1844 / 61 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

3 aa P ägt jedoch Bedenken, irgend etwas im Süden

en e nn ö , g 2 eine strenge Vorsicht geboten, die * noch mehr reizen könnte. Sir Stratford Canning, der übrigens der Pforte den Beistand Englands im Fall irgend eines . ECreignisses zusicherte, soll selbst den Rath ertheilt haben, fur en Augenblick jedes geraͤuschvolle Eingreifen in Albanien zu ver—⸗ 4 Verhandlungen der griechischen National⸗Versammlung beun⸗ ruhigen den Divan nicht selten, und mit der Zulassung von türkischen linterthanen wie die sogenannten Deputirten von Smyrna, Ron⸗ stantinopel ꝛc. zu den Sitzungen der gedachten Versammlung sind bie Tinfen noch durchaus nicht im Stande, sich zu versöhnen.

Vergleichende Zusammenstellung

der in ben Jahren 183, 1843, 183, 18, 184 in die

Armee eingestellten, ganz ohne Schulbildung befun—

denen ErsatzMannschaften, einschließlich des ganzen Garde⸗Corps.

Berlin, 26. Febr. Vor längerer Zeit behauptete ein öffent—⸗ liches Blatt, daß die Zahl der ohne allen Schul-Unterricht befun— denen Rekruten in dem diesseitigen Staate im Steigen begriffen sei. Die nachstehende statistische Tabelle, deren Richtigkeit wir verbürgen können, liefert den erfreulichen Beweis des Gegentheils dieser Be— hauptung.

Von 100 Eingestellten sind ganz ohne allen Schul— Unterricht befunden worden in dem Jahre:

1 24 14 8322 185 18 1875. 182. 181.

39 * 190 * B. In den Provinzen:

l. Preußen.. 136 A4, 16 1453: 120 a

II. Pommern. 1,63 1,36 0, 72 1412 15! III. Brandenburg. 35,938 2,91 2, oꝛ 2,12 10 1X. S achsen. s w 1336 1,27 996 9, 50 0,54 . 413,17 3795 11,8 10, 96 36, 3, 1 1022 9, 18 8,27 809 6, 58 VII. Westphalen . 3, 232 2353 2 . VIII. Rhein k . 36 6, 82 1,00 6, 3 tz 5,416

C. In der ganzen Monarchie: Königreich Preußen. . . . 10,1 8 9) 9,0 8,20 54

Spaniens Militair-Etat. Paris, 21. Febr. In Madrid ist ein Militair⸗-Kalender für das Jahr 1811 erschienen. Aus demselben entnehme ich die fol⸗ genden Notizen, die wohl einige Aufmerksamkeit verdienen. Man wird daraus insbesondere ersehen, welch' großes Mißverhältniß zwi schen der Bevölkerung des Landes und seinen sinanziellen Hülfsquellen auf der einen Seite und seinem Militairstande auf der anderen herrscht. Es genügt hier die allgemeine Bemerkung vorauszuschicken, daß, wenn der Sold aller Generale der spanischen Armee richtig bezahlt werden sollte, die dafür nöthige Summe allein 14 Millionen Realen betrüge. Generalstab (Estado mayor general) der Armee. Acht General-Capitaine der Armee (ein Grad, der dem eines

Außerdem eine Compagnie Hellebardiere für den inneren Dieunst des Palastes und 11 Veteranen Compagnieen.

Kavallerie. 18 Regimenter jedes zu 4 Escadrons, 72 Escadrons. Artillerie.

Das Artillerie Corps besteht aus 1 General-Direktor, 5 Unter Inspektoren, 5 Schul Direktoren, 33 Obersten, 12 Oberst Lieutenants, 22 Bataillons Chefs, 11 Kommandanten zweiter Klasse, 1 Adjutant⸗ Mayor, 105 Capitaine, 142 Lieutenants und 130 Unter- Lieutenants, die sämmtlich ihre Course im Kollegium der Artillerie durchgemacht haben. Außerdem sind noch 11 Capitaine, 17 Lieutenants und 28 Unter⸗Lieutenants von der Klasse der Veteranen vorhanden.

Die Truppen der Artillerie sind in folgender Weise organisirt: 5 Regimenter Artillerie zu Fuß. 3 Brigaden reitende Artillerie. 2 Brigaden Gebirgs-Artillerie. 5 Arbeiter⸗Compagnieen. 3 Bꝛi—⸗ gaden mit sirem Aufenthalt in festen Plätzen und dergl.

Genie -Corps.

Dieses Corps besteht aus 1 General-Direktor, 114 Unter⸗In— spektoren, 15 Obersten, 18 Oberst-Lieutenants, 8 Bataillons-Chefs, ß Kommandanten zweiter Klasse, 538 Capitains und 77 Lieutenants.

Die Genie -Truppen bilden ein Regiment von 2 Bataillons. Jedes Bataillon zählt 6 Compagnieen Sappeurs, 1 Mineur und 1 Pontonniers Compagnie.

