1844 / 185 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

in denen zusammen 3 Millionen Quar⸗ Volke geöffnet werden sollen, 0 bis 55 Sh. beträgt. Auf Volke in den Fabrik ⸗Distrilten ge⸗ Ackerbau treibenden Klasse selbst, Preise am allermeisten wohl, als der Herzog von Richmond, gegen die Anwendbarkeit des Vorschlags. Unterhause kam heute nur Weniges Interesse zur Sprache, wenn man eine

billigen; aber ich kann auf der anderen Seite die Augen nicht vor der Thatsache schließen, daß die große Majorität des englischen Volks aus Tories besteht, und daß die Whig⸗Partei eigentlich niemals weniger popu⸗ lair gewesen ist, als gerade gegenwärtig. Die Geschichte lehrt uns, daß in England die Tory⸗Regierung stets Regel war und die Whig Regie⸗ rung nur Ausnahme; seit der Revolution von 1688 sind in der That die Tories im Allgemeinen immer am Ruder gewesen, ausgenommen zu ge— wissen Zwischen⸗Epochen, wenn die Whigs in Fol gierung auf die Schultern des Volks stiegen und so zur Gewalt gelangten. Dies war der Fall im Jahre 1839, wo die Tories ihre Blindheit gegen die nothwendigen Erfordernisse der Zeiten mit einer zehn⸗ ährigen. Ausschließung von den Geschäften büßen mußten. leben wir aber in Tagen der Ruhe. formen ist gänzlich vorüber und sogar der Sinn für kommerzielle ziem= Das englische Volk selbst nimmt nicht · rinmal großen Antheil an den irländischen Angelegenheiten und billigt durch⸗ aus den Entschluß der Regierung, das Gesetz gegen O'Connell und Verletzer desselben in Kraft zu erhalten und zur Ausführung zu bringen. Ich bin daher auch der Meinung, daß die Politik Sir Robert Peel's im Wesentlichen mit den Meinungen und Gesinnungen der engli Nation in Einklang ist, und daß eben darin das Geheimniß seiner Macht liegt. Auch wird er, ungeachtet viel genwärtige Session auf eine glänzende Weise beendigen. Der so befriedi⸗ gende Inhalt seines Budgets, die erfolgreiche Reduction der Zproc. Rente und seine geschickte Reform des Systems der Bank von England dürften mehr als hinreichend sein, für die vorübergehenden Niederlagen zu entschä⸗ digen, welche ihm Lord Ashley und Herr Miles beigebracht haben. Man kann daher wohl annehmen, daß, ungeachtet gewisser Mißstim⸗ mungen des „jungen Englands“ und einiger Vertreter ultra- kon— servativer Meinungen, nichts vorgekommen ist, was die Ansicht recht⸗ fertigte, daß irgend eine Veränderung in der

Korn-Speicher zu errichten, ters Waizen aufgespeichert und welche dem sobald der Preis des Weizens meh diese Weise würde nicht nur dem sondern auch der

nd die erlittenen schweren Züchti⸗ gehalten werden sollten, So hofft zu oft Beweise von ihrer Hart⸗ n erstickten Hasse gegen das eben, als daß nicht eine ls vorzugsweise günstig lich, ja wahrscheinlich erschiene. Es Joinville bereits abgesegelten ch die übrigen Schiffe des Admiral Parseval Deschenes

Dieser Admiral ist mit und „Neptune“ von den kommen und soll bereits Befehl anger bereit zu halten.

Erfahrungen der Vergangenheit un gungen für dergleichen Versuche ab man, allein die Araber haben schon näckigkeit und von ihnen auferlegte J neue Schilderhebu ihnen dargestellten scheint, daß der mit dem Prinzen von Abtheilung der Flotte von Toulon au Evolutions⸗Geschwaders unter dem Contre⸗ an die marokkanischen Küsten folgen sellen. den Linienschiffen „Ocean“, „Inflexi hyerischen Inseln nach Toulon haben, sich zur Abfahrt nach

O Paris, 29. Juni. ich voraussah, morgen desinitiv geschloss Jury wird übermorgen anfangen verfassen, welche sich einer National- Belo Die Preis-Vertheilung wird Monats im Lokal der Industrie-Ausstellung vom H vorgenommen werden.

Die parlamentarischen Notabilit Ueber achtzig Deputirte haben berei von Lamartine, welcher gestern früh nach seinem zo er während der s chichte der Girondins

ch Calais und Dün⸗ sch wird der Minister n den Erdarbeiten schon legung und den B für den Bienst von 1814 ein Dienst von 1815 ein Kredit der wünschten, daß die studirt und für alle Un⸗ Die Anhänger agen fühlten, Entscheidung zu drängen, Der ganze Gesetz⸗ Heute kommt

hn und ihrer na legen. Provi gt, auf den i flir die Schienen

dieser nördlichen Ba den Zweige vorzu n, . ie . en der Ba 4 e Zweck wird Millionen und für den illionen bewilligt. eine Frage, die ihne ch klar genug schien, Compagnieen aber,

zu einer definitiven Provisorium genehmigt.

12 Stimmen angenommen.

firchen abgehen der öffentlich vollendeten S trieb zu sorgen.

ihrem keinesweges scho

och der Fremdherrschaft geg holfen werden,

welche durch die Schwankun Lord Monteagle

en der Getraide⸗

Einige Mitglie omente mög

hnen hinlänglich sogleich entschiede. die sich geschl

von Bedeutung und ge ungeschickter Tory⸗Re⸗ Anfrage des Dr. Bowring ichtigte Erhöhung der Einfuhrzölle Dr. Bowring fragte, ob Eisen, beson⸗ aßregel in der Zollvereinsstaa⸗ e? Sir R. Peel er auf Privatwegen Zoll-Erhöhung sehr en remonstrirt habe, l-Erhöhung würde meinte Sir Robert selbst bedeu⸗ d bemerkte, durch die nie⸗ welches Motiv e vorhanden sei.— t Peel an, daß t weiter als bis erden solle. 201 gegen 81 Stim⸗ d die Berathung über die einzelnen

über die angeblich beabs von Seiten des Zollv es wahr sei, daß der ders Roheisen, zu erhö nächsten Versammlung ten im Sept. d. J. zum erwiederte, daß nicht auf Nachricht davon eingegangen daß die britische Regierung und daß ihr zur Antwort gegeb eise eine nur temporä Vorschlag auch auf dem Zo

sör. Bowring stimm zoll Erhöhung sei hauptsãächlich and hervorgerufen worden, jetzt nicht mehr in gleicher Stärk itzung zeigte Sir Rober Bill in dieser Session nich hme des Prinzip ie Dissenters' (Chapel Bill mit

ereins ausnimmt. Zollverein den Zoll auf britisches hen beabsichtige, und daß diese der Deputirten der verschied Beschlusse erhoben amtlichem, wohl ab sei, daß man jene aber dageg

Der Eifer für organische Re⸗

lich lau geworden.

