1844 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ige Gouverneur von Jerusalem, Mehmed Reschid . ef des Generalstabs des Armee Corps von Rume⸗ lien und Präsidenten des Kriegsraths zu Adrianopel ernannt worden. Nasi Efendi, bisherigen otschafter am französischen Hofe, ist

am Iten d. M. in dieser Hauptstadt eingetroffen. ; Heute hat der Königl. spanische Minister·Resident bei der otto⸗ manischen Pforte, Chevalier Cordova, mit BVenutzung des ihm von seiner Regierung bewilligten Urlaubs, eine Reise nach Jerusalem an⸗

zetrꝛ . euglische Linienschiffs-Capitgin, Sir Baldwin Wake Walker, welcher mehrere Jahre hindurch unter dem Namen Yawer Pascha den Rang eines Admirals in der türkischen Marine bekleidet, und nament⸗ lich bei der Einnahme von Saint⸗ Jean de Acre die ottomanische Escadre be sehligt hat, stand im Begriff, heute von hier, über Triest, nach Eng⸗ land? abzureifen; die plötzliche Erkrankung eines seiner Kinder nöthigte

ihn jedoch, seine Abreise außzuschieben.

8 rasilien.

*

Paris, 5. Mai. Einer der Delegirten der französischen Industrie, welche die französische Gesandtschaft nach China begleiten, hat an seine Freunde aus Riv Janeiro vom 21. Februar ein Schrei⸗ ben gerichtet, dessen Mittheilung auch für deutsche Leser von Interesse sein wird, wenn man dabei auch stets den französischen Gesichtspunft wohl im Auge behalten muß, von welchem aus der Verfasser des Briefes die brasilianischen Zustände betrachtet und beurtheilt. Da wo bieser einseitige Gesichtspunkt besonders auffallend hervortritt,

wind der einsichtige Leser die Angaben des Berichterstatters natürlich die an Bord aufgeschichtet gewesen waren, hatien nur 220 das Land wieder

nur cum grand zalis annehmen. Das Schreiben lautet:

„Rio Janeiro, 21. Febr. 1 Abrei sprach, Sie über die interessanten Begebnisse unserer Erpedition, in soit⸗ laufender Kenntniß zu erhalten, hatte ich die Hitze nicht in Anschlag ge⸗ bracht, und jetzt finde ich, daß ich eine schwere Verbindlichkeit übernommen habe; denn in dem Augenblicke, wo ich Ihnen schreibe, haben wir 33 Grad (nach dem hunderttheiligen Wärmemesser). Wir sind zu Nio Janeiro am 28. Januar angekommen, nach einer der angenehmsten Ueberfahrten, mit deness man von den Winden begünstigt werden kann. Zu Tenerifa haben wir eine Rast von sechs Tagen gehalten; ich habe diese Zeit benutzt, um mit Herin Ferriere, erstem Secretaͤir der Botschaft, den Pik von Teyde zu besteigen. Es war das erste Mal, daß die BVesteigung desselben in der Jahreszeit versucht wurde, in der wir uns jetzt befinden.

„Wir machten uns, von drei Führern geleitet, am 29. Dezember um 11 Uhr Nachts auf den Weg, und nachdem wir die ganze Nacht durch sortgegangen waren, erreichten wir am folgenden Morgen um 7 Uhr früh bie Eiancia de los Inglèses (den Halipunkt der Engländer). Wir hatten ziemlich von der Kälte gelitten trotz der Vorsichtsmaßregeln, die wir genom⸗ men hatten, uns dagegen zu schützen; wir waren bis zu einer Höhe von 9312 Fuß über der Neeressläche gelangt. Nachdem wir einige Augenblicke ausgeruht, sliegen wir die Seitenwand des Kraters hinan. Unser Weg war äußerst mühsam und beschwerlich, einerseits verursachte uns die immer empfindlicher werdende Verdünnung der Luft heftiges Herzklopsen und er— schwerte außerordentlich das Aihmen zandererseits ging en Weg über glasartige

Lavaselder weg, die einem Walde von Bayonnelten glichen, über die wir trotz des Schnees, welcher die Zwischenräume aussüllte, nun mit der größten Vorsicht vor⸗ wärs schreiten konnten. Endlich nach unsäglichen Anstrengungen gelangte ich auf den Gipfel des Kraters, und eine halbe Stunde hindurch war mein weißer Hut der höchste Punlt dieses Landes. Ich befand mich 11,340 Fuß über der Meeresfläche. Ich habe da einige geologische Beobachtungen ge=

ander, in Folge des Mangels an hinreichenden Communications mitteln, zu

zer eniwischen, die zusammen ven einführen. Ich

Als ich Ihnen vor unserer Abreise ver Meer geworfen worden.

