1844 / 99 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Getraidemarkt.

diesen Morgen feine frisch und diejenig

an dem Tage. ; ; 34 ** behauptete eum die letzten Notirungen.

B. ist nichts umgegangen. 6a un sich 8 früher.

Montage übrig geblieben, waren cher. 2 * verzollte Waare verkaufte sich sehr

Malzgerste bleibt efragt. Das Geschäft in Hafer war unbedeutend.

; ö. Es befanden London, 29. Manz 83 42. von englischem Weizen am Markte,

n eher billiger

In Bond oder

Durchschnittspreise der letzten 6 Wochen. Weizen. Gerste. Haser. Roggen. Bohnen. Erbsen.

; Sh. ce. Sh. Pce. Eh. Pee. Sh. Pee. Sh. Pee. Sh. Pee. 6 , .

Erbsen und

. 6 h 1 66 . 33 133 7 18 7 32 10 30 4 31 2 K 8 2 33 5 2 35 3 30 5 31 56 3 35 6 19 4 33 9 31 31 6 n, , 3 n 6 , , n , 8&6 5 33 1 21 31 1 31 2 31 GesammtDurchschn. Pr. w , .

596 Zoll auf fremdes Getraide bis 3. April...... 18 5 7 Auf Getraide aus den . r Auf fremd. Mehl 6 Sh. 2 Pee. Mehl aus den Kolonicen 1 Sh. 1 Pee. pro Ct.

Londoner Durchschnitts-Preise vom 26. März. Weizen. 1592 Or. 57 Sh. 7 Pee. Roggen .. 10 Qr. 33 Sh. 3 Pee. Gerste. . 3104 33 » 10 Bohnen .. 1011 28 6 Hafer .. 21014 9 19 » Erbsen ... S881 30 * 9

9 6 19 6 10 6

Hull, 30. März. (B. H.) Getraide-Markt. Seit unserem letz. ten Berichte vom 23sten d. haben wir wiederum ein sehr träges Geschaäͤft im Kornhandel gehabt und wo man überhaupt Verkäufe von fremdem Wei⸗ zen bewemlstelligen konnte, mußte man sich in cinem Abschlag von völlig 1 Sh. fügen, die Inhaber sind aber ziemlich fest in ihren Forderungen. Wir haben von keinen Abschlüssen in unter Schloß liegender Waare gehört.

Englischer Weizen muß 1 bis 2 Sh. niedriger betrachtet werden, wir hoffen indessen, daß sich eine Besserung einstellen wird, sobald die Feldarbeiten un serer Landlcute geringere Zuführen veranlassen. Mit Gerste geht es äuß erst flau; die meisten Malzer sind versorgt, und solche, welche als Käufer auf- sreten, legen so wenig wie möglich ein, indem sie ein bedeutendes Fallen der Preise erwarten, sobald die zu erwartenden großen Zufuhren eintreffen. Bohnen gehen nur langsam ab, ohne wesentliche Veränderun im Preise. Erbsen sind nur spärlich vorhanden und behaupten sich im Werthe. In Hafer geht wenig zu unveränderten Preisen um. RNappsaamen ist ziemlich gefragt und da nur wenig davon vorhanden ist, so müssen wir unsere No⸗ firung um 1 Pfd. pro Last erhöhen. Der Vorraih von Leinsaamen ist be⸗ deutend verkleinert, besonders was die feinen Sorten anbehrisst, welche sich sehr fest behaupten, die geringen Qualitäten gehen aber langsam ab. In fremden Leinkuchen haben wir keine Veränderung zu berichten, sie sinden aber schlechten Absatz. Nappluchen sind 5 Sh. pr. Ton niedriger und nicht ge—⸗ fragt. Beste, trockene, leichle Knochen sind eiwas höher.

gekanntmachungen.

4365] E ditt al- Citation;

Die Inhaber der in dem nachstehenden Verzeichniß aufgeführten im vorigen Weihnachis-Termin theils ge- en baare Abzahlung, theils auf Umtausch gekündigten e in ußischen Pfandbriese werden im Gefolge der öffentlichen Kündigung vom 13. Dezember v. J. (Bei⸗ lage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung 110 1814.

Nr. 23 und da die nach Artikel 2. der Allerhöchsten Kabi⸗ nets⸗Ordre vom 11. Juli 1838 (Gesetz Samml. pro 1838 S. 365) vorgeschriebene spezielle Kündigung nicht gesche⸗ hen ist, wiederholt aufgefordert, diese Pfandbriefe im cours- fähigen Zustande 6 laufenden Coupons auf ihre Kosten bis zum 15. Mai 1814 bei den betreffenden Landschafts⸗ Dircttionen einzureichen und dagegen von denselben die Zahlung des Nominal-Betrages der auf Baarzahlung gelündigten Pfandbriefe nebst Jinsen bis Johannis 1811 oder für die zum Umtausch bestimmten Pfandbriefe an= dere gleichhaltige Pfandbriefe nebst laufenden Coupons jn dem nächstfolgenden, den 14. Juli 1841 anfangenden Jinsenzahlungs - Termine in Empfang zu nehmen. Soll⸗ sen die unten benannten Pfandbriefe nicht innerhalb sechs Wochen nach dem Anfange der nächsten Zins⸗ zahlung den 1. Juli 1814 eingereicht werden, so werden die Pfandbriefs⸗Inhaber nach Vorschrist der Allerhöchsten Kabinets- Ordre vom 11. Juli 1838, Artitel 7, mit ihrem Realrechte auf die in den Pfandbriesen gusge— drückte Spezial -⸗Hopolhek präkludirt, dies im Landschasts⸗ Register und im Hypothekenbuche vermerkt und die In⸗ haber mit ihren Ansprüchen auf Zahlung des Pfand— briefswerths nur an die Landschaft verwiesen werden.

