1844 / 66 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Grh. Hessen. Mainz, 1. März. (Fr. J) Seit gestern Nachmittag fängt der Rhein an zu fallen; er hatte 45 cht, daß einzelne Straßen ,, , .,

ĩ zorkehrungen zur Sicherunt . . 2 auf der Mitte derselben stand, war fböte fahren fortwährend und bieten dem auchbarkeit der Leinpfade unterbrochenen e Transport⸗Gelegenheit. ahnen gleichen Schnelligkeit; die

its eine solche asser standen.

Höhe errei

und die Schildwache, entfernt worden. Handel bei der wegen Unbr Segelschifffahrt bequeme und schnell fahren zu Thal mit einer den Eisenb . 21 Wasserstunden von hier nach Koblenz werden, wie man versichert,

Von bedeutendem Schaden, den die

in 3 Stunden Zeit zurücgelegt. V . : Höhe des Wassers am Rhein angerichtet, vernimmt man nichts.

Frankreich.

irten⸗ Kammer. Sitzung vom 28. Februar. Die . einzelnen Artilel des Patentgesetzes wurde heute fortgesetzt, ohne daß es dabei zu bedeutenden Debatten kam. In dem dritten Artikel werden die Gewerbe, in Bezug auf die Patent Steuer, in drei Klassen getheilt; die erste umfaßt diejenigen, welche mit Rücklsicht auf die Bevölkerung nach einem allgemeinen Tarif, die zweite diejenigen, welche, ebenfalls mit Rücksicht auf die Bevö bes Orte, aber nach einem Ausnahme⸗-Tarif, nigen, die ohne Rücksicht auf die Bevölkerung besteuert werden sollen. Die beiden ersten Tabellen wurden mit einigen? lodificationen, unter denen eine die Wechsel⸗Agenten betraf, von der Kammer len bie Wechsel⸗ Agenten in Paris 309 Fr. Patentst vorgeschlagen, diese Abgabe auf 1009 Fr. zu erhöhen sion hatte diesen Satz auf 6090 Fr. reduzirt. zuletzt dem Gutachten der Kommission beigetreten wurde durch ein Amendement der ur wurfes, nämlich 1009 Fr., wieder aufgenommen und von der Kam— mer mit einer allerdings zweifelhaften M nach ist der Tarif der Patent⸗Steuer für die Paris derselbe, wie für die Banquiers, ob zweige in manchen Beziehungen sehr ve Entscheidung über die dritte Tabelle, verhältnißmäßigen und der festen Ste Kammer bis nach der Feststellung des gen Steuer vor.

die dritte endlich dieje⸗

genehmigt. Jetzt bezah⸗ Regierung hat und die Kommis⸗ Die Regierung war Dessenungeachtet sprüngliche Satz des Gesetz-Ent⸗

ajorität genehmigt. Wechsel-Agenten in gleich diese beiden Gewerbs⸗ rschieden gestellt sind. welche eine Verbindung der uer enthält, Prinzips jener verhältnißmäßi⸗ Im folgenden Artikel handelt es sich darum, zu be— stimmen, wie Gewerbe, welche in Zukunft noch auffämen, so wie die jenigen, welche etwa in den amtlichen Tabellen vergessen wären, be— steuert werden sollten. Das neue Gesetz folgt in dieser Hinsicht dem alten, indem es den Präfekten die Klassisizirung solcher Gewerbe nach ihrer Aehnlichkeit mit den schon bestehenden und bereits klassisizirten überläßt. Der ursprüngliche Gesetz- Entwurf entzog jedoch den Pa— tentpflichtigen den ihnen jetzt zustehenden Rekurs gegen die Entschei— dung des Präfekten und gewährte ihnen als Garantie nur eine jähr— lich nach einem Verwaltungs-Reglement vorzunehmende Entscheidung über alle unter einander analoge Fälle. hielt die Beibehaltung des gegenwärtigen Rekurses für billiger und angemessener, die Regierung pflichtete am Ende auch dieser Ansicht bei und der betreffende Artikel wurde danach abgeändert. Nach An⸗ nahme des 5. Artikels, welcher untergeordnetere Bestimmungen ent— hält, wurde die Fortsetzung dieser Diskussion wieder vertagt.

Paris, 29. Febr.

Die Kommission dagegen

Heute, nach Eröffnung der Deputirten-Kammer, übergab der Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Dumon, Gesetz Entwürfe, betreffend die Eisenbahnen von Paris nach schen Gränze und bis an den Kanal, von Orleans nach von Montpellier nach Nimes. Hierauf entwickelte der Deputirte Carne die angekündigte Interpellation, den Vorgang auf Ot desfallsigen Beschluß der Regierung betreffend. Der M Herr von Mackau, und der Minister der ausw heiten, Herr Huizot, antworteten ausführlich. in unserer pariser 5 Pomareh an den König der Franzo protestirt aufs lebhafteste

Vierzon, und

aheiti und den arine⸗Minister, ärtigen Angelegen= Der (bereits gestern torrespondenz mitgetheilte) Brief der sen wurde verlesen. Herr Guizot gegen die „niedrige Verleumdun er sich bei seinem Entschluß, das Verfahren des Admir Thouars, als dem Traktat vom 9. September 1812 gutzuheißen, vom englischen Kabinet influenziren lassen. der Post hatte der Deputirte Billault das Wort. Gestern, nach der Rückkehr

Mols wieder eine Audienz bei Sr. es vielleicht, der den Natio habe sich in Eu mit der Bil Das Journ greife nicht,

g“, als habe als Dupetit- zuwider, nicht Bei Abgang

des Königs von Eu, hatte Dieser Umstand war nal veranlaßte, zu behaupten, der König dung eines neuen Ministeriums al des Dabats antwortete darauf nur, wie ein Journal seinen Les Mährchen vorerzählen könne.

In der Pre setzung der König haftigkeit fort.

ern im Ernst so lächerliche

sse dauern die Diskusssonen über die Wiederein— auch heute noch mit gleicher Leb— Blätter wiederholen indeß nur im— und das Journal des Dabats auf den Spott, mit welchem im vo— des fraänzösischen Protektorats über Opposition aufgenommen worden, heute mit den damaligen Debatten der Deputirten-

in von Otahetti Die Oppositions⸗ mer wieder dieselben Argumente belegt seine gestrige Hinweisung ligen Jahre die Begründung Otaheiti von Seiten der mehreren Auszügen aus

m Paris, 29. Febr.

