1844 / 222 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

um Holstein. Se,. Majestät der König werden zoglichen Schlosse in Gravenstein erwar⸗ si Ihrer Majestät der Königin in einigen Ta⸗ g ber Nordfee belegenen Insel Föhr, zum. Gebrauche ber Seebäder, begeben werden. Ueber die weitere Reise verlautet

noch nichts mit Bestimmtheit. . Der Hannoverschen Zeitung wird aus Kiel unterm 5.

ust geschrieben: . 8 * hiesigen Zuständen verdient keiner die allgemeine Theilnahme Deutschlands so sehr, als der gegenwärtige heftige Kampf um die Gränzen res dentschen Sprachgebiets. Leider nimmt der Smeit an Heftigkeit noch jmmer zu; noch drohen dem deutschen Wesen bedeutende Gefahren, wenn wir Holsteiner müßige Zuschauer bei den leidenschaftlichen Anfällen bleiben, womit die Dänen ihr Ziel verfolgen, ihr Sprachgebiet bis zur Eider zu er= weitern. Ein Mitglied der schleswig ⸗holsteinschen Ritterschaft, der Freiherr Ulrich von Brockdorff in Schleswig, h in einer so eben herausgegebenen Druckschrift auszuführen versucht, daß in der schleswigschen Stände⸗Ver⸗ sammlung keine andere Sprache als die deutsche gerede werden dürfe, und baß daher Niemand als Abgeordneter befähigt erscheine, der nicht der deut= schen Sprache vollkommen mächtig sei. Der Ton dieser Schrift ist eben so ruhig, als die Gründe für jeden Unbefangenen überzeugend sind. Man ann daher erwarten, daß diese Schrift auf das schließliche Gutachten der schleswigschen Stände über die vorläufige Königliche Verordnung, betreffend den Gebrauch der dänischen Sprache in der Stände ⸗Versammlung, nicht ohne Einfluß bleiben wird. Bekanntlich hatte die dänische Propaganda einen schleswigschen Verein zur Beförderung der dänischen Nationalität gebildet; pieser Verein ist verboten, und gegen gewisse Mitglieder desselben ist gegen= wärtig eine gerichtliche Untersuchung bei dem Amthause in Hadersleben an⸗ hängig. Nun hat sich der Verein mit einer Petition an die jütischen Stände gewandt, und diese haben selbige an einen Ausschuß abgegeben, machen sich also abermals einer Ueberschreitung ihrer Rechte schuldig, indem sie sich in schleswigsche Angelegenheiten einmischen, da sie als Provinzial⸗ Stände sich doch nur mit den Angelegenheiten ihrer Provinz Jütland zu be—⸗ schäftigen befugt sind. Aber die Propaganda weiß in ihrem blinden Eifer von keinen Gränzen des Rechts. Dagegen sind 124 Einwohner der Stadt Hadersleben bei den schleswigschen Ständen mit einer Petition eingekom⸗ men, daß den Einmischungen der Dänen in die inneren Angelegenheiten und Verhältnisse des Herzogthums Schleswig, ein kräftiger Damm entgegen⸗ gesetzt werden möge. Diese Petition sollte die Dänen stutzig machen, denn bie Stadt Hadersleben ist die letzte Stadt im nördlichen Schleswig; sie liegt nicht weit von der jütischen Gränze und in ihr herrscht die daͤnische Sprache vollkommen. Wenn die Einwohner dieser Stadt um kräftigen Schutz gegen die Einmischungen der Dänen bitten, was hat dann die dä⸗ nische Propaganda von den übrigen Bewohnern des Herzogthums Schles⸗ wig zu hoffen? Die jetzige uin n feen Sr. Majestät des Königs im nörd— lichen Schleswig wird vielleicht dazu beitragen, den weisen Monarchen von der wahren Lage der Dinge noch genauer zu unterrichten.

Freie Stadt Hamburg. Der „Kronprinz von Hanno⸗ ver“, eines der drei die regelmäßige Fahrt zwischen Hamburg und Harburg vermittelnden Dampfschiffe, ist in der Nacht vom 7. zum Jg. August an der Landungsbrücke in Harburg in Brand gerathen und in Verlauf weniger Stunden gänzlich aufgebrannt. Das Schiff ist, dem Vernehmen nach, zu 30,060 Rthlr. versichert gewesen.

Oesterreichische Monarchie.

.. Wien, 2. Aug. Es herrscht hier nur eine Entrüstung über die Werruchtheit des Attentats auf Se. Majestät den König von Preußen, nur eine Freude über das Mißlingen desselben und über

das darin sichtbare Walten der Vorsehung ob zweier so theurer Leben. Beide diese Gefühle sind uns Oesterreichern um so natürlicher, Als auch sämmtliche Glieder unseres allgeliebten Kaiserhauses ganz furcht⸗ los und vertrauungsvoll unter uns herumwandeln, wie geliebte Fami⸗ lienväter unter ihren zahlreichen Kindern. Durch dieses väterliche Vertrauen recht innig beglückt, empfinden wir jetzt, wo selbst unter den biederen Deutschen der früher im Reiche der Unmöglichkeit lie⸗ gende Gedanke des Königsmorbes unerwartet in die schwarze Wirk- sichkest hereinsprang, in tiefster Seele die ganze Wucht der Nie derträch⸗

tigkeit eines solchen Mißbrauches des Vertrauens.

Frankreich.

Paris, 5. Aug. Der König der Franzosen hat an den König von Preußen ein eigenhändiges Schreiben gerichtet, um Ihren Ma⸗ jestäten Glück zu wünschen, daß Sie dem gegen Sie gezielten At⸗ tentat entgangen.

Die Opposition unterläßt nicht, auch die Reise des Grafen Nes⸗ selrode nach London zu Vorwürfen gegen das Ministerium auszubeu⸗ fen und dieselbe als eine Niederlage für die französische Politik am Hofe von St. James darzustellen. „Man sehe nur, was geschieht“, ruft der Constltutionnel; „Herr von Nesselrode ist im Haag an⸗ gekommen; er begiebt sich nach London, er ist vielleicht schon dort. Sein Auftrag ist, zu vollenden, was der Kaiser Nikolaus auf seiner Reise nach England begonnen hat. Er trifft unter den günstigsten

Umständen dort ein. Unsere Expedition nach Marokko erbittert das

englische Ministerium und Volk; die otaheitische Sache flößt noch mehr Gift in die Händel. Vielleicht ergreift Sir Robert Peel den ersten besten Vorwand, um mit uns zu brechen, dem russischen Abgesandten sein Ohr zu leihen und das Werk des Herrn von Brunnoff wieder aufzunehmen. Das ist die Frucht eurer vierjährigen Politif.“

Die Meinung, daß der Prinz von Joinville die Feindseligkeiten gegen Marokko mit dem Bombardement von Tanger beginnen werde, hält das Journal des Dabats für einen Irrthum. Tanger, sagt es, müsse als eine europäische Stadt betrachtet werden, es sei der Centralpunkt des Handels der christlichen Nationen, das Bombar⸗

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dement derselben würde wohl den Interessen der dort ansässigen Europäer einen unermeßlichen Schaden thun, aber dem Kaiser von Marolfo gar keinen. Die Instructionen des Prinzen von Joinville gingen also dahin, die wirklich marokkanischen Häfen Moga⸗ dor, Mazagan, Sale und Larrache anzugreifen. Demselben Blatt ufer, hat der Kaiser auf das Verlangen Frankreichs, daß er Abd el Kader vom marokfanischen Gebiet ausweisen wolle, die aus= weichende und Abd el Kader's gar nicht erwähnende Antwort gege⸗ ben, er werde thun, was mit den Vorschriften der muselmännischen Religion vereinbar sei. Das ministerielle Blatt glaubt nun auch, daß der Krieg unvermeiblich sei, und daß die Feindfeligkeiten wohl jetzt schon begonnen haben dürften.