Kkarabiniers. ö Das Corps der Carabineros (Zoll-Schutzwächter) ist gleichfalls

2

militairisch organisirt und besteht aus 13 Brigaden, die an den Küsten

183. 18. 183. 183. 1833. Marschalls in Frankreich gleichkommt), darunter ,, näm- und Gränzen vertheilt und mit Verfolgung des Schmuggelhandels 8. In den Regierungs-Bezirken: lich der Herzog von Wellington und Sir J. Yfr es fort. 58 ö beauftragt sind. 2 . . ? 3 2 e . 393 8 . . 5 5

1. Königeberg .. 13,0? 9, 9s 893 6,5: 7, 63 Lieutenants 20 General- Majore K , ö h 56 . ; M Gd

2. Gumbinnen. .... S, 0? 11,10 11, 19 12,16 10,61 zen 661 Offiziere mit Generalsrang. Doch ist zu bemer 3 ah n Das Personal der Marine ist getheilt in Offiziere in aktivem HJ, 21,47 20, 96 17,98 19,568 17,73 Grad des Brigadiers in der militairischen Spaniens ö Dienste und im Dienste der Häfen.“ Für den ersteren zählt man

. . . ö * . Fön 1 9M 2 1 j 3 8 . ö ö 2 ö ; t 3 . 2 1. Marienwerder... 28, 65 19, os 20,54 15,76 16,21 dem Obersten ünd dem General-Major in der , . . n l General- Capitain, 5 General -Lieutenants, 8 Escadre-Chefs * * ö * . . . u ro . ? . mob Ir . . . ö. 5 J ö * ö s y / 23 Slettin J 9, 39 1,18 09, 45 1,09 1, 135 Wissens in gleicher Weise u keiner anderen , n, . Armer e 11 Brigadiers, 18 Schiffs Capitaine, 30 Fregatten Capitaine, 120 6. Stralsund. Gos 1, 13 012 1,05 9, 10 kommt. Seit 1833, der Epoche, in 6 der . dauernde Schiffs -Lieutenants und 121 Schiffs Fähnriche. 38 32 23 292 263 26 - ; (pen ner ute 8 ö f . 5 ** 96S

. d,. K . „o n 02 . Bürgerkrieg ausbrach, wurden ernannt 41 General-Lieutenants, 113 Das Personal für den Dienst der Häfen besteht aus 7 Escadre— 9 n, 36 . . 33 ̃ Gentral⸗Majors und 218 Brigadiers. Chefs, 26 Brigadiers, 36 Schiffs-Capitaine, 78 Fregatten-Capitaine. 7. *, 6 15 36 ** 2 Mili ir- Verw . 14 8 10. Potsdam ... 3, 12 1,89 1,76 l, 961 1, 10 ö ; anr zi J Disponibilität Militair⸗Orden. 11. Magdeburg. 117 1, 26 0, 56 0, S0 0, 18 30 Militair Inten. . Uttivitat ode . 8p . ; ö . Der Orden des goldenen Vließes zählt 18 Ritter. 12. Merseburg.. , 12 0.2 090 0, 15 0, 32 16 Controleure der Militair-Verwaltung. 15 Zahlmeister der Mi ö 3 ,,,, (ien B 13. Erfurn. .. z n / . / jicair R 171 Kriegs Commissaire 14 Kriegs- Ilu Der Karl's III.... .... ...... ..... . 147 Ritter mit dem großen Band. . 2, 1 2,50 06 72 08 ; rw NKriegs⸗ . . 8 . ,, 9 = 2 ö . 6 . ö . . ( 9. 61 . . Verwag tung 1e gs J 9 1 Der San Fernando-Orden J 83 y 9 5 . 15 Po; 16 16 73 . 3. 9 . ö , e Der von San Hermenegilda. . . . . . . 205 ö y v 2. 6 6 1 4 , . . Cors des Generalstabs. Der von Isabella der W ischen 260 y v .

G /, 5 3,241 3, 90 2,61 83 2 Rei; . 9 Ohperste 2 Dhberst - Lieute . 6 J , . ; ; ö

17. Oppeln.. J . S. Brigadiers. . bersten. ö . . Zu diesen militairischen Notizen, mag noch eine kurze über die 11 45 939 2,99 2,30 2, 90 15 Kommandanten erster . d asse. xirchliche Verfassung Spaniens beigefügt werden. Spanien mit seinen 13. Münter -- 2s in 21 216 . d Kolonieen ist eingetheilt in 10 Erzbisthümer und 59 Bisthümer. Vor 20. Arngberg....... 3,06 2, 09 2,30 1,16 1, 19 Infanterie. der neuerlich erfolgten Zurückrufung mehrerer Erzbischöfe und Bischöfe 0 M- ,, 75 . . 66 3 ; ö . ö . . 5 h 2 j 64. 2 2 . 2. 46 = [ . J 26. Düsseldorf . . 2. . 6 . 31 Regimenter jedes zu 3 Bataillons .. . .... . . 93 Bataillons. auf ihre Sitze zählte man 9 Erzbisthümer und 42 Bisthümer, die 33. k . e 36 . ö 4. Bataillon von Ceuta... ...... . ö durch den Tod oder die Abwesenheit ihrer Titularen erledigt waren. 23. w, 326 2 z 41 d ,, ; 5 ö.

24. Aachen. ; 13,70 13,54 11.6 14,21 9, vo pProvinzial⸗Bataillons d /) . ;

ö 3,09 3, 12 3, 10 3, 16 2, 44 Insgesammt. . . . . 145 Bataillons.

