1844 / 298 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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betreffenden Verträge sein, wogegen Frankreich gerd , neh, 2 das Protektorat über Otaheiti auf⸗ ugeben. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß ein britisches Ministerium —— Parlamente jemals die Erlaubniß zur Aenderung jener Verträge erlangen werde, ünd darum wenig glaubhaft, daß die Regierung in dieser Hinsicht Versprechungen gemacht haben soll. Auf der anderen Seite äber dürfte das angebotene Aequivalent auch zu gering er⸗ scheinen, um ein so wichtiges Zugestandniß in der Durchsuchungssache zu begründen, zumal sich voransschen läßt, daß Frankreich ohne dies genöthigt sein wird, aus freien Stücken den unfruchtbaren Besitz Dtaheitl's bei guter Gelegenheit fahren zu lassen. Glaubhafter, wenn auch nicht begründet, als diese Muthmaßungen über eine solche Ver⸗ einbarung erschienen die Angaben der Morning Post. Das hochtoryistische Blatt schreibWt: „Ludwig Philipp hat während seiner Anwesenheit hier viel mit Sir R. Peel, so wie Herr Guizot viel mit Lord Aberdeen verkehrt. Für Sir N. Peel ist die Frage eines auf Gegenseitigkeit beruhenden Handels Vertrags ein eben so wichti⸗ ger und Lieblings Gegenstand als für Ludwig Philipp und Herrn Guizot die Modisicationen der Durchsuchungs Verträge, und wie all⸗ gemein in den höchsten Kreisen behauptet wird, sollen in Bezug auf diese Dinge gegenseitige Konzessionen vorbereitet worden sein. Es ist bekannt, daß einige der einflußreichsten Mitglieder des gegen⸗ wärtigen Kabinets in den Bestimmungen der Durchsuchungs-Verträge, deren Ausführung Frankreich und die Vereinigten Staaten so ge⸗ waltig aufgeregt haben, eine Aenderung. wohl für zulässig halten. Was den Handels-Vertrag anbetrifft, dessen Abschluß im Jahre 18140 so nahe bevorstand, so sind jetzt nur theilweise Verein⸗ arungen möglich. Eine Konzession dieser Art aber ven Seiten der sranzösischen Regierung, bestehend in der Zoll- Ermäßigung gewisser Artikel, als Entgelt für Sir R. Peel's lange beabsichtigte Herab— setzung des Zolles für französische Weine, kann nun erwartet werden, und zwar um so mehr, als Belgien, zu unserem Schaden mit so großer Parteilichkeit behandelt, mit Preußen und dem Zollvereine einen Vertrag schließt, durch welchen Frankreich jenes ausschließlichen Handels beraubt wird, der eine Vergeltung für die Zulassung belgi⸗ scher Leinen gerade zu der Zeit sein sollte, als die englischen Leinen ausgeschlossen wurden. Wir müssen diese Gelegenheit ergreifen, um bemerklich zu machen, wie bedeutend unsere Konzessionen gewe⸗ sen sind, und wie wenig wir dafür erhalten haben. Unsere Versoͤhnlichkeit hat keine Gränzen gehabt, Die Anmaßung der Autorität auf Otaheiti war eine wohlfeile Macht- Entwicke lung auf unsere Kosten. Was in Marokko vorging, geschah in ähnlichem Geiste, und dennoch haben wir nicht unseren neulichen Besuch ungastlich mit Beschwerden belästigt. Wir haben zur Genüge bewiesen, daß wir keine persönliche Feindschaft gegen Ludwig Philipp und Herrn Gnizot hegen. Wir lassen den Anstrengungen des Erste⸗ ren, den Frieden zu erhalten, Gerechtigkeit widerfahren, obschon auch wir unser Theil an diesem Verdienste beanspruchen, und was Herrn Guizot betrifft, so flößt er Allen Interesse ein, die ihn allein durch die Gewalt feines großen Verstandes dem Sturm des Vorurtheils und der Schmähung, die ihn einer Feindseligkeit Trotz bieten sehen, welche so heftig als rücksichtslos ist.“

Briefe aus Tabris vom 12ten v. M. melden der Times, daß die Sendung des französischen Gesandten, Grafen von Särtiges, an dem persischen Hofe gänzlich gescheitert sei. Der Graf sollte sich zu Gunsten der Lazaristen in Urmia verwenden, welchen der Schach ihre Kirche genommen und dieselbe den Nestorianern gegeben hatte. Der Schach ging aber auf die Vorstellungen des Grafen nicht ein und befahl den Lazaristen, Persien zu verlassen. Zu gleicher Zeit ließ er dem französischen Gefandten erklären, daß seine Gegenwart am Hofe nur neue Verlegenheiten bereite und man, an dem engli— schen Gesandten schon genug habe. Wenn Frankreich und England Gränz- Nachbarn Persiens wären, so könnte man von ihnen im Falle eines Krieges Unterstützung erwarten und deshalb sich die Anwesen—⸗ heit ihrer Gesandten gefallen lassen; so lange aber Rußland Per⸗— siens gefürchteter Nachbar bleibe ünd fremde Hülfe fern sei, so lange wären sie gezwungen, in allen Punkten den Rathschlägen Rußlands zu folgen.

Ichweden und Norwegen.

Stockholm, 15. Okt. In dem gestern abgehaltenen außer— ordentlichen Srdens-Kapitel verfügte Se. Majestät der König, daß, wie es bei dem Schwert⸗ und dem Wasa⸗Orden der Fall ist, von jetz; an auch für den Nordstern⸗Orden zwei Commandeur-Klassen (wovon die höchste die der Commandeur⸗ Großkreuze) bestehen und die bisherigen Commandeure für Großlreuze gelten sollen.