Marienwerder, den 23. März 1844. Königl. Westpr. General -Landschafts⸗Direction. (gez.) Freiherr von Rosenberg. Verzeichniß der am 13. Dezember 1843 theils zur Baarzahlung, theils zum Umiausch aufgekündigten west preußischen Pfandbriefe, deren Inhabern die spezielle Kündigung nicht hat behändigt werden können.

D Ni rer . .. Namen 24 des . 22 des . Gut. Gs, .

Degen Fimpfangnahme der baaren Valuta sind einzureichen.

1. bei der Provinzial! - Landschafts-Direc⸗

tion zu Bromberg.

1

7 Woynowo ichs 6h38 Woynowo / 500 28 do. 500 70 do. 500 63 do. ibo 65 Mocheln ͤ 25

2. bei der Provinzial Landschafts⸗Direc⸗ tion zu Danzig.

1 Heiligenbrunn i000] 56 Senslau. 75 2 do. 500 52 do. 50 26 Senslau. 100 56 do. 50 32 do. 100 59 do. 25

50 do. 75 3. bei der Pro vinzigl-Landschafts-Diree⸗ tion zu Schneidemühl.

3 Marzdorf 10006 3 Kl. Nackel 1000 6 do. 1000 4 do. 1000 12 do. 1000 17 do. 900 21 do. 700 26 do. 800 28 do. 100 38 do. 100 37 do. 1000 42 do. 50

11. Hegen Empfangnahme anderer gleich— haltizer Pfandbriefe sind einzureichen. 1. bei der General- Landschafts-Direction zu Marienwerder.

a) aus dem Bromberger Departement.

14 Kaczkowo 1000 41 . 200 22 do. 5001 39 do. 300 p) aus dem Marienwerder Departement. 7 Dembiniec 2c. 1000 14 Klenczkowo 75 12 do. 1000 23 do. 100 31 do. 500 18 Warzeln 1000 34 do. 5001 37 do. 75 36 do. 100 51 do. 50 43 do. 200 62 do. 500 44 do. 1001 72 do. 200 50 do. 25 1 Wlewsk ꝛc. 900 12 Klenczkowo 3001 17 do. 25 2. bei der Provinzial -Landschafts-⸗Direc⸗ tion zu Bromberg.

12 Brzes cie . 19 K 200 27 Kolaczkowo 25

3. bei der Provinzial ⸗-Landschafts⸗Direc⸗

tion zu Schneidemühl.

96 Behle Zöl is7 Behle 500

116 Cdittal-⸗- Citation

Nachdem über den Nachlaß des am 10. Juni 1843 in Bromberg verstorbenen Negierungs-Ches-Präsidenten 4. D. Theedor Gottlieb von Hippel auf Antrag des Eiben desselben der ofen n Liquidations⸗ Prozeß 2 decrecium vom 18. November 1813 eröffnet wor⸗ 1 ist, so werden alle diejenigen, welche an dem Nach- kast Les ꝛc. Hippel aus irgend einem Grunde Forde=

3 zu haben vermeinen, ö,. aufgefordert,

ai 1844, Vormit⸗

64 10 uhr, e , w. r m r em Deputirten, Herrn Ober⸗

, . essor Haack, anberaumten Liquid asions-= persoönlich oder durch e fe r machn an, ustiz - Kommissarien, Miri n * l h r n; cleri vorgeschlagen werden, ,

solche in dem auf den 20. 5

äude hierselb

ö welchen bei eiwaniger Un

Richtigkeit nachzuweisen, widrigenfalls die ausbleibenden

flärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger

Allgemeiner

Czersk, den 3. April 1814. Der Negierungs-Ra

Gläubiger aller ihrer eiwanigen Vorrechte verlustig er⸗ / des Unterzeichneten eingesehen werden.

von der Masse noch übrig bleiben möchte, werden ver—

wiesen werden.

Bromberg, den 28. Dezember 1813. Königl. Ober Landesgericht. Erste Abtheilung.

133

angesetzt.

bleibt dem gen ten. Die Cauti

Bekanntmachung.

Im Auftrage des hohen Ministerii des Königlichen Hanses soll vom Unterzeichneten das an der Brahe lie⸗ gende Vorwerl Luttom, welches aus den dem Fiskus zur Zeit des Kontrakts-Abschlusses gehörigen ungefähr I9ß Morgen 16 IRuthen enthaltenden Parzellen be steht, nebst der unentgeltlichen Benutzung der Forstweide für das Betriebs- und Nutzvieh und der Fischerei in der Brahe, so weit sie zu dem genannten Vorwerke ge⸗ hört, auf 18 Jahre veipachtet werden. ;

Zur Ermittelung des Meistbietenden ist ein Licita—⸗ tions-Termin auf Mittwoch, den 24. April d. J., Nachmittags .

Die Auswahl unter den drei Bestbietenden annten Königlichen Ministerio vorbehal on ist auf 250 Rthlr., das Pacht— Minimum aber auf 320 Rthlr., einschließlich 195 Rihlr. in Gold, festgesetzt, jedoch wird in den Bedingungen die Pachisteigung von 10 pCt. nach Ablauf der ersten 6 Pachtjahre und wiederum von 5 pCt. nach Ablauf

(gez) v. Sal

1361 Br e m e n Der dem Oekonomen Heinrich Moritz

305 verzeichnete konzessionirte Gasthof nebst Hintergebäuden und Hausgarten,

dagegen werden im Teimine bekannt g Dobrilugk, den 31. März 1814. Königl. Land- und Stadtg

3 Das in der Bergstraße Nr. 3 bele 7 Sgr. 6 Pf., soll

am 10. September 1844, Vor an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

der zweiten 6 Pachtjahre stipulirt werden. .

Da das Vorw

werden.

