1844 / 318 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ssion über den Föderalismus hinausschöben, bis derselbe Gestalt und ein Ansehen bekommen hat. Dann mag er vertheidigt oder angegrissen werden in dem, was er wirklich ist, sür jetzt aber erfindet sich ersf Jeder den Riesen, den er erlegen möchte. Der Föderalismus kann viel schlechter sein als einfache Nepeal, d. h. die Herstellung des Parla⸗ ments von 1782 in verbesserter Weise, und wenn er es ist, wenn er etwas von der Machtvollkommenheit des früheren irländischen Parlaments beseitigen wollen sollte, so würde er schwerlich unter dem Volke von Irland Platz greifen. Allein der Föderalismus kann auch weit besser sein als die bloße Derstellung des irländischen Parlaments; er kann zur Herstellung des ehemali- gen Parlaments führen und Irland noch dazu ein Recht verschaffen und ne Bürgschast für dasselbe, direkt mitzuwirken in allgemeinen Nechts An⸗ gelegenheiten, bei Verträgen mit dem Auslande und in Kolonialsachen. Jedenfalls wird der söderalistische Plan in sehr kurzer Zeit dem Publilum Dorgelegt werden. Als was er sich auch darstellen wird, Eins ist sicher daß nämlich seine Beförderer mit der äußersten Artigkeit und Rüchsicht be⸗ handelt werden sollten; daß ihre Entwürfe auf die möglichst achtungs volle, gründliche und versöhnlichste Art geprüft werden müssen, und daß jedes Mittel zu versuchen ist, verständige und patriotische Männer zum Beitritte zu der gegenwaͤrligen Association zu bewegen. Es liegt nichts Herabsetzen⸗ des in dem angelegentlichsten und beinahe flehentlichen Bemühen, den irländi⸗ schen Adel jedes Bekenntnisses mit dem irländischen Volke für die Angelegen= heiten ihres gemeinsamen Vaterlandes zu vereinigen. Was aber auch die Folge sein mag, so werde ich niemals einwilligen, weniger für Irland zu erhalten, als es früher besaß. Ich bin so viel mehr für dasselbe anzuneh= men bereit, als ich nur irgend bekommen fann.“

Die Anti- Corn - Law - League hat das Covent ⸗Garden⸗ Theater für 3000 Pfd. für ihre diesjährigen Winter -Versammlungen gemie⸗ thet, und scheint daher ihrem Ende nicht so nahe zu sein, wie die ministeriellen Blätter behauptet haben. Letztere sind jetzt auf eine neue Auskunft verfallen und drohen der League mit einem Prozesse wegen conspiracy; eine solche Wiederholung des in Dublin aufge— führten gerichtlichen Drama's würde aber vermuthlich nur dazu dienen, dem Ministerium den Hals zu brechen, und letzteres wird daher schwer⸗ lich der gegebenen Andeutung Gehör schenken.

In einer am I1sten d. M. in Dublin unter dem Vorsitze des Herzogs von Leinster gehaltenen Versammlung ist beschlossen worden, durch Subscriptionen eine Summe von 20,006) Pfd. zusammenzubrin⸗ gen, um dem Pater Mathew, nach Liquidation seiner Schulden, eine Jahres-Rente zu verschaffen, welche ihm gestatte, sorgenfrei seinem Berufe als Apostel der Mäßigkeit zu leben.

In der gestrigen Geheimenrath=- Sitzung hat der bekannte Graf Dundonald (Lord Cochrane) eine Verlängerung seines Patents auf die von ihm erfundene Rotations-Maschine (rolators engines) um 4 Jahre erwirkt. Der Graf erklärte bereits 12,000 bis 114,000 Pfd. auf die Erfindung verwendet zu haben, indeß erst in einigen Jahren ergiebigem Gewinne entgegensehen zu können.

1 erfand e.

Aus dem Haag, 8. Nov. Die Central⸗ Abtheilung der zweiten Kammer der Generalstaaten tritt morgen zusammen, um über ie Adreß - Angelegenheit zu berathen. Einige Mitglieder sollen die Zache als abgemacht ansehen, so daß dieses Jahr gar keine Adresse dargebracht würde, andere aber der Meinung sein, die zweite Kam⸗ mer möge die von ihr angenommene Adresse für sich allein an den König gelangen lassen.

Andere die Disku

Anisterdam, J. Nov. Einem Beschlusse vom 6. November zufolge, soll eine freiwillige Umwandlung der Fprocentigen National- schuld in 4procentige zu einem Betrage von 19 Millionen Gulden eröffnet werden. Die Einschreibung wird am 29. November im Com- tolr! des Agenten des Finanz-Ministeriums zu Amsterdam eröffnet

4

werden. Der Preis der A4procentigen Nationalschuld wird, mit Ein⸗ gang der Renten vom 1. Oktober 1844, auf 97 pCt. festgesetzt, und es werden folglich 2 Fl. 25 Cts, in Geld, ohne Verglitung ir⸗ gend eines Unterschiedes in Rente seit dem 1. Oktober 1844, für

jede umzuwandelnden 100 Fl. bezahlt. Dänemark.

Kopenhagen, 15. Nov. Die Roeskilder Stände⸗-Ver⸗ sammlung hat Tutein's Antrag in Betreff einer Reorganisation des Staats-NRathes mit 44 Stimmen gegen 21 einem Comité zur Prü⸗— sung überwiesen, und in dieses sind die Herren David, Tutein, Lar⸗ sen, Lehmann und Hagen gewählt worden. In der ten Ver⸗ sammlung entwickelte Professor Larsen den von ihm in Verbindung it mehreren Anderen eingegebenen Antrag, hinsichtlich in Schleswig zur Aufrechthaltung und Entwickelung der dänischen Nationalität zu treffender Veranstaltungen. Auch dieser, schon in der wiborger Ver⸗ sammlung gestellte Antrag ward mit 53 Stimmen gegen 11 einem aus den Herren Larsen, Tutein, Bang, David und Lehmann zu⸗

sammengesetzten Comité übergeben.

m r i .

