1844 / 243 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

1320 Allgemeiner Anzeiger.

frage werde ich durch die erforderten weiteren Mi⸗ theilungen auf das bereitwilligste entsprechen. Brandenburg, den 19. August 1844. Der Direltor der gil el in demie. Dr. Blume.

Allgemeine

Das Abonnement beträgt: 2 kRthlr. sür 4 Nahr. 1 käthlr. Jahr. S kKihir. = I Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den kaum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Alle vost-Anstalten des An- und Aue. nehmen Sestellung

! 2 2 ĩ Glatl für Gerlin . , gi enen. bern zila pheuts Zeitung: Friedrichsstrasse r. 72. c * .

92 1844.

Actie vorschußweise, in Gemäßheit eines Beschlusses Ii0536) 2 2 der Heneral-⸗Versammlung, an die Herren Heinrich Bei J. B. G. Rau in Dresden i Küstner C Com p. zu Leipzig zu leisten. erschienen:

Die bis zum 26. September unterlassene Einzahlung GSographie d'lsmaäl Abou'l Fed, en arabe, pu— hat eine Conventionalstiase von zehn Prozent des Ein- Hlise d'après deux manuscrits du musée britan er, , 66 Folge. wique de Londres et de la bibliothèque royale Teipzig. den 20. August 1841. ; de Dresde, par Charles Schier. Ediäüion

Das Direktorium des Oberhohndorfer Steinkohlen⸗ 2utographise, in-Folio. IJ. II. III. Livraisons. Actien⸗Vereins. Dresde chez J. H. G. Rau, lithographe, 1841.

Die Ate Abtheilung, als Schluß dieses Werkes, folgt der so eben versendeten 3ten Lieferung noch vor der diesjährigen leipziger Michaelis-Messe nach; es lann daher bis dahin in jeder Buchhandlung, in Berlin bei Oerren Asher C Comp. und Herrn Wm. Bessser, noch darauf subskribirt wewen. Der Sub— scriptionspreis des ganzen Werkes, welcher bei Abim—= serung der einzelnen Hefte bezahlt wind, ist 16 Thlr.,

Bekanntmachungen.

1927 Oeffentliche Vorladung a ber unbekannten Gläubiger des ehemaligen Justiz- Kommissarius Carl Otto Bouneß.

Von dem unterzeichneten Ober -Landesgerichte ist über das Vermögen des ehemaligen hiesigen zustiz⸗Kommis⸗ sarius Carl Otto Bouneß, . Unzulänglichkeit des⸗ felben zur Befriedigung der Gläubiger, der Konkurs eröffnet und ein General- Liquidations-Termin auf den 1. November dieses Jahres, Vormitt.

um 10 Uhr, im hiesigen Ober ⸗Landesgerichte vor dem Herrn Ober- Landesgerichts Referendarius Pretzell angesetzt worden. Die unbekannten Gläubiger diefes Gemeinschuldners werden daher vorgeladen, in diesem Termine persönlich oder durch Bevollmächtigte, wozu ihnen von den hiesi⸗

Tos p] Berlin⸗ Frankfurter Eisenbahn.

Tägliche Dampfwagenzüge.

830 b] Es wird hiermit zur allgemeinen Kenninils ge- hracht, dals am 20. September (2. Oktober) l. J. eine Versteigerung der im Gouvernement und Kreis von Plock belegenen, einen guten Weizengrund und bedeutende Wöälder liabenden anselinlichen Güter Drohbin, aus der Stnlt Drobin, der Meiereien

sten S ; Berlin, Sonntag den Len September

—— ——

M 243.

gegen die beiden Boniteure vorgekommen, sich bei der polizeilichen Recherche

; ird ein Termin z er Aufnahme-Prüfun , , Den sich Anmeldenden wird ein Termin zu ihrer Aufnahme⸗ Prüfung und auch bei der vorläusigen gerichtlichen Untersuchung als ein völlig iso—

gen Justiz-Kommissarien der Justizrath Krause, Justiz= Kommissarius Hauschteck und Justiz - Kommissarius Calow vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre For— derungen nebst Beweismittel anzugeben und die darüber sprechtnden Dokumente vorzulegen, sich auch über die Beibehaltung des zum Interims-Kurator bestellten Ju stiz Kommissarius Calow zu erklären.

Die Ausbleibenden haben zu erwarten, daß sie mit allen Ansprüchen an die vorhandene Masse durch ein sogleich nach Ablauf des General-Liquidations Termins abzufassendes Erkenntniß ausgeschlossen werden und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still— schweigen auferlegt werden wird.

Stettin, den 4. Juli 1844.

Königliches Ober -Landesgericht.

1979

Alle diejenigen, welche an das im Greifswalder Kreise und Hohendorser Kirchspiel belegene, bisher im Eigen⸗ ihums-Besitze des Gutsbesitzers FJ. Dudy befindlich ge⸗ wesene, ge enwärtig verkaufte Allodialgut Zemitz nebst Pertinenz eiblit, so wie an die Gutsfaaten, Adcerar= eiten und Vieh, Feld⸗ und Wirthschafts-Inventarien— stücke, rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche ha= ben, werden auf den Antrag des ꝛc. F. Dudy zu' deren ,, . und Beglaubigung in einem der folgenden ermine:

am 16. und 30. . ober am 20. Septem- r d. Noꝛrgens 10 Uhr, vor dem Königlichen Hofgericht, bei Vermeidung der am 40. Oftober er. zu erfennenden Prällusion, hiermit aufgesorder. Datum Greifswald, den 15. Juli 1841. Königl. preuß. Hofgericht von PNor̃mern und Rügen. (. 8.) . von Möller, Praeses.

