1844 / 333 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

(

4) der Badergesell Je hann Christian Carl Koch, geboren den 5. Juni 1790, aus Sobrilugk,

welche seit länger als 20 Jahren von ihrem Leben und

Aufenthalt keine Nachricht gegeben haben, so wie die

von ihnen eiwa zurüdgelassenen unbetannten Erben und

Erbnehmer, werden hiermit angewiesen, sich spätestens

im Termin

den 20. August 18435, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden und der weiteren Anweisung gewärtig zu sein.

Beim Ausbleiben der Provolaten werden dieselben für lodt erklärt und ihr nachgelassenes Vermogen den sich legitimitenden Erben ausgeantwonset werden.

Dobrilugk, den 28. Septeniber 1811.

Königl. Land und Stadtgericht.

1015 Subhastations-Patent.

Das in der großen Schartnstraße hierselbst gelegene, Vo. J. No. 339. Fol. 352. des Hypothelenbuchs ver- zeichnete, den Erben des Briesträgers Cossang gehörige Wohnhaus nebst Hintergebäuden, welches zufolge der nebst dem Hopotheklenscheine in der Negistratur einzu⸗= sehenden Taxe auf 5,973 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf. abge⸗ schätzi worden, soll

am 14. März H. J., Vormittags 10 Uhr, subhastirt werden.

Frankfurt a. O., den 2. August 1814.

Königl. Land und Stadtgericht.

1tiI5l Nothwendige Subhastation. Königl. Land- und Stadtgericht zu Schwetz.

Das im Schwetzer Kreise und in dem Dorfe Klinger Sub No. 4. des H5pothekenbuchs belegene Mühlengrund. stück, bestehend aus einer oberschlächtigen Mahlmühle von 2 Gängen und einer unterschlächligen Schneide⸗ mühle, nebst 177 Morgen 150 AMRuthen preuß. Land, abgeschätzt ohne die angeblich dazu gehörige Freibau⸗ hosz-Berechtigung auf 18010 Thlr. 21 Sgr., und mit diefer Berechligung auf 20,010 Thlr. 21 Sgr., zufolge der nebst Hopoihelenschein in unserer Registratur einzu⸗ sehenden Taxe, soll am C, Juni 1845, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Folgende ihrem Aufenthalte nach unbekannte Interessenten, nämlich die Erben der Aitsitzerin Ma— fianna Tack, geb. Pelz, der Gottlieb Tack jun., der Müllergeselle und ehemalige Gesreite im 141en Infan— terie Regiment, Ste Comp., Johann Tack, der Ferdi⸗ nand Eduard Tack und der Vormund der minorennen Kinder des verstorbenen Gottlieb Tack zen. und seiner

leichfalls verstorbenen Ehefrau Dorothea Tack, geb. Foelzti, werden dazu öffentlich vorgeladen.

1913 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 12. Juli 1814.

Das in der Scharrenstraße Nr. 17 belegene Zimmer⸗ mannsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 7011 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf., soll am 18. Februar 1845, Vormittags 11Uhr, an der Gerxichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy— pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Königliche Pro⸗ fessor Ernst Gottlieb Jaeckel oder dessen Erben werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

itto p]

Nach hoher Verfügung der Königl. Ministerien der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten und des Innern 4. 1 Berlin, 26. Oftober 3. c., ist das unterzeichnete Kolle⸗ gium angewiesen, in Gemäßhcit der Bestimmung des J8. 68. der Gemeinde ⸗Statuten die Wahl eines zweiten Jiabbiners herbeizuführen und zu diesem Zwecke eine Konkurrenz zu veröffentlichen.

Die Functionen dieses Amtes bestehen in dem Ab— halten deutscher, auf Religion und Moral abzweckenden Synagogal⸗Vorträge, dem Unterricht angehender jüdi—= scher Theologen, der Eides-Abnahme und Admonition bei gerichtlichen Vereidungen, der Beantwortung ritueller Anfragen und der Mitwirkung im rabbinischen Kolle⸗ gium in allen Fällen, wo solches erforderlich ist.

Wir fordern demnach die Herren Rabbiner, welche um dieses Amt sich zu bewerben gedenken, hiermit auf, ihre Meldungen unter Beifügung genügender Hug f über gründliche rabbinische Gelehrsamkeit, strenge Reli⸗ giositat, wissenschaftliche Bildung und unbescholtenen Le⸗ kenswändel binnen zwei Monaten bei uns einzureichen.

Breslau, den 20. November 1843.

Das Ober-Vorsteher⸗-Kollegium hiesiger Israeliten⸗ Gemeinde.

iiri3 p] . . Bonn-Kölner Eisenbahn.