Heute sindet endlich die so sehnlich er— wartete Diskusslon wegen Ot rn

aheiti in der Deputirten⸗- Kammer statt.

398

Schon um 8 Uhr Morgens waren die Zugänge des Palais-Bour⸗ bon mit Neugierigen besetzt. Obwohl die öffentliche Sitzung erst um 2 Uhr Nachmittag beginnt und die Tribünen erst um Mittag eröff⸗ net werden, drängten sich die mit Eintritts Karten versehenen Perso⸗ nen schon um 10 Ühr vor dem Gitter der Deputirten⸗ Kammer. Ab⸗ gesehen von dem Interesse, welches die Angelegenheit von Otaheiti allgemein erregt, war gestern das Gerücht verbreitet, die Opposition werde heute verlangen, daß Herr Guizot in Anklagestand gesetzt werde. Y 221. 974 h 3d 9 9 0 Daß mehrere Mitglieder ber Opposition eine solche Absicht wirklich hegten, scheint außer Zweifel, denn zu diesem Zwecke wurde gestern Abend in den Salons des Herrn Duvergier d'Hauranne eine beson⸗ dere Zusammenkunft der Linken und des linken Centrums veranstal— tet, bei welcher Herr Thiers und Herr Odilon-Barrot sich einfanden. Es wurde dabei der Vorschlag gemacht, daß heute eine Motion ein⸗ gebracht werden sollte, um das Benehmen des Herrn Guizot wegen Otaheiti durch eine besondere Kommsssion untersuchen und richten zu lassen. Der Vorschlag fand starken Beifall unter den Mitgliedern der Linken. Es gelang indessen dem Herrn Thiers, die Versammlung zu bereden, sich jeder Initiatide zu enthalten, bis Herr Guizot in der heutigen Sitzung die versprochene Rechtfertigung seiner Politik gegeben hätte. Sollte dann die Kammer mit dessen Rechtfertigung nicht zufrieden sein, und meinen, daß das Kabinet vom 29. Oktober die Interessen des Landes preis— gegeben habe, so wäre es noch immer Zeit, eine Adresse an den König zu richten, um die Entlasfung des gegenwärtigen Ministeriums zu begehren. Dabei blieb es.

Man würde sich gewaltig irren, wenn man glauben möchte, daß Herr Thiers aus Großmüthig so und nicht anders gehandelt habe. Herr Thiers hat als Ex⸗Praͤstdent von J. März nur“ zu fehr die Gefahr eingesehen, in welche ein Minister gerathen kann, in Anklage⸗ stand gesetzt zu werden, wenn man die ministerielle Verantwortlichkeit zu strenge auslegt. HLodie tibi, cras mihi, meinte Herr Thiers, und mochte darum nicht eine solche Antecedenz in das ministerielle Leben einführen. So wenig auch Herr Guizot persönliche Sympathieen unter den

Konservativen zählt, so hätten diese niemals zugegeben, daß ein Mi— nister, der ihre Politik vertheidigt, der Opposition zu Liebe in Anklagestand versetzt werde. Im Gegentheile, sie hätten nicht erman— gelt, der Opposition zu erwiedern, daß die Verwaltung vom J. März am meisten verdiente, angeklagt und gerichtet zu werden. Die Kon“ servativen wären so auf einmal warme Vertheidiger des Herrn Guizot geworden, und die schwankende zerspaltete ministerielle Majorität hätte sich fester als je an das gegenwärtige Kabinet angeschlossen. Alles dies ah Herr Thiers auf den ersten Blick ein, und fand es demnach rath— samer, der Opposition eine gewisse Mäßigung anzuempfehlen. Die Kommission, welche mit der Begutachtung der außerordent— lichen Kredite für das Jahr 1843 beauftragt ist, besteht meistens aus konservativen Deputirten. Dessenungeachtet sucht sie Alles hervor, um das Kabinet in Verlegenheit zu setzen. So erfahre ich von einem Mitgliede, dieser Kommission, daß, obwohl die Botschaft nach China erst im letztvergangenen Dezember abging, die⸗ selbe im Budget von 1843 bereits über 1,700, 00 Fr. kostet. Dar⸗ unter sind freilich die außerordentlichen Ausgaben für die Kriegsschiffe begriffen, auf welchen die Botschaft sich eingeschifft hat. Nichktsdesto— weniger sindet die Kommission die diesfällige außerordentliche Kredits⸗ Forderung ungemein übertrieben, weil, nach dem Monat Dezember 1843 zu urtheilen, die Botschaft nach China an zwanzig Millionen zu stehen kommen müßte. Aehnliche bedeutende Ausgaben bemerkt man in den außerordentlichen Missionen nach Haiti, Montevideo, Brasilien, Guadeloupe u. s. w. Herr Guizot wurde über zehnmal schon in die Mitte der Kommission berufen, um darüber Aufllärungen zu geben. Seine Antworten sollen die Kommission we⸗ nig befriedigt haben, so daß man einen sehr strengen Bericht von , n, der eine noch stürmischere Diskussion hervorzurnfen ver⸗ pricht.

A Paris, 29. Febr. Der Entwurf des neuen Gesetzes über die Patente hat den Iweck, die Patentsteuer zu einer verhältniß— mäßigen zu machen, das heißt, ihren Betrag für jeden Gewerbs— mann nach dem vermuthlichen Ertrage seiner Industrie zu regeln. Der Miethswerth des Raumes, welcher zur Betreibung der einzeinen Gewerbe verwendet wird, ist in dem neuen Entwurfe zur Haupt⸗ Grundlage der Abschätzungen gemacht, durch welche der vermuthliche Ertrag der Industrie und das Maß der davon zu zahlenden Patent steuer ermittelt werden soll. Gegen dieses Verfahren erheben sich nun zahlreiche Stimmen und Einwürfe. Man bemerlt vor allen Dingen nicht mit Unrecht, daß die räumliche Ausdehnung eines Geschäfts in manchen Fällen durchaus keinen richtigen Maßstab für den dadurch zu erzielenben Gewinn darbietet. So bedarf der Manufakturist gewöhnlich eines weit größeren Lokales als der Banquier oder der Kaufmann, und gleichwohl ist das Geschäft der Letzteren im Durchschnitte bei weitem einträglicher, als das Gewerbe des ersteren. Dieser Einwurf war schon in einer neulichen Sitzung der Deputirten- Kammer das wichtigste Argament der Gegner des Gesetz⸗-Vorschlages, und er wird ohne Zweifel im Laufe der Verhandlungen noch öster und mit Nachdruck zur Sprache gebracht werden. Gleichwohl fehlt es auf der anderen Seite nicht an Gründen zur Vertheidigung des Prinzips, welches dem Regierungs-Antrage einer neuen Patent-Gesetzgebung unterliegt. Wir rechnen dahin namentlich die von einer großen Anzahl pariser Gewerbsleute unterzeichnete Bittschrift, welche auf die Wieder herstellung der Patent⸗ Gesetzgebung von 1791 dringt, welche im Wesentlichen auf demselben Grundsatze beruht wie der in