Die Industrie-Ausstellung wird wie werden soll

Die große Indu⸗ die Liste der Ausstellenden zu hnung würdig gemacht ha⸗ e Mitte des nächsten andels⸗Minister

en werden. alle sonstigen

re sein; übrigens, ll⸗Kongresse te dem bei un

möglicherw Peel, werde der tende Opposition sinden. der Wunsch nach der drigen Eisenpreis indeß bekanntlich Im ferneren Verlauf der S die irländische Registrirungs zur zweiten Verlesung (Anna Darauf wurde d men zum drittenmale verlesen un Klaufeln der Bankbill in dem General⸗ Comité beendet.

er Gegner, in der That die ge⸗

äten fangen an, uns zu verlassen. ts Urlaub begehrt, darunter Herr Schloß St. Point, chönen Jahreszeit

unweit Macon abgereist ist, w zu legen beab⸗

die letzte Hand an seiner Ges Europa's, welches das Brie s) gebracht w uns den Vorwurf einer gehässigen

wir achten dieses Geheimniß nicht

dern auch bei den Ausländern.

Depeschen zu überser

sicherste muß rechnen könne

ere oder gar Gesandtschafts

Mit Bedauern habe ich nun gesehen, teur die Anschuldigung des Herrn Duncombe, aufgenommen h Die Minister werd die Gelegenheit biete, das Briefgeheimniß gesetzli ereicht der Juli⸗Regierung zur Ehre, haben, und ich hoffe sehr, daß Eebhafter Beifall.) ĩ vollkommen Recht. und thatsächlich geachtet. halten, gegen etwa in Englan gut.) Herr Aylies: U eben so respektirt wie bei Inländern? wie bei den Anderen.

Man erwartet, daß die Debatten i der nächsten Woche beginnen werden, un um die Mitte des Monats Juli schließen zu können. befehl erlassen, w deckten Versuche der legi⸗ zu verleiten, an den dem n Eid der Treue erinnert. Befehl erhalten haben, sich zufolge, wäre Abd el Ka— en Theils von Marokko ernannt worden.

Großbritanien und Irland.

Sitzung vom e, brachte Graf Seiten des londoner Post⸗ ämlich heute eine Petition M Erbrechung seiner Briefe Be—⸗ Juli einen Antrag an, wonach ezial⸗Comité zur Unter⸗ Diese Anzeige rief Campbell, Denman, des ussion hervor, welche aber⸗

Abermals, nun⸗ rwaltung wahrschein⸗

Radnor die Verletzung Amtes bei den

Oberhaus. 28. Juni. mehr schon zum drittenmal des Briefgeheimnisses von Lords zur Sprache. vor, worin dieser über wiederholte und kündigte zum 4. laßt werden sollte, ein Sp suchung dieser ganzen Angelegenheit zu von Seiten der Lords Brougham, Lord⸗Kanzlers u. mals die Ueberschreitung wärtigen Fällen zu des Ministers, B namentlich wies nach, immer bestanden habe, nicht erst durch Zeit erlassen sei, sond Rechts, welche durch adnor behauptete, rochen werden solle, ei hrend jetzt der Minister des 6. Erbrechung aller unter Mazzin Der Lord⸗Kanz Akte den Erlaß eines solchen allgemeinen lchen Widerspruch

In Betreff der auswärtigen Politik geht Alles seinen ruhigen ; Die Besorgnisse, welche man Anfangs hinsichtlich der marok— kanischen Händel hegte, sind verschwunden, und die offenen Mitthei⸗ lungen der französischen Regierung, über ihrer Land- und Seemacht ertheilten Instructionen scheinen Zweifel zu lassen, daß man den Feuereifer des Prinzen von Join⸗ ville in die gebührenden Gränzen zurückzuweisen wissen wird. bei uns hatte, vorzüglich in Folge der betreffenden Motion des Lords John Russell, die neulich durch deutsche Blätter bekannt gewordene Korrespondenz zwischen Lord Aberdeen und Baron von Bülow hinsicht⸗ lich des Tarifs des deutschen Zoll-Vereins viel Aufmerksamkeit erregt. Man hat sich aber seit der Zeit über die etwaigen weiteren Folgen dersel⸗ ben allgemein mit, der Hoffnung beruhigt, daß am Ende diese Ver hältnisse auf eine England und Deutschland gleich befriedigende Weise t Hier hat Niemand daran gedacht, daß die seit so langer Zeit bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen Großbritanien und Preußen irgend wie gestört wären; und ungeach tet der erwähnten Motion des Lord John Russell hält man es nicht für wahrscheinlich, daß die Sache nochmals im Parlament zur Sprache kommen wird.

Se. Majestät der König von Sachsen

London, 29. Juni. von st derselbe einige Tage zu

ist vorgestern in Oxford eingetroffen, woselb verweilen gedenkt.

ihren Agenter

ben sie aufs Er legte n

M! schwerde führt, die den Befehlshabern ents⸗Mitgliedes, das Haus veran

englischen Parlam gig ne solche Sprache

at, ohne gegen ei en mir hoffentlich Dank wissen, ch zu erklären, daß bei uns atsächlich geachtet ist, das schwarze Kabinet geschlo s nie wieder herstellen wird. Das ehrenwerthe Mitglied hat ist in Frankreich gesetzlich r nicht für nöthig ge⸗ die in dieser Hinsicht

Die Verwerfung des Villiersschen durch eine so große Masjorität hat Anti⸗corn-law- league getäuscht, son⸗ ärke der Regierung un

O London, 28. Juni. Antrages gegen die Korngesetze nicht allein die Erwartungen d dern auch gezeigt, daß die St wenn sie den Ultra⸗Reformers entgegentrit in der Tarif Die Whig⸗Häupter sind zugeben, daß für die g wenig ein guter Grund die des Zuckers, Bauholze meiner Eonsumtion. die gänzliche Abschaffung der Getraide⸗ Meinung der Agrikulturister große Masse des Volkes. der öffentlichen Meinung verloren; Herstellung eines festen sie wahrscheinlich ihrem bem anderen Extrem zugewandten