XA. Personenzüge. Abfahrt von Berlin Mrg. 7 Uhr M., Ab. 6 Uhr M. Frankfurt T7 20 6 - 30 Ankunft in Frankfurt Mrg. 9 Uhr 40 M., Ab. 9 Uhr 10 M. . 9 10 Mit den Personen- Zügen werden ersonen in der

1sten, 2Zten und Zten Wagenklasse, Equspagen und Eil— fracht befördert. ö e (nhl ;

B. Extrazüge, jeden Sonntag und

Mittwoch von Verlin nach Rummelsburg,

Köpenick, Friedrichshagen und Erkner. Abfahrt von Berlin: Nachmittags 2 Uhr 30 Min.

ö Erkner: Abends 8 30 Bei diesen Extrazügen, mit welchen kein Passagierge⸗ päck befördert wird, fo wie an den Tagen, an wel— chen diese stattsinden, auch mit den Personenzügen, und außerdem alle Tage mit den Abendzügen, treten in Berlin nach Köpenick und Erkner hin und zurück ermä— ßigte Fahrpreise für die II. und III. Klasse nach §. 3. des Betriebs-Reglements ein. In Friedrichshagen und Erkner sind Kähne und Gondeln zum Besuch der Müg⸗ gelberge, Kranichberge und Rüdersdorfer Kalkberge zu mäßigen Fahrpreisen anzutreffen.

* * —— . C. Güterzüge.

Abfahrt von Berlin Morgens [i Uhr Min.

; Frankfurt ( . Ankunft in Frankfurt Nachmitt. 2 Uhr 47 Min.

= Berlin . 186 = Mit den Güterzügen werden Personen in der 2ten und 3ten Wagenklasse, Frachtgüter, Equipagen und Vieh befördert. Bie näheren Bestimmüngen ergiebt das Betriebs-Reglement Nr. 3. vom 14. März , welches auf allen Stationen für 14 Sgr. zu haben ist. Berlin, den 20. Juli 1844. Die Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn—

Gesellschaft.

* . *

* *

18316 Bekanntmachung. Mit dem 1. Oftober d. J. und resp. mit dem 4.

ais vj

Drobin, Swierezyn und Krzeczon6 w und dem Zinsdorse No wäwies bestehend, im Büreau der Bank von Polen zu Warschau, stattsinden wird.

Jeder, der an dieser Versteigerung Theil zu neli- men wünscht, ist gehalten, vor Beginn derselben 9000 Silb.- Rub, oder 10000 Thlr., oder baar in poln. Psandbriesen, mit den dazu gehörigen Zins-Coupons, als Caution zu deponiren.

Der Scchätzungs wertli dieser Gäter ist auf Silber Rubel 122,864 kop. 765, oder Thlr. 136,516 12 8gr. sesigesetzt.

Aulser der für den landscliasilichen Kredit-Verein verschriehenen ursprünglichen Schuld von poln. Gul— den 192,800, oder Silb.-Rub. 28,20, werden dem Käuser dieser Güter noch Silb.-Rub. 0000, oder Thlr. 14441 1335 Sgr. au der Iypothecke zur Ab- zahlung im Laufe von 12 Jahren mit Zinsen von 5 Ih belassen: den Rest des oben angegebenen Scliützungswerthes von Silb-Rub. 53,9414 Kop. 76, oder Thlr. 59,938 19 Sgr., und das, was bei der Li— citation darüber gegeben wird, muls, nebst des schon amortisirten Theiles der Schuld des landschastlichen Kredit- Vereins, spätetens 20 Tage, vom Lage der Versteigerung, und zwar vor der Ausfertigung des Kauf-Rontraktes, an did Kasse der Bank von Bolen bezalilt werden. Dem von der Licitation Abtretenden wird die de- onirte Caution sogleich zurück erstattet. Falls es Lean Mitbewerber zum Hause der ganzen Güter gäbe, könnte die Versteigerung, deren einzelnen drei Theile, aus welchen dieselben hbestelien, statthaben. Die näheren Bedingungen dieser Versteigerung kann je ler Kauslustige täglich im Büreau des Kanz lei⸗-Chess der polnischen Bank zu Warschau, von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, einsehen. Vom Zustande der Güter kann man sich an Ort und Stelle überzeugen.

21. Juli 1811

Warschau, den; 2. August

iola]

der nach dem Erscheinen der Aten Abtheilung eintreter« Ladenpreis hingegen 21 Thlr. .

Eine besondere Anpreisung dieser Ausgabe dürfte nach dem, was bereits bei dem Erscheinen der ersten Liefe⸗ rung von gelehrten Orientalisten darüber gesagt *** ist, un nöthig erscheinen.

Io977 ö ö 6 z Musi kalien-Leih-lInstitui

der Bugh-, Kunst- und Musikalien Handlung von

Ed. Bote C G. Bock,

in Berlin, Jägerstralse 42, Ecke der Ober wallstr.

Abonnement für 3 Monat 1 Thlr. 15 Sgr. Mit

der Berechtigung, für den ganzen gezahlten Betrags Musikalien als Eigenthum zu entnehmen,

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Ausführlicher Prospekt gratis. Für Auswärtige die vorthieilhaftesten Bedingungen.