Der Verfasser eines Originalwerles erhält ohne edruckt oder noch im Manuffript sei, auf Leb ellungen seines ergebenden Bruito. Ein na ment auf den Theater nachbenannte Aniheile:

) Für ein den ganzen Theater—

b) Jür ein Stück, welches

Vor- oder Nachspiels b

) Für ein Stück, i les bedarf, 3 pt

F. 2. Nach des Jahre die gedachten

Rücksicht, ob enszeit von der bei Prodults auf dem Kaiserl. Hof-Vurg The me, zu welcher auch der von dem jährlichen Abend entfallende Quotient gerechnet werden wird,

Abend ausfüllendes Stück 10 pCt. um den Abend zu füllen, ein edarf, 6 pCt.

elches hierzu eines mehrattigen Vor- oder Nachspie⸗

es einaktigen

Verfassers Tode beziehen dessen E

ie Tantiem c Jah vierteljährig, gegen Qnüttung egen glaubwür

ben noch durch zehn

lungen sind, neb

st amtlich legalisirten Einnahms⸗ und zwar am 1

t Januar, 1. April, und Lebenszeugniß des Verfassers digen Nachweis über den Todestag des Ver— des Empfangnehmers zu erheben, können aber Sch uldvormerkungen belastet werden.

fallen der beim Kaiserl. Hof⸗ er bestehenden Unterstützungs⸗

fgeführten Stückes. bleiben dem Er= änzlich überlassen, ö f dem Vortheile des Institu=

ach Uebereinlunft so frei nachge⸗ enschaften eines alwerle zu behandeln.

mmungen zwischen

sossers und ü

E cedirl oder mi

unsten verarmter Schauspiel

gholungen des au

da derselben

tes und den W

5. 5. Uebersetzun onorirt, wenn ildet sind, daß

§. 6. Die Enisch

ngen werden n

Direction und Verfasser entspringende Differenz bleibt der Kaiserl. obersten do Theater · Direction anheimgestellt, welche gegenwärtige Bestimmungen aus freiem Antriebe ertheilte, und den dramatischen Schriftstellern steht außer- dem leine Art Relurs oder Appellation zu.

S.7. Die Direction behält sich das Recht vor, diese Bestimmungen welche mit dem Tage der Bekanntmachung derselben in Wirksamkeit zu ire? ten haben, nach drei Jahren zu verändern oder gänzlich erlöschen zu lassen wenn sie nach ihrem Ermessen die gehofften günstigen Resultate nicht her! beiführen sollten, doch dauern die Antheile der in diesem Zeitraume gegebe⸗ nen Dichtungen ungeschmälert, der übernommenen Verpflichtung gemäß, fort 5. 8. Es bleibt den dramatischen Schriftstellern freigestellt, den bisher üblichen Don orar - Jahlungen die oben bestimmten Anlheile vorzuziehen.

Da übrigens volausgesetzt wird, das jeder Einsender einer dramatischen Ilrheit für den Fall, daß dieselbe auf dem Kaiserl. dof- Burg · Thealer zur Auführun gelangt, sich den hiermit ausgesprochenen Bestimmungen unbe— dingt im Voraus unterzogen habe, würde derjenige, welchtr sich damit nicht zuftieden stellen, sondem die Zahlung des gegenwartig bei dieser Hofbühne iblichen Honorars verziehen wollte, hiervon gleich bel Einsendung der Dich- tung der Kaiserl. Def. healer . Dir cet on die schriftliche Anzeige machen und ch seinerzeit über die Annahme seines Begehrens mil einer schriftlichen Zu= immung gedachter Direction ausweisen missen.

Von der Kaiserl. Hof. Direct Wien, am 28. Februar 1845. mn. Franz von Holbein,

Kaiserl. Nath und Ditefsor des Kaiserl. Hof⸗Burg⸗ Theaters.

*r Von der italie J werden bereits alle De e fre ren ebe mi, Dailant

Gelehrten Kongresse geltoffen.“ Die Gesellsch af er tzh ger i innen den

Wissenschasten und Künstie ha sich erboten, den hhas re rn rm er,

lich verschwunden, und die gewerbliche und Handels Thätigkeit ist wieder eben so groß, als je vorher in der catalonischen Hauptstadt.

Sriechenl and. Heute wird Se. Königl. Hoheit von Bayern von seiner Reise nach verschiedenen Küstenpunkten Frankreichs und der pyrenäischen Halbinsel und von seinem mehrmonatlichen Aufenthalte am Hofe seiner künftigen erlauch⸗ ten Schwiegerältern zu Florenz wieder hier eintreffen. Früher wurde die Rückkehr des Prinzen erst um die Mitte oder gegen das Ende Ob diese Angabe eine irrthümliche gewesen oder ob die frühere Ankunft Sr. Königl. Hoheit dem gegen⸗ wärtigen Stand der griechischen Zustände beizumessen ist, das muß dahingestellt bleiben, obschon man Letzteres vielfach behaupten hört. Bekanntlich lag ursprünglich eine Reise nach Athen und nach Kon— stantinopel in der Absicht des Prinzen, und es wurde diese im Herbst nur durch den Ausbruch der griechischen Septemberbewegung vereitelt. In diesem Augenblick muß die Post aus Athen vom 21. Februar bereits auf dem Weg von Triest hierher oder, im schlimmsten Falle, wenigstens in letzterer Stadt eingetroffen sein. is. wir ausführlichen Nachrichten, desgleichen auch mit Bestimmtheit der Ankunft des Grafen von Rechberg, entgegensehen. uns dieselbe auch schon die Ankunft des Freiherrn von Schrenk melden können, obschon sich derselbe in Triest bereits am 15ten eingeschifft hat, indem, nach den neuesten Briefen von da her, die Ueberfahrt unter den ungünstigsten Aussichten angetreten wurde. etwas Zuverlässiges über die Natur der dem Freiherrn von Schrenk ertheilten Aufträge auch jetzt noch immer nicht, so darf man doch überzeugt sein, daß derselbe, schon gemäß seiner Stellung im Ministerium des Innern als Ober-Kirchen- und Ober⸗-Schulrath, nicht in der Eigen⸗ schaft eines bloßen Couriers nach Athen gegangen sein könne, wie wohl behauptet worden ist. Schon die vielen zum Theil sehr freund⸗ schaftlichen und selbst innigen Beziehungen, in denen, wie hier allge⸗ mein bekannt ist, Freiherr von Schrenk seit Jahren zu einer Menge älterer und jüngerer Griechen steht, müssen es als mehr, denn wahr⸗ scheinlich gelten lassen, daß nicht unwichtige Gründe die Wahl auf ihn geleitet haben. . Nicht erfreulich ist, was die neuesten Briefe über das abermalige Darniederliegen alles Handels und Verkehrs in Athen melden. seit zehn Jahren dort etablirtes, sehr geachtetes deutsches Handels= haus, welches nicht nur mit München, sonsern vorzugsweise auch mit Wien in den lebhaftesten Geschäfts-Verbinoungen steht, soll in Folge davon den Entschluß gefaßt haben, feinen dortigen Wirkungskreis entweber ganz aufzugeben, oder doch von Athen nach Smyrna zu Auch die übrigen fremden Kaufleute, wie nicht minder die griechischen selbst, fürchteten das Schlimmste von einer Fortdauer der neuen Geschäftsiähmung, die eine um so empfindlichere ist, je schneller sie dem kaum überstandenen ersten Sturm nach der Septemberbewe⸗ gung gefolgt ist.

