1844 / 164 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ch und klar zusammen⸗ Urtheil über den Plan dessen Ausführung zu

ck so übersichtli

untersuchunge e ein richtiges

karaus zu ziehen u

Alus führung

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 9. Juni. haben sich gestern jährigen Sommerau

hre Masestäten der Kaiser und die Kaiserin brunn begeben, um dort ihren dies⸗ fenthalt zu nehmen.

(A. 3.) Heut Vormittag um 11 Uhr im Beisein aller hier anwesenden Mitglieder Angoultme im noch nicht voll⸗ 6. August 1775 geb.) Verblichene wahrhaft der schlaflosen Nächte mit kbare Erinnerung an seine nicht nnr im Kreise seiner Familie, ller Einwohner unserer Stadt.

Görz, 3. Juni. e Todeskampf, Königl. Familie, endeten 69sten Jahre. Während seiner langen Fassung und er Aufrichtige edlen Eigenschaften sondern auch in den Herzen a

Triest, 1. Juni. (A. 3.) Sich len binnen kurzem in Wien Unterhandlungeir dels und Schifffahrts⸗-Traktats zwis und es heißt, der Verf Herr von Tengoborski, Seiten Rußlands verwendet werden.

Frankreich.

Sitzung vom 7 Pairs vorliegt, worden un

der Herzog von (Der Herzog ist am Krankheit bewies der trug die Leiden Trauer und

eren Nachrichten zufolge, sol⸗ wegen eines neuen Han⸗ esterreich und Rußland er⸗ rochenen Wer⸗

asser des vielbesp werde bei den

öffnet werden, kes über Oesterreichs Finanzen,

betreffenden Verhandlungen von

Pairs⸗ Kammer. sgesetz, welches jetzt den schon von ihnen angenommen die Deputirten gelangt. litten, von denen einige Unter Anderem war i

war in der vori⸗ d in gegenwär⸗ Hier hatte es bedeutende den Absichten der Pairs⸗ n dem ursprünglichen vorgeschlagen und die Pairs⸗ Dienstes von 7 auf iese Erhöhung und an welchen jetzige fiebenjährige Pairs⸗Kammer,

ersten Ansicht und schlägt

hat doch diese Aen⸗ weil sonst der Gesetz⸗ zurückwandern müßte ssion ein neuer Aufschub der aber fruchtlos ge⸗ zurück, denn es ist der Fassung desselben, obgleich der nde widersetzte, von den Pairs lich darum, durch bestimmteren handelnden 13ten Artikel daß auch Brüder von Offizieren, vom Militairdienst be⸗ von welcher nur ausgenommen er, Secretaire und Inten⸗ Kriegsdienst weil Leßtere sich nur für elche das Gesetz allen jun⸗ Da nach dieser Redac⸗ des Marquis von Laplace des Conseils -Präsidenten gegen Dienstzeit sein Gewicht verloren ch diese beschließen wird. und Herrn Passy vorge⸗ Militairdienst auch r ausgedehnt werden Diskussion dann auf

tigem Jahre an Modificationen er Kammer entgangen sind. Gesetzentwurf, Kammer angenommen, 8 Jahr erhöht, die D behielten vach lang schall Soult sehr

Berichterstatter die acht Jahr

obgleich mit der Kommission einverst cht annehmen zu dürfen geglaubt, einmal in die Deputirten⸗K Ende der Se Diese Nachgiebigkeit ist Wahl⸗Kammer

wie die Regierung ihr die Dauer des Militair⸗ eputirten aber verwarfen d ernsten Debatten,

lebhaft Theil Kommission diesem wie beharrt bei ihrer herzustellen.

Entwurf noch und bei dem herannahenden Sache zu besorgen wäre.

wesen, der Entwur heute bereits eine Marschall sich ihr beliebt worden.

f muß doch an die Modification in aus demselben Grur Es handelte sich näm Ausdruck in dem von den Dienstbe Ul darüber zu heben, emeinen und Unterofsizieren, eine Vergünstigung, der Militair⸗Rechnungsführ

jeden Zweife nicht blos von G freit sein sollen, sind die Brüder t eigentlichen thun, und die Brüder der Stellvertreter Geld verdungen und die Bedingungen, ferlegt, nicht erfüllt ha die auf den Vorsch angenommen wurde, das Argument die Wiederherstellung der Sjährigen hat, so glaubt man, Ein von dem Marquis schlagenes Amendement, den Gefäng

gen Franzosen au tions- Aenderung,

Kammer nun au

Barthelemy wonach die Befreiung vom nissen beschäftigten Lehre verworfen und die Fortsetzung der nächsten Montag angesetzt.

Deputirte dem Gesetz⸗Entwur Frankreichs, Marseille, putirten⸗Kammer sich he jeden der beiden ersteren zur Herstellung von Quai der Leuchtthür auf 46 Millionen beläust. Häfen Frankreichs geschehen; dafür 70, 8s0, 000 Fr., wo a bestimmt waren. tergtordnete Häfen zersplittert und

Jetzt will man nun die Ver⸗ tigsten Handelshäfen konzentriren. ersten Artikels, der mit Aus⸗

sollte, wurde

Sitzung vom 7. Juni. In großen Handelshäfen mit welchem die De⸗ fangen, werden für

n⸗Kammer. f zur Verbesserung der drei Havre und Bordeaux, ute zu beschäftigen ange 20 Millionen und für Bordeaux 3, 501), 000 2, 50 , 000 Fr. für die anze geforderte Bis zum Jahre 1837 war dann aber bewillig⸗ von 1,200,000 Fr. Diese Summe

s verlangt; außerdem sind me bestimmt, so daß der g

fast nichts für die die Kammern für die Häfen der Insel Korsik wurde jedoch auf 2 meist un trug nur unbede besserungen a Heute beschrän den Hafen von Marseille betri nahme der für Anlegung eines sen von Boue un weil man diese Bewilligung, en Häfen gehörig betrachte Gegen die Noꝛlhwendi arseille wurde kein sch für die jetzigen B Seit 1814 hat der fommerzie Die Zoll ⸗Einkünfte erreichten, beliefen A gestiegen und betrugen 1 n⸗ und auslaufenden Schiffe r 1842 zählte man ihrer 15771 mit einer wovon allein 529,000 auf den erkehr ist bei dem jetzigen Um⸗

utende Früchte.

