1844 / 339 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

n der Herren Schmidt und eitet worden. Zum nur schwach Der Werth der piritus, Flachs 2c., wie parate und Geräthschaften nebst Mobilien der der niedergebrannten Gebäude eben schätzen, abgesehen von den bedeu⸗ lche das stehen gebliebene Haus des Nähe befindliche Häuser erlitten haben. Brande auch vier Personen, ein Handarbeiter, Gesellen (Letztere erst diesen Morgen durch das Einstürzen en beschädigt worden, daß das Aufkommen von zweien weifelhaft erscheinen muß. ugenblicke (1 Uhr Mittags) noch unter den um nichts wieder davon auf— Theil sehr hohen Mauern, hen, sollen, wie man hört, Hätte das Gewölbe zum Keller des jritus-Vorräthe lagern, nicht gehalten, lück für unsere Stadt ent⸗ ssirten Versicherungs - Gesell⸗

die in den beiden Hintergebäude n waten, ist so gut wie nichts ger räume in diesen Speichern augenblicklich chaden noch weit größer gew von Getraide, Oelsaamen, S

und Geräthen, Grootjohann vorhande Glück waren die Lager belegt, sonst wäre der verbrannten Bestände der verbrannten Destillations-⸗ Ap ist auf mindestens 100,000 Nthlr., falls auf mindestens 100, 009 Rthlr. zu tenden Entwendungen und Schäd Herrn Schmidt und mehrere Leider sind aber und drei Maurer⸗ einer Mauer) dermaß derselben als durchaus 3 übrigens auch bis zu diesem A Trümmern, und es wird fortwährend gespritzt, fommen zu lassen. Die stehen gebliebenen, zum welche durch Einstürzen mit gro mit Kanonen niedergeschossen werden. Schmidtschen Hauses, worin große Sp so hätte auch von dieser Seite noch großes Ung stehen können. Die bei dem schaften sind: Die Phönix,

Au sl! nd.

Deutsche Gundesstaaten.

Großherzogthum Baden. 3. August beurlaubten zweiten Kammer des Präsidenten aufgefordert worde an welchem Tage uung steht die E beschlossenen

Das Feuer glimmt er Gefahr bedro

Brandschaden intere die Colonia und die Gothaer.“

Die Mitglieder der seit dem sind durch ein Rundschreiben sich zum 9. Dezember wieder itzungen wieder beginnen sollen. rörterung des Berichts über die Aenderungen im Strafgesetz⸗

einzufinden, Auf der Tagesord von der ersten Kammer

Am 1. Dezember starb id Landwehr, Oberst es hiesigen Bürger⸗ An demselben Tage resormirten Kirchen eine Adolph⸗Stiftung chen Ertrag gegeben zahlreichen Besuchern welche bei diesem kräftige Ge⸗ echt evangelischen

rt a. M. userer Stadt⸗ um die Organisation d

Freie Stadt Frankfu plötzlich der greise Kommandan von Ellrodt, der sich um ße Verdlenste erworben hat. sämmtlichen lutherischen und Geldmittel der Gustav ß einen sehr erfreuli ämmtlichen Kirchen waren von Die Predigten, zeichneten si

Militairs gro wurde hier in Sammlung zur Mehrung der veranstaltet. Sie wird gewi haben, denn die s aus allen Ständen dicht gefüllt. feierlichen Anlasse gehalten wurden,

sinnung, weise Mäßigung und milden, au

Oesterreichische Monarchie.

Der Erzherzo ckgekehrt und hat auch seine Fu wieder übernommen.

butions Getraide⸗ Schüttbode dem Landmanne zur elfen, sind neuer die meistens i

g Stephan ist bereits wie⸗

Prag, t . netionen bei der

der von Wien zurü Landes⸗Verwaltung

Bei den Contri thätige Bestimmung haben, dem Bedarf an Getraide auszuh Mängel zum Vorschein gekommen, haben sollen, daß den Dorfgemeinden dieser durch ihre Beistener geb bestimmten Anstalten, gest von den grundobrigkeitlichen den. Es soll jedoch gegenwärtig eine n werden, mit der Absicht, emeinden zu legen und h ntrolliren zu lassen. Fiakerwesen unserer Stadt herrsche vom Publikum oft und vergebl bald ihr Ende erreicht haben, bereits die Konzession zur Errichtun elbe wohl auch binnen Durchführung diese da der Ünternehmer, ein in mann, bemüht war, Ihre ber tails zu erforschen und in der Ausführung zu bringen.

