1844 / 186 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Die Industrie⸗ Ausstell ung in Paris. Siebenter Artikel.

(Vergl. Allg. Pr. Ztg. Nr. 153, 155, 163, 167, 172 u. 177.)

uhren, physikalische und mathematische Instrumen te.

aris, im Juni. Wir haben in Frankreich mehrere Etablissements, wo gad r, lhren angesertigt werden, z. V. das der Gebrüder Jaypy. R macht dort das Räderwerk der Uhren mittelst Maschinen zu außerst billigen Prei⸗ sen, und sie entsprechen, nachdem sie noch einmal überarbeitet worden, fast allen Bebürfnissen der Consumtion. Bis jetzt ist man noch nicht dahin gelangt, jenes Verfahren auch auf die Chronometer und Seeuhren anzuwenden, und nur wenige geschickte Uhrmacher beschäftigen sich mit diesem Zweige. 4 ungeachtet sind die Chronometer seit zwanzig Jahren bedeutend 2 fommnet worden. Seit sieben oder acht Jahren hat das Marine, Ministe⸗ rium eine Aufforderung an unsere Künstler crlassen, und es kauft für die riegs⸗ Marine diejenigen Chronometer, welche, nachdem sie 1 Jahr lang auf der Stern warte geprüst worden, einen regelmäßigen Gang gezeigt haben. Indem diese Konkurrenz der Negierung alle wünschenswerthen Garaniteen darbietet. wird sie zugleich die Künstler veranlassen, diejenigen Mittel aufzusuchen, welcht bie Anfertigung der Chronometen erleichtern und sie zu einem wirllichen Fabricationszweige eiheben. Es befinden sich mehrere Chronometer auf der Ausstellung; einige sind bereits auf der Sternwarte geprüft worden, andere noch nicht. Herr Winnerl ist einer von den Uhrmachern, welche die meisten Chronometer anfertigen, und er ist dadurch in den Siand gesetzt worden, Die Arbeit und den Preis der See- Uhren beträchtlich zu vermindern. Er hat Maschinen erfunden, um eine bestimmte Anzahl gleichmäßig und sehr chnell zu machen; er hat Alles, was nicht zur Soliditãt des Ehronometers und zu Negelmäßigkeit seines Ganges unumgänglich nothwendig ist, weg⸗ gelassen. In einem Jahre liefert er is 0 Chronometer; er hat stets mehrere auf der Sternwarte, und ihr Gang ist im Allgemeinen befriedigend. Ein anderer Fabrikant hat Chronometer ausgestellt, die sich durch ihren Preis vortheilhaft aus⸗ zeichnen, denn sie kosten nur 7 809 Fr.; allein ihr Gang variirt g⸗ lich um eine Sekunde (II). Mehrere sehr geschickte Fabrilanten, wie die Herren Motel und Perrelet, haben in diesem Jahre nichts auf die Aus⸗ stellung geliesert; der Erstere hat bereits mehrmals den Preis von 1900 Fr. erhalten, welchen der Marine Minister jährlich für das beste Chronometer

illigt. bewin g. wollen uns nicht bei den zahlreichen Pendel- und Thurm⸗ Uhren aufhalten, in deren Construction sich seit der letzten Ausstellung nichts geändert hat. Die Uhren- Fabriken haben seit dem Jahre 1839 In der vor zehn Jahren zu Versailles

einige Fortschritte gemacht. . indeten Fabrit werden Uhren aller Ar für den Handel jedoch 36 z Luxus- Uhren und Chrono⸗

nur von guter Beschaffenheit, so wie . meter, , Um die Nachtheile, welche durch die Oxydi⸗ rung des Kupfers und das Verderben des Oeles entstehen, zu ner⸗ meiden, haben die Besitzer der versailler Fabril das Messing durch eine Le— girung von Platina und Silber ersetzt. Herr Pons, aus dem Departement Fer unteren Seine, hat sehr schön gearbeitetes Räderwerk zu Chronometern ausgestellt; durch Anwendung von Maschinen ist es ihm gelungen, ein treff⸗ liches Fabrilat zu billigen Preisen herzustellen. Er liefert heutzutage Räder⸗ werke zu 10 Fr., die Lor suͤnfundzwanzig Jahren noch 10 Fr. kosteten und bei weitem nicht so sorgfältig gearbeitet waren. Die Gebrüder Jappy in Beaucourt haben auch Räderwerke zu ö und kleinen Uhren ausgestellt, für die sie bereits früher die goldene Medaille erhielten.

Außerdem besinden sich auf der Ausstellung noch mehrere Dynamometer, große Waagen und ein Krahn, der zugleich als Waage dient. Diese Appa⸗ rate sind übrigens ziemlich in demselben Zustande, wie im Jahre 1838.