kte man sich auf die Diskussion des fft, und es wurde derselbe Verbindungs⸗Kanals zwischen dem Ha⸗ Berre geforderten 1,800,000 Fr., doch nicht als zu te, im Belauf von 18, 980,000 Fr. it einer Vergrößerung des Ha⸗ cher Einwand erhoben, da dieser edürfnisse des Handels unzureichend lle Verkehr dort außerordent⸗ dieses Hafens, welche sich 1829 schon auf S842 mehr als stieg in glei⸗

d dem Bassin von wenn auch als nützlich, den drei groß

fens von M Hafen notori

lich zugenommen. damals kaum 4 Mill. Fr. 21 Mill., waren 1837 auf 41 Mill. Die Zahl der ei en Progressionen; im Jah ammtlast von 1,620,000 Tonnen,

enhandel kamen. Ein solcher

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zu lassen und jene Verordnung aufzuheben, doch wollte sie, da eine solche Maßregel zu ernste und verwickelte Interessen berührt, nicht die Initiative in der Sache ergreisen, sondern stellte dieselbe der Regierung anheim. Ein Amendement, vom Contre⸗Ad⸗ miral Ler ay vorgeschlagen, regte diese Frage an, ohne sie zu lösen; es hatte zum Zweck, blos die Befreiung von den Tonnengeldern pro⸗ visorisch aufzuheben. Nach langen Debatten aber wurde es wieder zurückgenommen. Herr Berryer und der Finanz ⸗Minister sprachen mit Eifer dagegen und stellten dar, daß jene Freiheiten nicht im Interesse Marseille's, sondern im Interesse des Landes verliehen worden, denn Frankreich bedürfe am Mittelmeer eines Freihafens, um mit denen von Livorno, Triest, Genua, Ankong und Malta konkurri⸗ ren zu können; ohne solche Freiheiten würde Marseille sehr bald in Verfall gerathen. Die Gegner wollen indeß die Frage bei Diskus⸗ ston des Zollgesetzes wieder zur Sprache bringen. Der Präsident schlug nun der Kammer vor, die Fortsetzung der Diekussion dieses Gesetz Entwurfs bis Montag auszusetzen, weil für den nächsten Tag verschiedene Gegenstände auf der Tagesordnung ständen, die am vo⸗ rigen Sonnabend nicht erledigt worden.

Mehrere Stimmen: Morgen kann unmöglich Sitzung sein, wir würden nicht in hinreichender Anzahl uns zusammenfinden. Zur Linken: Und warum nicht? Was soll aus den Petitionen werden. (Bekanntlich ist Sonnabend der für die Diskussion der Bittschriften bestimmte Tag.) Zahlreiche Stimmen: Auf Montag! Morgen keine Sitzung.

Herr Toussaint: Die Kammer hat seit langer Zeit so viel als möglich den Sonnabend den Bittischriften gewidmet. Es liegen uns noch zwei Reclamationen über die Verwaltung von Korsika vor.

Herr von Courtais: Ich ersuche die ehrenwerthen Mitglieder, die eine Vertagung der Kammer bis Montag verlangen, gefälligst ihre Gründe anzugeben. Mehrere Stimmen: Sie kennen diefelben so gut wie wir. ; Herr Lherbette: Etwa wegen des Hofschauspiels zu Versailles?

Herr Garnier-Pagées: Man kann die Angelegenheiten des Landes nicht einem Schauspiele opfern.

Der Präsident: Mögen diejenigen aufstehen, welche dafür stimmen,

daß morgen keine Sitzung stattfindet. * Herr Lherbette: Ich ersuche um das Wort. Zahlreiche Stim⸗ men: Zwischen zwei Abstimmungen darf nicht gesprochen werden. St im men zur Linken: Wir sollen also 14 Tage ohne Bittschriften-Berichte bleiben? Das Reglement erheischt wöchentlich einen Bericht. (Lärm.)

Herr von Courtais: Ich sehe nicht ein, weshalb wir unsere Bera⸗

ihungen bis Montag aussetzen sollen. Die Kammer steht Niemandem zu Befehl. Neulich beantragte Herr O. Barrot die Aussetzung unserer Arbei- ten! auf cinen Tag, aber mit gerechtem Grunde (Es war der Tag des Laffitteschen Leichenbegängnisses) Heute ist die Sache anders, es handelt sich um ein zu Versailles zu gebendes Fest; ein Fest aber darf niemals den öffentlichen Dienst hindern. Ich schlage vor, daß die Sitzung morgen um 11 Uhr stattfinde, man kann sie dann früher als gewöhnlich aufheben, und die Herren Eingeladenen werden noch volle Zeit haben, sich zu dem Hoffeste zu begeben. ; Die Kammer beschloß indeß mit großer Majorität die Aussetzung der Verhandlungen bis Montag. Die linke Seite, auf der man die Herren O. Barrot und Isambert bemerkte, erhob sich gegen diese Vertagung, und Herr von Courtais rief noch zum Schluß: „AUlso wird die Kammer Morgen im Dienste des Königs Feiertag halten.“ (Murren. Die Kammer trennte sich hierauf in ziemlich lebhafter Aufregung.

Paris, 8. Juni. Zu dem Fest, welches der König, heute Abend im Schloß von Verfailles den Repräsentanten der französischen Industrie giebt, ist auch die Mehrzahl der Mitglieder beider Kam⸗ mern eingeladen; nur die Vertreter der legitimistischen Partei und der radikalen Opposition haben keine Einladungen erhalten.

Dem Journal des Débats wird heute von der Presse zum Vorwurf gemacht, daß es in eben so unschicklicher als taktloser Weise, wie es kürzlich ungerechte Angriffe gegen den Prinzen von Joinville gerichtet, jetzt, in der Voraussetzung, der Herzog von Au⸗ male könnte wegen des traurigen Vorfalles zu Biskara von der Opposition angegriffen werden, mit einer ans Lächerliche gränzenden Uebertreibung und fast mit Thränen die Presse, die Kammern und die öffentliche Meinung beschwöre, über den Prinzen nicht zu richten, ohne ihn gehört zu haben, so daß es der Sache erst eine ihr nicht zukommende Bedeutung gäbe und Angriffe gegen den Sohn des Königs hervorrufe.