R . ĩ Allgemeiner Anzeiger 2 Die Actionaire werden daher ers ü s Haupt⸗ Zu Vereinf. Re ĩ reuse j ö. s 3 9 Die Actionaire werden daher ersucht, in unserer Haupt Zu Vereinfachung der Rechnung in Preußen und 1741 V ö Bekanntmachunge n. kasse auf dem hiesigen Bahnhofe in den Tagen vom Sachsen sind wir ermächtigt, den Schl. Holst. Species 14 Ge schichte

12031 1 8 r 8 n. 1. bis 15. April, mit Ausnahme der Sonn- und Fest— bei den Einzahlungen zu 1 Thlr. preuß. Cour. ohne der

3 5 6 . . „Morgens 9 bis 1 Uhr, die Dividendenscheine pro weitere Anlegung zu bewahren ‚. . .

Die Caroline, geborene Gräsin von Przebendowska, tage, Morge 8 hr, Vivid heine e Anlegung z ahren. 3 ĩ . 5 s 5 zuerst vcrehelichte ze Groß ober Großmann, nachmals 1813 mit einem nach den Nummern geordneten Ver— Leipzig, den 1. Februar 1841. 1 t 0d l 1 ch 5 P . ; 16. ve chie Schauspieler Herbst, Tochter des zu Hoch zeichnisse einzureichen und den Betrag mit Zwei Tha— Dufour Gebr. C Co. Von

rlau in Westpreußen verstorbenen August Grafen von lern für das Stück sofort dafür in Empfang zu neh —— k Przebendowmsli, welche, nachdem sie als Schauspielerin men. Die bis zum 15. April é. nicht abgehobenen . Erster Theil. cöng eintn frsten Wohnsitz ein herumziehendes Leben Dividenden können erst im nächsten gewöhnlichen Zins— Dampfschisffahr! Gr. 8. Geh. 2 Thlr. 24 Sgr. er,, , e, ren b e, z gs-Termine, im „, erhoben werden. ; ; ö . 44 geführt, vor etwa 30 Jahren die preußischen Staaten zahlungs-Termine, im August «, erhobe . 73 J . Leipzig, im Februar 1841. verlassen und sich nach Rußland begeben haben soll, Der Bericht der Direction zur bevorstehenden gewöhn 1731 sür ö Güter ete. ö ö J. A. Brock

on shtem Leben und Aufenihalt sichere Kennt“ lichen Gencral-Versammlung wird die Rachweisung der . w d igt werden können, so wie die von der ge— Betriebs Rechnung, so wie diejenige Summe, welche BREMEN 1 A MS J ER . 4 1 . Caroline Herbst, geborenen Gräsin von Prize ültime Dezember 1813 in den Reserve-Fonds gelegt . . ö ; zurückgelassenen unbekannten Erben und worden ist, zur Kenutniß der Actionaire bringen. lurch das ei Wilkelm Besser (ehrenstrasse 41) ist

werden h .

innerhalb Neur

1 1h r, vor dem Dey br, vor dem Dep s- Refrrendarius Baue Livil⸗ Senate, or oder pers

1

desselben schriftlich selbst weitttt Ann ßebachtt Caroline Herbst, benbowslg für tor erklärt und

hestehenbes, im hiesigen Ober⸗L

besinblichts Vermögen, den legitimirten Erben ausg

zuhlt werben soll.

der Aufforderung vor⸗

t Monaten, spätestens aber en 14. September 18441, Vormit⸗

utirten, Herrn Ober Lan⸗ m hierselbst, bei dem un⸗ er dem Prozeß⸗Büreau

nlich zu melden und da weisung zu erwarten, widrigenfalls die geborene Gräfin von Prze

ihr etwa in 1000 Thlr.

andesgerichts Depositor 1

0

Marienwerber, ben 15. November 1813.

*

1211 Edittal⸗ Ci

Nachbem über ken Nachlas gist 1842 versterbenen Tuch die Verfligung vom 7ten d. P worben sst weisung der än und mehrert Landungen Ansptücht einen Teimin auf

den 4. Juni b. J., Vo

an hiestger Gerichte telle anberaumt und

Eivil⸗ Senat bes Königl. Ober⸗Landesgerichts

.

so haben wir zur Anme an dit donkursmasse, zu welcher ein Wohn

*

des zu Reetz am 3. Au⸗ macher Hoffmann durch I. der Konkurs eröffnet

dung und Nach

gehörten, zu machenden

rmittags 11 Uhr, laden dazu

alle unbelannten Gläutiger hierburch mit der arnung

bor, daß diejenigen, welche

nicht erscheinen, mit allen

hren Forbernngen an vit Masse weiden präkluhirt und

ihnen gegen dit übrigen Rret schweigen wird auferlegt wert

itoren ein ewiges Still- n.

Venjenigen, welche am persönlichen Erscheinen ver—

hindert sind, werden die Justi

3 „Kemmissarien Tiede zu

Fatobzhagen und von ber Berne zu Friedeberg als

Mandaigisen in Vorschlag ge Nerz, den 20. Februgn 48 Königl. an un

bruch 14 D Digdigericht,

1180p]

Berlin⸗Franksurter Eisenbahn.