Zugleich mit der (in Nr. 20 der Allg. Preuß. Ztg. erwähn⸗ ten) Königlichen Proposition in Bezug auf die Insel St. Barthelemi wurde den Reichsständen noch eine andere vorgelegt, welche die Auf⸗ hebung der Sklaverei auf der genannten Insel betrifft. Die Zahl der Sklaven beträgt gegenwärtig nur 531. Der König schlägt vor, den Sklaven-Besitzern eine Enkschädigung zu geben, die sich, wenn die Freilassung auf einmal geschehen solle, auf etwa 250,000 Rthlr. Banco belaufen würde. Diese Kosten ließen sich jedoch dadurch ver— mindern, daß die Sklaven nach und nach für allgemeine Rechnung losgekauft und freigelassen würden. Sollte die Insel an eine fremde Macht abgetreten werden, bevor die Emanzipirung der Sklaven voll⸗ endet sei, so werde das Bedürfniß von Geld-Anschlägen entweder ganz aufhören oder den bei der Abtretung festzustellenden Bedingun— gen gemäß modifizirt werden.

8 pan ien.

Madrid, 11. Okt. Vorgestern hatte der außerordentliche Gesanste der Pforte, Fuad Efendi, seine Abschieds-Audienz bei der Königin Isabella, rie ihn in dem sogenannten Botschafter-Saale des Palastes, auf dem Throne sitzend und von dem Hofstaate umgeben, empsing. Der Gesandte, von seinem Secretair begleitet, ,. ö. . auch bei der Königin Christine und der Infantin Marie

ouise.

Gestern hielten etwa fünfzig Deputirte eine Versammlung und beschlossen, Herrn Castro 9 Orosco zum Präsidenten der Cortes zu wählen. Ein großer Theil der Deputirten wünscht eine Veränderung ö doch solle der General Narvaez sein Portefeuille

en.

Der Clamor publico sagt über die gegenwärtige politische Lage Spaniens: „Die gänzliche Spaltung der siegreichen gemäßig⸗ ten Partei ist unvermeidlich. Die Männer dieser Partei können sich unter einander über nichts verständigen. Die karlistische Partei ver⸗ en, die Wiedererstattung aller Klostergüter und die Vermählung

. mit dem Sohne des Don Carlos. Die französisch spa⸗

ö. . nr. de la Nosa an der Spitze, will deu auf⸗

ö mus; die kleine Fraction der eigentlichen Modt—

V Jenn ohne Willenekrast und ohne Prinzipien.“ e n , WGeschichte des Kaiserreichs erscheinen drei spanische Jen, nämlich in Madrid, Barcelona und Malaga.

ee,

1561

Die Gewerbe⸗Ausstellung der dentschen Bundes⸗

und Jollvereins⸗Staaten.

(Vergl. Allg Preuß. 36g. Ni. 27, 36, 219, 212, 243, 218, 219, 339, 253, 2514, 255, 256, 28, 259, 260, 261, 202, 203, 264, 265, 2600, 267,

270, 21, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 8, 279, 280, 286, 283, 285, 286, 287, 2858, 291, 273, 291, 295, 295 und 297.) LXXI. Lactirte Waaren auf Holz, Blech und Papiermachè.

China ist das Vaterland der Lackirkunst. Vor ctwa 309 Jahren soll ein Mönch, Namens Eustachius, der sich als Missionair lange in

China und Japan aufgehalten, die ersten Gegenstände von dem jetzt

weltbekannten, so zierlich gemalten und ladirten Hausgeräth nach Europa gebracht, die Kunst, den chinesischen Lack zu machen, dort er⸗ lernt und sie als ein Geheimniß in einige Länder Europa's für Geld mitgetheilt haben. Seit jener Zeit wurden die Prunkzimmer der

Reichen und Vornehmen mit diesem lackirten chinesischen Kunstprodukt

geziert. Es ist kaum zu zweifeln, daß diese zierlichen Kunstgegenstände bald nachgeahmt worden sind.

Im Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde dieser Artilel in Europa einheimisch. Die chinesischen kleinen Gegenstände, meist aus Feigenbgumholz geschnitzt oder gedreht, die größeren Platten mit einem Papiergemisch überzogen, mögen in Frankreich Gelegenheit zur Erfindung einer Masse von gestampftem und mit starkem Kleister ge⸗ mischten Papier gegeben haben, welches in Frankreich Papiermach

genannt wurde. Pappdeckel in Oel abgebrannt, der bis zum Hobeln und Raspeln hart wird, wurde ebenso genannt, Letztere Art, als Kaffeebretter, Flaschenteller, Körbe in den verschiedensten Formen ꝛe. zubereitet, wurden zuerst in England auf den höchsten Grad der Vollkommenheit gebracht.

In Deutschland waren in der Hälfte des vorigen Jahrhunderts die anspacher lackirten Wagren in großem Rufe. Doch scheinen sich nur einzelne Lackirer damit beschäftigt zu haben. Nach und nach aber entstand im Jahre 17535 eine bedeutendere Fabrik in Lobenstein im Voigtlande, welche, unter großer Mühseligkeit gestiftet, die Stamm⸗ mutter der meisten dentschen Fabriken geworden ist. Diese Fabrik, welche wir sogleich benennen werden, schuf nebst ihren Nachahmern ein Fabrikat, welches bald als eigenthümlich auf deutschen und aus⸗ ländischen Märkten allgemeine Anerkennung fand und seit der Zeit ein Handels- Artikel geblieben ist, der in vielen Ländern von Europa, . und Westindien mit dem größten Beifall aufgenommen wurde.

Es ist dieses die Stobwassersche Fabrik, welche nach einer Existenz von bald 96 Jahren noch jetzt mit Ehren dasteht und un⸗ sere Ausstellung mit dem Reichthum ihres Fabrikats ziert. Sieg⸗ mund Stobwasser und dessen Sohn Johann Heinrich stifte⸗ ten sie mitten in den Drangsalen des siebenjährigen Krieges. Es wurden zuerst hauptsächlich Päpiermaché-Sachen lackirt und mit schö⸗ nen Verzierungen und Malereien versehen; späterhin wurden auch Klempner- und Zinngießer-Arheiten und alle Arten Metalle in ge— schmackvoller Form ausgebildet, mit den verschiedensten Farben über⸗ strichen, mit Goldverzierungen und Gemälden versehen und auf das feinste laͤckirt und polirt. In Braunschweig, wo sich der Stifter die⸗ ser Fabrik im Jahre 1763 niederließ, wurde die Lackirkunst so betrie⸗

ben, wie wir sie jetzt noch im höchsten Flor vor uns sehen. Es

wurde eine besondere Malerschule errichtet und das dergestalt erzeugte Fabrikat der Kunst wurde bald unter dem Namen der braunschweigi= schen lackirten Waaren bekannt und geschätzt. Im Jahre 1777 ward ein Zweig dieser braunschweiger Fabrik von Jean Guerin, dem Schwager bes Johann Heinrich Stobwasser, in Berlin eta—

blirt. Guerin trat sie im Jahre 1797 seinem Schwager wieder ab, und sie erhielt als Stobwassersche Fabrik eine neue Nonzession bei dem Regierungs⸗Antritt Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm III.

