1844 / 224 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

und Regierung s⸗ die Besoldungen und G soll hiernach bei Er= ihrer Besoldungen und außer Rechnung gelassen die Summe von 4500 Fl. übersteigt. abgerechnet, auch sollen s 600 Fl. der Pensions⸗ dürfen leine ständigen Gehalte verliehen und

Die Besoldungen ge⸗ derselben in Ab- Miethwerth haben, in Dies Gesetz gilt vor⸗ te Reg. Blatt ein Ge⸗ schusses zur Zehntablösung s-Erklärung der Stände zu lltarif Aenderungen und die

Das Staats⸗ in Gesetz vom Zten, diener betreffend. atsdiener bezüglich ar 1832 an

Großherzogt m Baden. m 6. Augu alte der Staats ension der Sta en vom 1. Jann

so jeder Betrag,

ZJunctions · Geh mittelung der Besoldungs · 3 werden, eben Bei Besoldung bei höheren Be

wird dieses! nicht soldungen immer m Für Nebendienste

widerrufliche Functions nicht berücksichtigt werden. sür Dienstwohnungen wird daß diese einen geringeren eser aufgerechnet wird 2 Weiter enthält das gena g des Staats

sondein nur Pensionirung baarem Gelde; cht, es sei denn, all dann blos di bis Ende 1848. om 3. August, die Verzinsun Ct. belreffend, endlich die Zustimmung schen Gesetzen über die neuesten Zo Nübenzuckers.

Besoldungen,

den provisori Besteuerung des

Großherzogthum Hessen. Se. von Hessen ist in der Nacht tzlch und gefährlich am Sch zu Darmstadt, die freudige N erung eingetreten, zu sein scheine.

Sachsen⸗ Weimar.

bekannt gemacht, g von Geschästs Austr Anstalten künftig nur zurückgezogen werden, ssenhäfieste dafi r vermittelt, o zur Genehmigu nglück für die nd überdies d

Hoheit der Prinz Emil August zu Wiesbaden Am 8. August ßherzoglich Hessische in der Krankheit Sr. daß das Leben de

vom 1. zum 2. r erkrankt. traf jedoch Zeitung meldet, Hoheit sei eine solche Bes Patienten außer Gefahr

achricht ein,

Das Großhe die von ihm abhängige agen (Agenturen) für aus⸗

auf Widerruf ertheilt wer⸗ wenn der Geschäfts⸗ daß jeder Ver⸗ lusnahme und sofort der ng vorgelegt wird. Im Un—=

Bersicherten selbst Beschlag= er Verlust der Entschädigung cherungs ˖ Anstalt erwartet wird.

Grosherzogthum Landschafts- Kollegium hat Erlaubniß zur Uebernehmun e Brandveirsicherungs I. Ohne Weiteres soll sie ent) nicht auf das Gewi Police), den e Gerichts ⸗Behörde ngsfalle tritt bei Brandur der Vergütungssumme u lche aus der Landes-⸗Brandversi

Durch ein am 31. Juli mit Zu⸗ es erlassenes Gesetz wird zwild verursachten Wild⸗

inschweig. schen Stände⸗Ausschuss on durch Schwar wodurch einestheils der Zweck, shaltung zu verschaffen, Abschätzungs Verfahrens ver= bezüglichen gesetzlichen Bestim. ber 1827 und ein Gesetz vom Wesentlichen nicht aufgehoben w die Vereinbarung zu Stande, and Schullehrer von 80 auf 100 Rthlr.

Herzogthum Bra stimmung des braunschweigi das Verfahren bei Abschätzung v schäden vereinfacht und verkürzt, e möglichst schnelle ie Kostspieligkeit des bisherigen Die früheren hierauf

Verordnung vom 16 5, sind jedoch damit im In der letzten ständischen Di geringste Norm werden solle.

schädigten ein andererseits d mindert werden soll. mungen, eine 11. Mai 183,

algehalt der L Diese Maßregel wird jetzt

Die Zahl der Mitglieder des ftung, welcher am thin auch seine hmen begriffen. Das e Betrachtungen an:

nopäischen Angelegenheiten eine and und Rußland in diesen Mächte unternehmen! sien und am Kaukasus zu Interessen beider Staaten wie ihnen durch

Freie Stadt Frankfurt. frankfurter Haupt⸗Vereins de 7. Angust eine General⸗Vers. me, ist fortwährend im Zune

Adolph⸗Sti ammlung hielt Jahres⸗Einnah Journal de Franefort stellt folgend „Kann es in unseren T S⸗Politik geben?

agen in den en Was können Engl en ohne die Zustimmung der ar sich vielleicht über die in Central⸗A olüik verständigen? Dort sind die aber es ist schwer abzusehen, dere Richtung zu geben wäre. llissonen sind nur ein niemals ganz auf⸗ äische Maßregeln llein ausschließen wolle, so

Ungelegenheit . man befolgende P mit einander in Streit; e Unterhandlungen eine an Rußland und England bestehenden Ko das aber, wie die Sachen dort stehen, enn man voraussetzt, daß in Lo von denen man Frankreich a von dem europäischen Bunde im J Theilnahme an Demen⸗ des Orients bezweckten n der Person Mehmed Ali's

diplomatisch dort zwischen

Intriguenspiel, hören wird. W vorbereitet werden, vergißt man,

nicht ausgesch

daß diese Mach loffen worden ist, sondern sich der die nur die das revolutionagire Prinzip i welches Herr Thiers aus allen um Aufrechthaltung der politische Maßre

und gegen gerichtet waren, Es handelte sich damals forte und nicht um eine neue ben, eine solche in Bezug auf die mer beabsichtigt würde, Das hieße, es zwingen, Dies ist wenigstens, w welche die Mäßigung Kabinets Soult⸗Guizot nach schen Regierung hat sich von Osaheiti, Montevideo und litik die Verdienste Frankreichs u Augenblick verkennen kann. e Combinationen knüpfen will,

Verhältnisse Rußlands bezwecke; dieser hohe Beamte habe sich nur zum Brighton nach England begeben.“

Souverainetät der enn, was wir nicht der die Donau-Fürstenthü⸗ Frankreich davon aus schließen? schiedenste zu widersetzen. der deutschen Mächte, zosen und des Die Redlichkeit sch in den An= karolko gezeigt, daß eine kon= m die Erhaltung des europäi— Wenn man an die so glauben wir, gutunterrichtete

wie könnte man sich derselben auf das ent ie uns scheint, die Ansich und Lovalität des Königs der Fran Gebühr zu schätzen wissen.

nd und energi

elegenheiten

schen Gleichgewichts keinen Reise des Grafen Nesselrod daß sie blos die Handels Personen behaupt der Seebäder in