Kanton Aargau. Der Große Rath hat in seiner ersten Sitzung am Aten d. M. mehrere gedruckle Erklärungen mit dem Post⸗ Stempel Luzern erhalten; es sind Verwahrungen von 1522 Bürgern gegen die Annahme der den katholischen Gemeinden aus dem Gute der aufgehobenen Klöster zum Loraus verabfolgten 500,000 Fr. für Schul Y und Armen- Zwecke. Die Verwahrungen lauten solgender⸗=

maßen:

stellen untersagt ist. Genehmigen u. s. w.“ Spanien.

Madrid, 3. Nov. Herr Bulwer hat dem Minister der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten heute in einer Rote angezeigt, daß Espar⸗ tero, von dem es geheißen, er sei krank und lasse Niemand vor sich, aus London verschwunden sei, ohne daß die englische Regierung wisse,

wohin er sich begeben.

Der Kongreß hat den auf die Reform der Constitution bezüg- lichen Paragraphen des Adreß- Entwurfs mit 133 gegen 25 Stim⸗

men angenommen.

Bekanntmachung.

2 Durch die weiter unten solgende Belanntmachung meines Herrn Amts⸗ 2 ö 15. Mai 164 wurden vie Ansprüche an das ehemalige 1 an g swphalen; welche nach dem mit den Regierungen von Hanno⸗ m en und Braunschweig unterm 29. Juli 1842 abgeschlossenen

la ; . und nach der Allerhöchsten Kabinets- Ordre vom 3. März v. J. (Gesetz Sammlung 1843 S. 77 ff.) noch auf die dn, , Staats a lhre min ann en, und es hat inzwischen ichtigung der angemeldeten Forderungen stattgesunden. Des. Königs Majestär haben daher nunmehr durch eine anderweite Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 14. Oftober d. J. zu bestimmen gerühet,

Kassen übernommen werden sollten, zur Liquidalion aufgeru

„Die unterzeichneten katholischen Bürger Aargau's erllären anmit seier⸗ lich, daß sie, so viel an ihnen ist, die feste Absicht hatten und nach ihrem Rechtsbewußtsein haben mußten, das ihrer Gemeinde zugetheilte Betreffniß von der halben Kloster⸗Million entweder nicht anzunehmen, oder, zur Annahme genöthigt, nur 4) mit der Verwahrung der Rechte der latholischen Gemeinden auf das gesammte Klostergut als katholisches Kirchengut; 2) mit dem Vor⸗ behalt, daß den Klöstern bei ihrer Wiederherstellung, welche wir im Sinne des Bundes wünschen müssen, ihr Eigenthum zurückgegeben werden solle. Wir erklären des Weiteren, daß wir, wirklich zur Annahme genöthigt, die Verwahrung und den Vorbehalt nur deswegen nicht gestellt, weil den Ge—= meinden in Folge eines Großraths-Beschlusses vom letzten Mai in der Fragsache Verhandlung zu pflegen oder Verwahrungen und Vorbehalte zu

1651

daß alle diejenigen, welche jetzt noch Ansprüche der gedach⸗ ten Art zu besitzen glauben, nochmals öffentlich ausgeso dert werden sollen, ihre Ansprüche innerhalb einer drei⸗ monatlichen Prätlusiv-Frist, vom Tage der gegen wärtigen Bekanntmachung an gerechnet, bei min ohne Unterschied, o b solche schon früher bei einer anderen Behörde angemeldet sein mögen oder nicht, zu liquidiren, und daß allle derglei · chen Ansprüche, welche innerhalb dieser Frist, al so bis ein⸗ schließlich den 7. Februank. J., nicht bei mir liquidirt wor—= den find, ohne Ausnahme und ohne weiteres spezi elles Ver⸗ fahren als erloschen b'eirachtet, mithin in Leiner Art lüns⸗ tig ä n n,, werden sollen. (Gesetz⸗ Sammlung 1814, Si. 38.

Indem ich dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringe und zur An⸗ meldung der in Folge der Aussorderung vom 18. Mai v. J. bisher etwa noch nicht zur Liquidation gebrachten Ansprüche Anlaß gebe, verweise ich zur Vermeidung ungeeigneter derartiger Anträge auf die nähere Beschrei bung der verschiedenen dessallsigen Schuld Kategorieen, welche die erwähnte Aussorderung enthält.

Magdedurg, den 7. November 1844.

Der Ober-Präsident der Provinz Sachsen. von Wedell.

Bekanntmachung.

Der unterzeichnete Ober-Präsident der Provinz Sachsen ist von dem Königlichen Finanz ⸗Ministerium begustragt worden, diejenigen Liquidationen anzunehmen und nach Maßgabe ihrer Verification zur Berichtigung zu führen, welche besage der Allerhöchsten Kabineis-Ordre vom 2. März d. J. theils von preußischen Unterthanen, theils von Unterthanen der bei Negu— lirung der Central -Schulden des ausgelösten Königreichs Westphalen be—⸗ theiligten oder nicht betheiligten Staaten, aus dem zwischen Preußen, Han⸗ nover, Kurhessen und Brannschweig unterm 29. Juli 1812 abgeschlossenen Staats- Vertrage (s. Königlich preußische Gesetz Sammlung Stück Nr. 9 pas. 77 89) gegen den preußischen Staat geltend zu machen sind.

Indem daher das beiheiligte Publikum auf den Inhalt der gedachten Allerhöchsten Kabinets - Ordre und auf die beireffenden Paragraphen des erwähnten Staats-Vertrages aufmerlksam gemacht wird, wind dassel be zugleich hierdurch aufgesordert, die auf den Grund des letzteren zu machenden Ansprüche binnen längstens zwei Monaten bei mir hier in Magdeburg anzumelden, und bemerke ich zur Beurtheilung der dem gegenwärtigen Liquidations Versahren anheim sallenden Forderun⸗ gen Folgendes:

So weit die preußischen Staats-Fonds Zahlung zu lei⸗ sten haben, sind zur Anmeldung zulässig:

4) von jedem einzelnen Empfangsberechtigten ohne Unterschied, ob der⸗ selbe Unterthan des preußischen oder eines anderen betheiligten (also Han= nover, Kurhessen und Braunschweig) und fremden Staates ist, nach Art. 7 des Vertrags: die Zinsen⸗-Rückstände aus der Zeit vor Auflö— sung des Königreichs Westphalen (den 31. Oltober 1813) von den? westphälischen Neichs⸗— Sbligationen preußischen Ur⸗ sprunges, und zwang Lit. 1 . . n von der westphälischen Regierung reduzirten Betragez (auf ') ferner die Zinsen-Rücktände von diesen Obligatio⸗ nen auf die Monate November und Dezember 1813 (vom J. Januar 1814 ab sind dieselben durch die Königliche Haupt ⸗Verwaltung der Staatsschulden bereits berichtigt.)