Das Journal des Debats äußert sich heute sehr beruhi⸗ gend über den Einfluß der otaheitischen Vorgänge auf das gute Ver⸗ nehmen zwischen England und Frankreich. „Wir müssen erklären“, sagt es, „daß uns die erbitterte und aufgeregte Stimmung, welche sich in diesem Augenblick auf der Tribüne und in der Presse zeigt, durch nichts gerechtfertigt erscheint. Wenn man hört, was in Frank- reich gesprochen wird, so sollte man glauben, es wäre ein französi⸗ scher Ünterthan von englischen Behörden eingekerkert und dann aus gewiesen worden. Aber gerade das Gegentheil ist der Fall, und nicht an uns ist es, unter den gegenwärtigen Umständen uns ge⸗ reizt zu zeigen und uns für gedemüthigt auszugeben. Die Re⸗ präsentanten der französischen Regierung, herausgefordert durch die Intriguen eines aufrührerischen Menschen, der von seinen eigenen Leuten ein Hitzkopf genannt wird, haben gegen ihn strenge Maß⸗ regeln ergriffen, die ohne Zweifel durch gebieterische Umstände er⸗ heischt wurden. Da unsere Stellung nun aber die bessere ist, so müssen wir eben deshalb uns mit Würde in derselben erhalten, und nicht durch herausfordernde Worte die sehr natürliche Mißstimmung steigern, welche England natürlich darüber empfinden muß, daß es im Unrecht ist. Es ist unrichtig, wenn man behauptet, die englische Re⸗ gierung habe in dieser Frage schon ihren Entschluß gefaßt. Allerdings hat es mit voreiliger, bedauernswerther Hast darüber geurtheilt; aber die Erklärungen, die ihm gegeben worden sein müssen, sind ohne Zweifel von der Art, daß sie seine Ansicht von der Sache ändern werden. Jeden⸗ falls handelt es sich von einer Frage über Thatsachen; ehe also die That⸗ sachen genügend aufgeklärt sind, thut die französische Regierung weise und recht daran, eine Diskussion auf der Tribüne zu verweigern. Was übrigens die Opposition betrifft, so zeigt es sich einmal wieder, daß diese überall sich gleicht und stets dieselbe Art zu argumentiren hat. Man lese z. B. das Blatt des Herrn Thiers (den Consti⸗ kutionnel), und man wird folgende Phrasen finden: „„So sehen wird also folgende Parallele zwischen den beiden Regierungen: die eine stolz, jugendlich, kühn, die andere demüthig und hinfällig.“ Darauf nehme man das Blatt des Lord Palmerston (die Morning Chronicle) zur Hand und sehe, wie dieses jene stolze, jugendliche und kühne Regierung behandelt: „„Es ist bekannt, daß man sich gegen Engländer Alles herausnehmen darf, ohne, daß die eng= lische Regierung sich darum ereifern wird. Würden diese französischen Offiziere es wohl gewagt haben, einen russischen oder amerikanischen Konful so zu behandeln wie den englischen Konsul? Es wäre, ihnen nie in den Sinn gekommen. Nur England darf man so verächtlich und schimpflich behandeln.“ So sprechen von beiden Seiten die Männer, denen es nur darauf ankömmt, die Leidenschaften aufzuregen und die National-Eifersucht zu reizen. Den beiden konservativen Regierungen und den beiden großen Majoritäten, die den Frieden seit vier Jahren unter den schwierigsten Verhältnissen aufrecht zu erhalten gewußt haben, gebührt es, gegen diese verderblichen Tendenzen an⸗ zukänpfen. Die Sprache, welche Lord Aberdeen vorgestern im Ober⸗ hause führte, zeigt von reiflicherer Ueberlegung als die, welche man am Abend vorher im Unterhause vernommen hatte. Wir sind mit Lord Aberdeen überzeugt, daß es den böswilligen Bemühungen der Friedens⸗ feinde nicht gelingen wird, eine vorübergehende und nicht von dem Willen beider Regierungen abhängende Differenz in einen Grund zu ernsten Mißverständnissen zu verwandeln.“

Die hiesigen Zeitungen entlehnen jetzt den englischen Blättern das Wesentlichste aus den unterm 12. Juni für die Offiziere der englischen Kreuzer erlassenen Instructionen, die von den Lords der Admiralität, G. Cockburn und O. Gage, unterzeichnet sind. Der Constitutionnel macht darüber folgende Bemerkungen: „Der all⸗ gemeine Geist dieser Instructionen ist Schonung des äußeren Scheins, Einräumung einiger formellen Konzessionen, aber strenge Aufrechter⸗ haltung des Visitations⸗Rechts. Von den Verfassern der Instructionen war auch nichts Anderes zu verlangen; auf diplomatischem Wege nur, nicht auf dem reglementarischen, kann die wahre Reform, die einzige, welche Frankreichs Ehre betrifft, die vollständige Revision nämlich der Verträge, verfolgt und erreicht werden. Man empfiehlt den englischen Kreu⸗ zern zur Genüge alle mögliche Höflichkeit, Rücksicht und Mäßigung an; man macht sie verantwortlich für die Muthwilligkeiten ihrer Ma⸗ trosen; man verpflichtet sie, den vssitirten Schiffen Arznei und Lebens⸗ mittel zu liefern, und nach einer unnützen Visitation wieder Alles an seinen Platz zu stellen, und der leichen mehr. Das Alles ist eine Verbesserung, aber diese Vorschriften, welche allerdings die Visitatio⸗ nen minder' widerwärtig machen, wenn sie treu beobachtet werden, vermindern doch das übertriebene Recht nicht im geringsten, welches England sich angemaßt hat und wogegen Frankreich protestirt.“

Herr Guizot soll vorgestern in der Pairs-Kammer mehreren Mitgliedern der Versammlung ein Schreiben des Herrn Chabot de Jarnac, der interimistisch in Abwesenheit des Grafen von St. Au⸗

laire die Geschäfte der französischen Gesandtschaft mitgetheilt haben, worin dieser ihn benachrichtigt die heftigen Ausdrücke, deren si Bezug auf das Verfahren der bediente, gemißbilligt habe. Caaypitain Reine, Adjutant des ist in Paris angekommen; er wurde dur hierher berufen.

