1844 / 104 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

626

it d 3Zü werden 2 Klassen v ; d ; . n , —— * 3 7 N Dam pf Packet- 2 fahrt 346 h

sracht befördert. der Morgens 11 Uhr 30 Min. Si. Petersburg * Lübecker

bereits in vielen Schulen und Gymnasien eingeführt und empfohlen.

üer Der ewige Jude von E. Sue.

Dampfschiffe Ins Deutsche , und kommentirt Hofrath Dr. J. B. Rousseau.

Von obigem neuesten Werle des berühmten Verfassers erscheint in unserem Verlage Guerst vor allen anderen) eine höchst elegante illustrirte Ausgabe zu sehr billigem Preise. —sa es uns gelungen, Herrn Dr. Rousseau * für das Werk zu gewinnen, so können wir dem resp. 262 104. Publikum eine ausgezeichnete, in den Geist des Dichters eingehende und durch die beigegebenen . z , . dnn güne , . ; j In h 1 Ui cl ! mtli T il setzen. Verbote und Gesetze sind an . . a Geiste . Kunsthandlung, so wie die unterzeichnete Verlags-= w ger m : h 9 1 er her . bes Bolfes widerstreben. Die Folgen des bäyerischen Verbots sind handlung, an. Inland. Berlin. Inhalt des Militair-Wochenblattes. 8. 2.

Breslau. Central Verein zur Unterstützung der Weber und Spinner. 9 n 1 a n d. 8 n , m , ,,

14

Das Abonnement beträgt: 2 Uthlr. sür Jahr. 1 KRthlr. * Jahr. 8 Rthlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Ansertions - Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

in unserem Gerichts / Lolale vor gam eee, , nn e, Landgerichtstrath Straßburg, enden Termine anzumelden und nachzuweisen,

denselben prälludirt und ihnen

an . wlerizen alls Ce amt Stillschweigen 3 auch die

Alle Post - Anstalten des An- und Auslandes nehmen gestellung aus dieses glatl an, sür Gerlin die Expedition der Aug. preuss. Zeitung: Friedrichsstrasse Nr. 72.

dieserhalb ein ewiges * n

t der gedachten Forderung in em Hop!

* unf lien Grundstücks erfolgen wird. 2 * den 9. Mänz 1814.

(1. 8) Königl. Land. und Stadtgericht.

B. Güterzüge. Frankfurt Mittags 12

Abfahrt von Berlin

Ankunft in Frankfurt Nachmltt. 3 Uhr 15 Min.

= Berlin [ 3 45

Mit den Güterzügen werden Personen in Perso— nenwagen II. Klasse und auf Stehplätzen, so wie Equi= pagen, Frachtgüter und Vieh, befördert.

Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betriebs- Reglement, welches auf allen Stationen für 1 Sgr. zu haben ist.

Die Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn—

Gesellschaft.

wischen

Cronstadt, Travemünde Swinemünde.

Dic drei privilusirien schönen und grolsen Dampl- schiffe der St. Petersburg- Läbecker Damptschiss- saliri-Gesellschast:

Nicolai I., Alexandra, Capt. G. B. Bos, Capt. II. IHHI. Schütt, Laslednik,

Capt. C. N. IHIceirmann,

werden in diesem Jahre ine regelmälsige Commin-

Nothwendiger Verkauf. gi ag enn. * 25. November 1813. Das in der Waßmanns straß Nr. 332. belegene Thomassinsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu Fos Thlr. 5 Sgr. soll am b. Juli 1844, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

2157

1844.

Berlin, Sonntag den 141 April

Nieder⸗-Schlesisch-⸗Märkische

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. .

.

.

Berlin-Stettiner Ale! Eisenbahn.

D 3 2 ö Fahrplan April 1844 ab täglich.

J. Personenzüge.

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von Berlin . Bernau BViesen hal Neustadt Angermünde

Vasõ Tantow 12 2* Unfunft n Stertsn Vormittags 10 Uhr 20

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von Berlin ĩ w

Bernau Biesenthal Neustadt

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Mig. d ühr M. Taniowrwrr- 6 . 560 . 5 w . . 7 * 33 * ,

. . 8 * 0 * * 5 * 109 * . Viesentha 9 * 33 K / Anfunst in Berlin Vormittags 10 1h

von Stettin

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chm. J uhr = M. Min. ,

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von Stettin „Tantow . Passow

3. ö. Angermünde

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Neustadt 1, Viesenihal 7 2 33. Bernau 1 = Iinfunst in Ver sin Abends X ühr W Min.

II. Güterzüge.

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von Berlin Mig. Jühr ( = M.] ĩ Bernau Biesenthal Neustadt Angermünde Passow Tantow 1 Ankunft in Stertin Nachmittags W Uhr 2A Min.

Abfabrt

Min. 77

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Tantow Passow 10 Angermünde 11 2 21

Neustadt 58 50 12 Biesenthal 3 10 Vernau 8 Anlunst in Berlin Nachmittags Wühr 15 Min.

