1844 / 225 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Amsterdam 110 119 43. Leipzig 101 , 2 Monat 995 8 * 5 k. 121 6, 113 B.

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Den 12. August 1844.

. Er. Cour.

401 R Fonds. nriet Geld. e, ,

Pr. Cour.

hriet . Geld. Gem.

Si. Schuld- Seb. 1015 1018 url. Fotsd. Eisenb. Prämien- Scheine d0. do. Prior. Obl. d. Seeb. 50 T. Mg. Lp. Eisenb. Kur- u. Neumärk. do. do. Prior. Obl. Schuld vers ehr. Brl. Anh. Eisenb. Berliner Stadt- do. do. Prior. Obl. Obligationen Dũüss. Elb. Risenb. Dana. do. in Th. do. do. Prior. Obl. Westpr. Pfandbr. Rhein. Eisenb. Gross. Pos. do. do. do. Prior. Obl. do. do. do. v. Staat garant. Ostpr. Pfandbr. Brl. Frankf. Bisnb. Pomm. do. do. do. Prior. Obl. Kur- u. Neum. do. Ob. Schles. Eisub.

Schlesische do. do. Lt. BH. v. einge. B. -St. B. Lt. A. u. B.

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Gold al marco. Frie driebsd'ꝰ or. And. GlIdm. à s Tb. Disconto.

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Auswärtige Börsen.

Amsterdam, S. Aus. Niederl. virkl. Seb. 61. 596 do. 100. hö9h Span. 204. 396 do. 333. Pass. Ausz. Zinsl. —.

Sch. —. Fol. . Oeaterr. 109. 495 Russ. Hope 907. Antwerpen, J. Au. Zinsl. Neue Anl. 193.

Frankfurt a. M., 9. Aus. 9b Met. 112 G. Bank- Actien p. ult. 1973. Bayr. Bank- Actien 721 G. Hope S9gh kr. Stiegl. S9 Br. Iut. 603. Poln.

zo0 Fi. 953 G. do. Soo FI. 53 G. do. 200 FI. 28 Br. Hamburg, 10. Aus. Hank Actien 1650. Bugl. Russ. 1I3.

Paris, 7. Aug. 59h Rente du our. 120. 95. 395 Rente fin cour. 81. 690.

ö) Neapl. au compt. 98. 75. 59h Span. Reute 303. Lass. 55.

Wien, 8. Aus. 6'6 nei. 1105. 490 1007 3 76. 1605. Anl. 4e 1833 150. de 1839 1263. Nordb. 139.

Meil. 1083. Livorn. 1113.

Preuss. Pr

Bank- Actien Gloggn. I 103.

——

Die öffentlichen Blätter haben schon von den Verheerungen Kenntniß gegeben, welche durch die überströmenden Fluthen in den fe ußiscen Riederungen herbeigeführt worden sind. Lassen sich auch die traurigen Folgen eines solchen, in der gegenwärtigen Zeit unerwarteten und die besten Hoffnungen der Bewohner jener Gegenden vernichtenden Natur⸗Ereignisses noch nicht vollständig über⸗ sehen, so steht doch durch amtliche Berichte bereits fest, daß in den Niederungen der Weichsel die Gefahr so groß gewesen ist, da auf die schleunigste Rettung von Menschen und Vieh hat Bedacht ge⸗ nommen werden können. Aber auch dies ist, bei dem ö Steigen der Flüsse und der enormen Höhe, welche das Wasser er⸗ reichie (es stand am Pegel zu Graudenz so hoch wie im Jahre 1715 nicht überall möglich gewesen. Mehrere Menschen sind in den Fluthen umgekommen, Andere haben ihre Wohnungen und, wenn

west⸗ und o

nicht bie ganze, so doch einen großen Theil ihrer Habe verloren.

Die zu reichen Aerndten Hoffnung gebenden Felder sind durch die Wasserfluthen überströmt und innerhalb des Stromgebietes Saaten

und Früchte gänzlich vernichtet worden.

Richt minder betrübend sind bie Nachrichten von den Verheerun⸗ gen, welche die überströmenden Fluthen des Pregels und der Memel angerichtet haben. Bie unmittelbar an diesen Flüssen liegenden Wie⸗ sen, Gärten und Felder stehen unter Wasser. Das Vieh kann, da es

an Weide fehlt, nur kümmerlich in den Ställen gefüttert werden.

Selbst in den von den Flüssen entfernter und zum Theil höher gelegenen Gegenden ist das Wasfer durch den herabströmenden Regen und vielleicht auch andere mitwirkende Ursachen zu einer den älte⸗ sten Bewohnern nicht bekannten Höhe gestiegen und verheerend ge⸗

worden.

des Jammers und Elends zu trocknen.

Daher haben in dem vollen Vertrauen auf den schon oft be⸗ währten Wohlthätigkeitssinn ihrer nahen und entfernten Mitbürger

Dürfen wir auch erwarten und wissen wir, daß die benachbarten Gegenden gern nach ihren Kräften die augenblickliche Noth der Ver⸗ unglückten zu mildern bereit sind, so ist der Verlust und die Noth doch zu groß, als daß ihre alleinige Hülfe ausreichen könnte. Um fo dringender ist die Aufforderung, auch aus entfernteren Gegenden ben noihleidenden Mitbrüdern zu Hülfe zu kommen, siz Theilnahme in ihrer großen Bedrängniß und ihrer trühen Aussicht in dis Zukunft wieder aufzurichten und so viel als möglich die Zähren

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sie durch thätige

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die Unterzeichneten sich vereinigt, um zur Milderung des Nothstandes der verunglückten Gegenden West- und Ostpreußens wirksam zu sein, und fordern hiermit alle Menschenfreunde auf, sie dabei durch milde Beiträge gütigst zu unterstützen.