796 gefochten haben, so wie die zwischen dem 28. Februar 1813 und dem 28. Februar 1844 (dem Jahrestage der Ankunft Lord Ellenborough's in Ostindien) in Scinde eingerückten Truppen, eine sechsmonatliche Feldzulage erhalten. Ungefähr 50 009 Mann werden an diesen auf etwa 3066, 006 Pfd. St. sich belaufenden Gratificationen theilnehmen. Das 47ste Infanterie⸗Regiment der Präsidentschaft Madras, das ebenfalls ursprünglich nach Seinde bestimmt war, wird in Folge der über diese Marsch- Ordre geäußerten Mißstimmung nun nach Aden geschickt werden. Obgleich die Unzufriedenheit sowohl in diesem als in den bengalischen Regimentern nur aus Geldfragen entstanden ist, so feiern doch, wie es heißt, unsere Feinde allgemein einen großen Triumph über den ihrer Meinung nach allgemein in die eingeborene Armee sich einschleichenden Geist der Insubordination, eine Meinung, die glücklicherweise irrthümlich ist. Gwalior ist fortwährend ruhig; die Srganifation des dortigen Kontingents, so wie die neuerdings ver= fügte Vermehrung des Heeres in Dstindien selbst um 10609 bis 2600 Mann durch Verstärkung aller Regimenter der Präsident= schasten Bengalen und Bombay üm eine Compagnie, endlich auch die Errichtung eines neuen Regiments irregulairer Reiterei, dient dazu, den Mangel an europäischen Offizieren, über welchen Sir Charles Napier vor 12 Monaten so lebhafte Klage führte, noch fühlbarer zu machen. Der General- Gouverneür ist, an 23. Februar nach Kalkutta zurückgekehrt und ist seitdem durch eine Adresse mit eini⸗ germaßen zweideutigen Komplimenten, so wie durch einen Festschmaus von Seiten eines Theils der Bewohner des Regierungssitzes geehrt worden. Er scheint binnen kurzem von neuem nach den nordwestlichen Provinzen aufbrechen zu wollen und es ist schon die Rede von einem Kriege zur Eroberung des Pendschab; natürlich bedürfen wir in den jetzigen Zeiten keiner Entschuldigung, um irgend ein Land, das wir zu besitzen wünschen, an uns zu reißen, oder irgend Jemand, den wir bekämpfen wollen, eins anzuhängen. In allen unmittelbaren Besitzungen der ostindischen Compagnie herrscht vollkommene Ruhe. Aus China reichen unsere Nachrichten bis zum 27. Februar, 6 Wochen weiter als die mit der letzten Ueberlandspost beförderten; sie sind indeß ohne Wichtigkeit. Im westlichen Indien beginnt be⸗ reits die heiße Witterung und einige meist tödtliche Cholerafälle sind vorgekommen; doch ist im Allgemeinen der Landstrich in unserer Nach—

rer Enistehung der Föderätis - Partei geführt, deren Streben darauf hin. ausgeht, an die Stelle der durch den Kaiser repräsentirten Einheit eine Verfassung, ähnlich jener der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika zu setzen. Schon hat die Provinz Nio Grande das Banner der Unabhän⸗ gigleit erhoben, und die Kaiserliche Regierung unterhält daselbst eine Armee von 10 000 Mann, die sich vergeblich mit den Gauchos dieser Provinz herumschlägt. Es ist zu fürchten, daß der schlimme Zustand der Finanzen noch weitere Lostrennungen herbeiführt. Indeß schreitet das Land doch auf der Bahn der Verbesserungen rasch voran. Der Landbau ist im Foitschritte begriffen, große industrielle Etablissements werden gegründet, und man be⸗ schästigt sich mit der Errichtung leichterer Verbindungsmittel zwischen den Provinzen und der Hauptstadt des Neichs. Ich habe eine Therpflanzung besucht, welche vollkommen geglückt ist.

„Die Franzosen haben alle Sympathien der Brasilianer für sich (2); gegen! den englischen Namen im Gegentheile herrscht Abneigung in diesem Lande. Zur Vermehrung des instinlimäßigen Hasses der Lan— res- Einwohner gegen die Engländer hat viel die Strenge beige— tragen, mit welcher diese Letzteren sich dem Betriebe des Neger⸗ handels wideiscßen. Aber troß aller ihrer Kreuzfahrten dauert dieser niederträchtige Handel mit großer Thätigkeit ort. Man schätzt, daß jedes Jahr aus den Häsen Son Brasilien hundert Schiffe zum Betriebe Des Sllavenhandels auslaufen, und daß von diesen durchschnitt⸗ lich sechzig der Wachsamleit der englischen und französischen Kreu⸗

zwischen 25, 9909 und 30,000 Skla⸗

selbst war Augenzeuge von einer heimlichen Ausschiff ung und von einem Verlaufe i unglücklichen Neger, die im Kanal von Mozambique eingeschisst werden waren; der Zustand dieser Unglücklichen war wahrhaäst herzzerreißend, obgleich man sie neu gelleidet halle, um der Wagre ein befseres Aussehen zu gebenz von 580,

betreten, die 360 anderen waren während der Ueberfahrt ins Der Capitain des Negerschiffes erzählte mir mit der größten Nuhe und dem unbefangensten Tone von der Welt, daß mwmian eine wichtige Entdeckung gemacht habe, vermöge welcher man lünstighin Tie Ladungen verdoppeln könne; diese „eben so einfache als sinnreicht Er⸗ sindung“ dies sind die Worte des Capitains besteht lediglich darin, daß man die Neger aufrecht stellt zwischen vier Brettern, in welcher Stel⸗ lung sie die ganze Ueberfahrt hindurch bleiben müssen. Was denlen Sie dazu?! . 3h war bei meiner Ankunft in diesem Lande von dem Einslusse Franl reichs auf dasselbe überrascht. Vermittelst einiger Tarif-Zugeständnisse lönn⸗ barschaft gesuind ten wir uns hier, meiner Meinung nach, einen eben so ausgedehnten als ĩ vortheilhaften Marft eröffnen; aber dazu müßte eine Desensiv⸗ Allianz ab⸗= ——

geschlossen werden, wodurch das Schicksal der beiden Völker aneinander⸗ ö geinüpft und Brasilien unter den Schutz der französischen Kanonen gestellt gandels⸗ und Zörsen⸗ nachrichten. Stettin, 10. Mai. (B. N. d. O.) Weizen. Es wurde augen