Die am 2. Januar 1815 fälligen fünfpro⸗ zentigen Zins-Coupons der Actien unserer Ge— sellschaft für das Jahr

i 1844 werden von jenem ; Tage ab bei den nach— sDstehenden Banquierhäu— sern eingelöst:

in Bonn bei Herrn

Jonas Cahn, in Köln bei Herren A. C L. Camphausen, „Herm J. D. Herstatt,

D

„Herren S. Oppenheim jun. z Co., „Henn Abr. Schaaffhausen und » Herrn J. H. Stein, in Berlin bei Hern Gebr. Sch ickler.

Die außer den Zinsen aus den Ueberschüssen des Be⸗ nriebes zu vertheilende Gewinn-Dividende und den als Reservefonds zurückzulegenden Betrag hat gemäß den §§. 16. und 18. des Statuts die nächste Gencral⸗Ver⸗ sammlung der Actionaire festzusetzen.

Bonn, 20. November 1814.

Die Direction der Bonn Kölner Eisenbahn Gesellschaft.

Jung. Degen. J. Du Mont. F. Mülhens.

Souore.

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Berlin-Frankfurter Eisenbahn. D Die Actionairs der

. 3 Berlin- Frankfurter Ei- senbahn⸗Gesellschaft wer den hierdurch unter Hin= weisung auf die S§. 25. 34. 67. und 69. des Ge⸗ a sellschafis Statuts zu einer außerordentlichen General Versammlung am 11. Dezember d. J.,

X, w.

1718

Nachmittags 1 Uhr, im Haupt · Verwaliungs · Gebaude auf unserem hiesigen Bahnhose, Koppenstraße Nr. 7 und 8, eingeladen, in welcher über die Aufloö⸗ sung der Berlin Frankfurter Eisenbahn⸗ Gesellschaft als selcher, durch Vereinigung mit der Rieder ⸗SchlesischMärktischen Eisen⸗ bahn - Gesellsch aft beschlossen werden soll.

Jur Theilnahme an dieser General Ver sammlung sind nach S. 28. des Statuts nur diejenigen berechtigt,

ertheilende Bescheinigung dient zugleich als Einlaßlarte für die Versammlung.

Die Rückgabe der deponirten Actien erfolgt am nach sten Tage nach dem Schlusse der General ·Versammlung gegen Aushändigung der darüber ertheilten Bescheinigung.

Abwesende Actionaire können sich nur durch andere mit beglaubigter Vollmacht versehene Actionaire vertreten laffen und müssen die Vollmachten nach S. 29. des Sta- welche spätestens 8 Tage vor der Versammlung die ih⸗- tuts gleichzeitig mit den Actien selbst in der Hauptlasse nen eigenihümlich gehörenden Ackien in der Haupt- der Gesellschast niedergelegt werden.

Kasse der Gesellschast auf dem Bahnhose welche mit Berlin, den 11. November 1841.

Ausnahme der Sonntage, Morgens von ? bis 1 Uhr Der Verwaltungsrath der Berlin -Fraulfurter Eisenbahn⸗ und Nachmittags von 1 bis 6 Ühr geöffnet ist oder Gesellschaft.

sonst auf eine der Direction genügende Weise niederge⸗ Major Freiherr von Buddenbrock, legt und dadurch die Zahl der Stimmen, zu welchen als Vorsitzender.

1157

Oberhohndorfer Stein lohlen-⸗ Behufs der Berathung sehr wichtiger Betriebs · Ange · Actien⸗Gesellschaft. legenheiten ist ven dem unterzeichneten Direktorium und UL2te Einzahlung zu 10 6 oder 20 Thaler dem Gesellschafts - Ausschusse eine außerordentliche Ge- pro Actie. neral-Versammlung der Herren Actionaire zu halten Die Inhaber von Interimsscheinen beschlossen, und hierzu der der Oberhohndorfer Steinkohlen⸗Actien. 28. Dezember 1842

Gesellschaft werden hieimit in Gemäßheit des s. 2 der in der General-Versamm. sestgeseßt worden. Es werden daher die Mitglieder der n lung von 20. August 1811 genehmigten Oberhohndorfer Steinfohlen⸗Actien⸗Gesellschaft hiermit Statuten aufgefordert, die zweile Einzahlung mit zwan⸗ zu dieser Vermitiags um 19 Uhr in unserem Geschäfts zig Thalern pro Actie, bis fpätestens den 26. Dezem- Lolale, Große Windmühlenstraße Ni. 33 Larterre ab⸗ ber d. J., an die Herren Heinrich Küstner C Comp. zuhaltenden Versammlung mit der Bemerkung eingela⸗ in Leipzig zu leisten, und die dies fallsigen Zahlungen den, daß ihre Berechtigung zur Theilnahme an der Ver— sammt den Interimsscheinen behufs der darauf zu bin sammlung durch die vorzulcgenden Interimsscheine zu

O bewirken ist. Die Nichterscheinenden müssen sich, den

genden Dittungen portofrei an dieselben einzusenden. Zugleich wird die im S§. 7 der bewirkten Statuten Statuten gemäß, dem unterwerfen, was durch Stim- menmehrheit beschlossen wird.