Dresden, 10. Aug. Nachdem unser König mnmen und von da gegen ahn wieder abgereist war, erfolgte Abends gegen 6 Uhr. Am Bahnhofe von den Beh mit Glückwünschen über seine erfreu er an der Seite der Königin in einem dem die Equipagen der ü nach dem zu einer Ehrenp Von hier an bis zum äuß sämmtliche Straßen und Plätze, jm Schritt bewegte, im reichsten winden, und ein immerwährender rufen begleitete den wiederkehrende Stadt bis zum anderen. Schien auch die ganze hatte die Menge sich doch so angemessen störendes Gedränge entstand, und daher glücksfall statt

gestern Mit⸗ Nachmittags

tag in Leipzig seine Ankunft hier⸗

auf der Eisenb

örden und dem hiesigen Stadtrathe liche Rückfunst bewillkommnet, suhr mit 6 Pferden bespannten brigen Königlichen Familie teten Thore der Neu⸗ eren Pirnaischen Thore prangten und über welche der Zug sich Schmuck von Blumen und ( Jubel, ein ununterbrochenes Vivat⸗ n Landesvater von einem Ende der

offenen Wagen,

Bevölkerung fast hier versammelt, so vertheilt, daß nirgend ein auch nicht der kleinste Un⸗

und nur wenige en und lachen⸗ wie z. B. das as Ständehaus, durch Reichthum dergleichen vortheilhaft ßere Pirnaische Straße

der meisten Privatgebäude, gewährte einen überaus frisch sich unter denselben mehrere, . . tadt Rom, die Harmonie, d dies nur nicht etwa durch geschmackvolle Anord und Fülle, an Blumen, Laubgewinden und auszeichneten, so trug dageg durch die Uebereinstimmung, wiel bei Weitem den Sieg über die a 2 Königliche Paar war sichtlich tie darlegenden Huldigungen,

geordnetes wahrzun edeckten Hauptes der Jauchzenden

danken, bis z ber kin gan mn bis am äu

um sich nach Heute wird er inde

entbehrten derselben ganz, den Anblick, und wenn Hotel de Saxe, die S

en doch die äu che in der Decoration derselbe nderen Stadttheile davon.

f gerührt über diese sich indem nirgend etwas Ge⸗ war; und der König hörte Menge aufs freund⸗ Thore, welches gleich mäckt war, wiederum die Stadt verließ,

, wie verlautet, die 1 seinem Besuche

machtes oder

ogenannte Vo

ober das Schützenfest m ren, und es läßt sich

1238 erwarten, daß sich ihm auch hier wiederum die Gesinnungen der Liebe

und Ehrfurcht aussprechen werden, die er sich bei seinen treuen Sach⸗ sen erworben.

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 5. Aug. (A. 3.) Einem heute hier angelangten, von hoher Hand kommenden Schreiben aus Prag zufolge, hätte man daselbst Anzeige erhalten, daß Ser Majestät der König von Preußen das Vorhaben, Wien und die Kaisersamilie mit einem Besuch zu er⸗ freuen, vorläufig gänzlich aufgegeben habe.

Gestern Nachmittag ist auf der Donau ein großes Unglück ge⸗ schehen. Eine Compagnie Pioniere, welche zu den im geh, dieses Monats hier stattfindenden Uebungen von Klosterneuburg beordert worden war, hatte sich zu diesem Ende auf drei Pontons hierher ein= geschifft, und war schon nahe am Uebungsplatz angelangt, als einer der Pontons bei Passirung der Taborbrücke durch die Strömung des ungewöhnlich hohen Wasserstandes an einen Pfeiler geworfen wurde und zerschellte; 26 Mann nebst einem Offizier geriekhen dadurch in die strömenden Fluthen und 19 davon, nebst dem sie befehligenden Hauptmann, fanden ihren Tod. Dieser bedeutende Verlust an Men⸗ schenleben bei dem beklagenswerthen Ereigniß ist vorzugsweise dem Umstand zuzuschreiben, daß die davon betroffene Mannschaft des sonst im Schwimmen gut geübten vorzüglichen Corps fast durchgängig aus jungen Leuten bestand.

Wien, 8. Aug. (W. 3). Se. Majestät der Kaiser haben dem Schützen⸗Corps der Stadt Reichenberg, wegen seines entschlosse⸗ nen und' muthvollen Benehmens bei den Unruhen der Fabrik ⸗Arbeiter in Böhmen, die Aufnahme des Kaiserl. Adlers in seine Fahne bewil⸗ ligt und außerdem einzelnen Mitgliedern dieses Corps, die sich vor⸗ zugsweise ausgezeichnet haben, theils die große, theils die kleine gol⸗ dene Civil-Ehren⸗-Medaille verliehen.

Ischl, 2. Aug. (A. 3.) Heute früh brachten die Stadt⸗ Musikanten bereits einem Theile des gestern Abend hier angekomme⸗ nen Gefolges der preußischen Majestäten, dem Fürsten Wiitgenstein, dem Leibarzte Dr. Grimm u. s. w. ihr klingendes Willkommen. Man erwartete Ihre Majestäten am (ten, allein vor einer Stunde traf beim Fürsten Metternich ein Cabinets-Courier ein, der einen aber⸗ maligen unbestimmten Aufschub meldete, da die Königin in Erdmanns⸗ dorf von einem Unwohlsein zurückgehalten wird. So viel scheint ge⸗ wiß, daß der preußische Monarch sich zuerst nach Ischl begeben und hier mit den Erzherzogen Ludwig, Franz Karl und Johann zusam⸗ mentreffen wird.

Im Auslande scheint man der persönlichen Zusammenkunft des Königs von Preußen mit den vorzüglichsten Gliedern des Kaiser⸗ hauses und dem Fürsten Metternich einen politischen Grund unter— zulegen, denn die Times hat einen ihrer Korrespondenten, den Dr. F., beauftragt, bis zur Abreise des Königs hier zu weilen.

Russland und Polen.

St. Petersburg, 6. Aug. Durch ein Kaiserliches Mani⸗ fest vom 27. Juli wird für dieses Jahr in den Gouvernements der westlichen Hälfte des Reichs eine Rekruten-Aushebung von je fünf Köpfen auf tausend angeordnet.