Der Nachkomme des ersten Fabrikanten, Christian Heinrich Stobwasser, hat unter Nr. 123 außer den Bronze- Artikeln und seinen vorzüglichen Lampen von verschiedener Construction, über welche in diesen Blätten am geeigneten Orte schon referirt worden ist, fol⸗ gende Kunstarbeiten eingeliefert:

Zuerst einen Ofenschirm, welcher als Malerei⸗Kunsiwerk die erste

Stelle einnimmt. Das Gemälde von einem Maler seiner Fabrik in Braunschweig auf das gelungenste ausgeführt: der heilige Michael,

den Drachen erlegend nach Raphael.

Ein Tauf-Altar von Holz nebst goldplattirtem Taufbecken, von einer antiken Form. Dieses schöne Kirchengeräth ist einem aderrei⸗ chen rothen Marmor so ähnlich nachgeahmt, daß es leicht für Stein

gehalten wird.

Drei Kaffeebretter (21“ von Eisenblech nebst 3 Brodkörben, von ganz neuer barocker Form, zeichnen sich durch die Nachahmung schöner Steinarten aus, die wir noch nirgends so gelungen gefunden

haben. Das erste ist eine genaue höchst interessante Nachbildung einer Niere, von sehr schönem Achat, einem Gemenge von Chalcedon, Jaspis und Amethyst; das andere ist eine Nachahmung von dichtem Malachit; das dritte von dunkelblauem Lasurstein oder lapis lazuli. Jedes der drei Brodkörbe ist ebenfalls in diesen drei Steinarten

gehalten.

Zwei schöne Blumenvasen mit Postament, 24 Zoll hoch, der Grund lapis lazuli mit seinen, allerliebst gemalten Prospekten in

Medaillon.

Funfzehn größere und lleinere KRaffeebretter und, Präsentirteller, Nachahmung des Polysanderholzes und der Schildkröte; letzteres ist

unübertrefflich schön ausgeführt.

Zwölf Brodkörbe von den verschiedensten Formen in denselben Farben, darunter einige nach einem alten, fast hundertjährigen Modell mit einem Cannevas ähnlichen feinen Durchbruch; schildkrötartig und

schwarz mit reizenden kleinen Blumen⸗Bouquets gemalt.

Sodann ein Assortiment von Zuckerkasten, Theebüchsen, Schreib⸗ zeugen, Nachtlampen, Cigarrendosen u. s. w. in verschiedenen Formen.

Ferner ein Assortiment von Papiermaché⸗ Artikeln. Es besteht aus 3 Kaffeebrettern, 24 Zoll, schwarz mit Goldverzierung und fein gemalten Figurenstücken, aus einer reichen Sammlung von viereckigen und runden Dosen und Schmuckkästchen mit den feinsten Gemälden. Alle diese Gegenstände gehören zu dem Ausgezeichnetsten dieser Kate⸗ gorie. Der schöne Lad, die Arbeit und Form der Sachen, so wie die allen Anfprüchen der Kunst entsprechende Malerei nach guten Origi⸗ nalen sind empfehlungswerthe Proben dieser ältesten Fabrik, welche

ihren Ruf abermals auf glänzende Weise bewährt hat.

Nr. 6. Ein vom Rechnungs⸗-Rath König ausgestellter Geige⸗ kasten und eine Toilette, beibes aus Papiermaché, höchst sauber aus⸗ gearbeitet, ist in der Stobwasserschen Fabrik schildkrötartig lackirt

worden.

Nr. 1186. Deffner in Eßlingen. Ein reiches Assortimenkt großer Präsentirbretter, kleiner sogenannter Kaffeebretter, Obstkörbe, ZJucker⸗ kasten, Leuchter und mehrerer anderer Gegenstände, unter denen sich vorzüglich die ersteren durch ihre schöne Form und Größe auszeich⸗ nen. Die Fabril thut hiermit dar, daß sie sich alle Verbesserungen in den Fabrications-Methoden neuerer Zeit zu eigen gemacht hat. Die Spannung der großen Flächen der Präsentirbretier läßt nichts zu wünschen übrig. Der Einsender wendet bei den Lackfarben größten⸗ theils Ultramarin mit Erfolg an, und veisteht darauf künstliche freund⸗

liche Verzierungen in Gold anzubringen. Auch die Malerei ist durch gelungene Ausführung in Anspruch genommen; unter denselben zeich⸗ net sich das Bild der Schlacht von St. Jakob 1111 vortheilhast aus; Blumenstücke in den Mitten großer Flächen, so wie Randmale⸗ reien sind nicht minder löblich, und der Werth des Fabrikats wird durch die gering gestellten Preise erhöht. Außer den lackirten Waaren bezeugen einige von derselben Fabrik eingesandte Vasen und ein Vo⸗ gelbauer die Fertigkeit freier Handarbeit des Klempners.

Nr. 2111. Schaffhausen und Dietz, Lackirfabrikanten in Koblenz. Auch diese älteste Fabrik in der preußischen Rhein⸗ Provinz hat durch ihr reichhaltiges Assortiment lackirter und ver⸗ zierter Theebretter, Präsentirteller, Brodkörbe, Lichtscheerteller, Flaschen⸗ träger, Plattmenagen ꝛc. dargethan, daß sie in der Konkurrenz durch billige Preise und gute Waare mit denen des Auslandes bestehen, und jeder Ansorderung in Beziehung auf feine, solide wie mittelmäßige Waare genügen kann. Lack, schöne Malerei und Goldverzierungen und Perlmut⸗ ter⸗Einlagen auf Papiermaché sind anerkennungswerth. Insbesondere ist hervorzuheben, daß die Fabrik sich mit großen Prägewerken, Gie⸗ ßerei und Drehbänken sehr vervollständigt hat und dadurch auf glei⸗ chem Fuße mit den größten des Auslandes steht. Man eikennt die Anwendung aller neueren mechanischen Hülssmittel deutlich an den Einsendungen, und der langjährige ehrenwerthe Ruf der Fabrik ist aufs neue bewährt.