Unsere hiesigen Armen-Anst Einrichtung erhielten, tenden Zuflüsse in d sie weder dem wir Publikum den gewünschten S d Straßen⸗Bettelei gewährten. aben daher die im Armen-In che gebracht, und es ist zu hoffen, daß hierdurch

n, welche die wohl⸗ Zeit der Noth mit er Zeit sehr viele hren Grund darin kein Einfluß auf die Verwaltung d zu ihrem alleinigen Bedarfe t ist, indem selbe bisher ausschließend Wirthschafts⸗Beamten administrirt wur⸗ Aenderung dieses wichtigen In⸗ die Verwaltung desselben los durch die grund⸗

stituts berathe in die Hände der Dor obrigkeitlichen nden Unfuge, die bisher ich beklagt wurden, dürften nunmehr da einer unserer Stellwagen-Besitzer einer Droschken⸗Anstalt nach⸗ irzem erhalten dürfte. ist nicht zu zweiseln, iesem Fache sehr tüchtiger Geschäfts⸗= liner derartigen Anstalten in allen De— dortigen musterhaften Art hier zur

suchte und s

zweckmäßige r Veranstaltung

alten, die im Jahre 1828 eine neue chtet der selben zugehenden bedeu⸗ en letzten Jahren doch so in Verfall gerathen, klich Bedürftigen die nöthige Unterstützung, chutz gegen den Zudrang der Die Armenväter der sämmt⸗ stitute herrschenden

waren ungea

lichen Stadtbezirke h Uebelstände zur Spra

1746

und durch die Thätigkeit des kürzlich zum Ober⸗-Direktor dieser An⸗ stalt erwählten, eben so humanen wie energischen Prinzen von Rohan, diese wichtige Institution einer besseren Gestaltung zugeführt wer⸗ den dürfte. Von Seiten des Guberniums ist der Mangel an Beschränkung der Heirathen bei der besitz⸗ und erwerb⸗ losen Klasse der Unterthanen als eine Quelle mannichfaltiger Urbel erkannt worden, wodurch eine Bevölkerung von Bettlern sich anhäuft und die Kräfte der zu ihrer Erhaltung berufenen Gemein⸗ den erschöpft werden. Die Kreis⸗Aemter sind demnach aufgefordert worden, diesen Gegenstand, gemeinschaftlich mit einigen der ausge⸗ zeichneteren Sber Beamten des Kreises, iu Ueberlegung zu nehmen und darüber ein wohlerwogenes Gutachten zu erstaften mit begrün⸗ deten Anträgen über die Pflichten und Befugnisse der Dominien bei Ausstellung der Heiraths⸗Bewilligungen, um den erwähnten Mißbrauch

zu beschränken. Frankreich.

Paris, 30. Nov. Der Hof wird sich am 12. Dezember nach Fontainebleau begeben, wo am 15ten der Herzog und die Herzogin von Aumale erwartet werden. Der König hat seit der Rückkehr des Marschall Bugeaud tägliche Konferenzen mit demselben. Auch der Herzog von Nemours kommt viel mit dem Marschall zusammen.

Die wiederholten Verbrechen der Giftmischerei oder wenigstens der in mehreren Fällen sehr starke Verdacht, daß diese Unthat verübt worden, wenn auch die Jury nicht hinreichende Beweise vorliegen sand, um das Schuldig auszusprechen, haben die öffentliche Aufmerk⸗ samkeit auf die gefährliche Leichtigkeit gelenkt, womit die Arseniksäure und einige andere Arsenik-Präparate häufig in verbrecherische oder unvorsichtige Hände kommen. Die Verwaltung prüfte daher die ver⸗ schiedenen Vorschläge, um die Irrthümer und Mißgriffe, zu denen das äußere Ansehen der im Handel vorkommenden Arseniksäure führen können, unmöglich zu machen oder wenigstens zu erschweren. Die medizinische Akademie, die pharmazeutische Schule, das Sanitäts⸗Conseil und das berathende Comité der Künste und Gewerbe haben bereits ihr Gutachten hierüber abgegeben. Es blieb indeß noch die Frage zu untersuchen, inwieweit die Anwendung der Arseniksäure in der Medi⸗ zin und im Fabrikwesen unumgänglich sei. Der Handels⸗Minister hat deshalb eine besondere Kommission von Sachverständigen aus den be⸗ deutendsten Industriezweigen, in denen jener Stoff gebraucht wird, ernannt und derselben die Prüfung dieser Frage übertragen. Mitglie—⸗ der dieser Kommission sind: der Pair Gay-Lussac, zwei Akademiker, der Dr. Orsila, der General⸗Inspektor der Veterinairschulen, Herr Mart, der Professor der pharmazeutischen Schule, Herr Bussy, einige Ver⸗ waltüngs⸗Beamte und Fabrikanten.