Ein Tagesbefehl vom Aten v. M. giebt die Vorschriften an, welche beim Uebergang von Offizieren der Armee in die Garde beob⸗ achtet werden sollen. Hauptleute der Kavallerie und der Infanterie und Lieutenants der Infanterie nehmen, wenn sie aus der Armee in die Garde übertreten, sie mögen schon drei Jahr in ihrem Grade gedient haben, oder nicht, oder auch länger, hier den demselben vor⸗ hergehenden niederen Grad ein, und die Anciennetät in demselben wird ihnen von dem Tage ihres Eintritts in die Garde an gerechnet. Kavallerie-Lieutenants können zwar auch nur als Fähnriche in die Harde eintreten, doch soll ihnen die Anciennetät in diesem Grade von dem Tage ihrer Beförderung zum Lieutenant in der Armee an ge⸗ rechnet werden. Fähnriche jedoch sollen, so wie bisher, mit demselben Grade in die Garde eintreten können, nur wird ihnen die Ancienne⸗ tät in demselben erst von ihrer Zulassung zur Garde an gerechnet.

Warschau, 4. Aug. (Schleß 3) Der unirte katholische Bischof von Chelm, im Gondernement Lublin, hatte im Jahre 1811 in seiner Diözese einige Abänderungen in der Ceremonie des Gottes—⸗ dienstes angeordnet und dafür einen päpstlichen Verweis erhalten, weil kurz vorher durch eine ähnliche, scheindar unwichtige Aenderung be⸗ reits 3 Millionen Seelen von der römischen zur griechischen Kirche übergegangen waren. Jetzt hat der Bischof von Chelm, Ph. F. Szum⸗ borski, in einem merkwürdigen Aktenstücke den früheren Schritt voll⸗ ständig widerrufen und Geistlichkeit und Gemeinde ermahnt, wieder zur katholischen Kirche zurückzukehren. „Wir beschwören Euch, ge⸗ liebteste Brüder“, sagt das Schreiben, „verzeihet unsere Schwäche, verzeihet unseren Fehler, den wir durch Zurücknahme unseres Be⸗ schlusses vom 26. August 1841 anerkennen.“

Frankreich.

Paris, 7. Aug. Der Monitzzeur bringt heute folgende Nachrichten aus Gibraltar vom 28. Juli: „Der Kanzler des Kon⸗ sulais und alle unsere Landsleute haben sich mit Einwilligung der Ortsbehörde von Tanger entfernt. Am 27sten wurde der „Albion“ nach Tanger zurückgeschickt; er hat einen Stabs-Offizier an Bord, der die britischen See⸗Streitkräste auf dieser Rhede als Commodore befehligt. Alle Konsuln haben Tanger verlassen, der englische Vice⸗ Konfuh aber ist dahin zurückgekehrt. Herr Hay (der englische General⸗ Konful, der die Unterredung mit dem Kaifer gehabt haben soll wird von einem Augenblick zum anderen erwartet.“ Was sonst noch von Nachrichten über den Stand der Dinge in Marokko verlautet, ist voll von Widersprüchen. Während Prinz Joinville Alles zur Er— öffnung der Feindseligkeiten vorzubereiten scheint, meldet das Jour⸗ nal des Pyrenes orientales vom 3. August: „Der „Labra⸗ dor“, der am 31. Juli Oran verlassen hat, ist heute früh zu Port⸗ Vendres angekommen. Bei seiner Abfahrt von Dran deutete Alles auf Frieden zwischen Frankreich und Marolfo.“ Abd el Kader verfügt jetzt, dem Journal des Debats zufolge, über 300 Reiter und 1400 Infan⸗ seristen, ein zahlreiches Gefolge von Ofsizieren, Secretairen, Mara⸗ buts und ehemaligen Kaids oder Kalifas von Algerien mit ihren Fa⸗ milien bilden feine Daira; auch hängen ihm mehrer, Stämme oder Theile derselben an, die auf, seinen Antrieb aus dem algerischen Angad und aus dem Distrikt von Tlemsen ausgewandert sind, die Beni Saus, Uled Nehas, Uled Uriahs und Beni Bu Saids. Diese Stämme bilden mit ihren Weibern und Kindern eine Bevöllerung von 2 = 3000 Individuen, worunter sich 1 500 Reiter besinden. Es ist eine völlig wandernde Stadt, die auf ihren Kameelen alle ihre Bedürfnisse mit sich führt, auf, dem ersten besten ihr zusagenden Ge⸗ biet sich niederläßt und dort für ihren Unterhalt arbeitet und ärndtet. So, von 1000 bis 1209 Kombattanten und einer Masse anderen Volkes begleitet, predigt Abd el Kader auf, seinen Zügen in Marokko den heiligen Krieg, oder läßt ihn Lurch seine Agenten predigen. Mu diesem Augenblick folgen ihm als Bundesgenossen die meisten marel⸗ fan schen Gränzstämmt, wie die Uled Mahiss, die Uled Talhas, die Uled Araschis und die Beduinen der Wüste Adureha. Wenn die franzbsische

aben, diese kleine Stadt von sie zu schützen und die Ord⸗ iedert, er werde akem sich ver⸗ ad mit Mundvorräthen Stämme die Trans⸗ übernehmen. arschall geschrieben, der Wiederher⸗ der Maͤrschall hätte ihn dann darüber ins Lager von Lall aiser von Marokko selbst w abat eingetroffen.

achricht aus wodurch die Lage Der Kaiser sol Depeschen, auch zu Lande annt und plötzlich

eren beweglichen Kolonnen sehr sor

der Spitze von 3000 K bedeutenden Streitmacht bis zum Schelif vordringen können, und die beutesüchtige Bevölkerr Der Kern seiner Mann regelmäßiger Reiterei; um ist es Frankreich hauptsächlich zu thun, meint, es könnte für den Sultan von Aufgabe sein, dieses Verlangen zu erfüllen, Willen dazu hätte.

Ein Bericht über die letzten militairis den der Moniteur algérien enthält, merkungen, in denen hiesige etwas pomphaften und eigenthümlich geaud selbst wiederfinden w noch nicht ganz vom Schaup vertrieben, aber er hat bei flucht gefunden. man darf das Werk nich verain entthront hat, so darf man auch Einfluß hier

gfältig bewacht einer in diesen die Provinz Oran und lünderung und Rache übend fkanischen Stämme mit deß seine 6 700 nd Zerstreuung sterjelle Blatt

Gränze nicht von mehr wäre, so würde Gegenden sehr

dem Marschall Bugeaud vorgeschlagen h den französischen Truppen besetzen zu nung in ihrem Bezirke zu er seinẽ Zustimmung nur in pflichte, die Stadt durch versehen zu lassen, und außerdem porte von Tlemsen nach Uschda geg neue Kaid, Sidi Hamida Ben Ali, um ihm seine Mitwirkung anzubieten zi stellung des Friedens und der eingeladen, zu ihm zu einer Magrnia zu kommen. Jull von Marokko zu R Nun kömmt aber heute eine N unterrichteter Quelle uns zu, neue unerwartete Gestalt erhielte. neuesten der Regierung zuge Blokade von der Seeseite her und sehend, seine kritische La gefaßt haben, Kader den Krieg den Befehlen seine gegen den Emir. den Plänen und Absich vorher einen ähnlichen was er von seinen Anhäng eine feindliche Ha ouriere desselben sers nach verschied