Mit den Güterzügen werden auch Personen in Wagen c II. und III. Klasse befördert.

Berlin ⸗Franksurter knn Eisenbahn. Tägliche Dampf⸗ wagenzüge. X. Personenzüge.

Abfahrt von Verlin . han un . m. * M. Ab. 6 uhr M.

—— S Dauer

e is. in 3j. ö. 9 40

Berlin 1

3509 Eisenb ahn.

Nachdem der im §. 2. der Statuten unserer Gesell— schaft vorgesehene Fall eingetreten ist, und demnach un— ser Üüinternehmen auf die Herstellung einer Anschlußbahn nach der sächsischen Gränze zur Verbindung der Stadt Breslau mit Dresden sich ausdehnt, so eröffnen wir hier⸗ durch den Actionairen unserer Gesellschast in den Zeit

19 2 5 * . 2. . vom 5. bis 20. Mai c. inclus. die Zeichnung des zu dem gedachten Zweck auszubrin genden Actien-Kapitals, jedoch nur bis zum Betrage von f,712, 500 Thlr., da die zur Erfüllung des im §. 8. ber Statuten für den gedachten Fall festgesetzten Kapitals von 2,000, 000 Thlr. außerdem noch erforder⸗ lichen 287, 599 Thlr. gemäß §. S. der Statuten vom Staat übernommen werden. Diejenigen Actionaire, welche von dem Recht zur vorzugsweisen Zeichnung der in Rede stehenden Actien Gebrauch machen wollen, for⸗

dern wir auf, innerhalb der gedachten

Frist 25 1) ihre Quittungsbogen im Büreau der Gesellschaf⸗ zu Berlin (Leipziger Str. Nr. 6, zwei Treppen hoch) zu präsentiren. . . 2) ein Verzeichniß derselben nebst Duplikat einzurei chen und unter dem Haupt-Exemplar Folgendes zu vermerken: . . „für das Nieder-Schlesisch⸗Märlische Eisenbahn⸗ „Unternehmen zeichne ich Thaler „Actien unter den Bedingungen der Statuten „vom 26. August 1843. auch diesen Vermerk eigenhändig zu unterschreiben, bei etwanigen Zeichnungen im stemden Namen aber die Vollmacht des Kommittenten im Original beizufügen, und endlich . 3) gleichzeitig mit Abgabe der Zeichnung zwanzig Pro- zent des gezeichneten Actien-Betrages zur Gesell⸗ schaftskasse einzuzahlen.

Die produzirten Quittungsbogen werden mit den

Worten: „produzirt bei der Actienzeichnung im Mai 1844“

roih abgestempelt und nebst dem zweiten Eremslar der sul, 2. gedachten Spezification, auf welcher über die Zahlung der zwanzig Prozent sub 3. quittirt wird, so⸗ fort zurückgegeben. Sollte mehr als die aufzubringende Actiensumme ge⸗ zeichnet werden, so erfolgt die Reduction pre rata der · jenigen Actien-⸗Beträge, als deren Inhaber sich die Zeich⸗ ner auf die sub 1. angegebene Art ausgewiesen haben. Es werden daher, infofern alle Actiongire von dem Recht der vorzugsweisen Zeichnung Gebrauch machen, auf je 400 Thlr. der bereits vorhandenen 109 Thlt. neue Actien fallen. Wegen Ausgabe der Quiltungs« bogen für die neuen Acsien, die gegen Rückgabe der Interims⸗-Quittungen über die geschehene eh un Der suß 3. eingeforderten 20 Prozent erfolgt, wird nach geschlossener Actienzeichnung weitere Bekanntmachung ergehen. e isrnzeichnungen, die den vorstehend, aufgestellten Bedingungen nicht entsprechen oder nicht innerhalb der festgesctzten Frist bei uns eingehen, werden nicht berück⸗ sichligt. Berlin, den 34. März 1814. . Die Direction der Nieder-Schlesisch⸗Märlischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

ker Passagierfahrten zwischen Potsdam u. Hamburg.

Negelmäßige Abfahrten von Potsdam: Montags und Freitags, Vormittags 9 Uhr.

Fahrbillette sind zu haben bei Anker, Taubenstr. 10.

Vereinigte Hamburg-Magde— burger Dampsschifffahrts— lor Compagnie. Dienst für den Monat April C.,

m Passa icren und Gütern. von Magdeburg r ie en von Hamburg Sonntag Dienstag Mitt woch

Sonntag

Dienstag e Donnerßag Abends

Freitag Sonnabend

von Magdeburg Schleppdienst von Hamburg Sonnta Morgens Sonntag Donn er 6 früh. Mittwoch früh.

Hamburg eriheilt

schaft. Nähere Auskunft ertheilen Berlin, im März 1844.

Hausvoigteiplatz Nr. 12.