Briefe aus Macao melden, französischen Schiffsstation die Nachrich Grafen von Ratti⸗Menton und von seiner Becourt erhalten hatte, und daß man von die Eindruck auf die Gemüther der Chinesen befürchtete, die gen möchten, die Franzosen des Leichtsinns zu zeihen. Personal-⸗Veränderung noch nicht vor sich gegang Cecile soll geneigt gewesen sein, sie auf feine V zur Ankunft des Gesandten, Herrn Lagre in diesen Briefen auch versichert, die chinesische daß sie künftig eine tolerante Politik gegen di beobachten und dieselben nicht mehr verfolgen la

Der Schiffs -Fähnrich Maizan ist auf dem esegelt, um von Osten nach S ste Guinea, und von N südlichen Abhang der Mondgebirge Forschungen anzustellen. „ist bis jetzt H doch wird er ohne 3w Civilisation nicht länger verschlosse den größten Theil seines inn änner in den letzten

reich wegen Vollzieh Preußen sind unter 18. November 1843 von Rußland unter machten ausgestellt.

rzeichnisse der denden Schiffe am 3 n die britischen Strei

der westindischen,

sischen Geschwade

in Brasilien.

in London versieht, daß Lord Aberdeen Peel im Unterhause in französischen Behörden zu Dtaheiti

Contre⸗ Admirals Dupetit⸗Thouars, ch eine telegraphische Depesche

daß der Befehlshaber der dortigen t von der Abberufung des Ersetzung durch Herrn von sem Wechsel einen üblen

die Lage nicht ausschließlich die zwei Desavouirung des ir würden jetzt die ob es nicht scheint, daß önigin Poh́mareh fließt, die Erstere wieder ere Frage in Afrika Diplomat in diesem ein neuer Vertrag von ch empfehle dem Kabinet

gen kann. (Beifall.) Nur interessirt Wir haben zu Benehmens des Admirals Dupetit⸗ Wiedereinsetzung der Königin Pomare zweckmäßig sein würde, jeßt Gegenbese man nicht, wenn französisches Bl und in Folge der Intriguen des Man darf nicht verge schwebt. Man darf nicht vergessen, daß ein no Augenblicke nach London reist. 1840 im Begriff sei, abgeschlossen zu werden, Wachsamkeit an.

Herr Berryer ergreift das Wort, um 9g gesprochenen Worte zu protestiren. Derselbe eine des Rechts und eine der Thats gegen, es sei keine Rechtsfrage vorhanden. darin, zu sagen, es liege eine Rechtsfrage vor. ziere könne gar keiner Erörterung sachen richtig seien. Thatsachen beschränken. Ausländer zu ergreifen, der als Agent vo

Herr Guizöot erklärt, er werde nicht Der Redner vor ihm der Rechtsfrage gesprochen. werde die Kammer anerkennen, Völkerrechts und im Interesse des Landes

dem ersteren zur Durchsuch

einer anderen Thouars getadelt. W h tadeln, und wir fragen, hl dahin zu schi f Befehl der K Missionair Pritchard, ssen, daß eine an

ch Sir R.

einsetzen dürfe.

Ich sage nicht, 14 auf der w die franzö Westindien,

Madagaskar und 8 in vor, daß die französischen lichen Willen an den Ta bestehenden Verträge wie sie in Frankreich s Erwähnung thun. über die ünterhandlungen Sklavenhandels in seinen liche Statthalter Cu tero, der offenb setzlich erklärten

Gewässern von

Aus der Korrespondenz geht her⸗ ster eben so viel Thätigkeit als red⸗ um alle Bestimmungen der Aenderung dieser Verträge, wird, gar nicht einmal

egen die von dem Minister sagt, es handle sich um Er behaupte da⸗ Gefahr für Frankreich Das Recht unserer Offi— wenn die bekannten That— müsse sich daher auf die besfreitbare Recht, einen n Unruhen und Revolten diene. in die Erörterung der Thatsachen habe seine Gedanken nicht richtig In der nächsten Session

zwei Fragen gelegt haben, zu erfüllen, o bringend gewünscht ßer Wichtigkeit s mit Spanien wegen de Kolonieen, insofern darin nämlich sämmt⸗ bis auf den General Valdez unter Espar⸗ Theilnahme an dem schon seit Menschenhandel beschuldigt von Cuba haben die offenen Umge Handel geduldet und d der Sklaven⸗Einfuhr sich bereichert; Anglona nach einem Jahre 30), 000 Pfd Monaten 50,000 Pfd., Tacon gegen (iner etwa dreijährigen Amtsführung, mit sich, ch drittehalb Jahren 7000 Dollars. O'Donnell hat bekanntlich der Sklavenhand Die Fortdauer solcher Mißbräuche veranlaßte 31. Dezember v. J. zu einer der stärk⸗ welche jemals eine Regierung an eine andere ge⸗ Lord Aberdeen, wenn die bri⸗ zu Spaniens Versprechen, irgend ein gerechtes Ver⸗ sich auf seine eigenen Hülfsquellen anischer Flagge getriebenen dies zu thun. ation eines Strafgesetzes lches, der neuerlichen Erklä⸗ folge, endlich der Marquis erlassen hat, das bevor es zur Aus⸗ Den zweiten Theil der vorgelegten n für britische Kreuzer, die Stipulationen der d Conventionen

d der Admiral erantwortlichkeit bis née, zu vertagen. ; Regierung habe erklärt, e christlichen Missionaire

vie gg n e n ind die Mittheilungen

abe das un r Fortdauer des

selbst sich einlassen. aufgefaßt, als er von nach Feststellung der Thatsachen Sache vom Gesichtspunkte des

ster des öffentlichen U ungs-Ordonnanz, und die Kamme „Es lebe der König!“

X Paris, 5. Aug. sagt in Uebereinstimmung mit meiner gestrigen des französischen Konsulats dessen Familie eingesch zurückgekehrt, um die sei aber dann mit mehreren Als der Prinz von Joinville diese den Autoritäten von Tanger erklären lassen, Tagen die verhafteten Franzosen nicht in Freiheit es selbst übernehmen werde, ĩ Die französischen Segelschiff Lebensmittel, die Dampsschi

erceau“ nach Süd⸗ zwischen Zanguebar ch Westen, zwischen dem und dem Kaffernlande, nähere bemerkt der Constitutionnel, vorangegangen, Afrika kann der Das Geheimniß, welches Kontinents umhüllte, wurde durch zwanzig Jahren entschleiert, und unserem d seinen Nachfolgern werden wir es zu verdanken haben, verborgen bleiben wird.“

Dampfschiffe, „Serpent“ und oners „Espadon“, von Havre ach gebaut und bestimmt, den Lélsleur wird vom „Basilic“ Terisson, dessen Name schon begleitet den Capitain,

lange für unge⸗ Die Gouverneure des Verbots gegen diesen auf wie durch Abgaben von so z. B. nahmen der Fürst von St., Espeleta nach achtzehn S0, 000 Pfd. als Ersparniß der General Valdez Unter dem jetzi⸗ el die größte

Afrika abg und der ausgefaßt habe.

nterrichts verlas nun die Schlie⸗ urch Stellen⸗Verk

Niemand, r trennte sich unter dem Rufe:

diesem Unternehmen eifel seinen Zweck er

errn Maizan in

Ein Schreiben aus Cadix vom TLösten Mittheilung, der Kanzler mit dem Konsul und aber noch einmal in die Stadt ulats mitzunehmen,

dagegen nur na gen Gouverneur Ausdehnung dort gewonnen. indeß Lord Ab sten Erklärungen, richtet hat.