Sowohl die nachbenannten Mitglieder des Vereins, als auch die Expeditionen der Allgemeinen Preußischen, der Vossischen und der Haude⸗ und Spenerschen Zeitung

werden Beiträge annehmen.

Der Verein wird es sich angelegen sein lassen sofern nicht von den Gebern spezielle Bestimmungen über ihre Gaben erfolgen die Beiträge unter Mitwirkung der betreffenden Provinzial und Lokal-Behörden und Vereine in möglichst gerechten Verhältnissen zu vertheilen und gewissenhaft und schleunig an ihre Bestimmung zu befördern.

Da hoffentlich auch an anderen Orten zur Erreichung jenes Zweckes Vereine zusammentreten, so wird der unterzeichnete Verein falls sie sich mit ihm in nähere Verbindung zu setzen geneigt sind gern bereit sein, ihnen von den bei demselben über den Zustand der bedrängten Gegenden eingehenden Nachrichten Mittheilung zu machen und die Beträge, welche sie ihm anvertrauen wollen, ihrer Bestim⸗ mung gemäß zu verwenden.

Den Fortgang der Sammlungen wird der Verein von Zeit zu Zeit und den Gesammt-Betrag der Beiträge, so wie die Art und Weise ihrer Verwendung, am Ende seiner Wirksamkeit durch die hiesigen Zeitungen zur öffentlichen Kenntniß bringen.

Berlin, den 11. August 1844.

Der Verein zur Unterstützung der durch Ueberschwemmung verunglückten Gegenden in West- und Ostpreußen.

(gez von Boyen. Flottwell. von Below. Behrendt. Bode. Brüst kein. Desselmann. Fischer. Fräiegius. Holfelder. Krausnick. Magnus. A. Mendels sohn. Messerschmidt. Meyen. Muhr. Naunyn,. von Olfers. Paalzow. von Patow. Sembeck. Skalley.

Zur Annahme von Beiträgen erbieten sich:

von Boyen, Geheimer Staats- und Kriegs-Minister, Leip— ziger Straße Nr. 5. Flottwell, Geheimer Staats- und Finanz⸗Minister, im Fi⸗ nanz⸗Ministerial⸗Gebäude. Behrendt, Kommerzien⸗Rath und ostpreußischer General⸗ Landschafts⸗-Agent, Neue Schönhauser Straße Ni. 9. Bode, Wirklicher Geheimer Ober-Regierungs-Rath und Di⸗ rektor im Ministerium des Innern, Friedrichs ⸗-Straße Nr. 142. Brüstlein, Banquier, Gertraudten-Straße Nr. 16. Desfelmann, Rentier und Vorsteher der Stadtverordneten, Kommandanten⸗-Straße Nr. 34. General? Auditeur der Armee, Friedrichs-Straße Nr. 31. ö . er, Kaufmann und Stadtverordneter, Grün Straße Nr. 21.

9) Magnus, Banquier, Behren⸗Straße Nr. 26.

10 Mendels sohn, Banquier, Jäger⸗-Straße Nr. 51.

115 Nesserschmidt, Wirklicher Geheimer Kriegsrath, Dessauer Straße Nr. 3.

12) Meyen, Haupt-Bank-Direktor, auf der Königlichen Bank, Jäger⸗Straße Nr. 34.

13) Muhr, Banquier, Königs-Straße Nr. 14.

14) 6 nn General⸗Direktor der Museen, Kantian⸗Straße

r. 4.

15) von Patow, Wirklicher Geheimer Ober-Regierungs⸗Rath und Direktor im Ministerium des Innern, Unter den Linden Nr. 14.

16) Sl YMliez Geheimer Ober⸗Finanzrath, Hinter dem neuen Pack⸗ hof Nr. 2.

Der zoologische Garten. Auf eine sehr erfreuliche Weise giebt sich die Theilnahme des Publi⸗

lums an dem neuen Unternehmen zu erkennen, nicht nur darin, daß der Garten täglich von mehreren hundert Personen besucht wird, die dem, was vollbracht und gelungen ist, vollkommene Gerechtigleit, und dem, was unvoll⸗ kommen und mangelhaft, eine liebreiche Nachsicht widerfahren lassen, sondern auch darin, daß von so vielen Seiten theils gegen billige Vergütung, theils in freiwillig dargebotenen Geschenken, einheimische Thiere und Vögel zur Ver= mehrung uͤnseres Bestandes herbeigebracht werden. Auf diese Weise hat sich die Sammlung in den letzten acht Tagen um einen schwarzen Storch,

keinen Cormoran und einen Dachs und niehrere Schildflöten aus hiesiger Gegend vermehrt. Besonders aber haben wir das Geschenk des Herrn Rittergutsbesitzers Biegner zu Briesen zu rühmen, der eine sehr schöne von ihm selbst gezähmte Hirschkuh auf seine Kosten hersandte, die nun in unse⸗ ren Eichen- und Birken⸗Gebüschen völlig frei umherstreift und dabei so an die Menschen gewöhnt ist, daß sie das Brot aus den Händen der Lustwandeln— der annimmt. Eine Vermehrung aber, die selbst in einer späteren Zeit für sehr bedeutend würde gelten können, ist uns durch die Rückkehr bes Reisenden Herrn R. Schomburgk von Guiang zu Theil geworden. Außer mehreren Hocco und Jaku⸗Hühnern stellt er in unserem Garten ein

Bekanntmachungen.