Morgens Blliets zur direlten Einschreibung von hier nach

zu ermäßigten Preisen die Passagier= Erpedition der Berlin ⸗Anhaltischen Eisenbahn-Gesell⸗

Herrmann C Meyer,

uication zwischen Cronstadt und Lravemün de, don welchen beiden lläsen an 16 dem Sonnabend in Hampsschiss abgehen wird, so wie wischen Cronstàadt und Swinemünde, von welchen kẽeiden lläfen ab weehsclnd ein um den an- deren Sonnabend ein Schiff abgehen wird,

unterhalten. ; , 2.

Von J LaäVelllil de gelit das erste Dampf- schiff am 4. Mai,

vn —R1Vel 1 1 ü 1 1 m geli das letttePDampl

sehiss am 9. November.

Von SVV 1116111 ü 11 Egelil das erste Damps-

schiff am 25. Mai,

von Svvinemiind egi leteban! schiff am 28. September. Absahrt von Pravenmünde um 3 Uhr Nachmittags. Anmeldungen geschehen in den COmtoiren der Dampfschifssfahrt-Gesell- schaft zu Lübeck und Stettin.

Literarische Anzeigen.

Bei uns ist so eben erschienen und durch alle Buch⸗

handlungen zu beziehen, in Berlin durch E. Hö.

Schroeder, Linden 23, Jagorsches Haus: Contes populaires

41631 4. d 60 I Allemagne

e. ö . le comte de Corberon. Tome J. In-8S. Paris et Leipzig. 2 Thlr. Ausgabe auf Velinpapier 27 Ihlr. Leipzig, im Januar 1844. Brockhaus C AvVenarius,

Buchhandlung für deutsche ru. ausländische Literatur.

In unserem Verlage erschien so eben und ist daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben:

fiel Die Weltgeschichte

. * ö * 5 . ,. Von

2 1 Dr. K. W. Böttiger. sr und letzter Band. Auch unter dem besonderen Titel: Die neueste Geschichte in Biographieen. 2r Theil. gr. 83. Subscriptionspreis 2 Thlr. Alle 8 Bände mit einem vollstͤndigen Register kosten 14 Thlr.

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aon Leitfaden

der qualitativ- chemischen Analyse,

oder Lehre von den Reagentien und dem Verhalten der häusigsten vorkommenden Körper gegen Reagentien; nebst

Spezieller Anleitung ö qualitativ chemischen Untersuchungen.

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welcher der gewöhnlicheren bei Analysen vorkommenden Körper andeutet. HF ür diejenitzen, welche mit chemisclien Untersuchun- gen sich zu besclstitzen anfangen, bearbeitet von Dr. L. Elsner,

Lehrer der Chemie und Mineralozie am Königl. Gewerbe- Institut zu Berlin.

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König, Schul— Atlas über alle Theile ver Erde. 21! ng dieses Ailasses nichts

Meyer C Ilofmann ü nern, . Schloßfreiheit Ni. 3.

an Neues Volksschulbuch.

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der, Linden 23, Jagorsches Haus:

5 23 2** * * Neuer Kinderfreund für deutsche Volksschulen von E. A. E. Calinich, Vice⸗Seminar-Direktor zu Friedrichstadt⸗Dresden. 8. 20 Bogen. Preis 4 Nthlr. Der neue Kinderfreünd ist nicht blos ein Schön lese⸗ und Sprachbuch, sondern theilt neben dem Lesen und der Sprache die für Jeden aus dem Volke nölhigen Realkenntnisse mit. Er enthält demnach in sieben Abtheil ngen: deutsche M usterstücke mit einer Abhandlung über das verständige und schöne Lesen, deutsche Sprachlehre, Natur geschichte, Raturlehre, Erdbeschreibung mit einigen Rachrichten über das Welt gebäude, Allgemeine Weltgeschichte mit be sonderner Berücksichtigung der deutschen Geschichte, Menschenkun de. Die Ueberzeugung, daß solche Real- lesebücher für einen großen Theil unserer Vollsschulen, in welchen die Realien nicht in besonderen Unterrichts. stunden vorgetragen werden, ein Bedürfniß sind, hat diesen neuen Kinderfreund hervorgerufen; Schul ⸗Direk⸗ toren und Lehrer werden gebeten, das Buch zu prüfen.

470 . . Montage, dem 15. April, von 1! bis 2 Uhr, beginne ich mit Genehmigung der Behörden im kleinen Saale der Sing-Aktademie eine Neihe von etwa acht bis zehn Vorlesungen über Phrenologie die Kunde ves menschlichen Geistes, welche, in Folge der Ent— deckungen Gall's auf. Beobachtung der, Natur gestützt, uns zu einer, den Anforderungen des wirklichen Lebens entsprechenden Philosophie emporleitet.