3

0 Di sbendenschein pro 1813 beschlofsen (8. 35. ibidem).

*

Auf, den Antrag bei irechon unserer Ge sellschaft (8. 65. des Statuts) haben wir aus den Vettiebe - lleberschüs⸗ sen außer den bereine ür die Coupons bensch ligten 3 * Zinsen noch die Bezahlung einer Di it eude von 2 Y auf ben

Berlin, den 24. Februar 1844. Der Verwaltungsrath der Berlin Frankfurter Eisen— bahn ⸗Gesellschast. von Buddenbrock, als Vorsitzender.

176 6

* . 8 229 J s Berlin-Frankfurter Eisenhahn.

m =. Der Bau eines Bahnwärter-Hauses

für 1 Bahnwärter-Familien an der Ber S, lin-Frankfurter Eisenbahn bei Carlshorst Fzwischen Nummelsburg und Köpnick soll dem Mindestfordernden in Entreprise ge— geben werden. Bedingungen, Zeichnuͤn— gen und Anschlag liegen in unserem Büreau auf dem hiesigen Bahnhose zur Einsicht aus. Versiegelte Offer— ten mit Abgeboten unter dem Anschlagspreis nach Prozenten sind bis zum 1. April d. J. in unserem Büreau Aufschrift: „Offerte zur Uebernahme der Er⸗

mit der

den 21. Februar 1841.

Direction det Berlin- Frankfurter Eisenbahn—

Gesellschaft.

17951

Al Kieler Eise Altona-Kieler Eisenbahn. n lUebereinstimmung mit dem §. 16. des Statuts wird (in ferneret Einschuß von 20 9 auf die Eisen⸗ bahn-Actien hie - durch eingefordert. Die Actiongire werden demnach ausgesordert Einschuß von 29 Stüd Species per Konvenienz in Altona im Geschäste Büreau, Breitestr. 77 Agiel bei dem Geschäste führen Herm hrist Ärn se Kgepenhagen bei den Herren F. 6G on cha] vripzig bei ken Herren Dufvu Gebr CG 0. zu leiten, wo diese zahlungen big zum 31. Harz eni⸗ Feßengenemmen und die bisherigen Acien gegen auf S0 w lautende umgetauscht werben. 1 Von denjenigen Uctien, die bereits am 1. Juli 19843 mit 00 einbezahlt waren, werben bel ben tigen Ei zahlung die Zinsen bie zum 1. April 1841 man 1 dnn cis per Actie, und von denjenigen, bie am Sinn; aiif 0 e tompletirt sind, mit 1 Species per e,. 96. der Einzahlung vergütet oder in bmg gebradi. J Die durch die e Gin zahlung auf ö 9 Actien genießen bie Zinfen vom ] Along, ben 27. Januar 1844 Die direction

ihren Actie nach ihrer

, gebrachten

April d, . an.

C. Th. Arnemann. Joh. C. Se per

neue, s höne, 165 Last grolse eiserne Dampsschisl kKoniuß Willem 1J., Capt. G. Thormann. Ebgangs- Tage: . . Von Bremen, den 3., 13., 23. eines jeden Mis.

erschienen:

Di .

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, . hl n Vunffch s aste nan K rühmlichst eignet und gegenwärtig, wo Alles, im Verhältniß zu

7 , . 6. ö. j 11 . anderen ähnlichen Grundstücken, viel zu billig vermie— ö 3 , de 3 . . 1 thet ist, einen jährlichen Mieths Ertrag von 1822 Thlr.

6 nnch d nh , n . ist, halbjahrlich pränumerando zahlbar, gewährt, soll ein

tern sowohl als von . für , , , , n , ,,, 6. 4 ,, , , , Wscliemlich· Preis von 30009 Thlr. mit 13000 Thlr. Anzahlung

6 . geräumigen Kajüten aufs vollstẽndigste ge⸗ (das übrige Kapital ann gegen 4 I Verzinsung für . . . ö rar auf Frundstück steh ö 3 . k lange Jahre hypothekarisch auf dem Grundstick stehen

. . ä i guter Belöstigung und bleiben) schleunigst verkauft . Sämmi liche Ab Lein, so w Neise⸗ c n betragen jährlich da. 120 Thlr., und si ie

2 h ö . ( 1 pi. Ct. hlt. 60 bie Person nach Singapore und gaben betragen jährlich ea hlr., sind die n 190 5 n China,

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4 /. . . Wei urch den Oelonom Fr. Her mit einer billigen Neduction für Kinder oder 6 . ; ö len. Auf portofreie Ansragen werden wir weitere Auskunst ertheilen.

Hamburg, im Februar 1814.

S. A. Schröder C E. J. Pinckernelle, Schiffs makler.

Domesti⸗ gein jede

1775

lg ür die Herren Landgüter-K äufer. Mehrere in Westipreußen, Schlesien und anderen Pro⸗

vinz. d. Pr. Monarchie belegene Landgüter, im Preise

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trag. Den Hun. Käufern v. Lanbgüstern empfehle mich

desh. zur Realis. an gemessener Wünsche gehorsamst.

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Bei E. H. Schroed 61 erschien so eben: . ü H. * n 294 * . * . Landgüter⸗Agent 2 L Be ĩ detschi

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r. L. George. 120 S. 8. Preis 3 Thlr.