würde. Der Vertrag müßte unter dem sommerziellen Gesichtspunkte wechselsei tige Vortheile gewähren, denn nur die Uebereinkünfte solcher Art haben Bürg⸗ d i schaften des Bestandes und der Dauer, deren Aufrechthaltung gleich sehr im blicklich 128 / 30pf. neuer gelber ulermär. und märk. zu 50 a 51 Rihlr. zu Interesse der beiden fontrahirenden Theile liegt. Brasilien lann uns alle kausen sein; für dergl. schles. wird 46 a48 Nhl. nach Gewicht gesordes⸗ 46 Vorlheile unserer Kolonieen für den Absatz unserer Produkte darbieten, Rthlr. für schwere Waare geboten. Neuer weißer mãärlischer ist zu 52 Nihli⸗ wenn wir unsererseits auf unseren Märkten seinen Zucker, seinen Kaffee, poln. zu s0 Rihlr. zu haben. Auch Roggen behält, besonders auf Liese⸗ seine Baumwolle zulassen wollen. Der erdige Geschmack, den man dem rung, eine weichende Tendenz; in logg und pr. Frühjahr ist zu 29 Nthli Kassee von Brasilien vorwirst, hat ihn lange unter die letzten Qualitãten gekauft worden; pr. Juni / Juli zu 293 Nihlr., auf alle Termine zwischen zurückgesetzt, aber neue Verfahrungsarten haben ihn jetzt auf gleiche Linie J. Juli und Oltober zu 30 a 304 Rhlr. anzukemmen. Gerste. Große poõnim. estelll mit dem Kaffee von Bourbon und Portoriko. Er wird zu 4500 und schles. wird auf 26 a 27 Nthlr., Oderbruch auf 24 Rihlr. gehalten. Reis die Arobe verkasft, während der nach der früheren Verfahrungsart Hafer. Schwerer pomm. ist mit 16 17 Nthlr. bezahlt, wozu noch Käufer gewonnene Kaffee noch um 2500 bis 2809 Reis verkauft wird. Die Arobe sind, während es jedoch fast gänzlich an Abgebern sehlt. Erbsen, schöne sommt 14 Kilogrammen gleich. Ich habe oben gesagt, daß der Frank zu große auf 30, kleine 32 Nihl. Futter- 28 Nihlr. gehalten. . 25 Reis gerechnel wird. ; Samen. Schlagleinsamen ohne Kauflust, zu 472418 Nthlr. . „Morgen sollen wir nach dem Vorgebirge der guten Hossnung abgehen, Die Frage nach, rothem und, weißem Ftleesamen ist immer noch ziemlich lebhaft, die Preise sind sür fein mittel schlesischen und gallizischen rothen

macht, etliche Musterstücke gesammelt und eine slüchtige Croquis des Vul—= fans aufgenommen, der sorswährend Schwefel- und Wasserdämpse aus stoößt. Dessenun geachtet ist die erdige Rinde, mit der er überzogen ist, stark genug, um zu gestatten, ihn nach allen Richtungen zu durchschreiten, was ich auch gethan 6. jedoch nicht ohne meine Schuhe zu verbrennen. Ich habe zu dieser Besteigung 22 Stunden Weges verwendet.

„Seit ich in Brasilien bin, war ich unaufhörlich auf den Beinen, um Ausschlüsse über die fommerzielle Lage des Landes mir zu verschaffen, und es in geologischer und landwirthschastlicher Beziehung zu erforschen. Die Brasilianer sind äußerst gastfreundlich, und ich habe überall eine eben so zuvorkommende und rücsichtsvolle als herzliche Aufnahme ge⸗ funden. Einige Tage habe sch auf dem Lande bei einem Kammerherrn des Kaisers von Brasilien, Herrn Correja de Za, zugebracht; am Abend unserer Ankunft überraschten uns dessen Söhne, junge Leute von 14 bis 15. ah⸗ ren, durch den Vortrag eines sranzösischen Liedes, des Gesangs von Beran⸗ ger: Reine du monde, 6 France, 6 ma patrie... , und Sie können sich Fenken, mit wie viel Interesse und Vergnügen wir vernahmen, daß die se Ode ihnen von dem Kaiser von Brasilien selbst gelehrt worden war, Der Kasser liebt diese Familie sehr und besucht sie häufig. Am 3. Februar wurde das gesammte Personal der Botschaft von St. Majestät empfangen, bie wiederholt sich nach dem Befinden des Königs der Franzosen und der Königlichen Familie erkundigte. Dom Pedro ist ein junger Mann, eifriger Freund der Studien und der Arbeit, und lebi äußeist einfach und zurüͤck⸗

e 0 en. 3 ö wei Dinge sind bedrohlich für Brasilien; erstlich der schlimme Zustand seiner Finanzen, der jedes Jahr ein Viertheil der Staats- Ausgaben unge beck laͤßt, wodurch die Negierung gezwungen ist, unaufhörlich Papiergeld auszugeben. Dieses ist dadurch so 96h entwerthei worden, daß der Wech- sel· Cours, der kürzlich noch auf 250 Reis p. Franc stand, jetzt auf 275 Reis steht. Gold- und Silbermünze ist in diesem Lande fast gar nicht mehr in Umsauf, alle Handels⸗Operationen gehen vermiltelst Assignaten vor sich, die man Reis- Scheine nennt. Zweitens hat die ungeheure Ausdehnung von Brasilien und die Isolirung der verschiedenen Theile des Reiches von ein⸗

A2

Les V Par Vol. I. et

Paris.

Berlin.

Bekanntmachungen.

12149] Nothwendige Sub hastation.

Die beiden verbundenen, unter Nr. 33 und 34 cat. in der Baustraße hierselbst belegenen, unter Nr. 25 bes Hopothekenbuchs verzeichneten, den Stadtbaubeamte Jungferschen Eheleuten gehörigen Häuser, abgeschätzt auf 5339 Thlr. T Sgr. 8 Pf, zufolge der, nebst Hopo= ihekenschein und Bedingungen in . Büreau Nr. 1 einzusehenden Taye, sollen

am 268. Juni is 44, Vormittags it Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, im Instructiong, Zimmen Nr. 2, vor dem Herrn Land und Stadtgerichts Nath Goehde subhastirt werden.

Kolberg, ben 28. November 1813.

Königl. Land⸗ und Stadigericht.

Bei J. H.

sches Haus: oz]

st a ats r

Dr.

lbꝛꝛl Nothwendiger Verkauf. Stadigerichit zu Berlin, den 26. April tzJa. Das hierselbst in der verlängerten Sebastianssteaße belegene Grundstüh des Vaumeisters Ferdinand Wil helm Winkelmann, gerichtlich abgeschätzt zu 24,974 Thlr. 19 59. 7 Pf., soll Schulden halber 16241 am 13. Dezember 1844, Vormittags 11Uuhr, Bei Otto . der Gerichtsstelle subhastirr werden. Taxe und Hy⸗= pothelenschein sind in der Registramt einzusehen.

l

en Literarische Anzeigen.

w. ne, n,, . Verlage der Unterzeichne- mn erschienen so eben und sind i lle ĩ , sind in allen berliner man.

