1844 / 278 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

n doch auch die mathe⸗ welche aus seiner zu werden, wie besindliche, eben lektrisir⸗Maschine

diefes denn nementlich a 1 ; so preiswürdige als schön und solid gearbeitete, beweist.

rehbank) des Herrn Nr. 1627), zeigt

von zwei vers

. ö e 4

gleichzeitig je

e (z, * und! der

eine Art vervoll⸗

sentliche Einrichtung

eines Triitbrettes (etwa von e vier Doppelkegel mit

ist ein Hebel angebracht, sondere Einrichtung aber er Richtung auf⸗ oder ab⸗

sind. n wir Gelegenheit, beiten und jenen Proben ganz gleiche, fern zu sehen.

XLVII. Stickereien und Geflechte aus Menschenhaaren.

Es ist ein alter, aus grauer Vorzeit herstammender Gebrauch, das Haar geliebter lebender vder verstorbener Personen aufzubewah⸗ ren, es in Ringe oder Medaillons in den mannigfachsten Formen zu fassen oder daraus die verschiedenartigsten Gebilde, Sträuße, Kränze, Namenszüge oder bezügliche Oertlichkeiten zu bilden. Wenn man sich früher begnügte, solche Angedenken als einfache Verschlingungen, Lödchen oder Buchstaben darzustellen und zum Theil selbst ohne fremde Hülfe auszuführen, so hat sich nunmehr allmälig aus diesem Gebrauch ein förmlicher Industriezweig ebildet, welcher durch Ver- bindung mit anderen Künsten und Kunstsertigkeiten, z. B. der Male⸗ rei auf Glas zu landschaftlichen Hintergründen 28, mitunter wirklich überraschend gefällige und künstlich ausgeführte Tablegus liefert, die sogar nicht selten auf einigen Kunstwerth Anspruch haben,. Auch die Gewerbe⸗Ausstellung giebt uns Gelegenheit, mehrere solcher Haar⸗ Künstler näher kennen zu lernen, welche mehr oder weniger Alle, er⸗ wägt man die fast unüberwindlichen Schwierigkeiten dieser künstlich⸗ sten aller Arten des Stickens und Flechtens, Beifall und Anerkennung verdienen.

Friederike Blatt in Berlin (Nr. 8) giebt uns mehrere Bou⸗ quets, zum Theil aus ungemein zierlichen und feinen Haarschnürchen gebildet, zum Theil aus Haaren sehr fleißig und künstlich geflochten, jeider aber etwas steif zusammengestellt.

Ed. Gerngroß in Berlin Rr. 152) liefert außer dem aner⸗ kennungswerthen Korkschnitzwerk der Fonstyne⸗ Abtei in England einen Rahmen mit sehr niedlichen kleinen verschie denartigen Haargebilden in Mebaillons, ferner die äußere Ansicht des Mausoleums in Charlotten⸗ burg, mit Baumgruppen und Blumen-Bosguets in Haaren. Beide Arbeiten zeugen von Geschicklichkeit und großem Fleiße.

2A. Baker in Merseburg (Nr. 72) verdsent ganz besonders hervorgehoben zu werden. Der von ihm ausgestellte große Kranz aus dem künstlichsten und mannigfaltigsten Haargeflecht ist zwar etwas steif geordnet, sonst aber in jeder Beziehung reich, geschickt und lo⸗ benswerth ausgeführt. .

Gustav Seel in Elberfeld (Nr. 1030) bekundet in seinem Tableau, die trauernden Juden nach Bendemann, ein überraschendes Kunstgefühl. Er giebt das Bild durch eine künstliche Vermischung der Ralerei auf Glas mit der Haarstickerei und durch Nachhelfen mit Deckfarbenlasuren so gut wieder, als es in dieser heterogenen Zusam⸗ menstellung nur möglich scheint. Selbst der Ausdruck in manchen Köpfen ist wacker und zeugt von Talehst. Das im tiefen Sepiaton gehaltene Bild giebt ein vollkommen harmonisches Ganze und ist kei⸗ nesweges, wie dergleichen Bilder so oft, hart oder dem Auge unan⸗ genehm. Die Burg Rheinstein, in derselben Weise gefertigt, und ein geschmackvoll zusammengestelltes Blumenstück . ebenfalls die Geschicklichkeit und den Fleiß des Einsenders.

Joh. Georg Mägerlein in Rochlitz (Nr. 1582). Gewiß sind auch die von diesem Einsender ausgestellten beiden sigürlichen Gegenstände in Haarstickerei mit großer Mühe ausgeführt, indeß kön⸗ nen' sie doch mit den daneben besindlichen, unbedingt besseren Arbeiten keinen Vergleich aushalten.

Bernuhardine Gompertz in Hamburg (Nr. 1885.) Das von diefer Haarstickerin gelieferte Portrait dürfte unter den gleich ar⸗ tigen Leistungen auf. der Gewerbe- Ausstellung den ersten Ran ein⸗ nehmen. an muß diesem Portrait erst näher treten, um sic zu überzeugen, daß es keine Zeichnung oder Lithographie sei. Zu dieser täuschenden Wirkung trägt allerdings auch die Nachhülfe der feineren Verschmelzungen und Uedergänge durch die Tusche viel bei, aber den⸗ noch ist es allein schon in Bezug auf die gestickten Contouren und Hauptschattentöne eine durchaus lobenswerthe, von großer Fertigkeit zeugende Leistung. Nicht minder wacker und fleißig ist die in Haa⸗ ren gestickte Figurengruppe auf dem Lesepulte.

Louise Schroder in Halberstadt (Rr. 2036) liefert einen sehr gut geordneten, eben so geschickt als schön ausgeführten reichen Kranz aus Haaren von den Miigliedern einer Familie, wobei, wohl die Ab⸗ wechselung der verschiedenen Haarfarben zu dem gefälligeren und ge⸗ schmackvolleren Ganzen dieser vorzüglichen Arbeit beitragen mag.

gandels und Börsen - Nachrichten.

