1844 / 154 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Ausbauten, und 4) 3500 Rthlr. zur Ausbildung von Schul⸗ zur Abhaltung methodologischer Kurse und zur Nachbildung von Stadt⸗Schullehrern, zusammen mithin 2b, b0h Rthlr. jährlich, Allergnädigst zu bewilligen geruht. „Es ist dies“, sagt die Zeitung des Großherzogthums Posen vom 1. Juni, Heine Beihülfe, wie sie bisher noch keiner anderen Provinz zu Theil ge⸗ worden.“

Provinz Preußen, Die Kriegs- und Friedens⸗ Zeitung vom 1. Juni meldet, zu Königsberg würden höhere Bau-Beamte aus Berlin erwartet, um den Bau der Altstädtischen

Kirche zu inspiziren, Andere wieder zur Berathung über die Königs⸗

berg⸗Berliner Eisenbahn, zu welch letzterem Zwecke bereits Ingenieure

dork eingetroffen seien.

Provinz Pommern. Laut öffentlicher Mittheilung aus

Wolga st, den Wallsischfang in der Südsee betreffend, ist für dieses

Unternehmen durch Actien-Zeichnung bereits die Summe von 50,2 0 Rthlr. fest zugesichert und eine General⸗Versammlung der Interessenten

auf den 8. Juni angesetzt. Provinz Sachsen. Die dritte Versammlung der thüringi⸗

schen Landwirthe wird dieses Jahr am 8. und 9. Juli in Nord⸗ hau sen stattfinden.

der Golzheimer Haide begonnenen Pferderennen wurden durch un⸗

günstige Witterung etwas gestört, was bedauert wurde, da einige der

Jtennen gut besetzt waren, und die Schönheit sowohl als die Leistun⸗ gen der Pferde einen für die Zuschauer erfreulichen Anblick darboten. In einem Schreiben aus Bonn, welches die Augsb. Allg. Ztg.

Jom 28. Mail enthält, wird angeführt, im Ganzen und Großen ge⸗ winne die Stadt durch die Bonn-Kölner Eisenbahn, wie sie denn e ütglie . General- Versammlungen; 3) durch einen Syndikus und 4) durch

überhaupt seit zwölf Jahren einen mächtigen Aufschwung nehme.

„Nach allen Seiten“, heißt es, „wächst die Stadt aus den Thoren 1 r Per lu der Staats-Regierung zu bestellende Königliche Kommissar hat an

heraus; am Südende, entlang dem Rheinufer und der koblenzer

Chaussee, wo einst Arndt noch ganz einsam sein Haus gründete, zieht

sich jetzt eine Viertelmeile weit die neue Vorstadt hin; auch die

Lücken zwischen Bonn und Poppelsdorf füllen sich mehr und mehr. Damit geht die innere Verschönerung und Besserung der Stadt Hand in Hand.“ Nachdem sodann der Ver⸗ dienst, welchen sich der Sber-Bürgermeister Oppenhoff in dieser Beziehung erworben, gedacht worden, heißt es ferner: „Auch die Restauration unserer prächtigen Münsterkirche hat kräftig begonnen. Die Zahl der Fremden wächst; die Engländer, welche Gegend, Uni— versität und Komfort der neugebauten Häuser anzieht, sind so zahl—

.

reich geworden, daß sie einen eigenen Pfarrer besolden, welcher sonn⸗ täglich in der evangelischen Kirche einen besonderen anglikanischen Gottesdienst hält. In Hinsicht auf Land-Ertrag und Weinbau ver⸗ spricht diese Sommer dem Rheinlande besonders günstig zu werden. Am letzten Tage des April standen schon ganze Kornfelder in Aeh⸗— ren! Bel der Obduction des ermordeten jüdischen Lehrers von Immendorf zog man das Nasenbein in kleinen Stücken heraus,

und die Splitter der Stirn waren bis in das Gehirn eingedrungen.

= Posen, 1. Juni. Gestern Abend langte Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen unter Ablehnung aller mili⸗ tairischen Ehrenbezeugungen hier an und stieg im „Hotel de Bavirre⸗ ab. Heute besichtigte Hochderselbe die hier garnisonirende Artillerie,

nahm eine kurze Parade ab und sodann unsere Festungswerke in näheren Augenschein.

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Sachsen. Der Gustav⸗Adolph⸗-Verein in Annaberg, zu dem alle im Bezirke liegenden Ortschaften gehören, hielt am 17. Mai seine zweite, sehr zahlreich besuchte Versammlung. Die Einnahme (224 Rthlr. soll an den Haupt⸗Verein nach Leipzig geschickt werden, mit der Bitte, daß das Drittel der Summe der köhmischen Gemeinde Fleißen bei Brambach zufließen möge.

Königreich Hannover. Die Gesetz Sammlung Nr. 20 enthält eine Allerhöchste Verordnung vom 23. Mai, die Errichtung einer Abtheilung des Finanz ⸗Ministeriums für Verwaltung der Domanial-Ablö= sungs⸗ Gelder betreffend. Es heißt in dieser Verordnung: „Da die Ablö⸗ sungs⸗ und Veräußerungs-Gelder, welche von Unserem Domanio aufgelom⸗ men sind, und ferner eingehen, einen so bedeutenden Kapitalstand bilden, daß für deren Wiederanlegung die Anordnung einer eigenen Verwaltung zweckmãßig erscheint, so haben Wir deshalb Folgendes festgesetzt: 1) Es soll in Unserem Finanz-Ministerium eine Abtheilung Behufs Verwaltung der durch Ablösung oder Veräußerungen aus dem Vestande Unseres Domanii auffommenden Kapitalien bestehen. 2) Diese Abtheilung führt den Namen: „Finanz. Ministerium, Atheilung für Veiwaltung der Domanial Ablö⸗ sungs⸗Gelder““ 3) Dieselbe bildet unter dem Vorsitz unseres Finanz Ministers ein Kellegium. 4 5) Die äußere Stellung der Ab⸗ theilung ist dieselbe, wie sie Unserem Finanz Ministerium zu. steht. 6) Den Gegenstand der Verwaltung der Abtheilung bilden alle Kapitalien, welche aus Unseren im 8. 129 des Landes Ver⸗ fassungs⸗Gesetzes vom 6. August 1810 bezeichneten Domainen in Folge von Ablösungen und von Veräußerungen aus dem Vermögens⸗ Bestande selbst auflommen, so wie auch die Einnahmen von auß erordent⸗ lichen, durch Forst⸗Theilungen veranlaßten Holz⸗ Verkäufen u. s. w. (Kam mer⸗Verhandlung en.) In der Sitzung der zweiten Kammer der Stände vom 23zsten d. erstattete der General⸗Syndilus Bericht aus der Konferenz, welche in Bezug auf den mit der Krone Preußen über die Ems— Schifffahrt abgeschlossenen Vertrag und insbesondere wegen des von zweiter Kammer beschlossenen Zusatzes stattgefunden. Dieser Zusatz lautete, man möge bevorworten, daß die Negierung den inländischen Verkehr auf der Ens mit Abgaben nicht ohne vorgängige Communication mit den Ständen be⸗ legen möge. Der Konferenz- Vorschlag ging nun dahin, diesem Zusatze zu substituiren: „ugleich aber die vertrauensvolle Erwartung auszusprechen, daß Königliche Regierung den inländischen Verkehr auf der Ems dem nächst nicht ohne die dringendste , mit Abgaben belasten wolle.