Zunächst am Mittwoch, Freitag und Sonnabend werden dieselben um die gleiche Mittagsstunde fortgesetz t werden. ö r

Karten für die sämmtlichen Vorträge sind von Sonnabend, den 13. April, an in der Buchhandlung des Herrn Besser, Behrenstraße Nr. 44, und in) der Kastellan⸗Wohnung in der Sing-Akademie gegen Erle— gung ven 3 Thalern zu erhalten; für einzelne Vor⸗ sesuügen weiden dergleichen am Eingange des Saales zu 15 Silbergroschen verabfolgt. Den Rein⸗Ertrag er Einnahme'lhabe ich für die hiesigen Kinderbewahr⸗= Anstalten bestimmt.

Berlin, den 11. April 1814. . . Dr. Ed. Hirschfeld

aus Bremen.

378 . feierten wir in Potsdam das frohe Fest un serer ehelichen Verbindung. Berlin, den 11. April 1814. ö F. Helwing, Dr., Piofessor an der Königl. Friedrich⸗Wilhelms-Universität. Marja Helwing, geb. Gräsin von Pinto.

korlKünstliche Diamanten.

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Chauybefonds, werden die Leipziger Ostermesse zum . 6 Ihr Logis sst Reichsstraße Nr. 4/104 im 2ten Stock.

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bezleht die Leipziger Ostermesse zum Erstenmale. Sein . ist Neichstraße Nr. 50 / 544.

3851 b ; 9 Pfirsich- und Aprikosenbäume in siarken reich mit Fruchtholz versehenen Pracht. Exem= plaren und den beliebtesten Sorten, hoch ämmig das Stück 1 Thlr., Pfirsichen an das Spalier 3 Ellen hoch 15 bis 20 Sgt., in Partieen von 50 bis 100 Stück 20 und 40 Thlr., verkauft der Handels Gäriner

Wir brauchen zur Empfe

hinzuzufligen. Seit lurzem erst erschlenen, ist derselbe

Wagner in Dresden Antonstadt.

Aus dem Magdeburgischen. Die diesjährige Versammlung der deutschen Landwirthe. Schreiben aus Posen. (Neue Allgemeine Preus. Kommunal-Monatsschrift.) ; Dentsche Bundesstaaten. Bayern. Erlangen. Die Universität. Regensburg. Getraide⸗ Zufuhr. Württembeng. Ulm. Oeffentliches Schlußverfahren im Kriminalprozeß. Nassau. Wiesbaden. Neise des Großfürsten · hronfolgers von Rußland. Freie Städte. Ham⸗ burg. Schifffahrt und Handel. Heerschau der zweiten Division des zehnten Bundes- Armee Corps. . Oesterreichische Monarchie. Wien. Die Fußwaschung. Ver⸗ änderungen beim Militair. Prinz Franz aver von Hohenzollern Hechingen 4. ö. Frankreich. Paris. Hofnachrichten. Kammer Verhandlungen. Tumult beim Aufsteigen eines Ballons. Ve hot militairischer Sub— scriptionen. Vermischtes. Schreiben aus PJa—gr is. (Kammer-Ar— beiten: Beförderung der Beamten.) Großbritanien und Irland. London. QOberhauses über die gemischten Ehen in Irland. Belgien. Brüssel. Ablauf der Zoll Erleichterungen für deutsche Waa— ren. Bestellungen von Gußeisen für Deutschlaäͤnd. zur neuesten Dandels· Statistit h Italien. Von der italienischen Gränze. Berichtigungen in Be— treff der Unruhen in Italien. Die Vermählung des Herzogs von Bordeaux. ö 5 Spanien. Paris. Neger-Verschwörung auf Cuba. Türkei. Schreiben aus Beirut. (Neus Organisation der Verwaltung des Libanon.) ö Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Briese aus New— Nork. (Näheres über den Entwurf zu einem neuen Tarif.) und Paris. (Die Einverleibung von Texas in die nord-amerikanische Union.) bern, K aus Paris. (Weiteres in Betreff der jüngsten Un— ruhen. Eisenbahnen. Leipzig. Sächsisch-⸗Bayersche Bahn. Bahn. Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin und Paris. Börse. Magdeburg und Hamburg. Markbericht.

Die Entscheidung des

Hannoversche

Französische Vorstellung im Konzertsaale. („Le Voyage ? Pontoise“ .) Medizinische Zeitung Rußlands. Archäologische Gesellschast.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben dem regierenden Herzoge zu Sachsen-Koburg und Gotha Durchlaucht den Schwarzen Adler⸗ Orden verliehen.

nn m n , g.

Die Post⸗Dampfschiff Verbindung zwischen Kopenhagen und Stettin wird Dienstag, den 16ten d. M. eröffnet, an welchem Tage das Schiff um 12 Uhr Mittags von Kopenhagen nach Stettin abge— fertigt werden wird. ̃

Von Stettin wird das Schiff zum erstenmale Donnerstag, den 18ten d. M, 1 Uhr Nachmittags nach Kopenhagen abgesandt werden.