: Athen, 19. Febr.

diesem Augenblicke Man kann sprechen, daß er sich vortrefflich steht, und sein Zeugniß hat d größte Bedeutung. falls eine sehr beachtenswerthe Best welche zu Gunsten der Idee des neuen die gegenwärtige Patent-Gesetzgebung besonders dem Ermessen der Steuer «= Spielraum gebe, darüber sind alle Stimmen, ausgenommen, vollkommen einverstanden. setzes würde wenigstens so höchst schädlichen Willkür ein Ende gemach tige Regel aufgestellt, deren Vorschriften zw wöhnlich mit den Forderungen der natürlich wirthschaftlichen Klugheit zusammenfallen würden. werth der Häuser auch der städti

Deputirten pariser Gewerbsstande nicht ab- auf seine eigenen Interessen ver— aher in solchen A ie Bittschrift der pariser Indu

der Rebellen, der Sergeant Garcia, setzte ein solches Mißttauen in den Gesandten, daß er die an ihn von Madrid aus gerichteten De⸗ peschen auffing, eröffnete und sich unter groben Schimpfreden weigerte, sie dem Legatlons-Secretair Lord Hervey auszuliefern. Eine unge⸗ mein anziehende, auf den Aussagen der wichtigsten Augenzeugen be⸗ ruhende Darstellung des unheilvollen Ereignisses von la Granjg dürfte binnen kurzem als ein Abschnitt der für den Druck bestimmten Memoiren des Marquis von Miraflores veröffentlicht werden.

Ein ministerielles Blatt, der Corresponsal, dasselbe, welches vor kurzem einen heftigen Ausfall gegen den englischen Gesandten, Herrn Bulwer, richtete, erklärt nun, es hieße, daß die Agenten der britischen Regierung anfingen, darzuthun, daß die von Lord abgegebenen Erklärungen au Der Heraldo läßt heute gleichfalls diesem Staats⸗ widerfahren,

rüheren stürmischen Forberungen, ruhigere Bestrebungen zu setkzen. 6 . 23 ö beginnt sein Repeal - Spiel, daß mit dem Staats-Prozeß seinen höchsten Gipfel aber auch sein Ende er⸗ Charakteristisch ist in dieser Beziehung ein Brief, den er an den NRepeal-Verein in Dublin geschrieben hat und der in der vorgestrigen Versammlung desselben vorgelesen wurde. Es „Ich bin nicht wenig stolz, der Association über einen Umstand von nicht geringer Bedeutung Glück wünschen zu können. Ich meine die edelmüthige Theilnahme, welche von dem englischen Volke den Freuden und Leiden der Irländer bezeigt worden ist. Ich erfahre fortwährende Beweise dieses edelmüthigen Geistes. Es ist ein Geist, dem man entgegenkommen, den man bewundern und lieben Ich bin überzeugt, daß die Associationen diese ehrenwerthen Gesinnungen erwiedern und zeigen wird, daß die irländische Großher⸗ zigkeit der englischen nicht nachsteht. auf beiden Seiten festhalten.“

X London,

genheiten die triellen ist jeden⸗ ätigung der anderen Gründe, Patentgesetzes sprechen. äußerst mangelhaft sei, daß sie Beamten einen

reicht hatte, von neuem. O München, 28. Febr.

Prinz Luitpold heißt darin:

viel zu großen die der Regierung nicht Durch die Annahme des der in Steuer⸗Verhältnissen t, und eine für alle Fälle gül⸗ ar nicht immer a en Billigkeit und

des nächsten Monats erwartet. beantragten neuen Ge

im Oberhause aufrichtig ge ber doch ge⸗ ĩ der staats⸗ Liegt doch der Mieth= schen Grundsteuer unter, ohne daß merkliche Uebelstände aus den einzelnen Unverhältnißmäßigkeiten ent— stehen, die auch bei dieser fiskalischen Anwendung jener Norm un— möglich vermieden werden können! kommenheit ist überhaupt in Dingen der Gesetzgebung noch weniger llen übrigen menschlichen Angelegenheiten, und nirgends ist die Gefahr, über dem idealen Besten das zur Hand liegende, Gute zu versäumen, so groß als in deni parlamentarischen Staatsleben wie es die Franzosen verstehen und betreiben.