9 die nicht zum bestimmten Tage 6 n, . festgesetzte Conventionalstrafe von 10 96 der ausgeschrie⸗ . a. benen Cinzahlungssumme hierdurch zür Nachachiung in Leipzig, den 26. November 181. Erinnerung gebracht. Das Direltori um J der Oberhohndorser Steinlohlen⸗Actien-Gesellschast. der Oberhohndorser Steinkohlen Actien-Gesellschast.

sie berechtigt sind, nachgewiesen haben. Die hieruber zu.

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Allgemeine

Preußische Zeitung;

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Berlin,

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Theilnehmenden Verwandten und Freunden st att be. sonderer Meldung die freundliche 3 An h alt. meine licbe Frau Louslse, geb. Philipps, heute sruh

Amtlicher Theil. lurz vor 2 ühr von cinem munteren Töchteichen schnal i

Inland. Provinz Preußen. Gustav Adolph Verein. Provinz

und glücklich entbunden ist. . Sclesien. Versammlung des Kommunal-Landtags der Ober-Lausitz.— Frankfurt a. O., den 23. November 1814. yo ein- Provinz. Bildung eines Handels- Gewerbveleins zu Bonn. Emil Düno. ; Dentsche Bundesstaaten. Briefe aus Dresden Stadtverordneten

wahlen) und dem Königreich Sachsen (Ergänzungewahlen; Elb⸗ schifffahrts⸗Verträge). 3 Rußland und Polen. St. Petersburg. Austausch von Geschen— ien mit der asiatischen Gesellschaft in Kalfutta. Beamten⸗Auszeichnungen. Frankreich. Paris. Hof-Nachtichten.“ Organisation der Lieferungen für die Armee. Elekrischer Telegraph. Neue Umgestaltung des einem sehr guten lebenden und todten Inventarium, Journals die 186, Schreiben aus Paris. (Der Bischof von das Wohnhaus ist nebst den anderen Gebäuden Thartres und die Universität.) l schr schoͤn, Meilen von Berlin, soll sofort für den Großbritanien und Irland. London. Die Zuckerzoll-⸗Frage und

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8 y Tai 8 j K ö . . 2 . . 5 de Iturbide, Kaiser von Mexiko. Simon Bolivar, Die am 5. März 1835 erlassene und allerhochst be⸗

der Befreier. Sucre, Großmarschall von Ayacucho. stãlige Santander. Patz. Johann Wolfgang von Goethe. . 8: Sultan . 7. fen ,, 1455 Kirchen-Ordnung Ali, Pascha von Aegypten). heodor Kolokotronis. J ; . / 5 ö . Mauromichasis. Alcrander. Manrolordatos. 6 J . Diigulis, Kargis alis: a Graf Johann Cabodistrigs, ist in eincm nenen Abdrucke erschienen (Münster bei ö. von rj hen ah nn , Brüder Gole Regensberg, 1814), und zwar mit den seil ihrer Pu- ö ( , . i833 60 rg blication erlassenen Declarationen, zusätzlichen Bestim⸗ Armansperg). Ign. von Rudhart). Rundschit Singh, mungen ꝛc. . Preis 25 Sgr . der ö Pensab. Schluß. Register über Erempiate find bei Hrn. Buchhändler Engelmann alle 8 Bände. . in Leipzig niedergelegt und durch alle Buchhandlun⸗ Dit e ö at . gen ihrem . gen zu beziehen, nämentlich durch die ligen Erscheinen eines ungetheilten Beifalls und, großen Mie j K ng. erfreut und mannigfach lobende . Nicolaische Buchhandlung gefunden. Jetzt, wo dieselbe vollständig ist, dürfte ihre in Berlin, Brüder-Str. 13. Anschaffung gewiß Vielen wünschenswerth sein, wenn nicht der auf einmal zu erlegende Preis von 14 Tha—⸗ lern (für 300 Druckbogen) Manchem ein Hinderniß wäre. Diesem Nebelstande abzuhelsen und den vielfach an uns ergangenen Aufforderungen, die fernere An⸗ schaffung zu erleichtern, Genüge zu ieisten, haben wir uns enischlossen, eine erneute Subseriptions⸗ Ausgabe in monatlichen Lieferungen von 5 6 Bogen zu 3 Thlr., zu veranstalten. Bestel⸗