Landsmann un ich der übrige Theil nicht länger n Brest sind zwei kleine eiserne „unter Begleitung des Scho Die Bampfschiffe sind fl Senegal hinaufzugehen. Der C aus das Unternehmen leiten. oft bei gefahrvollen Reisen genannt wurde, um historische Dokumente zu sammeln.

zu Tanger sei bereits ifft gewesen, wichtigsten Papiere des Kons anderen seiner Landsleute verhaftet wor⸗ Nachricht vernahm, habe er daß, wenn binnen drei gesetzt wären, er

die Thüren ihrer Gefängnisse zu öffnen.

erdeen unterm

Es wäre strafbar, sagte tische Regierung so fort handelte, als ob sie eingegangene Verpflichtungen trauen hätte; Großbritanlen müsse verlassen, um den von Schiffen unter sp Handel zu unterdrücken, und sei auch bereit, Note forderte die 1835 versprochene Pro gegen die spanischen Sklavenhändler, we rung Lord Aberdeen's im Parlamente zu von Viluma während seiner kurzen Amtsführung jedoch noch der Bestätigung der führung gebracht werden kann. Dokumente bilden die revidirten Instructione um die Offiziere derselben in Stand zu setzen, Sklaven-Handels⸗Traktate ter strenger Beobachtung völke Jede Klausel Ausdrücken jeden Versuch, Vollmachten des gegenseitigen kung oder zur Erlangung von vorzugsweise gegen die Anschuldigung, der Meere erstrebe, gerichtet graph, daß, wenn des Sklavenh gen zu führen scheinen, zu denen sie ni suchung zur Ermittelung des wahren Ch genommen werden, aber in keinem F sobaͤld man sich vergewissert hat, suchenden Schiffe nicht gesetzlich mit Beschla ist besonders wichtig für Nord⸗ einen Durchsuchungs-Vertrag mit Engl eifersüchtig auf die Einmischüng der Eng ten ber die Unions-Flagge führenden Schiffe ist. britischer Kreuzer ein solches Schi setzung, daß die Flagge gemißbraucht wird facher Erörterung zwis— die jetzigen Kreuz „Die komman Station müssen eingedenk sein, zeuge der Vereinigten einer Weise zu behelligen, mögen di oder nicht; und es muͤssen den Unter werden, sich solcher Alte gleichfalls zu e werden' Sie wissen, daß die Regierung der Verei entfernt ist, zu fordern, daß die Flagge der Union sichern soll, welche kein Recht h in keiner Weise gestatten kann, tersuchung und Exa Flagge der Vereinig pflanzen, die England kein In den ubrigen P wie Kauffahrer zu durch besonders ein diskretes B zösische Kauffahrer soll man, werden, sofort wieder verlassen, zeigen würde, und die Durchsuchung selb

angekommen.

zu erfüllen,

e hatten vor ihrer Abfahrt von Cadix ffe Kohlen und sonstigen Bedarf einge⸗ nommen. Die dänische Escadre, die von Cadix nach Tanger abge—⸗ ser von Marokko eine Depesche mit der Er⸗ daß Dänemark künftig keinen Tribut mehr b werde und darauf sich nach Gibraltar begeben, um d Streites mit den Franzosen abzuwarten.

Ein drittes Schreiben sagt, mehrere Franzosen seien zu Tanger mißhandelt worden, und der Konsul selbst nur wie durch ein Wunder der Wuth der Mauren entkommen. und man sürchte für ihr Schicksal. Mächte hatten Tanger verlassen. Edward Owen, Befehlshaber der britischen Flotte im Mittelmeer, war am 22sten in der Bai von Gibraltar mit dem Linienschiffe „For⸗ midable“, von 84 Kanonen, angekommen, wo sich auch die britische Fregatte „Warspite“, von 50 Kanonen, und das Dampfschiff „Hecla“ von derselben Nation

Eine letzte Ang stellt die angeblich einer Anzahl F von Seiten der Marokkaner gänz Joinville habe alle nöthiger Schutz seiner Landsleute getroffen gehab Einschiffung an Bord der Staatsschiffe zu erleichtern. hat für unumgänglich nothwendig b Zweifel ohne die mindeste Gefahr

airs-Kammer verlas heute wodurch die Session ge⸗ am mer waren die Minister ntlichen Arbeiten und des auf ihren Plätzen. Herr ort (Geräusch, Murren): ohne auf die

Paris, 5. Aug. In der P der Großsegelbewahrer die Verordnung In der Deputirten⸗K ber auswärtigen Angelegenheiten, öffentlichen Unterrichts von Laroche⸗Jacqu Die Kammer, sagte derselbe, s im Parlamente gesprochenen hr, aber auch nichts weniger enugthuung, man Diefe für die französi

segelt war, hat dem Kai schlossen wird. klärung zugeschickt, as Resultat des ßem Jostim Cortes bedarf, elin verlangte das W könne nicht auseinandergehen, Worte zu antworten. von der Kammer.

begleite dieses Verlangen schen Marine-⸗Offiziere die man verlange, f die man wahischeinli sen an einander schagren (Bei Redner sort, „aber können wir un Ich kenne die Pläne u

Die Ersteren seien festgenommen, Auch die Konsuln der anderen Der englische Vice-Admiral Sir

jenseits des Kanal verlange nichts me verlange von Frankreich eine G Beleidigungen. Vorte, diese Genugthuung, Wirkung hervorbringen, Sie würden alle Franzo echnen“, fuhr der isterium zählen? Bie Lage des Ministeriums lärungen in der anderen keine anderen Aufschlüsse, Aber wir erhalten heute vo des Südens.

bestehenden

den entschiedensten chen traktatenmäßigen ein Mittel der Krän⸗ chen, und scheint d die Herrschaft 5te Para⸗ solche Flag⸗

mit gröblichen beleidigenden Frankreich eine gerechnet habe. „Man kann auf uns r sererseits auf das Min der Regierung nicht.