Die Insel Bourbon ist von einem neuen Unglück betroffen worden. Briefe, die über Suez angelangt sind, melden von einem furchtbaren Orkan, der am 29. Februar den ganzen, windwärts ge⸗ legenen Theil der Insel verwüstete, mehrere Schiffe auf den Grund trseb und eine Menge Häuser umstürzte, wobei auch einige Menschen ums Leben kamen. Vier Schiffe sind ganz verloren und 3 andere haben starke Havarieen erlitten. Die Mais⸗Pflanzungen sind völlig zerstört und vieles Zuckerrohr entwurzelt. Die Kolonie hatte sich von den Folgen der Ueberschwemmung des 4. Januar noch lange nicht erholt, es waren zwei Bankerotte vorgekommen, der Zucker war von 57 auf 4 Piaster gefallen, der Reis selten und theuer geworden und die Fracht gestiegen, als noch dies neue Unglück hinzukam und die Noth aufs äußerste steigerte. Von den an Bord der untergegangenen Schiffe befindlichen Zucker-Ladungen konnte nichts gerettet werden. Seit dem Jahre 1836 war die Insel Bourbon von keinem Orkan heimgesucht worden.

Das Kaiserthum Marokko, von welchem Frankreich jetzt mit Krieg bedroht wird, ist, wie der Con stitutionnel bemerklich macht, nebst Damaskus stets der Hauptsitz des muselmännischen Fangtismus gewe⸗ sen. „Dort“, sagt dieses Blatt, „rekrutirten sich im Mittelalter un⸗ aufhörlich die afrikanischen Schaaren, welche neue Eroberer über Spa⸗ nien ausströmten. Dort wurden enthustastische Völkerschaften von begeisterten Propheten, welche Mahomed's Werk reformiren wollten, mit fortgerlssen und durch das Schwert und das Wort die gewaltige Herrschaft der Almoraviden und Almohaden begrün⸗ bet. Marokko, die Stadt der sprudelnden Brunnen, inmitten der' Wäͤste, wurde ja erbaut von Abu - Beler, dem Almoraviden, dem neuen Moses, dem wunderthätigen Marabout, dem Kalifen des Tecidents. Der jetzige Kaiser von Marokko hält sich für den wahren Erben der Lehre Mahomed's, und seine Unterthanen haben den Re⸗ sigiongeifer und die leidenschaftliche Hingebung, welche den letzten Vertheidigern des Koran geziemen. Die Niederlagen Abd el Kader's, das Schauspiel siegreicher christlicher Truppen, den besiegten Musel⸗ männern gegenüber, mußten bei den Völkerschaften Marokko's wohl einen frommen Haß und eine Rachsucht erzeugen, welche hinreichten, sie dazu fortzureißen, unseren Waffen zu trotzen. Abd el Kader, der Marabout, hat fortan eine Zuflucht, er hat Verbündete und eine neue Armee. Die Bevölkerung dieses Landes ist tapfer und krästig, indeß wird es doch nicht schwer sein, die marokkanischen Soldaten zu zersprengen, wenn sie uns offen anzugreifen wagen. Richt so leicht möchte es sein, unsere Besitzungen gegen plötzliche Ueberfalle, unerwartete Raöziais von Seiten Abd el Kaden 's und seiner neuen Anhänger zu schützen. Das freundliche Marokko wird uns das Gränzgebiet an der Taffna, worauf es lächerliche Ansprüche erhebt, nicht wegnehmen, aber es wird ganz Algerien beunruhigen. 9 Schwierigkeiten würde es dann machen, Abd el Kader bis auf das Geblet von Marokfo zu versolgen, um den Kaifer auf diefe Weise zu zwin- gen, unserem hartnäckigen Feinde leine Hülfe mehr zu gewähren. Die beste Ari, mit unseren neuen Gegnern fertig zu werden, wäre die, uns shrer Häfen zu bemächtigen, und sse so zu zwingen, sich ruhig zu verhalten;

blication von Seiten einzelner sei er auch sehr bereit, in die über das Malousche Amende⸗ zug auf Repres⸗

dann würden wir aber mit England zusammentreffen, rokko und seinen Handel beschützt, welches beharrlich ge n Algier protestirt hat, und wohl auch ent Tunis unter allen Umständen gegen uns zu vertheidi⸗ lichste Antwort auf jede Einmischung Englands wäre entweder helft uns, den Kaiser vo oder überlaßt ihn unseren Waffen. fest und sicher, daß unsere Ver ald ein Ende haben möchten.“

welches Ma⸗ chlossen ist,

leider kein Mittel besitze, sich einer s olchen Pu Mitglieder zu widersetzen; übrigens ab offizielle Veröffentlichung des Votums ment, welches die Vollmachten der Regie zu willigen, denn er ls die Kammer selbst gethan. Befchluß in Betreff der Einfuhr des Kaffee ten Erwartungen kaufmännischer Interess fügte Herr Nothomb hinzu: statirt sehen, daß ich eine Niederlage erl dies wenigstens nicht die merkwürdigste Niederlage, Sitzung uns darbot. (Gelächter, Hierauf ging man; über, nach welcher sämmtliche Artikel de renzial⸗Jölle in Folge der im geheimen Amendements einer nochmaligen Es ist dabei auch eine men worden. Zwi

Occupation vo Marokko und e, n, . Die glimpf Auf die durch den Holland getäusch⸗ Antwerpen anspielend, err Osy will nur kon⸗ itten habe. welche die gestrige ur Tagesordnung fs über die Diffe⸗ Ausschuß vorgeschlagenen und an⸗ Diskussion und Abstim⸗ anz andere An⸗ en dem ersten ial-Zoölle enthält, und dem Nr. 162 d. Bl.)

. salien beschränkte, freilich die: mehr Gewicht, a rium steht so Seite schwerlich so b

Grossbritanien und Irland.

Se. Majestät der Kaiser von Rußland tige Besuche und Geschäfte gehindert, einer r des älteren United Service Club Folge zu unserer Gesellschaft, Se. Kaiser⸗ trat in Folge dieser Behinderung recht deut⸗ bis 4 Uhr war die Nachbarschaft der dichtgedrängten Volksmasse, d der vom Opernhause bis über Wagenreihe fast unzugänglich. die Besuche übrig war, ge⸗ Gegenwart zu beehren, was n Northum⸗

n Marokko in Zaum Aber unser Ministe⸗ legenheiten von dieser

„Ich glaube,

London, 8. Juni.

durch anderwei s Gesetz⸗Entwur

war gesterr Einladung der Mitgliede Das Interesse liche Majestät zu sehen, lich hervor.