11 Band. Inhalt:

Von L.

vorräthig bei E. H. Schroeder, Linden 23, Jagor⸗

Königlich preußischem Negierungsrathe. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. gr. 8.

am 1. Mai 1844 erschienen: , r. 68, ogen. brosch. 1 Thlr. 25 Sgr. Tlliche brospehbte werden gräti, a g oꝛiesuuigen liber Geschichte der . Austührrliche Prospekte werden gratis ausgegeben

phsschen Staatslehre. bas Wesen der Erziehung. Von G. Alberti. Theo=

rie und Praxis. puis, vie unbedingte Gewerbefreihest und die progres-

wo wir eiwa acht Tage uns aufhalten werden, um gegen den 15. April nach s mi he ĩ e.

Bourbon zu gelangen. Nach eiwa zehntägigem Verweilen daselbst werden 142153 Rihlr., mittel und ordingiren 11 213 Rihlr., für weißen 1

wir Singapore, und von dort aus Manilla zusteuern, wo wil Ende Juni 20 Nihlr. anzunehmen. eine Qualität fehlt in beiden Sorten ganz.

eintreffen werden. Es ist so gut als entschieden, daß wir die Nückreise über Säe-Leinsamen, rigaer 8— 7“ Nthlr., memeler Ok Rihlr.«

Chili und um das Cap Horn, also die Reife um die Welt, machen werden.“ Spiritus aus erster Hand zur Stelle 241 Ih, thellweise auch schon et— was höher bezahlt; aus zweiter Hand ist zu 24 76 gekauft worden.

Ostindien und China. Fettwaaren. Rüböl. Man bezahlte zuletzt in lago, pr. Mai 10 Rihlr.,

a gf r. Juni / Juli 107 Rthlr., pr. Juli ( Augu 103 Rihlr., pr. Sept. / Olt. Bombay, 1. April. Der verflasene Donat ist, vollz leer nhl. kein d f gin n r. ahl zi . an e n, . a en. a, d . . Malaga 147 Rthlr., Gallipoli 145 Rthlr. unversteuer. bem fünf Jahre langen fast unaufhörlichen Kriegen sind die Jiach x ; ; ; . . ,. aus Dre df den europäischen Leser wohl von geringem H . 9 , , 2. ,,, . Interesse, wenn keine Berichte von Gewaltthat und Blutvergießen veinsaat . 67 335 n. 3 2.1 and ö . ö ui k sse würzen. In Seinde ist . uh; ö ö. ö ö , indet sich noch immer in Kuratschi am Meere, die Truppen se einen K —ᷣ—ᷣ . , 9 e r, nicht . Von einer . ah 14,000 h , . 9. Mai. Höchster und niedrigster Getraide⸗Markspreis Mann starken Truppenmacht am Indus befinden sich weniger als . Gene; 236 = zn K i000 Mann im Hospital. Fünf bengalische Regimenter nach der diog en: 2922 ö ) . . h ö. Reihe haben sich Meuterei zu Schulden kommen lassen, in Folge des 1h ,, k 46 . ihnen gewordenen Befehls zum Marsche nach Seinde, und die Ne (h ,, , 9. ö Preise. Weizen, 6or 9 * 1 * * . * H) . 6 . 1 . X * J h . gierung hat sich genöthigt gesehen, ihre Bestimmung abzuändern, . . glihir ö . . ö. ig . sugleich aber den Truppen gin Jidus in ihren Ftantounniumgen sir lh woe r za ni it girl meln. z. ü n, s h gef; dieselbe Extra- Gage zu bewilligen, welche die Truppen in hesstein. «2. 110 Rihlr., eyder u. büfum. w. 96. 105 Rihlr., niederelb. r. Ostindien als Feldzulage erhalten; dadurch wird dem Lande eine neue l. b. S9 107 Rihlr. Roggen, danz., elb. u. kön. 65. 7 Rihlr. mär!', Last von etwa lf hh Pfr. St. aufgebürdet. Die Sihahis sind nun ned., vomm. Is 5 Rihlk', hoist. ii. nicherelb. 63. 69 Nihir., dänisch. zufrieden und hätte man ihnen diese Zulage gleich bewilligt, so würde 6. 66, Rihlr. Gerste, anh. u. magd. 56. 55 Rthlr., holst. u. meglenb. wohl keine Meuterei stattgehabt n, , . . 4 , , , 4 . . . hz Mianih und Dubba (unter Sir Charles Na ier) gefochten haben, is niederelb. iv. 32. 41 Nthlr., epder u. husumer 31. hlr., dän. 33. 42 als Heel ane; eine me if ana h. 3e gelen anstati der Rthlr. Erbsen 62. 72 Nihlr. Wicken 48. 56 Rihlr. Rappsamen 162. 162 Nthlr. Prisengelder bewilligt worden, während diesenigen, welche bei Maha⸗ ö. ö

iabschpur und Puniar (unter Sir Hugh Gough und General Grey)

ffge meiner Anzeiger.

sive Güter- Zerstückelung in ihren desorganisirenden

1505 b] B. B oOo s c o' Reise⸗Chaise, welche derselbe aus Petersburg mitgebracht überhaupt. Von G. Julius. Die Philosophie und hat, und die sich sowohl auf Ne isen wie zum Stadt- die allgemeine Wissenschast, ein Beitrag zur Kritik der Gagen befonders gut eignet, steht sür Liebhaber zum Philosophie überhaupt. Von W. Jordan. Der Verkauf, weil dieselbe auf der bevorstehenden Neise des . Paulus - Schellingsche Streit. Von G. Julius. Bosco nicht gebrauch! wird, Ju beschen ist dieselbe am 13. n. Kirchliches. Zwei Kammern oder Eine? Ver 14. d. jedesmal von) bis 12 1hr Mitt, 11. d. Lin den 13. mischte Aufsäße. Die große Fibel, Von EL. Meyer. Bruno Bauer und die Jidenfrage. Von G. Julius. It works Uell. Von G. Julius. Courier' s Urtheil über die Presse von K. Nauwerck. Reugriechische Miszellen. Von A. Ellissen. Mis⸗ zellen. 72 . . (In 26 zu 3 in der Besserschen Buch— 9

echtlicher Beziehung handlung, Behrenstr. 4.)

von ö .