Dieser Vorschlag wurde einstimmig gutgeheißen.

Königreich Württemberg, Der Stadtrath von Stutt⸗ gart hat in seiner letzten Sitzung euntschieden, daß der Oktroi abge⸗ schaß und von 1846 an durch eine Miethssteuer ersetzt werden solle. Ver Beobachter sagt, die Auswanderungslust nach den Ver⸗ einigten Staaten Nord⸗Amerika's beginne in Württemberg größer zu * werden; es bildeten sich jetzt zahlreichere Gesellschaften, welche die

eise dorthin unternehmen; es sei bedenkenerregend, daß e im besten Ruf stehende Familien, und zwar nicht selten mit größerem Vermögen, sich dazu entschließen, ihre bisherige Heimat mit einer anderen in einem ihnen ganz fremden Lande zu vertauschen.

; Groñnherzogthum Baden. Der Abgeordnete Hecker hatte in der sosten Sihung der zweiten Kammer der Stände den angeb⸗ lichen Bericht eines Gensdarmen an das Corps. Ftommando vorgetragen, also lautend: 2 der Gensdarmerie-Brigade an das Corps= Kommando, die vierteljährige Volkästimmung betreffend. Man hat zu

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melden, daß in diesem Vierteljahr von dergleichem Gefährlichen nichts vorgekommen ist.“ Dieser Mittheilung war die Versicherung des Abg. Bissing vorhergegangen, daß in einem gewissen Amtsbezirke eine solche Berichterstattung wirklich angeordnet sei. Der Oberst⸗ Lieutenant und Chef des Großherzogl. Gensdarmerie⸗Corps, von Renz, giebt hierauf in der Karlsruher Zeitung vom 29. Mai die be⸗ stimmte amtliche Versicherung, daß von seiner Seite eine solche, wahr⸗ haft ans Lächerliche gränzende Berichterstattung niemals begehrt wor⸗ den sei, noch jemals, und namentlich nicht die angeregte, an ihn statt⸗ gefunden habe; die genannten Abgeordneten seien daher durch eine falsche Angabe getäuscht worden.

XX Leipzig, 1. Juni. Das Statut des neu errichteten Erbländifchen' Titterfchaftlichen Kredit Vereins im Königreich Sachsen, über welchen sich ein in Nr. 130 der hie⸗ sigen Zeitung enthaltener halboffizieller Artikel näher verbreitet, ist burch das 7te Stück des Gesetz⸗ und Verordnungsblattes

veröffentlicht worden. Der den Landständen beim letzten Landtage im Entwurfe zur Begutachtung vorgelegte Plan dieses Instituts fand

hauptsächlich um deswillen Anfechtung, weil dasselbe nur zu Gunsten

der Rittergüter, nicht zugleich auch des bäuerlichen Grund⸗Eigen⸗ thums errichtet werden sollte. Die deshalb von den Ständen gestell—

ten Anträge haben insoweit Berücksichtigung gefunden, als nunmehr auch die erbländischen Bauergüter, von nicht weniger als 2409 Steuer⸗ Einheiten, für beitrittsfähig erklärt worden sind, und nach 10 Jah— Rhein-Provinz. Die am 28. Mai zu Düsseldorf auf

ren ferner in Erwägung kommen soll, ob und unter welchen Bedin⸗ gungen künftig auch bäuerliche Grundstücke von geringerem Werthe zur Theilnahme zugelassen werden können.

Tas Statut besteht aus s8 Paragraphen, obschon es nur die

Grundbestimmungen enthält und die weitere Ausführung dem noch

zu entwerfenden Regulative und dem Büreau⸗Reglement überläßt. Die Geschäfte des Vereins sollen besorgt werden; 1) durch den Ver⸗ eins Vorstand, von nicht weniger als neun Mitgliedern; 2) durch die

einen Bevollmächtigten und das Büreau⸗Personale. Auch der von den Sitzungen und der Vollziehung der Geschäf theil zu nehmen.

lleber den Anfang und die Dauer des Instituts sind bestimmte Termine so wenig festgestellt, als ein Zinsfuß der auszugebenden Pfand⸗ briefe; letzterer soll vielmehr von einer Serie zur anderen von der General- Versammlung auf Antrag des Vorstandes bestimmt werden, also nicht für alle Serien von gleicher Höhe sein. Da von den Empfängern der Darlehen eine Rente nach Höhe jener Zinsen nebst zwei Drittel Prozent zum Regie- und Tilgungs-Fonds zu bezahlen ist, so folgt, daß auch das Verhältniß der von den Schuldnern zu

te wesentlichen An—⸗

zahlenden jährlichen Renten sich nicht in allen Serien gleich sein wird. Sb dieses Institut seinem wohlthätigen Zwecke wirklich ent⸗

sprechen werde? Dies dürfte wohl davon abhängen, wenn man ver— hindert, daß die Aufnahme der in den Verein Eintretenden nicht zu vielen unangenehmen Erörterungen und Weiterungen führe, daß die mit jedem Darlehen verbundenen Arbeiten und Kosten nicht unver⸗ hältnißmäßig seien, daß der Regie⸗-Aufwand die zu solchem und zus gleich zum Tilgungs-Fonds bestimmten zwei Drittel Prozent nicht übersteige, und daß der Cours der Pfandbriefe niemals unter den Rominalwerth derselben herabsinke.

Uussland und Polen.

St. Petersburg, 28. Mai. Se. Majestät der Kaiser hat dem Ober⸗Präsidenten der Provinz Preußen, Herrn Bötticher, den St. Stanislaus-Orden erster Klasse verliehen.

Frankreich.