Es sind aber die vorhandenen Nachrichten aus frü— heren Abschätzungen gesammelt, und diese, so wie die Ab= am 3. September 1844, Vormitt. 11 Uhr, schätzungs⸗ Arbeiten selbst, und die Pachibedingungen j können bis zum Registratur des Unterzeichneten eingesehen werden. 3. April 1814.

Der Regierungs⸗Rath

1341

min auf

bunden.

zulegen.

zinses um

Czerskf, den

Bekanntmachung. Im Auftrage des hohen Ministerii des Königlichen Hanses sollen vom Unterzeichneten folgende mit der Herrschaft Czerek vom Fiskus angefkausten Gegenstände: a) die vier Vorwerke: Czersk Twarosznica Neuvorwerk Lonk, worauf noch eine in der Ablösung begriffene Hü⸗ tung haftet, mit 12965 114 9 zusammen (ren 5710 Morg. 588 NR. b) die auf dem Vorwerke Czersf vorhandene Brau— und Brennerei; ) die Fischerei in den Gränzen der Herrschaft Czersk in 5 Seen und einigen Gewässern; d) das Freigemahl und das freie Brettschneiden, wozu die Mühle in Czerek dem Dominio verpflichtet ist; R) die Naturaldienste einiger Einsassen; in einer Generalpacht auf 24 Jahre ausgethan, auch soll dem Generalpächter die Amts verwaltung gegen eine Renumeration von 300 Thlr. übertragen werden. Zur Ermittelung der Meistbietenden ist ein Licitations-Ter=

Donnerstag den 25. April d. J.,, Nachmit⸗—

angesetzt, der Zuschlag bleibt dem genannten Königlichen Ministerio vorbehalten, und jeder der drei Bestbietenden ist bis zur Entscheidung darüber an sein Gebot ge⸗

Die Caution ist ; für die Pachtung auf für die Amtsverwaltung auf 1200 Thlr.

sestgesetzz, und hat jeder Pachtlustige vor dem Licita⸗ tions-Termin zur Sicherstellung seines Gebots die be— V zeichnete Caution von 23609 Thlr. baar oder in Staats ; papieren bei der Königl. Kreiskasse in Conitz nieder=

Von den

erk Luttom mit der Herrschaft Czersk erst neuerlich zu den Staatsdomainen angekauft ist, so 1121 können die Mittheilungen darüber nicht mit gleicher Zuverlässigkeit, wie bei den älteren Domainen, gemacht

Lizitanten ist der Besitz eines genügenden Vermögens nachzuweisen; zur Uebernahme, und Ein⸗ richtung der Wirthschaft ist überschläglich ein disponi- bles Vermögen von 12.000 Thlr. ersorderlich, es wird aber ein industriöser Pächter bei dem belebten Verkehr in Czersk, an der Chaussee zwischen Conitz und Pr. Stargardt, und bei dem guten Abgange der dort fa— ö. brizirien Getränke, ein noch bedeutend größeres Kapital vortheilhaft anlegen können.

Das Pacht-Minimum ist auf 2209 Thlr, einschließ⸗ lich 712 Thlr. 15 Sgr. Gold jährlich bestimmt; es findet aber bedingungsmäßig eine Steigerung des Pacht= 10 pEt. nach 6 Jahren, wiederum 16 pCt. nach 12 Jahren und wiederum 10 pCt. nach 18 Jah⸗ ren statt.

Da die Herrschaft Czersk erst neuerlich zu den Staats Domainen angekauft ist, so können die Mittheilungen darüber nicht mit gleicher Zuverlässigkeit, wie bei den älteren Domainen gemacht werden. vorhandenen Nachrichten aus den früheren Veranschla—= gungen gesammeli, und diese, so wie die früheren Ver⸗ anschlagüngen selbst und die Pachtbedingungen können

Das vor dem neuen Königsthor links belegene Friedrichsche Grundstück,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden

Licisgtions-Termine jederzeit in der pothekenschein sind in der Negistratur

3166 von Saltzwedel.

erlegen. und praktische Qualification besitzen, w

. ö wenden. mit ungesähr 79, Morg. 11M (UR. Göͤnlitz, den 29. Mänz 181 9 ? .

8 y * .

5 9 728 ) 150 3

Anzeiger.

bis zum Licitations- Termin jederzeit in der Registratur

auf der Vordergasse zu Doblilugk gelegene, und im Hopothekenbuche von Dobrilugk Vol. J.

schätzt auf 16, soh Thlr. 17 Sgr. 1 Pf., soll am 10. Oktober d. J. Vormiitaßgs 11 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich verlaust werden. Tie Tare und der neueste Hypothekenschein können in unserer Negistratur eingesehen, die

Nothwendiger Verkauf. Stadigericht zu Berlin, den 25. Januar 1844.

sche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu Stil Thlr

pothekenschein sind in der Registratur ein zusehen.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Januar 1811.

schätzt zu 7143 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., s

Ende dieses Jahres ist die zwölfjährige Amtszeit des hiesigen Stadt Kämmerers abgelaufen. Der mit diesem . verbundene Gehalt beträgt nach dem Etat 1090 Thlr., und ist eine Caution von gleicher Höhe zu

Männer, welche die hierzu erforderliche theoretische

bis längstens den 8. Mai mit ihren Anträgen an uns

Die Stadt⸗Verordneten.

* 9 * 5 7 ] ĩ I la schwellen in 12 Loose getheilt, im Wege der Submission in Entreprise gegeben werden. th Die Lieferungs Bedingungen mit Nachweisung der tzwedel. Ablieferungsorte und Quäntifäten, so wie die Submis siens Formulare, können in den technischen Büreaus der Gesellschaft, hier und in Bunzlau, eingesehen und ge⸗ t. gen Erlegung von 10 Silbergroschen Abschristen dieser Vogel gehörige, Stücke in Empfang genommen werden. Submissionen für die Lieferung eines oder mehrerer

Loose müssen mit der Aufschrift „Schwellen- Lieserungs—

1 . 2 7 * 3 . Offerte“ Vor dem 1. Mai C. vonofrei bei uns eingereicht werden. Später eingehende Sub=⸗ missionen werden nicht berücksichtigt. Die sich Meldenden bleiben drei Wochen, vom 1. Mai e. gerechnet, an ihre Offerten gebunden.

