ungeheuren Betrug ge— troffen hat, welcher in den letzten Monaten über bie Volks. Gemüther in Irland eine unumschränkte Herrschaft gewonnen hatte. Vor Allem aber freut man sich, daß die Waffen, durch welche dieser Sieg erkämpft wurde, bie alten, wohlbekannten, das Vertrauen des Landes besitzenden Waffen constitutionellen Ge⸗ setzes und öffentlicher Gerechtigkeit sind. Ohne Frage würde eine Regierung, welche durch solch eine Verbindung bedroht worden wäre, wie die, Repealers sie bildeten, hinreichend gerechtfertigt erscheinen, wenn sie zu außerordentlichen Maßregeln ihre Zuflucht genommen und neue Waffen, um einem solchen Feinde zu begegnen, sich bereitet hätte. Das Parlament hätte solche Gewalt ohne Zaudern bewilligt, aber die Anwendung solcher Gewalt hätte das jetzige Resultat um die Hälfte seiner Vortheile gebracht. O'Connell ist auf dem Gebiete geschlagen, wo er sich am stärksten fühlte; er hat eine Niederlage er⸗ litten, wo er jedem Angriffe Trotz bot; und die arroganten Redens⸗ arten, mit welchen er seine zahlreichen Verletzungen des Gesetzes zu beschönigen suchte, sind der Kritik und dem Tabel von Selten des Gesetzes selbst unterworfen worden.

Es ist nicht leicht, zu sagen, welche Folge das Verdikt in Irland haben wird. Vielleicht finden einige kleine Unruhen statt; indeß bin ich überzeugt, daß kein ansehnlicher Theil britischer Unterthanen sich jemals gegen die Entscheidung eines Gerichtshofes zur Rebellion er= heben wird. Alle Streitkräfte der Armee, alle Entschließungen der vollziehenden Gewalt würden nicht eine gleiche Macht auszuüben im Stande sein, wie diese Entscheidung. Bie Armee kann geschlagen, die vollziehende Gewalt dem Parlamente verantwortlich gemacht werden, aber das Recht ist sein eigener Dollmetscher, und dagegen einen Krieg erheben, heißt das Rechte durch das Unrechte bekänipfen. Es ist deshalb weniger Grund als jemals vorhanden, eine ernstliche Ruhestörung zu befürchten, denn das erste Aufbrausen der Leidenschaft über die getäuschte Erwartung wird gerade durch diejenigen, welche am meisten betheiligt sind, beschwichtigt werben. Bis zur Zeit aber, da das Urtheil ausgesprochen wird, werden O'Connell und seine Ka—= meraden auf Grund ihrer Bürgschafts ⸗Reverse in Freiheit bleiben, und dieser Zwischenraum wird gemäß der üblichen Formen des Ge— richtshofes über zwei Monate dauern. Wenn nun Andere vielleicht für O'Connell aufgekommen sind, so ist er selbst die große Bürgschaft für das Volk Irlands. Er steht fortan unter dem Arm Des Gefetzes; obwohl in Freiheit, hat er doch aufgehört, wirklich frei zu sein, und sein Verhalten wird er sehr vorsichtig seiner veränderten Stellung ge⸗ mäß einrichten. Kein Mensch ist weniger geneigt, seinem Schicksal zu trotzen, als er. Die Zeit, welche er für dle Versammlung des irländischen Parlaments in College Green bestimmt hat, wird ihn sonach an einem anderen Platze finden, und die verzweifelten betrüglichen Täuschungen, die er seinen unglücklichen leichtgläubigen Landsleuten bereitet hat, werden auf ihn zurückfallen. Die Trennung der Union war nicht möglich; O'Connell ist nicht allmächtig; die wirklich nationalen Institutionen Irlands, die Gerichtshöfe und die irländische Queens= Bench haben an Ort und Stelle selbst ihr Urtheil darüber ausge⸗ gesprochen, und sonach wird über kurz oder lang das Phantom ver= schwinden, außer der hartnäckigen Einbildungskraft derjenigen, welche durch falsche Versprechungen zu Hoffnungen angeregt und durch fal⸗ sches Feuer zur Leidenschäftlichkeit entzündet worden sind.