175 hI

. s . n. J. zu 3. bis 6oog Thlr. wind ge— Ne . ; ucht, und erbittet Adressen 3 a l urschien in meinem Verlage und ist in allen ssen der Landgüter-Agent H. X.

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4 Rihlr.— Jahr. 8 Rthlr. 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie

ohne Preiserhöhung. nsertions-GSebühr sür den einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Naum

M 61.

.

Amtlicher Theil. ö

Inland. Swinemünde. Unterbrechung der Schifffahrt. Sammlung für die nothleidenden Grafschaft Glatz. Noth der Weber im glazer Gebirge.

Dentsche Bundesstaaten. Nassau. Wiesbaden. Rückkehr des Herzogs. Freie Städte. gegen kieler Studenten. Bremen. Konvents.

Rußland und Polen. fürsten Thronfolgers.

Frankreich. Deputirten Verfassungsfrage.

Verhandlungen des Bürger St. Petersburg.

Kammer. Allard's Bericht über die Petitionen gegen die Be

festigungen von Paris. Paris. Zurechtweisuͤng von Thiers. Ab gang der Handels-Deputation nach China. Vermischtes. Briefe aus Paris. (Kammer⸗-Sitzung vom 24. Februar: Bittschristen⸗-Diskus sion. Neue Thierssche Partei; Antrag auf Aenderung in den Abstim—

mungsarten. Thierssche Manöver und Inkonsequenzen.) Grosibritanien und Irland. Oberhaus. Interpellation Lord

Brougham's über die Besitznahme Tahiti's. Unterhaus. 3

der irländischen Debalte. London.

Debatte. Lord Russell's Antrag verworfen.

Schweiz. Zürich. Das Manifest der katholischen Stände— Spanien. Briefe aus Madrid. (General Roncasi läßt die bei Elda

gefangenen Offiziere wirklich erschießen; Nachrichten aus dem Diplomatisches.) und Paris. (Stand der Dinge in Alicante und Caltagena; Stimmung wegen Entwaffnung der National-Milizen; die Reise der Königin Mutter.)

Griechenland. Briefe aus München. (Graf von Rechberg und die Reise des Fürsten Oettingen-Wallerstein. und Athen. (Jahrestag

der Landung; die Palikaren; der Handel.)

Serbien. Verhaftungen in Serbien.

Eisenbahnen. Bergedorf. Verhinderung einer Fahrt durch Schnee. Paris. Besorstehende Vorlegung der Eisenbahn-Gesetz- Entwürfe.

Handels- und Börsen⸗Nachrichten. Königsberg und Magde burg. Marktbericht. St. Petersbur g. Opium⸗Verkauf an die Chi nesen. Marktbericht. Paris. Börse. Hul l. Marktbericht.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Landschaftsmaler Koekoek zu Kleve den Rothen Adler

Orden vierter Klasse; dem Förster Hellwig zu Messow das Allge— Mühlow bei

meine Ehrenzeichen und dem Schiffer Gasche aus Krossen die Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen; ferner

Den Land- und Stadtgerichts-Direktor König zu Görlitz zu gleich zum Kreis-Justizrath des Görlitzer Kreises; . Den Ober-Landesgerichts-Assessor und Herzogl. braunschweig⸗ ölsschen Fürstenthumsgerichts⸗ Rath Schliema nu zu Oels zum Land und Stadtgerichts-Rath bei dem Land- und Stadtgerichte zu bau; und .

Den Land- und Stadtgerichts-Direktor Reuter zu Tilsit zum Direktor des Stadtgerichts zu Königsberg in Preußen zu ernennen;

Den Büreau-Vorstehern bei den Provinzial-Steuer-Direktora ten: Fillié in Stettin, Biernackisin Posen und Boulogne in Köln, ingleichen dem Registrator Riedel in Breslau den Dienst Charakter eines Kanzlei⸗Raths, und den Provinzial-Steuerkassen Rendanten Rother in Magdeburg, Zettwach in Stettin, Hoff mann in Posen und Bach in Danzig den Dienst-Charakter als Rechnungs-Rath; so wie

Dem Ober-Landesgerichts Secretair Kayser in Naumburg bei der auf seinen Antrag erfolgten Dienst-Entlassung den Charakter als Kanzlei-Rath zu verleihen.

Bekanntmachung, betreffend den Umtausch preußisch - englischer Obligationen gegen Staats-Schuldscheine. Da mehrere Inhaber von den in englischer Valuta im Jahre 1830 zu 109 Liv. Sterl. ausgestellten re ußischen. Obligationen, we gen der veränderlichen WechselCours⸗Verhältnisse, wünschen, ihre Obligationen in Staats-Schuldscheine zu verwandeln, so ist beschlös sen worden, auf diese Wünsche einzugehen und, den Umtausch sowohl bei der Königl. Haupt⸗-Bank-Kasse, als auch bei der Haupt-Seehand lungs-Kasse, in der Art bewirken zu lassen, . daß für 100 Liv. Sterl. in sogenannten preußisch-englischen Obli gationen mit dazu gehörigen Zins-Coupons vom J. Oktober 1843 „00 Rthlr. in Staats-Schuldscheinen, nach dem Nominal Betrage, mit Zins- Coupons vom 1. Januar 1844 gegeben werden. Die Zinsen der umgetauschten Obligationen vom 1. Oktober bis Ende Dezember 1843 werden dabei mit 6 Rthlr. 25 Sgr. pro Liv. St. baar bezahlt. k

Denjenigen, welche einen solchen Umtausch wünschen, bleibt über⸗ lassen, unter Einreichung ihrer Obligationen, entweder bei der Haupt Bank- oder der Haupt-Seehandlungs-Kasse, welche das Weitere in oben gedachter Art bewirken werden, von jetzt ab bis längstens zum 31. März d. J., in den Vormittagsstunden von 9bis 12 Uhr, sich zu melden, und haben sie die baldmögliche Regulirung des Geschäfts zu gewärtigen.