Berlin, den 16. März 1841. Die Direction der Niederschlesisch— Märlischen Eisen— bahn⸗Gesellschast.

Nr. 20, pag. zum Rautenstock gerichtlich abge—

Kaufbedingungen emacht werden.

ericht.

349 ; 9 Imploriren Herm Dris, Heinrich von der Hude für Jochim Georg Bentien, in (ura hicreditatis der verstorbenen Anna Maria, geb. Böbs, weil. Hans Eh⸗ lers Wittwe, befindet sich hierselbst ein öffentliches Pro. flama angeschlagen, wodurch alle diejenigen, welche an den Nachlaß der genannten, am 20. August d. J. hier⸗ selbst verstorbenen Anna Maria, geborenen Böbs, bes am 29. Oktober 1826 hierselbst verstorbenen, aus Teutendorf gebürtigen Hans Ehlers hinlerlassenen Wittwe, sei es aus dem vom letztgenannten Haus Eh- sers unterm 25. Januar 1805 errichteten, am 2. Novbr. an der Chaussee 1826 publizirten und am 7. Dezbr. 1826 konfirmirten gerichtlich abge« Testamente ö = . oll . ir l der Testator, für den Todesfall sei⸗ ner zur Universal⸗Erbin eingesetzten Ehefrau sei⸗ nen Erben die gesetzlichen Acht Schillinge Vier Pfen⸗ nige, nebst 330 Mf. an Erbgut und seiner Ehefrau Erben deren Eingebrachtes vorbehältlich die gleich⸗ mäßige Vertheilung des alsdann noch vorhandenen Nachlasses unter seine und seiner Ehefrau Erben ver⸗— fügt hat, sei es in Bezug auf eine, in dem gedachten Nachlasse vorgefundene, auf den Namen des Asmus Ehlers, vor verstorbenen Bruders des weil. Hans Ehlers, lautende Obligation hiesiger Stadtkasse d. .. 10. Januar 1797 über Ct. Mf. 350 Term. Weihnacht à 23 pCt. oder aus irgend einem anderen Rechtsgrunde Erbrechte oder sonstige Ansprüche und Forderungen geltend zu machen gemeint sind, schuldig erkannt werden, solche ihre Ansprüche und Forderungen spätestens am 9. Januar 1545 im hiesigen Niedergerichte anzumelden und dar= zulegen, unter dem Nechtsnachtheile, daß diejenigen,

gene Altermann—

mitt. 11 Uhr, Taxe und Hy—

Taxe und Hy⸗ einzusehen.

ollen sich deshalb

4371 Bekanntmachu Auf Grund einer unter dem 20sten

gende Wahlen staltgefunden haben: l. Direktorium

2) der Herzog von Ratibor, 3) der Bürgermeister Schwarz, 4) der Professor Dr. Kuh, 5) der Rittmeister Bennecke, 6) der Kaufmann Cecola, 7) der Justizrath Klapper.

Il. Stellvertreter des Dir 1) der Kaufmann Doms, 2) der Assessor Neinhold, 3) der Doktor Polto, 45 der Rittmeister Mens, 5) der Gutsbesitzer Dittrich, 6) der Kaufmann Langer, 1000 Thlr. 7) der Kommerzienrath Albrecht.

; III. Ausschuß.

1) der Graf zu Limburg-Stirum als 2) der Kaufmann Speil, 3) der Hofrath Mühler.

tags 2 Uhr,

zusammen 2200 Thlr.

1) der Kalkulator Bernard, 2) der Rendant Rumbaum,

3) der Kaufmann Kenn, Natibor, den 31. März 1814.

Victor Herzog von Ratibor Cecold. Klapper. Kuh.

Bekanntmacht

Bun

Es sind aber die 9

Genehmigung des Königl. Finanz -⸗Ministeriums wird hiermit belannt gemacht, daß in der am 26. Februar d. J. hierselbst abgehaltenen General-Versammlung sol⸗

1) der Fürst Felix von Lichnowsky, zum Präses,

Stellvertreter des Ausschusses.

Das Direktorium der Wilhelms -Bahn. Fürst Felix von Lichnowsky, Präses.

Zur Anlage des ersten Geleises der Niederschle⸗ sisch⸗Märkischen Eisen⸗ bahnstrecke zwischen

ürhsitkznis sou, die Lie , ferung von 2 60,300 Stück eichenen Unter⸗

welche sich nicht gemeldet, mit ihren Ansprüchen und ug Forderungen für mmer präkfludirt, der Nachlaß an die

Y . angemeldeten und legilimirten Erben dem. obgedachten v. M, ertheilten Testamente gemäß vertheilt und eben diese Erben als allein zu der vorerwähnten Stadtkasse-Obligation be—⸗ rechtigt anerkannt werden sollen.

Actum Lübeck im Niedergericht, den 25. Nov. 1813. In sidem Wibel, Dr.

1

1312p 277 . j Da * Bad Renndorf in Kurhessen.

Die Bade-Anstalt zu Nenndorf, welche neben dem Trinken der Schwefel- und Soolquellen, aus Schwefel schlamm., Schweselwasser⸗ und Gas⸗Bädernn, nebst rei⸗ nen Sool-— und mit Schwefelwasser gemischten Sool, Bädern besteht, wird auch in diesem Jahr am 1. Juni eröffnet. .

ö. Vereinigung mit dieser großen Anzahl Heilmittel für verschiedenartige Krankheiten ist in diesem Jahre daselbst nun auch eine Moltken-Anstalt errichtet, wozu dieser Badeort wegen seiner vortrefflichen Waldhüten im nahen Deistergebirge und in Verbindung mit den übri⸗ gen Heilmitteln sich besonders eignet; dieselbe wird eben= wohl am 1. Juni eröffnet.