Noch hat die Regierung keine Nachricht von der Wiedereinsetzung der Königin Pomareh erhalten, wie mehrere Blätter gemeldet hatten. Man glaubt nicht, daß die Kunde hiervon eher als in einem Monat wird eintreffen können.

Die mit England neu angeknüpften Unterhandlungen wegen Modification der Burchsuchungs-Verträge scheinen zu keinem Resul⸗ tate geführt zu haben. Lord Aberdeen foll dem Grafen St. Aulaire erklärt haben, daß bei dem besten Willen an keine Aenderung zu denken sei, weil das Parlament nicht darein willigen würde.

x Paris, 30. Nov. Die Ankunft des Herzogs von Aumale und Prinzen von Joinville zu Neapel erfolgte am 19ten Abends S Uhr. Noch an demselben Abend begaben sich die Prinzen in das Theater San Carlo, wo eben eine Festvorstellung zur Feier des Na⸗ menstages der verwittweten Königin stattfand, Bei ihrem Erscheinen wurden sle von dem ganzen Publikum mit allgemeinem freudigen Zu⸗ rufe begrüßt. Am folgenden Morgen verkündeten 101 Kanonenschüsse von den Bafterieen ber Forts, die von den französischen Linienschiffen erwiebert wurben, die Ankunft derselben der Haupistadt. Am 2östen sollte dann die Vermählungs- Feier vor sich gehen, und zwar auf dem Lustschlosse des Prinzen von Salerno bei Portici, la Favorita genannt. Nach der Vermählung wollten die beiden Prinzen noch acht Tage in Neapel bleiben, so daß sie gegen den Sten oder ten in Marseille eintreffen dürften.

Man kündigt für die nächste Kammer-Session die Absicht von fünf Deputirten ganz verschiedener Meinungs-Nüancen an, einen An⸗ trag im Interesse des französischen Ausfuhrhandels zu stellen, wonach eigene Inspektoren von der Regierung ernannt werden sollen, welche die verschiedenen Artikel bei der Ausfuhr, ihrer Natur, Qualität und Quantität nach, noch einmal zu besichtigen und die Authentizität der⸗ selben durch Aufdrückung eines eigenen Stempels zu bewahrheiten hätten, damit dadurch jede weitere Vertauschung oder Verfälschung un⸗ möglich gemacht und so der Waare im Auslande wieder das volle Vertrauen geschenkt werde, das in Folge der seit einer Reihe von Jahren im französischen Ausfuhrhandel vorkommenden Betrügereien gewaltig geschmälert wurde. Wie man vernimmt, ist die Regierung bereit, diefem Vorschlage ihre Unterstützung zu gewähren.

und derartiges Feldgeschrei ist, wenn purer Schwindel, und wenn r der Aufruf zur Rebellion. onnell so gut wie wir, rade nicht eiliger zu betreiben;

er auf Ruhe, so lange er lebt von Gefahr,

Es wäre zu wünscher regeln träfe gegen de menden Schwindel des senbahn⸗Actien. Auch außer dergleichen Promessen vo Agenten mit 20, 30, ja 5 belten der betreffenden Bahnen Gesellschaften noch ni ten haben, von einer

Wie eifersüchtig die ly der deutschen, schweizer und englisch thut, darüber wachen, cht von Rivalen ihnen Kaum hatte vor we und Geschäftsfü

regierung“

1, daß die Regierung endlich auch Maß= äßig bleiben soll,

f eine unglaubliche We t noch gar ni

nbedingte Selbst

e überhand ne verfassungs

nicht existirenden Ei der Börse und zu jeder Stunde werden dazu ganz unberufenen und unbefugten 0 pCt. Prämie negoziirt, während die Ar. noch nicht begonnen, die Statuten der l die Königliche Genehmigung erhal— r keine Rede sein kann oner Seidenfabrikanten, seit die Konfurrenj en Seidenfabriken ihnen tägli daß ihre Fortschritte und neuen abgesehen werden, zeigt sol= nigen Tagen das Gerücht si hrer engischer Ja⸗ auf jede Weise z en dort die neuen Anordnungen für we dann sogleich in England nachzumachen, Blatt sich beeilte, die Sache öffentlich Fabrikanten zu warnen. der Handels-Brigg „Ankobar“ von u Havre ein langes, an den erichtetes Beschwerde⸗ Schreiben lche die Blokade des amerika— Nicaragua vollziehen. erlei Plackereien von danten erfahren, die ihn nicht in den ch davon die Rettung seines Schiffet der ganzen Fassung des Berichts und Niemanden wird