787 Freiwilliger Verkauf,... . Königl. Ober -Landesgericht zu Eös lin.

Das in Hinterpommern im Fürstenthumschen Kreise 1

belegene, der verwitweten Gutsbesitzer Schroeder 7 ohn

bormen von Fallenhayn, und deren minorennen S Richard Adalbert, gehörige,

schaftlichen Grundsätzen auf 35 695 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf.

und nach allgemeinen landwirthschaftlichen Grundsätzen

auf 55, 245 Thlr. 28 Sgr. 4. Pf. Per an , und . a m Wege der lö2sl Land⸗ n , gg zu . ben vermeinen, hiermit aufgefordert, diese spätestens Stettin, den 6. Augu .

. ö . 1 Fomits der Stettiner Dampfbugsirboot⸗Rhederei.

Ab a ö⸗ . . 2 . , ,, . 51 . . nachjuwelsen, widrigenfalls dieselben prätludirt und

ihnen damit ein ewiges Stillschweigen sowohl gegen den jetzigen Besitzer, als auch gegen den Käufer und 823 61

Allodialgut 26 soll Theilung halber u

freiwilligen hastation in terminę

den L. Oltober d. J., Vormittags 10 Uhr, im Instructlons⸗ Zimmer unseres Kollegienhauses sub⸗ rige, hierselbst sub Ne. hassurt oder nach Ümständen vom 1. Olfober e ab ver= 4 ̃ L . ; pachtei werden. Hypothelenschein, Kauf- und Verpach- pothelenschein und Bedingungen in der Registratur ein die Gläubiger, auferlegt werden wird.

lunga - Bedingungen können in unserer Registratur ein uschenden Taxe ö * s ait ö 258. Ro vember 1844, Vormitt. 10 uhr, Potsdam, ven . Viai ads;

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Realgläubi⸗ er Geschwister Abraham, namentlich der Lewin Abra— am, die Ernestine, der Samuel Abraham, der Benja⸗

der Herz Abraham, der Joseph Abra⸗ ham und der David Abraham werden hierzu öffentlich

werd vorgeladen. utsbesitzets Bar⸗ 8 enn und Jede, weiche an das ihm i . eigen · von ihm verkaufte, im lö25] Belanntm aachu

gesehen werden. Cöslin, den 11. Juni 1844. Konigl. Ober · Landesgericht. Civil · Senat.

Nos v] Aus z

Unler Hinweisung auf die

. in extenso inseririen Ladungen vom heu e en auf den Antrag des 8

gehörende, gegenwärti

rimmer Kreise belegene ae fan din ut Barimanns- sen nebst Saaten und 6

u E ) den Stralsundischen e tigen

Allgemeiner

mine, als

aufgesordert.

derungen und Ansprüche haben, zu deren Anmel- ! walder⸗Siraße

dung und Beglaubigung in einem der folgenden Ter-

am 12. August, am 3. und am 29. September d. J.,, Morgens 109 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am Termin auf

18. Oktober er. zu erlennenden Präklusion, hiermit den 3. Dezember 1844, Vormitt. 19 Uhr, 15 Sgr., vor dem Stadlgerichtsrath Herrn Steinhausen im Stadt- und wird zur Theilnahme eingeladen. Rest aura.

ätzt auf 6796 Thlr. 2l Sgr., zufolge der nebst Hy—=

soll

min Abraham,

Kiesling gehörige,

; 41 and⸗ Patum Greifswald, den 12. Juli 181. gericht, Lindenstr. 54, anberaumt. im Jehre eat aich bn Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. Der Hppothekenschein, die Taxe und die besonderen schiff „Kronprinzessin“ am Sonntag den 18ten Mittags

Anzeig e r.

buche von dieser Vorstadt Vol. III. No. 73. verzeich⸗ Morgen in der Frühstunde der „Matador“ die weit ere nete, auf S336 Thlr. 4 Sgr. abgeschätzte Grundstück Reise beginnt. Das Passagiergeld für diese Fahrt ist: nebst Zubehör soll im Wege der nothwendigen Sub— von hier, sowohl nach Rügen als nach Stralsund, hastatiön verkauft werden, und ist hierzu ein Bietungs= à Person 4 Thlr.,

Exemplar des berühmten Harppie (Falco destructor), des krästigsten Raub- vogels aus den südamerilanischen Ebenen, auf, sogar eine Riesenschlange und eine schöne grüne, 2 Fuß lange Kamm-Eidechse haben wir mit seinem zweiten Transport noch zu erwarten. Durch Anlauf von Hamburg empfin⸗ gen wir in der letzten Jeit auch noch zwei Exemplare des niedlichen weiß—= gefleckten Beutelthieres aus Neu- Holland, das schon seit den ersten Ent⸗ deckungs-Reisen nach dieser Gegend unter dem Namen des Tafa bekannt wurde, und auf die wir als auf eine neue Erscheinung im Menagerie⸗Handel aufmertsam zu machen haben.