Berlin, s. Ott. Der Umsaß in Cisenbahn-Actien war heute bew schränlt und die Course eiwas niedriger als gestern.

Breslau, 2. Ot. Wir haben di ieri Olt. jesmal eine sehr schwierige Auf⸗ 3 2 und um dieses nur iheilweise zu thun, müssen wir etwas , nn sich eicher seit dem r, a n. Wonhmärtte entwickelte. Diese haiten sämmt⸗ reien und nur eig gen Erfolg; es blieben in erster Hand wenig Schäfe⸗ . * unverkaust, die von den Eigenihümern überschätzt wur ; ar das unrealssirte Quantum in den Händen der Spelulan=

ten, welche so zu sagen die Ueberfuhr versäumt oder eine zu hohe Meinung

1478

vom Geschäft hatten, wozu sie auch durch den sehr gesunden Stand dessel⸗ ben volllommen berechtigt waren.

Im Juli stellte sich bereits große Frage nach schen Lammwolle ein, hervorgerufen durch Aufträge großer englischer Häuser an ihre hiesigen Agenten, duich die für die sen Arrifel stets rege Speculation und dem Eintreffen mehrerer fremder Käufer, die n e bedeutende Quantitäten zu laufen pflegen. Die Preise stiegen fortwährend und hatten im Monat August 2 Culminalsonspunkt erreicht. Erst zu dieser Zeit be⸗ gann auch die Nachfrage nach rufsischer und polnischer Einschur eine sehr sebhaste zu werden, was bis dahin weniger der Fall war; zahlreiche und be- deutende Käufer aus England, Frankreich, Berlin und Leipzig st ann sich ein; es fand wöchentlich ein Umsaß von mehreren Tausend Centnern statt. Eine Steige rung der Preise von Einschur zu 45 55 Rihlr. war unvermeidlich, und je näher der Wollmarkt heranrückte, desto lebhafter wurde das Geschäst; man fand bald in den vierzigern leine Wolle mehr, und so stieg auch der Preis der polnischen Einschur um mehrere Thaler über den des Juni Marlis. Seit der ersten Hälfte des vergangenen Monats vermehrte sich die Konkurrenz fast täglich; es trafen gewichitige Käufer viel zeitlicher als gewöhnlich ein, die sämmüilich ihre Kauflust weder verbergen konnten noch wollten, sondern mit Energie zu Werke gingen, dadurch den Muth der Wollbesißer belebten, die gan nalürlich ihren Vortheil nicht aus den Augen verloren, sondern ihre Forderungen uni noch einige Thaler erhöhten, und auch dazu rasche Abnehmer fanden. Nun erst, nachdem die Preise der feineren und mittel- feinen polnischen Wolle über den reellen Werth gesliegen, wurde die Auf⸗ merlsamkeit auf die bis jetzt wenig berücksichtigt gebliebenen Lager schlesischer Einschur gelenkt und sie wurden ziemlich geräumt, obne jedoch verhäliniß⸗ a . * . * geringere Qualitäten zu erreichen.

an ka aher solgende Erhöhungen ges i ise im Juni⸗ . g höhungen gegen die Preise im Juni Feine schlesische Einschur von S8 93 Rthlr. ziemlich unverändert. mittelf. 35 9 5 2 —3 Rthlr. mittel * y 5 —7 . 3 .

unserer beliebten schlesi

)

2 russische ö ö 58855242 50 55

schlesische Lammwolle.. . ü 1 5

höher als im Juni, dagegen um eben so viel niedriger als im August.

Die Preise für feine und hochfeine Sterblingswolle sind denen vom Frühjahrs- Marlt ganz gleich geblieben, und hatte diese keine zu große Nachfrage.

Eben so verhielt es sich mit feiner und mittelfeiner Gerber⸗ und Schweiß wolle.

Schlesischer Ausschuß, hochfeiner 55 a 58 Rihlr., (waren 2 23 Rthlr. Polnischer Ausschuß, feiner 53 56

Die Quantitäl der zum Verkauf ausgestellten schlesischen Sommerwolle war nicht groß, aber meistens von vorzüglicher Wäsche und schönem Wuchs.

Es wurden bezahlt: für hochfeine 75 85 Nthlr. feine 70 72 „nittelfeine ... 65 68 »Scholtiseien. 60 62 Zackelwolle, weiße 3 v schwarze 14 18

Bei dem Umstande, daß während des ganzen Septembers fast täglich umsätze stattfanden, läßt sich kein eigentlicher Beginn des Marktes und da⸗ her auch lein genaues Quantum angeben, doch dürfen wir annehmen, daß am 20. September

Bestände waren ca. 10,000 Ctr.

von 60 a2 65 Rtihlr., feiner von höher als im Juni anzubringen). Rthlr, mittel 6 50 Rthlr.

Zufuhren bis heute eg. 6. 000 *

8 , Also im Ganzen... ca. 16,000 Ctr., Hiervon sind verkauft ea. 11MM. Es würden also in die⸗

sem Augenblick noch

unverkauft sein. . ca. 5,000 Ctr.

Es treffen indessen täglich neue Zuführen und auch neue Käufer ein, daher der Schluß des Maris eben so wenig genau als sein Anfang ange⸗ geben werden kann. Gewiß ist es jedoch, daß es in den letzten Tagen etwas stiller gewesen sein würde, wenn nicht unsere inländischen Fabrikanten be⸗ beutend in den Markt gegangen wären.