Mitglieder, das neuerlich, es besitz

die außerordentli Examinirens als Nebenzwecken zu gebrau daß Englan So bestimmt der andels verdächtige Schiffe cht berechtigt sind, die Unter⸗ arakters des Schiffes wohl alle verfolgt werden kann, daß das Fahrzeug von dem unter— g belegt werden darf.

nd Absichten Eines seiner er verweigerte, sagte als die in die Journale ein= Details in den Journalen Kraft gezeigt, wenn sie auf die so mit Festigkeit geantwortet hätte. st ernst nach den letzten Mittheilungen. Unsere Abenteurer haben sich zusammen—⸗ Militairmacht und errichten Kriegsbauten. Möge es gestastet sein, an die Regie=

das Verlangen zu stellen, daß sie England gegenüber eine würdige stolze Sprache führe. Das Wort Genugthuung ist leider ausgesprochen daß es so leicht möglich sein wi d, sich zu ver= Ein Minister⸗Nath hatte

zweifelhaft erscheint, ranzosen zugefügten Mißhandlungen lich in Abrede, und versichert, der . Vorsichts Maßregeln zum hnen nöthigenfalls die

Sei ihre Ein⸗ efunden worden, für sie vor sich

abe endlich, die aber sehr

Prinz von Die Regierung hätte meh unversehenen Angriffe Engl Die Lage im stillen Ocean i Truppen verhalten sich in der Defensive. gerottet, sie organisiren eine greifen unsere Niederlassungen an.

ands sogleich

schiffung in der T so sei dieselbe ohne

am 1. August Abends zu Marseil „hat Briefe und Zeitungen Damals war man zu

Diese Bestimmung and nicht gewilligt hat und länder in die Angelegenhei⸗

Die Frage, ob ein ann in der Voraus⸗ ist ein Gegenstand viel- wesen und wird durch 14 dahin erledigt:

le eingetroffene Paket⸗ aus Älgier vom Z30sten ne weitere Nachrichten Corps des Marschalls Bugeand. Port-Vendres zwei Schwadronen Reite⸗ waren damit am 25sten zu Oran Schwadronen wurden daselbst ans Land Division des Marschalls Bugeaud stoßen. neidlichkeit des Krieges.

boot „Charlemagne mitgebracht. über das Operations⸗Armee beiden Dampfschiffe, die zu rei an Bord genommen h Diese beiden gesetzt und sollten zu der Zu Dran glaubte man fest an die Unverr

Großbritanien und Irland.

London, 6. Aug. Die glückliche Entbindung IJ einem Prinzen erfolgte heute Morgen 7 Uhr 50 nwart Sr. Königl. Hoheit des Gestern hatte die Königin ahls den gewohnten Spaziergang in cht und schon heute früh um 6 Uhr dem eingetretenen Unwohlsein Ih Der Lord⸗

worden. Ich glaube nicht, ff untersuchen k

ständigen, bevo stattgefunden, Nein, Engla

r dieses Wort zurückgenommen ist. bevor dasselbe ausgesprochen worden, es ist also mit Absicht nd ist nicht durch unsere Seeleute insultirt worden, die französische Autorität wurde von dem Missionair Prit⸗ Die Desgvouirung des Admirals Dupetit-Thouars war der zu weit ging. Ich hoffe, das Ministerium wird nicht in d ; Möge man mir jetzt erlauben, zu ich die Schließung der Kammer nicht begreife. ch hätte man eine Verlängerung b

Der Minister der aus wärtigen Angelegenheiten: Ich werde nicht von der Sprache entfeinen, die ich in einem h. Der ehrenwerthe Redner vor mir hat auf eine zwi⸗ schen der französischen und der englischen Regierung schw In dieser verwickelten Sache sind rechts- und thatsächliche Fragen en den beiden Regierungen aufgeklärt falt darauf verwenden und die Ehre, nkreichs, so wie die Ehre und die Rechte (Beifall) Aber ich würde alle

chen beiden Kabinetten ge er-Instructionen in 5 direnden Offiziere Ihrer Majestät Schiffe der daß es nicht zu ihrer Pflicht gehört, F „zu besuchen oder in irgend ese Schiffe Sklaven an Bord haben Befehlshabern strenge Ordres ertheilt nthalten. Zu gleicher Zeit aber nigten Staaten weit davon denjenigen Ungestraftheit und daß Großbritanien ationen von der Un— welche fälschlich die

im Gegentheil, afrikanischen chard insultirt. schon ein Akt,

weiter gehen

eingetroffen. hi , Staaten fortzunehmen Zugeständnissen. ] Meiner Ansicht eschließen sollen.“ . hrer Majestät mich in diesem Raum

ö der Königin von anderen geführt habe.

Minuten in Windsor-Schloß in Gege Prinzen Albrecht und des Hr. noch in Begleitung Ihres Gem den Anlagen des Sch wurde die Botschaft von n der Stadt anwesenden Ministern überbracht.

Lord Lyndhurst, der Großstegelbewahrer Herzog der Minister des Innern, Sir James Graham, und Graf Jersey, der Ober⸗Stall— t einem Extra-Eisenbahnzuge sofort nach Wind⸗ und Lord Stanley folgten bald darauf Wellington

aben, sie zu führen, daß Schiffe anderer N mination ausgenommen werden, ten Staaten oder irgend einer anderen Natio Durchsuchungsrecht zugestanden hat.“

aragraphen würden in der Art und W uchen sind, einige Aenderungen getroffen und enehmen den Offizieren eingeschärft. Fran⸗ e zur Durchsuchung angehalten wenn ein französisches Kriegssch st übernehmen wollte.

ebende Frage an-

enthalten. Diese Fragen müssen zwisch Ich werde all das Recht und die Interessen Fra seiner Marine -Offiziere, geltend machen. meine Pflichten gegen den König und das Land verletzen, we sagte. (Beifall.)

Herr Billault: blicke werden wir keine O Worte des Herrn Ministers tische Frage sich entsp Sie wird es nicht an fehlt zu haben man das

e meine Sorg losses gema

nn ich mehr

In diesem für die Negierung schwierigen Augen⸗ pposition machen, wir werden uns begnügen, die zu Protokoll zu nehmen. Wenn eine diploma— wird die Opposition die Lage nicht erschweren. der Mäßigung fehlen lassen, gegen welche sich ver⸗= Ministerium eines benachbarten Landes beschuldi=

Kammerherr, Graf Delawarr, meister, begaben sich mi Sir Robert Peel Herzog von ‚. Wagen u ge Schweden und Norwegen.

Entbindung Ihrer ; Das Memorial des Staats⸗Ausschus⸗

Ankunft der Stockholm,

welche letztere sich

des genannten Ausschusses ge⸗

relative Schwäche zu einem solchen Grade von Kraft zu steigern, daß sie in die Bewegung des Ganzen wiüksam eingreifen kann.