genommenen mung zu unterwerfen war. ordnung in den Artik Artikel, der den Haupttarif Inhalt des früheren zweiten mitgetheilt worden, h men Ausschusse angenommenen zweite Artikel aber, bestand, ist jetzt, von seinem zw in 6 Artikel, 4 bis 9, getheilt worden. desselben, der die Befugniß zur Abschl dels-Verträge auf Grundlage der R Einfuhr enthält, verlegen wird, geht aus Diese sind bis zur welcher das (ebenfalls in Nr. 162 t in Bezug auf die Befugniß zu Repressalien in si dem Inhalt des früheren zweiten Artikels nichts ge⸗ außer daß die Naturalisirung fremder Schiffe 15 Jahre n dieses Gesetzes gestattet aturalisation noch gaben⸗Erleichterung hinzuzufügen in Vor⸗ Hierüber jedoch, so wie über die Bedingungen die auf ihrer Fahrt aus transatlantischen Zwischenhafen berührt haben, ste Artikel des Gesetzes, hat die Kammer sich die Ent⸗ Ehe man zu der neuen Diekussion des der Tarif⸗Artikels überging, beantragte Herr Rogier, daß der Artikel Holz ganz daraus gestrichen und zum Gegenstande eines Gesetzes gemacht werden solle. schlage dies vor“, sagte der Antragsteller, „nicht um den Artikel äampfer einer jetzigen Fassung dafür stimmen; aber er ist in dieses Gesetz nur als Auskunftsmittel hineingebracht worden, um die Differenzial-Zölle denen annehmlich zu machen, die sie verworfen haben würden, wenn man nicht die Zölle auf die Holz-⸗Einfuhr erhöht hätte. Ich will daher nur aus dem Geseß über die Differenzial-Zölle Alles entfernen,

was nicht dazu gehört, damit ein Jeder von uns in vollkommener Freiheit darüber abstimmen kann.“ ; Herr Nothomb: Ich beantrage die vorläufige Frage über diese Mo- Artikels Holz in dem Entwurf war ein Aus— Mitgliedes ist ein sol⸗ rwerfung des Gesetzes zu bewirken. Ich erstaune des Herrn Rogier, der zuerst ein Anhänger der und nun als Gegner derselben auftritt. Der Herr Minister sollte am wenigsten Jemanden Sinnesänderung machen, da er selbst in dieser Dis kussion gen ist, für die ich kein Wort weiß, de endlich der Antrag des Ministers Motion mit 47 gegen 24 Stimmen Im weiteren Verlauf der Diskussion über Artikel beklagte sich Herr Delfosse erium nichts für die Provinz Lüttich „Als man“, sagte derselbe Einfuhr einer so geringen Qua sind, auf der Maas verla fuhr wäre, belämpfte der die Verwerfung desselben, es nur von einer sehr schwachen schon Wunder wie viel eine Ausnahme von 7 nehmigt hat; dies komm den Provinzen Limburg u Der jetzige sichtlich deren die zur Hälfte geschehen sollen, äischen Entrepots unter b ll-Erhöhung nur allmälig von Vierteljah Der druͤte Artikel bestimmt erstens, daß in dem ersten Jahre enwärtigen Gesetzes und, wenn die Regie⸗ tet, auch im zweiten Jahre ganz oder theil⸗ Cebern und Franzosenholz für andere als lle und anderes als ostindisches Reisstroh, für Oli⸗ Herkunft aus dem mittelländischen sen-Asche die Herkunst aus der Ostsee, sowohl bei der Einfuhr unter belgischer, wie unter dem Producti daß für Hanf in Masse, Müttelmeer und aus der Ostsee, Herkunft aus dem Mittelmeer, scher, so wie unter außereuropäischen Länder heimen Ausschuß angenomm

aller Klassen

eln vorgenom r die Differenz Artikels, der bereits (in 2 Artikel in Folge der im gehei—⸗ Amendements eingeschaltet. einer Anzahl von Paragraphen eiten Satze an bis zu Ende desselben Wohin man den ersten Satz ießung transatlantischer Han⸗ eziprozität, in der Art der den bisherigen Verhandlungen Annahme des 19ten Artikels mitgetheilte) Malousche

Von 12 Uhr Mittags des Klubs in Pall Mall wegen welche den Monarchen erwartete, un den Waterlooplatz sich hinziehenden Die kurze Zeit indeß, welche Sr. Majestät für attete demselben nicht, das Institut mit seiner um so weniger Wunder nehmen kann, berland, der Marquis von L der des hohen Adels bisher no um die Bestimmung eines Tages ersucht h Ehre des Kaiserlichen Besuchs genießen Devonshire, welcher dem Kaiser durch eine th geworden ist, macht bis jetzt hierv Das Fest, welches derselbe heute in Chiswick Sr. veranstaltet, erhält dadurch einen noch höheren Werth, und wahrhaft fürstliche Pracht Der Kaiser verließ ge um 3 Uhr Nachmittag den Buckingham e von Londonderrh, Lady Graham, Lady Canning, Ge Lord Stuart de Rothsay, zuletzt Se. Majestät be seinem Gesandtschafts⸗ Hote 6 Uhr nach dem Buckingham großes Konzert stattfand. A nach St. Petersburg ab. In Irland gestalten si und weltliche Macht, die Prie vereinen sich, um durch das freiung O'Connell' wie gegenwärtig, auf alle F Konsequenz ihren Plan verfolgt, Landes zu befürchten sein. hältnissen woh genwärtig aufgeregten Gemü

at man noch

der damals aus

als der Herzog vo d mehrere andere Mitglie⸗ ch immer vergebens den Baron Br aben, an welchem sie die Der Herzog von lange und innige Freund on die einzige Aus⸗

ondonderry un

noch nicht hervor.

Amendemen Uebrigens ist an ändert worden, lang, statt blos 1 Jahr, nach Publicatio sein soll, und daß eine neue hinsichtlich einer Ab schlag gebracht ist. der Zulassung von Schiffen, Ländern und dem Mittelmeere einen jetzt der fün scheidung n ersten oder

ausgezeichnet werden.

stern in Begleitung des Baron Brunuow Palast und beehrte die Mar⸗ die Gemahlin des Ministers, mahlin des Viscount Canning und Tochter des die Fürstin Radziwill, mit kurzen sorgte hierauf mit Baron Brunnow in l einige Staatsgeschäfte und kehrte um Palast zurück, wo nach der Tafel ein bends ging ein Courier mit Depeschen

Die geistliche ster und die Corporationen der Städte Mittel der Volks- Aufregung die Be⸗ So lange indeß die Regierung, älle gerüstet bleibt, und mit strenger dürfte wenig für die Ruhe des ch früheren analogen Ver— eit die Beruhigung der ge⸗ enn es ist nicht

den Bestimmungen über diese N

och vorbehalten.

ch die Aussichten trüber. zu bekämpfen, denn ich will in

s zu erlangen.