Die feinste schlesische Einschur in' diesem Markt (Kamenz) wurde für einen unserer rheinländischen Fabrikanten gekauft; die ausgezeichnet schöne Partie Lammwolle von Herrn Grafen Larisch kam in die Hände eines an⸗

esehenen Fabrikanten aus Reichenberg in Böhmen, und beide Partieen de. die wohlverdiente Anerkennung.

War nun auch das Resultat des Markts für schlesische Wolle kein so

als Händler diesmal leinen

glänzendes, so haben doch Produzenten sowohl daß beide auch im nächsten

ca. 17, 000 Cir. weniger als 1813. Dies war Folge der steten Ver— käufe im Sommer.

Grund zur Unzüfriedenheit und wir wünschen, Jahre wieder die glückliche Mittelstraße wandeln mögen und dadurch die allgemeine Harmonie erhalten werde, wozu wir freudig als Vermittler die Hand bieten wollen. Die Erfahrung lehrt besonders beim Wollgeschäft Vorsicht und Mäßigung. e rlLiner Börse. Den 5. Oktober 1844.

Pr. Cour. nriet. geld.

100

Pr. Cour. nriet. Geld. Gem.

168

Fonds.

Actien. 8

St. Sehuld- Seb. 3 Prämien - Scheme d. Seh. à 50 T. Kur- u. Neumärk. Schuldversebr. 35 Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. in Ib. Westpr. Psandhr. Grossh. Pos. do. do. o. Ostpr. Pfandbr. do. Kur- u. Neum. do. Schlesische do.

Brl. Potsd. Eisenb. h do. do. Prior. Obl. 4

103 Mgd. Lpz. Bisenb. . ö)

1867 185 103 149

90 do. do. Prior. Obl. 4 Jörl. Auh. Fisenb. do. do. Prior. Obl. 4 ö.

üss. Blb. Eisenb. 5 93 5 do. do. Prior. ö *

* w

Rhein. Bisenb.

do. do. Prior. Obl. do. v. Stbcat garant. BI. Frankf. Bisnb. 0. do. Prior. Obl. Ob. - Sehles. Eisnb. 40. Li. B. v. einger. B. St. B. Ut. A. u. B. Magd. Ilalbst. Bh. 131) nel. Seb.- Erh. B. 115 do. do. Prior. Ohl.

4 Bonu-Kölner Esb.

1 1111

.

1133

& .

31111

Pomm.

8

114 107 114

Gold al marco. Priedriehs d'or. And. Gldin. à 5 Jh. Disconto.

11

* 1 1312

Fr. Cour. Thlr. zu 30 Sr

Brief. Geld. Amsterdam 14

do. II. . 16 . Hlamburg

ech sSel -- Cours.

1193

Auzsburt Breslau

Leipziz in Courant im 14 ThI. Fuss. 100 Thlr.

Frankfurt a. M. südid. W.... 100 1. Petersburg · ·· 100 sR.

Auswärtige Börse n. Amsterdam, 1. Oki. Niederl. wirkl. Sch. 623. bhyb span. 20h). 3976 do. 353. Pa. 633. Ausg. zinss. *. Sch. . Fol. Oerterr. 1093. Mh Russ. Hope 927. Antwerpen, 30. Sept. Zinal. Nene Anl. 260 1.

Frankfurt a. M.U, 2. Okt. hö9)b Met. II2 6. 1968. kayr. Bank · Acten 726 6. Hope 907 G. siiegl. S895 . 1xt. 613. poln. 300 FI. 965 Br. do. Soo FI. 947. 40. 200 FI. 28 6.

Hamburg, 3. Okt. Nauk Actien 1610. Eugl. Runs. 1143.

London, 28. Sept. Cons. 396 1005. Ard. 24. Pass. 6. Ausg. sch. 135. Int. 627. 59h 1003. Port. 473. Bras. 90. Mex. 375. Peru 255.

Paris, 30. Sept. 5)b Reute An cour. 118. 85. 396 Rente diu cour. 82. 15. bh Neapl. 98. 8c). S)b Spaun. Reute - Pass. 6.

Wien, I. ort. 576 Met. 110. 4960 1009. 39765 76. 1601. Aul. de 1834 151. de 1839 1315. Nordb. 1553. 6Glogu. 115. Mail. 1113. Liroru. II63.

Sech zigjãhriges Dien st· Sh ilaun e

Herrn Dr. von Wiebel. . (Eingesandt) Es ist ein wohlthuendes . und stimmt uns zu Dank gegen die

Vorsehung, wenn wir inmitten einer Pflanzung, die sich alljährig durch neue Triebe verjüngt, einen ehrwürdigen Stamm erblicken, an welchem der Sturm der Zeit schonend vorüberrauschte, und der, wie er eine Stütze war den an ihn rankenden Sprossen der Vorzeit, in seinem breiten Schatten noch jetzt jüngere Generationen erquickt. Auch des Menschen Tage sind gezählt; nur Wenigen ist es beschieden, auf ein halbes Jahrhundert rüstigen Wirkens zurüctzuschauen, noch seltener aber verleiht Gottes Gnade einigen Auserwählten Kraft und Gelegenheit, dieses Wirken auch noch über diesen Zeitpunkt hinaus mehrere Lustern ortzusetzen in segens reichem Beruse. Gnade, die sich an einem hohen Staatsbeamten unseres Vaterlands bewährt hat, stimmte uns der erste Tag dieses Monats, und nur um diesen Dank aus⸗ zusprechen im Namen von Tausenden, die den Auserkorenen als väterlichen Führer, Beschützer, Freund und Rathgeber verehren, wagen wir dies seltene Erlebniß hier anzudeuten mit wenigen Worten, besorgend, durch ein Mehreres die Bescheidenheit dessen zu verletzen welcher ausdrücklich jede laute Aeuße⸗ rung der Theilnahme in Bezug auf dasselbe verbot.

