1844 / 283 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

db Gottlieb Reins hagen, zweien der besten n, 9 Gegend, zur Ausstellung gelieferten Exemplare unden die ausgezeichnelen Leistungen der remscheider Fabrik in die⸗ sem Artikel. Ven den groben Strohfeilen (so benannt wegen ihrer Verpackung in Strohfeiten) zur feinsten Bastardfeile aus Gußstahl bedingt die ausgedehnte Anwendung dieses Werlʒeuges in den ver⸗ schiedenen Gewerhen eine große Mannigfaltigkeit. Das Material und der Arbeitslohn sind in Remscheid billiger als in England. Weil es aber bei diesem mit der Hand, nicht mit Maschinen gefertigten Artifel, neben der richtigen Härtung und Richtung, hauptsachlich auf die Egalität und die Sicherheit des Hiebes ankommt, so hatten die Engländer, welche für jede Gattung Feilen, ihres umfangreichen Marktes wegen, besondere Arbeiter ausbilden konnten, hierin bis vor furzem ein erhebliches Uebergewicht. Jedoch ist der Absatz der rem= scheider Feilen auf erfreuliche Weise im Wachsen begriffen, und in gleichem Verhältniß mit dem Absatze steigt auch die Geschicklichkeit der Arbeiter und damit die Qualität der Feilen. Für die Strohfeilen, welche ohnehin die Kosten eines weiten Land Transportes nicht er⸗ tragen können, ist im Süden von Europa die Konkurrenz von Steier⸗ mark bedeutend.

Auch die Beitel-, Hobeleisen und Ziehklingen, ein an— derer, in Remscheid heimischer Artikel von allgemeiner Anwendung, geben, wie die Muster Karten des Vereins, und nicht minder diejenigen don Karl Patt und Joh. Braunschweig beweisen, in Vollendung der Arbeit den englischen durchaus nichts nach. Selbst ihre Politur, nach englischer Welse auf einer Zinnscheibe vollendet, ist vorzüglich zu nennen, und daß die Qualität bei mäßigen Preisen dem Bedürfniß entspricht, bezeugt der, namentlich in Nord-Amerika, steigende Absatz.

In dem Artikel Bohrer liefert die Ausstellung auf drei Karten eine der vollständigsten Sammlungen, Die mächtigen Ge= zihn für artesische Brunnen, Bohrer für Rademacher und Zimmerleute, Tischler, Drechsler, ferner Butter-, Käse⸗, Apfel⸗ Jaß- und Krahnen-Bohrer werden in Remscheid gefertigt. Von den belannten Brett-Bohrern versandte ein einziges Haus im Laufe eines Jahres mehr als 15, 000 Dut.zend nach Amerika, Nußland, Spanien; was nur daraus zu erklären, daß man sie wahrscheinlich zugleich als transportable Haken zum Aufhängen von Kleidern ꝛc. gebraucht. Hierher gehören auch die Bohrdreher, namentlich ein Ecken⸗Bohr⸗ dreher mit Vorgelege, welcher sich als praktisch bewährt hat.

Nicht minder erschöpfend sind die Zirkel behandelt. Sie be⸗ stehen aus Eisen oder Messing, mit verstählten Spitzen, und können, wie die Zangen und Bohrer, nur von der Hand gemacht werden, sind daher ein wichtiger Artikel für Remscheid. Auch Kunstdrechsler⸗ Zirkel, sogenannte Tanzmeist er, zum Messen von Kreis- und Kugel⸗Gestalten befinden sich darunter.

Sodann folgen die Werkzeuge für bestimmte Handwerker von größerer oder geringerer Wichtigkeit, je nach dem Bedarf und der Ausdehnung dieser Handwerke.

Holze Leisten-Eisen, an Mustern gar nicht zu erschöpfen, werden uns auf einer befonderen Karte vorgeführt, wogegen die nicht unwichtigen Kunstdrechsler⸗Eisen fehlen.

Bildhauer-Eisen und Grabstichel, ferner eine ausgezeich⸗ nete Sammlung von Hämmern und kleinen Ambossen (von letzteren hat auch Jak. Marcus eine vorzügliche Muster⸗Sammlung geliefert), als: Kanthämmer, Zimmermanns-Spitzhämmer, Glaser⸗ ünd Tapezter - Hemmer, Nlcnrpuer , ., Zuckerbeile und Schuster- Hämmer, Schiffsschrammen und Kalfater-Eisen, endlich Uhrmacher-, Ciseleur, Gold- und Silberschmied - Hämmerchen.

In dem Artikel Zangen, namentlich auch für Uhrmacher, wo⸗

von die Ausstellung eine schöne Sammlung liefert, ist die Konkurrenz mit England gesichert. Nicht so in Schraubstöcken, bei denen das Material und die Form überwiegt; außer den kleineren Tisch⸗ Klobschrauben, bei denen der Handlohn den Preis bedingt. Auf der Ausstellung befindet sich eine praktische Parallel⸗ Klob⸗ schrau be.

Auch von Kluppen und Schneideisen findet sich eine Karte. Sie werden in Remscheid billiger geliefert, als die englischen; doch eignet sich der deutsche Stahl nicht so gut dazu.

Blechscheeren hat außer dem Vereine auch der Arbeiter Ja⸗ kob Flesche' geliefert, welcher für diese Waare einen guten Ruf hesitzt.

; Wetzstähler und Brenneisen, Punzen und Locheisen, Stimmhämmer und Stimm gabeln, Zuckerzangen und Nu ß⸗ brecher, namentlich aber Schlittschuhe sind eigenthümliche und wichtige Artikel für Remscheid. Von letzteren gehen jährlich im Durch⸗ schnitt über 100, )00 Paar allein nach Nord-Amerika.

Die Zimmermänns-Geräthe, auf der Ausstellung gut ver⸗ treten, werden vorzugsweise in der Gemeinde Kronenberg, gefertigt; eben fo die Dechfel für Bötticher und Zimmerleute, die Band⸗ messer, Zug- und Fegmesser für Bötticher. Maurerkellen werben auch in Lüttringhausen gemacht; wogegen die Gerberge⸗ räthe, welche auf der Ausstellüng vermißt werden, der Gemeinde Kronenberg eigenthümlich sind, eben so Hackmesser, Riemen— schneidmesser, Wiegemesser, Ta backs messer.