Ist auch bei diesem raschen Wachsthum die Verlegenheit wegen der unterbꝛingung der neuen Thiere manchmal größer als die Freude über den neuen Besitz, so wollen wir doch dieses glückliche Vorschreiten uns als eine willkommene Vorbedeutung gelten lassen, und hoffen, daß auch ferner der zoologische Garten als ein der Volksbildung dienendes Institut erkannt und n, Gaben in seinem Bestehen und Gedeihen gefördert wer

Leider sind wir für den Augenblick noch nicht im Stande, den Situa— tions- Plan des Gartens zu irn, ia. ac n 2 2 darauf nachzutragen sinden, werden aber dagegen binnen kurzem einen ge drückten Wegweiser ausgeben und in mehreren auf einander folgenden Auf- ken ung e Blättern n, Ganzen zu Grunde liegende Idee, beson= eis in Beziehung auf die Errichtung einer zoologische = ern . htung zoologischen Gesellschast zu ent

Zum Schluß haben wir noch einige Bitten hinzuzufügen. Die Damen bellagen sich, daß in der Nähe der Käfigie so oft der Cigarrendampf unbequem werde, ja es ist bemerkt worden, daß den Thieren brennende Cigarren dargereicht und mit Stöcken und Regenschirmen mancherlei Neckerei zugefügt worden. Möchte doch jeder Wohlmeinende, der in dieser Anstalt ein Gemeingut aller Mitbürger erkennt und sich also auch darin zu Hause fühlt, wie wenn er berufen wäre, für deren Erhaltung und Gedeihen mitzusorgen, es nicht von sich weifen, solchen Muthwillen, wo er ihm begegnet, mit L fenen? zu wehren. Das Terrain ist zu groß, als daß die Diener uͤberall zugegen sein könnten; auch sindet die Ermahnung nicht immer den schicklichen Ausdruck und die ge— wünschte Geltung. Mehr sind sie angewiesen und bereit, den Besuchen-= den durch Nachweisung und Auskunft nach ihren Kräften dienstlich zu sein, und es wird ihnen dies von Vielen wohlerkannt und mit Trinkgeldern ge—= lohnt. Diesem wollen wir zwar nicht entgegen sein, bitten jedoch dabei, es nicht blos einem Einzelnen, sondern allen unseren Dienern in der Art zukommen zu lassen, daß die Gabe in eine neben dem Gebäude für die Affen befindliche verschlossene Büchse gesteckt wird. Das Geld persönlich zu empfangen ist ihnen also von jetzt an untersagt.

Lichtenstein.

Meteorologische Beobachtungen.

Morgens Nachwmittags Abends Nach einmaliger 11. Aug. 6 Uhr. Z2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck . ... 332,8 64 par. 33 1. 32 par. 335, is Par. Auellwärme 8, 1) R. Lust v irme ... 4 . R. 15,40 R. 4 12,57 R. Fluss wärme 14,97 R. LThaupunkt .. * 9,50 R. 44 10,30 R. 4 7,19 R. Boden wärme 14,49, R. Dunstsättiguns; 87 pCt. 66 pCt. 65 pot. Aus düns tung; 0,014, Rh. Wetter pe wölkt. reguig. halhheiter. Niedersehlas 0,019 Rh. Wind wn, wm Wüärme wechsel 16 1 Wolkenzu. .. Ws w. ͤ . 10,8 R. Lagesmittel: 3314, is Par.. 4 13,15 R... * 9, o? R. . 73 pci. Ws w.

Königliche Schauspiele. Dienstag, 13. Aug. Der Liebestrank, Oper in 2 Abth. Mustk von Donizetti. (Dlle. Basini: Adine, als Gastrolle Hierauf; Der

verliebte Dorfschneider, Divertissement in 1 Akt, von Stullmüller. Mittwoch, 14. Aug. Ein Sommernachtstraum.

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 13. Aug. Das Mädl aus der Vorstadt, oder: Ehrlich währt am längsten. Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller (Herr Johann Nestroy: den Agenten Schnoferl, als Gastrolle.)

Mittwoch, 14. Aug. Zum erstenmale: Liebesgeschichten und Heirathssachen, Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller. (Herr J. Nestroy, erster Komiker des Kaiserl. privil. Theaters an der Wien zu Wien: Nebel als Gastrolle.)

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

„bis Swinemünde wie gewöhnlich 1 Thlr.

tion befindet sich am Bord. Da das Dampf⸗

v. Möller, Praeses. Kaufbedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. in regulairer Fahrt von Rügen zurückkehrt, so giebt

Zugleich werden alle diejenigen,

bis zu dem oben gedachten

ermine anzumelden und

welche etwa An- dies den resp. Reisenden Gelegenhelt zur Rückreise, nach das Grundstück oder die Kaufgelder zu ha. einem Aufenthalt von etwa zwei Tagen.

1844

Das von dem Herrn Major v. Winterfeld auf Eich= werder nach seiner Aufforderung in der Preuß. Allgem.

Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz. Zeitung vom Zten d. M. demjenigen verheißene Ge—

schenk von Einhundert Thalern, welcher unter den Fah⸗

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1 belegene, in unserem Hypotheken

fährt am Donnerstag den 145. Aug u st von n u st, . J ler nach Stralsund und wird Putbus auf der Insel Geh. Registraturdiener im Königl. General⸗

Das dem Lieutenant a. D. Carl Julius Wilhelm üigen anlaufen. Die Abfahrt von hier erfolgt in Be⸗ Post · Amt. in der Teltower Vorstadt, Lucken⸗ leisung des Personenschiffs „Borussia“ um 12 Uhr unn nach Swinemünde, von wo den folgenden .

nen des Höchstfeligen Königs Friedrich des Großen ge—= standen und in dem Feldzuge von 1792 mitgefochten,

N j habe ich heute empfangen und sage dem edlen Geber Das V ampschiff in freudig erweckter gi ern ne benen, frühere Mi- „Matador litair⸗Dienstzeit meinen innigsten, tiefgefühliesten Dank.

Berlin, den 9. August 6

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Rthlr. Jahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Ansertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post⸗Anstallen des In- und Aus landes nehmen SHestellung auf dieses glatt an, für Gerlin die Expedition der Allg. Preuss.

eitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

M 225.

Inhalt.

Amtlicher Theil.

Inland. Schreiben aus Lübben,. Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bapern. (Dr. Max Koch 4.) Königreich Sachsen. Wirksamkeit der Gustav - Adolph-Stiftun berg. von Herdegen in Ruhestand ver He sfen. Die Forstfrevler zu Münden. Aus Mainz (Legislatorisches. Fremden- Holstein. Kriegsgerichtliches Erkenntniß. furt. Se. Königl. Hoheit der Prir Frankreich. Paris. Scheinbare

Kader; Ermordung eines Dieners des französischen Konsuls zu Jeru— J zu J

salem.)

Großbritanien und Irland. London. nach Qstindien. Thaͤtigkeit in den Manufa Niederlande. Aus dem Haag.

Konvertirung der Nationalschuld.

Belgien. Lüttich. Mangelhafter Ei von Eisenbahnschienen für Bayern. Italien. Neapel. Ankunst des Prinzen und der Prinzessin Karl von Preußen. Florenz. Beisetzung Joseph Bonaparte's. Erkrankung des dritten Sohnes des Großherzogs.

preußische Korvette „Amazone“; Prinz Karl von Preußen; der König von Bavpern. Finanzlage; wissenschaftliche Expedition nach Amerika.) Spanien. Schreiben aus Paris. (Der Hof; marokkanische Flüchtlinge;

die Rüstungen gegen Marokko.)

Portugal. Schreiben aus Lissabon.

Palmella; Marokko.)

Griechenland. Briefe aus Athen. preußische Korvette „Amazone“ ) und München. (Wahlen; die Ka⸗ tholiken in der Kammer; Th. Grivas.)

Türkei. Konstantinopel. Mittheilungen der Gesandten Preußens und Rußlands an die Pforte. Bestimmung in Betreff der Nicht-Un—

terthanen der Pforte.

Vereinigte Stagten von Nord⸗Amerika. Botschaft des Präsidenten in der texianischen Anschlußfrage. Ruhe in

Philadelphia.

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen⸗ und Markt⸗ bericht. Königsberg. Marktbericht.

Berlin, Mittwoch den 14 Au gu st

1844.

Nichtamtlicher Theil. Inland.

* Lübben, Anfangs August. Von de der Nieder-Lausitz ist Se. Majestät dem Könige im folgende Adresse eingereicht worden:

Allerdurchlauchtigster Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!

Tief erschüttert durch die Todesgefahr, reifliches Verbrechen Ew. K nahe gebracht, tige, schuͤtzende Hand jene Gefahr gnädig abgewendet, höchstdero erhabenem Thron, vereinigen unsere ehrfurchtsvollsten Glück⸗ und Segenswünsche mit denen des ganzen Vaterlandes und bringen im Namen der Nieder-Lausitz aufs neue die Huldigung, welche das Herz gebietet, dem treu und hoch geliebten, von Gottes Gnaden uns wiedergeschenlten Herrn und Könige dar.

Die unvergeßlichen Tage, in welchen Ew. Köni wenigen Wochen der Nieder⸗-Lausitz das hohe Glück, senheit zu schenken geruht, werden, so hoffen wir mit Zuversich dieselben überzeugt haben, mit welcher begeisterten Liebe auch die Nieder- Lausitz ihrem hohen Regenten anhängt Huld und Gnade, die aus Seinem Herzen über das glückliche den Thron schmückenden Tugenden vereinigt Um desto größer ist aber

schon vom letzten Drittel de

(Attentat vom 26. Juli.) c = ] ö die Rhein⸗Provinz hauptsäch

Aus München Hof Nachricht. g. Königreich Württem⸗ Kurfürstenthum Großherzogthum Hessen. Andrang.) Herzogthum Freie Stadt Frank⸗ nz von Preußen. Anleihe.