Grossbritanien und Irland. Sitzung vom 26. Februar. welches in der City durch die heute eingetroffenen pariser Blätter über eine zwischen der französischen und englischen Flotte im Stillen Meere stattgefundene Kollision verbreitet war, veranlaßte Lord Brougham zu der Frage, ob die Regierung bestimmtere Rachrichten darüber er— halten habe. Lord Aberdeen erwiederte, daß der Regierung keine Mittheilungen darüber zugekommen wären, u für durchaus unbegründet halte.

meint wären. volle Gerechtigkeit w ersetzt dabei letzten englischen Gesandten, Herrn Aston, einige Seitenhiebe. ; Der General Roncali wollte am 2lsten die Beschießung Ali⸗ Ein Fahrzeug, an dessen Bord sich sein Gepäck befand, war den dortigen Rebellen in die Hände gefallen. B schrieb ihm, er würde es ihm nach jedem beliebigen Punkt abliefern. Allein Roncali ertheilte keine Antwort, sondern befahl seinen Solda— ten, Alles, was aus der Stadt geschickt würde, als ihr Eigenthum in Beschlag zu nehmen, auch wenn es sein Gepäck wäre. fen von Alicante bloktiren 5 Kriegsschiffe und 6 Küstenbewahrer. Cartagena wird von 4000 Mann Soldaten unter den Be— fehlen des Generals Cordova und von 6000 National-Milizen unter denen des jüngeren Generals Concha blokirt. ; wird diese Mannschaft mit noch einer Division verstärken. Am 19ten kamen die Konsuln Frankreichs und Englands von Cartagena nach Murcia, um ihre Briefschaften von der Post abzuholen. Gelegenheit scheinen sie einige Anträge wegen Capitulation des Platzes gemacht zu haben, die jedoch zurückgewiesen wurden. Bataillon Soldaten besindet sich in Cartagena. Diese und die vielen bewaffneten Galeeren-Sklaven sind Meister der Stadt. Der zum Gouverneur von Madrid ernannte General Shelly hat gestern diesen Posten angetreten. . 6 Don Mariano Carnerero, der zum Gesandten am portugiesischen Hofe ernannt war, ist vorgestern nach einer langwierigen Krankheit Herr Antoine y Zayas, der früherhin Geschäftsträger in Brüssel war, soll nunmehr als Gesandter nach Don Angel Calderon de la Barca ist zum bevoll⸗ mächtigten Minister bei den Vereinigten Staaten Nord Amerika's er⸗ Schon früherhin war er dort in gleicher Eigenschaft

Wir müssen diese Gesinnungen

Ein wahrscheinlich von Paris aus cante's beginnen. verbreitetes Gerücht hat gestern in der City ziemliche Aufregung ver— ursacht; die Fregatte „Dublin“, Fh Kanonen, hieß es, wäre in der Bai von Otaheiti von drei französischen Fregatten angegriffen und Ich halte das Gerücht für unbegründet; wir er⸗— warten indeß mit Ungeduld und Besorgniß die nächste Nachricht aus dem Stillen Ocean.

Inzwischen ist die Frage zwischen den Regierungen Englands und Frankreichs in freundschaftlicher Weise ausgeglichen. Ludwig Phi— lipp und Herr Guizot desavouiren das Verfahren des Admiral Thouars, der unzweifelhaft gänzlich ohne Instructionen gehandelt hat, und machen sich anheischig, die Königin Pomareh in ihre souverainen Rechte unter dem Protektorate Frankreichs wieder einzusetzen. englisd Regierung ruft Herrn Pritchard zurück, einen Baptisten⸗Missionair, welcher den Posten eines Konsuls auf den Gesellschafts-Inseln be— kleidet, der aber bei den jüngsten Vorfällen sehr unklug gehandelt hat, indem er die Königin Pomareh zur Verfolgung der römisch-katholischen Missionaire und zum Trotze gegen die französische Escadre durch Ver⸗ sprechungen des Beistandes von Seiten der englischen Kreuzer auf⸗ regte. Wenn Capitain Nicholas, ein tapferer aber höchst unvorsichtiger Offizier, in Otaheiti auf seinem Schiff, dem „Vindictive“, geblieben wäre, so hätte höchst wahrscheinlich eine Kollision stattgefunden. Aber auch, wie die Sachen jetzt stehen, mögen die Flotten der beiden Länder in Streit mit einander gerathen sein, ehe noch der Befehl der Wie— dereinsetzung der Königin Pomareh sie erreichen kann. Die Königin hat wahrscheinlich unter britischer Flagge Zuflucht gesucht, und das kann den französischen Admiral leicht zu einem direkten Angriff auf die Engländer veranlaßt haben.

Fr alten.

Turin, 23. JFebr. (Journ. des Débats.) Die Gazzetta Piemontese enthält in ihrer heutigen Nummer nachstehendes Kö— nigliche Dekret:

„Karl Albert, König von Sardinien 2c. Seit Unserer Thron besteigung ist Sardinien beständig der Gegenstand Unserer lebhaften Unter anderen Maßregeln, die Wir zur Beförde— rung des Gedeihens der Insel ergriffen haben, nennen Wir mit Vor liebe die Abschaffung des Feudalwesens die Sicherung des Eigenthums, die Vertheilung der Ländereien, die neue Organisirung der Gerichts höfe, die Reformirung der Munizipalitäten, das neue Münz -System und die Verbesserung des öffentlichen Unterrichts. ö

„Die Anlegung von Landstraßen zur Beförderung der für den Ackerbau und das Gedeihen des Handels so nöthigen inneren Verbin— dungen hat ebenfalls Unsere Aufmerksamkeit in Anspruch genommen und Wir suchten, selbst mit Aufopferung eines großen Theiles Unse⸗ rer Einkünfte aus Sardinien, der Anlegung von Landstraßen auf die— ser Insel die größtmögliche Ausdehnung zu geben. Bau aller projektirten Provinzialstraßen eine außerordentliche Ausgabe erfordert, die der gegenwärtige Stand Unserer Finanzen nicht gestat— tet, so haben Wir Folgendes beschlossen.“ .

Es folgen nun die einzelnen Artikel, welche die näheren Bestim⸗ mungen über eine neue Anleihe enthalten, die von der sardinischen Regierung im Betrage von 4 Millionen Francs zu 5 pCt., durch Ausgabe von Coupons au porteur zu 1000 Fr., kreirt worden ist und in vierundzwanzig Jahren durch jährlich im Juli stattfindende Ziehungen zurückgezahlt werden soll.

8 pan nm Die Erklärungen, mit denen Lord Aberdeen die in der Sitzung des britischen Oberhauses vom 12ten durch den Grafen von Clarendon an ihn gerichteten Anfragen über die spanischen Angelegenheiten erwiederte, sind hier mit großer Theil nahme und Anerkennung aufgenommen worden. in der That begründeter sein, als der, welcher aus Lord Aberdeen's Munde erscholl, daß die englische Diplomatie sich bisher zu sehr in die Angelegenheiten Spaniens gemischt habe, und daß diese Ein— mischung ein großer Fehler gewesen wäre. Man kann unbedingt versichern, daß in dem Vortrage des britischen Ministers keine einzige Ansicht ausgesprochen wurde, die nicht seder Spanier mit gutem Ge— wissen zu unterzeichnen bereit sein dürfte. Un es daher allen die Ruhe und Unabhängigkeit ihres Vaterlandes lie⸗ benden Spaniern sein, daß die dem hiesigen englischen Gesandten, Instructionen

Mit de en dürfen Das Streben nach tadelloser Voll⸗ Mit derselben dürf

Ort al ĩ Schwerlich wird am rechten Ort als bei a h

zerstört worden.