Die Aussichten des gegenwärtigen allgemeiner Besprechung ge s über seine etwaige D Meinung ist, daß die feste Stellung der nicht im geringsten durch Fabrik Bill berührt und di „jungen Engl wie von der P vergessen, daß die Zehn-Stunden⸗ lanthropisten war, und dem Zuckerzoll-Bill das Privat⸗J Das Zurückweisen der Bill über die w

zu rellamiren. A. eine längere Disk

der ministeriellen Befugniß in d Man bestritt nicht da und Lord Brougham seit Cromwell's Zeiten önigin Anna

verringert bleibt, Denn zu dies Anhänger gezählt werden. und man muß Getraides so

m Gegenstand hatte. riefe erbrechen zu lassen,

daß dies Recht schon das Gesetz der K ern man stritt über die gesetz⸗ die Akte der Königin dies Gesetz verlange onderen Mini⸗ nnern nur eine ein⸗ üs Adresse ein⸗ ler behauptete

srage Herr Cobden und seine für einen mäßigen, ses änzlich zollfreie Zulassung d geltend gemacht werden s oder irgend eines and R. Peel wird in seinem

Herr Guizot: festen Zoll, Das Briefgeheimniß Wir haben es dahe lle Irrthümer zu reklamiren,

d oder anderswo zu Tage kommen nd wird das Briefgeheimniß bei Ausländern Herr Gu izot: Bei den Einen

e m gr,. dieses werden geordnet werden. Anna gezogen sind. für jeden Brief, sterial Befehl, zige Verfügung zur gehenden Briefe erlassen habe dagegen, daß jene Parlaments= Befehls wohl gest über das Wesen

Gesetz genau eingesehen haben, bis endlich der Lord-Kanzler s Buche die betreffende Bestimmu geringer Heiterkeit des Klausel eingesehen, mit einen Brief öffnen, untersch dem Staats- Secretair unterzeichneter derartige Oeffnung,

Artikels allge⸗ Widerstande gegen

überhaupt durch die chaus allen Grund in Bestrebungen auf die lles beschränkt geblieben, so würde tehen, als es auf ihrem jetzigen

1unterstützt, Die League hat dur iber das Budget im Laufe wären ihre d hofft dann die Session schweiz.

(O. P. A. 3.)

näßigen Zo Ziele näher st Wege der Fall ist. Ministeriums wesen, und viele Wetten auer eingegangen. Regierung. Sir R. Peel's über die Zucker- oder e Wichtigkeit der Fraction des sogenannten von den eigenen Mitgliedern derselben, Man darf nicht

Das Resultat der Ab- Tagsatzung in Betreff der walliser 1) Für den Antrag, eine Kommission niederzusetzen, welche zu untersuchen habe, ob eine weitere Interven⸗ tion in den Angelegenheiten des Kanton Wallis stattsinden soll, und welcher sämmtliche Akten über diesen Gegenstand, namentlich die Ori⸗ Schreibers Meyer zu übergeben sind, ha⸗— Thurgau, Appenzell A. Rh. und Glarus 37 schließe, sie finde

Kanton Luzern. stimmung der außerordentlichen Angelegenheit ist folgendes:

ein langer Streit Jeder wollte das ab eine andere Erklärung,

aus dem Statuten⸗ Unter nicht

atte, durch we des Gesetzes veranl und Jeder g ich entschloß, Akte vorzulesen. as Lord Lyndhurst hierauf, als e zögernden Worten vor, daß „ke lagen oder verzögern darf,

Der Kriegs ⸗Minister hat einen Tages die Armee mit Hinsicht auf die so eben ent Soldaten zur Untreue fahne geschworene 8 Geschwader soll Einem Gerücht

sind kürzlich ein

Gegenstand

timistischen Partei . den in den Klubb

Könige und der National

Auch ein sardinische vor Tanger zu begeben, der zum Kalifa des östlich

X Paris, 29. Juni. gemeldet, die von Wichtigkeit fi wirklich ihre Feindseligkeiten gegen Fra es ginge daraus hervor, stehende französische Cor Generalen Lamoricière und Abd el Kader nämlich, der bis biete gestanden hatte, ist an das von den Franzosen in indem er sich zwischen den bereits bis zu dem Stamme der B Lienes von Mostaganem entfernt gelagert ist, brandschatzt. Der Emir scheint offenb Araberstämme des Westens im zuwiegeln und dieser so, währer griffen wird, auch von der Emir jenen Landstrich der Borg gesagt; nur so viel erfährt man, Aerndten in Sicherheit zu bringen, sein. Ob diese Bewegung der A stigen oder feindseligen Sinne ermessen. Die Franzosen glauben aus keine Anzeichen bemerkt haben, nahme der Feindselig

in Postbeamter die Abstimmung

falls ihm nicht und untersiegelter linterschlagung und Ver⸗ Dieses Ergebniß gab sich nochmals auf das stärkste der Negierung auszulassen. Nachdem der Her⸗ n wiederholt alle Kenntniß von dem, was auf Abrede gestellt, im Uebrigen sich ames Graham in dem vorliegen⸗ Minister seines Departements seit wurde der Gegenstand ver—

ginal-Berichte des Staats⸗ ben gestimmt: Schaffhausen, Stimmen. 2) Zu dem Antrage, daß die Tagsatzung be in die Angelegenheiten des Kanton Wallis von eise sich weiter einzumischen, stimm⸗ Neuenburg,

and“ sowohl zresse jedenfalls überschätzt worden ist. Klausel eine Lieblingsidee der Phi⸗ Amendement des Herrn Miles zu der nteresse der westindischen Pflanzer zum aliser Bisthü⸗ icht hochkirchlicher

sich nicht bewogen, Bundeswegen auf irgend eine W ten: Zürich, Uri Appenzell J. Rh., B noch St. Gallen vorgeschlagenen hatten gestimmt:

Aus Oran wird heute eine Thatsache ir den Fall wäre, daß die Marokkaner ikreich fortsetzen wollten, denn an der marokkanischen Gränze ps unter dem Marschall Bugeau schen zwei Feuer zu bringen her auf marokkanischem Ge⸗ 0 Reitern auf