3) Von Unterthanen der betheiligten und unbetheiligten Staaten, und zwar zum ganzen Betrage für erstere und zu drei Fünstheilen desselben sür letztere (indem zwei Fünftheile bereits in Gemäßheit der Allerhöchsten Ka— binets⸗Ordre vom 31. Januar 1827 (Gesetz⸗ Sammlung 1827 Stück Nr. 3 pag. 13 - 18) entweder bezahlt, nicht für vergütungsfähig erkannt oder bei nicht erfolgter rechtzeitiger Anmeldung prälludirt sind), nach Art. 8, 9, 10 und 11 des Vertrags: Renten, Gehälter n nd Pensionen, Ar ron- difsements-Schulden und Schulden der von Westphalen aus⸗ gehobenen Stifter und Klöster, Innungen und Zünfte, so wie der dem französischen Kaiser vorbehaltenen Domainen, soweit die Renten, die Gehälter und Pensionen vor Errich⸗ tung des Königreichs Westphalen bewilligt worden und ihrer Veranlassung nach, welches auch auf eben bemerkte Schulden Anwendung findet, aus einem jetzt zu Preußen gehörenden Landestheile herrühren. .

3) Von Unterthanen der nicht betheiligten Staaten nach dem Att. 14, 15, 16, 7 und 18: resp. Nückstände von Gehältern und Pen sio nen, welche von Westphalen bewilligt worden, und hin⸗ sichtlich deren die Zahlungs-Verpflichtung von dem unter- thanen Verhältniß der Empfangs-Berechtigten ausgeht, wenn die Dienststelle des ursprünglichBerechtigten in einem jetzt preußischen Landestheile belegen war, oder, falls mit ber Stelle kein fester Wohnsitz verbunden gewesen, wenn derselbe bis zu seiner Auswanderung nach Art. 17 des pa⸗ riser Friedens vom 30. Nai 1814 im preußischen Gebiet gewohnt hat; Cautionen und Deposita in barem Gelde, wenn'die Dienststelle, wofür die Caution geleistet, oder die Behörde, durch welche das Depo situm zur we stphälischen Siänts-Kasse eingezahlt ist, im jetzt preußischen Gebiete sich befand; Departemental-Verpflichtungen und sonstige Ansprüche aus Berwaltungs-Rückständen an die vormalige Regierung, wenn sie nach den Bestimmungen der Art. 17 und 18 von Preußen zu vertreten sind.

Was die Form der Anmeldung betrifft, so wird den Liquidanten em= psohlen, die Zins Rüchtände auf einem besonderen Bogen, nach den ver⸗ schiedenen Litteris der Dokumente und nach den Beträgen der letzteren zu spezifiziren und am Schlusse, die Haupt-Summe des Liquidats zu ziehen. Alle übrigen Forderungen können durch eine Eingabe angemeldet werden, dergestalt, daß jede Eingabe sich immer nur auf einen Liquidations⸗Gegen⸗ stand bezieht und nicht Zinsen, Gehalte, Pensionen 26 unter einander ge⸗— bracht werden. Das jetzige Unterthanen-Verhäliniß ist darin anzugeben, die Anmeldungs-Schreiben aber müssen frankirt werden. Jeder Anmeldung müssen die Beweisstücke und die Legitimation der Einreicher beigesügt wer⸗ den, wenn erstere nicht von den ursprünglichen Empfangs- Berechtigten er solgt. Wird dieses unterlasen, dann haben es sich die Liquidanten selbst beizumessen, wenn ihre Anträge zur Vervollständigung zurückgegeben werden und ihre Befriedigung sich verzögert.

In Ansehung der Beweisstlicke ist zu bemerken, daß

zu 1. die Zins-Rückstände mit den Coupons zu belegen sind, welche der Sicherheit halber an den Bogen, auf welchem sich das Verzeichniß derselben befindel, angeheftet werden müssen;

zu 2. und 3. Gehälter und Pensionen werden durch das Anstellungs⸗ Patent resp; die Penfions⸗Versicherungs Urkunde und eine Bescheinigung über die nicht erfolgte Zahlung des liquidirten Betrages justisizitt. Wegen ber Renten kann nur der Renten- Zusicherungs-Vertrag oder eine dem gleich⸗ zuachtende Urkunde als Belag angenommen werden, auch ist ein Ausweis äber die nicht erfolgte Zahlung nöthig. Bei Cautionen ist die sogenannte definitive Urkunde Und ein Attest über die Auflösung der Cantions-Ver— bindlichkeit, welcher Nachweis nöthigenfalls durch Edsttales geführt werden kann, beizubringen.

Die Depositen werden durch die Empfangs ⸗Bescheinigungen resp. der Amortisations⸗Kasse und des Staatsschatzes und die übrigen bezeichneten Schulden lediglich durch die Dolumente, Kontralte und andere zur Beglau— bigung der Forderungen dienende Unterlagen, welche jedoch ein unzweisel⸗ haftes Zahlungs-Versprechen der westphälischen Regierung (Engagement⸗ Formel) enthalten müssen, , , ,.

Sind die ursprünglichen Impfangsberechtigten nicht mehr vorhanden, der Anspruch vielmehr auf Erben oder, durch Cession in andere Hände über= gegangen, dann ist das gerichtliche Erblegitimations Attest oder die gericht. liche Cessions Urkunde dem Liquidations-Äntrage beizufügen und, wenn der letztere nicht von dem Berechtigten selbst, sondern durch eine andere Person gemacht wird, diese sowohl zur Anmeldung, als zur Empsangnghme der zu , , Befriedigung mit gerichtlich zu beglaubigender Vollmacht zu versehen.

Bei kleinen Forderungen von unter 10 Rihlr. soll es, zur Vermeidung enistehender unverhältniß mäßiger Kosten, sür genügend angenommen werden,

wenn die Legitimations-Atteste der Erben, stait von den fompetenten Gerich⸗

ten, Seitens der vorgesetzten Obrigkeiten, den Magisträten, Doisgerichten ar ö Sgestellt werden. j ;

Beilage zur

llgemeinen Preußischen

alle preußischen Unter-

Zeitung. Freitag den 5 November.