Deputirten⸗ Kammer; Sitzung vom 28. Mai. Der Bericht über diese Sitzung ist bei dem Einwurf, welchen Herr Thiers dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten in Betreff der engli⸗ schen Occupation von Neufeeland machte, abgebrochen worden.

„Neu-Seeland“ sagte der Redner, „ist so groß, daß man unmöglich

1

sagen kann, es sei Jemand desdalb Herr des ganzen Landes, weil er an

einem besonderen Punlte festen Fuß gefaßt. Eine der Inseln ist zwei⸗ bis dreimal so groß als St. Domingo. Jedermann aber weiß, daß Jahrhun⸗ derte lang mehrere Nationen sich in dlese letztere Insel theilten. Ehemals entschied der Papst über neue Entdeckungen; er zog eine Linie quer über die Karte, und die Sache war abgemacht. Ein Mann von solcher Einsicht, wie Herr Guizot, sollte nicht sagen, daß sich Jemand einer Inselgruppe, die so groß ist, wie die britischen, bemächtigt habe, wenn er an einem Punkte den Fuß darauf gesetzt. Darum, weil Jemand durch die Zufälle der Schiff⸗= fahrt ein so großes Land berührt, ist er nicht berechtigt, seine Nation für die Gebieterin desselben zu erklären. Ich begreife, daß man Rücksichten der Klugheit zu nehmen hat, aber daß so bedeutende Zugeständnisse gemacht und die Rechte Frankreichs so leichtfertig aufgegeben weiden, ist eine Art von Diplomatie zu Gunsten anderer Nationen, die der Kammer nicht gefallen kann.“

Herr Guizot; Ich habe hierauf zweierlei zu antworten. Etstens hatte sich die englische Macht gerade auf dem Punlte festgesetzt, wo die französischen Schiffe landeten. Zweitens habe ich in Betreff der übrigen Punkte nichts zugestanden, bin keine Verpflichtung eingegangen. (Herr Thiers: Desto besser) Ich theile selbst in dieser Beziehung einige An⸗ sichten des Herrn Thiers. Allein darum handelt es sich jetzt nicht. Ich habe hier nur auf einen Vorwurf zu antworten. Es ist nämlich falsch, daß Frankreich den Engländern gestattet habe, auf den fraglichen Punkten an seine Stelle zu treten. Frantreich hatte nur kein Recht, an die Stelle Englands zu treten. Ich gehe nun zu der otaheitischen Frage über. Da wundert es mich denn, daß man beständig Fragen wieder auf das Tapet bringt, über welche sich die Lammern bereits aus gesprochen haben, obgleich in der Zwischenzeit nichts Neues vorgekommen ist. Dennoch werde ich darauf antworten, wie sch bereits darauf geantwoꝛtet habe. Tie französische Regierung hat Tas Pꝛloteltorat über Olgheili gewollt, nicht mehr, noch minder. Dies allein liegt im Interesse Frankreichs. Der Admiral ging ohne Ordre, ohne Instruction weiter. Er führte an der Sielle des Protekiorats einen Zustand der Dinge ein der nicht im Interesse Frankreichs liegt, den die Regierung nicht will. In dieser Lage desavouirte bie Regierung den Admiral, desavbuirt sie ihn noch. Mehr will ich über diesen Punlt nicht sagen. Nur muß ich noch bemerllich machen, zu welchem Zweck man Fragen, weiche dieselben geblieben, an denen sich nichts geändert hat, sinmer von neuem wieder aufwärmt. Man hofft dadurch die öffentliche Meinung zu täuschen, irre zu führen, eine sehr einfache Sache zu erschweren, den Ralionalgeist zu reizen. (Sehr gut! Man hat behauptet, Frankreichs Einfluß werde an den Ufern des La Plata immer schwächer. Die französi⸗ schen Interessen würden daselbst stets von neuem aufgeopfert. Ich entgegne: eine unruhige Minorität sucht in senen Gegenden die dort befindlichen Iranzosen in die Parteikämpfe zu verwickeln und durch diese Frankreich selbst in ihre Zwistigkeiten zu verflechten. Dies ist jmmer und ewig die Taktik jener al— ien Partei, immer und ewig die Politik, von welcher Heir von Mackau Frankreich vor einigen Jahren durch einen Vertrag befreite. Diesen Ver⸗ frag wild die Regierung aufrecht erhalten, sie wird der Schlinge, die ihr jene Minorität legt, entgehen und sich nicht in Händel mischen, an denen sie kein Interesse hat. Es genügt ihr, daß die Franzosen, welche der In= struction ihres Konsuls Folge leisteten, geachtet und geschützt werden. Ich will nun von China sprechen. Man fragt, ob wohl die franzðsische Ge⸗ sandtschaft die Erlaubniß erhalten werde, nach Peking zu reisen. Ich er- wiedere nein, und zwar weil sie gar nicht beauftragt ist, dahin zu gehen. (Gelächter) Der Zweck dieser Mission sind Unterhandlungen, und sie ist mit allen nöthigen Instructionen in dieser Hinsicht versehen. Herr Ber⸗ ryer hat Recht, wenn er sagt, das Kabinet habe keinen vorherrschenden Gedanken in seinen Handlungen und in seiner Politik. Seine Politik be⸗

und nach außen hin die regelmäßige Entwickelung

steht darin, im Inner h Weltfriedens zu fördern.

des Landes inmitten des Verfolgung dieser Po vorwärts zu schreiten; u thun, so gesch allein ist der P nen, daß der Einfluß Kabinet sich Unsinn! Vergessen Sie (Murren zur Linken.) Verg Mozambique ni Beunruhigung des (Neue Unterbrechung von Sehr wahr! erschallt.) ein Ungewitter begleitete?

Herausforderung gegen Engl Frankreich ohne Noth in einen Krieg von so nur von der Central-Regierung könnten solche Ein Admiral, selbst vom höchsten R an die vier Enden der Welt

and gewesen. Es kam ihm nicht zu, lcher Bedeutung zu stürzen; Entschlüsse ausgehen. nicht auf seinem die Politik und die Geschicke Herr Thiers: (Tiefe Stille.) Er habe sich die von Montevideo vorbehalten, wolle aber doch Seiner Ansicht nach sei die hler, die Marine werde an habe bei dieser Gele⸗ (Eine Stimme: Tiefe Stille; ichen Tribüne gekommen zu sein.) deo habe man nicht minder große habe die dort niedergelas⸗ Das sei falsch. Es seien meist utzes der Regierung; wenn Untersuchung der Sache, Die dortigen Franzosen, yhrannei der Negierung des Rosas aus⸗ e Köpfe von Franzosen an einer Metz Andere seien verrückt oder im Elend gestorben. habe die französische Regierung ackau habe solchen Barba⸗ Das sei nicht geschehen.