Seit langer Zeit werden die optischen und geodälischen Instrumente

in England und Beutschland besser gemacht, als in Frankreich allein in der leßten Zeit hat auch dieser Fab lic ation Zweig in Frantreich große Fonschritte gemacht, die man namentlich dem Herrn Gambey, Mitgliede der Akademie der Wissenschaften, verdankt. Er hat eine sebr große Anzahl von Justrumenten für bie Sternwarte, die Marine und das General Kriegs= Depot angesertigt und seit langer Zeit alle den Industriellen zuerlannten Belohnungen erhalten. Er hat in diesem Jahre, nachdem er seit 18327 nichts für die Aisstellungen geliefert, einen Mauerkreis zur Beobachtung der Ab⸗ weichung der Gestirne ausgestellt, ein in jeder Beziehung ausgezeichnetes In⸗ strument. Außerdem befinden sich auf der Ausstellung zahlreiche Spiegel- Instrumente, wie Sextanten, Reflections - Kreise u. s. w sodann mehrere Bordasche Kreise von großen Dimensionen und einige Theodolite. Dies letztere Instrument ist in Frankreich nicht sehr gebräuchlich; indeß fangen bie mit Entwerfung der Karte von Frankreich reits an, sich desselben zu bedienen, und man findet sogar mehrere Theodo⸗ siten von Reichenbach, Schenk u. s. w. in ihren Händen. Nach Gambey haben die Herren an,, Buron und Brunner die besten Instrumente ausgestellt. Herr Bunten zeichnet sich noch immer aus durch die Anfertigung von Bardmetern und Thermo metern. Seine Reise⸗Barometer sind in ganz Europa bekannt; er verfertigt auch andere physikalische Instrumente, die eben so treff⸗ lich sind. Die Musterung der astronomischen und der gewöhnlichen Fernröhre, der Miklrostope u. s. w. wärde uns vier zu weit führen; wir wollen nur die Herren Lerebours erwähnen, deren Erzeugnisse nur von denen des Herrn Cauchois übertroffen werden, dem England mehrere Fernröhre von großen Dimensionen abgekauft hat. Im Jahre 1823 lieferte Herr Cauchois ein Fernrohr von 35 Millimetres Seffnung auf die Ausstellung; später verfer⸗ nigte er ähnliche Instrumente, von denen der englische Astronom South eines erhielt, welches auf der Sternwarte zu Kensington aufgestellt worden ist. Die auf der gegenwärligen Ausstellung befindlichen Sbjeltiv Glaser kommen denjenigen in den Fernröhren des Herrn Cauchois in keiner Be— iehung gleich. nh Hiebl thuthllme aben seit den Entdeckun keine bemerkenswerthen Veränderungen erlitten. Auf der gegenwärtigen Aus= stellung befinden sich mehrere dahin gehörige große Linsen⸗· Apparate. Herr Fran ois, welcher bereits im Jahre 1834 die süberne Medaille erhielt, hat in diesem Jahre einen Apparat dieser Art mit dioptrischen Linsen ausgestellt; außer dem zeichnen sich noch drei ober vier andert, sowohl durch ihre Ausführung, als durch die Reinheit der Gläser, aus. Die Leuchtthürme an den Küsten Frankreichs werden täglich mehr vervollkommnet, und der von dem Marine⸗ Rinister dazu verlangie Kredit wird noch wesentlich zur Verbesserung der— selben beitragen. . ;

Wir wellen nun noch einige Worte über die Zimmerbeleuchtung sagen. Dle Lampen beschästigen seit langer Zeit den Erfindungsgeist unserer Ge— werbtreibenden. Wir haben die verschiedensten Arten von Lampen, und dieser Industriezweig ist wohl einer von denen, für welche die meisten Pa-

In der letzten Zeit hatte die Erleuchtung mit Wein-

tente eriheilt werden. . . n geist eine Art Revolution darin hervorgebracht, allein die Nachtheile, welche haben diese Erfindung bald

as Verbrennen des Alkohols mit sich führt, s wieder verdrängt, doch besinden sich mehrere Lampen dieser Art auf der Ausstellung. Herr Robert, einer unserer geschicktesten Lampen -⸗ Fabrikanten, hat in nem Jahre mehrere sehr sinnreiche ,, , . ausge stellt. Man verdankt ihm mehrere sehr merlwürdige n , n so hat tr untel Anderem das Problem gelöst, mittelst eines einzigen Delbehälters bie in allen Stockwerken des Hauses befindlichen Lampen zu speisen, wobei es dem Eigenthümer überlassen bleibt, ob der Oelbehälter auf dem Boden, im Keller oder in einer der dazwischenliegenden Stockwerke angebracht wer⸗ den foll. Das alte Prinzip des Herong-Brunnens, der ariolteschen Röhre, des Syphon, eine ganz neue von ihm erfundene Methode, um einen gleichmäßigen Diuck auf verschiedene Punlie einer und derselben Säule hen vorzubringen, das sind die Mittel, die er anwendet, um das Oel in alle 59 en zu bringen, in welchem Niveau dieselben sich auch befinden mögen. * di sich auf' dei Ausstellung auch ein neuer Apparat für die öffentsiche eleuchtung befinden, den wir J., nicht haben auffinden können; es ist

dies eine Folge der schlechten Kl ä Ei mit der dieselbe 2 J 36

beauftragten Ingenieure be-

en Friesnel's und Arago's

w ——

1061

Die Landenge von Suez.

X Paris, 30. Juni. Ich hatte vor einiger Jeit Gelegenheit, eine Schrift des Herrn Michel Chevalier über die Herstellung eines direkten Ver= bindungsweges zwischen dem Atlantischen Meere und dem Stillen Ocean durch tinen Kanal über die Landenge von Panama in diesen Blättern zu besprechen. In jener Schrist war auch des Planes zur Verbindung des Rothen Meeres mit dem Mittelländischen durch einen Kanal oder eine Eisenbahn auf der Landenge, von Sutz gedacht. In letzterer Beziehung ist nun zu London eine kleine Schrift von Herrn M. J. 2A. Galloway erschienen. England ist bei dieser Frage mehr interessirt, als irgend ein anderer Staat, weil davon die Beschleunigung seiner direkten Verbindungen mit seinen ausgedehnten Besitzungen in Ostindien und mit China abhängt.