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e D auc giti pia Rt te, , Seilage. beehlt sich, einem hohen Adel und geehrten Publitum 1 so wie den bisherigen l eg , anzuzeigen, daß sie auch in diesem Jahre, wie bishen, . ⸗‚ hörn nr allinwirttich ächten Königsbęrge⸗ Amtlicher T eil. Marzipan, sowohl gefüllt, als ungefüllt, in Sätzen, in den mänkigfaltigsten Figuren und Bekanntmachung. y beliebten ,,,, in frischer In der heute in Gemãäßheit des 8§. 58 der Allerhöchsten Ver⸗ . ö Fila rr e fz 6533 . ordnung vom 8. Juni 1535 Gesetz Sammlung Nr; 1619) stattgehabten tig ancitannten wohlihätig wirkenden Sanitäts⸗ und sinften Verloosung schlesischer Pfandbriefe Lilt. Bz. sind folgende vier pFätentirten Ehskoladen aufmerlsam zu machen, Prozent Zinsen tragende Apoints über einen Gesammtbetrag von welche nach den speziellen Angaben der berühmtesten zb, 75 Rihlr. vorschriftsmäßig gezogen worden, und zwar: Aerzte, sowohl des In als Auslandes, als des Staats⸗ 2 10690 Rthlr. , raths Hufeland und der Geheimen Räthe Heim, Nr. 23 auf Haltauf, 62 auf Streidels dorf, Nieder⸗Herzogswal⸗ , , . ö ö * h. . , , dan, und Louisdorf, 161 auf Herrschaft Noschowitz, und Jaborowitz, 66 ö. ie ö. . , ö. ö ö . , 124 auf Herrschaft einem bewunderungswilrdie en Grade bewiesen haben. allmg und auf ern, .

Haß die b 6 . Tabri ; T. ö

be fg n nn ,,, Nr. 1052 auf Haltauf, 1162 auf Kaldaun, 1263 auf Herrschaft

sten, is ländisch Mob s, Osmazom, Racahou, Saabor, 18 auf faroiath-beuthener Majorats Güter, 1578 auf Albendorf c. p, 1816 auf Kuttlau, 1878 auf Groß-Deutschen, 1961

Rhabarber, Salep, Zittwer, Leberthran z. h . . z c. . besonders ausjeichnen, verwendet werden, glaubt sie nich auf Baerschdorf, 2585. 2611. 2691 und 2696 auf Siemianowitz, Radzionkau, Lassowitz und Sowitz.

in Erinnerung bringen zu dürfen. Auch macht sie an 200 Rthlr.

die übrigen wohlschmecken den Choholaden ind Eonft kuren auf nefam. Der Gebtauch ber Chen Nr. 3114 auf Wültschkan, 33716 guf,Waldoprwerk, ahh auf . J . beigefügten Gebrauchs- Anweisunget ger hn, Saabor, 3438. 3146 und 3557 desgleichen, 3622 auf ge . . rzybowitz, 3654 auf Herrschaft Roschowi und Jaborowitz, 39541 ,, 6 , ,. f . t n. gus. Wittendarf 6 1 3963 9 Herr f hast Schwieben, tende Confiture, welche in Paris und Londtgh , Ulk auf Albendoarf . K. 183 auf Herrschaft Roschowitz mit fehr großem Beifall aufgenommen worden ist . und Jaborowitz, 1319 auf Gewehrsewitz, 1134 und 4450 auf Kutt⸗

lau, löl3 auf Herrschaft Mallmitz, 1686 auf Koschentin und Tworog,

äh auf Radoschau, T7ö0 und 728 auf Baerschdorf, 4792 auf

1 4 auf Lossen c. pa. 154034. 15,139. 15,162. 15, 1965. 5,261. 15,336 und 15362 auf Siemianowitz, Radzi assowi . 6 zionkau, Lassowitz ö 2100 Rthlr. * Nr. 53503 auf Branitz, 5517 auf Dobrau, 538 auf Guhrwitz, 5567 auf Ober- und Nieder Lubie, 5598 auf Kottwitz, 5648 auf Rettkau und Zubehör, 5766 auf Ober-, Mittel- und Nieder⸗Brune, 5785 auf Wiegschütz, 5868 auf Bojadel und Kern, 5880 und 5892 auf Jemlitz, Mertzdorf und Neudorf, 5904. 3950. 5956. 59725 5986. 6035. 60 19 und 6069 auf Mediat Herzogthum Ratibor, 6235 auf Waldvorwerk, 6119 auf Herrschaft Saabor, 5H5 14 auf Bladen, 6907 auf Wittendorf J. und II. Antheils, 7139 und 7178 auf Alben⸗ dorf c. p., 7558 auf Ober=, Mittel- und Nieder⸗Schlaube, 7663 auf Ober⸗, Mittel⸗ und Nieder- Rostersdorf, 7780 auf Weißholtz, 7971 auf Herrschaft Mallmitz e. P-, S138 auf Koschentin und Two rog, 8216 auf Radoschau, S264 und 8319 auf Bärschdorf, 8335 und 8122 auf Matzdorff, 8572 anf Pniow, 8636. 8689. S760 und S768 auf Lossen c. p., 8798 und 83831 auf Niewodnik, 8877 auf Czeppelwitz, So34 auf Comprachtzitz, 10,391. 10, 460. 17, 188. 17,216. 17,242. T7, 259. 17,304. 17,307. 17,326. 17,350. 17,354. 17, 379. 17,144. 17,157. 17,667 und 17,651 auf Siemianowitz, Radzionkau, Lassowitz und Sowitz. 50 Rthlr.