Ueber die Heilkräste des Bades geben aus der neue= ren Zeit die Schristen des Herrn Geheime⸗Hofraih Dr. Wurzer von 1815, und Herin Geheime Hofrath Dr. d Oleire und Professor Wöhler von 1836, so wie der im März⸗-Heft 1813 des Hufelandschen Journals für praktische Heilkunde abgedruckte Aussatz des ersten Brunnen-Arztes, Herrn Dr. Grandidier, die nöthi— gen Nachrichten.

Anfragen in ärzllicher Beziehung sind an die Herren Brunnen Aerzte, Bre Grandidier zu Kassel und Dr. Cordem ann zu Rodenberg, so wie die Wohnungs⸗ Bestellungen an Herrn Kastellan Dim me zu Nenndorf zu richten; auch nimmt letzterer Bestellungen auf Schwe⸗ selwasser, welches in gut verschlossenen Flaschen weit versendet wird, entgegen; da die Füllung vom Menat Mai die beste ist, so werden daher besonders die Mineral⸗ Wasser⸗Hanudlungen ersucht, ihre Bestellung zeitig abzu= geben.

Kassel, am 20. März 1814.

Kurfürstl. Brunnen Direction des Bades Nenndorf. Hannstein-Knorr.

ektoriums.

Vorsitzender,

Bennecke. Schwarz.

ing.

zlau und Lieg—

De, ien gent: betragt:

thlr. für Jahr.

1 Rthlr. 3

S Rthlr. I Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Yreiserhöhung.

Ansertions-Gebühr süir den

Raum ciner Zeile des Allg. Anieigers 2 8gr.

Allgemeine

ußische Zeitung.

Alle Post- Anstalten des Ju nnd Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Glatt an, für Gerlin die Expedition der Aug. Preuss. SZeitung⸗ Friedrichsstrasse Nr. 72.

M 99.

nhalt.

Amtlicher Theil.

Inland. Berlin. Inhalt des Justiz-Ministerial-⸗Blattes. Sir Graham's Fabrik-Bill. Mittelwalde. Verein zur Abhülfe der Noth unter den Spinnern und Webern. Breslau. Hussas? Adolph; Verein. Usedom und Swinemünde. Stand des Eises. ;

Deutsche Bundesstaaten. Hannover. Hannover. Verhand— 1 . Kammer über Mißbrauch der Redefreiheit und über den Militair⸗ Etat. Grh. Hessen. Darmsta dt. Promemoria an den König von Bayern in Sachen des Gustav-Adolph-Vereins.

Frankreich. Pairs -Kammer. Eisenbahn-Poltzei. Deputirten— Ka m mer. Diskussion des Konvertirungs-Vorschlages. Paris. Das Journal! des Dabgts gegen die Konvertirung der Rente. Schreiben des Bischofs von Arras. Briefe aus Paris. Kaminer Arbeiten: Die Konversion der Renten. Der Antrag über Wein-Ver—

fälschung.) Großhritanien und Irland. London. Ankunft des Königs der Belgier. Parlaments- Verhandlungen. Die englische Flotte im Mit—

telländischen Meere. O'Connell wieder in Dubli . Q 6 n Dublin. . Aus dem Ha ag. Proclamation des Königs und Be— n, des FinanzMinisters, die Deckung der Anleihe betreffend. Dal enn Brüslel. Hof-Nachricht. Dechamps bleibt Minister. e e, , und Norwegen. Stockholm. Antwort des Königs auf ie norwegische Adiesse. Veikauf der Privat -Besitzungen des verstor= benen Königs. Die Universität Upsala. . 3 ö.. . (Hohe Reisende; Literarisches; Triduum.) ien. Madrid. Cartagena ergiebt sich auf Gn ö. Gerücht von einer Amnestie. JJ a,,, Schreiben aus Paris. (Stand der Dinge in Almeida.) . J 9. in (Das Wahlgesetz; die muthmaß⸗ liche Zusammensetzung des Ministeriums; der Ao! seine Geg: in der Verfassungsfrage.) j . Handels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. nigs berg und Köln. Marktbericht.

Börse. Kö⸗

,, „„Der Tod Jesu⸗ von Graun.) Numismatische Ge⸗

J [4 zu Berlin. Stettin. Gesellschaft für pommersche Geschichte und Alterthümer. Schreiben aus Leipzig. (Das neue MNuseum.) Zweite Preisfrage des deutschen Vereins für Heilwissenschaft.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Hof⸗Staats⸗Secretair Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen, Hofrath Schulz, den Rothen Adler? Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen; und

Den Kreis-Deßutirten, Rittergutsbesitzer Hoffmann auf. Sla⸗ witz, zum Landrath des Kreises Oppeln, im Regierungs-Bezirk Op⸗ peln, zu ernennen. .

„Königliche Bibliothek.

Von des Königl. Wirklichen Geheimen Staats- und Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten, Herrn Dr. Eichhorn Excellenz, sind mittelst Res kripts vom 15ten v. M. folgende veränderte Einrichtungen in der Benutzung der Königlichen Bibliothek angeordnet worden. . ;

Zum Abholen und Wiederbringen der Bücher und zur Zurück— nahme der Empfangscheine sind, unter Vorbehalt einer abändernden Anordnung, jedes Tages, an welchem die Königliche Bibliothek über— haupt geöffnet wird, die Vormittagsstunden statt wie bisher von 11 bis 12 künftig von bis 12 Uhr bestimmt; gegen die in dem Zettelkasten bis 9 Uhr Vormittags vorgefundenen Scheine werden die Bücher noch au demselben Vormittage um 11 Uhr, gegen die von 9 bis 12 Uhr eingelegten Zettel aber erst am folgenden Vormittage von 9 Uhr an ausgegeben werden.