Wegen der nöthigen Vorbereitungen zu der mit dem 1. Oftober 1845 in Gemäßheit des Anleihe⸗-Kontrakts und des Inhalts der Obli— gationen eintretenden raschen Amortisation der preußisch englischen Obligationen, welche dann nur in London in englischer Valuta und zum Nominal⸗Betrage erfolgt, wird über den oben bestimmten Ter— min vom 31. März 1814 hinaus ein Umtausch gegen Staats-Schuld scheine nicht stattsinden können.

Bei Einsendung der preußisch-englischen Obligationen vom Jahre 1830, behufs der Umwandlung in Staats-Schuldscheine an die Haupt bank und deren Provinzial-Comtoirs, so wie an das Seehandlungs— Institut, und für die Rückseudung der betreffenden Staats-Schuldscheine seitens dieser Anstalten ist den Interessenten Porto-Freiheit bewilligt worden.

Kommando des Greß—

Thiers und Guizot über eine

Fortsetzung Beendigung der irländischen

Süden;

Liegnitz. Weber im Gebirge. Aus der

Bevorstehende Hamburg. Dankbezeigung

Allgemeine

e 1 n 1

/

März

'ußische Zeitung.

Alle post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Hgestellung auf dieses glatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeilung: TFriedrichsstrasse Ur. 72.

1844.

Zu dem Rubrik:

Zwecke sind die Adressen bei

1

der Einsendung mit der

. . Liv. Stlg. preußisch⸗englische Obligationen zur Umwandlung

in Staats-Schuldscheine bestimmt, und bei der Rücksendung mit der Rubrik:

... . Rthlr. Staats-Schuldscheine für umgewandelte preußisch

englische Obligationen, zu bezeichnen.

Berlin, 2. Januar 1844. Der Chef der Bank und der Seehandlung. Geheime Staats nister 1 0 the

n e

Vem berg bei Aachen

Nähnadel⸗-Fabrikanten Ld. Lynen⸗D l ist unter dem 25. Februar 1844 ein Patent

auf eine mechanische Vorrichtung zur Anfertigung von Spin—

deln für Spinn-Maschinen, in der durch Zeichnung und Be schreibung nachgewiesenen Zusammensetzung, auf acht der Monarchie ertheilt worden. 3

Abgereist:

nach Koburg.

Uichtamtlicher Theil.

In land.

Swinemünde, 27. Febr. (B. N. d. O.) Der

starkem Schneetreiben aus Nordost mit 2“ an.

unseren Hafen wohl als gänzlich geschlossen anzusehen sein dürfte.

Nachbar⸗Insel bequem herüber kommen

dauernder Hülfsleistung niedergelegt. Gewiß für Liegnitz eine bedeu tende Summe, ein dankenswerther Zoll wahrer Nächstenliebe.

Aus der Grafschaft Glatz. (Schles. 3.)

Böhmens und Mährens sind daher nichts Seltenes, und wie ein ge

selliges Vergnügen das andere einleitet, so ist es auch natürlich, daß Einen großen Kontrast zu diesen geselligen Vergnügungen bildet die Noth der armen Für die Weber im schlesischen Gebirge sind bereits Sammlungen veranstaltet worden, für die hülfsbedürftigen Weber im nordglätzer Gebirge ist dagegen

es an Bällen, Konzerten und Theater nicht fehlt.

Weber, die eine schreckenerregende Höhe erreicht hat.

auf diesem Wege noch nichts gethan worden. Alle edien Menschen freunde und besonders diejenigen, welche die Vertheilung der Spen den an jene Unglücklichen übernommen haben, werden hüermit aufge ͤ

fordert, auch unsere armen Weber zu berücksichtigen.

Ausland. Deutsche Bundesstaaten.

Nassau. Wiesbaden, 21. Febr. (H. 3.) Der Einzug des hohen Herzoglichen Paares in unserer Stadt findet erst in der zweiten Hälfte des März statt. Die Frau Herzogin Kaiserl. Hoheit hat sich in ihrer Herzensgüte für jedes Geschenk bedankt und den

Wunsch geäußert, die dafür bestimmten Summen den Armen zuflie

ßen zu lassen. Das kostbare Hochzeits-Geschenk des Landes, Wagen

Holstein.

und Pferde, ist aber bekanntlich schon angeschafft.