Carl Julius Bergius,

1 ; Tals Mystères de Folgen. Von K. Nauweick. Todessttafe und. Strafe is par Vidocq. II. gfand in 8. broch. 4 I hl. Alexander Cadot. Vo s Ssische Buchhandlung.

501 lo , meg Nr. A8 ist wegen Abreise einer Herr= schast eine Wohnung in der Bel-Etage nebst Pferde—

stall und Remise den 4. Juli zu vermiethen.

bermanente Kunstaus— lass stellung.

Kaulbach's Zerstörung Jerusalems will Herr kKrrmmissionsrail. Wangen, den vielen an mich ergangenen Wünschen nachgehend, noch bis Montag, 131en d., in meiner Ausstellung belassen, wo es dann unfehlbar abgesendet wird.

lch erlaube mir dies zum. kKenniniss der resp. Kunstfreunde zu bringen und ergebenst zu bemer- ken, dals Unterschrilien auf den Stich sortwäh- rend angenommen werden und die resp Unterzei ecli- ner den Vortlieil genielsen, die ersten Abdrücke 2u erhalten. Zalilung wird erst hei Ablieferung des Stiches angenommen und Prospektus darüber bei

em Unterzeichneten ausgegeben. Julius Kuhr, lofkunsthäwndler,

Linden 26, Bel-Etage.

Deiters in Münster ist erschienen und

Zur Theilnahime an unseren 614

Medizinischen und Natur- wissenschaftlichen Jour- nalzirkeln

laden wir das betressende Publikum ergebenst ein.

Preis 1 Thlr. 25 Sg.

Wigand, Buchhändler in Leipzig, ist

0⸗

Bon K. Nauwerck. Ueber Je sgriech, Beh ban dle.

Charlotten- Sir. No. 25, Echke der Dorotheen-Str.

Von G. Julius. Der soziale Ro— ste Krieg. Chap⸗

Meyer. Der näch

Das Abonnement belrägi; 2 lhlr. für . Nahr. 1 Kklhlr.— Jahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Hllonarchie ohne Preiserhöhung. Ansertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

e 133.

Anhalt.

Amtlicher Theil.

Inland. Berlin. Ermäßigung des Brief, Porto's. Prüfungs- Kommission sür die große Gewerbe- Ausstellung Königliches Gewerbegericht. ö.

Dentsche Bundesstaaten. Bavern. München. Hofnachrichten Württemberg. Ulm. Donauschifffahrt. 8ru Verhandlungen der zweiten Kammer. Dampfschifffahrts-Gesellschaften auf dem Bodensee. Dar m st ad t. Vortrag über die Gustav Adolph Stistung schweig. Braunschweig. Neise des Herzogs 8.

Vesterreichische Monarchie. Wien n dustrie· Ausstellungen.

Frankreich. Pairs - Kammer. terrichts Gesetzes. pennsylvanische Gefängniß ⸗System. Königin auf der Industrie⸗Ausstellung. Session. ; Paris.

Fortsetzung der Diskussion des Un Paris.

Klerikalische Demonstrationen.«

Vermischtes. (Kammer -Arbeiten: hing

Sekundär Unterricht; Gefängnisse.

Zur Charakteristik des in der Unterrichtssrage herrschenden Zwiespalts.) . Aenderungen des Pri— ile ü London. Hofnachricht. Def ain n a ind. * ht. Desi⸗ nitive Ernennung Sir Henry Hardinge's zum General-Gouverneur .

Großbritanien und Irland. Unterhaus. vilegiums der Bank von England. Ostindien. Die Presse über diese E C . t diese Ernennun

* 9.

Schweden und w S Medaille si . Norwegen. Stockholm. Medaille sür den Gra

Spanien. Paris.

Ninisterium gebildet.

. Schreiben aus Paris. (Die Christen des Libanon; Tunis.)

8 . nn H olst ein. Bahn von Glückstadt nach Heide.

H ,. 8⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen und Mamkt— richt. —Danzig und Magdeburg. Mailibericht. Paris. Börse

e, Schauspielhaus. (Bulwer's Richelieu; Gastspiel des Hrn. Döring.) ö. eigerung der Gemälde Sammlung des Henn Martini, K jissirers bei iothschild in Paris. ; ; ,

Beilage.

Amtlicher Theil.

2 e,, ,. . haben Allerguädigst geruht: zem kathalischen Schullehrer und Srganisten Veith zu Köchen— k 3 ,, . Ehrenzeichen; so wie ö T . er Heinrich Förster zu Viersse eis G ie Rettun dern . ö. . J,. ssen, Kreis Gladbach, die Rettungs— Den seitherigen Landrath des adelnauer Kreises Ti . herig hd „von Tie = witz, zum Negierungs Rath bei der Regierung 3 . 2 Den Land- und Stabtgerichts-Direktor Stehlich in Suhl gleich zum Kreis-Justizrath für den Kreis Schleusi . Justizrath für den Kreis Schleusingen, zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Abalb r J ist trals gl. . ert ist Str cöge N: st nach Stralsund An 636 , Der Fürst zu Lynar von Dresden Der erste Bürgermeister der freien Hansest Brie ö ö. adt Breme . Smidt, von Bremen. . n,

Arnsbeng. Köln.