Auch die Gartengeräthe, als Harken, Schaufeln, Stoß⸗ eisen ꝛc., nicht minder die Schafscheeren, ein für den Markt von Sachsen, Schlesien, Polen, Rußland, selbst Amerika sehr wichtiger Artikel, werden vorzugsweise in Kronenberg gemacht, Sich eln dage⸗ gen in Lüttringhausen. Der letzteren Gemeinde gehört insbesondere die Anfertigung von Feuerzangen und Schaufeln, Bügel⸗ und Zapfeneisen, Komforts und Rosteisen; während Rem— scheid die Fabrication von Kaffeemühlen, Fuß⸗ und Mause⸗ fallen, Waagebalken und Schaglen ꝛc. mit der Innegerstraße, Vörde, Halver und Radwormwalder theilt,

Endlich muß hier noch aller derjenigen Schlosserarbeiten Erwähnung geschehen, welche zum Bau und zur Einrichtung eines Haufes gehören. Dazu rechnen wir die Schlüsselschilder (ge⸗ gossen oder aus Platten geprägt), Thürkrüchen, Aufsatz bänder, ö. g. Filschengehänge, Thür und Fenster⸗Beschläge, Riegel ꝛc. Sie sind auf der Ausstellung gut vertreten, und bilden einen sehr wichtigen Theil der remscheider Fabrik, weil sie in großen Massen gefertigt werden können, und, der Konkurrenz aller größeren Städte unerachtet, und obgleich die Frachtkosten sie sehr belasten, doch noch einen erheblichen Export⸗Artifel bilden; nur nicht, nach Rußland, woselbst, wie schon früher erwähnt wurde, ihre Einfuhr prohibirt ist.

Eisenbahnen.

Frankfurt a. M. (Düss. Z.) Die zwischen den beiden Dessen und der Krone von Bayern wegen des Baues einer Eisen⸗ batßnz welche die von Würzburg nach Aschaffenburg zu leitende Bahn 81 Offenbach in Verbindung setzen foll, gepflogenen Ünterhandlungen 1 3 Vernehmen nach, in der Hauptsache den besten Erfolg ge⸗ . t Hinblick darauf soll unverzüglich zur Ausführung der Sf sen . Bahn vorgeschritten werden, die sohin aufhört, . a,. 2 n . vielmehr zur Vervollständi

Lini i kan e gtugich wan. ö e zwischen Nordost 97 Südwest .

1502

gandels und Börsen - Nachrichten.

Berlin, 109. Ott. Für Eisenbahn-Effelten war die Stimmung an heutiger Börse abermals flauer und die Course blieben im Weichen.

der Frankfurter Ober- Post⸗ Leinen-Industrie des deutschen Zoll⸗ :

Weitere statistische Mittheilungen Amts ⸗Zeitung in Bezug auf die Vereins von den Jahren 1811, 1842 und 18

1) Einfuhr und Ausfuhr an Flachs, Werg, Hanf ꝛc.: a2. Einfuhr

b. Ausfuhr

1841. Centner. 251,240 128.001

1842. Centner.

6 203

141, 270

1843. Centner. 255,462

. Mehr- Einfuhr 2) Einfuhr und Ausfuhr an rohem Leinen⸗ Garn:

a. Einfuhr b. Ausfuhr

TT

38,042 27,0943

RT

42,093

26, 059

. Mehr⸗Einfuhr Anmerk. Ein bedeutender Theil des eingeführten rohen Garns ist aus Hannover eingegangen. 3) Einfuhr und Ausfuhr an gebleichtem oder gefärbtem Leinengarn: 2. Einfuhr bh. Ausfuhr

n

16, 034

7, 199 1410

29, 263

8,579 1.377

. Mehr Ausfuhr

4) Einfuhr und Ausfu 2 b. Ausfuhr

5773835

8 4 7, 584 279

För

8.020 312

c. Mehr⸗Einfuhr

5) Einfuhr und Ausfuhr an grauer Pack— leinwand und Segeltuch: 2. Einfuhr

7, 305

12ů079 35,440

7,708

Y, 60

37,345

b. Ausfuhr ...... ...... e Meß he snhr .. Anmerk. Der größte Theil der ein— geführten Packleinwand ist aus Han— nover eingegangen.

6) Einfuhr und Ausfuhr an roher unap- pretirter Leinwand, rohem Zwillich und

Drillich: 2. Einfuhr b. Ausfuhr

233561

——

7, 744

w

c. Mehr⸗Ausfuhr d. Indessen sind unter den vorstehend Sub a4. bemerkten Einfuhren dieseni-⸗ gen Quantitäten rohe Leinwand, welche auf vereinsländischen Bleiche reien eingegangen und demnächst im gebleichten Zustande wieder ausge= gangen sind, nicht mitbegriffen. Wird auch diese rohe Leinwand als Ein— fuhr behandelt mit so verschwindet die Mehr Ausfuhr; es tritt vielmehr an deren Stelle eine Mehr- Einfuhr Anmerk. Der größte Theil der ein= gesührten rohen unappretirten Lein= wand ist aus Hannover eingegangen. 7) Einfuhr und Ausfuhr an gebleichter, gefärbter, gedruckter 2c. Leinwand 20. : 2. Einfuhr b. Ausfuhr

29, 127

9* 25,379

15399

82, 110

21,911

13,855

1,287 59,851

19, 461

c. Mehr⸗Ausfuhr

8) Vereinsländische Consumtion an Lein= wand (ausschließlich der grauen Pack= leinwand):