Börsenspiels mi auch wünscht er als er es hindern kann. allein er kennt den die hervorzurufen seine Darum sein Verlangen nach dem Föderalis—⸗ t Der Monster⸗Prozeß und st müssen ein gefunden Glück für ihn gewesen st er abermals auf dem alten Boden bloßer ein⸗ jedoch beraubt aller seiner Vorwände und sich gewiß selbst gratuliren wird, weit ärmer Der vorjährige Ueberguß dieser gefähr⸗ ltem Wasser giebt aber dem Moderator der e Sache auf milderem und Frieden verheißen⸗ fangen, als er es sich früher zum Vergnügen r einfachen Repeal die Rede war, hör⸗ sprechen, daß wir im Repealj sechs, ja drei Monaten ein Parlament in Gegenwärtig ist von Es wird nur als ein allgemeiner unwiderruflicher, unabänderlicher verkündet, arlament in College Green geben solle, und en Termins widmet Herr O'Connell senti⸗ Lebens der Repealsache. ieden hinausschieben und damit har— rieden und zur Gottseligkeit, die wir tshöfe und anderer Dinge erhalten. Patron, und es liegt etwas Komik; allein wir möchten nicht geradezu nit all seinem Lärm fürs Leben gern auf gute lagen und sich aus der Affaire ziehen würde, atten wollte.“ ist die Mittheilung zugegangen, daß die en (mit dem 5. Januar endigenden) a Zoll⸗-Departement einen so bedeu— daß Sir Robert Peel gesonnen sei, die Einkommensteuer auf

dlichen Umfang zu zwingt.

der einer an sperrung selb

Dividende also noch ga Spiegelfechterei.

mehr Abbruch losgelassen, Einrichtungen ni gende Thats zu Lyon ver briken dort angekommen, um, Webstühlen sich zu schleichen, nächste Saison zu sehen und als auch sogleich ein dortiges zur Sprache zu bringen und die

Der Capitain Bachelet von Havre veröffentlicht im Journal d en Konsul zu Cartagena g gegen die englischen Kre nischen Hafens von S hält mehrfache Beschuldigunge Seiten der englischen Komman Hafen einlaufen ließen, obglei fast abgehangen. die Leidenschastlichkei es Wunder nehmen, gang in einen von ihnen

Repea e , d, wozu er st

lität mit ka

breitet, es seien Werk- legenheit, di

wie man sagte,

machte. Als zuletzt von de

ahre wären und binnen zwölf, College Green Mitbestimmung Wunsch, als ein

att des sechsmonatlich l den Abend seines College Green⸗ moniren die Erma anstatt der Repea O Connell ist jedenfalls

wirklich versammelt sein werde.

keine Rede mehr.

an Juan de n, als habe er all Das heißt das lament ents hnungen zum ⸗Schiedsgerich

Indeß geht aus ein sehr komischer

t des Verfassers hervor, wenn die englischen Kriegsschiffe ihm den Zu— blolirten Hafen verwehrten.

Groszbritanien und Irland.

n, kurz vor 1 Uhr Mittags, ver, ahre ihres Alters, Ihre Königl. hilde, einzige Tochter deo 1805), Bruders Georg's lll. Wilhelm Friedrich, Herzogs kte vorgestern plößlch sichtbar an Entkräftunz. Die Nachfolge

verneinen, ob e Manier einen Haken sch wenn man es ihm nur gest

Dem londoner Globe Staals⸗Einnahme in dem laufend Suartal bis jetzt besonders in den tenden Ueberschuß ; wenn dieses günstige Verhä e. pro Pfd. herabzuseßen. je Diebe, welche die Herre och nicht entdeckt worden. er Verlust sie allein treffe, freunde unberührt seien.