Schon im Jahre 1834 hatte Mehmed Ali, in der, Voraussicht der künftigen Zunahme des Verkehrs mit Indien durch das mittelländische und rothe Meer, sich zu Anlegung einer Eisenbahn durch die Wüste entschlossen. Der englische Civil-⸗Ingenieur, Hern Galloway, und sein Bruder hatten mit der ägoptischen Regierung einen Vertrag, abgeschlossen für die Erbauung dieser Eisenbahn. Bereits waren alle Vorarbeiten beendigt, und man hatte sogar bereits einen Theil der Schienen kommen lassen, als von Außen po⸗ litische Einwendungen gegen das Unternehmen sich erhoben, in Folge deren ber Vicc- König, für den Augenblich wenigstens den Plan verlagte. Als dann noch Galloway Bey, der Bruder des Verfassers der eben zu London erschienenen Schrift, der alle nöthigen Vorarbeiten zur Ausführung des Werkes geleitet hatte, mit Tode abging, wurde der Plan dieser Eisenbahn⸗ sinie gänzlich aufgegeben. .

erdüberlebende Bruder bespricht nun die verschiedenen Pläne, die zur Erreichung des vorgesteckten Zieles und, zun Herstellung einer Verbindung zwischen Kahira und Suez quer durch die Wüste vorgeschlagen wurden.

Jetzt geschieht der Transit von Kahirg nach Suez, füt Neisende und Gepäck durchschnittlich in 24 Stunden. Die Weglänge ö. 4 englische Meilen (18 preußische Meilen) in einer Wüste, wo alle Nahrungsmittel übermäßig theuer sind und selbst das Trinkwasser mit Geld aufgewogen wer den muß. Die außerordentliche Hitze und andere mißliche Umstände machen die Reise nicht blos höchst unbequem, sondern sogar wirklich gefährlich sür die Gesundheit, und doch sind die Kosten für eine verhältnißmäßig so kurze Strecke wirklich enorm. ö .

Der Capitain Wetch hat behauptet, man könnte von der Bai von Tineh am Mittelmeere aus bis zum Meerbusen von Suez leicht für die Schiffe einen Kanal bauen. Die Differenz von 30 Fuß in der Wasserhöhe zur Zeit der Fluth zwischen dem arabischen Meerbusen und, dem Mittel⸗ nmeere betrachtet Herr Weich als einen vortheilhasten Umstand für die Scheu⸗ rung des Kanalgrundes. Dagegen behauptet Herr Galloway, Schiffe von 1509 bis 2009 Tonnengehalt könnten auf der Seite des Rothen Meeres nur bis auf eine Entfeinung von 4 Meilen, und auf Seiten des Mittel⸗ ländischen Meeres nur bis auf eine Entfernung von 8 Meilen (engl.) der Mündung des Kanals nahe kommen. ö .

Der' Capitain Weich schlägt die Kosten dieses Kanals auf 50 Millio—⸗ nen Fr. an, aber Herr Galloway hält diese Schätzung für viel zu niedrig, er glaubt, mit Inbegriff der nöthigen Ausgaben sür die Hasend imme und, die Häfen selbst, dürfe man diese Summe, wohl verdoppeln. Der Kangl von Bulae, vom Nil nach Suez, müßte mit dem Wasser des Nils gespe ist werden, und folglich würde er nur in 8 Monaten von 12 Wasser haben. Wäre ber Kanal vollendet, so würde seine große Länge (22 preuß Meilen), verbunden mit den nothwendigen zahlreichen Schleusen, die Fahrt darauf eben so lang machen, als die Neise durch die Wüste⸗ Es ist sogar zwei— felhaft, ob der Kanal mehr als vier Monate im Jahre benutzt werden lönnte. .

Es scheint, daß Mehmed Ali im September 1813 das Eisenbahn; Pro⸗ jelt wieder aufgenommen hat. Es wurden Unterhandlungen mit Sir Robert Peel angeknüpft, und der Vice-König gab seine Absicht zu erkennen, unver- züglich die Arbeiten an der Eisenbahn beginnen zu lassen. Aer Hor Aus⸗ führung dieses großen Unternehmens wollte er, daß die britische Regierung

sich verbindlich mache, eine gewisse Summe für den fünftigen Transport der indischen Post zu bezahlen. Am letzten 9. Mai war man noch zu keinem Abschlusse über diese Angelegenheit gekommen, obgleich Mehmed Ali sich mit einem Porto von 22 Centimes für jeden mit der Eisenbahn beförderten Brief begnügen zu sollen schien. . ö

Der Transport der Produkte des Orients nach Kahira könnte um 2 Fr. 50 Cent. p. Tonne geschehen, statt daß man jetzt 25 Fr. und selbst 37 Fr. 50 Cent. dafür bezahlen muß. Die heabsichtigte Bahn sollte von Alexandrien nach Kahira und nach Suez gehen. Die Bahn von Suez

würde in gerader Line 112 Kilometer und mit einer Zweigbahn nach Fort

Aggoroot 1413 Kilometer (etwa 20 preuß. Meilen) lang sein. Das Terrain biefet günstige Steigungen dar, und die Schwierigkeiten bei Ausführung der Bahn 'sind unbedeutend, so daß der ganze Bau in zwei Jahren beendet

werden könnte.

Eisenbahnen.