Nachgiebigkeit des Kaisers von Ma— rolfo und Maßregeln des Prinzen von Joinville. Bestimmung des zu Toulon liegenden Geschwaders. Vermischtes. Schreiben aus Pa⸗ ri8. (Otaheitische Angelegenheiten; angebliche Ausgleichung mit Abd el

Von der Landes-Deputation Namen der Stände

welcher ein furchtbares, unbe⸗ önigl. Majestät und Ihro Majestät die Königin und voll des heißesten Danles zu Gott,

Herzogthum Holstein. die Publication des kriegsgerichtliche dron des 2ten Dragoner-Regime Resolution des Königs. Hiernach Oberst⸗Lieutenant von Hindenberg Rittmeister von Christiansen, zu einem zweimonatlich den 56 Mann, gegen sind 6 freigesprochen; verlängert, außerdem sollen Wasser und Brod erleiden. und 75 Hieben bestraft werden, drei Andere mit fun

Freie Stadt Frankfurt. Die Deutsche Allg. Ztg. enthält folgendes Privatschreiben „Se. Königl. Hoheit der Prinz von Homburg v. d. H., wo er vor einigen Tagen von Koblenz wieder ein⸗ getroffen war, nach Frankfurt be beim preußischen General⸗Konsul ein und dinirte diesen Mittag bei Stadt, dem Schöffen Schar ner Eigenschaft als Großmeist Königreiche Preußen eine Sokrates beiwohnen und

dessen allmäch⸗ eilen wir zu Aller—

Beschleunigung der Posten . I. Majestät erst vor erordnungen in Betreff der gie f fee. n. t, Allerhöchst⸗ senbahn-Transport. Bestellung , e,

und wie sie in jedem Stande die

ausströmt und mit den höchsten, ist, erkannt und in tiesster Seele aufgefaßt hat. auch ihr Schmerz, daß ein solches Verbrechen auf die von jeher so rein er⸗ haltenen Gesinnungen des preußischen Velkes auch nur einen Schatten hat werfen können, und wenngleich die Geschichte früherer Zeit her der Geschichte des preußischen Staates angehörte, sie sich doch bewußt, gleiche Gesinnungen von deutscher Treue und Redlich⸗ stets bewahrt und bethätigt zu haben; sie

Briefe aus Palermo.

. 1 der Nieder-Lausitz nicht von Eben. (Finanzlage; der Herzog von leit gegen alle ihre Landesherren darf sich daher gewiß getrost an die Seite des alten stellen, dem sie jetzt angchört, und mit ihm den Schmerz über die Verletzung jenes Heiligthums theilen.

Aber zu dem großen Herzen Ew. Königl. Zuversicht, es werde das aus wahnsinniger Verb Verbrechen eines Einzelnen, das hoh Volt nicht einen Augenblick erschüttern. seinem ehernen Schilde am Throne st enhauses, wie des preußi rd, und keine Stimme wird jema

(Unfug bei den Wahlen; die preußischen Volkes

r maurerischen sich hierauf nach H = Dem Vernehmen nach ist von Seiten des Erbgroßher= armstadt eine Anleihe im Betrage von 350, 000 . ause Nikolaus Schmidt negozirt worden. Die O60 Fl. und werden nur auf Namen aus⸗

Majestät haben wir die feste lendung hervorgegangene e sergenbringende Vertrauen Es ist dies der s eht, es ist das reiche schen Volkes, das es ls den Wahl⸗

zogs von Hessen⸗D bel dem hiesigen Bankh Actien lauten auf je 5

New ⸗NYork. Engel, der mit Erbe des preußischen Regent heilig zu bewahren wissen wi spruch zu übertönen vermö

„Mit Gott

für König und Vaterlan

zu Gott, dessen allmächtiger Schutz sich hier so sichtbar offen

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Superintendenten Petzold in Muskau den Rot ler-Orden vierter Klasse zu verleihen; Den seitherigen Land- und Stadtgerichts Rath, besitzer Kühna st auf Domkau, zum Landrath des Kreises Osterode, im Regierungs-Bezirk Königsberg z

Den bisherigen Justiz⸗Kammer⸗

landsberger Kreis; so wie

An der Stelle des bisherigen Konsul den Banquier J. Treves zu Allerhöchstihrem Konsul daselbst zu

ernennen.

Dem Premier- Lieutenant a. D. August Rost, zur Zeit in Weißkirchen in Mähren, ist unter den

Zusammensetzung,

auf fünf Jahre, von senem Tage an gerechnet, und für den Umfang

der Monarchie ertheilt worden.

Das 29ste Stück der Gesetz⸗Sammlung, welches heute ausgege⸗

ben wird, enthält unter

Nr. 2483. Die Allerhöchste Kabinets betreffend die Publication und Einführung der Kriegs-

Artikel.

So wie die von des Königs Majestät unter dem= selben Tage ertheilten Kriegs-Artikel für das preußische

Heer; und

die Allerhöchste Verordnung über die Anwendung der— selben, insbesondere der darin vorgeschriebenen Militair⸗

strafen.

Die Allerhöchste Kabinets⸗ Ordre vom 18. Juli d. J., betreffend die allgemeine Verpflichtung zur eidlichen Ver— nehmlassung als Zeugen in ehrengerichtlichen Untersu—

chungssachen.

So wie die Allerhöchsten Verordnungen vom 20. Juli d. J. über die Ehrengerichte; und über das Verfahren der Ehrengerichte bei Untersuchung der zwischen Offizieren vorfallenden Streitigkeiten und Beleidigungen, so wie über die Bestrafung des Zwei⸗ kampfes unter Offizieren.