London, 30. Nov. starb zu Blackheath, Hoheit die Prinzessin William Henry, Herzogs von Glocester und Schwester des (1834) verew Ihre Königl. Ho Spazierfahrt und starb chaft ihres Vaters. rinzessin Sophie Mathilde über, und Enkel, den gegenwärtig in Lon— chweig, ein allerdings en von keiner Be⸗ ses Todesfalls mit

im 72sten J Sophie Mat

geliefert habe, ltniß fortdaure,

von Gloecester. heit erkran

nach ihrer gewohnten Mit ihr erlischt die Na auf die älteste Tante der P eselbe schon todt ist, auf derer don wohnenden Herzog v diger Umstand, aber unter Die Times er en Spalten.

n Rogers u. Comp. bestohlen haben, Die Letzteren haben anzeigen lassen, und daß die Gelder ihrer Geschäfts⸗

on Brauns. den jetzigen Verhältniss Selg ien.

Der Moniteur bringt nun die Königliche kannte gegen den Gemeinde-Rath von

5. Oktober aufgehoben

scheint heute wegen die Brüssel, J. Dez. wodurch das be chtete Annullirungs⸗ Dekret vom wird. Ste lautet folgendermaßen: „Leopold, König der Be des Gemeinde⸗Raths von Verv

schwarz gerändert

Ihre Majestät die Köni Geheimeraths⸗Versammlung, in welch Parlaments vom 12. die Einberufung der Mitglieder de wurde. Die Gazette vom gestrigen Tage p berufungs⸗Ordre.

Sir Henry Pottinger Geheimen Raths von der Königin e

O'Connell's Erneuernng der ein der Times als ein durchaus verfehl lichen Unterschied und nur geringe ator von Clontarf und dem Gefängnisses“ darbiete. Wiederbelebung der Re nung erblickt, kommentirt sie „Indessen, nachdem nun de davon bei Seite geworfen worden Repeal zu retten, wozu so daß O'Connell mit ziemli das Volk Zeit seines Lebens zi rend dieser Zeit kann schweres un willigen Aufreizung und solchem Volkes hervorgehen, als eitel Verrätherei. nell ließe sich etwas me tung des Glaubens an uns denn sehr freuen, Tiefe der Abneigung, Entfremdung gegen die britische Regi das Gerede dieses Mannes in Die Weise, wie die Leh ollständig aufrührerisch.

; ; Verordnun t vorgestern in Windsor eine 9.

er die weitere Prorogation des zum 4. Jebruar beschlossen und nw auf diesen Tag angeordntt ublizirt bereits die Ein⸗

lgier u. s. w. Mit Hinsicht auf das Gesuch sers vom 18. November d. J., in Betracht, wenn es einerseits unbestreitbar ist, daß das der Regierung übersandte Datum vom 17. September tragende Dokument alle Kennzeichen s darbot, es andererseits dessenungeachtet jetzt, der November enthaltenen förmlichen Versicherung ge— kennen, daß von Seiten des Gemeinde— den hat, wenn gleich diese Er— Protokolls geworden ist, eine legen nicht nothwendig scheint; unern haben Wir verordnet Der Beschluß vom 5. Oktober wird als sofern er zum Zweck hatte, die Berathung vom was den Gemeinderath betrifft, aus dem der übersandten Dokumente her— Aufrecht erhalten aber wird derselbe in Betreff aller tlich was den Tadel der Ausdrücke der Proclamation vom 17. September (die Unruhen in Verviers betreffend und von dem dor— tigen Magistrat erlassen) anbelangt, und daß die Bürgermeister das Necht hätten, damit dieselben ofsiziss über Gegenstände beriethen, er Minister des Innern ist mit Vo Brüssel, den 26. November 1844“. der öffentlichen Arbeiten hat unterm gestrigen lossene Post⸗ Con-

Dezember bis

eines wirklichen Protokoll in dem Gesuch vom 18. nüber, unmöglich ist, nicht anzuer alhs eine Inkompetenz⸗Erklärung stattgefun and eines regelmäßigen ch, auf welche Gewi cht Unseres Ministers des J

ist an demselben Tage zum Mitglied des rhoben worden. fachen Repeal-Ag tes Unternehmen, Aehnlichkeit zwischen dem „Mol— Monster⸗Märtyrer des Richmond= so in der angedrohten enst ihrer früheren Erschei⸗ des Agitators in folgender r Journalismus und der Schein d, um den einfachen Schein der as Alles führen? Es scheint, weiter will, al Allein auch wäh⸗ d ernstes Unheil aus solcher muth⸗ piel mit den Leidenschaste das ganze Spiel nichts Es will uns indessen sehr bedünken, hr in die Karten sehen, seine Aufrichtigkeit sich es sich bestätigte. wie man es nicht milder nennen k erung und Großbritanien, d hervorgerufen hat, ist beunru— re der unbegränzten Rationalität ge= „Irland für Irländer'

itation erscheint das einen fla iar ung nicht Gegen Unterlassung jedo und auf den Beri und verordnen: Einziger Artikel. nicht geschehen betrachtet, in 17. Septenber, so wie sie, Regierung unter d vorging, zu annulliren. anderen Punkte, namen