Marschall hätte erw

halten. Der wenn der H

dem Falle geben, die Stämme des Ang sollten diese en Bezahlung hatte dem M dem Zwecke

ing der maro Streitkräfte sind in deren Entwaffnung u und das mini Marokko keine so schwierige wenn er nur den ernsten

sich führend.

chen Operationen in Algier, ar am 12. schließt mit folgenden Be⸗=

bekanntlich

gewöhnlich sehr gut der Dinge eine ganz l nämlich nach den erschrecki durch die sich ernstlich bedroht einen Entschluß hätte? nämlich Abd el beträchtliche Armee unter bereits auf dem Marsche ader, wie es scheint, von hn unterrichtet, bereits

An der Spitze alles sammenbringen konnte, hätte ltung gegen denselben angenommen anhalten und hinrichten lassen, enen Punkten Hierdurch würde e der Kaiser, von der nationa—⸗ Landes fortgerissen, selbst den persönlich friedliebenden Ge und die Schritte Englands, Forderungen Frankreichs be⸗ ärkt haben. b er im Stande sein wird, die trotz des energischen Entschlusses, aßt hat, ist noch immer sehr

Blätter den unverkennbaren, naiven Styl des Marschall Bu⸗= „Der Kalifa Abd el Kader's ist latz verschwunden; die Bib den Gebirgsvölkern des Aures ei m bald dorthin nachsetzen müssen, denn Wenn man einen Sou⸗ nen Schatten von sei⸗

ans haben ihn Man wird ih ge endlich erk l Niemand geahnt zu erklären. Sohnes ist angeblich Seinerseits soll Abd el K ten des Kaisers gegen i Entschluß gefaßt

t unvollendet lassen.

aus freien der Zeitgenossen⸗Ge minder schnell vo Volk von solcher im Kaukasus, auf die En Der Marsch

och weit längeren und weit der algerische, mit einem ische? Man sehe auf die Nussen führen sie nicht alljähr⸗ wunderte sich neulich in nöthig sei, um ein Volk niemals 10, 009 Mann ebastiani vergessen, daß 900 Mann dazu gehör⸗ Andere sagen, könnte man dem Krieg wenn man ihn nicht Das ist ungefähr so, mschwärmende Wespen ht dieser Krieg seinem sondern durch die unaufhörliche n Kolonnen, die unter dem Um die arabischen Stämme se einen nach dem anderen vernichten re Streitkräfte mit einem Mal ei bis vier Schlachten mit ihnen ar in diesem ausgedehnten

te Beispiele von n ickenden Kriegen Art, wie das arab gländer in Indien; all Sebastiani ver daß eine so zahlreiche Armee welches, seiner Ansicht nach, Hat denn Graf S on Jahren und 30, kleines Korsska zu itkräften, wie wir sie haben, lenschlag ein Ende r absichtlich in die Länge ziehen wollte. man könne alle in der Uebrigens na

er, heißt es, und schon zwei C die Befehle des Kai überbringen Allem die Angabe wide len und religiösen Bewegung seines heiligen Krieg gepredigt nungen wurde hier ni die Gerechtigkeit und greiflich zu machen, mögen ihn noch Haupt-Frage bleibt noch immer, o verlangte Genugth den er jetzt im äuß daran zu zweifeln. Marokko selbst, und seit zehn J Gewandtheit und seiner immer neuen Frankreich gegeben: französische Truppen zu kämpfen, Ueberlegenheit über die Truppen des Kai delt es sich jetz um Thron und Leben, ist der enischeidende Augenblick eing den marokkanischen Thron oder fäll

Das Dampfschiff „Chimère“, den 31. Juli mit Depeschen des ar, erwartete dort am 3ten jeden Auge Es wird dem Prinzen neue Instructionen Indeß dauern die Sendungen von Trup— Vier Abtheilungen vom Train , ö. am dn. 753. um nach Oran eingeschifft zu derselben ö icht 50 Mann und 70 Maulthieren 2. August ebendaselbst durch⸗ wo sie sich einschiffen sollen. Afrika ankommenden Truppen, Reiterei, ohne Weiteres ins einen Aufenthalt von hnt zu haben, so Anlasse, sich

lich Krieg?! des Reiches seinem Büreau, zu unterwerfen, in Linie stellen konnte.

eine weit längere Reihe v

mit solchen Stre durch einen Keu

rlegen, als hab

unterwerfen? Mäßigung in den

uung zu leisten: ersten Augenblicke gef Abd el Kader

man sagte, mit einem Keulenschlag tödten. Ende, nicht durch einen K und energisch Kommando ti zu unterwerfen, mußte und dezimiren. gegenübergestel fertig gewesen sein. und schwierigen Lan

sitzt zahlreiche Anhänger in ahren schon hat er Beweise von Muth, Hälfsquellen im Kampfe gegen die ihm lehrte, gegen ahrscheinlich eine gewisse sers haben. Für diesen han⸗ aber auch für Abd el Kader er steigt entweder auf ganz und für immer.

welches in der Nacht vom 39. auf Prinzen von Joinville zu Toulon

eulenschlag, e Thätigkeit einer Menge vo ichtiger Offiziere eben durch die Schule,

Hätten sie uns lt, so würden wir in dr Aber der Widerstand w de ins Unendliche zertheilt, daher dauert der

Gouverneur des Senegal, hat um sich zu dem G

Er kennt die West⸗ t beschifft hat, Prinz Joinville dort

Korvetten-Capitain Bouet, agen zu Toulon ei von Joinville zu b enau, da er dieselbe l len Erklärungen scheint

sich vor einigen T schwader des Prinzen füste von Afrika sehr g und nach den ministeriel vorzüglich operiren zu sollen. Eine Königl. Verordnung 18413 erlassenen V

eingetroffen w wieder in See zu gehen.