X Düsseldorf, 2. Juli. So eben trifft auf ofsiziellem Wege die höchst erfreuliche Nachricht ein, daß des Königs Majestät mittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 21. Juni d. I; der Gesellschaft der Prinz Wilhelm's-Bahn zu Langenberg die Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn von der Ruhr, der Stadt Steele gegenüber, nach Vohwinkel zum Anschlusse an die Düsseldorf⸗ Elberfelder Eisen⸗ bahn zu ertheilen geruht haben. Diese Nachricht wird allgemein um so angenehmer sein, als das Unternehmen selbst, zu dessen baldigster Ausführung bereits alle nöthigen Vorkehrungen getroffen sind, als ein gemeinnütziges zu betrachten ist, indem es nicht allein den Besitzern der jn unmittelbarer Nähe dieser Bahn liegenden reichhaltigen Kohlenzechen eine ununterbrochens regelmäßige Abfuhr ihres Produkts, dem Ackerbau der Grafschaft Mark durch die vielleicht um fast, zwei. Drittel bil liger werdende Beziehung des als Düngungs-Mitte, sehr beliebten Kalks aus dem in der Nähe von Vohwinkel befindlichen Kallstein⸗ Gebirge eine große Erleichterung, den Fabrikorten des industriereichen bergischen Landes, so wie unserer Stadt und Gegend, wohlfeileres Brennmaterial, sondern auch noch Düsseldorf eine Theilnahme, an dem immer bedeutender werdenden Rhein-Kohlenhandel, der Düsseldorf⸗ Elberfelder Eisenbahn nach beiden Seiten hin stets volle Ladung in Aussicht stellt, den Interessenten aber eben dadurch sehr lohnend zu werden verspricht.

Sollte später noch eine Verlängerung dieser Bahnstrecke von Steele nach Bochum zum Anschluß an die in der Nähe dieser letz⸗ feren Stadt vorbeiführende Köln-Mindener Eisenbahn stattfinden lön⸗ nen, so würde auch nach dieser Richtung eine wünschenswerthe, bequeme und billigere Communication gesichert werden.

gandels- und GBörsen - UNachrichten.

Berlin, 5. Juli. Die gestrige günstige Stimmung hat sich auch

Leute noch vollkommen behauptei, und nachdem die meisten Effekten eint rnere Steigerung erfuhren, wurde es zwar etwas slauer, die Course ellten sich jedoch am Schlusse der Börse wieder sester.

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 4. Juli 1844.

gu Lande Weizen 1 Rthlr. 24 Sgr. 7 Pf, auch 1 Rthlr.

10 Pf.; Roggen 1 . 5 Sgr. 1 Pf., auch 4 Nthh. 7

grosse Gerste J Nihlr. 2 Sgr. 6 9. auch 1 Rihlr. 1 Sgr. J Rihlr,, auch 25 Sgr. 6 Pf. Cingegangen sind 44 6 1 fg zu Wasser: fin (weißer) 2 Rihlr. 1 Sgr. 3 1 auch 1 Nihlr. 27 Ser. 7 Pf. Und 1 Nihlr. W Sgr.; Roggen 1 Nihlt ig Sgr, 19 Pf;, auch 1 Rihir. 8 Sgr. 5 Pf.; Haser 27 Sgr. 4 auch 23 Sgr. 1 Pf.; Erbsen

22 3

2 1

(schlechte Sorte) 1 Rtihlr. 12 Sgr. Eingegangen sind 1163 Wispe l 22 Scheffel. Mittwoch, den 3. Juli 1844. Das Schock Stroh 6 Rihlr. 109 Sgr., auch 5. Rthlr. Der Eentner Heu 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 20 Sgr.

Branntwein ⸗Preise.

Die Preise von Kartoffel- Spiritus waren am 29. Juni 167 Rthlr., am 2Aen 167 160 Nthlr. und am 4. Juli d. J. 160 Rihlr, (frei ins Haus geliefert) pr. 200 Quart T 51 66 oder io, So X nach Tralles. Korn-Spiritus: ohne Geschäft.

Berlin, den 1. Juli 1844.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

12 Sgr. 6 Pf.

Der Fränkische Merkur meldet aus Bamberg vom 1. Juli: Die Correction des Mains wird mit Regsamkeit betrieben. Gegen= wärtig wind der Schifffanal oberhalb der Brücke von Eltmann mittels eines Durchstiches gerader und breiter gemacht, und wenn diese Arbeit vollendet ist, in etwa 114 Tagen, soll der große Durchstich zwischen Ober Theres und Horhausen in Angriff kommen. Die Befestigung der Flußufer mit Stein- und Weiden -Böschungen wird forigesetzt, auch manche Versandung ausgegraben. Um so mehr dürfte! man zu der Erwartung berech⸗ ligt sein, daß bei so bedeutenden Verwendungen aus. Siagtsmit⸗ tein endlich einmal die Stadtgemeinde Kitzingen, welche bei der Mainschiff⸗ fahrt so namhaft interessirt ist, zur Wegschaffung des Daupthind ernise der⸗ selben auf dem Obermain, des Wehres und der Mühle allda am Main, ernstlich die Hand bieten, und die große Abkaussumme, welche die Negierung dafür geboten hat, bereitwillig annehmen werde. Für die Dampfschifffahrt wäre ies ein sehr wesentlicher Gewinn; denn so lange jenes Hinderniß besteht, kann sie von Schweinfurt bis Würzburg nicht fortgesetzt, also von Bamberg bis Würzburg nicht ununterbrochen betrieben werden.

n e r nee, n e Den 5. Juli 1841. k 6. Er. HOnds. 8 Er. . Act ien. 1

101

our.

71

Gem.

kries.

Brl. Pots. Eisen-. 161 do. do. Prior. Obl. Mæd. Lpæ. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brel. Anh. Eiseub. do. do. Prior. Ob. HDüss. Ell. isenl. do. do. Prior. O bl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl.