, Ünterwalden, Zug, Tessin, Wallis, aselstadt, Freiburg, Schwyz, Luzern, und hierauf St. Zu dem von St. Gallen Zusatze, „unter den gegenwärtigen Verhältnissen“, Zürich, St. Gallen, Solothurn, Tessin, Genf, Waadt, Für eine „dringende Einladung“ an den Stand ssen Betheiligten eine vollständige Graubünden, „einfache Einladung“ Genf, Thurgau, Graubünden, Glarus, Bern, 5 Stimmen. 4) Für den Äntrag, den Stand Wallis der letzten Ereignisse Angeklagten ihrem or entziehen und daher die Spezial-Gerichte aufzuh au, Graubünden, Appenzell A. Rh., Glarus, 3 unsche“ in diesem Sinne: Graubünden, Glarus, Bern, Thurgau, s) Für den Antrag, eidgenössische Re⸗

Clanricarde Veranlassung, gegen das Verfahren zog von Wellingto dem General⸗Post⸗-Amte vorgehe, in aber dahin erklärt hatte, daß Sir den Falle nur dem Beispiele aller der Jeit der Königin Anna gefolgt sei,

Grunde lag. mer im Oberhause zeigte in der That das Uebergew

Versammlung; Bedeutung, auf welcher Peel's eigent gierung den gemäßigten Ko neigung gegen ausgedehnte und mittleren Klassen der Der Herzog von W Charakters, dieser große Mann unabhängi Grade, aufrichtig, pünktlich, treu, allen Aenderungen abgeneigt

d 3 5 d und den und Waadt, somit 1

Bedeau zwi der Spitze von etwa 150 die Basis schwächen nspruch genommene Gebiet zurückgekehrt, französischen Linien durchschlich. Er orgias vorgedrungen, der etwa 25 und hatte denselben ge⸗ en Plan zu haben, die der französischen Armee auf⸗ 1d sie von den Marokkanern in der der anderen Seite zuzusetzen. Ob ias noch besetzt hielt, wird nicht ß die Araber sich beeilten, ihre um auf alle Ereignisse gefaßt zu ber in einem den Franzosen gün⸗ zu deuten sei, läßt sich schwer zwar das Erstere und wollen durch⸗ daß die Araber eine Wiederauf⸗ l durch die

lich Stärke besteht darm, sämmtlichen bei den letzten Ereignis nservatismus repräsentirt die Ab⸗ Aenderungen welche in den oberen Gesellschaft unseres Landes vorherrscht. ellington ist gleichsam der Typus des wodurch die Ursache der Popul

daß seine Re⸗

der Verhandlungen trat der Graf von on wegen Schutzmaßnahme thümlichen Vorschlage her⸗ r Handelsfreiheit noch bei Ohne einen bestimmten Getraide⸗Vorräthe auf sst derselben stets Ge⸗ Wucher steuern zu können. dem Jahre vom März bis gegen den kt in den Händen einiger wenigen

sei, welche durch Com⸗ feine unngtürliche, Höhe schlug Graf von Winchel⸗ ße Staats⸗

Im weiteren Verlaufe Winch elsea auf Veranlassung einer Petiti zu Gunsten des Ackerbaues mit einem eigen der indeß weder bei den Anhängern de Schutz-Systems Anklang fand. Antrag zu stellen, proponirte der Graf, Kosten des Staats zu unterhalt traide zu mäßigen Preisen liefe machte bemerklich, das in j der Getraidemar Getraidehändler in Mark-Lane,

„aufzufordern“, die wegen dentlichen Richter nicht zu eben, stimmten: Thur⸗ St., und zu einem

arität sich erklärt, welche g von seinem Kriegsruhme genie bestehende Gesetze und Institutionen , es vorziehend, in dem als die Störungen und Aus⸗ as Volk nach Verlauf von überdrüssig,

denen des

Fronte ange en, um mitte

tief verehrend, alten Hause lieber wohnen zu bleiben, gaben eines Neubaues zu ertragen, wird d der Herrschaft und das kann bei solchen Eigensch welche die Reform⸗

Appenzell A. Rh., 45 St. präsentanten in den Kanton Wallis abzusenden, im Zusammenhange darüber zu berichten, stimmte nur Aargau, 1 trag des Präsidiums, die Fragen, welche das Benehmen des Vor⸗ ortes, des Staatsschreibers Meyer oder des eidgenössischen Kom⸗ missariats, und der Stände Bern und Waadt betreffen, zur Behand⸗ lung der nächsten Montag zusammentretenden ordentlichen Tagsatzung zu Üüiberweisen, wird diese Ueberweisung einstimmig beschlossen. Da sonach die Angelegenheit, welche die Einberufung der außerordent⸗ lichen Tagsatzung veranlaßte, erledigt ist, und nur noch die Verlesung des Protokolls der heutigen Sitzung übrig bleibt, so wird die außer⸗ ordentliche Tagsatzung als aufgehoben erklärt.

Portugal.

sab⸗ , Der Minister des Innern ist von seinem Landsitze in der Nähe von hier ins Bad von Caldas abge⸗ reist. Zuvor wurde noch durch einen Beschluß des Gesammt-Mini— steriums, der die Zustimmung Ihrer Majestät der Königin erhielt, für die Forterhebung der Steuern auch nach der mit 36. Juni zu Ende gehenden Periode Vorsorge getroffen; das darüber sprechende Dekret ist von der Königin selbst unterzeichnet, von allen Ministern gegengezeichnet und aus der Königl. Sommer-Residenz Cintra vom 15. Juni datirt.

Daß ernstlicher Widerstand gegen die Forterhebung der Steuern sich erhebe, habe ich schon gestern bezweifelt; aber wohl wird diese Maßregel der Opposition in den Cortes, sobald diese wieder sich ver⸗ sammeln, ein willkommenes Thema zu Angriffen auf das Ministerium an die Hand geben. Indeß ist dieses seiner Masorität sicher. Die Regierung hat so eben auch in einem Preßprozesse einen nicht un⸗ Der Redacteur des Tribuno war vor das Geschwornengericht gestellt worden wegen eines Artikels, der an Heftigkeit und aufreizendem Tone Alles übertraf, was seit dem Auf⸗ hören des Belagerungsstandes von der Oppositions-Presse zu Tage Auch die gefährliche Theorie von dem angeb⸗ lichen Rechte, die Bezahlung der von den Cortes nicht votirten Steuern zu verweigern, war darin mit besonderem Nachdruck ausein⸗ i Die Erfahrungen der letzten fünf für diese Anklage wenig Erfolg hoffen, da die Geschwornen bisher mit einer schon mehrmals beklagten Nachsicht

rn und dem

mit dem Auftrage, untersuchen

die dortigen Auf den An⸗

August hin viduen, der binationen unter sich die Getraidepreise au Diesem Uebel abzuhelfen, Hull und London gro

der Reformen aften nicht überraschen. Ich gehöre Bill und die anderen großen

zu denjenigen, altungen Lord Grey's und Lord Melbourne's

zu treiben pflegen. Maßregeln der Verw

keiten wünschten, wovon sie auch woh sea vor, in Manchester oder Liverpool,

die der Aufmerksamkeit des Reisenden Stoff zu Schilderungen und Betrach=

enschneider von 1499 1513 aus⸗ tungen geben.