Berlin, den 12. April 1814.

General- Post⸗Amt.

Angekommen: Der Kammerherr, außerorbentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. schwedischen Hofe, Graf von Galen, von Münster.

Abgereist: Ihre Durchlauchten der Fürst und die Fürstin von Schaumburg-Lippe, so wie Hochderen Kinder, der Erb— prinz und die Prinzessin Ida, nach Neu-Strelitz.

Der General-Major und Kommandant von Magdeburg, von Fischer, nach Magdeburg. ĩ

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Berlin, 13. April. Das Militair-Wochenblatt enthält heute den Schluß der Verordnung über die Ergänzung des stehenden Heeres im Frieden und die militairische Ausbildung der Offizier-Aspi ranten, so wie die zweite Abtheilung dieser Verordnung über die Or ganisation des Kadetten-Corps.

Dem Major a. D. von Möller, zuletzt im Aten Infanterie⸗ Regiment, ist der Charakter als Oberst-Lieutenant beigelegt worden.

Breslau, 11. April. (Schl. 3.) In der am 31sten v. M. zu Schweidnitz abgehaltenen 2ten General-Versammlung des für die Kreise Schweidnitz und Waldenburg begründeten Vereins zur Abhilfe der Noth der Spinner und Weber, wurde das von dem Comité ausgearbeitete Vereins-Statut zur Berathung vorgelegt, mit lebhafter Theilnahme erörtert und mit geringen Abänderungen defini= tiv angenommen. Der Schatzmeister des provisorischen Comité's be— richtete, daß an milden Gaben bis jetzt eingegangen seien 1817 Rthlr. 26 Sgr, 7 Pf., wobei mit der dankbarsten Anerkennung der mildthäti⸗ gen Gestnnung aller edlen Geber, vorzugsweise ber Städte Magdeburg und Jauer zu gedenken sei, welche Erstere in zweimaliger Sendung die Summe von 7566 Rthlr. dem Verein habe zufließen, Letztere durch mannigfaches Mißgeschick in den eigenen Mauern, sich nicht habe ab⸗ halten lassen, zu dem vorliegenden Zweck 90 Rihlr. 25 Sgr. 1 Pf. beizusteuern; nicht weniger der erfolgreichen Zeichnung zu jährlichen Beiträgen von der schweidnitzer Garnison. Endlich wurde das Scherf lein der Wittwe vorgezeigt, bestehend in einem bis dahin getragenen silbernen Halsgeschmeide. ö ͤ

In der am folgenden Tage abgehaltenen, von dem schweidnitzer Comit ?, behufs des Versuchs der Begründung eines . sür Schlesien, veranlaßten Versammlung erschienen die Deputirten der Vereine der Hauptstadt Breslau, der Kreise Landeshut, Bolkenhain Reichenbach, Löwenberg, Schweidnitz Waldenburg, die der Vereine zu Neurode, Wüste- Waltersdorf und mehrerer anderer Lokal-Vereine und beschlossen die Begründung eines Central-Vereins, der seinen Sitz in Breslau habe, und zum größeren Theile aus den Deputirten der einzelnen Vereine bestehen soll. Die Herren Deputirten des breslauer Vereins behielten zwar ausdrücklich diesem die Ge— nehmigung ihrer Erklärungen vor, unterzogen sich aber gemein— schaftlich mit den übrigen Vereins-Deputirten (ihrerseits nur eventuell) der Berathung eines zu diesem Zweck von dem schweidnitzer Comitéè ausgearbeiteten Statuts, welches mit den im Laufe der Berathung als zweckmäßig sich ergebenden Abänderungen festgestellt und ange— nommen wurde, so daß der beabsichtigte Central- Verein, für alle übrigen oben genannten Vereine bindend, für den breslauer Verein mit Vorbehalt dessen Zustimmung eventuell, konstituirt ist.

Aus dem Magdeburgschen, 19. April. (M. 3.) Das Verbot, welches in Bayern gegen den Gustav = Adolph Verein ge⸗ schleudert ist, kann nirgends in Deutschland schmerzlicher und tiefer empfunden werden, als bei uns. Allein der echt protestantische Geist, der bei uns herrscht, wird eben so schmerzlich davon berührt, wenn wir hören, daß protestantischerseits Repressalien angewendet werden sollen, denn nichts Anderes ist es doch, wenn jetzt von mehreren Sei— ten her geeifert wird: die protestantischen Landwirthe sollten nun auch nicht zu der Versammlung der deutschen Landwirthe nach München gehen. Würde denn durch ein, solches Ausbleiben der prote— stantischen Landwirthe von München irgend etwas gebessert? Würde nicht gerade durch das Ausbleiben ein schönes Band deut— schen Sinnes mehr gelockert? Würde nicht gerade durch dies Aus— bleiben der konfessionelle Zwist auch auf andere bis jetzt glück⸗ lich vor derartigen Störungen bewahrte Institutionen übertragen? Wollen wir in der Sache etwas erreichen, wollen wir dahin wirken daß das Feuer konfessioneller Unduldsamkeit nicht wieder auflodere, so müssen wir dem unzeitigen Eifer deutsche Besonnenheit entgegen⸗