Bis zu diesem Augenblicke hat die Regierung ihre irländische Politik durch unleugbaren Erfolg gut gemacht. In Zukunft wird mehr erforderlich sein, und mehr wird gethan werden müssen, wenn wir nicht blos das Uebel ausrotten, sondern auch dafür das Gute pflanzen und sichern wollen.

O London, 13. Febr. Die Jury zu Dublin hat endlich, nach einem dreiundzwanzigtägigen Prozeß S'Eonnell und einige An⸗ dere fast all' der Hauptpunkte der Anklage, und die lebrigen einige der wichtigsten schuldig befunden. Sie hat hiermit freilich nicht mehr gethan, als daß sie dassenige in eidlicher Erhärtung ausgesprochen, wovon ein Jeder, sei er Freund oder Feind, im innersten Herzen überzeugt war nämlich daß O'Connell das, was er fordern zu können glaubte, auf rechtswidrigen Wegen zu erlangen gesucht hat; oder wenn es ihm (wie gar Viele glauben) mit der Erlangung der Repeal nicht Ernst war, er es so angestellt, daß das Volk einfehen und überzeugt sein solle, daß der Weg, den er einschlug, gesetzwidrig wäre, und er ihn den Gesetzen und der Regierung zum Trotze einge⸗ schlagen habe. Es war freilich immer, so lange er sich auf der poli⸗ tischen Bühne bewegt hat, dies seine Art, und' er schien eine Art von Stolz darin zu setzen, daß er nicht nur selbst diese kühne Bahn unge⸗ straft verfolgen dürfe, sonbern auf dieselbe auch eine ganze Nation füh⸗ ren könne. Und ein großer Theil des blinden Vertrauens, welches das Volk ihm schenkte, beruhte auf der hohen Meinun „die es vor seinen Gesetzkenntnissen hatte. Wenn nun diese Entscheidung auch keine andere Folgen haben sollte, als daß sie einigermaßen bieses Vertrauen erschüttert, so wäre schon viel damit gewonnen. Aber die Partei⸗ lichleit hat keine Augen, wenn auch 12 vermögende Männer, und dabei Leute in verschiedenen Geschäften, und also um so eher verletzbar, aus Achtung vor ihrem Eide den Mut gezeigt haben, einen O' Con⸗= nell, im Angesichte einer 2 ihn schwäaͤrmenden Ration, für schuldig zu erkennen, wo eine Freisprechung fie zu Halbgöttern erhoben hätte.

at eine neue Bill für den Schutz ber Fa⸗ womit Jedermann so zufrieden e Widerspruch durchging. Na- ttwas mit der Erziehung der 4 Sie sorgt nur dafür, daß den Kindern Zelt ver⸗ und sich Zeugniß dafür

Das Ministerium h brikarbeiter ins Unterhaus gebracht, scheint, daß das zweise Verlesen ohn türlich hat sie es aufgegeben zu thun zu haben. stattet werde, liefern zu lassen, für die Verbe liche Kinder e einen Entwur Ferrand sich erhoben hat. Die technische Ausarbeitung der Entscheit ung der selbe entlassen worden. An f die Bestrafung der Verbrecher ist bis

irgend eine Schule zu besuchen, daß sie diese Zeit wirklich dafür benutzen. Auch sserung des Armenwesens, besonders in Bezug auf unehe⸗ und die Aufnahme von Unbehausten, hat Herr Graham f vorgelegt, wogegen bis jetzt nur der tolle

Jury ist endli trag von Seiten der Krone au zum 15. April verschoben.