Man kann na l mit ziemlicher Bestimmth ther vorhersagen; d Irland Aufregung herrscht u ang genommen hat.

doch der Re⸗

tion. Nicht die Ausnahme des kunftsmittel, sondern der ches und zwar, um die Ve über die Sinnesänderung

Differenzial-Zölle war,

Vorschlag des ehrenwerthen diese Aufregung einen friedlichen Ausg Uebel der gegenwärtigen Lage Irlands das Land droht, da es der Opposition neue Waffen in die inen üblen Eindruck, wenn die Corporation ern geschah, eine Adresse an die Königin „Connell's verlangt und das Verfahren den Wohlthäter des Landes“, ungesetzlich genannt wird, wenn die Repealführer von neuem das Sprache indirekt zu den Kirchen öffentlich eingegangenen Nachri als neue Erscheinungen s aus. Die dubliner Corporation sagt i ausdrücklich: „Durch ungesetzliche Mittel hat man den Mann, wel⸗ zohlthäter seiner Landsleute betrachtet wird, ch in Irland gewonnen und durch ation durchgesetzt, seine Landsleute zu man hat ihn, den glänzendsten noch während die Verhandlun⸗ Gesuch schweben, ins Gefängniß gesetzt.

Gefahren für

gierung Verlegenheiten, Hand giebt. Dublins, wie es vorgest votirt, worin die Befreiung O gegen denselben,

den Vorwurf der mit Sinnesänderungen vorangegan Nach langen Debatten wur

auf Beseitigung der Rogierschen

Es macht e

die einzelnen wieder darüber, daß das thun wolle.

Ausschuß die Erlaubniß zur niität Taback, wie 200,000 Kilogrammen es was nur der 30ste Theil der Gesammt-⸗Ein= Amendement und bewirkte dadurch denn trotz der Opposition des Ministeriums wurde Majorität zurückgewiesen. Man glaubt Lüttich gethan zu haben, weil man Millionen Kilogrammen holländischen Kaffee's ge⸗ aber nicht blos der Provinz Lüttich, sondern auch nd Namur zu Gute.“

Artikel zählt verschiedene Rohstoffe auf, hin⸗ beschlossenen Zoll⸗Erhöhungen im ersten Jahre nur und bestimmt, daß für den aus den euro⸗ elgischer Flagge eingeführten Rohzucker die r zu Vierteljahr stattfinden

Volk in der zügellosesten dlich die Priester in Die heute hier

m Aufruhr anregen, wenn en Gebete für O'Connell verrichten. chten der Times lassen sich über diese drei Punkte, eit der Einkerkerung O' Connell's, ausführlicher n ihrer Adresse an die Königin

„„im geheimen

Minister dieses

cher mit Recht als der welcher eine öffentliche dieselbe die Katholiken⸗Emancip freien Bürgern gemacht hat, Schmuck Ew. Majestät Bes gen über sein Appellations⸗ Wir bitten demnach Ew. Majestät unterthänigst, Irland von dem üblen Rufe zu befreien i Prozeß dieselbe gesetzt sind bekannt genug, a ten; dagegen verdient eine loe Erwähnung, worin den k desselben das Gebet „so lange,

Meinung si für die Provinz

die Verwaltung der n welchen dieser Die aufregenden Reden der Repealer ls daß sie noch wiederholt zu werden brauch⸗ Bulle“ des Titular-Bischofs von Killa⸗ atholischen Geistlichen in der Diözese r O'Connell anbefohlen wird. als es dem allmächtigen (illustrious) O'Connell, Landes die Gefängnißstrafe erleide, mens Jesu in jeder den, um den Schutz seine treuen Leidensg bar vor der Messe, Königliche Haus, folgende Vater des Landes, möge neuer Thatkraft endlich da Lebens zu erreichen. Fluche unchristlichen un spricht man davon, samen Unterdrückung dazu gegen He die Agitation Der französische nach Paris, wird inde rückkehren, um de auf den 8. September

nach Publication des geg rung es für nützlich erach weife für Buchsb indische Baumwo venöl, rohen S Meer und für Weinhe

Es soll hier⸗ gefallen wird, das Idol seines die Litanei des geheiligtsten Na⸗ und Feiertagen abgelesen wer⸗ des Himmels für den patriotischen Christen und enossen zu erflehen.“ Es sollen ferner unmittel⸗ nach der Danksagung für die Königin und, das Worte gesprochen werden: „OöConnell, der befreit werben von allen Gefahren, um mit s ruhmwürdige Ziel seines ausgezeichneten Die Befreiung seiner Mitbürger von dem d unnatürlichen Zwiespalts.“ Gerüchtweise Regierung weitere Maßregeln zur wirk⸗ des Repeal-Unfugs ergreifen und als Einleitung welcher in Abwesenheit O'Connell's leitet, die geeigneten Schritte thun werde. Boischafter, Graf St. Aulaire, geht ß Anfangs September auf seinen Posten zu⸗ Franzosen zu empfangen, dessen Ankunft festgestellt sein soll.

8elgien. ntanten⸗Kammer. Sitzungen vom J. und ammer die Ausnahme zu Gunsten des t, und die Handels⸗Verbindungen zwischen der Insel Whigt, durch die neuen B Bezug auf das Anhalten der Schi Herkunft und ihrem belgi

chwefel und Sumach die Kirche an Sonn⸗ Flagge des Herkunfts⸗ onsort gleichgestellt werden sollen; zweitens, Sämereien und Fett die Herkunft aus dem für frische und trockene Häute die sowohl bei der Einfuhr unter belgi⸗ Landes, der Herkunft aus n gleichstehen soll; drittens solgt die im ge⸗ ene Bestimmung über die Einfuhr an von 7 Millionen Kilogrammes Kaf⸗ fee aus den holländisch—- ostindischen Kolonieen holländischen von dem Productionsort und unter belgischer Flagge bestehenden Zoll mit einer bloßen Erhöhung von 11 (Ct. sollen jedoch aufhören, angenommen sind, dem belgischen theilige Tar Zu diesem

Flagge des Herkunfts⸗

auf belgischen

rin Smith O'Brien,

: Diese Vergünstigungen sobald in den Ländern, zu deren Gunsten sie Handel oder Gewerbfleiß nach⸗ if⸗Veränderungen, oder andere Anordnungen eintreten. Artikel wurde auf den Antrag des Herrn Delfosse AÄmendementsweise als Zusatz noch mit 36 gegen 35 Stimmen ge⸗ nehmigt, daß außerdem auch auf dem Kanal von Herzogenbusch nach Mastricht und auf der Maas 180, 009 Kilogr. außereuropäischer Taback jährlich gnämlich immer nur im ersten Jahre und, wenn es der Regierung angemiessen scheint, noch im darauf folgenden, nach Promulgation dieses Gesetzes) zu dem Zoll der direkten Einfuhr unter belgischer Flagge zuge⸗ lassen werden sollen. Herr Delfosse hat also das Verlangen der Pro⸗ vinz Lüttich, welches ihr im geheimen Ausschuß mit einer Majorität von 5 Stimmen verweigert wurde, nunmehr, nachdem er dasselbe um 20,000 Kilogr. verkürzt, mit einer Majorität von einer Stimme dennoch durchgesetzt.