Nr. 10, Sol auf Flämischdorf, 16870 und 10,880 auf Deutsch⸗ Krawarn und Kauthen, 10,975 auf Postelwitz, 11,019 auf Brune, 11,911 und 11,018 auf Lissa, 11,955 auf Woislowitz, 11,236 auf Bojadel und Kern, 11,265 auf Jemlitz, Mertzdorf und Neudorf, II, 286 auf Kaldaun, 11,344 auf Mediat⸗-Herzogthum Ratibor, 11,358 auf Döbersdorf und Malkfowitz, 11,400 auf Ober- und Nieder- Alt⸗ Wohlau, 11,109 auf Herrschaft Saabor, 11,155 auf Albendorf c. P,

11,562 auf Ober⸗, Mittel⸗ und Nieder⸗Rostersdorf, 11,566 und 11,571

auf Kuttlau, 11,578 auf Lanisch, 11,589 und 11,603 auf Herrschaft Mallmitz, 11,629 auf Koschentin und Tworog, 11,631 desgl., 115,667 auf Matzdorf, 11,709 auf Lossen, 11,768 auf Niewodnik, 12, 480 auf Siemianowitz, Radzionkau, Lassowitz und Sowitz.

à 25 Rthlr.

Nr. 20,522 und 20,552 auf Dobrau, 20,616 und 20,636 auf Nieder- Schwirklan, 20,644 und 20,53 auf Guhrwitz, 20,740 auf Slupsko, 20,760. 20,770 und 20,780 auf Ober- und Nieder- Lubie, 20, 805 und 20,817 auf Dombrowka, 20 388! auf Kottwitz, 20, 941 und 20,980 auf Haltauf, 21,035. 21, 37 und 21,059 auf Rettkau und Zubehör, 21,128. 21,139. 21,147. 21, 160 und 21,162 auf Rauke, 21,217. 21, 220 und 21,25! auf Deutsch-Krawarn und Kau⸗ then, 21, 334 auf Tschistey und Klein- Beltsch, 21,382 und 21,1401 auf Wültschkau, 2l, 608 auf Herrschast Wiegschütz, 21,782 auf Strei⸗ delsdorf, Nieder Herzogs waldau und Louiedorf, 21,888 und 21,973 auf Bojadel und Kern, 22„(O06 und 22,008 auf Jemlitz, Mertzdorf und Neudorf, 22, 182 auf Mediat- Herzogthum Ratibor, 22, 274 uud 22,214 auf Döbersdorf und Malklowitz, 22,2320 und 22,241 auf Groß- und Klein-Osten, Niebeè und Kittlau, 22,307 auf Herrschast Saabor, 22,327 auf Ottendorf C. 6, 22, 347 auf Herrschaft Roscho⸗ witz und Jaborowitz, 22, 3834 auf Bojadel und Kern, 22, 395 auf Al⸗ bendorf c. p., 22.1422 auf Deutsch-⸗Kessel, 22,578 auf Kuttlau, 22,615 auf Herrschaft Mallmitz C. h., 2257277 und 22,729 auf Radoschau, 22,866 und 22,816 auf Lossen C. p., 22, 826 und 22,829 auf Nie⸗ wodnik, 23,612 auf Siemianowitz, Radzionkau, Lassowitz und Sowitz.

Diese Pfandbriefe werden daher hierdurch ihren Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Rückzahlung des Nennwerthes der— selben gegen Auslieferung der Pfandbriefe

vom 1. Juli 1845 ab entweder in Breslau bei dem Handlungshause Ruffer u. Comp. oder in Berlin bei der Königl. Haupt⸗Seehandlungs⸗Kasse ersolgen wird, und daß mit diesem Tage, nach S. 5) der allẽegirten Verordnung, die weltere Verzinsung der gezogenen Pfandbriefe B. aufhört.

Die Inhaber derseiben haben daher bei der Präsentation Be⸗ hufs der Empfangnahme des Kapitals den Coupon Ser. II. Nr. 10

Sonnabend den 30sen November

1844.