. Am tsten d. M. waren 60 Jahre verslossen, seitdem Herr Pr. von Wiebel diejenige amtliche Laufbahn begann, welche ihn unter den verhängnißvollsten Ereignissen der Zeit und von Stuse zu Stufe, deren jede er unter Mühen und Sorgen, nicht durch die Gunst des Augenblickes gehoben er ie, zu der Würde eines Königlichen Leibarztes, die er seit 36 Jahren bek eidet, und an die Spitze des Militair⸗Medizinalwesens, dem er seit 22 Jahren als Chef und als Direktor der militairarztlichen Bildungs Institute vorsteht, geleitet hat. Wo nicht nur für eine Gefammiheit, wo für so viele Einzelne reiche Veranlassung vorliegt zu Anerkennung und Dank für weise Leitung, treue Hingebung und die wohlwollendste Fürsorge, da konnte es nicht fehlen, daß ein Streben, solche Gesinnung durch eine öffentliche Feier des erfreu⸗ lichen Zeitabschnitts kundzugeben, son vielen Seiten sich regte. Herr von Wiebel sprach indessen entschieden die Absicht aus, sich an diefem Tage, der, fern von dem Getriebe der Welt, nur dem Dank gegen Gott, den Urheber so vieler Segnung, gewidmet sein sollte, in den engsten Kreis seiner Fami⸗ lie zurückzuziehen. Diesem Entschlusse ist er treu geblieben, und die Fami⸗ lie felbst hat den Ausdruck ihrer Gefühle darauf beschränken müssen, daß sie am Vorabende des Tages ihr würdiges Haupt in einem sehr kleinen Kreise von ihm nah verbundenen Freunden, in dem sich auch der vieljährige Gönner des Gefeierten, des Herrn Geheimen Slaats⸗Ministers Fürsten zu Säpn und Witt⸗ genstein Durchlaucht, befand, durch Worte der Liebe, aus der Enkel Munde ge⸗ sprochen, und tief ergreifende Sänge, die aus der Ferne erklangen, überraschte. Aehnliche leise Andeutungen der Empfindungen, welche die Seele füllten, vermochten aber auch die Mitglieder der militairärztlichen Bildungs ⸗Anstalten und die Aerzte der Armee überhaupt um so weniger sich zu versagen, als auch sie als Familienglieder des geliebten Chefs sich zu betrachten gewohnt sind. In diesem Sinne wurden in der Behausung des Herrn von 3 iebel am Frühmorgen des 1. Oktober von einigen Zöglingen des medizinisch⸗

chirurgischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Instituts zwei ihm geweihte vierstimmige Lieder gesungen und die Glückwünsche ihm eingehändigt, welche die General? Aerzte der einzelnen Armer⸗ Corps Namens ihrer und der ihnen untergebenen Militair - Aerzte eingesandt hatten. Alle diese Grüße aus der Ferne athmen un eheuchelte Liebe und Dankbarkeit, und in ihnen allen spricht sich der . Wunsch aus: daß die Vorsehung dem geehrten Chef, dem ein wichtiger Zweig des vaterländischen Heilwesens in mehifacher Hinsicht, besonders aber in Bezug auf die Erweiterung und Vervollkommnung der Bildungs- Institute, die Einführung des jetzigen Arzenei⸗ Verpflegungs⸗Systems und die Verbesferung der Stellung der Militair⸗ Aerzte, so viel verdankt, noch lange die bis jetzt so gnäͤdiglich bewahrte Rüstigkeit und Kraft erhalte, um, wie zeither, zum Frommen der Armee, das Medizinalwesen derselben zu leiten und unter Abwehrung der Stürme, bie es bedrohen, der höchsten Vollkommenheit allgemach näher zu führen. Im Laufe, des Tages gingen auch noch mehrere, dem Herrn von Wiebel gewidmete Drückschriften ein, so: von dem Regiments. Arzte Dr. Richter zu Düsseldorf, dem Professor Dr. Klencke zu Braun— schweig u. A. Besonders freudig aber ward er durch ein Handschreiben Sr. Masjestät überrascht, worin in Bezug auf das Ereigniß des Tages die Allerhöchste Anerlennung der unabläfssigen Thätigkeit, welche von Wiebel dem von ihm verwalteten Zweige der Kriegs ⸗Verwaltung und der ausmerk⸗ samsten Wachsamkeit und treuesten Sorge, die er Sr. hochseligen, wie des regierenden Königs Majestät als erster Leibarzt gewidmet, so wie der Wunsch,

daß ihm noch viele glücliche Jahre bevorstehen, sich auf das Allerguädigste

ausspricht. Als ein Merkmal des Allerhöchsten besonderen Wohlwollen

war diesem huldvollen Königlichen Schreiben eine prachtvolle Porzellan · Vase mit dem höchst gelungenen Bsldnisse Sr. Majestät beigefügt dessen gnädige Züge dem dankbaren Empfänger noch besonders die Theilnahme zu bezeugen schienen, welche das seltene Erlebniß auch auf dem Throne ge= unden.

t So wirke denn fort, verehrter Greis, im Vollgenuß der Gnade Dei⸗ nes Königs, dessen getreuster Diener Du einer bist, so wie der Liebe Dei⸗ ner Untergebenen, die Du Dir durch Liebe gewonnen, leuchte diesen noch lange vor als ein Muster zur Nacheiferung und erfreue am Abende Dei⸗ nes bewegten Lebens Dich in Frieden der Ilerndte einer Aussaat, die für die Ewigkeit reifet.

KAoͤnigliche

Schauspiele.