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Berlin in de T. Trautweinschen

Buch und Musikalienhandlung (J. Guttratag), Breite ⸗⸗Straße Nr. 8, Frankfurt bei varn eder, Magdeburg bei Heinrichsho— fen, Stettin in der Morin schen Buchhandlung

und in haben:

allen auswärtigen Buchhandlungen ist zu

Dr. J. F. Albrecht, der Mensch und sein Geschlecht,

nn Inhalt.

Ane tli il. ö , . General-Lieutenant von Lützow 4. Pie vin; Preußen. Aus Königsberg (Ankunst St. Masestät des Königs. e. * äl- Feier der Universitä). Provinz Sachsen. k ormations- Jubiläum in Schkeuditz, Provinz W est gh alen. 1e Gemeinde Hellmern und die Bonitirungs⸗ Kommission. Rh gin Provinz. Fremden⸗Verlehr in Trier. Kölner Dandel s Gewerb Ber⸗ ein. Weberschule in Elberfeld. Briefe aus Danzig. (Straßen · bau.) und Tilssit. (Hülfs-Verein für die durch lieweberschwemmung 8 l . ö. e,, Königreich Bavern. Hof-Nachricht. Hünchener Lokal⸗Angelegenheit. Großherzogth um Baden. Herbst . Uebungen des badischen Armee, Corps. Herzog Bernhard von Weimar. Vorschläge zur Bildung eints katholischen Lereins. Her⸗ zog thum Holstein. Kanzlei- Plakat. ö Hesterreich. Wien. Abreise des Kaisers und der Kaiserin. Rußland und Polen. Schreiben aus Ko wies. (lleberschwemmungen; B insteuer. 266 Jr nr en nen 37 Eindruck der Nachricht von dem Siege des Mar schall Bugeaud. Vermischtes. Briefe aus Paris. Die Schlacht bei Jsly; die Operationen des Prinzen von Joinville. Die Diff eren · it England. re, men . Irland. London. Bevorstehende Ser-⸗Exkursion der Königin. Echthest der Tim es Korrespondenten aus Tanger. Befehl zu Rüstungen in den westindischen Kolonicen.

Schweiz. Kanton Luzern. Schluß der Tagsatzung. ; Italien. Rom. ö. . nn,, . Zurück⸗ berufung der Bewohner von Palestrina. Die 2 6. ; , Saen aus Madrid. (Blicke nach Marokko; Machina— tionen der revolutionairen Partei und Haltung der Oppo sitions- Presse;

Vermischtes.) ö Griechenland. Athen. Amnestie. Brief aus Athen. des Ministeriums; Wahl⸗Umniiebe,) . ; . Aegypten. Schreiben aus Paris. (Näheres über das jüngste Beneh— men Mehmed Ali's.) ; ; ö Handels- und Börsen⸗-Nachrichten. Berlin. Börse.

Modification

Reise⸗Skizzen aus Italien.

dem Schlosse zu Königs berg eingetroffen. Allerhöchstdieselben ge⸗ ruhten if g, Sich alsbald die versammelten Stände der Provinz,

bekannt gemacht werden, weshalb sie ihre Wohnung in dem Auf⸗ nahmegesuche zu bemerken haben, Berlin, den 2. August 1844.

Beuth.

Angekommen: Der Ober-Präsident der Provinz Branden- burg, von Meding, aus der Neumark.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 31. Aug. Am 27sten d. M. ist Se. Ercellenz der General-Lieutenant und Kommandant von Berlin, Freiherr von Lützow, auf der Reise von Interlaken nach Dresden, in Gotha am Lungen⸗ schlage gestorben. Die Leiche ist gestern Nachmittag hier eingetroffen und wird morgen früh um 7 Ühr auf dem hiesigen Garnison-Kirch— hofe mit militairischen Honneurs beerdigt werden.

Provinz Preußen. Se. Majestät der König sind am 28. August, Nachmittags 5 Uhr unter dem herzlichsten Freudenrufe aller gekreuen Bewohner und der zahlreich zugeströmten Fremden, auf

die höheren Landes-Vehörden, die Professoren der Universität (welche hierbei zum erstenmale in ihrer Anitstracht erschienen), die Ofsizier⸗ Corps, die Deputationen des Magistrats, der Stadtverordneten und der Kaufmannschast vorstellen zu lassen. Die Versammelten wurden nach 7 Uhr entlassen. Wenige Stunden vorher waren des Prinzen Karl von Bayern Königl. Hoheit, Schwager Sr. Majestät des Kö⸗ nigs, hier angelangt und hatten ihr Absteige⸗Quartier auf dem Kö⸗ niglichen Schlosse genommen. Des Abends war die ganze . leuchtet. Die Jubelfeier der Albertus-Universität hat an dem ö. Tage mit dem felerlichen Empfange der verschiedenen aus der Nähe

lirtes Ertigniß, als das Resustat einer von sehr wenig Uebelgesinnten an⸗ geregten strafbaren, augenblicklichen Verirrung dargelegt hat, und daß durch⸗ aus nicht, weder vom Spezial ⸗Kommissar, noch von der Polizei. Behörde, noch auch vom Gericht irgend Besorgnisse gehegt wurden, welche Veran⸗ lassung zu Sicherheits ⸗Vorfehrungen hätten geben können. Als sich am 171en der Verweser des Landraths⸗ Amts und der Amtmann, zu dessen Be⸗ zirk das Dorf Hellmern gehört, mit dem Spezial-Kommissgr und in Be⸗ gleitung zweier Gendarmen und eines Polizeidieners nach Hellmern begaben, fanden sie die sogleich versammelten Gemeinde⸗Mitglieder so durchdrungen von der Erkenntniß der Strafbarkeit des vorgefallenen Erzesses, daß auf der Stelle jede Maßregel zur Sicherung der weiteren Bonitirung für ae. slüssig erachtet wurde und die Bonitirungs Kommission ohn: irgend 392. Schutzes zu bedürfen und ohne irgend eine Störung in Wort oder ha erfahren zu haben, ihr Geschäst in der Feldmark seitdem fortgesetzt hat.