Nr. 2197. G. E. Schubert, Kaufmann in Stettin, stellt reichhaltige Proben von Körben, großen und kleinen Präsentirbrettern, Zuckerkasten, Leuchtern 2c. aus; die Gegenstände sind alle durch fei⸗ nen Lack und saubere Malerei ausgezeichnet, besonders treten das Schwarz und Blau als Grundfarbe angenehm in die Augen. Tie Verzierungen, in abweichenden Nüancen und Gold, sind meisterhast ausgeführt. Die Formen der Pläsentirbretter sind barock im engli— schen Genre, den Anforderungen des Handels gemäß entsprechend. Dagegen erscheint die Fagon der Körbe eigenthümlich, und zeichnen sich diese sowohl durch die hübsche Form, als durch tiese scharfe Prä⸗ gung aus; der Einsender hat davon 3 in roh verzinntem Eisenblech als Beweise seiner vortrefflichen Prägewerke ausgestellt. Diese letz= teren, so wie Leuchter näch einer Schinkelschen Zeichnung, bekunden mit den übrigen Arbeiten eine großartige Fabrik⸗Einrichtung, welche um so löblicher erwähnt zu werden verdient, als der Aussteller sich das Verdienst erworben, einen neuen Industriezweig in einer Provinz errichtet zu haben, wo bisher der Gewerbebetrieb sehr beschraͤnkt war.

Nr. 1966. J. H. Lohnau, Maler in Bremen, sendete zur Ausstellung sechs gemalte Theebretter in gewöhnlicher englischer Ma—⸗ nier, barock gefornit, worunter ein großes von cireag 3 Fuß lang von Eisenblech. Die Malerei des einen ist eine gute Nachahmung des Polysanderholzes; die anderen, schwarz und braun gehalten, sind schön verziert und bekunden in dem Lacke eine nicht geringe Meisterschast; besonders sind die Vögel in glanzschillernden Farben als Mittelstüche sehr gelungen und dem Auge angenehm.

Nr. 1458. Vetter und Hezel, Blechwaaren⸗-Fabrikanten in Ludwigsburg, haben mehrere gemalte Kaffeebretter und Präsentirteller in verschiedenen Grundfarben eingesandt; sie gehören nicht in die Kategorie der künstlichen seinen Arbeiten, jedoch zu den fabrikmäßig soliden guten; der Lack, Malerei, so wie die Goldverzierungen, bezeu gen Fertigkeit in der Ausführung, und die angegebenen Preise sind im Verhältniß zur Qualität der Waare sehr billig zu nennen. .

Nr. 123. C. Wiebcke, Lampen, Lacir- und Bronzeguß⸗ waaren-Fabrikant in Berlin, trug auch das Seinige bei, die Aus— stellung mit einem ansehnlichen Assortiment lobenswerther Fabrikate zu verfehen, davon wir hier nur die lackirten Waaren zu erwähnen haben. Die ausgestellten lackirten Präsentirbretter sind mit schönen Fruchtstücken 2c. bemalt; im Allgemeinen tritt eine geschmackvolle Zeich⸗ nung und lebhaftes Kolorit bei sämmtlich ausgestellten Gegenständen hervor. Die Arbeiten sind fein, auch mittelmäßig lackirt, je nach Ver⸗ hältniß der gestellten billigen Preise, und rechtfertigen durchweg den anerkannten Ruf dieser Fabrik. Bronzt-Wagren und Lampen sind in einem anderen Berichte erwähnt.

Nr. 150. G. F. Opitz, Zinngießer und Lackirwaaren Fabrikant

in Berlin, vier verschiedene Tischleuchter, zwei Kirchenleuchter mit Kruzifix und mehrere andere kurrente Artikel, welche in Form und Ausführung als gelungen erkannt werden müssen. Lack und Verzie⸗ rungen können zu den guten und die gestellten Preise zu den billigen gerechnet werden. Zu bedauern ist, daß dieser industrielle Fabrikant nicht ein reichhaltigeres Assortiment Waaren eingesandt hat, nament⸗ lich die seiner Fabrik eigenthümlichen kleineren kurrenten und belicb— ten Handels-⸗Artikel.

Nr. 127. Auguste Lorenz, Wittwe, Tapisseriewaaren-Fa— brikbesitzerin in Berlin. Ein lackirtes Kaffeebrett, dessen Verfertiger nicht genannt; die dazu gehörige Tapisserie-Arbeit ist der Haupt— Bestandtheil.

Nr. 1910. Friedr. Luz in Barmen. Mehrere Muster von geprägten Blechwaaren mit verschiedener Lackirung sind empfehlens— werth durch den Preis und die solide Ausführung.

Nr. 958. Nik. Leonh. Thießen, Lackirwaaren-Fabrikant in Königsberg, hat einen Kaffee- und Theemaschinen⸗-Vorsatz aus ladir⸗ tem und gemaltem Blech, 2 kleine lackirte Holzkasten mit Untersatz zum Toiletten⸗-Gebrauch ausgestellt. Die Gegenstände sind streng im japanischen Styl gearbeitet, der Lack und die Malerei in demselben Charakter verdienen Lob, weil diese Arbeiten den beliebten Origina— len täuschend ähnlich ausgeführt sind. .

Nr. 207. Einen neuen Artikel hat Klempnermeister J. Zobel in Berlin ausgestellt. Verschiedene Zucker- und Fruchtkörbe, Schaa— len, Tabackskasten von Blech, mit einer eigenen Maschine in verschie⸗ denen Dessins mit runden Löchern durchbrochen, wodurch die Arbeit ein sehr leichtes und gefälliges Ansehen gewinnt. Zobel verdient für diese neue Arbeit Anerkennung.