ug überbringen. aterial nach Afrika fort. jede mit 70 Ma 27. Juli durch Carcassonne Drei andere Abtheilungen estimmt, jede aus 29. und 31. Juli und arsche nach Cette,

nblick den Befehl,

der Regieru pen und M Geltung der 1842 und der Linien⸗Equipagen, Aenderungen in den be⸗ Ministers, welcher ihr dem Könige eine neue chen mehrerer wichtiger Man glaubt, daß darun⸗ hung gemeint

verlängert die ber gewisse des Handels Minister in kurzer welche den Wüns szweige entspr Tarif · Erhð on Spanien aris aufzuhalten,

erordnungen ü

Der Bericht ht, meldet, daß der Maßregel vorleg Manufaktur⸗ und Handel ter nichts Anderes als ein ton Irving ist v ge Wochen in on dort wieder durch Fr

falls nach Afrika b bestehend, sind am passirt, auf dem M Wenn man aber die neu in die neuerlich nach Oran übergeschiffte ohne sie erst einigermaßen durch n Monaten an das Klima gewö wie früher schon aus gleichem an Pferden, aussetzen.

kommen und ge⸗ dann nach London zu ankreich nach Madrid z

daß Mad. Lafarge begnadigt e Strafe (lebenslängliche sondern es war auch nie weder von einer gänzlichen, noch Anordnungen gemäß kann keine wenn der Verurtheilte, war er nicht wenigstens die Hälfte, und nicht wenigstens zehn Jahre der ren der Gefängnisse oder der auf, der Präfekt heißt sie gut für anderen, und sie werden Dieser fertigt hierauf besten aufgeführt haben,

Feld führt, mindestens einige wird man von neuem, schweren Verlusten, besonders

Großbritanien und Arland. Sitzung vom

reisen und v

er Journale,

richt mehrer de nicht nur ist ihr

worden sei, war falsch; beit) nicht umgewandelt ner Begnadigung,

Den bestehenden modifizirt werden, it verurtheilt,

Zwangs Ar die Rede von ei einer partiellen. derartige Strafe auf eine gewisse Ze war er lebenslängtich ver Strafe überst Bagnos stell die einen, d dann jährlich eine neue Liste und legt sie dem Könige vor.

x Paris, 7Z. Aug. zu Tanger, Herr Beusch hochbetagter Mann, der arabischen Spra Mauren hoch geachte Konsulate nur das während die Archive um Dampfschiff

besindlichen

6. August. fang der Sitzung die übliche ät die Königin wegen der von Lord Melbourne Das Hauptgeschäft des ungen über die einzelnen schränkt, welche der Bischof von zerwerfung der Bill zwar ckweisung dieses Antrags hren ungehinderten Fortgang hatten. Minto verdient noch hervorgehoben zu Portsmouth über den Lieutenant gehaltene Kriegsgericht auf etzt worden sei. Lieutenant nen französischen Kauffahrer zwar 1) ohne Verdachts⸗ rforberliche von der französischen Regierung ausge⸗ limacht, 3) ohne strenge Kontrolirung seiner von dem durchsuchten Fahrzeuge Cigarren und Lord Aberdeen erklärte, allerdings sich in dem vorliegenden Falle übe Verletzung beschwert habe, daß aber die Einsetzung Antriebe hervorgegangener . 6 , über eine von hon oft vorgebrachte Beschwerde, da das Oberhaus zu Anfang der Session 6 . , . Ende derselben kaum etwas mehr als ein Registrikungs-Büreau für die vom Unterhause angenommenen Bills sei, eine Beschwerde die der Herzog von Wellington keiner Abhülfe fähig glaubte und für die, wie er sagte, am allerwenigsten die Minister verantwortlich sein könnten, ward die Sitzung vertagt.

Unterhaus.

Oberhaus. von Wellington beantragte zu gs⸗-Adresse an Ihre Majest

Der Antrag, angenommen. ute auf die Comité Armen-Bill be

Antrag auf gänzliche V die indeß nach Zurü

Beglückwünschun Geburt eines zweiten Prinzen. unterstützt, wurde einstimmig Hauses blieb he Klauseln der neuen Exeter durch einen zu hintertreiben suchte, mit 17 gegen 1 Stimme i des Grafen von ob nämlich das kürzlich in Gray, Besehlshabers der „Bonetta“, Veranlassung einer fremden Macht einges Gray war bekanntlich beschuldigt worden, ei rweise durchsucht zu haben, und 2) ohne die e

anden hat. Die Direkto die Vorlegelisten e⸗Minister für die stiz⸗Minister überreicht von denen an, die sich am

Der Kanzler des französischen Konsulats der sich nun auch eingeschifft hat, ist ein eselbe Stelle bekleidete, ist und selbst von den aus dem französischen ben mitnehmen können,

früher in Bagdad di che vollkommen mächti

Man soll übrigens dort befindliche Geld ha 1d Möbel daselbst zurückgelassen w ten Nachmittags von Tanger ab⸗ agan, Casa Bianca und Rabat olen, dann bis Mogador

unrechtmäßige

Mannschaft, welche Wein ohne Bezahlung mit daß die französische r Vertrags⸗ des Kriegsgerichts Akt der britischen

Veloce“ war am 25 sich genommen habe.

die zu Safhu Ma Europäer abzuh den Konsul und die anderen Dieses Dampfschiff mußte früher den man etwa zu Lande dahin abg Tanger verließen, ff gegen diesen P as Bombardement nicht, n wollte, bereits am 28sten o wie ein madrider Blatt sa daß die An tionen des Prinzen von von Tanger eine Aus⸗ cht gegründet sei. Die dem Falle, daß den Forderun⸗ der Reihe nach alle im Be⸗ Plätze von Marokko, am

der Vollzug dieser erantwortlichkeit des Prin-

das Bombardement eines da natürlich er allein mäß handeln kann. rinz, nachdem er die durch iberbrachten Depeschen des Marschalls die Blokade aller Häfen von Ma⸗ von Waffen und Munition zu Küstenstrich scharf zu ü zwar, es sei a

zu gehen und Franzosen an Bord zu neh⸗ dort eintreffen, als irgend eschickt hätte. Daß die Euro⸗ st an sich allein schon, daß latz von dem Prinzen beabsich⸗ wie man zu Madrid am der 29sten be⸗ gt, sich bereits

ein freier aus eigenem Regierung gewesen sei. ein Courier, Lord Normanby angeregte, päer aller Nationen ein ernstlicher Angri tigt ist, wenn auch d Zösten von neuem wisse gonnen oder Tanger sogar, ergeben hat. Journal des Joinville ihm vorschreiben sollen, nahme mit dem Bombardement z Instructionen sollen ihm v

gen Frankreichs nicht willfa

r That versichert man, Débats, wonach die

zu Gunsten Sitzung vom 6. Au gust.

der Glückwunsch-Adresse an die Königin stellte bei den Gemeinen Er ses überzeugt, sprach der Minister, daß nur ein en Lande herrsche über den Zuwachs der M d über die verstärkte Garantie, da dieser Königreiche auf die Descendenten Ihrer Majestät in di⸗ refter Linie übergehen würde; er sei überzeugt, daß jede Vermehrung des häuslichen Gllckes Ihrer Majestät für Dero getreuen Gemeinen tiger und- dankbarer Freude sei, und er fordere Gefühle Ihrer Majestät in einer Adresse Der Antrag, von Lord Hill unterstützt, ward durch

Den Antrag zu

5 . Peel. a g Hefühl der Freude im ganz het e hen Hamilie Ihrer Majestés un als am Atlantischer Es versteht sich von eurtheilung und der ihm nicht befohlen ist, als das eines anderen, d den Umständen

Instructionen der B gen überlassen und

Platzes eher zu begin dies nur ermessen un r Quelle weiß man sicher Dampfschiff „Coxcyte“ Bugeaud empfangen h rofko anordnete, um verhindern und

eine Ursache aufrich das Haus deshalb auf, diese auszudrücken. Acclamation angenommen.