über die Zinsen vom 1. Juli bis Ende Dezember k. J. mit abzulie⸗ fern, widrigenfalls dessen Betrag bei der Auszahlung des Kapitals davon in Abzug gebracht werden muß. Gleichzeitig werden die Inhaber der in den früheren Verloosun⸗ gen gezogenen 1prozentigen Pfandbriefe B., nämlich in der 1sten Verloosung vom Jahre 1849 Nr. 10743 bis einschließlich 10,746 auf Haltauf à 50 Rthlr. ; in der 2Tten Verioosung vom Jahre 1841 * Nr. bb auf Schmögerle über 100 Rthlr., 21,839. 21,849 und 21,851“ auf Skalung über 25 Rthlr.; in der 3Zten Verloocsung vom Jahre 1842 Nr. 3560 und 3561 auf Saabor à 200 Rthlr., bb 1 und 5b69 auf Nauke à 109 Rthlr., H M38 auf Mittel⸗Seiffersdorf à 100 Rthlr., 11,172 und 11,473 auf Deutsch⸗Kessel à 50 Rthlr., 11,183. 11,184 und 11,185 auf Schwufen und Tschwirtschen à 50 Rthlr., 21,625 auf Wiegschütz a 25 Rthlr., 2l,Ha2 bis einschl. 21,648. 21, 654 bis einschl. 21655. 71,663 und 21,664 auf Wildschütz 25 Rthlr. ; in der Aten Verloosung vom Jahre 1843 Nr. 796 und 861 auf Siemianowitz à 1009 Rthlr., 10981 und 1082 auf Deutsch-Krawarn und Kauthen 500 Rthlr., 1912 auf Koschentin und Tworog à 500 Rthlr., 3077 auf Rettkau à 200 Rthlr., 3078 und 3079 auf Nauke à 200 Rthlr., 3643 und 3681 auf Roschowitz und Jaborowiß ä 200 Rthlr., 15,316 bis einsch. 15, 320 auf Siemianowiß 266 Rthlr., 7006 auf Glinitz, Zboroweki und Bogdalla à 100 Rthlry, 067 und 7h11 auf Bojadel und Kern à 100 Rthlr., b3z22. 6324. 6326 bis einschließlich 6329 auf Saabor 1 199 Rthlr., 17,631 bis einschließlich 17, 40 auf Siemianowitz à2 100 Rthlr., 11,363. 11,B365 und 115367 auf Döbersdorf und Malkowitz 2 50 Rthlr., 11,369. 1370. 11,371 115371. 11.375. 11376. it,377. 4153378. 11530 und 11,381 auf Groß⸗Osten à 50 Rthlr., 21,449. 21,450. 210151. 21,452. 21, 4553. 21, 454. 21,460. 21,461. 21,462 und 21, 463 auf Nieder? Marklowitz à 25 Rthir., welche, unseren Bekanntmachungen vom 28. Dezember 1840, 4. Dezember 1811, 24. November 1842 und 5. Dezember 1843 entgegen, bis jetzt noch immer nicht zur Em⸗ pfangnahme des Kapitals präsentirt worden sind, hierdurch wiederholt an die baldige Abhebung der resp. seit dem 1. Juli 1841, 1. Juli 182, 1. Juli 1843 und 1. Juli 184.4 zinslos niedergelegten Kapital⸗ Beträge erinnert. BVerlin, den 23. November 1814. Königl. Kredit-Institut für Schlesien.

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Die Kunst-Ausstellung wird am Sonntag den 1. Dezember ge⸗ schlossen. Die ausgestellten Gegenstände können von Dienstag den 3. Dezember an abgeholt werden.

Berlin, den 28. November 1844.

Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste.

Dr. G. Schadow, Direktor.

Das (0ste Stück der Gesetz- Sammlung, welches heute ausge⸗ geben wird, enthält: unter Rr. 2515. Die Verordnung über die Ermittelung des Handelsge⸗ wichts beim Handel mit roher Seide in den Handels⸗ gerichts⸗ Bezirken Elberfeld und Krefeld. Vom 14ten vor. Mts. „2516. Das Statut für die Handels⸗Kammer der Stadt Erfurt in der Provinz Sachsen; „2517. des Kreises Hagen im Regierungs-Bezirk Arnsberg; und . „si8. der Stadt Halle und der Saal-Oerter im Regierungs⸗ Bezirk Merfeburg; vom 18ten dess. M. ; ferner „2519. Die Bekanntmachung über die am 14. Oktober d. J. erfolgte Bestätigung der Statuten der zur Errichtung und zum Betriebe öffentlicher Seidentrocknungs⸗Anstal⸗ ten in Elberfeld und in Krefeld zusammengetretenen Actien⸗Gesellschaften; vom 31sten ejsd. m.; und

11156 1m ö

Saale der Sing- Akadem ie. = Bilder aus dem Orient.

Sonntag, den 1. Dezember, s 7 Uhr. . (Vergl. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 331.)

Zweites

, I. . gesehen von ö Herren Blicke auf die Um gegend won Jerusalem und ih ve 6 Bewohner.

Döhler Piatti, ERkSIEER THEIIL. ; 1) Grose Sonate von Feeihoven (A- dur). D6h-

ler und, Piatti. ö. . 2) Arie aus der Sonnambula; „Ti ravviso; geznh.

gen von Herrn Massimiliano Graciani.