Schließlich bin ich ebenfalls beauft thanen, welche aus den Art. 7 neten Staats-Vertrags Staaten Hannover, Kur we stphälischen bestellter C Depositen nach Art. 15 und 16 des Vertrags, zu machen haben, Ansprüche, nach Maßgabe der von den Bekanntmachungen, b

8, 9, 10, 11 des schon bezeich- verungen an die betheiligten⸗ hessen und Braunschweig, und na Reichs- Obligationen onen und niedergelegter so wie aus den Art. 17 n. 18 aufzufordern, ihre etwanigen beiheiligten Staaten ergehtnden ations⸗ Behörden geltend

schweiz. Am 29. Oktober ist da

Von den Zoöglingen chen das Kollegium der

Inhalt.

s Kollegium in Pruntrut des letzten Schuljahres Jesuiten in

Königreich Unterstützungs⸗ und Handwerks bische Merkur gegen die Sion.

Bundesstaaten. n sür israelitische Ackerbau⸗ un i Württemberg. Der Schwä

Monarchie. Hinrichtung. Die Jesuiten.

wieder eröffnet worden. sind 30 geblieben, 30 andere besu

serreichische Wien. Perlussionsgewehre. litischer Leseverein. = Preß⸗Untersuchungen. Bern und Freiburg.

Die Gewerbe ⸗Ausstellung der denschen B

Augsburg. Die Augsburg⸗Donanwörther Bahn.“ Die ungarische Eisenbahn-Frage, Nachrichten. z Schreiben aus Amsterdam.

den zu benennenden Liquid

n Ausfälle des

Da die mündlichen und schristliche Wirkung größ⸗

eit die beabsichtigte ffentliche Aufforderung, die Re⸗ kürzen, wenn sie keine o ist er von den Or⸗

Freiburg. Jesuilen Morel gegen die Lesefteih fentheils verfehlt haben und seine ö gierung vermöge der Volks⸗ Tensur einführen wolle, Aer densoberen nach Belgien versetzt worden.

en fremdherrlichen Liquidation Betheiligten auf die in vorste— 3. ausgesührten Gegenstände m jetzt Hannover, Ku. zebiet herschreiben muß.

elche Forderungen bei d sind, verweise ich die hender Bekanntmachung unter Nr. 1. 2. und der Anspruch sich aus de

Um zu wissen, w

RBebör 12 Behörden anzumelhen undes und Zollvereins -Staaten.

isenbahnen. Souverainetat zu s egen; gerniß gegeben, s dels und Börsen ] Geklöpfelte Spitzen. und Marktbericht.)

insbesondere darauf, d Braunschweig angehörigen

Magdeburg, den 18. M Der Königlich

Strohslechterei.

irkliche Geheime Raith und Ober- Präsident der Provinz Sachsen. Flottwell.

reußische W der deutschen Bundes⸗ s⸗ Staaten.

243, 248, 249, 252, 265, 2665, 267,

Die Gewerbe⸗Ausstellung und Zollverein Zig. Ni. 227, 238, 55, 256, 23 269 272, 273, 274, 7, 258, 291, 293, 294, 295, 296,

„304, 306, 307, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 344,

Ausland. Deutsche Bundesstaaten. n. Der diesjährige Rechenschasts-Bericht des und Handwerls - Lehrlinge abbinatslisten gesertigte

aues durch die Israe⸗ Es ergiebt sich

Handels- und Börsen-Uachrichten. ,,, ö. ö . Vergl. * 9. 3. Die Börse war heute ungemein lebhast, und die 6 hren wiederum eine Preis -Erhöhung, A, und B. und Kiel Altonaer

Berlin, 14. Nov. meisten Eisenbahn-Essefter sonders angenehm waren Actien; auch sämmtliche

eich Bayer Vereins fur isralitische Ackerbau= hält eine tabellarische, nach den R Betriebs der Handwerke und des Ackerb welche mehrfälliges Interesse gewährt. welches eine Gesammtzahl von 61,000 Individuen den genannten Er— d 1216 dem Feldbau widmet, wiß nicht unbedeu—

unteistiitzungẽ 300, 301, 302, in Bayern en Nebersicht des liten in Bayern, daß in Bayern, chon eine beträchtliche Anzahl nämlich 1813 den Handwerken un ie der Berichterstatter bemerkt, ge Verhältnissen nicht Vertrauten überrasch die beiden Zahlen zusammen, so sindet n erwähnten Erwerbs- Bevölkerung, als dem

abgesehen von der sür und die nicht unbedeu⸗ welche sich gelehrten Fächern und der männlichen Bevölkerung ausmacht, 13 entsprechend, vom Handel Außerdem betrei⸗ Bezirken neben sind aber in

Oberschlesische Lit, uittungsbogen stellten sich höher. Tischler⸗Arbeiten waren in sehr großer Anzahl eingesandt w verschiedenen Theilen des ersicht und verg

orden und hatten demge⸗ großen Lokals aufgestellt leichende allgemeine sse allerdings erschwert war. allen Umständen mit Schwierigkeiten ver⸗ ahl des Urstoffes, des Holzes näm⸗ zweigen wirkt; es soll sich, welchem es immer unterwor⸗ Arbeiters erste

Den 14. November 1811. zahlt, sich s

ein Resultat, welches, w end und vielen mit diesen Zieht man nämlich man, daß schon 6029 is arten widmen, was weiblichen Geschlechte ras Kindes- und Greisenalter ende Zahl derjen

mäß auch in werden müssen, so daß eine Ueb Beurtheilung dieser Diese ist aber auch unter knüpft, da bei der lich, entscheidender als bei trotz des größten Temper fen ist, doch gut erhalten. Sorgfalt auf die entsprechende und er namentlich um altes Holz b chaffenheit des Holzes ber Arbeit nicht immer mit Sicherh In älterer Zeit, dringend angelegen sein ließ, und Dauerhaftigkeit ge gen; heutzuta sieht, ist dies in den letzten T Bemühungen, di Formen ungemein gehob die schöne Kunst angenähert und Leistungen hervorgebracht. welche hier s inkrustirte Arb ntlich gar ni in Frankreich wird sie z. B. f Tischlern un ter Marquetterie diejenigen bsäge eingeschnitten, und welche Zürzburg mit vorzüglicher Kunst⸗ hierher gehörenden Ar⸗ Anforderungen nicht genügen d von dem Stande und dem unver⸗ unserer Gewerbthätigkeit. schler-Arbeiten nach wir unter Nr. 249 von Schreibtisch von Rüsterholz Das eine dieser beiden chnungen, das andere mit Ein Postament als Gem⸗ holz, mit Elfenbein ausgelegt, ist, wenn schwer bezeichnet wurde, als

nrier. cl.