Der Blick des Dramaturgen soll daher unablässig auf das Ganze gerichtet sein. Seine erste Aufgabe ist es mithin, dle einzelnen Mitglie- der so mit dem Sinn für die Darstellung eines Kunstwerks zu erfüllen, daß die felbstsüchtige Begierde des Einzelnen, sich auf Kosten des Ganzen her⸗ vorzudrängen, erstickl und der sittliche Gei st entzündet werde, 6 stets im Interesse eines Kunstwerks aufzugeben. Indem der geistige Leiter der Darstellungen die sittliche Haltung der Einzelnen steigert und die Verzich⸗ tung auf die nur persönliche Befriedigung der Eitelteit herbeiführt, ebnet er sich die Stätte, auf welcher allein ein Kunstwerk errichtet werden kann.

Die r in. des Dramaturgen ist, den ganzen Organismus der darzussellenden Werke mit seinem Geiste zu durchdringen und das zarte Nerwengeflecht derselben in durchsichtiger Klarheit aufzuzeigen, um dadurch unablässig die Erhebung von dem nur stoffartigen Interesse . Einsicht in das Wesen der Composnion zu bewirken. Bei dieser Thätigkeit liegt es nun dem Dramaturgen zugleich ob, besonders darauf zu wachen, daß auf dem Wege von der ideen Anschauung zur Darstellung nichts vom Werth verloren gehe, daß also alle Intentionen des Dichters rein ünd llar hervortreten.

Aus viesen Andeutungen erglebt sich die vielseitige Thätigkeit des Dra⸗ * Derselbe foll sowohl durch zu samm enhängende Vorträge, 6 Andeutungen und Rath zu wirken haben. Die zusamnien= 4 . Vorträge, welche den bedeutenderen Werken, bevor dieselben in

* 8 oder nen elnstudirt werden, vorhergehen müßten, sollen owohl . . die Bedeutung ves ganzen Wertes, als auch gan ze Stellung der einzelnen Charaktere zu einander, e en,

geben. Dg Dramalurg wird daher di

bemnden Won, weich wan, Tek 96 9. 2 kan y

ö und dadurch zugleich den Eiser sür

Verständniß des Kunsmwerls ö

eine würdige Darstellung desse 23 zu entzünden

Der Dramaturg wird ferner darauf hinzuarbeiten haben, daß ein in sich gerundetes Ganze ins Leben trete. Indem er durch das Ver- ständniß des Drama's in seiner Zer liederung die Ein heit des Kunst— werks vor Augen hat, wird er durch ath und . wie durch das An⸗ schlagen derjenigen Töne, welche der Geist des Werkes jedesmal fordert, bie Willkür der Darstellenden hemmen und dadurch die einzelnen Gestalten z Drama's in ihren gegensestigen Bezichungen zu ihrem Rechte kommen lassen.

Außerdem dürfte es aber auch von wesentlichem Gewinn sein, wenn der Dramaturg durch zusammenhängende Vorträge auf die Bildung der Mitglieder dr Bühne einwirlt. So lange noch nicht zum Zweck der Vor⸗ bildung des Schauspielers eigens or anisirte Schulen existiren, dürste es wenigstens eine gewisse Au sh ülfe en wenn der Dramaturg besonders für die jüngeren Mitglieder gewisse, dem Schauspieler unerläßliche we, lehrte.

em jungen JZuwachs der Bühne müßte es sogar zur Pflicht ge⸗ machl werden, folchem Unterrichte beizuwohnen, weicher die uf ie,

leider nur zu sehr ne n Vorbildung des dramatischen Darstellers

zum Zweck hätte. Bei dem Mangel an orbildung, mit welchem die meisten ungh Mitglieder die Bühne betreten, würde den selben durch Vor- träge über Decha mat ion, Mimik und Charakter⸗Darstellung und ähnliche in die Schauspiellunst eingreifende, mit denen natürlich auch praltische Üebungen zu verbinden wären, doch eine Anleitung gegeben und eine Einsicht in die wesentlichsten Bedingungen ihrer Kunst zu Theil. Da⸗ mit verbände sich natürlich die Obliegenheit des Dramaturgen, den einzel- nen Mitgliedern beim Einstudiren 91 Rollen durch Lehre und Rath a 8 zus gehen und so wanlgstens in erna eine noch fehlende systematische

orbildung zu erseßen. u hier dürfte es den neu eintretenden jüngeren Mirgliedern zur Pflicht gemacht werden, beim Einstudiren aller ö. kedenhgenden Rollen! sich mis dem Dramaturgen in Verbindung zu seben und mit ihm ihre Aufgabe durchzugehen.

nachdem die üblichen Formalitäten stattgefunden, r außerordentlichen Sitzung des Ge— zurück Prinz Albrecht wohnte der Sitzung Dem Erzbischof von Canterbury wurde in derselben aufgegeben, ein Dankgebet für die glückliche Entbindung zu entwerfen. Waͤhrend des Vormittags wurden die Tower⸗ und Park-⸗Geschütze gelöst und die Glocken aller Kirchen geläutet. e Braunschweig“ ses Ereignisses Volkes; aber dies natürliche Verstärkung unserer Sicherh

ses in Bezug auf die zu Mitglieder wählten drei Landeshauptleute ist a Adel und der Geistlichkeit ad stande aber verlangt worden,

Die Deputirten des Bauern-Standes für strikte haben eine Petition an sie um die Glei rung betreiben. stände den

sogleich nach der Stadt zu eine

; ; llen Ständen vorgetragen, vom heimen⸗Raths zurückbegaben.

gelegt, vom Bürger- und Bauern daß es auf die Tafel gelegt werde.

die Bergwerks- Di⸗ assen, worin welche Eisen-Handthie⸗ atten die Reichs⸗

ird der Dramaturg jede das Einstudiren dramatischer ilung zu machen haben. Gerade die talentvolleren lieder der Bühne dürsten am meisten seinen Rath dneteren Mitgliedern Pflicht wäre, würde bei den älteren zu einem aus eigenem Triebe erwachsenden Rechnet man endlich hinzu, daß der Dramaturg, ng von Stücken, sein Votum köe aus abzugeben berusen e gewisse Garantie gegeben sein, Forderungen geltend gemacht zu

Ueberhaupt aber w Werke fördernde Mitthe

und einsichtigeren Mitg und was den untergeor , 9 f den König überreichen l

edürfniß werden. sowohl bei der Aufführung, von dem rein kün stleri wäre, so würde auch nach die nur im Interesse der Kunst gebotenen

e ist daher gleichsam das ä sthetische d chen Kunst und ihrer Dar⸗ der Höhe der Kunst zu erhalten und so eschmacks beizutragen die Bestimmung hätte.