Rr. 226. Eckardt, Klempnermeister in Berlin, stellte mehrere Blechwaaren aus Zink; Proben scharf und gleichmäßig abgekanteter Bleche von 2 6. Länge, einen lackirten Dampfbade-Appnarat, wel⸗ cher als zweckmäßig und bequem erkannt worden, demmächst einige lackirte durchbrochene Fenster⸗Vorsätze von Zinkblech aus. Sämmtliche Gegenstände bekunden die Geschicklichkeit des Ausstellers. Besonderes Verdienst hat sich der Aussteller durch die Ersindung einer Maschine

zum scharfen Abkanten der Bleche zugleich in 6 verschiedenen Win⸗

keln erworben. Die ausgestellten Muster beweisen vollständige Brauch⸗ 6 dieser Maschine, welche den Klempnern von großem Nutzen ein wird.

Bei diesem Berichte gehen wir mit Vergnügen zu einem Punlte über, auf den wir in Deuüschland stolz sein können: es sind dies die lackirten Kunst-Malereien auf Holz und Eisenblech, als Wand— Gemälde, Tischplatten, Ofenschirme ꝛc. brauchbar.

Unter Nr. 2921 ist von W. Stochmann und Comp. in Braunschweig eine gemalte und lackirte Tischplatte von Blech auf Holz gezogen ungefähr 32 Zoll stumpf viereckig, einen Alchi⸗ misten in feinem Laboratorium init Hülfs- Arbeitern daͤrstellend, nach Tenier, demnächst auf Blech, 24“ im Quadrat, Beduinen im Kampfe mit ciner Löwen⸗Familie, und ein Gemälde: ein Ritter, mit seiner Dame aus der Kirche kommend, im altdeutschen Kostüme, aus der niederlandischen Schule, eben falls auf Eisenblech gemalt, ausgestellt worden.

. Die vorgenannten Gegenstände zeichnen sich durch schöne und feine Malerei, fo wie durch 'unübertrefflichen feinen, glänzenden

sie gewähren dem Beschauer viel icht minder die Bewunderung des Kenners. Starcke in Dresden, Maler und Ladirer, Sfenschirm von Blech, ziemlich groß, mit lche als Ornamente sinnig angebracht sind; zu weiden; ein in der Mitte ten Malerei wegen von künst⸗

vortheilhaft

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Vergnügen un pioduzirte einen ladirten reicher Vergoldung,

inebesondere ver t belobend erwähnt

mälde, welches der zar (italienisches Genrestüch.

acob in Schmölln (Sachsen⸗ Alte mit Oelgemälden auf lackirtem und polirtem e büßende Magdalena nach Batoni, das an= und die beiden Schwestern nach als das dazu gehörige Assortiment sterhand gemalt ünd würden auf ciner Kunst-Ausstellung würdig ichkeit der kleinen Gemälde auf den Müller en Farbenmischung, so wie die elegante tech⸗ insbesondere erregten der anwesenden Sachverständigen daß dieser Aus⸗ auf die kurrentesten Arti⸗

nburg) be⸗

In osseliung

ellend nach Maes, Gemälde sowohl, ls von Mei

reicherte die Blech, davo dere dieselbe vo sind ebenfa hren Platz aus fülle!

Cr

Zartheit, der ührung sinden un en von Papiermach« Es verdient besondere Erwähnung, here Kunst mit vielem Erfolge

nische Auef getheilten Beifall;

sieller die lel angewendet hat.

Sisenbahnen.

Ott. (Westph. Merk.) Gestern sand hier die erste Actionaitt der Münster- Hammer Eisenbahn er-⸗Bürgermeisters Hüffer ergab sich, daß ten Bahn ganz mit Genchmigung des Anweisung eines Vorschusses von 5000 Vermessungen und sonstigen Vorarbei⸗

Münster, General ⸗Versammlung der Aus dem Vortrage des Ob pie Actien⸗-Sammlung zu der genam Finanz-Ministeriums, und selbst mit Rihlrn. zur Bestreinmg der nöihi

1565

Handels- und Görsen - nachrichten. Berlin, 25. Olt. Der Umsatz in Eisenbahn Actien und vernamlich

in Ouittungsboegen war an heutiger Böorse lebhaster und bedeutender, als seit längerer Jeit, und Course erfuhren im Allgemeinen einen Ausschung

von a M Y gegen gestern.

Martktpreise vom Getraide. Berlin, den 24. Oktober 1841. 6

Zu Lande: Weizen 1 Rihlr. 21 Sgr. 7 Pf., auch 1 Rihlr. 13 Sgt. Pf; Roggen 1 Rihlr. 7 Sgr. 2 Pf, auch 1 RNihlr. 6 Sgr;; große Geiste Ribir'; feine Gersie 1 Rihir. i Pf, auch 28 Sgr. 10 Pe; Haser 1Sgr, auch 20 Sgr. 8 Pf.; Linsen Rihlr. 26 Sgr. 5 Pf, auch 2 Rihlr. 1 Sgr. 7 Pf. Eingegangen sind 55 Wispel.

Ju Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 1 Sgr. 2 Pf, auch 1 Riblr.

22 Sgr. 19 Pf. und 1 Nihlr. 15 Sgr. 7 Pf.; Roggen 1 Ribir. 7 Sgr. Pf auch f sihlr. 3 Sgr. 7 Pf.; Haser 21 Sgr. 11 ps6, auch 290 Sgt. 9 pf. Eingegangen sind 17 Wispel.

Mittwoch, den 23. Oftober 1811. Das Schock Stroh 6 Rihlr. 20 Sgr., auch 6 Rihlt. Der Ceniner

Heu 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.

Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel 15 Sgr., auch 10 Sgr. Branntwein ⸗Preise. Die Preise von Kartoffel ⸗Spiritus waren am uten 15 Rihlr., am

22sten 157 153 Rihlr. und am 21. Oftober d. J. 155 15 Rihlr. (frei ins Haus geliefert) pr. 2900 Quart el 95, oder 10,800 59 nach Tralles. Korn Spiritus: ohne Geschäst.

Berlin, den 21. Oltober 18414. ; . Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

1 *in r . Den 25. Oktober 1841.