Gewerbs⸗ Erzeugni

nil. Pic. Eise uli. . do. 0. Prior. Ohl. Med. L. pz. Eisenli.. do. do. Prior. Ohl. 4 rl. Anh. Lisenb.. lo. 0. Prior. Obl. Hiss. Elli. Eisenb. 0. 10. Prior. Obi. Rliein. Eisenb-. - 0. 0. Prior. Obl. w do. v. Stan t garant. 3 rl. Frankf. kisub. k 10. 0. Prior. Ohl. Ol.. Schles. Einl.. 0. I.. E. V. ci αά. B. St. k. I.. A. u. B. Magd. Ilaliisi. Eh. i Schw. rh. E. 4 da. do. Prior. Ohl, 4

Ronn-Hölug sh. z

Hräümien Scheine . Seh. à 50 T. kur- u. Neumürk.

Individuen sich de die Hälfte der isralitischen genommen

Tischlerei die W angehörig, davon anderen Gewerbs ehenden Zahl

aturwechsels, Daher wird des tüchtigen Wahl des Holzes jederzeit gerichtet emüht fein; ob aber diese Be⸗ ist aus dem äußeren Ansehen eit zu entnehmen. eitung des alten Holzes sich wurden Arbeiten von einer Haltbarkeit Bewunderung erre Wohlfeilheit Dafür hat sich

Schuldlverschr. 9

igen ungerechnet, dmeten, ein Fünftheil de dem Sinne des Edilts vom Jahre 18 nd dem Feldbau zugewendet hat. dem flachen Lande in den meisten eschäften häusig noch Feldbau Tabellen nicht zu den Ackerbauern gezählt.

Waestpr. Pfand

pr. Pfandhr ab den Handwerkern u Israeliten auf wren Gewerben oder Handels-G

piesem Falle in den betreffenden

vorhanden sei,

. . ö 1 z Oe ihr. Hfandhir. 3 wo man die Verarb

mmm

daß sie jetzt noch

Der Schwäbische Mer⸗— 1 . hr auf äußere Eleganz und

vom 7. November folgenden

Kur- u. Neun. do. 33

; ' 5 Sehleais che 140 35

Königreich Württemberg.

fur enthält im Eingange seines Blattes ge, wo man me—

in solchem M ecennien, besonders durch e Möbel-Tischlerei in Hins en, sich in einzelnen W

aße nicht mehr der Fall. des unsterblichen icht des Geschmacks in den erkstätten selbst bis an vorzüglich durch deren Mitwirlung

Call al mare

é 131 der Sion ist wieder einer jener schamlos ver⸗ egen die württembergischen Ob as protestantische Konsistorium che Geistlichleit in s Blatt so viele enthält. Reformationsfestes die evan und versöhnenden B

In der Numme leumderischen Artikel g zwar diesmal gegen d schreibens an die evangelis J., zu lesen, deren jene welches bei Gelegenheit des Württembergs zu einem milden wahrhaft christlicher Gesinnung, selbst g eligkeiten einzelner katholischer wird in dem erwähnten Artikel der „„dem Muthe

rie deich sd *

er⸗Kirchenbehörden, und aus Anlaß seines Aus- erg vom 25. Juni Dieses Ausschreiben, gelische Geistlichkeit enehmen im Geiste egenüber etwaniger Verunglimpfun⸗ Priester, eindringlie dargestellt, als ob dasselbe die Zeit ein wenig Einhalt

ausgezeichnete

Neben der Bildhauerkunst, die Marquetterie⸗- oder und obwohl diese eige der Tischlerei gehört wird sie doch meistens von Man versteht un welche mit der Lau lin, München und Die ausgestellten,

o thätig eingriff, hat sich eit wiederum erfreulich cht mehr in das Gebiet abrikmäßig be

d von diesen am

IhIr. zu 30 82

gen und Feinds.

besten gemacht. rungs- Arbeiten, namentlich in Ber fertigkeit gelie beiten geben, ob auch doch ein erfreuliches Bil Fortschritt die

daß dasselbe bereits zu einer gen letztere geführt habe. t Jedem bekannt, der Kenntniß gesprochenen Tendenz, auf die Erhaltung und s unter beiden Konfessionen ge⸗—

und behauptet, trächtigen, schurkenhaften Spi rgleichen Behauptungen sind, is Ausschreiben, seiner klar und offen aus wie der allgemein billigenden Anerkennung Beförderung' der Eintracht und des Frieden

kommen““, onerie““ geg fert werden.

lügenhaft de Manches den

Wien in 260 Xr. ....

ses Zweiges nun die einzelnen Ti der Katalogs-Nummern durch, in Berlin einen Damen⸗ thischem Styl.