Schweden und Norwegen.

Gestern früh um 10 Uhr ist Se. begleitet von den herzlichsten Segenswünschen des Volkes, am Bord des Dampfbootes „Götael ereist. Bei der Abschieds Cour äußerte der Monarch; „Nicht durch sondern durch die That werde ich meine Dankbarkeit für die l gewordene herzliche und freundliche Aufnahme bezeugen.“

zum 1. Juli

n König der

NRepräse n⸗ * Nachdem die K holländischen Kaffee's bewilli Antwerpen und Cowes, au e in Zwischenhäfen chen Bestimmungsort andels⸗Kkammer von Antwerpen, welche vor⸗ des Differenzial⸗Gesetzentwurfs mitgewirkt, ner dieses Entwurfes übergegangen. Sie ammer gesandt, worin sie Nach Vorlegung diese O sy, Deputirten dem der Erstere darüber erfolgte

zwischen dem Orte ihrer beschränkt hat, ist die H züglich zur Einbringung plotzlich zur Partei der Ge t eine Petition an die

erwerfung des Gesetzes bittet. entspann sich eine Debatte zwischen Herrn werpen, und dem Minister des J Beschwerde führte, daß nicht alle im Abstimmungen in den Moniteur ein schähe, so werde er seine dort st er erwiederte ihm, da

eradezu um

Gothenburg, 5. Juni. Majestät der König,

geheimen Auss nach Ström ab⸗

erlickt worden seien; wenn dies altene Rede vollständig publiziren. m dies freistehe, da die Kammer

mir zu Thei

959

Ztalien.

Livorno, 29. Mai. (A. 3.) Es sind hier so eben zwei maronitische Priester aus Beirut angekommen, von den Häuptern der Maroniten mit einer Sendung nach Wien beauftragt, um den Schutz Desterreichs zu Gunsten ihrer Nation anzuflehen, weil ihr Vertrauen auf Frankreich durch dessen Zusammenhalten mit England geschwächt sei. Die Behandlung, welche die Christen des Libanon erfahren, ist. so empörend, daß der französische Konsul Herr Bourée, nachdem er Alles aufgeboten hat, um von seiner Regierung eine energischere In⸗ tervention zu erwirken, zuletzt sich bewogen sah, seine Abberufung zu verlangen, und bereits die. Rückreise nach Frankreich angetreten hat. In ihrer peinlichen Lage erinnerten sich die Maroniten des Schutzes, welchen Oesterreich ihnen mehrmals angedeihen ließ, und beschlossen, sich direkt an das Kabinet von Wien zu wenden. Einer der Abge⸗ sendeten soll nöthigenfalls sich nach St. Petersburg begeben, um durch bas gemeinschaftliche Einschreiten ven Sesterreich und Rußland die Halsstarrigkeit des Divans zu brechen, welcher die syrischen Chri⸗ sten die Zugeständnisse, die er den Repräsentanten von Frankreich und England in der Renegaten⸗ Frage zu machen sich gezwungen sah, theuer entgelten läßt.

Spanien.

XX Paris, S8. Juni. Die sinanziellen Fragen, welche in Spanien an der Tagesordnung sind, werden in einem uns vorliegen⸗ den Briefe aus Madrid mit so augenscheinlicher Sachkenntniß behan⸗ delt, daß wir uns veranlaßt finden, dieses Schreiben auszugsweise mitzutheilen.

Die Annullirung des mit Herrn Salamanca, als Geschäftsführer einer Kapitalisten⸗Gesellschaft, abgeschlossenen Tabacksgeschäftes, heißt es darin, ist gewiß. Was die Gründe betrifft, welche die Regierung zu diesem Entschlusse gebracht haben, so sind deren mehrere. Der erste derselben ist die von der Gesellschaft vorgenommene Anstellung verschiedener Beamten, die wegen ihrer politischen Gesinnungen das Ver⸗ trauen der Regierung nicht verdienten. Dieser Umstand hatte bereits Anlaß zu Schwierigkeiten zwischen den beiden kontrahirenden Theilen gegeben, die

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ohne Zweifel in demselben Maße ernstlicher geworden wären, in welchem die Gesellschaft ihr Beamten-Personal vervollständigt hätte. Der hohe Pachtpreis, der nicht weniger als doppelt so hoch war als der Ertrag, den die Regierung gegenwärtig aus dem Tabacks⸗Monopole zieht, machte es überdies wahrscheinlich, daß mit Hülfe der der Ge⸗ sellschaft bewilligten Vorrechte ein systematischer Schmuggel⸗Handel eingeleitet werden würde, denn mit den höchsten Ansätzen ließ es sich niemals herausbringen, daß die Gesellschaft aus dem bloßen Ta⸗ backsverkaufe Geld genug lösen könne, um dem Staate 110 Millionen Realen jährlicher Pacht zu zahlen *).

Abgefehen von diesen ökonomischen Rücksichten habe die Regie⸗ rung auch politische Gründe, um das System der Verpachtung des größten Theils der öffentlichen Einkünste, welches von Herrn Carrasco eingeführt war, wieder aufzugeben. Die Gesellschaft hatte sich das Recht ausbedungen, eine ansehnliche Zahl von Mauthsoldaten, meh⸗ rere bewaffnete Fahrzeuge und sogar Dampböte zu unterhalten, um die Landgränzen, wie die Seeküsten, gegen den Schmuggelhandel zu bewachen. Welchen Gebrauch würde die Gesellschaft von dieser be⸗ waffneten Macht gemacht haben, wenn sie über kurz oder lang ins Zerwürfniß mit der Regierung gerathen wäre, und wenn neue bür⸗ gerliche Unruhen stattgefunden hätten? Eine Frage, welche der Re⸗ gierung viel zu denken gegeben haben muß. Was aber noch ent⸗ scheidender zu Gunsten des Entschlusses des jetzigen Finanz⸗Ministers, Herrn Mon, spricht, ist die Rücksicht, daß in keinem Lande und am wenigsten in Spanien, wo die Central-Gewalt so schwach ist, das constitutionelle System Wurzel schlagen kann, wenn die Regierung auf die einzigen rechtmäßigen Mittel des organischen Einflusses zum Vortheil von Steuerpächtern verzichtet und sich nur diejenige Wirk⸗ samfeit vorbehält, welche auf der Macht des Säbels beruht. Wenn das System der Leute die Oberhand behielte, die der Demoralisation, welche die spanische Verwaltung zerfrißt, dadurch ein Ende machen wollen, daß sie verlangen, daß die Erhebung der Steuern und an deren öffentlichen Einkünfte den Händen von Spekulanten anvertraut werde, so würde die Regierung auf der Stelle allen Einfluß verlie⸗ ren und keine andere Macht behalten, als die, welche ihr das Heer giebt. Die Wahlen würden in diesem Falle nicht mehr das natür⸗ liche Resultat des Kampfes der verschiedenen politischen Parteien sein, sondern sie würden nach dem Gutdünken der Steuerpächter entschieden werden, die auf diese Weise mit der Regierung machen könnten, was sie wollten.