Verlautet hier Der General Cotoner

Oberhaus. Ein Gerücht,

Die englische

Ein einziges

nd daß er jenes Gerücht

London, 28. Febr. daß die Besitznahme Otaheiti's durch den schaftliche Einverständniß zwischen Engl werde, bestätigt und bringt heute einen über Herrn Aberdeen sich sehr lobend aussprechenden Artikel der französischen Regierung, durch die Politik beider Reg dargestellt wird. schwachen Partei“, sagt die Times Vorwürfen

Die Times sieht ihre Erw Admiral Thouars das freund- ich nicht stören Guizot und Lord worin die Weigerung jene Eroberung anzuerkennen, als eine gebotene natürliche Maßregel igensinn einer feindlichen aber errn Guizot beständig mit über seine Nachgiebigkeit gegen uns der Unterhänigkeit Staatsmänner Bemühungen, Nationen und den Frieden Europa's zu

and und Frankre hier mit Tode abgegangen.

Lissabon gehen.

3 nannt worden. zährend der E

Alle Häuser in Aranjuez sind von Personen der höheren Stände gemiethet worden, welche die Ankunft der Königin Christine dort ab⸗ Diese Fürstin wird 2 Tage dort verweilen. Der englische Gesandte hat ein Haus für den ganzen Frühling in Aranjuez gemiethet. 5 ö 6

Das Befinden des französischen Botschafters, Grafen Bresson, berechtigt zu der Hoffnung, daß er demnächst der Gesellschaft zurück

egebe 5 derde. in,, Introducteur des Ambassadeurs, Herrn Ruiz de Arana, vermählte Schwester des Herzogs von Rivas ist zur Erziehe— rin und Ehrendame der Töchter des Infanten Don Francisco de Paula ernannt worden.

zu Frankreich beschuldigt zuwarten gesonnen sind. Glück wünschen ständniß zwischen den beiden erhalten, gekrönt hat. Sie wissen beide sehr wohl, digung der Eitelkeit eines Volkes mit verknüpft ist, und daß die ehrenwerthest litik oft darin besteht, ge Eroberungen wieder aus dem Besitze Ot seligen Bewußtsein, hinzugefügt zu habe gewonnen war, ewige Streitigkeiten v der Franzosen hat es vorgezo ches die Sandwichs⸗-Inseln Lord Aberde sichtigen, versöhnenden fahren lassen.

daß die Befrie⸗ zu großem Kosten-Aufwande e und auch mannhafteste Po— ungerechte Angriffe zu desavouiren und un— Was hätte Frankreich aheiti's für Vortheile gezogen, außer dem arm— Flecken im stillen Ocean durch welche derselbe eranlaßt hätten? gen, das Beispiel Englands, wels zurückgab, nachzuahmen.

en's offiziellem Charakter müssen wir neben Politik Ludwig Philipp's Während der Monitenr wenigen Monaten die Königin Pomareh deutet er zugleich an, daß der Name des Festigkeit eines englischen der Tuilerieen ist. die Verantwortlichkeit ihres Amtes sie verpflichtet sind, jede Ur Freundschaft und Herzlichke von welchen die Ruhe und die Civi

Das Dekret der National-Versamm⸗ lung vom 19. Februar (welches ich noch im Stande war, Ihnen am Schlusse meines letzten Briefes mitzuth die Königin bei dem Volke beliebt ist, und welches Vertrauen man in sie setzt, um sie zur eventuellen Regentin zu ernennen. cher Ausdruck des National-Gefühls war Tages zuvor von Herrn Zographos gemachten Vorschlag. Deputirte, das Organ der nappistischen Partei, wollte in seinem fanatischen Eifer für den Autochthonismus, bei der Debatte über die Thronfolge und Regentschaft, festgesetzt haben, daß die jedes malige Königin von Griechenland zu der anatolischen Kirche ge⸗ Entrüstung der Versammlung Vorschlag war nicht zu beschreiben. Der Präsidirende (Maurokor löste die Sitzung auf, und den folgenden Tag erließ die Versamm⸗ lung das bewußte Dekret, um das Zutrauen der Nation zu der Kö— nigin durch ein offizielles Aftenstück zu bethätigen.

Die National-Versammlung ist ohnehin in der Frage wegen der Nach dem Art. 8 des Londoner Ver— trages vom 7. Mai 1832 ist die griechische Krone, im Falle der Ninderlosigkeit des Königs Otto, für seine beiden Brüder Luitpold und Adalbert bestimmt, und zwar ohne Bedingungen. h Versammlung beschlossen, daß diese Prinzen, ehe sie den Thron be⸗ steigen, zu der griechischen Kirche übertreten müßten, eine Sache, die sich natürlich nicht erwarten läßt und auch ganz gegen die Stipula— tionen des oben erwähnten Vertrages, folglich unrecht und gesetz⸗

f eilen) ist ein Beweis, wie sehr Sorgfalt gewesen. is / seh

. aber nothwendig, nach dem einen Besitzungen ei

ö . Hen g en Paris, 29. Feb, 6 aceta de Madr 23sten d. M. enthält die amtliche Bekanntmachung der Bedingungen, auf welche hin das Tabacks-Monopol der Regierung für die Dauer von zehn Jahren verpachtet werden soll. eri darin, außer einem sofortigen Vorschusse von 50 Millionen Realen, eine jährliche Pachtsumme von wenigstens 75 Millionen Realen, und überdies die Hälfte des Reinertrages des Tabacks-Monopols. bezeichnete Vorschuß soll während der letzten fünf Jahre der Dauer des Kontraktes in fünf gleichen Theilen von der jährlichen Pachtsumme Was diese Summe selbst betrifft, so wird sie von dem Reinertrage des Tabacks Monopols am Schlusse jeder Jahres-Rechnung zu Gunsten des Pächters vorweg abgezogen, und demselben bis dahin mit 6 pCt. verzinst. schließlich zur Deckung der Zinsen der 3 proc. Schuld bestimmt, der Pächter macht sich anheischig, denselben unter allen Umständen nur an die Amortisationskasse zu zahlen, wird unter persönlicher

lee, wei Die Regierung verlangt Gerechtigkeit wider uns hoffen läßt, daß nach eingesetzt sein wird, englischen Volkes und die t ohne Einfluß an dem Ho zot wissen Beide, daß on Bedeutung ist, daß zu vermeiden, um die Ländern zu erhalten, lisation des Menschengeschlechts

Die Reise O'Connell's nach London und halt sind für die Stellung, welche der land zu seiner Partei und dem Volke großer Bedeutung. Weise fortzusetzen, sie gänzlich aufzuge genehm, noch bei der Au kommenden „Befreiung“ führbar, ohne den gefeierte Volke darzustellen. Er preist dem Volke Versöhnung mit den irländischen Sache ge

Ministers nich rdeen und Herr Gui groß und v sache des Zwiespalts it zwischen den beide

zurückbehalten werden. 3. ) ; Thronfolge zu weit gegangen.