Nhein⸗Provinz. Die Triersche Zeitung meldet aus 2 i, e n des 22. August zogen bei heiterem Him⸗ mel von verschiedenen Selten unabsehbare Schaaren zu den Haupt⸗ Thoren der Stadt ein, so daß in der Nacht vom 22sten auf, den 2östen 18 20,000 Fremde hierselbst gelagert gewesen sein mögen. Der Zulauf ist ungleich stärker, als im Jahre 1810, einer Zeit, wo die Bevölkerung kurz vorher auf den Schlachtfeldern stark dezimirt worden war. Die Gesammtzahl der bei der hiesigen Polizei⸗Be⸗ hörde angemeldeten Pilger, welche vom 19. bis zum Morgen des 21. August hier eingetroffen waren, beträgt 65,245 Personen. . her ist noch keine wesentliche Vertheuerung der Lebensmittel . bar geworden.“ Mit Genehmigung der Staats Regierung e. sich zu Köln ein aus Kaufleuten und Fabrikanten bestehender ee. ner Handels- Gewerb Verein“ gebildet, dessen allgemeiner Zwe dahin geht, daß die Mitglieder sich in gemeinschaftlicher e nr. auf Umstände und Einflüsse aufmerksam machen sollen, die , . das Interesse der kölner Handelsleute schon jetzt wirklich verletzen oder dasselbe in Zukunft beeinträchtigen könnten. Neben diesem allgemeinen hat der Verein statutengemäß noch den besonderen Zweck, auf bessere Beachtung und Handhabüng der bestehenden Handelsgesetze, insoweit ee. Wachsamkeit der dazu bestellten Beamten notorisch nicht ausreicht, na Kräften hinzuwirken und den betreffenden, Behörden Mißbräuche un allgemein schädliche Contraventionen, so wie solche Umstände und Ver⸗

oder die Geheimnisse der Nat ur hinsichtlich d. Fort- pflanrung der Beibe-

haltung der Kräfte und der Gesundheit.

LFür erwachsene Personen beiderlei Geschlechts sehr nützliches Buch, wovon bereits die Viertel!“ Auflage nöthig wurde. Preis 15 Sgr.

äftniffe zur Kenntniß zu bringen, die dem Manufakturhandel Kölns ba n sind . können. Hierdurch will der Verein den zumal in den letzten Jahren sehr gedrückten Flor des kölnischen Ma⸗ nufakturhandels wieder zu heben suchen. Seitens des Königlichen Finanz-Ministeriums ist jetzt, wie die Elberfelder Ztg. anzeigt, die Errichtung einer höheren Weberschule in der Stadt Elberfeld beschlossen, und außer den Kosten der ersten Einrichtung ein jährlicher Zuschuß von 321 Rthlr. zugesagt worden.

und Ferne zahlreich eingetroffenen Deputationen von Seiten des Se⸗

April k. J. tritt in Betreff unserer Obligationen n' nats begonnen.

B. 11, welchen Zins-Coupons à 4p. C. beigefügt sind, das bis dahin beiderseits aufgegebene Kündigümgs⸗= Recht wieder ein. Wir benachrichtigen die Inhaber solcher Obligationen, daß neue Coupons dazu nicht er— theilt werden können, vielmehr nach geschehener Kündi= gung, mag dieselbe von den Inhabern der Obligatso— nen oder von uns geschehen, und nach Ablauf der drei⸗ monatlichen Kündigungszeit die Auszahlung ber Valuta erfolgen wird. Dagegen sind wir auf mehrseitig ge⸗ äußerten Wunsch berest, unseren bei einjähriger Kündi⸗ i , zu. 3 p. C, verzinslichen Obligationen Jit. J. halbjährig fällige Zins ⸗Coupohs beizufügen, um die Inhaber von dergleichen Obligationen der lästigen Ein⸗ sendung oder Präsentation derselben zur Empfangnahme der Zinsen zu überheben. Wir sind dazu jedoch nur bei runden durch 160 theilbaren Summen im Stande, k 31 w 36 für die Dauer er Zeit, auf welche derselbe Zins ⸗Coupons empfä 25 j schi seinem Kündigungs⸗Rechte entsagen n . , , ne, lebte wampfschff n 23. Seltunber. weiche unter kiefer Bedingung bie Ertheit ng u nen, Abfahrt von Travemünde um 3 Uhr Nachmittags. pons wünschen, wollen sich gefäͤliigst in den gewohnten ö , . t. Heschäftsstunden bei uns oder außerhalb bei unferen held enn seschfhen in ken Camtolten der Dampf. Agenten melden. schifffahrts Gesellschaft zu Lübeck und Stettin. Stettin, ben 12. August 1844. S. Die Preise der Passage u. s. w. sind im Com-

. j ; ; toir der Herren H. F. Fetschow C Sohn in ĩ Direltorium der ritterschaftlichen Privatbanl von Pommern. Klosterstraße Nr. 87 z erfahren. . gez. Dumrath. Jobst. ;

Dampf ⸗Packetfahrt 8 der. St. Petersburg - Lübecker Dampf⸗ W schiffe zwischen Cronstadt, Trave—= münde und Swinemünde.