Spanien. Telegraphische Depesche aus Spanien:

Eine Kolonne Rebellen, die unter dem Be⸗ Bonet, Alicante verlassen hatte, ist a von dem General-Kommandanten in Murcia Man hat dem Feind 200 Ge⸗ haben ihre Gewehre und zwei Madrid ist ruhig; die Nachrichten aus den die Entwaffnung der National-Miliz wirb

ch gelungen, und die

Paris, 11. Febr. Madrid, 8. Febr. fehl des Chefs der am 5. Februar zu Ed

angegriffen und zerstreut worden. sangene abgenommen; die Rebellen

Kanonen zurückgelassen. Provinzen lauten günstig; Widerstand bewirkt.

Insurrection,

überall ohne

** Paris, 14. Febr. Die Nachricht von dem Treffen bei aphischem Wege eingetroffen ist, soll egleitet gewesen sein, welche das amt= unden hat, einstweilen zu verschweigen. Kommandant von Murcia nach Vorschristen des Kriegs⸗-Ministers über die rer sogleich in Ausführung gebracht hat, gefangen genommenen Offiziere erschießen nen dezimiren lassen. inge in Alicante hervorgebracht haben, ist Dagegen wissen wir, daß sich die aufrührerische ampfboots, „el Balear“, bemächtigt ahrzeug verwandeln zu lassen.

Eda, welche gestern auf telegr von gewissen Neben⸗-Angaben b liche Abendblatt für gut gef Es scheint nämlich, daß d seinem Siege die strengen Behandlung der indem er die sämmtlichen und die gemeinen Gefange bare Wirkung diese Vorg noch unbekannt. Junta dieser Stad hat, um dasselbe in ein Kriegsf, Wenn die madrider Nach des Landes rühmen, Zweifel nur mit Hülf man an allen

der General⸗

Welche unmittel⸗

t eines Post⸗D

richten die Ruhe aller übrigen so darf man nicht übersehen, daß dieselbe ohne e der Entwaffnung der National⸗Garde, welche Orten vorgenommen hat, aufrecht erhalten zufolge, sollen wenigstens in Alt⸗Castilien allen Orten von mehr als 300 Einwohnern

bedeutenderen wird. Dem Corresponsal die National⸗Garden an aufgelöst werden.

Dem gestern erwäh an die politischen Chefs welche die Provinz at der General⸗Capitain von M

nten Rundschreiben des Ministers des Innern ist am Sten die Verordnung gefolgt, durch Madrid in Ausnahmszustand erklärt wird. G adrid, General Narvaez, einen Bestimmungen folgendermaßen lauten: erschiedenen Behörden fahren dlichkeit, sich den ro vinz zu unterwerfen. ende Kriegs Kommission ernannt und er- welche sich in irgend

Bando erlassen, dessen

; fort, ihren Befugnissen obzuliegen, jedoch mit der Verbin Verfügunge Militait-Behörde der P tar, Es wird eine steh richtet, um gegen alle die die öffentliche Ruhe ver marischen Wege zu verfahren.

Ohne Erlaubniß des polit gen, noch fliegende

öffentlicht werden.

J ; einer Weise gegen heit des Gesetzes auf kurzem sum—

ischen Chefs

gehen, in Gemä

dürfen weder Zeitun⸗

Blätter, noch überhaupt Schliften irgend einer Art ver⸗

affen in seinem Besitz hat nderen Erlaubnißschein erm 24 Stunden nach der Veröffen/ Behörde abzuliefern.

Das stehende Kriegagericht bei Aufläufen und Tumulten ertappt werd törung der öffentlichen Ruhe beitrag liche Erlaubniß mit Waffen betreten lassen, ausstoßen, welche aufrührerische Schriften dru die Soldaten zu verführen suchen.

Art. 6. Wer den vorstehend en Anordnungen von den Wachen und Runden und von den Gerich der stehenden Kriegs; Kom mission gestellt. Wer gen den ist jeder Gebrauch der Waffen erlaubt.