Capitain Be Antrag auf Vorle Lord Heytesbury, des Kirchen⸗Patr war die bekannte

l veranlaßte eine längere Debatte durch einen gung der dem neuen Lord⸗Lieutenant von Irland, ertheilten Instruetionen in Betreff der Ausübung Veranlassung zu dem Antrage e schon oft wiederholte Beschwerde über den früheren Lord-Lieutenant, Lord de Grey, daß derselbe seinen ihm nach Aus- r R.. 1841 ertheilten Instructionen zuwidergehandelt, namentlich die von ihm zu vergebenden Kirchen⸗

die Ausschiffung n,. onats in Irland. m 19. Juli ossen worden, 22sten nichts

schda soll, jenem Blatte zu⸗

den ganzen nes marseiller Blatt e von Marokko ein Waffenstillstand abgeschl

an der Gränz Lalla Magrnia vom

wovon aber die Nachrichten aus erwähnten. Der Hakem oder Civil⸗

sage Sir R. Peel's Aemter in Irland

Chef von U

1239

nur mit Personen besetzt habe, welche notorische Gegner des vom angenommenen Systems des Volls Unterrichts seien, für welches das Unterhaus nur kürzlich noch einen Mehrbetrag von 25,000 Pfd. bewilligt habe. Sir R. Peel erwie⸗ derte, daß schriftliche Instructienen über diese Sache nicht existirten, daß aber Lord Heytesbury mündlich dasselbe aufgetragen sei, was Lord de Grey bereits angefangen habe, auszuführen, nämlich ohne alle weitere Rücksichten nur solche Personen mit kirchlichen Aemtern zu be⸗ kleiden, welche vermöge ihrer Kenntnisse und ihres achtbaren Privat⸗ Charakters sich dazu qua sfizirten. Die in solcher Art von dem Lord⸗ Lieutenant ausgeübten Patronatsrechte hätten bis jetzt noch leinen üblen Einfluß auf das National Erziehungs- System in Irland gehabt, da die Anzahl der Schulen wie der darin unterrich⸗ feten Kinder in stetem Wachsen begriffen sei. Die Regierung unterstütze auf jede Weise dies System, aber sie halte es für unpoli⸗ tisch und unweise, einem Lord Lieutenant vorzuschreiben, die Billigung desselben zu einer Bedingung der Beförderung in geistlichen Würden zu machen. Der Zweck, welchen die Regierung im Auge habe, Ver⸗ föhnung und Eintracht herbeizuführen, würde dadurch vereitelt wer⸗ den. Rach mannigfachem Hin und Herreden über die Vorzüge des nationalen“ Erziehungs- Systems und über die Art und Weise der Ausführung desselben durch die Regierung, welche namentlich Herr Sheil tatelte, zog Capitain Bernal seinen Antrag zurück.

Sir R. Peel erklärte im Laufe der Verhandlungen auf eine desfallsige Frage, daß er morgen oder übermorgen die Prorogation des Hauses bis zu der Rückkehr der Richter von ihrer Rundreise be⸗ antragen werde.

London, 7. Aug. Das Befinden Ihrer Majestät der Kö⸗ nigin und des neugebornen Prinzen läßt Nachrichten aus Wind sor vom gestrigen Abend zusolge nichts zu wünschen übrig.

Der Graf Nesselrode, Kaiserl. russischer Minister der auswärti⸗ gen Angelegenheiten, ist vorgestern in Begleitung seines Sohnes hier eingetroffen. Wie verlautet, wird der Graf zu Anfang der nächsten Woche nach Brighton sich begeben, um dort das Seebad zu ge⸗ brauchen. ;

Der Bericht des vom Oberhause bestellten Comité's zur Unter⸗ suchung der geheimen Brief- Eröffnungen auf der Post wird heute durch unsere Blätter veröffentlicht. Derselbe enthält nur summarisch die Resultate der Untersuchung und scheint wenig zu befriedigen. Er bezieht sich auf den Zeitraum von 1822 bis auf den jetzigen Mo— ment. Seit 1822 sind in Großbritanien 182 solcher Befehle er⸗ lassen worden, d. h. durchschnittlich acht im Jahre, von denen sechs sich auf gemeine Kriminal- Verbrechen, zwei auf politische Verhältnisse bezogen. In Irland sind im Durchschnitte jährlich nur zwei Befehle, und zwar meist nur der ersten Klasse er— lassen worden. Was die Angelegenheit Mazzini's betrifft, dessen Pe⸗ lition bekanntlich die Einsetzung des Comité's verursachte, so erklärt der Bericht, daß alle Briefe desselben vier Monate lang erbrochen worden sejen, weil man ihm Pläne Schuld gab, die den Frieden Europa's gefährdeten. Theile dieser Korrespondenz, jedoch ohne Na⸗ men und Details, sind fremden Regierungen mitgetheilt worden. Die Bemerkung am Schlusse des Berichts erscheint auffallend. Es heißt: „Eine lange Zeit hindurch und unter verschiedenen Verwal⸗ tungen, scheint es Brauch gewesen zu sein, daß die auswärtige Kor⸗ respondenz der fremden Gesandten, welche durch das General⸗Post⸗ Amt ging, vor der Beförderung an ihre Adressaten einem Departe⸗ ment des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten zugestellt werden müßte. Der General- Postmeister, darauf aufmerksam gemacht, daß er für diese. Manipulation keine Ermächtigung habe, hat sie seit dem Juni dieses Jahres gänzlich eingestellt.“ Lord Radnor sprach sich gestern im Oberhause, über die Unzulänglich⸗ keit des Berichts aus und beantragte eine Bill zur Unterdrückung der Besugniß der Brief⸗-Erbrechung, die zum erstenmale verlesen wurde. , Neue Nachrichten aus New-Nork vom 20sten v, M. veröffent⸗ lichen eine ö Aktenstücke über die texianische Anschlußfrage, über die desfallsige Stimmung in Texas und über einen sehr wichtigen Schritt der mexikanischen Regierung, welche, wie aus diesen Akten⸗ stücken erhellt, die Einschreitung der europäischen Mächte begehrt hat, um den Anschluß von Texas an die Union zu verhindern. Dieses Begehren ist in Form eines Schreibens erfolgt, welches der Staats⸗ Serretair ber Republik Mexiko an alle fremden Diplomaten der Hauptstadt gerichtet hat, und worin er eine Einschreitung der von ihnen vertreienen Mächte zu gedachtem Zwecke nachsucht. Die New⸗ Norker Blätter legen diesem Schritte der mexikanischen Regierung eine große Bedeutung bei und kündigen zugleich an, daß, falls Herr Clay bei der Präsidentenwahl den Sieg davontrage, die Anschlußfrage un⸗ fer seiner Verwaltung eine der wichtigsten Tagesfragen bilden werde.