Späterhin hat eine Gesellschast zu ahn von dort nach Münster vorgeschlagen, Antrag gestellt worden, sich mit jener Ge daß die Eisenbahn nicht gerade von hier bern dahin gelegt und dann von diesem Bahn nach Dortmund geführt werde. nicht allein die Rentabilität der Bahn unter— Verkehr durchaus kein Nutzen er⸗ blehnen mußte, versteht sich von selbst. Das hiesige begonnenen Arbeiten vorangeschritten Münster und Hamm durch den Ab⸗ aufnehmen,

len, unternommen worden ist. mund den Bau einer direkten B und dem hiesigen Comit« ist der sellschaft dahin zu vereinigen, nach Hamm, sondern unkte eine weitere nen solchen Antrag, wodurch graben worden, sondern wachsen wäre, diesseits a Comité ist vielmehr ruhig in seinen und hat die projektirte Linie zwischen Ingenieur Major Die von demselben angefertigten Situationskfarten, Anschläge und Berechnungen, neral - Versammlung

auch dem allgemeinen

waren in der gestrigen Ge—⸗ und stellten

berschlage von 1,300,000 Rthlin. bleiben wird. cheinlich ist, die Hauptbahn von Hamm aus tiber Ahlen und Oelde nach Rheda oder Wiedenbrüch gesührt werden, so wird die Anschlußbahn von hier wegen der dadurch ersparten Ueberbrüchung der Lippe noch bedeutend wohlfeiler gebaut werden lönnen. Am Schlusse seines Vortrags erwähnte der Herr Ober -Bürgermeister auch der von der aft zunächst eingeleiteten Wiederbelebung des Mar— glemens-Kanals und seiner Verbindung mit der Em s bei Mesum, woelche, wenn sie ausführbar, selbstredend den Vorzug vor jeder Weiterfüh= Schließlich schrüt man zur Wahl eines an die Stelle des bisherigen Comité's tretenden Verwaltungs-Rathes.

dem anfänglich gemachten Ue Sollte aber, wie sehr wahrs

hie sigen Kaufmannsch

iung der Eisenbahn verdient.

AlIlgemeiner

Wohn- und Wirthschafts Gebäuden, nur in Bäumen, Joh Saaten und deren B Geräthschaften, Pacht für das Vorwerk nebst Zubehör auf 1909 Rihlr. sein soll, und von d zeitere N l 29 Sgr. 11 Pf., einschließ lich 25 Nihlr. Gold, und I) der Seefahrer Jogchim Friedrich Fauck, am 19. No—= außerdem die Pacht für jährlich zum eigenen Bedarf ächters auszutorfende 60 J R. auf 30 i.

tzekanntmachungen.

und ist das Minim im der sähilichen Der Maurergeselle Johann Friedrich Ferdi⸗ nand Lorenz, wegen vorsätzlicher schwerer Körper⸗ verletzung dreier Menschen, so wie wegen Vermögens BVeschädigung aus Rache und Bosheit zu s monailicher Strafarbeit verurtheilt, hat sich heimlich entfernt und sich dadurch der Strafvollstreckung zu entziehen gewußt.

Alle Civil- und Militair⸗Behörden des In- und Aus⸗ landes weden dienstergebenst ersucht, auf den unten nä— her beschriebenen Lorenz ihr Augenmerk zu richten, ihn im Betretungsfalle verhaften, mit den bei ihm sich vorsiadenden Geldern und Effekten hierher transportiren und an die Expedition der Stadtvoigtei Gefängnisse ab— liefern zu lassen.

Wir versichern die ungesäumte Erstaltung der dadurch verursachten baaren Auslagen und den verchrlichen Be—= hörden des Auslandes eine gleiche Rechtewillfährigkeit.

Berlin, den 19. Oktober 1544. ;

Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. von Schroetter.

3 Persons Beschreib.ung.

Der Maurergeselle Johann Friedrich Ferdi— nand Lorenz ist 42 Jahr alt, aus Buckow gebürtig, evangelischer Religion und 5 Fuß 6 Zoll groß. . har braune Haare und Augenbraunen, freie Stirn, blaue Augen, spitze Nase, großen Mund, rundes Kinn, ge— sunde Gesichtsfarbe und ovales Gesicht. ; dungsstücke können nicht angegeben werden.

Herrn Negierungs⸗-Rath Bennecke, versiegelt ei , , r e, . z ĩ se ĩ Qualificati ) ĩ . Landesgerichts-Neferendarius von Lund zugleich demselben ihre Qualisication als Landwirthe vor dem Ober-Landesgerichts⸗ N. ; , 66 9 . irnd das zur Ucbernahme der Pachtung erforderliche bad allhier im Ober Landesgerichts Kollegienhan Abfahrt von Berlin Mergens 11 Uhr 30 an. aft nachzuweisen und die Erklärungen gesetzten Termine entweder in Perso ei zu Protokoll zu geben, welche in den Bestimmungen mit Information und n, . versehenen h n D inen⸗ Justiz⸗K issarius, wozu ihnen die Justiz-Räthe w— . ; ; Domainen Justizs Keęnmiarins dn, le sin Mit den Guͤtetzügen werden Personen in der 2ten

und 3ien Wagenklasse, so wie Equipagen, Frachtgüter,

Vermögen glaubh

fiber die Bedingungen der Suahmission bei Verpachtungen zub 3 vorgeschrieben sind. Hentsch, Naumann, er als bis zur oben festgesetzten Zeit eingehende und die Justiz . Sub missions-Gebote werden nicht angenommen, und ist vorgeschlagen werden, zu ersch der Termin zur Eröffnung der Submissionen, welchem aus hiesigen Landen sich zu

Seine Klei⸗

Bekann wegen Verpachtung des

AKarzig gehörigen Vo Das zum Königl. Do Vorweik Kienitz,

t machung

zum Königl. Domainen-Amt werks 36 bei Soldin. mainen-⸗Amte Karzi drige 17 Meilen von 2 w chen und 3 Meilen von Landaberg a. d. W., im sol— diner Kreise, belegen, soll von Tnuilatis 1s 15 bis hannis 1869, also außer der du neee Pacht-Termins hinzutretenden Zeit der folgende Jahre, im Wege

zimmer anberaumt. 6 ; 23. . eren . Unter den sämmtlichen Pachtbewerbein bleibt dem erscheinen sollten, so haben sie zu gewartigen, de lin Ir s. . auch der ihnen noch esellschajt.