Während die Times peal nur ein Gesp

das Treiben er Gestalt eines Protokolls

ll am Ende d ch frecher Stirn nichts unterhalten.

insofern behauptet werden sollte, die Gemeinderäthe einzuberufen, ie die außerhalb ihrer Befugnisse liegen. Uns llziehung dieser Verordnung beaustragt.

Das Ministerium Datum die zwischen England und Belgien abgesch vention ofsiziell bekannt gemacht, mit der Anzeige, daß dieselbe vom 1. Dezember an in Kraft träte.

Das Einnahme⸗Budget ist gestern von der Repräsentanten-Kam⸗— mer unverändert mit 61 gegen 4 Stimmen angenommen worden. Die vier dagegen stimmenden Mitglieder waren die Herren Verhaegen, Castiau, Delehaye und Delfosse, die auch in den Debatten fast aus⸗ schließlich das Wort geführt und ihre Opposition hauptsächlich gegen das. Colonisations⸗ Projekt in Guatimala gerichtet hatten, welches übrigens auffallenderwelse von keinem Mitgliede der Majorität, außer

weiter wäre, Herr O' Con⸗ Aufrechthal⸗

Der Ümfang und die ann, und die

predigt wird, ist v

Styl und Charakter seiner Bilder der nächsten Aus⸗ Die Künstler und Studien zu verarbeiten, eisen nach der Hauptstadt mitgebracht, r Ausgewanderten eingetroffen ist. tuationen aus allen Provinzen Frankreichs zu sehen bekommen. Armand Leleur und Karl Girardet s und Eabat in der Normandie,

Sichgehaben ganz im Einklange mit dem ie, Bravour und Virtuosität. Landschaften und Genre -Bildern die Skizzen welche sie von ihren Ausflügen und R mehr der letzte Nachtrab de werden wohl Ansichten und Si und den angränzenden Ländern Fortin waren in der in den Pyrenäen, Fler und Jules Andr « in der Gascogne, dere in Fontainebleau, wo jeden Somm ser Landschasts ⸗Malern haust. ittoreskeres, als die Lage unermeßlichen Walde, der nach Flugsandstrecken durchschnitten ist d gegen die fruchtbare um sontainebleauer Felsen haben ein ganz Grundfarbe, scheinen sie in einiger Entf fast alle kerzengerade aus dem Boden den Eindruck von Theater⸗Decorationen n als wären sie künstlich hingesetzt und ab darum in Bildern schwer anzubringen lichen Felsenfarbe so nen. Der ganze Strich um Fontai rospelten und wie zu . 26. ,. wie romantische Wolfsschlucht (Gorge aux loups), Jahreszeit wahre Sammelpläßze für Land schas mn alt wegung und wilden, sast vulkanischen Felfen, in der Mannigfaltigkeit und a * Fernsichten Studien aller Art, und n Menge vorfinden. Diaz, der Maler der geheimniß vollen Wald ten und Felsengrotten mia brillanter lautet, drei Bilder für die nächst mehrere andere in Arbeit hat, nimmt die Scentrie, die Coulissen zu seinen ich aus dem Walde von Fontainebleau, welchen er ahr in die Kreuz und Quere Die beiden interessanten

Guille min und

Jules Dupré, Corot, Lapito und An⸗ kleine Kolonie von sebt in der That nicht leicht diefes alten Königsschlosses in einem en Richtungen hin von Felsenketten oder und eine Art wilder Oase bildet, deren liegende Gegend sonderbar absticht. Die eigenes Aussehen; von grauweißer einung mit blauen Streifen geadert empor, so daß sie beinahe as Ansehen haben,

machen und d sichtlich angestrichen. ihre Tonart von der gewöhn- ß sie unnatürlich und unwahr erschei⸗ nebleau ist außerordentlich reich an ma⸗ Landschafts-Studien eigens geschaffen. der Brunnen am Mont⸗Chauver und die sind auch in der schönen r, die hier in der Be⸗ g des Terrains und, der bwechselnden Schönheit der Bäume sogar ganz fertige Landscha