Sonntag, 6. Okt. Des Goldschmieds Töchterlein. Altdeut⸗ sches Sittengemälde in 2 Aufzügen, von C. Blum. Hierauf: Vol⸗ faires Ferien. Lustspiel in 2 Abtheilungen, nach dem Französischen, von B. A. Herrmann. Und: Der Polterabend. Komisches Ballet

in 1 Akt, von Hoguet. . Der Roman. Lustspiel in 1 Akt, nach dem

Im Konzertsaale: . el in ich de Franzosischen, von Angely. Hierauf: Die Schleichhändler. Possenspiel Tribüne im Saale

in 4 Abtheilungen, von E. Raupach.

Preise der Plätze: Ein Sperrsitz auf der 188 1 Rthör, Parquet 20 Sgr., Balkon 20 Sgr., Steh- Balkon 15 Sgr., Parterre 15 Sgr. ;

Montag, 7. Okt. Zurücksetzung. Hierauf: Mein Herr Onkel.

Die eingegangenen Meldungen zum Abonnement im Parquet und auf der Tribüne zu den französischen Vorstellungen im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses sind, so weit dies der beschränkte Raum gestattet hat, möglichst berücksichtigt worden. Es wird ersucht, die Kontrakte in der Wohnung des Herrn Inspektors Harke im Schau⸗ spielhause, Eingang Taubenstraße ö. Montag, den ten d. M. in ben Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Weitere Meldungen um ein Abonnement zu den französischen Vorstellun⸗

gen können nicht mehr berücksichtigt werden. Königsstadtisches Theater,.

Sonntag, 6. Okt. Köck und Guste. Vaudeville⸗Posse in 1 Alt, von W. Friedrich. Vorher: Das bemooste Haupt, oder: Der lange Israel. Briginal-Lustspiel in 4 Akten, von Roderich Benedix.

Montag, J. Okt. Italienische Opern⸗Vorstellung.) Zum ersten⸗ male in dieser Saison: Lucreia Borgia. Oper in 3 Akten. Musit von Donizetti.

Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. 3inkeisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Dber Hofbuchdruckerei. Beilage

Bank Actien

Zum Danke für solch eine

ö.

Bgauk - Actien p. lt.

1479 Allgemeinen Prer

Beilage zur

71

5 für Reserve⸗ Fonds circa J für den gapitals 1500 Rthlr. Sgr. Ynha 11. 15 pCt. des Anlage ⸗Karits e

Desterreichische Monarchie. Schreiben aus Wien. (¶Merkwürdiger Nechtsfall.) ch z

Eisenbahnen.

noch ein jährlicher reiner Gewinn von IF, 83 Rthlr. , 1 cirea 6 pCt. des Grund Kapitals

Der Emwurf des neuen spanischen Zoll ⸗Gesetzes und Zoll Tarifs. reqhun w ö anschlagten Anlagekosten überall auslöõmmlich Die Ventheilung der See-Streitkräste Europa' s. befunden worden sind, siellt ́ünser Eisenbahn eine, Rentabilität in Aussicht, welche die meisten , . e,. ö Eine Steigerung des Ver ehrs und der Dividende wird aber wie . die 3 g auf allen anderen Bahnen gelehrt hat auch hier um so sicherer eintreten, als oe . Bahn . . 3 Te zunächst die Erzeugnisse des Spreewaldes und der Niederlanntz, em . Thelle der Spree, auf .. e 9. 6 Berli können, bequemer, billiger. un chneller zuzufüh⸗ Früher, wurde in difsen Blätifin ern e , mn, ngk war.!“ Insbesondere würde ein später wiener Dame gedacht, welche ihr einige Zeit vor ihrer Familie ver- »ielleicht herzustellender Personen Verfehr nuf die Jientabllität der borgen gehaltenes Kind von dem Verpfleger desselben zurückforderte Bahn sehr Mntheilhast einwirken. und' darüber vor dem hiesigen Civilgerichte Klage führte. Drei Monat nach der

. Die Quittungsbogen über die mit 5 Schluß Verhandlung gab letzteres die unerwartete, schuß zahlungen sollen Lbrigens in dieser gar nicht mit Motiven uterstitzse Kurze Sntscheid ung; di Rückgabe naire ausgegeben werdenz sie dürften sedoch wohl nur selten und nur könne aus Jüüccht auf das Ph)sch und geistige, Wohl de Kindes in geringer Zahl an der Vörse erscheinen, da das Unternehmen in der nicht siatthaben, die ses Nabe vielinehr am biöherigen Verpflegung? hiesigen Gegend so viel Theilnahme gefunden hat, daß selbst zu den Orte zu verbleiben.“ Der Fall liegt nunmehr dem Appellations. Actien-Zeichnungen eine öffentliche Aufforderung nicht nöthig gewesen Gerichte zur Entscheidung vor. sst und daher erst jetzt, wo Lie Bau- Ausführung nahe bevorsteht,

eine ausführlichere Nachricht zeitgemäß erschien.

w Dürkheim, 25. Sept. Die Verhandlungen des am 23sten Ei s enbahnmen. d. M. zusammengetretenen Verwaltungsrathes der pfälzischen Ludwigs

e⸗Eisenbahn bahn (früher Rheinschanz⸗Berbacher sind gestern beendigt worden

e . z und haben zu einem gewünschten Resultat geführt. Herr Denis,

r meist auf den seitherigen Verkehr gegründeten Be- bei dem günstigen Terrain und dem Holz-Reichthum

Ausland. Oesterreichische Monarchie. Wien, 20. Sept.

pCt. bereits geleisteten Ein⸗ in diesen Tagen an die Stamm- Actio⸗

Kottbus, tern des Projekts gedach dem Schwielochsee eine bestimmte Eisenbahn mittelst Allerhöchster bahn⸗ Anlage durch eine ; von 273 060 Rthlrn. zu genehmigen gern ) schon am 6. Mai d. J. gezeichnet worden, Vollziehung ihres Statuts am 30. September 18 ten, und die Allerhöchste Konzessions- und Bestätigungs Urkunde nun des Baldigsten zu erwarten ist, so dürfte es an der Zeit sein, über das Unternehmen und dessen Rentabilität folgende nähere Mitthei⸗

isenbahn), wurde einstimmig als Techniker en Chel

hm die Herstellung der ganzen Bahnlinie in allen

Die Bahnarbeiten beginnen unverzüglich, und

Neustabt, Speyer und Ludwigshafen,

ern und Homburg werden auch sogleich die Tunnels im

lambrechter Thal in Angriff genommen. Längstens in vier Jahren soll die ganze Bahnstrecke fahrbar sein.