Handschriften, Kupferwerke, Prachtbände, Karten, kostbare oder sehr bändereiche Werke und die auf der Königlichen Bibliothek zum Nachschlagen erforderlichen Bücher werden in der, Regel gar nicht Romane, Schauspiele, Gedichte und andere zur schönen Literatur ge⸗ hörige Werke aber nur bei Nachweisung eines wissenschaftlichen Zweckes an die dazu berechtigten Personen ausgeliehen oder zur Be— nutzung im Lesezimmer verabfolgt werden.

Das Lesezimmer der Königlichen Bibliothek ist sowohl wäh—⸗ rend der Sommer- und Winter⸗Monate, statt wie bisher nur Nach⸗ mittage, künftig Vormittags von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 29 Uhr, mit Ausnahme des Sonnabends und Sonntags, geöff— net. Wer seine Zettel bis 9 Uhr Vormittags abgegeben hat, Findet die verlangten Bücher um 11 und für die zwischen 9 und 12 Uhr . Zettel um 2 Uhr bereit. . .

Diese veränderten Einrichtun teten mit dem ie stage, den 9ten d. M., in e r sithrete K

. Berlin, den 3. April 1844. Der Königliche Geheime 2 n und Ober⸗Bibliothekar .

Eröffnete Konkurrenz um den von der Michael Beer— Der ö . Preis. Deer nl Piünchen am 22. März 13833 verstorbene dramatisch a ,, 3 aus Berlin hat durch lin ente i. . y ,, eutendes Kapital zu einer von des hochseligen Königs 6. . Allergnaädigst. genehmigten Stiftung ausgesetzt, um unbemit⸗ elten Malern und Bildhauern jüdischer Religion den Aufenthalt in Italien zur Ausbildung in ihrer Kunst durch Gewährung eines Sti—

7

pendiums zu erleichtern, welches dem Sieger einer jährlie sin⸗ denden Preis bewerbung zu Theil wird, . deren nn n n, Vönigliche Akademie der Kübnste, nach dem Wunsche des Stifters Allerhöchsten Ortes beauftragt worden ist. (. Demgemäß macht dieselbe hierdurch bekannt, daß die diesjähri Nonkurrenz um den Michael Ve ern zr l . schichts Malerei bestimmt ist, allein unabhängig bleibt von der für dasselbe Kunstfach von der Akademie bereits angekündigten anderwei⸗ tigen Preisbewerbung. Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes überläßt die Akademie dem eigenen Ermessen der Konkurrenten; doch müssen die Bilder ganze Figuren enthalten, akademische Studien aus denselben ersichtlich sein eine Höhe von wenigstens 3 Fuß und eine Breite von wenigstens 25 bis 25 Fuß haben und in Oel ausgeführt sein. Der Termin der Ablieferung der Gemälde an die Akademie n der 14. September d. J., und muß jedes, um zur Konkurrenz zu d. lassen zu werden, mit folgenden Attesten versehen sein: . 1) daß, der namentlich zu bezeichnende Konkurrent sich zur jüdischen Religion bekennt, ein Alter von 22 Jahren erreicht hat und Zögling einer deutschen Kunst- Akademie ist; 2) daß das eingesandte Gemälde von ihm selbst erfunden und ohne fremde Beihülfe von ihm ausgeführt worden ist. Die so beglaubigten Bilder werden in die diesjährige Kunst= Ausstellung der Akademie aufgenommen, jedoch bis zur erfolgten Ent— scheidung ohne Nennung ihrer Urheber. Die Publication des zuer— kannten Preises erfolgt vor Ende Septembers d. J., und besteht der selbe in einem Stipendium von 500 Rthlrn. auf Ein Jahr zu einer ,, , n. ,. ö, Umständen von neuem h m Stipendiaten n ei . res entzogen werden kann. . K Die Transportkosten für die mit den eb versehenen Gemälde, übernimmt das ö , , schen Stiftung; die nicht zulassungsfähigen Arbeiten werden auf Kosten der Einsender zurückgeschickt. , den 14. April 1844. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Dr. G. g ,,, J

Angekommen: Der Kaiserl. russische Gehei J . eheime Rath Kammerherr, außerordentliche Gesandte und e r fl Minh am göniglich bayerischen Hofe, von Severin, von St. Petersburg 3 , n . , 365. General- Lieutenant und ouverneur von Magdeburg, Prinz Georg zu“ Magdeburg. 1. Se. Excellenz der Ober⸗Burggraf des Königrei . ( X Durgg eichs P . von Brünneck, nach Trebnitz. J

. nichtamtlicher Theil.

Inland. Berlin, 4. April. Die heute ausgegebene Nr. 2 des Mi⸗ nisterialblattes für die gesammte innere Verwaltung enthält un⸗ ter Anderem folgenden Auszug aus dem Erlasse an den Königlichen

Berlin, Dien stag den gin April

1844.

der Stadtverordneten, . entziehen, vom 25. Januar 1844.