St. Schuld-Sch. 37 191 . Prümien- Scheine d. Seeh. 591 4 Kur- u. Neu mũrk. Schuldversehr. 33 ò Kerliner Stadt- Ol ligatiouen 3* 1003 Danz. do. in .I. . . Westpr. Pfandlhr. 3 101 Grossh. Pos. do. 4 104 101 do. 7 108 991 0. v. Staat garant. Osipr. Plandbr. 3 10143 hel. rankt kisnh. 37 10154 1601. 4d0. do. Prior. Obl. Kur- u. Neum. do. 33 1015 101 Ob. Schles. Eisnli. Schlesische 100 0. Lit. B. v. ein gez. n. Si. R. Lit. Aru. B. Magd. Ilalbst. Uh. Brl. Schw. rb. Iz. Jo. 0. Prior. Obl. Bonn-Kölner HEsh- 14

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Gold al marco. Friedrichsd'or. And. 614m. à 5 Th.

PDisconto.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 1. Juli. Niederl. wirkl. Seb. 61 3. 50h Span. . 39h lo. 34. Pass. Ausg. —. Linsl. 65. Sch. . Pol. —. Oesterr. 109. 99 Russ. IIope 905. E rank furt a. M., 2. Juli. 5h Mat. 1123. 2005. Bayr. Banle-Actien 7166. II0pe 89 e. Stiel. 8.9 Br. zoo ki. lie. do. So EI. 94 ur. do. 200 HI, 295 Br. 1IIa m bu rg, 53. Juli. Banlk- Actien 1675 Br. EnnIl. Russ. 118 Peters bu r 8, 28. Juni. Lond. 3 Met. 38 73. 1Iiauili. 3 1 2 Paris 408 poln. 300 HI. S8. do. soo EFI. S846. do. 200 Hi. 26. Wien., 1. Juli. hh Met. 111. 195 1005. 39h 73 Nank-Actien 1607 ex Div. Anl. de 1831 119. de 1839 123. Nori(lh. 131. Gloggn. 111 Mail. 108.

Livorn. 133.

. 595 do.

100.

Preuss. Pr

kank- Acuen p. ult. Int. 605. Polu-

Meteorolagische Geobachtungen.

Abends 10 Unr.

Nachmittags 2 Uhr. ͤ

Morgens / Nach einmaliger

1544. 6 Uhr.

Luftdruck . ... 33 l, 06 Par. 334, 30 Par. 333, 5 11 Q uellwürme 8, 0 R. 4 989 R. 4 13,57 R. 4 19, R. HFlusswärme 1379 R. 6,5 R. 4 7 R. 4 6, 19 R. Boden würme 14,0, R. 77 pCt. 62 pCt. 33 pCt. Aus dünstung 0,015, Rh. Wetter trüh. regnig. halbheiter. Niederschlat 0, 029 Rh. Wind W. VW. VW. Würmeweehsel . 14.25 WaolkenzuE. .. 4 9, 5) R. Lagesmittel: 51 pCt. W.

Reobachtung.

Luftwürme ... Thaupunkt ... * J

Dunstsättigung

334,27 * Par..

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 6. Juli. Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abth. von G. E. Lessing. (Herr Hoppé, vom Herzoglichen Hof-Theater zu Braunschweig: Marinelli, als Gastrolle.)

Sonntag, 7. Juli. Das Räthsel. Hierauf: Die Insel der Liebe. (Herr und Mad. Taglioni werden hierin wieder auftreten.)

In Charlottenburg: Das Tagebuch. Hierauf: Das Portrait der Geliebten.

Montag, 8. Juli. Antigone.

Anfang der Vorstellung halb 7 Uhr.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 6. Juli. Die Königin von 16 Jahren. Schau⸗ von Theodor Hell. Hierauf: Drei und dreißig Minuten in Grüneberg, oder: Der halbe Weg. Posse in 1 Aft von E. von Holtei. Dazu: Gast-⸗Vorstellung der Mat. Wejß⸗ mit ihrem aus 36 Kindern bestehenden Ballet. Personal, in 3 Ab⸗ heilungen. Erste Abtheilung (nach dem ersten Akt des Stücks): Idealer Schäfertanz, aus dem Zauberspiel: „Die Neise mit dem Luftballon Musik von Proch), ausgeführt von 2j Kindern. Zweite Abtheilung (nach dem zweiten Akte), auf Begehren; Polka, böhmischer National- tanz aus dem Zauberspiel: „Die böhmischen Amazonen Musik. von Tith, ausgeführt von 10 Kindern. Dritte Abtheilung (zum Schluß): Großes Tanz- Potpourri, bestehend aus 10 National- und Charakter⸗ Tänzen.

Sonntag, 7. Juli. Der Wirrwarr. Dazu: Gast⸗Vorstellung der Mad. Weiß, mit ihrem aus 36 Kindern bestehenden Ballet ⸗Personal, in 3 Abtheilungen. J

Montag, 8. Juli. Mariette und Jeanneton, oder: Die Heirath vor der Trommel. (Ulle. Julie Herrmann: Louise; Dlle. Ubrich, vom Stadt-Theater zu Rostock: Jeanneton, als Gastrollen.) Hierauf: Die verhängnißvolle Omelette.

.

spiel in 2 Akten,

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.

Beilage

Inhalt. Eisenbahnen. Schreiben aus Münster. (Zweigbahn nach Hamm.) Spinner und Weber⸗Unterstützung.

Beilage zur Allgemeinen Preußische

¶sꝛ⁊ianrenaaautatlunninnnn

eröffnet wird.