Es fehlen zuverlässige Materialien zur Berechnung der Consumtion vereins⸗ ländischer Leinwand. Indeß wird man nach ungefähren Ueberschlägen annehmen dürfen, daß die Con— sumtion an Leinwand, unerachtet in neuerer Zeit der Verbrauch an Baumwollenwaaren bedeutend zu— genommen hat, dem Gewichte nach immer noch bedeutender sei, als letzterer. Die Consumtion an Baum-= wollenwaaren beträgt nach den darü- ber bereits veröffentlichten Mitthei⸗ lungen im dreijahrigen Durchschnitt ungefähr 2 Pfd. pro Kopf. Eine solche Consumtion von 2 Pfd. pro Kopf wird sich bei Leinwand schon nahebei ergeben, wenn man nur den Leinwand⸗-Verbrauch für Leibwäsche in Anschlag bringt. Wenn zugleich in Anschlag gebracht wird, daß auch noch bedeütende Quantitäten Lein= wand für andere Zwecke verbraucht zu werden pflegen, so wird man von der Wahrheit vielleicht nicht sehr ent= sernt bleiben, wenn für den Kopf der Bevölkerung 23 Pfd. angenommen werden. Hiernach und wenn berück— sichtigt wird, daß die Bevölkerung, welche nach der zu Ende des Jahres 1840 stattgehabten Zählung in 27, 75,7783 Köpfen bestand, in je⸗ dem Jahr sich ungefähr um 2 pCt. vermehrt haben mag, wäre die ver= einsländische Consumtion

Hierzu hat das Ausland geliefert die unter 6. a. und 7. a. aufgeführten Quantitäten

Diese Confumtion an ausländischer Lein- wand in Bruchtheilen der unter 2. be⸗ rechneten gesammten Leinwand-Con- sumtion ausgedrückt, beträgt

SuF ii

676,894

10,386

10,386

583. 5064

690,432

8, 102

8, io

704d, 240

. 7, 656

und zwar kommen hiervon auf rohe Leinwand

b7 6, Sg4 15596

8, 987

690, 432 1j I

6,815

704,240 1 * Ib

6,188

auf gebleichte 3c. Leinwand (meist englischen Ursprungs)

6706, 894 1 ö 36

1,399

Fuß, 153d 1 9h

1,287

pm Tip

90 105 70

1,468

9) Vereinsländische Production an Lein wand (ausschließlich der grauen Pack⸗ leinwand und Segeltuch). Diese be⸗ steht in:

a. Der vereinsländ. Consumtion (8. a.) b. Der Mehr-⸗Ausfuhr an gebleichter 2c. Leinwand (7. c.) .. .. . .. ..... **

Tes s * 6

676, 894d 80,711

Ti T? * Ih

690,432 os, Sa

704, 240 260 16 70

70d, 2d0

Zusammen Hiervon sind abzusetzen die oben unter 6. e aufgeführie Mehr⸗Einfuhr

f on 26.379

7s d

13, 855

Erscheint vereinsländische Pꝛroduchon

an Leinwand ..... ...... ..... .....

732, 226

365, iat

Westpr. Pfaudbe. 33 Geossh. Pos. do. 4

64. RH ur- u. Neum. do.

Gold al marco. eie drichaqdꝰor.

Ameter(lam

wPHaln. 300 FI. 967 6.

1842. Cenitner.

181. Ceniner.

1811. Centner. 10) Gesammt ⸗Verbrauch an Leinengarn im Zoll-Verein zur Leinwand Fabrication: Der gesammte Garn⸗Verbrauch für die Leinwand ⸗Fabrication kann an⸗ genommen werden gleich dem Quan. tum der Production an Leinwand Co.“) 732,220 735,141 Wenn angenommen wird, daß das gesammte Quantum der Einfuhr an ausländischem Garn (2. a.) zur Lein- wand - Fabrication verwendet werde, so ist der Beitrag des Auslandes zu dem Bedarf an Garnen für die ver— einsländische Leinwandfabrication .. Nach Abzug dieses Beitrags des Aus⸗= landes ergiebt sich die vereins ländische Garn-Production für die Leinwand— Fabrication Das Quantum der Garn-Einfuhr (h.) in Bruchtheilen des Gesammt-Ver— brauchs an Garnen für die Leinwand⸗ Fabrication (2. ausgedrückt, beträgt

al, 18

42.093 60,322

693, 048

656 i, 096

60, 322 741,418

oder: 1 Den 10. Oktober 1844.

Pr. Mur. riet. Geld.

Er. Cour. KBeĩief.

1 nel. Patsd. kisenb.5 da. 40. Prior. Obl. 4 103) Mg (d. Lpꝝ. ist. 186 do. 0. Prior. Ohl. 4 Br. Anh. iseuu. 1473 do. 0. Prior. Obl. 4 103 Půss. Elh. Risen. 5 92 do. do. Prior. Obl,. 4 974 Rheiu. Bisenb. 5 78 0. do. Prior. Obl. 4 97 o. v. Staat garant. 37 98 tzel. Frauke kKisub. 5 141 40. do. Prior. Obl. 4 102 Ob. Schles. kisnb. 4 1143 do. Lt. B. v. eingez. = 108 h. St. E. I. Au.. 119

. Fonds. 8 Actien. 2 3. . Gel. Gem. 1687 103

St. Sehuld-Sch. 33 1007) Prämien- Scheme l. Seh. a 50. Kur- u. Neumärk. Sebuldversehr. 37 Berliner Stadt- Obligationen 37 Danz. do. in Th.

103

1027

37 3 37

do. (o. stpr. Psaudbr. Pomm. do.

2 21 Schlesische do. 3

Magd. Ialbst. Bb. 4 114

zi Br. Schw. Frb. B 4 do. do. Prior. Obi. 4 102 KEonn-Käölner Essl.. 5 P 132

n

Aud. GIdin. à 5 Tb.

DPisconto.

Thlr. zu 30 Sr Rries. Celd.

Hr. (0ur.

do. IIamburg. .. ...... do. London eig ' wie, ,,,, Augsburg Hreeslau

Leipz˖eg in Courant im 14 Th. Fuss, 100

56 2256 18 107.5 107

sRhbl. 3 Woch.

Aus würtige Börsen.

Amsterdam, 6. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 62.

Antwerpen, 5. Okt. zinsl. —. eue Aul. 20.

E rankfurt a. M., 7. Okt. 535. Met. 112 G6. Haul -Acten p. alt. 1965. Bayr. Bank- Actien 732 6. Hope 907 6. Stiegl. 89. lut. 612. do. soo FI. 917. d0. 200 FI. 28 6.