1 und Berlin⸗

ich Veränderung des Auf 24 nach einan— ege der Submission verpach—

Die zu diesem Vorw

ad r en, erle gehörigen Grundstücke und

ö rg. 6 U R. J » 85

Zusammen TF7 und bilden eine zusammenh ängende ?.

Mitte sich das Vorwerks⸗Gehöft be

Grundstücke, einschließlich 26. g. un Grundstücke, sind separirt und hüunngsfrei wege für die Erzeugnisse des Vorw ö der Städte Soldin, Lippehne sehr

Wohnungen au

Flache, in deren Sãammtliche

erks bei der n, Landsberg a. d. W., er ln ö günstig und die nöthigen Taglöhner⸗ zen demselben vorhanden. Das Königl. Inventarimm besteht, außer den Königl.

2 . * 1 Fonds. 8 Er. 1 9 ct! n. S e 9. 2 . Nries. Geld. Brief Geld. Gem. St. Schuld-Sch. 3 100 99 us. Md. Kisenb. 5 1. 1501 Primien- Scheine 40. do. Frior. Ohl. 1 163) 192 185 q. Seeh. à 51 . 91 ) 93 Męd. Lp. Eisenh. K 183 Kur- u. Neumärk. do. do. Prior. Ohl. 1 16h Schuldversechr. 3 99 Brl. Anh. Eisenb. 1 127 Berliner Stadt- do. do. Prior. Obl. 1 103 1022 Obligationen 37 109 Hũss. Elb. Eisenb. 5 92 J Danz. d0. in Th. 48 = Jo. do. Prior. Obl. 4 97 Westpr. Pfandhr. 3) 95 ., Rhein. Eisenb. 5 77 Grossh. Pos. d. 4 103 103 40. do. Prior. Obl. 1 97 ö . do. do. 37 98 97 3 da. v. Staat Rarant. 37 98 * Osspr. Iésandhr. 33 101 5 Brl. Franks. Kisnli. 5 143 HFomm. o. 37 1905 993 40. do. Prior. 0bl 4 1023 seur- u. Neum. do. 3 1009 993 ok - 8chle 3. Eisub, d 123 W Schlesische do. 3 99 Jo. Lt.. S. einge. . 166 2 R. Si. E. L. A. ... 1165 1153 Cold al mare9y. Mad. IIalbst. Eh. 4 113 Friedrichsd or. = 13 1314 Br. Schw. Hrh. H 1 103 And. u ldi. à 5 Ih. 11 . 11 3 (0. 0. prior. Ob. 1 16 5 Disconto. 35 15 Bonn-Kölwnuer sp. 5 130 .

uswüärtige Börsen.

Amsterdam., 21. Okt. Diederl. wirkl. Sch. hen. 59h d40. 99a. 59h Span. 26). 39h do. 35 5. Pass. h 8. Aus. . Einsl. —. Preuss. Pr.

Sch. —. Pol. . OCesterr. 109. 09h IV uss. Ilope 913.

—— .

April 1601 zu Colberg geboren, Sohn des Schiffer

Frankfurt a. M., 22. Oct. S)6 Mer. 112. NHank- eien 5 uli. 19750. Heer, lenk Acer 77. ere gh ne. Susi. Sp Br. 1. 18. polu. 300 FI. 95 G6. do. 30 FI. gz. do. 200 FI. 28 Br.

Hamburg, 23 Ort., RHank- Aeties Iz35 Es. Engl. Hr== 114. Wien, JI. Ort. 536 nes 1109. 426 ä., 37, 7673. Hank - Actien 1604. ul. 4 1821 151. 46 1820 1317. Nord. 153. Gloss 116 Mail. 109 Livorn. 116.

Dem unterzeichneten Vereine gehen noch täglich Bestellungen und Gelder auf Loose ein. Er sicht sich hierdurch veranlaßt, bekannt zu machen, daß die auszugebende Zahl von Loosen verlauft und sernere Aufträge nicht ausführbar sind. Berlin, den 22. Oftober 1844. Der Verein für den Ankauf und die Verloosung aus gestellter

dentscher Gewerbes -Erzeugnisse.

Freiherr von Reden.

WMeteorologische Geobachtungen.

j

1811. Morgens Nachmittas Abends Nach einmaliger 24. Okt. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 vr. keohachtuus.

CHuftdruck .... 335,9 par. 33 1, 32 r ar. 334 01! ; par. ¶Quellw arme 7, 1 R. Lusftwärme .. 4 5 3 R. 4 6 R. 1 8, 17 R. Flusse 8, 3* R. rhaupuunkt 3. * 8 IJ. * 8, 8 R. 6 87 R. Boden wärme 8, 97 R. HPunsisattigun 99 PFCt. S0 pet. 89 pCt. Ausdüunstung 0,911 h. Wetter... Nebel. heiter. heiter. Niederschlag 0. wm,, v0. vo. Warme wechsel 12,07 Wolke nu . X06. —— * 5,99 R.

LTagesmittel: 33 i, 5 Tar.. 4 S, a3 R.. 4 697 RN. S9 pc. N.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 26. Okt. Mademoiselle de Belle⸗Jsle, oder: Die verhängnißvolle Wette, Drama in 5 Abtheilungen, nach dem Fran— zösichen drs Alexander Dumas, von F. von Holbein.

Sonntag, 27. Olt. Die Sirene.

Im Konzertsaale: Des Goldschmieds Töchterlein. Hierauf: Der verwunschene Prinz.

Montag, 28. Okt. Der Weiberfeind. Hierauf, zum Eistenmale: Der Encyklopädist, Lustspiel in 2 Aufzügen, von Frühauf. Und: Der verliebte Dorfschneider.

Rönigsstädtisches Theater.

Sonnabend, 26. Oft. Italienische Vpern WVorstellung Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison; 1 Capuleti ed i Montecchi. Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. Sonntag, 27. Okt. Köck und Guste. Vorher: Mariette und Jeanneton, oder: Die Heirath, vor der Trommel. Montag, 28. Okt. (Italienische Opein⸗Vorstellung.) Aus Be⸗ gehren: Lucrezia Borgia.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.