(Zustimmung.) In der es zuweilen eben so nöthig, still zu stehen, als nd das Kabinet mag das Eine oder das Andere Besten des Landes, und dieses Gefühl Niemand kann leug⸗ sich ausgedehnt hat, seitdem das jetzige (Von der linken Seite ruft man: Unsinn, der in Afrika geführt wird? essen Sie die in Oceanien, im Kanal von Störung des Weltfriedens, sondern selbst ohne Verkehrs begründeten Niederlassungen? während im Centrum der Wäre es etwa besser, wenn jeden Schritt Ich für mein Theil kenne kein zweier großen ohne in ihren Fortschritten einander in den Schauspiel, welches nur diejenigen die Dinge mit edlen und hört! Tie Regierung hat chtigkeit widerfahren lassen. Auge angesehen und sie ge— eingeschlagenen Wege unter ir mit Geduld ab—

ieht es nur zum

olarstern für alle seine Bewegungen,

Frankreichs tragen. Besprechung der Frage einige Worte über DOtaheiti sagen. Desavouirung des Admirals ein großer Fe dadurch entmuthigt, das Land erniedrigt. M genheit alle möglichen Fehler begangen. doch, Spaßmacher! Stimme scheint von einer öff Herr Thiers, fortfahrend: Zu Montevi und nicht weniger Fehler gemacht. senen Franzosen als Abenteurer dargestellt. ehrenwerthe Handelsleute, würdig des Sch die Kammer eine Kommission ernenne zur erbiete er sich, zu beweisen, nahe an 20000, seien aller T Man habe di ausgesteckt gesehen. Um'solchen Gräueln Ziel zu setzen, Buenos ⸗-Ayres bekriegt. reien ein Ende machen sollen. Stand der Dinge dauere fort, habe sich noch verschlimmert. Deshalb seien die Franzosen von Buenos⸗Ayres nach Die glänzendste Zukunft sei dieser Stadt durch ihre günstige Lage am Eingang des Rio de la Plata verheißen, der Handel blühte dä⸗— selbst. Rofas war darüber nur noch mehr erbittert; die zu Buenos⸗ Ayres gebliebenen Franzosen wurden ihres Eigenthums beraubt, zum Eintritte in die Armee des Rosas genöthigt. Er wiederhole, die nach Montevideo gegangenen Franzosen betrieben ehrenwerthe In⸗ dustrie; man tadle ihre Einmischung in die Angelegenheiten des Lan⸗ des, aber sie mußten ihr Eigenthum, ihr Leben schützen, denn wenn Rosas in Montevideo eingerückt wäre, würden sie geplündert, vielleicht

; tze Sie mußten also handeln, wie sie gethan. Die französische Regierung braucht sich nicht in diesen Krieg zu mischen, aber ihre Landsleute müsse sie schützen, um so mehr, als der Ver⸗ trag Mackau die Unabhängigkeit der orientalischen Republik ausdrücklich anerkannte. Dessenungegchtet wurde unmittelbar nach dem Abgange des Herrn von Mackau die Blokade proklamirt. Darauf begannen die Morde von neuem, selbst vor dem Hause des Rosas. dauert fort.)

am Ruder befindet. denn den Krieg,

cht nur ohne St freundschaftlichen eiten der Linken,

Herr Thiers hält inne.

einander vorwärts schreiten Weg zu treten. würdigen können, hochherzigen Gefü den Trost, daß das Es hat unsere Bestrebungen mit Es wird uns stets auf stützen, und die Gerechtigleit der warten. (Lauter Beifall.)

Herr Billault: der Lage des Landes st darüber belehrt haben. Niederlassungen an der Mission nach China, Ministerium so stolz die Angelegenheiten des herabgewürdigt würden. eht nicht von der Opp ausgemacht, daß

Eben so hat d gegen England gefälli hrung der französischen Ma ermehren, und a

Aber es ist dies ein deren Gemüth gewohnt ist, hlen zu betrachten. Land ihr stets hat Gere unparteiischem dem von uns Opposition werden w

was er sage.

orher gewußt, wie es mit rung des Ministers uns s da vor uns aufgerollt Küste, im Kanal von Mo⸗ as ganze Nesultat Der Minister hat gesagt, Landes zu diskutiren,

Dies mag der Fall osition aus. abinet die südliche as Kabinet überall ge⸗ g sein konnte, und unangenehm ist, lle seine Aufmerksam⸗

ir nicht schon v ände, so würde Ein herrliches Gemälde, afrikanischen das ist also d

Der Vertrag M

zambique und eine Montevideo geflüchtet. der Politik, auf die das daß durch eine gewisse Art, die Institutionen des Landes sein, aber diese Herabwürdigung 3 Neu⸗Secland betrifft, so bleibt es Insel ohne Grund handelt, wo es möglicher da diesem Lande die Veime w as Kabinet aufgchört, sie zu v irkung der Landmacht Das Ministerium hat die Seema Departements ist stets erhöht Material hat abgenommen. udget auf 66 Millionen, im im Jahre 1842 auf 125, 11 Millionen.

in denselben

aufgegeben hat

keit auf die Verst— Herr Guizot:

Das Budget dieses Ja, aber das belief sich das Marine⸗ e 1841 auf 74 Jahre 1814 beträgt es Segelschiffe belief sich 24, 189 und 190. ls in den Jahren 52 Millionen f

cht nicht vernachläs⸗ niedergemetzelt worden sein.

ahre 1810 auf 72, 1843 auf 106, Zahl der zum Dienst Jahren auf respeltive Die Durchschnittszahl war 1820 bis 1838. d ür die verschiedenen Häfen ver—

ausgerüsteten (Die Sitzung diesen Jahren stärker, a Departement hat überdies

A Paris, 29. Mai. Das Leichenbegängniß Laffitte's, welches morgen stattsinden soll, wird ohne Zweifel den Charakter einer großen politischen Demonstration annehmen. Obgleich keinesweges zu fürchten steht, daß sich die Ereignisse beim Begräbniß des Generals Lamarque wiederholen könnten, so wird die pariser Polizei doch jedenfalls mor-

als die 40 Linienschiffe und on 1837 vorhanden sein e Eihöhung der n, welche früher seen und die 20

Wir haben nicht mehr Anordnung v Man hat di Posten aufgenomme 10 Millionen für die Kol

Lanjuinais: atten, welche nach der ere Vorräthe sind alle ers führt, aber es

die 50 Freg

Budgets ange

909

8 8elgien.