Das Linienschiff „Collingwood“, das in wenigen Tagen absegelt, wird dem Vernehmen nach den neuen Befehlshaber der Südsee⸗Sta⸗ tion, Admiral Seymour, direkt nach Otaheiti bringen.

Lieutenant Gray, der Befehlshaber der „Bonetta“, ist wegen vertragswidrigen Versahrens gegen ein französisches Schiff an der afrikanischen Küste von dem Kriegsgerichte mit einem scharfen Ver⸗ weis entlassen worden.

Nach Briefen des Missionairs Wolff aus Buchara vom 12. Mai wird derselbe vom Chan von Buchara zurückgehalten, weil der Emir von Meschid einen Gesandten des Chan als Geißel für Wolff gefan⸗ gen hält. Man glaubt, die gegenseitige Auslieferung der beiden Geißeln werde binnen kurzem statkfinden und Wolff seine Freiheit wieder erlangen.

Dänemark.

Wiborg, 3. Aug. Nachdem am Schlusse der gestrigen Stände- Sitzung auch der Präsident sich der Meinung angeschlossen, daß die Versamimlung nicht unberechtigt sei, sich mit dem Wunsche einer bestimmten Erklärung an den König zu wenden, wurde der An⸗ trag des Professor Larsen, Se. Majestät in einer Petition zu ersuchen, sämmtlichen Unterthanen kund thun zu lassen, daß es keinesweges die Absicht der im Jahre 1842 abgegebenen Erklärung sei, etwas zum Präjudiz der bestehenden dänischen Staats-Einheit einzuräumen und namentlich das Recht der dänischen Krone auf die unzertrennliche Ver= bindung des Herzogthums Schleswig mit derselben aufzugeben, mit 29g Stmmen gegen 16 an eine Kommission verwiesen.

Spanien.

3 Madrid, 1. Aug. Die Beschreibungen der glänzenden Feste, die in Barcelona gefeiert werden, ö. . denen fin e ich Generale und Präfekten beiwohnen, der ununterbrochenen Zerstreuun⸗ gen des Hofes, machen hier, wo die ruhigen Einwohner in der größ⸗ ken Gefahr schweben, und kaum eine Spur von der Thäti keit der Regierung zu erblicken ist, einen keinesweges erfreulichen indruck. Nun wird gar, mit der größten Bestimmtheit versichert, das Dekret, welches die Einstellung des Verkaufs der Güter der Weltgeistlichkeit bis zu einer desfallsigen Beschlußnahme der Cortes verfügt, wäre be⸗ reits in Barcelona ausgefertigt, und folglich die so feierlich gegebene Zusagqung des dermaligen Finanz⸗Ministers zur Täuschung geworden. . Die Herren Mon und Pidal haben dem diesseitigen otschafter in Paris, Herrn Martinez de la Rosg, das Ministerium der auswär⸗ tigen Angelegenheiten angetragen. Dieser zieht jedoch vor, auf sei⸗

nem dermaligen Posten zu verbleiben, da ihm die welche hier sich ihm entgegenstellen würden, nicht entgehen en, und hat dagegen den alten Herzog von Gor, der sich setzi am fran⸗ zösischen Hofe befindet, als Minster in Vorschlag gebracht. Der Ge⸗ neral' Narvatz soll aber erklärt haben, er würde noch eher einen sei⸗ ner Adjutanten zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten er⸗ nennen.

Die hiesigen Blätter der exaltirten und esparteristischen Partei nehmen die jetzt stattsindenden Verhastungen zum Vorwand, um die Regierung der Tyrannei zu beschuldigen. Sie behaupten, ihre poli⸗ tische Laufbahn nie durch eine Verschwörung befleckt zu haben. Da⸗ gegen verweist man sie auf den Aufstand der Provinzen von 1835, auf die Insurrection von la Granja auf das Pronunciamiento von 1840, auf die Ermordung der Mönche, der Generale Canterac, San Just, Quesada, Sars sield, Esteller, Escalera, Froilan Mendez Vigo u. s. w. und auf den gegen Narvaez gerichteten Mordversuch.

Unterdessen fahren die Karlisten (so nennt man jetzt die An⸗ hänger der unumschränkten Regierungsform) fort, sich zu rüsten, um auf gesetzlichem Wege, nämlich vermittelst der Wahlen zu den Cortes, einen Antheil an der politischen Gewalt zu erlangen, Die Blätter des Justemilien erblicken in diesen Bestrebungen ein hochverrätherisches Unternehmen und warnen die Progressisten, sich nicht durch ein etwaiges mit den Absolutisten zu schließendes Bündniß in die Falle locken zu lassen. Und während man der exaltirten Presse gestattet, Tag für Tag die Nation zum Aufstand aufzurufen, richten die Be⸗ hörden ihre ganze Thätigkeit gegen das bereits unterdrückte Blatt la Mongarquüia, weil es von einem Prinzen von Asturien sprach. Gestern wurde dieses Blatt abermals von dem Schwurgericht für schuldig erklärt und zu einer neuen Geldstrafe von 35, 600 Realen verurtheilt.

Der Pater Fulgencio ist von Bourges und Barcelona wieder hier eingetroffen.

Zu Tarifa befürchtete man, daß, im Falle des Ausbruches der Feindseligkeiten, die Marokkaner die spanische Südküste mit räuberi⸗ schen Streiferelen heimsuchen würden. Die Behörden ließen deshalb Lärmstangen aufstellen und andere Vorsichtsmaßregeln treffen.

Das' niederländische Geschwader hat Gibraltar verlaffen, um sich nach Tunis zu begeben.