Der Entwurf des neuen spanischen Zoll Gesetz es und Zoll⸗Tarifs.

3 Madrid, 20. Sept. Durch besondere . t tn j j ö Gelegenheit verschafft worden, den von dem General- Zoll⸗ ' e ele lebe. ,, ö. k n . 3 . . 3. n , r . reichischen S , . . t ten Entwurf eines nenen oll-Gesetzes und Zoll Tarn wie hier etliuternd bemerkt wird, von der . nn, . einzusehen, und ich beeile mich daher, durch Mittheilung einiger der Havel und Spree, von der Ostsee aus 9 g n loch fer ae sibdlich wesentlichsten Punkte desselben ein gegebenes 3 . . Wilhelms⸗ Kanal und der Sprert nag a ne diefes Sees hört . Vor, allen Dingen muß ich bemerken, vaß der i 2 35 von Beeslow belegen , . ö m 3. [. ern Kottbus ge= eltor seit 1816 in eint Jach e, , 6. ag e m n die Fluß⸗Scifffahrt auf and der werter p n c fuhrmann übrigen Mitgliedern der Tarif Nommission e. . , . . el der d gien . Elen Ilsen rn nnen. von Erfahrung und praktischen nn n,, ö. . ö. rn 3 h 9 E ö = port einen Nebenerwerb sinden. Wenn nun wenigstens die

r, des General⸗JZoll⸗Direktors die aus des erwähnten Zwischenhandels der Stadt wa n, Deste hen wendigkeit, die übertrieben hohen Eingangs⸗-Zölle um auf die bequeme Lage dieses Ortes, nebenbei auch auf

Wesentlichen Ha tvor ind den bei der Tarif⸗Kom⸗ . h Hälfte herabzusetzen, hervorgegangen sind, fanden bei d 58

ñ . n . alf 5 . Widerstand, daß er sich bewogen fühlte, ein Zoll⸗ nuhg der Abnehmer an den Bezug ihrer Waaren von und über Kott⸗

bus. auf die kaufmännischen Tinrichtungen und Mittel, die sich hier

lungen zu machen. Die in Rede sichlich auf Beförderung

stehende Kottbus⸗ Schwielochser⸗Eisenbahn ist haupt⸗ des Zwischenhandels berechnet den die Stadt Kotibus schon von Alters her zwischen den Häfen der Nord⸗

Gesetz und einen Zoll⸗Tarif vollständig neu auszuarbeiten, und als vorfinden, und auf die neu eingerichtete Straßen- Verbindung won sein , . inen gie en . henne e , w,, r,. 6 . Wehl fe heit den übereinstimmend.; Jedoch bestimmt der Art. 24 daß die Waa⸗ des Waaren Transports n n Ende ir. di s disfseheterd ͤ ren, Früchte und Gegenstände, welche auf y, 39. e,, ö Wh ier . und Lenstantin c el r dg e ö lter. ö 3 6 Erhöhung des seitherigen Verkehrs wefentlich beitragen werde. ; Von eser i. n del, ferefs ellen Zolisaber ce hen fee. i , ,, , , , , ,. Daher eine Eisenbahn, zum Pferdebetriebe eingerichtet, unzweifelhaft en ir dee, e ierten li infa derlanbt fte lbmen die genügendsten ie , . und es rechtfertigt sich J. hieraus schon in allen Häfen der Halbinsel, wo Zoll-Aemter erster Klasse sint .. im ,, ee nf. ö ,, die Berech- richtet werden. guido, ie , ö angeleg nung. Nach genauen Emittelungen hat nmlich zwischen dem Schwire— / en, ,, mers her n rr i Tul ttor⸗ weicht in allen wesent.

lochsee un Leere hottbus bisher schon folgender Güter-Verkehr lichen Sticken von dem der Kommisston gar sehr ab. . . .

fa n. eufmanns giletn laut Ausweis der in Goyatz und Hoff⸗ immer ige, iner öh elle. h, te nungbay geführten Speditions- Register jährlich.. 164,340 Ctr. nf nn sie dasstellt, betrag 26 pCt. Der General. zoll Dit es⸗ 1 . bas hiesgg⸗ Königliche Salz⸗Maga⸗ ier hat dagegen die Werthschäkung nach den wirh ichen . Ein eir ta 3590. innen n . berechnet, und wenn sie selbst so sich bei manchen Artikeln noch i

uin gebranntem Kalt und rohem Kaltstein zusam⸗ zu hoch herausstellt, so beträgt doch die eigentlich zu entrichtende 26 gabe im Durchschnitt nur etwa die Hälfte, oft noch e gh, ö. 9. nach dem Tarife von 1841 bestehenden. Dazu n, i ar

/ Consumtions⸗ Abgabe ganz wegfällt, und daß erg , ar .

die fremde Flagge durchgän ehr er n ben h .

einheimische festgesebte Eing ̃ 63 gierileln nur 177 mehr

des General- Zoll⸗Direktors au .

als 15 pCt. Eingangs⸗Zoll zu b h

;