was der Dom an Skulpturen ent⸗ welches die deutsche ausführlich beschrieben. erden wir bekannt gemacht. der Gallerie des Grafen von Schön— ist, unserer Meinung nach, etwas zu aus⸗

ldhauer Hans Thielmann Riem geführt hat, wird als das vorzi und überhaupt als eins

sptur in jener Zeit hervorgebracht hat, mit den übrigen Merkwürdigkeiten Eine angehängte Episode, Schi born zu P-ommmersfelden,

führlich geworden.

Ueber Forchheim, Erlangen schast macht), führt er uns im vierte Reisenden seiner Art erschließt sich hier n und lange verweilt. Das Meiste, bekannt und unzählige Mal besprochen; do einem gesunden und treffenden Urtheil; des berühmten bronzenen Grabmals kirche: „An Geist, an Naturwahrheit, an Fleiß ist in nten Jahrhunderts viel Vortreffliches in der Richtigkeit des Stolgefüh Mag er diesen unermeßlichen nossen seiner Nation auch großentheils einem länge lichen italienischen Bildwerke, doch immer von einem höchst energischen p verbreiteten malerischen und in den Gewän genüber, welchem die Bildner seiner Nati kennen, und von einer sehr bedeutenden künstleri dem Studium sener italienischen Werke, nicht, ler jener Zeit, die in denselben Fall kamen, in eine u verfallen, sondern Kunstwerke hervorzubringen, usses das Gepräge eines ori Art und Kunst an sich tragen.“ nimmt den größten Theil des Bandes ein.

Der fünfte Brief schildert Schwabach, (dessen Kirche vom Ende des 13ten bis zum Milgliedern der Familie Nürnberg= dient), An spa Nördlingen.

erklärt uns jedoch nicht, bai) ihre Bauten nach Bergen erbauten. Nachdem noch die gelangen wir nach Anna⸗ e Schilderung der dortigen Annakirche, ssen gothischer Pfarrkirche uns besonders vie an Kunstwerth das Hauptwerk des ch Zwickau, der altberühmten, durch d Pest früher so schrecklich heimges ir eine belehrende Wanderung antreten. lichen Kunstdenkmale im Allgemeinen äußert sich d die in den Bergwerken gewonnenen Schätze die vielen Bildnereien und von dem einstmaligen Segen und ische Architektur habe ich auch hier Schnaase bestätigt iedene Formen der Skulptur ist ein Haupt⸗ aterial zu suchen. unstart der fränkischen und schwä⸗ Kranach. Indeß möchte ich doch anste— ebirgische Schule anzunehmen. auptaltäre der Kirchen zu m 15ten und 161en Jahrhundert in Nürnber es auch mit anderen der vorzüglichsten Denkmale denlende dürflen von fahrenden Malergesellen be—⸗ ö Sollten aber auch manche von einheimischen Malern ch nicht im geringsten in Zwelsel ziehen will, so begründet immer noch nicht eine eigentliche Schule.“

rt uns en, n, d ,

haben, daß von dem . i r ür

rger Dome an dem

a Genf nn des . frommen P

der Wahl der Stelle Sinn und Geschmack gezeigt“, weshalb die Benediktiner (C dem Grundgesetz des Ordens auf Stadt- und die Johanniskirche bes— berg und erhalten eine deiaillirt sodann nach Schneeberg, in de das Altargemälde, nach Umfang ! älteren Kranach, interessirt, und n Brand, Belagerung, Stadt, nach deren Kirchen w die im Erzgebirgischen vorfind Waagen S. 69 dahin: „Währen längst zerronnen sind, legen di Gemälde noch ein würdiges Zeugniß dessen Verwendung ab. die treffende Bemerkung in den geistreichen Briefen von gefunden, daß dieselbe in verschiedenen Für die fleißige Ausübun grund wohl in dem zur Hand liegenden bemerkengwerth ist das Vorherrsch bischen Schule über die des Lukas en, deshalb mit Einigen eine ei orisch wissen, daß die

montes Benedictus ama . . ausschließlich mit Würzburg, und Das Ganze liefert von

aterland an Kunst—

ste Brief beschäftigt sich benie und letzte mit Aschaffenb urg. vie unendlich reich unser schönes V Fürsten und Völker zu dem edeln Wetteifer und zu erhalten, als Ehrendenkmale vergange= Vorbilder für die künstlerisch fortzeugende Ge— mn.

der trefflichsten Werke,

ucht worden, neuem den Beweis,

schätzen aller berufen sind, sie zu schätzen ner Zeiten, als glänzende

Bambergs w Art ist, und wie

A Lissabon, 20. Juni.

(wo Waagen Rückert's Bekannt⸗ n Briefe nach Nürnberg. natürlich ein Kunst Eldorado, worin was W. hier schildert, ist allge⸗ ch begegnen wir überall 8 bei Schilderung des heil. Sebald in der Sebaldus⸗ Deutschland zu An⸗ in der Bildhauerei t Peter Vischer ortheil uber die Zeitge⸗ ren Studium der treff⸗ verdanken, so zeugt es dem allgemein

Plünderung un

Vermischtes.

he ein Monatsblatt eigener der muthmaßlichen und, was noch Es ist dies der olptechnischen Schule zu über das Unternehmen, aber mit dem as Blatt Bahn.

läßt die Stadt Bildsäule setzen

erscheint zu Karlsru Anfang eines jeden Monats chen ihren Gaug vorzeichnet, tsache durchschnittlich Professor an der p

Seit Anfang d. J. Art: ein Wetterbote, der zu Witterung für die vier in der Haup digirt von Stieffel,

Anfangs spöttelte mar rfolge des Eintreffens brach sich d die Deutsche Allgemeine Zeitung meldet, ühmten Landsmanne Schinkel eine zu Berlin lebenden Bildhauer Bläser beauftragt.

e stattlichen Kirchen, so heißt es S

Recht behält.

fang des sechzeh gelelstet worden, ganz einsam da.