Die drei privilegirten schönen und großen Dampf— schiffe der St. Petersburg - Lübecker Dampfschifffahrts⸗ Gesellschaft: „Nicolai J.“, Capt. G. B. Bos, „Mleran= dra“, Capt. H. H. Schütt, und „Nadlesnick“, Capt. C. N. Heitmann, werden in diesen Jahre eine regel- mäßige Communication zwischen Cronstadt und Trave— münde, von welchen beiden Häfen an jedem Sonnabend

ein Dampfschiff abgehen wird, so wie zwischen Cron⸗ stadt und Swinemuͤnde, von welchen beiden Häfen ab— wechselnd ein um den andern Sonnahend ein Schiff abgehen wird, unterhalten. Von Travemünde geht das erste Dampfschiff am 4. Mai, das letzte Dampfschif am 9. Nobember. Von Swinemünde geht das erste Dampfschiff am

Beilage.

LTiterarische Anzeigen.

Bei K. F. Köhler in Leipzig ist erschienen und in

allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin (Stechbahn 3 5567 oy. .

Nr. 3) bei E. 8e. M ittler, so wie in dessen

Handlungen in Posen und Bromberg, und auch bei Logier:

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ö Sch n rg gf. hr. Karsten zu Perleberg den Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.

Der Hallesche i r r n, aus Schkeuditz: Am 26. Augnst feierte die hiesige Stadt un . ihr bolchee Jubiläum der Neformation. Jestliche Auf⸗ züge begannen berkits am Morgen, und Szadt- und Land ⸗Gemein⸗ den begaben sich in die schön geschmückte Kirche, wo die von dem Herrn Senior gehaltene Fest⸗ Predigt die Würde und, Weihe des Ta⸗ ges erbauend verkündigte. Schkeuditz trat nach Delitzsch unter allen Städten Sachsens am spätesten der Lehre Luther's bei, da es zu dem Bisthum Merseburg gehörte. Es schließt also diese seine Feier die Reihe der Reformations⸗Jubiläen.“

Provinz Westphalen. Der Westphälische Merkur en ak in . f am 16. August in der Gemeinde Hell⸗ mern vorgekommene Auflehnung mehrerer Eingesessenen gegen die Operationen der (aus einem Geometer und zwei landwirthschastlichen ihrer Sachverständigen bestehenden) Bonitirungs - Kommission einen das Thatsächliche richtiger, als es früher von dem genannten Blatte ge⸗ schehen, stellenden Artikel, an dessen Schluß es heißt:

Provinz Sachsen.

Die Anfangsgrün Ein 1052 ö 4 Bee fe st i gung sknun st. Ein Leitfaden für Vorträge auf Militair- Schulen und zum Selbstunterricht. . Mit 18 Sieindrucktaseln . . ; von Literarische Anzeige von W. Besser, Behrenstr. 44. . ; ; . In der Gebauerschen Buchhandl. ist erschienen: mittags von 9 12 und Nachmittags von 2— 1 ertheilt werden. Major vom Stabe des Königl. preuß. Ingen. Corps. I 16050 2 Gehilfen und Lehrlinge der Bau⸗Gewerbe, welche daran theilneh men Preis 3 Thlr. histori aum scriptores aetate Suppares. Vitas ennar- wollen melden sich dazu bis zum 1. Oktober 6. schriftlich bei mir, Der, rühmlichst belãnnse TRerfasser, selbst pꝛaktischer ravit, librorum . callezit et prolegomenis gilosterstraße Nr. 56., unter Einreichung ihres Lebenslaufs, . Ingenieur und Lehrer bei der Königl. preuß. Ingenieur . Schulzeugnisse und der Bescheinigungen ihrer Brodherren oder ihrer r inali r Schule in Berlin, bereichert durch dieses mit Lollkom— Lehrherren über ihre bisherige Führung. Bei denjenigen, welche die 1 Laß jene Auflehnun vom Wasser überfluthet, die gesammte Aerndte unwiederbringlich ver⸗ mener Sachtenntmiß und Verständlichteit durchgeführte Königliche Bau⸗-Gewerbschule bereits früher besuchten, bedarf es keiner „Aus zuverlässiger Quelle lann versichert n . . emen loren unb der Nothstand daher überaus groß. Werk die militainischen Lehrbücher. 36 sondern nur der Angabe des Jahres, worin dieses geschehen. seitens mehrerer Hellmernschen Einsassen, wobei allerdings Thätlich

—— 9 R * 5 . 5 * 8 2 z M . * ö ; . . ); J ö . . 2. t Auf 26. aur 1 ke lle I 8 R elit = * ö will dieses Thema hier nicht weiter verfolgen, aber so viel wird schon aus 1051 Karten ö diefen kurzen Bemerkungen hervorgehen, daß von einer geregelten Erziehung, ; ö ö ; wie wit uns deren erfreuen, hier keine Rede ist. Daß trotz dieser ungün⸗ welche in der Gewerbe⸗Ausstellung in Ber— stigen Umstände die reiche Naturanlage doch oft zu glücklicher Entfaltung lin aufgestellt sind und sich durch Schönheit und Bil— edriht, ist nicht zu leugnen, und allgemein befannt, daß Neapel eine nicht ligkeit auszeichnen, nehmen alle Buchhandlungen Be— 9 h. Anzahl oon durch Eharalter und Bildung ausgezeichneten Männern stellungen an. ö. sich vereinigt. So wenig

* Danzig, 27. Aug. Dem Vernehmen nach, hat Se. Maje⸗ stät der König während des Aufenthalts in Danzig den Bau einer Chaussee von Danzig bis gegenüber Bohnsack und einen zweiten im karthäuser Kreise genehmigt. Beide Kunststraßen sind nothwendig und sehr erwünscht.