Berlin, den 14. August 1844. Debits-Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats- und Minister der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten, Dr. Eichhorn, von Halberstadt.

unnenubar theure Leben Ew. Königl. Majestät und Ihro ch fort und fort gnädig bewahren wolle und bit— die Versicherung unserer tiessten Ver⸗

zu nehmen, mit

baret, daß er das Majestät der Königin au ten Allerhöchstdieselben ehrfurchtsvoll, ehrung und unwandelbarsten Treue Allergnädigst entgegen welcher wir bis in den Tod verharren Ew. Königlichen Majestät Allerunterthänigst treugehorsamste Stände des Markgrafthums Niederlausitz durch die Landes- Deputation.

Nitterguts⸗ Lübben, den 29. Juli 1844. u ernennen;

Direktor Kuno wski in Schwedt als Direktor an das Land- und Stadtgericht in Landsberg a. d. W.

55 ö zu versetzen und denselben zugleich zum Kreis-Justizrath für den 2A u slan d.

Deutsche Bundesstaaten.

Laut Privat⸗Nachrichten aus Kahira, ist der durch einen zehn⸗ ns Innere von usa, und später Max Koch, ein ande Sudan den

sehr befriedigend

s von Köpff in Venedig Gidi' an ba . E. 1

Königreich Bayern. die am 6. August in München eintrafen, enthalt in Aegypten und seine Reisen i als Begleiter des Herzogs von Rag des Fürsten Pückler⸗Muskau allgemein bekannte Dr. gebotener Münchener, auf einer neuen Reise im L 6. Juni zu Karkum im Zbsten Lebensjahr gestorben.

daß der So da nach Ems reichen Trupp fügte hinzu, er wün es sei dies Kaisers da aurait quel tionnel zu nicht alle Nachrichten, die es erha rückt, als die Dep Rhaman endli

jährigen Auf Afrika, besonders

110. August 1844 ein Patent auf eine Vorrichtung zum Abwiegen der Eisenbahnwagen, in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Se. Königliche Hoheit der Prinz ). August in Pillnitz ein am 3. August ein Zweig⸗Verein der Stadt und Umgegend konstituirt; der 7 Mitglieder, welche die Summe von 1

Königreich Sachs Karl von Bayern ist am 16 Leisnig hat sich Stiftung für die wärtig 114 Der Zweig⸗Verein zu Bischofswerd 2602 Mitglieder und disponirte über eine Am 8. August fand in Chemnitz die Jahres⸗ Vereine verbundenen

getroffen. Zu Gustav⸗Adolph⸗ selbe zählt gegen⸗ 58 Rthlr. bewil⸗ a hatte am 2! 216 Rthlr. Versammlung der 39

sächsischen Zweig⸗ Nach Beendigung des d die anwesenden Ver⸗ 34000 an der Zahl, in die Jalobi⸗Kirche. irde hier, wie die Seutsche Allgemeine Zei⸗ die Mittheilung des Pfarrers Hildenhagen aufge⸗ nlichst gewünschte Vereinigung der preußischen Gesammt⸗Vereine jetzt in bestimmter Aus⸗ ig“, sagt das genannte Blatt, ßischen Vereine mit dem Haupt⸗ Vom 1sten bis 7. Septem⸗ Provinzen in Berlin

esche es sagt.

stehen, gegen

ne Einnahme von l. des orientalischen Räthsels:

Ordre vom zuni d. J.,

dessen politis

in dem leipziger ; im Stande ist.

Vereine der Gustav-Adolph-Stiftung statt. Gottesdienstes verfügten sich die eins⸗Mitglieder, großer Freude wi tung berichtet,

nommen, daß die seh Vereine mit dem deutschen „Die preußische Regierur hat erklärt, daß die Einheit der preu Verein aufrecht erhalten werden müsse. ber werden Abgeordnete versammelt sein, um sich ü Regierung zu vernehmen und anderweitigen E der bewilligte meinden in B

Abgeordneten un n, . Die Angeleg

in eine neue Phase. lassen oder sich zu unterwerfen eisende Stadt zu begeben.

natismus der kriegerische

sicht stehe. soldeten Trup

aus allen preußischen ber die Modalität der Vereinigung mit der Nach verschiedenen folgten Mittheilung und Motivirung Unterstizungen (100 Rthlr, für die zerstreuten. Ge- öhmen, 106 Rthlr. für die böhmische Gemeinde Fbirzen und 1300 Rthir. für die Gemeinde in Linz) und die Deputations⸗ Beschlüsse.

Königreich Württemberg. ben vermöge höchsten Dekrets vom 5. August den Finanz- Minister, Geh. Rath von Herdegen, auf sein Ansuchen, der Verwaltung des Finanz⸗-Departements enthoben und in den Ruhestand versetzt.

ö Kur fürstenthum Hessen. für Kurhessen (Nr. VII. 1814) enthält ein Ausschreiben des Mini⸗ steriums des Aeußern und der Justiz, die Untersuchung und Bestra⸗ fung der von Einwohnern der Stadt Münden im Reinhardswalde verübten Forstfrevel betreffend.

zu verständigen.“ rörterungen er

in der Ausführung. zufrieden mit der doch in den beid man abwarten, wenn er die Absicht kund und das werden ja die abgeschlossenen W Marschall Bugeaud zu gestern Gerüchte i nichts gem

Se. Königl. Majestät ha⸗

Die Sammlung von Geseten

braltar vor Anker. Das

Großherzogthum Hessen. Der Augsb. Allg. Ztg.