„Nach der angezogenen gesetzlichen Vorschrift (58. 39 der Städte⸗Ord⸗ 1 vom 19. November 1808), in . 2 nach 3 er Besetz-Sammlung von 1846 beigefügten ,, sämmtlicher

ĩ

anerkannten Trunkenbolden die bürgerlichen

Druckfehler, welche die Gesetz Sammlungen voöm 3 ö halten, statt des darin vorkommenden e rler n ,, . 2 muß: „verächtlich“, können Bürger, welche sich durch niederträchtige Hand⸗ n . verächtlich gemacht haben, durch einen Beschluß der Stadtverordneten Versammlungen der bürgerlichen Ehrenrechte für unwürdig erklärt werden. Die Beurtheilung darüber: welche Handlungen, Neigungen und Lebens—⸗ weisen als verächtlich machend anzusehen, ist dem freien Ermessen der Stadt verordneten⸗Versammlungen überlassen, und hiernach erscheint es nicht zwei⸗ felhaft, daß die qu, Versammlungen durch Beschlüsse dahin: daß auch no⸗ torische Trunlenbolde zu den durch niederträchtige Handlungs- und Lebens⸗ weise verächtlichen und deswegen der ki gen Ehrenrechte unwürdigen Subjelten zu rechnen sind, nur von der ihnen durch die mehrgedachte gesetz⸗ liche Vorschrist beigelegten Befugniß Gebrauch machen, ohne die Gränzen derselben zu überschreiten. Nach dieser Auseinandersetzung können Beschlüsse der, Stadtverordneten Versammlungen in der angegebenen Art wie sie in vielen Städten bereits in Krast sind von den Magistraten ohne Beden ken bestätigt und demnächst zur Ausführung gebracht werden.“

Berlin, 6. April. Die Verhandlungen über Sir James Gra⸗ ham's Fabrikbill und besonders über das von Lord Ashley vorgeschla⸗ gene Amendement verdienen die Aufmerksamkeit sowohl derer, welche in der höchsten Entwickelung der Inbustrie das Heil der Staaten, die Aufgabe unserer Zeit sehen, als ihrer freilich nicht zahlreichen Geg⸗ ner. Merkwürdig genug, hat die deutsche Tagespresse wenig Notiz davon genommen, und wir begegneten nur einer Besprechung des Gegenstandes, deren Summe war, die Bill sei ausdrücklich gegen die deutsche Industrie gerichtet. Der Minister sage in den Motiven ganz unverholen, die Konkurrenz der fremden Nationen gestatte nicht, daß die nationale Production nachlasse, oder, mit anderen Worten, die Fabrik. Eigenth ümer sollten in den Stand gesetzt werden, Massen von Waaren zu erzeugen, um mit ihnen die ausländischen Märkte zu über⸗ schwemmen und die konkurrirende Industrie zu ersticken. Nach der Frage, was Deutschland gegen diese Invaston für seine Industrie . 6 , . 2 für die seinige, folgen die Schluß

z rken !. ihei ü ü en . . 33 . andelsfreiheit an, es schützt seine Fa⸗

abrilbesitzern, welche mit der britischen Industrie kä— 6 52. e ge ll, ö des , . er, nf n n

alls n anders verhält es sich aber, wenn ein fogenann⸗ ö. freisinniger Publizist, der von seinem Standpunkte und en n. reise nicht geringe Meinung hegt, in denselben Ton verfällt. Die

Frage der Schutzßzölle möge ganz bei Seite liegen bleibe ; . . eiben, den er, n n nn . ö ö. . jenen bez nun derselben: das Olang rs n ien, . 9 ö 39 ö digung erkannter Bedürfnisse hinaus eee en ,,, niß zwischen Herrn und Arbeiter unb die fa n , . es nicht gelingt, dem Ueberflusse Abzug . 1. solche. Justände verdienen scharf ins Auge gefaßt zu werden woran sich die Fragen knüpfen möchten: ist ein so verkünsteltes Wesen unab⸗ meeiolich mit dem Höhepunkte der Industrie verknüpft, dessen Erklimmen Viele als Nothwendigkeit bezeichnen, oder trägt in Folge besonderer anderwärts nicht vorkommender Umstände nur England diese Last, und welche Mittel giebt es, bel vollständigem, Erreichen des Ziesg jenes Unheil zu vermeiden? Die Erörterung dieser Fragen wäre der deut—⸗ schen Tagespresse würdig, es wäre zugleich eine wahrhaft menschen⸗ freundliche Aufgabe, denn Lord Ashley's Gegner leugnen gar nicht das Humane seines Strebens und seiner Argumente, die ihrigen lassen sich großentheils darauf zurückführen, daß die Sachen, einmal so weit gediehen, Rückschritte nicht mehr gestatteten, und Lord Brougham sagt mißbilligend geradezu, das angebliche Interesse der Humanität habe in den letzten Jahren das Parlament öfter vermocht, Gesetze zu er⸗ lassen, denen große, bereits bestehende Partikular⸗Interessen zum Opfer gebracht würden. Allerdi s

fer gel . ugs sehen wir in England auf der einen Seite „große Partikular⸗Interessen“, und was auf der anderen? Mittelwalde, 31. März. Auch hier hat ein ĩ zur Abhülfe der Noth unter den enn, ö. el im ,. gebildet, welcher so eben Folgendes bekannt gemacht hat:

Wahrhaft entsetzlich ist die Noth, in welcher die Weber und Spinner des schlesischen Gebirges und insbesondere auch der Grafschaft Glatz sich befinden. Seit einer Reihe von Jahren im Steigen, hat sie gegenwärtig eine solche Höhe erreicht, daß nur die schleunigste Hülfe geest unglücklichen

Ober⸗Präsidenten der Provinz Pommern, betreffend die Berechtigung

Menschen vom physischen und moralischen Untergange retten kann. Die un⸗

Geistliche Musik. „Der Tod Jesu“ von Graun.