Leipzi in Caurant im 14 ThI. Fass. der den dem Zweck dieses Aus— al entgegenstehenden Geist jenes Blattes kennt, s keln durch die v fessionellen Frieden in d Mißtrauen des katholi ber-Behörden aufzu⸗ gfalt auf das wahre der Regierung lässig bemüht ist. Gerechtes enden, über die nächsten freunde erregen, daß die bay⸗ und dem Buch⸗—

wid daher auch Niemanden befremden,

C N N NN NN

schreibens diametre iner Reihe von Jahren in einer Unzahl von Arti lichen Mittel der Entstellung und Lüge den

Württemberg zu untergraben, Unzufriedenheit un schen ThLeilsd der Unterlhanen gegen die kirchlichen O und so dem segensreichen, Wohl beider Konfessions Verwandten gerichtet Schwierigkeiten und Hemmn Befremden aber muß es bei jedem wohldenk leresstn Deutschlands aufgell nische Censur, in offenem W staben und Geiste der Bundesgesetze, einem barstaat eben fo beharrlich feindseligen, als für g Schranken zu setzen sich nich glaubt, während allgemein bekannt ist, da holte Beschwerden und Vorstellungen hierüb es unter folchen Verhältnissen zu verw

Petersburg.... 1075 107

Bunkenburg und ein Schlüsselspinde in go Stücke war mit Bildhauer-Arbeiten und Gravirungen und Zeichnungen menspinde, schwarz, von Eben auch von Einigen seine Form als etwas gute Arbeit zu bezei C. Harnack chler-Handwerkzeugen aus, be eines wohlbestellten Sortiments, so wie wegen der enstände k

Auswärtige Eörsen. Amsterdam, 10. Nav. Antwerpen, 9. Nax. leran k furt a. M.,

1966. Har. Rank Actien 747 G.

Hpaln. 300 FI. 96 6. IIamb urg, 12. Nov.

59h Span- 22 15

Nene Anl. 215. s

= ö 1340 9 59h Met. 11186. RBank- Action 2 ult ie,,

IIope 90 Ke.

do. 200 FI. 28 Hr.

kngl. Rass. 1141.

mit gleicher Sor

do. S800 FI. 933. ssse zu bereiten unab kank-Actien 1635. hh Rente sin cour. 1II9. 70. 395 Rente fin conr. 8 5ööH Span. Rente ö Anl. de 1839 132.

n Berlin stellte zwei Rahmen mit von denen der eine als eine treffliche der andere aber wegen seiner passenden Wahl des Holzes, ommen den französi⸗ Preisen, über welche man in lich ist, nahe.

Berlin, lieferte zwei pa⸗

ärten Vaterlands iderspruche mit diesen Interessen gegen einen befreundeten anz Deutschland gemein⸗ t berufen und verpflichtet zürttemberg aus wieder— er sich kundgegeben haben. Wäre wenn so fortgesetzten hämischen

baris., 9. Nov.

59h Næenpl. 99. Nor db. 159 *. d / vorzüglichen Arbeit, ̃ . 266 3 , Gg Meteorologise zeobac sich hervorthut. Die qusgelegten Geg 1 gische Beohachtt schen, so weit dies nämlich bei Deutschland nicht hinausgeht, mög

G. Maher, Tapezier in

verderblichen Beginnen

Nachmittags Nach einmaliger

verschiedener Möbel, sowohl in der Zeichnung, als in den Bildhauer⸗ Arbeiten, nach früheren Gropiusschen Modellen sehr gut ausgeführt, auch durch angemessene Preise empfehlenswerth.

Nr. 320. Ehristian Schill, Tischlermeister, stellte ein Poli⸗

sander⸗Schreibbüreau, von eigenthümlicher Form und guter Arbeit, und einen Mahagoni-Drehstuhl aus.

Nr. 327. Elias, Lischlermeister in Berlin, hat ein Mahagoni⸗

Schreibbüreau, an welchem man stehend und sitzend schreiben kann, und welches sich durch sehr gute Arbeit und Zweckmäßigkeit auszeich⸗ net, und einen Mahagoni⸗Schreibsecretair, das Meisterstück des Aus⸗ stellers und eine höchst gelungene Arbeit, bei der alle gestellten Schwie⸗ rigkeiten glücklich überwunden sind, ausgestellt. Die reiche und ge= schmackvolle Einsatz⸗ Verzierung ist sehr zu loben, so daß dieses Stück zu den besten in diesem Zweige gehört. Noch drei andere, mit Neu⸗

silber verzierte Möbel sind sauber und fleißig gearbeitet. Nr. 529. Zahn, Tischlermeister, lieferte einen Mahagoni ⸗Damen⸗ n und Ripptisch und einen Polisander⸗ Nähtisch, beide von gu⸗ ter Arbeit.

Nr. 330. Krieg zeigt einen Mahagoni⸗ Globus Nähtisch von

unverkennbar guter Arbeit; diese Form von Arbeiten kann nicht allen Anforderungen an Zweckmäßigkeit genügen.

Nr. 336. Wichmann lieferte einen Polisander⸗Damenschreib⸗ tisch mit reichen Bildhauer⸗-Verzierungen nach Gropiusschen Modellen und Zeichnungen. Die daran besindlichen Tischler-Arbeiten sind lobend zu erwähnen. Dieses Werk ist von des Königs Majestät bei Aller⸗ höchstihrem Besuch auf der Auestellung anzukaufen befohlen.

Nr. 169. Weigand lieserte einen mah. Schreibsecretair, ein⸗ fach in der Zeichnung, aber gut in der Arbeit, ein Bettgestelle und einen Stuhl in gewöhnlichster Form.

Nr. I76. Reichmann stellte einen mah. Silberschrank in lo⸗ benswerther Zeichnung und Arbeit aus.

Nr. 195. Gebr. Gropius in Berlin. Verschiedene Polisan⸗ der Möbel, welche besonders ihrer Zeichnungen wegen Lob verdienen. Die daran befindlichen Bildhauer Arbeiten sind großen Theils trefflich ausgeführt, so wie auch die Tischler-Arbeiten zu den gelun⸗ genen gehören.

Nr. 6Iß. von Hagen in Erfurt sandte fünf Stück verschie—⸗ denartige Möbel ein.

Ri. 879. Rehhorst in Breslau hat einen ziemlich gut gear⸗ beiteten, runden, eichenen Säulentisch mit gedrehtem Kreuzfuß, so wie einen aus gleichem Material gefertigten Räder -⸗-Lehnstuhl, einge⸗ liefert, welcher, da man sich selbst darauf fortbewegen kann, Kranken besonders zu empfehlen ist.

Nr. 1000. Erner in Köln: Ein Schreibspinde in verschiede⸗ nen Holzarten, mit sehr reichen und geschmackvollen Verzierungen, auch durch den schönen alterthümlichen Styl und die daran befindli⸗ chen Bildhauer ⸗Arbeiten ausgezeichnet; die Arbeit ist von des Königs Majestät für Allerhöchstdero Schloß⸗Meublement anzukaufen befohlen.