Ft Brüssel, 29. Mai. In Folge des belgischen Wahlgesetzes werden die Provinzial Stände und Kammern alle zwei Jahre zur Hälfte erneuert, und da diese Wahlen abwechseln, so haben die bei⸗ den entgegengesetzten Parteien einen Maßstab, um jedes Jahr das Steigen oder Fallen ihrer Meinung zu bemessen, Die Provinzial⸗ Wahlen haben freilich nicht den allgemeinen politischen Charakter wie die für die Kammern, ihrer Bestimmung nach sollte vor Allem das administrative Interesse Richtschnur für die Wähler sein; allein bei dem jetzigen Stande der beiden Parteien nimmt Alles eine politische Färbung an, und die Frage, welche den Ausschlag giebt, ist immer: Db ein Kandidat der liberalen oder der katholischen Meinung angehört. Das Vorwalten dieses Gesichtspunktes kann für die eigent⸗ liche Administration nicht günstig sein, da die praktische Tüchtigkeit der bloßen Meinung untergeordnet wird. Von der anderen Seite darf man aber auch den Wählern oder den Gewählten, handle es sich nun um die Besetzung des Provinzial⸗ oder des Gemeinde⸗Raths, nicht zumuthen, sich aller politischen Rüchichten zu entschlagen. Der Mensch ist ein Ganzes und kann sich nicht auf diese Weise in seinen Ueberzeugungen und Ansichten zertheilen, und es ist außerdem un möglich, die Gemeinde oder die Provinz außer allem politischen Ver bande aufzufassen. Das Allgemeine durchdringt stets das Besondere, das Höhere belebt das Niedere. Im gesellschaftlichen Organismus müssen alle Functionen und Glieder ihre relative Selbstständigkeit haben, aber auch durch das Nervenganze des Allgemeinen unter ein⸗ ander und mit dem Allgemeinen verbunden sein. So ist es denn auch nicht zu verwundern, wenn die allgemeinen Fragen, welche jetzt die Gemüther im Lande bewegen, und die sich in die Frage des Li⸗ berallsmus und des Katholizismus konzentriren, sich in allen Wahlen widerspiegeln.

Freilich möchte wohl die große Majorität der Wähler in Verle⸗ genheit kommen, wenn sie bestimmt angeben sollten, was sie unter diesem Namen vertheidigen oder bekämpfen; aber kömmt dies auch nicht zu klarem Bewußtsein, so ist doch das fast instinktartige Gefühl vorhanden, daß es sich um zwei gesellschaftliche Lebens⸗Prinzipien han⸗ delt, die in ihrer praktischen Durchführung zu verschiedenen Konse⸗ quenzen führen müssen. Die Tendenzen des Katholizismus treten hier immer sichtbarer hervor, seine fortwährenden Uebergriffe in das poli⸗ tische Gebiet, wie es die Wahlen selbst beweisen, sein Festhalten an den früheren Formen, sein Bestreben, alle alten Institute in die mo⸗ derne Gesellschaft hineinzuziehen, ferner das Ueberhandnehmen der Klöster und der Jesuiten-Kollegien, alle diese Thatsachen drängen sich auch der ganz oberflächlichen Beobachtung des Bürgers und Bauers auf, und gewinnen dem Liberalismus immer mehr Anhänger, wenn dieselben gleich nicht wissen, wohin man von diesem neuen Prinzipe geführt wird. Die Zukunft ist unbekannt, allein man kennt! die Vergangenheit, und diese lastet zu schwer auf dem entgegengesetzten System und sucht sich jetzt zu unverholen in

nicht darin figurirten, Millionen für 2

Der Marin mindert, aber i Summe dasur

Nachdem darauf noch einige W r Neu-Seeland gewechselt war Antrag des Herrn Thiers die no

gen einen schweren Stand haben, und es ist sehr wahrscheinlich, daß der Tag und namentlich der Abend nicht ohne einige stünmische Auf⸗ Studenten, Handwerker, politische Parteimänner Tausenden bei der Trauer-Feier⸗ ziemlicher Gewißheit v bei großen Versammlungen gleich⸗ auch diesmal nicht J ; für die öffentliche Ruhe ist indessen, bei der allgemeinen Stimmung des gegenwärtigen Augen⸗ blicks, nicht zu besorgen, um so weniger, als die Regierung ganz ge⸗ wiß nicht versäumen wird, für mögliche Fälle die nöthigen Sich erheits⸗ Maßregeln zu treffen. ;

Mann Seetruppen. = . e Minister: aben sich allerdings ver⸗

ierung eine größere

Die Vorräthe h dem diesjährigen Budget hat die Reg

verwandt, als in anderen Jahren.

orte zwischen Herr

tritte vorübergehen. aller Stände werden sich zu vielen lichkeit einfinden, und es ist mit daß die Exaltation, welche sich gesinnter Massen ausbleiben wird.

n Berryer und genehmigte die chmalige Vertagung

orauszusehen, Herrn Guizot übe Kammer auf den der Debatte.

gewöhnlich von selbst erzeugt

Eine ernstliche Gefahr

Das Evolutions Geschwader des H Linienschiffen, der Fregatte , ampfschiff „Tartare“ besteht, mano des Contre- Admirals P

ländischen Meeres, welches aus Poule“ und dem D Toulon unter dem Ko Segel gegangen. Die pariser vom Zösten d. M. Die philosophische Section: die moralische Section: schritte des Wohlstandes Moralität eines Volkes lung der Bedingungen Arbeitern (für 1816); icherungs⸗ verschiedenen

ist am 23. Mai von

arseval unter ; ö Grossbritanien und Irland.

Seine Majestät der König von Sachsen Dover gelandet und ohne Aufent⸗ Sitze des Grafen von Delawarr,

Akademie der Wissenschaften hat in ihrer Sitzung eine Reihe von neuen Preis⸗Aufgaben gestellt. die Theorie der Gewißheit (für 1815); ie Bestimmung des Einflusses der Fort⸗ und des Strebens nach demselben auf die 1815) und die vergleichende Darstel—⸗ den Feld- und Fabrik⸗ die Theorie und

London, 29. Mai. ist gestern Mittag um 12 Uhr in halt von da nach Buckhurstl, dem abgegangen.