Gegenden auch ver entwickelt hat. ? 5

Neu⸗Ruppin ihrem ber

namentlich Jlelenz und hat damit den jungen

lastischen Talent, dern sehr manirirten Styl ge—⸗ on huldigten, das Richtige zu er⸗ schen Eigenthümlichkeit bei wie die meisten deutschen bloße Nachahmung

Zwickau und

und Augsburg azzetta enthält ein PrCgramm

nstituts der Wissenschaften und österreichischen Lire ausgesetzt wird für veckmäßigste und leichteste Mittel anzu= i die Wälder

Mailand, 26. Juni. Die hiesige G des Kaiserlichen lombardisch Künste, worin ein Preis von 1700 die beste Lösung der geben, um auf den en wiederherzustellen, dieselben zu erh Inländern oder Ausländern sowohl in scher oder französischer Sprache abzufassen Sekretariate in Mailand, unter hnlich bestehenden Vorschriften, des Jahres 1845 zu überreichen.

gemacht worden, so ma wenetianischen J wichtigen Sieg errungen.

der Fall sein.

sst worden sein.

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Frage: „Das z twaldeten Bergen der oberen Lombarde alten und nutzbar zu machen.“ jtalienischer, als lateinischer, deut= den Abhandlungen, sind bei dem Beobachtung der bei alademischen spätesiens bis zum Schlusse

jener Vorbilder

achtet jenes Ein gefördert worden ist.

inellen Geistes von d ische Schilderung Nürnbergs

das Kloster Heilsbronn ien Jahrhundert sehr vielen Hohenzollern zur an der Tauber, Di lädten sind es vommämlich die Kirchen,

Deutschland“, heißt nn wh enen . der 236 nur f erf. e seste Ueberzeugung erlangt; ichen, in den Jahren 1001 fag j und seiner Gemahlin Kunigunde aufgesü r vorhanden es der würzbur⸗

andergesetzt und anempfohlen.

1067 auf V Konkursen gewö

Rothenbur

sämmtlichen .

1059

immer mit einem „Nicht schuldig“ geantwortet hatten. Allein ein Geschwornen⸗ Gericht, durchaus aus Ehrenmännern zusammengesetzt, gegen deren Unparteilichkeit auch die entschiedensten Feinde der Re⸗ gierung nichts einzuwenden wagen, hat den Nedacteur des Tribuno „des Mißbrauchs der Presse und der Aufreizung des Volkes zur Älnarchse und Rebellion“ für schuldig befunden und der vorsitzende Richter, zufälligerweise der nämliche Herr Reis⸗Vasconcellos, der kürz⸗ lich in einem ohne Dazwischenkunft der Geschwoörnen von ihm gefäll⸗ ten Urtheile in einem Preßprozesse sich nicht gescheut hatte, das Ver= fahren der Regierung in Sachen der Presse geradezu als ungesetzlich zu bezeichnen, mußte sofort in Anwendung des betreffenden Artikels der preßgesetzlichen Bestimmungen eine Strafe von 140 Milreis an Geld und 15 Tagen Gefängniß aussprechen.

Der Finanz- Minister, Baron Tojal, ist unermüdlich bestrebt, den Schatz aus seiner Geld Verlegenheit zu ziehen und die Hülfsquellen des Staates ergiebiger zu machen. Nachdem die Junta des öffent⸗ lichen Kredits bei ihrer Weigerung, auf den bereits erwähnten Plan zu Kreirung und Ausgabe von Schatzscheinen einzugehen, beharrt ist, mußte er sich anderwärts umsehen, und wirklich sind Unterhandlun⸗ gen mit einer Gesellschaft von Kapitalisten, Behufs eines Vorschusses von 500 Contos unter, wie man hört, nicht ungünstigen Bedingun⸗ gen, dem Abschlusse nahe. Für die Zahlung der mit 36. Juni verfal⸗ lenden halbjährigen Zinsen der Staatsschuld ist in London und Paris bereits alles Nöthige angeordnet. Da demnächst auch der Kontrakt des Tabackpachtes zu Ende geht, so wird der Finanz ⸗Minister zu einer neuen Verpachtung desselben durch öffentlichen Zuschlag schreiten und hofft, einen Mehr-Ertrag von wenigstens 40 pét. gegen den jetzigen zu erzielen. Das Taback-Monopol gehört mit zu den bedeutendsten Hülfsquellen des Schatzes und würde noch mehr einbringen, wenn . auch mit Taback so bedeutender Schmuggel Handel getrieben würde. Die Regierung ist gegenwärtig mit Ausführung des Planes be schäftigt, nach allen Richtungen des Landes Telegraphenlinien anzu— legen, wie solche bereits zwischen hier und Porto und in einigen anderen Richtungen bestehen. Sie will sich zu diesem Zwecke mit der spanischen verständigen, um die diesseitigen Telegraphenlinien mit denen, die man dem Vernehmen nach auch jeuseits durch das ganze Land anzulegen beabsichtigt, im gemeinschaftlichen Interesse beider Länder in Verbindung zu setzen. Es ist aber zu besorgen, daß in Spanien die Ausführung des Planes noch lange anstehen wird.

Griechenland.

. Athen, 12. Juni. Die längst erwarteten Depeschen aus St. Petersburg mit der offiziellen Anerkennung der bestehenden Ord⸗ nung der Dinge und der griechischen Constitution von Seiten des Raisers von Rußland sind gestern hier eingetroffen. In Folge dieser sind die diplomatischen Verbindungen zwischen Rußland und Griechen— land wieder angeknüpft und der seit der Zurückberufung des Herrn von Katakazi als Chargé Affaires fungirende russische Legations— Rath Perstani hat diese Nachricht dem diplomatischen Corps mitge- theilt. Als neuen Gefsandten in Athen designirt man den bisherigen General-Konsul in der Moldau, Herrn von Daschkow. Der oben⸗ erwähnte Herr Perstani ist zurückberufen und Herr von Fock, erster Secretair der Gesandtschaft, geht nach Aegypten als Kaiserl. russischer General- Konsul. t