Nr. 1005. Pallenberg in Köln sandte ein Polisander⸗Kon⸗ sol⸗Schreibspinde von sehr edler Form und eben so gelungener Aus⸗ führung. Auch verdienen die innere Verzierung, die Tischler⸗Arbeit und Bildhauer- Arbeiten mit ihren ächten Vergoldungen großes Lob.

Rr. 1206. Vetter in Neuwied sandte drei Stück verschieden⸗ artige Möbel in gut gehaltener Zeichnung, guter Ausführung und mit tüchtigen Bildhauer⸗-Arbeiten verziert. Des Prinzen von Preu— ßen Königl. Hoheit haben den darunter befindlichen Schreibtisch in altgothischem Styl anzukaufen befohlen.

Rr. 1279. Heinau in Steinfurth. Ein marquettirter Näh⸗ tisch, von verschiedenen künstlich eingelegten Holzarten. Die Marquet⸗ terie verdient alle Anerkennung; auch die Arbeit ist ziemlich gut.

Rr. 1327. Franz Fortner in München. Einen eckigen Tisch

nach gothischer Zeichnung von Polisander⸗Holz, mit verschiedenen Me⸗

fallen in gothischen Verzierungen von eben so gediegener Arbeit als durchweg gelungener Ausführung. Auch der dazu gehörige gothische Armstuhl, auf dessen Rücklehne die Burg Stolzenfels in metallener Einlegung prangt, schließt sich dem vorigen Prachtstück würdig an. Eine nach griechischem Vorbilde ausgeführte kunstvolle Kassette trägt sämmtliche Wappen der Zoll⸗Vereinsstaaten innerhalb, während das Aeußere gleichfalls bekannte Portraits zeigt. Alle drei Gegenstände haben des Königs Majestät ankaufen zu lassen geruht. Der Ausstel= ler hat ferner einige sehr beachtenswerthe mit Metall, Schild patt und gefärbtem Elfenbein vorzüglich gut ausgelegte Gegenstände zur An⸗ sicht gebracht.

tr. 1125. Die Schreinermeister Adam u. Stephan Barth in Würzburg haben einen im modernen Rokokkost9yl gearbeiteten Da⸗ men-Arbeitstisch eingesendet, an welchem die so reiche Marquetterie⸗

Stimme erhöbe und

endlich seine . sache brächte, welchen seine

Angriffen gegenüber der Prolestantismus die argen Breinträchtigungen öffentlich zur Spi nate unterliegen?“

n hat unterm 6. November belannt ge⸗ Redaction dieses Blattes getroffen, „die jede

Durch die patentirte Vor⸗

tentirte Wiegenstühle von Polis chtung und leichtere Bewegung des

richtung wird eine bessere Einri Schwungsitzes bezr

Luftdruck . ... 331,28 Par. Glaubensgenossen im Nachbarste (Der Verleger der Sio macht, er habe sich veranlaßt gefunden, die in andere Hände zu legen, und dabei eine Wahl mögliche Garantie biele, sowohl was die religiöse Richtung wissenschaftliche Kraft betreffe“ .) Der Regiments -Arzt Flucht wir meldeten, ist auf gen und am 2. November in ru gebracht worden.

. Oesterreichische Monarchie. Wien, h. Nov. Die Bewaffnung der Armee mit Perkussions⸗

en, schreitet so rasch vorwärts, daß bereits üb ei derselben in Gebrauche sind.

Berlin, stellte einen Poli⸗ orm mit Adlerkrallen aus.

chlermeister in Berlin, zeigte zwei Vorrichtung zum Grunde

in che, Tischlermeister in ander-Nähtisch von gefälliger F C. Altheimer, Tis als Leitern zu benutzende Rohrstühle; der der ist gut ausgeführt.

Der Tischlermeister Thomas Damen-Schreibtisch in gewöhnli

.

HPunstsüttigun Würm e we chsel=

Klein aus Um, dessen Vergehen und liegende Gedanke Schloß Horb bei Bern wieder eingefan⸗

das Kriminalgefängniß nach Ulm zu—

331, S6 Par... ö 65 n. 6, Königliche Schauspiele,

Nov. Ter Schatzgräber, Singspiel in

as Jubiläum, militairisches B

LTagesmittel: ; 2

Jelinek daselbst lie— ferte einen Mahagoni⸗ cher Form von iger Arbeit.

Der Tischlermeister Spill

Alt. Musik

Freitag, 16. en fz allet in 1Att,

von Mehul. von Hoguet. Im Konzertsaale: 1) Les 2) La nuit Sonnabend, 16. Nov. als Gastrolle.)

ner in Berlin stellte ver— und Mahagoniholz in den gewö angemessenen Preisen aus.

Der Tischlermeister llung durch zwei P n Construction, daß ein können, durch eine Damen⸗ alle zu den besseren ischlermeister F. E. Be hustuhl mit Mech Modell von irt erreicht werden können. wie auch durch gediegene Arbeit und Preis-

Hierauf: D

schiedene Möbel in

comédie ch lichen Formen ur

rojets de mariage Pro) vandeville en

(Mad. Rott:

Bidtel in Berlin be olisander⸗Spieltische nach einer die Füße derselben beim Sitzen Toilette und mehrere Arbeiten gehören.

cher daselbst lieferte anismus, nach einer J. Mencke, wodurch Be Er empfiehlt sich

aus soustleis,

Kabale und Liebe. er 206,000 Stücke

; im Die italienischen Armee - Corps Id Lin c e sämmtlich mit dieser Waffe versehen sein, und

ührung ist dann noch bei der Marine und den Gränz⸗Regi⸗ Vorrath wird sich weiterhin ganz auf den Kriegs—

reicherte die Ausste solchen besondere nicht hinderlich s andere Möbel, welche

Königsstädtisches Theater. Muttersegen, od 3 Abtheilungen, n Vorstellung von

mentern übrig. Der suß 6

Der juristisch= politi Erlaubniß zu wissenschaf Behörde gewendet, und man sieh

Die neue JFanchon. ach dem Französischen des Dissolving views, odfr⸗ J. Buck aus Ehillon. 3) Die Ka unter der Them, 6) Die Ruin nit einer bewegl. Abtei in Italien. 10) Daniel O'Connell. 13) König Heinrich der als Königin Katharina. egliche Figuren, Vorstellung) 3 Cammarano, (Erstes Auf⸗