Der Pachtpreis ist aus i Jetzt aber hat die

und der Direktor dieser Kasse Verantwortlichkeit verpflichtet, jene Gelder Bestimmung des Kontraktes, Der öffentliche Zuschlag die— ses Geschäftes soll am 25. März, auf das Angebot von 75 Millionen, au den Meistbietenden erfolgen. Es kann nicht fehlen, daß dieser Plan der Regierung früher oder später in den Cortes sowohl als in der Presse auf heftigen Widerspruch stößt, und man muß voraussehen, daß die Gültigkeit des beabsichtigten Vertrages, wenn er wirklich zu Stande kommt, sehr ernstlich angegriffen werden wird. ßerung der Hälfte des Ertrages eines der fruchtbarsten Zweige des spanischen Staats⸗-Einkommens scheint in der That ein Opfer zu sein, dessen Größe in keinem Verhältnisse zu dem Vortheile steht, welchen es der Finanz-Verwaltung gewähren mag, wenn sie auf die jährliche Einzahlung von wenigstens 75 Millionen für den Dienst der Staats⸗ schuld mit Sicherheit rechnen kann. ) * bei dieser Gelegenheit die Gerüchte erneuern, welche schon früher, bei ähnlichen Projekten zu Gunsten der 3proc. Schuld, die Regierenden in den Verdacht zu bringen suchten, daß sie ihre öffentliche Gewalt zur Speculationen gemacht haben. t man Espartero nach, daß er bei der Aufstellung von Garantieen für die Zahlung der Zinsen der 3proc. Staatspapiere im Einverständniß mit den englischen Inhabern dieser Renten verfahren, oder gar, daß er unmittelbar selbst als Aufkäufer dieser Papiere dabei betheiligt sei. Jetzt wird es nun wahrscheinlich heißen, daß das Ministerium Gon⸗ zalez Bravo bei jener Maßregel dem Einflusse gewisser hoher Per⸗ sonen folge, welche man schon oft in den Verdacht einer übertriebe—⸗ nen Sorge für ihre Finanz⸗Interessen zu bringen gesucht hat. Bekanntwerden der Absicht der Regierung, das Tabacks-Monopol auf die angeführten Bedingungen hin zu verpachten, hat übrigens, sogleich die vortheilhafteste Wirkung auf den Cours der madrider Börse her⸗ vorgebracht, so daß die Zproc. Rente, trotz des bedenklichen politischen Zustandes der Dinge, auf eine seit langer Zeit nicht gesehene Höhe hinaufgetrieben ist. . Von dem Schauplatze der kriegerischen Ereignisse sind heute keine Nachträglich mag nur noch er

seinigen dortigen Aufent⸗ verurtheilte Agitator in Ir— fernerhin einnehmen wird, von

Die Agitation in der bisherigen hat der gerichtliche Ausspruch ben, ist we

. 8 3 23 Febr. 3 Madrid, 23. Feb Sonst geht es hier gut, obgleich langsam. Seit Abgang der letzten Post sind die Art. 590 68 der Verfassung ohne Veränderung r Die Sitzungen der Versammlung sind auf einige Tage unterbrochen worden wegen der letzten Karnevalstage, doch fangen sie morgen wieder an. ĩ Ung h Die arretirten Palikaren von Grivas sind in Freiheit gesetzt; bei näherer Untersuchung fand es sich, zu bringen war.

ruhig, doch mit gespannter Erwartung

aufregenden unmöglich gemacht; der den eigenen Interessen des Agitators fregung der getäuschten, in Erwartung der Irlands harrenden Bevölkerung gut aus⸗— n „Liberator“ als einen Verräther an seinem O'Connell wählt darum einen geschickten Ausweg. seinen Empfang in London ünd mahnt es zuͤr „guten Gesinnungen“ der Engländer, welche der neigt wären, und mit seinen Entwürfen überein= Denn er hält dabei an dem Plane, ein unabhängiges Parlament ö and herzustellen, immer fest, läßt also de tion fortbestehen, aber indem er Versöhnung 1 sucht er die Wege ber Agitation zu mildern und

angewiesen

angenommen Kein Ausspruch kann ; h . Die Aufregung hat sich gelegt.

gegründeter Ver⸗ den Provinzen sieht man dem Abschluß der Con— Es ist jetzt kein Grund vorhanden, neue Schwie⸗ rigkeiten zu erwarten. Ueber die Hauptpunkte ist man schon einig. Das einzige Wichtige, was noch festzusetzen, ist das Kapitel von dem Senat, welches in den nächsten Sitzungen debattirt wird, namentlich, wer sie ernennen soll, und die Attribute der Senatoren.

Den 20. Februar. Gestern, als am letzten Tage des grie⸗ chischen Karnevals, wurde von den Offizieren der Garnison von Athen ein militairisches Fest unter den Säulen des ehrwürdigen Tempels welches Ihre Majestäten mit ihrer Landungsfest

Die Veräu⸗

stitution entgegen. Um so erwünschter muß n Grund zur Agita⸗ laat an, , Es ist unvermeidlich, daß sich an die Stelle ber Bedeutung ur Anwendung gebracht 9569 : Einmischung hältnisse Spaniens dürfte nicht blos die Ruhe dieses Landes, sondern selbst die Europa's abhängen. Als einen der Punkte, über welche das englische Kabinet mit dem französischen einverstanden wäre zeichnet Lord Aberdeen die Aufrechthaltung des constitutionellen S vermittelst dieses Einver— ständnisses den Spaniern das Recht abgesprochen werden soll, Ein— richtungen, die sich bisher leider nicht zum Nutzen des Landes be⸗ währt haben und aus einem Aufstande hervorgingen, den einige Un⸗ teroffiziere in la Granja 1836 begonnen und der General en Ch führte, ihren eigenen Einsichten und Be— Die Lösung dieser Frage dürfte viel Daß Lord Clarendon sich nicht als Urheber des „abscheulichen“ Soldaten-Aufstandes von laͤ Granja be⸗ zeichnen lassen wollte, durfte man wohl von einem durch glänzende Eigenschaften ausgezeichneten Staatsmann, der der spanischen Nation von Herzen zugethan war, erwarten.