HIambu r S8, S. Okt. Rank Actien 1640. Bull. Russ. 114.

Paris, 5. Okt. 5 h Reute fiu cour. 118. 45. 3099 Reute fin our. 8I. S0. 59h Ne apl. 98. 50. 596 Span. Rente 323. Pass. 53.

Wien, 6. Ort. Anl. de 1839 1307. Nordh. I552. Mail. III I. Livorn. 1163.

59h Span. —.

¶Giloggn. 1143. Meteorologische Beobachtungen. Morgens HRachmittaßzs 6 Uhr. 2 Ubr.

Abends 10 Wb.

1841. 9. Okt.

Nach einmaliger Reohaehtuntz.

Luftdruck . ... 336, 16 par. 334, 147 Par. 333, 8 Par. Guellwärnie Luft wüärme ... * 3,07 R. 9, 0 n. 4 6, 37 R. Thaupunkt ... * ; R. 4 6 10m. * 3, 40 R. Puns ts ttigung 87 pCt. S0 pet. SI pet. Wetter heiter. / trijl. trüb. 0. 0. C. Würmeweebsel . 9, 89

VWolkenzug ... . 0. 4 4, 20 R.

Lagesmittel: 334, 59 Par.. 4 6,19 R.. . 4 3,67 R... S3 pet. 60.

Königliche Schauspiele. Freitag, 11. Okt. Das Nachtlager von Granada, Oper in 2 Akten. Musik von C. Kreuzer. Hierauf: Solotanz. Im Konzertsaale: 1) Ouainze jours de sagesse, vaudeville en 1 acte, par Mr. Mélesville. 2) La premiere représentation de: Madame Veuve Boudenois, comédie nouvelle en 2 actes,

par Mr. Fournier. . Sonnabend, 12. Okt. Mein Herr Onkel! Hierauf: Neue Die Insel der

. 9 n 3 6,

. Fluss wärme 7 Badeumärme 69 R. Aus din stung 0, 911 nh.

Niederschlag O.

Polka. Und: Das Portrait der Geliebten.

Sonntag, 13. Okt. Die Schwäbin. Hierauf: Liebe.

Im Konzertsaale: Der gestiefelte Kater, ein Kindermärchen in 3 Akten, mit Zwischenspielen, einem Prologe und Epiloge, von Lud wig Tieck. Das Arrangement der Musik vom Königl. Musik⸗Direktor Taubert. Decorationen vom Königl. Decorationsmaler Gerst.

Preise der Plätze: Ein Sperrsitz auf der Tribüne 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Sperrsitz im Parquet 1 Rthlr. Ein Sitz im Balkon 1 Rihlr. Ein Stehplatz im Balkon 15 Sgr. Ein Sitzplatz im Par⸗ terre 20 Sgr.

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 11. Okt. Köck und Guste. Vaudeville-Posse in 11kt, von W. Friedrich. Vorher: Die Drillinge. Lustspiel in 4 Akten, von Bonin.

Sonnabend, 12. Okt. Italienische Opern-Vorstellung.) Auf Höchsten Befehl: Nahucodonosor.

Der heutigen Nummer der Allg. Preuß. Ztg. liegt die „Be⸗ kanntmachung, die gerichtliche Niederlegung der von der Haupt⸗Ver⸗ waltung der Staatsschulden im Jahre 1843 für den Tilgungs-Fonds . Staatsschuld-Verbriefungen betreffend“, bei, den auswär— tigen Abonnenten wird dieselbe durch die Fahrpost nachgeliefert werden.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗-Hofbuchdruckerei. Beilage

überschätzen, wenn er bei einem Unternehmen,

1503

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

Inhalt. Deutsche Auswanderung und Colonisation.

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Bericht aus Memel. Zu⸗ stand der Bank in Kopenhagen.

Deutsche Auswanderung und Colonisation. (Vergl. Allg. Preuß. Zeitung Nr. 282, Beilage.) 2. Sklaverei.

Man hat es dem Verein zum Vorwurf, gemacht, daß er seine Niederlassungen in einem Sklavenstaate begründen wolle, und daraus allein schon die Untauglichkeit des ganzen Unternehmens gefolgert. Allein man übersah, daß der Verein durch sein Verfahren gerade für Abschaffung der Skiaverei thätig zu wirken beabsichtigte, 7 in Süd⸗ Amerika, namentlich in Brasilien und im Süden der nord-amerikani⸗ schen Union, die Sklaverei gesetzlich noch besteht, daß im Norden der Union, wo dies Verhältniß . ist, die Gesinnung gegen die unterdrückte Menschenrace keine bessere ist, und daß hier überall das Gewicht, welches selbst die angestrengtesten Bemühungen des Vereins und bie stärksie Einwanderung in die Wagschale werfen würden, noch zu gering ist, um eine Aenderung in den bestehenden Verhältnissen bald herbeizuführen. Wollte man hiernach ein sonst vollkommen geeig- netes Land blos um deswillen für deutsche Einwanderer als ganz un⸗ tauglich bezeichnen, weil die Sklaverei augenblicklich dort noch gedul⸗ det ist, so würden die vortheilhaftesten Punkte für deutsche Ansiede⸗ lungen aufgegeben werden müssen, ohne daß doch für die Abschaffung jenes schändlichen Menschen⸗Mißbrauchs irgend etwas geschehen wäre. Noch weniger darf man dann aber auch den deutschen Auswanderern zumuthen, nach europäischen Ländern zu ziehen, wo sie selbst und für ihre eigene Person in Leibeigenschaft oder ein ähnliches Ver⸗= hältniß gerathen können, wenn es auch nur Guts⸗-Unterthanenschaft mit ihren drückenden Frohnden, Zinsen und andere Feudallasten ge⸗ nannt würde, wo sie weder für ihre Person die freiere Bewe⸗ gung, noch für ihre Erwerbsthätigkeit die Aussichten und Vortheile, noch, für ihr Eigenthum den sicheren Rechtsschutz finden würden, den sie im Vaterland bereits genossen. Indem der Verein daher ein hinsichtlich des Bodens und Klima's wohlgeeignetes, selbstständiges Land wählte, welches, größer als Frankreich mit seinen 34 Millionen Menschen, nur von 1600600 Weißen bewohnt ist; indem er den Ko⸗ lonisten die Verpflichtung auflegte, keinerlei Arbeit durch Sklaven verrichten zu lassen, noch überhaupt Sklaven zu halten ließ es sich leicht übersehen, daß die Vergrößerung der deutschen Ansiedelung, daß die mindestens jährlich nach transatlantischen Ländern , . 56, 90 deutschen Auswanderer, wenn sie auch nur theilweise auf einen Punkt hingeleitet würden, sehr bald dem deutschen Element ein so bedeu⸗ tendes Uebergewicht geben müßten, daß die Abschaffung der Sklave⸗ rei in ganz Teras als unahweislich nothwendige Folge sich von selbst herausstellen werde. Durch das bei der geringen Bevölkerung des Landes leicht zu gewinnende Uebergewicht ist zugleich den Deutschen die sicherste Garantie für die Erhaltung ihrer Nationalität, Sprache und Sitte und hierdurch wieder für die Bewahrung der nationalen Sympathieen gegeben, welche ein festeres Band zwischen dem Mutter⸗ lande und den Kolonieen bilden, als erzwungene Abhängigkeit der ke. ö. dem . f .