schreib man aus Rainz vom 5. August: Das Gesetzgeb werk, welches unseren Landtag im nächsten Winter und den , s August an beschästigen wird, interessirt lich deshalb, weil das Institut der Civil- Ehe bedroht ist und auch andere Veränderungen im Personenrechte beabsichtigt sein sollen. Der Andrang von Fremden in Mainz ist

beispiellos und hatte in feinem der vorhergegangenen Sommer seines

Am 5. August erfolgte zu Itzehoe

n Erkenntnisses über die te Schwa⸗ ts und sodann der begnadigenden ist der Befehlshaber des Regiments, und der Chef der Aten Schwadron, bschiedet, der Adjutant von Linstow en Festungs-Arrest verurtheilt worden. Von die eine spezielle Untersuchung verhängt war, für die Übrigen ist die Dienstzeit um zwei Jahre sie eine zwanzigtägige Gefängnißstrafe bei Einer soll mit 1 Gefängniß

zig. aus Frankfurt vom 9. August: Preußen hat sich heute früh von

Er nahm am Vormittage oritz von Bethmann ein Dejeuner

dem älteren Bürgermeister unserer

ff. Heute Abend wird der Prinz er der Freimaurerlogen in dem Arbeit der eklektischen Loge omburg v. d. H. zurück⸗

Frankreich.

Paris, 8. Aug. Die Nachricht, daß der Sohn des Sultans von Marolfo den Auftrag habe, Abd el Kader zu bekämpfen, zu verfolgen und, wo möglich, gefangen zu nehmen (s. die Korrespondenz aus Paris in unserem gestrigen Blatte), ist von einem Adjutanten des Prinzen von Joinville, der gestern mit Depeschen an die Regie⸗

on Cadix hler anlangte, mitgebracht worden. Wenigstens f das Journal des Debats heute, so viel von den Nachrichten verlaute, die dieser Offizier überbracht, solle jener Befehl an den Sohn des Sultans ertheilt sein. „Wenn“, fügt es hinzu, „die Be—⸗ fehle des Kaisers wirklich so bestimmt waren, und wenn sein Sohn geneigt ist, sie redlich auszuführen, so würden die Schwierigkeiten zwischen Frankreich und Marokko bald erledigt sein. f doch im Gegentheil bemerken, daß die folgende Depesche des Marschall ugeaud, welche der heutige Moniteur enthält, weit weniger deutlich in dieser Hinsicht ist, und daß die Worte des Kaid Hamida von nicht er Zweideutigkeit sind.“ der Anführer des marokkanischen Lagers, hat an Ubdallah Ben Jakub und an die Oberhäupter von Uschda geschrieben, hn des Kaisers in Tesa eingerückt sei, daß er sich von un begebe, und daß er am 25. Juli mit einem zahl⸗ en- Eorps im Lager ankommen werde. Sidi Hamida sche den Frieden mit dem Oberhaupt der Christen, die Absicht seines Gebieters, und sobald der Sohn des sei, werde nichts als das Gute geschehen (il n'y ebien).“ Diese Publication veranlaßt den Con stitu⸗ folgenden Glossen: „Warum veröffentlicht das Ministerium lten hat? Die Sachen sind weiter vorge⸗ Es scheint gewiß, daß der Kaiser Abd el ch das französssche Ultimatum angenommen und sich ver⸗ e Truppen, welche unter dem Kommando seines Sohnes Abd el Kader marschiren zu lassen. Das ist der Sinn Es wird nichts als das Gute geschehen“, che Uebersetzung das Ministerium schon jetzt uns zu geben Tesa, wo der junge Prinz eingetroffen, ist eine alte Stadt, etwa funfzehn Stunden diesseits Fez auf der Straße von enheiten Marokko's treten also von heute an Abd el Kader weigert sich, Marokko zu ver⸗ ind in die ihm zum Aufenthaltsort Für sich hat er den religiösen Fa⸗ n Gebirgsstämme, die Begeisterung, welche sein Muth einflößt, den Haß und die Verachtung, die ein Theil von Marokko gegen den Sultan hegt. regelmäßigen und be Stämme entgege aus, dessen el Kader, dem wi gewinnen, könnte Streitkräfte Marokko im Unterhandeln lag die

agt

Man wird je⸗

Diese Depesche lautet:

Abd el Rhaman stellt ihm seine

pen und die ihm treu gebliebenen Es bricht also vor unseren Augen ein Bürger⸗ Ausgang vielleicht lange auf sich warten läßt. Abd r Zeit gelassen haben, sich zahlreiche Anhänger zu leicht die Oberhand behalten und am Ende alle s gegen uns wenden. Wir haben es oft genug Schwierigkeit nicht, sondern allein Das Isurnal des Débats zeigt sich wenig epesche des Marschall Bugeaud. Uns scheint je⸗ en Nachrichten kein Widerspruch zu liegen, nur muß ob der Sultan von Marokko es 9.

richtig meint,

iebt, Frankreich Genugthunng zu gewähren, reignisse bald lehren.“ Von einem bereits affenstillstande aber und von der Einladung des einer Konferenz mit Sidi Hamida, wovon n Ümlauf waren, wird in den heutigen Blättern Der Adjutant des Prinzen von

kommen ist, hatte Cadir am 28. Juli verlassen. Damals ranzösische Geschwader noch dort und das englische in Gi= französische Ultimatum an die marokkanische

odinville, der in