*Tilsit, 28. Aug. Es ist hier ein Verein, bestehend aus dem Justiz-Rath Behr, dem Kaufmann Lutterkorth, dem Ober⸗Post⸗Di⸗ rekior Nernst und dem Landrath Schlenther, zusammengetreten, um Geldbeiträge und Naturalien für die Bewohner der tiefen Niederung in den Kreisen Heinrichswalde und Heydekrug zu sammeln. Dieser bedeutende Landstrich längs des kurischen Haffs ist noch immer hoch

8 m ü ,, . Mit dem 15. Oktober d. J. beginnt der linterricht in der Kö⸗ niglichen Bau- Gewerbschule und wäit bis Mitte März k. J. Vor⸗

Dr.

Robertus Geier.

Preis 2 Thlr.

sehen wir das verworrene zügellose Treiben der Chiaga den Glanz und Prunk einer modernen Kapitale, in den Straßen, welche die Höhen hingufsühren alle Elend und allen Schmutz einer italienischen Provinzial-Stadt. So it Reapel in sich selbst ein ganz verschiedenes, aber Leben und n, n .. den wir, wohin wir uns auch wenden. Dieses frische Leben eben hat . so große Stadt geschaffen, aber da es fast zu aller Zeit, ohne 6 296. höheren Idee oder einer imponirenden Gewalt geleitet zu sein, Lüge , tete, sehlt Charakter und Einheit der Schöpfung so vieler 6 Dieses sich stets selbst aufreibende, immer vom Anfang beginnen ö e . auch der Grund, daß die uralte Stadt aussieht als wäre sie . et und Neapolis noch heute heißen könnte, wie an dem Tage ihrer Grün 6 Die Neapolitaner sind ein Volk, das leicht zu erkennen ist. 6 haltung ist am wenigsten sein Fehler. Ueber alles Maß lebendig, in Ge

1049 Literarische Anzeige.

Von U den Katalogen meines Ant iquarischen Lagers 186 50 ehen erschienen un dg grat i5 *1 erhalten: Geschichte und Geograp hie No. 2.

Medizin No. 2. Natur wissenschaften No. 2. Die Fortsetzung ersolzt in 14 Lagen.

41 Behrenstr— Wm. Besser.

y, den Strand entlang 4 einer Seestadt, im Toledo und Oberhohndorfer Stein-

kohlen-Actien Verein. In der am heutigen Tage stattgefundenen ersten kon—

stituirenden General. Versammlung des Qberhohndoꝛser Steinkohlen-Actien-Vereins sind zu Aus schaß⸗Mitglie⸗ dern erwählt worden:

Herr Kausmann W. Roloff in Leipzig,

Herr Ober-Amtmann Ritterguts-Besitzer C. Bött—

ger in Cöthen,

Derr Kaufmann J. Trübsbach in Glauchau,

Herr Kaufmann H. Vollert in Glaucha mn,

Herr Kaufmann J. Rose in Benlin,

zu deren Stellvertretern:

Herr Färber W. Grüner in Glaucha!,

Herr . J. P. F. Fischer in Waldenbrrg

un Herr Kausmann W. Rudolph in Leipzig. Das Direktorium des Actien-Vereins, welches seinen

Sitz in Leipzig hat, ist den Kaufleuten

Herrn Caspar Cohn und Herrn Woldemar Herrmann in Leipzig übertragen worden, und wird dies sowohl, als daß von

* Reise⸗Skizzen aus Italien.

(Veigl. A. Pi. 3. 18143 Nr. 173 n. 1844 Nr. 5, 7, 16, 50, 70, S6, 102,

131, 173, 1498 und 199.)

XII.

. ' n Neapel und Palermo. Eine in sehr gutem Re— C Monte Casino, 16. Aug. Es ist gergume Zeit. daß ic ; . s 8 —— Ihnen keine Nachricht 3 min gegeben habe, und doch habe ich seit meinem

nommé stehende privil.

letzten Briefe Manches erlebt. Ich bin dreimal zut See gewesen, habe Neapel . ,. in meinen Augen mindestens gleichen Werth hat,

Apotheke in einer der Haupt- und Resi-

denzstädte des Königreichs Preulsen, welche 1 ber

g t ölli l des Vesuvs hinauf⸗ und zu den ö i if in, n ,, ,. . Tagen am Grabe berde und Sprache jeden Gedanken ausdrückend, wie er frisch in der 9090 Thlr. jährl. Medixzi- ö. I —* 6 n Geschã t macht, ist zu verkaufen

. ö J j j J ist. 3 igt Tes heiligen Denedist init den Mönchen von M. Casino. Leicht könnte ich Seele aufsteigi, giebi hier der Mensch sich wie R eben ist. Das zeig durch den Auctions-Rommissarius Saul zu Breslau,

lioss. Bekannt mach ung übet die Reorganisation der Ritter⸗-Atademie zu Brandenburg.