anz abweicht,

antastischer Staffage, der, wie ver⸗=

nestellung bereits sertig und noch

. *r n enn, zu seinen kün erischen Privatzwecken j

2 und wie ein eee, . tt. Bilder dieses Malers, der Zigeanerzug und die Herengrotte, sind aus der

lepien Auästellung in die Sammlung des Herrn Paul Perjei übergegan-

gen. Obgleich dieser reiche Kunstliebhaber voriges Jahr seinen kleinen Bil⸗ derschatz aus der flammännischen und holländischen Schule verkauft hat, ist er baͤrum doch feiner alten Neigung zum Sammeln von Kunstwerklen nicht untreu geworden und besitzt wiederum eine fleine Anzahl modern-französi⸗ scher Bilder von feinster Auswahl. Von lebenden Meistern haben nur sechs bei ihm Zutritt, nämlich No queplan, Meissonnier, Decamps, Jeanron, Jules Duprsé und Rousseau, die unstreitig auch zu den füchtigsten Malern der gleichzeitigen Schule gehören und nach Horace Ver⸗ net, Ingres, E. Delacroir, Arp Scheffer, Paul Delaroche, die als Histo⸗ rienmaler von dem bedeutendsten Schlage obenan stehen, gewiß diejenigen Künstler sind, welche sich den älteren Meistern vielfach annähern und in manchen Stücken berühmte Vorgänger erreichen. Decamps, ein bizarres, aber höchst geistreiches, originelles Talent, hält gar wohl den Vergleich mit Salvator Rosa aus; Jeanron erinnert mehr als günstig an manche spa⸗ nische Meister und Jules Dupre vst vortheilhaft an die Niederländer; Rousseau hat einige Verwandtschaft zu Hobbema und Meisonnier viel Aehn⸗ lichkeit mit den holländischen Feinmalern; Noqueplan endlich, das größte Talent von Allen, repräsentirt zugleich die französischen und niederländischen Fonversations maler des vorigen und vorvorigen Jahrhunderts. Seine Ge⸗ wandtheit glänzt gleich sehr in Figuren, wie in sandschaftlichen Darstellun gen. Er irägt gewähltere . mit meisterlicher Freiheit und feiner

r, ,, ,. vor, malt vornehme Gesellschaftsvorgänge, wie sie Terburg, o

Gonzales Coques u. A. äußerst nett und schmuck darzustellen liebten, mit lebentzwarmem Kolorit und geschmackvoller Haltung, behandelt galante Sce⸗ nen der Puder und Zopfzeit mit solcher Leschtigkeit und Wahrheit der Zeit- und Ortsfarben, daß man in der That auf den ersten Blick in n, . geräth, seine Stücke dieser Art für Werke des vorigen Jahrhunderts zu halten, und ist in idyllischen Landschaften durch anmuthige Feinheit und tonvolle Technik vorzüglich, in Veduten und Marinen endlich durch Natur- wahrheit und brillante Farbenwirkung höchst ausgezeichnet. Der Künstler, dessen Gesundheit seit längerer Zeit zum größten Leidwesen der zahlreichen Liebhaber und Bewunderer seines grazlösen Talents stark angegriffen ist, lebte diesen Sommer in Eaur⸗ bonnes, einem fleinen Badeorte in der Nähe von Paris, und wird den Winter in Pau zubringen, wo man von der Kur und Pflege eines befreundelen Arztes seine Wlederherstellung erwartet. Doch, alleni Verneh⸗ men nach, ist wenig Aussicht auf Genesung vorhanden. Auch sind Roque= plan's Bilder, die ohnehin in hohem Preise stehen, seit einiger Zeit bedeu= send aufgeschlagen. In einer der seßten Versteigerungen dieses Jahres wurde von ihm eine ganz kleine Landschast in schöner, voller Abendbeleuch- tung für 1869, eine büßende Magdaleng, ein kleines Kabinelsstück von brillanter Farbe und wunderbar schöner Wirkung, für 2860, und eine Scene aus Rousfeau s Bekenninisfen, in halb lebensgroßen Figuren: Jean Jacques