Es sind Nachrichten aus Akarnanien eingetroffen, nach welchen der Aufstand bedeutend um sich greift. Grivas hatte seine erste Stellung in Kravara verlassen und sich nach dem Dorfe Avariko begeben, wo er sich wieder befestigte, war aber von dem General Stratos eng belagert. Am folgenden Tage machte Grivas einen Ausfall, wobei einige Soldaten von beiden Seiten geblieben sind. Er mußte sich aber in seine Verschanzung zurückziehen und wird noch immer von Stratos eng blokirt. Er ist mit Munition und Lebens⸗ mitteln reichlich versehen und seine Anhänger sind ihm auf Leben und Tod ergeben. Die Regierung fängt an, die Schwierigkeit ihrer Stel⸗ lung zu begreifen. Es wurde vorgeschlagen, den General Kalergis gegen Grivas zu senden, doch sah man bald ein, daß dieser nicht der rechte Mann für diesen Dienst sei. Kalergis hat immer in taktischen Corps gedient und ist mit den Eigenthümlichkeiten des Palikarenlebens ganz unbekannt. Eine bessere Wahl wurde indeß getroffen und zwar in der Person des rumeliotischen Generals Tzavellas, Adjutant des Königs, der kürzlich mit einer friedlichen Mission nach der Maina beauftragt wurde, um die dortigen streitenden Parteien zu versöhnen und die Provinz zu beruhigen, eine Mission, welche er mit dem besten Erfolg aus⸗ führte. In der That reiste auch Tzavellas vorgestern von hier ab. Seine Sendung hat einen doppelten Zweck: 1) als Vermittler zwi— schen der Regierung und Grivas aufzutreten und wo möglich Letzteren zum Gehorsam zurückzubringen, wozu er mit den gehörigen Vollmachten versehen ist, im Fall des Gelingens, die Erklärung, daß Grivas als vogelfrei zu betrachten sei, zurückzunehmen und ihn in seinen Rang in der Armee wieder einzusetzen; wenn dieses aber nicht gelingt: 2) das Ober- Kommando der zu konzentrirenden Truppen zu übernehmen und die Belagerung zu führen, wozu die Regierung alle disponiblen tak⸗ tischen Truppen verwendet; denn auf die irregulairen Bataillons ist nicht zu rechnen. Eine Brigade sogenannter Berg Artillerie ist von Nauplia und die Lanciers sind von Argos aufgebrochen, um nach Akarnanien zu gehen und Tzavellas zu unterstützen. Grivas hat zu seinem Feldgeschrei den 107ten (letzten) Artikel der Constitution ge⸗ wählt: „Die Beobachtung der gegenwärtigen Constitution wird dem Patriotismus der Griechen anheimgestellt.“

Den 15. Juni. Der euglische Gesandte fuhr vorgestern mit dem Kriegs⸗Dampfschiff „Virago. nach dem am Isthmus von Korinth liegenden kleinen Hafen Kalamaki, um desto schneller die Nachrichten von dem Erfolg der Mission des Generals Tzavellas an Grivas zu erhalten. In der That erhielt er auch von Ersterem gestern Morgen einen Eourler, worauf er sogleich nach Athen zurückkehrte. Das französische Dampfschiff „Papin“, welches Tzavellas am Bord hatte, war unterdessen um den Peloponnes herumgeschifft, um desto schneller nach Akarnanien zu gelangen. Da das Dampfschiff in Missolunghi der seichten Lagunen wegen nicht ankommen konnte, so fuhr es nach Naupackus (Lepanto), von wo aus der General Tzavellas den ihm als Adjutanten beigegebenen Hauptmann Epaminondas vom General⸗ stab an Grivas absandte, um ihn nach jener Hafenstadt zu der Kon= ferenz zu geleiten. Er fand ihn noch immer in dem in der Eile befestigten Dorfe Avarikon von Stratos eng eingeschlossen. Es war den Tag vorher wieder ein Gefecht vorgefallen, in welchem Grivas selbst durch einen Flintenschuß ins Bein verwundet wurde. Dessen⸗ ungeachtet erklärte er sich bereit, dem Hauptmann Epaminondas zu folgen und reiste mit ihm nach Lepanto ab. Es bedarf hier der Erwähnung, daß der König eine sehr gute Wahl getroffen hatte, indem er Tzavellas zu dieser Mission wählte, da er ein Mann von gemäßigtem Charakter und außerdem ein sehr intimer Freund des Grivas ist, für den er im Freiheitskampfe durch eine schnelle Bewe⸗ gung seines Corps eine eben so geschickte als gewagte Unternehmung glücklich ausführte, wodurch er Grivas das Leben rettete. ;

Sobald Grivas in Lepanto angekommen war, begab sich Tza⸗ vellas zu ihm, zeigte ihm seine Vollmacht von dem König und for⸗ derte ihn auf, dem Allerhöchsten Willen zufolge, ihn nach Athen zu begleiten, indem er ihm eine volle Amnestie, die Wiedereinsetzung in

seinen Rang, Vergessenheit des Vorgefallenen und die Königliche Gnade versprach. SBGIrivas, der viel von dem immer vorgiebt, erklärte sich so— zu gehorchen, nur sollte Tzavellas ihm die Versicherun feine persbnlichen unversöhnlichen Feinde, die beiden Brüder Stratos, aus Akarnanien zurückberufen werden, und daß das Ministerium sich verpflichte, daß bie Behörben sich nicht mehr in die Wahlen der Provinz mischen, sondern den Ausgang dem freien Willen der stimmfähigen Wähler überlassen. Auf diese Bedingungen ging Tzavellas ein und ; Briefe aus Patras, welche heute angekommen si berichten, daß Grivas dort mit militairischen Ehren empfangen wurde. Inzwischen kam es dem Ministerium zu Ohren, daß die Freunde und Anhänger von Grivas bei seiner Ankunft in Athen eine Demon⸗ strat r und daß Anstalten gemacht würden, sestlich zu empfangen. Um dies zu vereiteln, fand man es für gut, Bavellas den Besehl zu geben, Grivas nicht hierher, sondern nach Nauplia zu bringen und dort weitere Befehle abzuwarten. diesem Zweck ging das Kaiserlich österreichische Dampfschiff „Ma⸗ rianna“ mit den Depeschen ab und traf das andere Dampsschiff See auf der Höhe vom Kap Matapan. Tzavellas, von dieser neuen Ordre überrascht und damit höchst unzufrieden, gehorchte ihr nicht, sondern ließ direkt nach dem, Piräus steuern, woselbst auch beide Dampfschiffe diesen Morgen in aller Frühe angekommen, Tzavellas und Grivas aber Beide am Bord geblieben sind. hat fast den ganzen Tag darüber in Berathungen zugebracht, was mit Grivas zu thun sei, und noch ist nichts entschieden. Sir Edmund Lyons besteht, wie man sagt, darauf, daß man ihn als Gefangenen behan⸗ dele und nach dem Palamides (der Festung von Nauplia) bringe, wo er vor ein Kriegsgericht gestellt werden müsse. Das Ministerium wünscht aber, wie es scheint, den König zu schonen und die Auf⸗ regung nicht noch zu vergrößern. ;