bei dem einzelnen Individuum die erforderliche Zucht in Anwendung kommt, eben so schwach zeigt sie sich in dem Zusammenhalten größerer Massen. Bei dieser unendlichen Regsamkeit und Betriebsamkeit fehlt es doch ganz an einem geordneten Gewerk, und Fabrikwesen, bei die

sem sieberhaften Haschen nach Gewinn, das durch alle Stände geht, ist doch

1051 . ö. In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin ; . Dij . . bei F. Dümmler, Linden to: Heyde, v. d. Preuß. Polizei-Strafgewalt. Erster Nachtrag. 3 von . Thlr. Die fräher eischienenen 4 Bände losten 5) Thlr.

Dessen, Preuß. Untersuchungs Ordnung. Eister Nachtrag. Gesetze von 1839 = 1811. 25 Sgr.

ine solche Armuth durch die unteren Klassen der Gesellschaft verbreitet, wie Inn fr e ee rn Europa's zu finden ist. Es ist wahr, daß selbst die äußerste Armuth hier erträglich ist, aber darum bleibt sie doch im⸗ mer ein Uebel, das um s , als es einen geordneten Zustand ͤ s nicht aufkommen läßt. . ; . i n gn, so ,. Umständen einer wohlmeinenden Regierung zu thun übrig bleibt, bedarf feiner Ausführung. Auch ist nicht zu verken⸗ nen, daß Manches in bester Absicht und auch mit günstigem Erfolge ge⸗ schehen ist. Man hat für den Elementar Unterricht etwas mehr gesorgt, hät bedeutende Straßenbauten unternommen, manche Begünstigungen dem Handel angedeihen lassen, die Finanzen des Staats in Stand gesetzt und so dem ganzen Staatshaushalt mehr Kraft und Energie gegeben. Aber dennoch scheint das rechte Vertrauen des, Volkes zu fehlen. Ich bin nicht im Stande, zu untersuchen, wie weit die Beschuldigungen begründet sind, gewisse Beamten des Staats fast von allen Seiten erhoben

j i ĩ Bli ieser Himmel, wie er alle ü ng und breit über dieses und jenes auslassen, aber ob ich da sich dabei auf den ersten Blick, daß diese ö . 9363

1, . Dienst , eine große Frage, Denn was ist nicht seine Gaben über dieses herrliche Land. . het, ,, über diese Gegenden, die ich durchstreift habe, geschieben, wie oft sind diese reichlich bedacht hat. Rasche, , nn ,. : 1. ; a nn , Städte durchmustert, wie oft sind diese Berge und Thäler, dies Meer mit Handhaben aller Dinge und eine unversieg ., t . scinen Inseln bewundert Jahrtausende Haben sich darin gefallen, und muthes zeichnen den Neapolitaner und vornehmlich ; ie . 4 inn o. ich sollie Ihnen etwas Neues bringen? Nur eins bleibt immer neu, das aus. Aber was sind alle diese Gaben, wenn sie nicht einen , n n, ist das Leden der Menschen in seinen ewig wechselnden Gestalten, und wer dienen und die Erziehung sie nicht einem solchen brauchbar zu . he . . davon spricht, darf nie befürchten, ganz ohne Dank auszugehen. Und so an dieser fehlt es den unteren Klassen ganz. Das Kind des age Jm, bleibe ich denn auch heute diesem Thema getreu, wie es meist bisher mei auf der Straße auf, ohne Nahrung, ja selbst n n, , ur 7 i nen Mittheilungen zu Grunde gelegen hat. vom Tage zum Tane das Leben fristend, mit 8 bis 109 Jahren misch

10551

In der Dieterich schen Buchhandlung in Göttingen ist so eben erschienen und in der Hirschwaldschen n, in Berlin, Burgstr. 25, zu aben: 3

webu ae ln Nosologie . The⸗ ls permanenten Kunst-

In der

ö

ganze Verfassung und = Pogt amm der 2 ö an, im Laufe des September

; wird zu eröffnenden . enn. am 7. Oltober

nen. Jeder An⸗

Letzteren Herr Moritz Landmann in Oberhohndor zum Bergfaktor bestellt worden ist, hieimit statutenmã⸗ ßig zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

Das

1868 h

ser Steinkohlen⸗Actien⸗Vereins hat in Gemäßhei ö.

der provisorischen Statuten 23 e g g pro Actie bis zu dem 26. September d. J. zu verfol⸗ en, und werden die , , , des Vereins aufge⸗ ordert, gedachte Einzahlung nebst Zwei Thaler pro

end den 20. August 1814. irektorium des Oberhohndorfer Steinlohlen⸗ Actien⸗Vereins.

ö hn dorfer Stein-

kohlen-Actien Verein. Die erste Einzahlung auf die Actien des Oberhohndor⸗

Zwanzig Thalern

Dieses Werl wird in 2 Bänden oder circa, 8 Lief. erscheinen und in Jahresfrist vollendet sein. Die Käu⸗ fer verbinden sich zur Abnahme des ganzen Werkes.

iols] Bei R. Mühlmann ist erschienen und vorräthig in A. Wohlgemuth's Buchhandlung in Berlin, Scharrn⸗ straße Nr. 141:

Tholuck, Dr. A., Trauer—,

rapie von C. H. Fuchs, puoseso in Göltingen. IL Bd. Klassen u. Familien. Aste Lief. Bog. 14 19. Preis 25 Sgr.