Die Oppositionsblätter haben die V mit welchem ihre Existenz unvereinbar ist, zu erklären, daß sie ihr Erscheinen bis auf der ministerielle Befehl über bie Verhängung des Be standes und dessen Wirkungen ihnen keine freie Bewe laube. So haben namentlich das Eco del Comerci tador, der Moscardon und die Tarentula au

zu deren Gebrauch er ãchtigt ist, hat dieselben lichung dieses Bando an

nicht durch einen beso binnen der ersten die bürgerliche verurtheilt alle diejenigen, welche en, welche auf irgend eine Wesse welche sich ohne die erforder= welche aufrührerisches Geschrei cken oder vertheilen, und welche

zuwiderhandelt, der wird tedienern zur Verfügung zu entwischen versucht, ge⸗

eründigung dieses Bando, gar nicht abgewartet, um einstellen, weil lagerungs⸗Zu⸗ gung mehr er⸗ o, der Espec⸗ fgehört, zu er-

Der Espectador giebt in seiner vorle Artikel, welcher weiter geht als Alles, nien bis jetzt geschrieben und gesagt hat gegen den Thron und gegen die Monarch sagt der Espectador, „den die

ßzten Nummer noch einen osition in Spa⸗ st offenbar geradezu

was die Opp „denn er i ie gerichtet. „Der Bau“ eich ses Namens wenig würdig sind, so fest glaubten, ten errichtet hatten, dieser Bau wankt und wird Wie haben sich diese Unsinnigen einkb Spanien von 1844 ihr willtürliches Verfahren dulde ten diese rasenden Thoren glauben, teurern sein Haupt beugen werde? Bajonette nicht den Tyrannen zu L ena! So oft sich eine Gelegenheit dazu darbietet, en Soldaten mit Energie gegen die Schmach, ten anthun wollen, indem sie ihnen zumuthen, si und zu Häschern der aus Frantreich eingeführte Königliche Delret, welches besiehlt, alle Theilnehmer erschiesen, dies Dekret rührt nicht von der sönigin Isabella her. nigin kann ihren Thron nicht dadurch befestigen wollen, da denselben die verstümmelten Leichname ihrer Unterthanen auf es ist nicht die Hand unserer jungen Köni nier vergießen will. Nimmermehr hat ein sol eines jungen Mädchens, in das Herz einer e können. O, wenn wir glaubten, daß dem nicht so wäre, zeugen müßten, daß jenes Herz eine ver hat, dann würde unsere Aufgabe eine wir wieder nach der Flinte greifen und lie der Freiheit mit ansehen, alsdann würden herbeiwünschen, um wenigstens sterbend zu sehen, zornes das königliche Diadem auf ihrer Stirn in Der Heraldo glaubt in die vollständige Rechtfertigung der au gegen die Presse zu finden. „Diejenigen“, sagt er, „welche sich über die Spi des Verfahrens der Die verbrecherische Sprache dessen was geschieht. Der Espectador den a; . we. 1 * das er erfrecht zuletzt sogar, unserer Erbe der Schuld ihres Vat —̃ . der Nevolution ihr Diadem : mehr, um die Strenge der Negierung zu r

Gemäßigten, die die- weil sie ihn auf Basonet-= n ersten Windstoß zu⸗ ilden lönnen, daß das n werde? Wie fonn- daß Spanien vor namenlosen Aben⸗ Seldaten geben ihre nach Alicante und Caria⸗= protestiren die spani- welche ihnen die Gema ßig⸗ ch zu Henkern der Liberalen

sammenstürzen.

Die spanischen

sie rings um

in, wesche das Blut der Spa⸗

cher Gedanke sich in das Herz

Königin einschleichen

. wenn wir uns über-

hängnißvolle Erbschast überkommen

z andere sein, alsdann würden

ber sterben, als den Leich ; nerbittliche Revolu

wie der Blitz des Vollg⸗=

Asche verwandelte.“

ser Sprache des Espectador die

ergesetzlichen Regierungs Maßregeln

en, mögen d. ist die beste

an den Beispiel der in Hohn zu