Man hat dem Verein ferner vorgeworfen, daß er nicht der Re publif Texas gleich die Abschaffung der Sklaverei 6. 6 . 9 reicher Einwanderung gestellt. Allein die deutschen Regierungen dürfen und können nicht zugeben, daß zur Auswanderung verleitet werde, und da die Thätigkeit der Vereine eben so wenig dahin gehen soll: Deut⸗ sche zum Auswandern anzuwerben; da sie sich vielmehr darauf be⸗ schränken muß, die Auswanderung wo möglich durch Belehrung zu verhindern, und nur den, trotz Warnung und Belehrung dennoch die Heimat Verlassenden, Schutz und Unterstützung in der Fremde zu gewähren, so machte diese delikate Stellung es dem Vereine unmög—⸗ lich, eine Verpflichtung zu übernehmen, welche ihn genöthigt hätte, als Gegenleistung für die aufgestellte Bedingung, Einwanderer schnell und in Masse zu beschaffen. Ueberhaupt heißt es die Kräfte des Vereins * . * * w r ĩ freiwillige Betheiligung ganz Deutschlands zu . . hoben werden kann, von vorn herein Bedingungen stellen sollte, ge= gen i, , der ganze Einfluß der benachbarten Slla⸗ . een ord-Amerikass, ja der gesammten Ünion, in die

Es würde eben nur die Folge gehabt haben, da Unternehmen gescheitert wäre, daß eine 3 enz ß ö e zösische, Gesellschaft die Land- Erwerbung gemacht hätte daß in Deutschland Alles beim Alten blieb, und daß nach wie vor viele 6. ö r li . i nee schutzlos zerstreut und zu

run en wären, während man mit wie i. zu . . Zeit verlor. , an muß es dem Verein daher danken, daß er es

hat, geräuschlos durch die That für i g ß der ,, or en, statt mit einer voraussichtlich erfolglosen Demonstration das Helingen des ganzen Colonisations- Unternehmens aufs Spiel zu setzen, die Nord⸗ Amerikaner auf die Zwecke der deutschen Ansie delung

,, und derselben feindlich gesinnt zu machen. 7. an hat endlich behauptet, daß selbst bei. Ausschließung der aven⸗Arbeit eine Niederlassung in Texas unmöglich sei * der Anbau der Produkte des dortigen Klima's, insbesondere der Baum 1 255 ermöglicht werde. Dies ist unrichtig rd nicht nur in Süd- E 4 ann, anderen Ländern von freien ,,,, . . . . n, geh g. . Europäer sind dazu val fen

Das a des höher gelegenen Theiles T i dem des südlichen Spaniens *), und man ö nn,, , n. behaupten, daß dorh der Bau des M . 9 ö wolle und anderer Erzeugnisse des 2. ene, er un, und Mann 6 rmeren Klima's ohne Sklaven lin ff. h, . sei. 9 Norddeutsche wird sich . 8 erst

ssen, ehe er, ohne Schaden für seine G h allen Anstrengungen, wie der Eingeborene, unterzi . sih aber nur eine Gefahr, welche den Deutschen 6 lan dige ist Heimat, und daher auch in jebem anderen ö außer seiner

weniger bedroht, wohin man auch die Auswanderung an .

) Einige Schriststeller vergleichen das Klima mit Südfranlreich; 4 5 uüuol-

que le climat du Texas soit très variable, la

6 la meme que dans les plus belles . re Ben. nr, m, d oussillun. (Le Champ d' Asile, tableau iopograph. et ae, . * .

Paris. 1819. bas. 53.) La conirée du Texas surpassera . eras.

salubrité les plus belles provinees des FEtais- Unis. ib. 26 57. i .

mit Italien; so Dunt, Reise nach Texas. Bremen 1831 S. 7. 621

Die gerühmten nördlichen Staaten der Union sind durch die dort herrschenden plötzlichen Witterungewechsel dem Deutschen nicht weni—

ger gefährlich. 3. Politische Verfassung und Rechtsschutz.

Daß in Texas die Sicherheit der Personen und des Eigenthums nicht so stark verbürgt ist, wie in wohlgeordneten deutschen Staaten, wird uns nicht wundern dürfen, wenn wir die kurze Zeit der Selbst= , . dieser Republik und die ersten Elemente der Bevölkerung ins Auge fassen. Indessen unverkennbar erstarlt dort der Geist der Ordnung, des Gesetzes und eines wirklichen Fortschrittes. (1Allg. Preuß. Ztg. 1814 Nr. 183.) ;

In Ämerika ist aber überhaupt der Selbstthätigkeit der Bürger Vieles überlassen, was bei uns von dem thätigen Einschreiten und der Fürsorge der Staatsgewalten erwartet wird. Das Zusammen⸗ halten der deutschen Einwanderer, die angestammte Liebe derselben zur Ordnung und Gesetzlichkeit, wird dieselben befähigen, mindestens für den Umfang ihrer Kolonie und voraussichtlich später in weiterer Ausdehnung, einen eben so gesicherten Rechtszustand herzustellen, wie wir dies unter übrigens gleichen politischen Verhältnissen bei der viel—

erühmten belgischen Kolonie in Guatimala in Ausführung gebracht 94 „Im Uebrigen findet man, nach dem Ausspruch eines unparteiischen Beobachters, der beide Länder aus eigener Anschauung kennt“), in Texas so viel Sicherheit des Eigenthums in jeder Hinsicht, als in den Vereinigten Staaten“; eine Angabe, welche auf die von den Deutschen am meisten gesuchten und gepriesenen Gebiete von Illinois, Missouri, Wisconsin, Indiana, Dhio 2c. vorzügliche Anwendung zuläßt.