Anzeiger.

jann Schroeder, der im Jahr 1825 einmal zur estellung und in den Feuerlösch⸗ Aushebung sich gemeldel hat und auf ein Jahr zu⸗

rückgestellt ist, im Jahre 1826 aber zur See gegangen dem weitere Nachrichten fehlen,

vember 1791 zu Schmolsin, Siolpschen Kreises, ge⸗ boren, Sohn des verstorbenen Tischlermeister Fauck, der im Jahre 1811 zur See von Stolp nach Me⸗

aber nichts von sich hat hören lassen, auf den Antrag des Justiz-⸗Rath Leopold, Namens des

Königlichen Lande zrüchkzubegeben,

Teßniar, Hildebrandt und Bauck Kommissarien Villnow, Lorenz und Eckardt einen, von ihrem Austritt erantworten und weitere

1980 6 Berlin⸗ Frankfurter Eisenbahn.

b . Die näheren Pachtbedingungen, so wie die näheren mel gefahren ist, und nach den letzten Nachrichten e ĩ Tägliche Bestimmungen uͤber das Verfahren bei Submissionen, etwa vor 11 Jahren als Schiffs⸗Zimmermann in . 9 24 konnen in unserer Registratur eingesehen werden; auch Amsterdam sich niedergelassen haben soll, Damp wagenzuge vom 15. Ok⸗ sind wir bereit, dieselben abschriftlich, gegen Erstattung ) der Schuhmachergesell August Ferdingud Holz, 3u 37 der Kopialien, und zwar bei Auswärtigen mittelst Ein= Polzin, Belgardschen Kreises, am 17. April 1519 tober 18 14 ab. ziehung durch Postvorschuß, mitzutheilen; dagegen wird geboren, Sohn des verstorbenen Schuhmachermei⸗ ; 5 63 die Karte von dem Vorwerke den Pach liebhabern zu ster Holz, der in einem Alter von etwa 17 bis 18 Abfahrt von dent 1 o' uhr M.

ihrer Information auf dem Domainen-Amte Karzig Jahren auf die Wanderschaft gegangen ist, seitdem , . ö. 535 von dem Ober-Amtimann Heri Bayer zur Einsicht . . 9 vorgelegt werden. 8 l Wir fordern hiernach Pachtbewerber auf, ihre Sab⸗ Fiskus, hierdurch aufgefordert, sich so missions Gebote bis zum 6. Januar k. J. Abends

6 Uhr dem Justitigrius der unterzeichneten Abtheilung, nen drei Monaten, in dem auf, nzureichen, den 26. Mai 1845, Vormittags um 11 Uhr,

Ankunft in Franlfurt Mrg. 10 Uhr 30 M., Ab. Uhr 10 M. Verlin 18 4 16 Mit den Personen- Zügen werden Personen in der

lsten, Aten und Zien Wagenklasse, Equipagen und Eil-

sracht befördert. ; B n,

fort in die hiesigen und längstens bin-

se an⸗

n oder durch einen = —Irankfurt Mütags 12

Ankunst in Frankfurt Nachmitt. 3 Uhr 15 Min. Berlin 9 33

und Vieh, befördert. . Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betriebe⸗ Reglement Nr. 3. vom 4. März (., welches auf allen

die Pachtbewerber beiwohnen können, auf den 7. Ja- Verfügung zu erwarten. . i. ö ö nuar f. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sessions⸗ Falls dieselben in dem gedachten Termine weder in r, ,, 1 . y. ist.

Person, noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten zerlin, den ?. Ofttober 1844.

; Die Direction der Beilin Frankfurter Eisenbahn—

Ministerio des Königl. Hauses die unbedingte Auswahl ihres sämmtlichen Vermögens, e be. vorbehalten, und erlangt keiner derselben durch die etwa zufallenden Erbschasten, für verlustig werden, er- R ; . ö Submisston ein Anrecht auf den Zuschlag, bleibt aber klärt und ihr gegenwärtiges und zukünftiges Vermogen . Berlin . Stettiner an sein Gebot so lange gebunden, bis er durch Zu⸗ der Königl. Regierungs Kasse zuerkannt werden wird. glioꝛ dt (js he . 1 Anderen oder auf sonstige Weise davon Cöslin, den 27. September 1844. 2 Eisenbahn. n, : Königl. Ober. Landesgericht. Eiil-⸗Senat. 8a: Frankfurt a. d. O, den 4. Oftober 1841. Winter— ahr la . Königl. Regierung. ; en, ,. * h P n Abthei ür die Verwaltung der direkten Steuern, n n , . e, green , . 938 Bekanntmachung. 3 Täglich. Das der verehelichten Regierungs Seeretgir Schmidt, J. Personenzüge Bekanntmachung der Ediktal-Vorladung glise re, Liegnitz, gehörige, in der Berliner Vor- 2 ke et, emen en e. e . Kantonisten stadt, Neue Konigsstraße Nr. a2 belegene, in unseem Dane I n Tmnen fan. dem ner gn ien Königl. Ober Landes ge⸗ Hvpöthekenbuche von, jens; Vpistabt. val. ill. ea. 117 de Fahrt. kunft. halt. Morg. ð verzeichnete, auf . Thlr. e 2 . St. M. n. M St. M. Uu. M. 3 ; inrich S Zubehör, soll im Wege der noͤthwendigen S bhastätion Vasm̃ 8 rn, , e. h 3 n ,, . n , , 66 verkauft werden, und 3 ein nr, r, ,, 6 ,,, 8 2. 36 ss.st . ; ö. n 6. ar 1845, Vormitta r ö ö Gehn ih kaselbů . , . . dem i r e d gern Grub ufer im Stadt Bie sentha l == 181 71581 318 ,. Rehn 5 n , ,. gericht, Lindenstraße Nr. 5, anberauml. . Neustadt 181 919 518 zu Braunsberg in Preußen geboren, Sohn eines 24 ==, . . ,. Angermünde [14129 GI iG 8 ) ; Kaufbedingungen sin ; git . . zu Colberg verstorbenen Gerichtsdieners, vor 18 ; ed , , , Fun 143. Passow ö 83 d för- ST IF Jahren ohne Erlaubniß angeblich nach Polen aus— * Konig. . hicsiger Residenz. ö 33115 s 50s TT / ar; ttin 136111 10 3) d Martin Heinrich Schroeder, am 3. ? N der Seefahrer Me ch Sch ; Danct der Fahn I Sinnden 0 Minnten.