„Jeder Zuwachs des Hauses schreibt heute der Standard bei Verkündigung die⸗ „„ist eine neue Garantie für das Glück des britischen eigennützige Gefühl der Freude über die eiten ist nicht das einzige vorherrschende; Freude über das Wohlbefinden unserer geliebten Königin, Freude über die Ausdehnung ihrer Mittel zum Glücke, ist unser Alles umfassendes Gefühl. Jedermann fühlt für die junge liebenswürdige Mutter das, was er für irgend ein geliebtes Mitglied seiner eigenen Familie empfindet, weil sie auf diese Liebe durch ihre Haltung im Privat⸗ und öffentlichen Leben gerechte Ansprüche hat.“

chstellung derjenigen ersuchen, Schon in der vorigen Session h lag überreicht, welcher den Zweck hatte,

zu machen. Die

als bei der Besetzu schen Stand

a, , , * dieser Seite ein Könige einen Vorsch

Handthierung allmälig frei und unabhängig hnten Petition ferner um die E ahre, vom Anfange dieses Jahres an 50, 00 Schiffpfund Gußeisen (Roheisen) gegen 2 Schillingen schwed. Bko. pr. Schiffpfund adts⸗-Gewicht als Ausfuhr-Zoll ausgeführt w sen 60, 000 Schiffpfund Roheisen sollten, wie die Deputirten vorgeschlagen haben, 25, 6600 Schiffpfund von Stockholm, 20,000 von Gothenburg und 5000 von Gefle verschifft werden.

Der Deputirte des Bauern-Standes, Huß, hat den Antrag ge; stellt, daß der König in einer Vorstellung ersucht werde, eine nicht allein verwaltende, sondern auch wissenschaftliche Central Behörde (Central-Styrelse) für die Geistlichkeit und das Unterrichtswesen zu errichten, welcher sowohl die Bischöfe und die Konsistorien, als auch die übrige Geistlichkeit und die sämmtlichen Lehrer, untergeordnet wer⸗

es angemessen finden, den vom en für eine solche Behörde ent⸗ ber⸗Verwaltungs⸗ mit Rückicht auf

Deputirten haben in der erwä nachgesucht, daß w gerechnet, jährlich Erlegung von höchstens—

er Dramaturg an ein ährend 5 J

Gewissen für den ganzen stellung, welche dersel zur Veredelung des G

g der dramatis

erden dürften.

Bekanntmachung.

Lokale des Vereins der Kunst freunde, Werder A*, sind seit der, letzten Belanntmachung solgende Gegen C. Becker (in Rom): Amor, der Psyche entfliehend. L. Ansicht aus dem großen Hafen in Venedig. B. ein Eichenhain in Abend Beleuchtung. Von dem selben: zu Schwerin.

Berlin, den 8. A Direktorium des

London, 3. Aug. Kaum eine Woche nach dem Angriffe Lord 's auf die gegenwärtige Regierung wegen angeblicher Ver⸗ der Maßregeln zur Unterdrückung des Sklavenhandels d Aberdeen das Parlament und Land durch die alljähr⸗ von Dokumenten in Betreff

Martt Ni. nachlässigung

überzeugt Lor liche Vorleg jenes Gegen venkreuzer,

des Sklavenhandels

idt: Seger, ung der vorhandenen Masse standes, wie der neuen Instructionen für britische Skla⸗ daß die jetzige Regierung in ihrem Eifer für die Un keinem ihrer Vorgänger nachsteht. Die ten Dokumente betreffen die diplomatische Korrespondenz zwi⸗ den anderen Mächten, welche die Kontrahen⸗

20. Dezember 1841 sind, so wie mit Frank⸗

den sollten.

. Möge nun der Köni Könige Gustav

Abolph dem Gro worfe nen Plan, anzunehmen, wonach eine eigene O Behörde für diese Zwecke zu bilden sei, oder auch, die veränderten Verhältnisse der Gegenwart, es vorziehen, dem De⸗

ereins der Kunstfreunde im preußischen

roßbritanien und ten des Vertrages vom

w ——

partement der geistlichen Angelegenheiten eine den Forberungen der Zeit gemäße und mehr auf Wissenschaftlichkeit begründete, n , , und veränderte Organisation zu geben.

Dänemark. Wiborg, 30. Juli. In der heutigen Sitzung der Stände

legte der Kommissarius den Entwurf zu einem Plakat vor, wodurch der Handel mit Zahlen- Lotterie⸗Billets, sowohl in großen, als in kleinen Abtheilungen, bei Strafe von 10 100 Thalern gänzlich ver⸗ boten wird.

In der vorhergehenden Sitzung am 26. Juli wurde ein Antrag mehrerer Einwohner Wyborgs, den König in einer Petition um bal⸗ dige Herabsetzung des Brief-Porto's zu ersuchen, vorgelegt und an eine Kommission verwiesen. Der Kommissarius bemerkte bei dieser Gelegenheit, daß diese Frage bereits der General⸗Post⸗Direction vor⸗ liege, und daß auch wohl ohne die gewünschte Petition von den Ständen in kurzem eine Reform in dieser Beziehung eintreten werde. Uebrigens sei es schwierig, vorherzusehen, bis zu welchem Grade die Herabsetzung werde geschehen können, da die speziellen Verhältnisse des Landes ein etwas höheres Porto erforderten, als in anderen Ländern, wo der Verkehr lebhafter sei.

Der Antrag des Justizraths With auf vollständige Oeffentlichleit der dänischen Prövinzial⸗Stände⸗Versammlung ist derselben KFommission überwiefen worden, die auch Schytte's Antrag in Bezug auf die 83. Entwickelung der bürgerlichen Verhältnisse Jütlands zu prü- en hat.

Wiborg, 2. Aug. In der gestrigen Sitzung der jütischen Stände⸗ Versammlung verlas Professor Larsen den von ihm eingegebenen Antrag behufs einer bei Sr. Majestät einzureichenden Petition, um den König zu ersuchen, sämmtlichen Unterthanen kund thun zu lassen, daß es keines weges die Meinung der an die schleswigsche Stände⸗Versammlung am Schlusse der Seffion von 1842 abgegebenen Erklärung gewesen sei, etwas zum Präjudiz der bestehenden dänischen Staats- Einheit einzuräumen und namentlich das Recht der dänischen Krone auf die stets unzertrennliche Verbindung des Her⸗= zogthums Schleswig mit derselben aufzugeben. Der Antrag selbst beginnt mit der Wiederholung der in der Sitzung der schleswigschen Provinzial= Stände vom 14. Dezember 1842 vom Königl. Kommissarius gemachten Eröffnung, „er sei autorisirt, zu erllären, daß Se. Majestät eben so wenig darauf bedacht sei, das Herzogthum Schleswig oder Theile desselben mit dem Königreiche Dänemark zu vereinigen, als es durch den Beitritt zum deutschen Bunde in eine siaats rechtliche Verbindung mit Deutschland zu setzen. Der Wille Sr. Majestät sei also, das Herzogihum weder Vanlst noch Dänisch zu machen, sondern es als solches zu erhalten.“