1869

die 3 gekündig 18441, o sung best briefe ne

Pfandbriefe zum Zweck der Einreich digten Pfan bemerkt ist,

schafilichen

bis zum 1 so haben di vom 11. Ju

Baarzahlung eingereichten derholten Malen in dem

* Münster, 1. Juli. von hier nach Hamm sind am 15ten v. M. geschlossen und für den erforderlichen Kapitalbedarf von 1,300,009 Rihirn. ist mehr als das Zehnfache desselben angemeldet, so daß die Wünsche sehr vieler Actienzeichner unbefriedigt bleiben müssen. verflossenen Monat, welche für die Münster⸗ Hammer Bahn zusammentraf, ist gut wie spurlos vorübergegangen; es liefen zw einige Abmeldungen schon gezeichneter Actien ein, allein mehr als das Dreifache wurde gleich in den nächsten Tagen wieder angemeldet. Wohl mögen aber auch wenig Bahnen eine so sichere Aussicht auf eine gute, stets wachsende Rentabilität geben, als eben diese; denn die eine Basis einer guten Rentabilität, nämlich die Wohlfeilheit des Baues, steht von vorn herein fest; die andere, die Frequenz auf der Bahn, ist mit Gewißheit zu erwarten, sowohl nach den jetzi⸗ gen, als auch nach den künftigen, durch die Verbindung zwischen der Ems und der Lippe herbeizuführenden Verkehrs-Verhältnissen. Schon der Staats Vertrag zwischen der Krone Preußen und Hannover vom 13. März v. J. hat diese Verbindung im Auge gehabt, indem nicht nur die Schiffbarmachung der Ems bis Greven, sondern auch die Anlage einer Chaussee von Greven nach Münster darin stipulirt ist. detztere wird gegenwärtig schon verdungen, und steht deren Vollendung, wo nicht früher, doch jedenfalls gleichzeitig mit der Eröffnung der Eisenbahn nach Hamm, zu erwarten. Dasselbe gilt von der Chaussee nach Holland, woran aufs eifrigste gearbeitet, und deren erste Strecke von hier aus wahrscheinlich schon im nächsten Monat zur Befahrung

Münster bildet alsdann den Knotenpunkt der Verbin⸗ an g h 66 Ostfriesland und der Grafschaft Mark und em Rhein, so daß eine aus ezeichnete Frequenz der Zwei Hamm keinem Zweifel mehr . J

SEisenbahnen. Die Einzeichnungen zu der Zweigbahn

Die große Krisis im gerade mit dem Einzeichnungs- Termin an demselben so

ar an einem Tage

1065

Spinner⸗ und Weber⸗Unterstützung.

n Zeitung

Sonnabend den 6in Juli.

Im Verfolge unserer früheren Bekanntmachungen bringen wir hiermit das Resultat des von uns fortgesetzten Spinner⸗ und

Weber ⸗Unterstützungs⸗

Geschäfts bis zum heutigen Tage zur allgemeinen Kenntniß.

Zeitraum.

An Flachs

Selbst⸗ kosten⸗

verkauft.

Ctr. Pfd.

Von den Handspinnern

zum ist angekauft:

An die Handweber ist zu ermäßigten Preisen verkauft:

An Handweber

ist schlesisches ist für Maschinen abgelieerte

preise

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zum Verwebersan Lobn gegen Lohn zezablt wor= a sgegeben, den.

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bis 31.

aunsdorf Mai 1844

vom 1. bis ult. Juni c...

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in Grüssan bis 31. Mai 1814 ...... vom 1. bis ult. Juni c...

bis ult. Juni 1814 .....

Zusammen

bis 31.

Mai 1844

vom 1. bis ult. Juni c...

bis ult. Juni 1844 .... . Erdmannsdorf in Schlesien, den 30. Juni 1844.

24781

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9633

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung

Die in dem nachstehenden Verzeichniß zub A. auf-

geführten Westpreußischen Pfandbriefe, welche im Ge⸗ folge der Allerh. Kabinets-Ordre vom 24. Februar 1828 (Gesetz- Sammlung pro 1838 S. 94) theils gegen baare Abzahlung, theils gegen, andere gleichhaltige

fandbriefe gekündigt und deinnächst durch das Loos

Werden

schriebenen Prällusions - Zugleich werden die Inhaber der in den Verzeichnisse sub B. bemerkten bereits früher gegen gekündigten und noch nicht zur Einlöͤsung Westpreüßischen Pfandbriese, welche zu wie⸗ Allgemeinen Anzeiger der Preuß. Zeitung aufgerufen sind, hiermit nochmals aufgefordert, diese Pfandbriefe in coursfähigem Zustande nebst lau⸗ fenden Coupons unverzüglich zur Einlösung an die un⸗ terzeich nete General Landschafts Direction einzureichen, weil sonst die in den gedachten öffentlichen Kündigungen angedrohten Nachtheile unfehlbar eintreten müssen.

mine in Empfang zu nehmen. baren Valuta oder die Empfangnahme des Ersatz⸗ s nicht bei der landschaftlichen Behörde, die ung und Einlösung der gekün⸗ rzeichnisse

zur Einlösung bestimmt worden sind, öffentlich aufgerufen und die Inhaber derselben aufge⸗ fordert, diese Pfandbriefe in coursfähigem Zustande nebst laufenden Coupons auf ihre Kosten unverzüglich und spätestens bis zum 15. November 1844 bei den in dem nachfolgenden Verzeichniß näher benannten Landschafts Directionen einzureichen und dagegen von denselben ahlung des Nominalbetrages der auf Baarzahlung ten Pfandbriefe nebst Zinsen bis Weihnachten der für die zur Umfertigung und xresp. Ablö⸗ immten Pfandbriefe, andere gleichhaltige Pfand-⸗ bst laufenden Coupons in dem nächstf den 2. Januar 1845 anfangenden Zinszahlun

werden hiermit

olgenden, g ⸗⸗Ter⸗

Wird die Zahlung der

dbriese in dem nachstehenden Ve sondern bei einer anderen Westpreußischen Landschafts-Kasse gewünscht, so muß dieses vier Wo— chen vor dem Zahlungs -Termine der betreffenden land⸗ Behörde angezeigt werden. die vorstehend gekündigten Pfandbriefe nicht 5. November 1844 der Landschaft eingereicht, ie Inhaber nach der Allerh. Kabinets-Ordre li 1838 (Gesetz Sammlung pro 1838 S. 366) den daraus entstehenden Ven

gen Zahlung der Valuta, oder der Extradition des Er⸗ satz⸗Pfandbriefes, so wie den Zinsenverlust sich selbst belzumessen, auch demnächst die Einleitung des vorge= Verfahrens zu erwarten.