XX Paris, 7. Aug. Die von dem Ministerium so dringend betriebene Rückkehr der Königlichen Familie nach Madrid scheint durch die Entdeckung der letzten Verschwörung in der spanischen Hauptstadt eine neue Verzögerung erleiden zu sollen. Bis zu den letzten Tagen des vorigen Monats war durchaus nicht von Vorbereitungen zur Ab⸗ reise des Hofes die Rede, und man zweifelte, daß dieselbe vor der letzten Woche des August stattfinden werde. Inzwischen ist nun aber auch in Bar= celona eine Verschwörung entdeckt worden, so daß das erwähnte ma⸗ drider Ereigniß ein Gegengewicht gefunden hat, das wohl hinreichen möchte, um seine Wirkung auf die Entschlüsse der beiden Königinnen wenigstens zu neutralisiren. Es fehlt bis jetzt an näheren Angaben über jenes auf die Wegnahme von Monjuich berechneten Soldaten⸗ Komplott, von welchem man hier in Paris auf außerordentlichem Wege Kunde erhalten hat, es ist aber gleichwohl einleuchtend, daß der? Hof und der Staat durch die Vereitelung jenes Planes einer großen und unmittelbaren Gefahr entgangen ist.

Die spanische Regierung hat zwei Ingenieur- Obersten hierher⸗ geschickt, welche sich in das Lager bei Metz begeben sollen, um den dortigen Kriegsübungen beizuwohnen. Einer dieser beiden Obersten, Herr San Pedro, soll sich von Metz aus zu ähnlichen Zwecken nach Deutschland begeben, wohin ihm eine Kommission spanischer Offiziere, an deren Spitze er treten wird, vorangegangen ist.

Die dritte der baskischen Provinzen, Guipuzcoa, hat jetzt auch die Versammlung ihrer General⸗Junta ausgeschrieben, und zwar auf den Ften d. M. und nach Uzpeitla. In Vitoria arbeitet man rüstig an den Vorbereitungen zu den Festlichkeiten, welche zur Feier der Versammlung der General-Junta von Olona stattfinden sollen. Einen bedeutenden Platz unter diesen Festlichkeiten wird die Todtenfeier des Herrn Montes de Oca einnehmen, dessen irdische Reste, dem Befehle der Regierung gemäß, mit großem Pomp ausgegraben und nach ihrer definitiven Ruhestätte gebracht werden sollen.

Auf den kanarischen Inseln ist eine Krankheit ausgebrochen, die eine beunruhigende Aehnlichkeit mit der Cholera hat. Die Gefund⸗ heits Behörde in Cadir ist dadurch veranlaßt worden, die von jenen Inseln kommenden Schiffe einer Quarantaine zu unterwerfen.

gandels- und görsen - Nachrichten.

Berlin, 12. Aug. Der Umsatz in allen Eisenbahn- Effekten war heute zu steigenden Coursen sehr beträchtlich, und die Kauflust für die mei— sten hielt bis zum Schluß derselben an.

Berlin, 10. Aug. Wir hatten eine für alle Getraide Galtungen überaus flaue Geschäftswoche, da, mit Ausnahme einiger warmen Regen- schauer, die Witterung gut und der Aerndte günstig war, wodurch die rege gewordenen Befürchtungen wieder in den Hintergrund treten.

Für Weizen zeigt sich weder Kauflast, noch dringender Bedarf, und wenn auch die besseren Sorten, die an fernere Möglichkeiten gesetzt werden, noch einigermaßen etwas Beachtung genießen, so sind wiederum die geringen Qualitäten bei ganz fehlender Speculationsfrage um so mehr vernachlaͤssigt. Gelb. schles. 85 / sSbpfd. vom Boden ist mit 42 Rthlr., hochbunt. guhrauer S8pfd. vom Boden mit 48 Rihlr. zu haben. Für gelb. schles. SSpfd. wurde 45 Rihlr. bez.; 84 / 8õpfd. mit 43 a 42 Rthir., vlelleicht mit 41 Rthlr. zu haben; weiß. schles. 88pfd. 48 Rthlr. mit Verkäufern, bunt. poln. S6 / 87pfd. 46 Rthlr. Brf., weiß. poln. S8Spfü. 50 Rihlr. Brf., 48 Rihlr. Gld., des- gleichen 9opfd. bedang 19 Rthlr.

Roggen ist sesit 8 Tagen zur Stelle, schwimmender, und für die nächsten Termine um 23 3 3 Rthilr, auf Frühjahrs Lieferung um 2 Nihlr. per Wispel im Preise gewichen und bleibt beute zu notiren: in loco 28 29 Rthi6. nach Qualität. schwimmd, Sa / põpfd. 30 Rthlr. Br., SP / Sßpfd. 29 Rthlr. bez., S2psd. 283 Rihlr. Br. Aug / Sept. S2pfd. mit 289 Nthlr. verkauft, Sept. / lt. S2psd. mit 291 Rthlr. verk., pr. Frühjabr 31 Rihlr. Br. 3607 Geld, S4pfd. durch alle Termine nomineil 1 Rihlr. höher.

Hafer hat eine gleiche Preis -RNeduction erfahren; mehrere Ladungen schles. 53psd. wurden an das Königliche Proviant-Amt und 1 Ladung am Mart a 17 Nthlr. begeben, während 48pfd. pr. Herbst und pr. Frühling 18 18 Rihlr. nommnell zu notiren ist.

Getste, von großer nichts vorhanden; kleine, schwimmend, in einem Falle mit 3 2 24 Nthlr. offerirt.

Von Futter-Erbsen ist Mehreres schwimmend und pr. Herbst 2 32 Rthlr. vergebens r .

Für Winter-Rapps guter Qual. wird 68 Rihlr. gesordert, zu 66 Rihlr. und etwas darüber wären einzelne Käufer. Winter-Rübsen 66 Rthlr. Br. a 614 65 Nthlr. Gld.

Rüböl bei schwachem Begehr in loco 10 Rihlr. zu haben und zu lassen, auf Lieferung pr. Aug. / Januar 105 Nthir. Br., 108 Rihlr. Gld. Januar / chr. ioz'Ryhll; Vr, 0. Nihlt, Ghz.

' 3, ĩ 83 zee 6 e,, 105 Rihlr. Br., 405 Glo.

auföl 12 Rihlr. Palmöl 11 Rihlr. Mohnöl 13 a4 86. 10 Rthlr. n h 4. n Rinn.

pirltus matter, in loeg pr. 10, 80 P 153 R Lieferung wäh⸗ rend . 445 Rihlr. , ug ;

ach heute hier eingetroffenen englischen Berichten vom Sten dort Regen eingestellt, eine Verspätung w

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