Könige hält oder wenigstens dies leich bereit, dem Königlichen Befehle geben, daß

sie reisten ab.

vorbereiteten,

Das Ministerium

Eisenbahnen. In Betreff der Erbauung einer Eisenbahn von Posen nach Glogau ist nunmehr nachstehender Bescheid von des Herrn Finanz⸗ Ministers Excellenz in Posen eingegangen:

„In Bescheidung auf die von den Herren Bevollmächtigten des engeren Ausschusses des vorbereitenden Comité's zu Eisenbahn⸗ Anlagen im Grof⸗ herzogthum Posen an mich gerichtete Vorstellung vom 20sten v. M. eröffne ich Ihnen, daß, da das Unternehmen einer Eisenbahn-Anlage Konzessisnirung eine definitise Beschlußnahme fass erforbeiliche Genchmigung zur Eröffnung und Annahme von Actien Zeich ernehmen für jetzt noch nicht ertheilt werden kann. keinem Bedenken, daß mit den zur näheren Begrün⸗ Konzessionirung des Unternehmens erforderlichen übrigens gleich einen Anschluß

nungen auf dieses Unt Dagegen unterliegt es dung des Antrags au Ermittelungen vorgegangen Verbindung Märkisch ⸗Niederschlesische Ermittelungen, deren Autorisation nicht bedarf, ungestörten Fortgang nehmen können, habe ich den Herrn Ober-Präsidenten ersucht, die betreffenden Behörden anzuwei- en, in Fällen, wo die Terrain-Untersuchungen auf Schwierigkeiten Seitens der Grundbesitzer stoßen sollten, zur Beseitigung derselben die geeignete Ver- mittelung eintreten zu lassen. Flott well.“

Die Düsseldorfer Zeitung will „aus guter Quelle“ wissen,

am 21. Juni sei die Konzession der Steele⸗Vohwinkler Eisen⸗

bahn (Kohlenbahn zum Anschluß an die Düsseldorf⸗Elberfelder Bahn)

ertheilt worden, und knüpft daran die Bemerkung:

tät der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn ist somit abermals eine gute Prognose zu stellen.“

Den gemessensten Befehlen zufolge soll die Eisenbahn zwi Nürnberg und Bamberg so wie , ,,, Donauwörth bis Ende August befahren werden. ; ments für die Westbahn von Bamberg nach Frankfurt a. M sind überall im thätigsten Gange. ; s 1. 2 n,, Bahn-Bau⸗Direktoren zur Be⸗ rathung der gemeinschaftlichen Bau⸗Fragen und In i ipzi . ftlich Frag Interessen in Leipzig

Am 26. Juni haben die Arbeiten für die württembergische Eisenbahn in der Nähe von Stuttgart wirklich begonnen. . Die Frequenz der Taun us⸗Eisenbahn ist so stark, daß täg= lich etwa 3000 Personen auf derselben fahren, welche Zahl an den Sonntagen auf das Doppelte steigt.

einer beson⸗

Berlin, den 24. Juni 1844. Der Finanz-

„Der Rentabili⸗

Die Nivelle⸗

Ende Juli wird der Zusammen⸗

Auf sämmtlichen deutschen Eisenbahnen sind gegenwärtig 296 Lo⸗ komotiven im Gange befindlich, 25 bestellt; davon sind 194 in Eng⸗ land, 57 in Deutschland, 16 in Belgien und 29 in Amerika angefer⸗ tigt worden. .

Berlin-Potsdamer Eisenbahn.

In der Wache vom 25. Juni bis incl. der Berlin- Potsdamer Eisenbain 10, 463 Personen.

den 1. Juli c, sukẽren auf

Berlin- Frankfurter Eisenbahn. In der Wache vom 23. bis 29. Juni 1844 sind auf der Berlin- kErankfurter KEisenbahin 5214 Personen befördert worden.

Berlin-Stettiner Eisenbahn.

3. bis incl. 29. Juni 1844 5832 Personen.

requena in der Woche vom“

Uebersicht der vollendeten Eisenbahnen in Central⸗ Europa, nebst Zusammenstellung der im Bau gesicherten, so wie der nach ihren verschiedenen Quellen projektirten Bahnen mit einem Anhange der Dampsschifffahrten. ü Mittheilungen und aus den glaubwürdigsten Quellen gezogen von Kurts, Major und Direktor des Königl. lithogr. In⸗ stituts zu Berlin.

In neuerer Zeit sind wiederholentlich Eisenbahn- Karten von Deutsch⸗ land und den angränzenden Ländern angekündigt worden, allein sie waren wenig geeignet, das für das Fortschreiten der Eisenbahn-Unternehmungen sich n,. Publikum zu befriedigen.

Von einer guten Eisenbahn-Karte muß man noihwendi daß sie einestheils in der Grund - Anlage deutlich und . 6 theils von dem Eisenbahn-Netz, wie es sich nunmehr gestaltet hat einen

r e. Allerdings ist die Erfüllung dieser letzteren Be⸗ dingung mit mancherlei Schwierigkeiten verbunden, da die fortwährenden Widersprüche, mit denen die Nachrichten über den Fortgang der Eisenbahn⸗ Unternehmungen ins Publikum treten, selbst denen, die sich ausschließlich mit diesem Gegenstande beschäftigen, das Bild des allgemeinen Eisenbahn-⸗ Netzes nicht selten in seinen Einzelnheiten stören. Um so freudiger kann aber eine Karte willtommen geheißen werden, die jene Schwierigkeiten im Wesentlichen besiegt hat und ein längst gehegtes Bedürfniß zu befriedigen

In der vorliegenden Karte, 19 Zoll hoch und 25 Zoll r . 2 ö 9. wie die verschiedenen L —— ——— . itischen Cintheilung deutlich hervor; sie enthält ven Stä unter einer klaren Schrift gerade nur so viel, als der 8 zeigt die Eisenbahnen, deren Darstellung hier drei Abstufungen: vollendet (blau), im Bau (grün), und zwar in etwas stark marlirten,

Nach offiziellen

klaren Ueberblick gewähre.

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