schlagenen Wegen, um deutschen Sinn im Vaterlande bei allen seinen Bewohnern zum Bewußtsein zu bringen, abzugehen. Möchten recht viele protestantische Landwirthe in München erscheinen und so den Beweis liefern, wie klar wir uns dessen bewußt sind, daß konfes⸗ sionelle Unduldsamkeit in Deutschland nicht mehr Wurzel fassen kann. ö WPosen, 10. April. Die öffentlichen Debatten wegen der städtischen Verwaltung, welche sich zuletzt auf die Einquartierungs⸗ Belastung richteten, scheinen jetzt ihr Ende erreicht zu haben. Ihr Erfolg waren einige geringe Modificationen im Einzelnen der Ver— waltung und gesteigerte Aufmerksamkeit der städtischen Behörden, welche bis daher keinen Richter gefunden hatten, auf die Gegenstände ihrer Vertretung. Der Sinn fuͤr Oeffentlichkeit ist bei uns im Zu⸗ nehmen. Sehr gelegen kommt uns daher das i, . einer All⸗ gemeinen Preußischen Kommunal-Monatsschrist, als deren Redaction die Buchhandlung der Gebrüder Scherk aufiritt, hinter deren Schilde jedoch ein namhafter preußischer Publizist, welcher seinen bisherigen Aufenthaltsort Berlin gegen Posen vertauschen wird, thätig sein . Nach den veröffentlichten Cirkularen werden städtische und ländliche Verwaltungs-Angelegenheiten den Gegenstand der Besprechung bilden, welche sich auf die Grundlage der preußischen revidirten Städte⸗ Ordnung stützen soll.

21 u slan d.

Deutsche Bundesstaaten.

Bayern. Erlangen, im April. (F. M.) Die Zahl der Studi⸗ renden auf unserer Universität hat sich in diesem Studienjahre vermehrt. Im Lehrer-Personal sind einige Veränderungen eingetreten: die durch Henke's Tod entstandene Lücke ist durch Professor Canstatt ausge⸗ gefüllt, an die Stelle des verstorbenen Feuerbach erwartet man dem⸗ nächst Professor Laspeyres von Halle, Professor Briegleb hat einen vortheilhaften Ruf nach Gießen abgelehnt. In diesen Tagen erschien eine Beschreibung des Jubiläums, welche außer der Schilderung der Feierlichkeiten die sämmtlichen Antwortschreiben der eingeladenen Uni⸗ versitäten, und eine Aufzählung der bei dieser Gelegenh eit der Universität gemachten Geschenke enthält. In jenen chreiben drückt sich ohne Ausnahme das Gefühl von der Bedeutung der deutschen Universitäten und von der Nothwendigkeit freundschaftli⸗ chen und brüderlichen Zusammenwirkens ihrer aller für die Zwecke der Wissenschast besonders in unserer Zeit aus, in der die industriel⸗ len Interessen die von den Universitäten vertretenen idealen und hu— manistischen zu überflügeln drohen. Unter den Geschenken stehen die⸗ jenigen Sr. Majestät des Königs voran. Frühere Zöglinge der Universität Erlangen, welche ihr Lebensgang in Nürnberg zusammen⸗ gebracht hat, faßten den Gedanken, durch Sammlungen ein Kapital zusammenzubringen, aus dessen Zinsen Stipendien und Unterstützung an würdige arme Studirende vertheilt werden sollten. Der Plan erhielt die Königliche Bestätigung, und erfreute sich eines so gedeih—⸗ lichen Fortgangs, daß bereits die bedeutende Summe von 6060 FJlI. disponibel ist. Schon vor dem Jubiläum hatte Professor Oken in Zürich einen Beitrag von 210 Fl. dazu eingesandt.

Regensburg, S8. April. (R. 3.) Zur Zeit sind so viele Schiffe von Ungarn herauf unterweges, daß es Mühe kostet, die nöthigen Zugpferde aufzutreiben. Die Ladung besteht meist aus Wei⸗ zen und Gerste. Ein großer Theil geht bei Passau von der Donau auf den Inn über, nach Tyrol. Außerdem fahren auch die Dampf⸗ böte fort, ansehnliche Quantitäten Getraide stromaufwäris zu schaffen. Seit langer Zeit war in Wieselburg, dem Haupt⸗Getraidemarkte Ün⸗ garns, kein so lebendiges Treiben zu sehen. Spekulanten aus Oester⸗ reich, Bayern, Schwaben und der Schweiz füllen den Platz und kau⸗ fen Partieen zu mehreren Tausend Metzen auf. Gleichwohl wird der