Die vorgestrige Gerichts-Sitzung der wurde noch gänzlich durch den Vortrag des Herrn O'Loughlin, welcher den Protest der Ausspruch des Straf⸗ der Sitzung bestimmt den Antrag sprechen könnten, so daf nicht vor Mittwoch er indeß erwartet man wöchentlichen Versammlungen ihren ungehinderten Fortg deutend abgenommen hat. ammelte Menge in der gewohnten Frieden und zur F besseren Zukunft, und durch mit Ausnahme des Richter Perin, der ein Katholik, für die suchs um Einleitung ein stimmt ausgesprochene Erwartung, ins Gefängniß werde gehen müssen, sammlung, diente indeß dazu, Friedens und der Ruhe zu selben, wie O'Connell sagte, nisse herbeiführen würde. O'Connell vollzogene Gefäng Irland ketteten, um vieles lo Woche wurde auf 544 Pfd. ange

Die vor einigen Tagen von

dubliner Queens Bench Advokaten O'Connell's, Angeklagten gegen den Zum Schlusse

der Moralität bei die juristische Section: Kontraktes (für 1815) Phasen der Organisation der Fa⸗ von den ältesten Zeiten bis auf die wirthschaftliche Section; die auf bnisse der Erfahrung rhältniß der Circu⸗ tion des gemünzten Geldes reguliren nießen soll, ohne den d die Untersuchung auf den Gang und die Ent f die allgemeine Verwaltung der Industrie und des Handels, Analyfe der Doktrinen und des hatsachen (für 1847); a Verwaltung von

Urtheils motivirte, ausge e der Gerichtshof, daß noch vier Anwalte für die Entscheidung der Richter Am Freitage oder Sonnabend die Publication des Straf- Urtheils. des Repeal-Vereins haben unterdeß wenn auch die Theilnahme dafür be⸗— Vorgestern unterhielt O'Connell die ver⸗ Weise durch Ermahnungen zum durch Verheißungen einer Angriffe gegen die Parteilichkeit seiner Richter,

in Irländer von Geburt und keit des in letzter Sitzung verworfenen Ge⸗ es neuen Prozesses gestimmt hatte. daß er wohl in den nächsten Tagen erregte die Theilnahme der Ver⸗ Aufrechthaltung des lichten, indem jede Verletzung der⸗ den Beschluß seines Lebens im Gefäng⸗ Herr S. O'Brien erklärte, daß die an nißstrafe die Bande, welche England an ckern würde. Die Repeal-Rente der

Darstellung der milie auf französischem Boden, ); die staats issenschaft und die Erge welche das Ve

17 f dürfte. Gegenwart (für 1847 folgen dürf

die Prinzipien der W Bestimmung der Gesetze, lation des Papiergeldes zu der alls der Staat alle V en befürchten zu müssen (fü atischen Schule

gegründete

ortheile des Kredits ger Mißbrauch derselb r 18416), un des Einflusses der physiokr wickelung der Staatswirthschaft und der Staaten in Betreff der Finanze auf dem Wege der vergleiche Studiums der geschichtlichen die Gestaltung August bis Ludwig XIV. (für 1845).

ortsetzung der Agitation,

die geschichtliche der monarchischer die Menge zur

I Paris, 29. Mai. tirten⸗ Kammer wurde die gestern über den Gesetz⸗ Kredite betreffend, fortgesetzt; Wort ergreifen werde, gewöhnlich auf die Ga Dufaure legt von Orleans na den Antrag der Herren der dramatischen Schriftsteller. geschritten wurde, Artikels über die ist. Das Land sei seit einiger wärtigen Angelegenheiten und glaube deshalb die

heutigen Sitzung der Depu⸗ allgemeine Diskussion d außerordentlichen daß Herr Thiers das Anzahl von Zuhörern als Tribünen geführt. Herr

abgebrochene Entwurf, die Supplementar⸗ un die Erwartung, eine größere llerieen und öffentlichen Bericht der Kommission über die ch Bordeaux vor, Herr von Vivien und Anderer in Dann erhielt, als z Labaume das 2 en Missionen,

dem Journal des Débats ver⸗ über breiteten Nachrichten über ein großes Bündniß der Völker Central⸗ Liadidres e Herrschast in Indien werden heute von der

Asiens gegen die britisch Betreff der

Times als phantastische Schwärmereien, we England die öffentliche regen sollen, entschiede ordentlichen Fällen mens oder nur aus den aus französischen Kollegen rascht, als die plötzliche, aber Freundes des Journal des Debats. .. Jedes Factum, chreibers, denn

lche wahrscheinlich in Meinung gegen eine befreundete Macht auf⸗

r „Von allen den außer— chlicher Leichtgläubigkeit, die wir zu berichten schweifenden politischen Speculationen unserer auszuziehen haben, hat uns keine mehr über— verzweifelte Verirrung unseres verehrten Der ganze Artikel ist ein beruht in der nicht die leiseste Andeutung von Astens ist uns auf obschon die indischen Zeitungen in Kabul bis zum 22. Januar

Gunsten des er eben zu diskutiren uhe über die den aus⸗ heile diese Besorgniß früheren Abstimmungen dazu verstanden, der Bedingung, die England auf licht so aussielen, wie f ber betretenen fried= darin keine Entschädigung n; es habe

n in Abrede gestellt. außerordentlich

J

bene Leitung; e Bedeutung

n, aber unter

ation zu werde Da habe es

der Welt zu sein.

weshalb die Erfolgen habe das Land au das Land aber den Ruhm des K gnirt, aber den Uebels, die Ursache des hend, glaubt der Redner, der verzögerten Abse laubt, daß

eine Handels- N erste Handels seinem Wege man hoffte.

n Bahn er die Größe und um Frieden resi der Grund des die' äußere Frage überge ie Schlappe komme von der Königlichen M lichen Einverständnisses und England vorh Er lobt das Bene

das darin erwähnt wird, Einbildung des S jener fürchterlichen C dem gewöhnlichen Wege zugegangen, Alles, auch das Unbedeutendste, was sich ereignet hat, berichten.“

ĩ ombination der Völker Central⸗ Die Regierung halten wollen, aiserreiches gefunde Krieg dabei bedauert.

ganzen Haders. die auf Neu⸗See ndung eines trotz des herz⸗ rauen zwischen Fr und Umsicht nöthi elegenheit von

niederlande.