Lord, damals Herr Villiers, bei jener wurde von der Königin Regentin selbst hervorgerufen. Die vor den Säbeln und Basonetten einer be— trunkenen Soldateska beugen wollte, war Regentschaft niederzulegen, Constitution von 1812 dem englischen Gesandten, Herrn Villiers licher Mission in la Beide Diplomaten verwie Schicksal, welches für diesen F und vermochten sie, das erzwungene

1 dischen Schriften verschiede— Das Casino della nobile societa nden Gelehrten, denen der Eintritt ihnen zu Ehren und wie es heißt, die nd den dazu gehörenden Munizipalitãt

und ihnen die Benutzung ihrer zahlreichen perio ner Tendenz und Sprache zu gestatten.

hat zur würdigen Aufnahme der eintreffe während ihrer Anwesenheit gestattet sein eine große musifalische Ünterhaltung zu veranstalten Lomposilion der Musikstücke dem Maestro Verdi u

Dienerin ihrer Privat ; t Jupiter Olympius' gegeben, verherrlichten. der König unwohl war und die Parade der Truppen abbestellte, verbreitete sich das Gerücht, der König wolle die Soldaten mit der Decoration vom 3. September nicht sehen. Gerüchte die nachdrücklichste Wiederlegung zu geben, nahmen Ihre Ma⸗ sestäten die Einladung an und gingen von Tisch zu Tisch unter die Soldaten, wo sie überall auf das herzlichste mit Vivatrufen begrüßt wurden. Die Offiziere beschenkten den König mit zwei vergoldeten Trinkbechern, welche Se. Majestät annahmen. Beweis, daß zwischen dem Monarchen und den Truppen die beste Harmonie und ein gutes Einverständniß besteht.

Den 21. Febr. Nach einigen Tagen Unterbrechung fingen die Sitzungen der National-Versammlung gestern wieder an. angenommen. Fragen: 1) Ob die Senatoren von dem ; len? und 2) ob auf 10 Jahre oder auf Lebenszeit? Die erstere Frage wurde mit großer Stimmen⸗Mehrheit (149 gegen 47) angenommen. Ueber die zweite Frage hatten sich viele Redner gemeldet, und es Heute ward die Debatte fortgesetzt, aber

Gegenwart wird, beschlossen

stems in Spanien. Es frägt sich nun, ob Um diesem falschen

das städtische naturhistorische eines Seetreffens Kaiserl. Institut der Wissenschaften und Künste hat mit Bewilligung in sämmtlichen lombardisch-venetianischen Provinzen ei ladung ergehen lassen, Industrie⸗ und, Boden - Erzengnisse ordentlichen öffentlichen Ausstellung einzusenden. Wie v Städten, wo die bisherigen Kongresse abgehalten wurden, Monographie von Mailand vorbereitet, deren Redaction Cesare Cantu übertragen wurde. ö n auf- den Kongreß bezüglichen Denkmünze, einen berühmten Ki Außerdem soll von den lombardischen Literaten eine stesprodufte unter Leitung des Dr, Carlo Cattaneo v

Am 7. Februar starb in Mailand der Hof- Archite! Canonica, ordentlicher Nath der Kaiserl. im Alter von 82 Jahren.

zu einer außer⸗

in Valencia 1840 zu Ende on den übr

dürfnissen gemäß zu ändern. leicht nicht lange ausbleiben.

Dieses ist der beste

dem Historifer Prägung einer instler betraut. Anthologie ihrer Geis ffentlicht werden.

Hsitelt, Cavaliere L Akademse der schönen Ki st große Verdienst Porta Vercellina und Von seinem be— Anderem 200, 000 Lire den Klein. l. Alademie der K Bildhauer und

Eben so hat man mit der

tand verschiedene Der einzige Einfluß, den der önig ernannt werden sol⸗

neueren Nachrichten angekommen. Gelegenheit geltend machte,

wähnt werden, daß das Kriegs-Dampfboot „Isabella II.“ durch die Küsten-Batterieen von Alicante seinen Schornstein und mehrere Ma— gemeldet, daß das dortige Ayuntamiento durch den General-Capitain in äußerst militairischer Weise abgesetzt ist, weil seine Ge

Die Königin Christine hat s

Er hat sich um Das von ihm erbaute Amphitheater, die das Teatro Carcomo, sind schöne ihn ehrende 3 rächtlichen Vermögen vermachte er unter linderschulen und 40,0090 Lire der Kaisen hufe eines jährlich abwechselnd an Maler vertheilenden Prämiums.

J trosen verloren hat. Aus Granada wird entschlossen, eher die als die verlangte Verkündigung der Die en Entschluß thellte sie und dem in außerordent⸗ Granja sich befindenden Baron Bois le Comte sen aber die Königin auf das traurige bevorstehen könnte, Delret zu unterzeichnen. Der Chef

kam zu keinem Resultat. bis jetzt G6 Uhr Nachmittage) nicht beendet. Nach schrift. Den 21. Februar. So eben erfahre ich von einem Deputirten, der aus der National-Versammlun die Debatte beendigt und darüber sultat herrscht jedoch noch Zweifel. (93) gleich. Nach Anderen waren 98 für die Lebenszeit und zehn Jahre, und endlich nach wieder Anderen sind 98 für zehn ne K

sinnungen verdächtig erschienen.

ich auf die dringenden Bitten meh— schlossen, auf dem Land⸗ von wo schon am 19ten Deputatio⸗ nen der Provinzial-Deputation, des Ayuntamiento's und des oberen um die Mutter Isabella's II. zu empfangen. letzten Belagerung sind in Barcelona jetzt fast ganz-

zu unterzeichnen. hz * ** * 1 Il ah in . rerer Städte im Innern von Catalonien ent

kommt, daß wege nach Barcelona zu reisen,

estimmt wurde. Ueber das Re= ach Einigen waren die Stimmen all ihren Töchtern Gerichtshofes abgereist sind

Die Spuren der