Baden. Karlsruhe. Konst anz. Streit zwischen den Grh. Hessen. Braun

Verordnungen über die In—

—Deputirten-Kammer. Amendement gegen das Wiederholter Besuch der Beabsichtigte Verlängerung der Briefe aus

Telegraphische Nachricht aus Spanien: Das neue

Allgemeine

Berlin, Montag den 13tn Mai

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 12. Mai.

um alle Hoffnunge e efrlepi / 3 Hoffnungen und Wünsche zu befriedigen, im allgemeinen In

fort fühlbar macht.

Auslande, die im Verhältniß zu der zwischen inländischen Orten ge

denten zum Vortheil gereichen.

Arusberg, 1. Mai.

meln wird.

Köln, 7. Mai. Das heutige äilt ei

. n . ge Amtsblatt enthält eine Aller⸗ ch. Verbib ng ür, Brllnn ele ih bars u heilen if. y, g, französischen Gesetzes vom 26. April 1511 und der Ordie ,, April 1820 neue Bestimmungen in Bezug auf den Spren— 5 2 , , des Rathes der Gewerbe -Verständigen zu Köln, der fortan die Benennung: „Königl. Gewerbegeri Mön! führt, getroffen werden. n,, ö .

C

: lin In öffentlichen Blättern si uuerli mehrfach Stimmen laut geworden, en über die . r naß gung der preußischen Briesporto-Taxe Befremden äußern und den Umstand hervorheben, daß in Folge der Verträge, welche die preußische Post- Behörde in der letzten Zeit mit einigen fremden Post Verwaltungen abgeschlossen hat, und wodurch das Porto für die , ,, nach dem Auslande theilweise bedeutend ermäßigt wor— an. ist lich das Mißverhältniß ergebe, daß Briefe von einem inlän— ischen Orte nach einem anderen inländischen theurer seien, als Briefe nach einem ausländischen Orte für gleiche oder größere Entfernnmngen ö. So gerechtfertigt im Allgemeinen der Wunsch des betheiligten Du lit ums erscheint, bald in den Genuß der vor längerer Zeit bereits ö Aussicht gestellten allgemeinen Porto⸗ Erleichterung zu treten so ö . nicht übersehen werden, daß es sich um eine Maßregel han = ö. l, dis auf die Staats-Finanzen von wesentlichem Einfluß ist, und daß gründlich geprüft werden muß, wie weit die Revenüen der Post 1 obigen Zweck, ohne Störung im allgemeinen Staatshaus— . e in Ansprag genommen werden dürfen, so wie auf welche Weise ie so zu Gebote stehenden Mittel, die keinenfalls ausreichen dürften,

teresse am besten zu verwenden sein werden. Daß die Behörden sich bei der ungewissen Hoffnung, der Ausfall werde schon durch die Ver— 1 der Korrespondenz, wieder gedeckt werden, nicht beruhigen , werden selbst diejenigen erkennen, die jenen Satz, ungeachtet er in England gemachten entgegenstehenden Erfahrung, immer von neuem wiederholen, obgleich eine Vermehrung des Briefwechsels im günstigsten Falle nur langsam, in einer Reihe von Jahren genügend zur Deckung des Ausfalls zu erwarten ist, während letzter sich so⸗

Mer Er? = * ö ĩ d Bei der Taxe für die preußische Korrespondenz nach und vom

wechselten, weniger bedeutend ist, sindet jene Schwierigkeit ni ͤ

da eine beträchtliche Herabsetzung e. old J keinen namhaften Ausfall in den Post-Revenüen besorgen läßt. Es derdient daher wohl den Dank des Publikums, daß in Bezug auf diesen Briefwechsel bei sich darbietender Gelegenheit Erleichterungen sipnlint vonmden, vie, wenn guch dadurch vorübergehend das richtige Verhältniß der Taxirung gestört werden mag, doch in der Zwischen⸗ zeit, bis zur Herstellung eines richtigen Verhältnisses, den Korrespon⸗

Die hiesige Köni igier

durch das heutige Amtsblatt , ,, für die Gewerbe Ausstellung zu Berlin angemeldeten Gegenstände eingesezzte Kommission von Sachverständigen sich am 3 Juni zu Iserlohn, am Ften zu Lüdenscheid und am Tten zu Hagen versam⸗

Alle Post-Anslallen des In- und Auslandes nehmen gestellung aus dieses Glatt an dit Erpedilion der Allg. Preuss. . Seitung⸗ Träedrichsstrasse Ur. 72.

1844.

Ausland.

Deutsche Gundesstaaten.

Bayern. München, 7. Mai. (A. 3 öni

. 7 ö . . 5. 1 . 6 der Kronprinz und die Kronprinzessin i . en, Uhr nach Hohenschwangau abgereist. Die Vermählungsfeierlich= leiten schlossen gestern mit dem glänzenden Festball, welchen der Kaiserl öͤsterreichische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Senfft von Pil ach, im Ddepn veranstaltete, Die Allerhöchsten und Höchsten Herr chaften Se. Majestät der König in der Uniform des österreichischen Drago⸗ her ieginients, dessen Inhaber er ist) sowie der größte Theil des Adels wohnten diesem Feste bei, zu welchem zahlreiche Einladungen zuch an nicht hoffähige aber notable Personen ergingen. Beim in 29. Cn ge 5 das österreichische Volkslied, und bei 2 ft Sr. Majestät des Königs der ische ĩ

angestimmt. Das Fest endete . 2 , ,

Württemberg. Ulm, 5. Mai. (Schwäb. M.) Sei

. e Im, 5. . M. eit den letzten acht Tagen kamen hier fünf Schiffe , an, größ⸗ 9 . , . Weizen beladen, welcher auf der Aichse von ier nach der Schweiz verführt wird. Gegenwärti ĩ Schiffe zu dieser Strecke 14. Tage. ; nm,