, (Telegraphische Depesche.) Seine Kaiser von Rußland ist heute früh halb 9 Uhr von t der König der Niederlande begleitet

31. Mai. Majestät der hier abgereist. Seine Majestä des Kaisers Majestät bis Helvoetsluys.

arine dahin. ein geheimes daher Zurückhal hmen des Kab

die Gegenwart zu drängen, als daß man sich nicht lieber einem Prin⸗ zip anvertraute, welches, ein Erzeugniß der geistigen und religiösen Freiheit, auch die wahre Stütze desselben bleibt. ;

So ist es denn erklärlich, warum Belgien, das noch immer als ein Hauptsitz des Katholizismus angesehen wird, sich mit jedem Jahre immer mehr von diesem System trennt, insofern es sich auf dem po⸗ litischen Gebiet geltend zu machen sucht. Seit Abschluß des Friedens mit Holland (1839), wodurch die Gemüther von den auswärtigen Angelegenheiten mehr auf die inneren gelenkt wurden, ist besonders bas Sinken der katholischen Meinung recht sichtbar geworden. Mit jedem Jahre zeigte sich, in den Wahl-Kollegien eine merkliche Ab⸗ nahme in der Majorität, sei es bei den Gemeinde-, Provinzial⸗ oder Kammer-Wahlen. Im Juni vorigen Jahres berichteten wir das sehr bedeutsame Resultat der Kammer⸗ Wahlen, in welchen die katholische Partei fast alle ihre Häupter und Führer in der Kammer verlor, wenngleich dieser Verlust durch einige in den kleinen Ortschaften zu ihren Gunsten vorgenommenen Wahlen im Allgemeinen der Zahl nach wieder ausgeglichen wurde. In den jetzigen Provin⸗ zialwahlen hat aber diese Partei eine so bedeutende Niederlage erlitten, wie sie bisher noch nie erfahren. Als eine erste wichtige Thatsache ist zu bemerken, daß fast nirgends in den 9 Provinzen an der Stelle eines liberalen Deputirten ein katholischer ernannt worden ist, so daß in dieser Hinsicht auf der liberalen Seite fast keine Veränderung vor⸗ gefallen; aber in allen Provinzen, wo die katholische Meinung fast im Gleichgewicht mit der liberalen war, wie in Lüttich, Brabant und im Hennegau, ́ist sie entschieden Minorität geworden, Die bedeu⸗ tendste Niederlage hat dieselbe in Brabant und Lüttich erlitten. Unter den 30 der Wiedererwählung unterworfenen Mitgliedern der brabantischen Provinzialstände befanden sich etwa 16 der liberalen und 14 der katholischen Meinung angehörend; von den Letzteren sind nicht wiedererwählt worden, so daß sich also jetzt das Verhältniß wie 7 zu 23 stellt.

Eine bemerkenswerthe Thatsache, die sich schon vor zwei Jahren bei den Gemeindewahlen zum erstenmale kundgegeben, ist diesmal noch schlagender hervorgetreten. In Löwen, dem Sitze der katholischen Universität und dem eigentlichen Brennpunkte der katholischen Mei— nung, sind sämmtliche dieser Meinung angehörende Mitglieder ausge⸗= merzt und Liberale an ihre Stelle ernannt worden. Die Stadt Brüssel nahm dieses Jahr an den Wahlen keinen Theil; allein hier bringt die katholische Partei seit längerer Zeit keinen Kandidaten mehr durch und in den letzten Provinzialwahlen erhielten dieselben nicht das Drittel der Stimmen. In Lüttich, dem Sitze des rührigen be⸗ kannten Bischofs van Bommel, ist dieses Jahr auch kein einziger ka⸗ tholischer Kandidat erwählt worden und auch die übrigen kleineren Stäbte und Ortschaften der Provinz, wie Verviers, Huy u. s. w., haben fast nur liberale Mitglieder ernannt. Die einzige Provinz, wo die katholische Meinung noch die Majorität behalten, ist Westflandern, und in' Antwerpen sind die beiden Meinungen etwa im Gleichgewicht. Die Verminderung in den Stimmen ist aber überall merkbar.

Als eine erfreuliche Thatsache, die von dem Fortschritte der con⸗ stitutionellen Sitten Zeugniß giebt, ist die große Ruhe zu bezeichnen, mit welcher überall die Wahlen vorgenommen worden sind. Keine Auftritte, wie sie früher z. B. in Ath vorgefallen, wo Geistliche gemißhandelt wurden. Man hat die Gegenwart der Geistlichen, die an der Spitze ihrer Bauern kamen, ruhig ertragen, und Bauer und Bürger haben doch meistens selbstständig votirt. Die Androhungen des Beichtstuhls, das Interdikt, welches über die liberalen Journale von den Bischöfen ausgesprochen wurde, überhaupt alle Maßregeln dieser Art haben ihre Kraft verloren und sollten jetzt zur Genüge der Geistlichkeit beweisen, wie der Mißbrauch ihrer Macht auf sie selbst zurückfällt.

Die Dislussion über die Differenzial-Zölle zieht sich in die Länge. Es würde hier unnütz sein, jetzt schon in das Einzelne ein⸗ zugehen. Wir werden das Gesammt⸗Resultat in einer allgemeinen Beurtheilung mittheilen. Nur die eine wichtige Thatsache mag be⸗ merkt werden, daß die Kammer, in Uebereinstimmung mit der Regie⸗ rung, nach der heftigen Opposition der lütticher Deputirten und um den eventuellen Repressalien der holländischen Regierung rn, . i Ie günsiizuntg fur die niederländische Schifffahrt eintreten las⸗ en wird.

Admirals Dupet

Die Besitznehmung it Thouars sei eine

Schweden und Norwegen.

Heut früh haben sich Ihre Majestä⸗ sammtliche Mitglieder des schlosse Tullgarn begeben, von wo gl. Hoheit der Kronprinz tlichen Theile des Reichs antreten

Stockholm, 25. Mai. ten der König und die Königin Königlichen Hauses, nach dem Lust aus Se. Majestät der König und die beabsichtigte Reise in die wef

ält in ihrem heutigen Blatte das

Die Stats-Tidning enth ände zu einem aüßerordentlichen

Königliche Dekret, wodurch die St Reichstage auf den 11. Juli d. J. ein

Durch ein anderes Dekret ernennt Reise in verschiedene Provinzen des Reich dem Minister der auswä Staatsrathe Freiherrn Departements, Herrn Munthe, ments, Freiherrn Peyron, besteht. gleich die Instruction für diese Regentschaft.

g für die Zeit seiner s eine Regentschaft, die aus Freiherrn Ihre, dem ef des Finanz⸗ und dem Chef des Kriegs⸗Departe⸗ Das genannte Blatt enthält zu⸗

rtigen Angelegenheiten, Staël von Holstein,

Schweiz.