„Der Tod Jesu“ von Graun wurde, gewohnter Weise, wie schon seit länger als einem halben Jahrhundert, auch diesmal in der stillen Woche zweimal am Mittwoch Nachmittags in der Garnisonkirche und am Charfreitag Abends in der Sing-Akademie, aufgeführt und beidemale mit gleich großem Jnteresse gehört. Graun (4701 geb. 1759 gestorb.) hat sich durch dies Werk einen üunsterblichen Namen erworben, und der klassische Werth desselben wird auch jeßzt noch, wo vielleicht schon hundert Jahre seit dessen Entstehung verflossen sind, ruhmvoll anerkannt. Besonders sind die Chöre voll ernster Freu⸗ digkeit und freudigen Ernstes, troß, der kunstvollen Verwebung aller Stimmen so natürlich hinfließend und leicht faßlich, daß sie eben deshalb fortwährend die schönste Wirkung hervorzubringen nicht verfehlen können. Diese kamen denn auch bei der massenhaften Besetzung in der Sing-Akademie vorzüglich zu Ehren, und der Schluß - Chor der ersten Abtheilung, „Christus hat üns ein Vorbild gelassen“, eine Doppelfuge, die an Kunst, Klarheit und Ausdruck für alle gel unerreich bar dasteht, möchte wohl nirgend anders mit solcher Präzision und intensi= ven Krast zu Gehör gebracht werden. Auch der Choral „Wie herrlich ist die neue Welt“, a capella und ohne Direction sicher und rein vor getragen, machte einen ganz eigenthümlichen, erhebenden Eindruch und gab don der hohen Bildung des Sing-Atademie⸗Chors das glänzendste Zeugniz.

Nächst den Chören interessiren in dieser Passions-Cantate die trefflichen Reritative, die eben so bezeichnend als ausdrucksvoll gehalten sind; auch einige Arien bringen trotz ihrer gänzlich veralteten Form noch immer den tiefsten Eindruck hervor. So z. B. die Tenor- Arie „Ihr weich geschaffnen

bitterlich“, mit rührendem Accente vorgetragen wurde. Die Haupt Sopran - Soli, hatte Dlle. Tu ezekl ern nnn, und glich he Name für die ausgezeichnete Ausführung bürgt, so können wir uns dennoch nicht versagen, ihres einfach seelenvollen Vortrages, des tief gefühlten Recitativs „Gethsemane! Gethsemane!“, so wie der eminenten Kunstfertigkeit, mit welcher sie die berühmte Bravour-Arie „Singt dem gött⸗ lichen Propheten“ sogar bei Wiederholung des ersten Theils noch mit glei- cher Kraft ausführte, hier Erwähnung zu thun. Die Baß⸗Partie sang Herr Ischiesche, mit Ausnahme einiger etwas gedrückt herausgekommenen und deshalb nicht angenehm wirkenden hohen Töne, mit dem diesem gebildeten . eigenen bedeutungsvollen Vortrage und excellirte besonders in der . Schluß -Chor der ersten Abtheilung vorangehenden Kraft- Arie „So . ein Berg Gottes“, obgleich durch die Transposition derselben der Ein 9 des daräuf folgenden Fugen-Thema's mit A etwas störend wirkte. . durch Mad. Burch ardt und einige andere weibliche Mitglieder eric ing-Aßtademie ausgeführten Arien und Duetten genügten den An— n en vollkommen; das Orchester hielt sich ebenfalls diskret, und wäre Men thin nur noch der sinnigen Art und. Weise, mit der Herr , , . die sogenannlen Rec. zecci (größtentheils ohne In= un , allein am Flügel, sich im Vortrage den Sängern anschmie⸗ ö 9 i zu . diese Begleitungsart ist um so nachahmüngs⸗ n 1. . die Orchester⸗Bässe, abgeschen davon, daß sie den Ausdruck beim nicht e . 1 2Alkkorde nicht in hier Gewalt haben, letztere in der Regel a, al mit der gehörigen Reinheit herauszubringen vermögen. Die anz Aufführung unter Hern Professor Rungenhagen's Leitung war eine 64 eiu en

ich die am Mittwoch Nachmittag vorher, unter Leitung des Herm

Seelen“, die von Herin Mantins, nebst dem vorangegangenen Recitativ, und in diesem besonders die Schlußstelle . 3

Musikdirektor Jul. Schnesdet, in der Garni isi ] ö . arnisonkirche zu wohlthätigem Zweck veranstaliete Aufführung des „Tod Jesu“ . sch kö. 6 rei-

chen Theilnahme. Die Damen Tuczek, Krahmer und Au

so wie die Herren Mantius und Ischiesche, wirkten mit. bid dh: wurden von den Mitgliedern des Schneiderschen Gesang-Instituts, wenn auch nicht in so starker Besetzung, doch sicher vorgetragen.

Numismatische Gesellschaft zu Berlin.

Dieselbe versammelte sich unter dem Vorsitze ihres Vice⸗-Prä— des Herrn Geheimen Regierungs-Rath . 9 1. April ,,, Male. Der Herr Geheime Registrator Voßberg schilderte in einem aus- führlichen Vortrage die merkwürdigsten Ereignisse während der Regierung Albrecht's, des letzten Hochmeisters und ersten Herzogs in Preußen (is11- 1568), und machte darauf ausmerksam, daß der Grund der gegenwärtigen Größe Preußens, außer in dem Wirken einer Reihe vorzüglich begabter i . aus dem Hause Hohenzollern, hauptsächlich in dem Umstande zu suchen sei, daß Albrecht, nachdem er die versönliche Bekanntschaft Luiher's gemacht, sich zur reformirten Kirchenlehre bekannte und den Ordensmantel ablegte, wodurch es möglich wurde, daß das vom Könige in Polen zum Herzogthum er- hobene Ordensland später durch Erbschaft an das Kurhaus Brandenburg . konnte. Herr Voßb erg erläuterte hierauf die zur Geschichte die es Herzogs gehörigen Münzen, Medaillen und Siegel, von welchen die erste= ren meist zu den numismatischen Seltenheiten zu rechnen sind. Hierzu ge— hren namentlich die während des . mit dem polnischen 56 in den Jahren 1530 und 21 geschlagenen Nothmünzen, ferner die Golbstücke und sämmtliche Denlmünzen Albrecht's. Von letzteren wurden Abdrücke eines schönen gravirten Exemplares, welches e 1544 erfolgte Gründung der Üniversttät Königsberg bezieht, an An- wesende vertheilt. Hieran knüpfte Herr Voßberg eine Uecbersicht der Ge-