Baden. Karlsruhe, 7. Mai. (N. Bad. B. n . ligen, lsten öffentlichen Sitzung der Kammer der , tete Abg. von Itzstein über den Antrag des Abg. Mathy auf Her— stellung des freien Gebrauchs der Presse, im en i he, denselben beistimmend. Der Kommissionsbericht stellt folgende Anträge: „Die Kammer wolle in einer Adresse an Se. Königl. Hoheit den Groß⸗ herzog unter Bezugnahme auf die Kammerbeschlüsse von 1833, 1835, 1837, 1839) und 1812 die ehrfurchtsvolle Bitte richten: 1) „bei der hohen undes Versanmlun dahin wirken zu lassen, daß die in Art. 18 der Bundes Akte . Bestimmungen über die Preßfreiheit in Deutschland ins Leben treten und der Art. 17 der badischen Ver⸗ sassung endlich zur Wahrheit werde. 2 Dem gegenwärtigen Landtage einen Gesetz· Entwurf vorlegen zu lassen, wodurch das Gesetz vom 28. De⸗ zember 1831 über die Presse, mit den durch die Joꝛ derungen der Zeit begründeten und durch die Bundes-Bestimmungen etwa noch botenen Modisicationen, worunter jedoch in keinem Falle die Cen ur und das geheime Verfahren, in Preßsachen begriffen sein können wiederhergestellt wird. 3) Bis dahin aber Mittheilungen über Landes⸗ Angelegenheiten von jeder Censur zu befreien und die Rekurse egen die Verweigerung der Druck-Erlaubniß den Gerichten zur Erledigun nach den bestehenden Gesetzen zu überweisen.“ Es folgte der 2 gesordnung gemäß die Berathung über den Gesetz⸗ Entwurf, die Fest⸗ setzung eines Termins zur Einreichung von Ent astungs⸗ oder Ent- schädigungs-Gesuchen wegen aufgehobäner alter Abgaben betreffend.

Konstanz, 3. Mai. (Seebl) Was wir frü deuteten, ist nun zur Gewißheit geworden. ,,,, drichshafer und Lindauer Dampfschifffahrts Gesellschaften sind in ih⸗ rem Vorhaben zur Ausführung eines gemeinsamen D alrfahlten Mak 9 tn n n der en fene Dampfschifffahrt geschei ert; der Verkehrskrieg zwischen drei deutsch r z densee wird daher in,. rn en n ,,

Großh. Hessen. Darmstadt, im Mai. (G. H. bereits vorläusig erwähnte Vortrag des Herrn Eur, m r , Zimmermann über Geschichte, Tendenz und Stand des edangelischen Vereins der Gustav-Adolph-Stiftung hat am 2. Mai, Abends 65

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Königliches Schauspielhaus. ,, Richelieu. Gastspiel des Herrn Döring eine bedeutende Anzahl von Dramen und Rom igt i 1 . 6 zahl von k nnen trägt nuester n, ,. den Ngnen „Nichelien“ an der Shir zich si⸗ . u , . Min isten wie Richelieu, der Marschall und Hösling pan 5 . nne n n e n ö verschieden, sind fast gleschzeitig die ꝛj ; . er Lesewelt geworden. Während Alexander Du— mas in seiner vielgegebenen „Mademoiselle . le ern iron . elgeg . de Belle⸗Isle“ den frivole e , , verherrlichte, den wir in Bapard's ,, enn ö. verjüngt sinden, brachte Bul wer den Kardinal auf die Bühne . n ungleich weniger dramatischem Geschick und Glück, als der lhea! , n . 3. 6 i ausgezeichnete Nomandichter frankreic ind in Nichelien, dem Kardinal, zusammenge— . 2 Graf Alfred de Vigny hat in seinem . . Ca ern e. ars 84 on une conjuration sous Louis XIII.“ eine 5 9 . Kardinals gegeben, die, es ist keinesweges zu viel gesagt . ,, . , , . Die Höhe der Pboesie aa hen n, rle steht, hat ihn nicht abgehalten, gründlich in vie d aller Quellen hinabzustei inter , , ; gen, aus deren geläutertem Spiegel der Dichter leichsam das Portrait Nichelieu' si ö Nichelieu's entgegenstrahlen läßt. Das e ,, , , auf von Urbain Grandier f nn, 22 de ili b a eris zwanzig Jahre spä— , n Helden seines neuesten Romans ö hee e g nn , n nt. James als historischer Romandichter mit einem gi n nnn, m sffsahz der Kardinal der Mittelpunst und die Handlung ist, James, aus einer sehlgeschlagen iti⸗ en dier 5 1. literarische geworfen, hatte den if g fen, 6 . ., j rance„ ). als Probe an Walter Scott geschickt, und a r ir, hn m , . . Unbekannten bestimmte James, / J aun somit als der Stammvater allen zahlreichen Roman betrachtet 6 die J ĩ r , ) l ; „die James seit 1826 in rascher e 3 . ui hn Ten nnn n n r. hell e England, und der fruchtbare Schri e nenn ee ngland, hrifisteller rechtfertigt diesen Ti ĩ d n, m ,, ; ; gt diesen Titel durch die 1 ih schen Schriften, die er neben seinen Romanen alljährlich erschei⸗ Der Erfolg, den Bulwer mit seinen D ü orfol n Dramen überhaupt erra seinem „Richelieu“ schrieb er noch „Die Herzogin . . . .

„) Dieser Cing-Mars hatte kurz v im J

Dieser Cing i z vor dem im Jahre 1642

hl e m g eine Verschwörung angezettelt, on a , egünstigt worden sein soll. Der de Vignosche Roman ist veideuischi