Kiel, 26. Febr. (A. M.) Ein furchtbares Un wetter mit Schneefall herrschte hier sowohl vorgestern als auch am gestrigen Abende und scheint die Communication mit den benachbarten Orten stark behindert zu haben, indem alle Posten verspätet ankom men. Der inzwischen eingetretene Frost hat auch den Hafen wieder mit starkem Eise belegt, so daß die Wiedereröffnung der Fahrten des Dampfschiffes „Christian VIII.“ nach Kopenhagen zum 2ten k. M. wie es der Plan war, noch kaum stattfinden kann. ;

Die zur Ausarbeitung eines neuen Kriminalgesetz- Entwurfes Allerhöchst ernannte Kommission hat seit ihrem zweiten Zusammentre ten setzt in vier Monaten regelmäßige Sitzungen gehalten, und darf man die Beendigung ihrer Arbeiten dem Vernehmen nach bald er— warten. Eine Vorlage des Entwurfes an die Stände-Versammlungen liegt jedoch für die nächste Diät nicht mehr im Bereiche der Mög— lichkeit.

Freie Städte. Hamburg, 21. Febr. (A. M.) Der hamburger Senat hat mehreren Studenten der kieler Universttät durch das Konsistorium die Medaille (aus dem Kupfer des Petri-Thurmes) überreichen lassen, als Anerkennung der Dienste, die diese wackeren jungen Leute unaufgefordert und mit großer Anstrengung bei dem Brande den Hamburgern geleistet haben.

umont zu Stol

Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang

er Königl. belgische General, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Will lmar,

Winter scheint hier noch immer das Feld behaupten zu wollen; zwar hatten wir gestern starkes Thauwetter mit Südost-Wind, es fing aber Abends bei Westwind wieder an zu frieren und hält damit auch heute bei

So weit das Auge reicht, ist vom Lande aus kein offenes Was— ser in der Ostsee zu erblicken, so daß fürs erste die Schifffahrt für

Liegnitz, 22. Febr. (Schles. 3.) Das unbeschreibliche Elend Ler Weber im Gebirge rührte auch hier die Herzen vieler edlen Men⸗ schenfreunde, und in kurzer Zeit waren bei den Herren Reisner und Pfingsten zusammen nahe an 300 Rthlr. für die armen Weber zu

Wir haben schöne Wintertage, viel Schnee und seit fast 15 Monat gute Schlit⸗ tenbahn; Schlittenfahrten nach den benachbarken Vergnügungsorten

Unser Strom ist mit festem Eise belegt, so daß Fußgänger von der

Haus Orleans.

Alles, aber ich kann mich nicht auf Erörterungen über Alles einlassen. Es

Bremen, 23. Febr. (Br. 3.) Im heutigen Bürger⸗Konvente hat der Senat das von der Finanz-Deputation entworfene Budget für 1814 nebst einem Berichte über die Ergebnisse des Finanzjahres 1313 mitgetheilt. Das Budget für 1843 zeigte ein muthmaßliches Desizit von . 44,791 Rthlr. 19 Gr. Dazu im Laufe des Jahres nachbewilligt .. 24,183 * wodurch das Desizit gestiegen wäre auf 68,976 Rthlr. 19 Gr. Der wirkliche Abschluß ergiebt aber an Einnahme über den Anschlag 84, 349. 66. Ausgabe unter dem 13, 5 D, it29 * 22 Es bleibt mithin ein Saldo von ..... ...... I), I59 Rrhlr. 3 Gr. in welchem indessen vom Tilgungs- Fonds angeliehene 18,7090 Rthlr. mitbegriffen sind. Im Jahre 1813 sind sonach etwa 15,000 Rthlr. mehr ausgegeben, als eingenommen. Die unfundirte Schuld beträgt etwa F, 060 Rthlr. und wird wahrscheinlich in diesem Jahre durch den Tilgungs- Fonds abgetragen werden. Das Budget für 1814 enthält folgende Anschläge:

Rthlr. Sgr. Rthlr. Sgr. 9 81 en 6 o 2 [( cM 0. 442 9) un sen,, n. ,, . õbd 8er 16 do. i nn,; 564,408 53 5 Iun al 8. 6 r* 1 ö 4 2 1 Einnahmen, außerordentliche . ö 11, 745 197 618, 29] 13 do. ö ne,,

Muthmaßliches Vesizit ..... 51,532 69

Aus den übrigen Verhandlungen zwischen Rath und Bürgerschaft

ist eine Erklärung des ersteren über die Theilnahme von Bewohnern der Vorstadt an den Bürger-Konvents-Verhandlungen hervorzuheben: „Bei der vollen Geneigtheit des Senats, diese Theilnahme gefördert zu sehen, hat der Senat über die zweckmäßigste Art und Weise, die⸗ selbe zu verwirklichen, bereits zu berathen begonnen, und wird nach weiter darüber aufgenommenem Berichte sich über den deshalb er⸗

folgten Vorschlag der Bürgerschaft näher erklären.“

Üussland und Polen.

St. Petersburg, 22. Febr. Durch einen Kaiserlichen Ta⸗ gesbefehl vom 14ten d. M. wird der Großfürst Thronfolger defini⸗ tiv zum Befehlshaber der Garde⸗Infanterie ernannt.

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Deputirten-Kammer. Sitzung vom 22. Februar.

Aus dem Schluß der Debatte über die Entlassung Salvandy's ist noch der nahere Inhalt der Antwort des Ministers der auswärtigen

Angelegenheiten auf die Vorwürfe des Herrn Thiers wegen Uebertre⸗ tung der verfassungsmäßigen Vorschriften nachzutragen. Zur An⸗

knüpfung schicken wir erst eine ausführlichere Mittheilung der Be—

merkungen voraus, mit denen Herr Thienrs seine Rede schloß.