Man glaube aber ja nicht, gesichertere Rechts-Verhältnisse in den zur Einwanderung empfohlenen europäischen Ländern im Osten und Süden anzutreffen. Lesen wir nur die Schilderungen, welche von den Zuständen des Landvolkes in Ungarn gemacht worden (Köln. 3tg. 18114 Nr. 164, 165); erinnern wir uns, daß in Rußland, trotz aller menschenfreundlichen Bemühungen des Kaisers ““), die Leib⸗ eigenschaft noch nicht aufgehoben ist; gedenken wir der Lage der bäuerlichen Bevölkerung in den Donau⸗Fürstenthümern, des Verfah⸗ rens, das in Griechenland gegen die Deutschen beobachtet wurde, der zum Theil mit religiösen Bewegungen verbundenen feindlichen De⸗ monstrationen des Panslavismus, des Magyarenthums und endlich der Bestrebungen der Native Americans in den nordamerikanischen Frei⸗ staaten. Gewiß kann es dem aufmerksamen Beobachter dann nicht entgehen, daß die deutschen Auswanderer überall mehr oder weniger in ihrer Nationalität, Religion, Sprache und Sitte bedroht werden, daß der Rechts⸗Zustand dork nicht für viel gesicherter zu erachten ist, als in dem selbstständigen Texas, welches, bei verstärkter Einwanderung, der deutschen Bevölkerung viel eher eine Uebermacht und damit die Möglichkeit gewähren wird, sich frei und ungehemmt in jeder Bezie—⸗ hung nach Gefallen zu entwickeln.

Für Deutschland und für die weitere Ausdehnung seines Handels- und Gewerbs-Verkehrs kann überhaupt nur die Colonisation in überseeischen Ländern von Wich— tigkeit werden und Vortheil bringen.

Es ist darauf aufmerksam gemacht worden, daß die Niederlassun⸗ gen der deutschen Anstedler durch Einfälle der feindlichen Indianer möglicherweise beunruhigt werden könnten. Nur der Stamm der Comanches, welcher die Gegenden hinter dem Gebirgszuge bewohnt, der das Gebiet des Vereins nach Westen hin begränzt, wird hier zur Frage kommen, da keine anderen Indianer in jenem Theile von Texas sich aufhalten oder denselben durchstreifen. Die Entfernung zwischen dem Gebiet der Comanches und der deutschen Kolonie (welche übri— gens außer durch den bedeutenden Gebirgsrücken auch durch den San Sabafluß westlich abgegränzt ist) dürfte indeß größer sein, als der Abstand zwischen der Hauptstadt Austin und dem Vereins- Gebiete, und es ist daher hier immer ein kräftiger Rückhalt gegeben. Der Verein hat aber außerdem zum Schutz der Einwanderer eine Abthei⸗ lung der berittenen texianischen Miliz in Dienst genommen, und durch Bewaffnung der wehrfähigen Kolonisten auf seine Kosten, durch Er⸗ richtung iel Blockhäuser, welche mit Geschützen versehen werden, so wie durch enge Konzentrirung der ersten Niederlassung, dafür ge⸗ sorgt, daß jeder Beunruhigung der Kolonie vorgebeugt werde.

Was die politische Existenz anbetrifft, so ist die Selbstständigkeit der Republik Texas von den bedeutendsten Seemächten: England, Nord⸗Amerika, Frankreich, Holland, anerkannt. Die neuerliche Kriegs⸗ Erklärung Santana's hat daher nichts zu bedeuten, ist auch unzwei⸗ felhaft nur durch Englands Einfluß hervorgerufen ***), um dadurch das Projekt wegen des Auschlusses an die Vereinigten Staaten von Nord— Amerika zu vereiteln. Es liegt im eigenen Interesse der größeren Mächte, welche mit Texas, als unabhängigem Staate, vortheilhafte Handels⸗Verträge abgeschlossen haben, es nicht zu einem Kriege kom⸗ men zu lassen, und es ist vorauszusehen, daß England die Anerken⸗ nung der jungen Republik von Seiten Mexiko's, sobald deren Einver⸗ leibung in die Union hintertrieben ist, erwirken wird, wie auch schon bisher durch englische Bevollmächtigte vielfache Unterhandlungen die— serhalb gepflogen sind. ;

Dieselben Texianer, welche mit wenigen hundert Mann in der denkwürdigen Schlacht am San Jacinto die Mexikaner unter San— tana's eigener Anführung an 21. April 1836 vernichteten, werden ine jetzt, nachdem ihr Staat im Verlauf von 8 Jahren einen Aufschwung ohne Beispiel, gewonnen hat, mit leichter Mühe ihre da— mals erkämpfte Unabhängigkeit auch ohne fremde Hülfe behaupten.

Aus der vorhergehenden Darstellung ergiebt sich:

1) daß zwar bei dem Colonisations - Unternehmen für Texas mancherlei Uebelstände und Gefahren vorhanden sind, daß dergleichen aber mehr oder weniger in jedem fremden Lande, wohin die Auswanderer auch verlockt werden möchten, sich vorfinden;

2) daß es daher für alle Fälle am besten ist, im Va— terlande zu bleiben und nicht auszuwandern;

3) daß aber, wenn der Wille zum Verlassen der alten Hei⸗ mat einmal feststeht, für jezt wenigstens der „Verein zum Schutz deutscher Einwanderer in Texas“ als der einzige zu empfeh⸗ len ist, welcher die Einwanderer nicht blos mit Rath, sondern auch mit der That, d. h. mit unentgeldlicher Ueberlassung eines fruchtbaren Grundstücks zum freien Eigenthum unterstützt, und ihnen durch Vor⸗ sorge für die Ueberfahrt nach Amerika, für Fortschaffung der Perso⸗ nen und Sachen nach der Kolonie, durch billigen Verkauf der zur

*) Scherpf, Teras, ein Beitrag zur Geschichte ist Heo⸗ graphie ꝛe. Augsburg 1841, S. 57. . 3

n , n 1844.