schöne Lonneserin“, „Geld“, letzteres von K. Blum überse ist hinte dem Nuhme. und der Berbreitung seiner Romane e n nn, ben. Ludwig Rellsta b, der „Eugen Aram“ dramatisirte, obgleich Bul⸗ we den Sioff selbst für undramatisch erklärt, und Mad. Birch ,,, die aus Nacht und Morgen“ in ihrer gewohnten hausbackenen , ein Rassenstück zusammenkneteie, diese beiden Nachahmer Bulwer's 3 am Ende mit ihren Schauspielen, die sie aus Bulwer entnommen, 3 besser nn Erfolg gehabt, als dieser selbst mit seinen Originalstücken. 86 3. wer S Nichelien wird von der Hosbühne nicht zuerst in Berlin ge beg, i, vor mehreren, Jahren erschien dasselbe Drama, sogar in ö. . ; ebersetzung „im Königsstädlischen Theater, und Herr Gene— , , in Danzig, spielte den Kardinal. Auch im vorigen 23 i y as Theater der Königsstadt, zu Wiedereröffnung der Bühne , 6 . und Ferien- Mongten, ein Schauspiel, in welchem der 7 1 a9 Nichelieu die Hauptfigur ist: „Die Auferstandene“ Cie h ö. ung theils nach Soulié, theils nach Anicet) von Fr. Adam. Mit 1a urchdringenden Bühnenkenntniß, welche diesem Schriststeller bereits viel een g ihm worden, und die seinen Dramen einen günstigen Theater 86 9 . auf anderen Bühnen veirschafft, ihn aber auch zu manchen, ,, zu heißenden Ertravaganzen und Verletzungen des künstlerischen ö, n, . hat, und mit glücklichem Griff wußte Adami das i sch Brauchbare und Wirksame aus dem reichen Leben des ardinals zusammenzudrängen; und herrscht auch in den ersten Abthei— ungen der „Auferstandenen“ der melodramatische Effelt zu sehr vor so n dafür die letzte Abtheilung “) „Die Geäfften am Hi um so seinel 1 geisiger cchalten, und wir unterschreiben das in Nr. 69 dieser Zeitung ,, m nnn, u n; dies Schlußstück der „Auser= . effliches Intriguenstück“ nennt, in w Kardi⸗ , . zu Anfang als Ritter und Eroberer von eg fen Ge, un, ,,, Höhe seiner fast allmächtigen Stellung aufsteigt. r jetzige en dieser Bühne noch möglich sein, so gäbe das jedenfalls zu interessanten Vergleichun A * e Tragische mit schlagender Komit ver 1 . , enannte Theater einen Uebergang von , n, . ergang von en Posse zum 1 . ar nn, So ist die historische Aneldote es ga ki een wi e. ö ö in der „Auferstandenen“ zu einer recht drolligen Scene . rdf f 9 reiz durch den spröden Gegensatz des seinen Hoflebens bog dre , wirkt; und aus der geschichtlichen Thatsache, daß Nichelien ) Sie umfaßt die Vorfälle am 10. Novenib ] ; = er 1630 Tag i . 8 Franlreichs den Namen „La Journée des e r n , e emselben alle, Pläne der verwillweten Königin Maria von Mebicz und.

durch Baron Gerolf, 3 Bde, Leipzig 1625.

später seine eigenen Garden hatte, die, wie der Kardi öni

die Wachen bezogen, hat Adami einen ächten Ire nge r 9 heißt, wie Kotzebue einmal den wahren Theater- Coup erklart ,. 6 essanten und uberraschenden Moment, der nicht nur vernommen se . auch geschen wird, der aber ohne Zwang aus der Handlung ,,

1 Auch das Bulwersche Drama, das am 10. Mai zum . ĩ Königlichen Schauspielhause (wir brauchen kaum hinzuzusetzen: vo garn zahlreichen, Zuhörerschaft, denn das Thegter ist jedesmal gefüllt ie. Döring spielt) zur Aufführung kam, ist reich an solchen Coups Ein 6 wirlsamsten, wenn auch ein unhistorischer, ist jener, wo Richelieu n m Verschworenen in seinem Schlößchen übersallen, sich todt stellt tunen ä lommt ein solcher Auftritt schon in dem „Abenteuer des Paul Aso ö 66 einem Noman des seiner Zeit so vielgelesenen Karl Gottlob E 1 . deslen „Erasmus Schleicher“ fünf Auflagen erlebte und selbst von 6 Paul gelobt wurde.) Die Figur des Pagen, der die Depeschen beid an . age Originalgestalt, sondern schon von de Ii

gestellt, dessen Joman Bulwer in seinem „Richelieu“ üb gezogen 9 6 scheint. t arne, 2 Im lebrigen wird fast alles Interesse von dem Helden ĩ sorbirt, so daß selbst der Kapuziner Joseph, der zen see. fe n d. . derjenige, durch welchen der Premier- Minister zuerst die Lettres de 2. n in Anwendung gebracht haben soll, nur eine passive Rolle spielt Bull 39 ührt uns den großen Staatsmann, der einem schwachen Könige ge 26 die mon gichisch Macht Frankreichs in seiner Person repräsentirfe 5 Ab 9 seines Lebens vor, wie sein Glücksstern zu erbleichen droht, und wie er . seinen gänzlichen Fall zu verhüten, sich auf Fuchsstreiche legen muß 6 durch er nun eben so siegt, wie er in seiner Jugend in der UWwenh au u ö. gleich Igngz, von Lovola, mit dem ritterlichen Schwerte in der Hand s J ; ünd des Reiches Feinde zu Boden geworsen. Buswer hat den giordl 9 Richelieu, den man gewöhnlich für eine verwerfliche Natur aus zuscht 1 pflegt, durchaus idealisirt und zeichnet ihn als einen zwar durch und 6. 35 schlauen Mann, der um jeden Preis sein Ziel zu erreichen strebt und ö das erreichte unauflöslich sestllammert, dabei aber als einen edlen Ehẽr inen der sein Vaterland mehr als sich selber liebt, der für Frankrei und F . reichs Wohl, das er als seine Schöpfung betrachtet, wie ein af; seine Braut schwärmt; der Pietät gegen die Todten, höchste weiblicher Tugend hat, und den u der Kirche auf das Haupt d ki mn dh . n. *. eines seiner Obhut . ens zu verletzen wagen sollte; der ein

umschränlte Gewall nur darum aus den ö. , 3 6 eben diese Gewalt den Untergang der wider den König und sein ö 69

der Feinde Richelien's mit Einem Schlage vernichtei wurden.

schworenen Großen, den Herzog von Orleans ir n, Wie Richel a en 1624, n i . ührt ward, bis zu seinem Tode immer gerungen, die Voꝛrechte des .

sür Gerlin