„Zu welcher Schlußfolgerung“, sagte der Redner, „will ich aus allem Gesagten gelangen? Ich will vor der Kammer und vor dem Lande zu Protokoll bringen, daß unter der jetzigen Verwaltung denn nach dem von mir aufgestellten Prinzip giebt es keinen anderen Verantwortlichen als die Verwaltung Handlungen vorkommen, welche mit unseren Begriffen von verfassungsmäßigen Vorschriften nicht in strenger lUebereinstimmung ste⸗ hen. Wäre dies auch nur ein bloßer Zufall, so würde es schon ernst genug sein; wenn diese Thatsache sich aber an frühere und neuere Thatsachen an' knüpft, so sage ich, es sei mehr als Zufall, es sei entschiedene Absicht, und es komme uns, die wir es mit der Nepräsentativ Negierung ernstlich mei⸗ nen, die Pflicht zu, auf diese Absicht aufmerksam zu machen. Jetzt, m. H., habe ich nur noch eine Betrachtung hinzuzufügen. Man wird vielleicht fra⸗ gen, wie wir, die wir uns etwas darauf za Gute thäten, zur gemäßigten Opposition zu gehören, dazu kämen, uns in die Erörterung eines solchen Vorganges zu mischen. Meine Antwort auf diese Frage soll nicht auf sich warten lassen. Ich sage es in meinem Namen und in

dem meiner Freunde, unser politisches Benehmen ist die Frucht zweier unveränderlichen Beschlüsse, und ich will sie beide zur Kennt niß der Kammer bringen. Wir sind als rechtschaffene, konsequente

und muthvolle Männer entschlossen, die Negierung aufrecht zu erhalten, wenigstens mit unseren Anstrengungen zu ihrer Aufrechterhaltung gegen ihre

Gegner jedweder Art beizutragen; wir sind aufrichtige und entschiedene An⸗

hänger der Mongichie, und unter der Monarchie verstehen wir nur das Wir sind also entschlossen, mögen wir zufrieden oder un⸗— zusrieden mit dem Gange der Regierung sein, ihr stets unsere Hülfe zu

weihen, so oft es sich um ihre Existenz und Erhaltung handeln wird; und dies, meine Herren, sind nicht blos leere Worte, meine Freunde und ich,

D

wir haben nicht nur als Minister, sondern auch als Deputirte, Proben von dieser Hingebung abgelegt, Proben, die ich wohl verdienstvolle nennen darf.

In diesem Punkte steht unser Beschluß sest; welcher Art auch die Gegner

der jetzigen Regierung sein möchten, sei es, daß sie ihre Stellung in der Ver—

gangenheit oder in der Zukunft nehmen, daß sie vorwärts oder rückwärts blicken, sie werden uns zu Gegnern haben, sobald sie als Feinde dieser Negierung auftre⸗ ten. Ein zweiter Entschluß aber, der bei uns eben so unveränderlich feststeht, wie der erstere, ist der, daß wir, indem wir diese Regierung mit allen unse— ren Kräften unterstützen, sie zugleich streng in den Gränzen der verfassungs⸗ mäßigen Vorschriften zu erhalten bemüht sein wollen. (Zur Linken: Sehr gut!) Kein Hochgesinnter unter uns wird sich zu einer leeren con

stitütionellen Komödie hergeben wollen, die in Wirklichkeit nur die Heirschaft der einen Gewalt über die anderen verbärge. (Verschiedenartige Bewegung.)

Frankreich hat viel Regierungen gehabt. Es hatte unter dem Kaiserreiche

die Negierung des Genies, unter der Restauration die Regierung der Tra— dilionen. hatten ihren Nimbus. auf den Willen der Nation, auf die Charte, gegründet, kann nur einen Nimbus haben, nämlich den, die Repräsentativ- Regierung, welcher Frank- reich seit 50 Jahren nachstrebt, in ihrer Wahrheit zu verwirklichen, und wenn ich von der Wahrheit der Repräsentativ Regierung spreche, so müssen die Herren Minister mich verstehen, denn es ist die Sprache, die wir in der Opposition zusammen gesprochen haben. Unter dieser doppelten Inspiration handeln wir also: Beständiges Streben, die bestehende Regierung aufrecht zu eihalten, aber auch beständiges Streben, sie streng in dem Umkreis der verfassungsSsmäßigen Vorschriften zu erhalten.“ (Beifall auf der linken Seite)

Die eine wie die andere endeten in Abgründen, aber beide

Fetzt haben wir eine neue Regierung, und diese,

Hierauf bestieg Herr Guizot die Rednerbühne und schloß diese

Diskussion mit folgender Entgegnung:

„Meine Freunde und ich, meine Kollegen und ich, wir nehmen die

Repräsentativ- Regierung eben so ernst wie irgend Jemand, und eben weil ich sie ernst nehme, weil ich wohl darüber nachgedacht habe, und weil ich alle ihre Pflichten erfüllen will, habe ich mich geweigert, auf die an mich

erichteten Fragen zu antworten. Ich übernehme die Verantwortlichkeit für