Unsere gesammte Bildung ruht, wie bereits die Bildung lange auf ein⸗ n , Jahrhunderte, auf einer doppelten Gestaltung der Entwicke⸗ Alliornhumt: en eng che ie, auf dem hebräischen und auf dem hellenischen sen, gleich 866 beide sast gleichzeitig in ihrer größten Fülle aneinandertra- , ;. ) a . aus zwei verschiedenen, weit von einander entlegenen ben stürzen . ihre schäumenden Wellen in ein gemeinsames Fluß⸗ 3) Fantaisie sür Violencell von Kummer. Pialti. vile e n, 66 in tausend Windungen der steilen, zerrissenen Ufer, 4) a. 1 pianto dell amante, italienische Melo. sinsteren Söhlun gu zum Theil unter den schwarzen Klippen und in den

Riimembranv (Sicilienne), dicen, von Döhler aus in der . ö. sich das Mittelalter vergleichen ließe, bis er dar— gesungen von kräulein Bauline Marx sern, bald hier 1, in starlen Armen hervorbricht, und auf seinen Was⸗ 5) Fantaisie Manuskript) über die Sonnamhula von bie im Anfange oe, , . ein Jeder seine Barke hin und wieder,

Döhler. und am Ende ,,, gleicht, in dem Moses ausgesetzt wand, zVWkllkR HEI. ö. Wiederkehr, zu fernen unb . der ihn' zuletzt hinüber gleiten läßt, ohne ä en Je ben rn nl? nn efannten Gestaden. Es begegnet aber, nicht einem

e, Fr egäante, gesungen von Herrn Mir kästchen zu befreien 6. Pharao's lommt, ihn aus dem verpichten ehr

, ö auszupicken, wie Tas 3. weitem den Meisten bleibt es überlassen, sich her 7) Souvenir de Beatrice di Tenda von Piatti- erfreulich, zu sehen, wi üchlein aus der Schale. Jedensalls ist es höchst 8) a. L'afllitta Melodicen von Döhler, 6e. Vieles geschieht und 4 mit der weiteren Verbreitung des Wissens auch so

9. La- gin gar zungen von Frl. Marx krästigen. internommen wird, um seine innerliche Lebendigkeit zu 9) 4. Ballade (Manuskript) . Ünsere Künstler rechnen s . . j . un ehr häufig in der Biographie ihrer Ausbil⸗ . , m. . Ronis, nach , . und 66 ihrem Aufenthalt in ,, rr 6 thums fangen Hriechenland. Die Jünger der redenden Künste des Alter= Numerirte Billeis zu 1 Ihlr. 15 Sgr., 80 Wie Sitz und es is . mehr und mehr an, dem Beispiel Jener zu folgen, plätte zu 1 Thlr., ind in der l15I. Schlesins es, sere Ausgaben nnn ich daß bei der herrschenden 6 nächstens un- chen Buch- und Musikhandlung, 31 Linden, in de sichten von es Homer, des Thucydides, des Horaz, des ivius mit An⸗ Traut wein schen Buchhandluns, Breite-Str, Noe. Grotte der . und Latium, von der Akropolis und dem Kapitol, der jn! dcr. Singe Akademie, im Hotel de Russie h delnden vPerfotnn und zahllosen anderen Ansichten und Bildern der han= Abends an der Kasse zu haben. ; und ,,, i ,, , 163 ö. e m ,, zsinei. rieges und des Frie- Anlang 7 Uhr. Der Saal Wird um 6 Uhr geössnei . dens benutzt werden, um wunderliche ir nb ber , ahn nen schen.

ö . 9

Döhler.

Nehmen Sie das für Scherz oder Ernst, aber es ist mir sehr ernst zu sa⸗ gen, wie jene Reisen die ganz unschätzbare und unberechenbare Wirkung haben, daß sie den Studien des hellenisch⸗ römischen Alterthums tiesere Le⸗ bendigkeit und einen kräftigeren Schwung zu geben anfangen, den sie durchäus haben müssen, wenn sie einen lesbenden Genuß gewähren und nachhaltig in der gesammten Bildung durchblicken sollen.

Was Wanderungen durch Italien und Griechenland der Kunst und der Wsssenschaft fördernd leisten und noch leisten können, das fann die Wall⸗ fahrt nach dem klassischen Boden des hebraisch - christ ichen Alterthum anf riner anderen Seite gleichermaßen thun, und hiermit sind wir noch nicht so weit, als mit jenen. Erzväter und Könige und Ptopheten, den Heiland selbst und die ÄUpostel läßt uns der Künstler noch oft auf idealem Grunde austreten, wo er die geistig⸗historische Wahrheit in die Farben der Wirklich⸗ seit kleiden könnte, und es ist allerdings eine spöttische Bemerkung, die, wie Alles der Art, nicht wahr zu sein braucht, um witzig zu scheinen, man habe an der Bibel so viel eillärt, daß man sie beinahe gar nicht mehr verstehe, aber es geht damit, wie mit einem verleumderischen Gerücht,; von dem es so oft heißt, es müsse doch etwas daran wahr sein. Dieses Etwas ist sehr häufig weiter nichts, als eine Warnung; als Warnung darf man es also auch nicht überhören, und als solche duifte ich jene Bemerkung hier