Buß⸗ und Dankpredigt, auf Veranlassung des Attentats auf Se. Majestät den König von Preußen, gehalten im akademischen Got⸗

ausstellun

gegenwärtig die Modelle ciner Centri fu⸗ gal- isenba hn und der von Kingston

ö nach Dalkey in Irlaud führenden atm osphã- rischen LuftEKisenbe nn

aufgestellt. werthen Kunstwerke, Herr Mechanikus Stellir., us Hamburg, wird die Güte haben, die nöthigen Er- läuterungen zu geben, auch die Lokomotive der Lust - Eisenbahn vermittelst der Lusipumpe in Be- wegung setzen. ;

tesdienste der Universuiäl Halle. (preis 27 Sgr.)

8. Linden 26, BelcEtage, sind

Der Versertiger dieser beiden bensw

Julius Kuhr's Hofkunsthandlung

at schon längst bemerkt, daß wer sich in Rom gefallen hat, sich in vun, hal ch in fu nn wie umgekehrt hier volles Genüge findet, wer dort unbefriedigt von dannen zog. Eine Erfahrung, die leicht zu E. flären; denn es ist kein größerer Gegensatz denkbar, als der in dem Leben beider Städte herrscht. In Nom die Stille der Ruinen und die Ruhe der Tempel, in Neapel das laute Treiben des Marktes, während dort Alles nach Innen drängt, treibt hier Alles nach Außen, dort die Gewohnheit des Würdigen, Schönen, Anmuthigen, hier das Haschen nach dem Bunten, Glänzfnden, Augenfälligen: nichis ähnelt sich, Alles ist vercindert. Da muß es wohn schwer ln, . in diese neue und so laute Umgebung zu schicken, wenn man sich in der Stille befriedigt fühlte; aber hat man einm al 6 ung: scehmè Gefühl einer plößlichen Veränderung üherwanden, so wir man döch gerecht genug sein, das rege Leben einem Zust ande vorzuziehen, der, wenn nichl dem Tode, doch dem Schlafe sehr ähnlich sieht. m

Wie in der Architektur der einzelnen Häuser in Neapel kein bestimmte

Gesetz vorwaltet, kein Styl zu bemerken sst, sondern Alles nur so aufgerich—

der Bursche unter die Fischer, Lohnkutscher u. s. w., handthiert und lebt mit ihnen, a wenige , iich? Dienste leistend, das Mädchen treibt sich müßig auf der Straße herum, bis es als Magd in ein Haus genommen wird oder der Prostitution anheimfällt. Das ist allerdings eine Erziehung durch das Leben selbst, die in ihrer Weise wißzigt und den Geist schärst, aber ihn nur schärft zu Laster und Unsitte. Und wie kann man sich dann wundern, daß unter dieser niederen Volkeklasse Diebstahl, Unzucht, Mord alltägliche Verbrechen sind und alles sittliche Gefühl erstickt scheint. Daß in den mittleren und höheren Ständen für die Erziehung, so weit es möglich ist, gesorgt wird, bedarf keiner Erwähnung, aber schwerlich a e. man den nichtigen Weg in derselben. Man liebt, die Kinder dem älterlichen Hause zu enifremden und in geistliche Anstalten zu bringen, wo sie allerdings meist unter sehr strenger, angstlicher Aufsicht gehalten werden. Kehren sie dann aber mit 16, 17 Jahren aus dem Kloster zurück, so wird ihnen völlig freie Hand gelassen, und sie suchen die Genüsse des Lebens, die Neapel in nur allzu reichem Maße darbieset, nur um so begieriger auf.

wie es Bedürfniß und Zufall am leichtesten schickte, so spricht sich 2 ver nner n. fein Bedanle aus, der Alles beherrschte. Am

J egen h 1 schon daß sie ausgesprochen, und so laut, so allgemein aus- gesprochen werden, ist bedenklich. Der König selbst ist im hohen Grade be⸗ fiebt, man rühmt an ihm, daß er sich so frei als möglich von jedem Ein fluß fremder Mächte gemacht, hat, man sieht seine Vorliebe für die Armee, die sonst nicht leicht ein Italiener theilt, selbst gein, da man in ihr eine Bürgschaft für die Selbstständigkeit des Landes sindet, man freut sich, daß Alles, was der König selbst unternimmt, gut von Statten geht, und end⸗ lich, man traut ihm ein warmes Herz für alle Leiden und Drangsale des es zu. ö. ; ö *in Literatur und namentlich die Tagespresse läßt viel zu wünschen übrig. Das lesende Publikum wird mit weichlicher, belletristis er Literatur der allergewöhnlichsten Art überfüttert. Hätte ich Zeit und Lust, eine Muste⸗ rung der zahlreichen neapolitanischen Journale unter ihnen giebt es Un= gethüme zwieschlächtiger Art, die vorn italienisch und hinten franzosisch sind hätte ich Lust, eine solche Musterung anzustellen, ich würde meine Behaup⸗ tung, daß hier eine wahrhaft verderbliche Kost dargeboten wird, nur allzu

So wird der Keim, der in die jungen Gemüther gepflanzt war, bald zertre= ten, und es wuchert dort eine ganz andere Saat, als die gescet war. Ich

seht belegen können. Die Politik wird allein im Giornall delle due