Ich wende mich nun an Die Tarif⸗Kommission hat den 6 den g ö „Artikel nicht blos nach dem Gewicht ar, 3 o mite, Fiden, sondern auch nach der Benennung der . a, af un ken wahren Werth, der verschiedenen Artikel Stoffe f ge h andte sie sich an die inländischen Häuser, welche dieses 6 fi src:n e ben, und! erhielt natürlich sehr widersprechende der 19 eschi nifernt nahe kommende Ausweisungen. Aus diesen, /

sandt wurden, Fabrikanten h

25,0 70 1

hehe il lhen Werthschätzungen der Tarife von 1782 1825 und 2 . sie eine mittlere Summe, die nun in ihrem Entwurf als e slche Veranschlagung aufgestellt ist. Man kann leicht erachten, in welchem Maße diest dem wahren Werth entspricht, und ob (wie in ber Beilage zur Allg. Augsb. Itg. vom 21. Juli versichert wird) solche Grundsätze „der Zoll⸗Kommission zur großen Ehre gereichen. 12169 Der General⸗Zoll⸗Direktor . nicht di n 3. 56 rhä jährli Dim Etr. und wollene Stoffe in Spanien die Hauptgegen ande geseßi er fren⸗ Da nun auf 4) ge T n ihr 6. . durchschnittlich der Eiufuhr sind. Im Jahre 6 ,,, r * 66. 35 Sgr. sür den Centner erhoben werden können, so ergiebt sich als Iz, 5hb, 0h09 Fr. an beiden Stoffen in in. dige l zr 283 hieraus eine Brutto⸗Einnahme von jährlich , Rthlr. betrugen 61 pCt; der ganzen Einfuhr, und die Leinen -Alrtike machten und wenn hiervon abgezogen werden: den Hauptgegenstand aus, Dennoch wurde seit . 2. die Kosten für den Pferdebetrieb. à Centner Tarifes von 1841, in welchem die ordinaire und mittlere Leinwan Fracht 3 Sgr. .... 4166 Rthlr. 20 Sgr. so übertrieben hoch belastet wird, auch nicht ein b. die Administrat 3 v Sorten auf den spanischen Zoll⸗Aemtern versteuert, c. gewöhnliche bauli

dem Wege des Schleichhandels einging. sungs⸗ Kosten mit.. ..... 2000 fand also für nothwendig, die auf den

13,000 *

Fi Tft. Rechnet man hierzu auf die Holz-Transporte aus

den großen Königlichen und Privatforsten der Nie⸗ derlausitz nur 6 ,, 12, 1602

Kolonieen in Asien Handel und Schifffahrt

der Aufstellung des

einziges Stück dieser weil alles auf

Der General⸗Zoll⸗Direltor bezeichneten Klassen lastenden

13, 1663Rthlr. Classisication hera gelegten Benennungen digen hält dagegen bestehenden Tarifes bei, nämlich bis 11 Fäden inkl. auch denselben Zollsatz.

Werthschätzung der Leinwand nach den ihm zu sen des Auslandes berechnet und darauf die Gewichte gesetzt.

erthschätzung auf einen rich⸗ diesem Zweck entsprechenden

von der Kommission zum nde als willkürlich und einem bestän⸗ Die Kommission be=

g der ersten Kasse des (especie, Nr, 1270)

27 )rbis 26 inkl. und

Zur d A

Wechsel unterworfen, gan sür Leinengewebe

und für die

Ten Generol-Zoll-Direltor hat in seinem Tarif⸗Entwurf die ekommenen Fabrilprei⸗ oll⸗Abgabe nach dem Sein System ist in der Kürze folgendes: ;

Die erste Klasse seines Tarifes begreift die zwei ersten des in

Kraft stehenden und schreitet in Betreff der Werthschätzung von sechs

Fäden inel.

. in Krast stehende Tarif führt dagegen nur drei Gattungen, Mißverhältniß entspringt, Viertel⸗Zoll) mit derselben Abgabe belegt werden, wie die von 26.

sür Stoffe dieser Klasse die Werthschätzung

D

sür Stoffe

ayerischer Baurath (Erbauer der Taunus⸗ und der Nürn⸗

Fäden mehr fort. bis woraus das große 12 Fäden (auf den

an auf einer Stufenleiter von je 2 1, bis 26, von 30 Fäden und darliber, auf, daß z. B. Stoffe von

Nach dem Tarif von 1841 beträgt der Zollsatz für die spanische Flagge. bis 11 Fäden incl 1166 Realen. 25 pCt. von 12 26 Fäden incl. 33816 2 20 *

e Sorten von 27, 28, 29 Fäden sind nicht aufgeführt.

Nach dem Tarife des General-⸗-Zoll-⸗Direktors beträgt dieser Klasse die Werthschätzung der Zollsatz für die pro Ctr., spanische Flagge.

36 pCt.

pro Ctr.,

bis 6 Fäden inel bis 8 Fäden inel y 30 bis 10 Fäden inel. . . . . .. 670 9 30 *

Von 11 24 Fäden stellt sich die Veranschlagung niedriger als

im Tarif von 1841, nämlich Werthschätzung pro Ctr., Zollsatz.

950 Realen. 25 pCt.

1160 1 21 *

1490

2180 9

u. s. w.

Die zweite Klasse des neuen Tarifes enthält die Stoffe, welche in der dritten des von 1841 aufgeführt sind. Der Verzollungs⸗Werth ist von 2730 resp— 2330 auf 2460 herabgesetzt.

Die vierte Klasse enthält in beiden Tarifen Tischzeug. In dem des General-Zoll-Direktors wird, der VerzollungsWerth von 1330 resp. 2670 Realen auf 2000 resp. 1209 erniedrigt, der Zoll dagegen von 15 auf 20 pCt. erhöht.

Die fünfte Klasse des neuen Tarifes setzt den Werth für lei⸗ nene Bänder jeder Breite und Dualstät auf 25 Realen pro Pfund und die Abgabe auf 15 pCt. fest.