Die Anhänger des Tabacks-Kontrakts sagen zur Vertheidigung desselben, daß Herr Carrasco versprochen hatte, einen großen Theil des Pachtpreises für den Dienst der Zproc. Schuld zu verwenden, und daß die Annullirung des Vertrages also das weitere Fallen dieser Papiere zur Folge haben muß. Diese Besorgniß scheint indessen nicht sehr gegründet. Die Lage der spanischen Finanzen ist seit langer Zeit so beschaffen, daß bloße Versprechungen keinen Einfluß mehr auf den Eours der spanischen Staatspapiere haben können. Wenn Spa⸗ nien nur den zwanzigsten Theil der Versprechungen gewissenhaft hätte erfüllen können, die es seinen Gläubigern gemacht hat, so würden diese sich nicht beklagen dürfen, und der Cours seiner Papiere würde eben so hoch sein, wie er es in den meisten anderen Staaten ist.

O Paris, 8. Juni. Mit dem Dampfer „Balear“, welcher am Aten d. M. in Marseille einlief, erhalten wir ausführlichere Nach⸗ richten über die Ankunft der Königin Isabella und ihrer Mutter in Barcelona. Ihre Majestäten sind am Abend des 1. Juni unter lau⸗ tem Jubel der Einwohner von Barcelona um 7 Uhr ans Land ge⸗ stiegen und am Ufer vom General-Capitain von Catalonien, vom Gefe politico, vom Erzbischof und den übrigen Civil- und Militair⸗ Behörben empfangen worden. Ihre Majestäten hätten mehrere Tage früher dort ankommen sollen, aber es scheint, daß die jüngere Schwe⸗ ster der Königin Isabella sich auf der Reise eine Erkältung zugezo⸗ gen hat, welche den Hof zwang, in Reuß bis zur Herstellnng der Prinzessin zu verweilen. So erklärt sich das Gerücht einer plötzli⸗ chen Erkrankung der Königin Isabella, welches kürzlich durch madrider Blätter verbreiket wurde, mik dem Beisatz, daß die Königin Marie Thristine durch einen Eilboten einen der Leibärzte der Königin Isabella beordern ließ, den Hof sogleich einzuholen. Die Flottille, auf welcher die Königinnen sich von Valencia aus nach Barcelona einschifften, be⸗ stand aus zwei spanischen Dampfböten, wovon das eine, die „Stadt Madrid“ genannt, die Königin Isabella, die Er⸗Regentin Marie Thristine und die Prinzessin Bong Marie Louise trug. General Nar⸗ vaez und die vorzüglichsten Hof⸗Würdenträger befanden sich auf dem nämlichen Dampfer. Das übrige Gefolge war auf dem anderen spa⸗ nischen Dampfboot eingeschifft worden. Die französische Dampf⸗Fre⸗ 6 „Lavoister“, an deren Bord Graf Bresson, Botschafter von

rankreich, und der britische Steamer „Vesuvius“, worauf Sir Henry

*) Wir können nicht umhin, hierbei zu bemerken, daß anderen Anga⸗ ben zufolge der Pachtpreis bei näherer Untersuchung der Bedingungen des Koniratts auf 76 Millionen zusammengeschmolzen sein sell, indem sich die Gesellschaft für gewisse Auslagen und Mühen Schadloshaltungen im Be⸗ trage von 40 Millionen vorbehalten hatte.

Anm. d. Korre sp.

sich befand, eskortirten das egen 4 Uhr Nachmittags an chien und sogleich von den llerie⸗Salve be⸗ en Männer⸗ liche Schiff Die männliche e Königin vom Hafen acio de la Gobernacion, zu Königin fuhr, waren festlich chtet und mit der vivatrufenden Menge erfüllt. bis zu dem Palacio de la Gobernacion gen, welche den Königlichen

Lytton Bulwer, Gesandter von England, Reiseschiff der beiden Königinnen, welches dem Horizont des Hafens von Batterieen des Forts Montjui üßt wurde. Während die hohen Reisenden landeten, schmückten Barken, die um das e Volkslieder.

Barcelona er ch mit der Königlichen Arti

höre in festlich ge symmetrisch gereiht standen, catalonisch Jugend hatte einen Fackelzug veransta dis zu ihrem Absteige⸗Quartiere, dem Pal Alle Straßen, durch welche die

ltet, um di

geschmückt, glänzend beleu Die Fahrt vom Hafen aus dauerte der großen Menge Volls we hemmte, über zwei Stunden, so daß die Königinnen erst altenen Gemächer gelangten. Privat⸗Palais eine Wohnung gleich ein Landhaus ia für die Zeit gemiethet Hof von Madrid in Catalonien verweilen Man will daraus schließen, daß die Königin Isabella länger, man in Barcelona zu bleiben gedenkt, besonders weil während der heißen Monate Juli und August Bädern von Coldas unterbrochen und erst im Septem genommen zu werden pflegt.

Fürst Carini, Gesandter des Königs von man früher behauptete, die Königin Isabella na Sein Ausbleiben gab zu mannigfaltigen Komment Anlaß. Dagegen wurde Fouak⸗Ef Pforte 9 Madrid, stündlich aus wo die Regierung ihm einen sehr schmeichelhaft Fouak-Efendi, obwohl noch sehr 6 . s⸗ Staatsmann angesehen, welcher nach Neschid -P der europäischen Kultur vertraut sein soll.

Griechenland.