. er Houston Te egraph, ein terianisches Blatt, sagt unterm 31. Juli: Capitain Elliot hat es selbst jetzt ausgesprochen, . Merilo den Rath gegeben habe, unter leiner Bedingung die Unabhängigkeit der Republik Teras anzuerkennen, sondern mit dem Lene so lange als möglich einen Waffenstillstand aufrecht zu erhalten, im Fall aber ein glück⸗ licher Versuch gemacht werde, Teras in die Union aufzunehmen, den Krieg zu erklären, in welchem Mexiso auf Englands Beistand rechnen könne.

.

ersten Einrichtung nöthigen Blochäuser, des Viehes und anderer

Stücke ꝛc. Vortheile bieiet, welche die schutzlosen Deutschen bisher

nirgends in der Fremde genossen haben.

. Zum Schluß führen wir aus dem Werke des Francis P. Grund

Die Amerikaner 2c. Stuttgart 1837. pag. 218) noch Folgendes zur

Beherzigung für jeden wanderlustigen Deutschen an: „Uebrigens gehe keiner nach Amerika in der Hoffnung auf ein leich—= tes Fortlommen. Nichts als Fleiß, thätiger, ausdauernder, unab⸗ lässiger Fleiß führt zum Wohlstand 2c. Amerika bietet ber Indu⸗ strie zwar ein größeres Feld, aber es fehlt schon jetzt nicht mehr an zahlreichen Mitbewerbern, welche den europäischen Einwande⸗ rern schwere Pflichten auferlegen, und ohne Umsicht und Arbeit⸗ samkeit ist jede Art Erfolg noch unsicherer als in Europa.“

Achte Nachweisung der an den unterzeichneten Verein abgelieferten Beiträge.

8. Durch den Kriegs-Minister von Bo ven. 1357) Militair⸗-Intendantur des 6ten Armec⸗- Corps ĩ . selben ressortirenden Lokal⸗Verwaltungen 58 . ehm e un g fn, pren lauer Kreise durch Landrath von Stülpnagel-Dargitz 204 Rihlr. m. * 1 Pf. 1359) Geh. Staats⸗Minister von Werther 50 Rthlr. wr. Erlös der von Henriette Gem er und Adelheid Bischo ff in Jüstrin veranstalteten Lotterie weiblicher Handarbeiten 92 Rthlr. 20 Sgr

12361) Unterstützungs Verein in Saarbrück 890 Rthlr. 1362) 10te Land- wehr Brigade und stes Bataillon 18ten Landwehr Regimenls 15 Rthlr 126 Durch Buchhandler Kalbersberg in Prenzlau gesammelt 67 Rt. 1 Die Truppentheile des General Kommando's Sten enn. 31 16 thlr. 2, Sgr. 10 Pf. 1365) Einwohner und Garni⸗ on 9 6 Rthlr. 2. Sgr. 2 Pf6. 1366) Unterstützungs Verein zu Fliebberg, N. M., inch. 49 Nihir, für Schweh, 126 Rihlr. 15 Sgr. 3 JJ. k Zach a . Strelitz bei Chodzesen 15 Rthlr. 1368) : ger Schliebner aus dem Fili Schiaß 3 5 S l sammen 2023 Rihlr. 4 Sgr. 8 ö n,

. h. . den Finanz-⸗Minister Flottwell.

369) Sammlung der Zeitungs- Expedition W. De ind Co. i Posen o50 Rthlr. 1370) Kammer⸗Direktor von Fir . 16, Durch Lieutenant a. D. Bommert Sammlung auf dem Riltergute Mug⸗ gerkuhl bei Putlitz und in den dazu gehörigen Orten 30 Rthir. 1375) Durch Geheimen Regierungs⸗-Nath und Ober-Bürgermeister Steinberger Sammlung in Köln 1205 Rthlr. 2 Sgr. Zusammen 1905 Rtihlr. 2 Sgr.

C. Durch den Kommerzien-Rath Behrendt.

1373) Stadtverordneter Steffens 1 Dukaten.

Durch den Wirkl. Geh. Ober-Regierungs-⸗Rath ꝛc. Bode.

13734) C. v. Bth. für die verunglückten Schwetzer 2 Rihlt.

E. Durch den Banquier Magnus.

1375) Königl. neue Töchterschule 25 Rthlr. 1376) Kommandantur Torgau durch das General-Kommando 4ien Armee -Corps 10 Rthm. Sgr. Zusammen 35 Rthlr. 15 Sgr.

k. Durch den Wirklichen Geh. Kriegsrath Messerschmidt.

1377) Kassirer W. 3 Rihlr. 1378) Die Post⸗-Beamten in Schlesien durch Post⸗Inspektor Schwebs 246 Rihlr. 1379) Durch Prediger Türk zu Fürstenwalde von der Gemeine 60 Rthlr. 6 Sgr. jusammen 308 Rthlr. 6 Sgr. ;

G., Durch den General-Direktor der Museen 2c. von Olfers. Bei dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegen⸗

heiten gesammelt. .