. 7. März. (Schw. M.) ser Ereignisse nicht ohne Rückwirkung Bevölkerung des Aargau's gebliebe hat es für räthlich erachtet, einen Landammans Frei- Herose hierher zu senden, dasigen Regierung die nöthige Rückspra welche im Fall einer Bewegung der kat Aemtern zu treffen wären. reitwilligkeit ausgesprochen, bung einer solchen Art die aargauer Macht und seinem ganzen Einflusse zu unterstützen en in die beunruhigten Kantonstheile des Aargau's zu das Bekanntwerden einer solchen Erklärung hin, den Frei- Aemtlern alle Lust zu einem Au

Wie es scheint, sind di auf den katholischen Theil der denn die aargauische Regierung Abgeordneten in der Person des damit derselbe mit der Maßregeln nehme, en Freien⸗

che über die holischen Partei in d diesem Anlasse bei der geringsten feindseligen Kundge⸗= Regierung mit seiner ganzen und unverweilt

Bern hat bei

Hoffentlich reich sstande zu benehmen.

Sitten, 25. Mai. Mai erließ der Große Rath waffneten Opposition im Unter schuldig, für Verräther am Va ser Opposition unterworsen werd Fr. soll von den Gemeinden Rid hältniß des von ihnen geleisteten dividuen, welche an demselben Theil Gegen Ardon und Chamoson werden sp Am 23sten sind drei Kommissgrien Gemeinden das Dekret zu vollziehen. tzgebenden Arbeiten gewidmet. Zehnten, Monthey und Martinach, abwesend sind, geladen, sich baldest einzufinden.

Im Unter⸗Wallis, mehr alle besetzt sind, über 2000 Mann, gut bewaffnet, aber in b ist man fortwährend

(D. P. A. 3.) In der Sitzung an ein Dekret, wodurch die Häupter der be⸗ wallis als des Majestäts- Verbrechens terlande erklärt und allen Folgen die⸗ Eine Kriegssteuer von 14900 des, Saxon und Charroz, im Ver⸗ Widerstandes und der Zahl von In⸗ genommen haben, gezahlt werden. ätere Maßregeln vorbehalten. abgegangen, um in den genannten Die Sitzung vom 24sten war Da die Groß⸗Räthe der so werden sie ein dessen Ortschaften bis St. Gingolph nun⸗ und wo unter dem Befehle Kalbermatten's ürgerlicher Kleidung stehen, mit dem Benehmen der Occupations-Truppen zufrieden. Ihre Lebensmittel haben sie mitgebracht. man an, die geflüchteten Habseligkeiten aus dem benachbarten Waadt⸗ d zen. Viele Flüchtlinge indessen, welche jenseits der Brücke von St. Moritz sich befinden, wagen oder begehren nicht, nach ihren Wohnungen zurückzukehren. Verhaftung von Mitgliedern der jungen Schweiz; am Abend dieses Tages führte man etwa 19 derselben nach dem Schloß, wo 38 an⸗ it sich vom Trient gebracht gat, or⸗ lichen Tage wurde auch in St. Mo⸗ sraths bekannt gemacht, worin dieser Man sprach von Einsetzung von

Allmälig fängt

lande zurückzubringen.

Am 24sten begann allmälig die

dere, welche der Sieger Jost m reits eingekerkert sind. ritz eine Proclamation des Staat Ordnung und Vertrauen empfiehlt. Militairgerichten in den unteren Zehnten. Am 23sten war Landamman Schmied,

Un der eidgenössische Com- missair, in

n St. Moritz mit seiner Eskorte angekommen. Konferenzen mit Herrn von Kalbermatten und r ten ab. Ein Ober-Offizier der Walliser kündigte an, daß die Trup⸗ pen morgen nach Hause zurückkehren und durch regulaire Milizen er⸗ setzt werden würden.

reiste heute nach Sit⸗

.

el, 18. ĩ Der bisherige Kaiserl. öster⸗ außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Graf von Lebzeltern, hatte gestern seine Abschieds⸗ Nachfolger, der Fürst Schwar⸗

Neapel, 18. Mai.

hiesigen Hofe, Aubienz bei Sr. Majestät, und sein überreichte dem Könige sein Beglaubigungs⸗Schreiben. Gegen das Ueberhandnehmen des Schleichhandels sind zur Freude der rechtlichen Kaufleute,! letzten Zeit die kräftigsten lichtes Str dividuen (darunter

ind namentlich hiesiger Fabrikbesitzer, in der Maßregeln getroffen; ein heut veröffent⸗

r nicht unbedeutenden Anzahl von In⸗ vierzehn Kaufleute) die härtesten Bußen auf und beraubt sie alles öffentlichen Kredits und des Besitzes von Waaren⸗ Lagern im Zollh

afurtheil legt einer

ahre wandern die meisten Fremden nach Sorrento wo eine einfache Wohnung mit 2600 Ducati bezahlt wird. Unter den hier anwesenden Landschafts-Malern befinden sich auch Fries, Achen⸗ bach und Carl, die sich zu einer Reise nach Sicilien rüsten.

Von der italienischen Gränze, 23. Mai. Die Unter⸗ uchungen wegen der stattgehabten Ruhestörungen führen noch immer Verhaftüngen herbei, und zwar nicht nur in Rom und Bologna so wie in der Romagna überhaupt, sonde i tenden Städten anderer Delegationen. unter den Verhafteten drei Mönche, die durch eine Korrespondenz

se aus ihren Klöstern geführt haben, stark kompromittirt sein Unter den Papieren des verhafteten Kurials Galetti, dessen r wenigen Tagen in Bologna begonnen hat, hat man , . gefunden. nliche Zusammenziehung der österreichischen Tru bei Verona zu den jährlichen großen enen 6 ah, mir hieß, in diesem Jahre früher, sondern wie immer in der ersten Hälste des Oktobers stattfinden.

Griechenland.

Man erfährt jetzt einiges Nähere üb

neulich mitgetheilte Entdeckung der neuen 2 Hehe Meine Vermuthung, daß sie von den 5

hat sich bestätigt.

rn auch in weniger bedeu⸗ In Bologna befinden sich

Untersuchung vo angeblich nicht

Athen, 15. Mai.

r s apisten ausgeht, Einer der heftigsten ,. r. Namens Valianos, dem die Ausführung der Zwecke der Verschwörun nicht schnell genug ging, verrieth das Geheimniß aus Uebermuth, do hat er eigentlich nicht viel entdeckt, da ihm die Hauptsache, die Namen der Mitglieder und selbst die Ter Anführer, unbekannt waren. Einige Tage später veröffentlichte Makrijannis in einem hie- sigen Journal ein langes Schreiben über die Art und Weise, wie die September⸗Bewegung ins Leben gerufen wurde, aus welchem hervor- it der Regentschaft an

der Keim dazu von der ch darin selbst für den Gründer einer geheimen Gese