O Mꝛünchen, S8. Juni. Die neueste griechische Post mit Briefen aus Athen vom 27. Mai ist hier eingetroffen, ohne uns, nach⸗ dem diesen Morgen der Inhalt der letzteren allgem den ist, irgendwie mehr zu bringen, als Klager Gerüchte. Noch hält sich waltung, und alle thatsächlichen Angaben übe nicht daran zweifeln, daß er nach wie vor hoff Allgemeinheit zu beherrschen und für sich in d eine überwiegende Majorität zu be Coalitions⸗Ministeriums, welche an aufgefaßt wurde, sonst aber wenig Beifall gefunden z Verbreikung zu gewinnen anfängt, in den bedeutenderen Zeitungen, obschon man daß sie nur mit Widerwillen die Nothwendigkei noch immer Unvermeidlichen, Als Grund des Wunsches, ja rhalten, in welcher chst die erlangte Eins ieren kann, agendste Bewe

in die für sie bereit geh Dem Bot⸗ schafter von Frankreich wurde in einem eingeräumt. der nächsten Umgebung der

hat, während welcher der

Dagegen bezog Herr Bulwer so Stadt, welches er

als man anfangs dachte, die Kur in den ber wieder auf⸗

Neapel, hat nicht, wie ch Catalonien begleitet. aren in Barcelona end, neu ernannter Botschafter der Marseille in Barcelona erwartet, en Empfang bereitet. ls derjenige türkische ascha am meisten mit

ein bekannt gewor⸗ n, Befürchtungen und der Spitze der Ver- r sein Verfahren lassen t, die Wahlen in ihrer eordneten⸗Kammer ehr die Idee eines eren Regionen haben scheint, schledene Artikel enselben anmerkt, t zugeben, auch Mau⸗ unter den Kandida⸗ des Bedürfnisses, alle Parteien repräse cht angesehen werden, daß ohne alle übrigen zu Geg⸗ is dafür, daß in Griechen⸗ t unbefehdeter Kraft wird r höchsten Stellung über, nicht aber

Maurokordatos an

änglich nur in den höh

davon zeugen ve

rokordatos, als den ten aufzuführen.

eine Regierung zu e seien, kann wohl zunä kein einzelnes Parteihaupt re nern zu haben, gewiß der sch land nur der zuletzt wieder das führen können, welcher kraft seine mit und neben den Parteien steht.

Türkei.

(A. 3.) Die Paschaliks Vrania, Totova, sind in diesem Augenblicke in vollem wurde aller seiner Habseligkeiten

er sich jetzt be⸗

Cattaro, 30. Mai. Pristina und Scopia in Albanien Der Pascha von Vrania beraubt und mußte sich nach Kiuperlin flüchten, wo Der Pascha von Pristina ward ebenfalls vertrieben und zog nend zurück. Der Kommandant dieses letzteren Pascha⸗ : 00 Mann nach Pristina ab, um Abdoraman Pascha wieder in seine Würde einzusetzen, allein die Truppen konnten nichts ausrichten und mußten endlich weichen. Totova weigerten sich, den ihnen zum Gouverneur bestimmten Dalo⸗ Bei anzuerkennen und schlugen auch Flaki Pascha von Dibra zurück, welcher dem Dalo-Bei zu Hülfe geeilt war. mit 140090 Mann Infanterie in der Nähe in Unterhandlun um ohne Blutvergießen einzurücken. Bis jetzt zogen die Kämpfer für die Sache der Pforte noch immer den Kürzeren. Seriasker von Rumelien, hat den Befehl erhalten, mit den Truppen, ch in Kiuperlin zusammengezogen haben und eine Armee von 10,000 Mann bilden, die Rebellen anzugreifen. Rebellen Abgeo Said Pascha, a

erklären, in die

sich nach Pris liks senbete 6

Die Anführer des Paschaliks

Pascha befindet Reschid Pascha,

Uebrigens haben die rdnete an den General- Gouverneur von Rumelien, bgesendet, um ihren Aufstand zu rechtfertigen.

Aushebung und andere ihren herkömmlichen Rechten rebende Neuerungen sich nicht fügen zu können. ner griechischen Kirche die Hauptveranlassung der Die Aufrührer' erlauben sich die unmenschlichsten Gräuel= hrlose Kinder und binden Christen an Bäume, fer den martervollsten Feuer⸗

e In Vrania war die Erbauung ei

thaten; sie spießen we die sie dann anzünden, so daß ihre Op tod sterben.

Vereinigte Staaten von Uord- Amerika.

O New⸗York, 15. Mai. Die Diskussion des Vertrages n Texas wird nach dem eigenen Einge⸗ Madisonian erst spät im Senate an Inzwischen hatte der Staats⸗

wegen der Einverleibung vor ändnisse des halbofsiziellen die Reihe kommen. ges verschiedenen im Fort Jessup der texianischen Gränze

ecretair des Krie⸗ stationirten Regimentern Befehl er⸗ zu nähern, um auf alle Ereignisse Es scheint, daß man nicht ohne Besorgniß war, daß lötzlich selbst die Initiative zu einem Kriege ergrei-= Denn ein Blatt, die Evening Post, empfahl der Re⸗ den Gewässern des mexikanischen Meerbusens eine hinrei⸗ alten, um den amerikanischen Handel gegen eine aperbriefen und Korsarenstreifzüge zu schüz- Eine solche Vorsicht aber scheint übertrieben, Kraft im J Abwarten ein es

gefaßt zu sein. Mexiko vielleicht p fen könnte. gierung an, in chende Flottille zu unterh etwanige Vertheilung von K denn die moralische alle eines Krieges würde für Mexiko gerade nur in dem Angriffs von Seiten der Vereinigten Staaten liegen, und es wird ihnen zweifelsohne auch die Ehre der Initiative dazu es dazu vorläufig auch nicht kommen, da die wegen Texas immer wahrscheinlicher wird. so wäre es wohl auch

Indeß wird Verwerfung des Vertrags Wäre dieser Vertrag e , worden, J die Kandidatur des Herrn van Buren zur Prästdentschaft

a und Herrn Calhoun's Stern e 9 66 2 Aber die Verwerfung desselben wird für Herrn ur ein schlimmer Schlag werden. Mann von so hoher und delikater Stellung wi Verantwortlichkeit eines solchen Altes auf si ohne vorher den Boden genau untersucht zu beschreiten im Begriff war. Indeß glauben Man den ihm gestatteken Aufschub eines halben Jahres eines äaußersten Entschlusses benutzen, um der am matie Zelt zu lassen, den der Eigenliebe der Texianer versetzten

stellt geweser Man fragt sich

n die ch nehmen konnte, ben, den er der Senat wer

die Fassung