Freitag, 15. Nov. Schauspiel mit Gesang in G. Lemoine. Hierauf: Letzte Nebelbildern, gegeben von de ) Der Zauberstern. von Cain in der Norm 5) Die Abtei Melrose der Abtei Holyroo chen Mühle 9) Der Leu

eiuen Mahagoni- Leh und früher patenti leiten verschiedener durch Zweckmäßigkeit, würdigkeit.

sche Leseverein hat sich mit dem Gesuch um tlichen Verträgen an die höchste Studien⸗ . 9 einer günstigen Entscheidung ent- orn. e r f, sollen den Mitgliedern des Vereins, die durch

ge n t, . den Foörtschritten der Theorie zu fol⸗ iti eständige Uebersicht der Haupt- Ergebnisse der juristisch⸗— olitischn Literatur verschafsen. Lurch den neuen Studienplan follen 1 an der juridischen Fakultät gegründet, werden, fir diplomatische Staatenkunde und positives Völkerrecht, geschichte und allgemeines deutsches Staats- und Bun-

4) Der Tunnell burg in Schottland. ) Landschaft i Ruinen einer

chlermeister in Berlin, stellte einen

gen, eine b orm mit Rokokko - Leisten

F. G. Olfe, Tis schreibtisch in moderner J Arbeit aus.

Tischlermeister i⸗Möbel, als Spiegel,

Schottland. ) Ansicht von den chtthurm von Wellington. n England. 155 Napoleon.

Sonnabend, 16. Nov. La Veslale, Oper milie Seidel. M

Polisander⸗Damen

ch neue Lehrkanzeln von ziemlich guter

12) Lord Nelson. Kosch wald daselbst zeigte ver— 14) Madame Sitton, Sopha⸗Tische, Spinde und Zum Schluß: Komische bew (Italienische Opern⸗ in 3 Alten, von usik von Mercadante. Egnavi aus Turin, als Emilia.)

J. W. Zinkeisen. Hofbuchdruckerei.

schiedene Mahagon n . Schreib⸗Secretai Am 8. November wurde ein Soldat des, Deutschmeister⸗In fan⸗ n Korporal ohne weitere Ursache aus Lebens⸗ , , mit dem Strange hingerichtet war nicht öffentlich ausge . elt 5 etzt; auch erhielt er blos d ĩ l Menage in den letzten ö . . gen 2 gig nn ie, Schriftsteller, unter Anderem ge⸗ sind Preß⸗Untersuchungen ei ĩ ö! u ge r n f suchungen eingeleitet worden, deren

Tischlermeister Sachse in Berlin stellte einen Damenschreibtisch aus.

Welz Tischlermeister, lieferte r von solider einfach Enders, Gewerks-Tischlermeister in arbig gebeiztem Holze von gu⸗ te von eigener Construction aus. Tischlermeister, lieferte sieben Stücke

terie⸗Regiments, der seine

s Mahagoni⸗ lleberdruß erschossen hatte ö a

einen Mahagoni⸗ er, aber recht guter Berlin, stellte

erstenmale: übertragen von E . . treten der Signora Schreib⸗Secretai einen Toilelten-Tisch in schön silberfe ter Arbeit und eine Mahagoni-Se Nr. 316. J. Ganzhorn,

m Verantwortlicher Redaeteur Dr.

gen Dr. Wiesner,

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober

Arbeit besondere Erwähnung verdient, denn die Zeichnung sowohl als die Ausführung der auf der Platte besindlichen mythologischen Ge⸗ genstände zeichnen sich durch eine bis ins Einzelne, gehende reiche und anziehende Darstellung aus, Der aus drei, Theilen bestehende Kör⸗ per ist eben so verziert, mühevoll und fleißig gearbeitet. Auch die⸗ ses schöne Werk ist auf Befehl Sr. Masestät bei Allerhöchstdessen Besuch auf der Ausstellung angekauft. .

Rr. 1534. Wirth in Stuttgart. Ein länglicher von Maha⸗ goni und amerikanischem Ahorn silber farbig gebeiztem Holz gearbeite⸗ ser Tisch; ein mit blauem Plüsch bezogener Mahagoni⸗Sessel ist auch zu erwähnen.

Nr. 1515. Wehle jn Dresden. Ein außen mar quettirtes,

innen parquettirtes, mit vielen Einsatzkästen und Schubladen versehe⸗ nes Mahagonikästchen, welches sich durch die große darauf verwandte Genauigkeit und Sorgfalt so rühmlich auszeichnet, daß es als eine der vorzüglichsten Tischlerarbeiten auf der Ausstellung angesehen wer den kann. Nr. 1650. Knauer in Frankenhausen: Ein mahagoni ge⸗ schweifter Schreibsecretair, mit vielen verborgenen Behãältnissen. Rr. 1661. Pätz el in Wolfenbüttel: Ein Mahagoni⸗Blu⸗ mentisch mit vielen schwierigen und gut ausgeführten Arbeiten, welche dem Aussteller auch vollkommen gelungen sind, nur schade, daß diese wirklich schöne Arbeit nicht zu einem anderen Gegenstande, wo sie besser in die Augen gefallen wäre, verwandt worden ist. Nr. 1751. Feld in Potsdam: Sechs Billard⸗Queues aus ver⸗ schiedenen Holzarten sehr sauber ausgeführt. . . r. 15793. Kilchens in Prag— Vier verschiedenartige Mö⸗ belstücke, sämmtlich in einer eigenthümlichen Form; besonders verdient der sehr bequeme und sehr schön gepolsterte Sopha lobender Er⸗ wähnung. Nr. 1822. Fränckel in Lüneburg. Ein mit großem Fleiß gearbeiteter NMahagoni⸗Schreib⸗Secretair, dessen schwierige Fourni⸗ rungen vorzüglich gelungen sind. Nr. 133. Freykag ebendaselbst. Ein runder Mahagoni Tisch nach der Angabe in gothischer Form, gut gearbeitet. Nr. 18536. Halleur in Güstrow, Ein mahagoni geschweifter Damen-Schreibtisch, gut und preiswürdig geanbeitet, Nr. 1837. Tode ebendaselbst. Eine gut gearbeitete und ziem⸗ lich in der Zeichnung gehaltene Chaiselongue.