1380) O. C. R. Snethlage 5 Rthlr. 1381) W. O. C. R. beck 6 Rthlr. 1382) G. O. R. R. Dr. Schulze 5 Rthlr. 1383) Bischof Dr. Neander 5 Rthlr. 1384) G. R. R. Dr. Brüggemann 1 Rihlr 1355 G. S. R. J. Etede 3 Rthlr. 1336 G. M H. Dr. Sch midi 5 Rthlr. 1387) W. G. O. R. R. und Dir. von Laden berg 10 Rthlr 1388) H. R. Fischer 1 Rihlr. 1389) G. E. S. Zwen kert 1 Rthir. 1390) H. R. Feiler 20 Sgr. 1391) G. C. J. Stieber 20 Sgr. 1382) G. C. S. Lerche 20 Sgr. 1393) G. C. S. Fatke 1 Rthlr. 1394) G. C. S. Zakrzewsti 15 Sgr. 1335) G. C. S. Seefeldt 45 Sgr 1396) G. C. Assist. Mertz dorf 10 Sgr. 1397) G. C. Hülfsarb. B or n- stedt 10 Sgr. 1398) G. S. und Journ. Kunstmann 15 Sgr. 1399) G. R. R. Pauli 5 Rthlr. 14006) G. S. Tiede Rthlr. 1401) G. E. Assist. Naag 15 Sgr. 1402) G. C. Assist. Beller 15 Sgr. 103) G. E. Hülfsarb. Senß 10 Sgr. IJ404) G. C. Hülfsarb. Kassa 15 Sgr. Zusammen 60 Rihlr. ad Nr. 1171) Die 4 Frd'or. von H. C. F. P. sind bestimmt für eine fromme und fleißige Einlieger- Familie, die viele kleine Kinder oder bejahrte Aeltern zu ernähren hat.

I. Durch den Präsidenten Paalzow von der General⸗

Lotterie⸗Kasse.

1405) Lott. Einn. Löwenberg in Tilsit 10 Rthlr. 1406) Durch Lott. Unter ⸗Einn. Putz ath in Insterburg 5 Rihlr. 1107) Parochie Ha⸗ selberg für Schwetz 1 Rihlr. 15 Sgr. 1108) Insp. Hoffmann zu Gra⸗ bow 3 Rihlr. 1409) Durch Lott. Einn. Cosmann zu Kleve 28 Rthlr. 9 Sgr. 6 Pf. 1410) Lott. Einn. Heygster zu Königsberg i. Pr. 20 Rthlr. 1411) Durch Lott.“ Einn. Freyberg in Delitsch 15 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. 1412) Durch Lott.“ Einn. Frühberg in Bleicherode 16 Rthlr. 1413) Durch Lott.“ Einn. Beltz in Langensalze 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. 1414) Durch Lott⸗Einn. Naumann in Landshut 6 Rthlr. 1415) Durch Lott. Unter-Einn. Leupold in Freiburg 27 Rthlr. 10 Sgr. 1416) Durch Lott. Unter⸗-Einn. Winkler in Gottesberg 4 Rihlr. 4 Sgr. 3 Pf. 1417) Durch Lott. Einn. Krätzer in Neuwied 81 Rhlr. 4 Sgr. 1418) Durch Lott. Unter⸗-Einn. Stockmann vom Magistrat in Beeskow 17 Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf. 1419) Lott. Unt. Einn. Lehmann in Schwiebus 2 Rihlr. 1420) Durch Lott. Einn. Levpsohn in Glogau 10 Rthlr. 15 Sgr. 421) Durch Lott. Einn. Rolin in Stettin 5 Rthlr. 29 Sgr. 6 Pf. 1422) Durch Lott. Unter⸗Einn. Joseph in Dramburg 7 Rthlr. 26 Sgr. 6 Pf. 1423) Durch Lott. Unter-Einn. Schmidt in Anklam 23 Rihlr. 20 Sgr. 1424) Durch Lott. Einn. Wie senthal in Sagan 12 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf. 1425) Durch Lott Unter⸗-Einn. Jakob Jo seph in Quedlinburg 218 Rihlr. 3 Sgr. J Pf. 1420) Durch Lott. Einn. Roch in Magdeburg 42 Rthlr. 13 Sgr. 3 Pf. 1427) Durch Lott. Unter⸗Einn. Biermann in Erxleben 39 Rthir. 133 Sgr. 6 Pf. 1428) Durch Lott. Unter-Einn. Diedrich in Burg 31 Rthlr. 1429) Duich Lott. Unter- Einn. Havelandt in Aken 30 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. 1430) Durch Lott. Unter-Einn. Henze in Magdeburg 1 Rthlr. 14351) Durch Lott.-Unter-Einn. Keddig in Wegeleben 36 Rthlr. 10 Sgr. 3 Pf. 1433) Durch Lott. Unter- Einn. Landgraf in Genthin 34 Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf. 1433) Durch Lottä-Unter-Einn. Sack in Neustadt⸗ Magde burg 106 Rthlr. 1134) Durch Lott. Unter⸗Einn. Schäper in Sudenburg 31 Rihlr. 5 Sgr. 1135) Durch Lott. Unter-Einn. Schmechebier in Lo= durg 54 Rihlr. 25 Sgr. 1436) Durch Lott. Unter-Einn. Schünemann in Mansfeld 1 Rthlr. 1437) Durch Lott. Unter Einn. Zersch in Garde⸗ legen 10 Rihlr. 22 Sgr. 1438) Lott. Einn. Paderstein zu Paderborn 5 Rihlr. 1439) Durch Lott. Einn. Grack 14 Rthlr. 7 Sgr. 1440) Lott. Einn. Burg 10 Rihlr. 1441) Durch denselben 27 Rthlr. 4 Sgr. 3 Pf. 1142) Durch Lott. Einn. Moser 109 Rthlr. 1443) Banquier Ph il ipp Hellborn 20 Rthlr. 1444) Banquier J. Feig 10 Rthlr. Zusammen 1029 Rihlt. 8 Sgr. 9 Pf. .

1. Durch den Wirkl. Geh. Ob. Regierung s-Rath ze. Freiherrn von Patow.

Die vom Landrathe Major a. D. von Kroecher in den nachbenann⸗ ten Orten des ostpriegnitzschen Kreises gesammelten Beiträge: n Buckow 3 Rihlt. 7 Sgr. 6 Pf. 1446) Perlitt 235 Sgr. 6 Pf. 144) Briesenha= en 5 Rihlr. 1448 Blumenthal 4 Nihlr. 4 Sgr. 5 Pf. 1449) Brügge

Rihlr. 1450) Buddenhagen 2 Rihlr. 5 Sgr. 1451) sy ee s n ff

zu 15

Rib⸗