Für rohen Hanf ist die Werthschätzung von und ber Eingangszoll von 25 auf 15 pCt. pro für gekämmten die Werthschätzung von 300 auf Eingangszoll von 25 auf 15 pCf. vro Center ;

Für Wollenwaaren sst eine sehr bedeutende Erleichterung angekündigt. Der Eingangszoll ist, von 30, 25 und 20 pCt. durch⸗ gängig auf 15 heruntergesetzt. Leider fehlte es dem General- Zell= Pirektor an Zeit, um die Werthschätzung nach dem Gewichte zu be⸗ rechnen, so daß, wie bisher, das Ellenmaß beibehalten worden ist. In der dritten Klasse ist der Verzollungswerth von 30 auf 26 Realen, n der vierten von 100 auf 80, in der fünften (der sechsten des be⸗ stehenden Tarifs] von 20 auf 16, in der sechsten (der siebenten des jetzigen Tarifs) von 20 sresp. 36), auf 10 ('resp. 12, 20) Realen ermäßigt. Auch der Verzollungswerth der in der achten Klasse ent⸗

(Der Kürze halber

haltenen Stoffe ist herabgesetzt. Eisen und Eisen⸗ und Stahlwagren. . gebe ich nur den für die spanische Flagge bestimmten Eingangs⸗Zoll n Realen und Maravedis an. Die fremde Flagge bezahlt ein Viertel 6 Realen der Etr.; Eisen in Platten, Gitterstangen und Bolzen, 1 Real 17 Maravedis

mehr.) Gußeisen in Stangen, 18 Realen der Ctr.; ; 18 Realen der Etr.; Sensen und Sicheln,

s Pfd.; eiserne Reifen, . 3 6 N. Ctr.; Feuerbecken, Feuerschaufeln, Zangen und andere zu Kaminen bestimmte Stücke, 15 Realen das Pfd.; Federn für Waa⸗ gen, 2 Realen das Pfd. ; Pflugschagren, 223 Realen der Ctr.; Schrau⸗ bennägel, 1 Real das Psd.; viereckigtes oder rundes geschmiedetes Ei⸗ sen in Stangen, Schienen, 28 Realen der Ctr.; Leuchter, Sparren⸗ köpfe, Gasroͤhrer von gegossenem Eisen, 20 Realen der Ctr.; Küchen⸗ und sonstiges nicht besonders aufgeführtes Hausgeräthe von Gußeisen, 30 Realen der Ctr.; eiserne Schloßwaaren, 3 Realen das Pfd.; eisernes Handwerksgeräth, das nicht besonders aufgeführt ist, bis 6 Zoll lang, 3 Realen das Dutzend; über h Zoll lang, 5 Realen 13 Maravedis das Dutzend; eiserne Rägel, bis 2 Zoll lang, 48 Realen Fer Eir.; über 2 Zoll lang, 50 Realen der Ctr.; kleine Nägel für Schuhe, Tapezierer 20 Naravedis das Pfd.; Stricknadeln, 1 Real 7 Maravedis das Pfd.; Nähnadeln, jederlei Größe, 3 Realen das Psd.; Knöpfe von Stahl oder Bronze, auch plattirte oder von Perlmutter, 44 Realen die 12 Dutzend; Hals⸗ und Uhrketten von

mit falschen Steinen oder Perlen besetztem

vergoldetem oder plattirtem, Stahl, Zinn, Eisen oder Eisendrath, 30 Realen das Dutzend; feine Schnallen von Stahl, Eisen

stählerne Lichtscheeren, 3 Realen eine; ĩ oder Bronze, lackirte oder verzinnte, 1 Real J Maravedis das Pfund; stählerne Gürtelschnallen, vergoldete oder plattirte, 43 Realen das Pfd.; Messer, gerade oder krumme, für den Handwerks Gebrauch, 4 Realen das Dutzend; Vorlegemesser und Gabeln mit Griffen von Fischbein, Knochen oder Holz, 3 Realen 20 Maravedis das Dutzend; dieselben mit Griffen von Schildkröte, Silberblech oder Messing, 12 Realen das Dutzend; Tischmesser, mit Griffen von Fischbein, Horn, Knochen oder Holz, 2 Realen 8 Maravedis das Dutzend; dieselben mit 3. von Schildkröte, Elfenbein, Silberblech oder Messing 7 Realen 17 Ma⸗ ravedis das Dutzend; Taschenmesser der ordinairsten Sorte, 31 Ma⸗ ravedis das Dutzend; Federmesser und Lanzetten jeder Art und Größe, mit einer oder zwei Klingen, 13 Realen das Dutzend; mit mehr als zwei Klingen, 9 RNealen das Dutzend; Rastrmesser mit Griffen von Horn, Fischbein, Knochen oder Holz, 4 Realen das Dutzend; mit Griffen von Schildkröte, Elfenbein oder Perlmutter, 15 Realen das Dutzend; ordinaire gegossene Scheeren, 15 Realen das Dutzend; mitklere und feine, 47 Realen das Dutzend; größere zum Gebrauch für mechanische Gewerbe und Künste, 1 Real 25 Maravedis eine; Büchsenläufe, 22 Realen 17 Maravedis einer; Pistolenläufe für Ka⸗ vallerie, 12 Realen einer; Büůchsen, doppelläußge, 75 Realen eine; von einem Laufe, 45 Realen eine; Sattel Pistolen, 60 Realen das Paar; eiserne Klingen für Säbel oder Degen, 44 Realen eine; Lisenblech, 37 Realen der Ctr.

(Bemerkung. Die Tarif⸗Kommission belegt Stabeisen, Rei fen und andere verarbeitete Eisenwaaren mit mehr als 200 pCt.)

bis 12 Fäden bis 14 * bis 16 * bis 18 *

160 auf 150 Reglen, Centner herabgesetzt; 250 Realen, und der