Französische Vorstellung im Konzertsaal. „ke voyage * Fontois e,“

Am 9. April sahen wir zum erstenmale das vom Königl. Odeon— Theater zu Paris herübergenommene dreiaftige Lustspiel des Herrn A. Royer und G. Vaez: „Un voyage à pontoise“. Wenn ein Künstler in Frank reich durchdringen will, so muß dem „Succes“ immer ein gewisser „elat“ vorhergehen. Die Brüder Leonard und Albert Thierry, von denen sich der eine als Komponist und der andere als Civil-Ingenieur leidlich durchschla— gen mußte, sind zwar mit jenem Axiom sattsam bekannt, indeß will sich ihnen keine rechte Gelegenheit darbieten, es zu einem solchen Eclat zu bringen. Vie Noth ist die Lucina der Ersindungen: Leonard weiß den Banquier von Valgench, zwischen dessen Nichte Lucia und seinem Bruder ein Herzens-Ein= versländniß obwaltet, glauben zu machen, eine große Erbschast sei ihnen in Rußland zugefallen, und sie müßten dieselbe sofort an Ort und Stelle liquid machen. Der Banquier, der die bisherigen armen Schlucker kaum eines Blickes würdigte, ist nun die Courtoisie selbst, und entläßt sie mit seinen heißen Segenswünschen auf die große Reise. Die große Reise geht aber nur bis Pontoise, einige Lieues von Paris, dort spielen die beiden Brüder eine Weile Versteckens, und der eine giebt sich an eine Beschreibung seiner Reise nach Rußland, während der andere die Illustrationen dazu anfertigt. Das Honorar, welches sie von dieser originellen Bereicherung der Touristen - Literatur erwarten, soll dazu dienen, ihrem Wiederauftreten in Paris den ersorderlichen Nelief und dem Ingenieur die Hand Luciens zu verschaffen. Der Zufall führt den Vater der Letzteren, den Kaufmann Dupare, nach Pontoise und mit den beiden & tempore Schildernden und Malenden zusammen, er lommt hinter ihre Schliche, und beschließt Schabernack mit Schabernack zu vergelten. Die Intrigue, welch bis hierher einen unterhaltenden, aber wenig lomplizirten Verlauf hatte drängt sich nun in eine geschickt durchgearbeitete Voppelfuge zusammen, die sich nter Amors allgewaltigem Beistande schließlich in anziehender Harmo— nie löst. Das Stück sprach allgemein an und ist eine empfehlenswerthe Nummer im reichhaltigen Katalog der dramatisirten Neisetabletten. Die Schwindeleien in der pariser kante volcr, die Stellung des dortigen Mer— lurius zum Apollo und seinen Priestern, dieses und noch so manches Andere, was zur Physiognomil der modernen Geselischaft gehört, ist mit ätzenden Tinten ge— zeichnet. Vas Stück, welches eine deutsche Bearbeitung verdienen möchte, wurde vortrefflich gespielt. Herr Vil! ans gab den sich selbst belächelnden Banquier den Prototvpus unserer heutigen Krösusse, in einer Weise, die von liefen

Studien dieses Menschengenre Zeugniß ablegte. In seinem Seufzer: „Ach zur Zeit der großen Armee war Alles groß meme les fourni tures lag die ganze Vor-Lebensgeschichte dieses Mannes. Auch Herr Baron hielt den Dupars in ergötzlichen Sphären, und Herr Monteland wußte als Florestan die Igelnatur eines jeune sat bald durch Ausspreizen bald durch Einziehen der Stacheln darzulegen. Die Herren Armand und Pechena gaben das Brüderpaar lobenswerth. Den Damen Arm and und Mary waren Rollen von mehr passiver Natur zugetheilt. u.

Meedizinische Zeitung Rußlands.

Bei dem allgemeinen wisseuschaftlichen Streben, das jetzt in Rußland in allen Zweigen des Wissens sich kund giebt und vielsältig als journalisti= sche Thätigkeit auftritt, da jedes Ministerium, sogar einzelne Departements, 3. B das der Manufalturen, das des Bergwesens, das des Forst- Corps ü. s. w. ihre eigenen Monalsschriften erscheinen lassen, haben auch die in St. Petersburg prakftizirenden Aerzte, die HP. Heine, Krebel und Thiel“ mann, als Nothwendigkeit erkannt, eine eigene Wochenschrist, unter dem Titel: „Medizinische Zeitung Rußlands“, herauszugeben, die sämmtlichen im russischen Reiche praktizirenden deutschen Acizien einen Centralpunlt ihrer wissenschaftlichen Bestrebungen und dem Auslande zuverlässige Kunde über das medizinische Rußland darbieten soll. Die Wochenblälter des er— sten Viertelsahres dieser jungen Zeitschrist liegen jetzt vor uns und rechtfer— ligen die wohlwollende Theilnahme, die sie beim ärztlichen Publikum ge— unden. Eine kurze Uebersicht möge zum Beweise hinreichen, wie reichhaltig mit Original · Aufsätzen und interessanten Feuilleton - Artikeln diese medizi⸗ yische Zeitung Rußlands ausgestattet ist. Nr. 1. „Die storbutische Augenentzündung“, beschrieben von Hr. H. Thielm ann. Der Aufsatz enthält volllommen Neues, da diese Krankheit in Deutschland selten, hin⸗ gegen sehr oft, in den großen Marine Hospitälern Rußlands beobachtet wird. „Einige Worte über die Aerzte und Arzneimittel Chiwa's“, von Ih. Basiner. Der Verfasser hielt sich i642 über drei Monate in dem Change Chiwa auf und theilt Interessantes über dies ziemlich unbekannte Land mis. „leber eine Rötheln⸗ Influenza - Epidemie in Nord- Sibirien unte 71 „'n. Br.“ von Prof. Mid den dorf. Feuilleton: „Peter der Große als Arzt“, von Dr. Heine., Für Arzt und Nichtarzt hat dieser kleine gut geschriebene Aufsatz viel Anziehendes. Nr. 2. S luß der Aufsätze von