Marienwerder, den 15. Juni 1814.

Königl. Westpr. General-Landschaf s-Direction.

(gez. Freiherr von Nosenberg. chniß

A. Ver ze i. der Westpreußischen Pfandbriefe, welche am 15. Juni 1814 aufgekündigt und gegen Empfangnahme der bag= ren Valuta oder anderer gleichhaltigen Pfandbriefe bei den unterzeichneten landschastlichen Behörden ein

zureichen sind.

in der rechtzeiti=

dem nachstehen⸗

Te * 83 2* 36 ——

N arm en

des Guts.

Namen

sind einzureichen:

zu Marienwerder. a. aus dem Bromberger Departement. 15 Lonkoczyn

9 Cieslino J Gondetz

5 Hammerstein Kaczkowo Komaszyce

Rl. Komorze Koczuszkowo dissewo

Barlomin e Kl. Katz

* 6

b. aus dem Danziger

2

Lubsee Pieranie Slupi Szewno Wierzbiezano Zandersdoꝛrff

Departement. Rockoczyn Saalau Sullenezyn

J. Degen Empfangnahme der Haaren Valuta

4 bei der General⸗Landschafts⸗Direction

500 200 600 1000 25 500 400

Ari

Namen

des Guts.

ge

2 C * 2

6 *

Namen des Guts.

n . * 2

*

33

33 L* ĩ

c. aus dem Marienwerder Departement.

5 Kl. Bandtken

Battlewo

33 Bruch

7 bei der Provinzial Land Bromberg.

2 7 1 21

27

3) bei der Provinzial -⸗Land u Danzig.

1 3 5 6

Brzozowken Glas ziejewo

3 Gorzenica

Hochzehren Kleczewko

d. aus dem Schneidemüh

Behle

3 Borkendorf

Dobrin Dziembowo

Hoffstädt

Wentwie

7

do

751 21 25 9 1000 121 200 43 500 ? 1006 14 1000 80 1600 33

500 200 26 800 47 1000 1 25 11

30

1000 35

1000 36

10000 39

1000 1 500

200 8 100 9 751 10 50 11

Limbsee

Gr. Linowiece Littschen Lunau Niemezock Sarnowo

Kl. Tromnau. Wybez

Kruszewo Lüben Machlin Rosenfelde Salm

Srlowo do.

do. Woynowo

Wentwie do. do. do.

50

er Departement.

schafts⸗Directi on

500 500 500 1009

sch afts⸗Direction

r rr G Sd; S; Gr

Y bei der Provinzial Landschafts · Dire etion zu Marienwerder.

gsHochzehren d

o. Mirachowo do. do. do.

20

Mirachowo Mleczewo

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

do. Slludziewo

25

25 300 100 1090

75

50

50

25 500 200 200 100 500 500 100

50 200 200 300

1000

II. Gegen Empfangnahme anderer gleichhal- ti gen Pfandbriefe sind ,. 1) Bei der General ⸗Landschafis⸗Direction zu Marienwerder. aus dem Schneidemühler Departement.

15/

Peßin

300

2) Bei der Pro vin zial Landschafts⸗Direc⸗ tion zu Marienwerder.

120 122 177 130 131 132 144

2Chelmonie

Gorczuchowo

do. Gottschall

do. Jablonowo

do. Kumerowo Lautensee

do. Leistenau nc.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

156 161 165 196 172 177 178 193 198 203 204 208 225

226 2 231

237

Leistenau ꝛe. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do.

do. do. do. do.

241 Xeistenau 2c. 277 287 288 302 100 200 100

500 ͤ

Skurgiew 14 Szymborns

56 50 m 5

*

B.. Verzeichniß der durch die früheren Terloosun gen auf Baarzahlung gekündigten und noch nicht zum Vorschein gekommenen Westpreußischen Pfandbriefe. Namen z Namen des des Guts. Guts.

J. Bromberger Oepartement. 16 Bendzmirowice 00] 272 Laboschin 12 Bielawy 500 7 Mamlitz 11 Brzuchowo 25 68 Mockrau 25 Gozdinin 255 8 prust 12 Konary 500 26 Szewno 193 Krusza Zamkowa 500] 38 Trlong il. Danziger Departement. 17 Kohling . 26 Wojanow 3(Ovids 100 III. Marienwerder Departement. Al Lautensee 109 17 Sarnowo 154 Melno 100 2 Slomowo 0 Rongt z00 27 Wirltalonta IV. Schneidemühler Departement. bb Behle ö. ö / 221Czapcz 251 40 Stranz

500 600

1271 Nachstehende Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Bromberg. Das Rittergut Mruczin im Kreise Bromberg, land⸗ schaftlich abgeschätzt auf 34, 6.7 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf., soll am 25. September 18441, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe, Hopothetenschein und Bedingungen können in der Registratur eingesehen werden. Rachbenannte ihrem Aufenthalt nach Realgläubiger: 1) Jacob Friedrich Gustav Körner, 2) Heinrich Theodor Ossian Körner, 3) Franz Andreas Constantin Falken von Plachecki, 4) Maximilian Eugen Friedrich Wilhelm Falken von Placheckh, 5) Albert Ossian Hugo Falken von plachecki, 6 Kaufmann Levser Gabriel zu Culm, jetzt dessen Erben, so wie 7) die ihrem Namen und Aufenthalte nach nicht be⸗ kannten Erben der verehelicht gewesenen Ritter gatsbesltzer Grünauer, Therese Thecla Johanna, geborenen Suffezonska, als Mitbesitzer, werden hierzu öffentlich vorgeladen. Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge= boten, sich, bei Vermeidung der Prällusion, spätestens in diesem Termine zu melden.