In der Sitzung vom 29. Dezember habe sich der Kommissarius noch an diese klare und deutliche Erklärung, welche das Gepräge einer getreuen und genauen Wiederholung des Königlichen Befehls an sich trage, ehalten, aber am folgenden Tage, in der Schluß⸗-Rede, sei er mit einer Erklärung zum Vorschein gekommen, die er freilich wohl für eine Wiederholung jener sieben Tage zuvor gemachten ausgegeben habe, die aber doch von einem anderen Inhalte sei. Er habe nämlich geäußert, daß er auf Befehl Sr. Majestät des Königs die schon einmal abgegebene Erklärung zu wiederholen habe, daß Se. Majestät die stagtsrechtlichen Verhältnisse⸗ auf, denen die Selbststän digkeit Schleswigs begründtt sei, so wie dessen bisherige Verbin⸗ dung mit dem Herzogthum Holstein, aufrecht erhalten werde. Diese Erllä⸗ rung sei sofort vom Präsidenten rekapitulirt worden, welcher sich dabei er- laubt habe, vor dem Worte Verbindung das Wort „staatsrechtliche“ ein zuschalten. Diese in der Sitzung vom 21. Dezember 1842 abgegebene Erklärung nun sei es, welche eine Partei in den Herzogthümern ausbeute und worauf sie sich berufe, als ob dieselbe eine Königliche Bestätigung der über die staalsrechtlichen Verhältnisse der Herzogthümer zum Königreiche ge⸗ äußerten Behauptungen sei, welche mit den in der Wirklichkeit bestehenden staatsrechtlichen Zuständen und den öffentlichen Aken, worauf sich diese be—⸗ gründeten, in vollkommenem Widerstreit ständen, namentlich der Behauptung, daß die Herzogthümer Schleswig und Holstein, in einer unzertrennlichen Verbindung und Einheit, cinen neben dem Königreiche bestehenden besonde⸗ ren und selbstständigen Staat ausmachten.

Sb eine soschè Auslegung der gegebenen Erklärung die richtige sei, darauf wolle er ( Proponent) sich nicht einlassen, genug, sie habe auf diese Weise stattgefunden, und die Erwartung, daß die Regierung sich aufgefordert finden werde, sich bei nächster Gelegenheit auf eine bestinimie und deutliche Weise über die in Frage stehenden Verhältnisse zu erklären, sei nicht in Erfüllung gegangen, da der in der letzten Eröffnung an die schleswigschen Stände vorfoͤmmende Passus: „Wir hegen zu Unseren getreuen Ständen das Vertrauen, daß sie sich nach der ihnen am Schluß der vorigen Diät durch Unseren Kommissar in Beziehung auf die Erhaltung der staatsrecht= lichen Verhältnisse Unseres Herzogthums Schleswig ertheilten Allerhöchsten Zusicherung u. s. w.“ die Sache in der nämlichen Ungewißheit halte, in welcher sie sich nach jenen Eröffnungen befunden. = So wie man nun unzweifelhaft voraussetzen müsse, daß die Regierung selbst eine bestimmte Meinung hinsichtlich der erwähnten Staats⸗Verhältnisse habe, so komme es ihm auch vor, daß die Unterthanen, sowohl im König⸗ reiche als in den Herzogthümern, einen rechtmäßigen Anspruch darauf hät⸗ ten, diese Meinung bestinimt und deutlich zur Nachricht Aller ausgesprochen zu sehen. Auch zweifle er keinesweges, daß es die Meinung und der Wille des Königs sei, daß die bestehende Staats⸗Einheit und die Rechte der dä⸗ nischen Krone, so wie Er sie von seinen Vorgängern ererbt, gewahrt und erhalten werden.

Der Königl. Kommissarius nahm zunächst das Wort, um der Ver- sammlung zu erklären, daß er begreiflicherweise nicht ihre Kompetenz, auf den verlefenen Antrag einzugehen, anerkennen könne, und daß er sich auf seine früheren Auseinandersetzungen und auf den Willen, den der König kundgegeen habe, beziehen müsse. „Es ist“, fuhr er fort, „in der vorlie- genden Sache nicht blos die Rede von Maßregeln, die hinsichtlich Schles- wigs getroffen werden sollen, sondern es handelt sich auch darum, dem Kö- nige eine Eiklärung in Betreff dieser Maßregeln abzuverlangen. Es ist unter ditsen Umständen eine Selbstfolge, daß ich mich auf keinerlei Weise an Se. Majestät weder unmittelbar noch anderweitig habe wenden können, um mit einer Mittheilung versehen zu werden, die mich in den Stand setzen lönnte, eine authentische Erklärung der von dem Königlichen Kommissarius in der schleswigschen Versammlung abgegebenen Erklärungen zu geben, welche der geehrte Proponent wünscht. Ich werde mir indessen erlauben, darüber meine Privat-Meinung zu äußern, und diese geht darauf hinaus, das nicht die geringste Veranlassung ist, die Grundsätze und Ansich⸗ len des Königs in besagter Hinsicht in Zweifel zu ziehen, und daß namentlich in den Aktenstücken, um welche es sich hier handelt, eben so wenig die ge⸗ ringste Veranlassung zur Besorgniß ist.“ Der Kemmissarius bemerkte dann hinsichtlich der vom Kommissarius der schleswigschen Versammlung in seiner Schlußrede vom 21. Dezember 1812 gemachten Aeußerung und der Aus- legung, welche sie bei einer Partei in Holstein gefunden: „Jene Erklärung läuft ja nur darauf hinaus, daß die bisherige Verbindung aufrecht erhal- ten werden soll, so daß nicht der geringste Stoff zu der Vermuthung vor— handen ist, daß darunter eine Verbindung verstanden werde, von welcher der Proponent anerkennt, daß sie in vollkommenem Widerspruche mit den in der Wirklichleit bestehenden staatsrechtlichen Zuständen und den öffentlichen Atten, worauf diese begründet seien, stehe. Es sann um so viel weniger ein Zweifel über dasjenige stattfinden, was unter bisheriger Verbindun zu verstehen ist, als durchaus klare Handlungen vorhanden sind, wodur die Regierung gezeigt hat, wie sie sich diese Verhältnisse denkt.“

Schleswig, 3. Aug. In der neunzehnten Sitzung der schleswig- schen Siände-Versammlung entwickelte der Känzlei⸗Secretair Clausen seine Proposition wegen der Vorlegung eines Entwurfs zu einer allgemeinen Ge⸗ üichts⸗- und Prozeß ⸗Ordnung für die Herzogthümer Schleswig und Helstein und gab als Haupt⸗Momente dieser Reform an; 1) angemessene il⸗ nahme des Volks an der Rechtspflege; Beseitigun . nicht wesent⸗· lichen Formen des gerichtlichen Verfahrens; S F en e der ganzen Civil= rechtäpflege an die ordentlichen Gerichte, Der Proponent ging von der An- sich aus, daß es unserer Zeit vorbehalten sei, das Unrecht wieder gut machen, welches die Einführung des römisch-⸗kanonischen Rechts dem

thümlichen germanischen Rechte, so wie der damit eng verbundenen x