Thielmann und Basiner. Kritif über Samson. Himmelstiern? Werk:

„Ueber den Skorbut“, von Dr. Krebel. Feuilleton: „Das Sie

und Slatoustsche Mineralwasser“; „Ueber ein neues Hospital e tersburg u. s. w.“ Nr. 3. „Bemerkungen über den Gebrauch der Arnica mmantana, äußerlich in Verletzungen“, vom Leibchirurg Dr. Haurow itz Ein sür medizinische Erfahrung instruktiver Aufsatz.— „Allgemeine Haul? wassersucht mit Ascites. Mertwürdiger, von Zeit zu Zeit sich wiederholender Ausfluß einer serösen Flüssigkeit aus mehreren erweiterten Hautporen der Brust und der Oberarme“, vom oDrdinirenden Arzte des Peter- aul · Vos pi- tals, A. Witt koff. Ein höchst seltener Krankheitsfall, der ö. Genesung endete. Kritik über Blaschke's „Tonographia medica Novi - Archaugel- enzis', von Dr. Fischer. Nr. 4. „Das Militair-Medizinalwesen in Rußland“, von Hr. Maximilian Heine. Wer sich mit diesem Theil der russischen Verwaltung genau belannt machen will, wird in diesem mit vieler Sachfenntniß geschriebenen sehr ausführlichen Aufsatze alles Material sinden. Feuilleton: „Das Stadt, Hospital in Moskau.“ Nr. 5. „Hei= lung der Pseudarthrosis durch Zufuhr von, zur Knochenbildung nõthigem Material, nämlich von Kalt und Phosphorsäure, durch zwei Fälle erläutert“ von Hr. H. Th ielm ann. „Medizinische Stizzen, gesammelt im nord“ westlichen Amerika“, von Dr. Fischer. Interessantes über das Verfahren der Aleuten bei Verwundungen, bei Angina, Lungenentzündungen u. s. w. „Tumor eysticus cerebri', von Dr. Krebel. Feuilleton: „Medizlnisch⸗ Statistisches über Odessa“, von Dr. Heine; „Medizinisch-Stanistisches über Mostau“; „die Borkoffschen Eisen- und Schwefelwasser im Gouverne⸗ ment Witepsk“; „Selbstmorde im russischen Neiche“ u. s. w. Nr. 6. „Be⸗= schreibung des in Kamtschatka herrschenden Aussatzes“, von Inosemzof Stadt -Arzte in Peter-Pauls-Hafen auf Kamtschatka. Eine Original- A ö handlung, die manches über diese Lepra, borcalis austlärt. Auszüge aus den Reisebriefen des Dr. Koch. „Ein eigenthümlicher Fall von künst⸗ licher Frühgeburt“ von Dr. Jäsche in Minst. Feuilleton: Medizinische Journalistik Rußlands, von Br. Heine. Nr. 7. „Kurze Uebersscht der unter den Kronsbauern des Wsätlaschen Gouvernements herrschenden Au- gen Krankheiten, mit besonderer Berüchsichtigung der denselben unterworfenen Wotsälen und Tscheremissen, ihrer Lebensweise und Sitten, insosern sie als ursächliche Momente dienen“, von Dr. Seng busch in St. Petersburg. Eine ausführliche , , in jeder Beziehung sehr beachtenswerth. „Ueber die im Jahre 1842 im uffn 9 durch eigene Unvorsichtig⸗- leit bewirkten Todesfälle“, von hr. A. Meyer. Feuilleton: Der Bauer Iwan Schamaka als Arzt und Opergteur; Verlnöcherung des Uterus, be⸗ obachtet von Dr. Schllärsky; absichtliches Einbringen von Stednabein in

den Magen eines Kindes durch die Amme desselben, vom Medilo - Chäürurg