18701

Die unbekannten Erben des Schneider ⸗Gesellen Hein rich Rudolph Krause, Sohn des verstorbenen Polizei- Kommissarius Krause zu Elbing und dessen Chefrau, geborne Zipp, welcher Heinrich Rudolph Krause am 33 Februar 1820 zu Elbing geboren und am 20. März 1816 zu Stolpe in Pommein gestorben ist und einen Nachlaß von eiwa 150 Rihlr. im biesigen Ober⸗-LanQ des gerichts Depositorium befindlich, hinterlassen hat, fer ner alle diesenligen, welche an diesen Nachlaß aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben glauben, werden hierdurch vorgeladen, sich in termino

unbekannte

den 24. Juni 1845 Vormittags um 41 Uhr vor dem Beputirten Herrn Ober- Landesgerichts ⸗Refe= rendarius Genzmer im hiesigen Termins Zimmer ent⸗ weder in 2 oder . einen mit gehöriger In= formation versehenen Bevollmächtigten, wözu die Justiz⸗ Näthe Schmidt, Raabe und Köhler vorgeschlagen wer den, zu melden und den Grad ihrer Verwandtschaft mit dem Veistorbenen, Heintich Rudolph Krause, und ihr Erbrecht an den Nachlaß desselben nachzuweisen. Der Ausbleibende hat zu gewartigen, daß den sich meldenden Erben nach vorgängiger Legitimanen der Nachlaß zur freien D sposinon verabfelgt, wenn sich aber Niemand melden sollte, alsdann der Nachlaß dem Fiskus zugeschlagen werden wird.

Marienwerder, den 12. Juni 1844.

Civil Senat des Königl. Ober-Landesgerichts.

1769 Subhastations⸗Patent wegen der Guter Liebschütz, Antheil Streidelsdorf und Antheil Mi tel He wigsdorf.

Zur freiwilligen Subhastaton der m Freistätter Kreise belegenen drei Ritterguter Liebichutz, Antheil Streidelsdorf und Antheil Mittel- Herwizedorf von denen ersteres auf 23,379 R hylr. 11 Sg. 8 Pf., das 2te auf 29, 414 Rihlr. 5 Sg., und das dritt, auf 29,673 Rthlr. 5 Sgr. im Jahre 1843 laadschaftlich abgeschätzt worden, haben wir drei Bietungs⸗Term ene

und zwar:

; für Liebschutz

auf den 11. September 2. Vormittag 11 Uhr für Antheil Streideledorf j

auf den 12. September a., Vormittag 11 Uhr, und für Mittel Hei wigedorf

auf den 13. Septembers e Vormittag iiuhr,

angesetzt.

Besitz und zahlungsfähige Kauflustige werden dahe— vorgeladen, in diesen Terminen vo dem ernannten Devurirten, Herrn Ober Landesgerichts-Assessor Jonas, auf dem hiesigen Schloß, entweder in pPerson oder durch gehörig informirte und ge eßlich legitimmte Man- datarien sich einzufinden, ihre Gebote abzugeben und demnächst den Zuschlag ag den Meis⸗ und Bestbieten⸗ den zu gewärtigen.

Die Taxe, die neuesten Hyvothekenscheine und die besonderen Kauf Bedingungen können während der ge⸗ wöhnlichen Amis⸗Stunden in der hiesigen Regist atur, die Kaufbedingungen auch bei dem Wir hschafts-Jaspel= tor Jung zu Streidelsdorf, der auf Verlangen die Güter vorzeigen wird, eingesehen werden. Die Ver⸗ käufer, Graf von Kalkreuihschen Erben, haben sich auch verpflichtet, ihre Ellarungen über Annahme des Ge— bots binnen vier Wochen nach dem Termin abzugeben. Glogau, den 8. Juni 1844. n Königliches Sber-Landesgericht 1. Senat. (L. S.) v. Ferckenbeck.

864 Subhastations - Patent. Das auf dem Holzhofe und Kasernenstraßen - Ecke Nr. 4 und 5 hierselbst gelegene, Vol. J. No. 668. Hol. 685. des Hypothekenbuches verzeichnete, zum Nachlasse des Schankwirths Franz Anion Ritschel gebö ige Grund= stück, welches zufolge der nebst dem Hypotherenscheine in der Negist atur einzusehenden Tare auf 10,130 Thli. 28 Sgr. 5 Pf. abgeschätzt wo den, soll

am 14. Februar fut,, Vormittags 10 Uhr, subhastirt werden.

Frankfurt a. d. O., den 13. Juni 1844.

(L. 8.) Königl. preuß. Land- und Stadtgericht.

1s65] Edittal- Citation.

1. Nachbenannte Verschollene oder deren unbekannte

Erben 7 .

1) der Pariiculier Johann Georg Lange von hier, ge⸗ boren 17. Juli 1770, 3 23 J. April 1935 sich aus seiner Wohnung, branne Hirschstraße Nr; 18 hier, entfernt hat und nicht wieder zum Verschein gekommen; ;

2) die Ehefran des Dienstknechts Andreas Daniel Hein -

rich zu Bukau, Marie Elisabeih, geb. Schneide. wind, aus Fermergleben, geboren am 23. Ma