erwähnen. ; . Auf der höchsten Kuppe des Oelbergs liegt heutzutage, neben der Him⸗

melfahrts Kapelle eine Moschee mit einem verfallenen Minaret. Reisende pflegen nie zu unterlassen, hinaufzusteigen. Die Aussicht von dort oben ist weil und schön. Nach Westen, hart an der anderen Seite des Kidronthals, am Fuße des Berges liegt die Stadt. Von Süden her nach Westen zu ziehen sich die Berge von Juda in weitem Bogen am Hintergrunde hin, bei Thekog beginnend. Uns näher, in derselben Richtung, ein Höhenzug, über den der Weg nach Bethlehem führt, an dem griechischen Kloster Mar⸗ Elias vorbei. Diesseits blicken wir bis in den äußersten Winkel der Ebene lephania nach dem Thal, wo die Assprer herkamen in der Zeit des His kia, auf der noch jetzt sichtbaren Straße. Gegen Abend auf die nächste paral= selt Ablagerung des Rückens, auf dem die heilige Stadt selber liegt, und über die sich die Straße nach Jaffa hinzieht. Wenden wir uns weiler nach Norden hin, so erhebt sich die Höhe von Nebs' Sannal mit ihrer Moschee schroff empor, von der man das Mittelmeer sehen kann, und zuletzt . nach Morgen das Jordanthal unter uns, wo ein grüner Streif auf weiß⸗ lichem Gründe den Lauf des Flusses nach dem todten Meere hin bezeichnet,

in dessen Spiegel wir zwischen den diesseitigen Bergen hindurch hin und 1 wieder hineinsehen, wie er die jenseitigen Felsufer zurückwirst, und folgen 1 wir dem östlichen Rande der Jordans-Aue, so hauft sich Berg an Berg bis an die steilen Abfälle des iodten Meeres, über denen tiefer im Lande, mit zusammengedrücktem Gipfel, sich der Dschebal Schihän erhebt, den im Winter häufig Schnee bedeckt, indeß sind am Meere die Thalrisse des Flus⸗ ses Zerka deutlich zu unterscheiden, und bei llarem Wetter kömmt die alte 9 Vestẽ Kerak noch weiter gegen Süden, wie ein Felsennest, zum Vorschein, 1 wo das Meer selbst längst vor den Augen verschwunden ist, die nach voll- endetem Kreislauf wieder bei der Stelle anlangen von der wir ausgingen, und werfe ich noch Einen Blick zurück auf jene Berge jenseits des todten Meeres, so ist es, als erschienen sie mir, wie es an klaren Abenden zu sein pflegte, leise berührt von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne, in einer so wunderbar schönen Beleuchtung, durchsichtig wie das Bild der ata Morgana, daß, wenn der Pinsel des Malers sie hätte aufbewahren fönnen, man hier im nordischen Abendlande darin, zweiselnd, nichts weiter 354 würde f erblicken geglaubt haben, als ein liebliches Spiel der Künstler⸗= . Phantasie. ö. Wenn ich von meinem verfallenen Minaret herab die Gegend näher l. in Gedanken noch einmal ansehe und nachsinne, mit welchem bekannteren k Landstrich ich sie wohl vergleichen könnte, da man mich so oft fragt, wie es denn' eigentlich in und um Jerusalem aussehe, so finde ich kein ver- wandtes Bild, das ich zu Hülfe nehmen könnte.

Wollen Sie noch inehr von den Gegenden Palästina's sehen, so würde ich Sie mit Vergnügen vom Tabor aus auf die Höhe von Belvoir führen, oder „Stern der Lust“ Kaukab el haua wie die Araber heutzutage das Borf auf den Ruinen des alten Kreuzfahrer-Schlosses nennen, am Rande des Jordanthals, unsern des südlichen Ufers des Tiberias -⸗See's und wollen Sie das ganze Land vom Karmel an bis zum Dschebal Mal mil, einem der höchsten schneeigen Gipfel des Libanon, das hohle Syrien Len' Anti-Libanon, die Ebene voön Damastus mit der Stadt in den grünen den Gärten ringsum, die daranstoßende Hochebene des Hauran bis an den Bergkegel Kolaib Hauran, das Herzchen des Hauran und die Berge von Adschlaͤu, über den Ser Tiberias weg, das Jordanthal entlang, bis dahin, wo Sig das Todte Meer ahnen, und den Lauf der Leonthe mit den prãch⸗ tigen Ruinen von Beaufort oder Kaläth el Schelif am steilen Uferrande in dem herrlichsten Nundgemälde schauen, begränzt im Westen von dem Miltelmeer und im Osten von der gleich bläulichen Wüste hinter dem Sil