von dem bei dem Unternehmen selbst stark betheiligten Grafen von Merode, in Schutz genommen wurde, und dessen Vertheidigung außer⸗ dem allein den beiden Ministern des Innern und der Finanzen an⸗ heimfiel. Abgesehen von der Unternehmung selbst, deren Werth und Er⸗ folg nur, beiläufig zur Sprache kam, und später noch besonders und ausführlich erörtert werden dürfte, handelte es sich für jetzt haupt⸗ sächlich von der Unterstützung und Aufmunterung, welche die Regie⸗ rung dem Projekt und der dasselbe ausführenden Gesellschaft hat an⸗ e e lassen, namentlich von einem Beschluß vom 31. März d. J., i . die Gemeinden und Wohlthätigkeits-Anstalten des Landes veran- 21 In,, sich durch Actien⸗Zeichnung bei der Sache zu betheiligen, und er,. . 21. Juli mit der Colonisations⸗ Compagnie abgeschlossenen . . urch welche die Regierung bedingungsweise gewisse Ver⸗ gen gegen diese Gesellschaft übernommen hat. Beides wurde pposttion scharf getadelt, und wenn das Ministe⸗ niion zu seiner Rechtfertigung an⸗ ngte und durchaus von der Geneh⸗ n n, i, so schien es dagegen die in 31. März liegende Aufforderung gewissermaßen en Fehler anzuerkennen, indem die Minister meh— n, daß jene Aufforderung ja nur sehr wenig Er— Subscriptionen darauf hin geschehen indeß bemerklich gemacht, daß die Regierung den Subskribenten eine gehörige Garantie zu zahlungen nur dann für zuläss sellschaft für drei Viertel der Actiensumme inlän⸗ tzeugnisse zur Ausfuhr ankaufe. r fe ung des Unternehmens vorzüglich unsch bezeichnet, der belgischen Industrie arzubieten und der Auswanderung ein be⸗

auf dem Kirschbaum und die Mädchen Graffenried und Galleis, denen er Kirschen zuwirft, mit 7305 Fr. bezahlt.

Kunst⸗Notizen. Santa Cecilia zu Rom hat zwei Jahren daselbst Vereins ein besonderts al⸗Compositionen erwol⸗ e große Preis⸗Medailt nem zum Besten der Armen eine seiner neuesten Vio e aufgenonimen wurde. chte hierauf dem sun— ch einander jedesmal in dem was Eckert an⸗

Die Congregazione ed Accademia di Herrn E. Eckert aus Berlin, welcher bereits seit verweilt und sich dort als Direkt Veidienst um die Verbreitun ben hat, den Titel „Profess Am 11. Novem

or eines Musik⸗

„ertheilt und ber trug Eckert in ei ecilien-Akademie veranstalteten Konzerte lche mit ungetheiltem Beifall Herr Antonio Lan lf Abende na auf der Violine vorzutragen, auch bereits ausgeführt hat.

lin⸗Compositionen vor, we Der Impresario der Oper, He gen Künstler den Antrag, zweo Zwischen⸗Atte ein K genommen und zum Thei

von Seiten der O rium mit Hinsicht führte, daß dieselbe nur eine bedi der Kammern abhängig se eschluß vom selbst indirekt als ein leremale wiederholte . solg gehabt und se 4 . ef wurde ö. nterlassen habe, verschaffen, ba 9 Ein den, wenn die Ge dische Industrie⸗ E cher der Regierun vorgeschwebt, wurde der einen neuen Absatzweg d stimmtes Ziel anzuwesfen Der , , .

r er Repräsen eint ziemlich i ne ehr unwesentliche f eine stark altats rechnet

auf die Conve

Zeitung das Versahte⸗ ner bekannten Nebelbilda. Zwei optische Apparate (Laterns offeme von Gläsern, dienen dain, Fleiße von künstlerische Perspeltive und der Licht-Eff rabhängenden,

PDr. Garthe veröffentlicht in der Kölner des Herrn Professors Döbler zur E Das Weseniliche desselben ist Folgendes: Magicae), jeder ver die auf Glastafeln mit aus worsenen, alle transparenten Vorhange in vie befindlichen Aug Mittelpunkt jene selben daselbst stellten Bilder au

rzeugung sei

sehen mit 6 S gezeichnetem 7 n Regeln der or Being. Zeichnungen auf einem he lfacher Vergrößerung darzustelle chtbar zu machen. Jeder s Vorhanges gerichtet, un ein Bild dargestellt werden. f irgend eine Art gleich Chaos beider Bilder daselbst eiblicke Eindruck hervorrufen würde. sität des einen Bildes allmälig anderen sich verminderte, so wird dasselbe andere dagegen schwächer auftreten, ja, entfernt und mit einem anderen das schwächste wie es die Umstände erfordern, ler durch Anwen s auf das vortre

4

halbdurchsichtigen n und dem im dunkeln Naum pparate hat seine A d es kann mithin von Sobald man nun die be stark erleuchtele, so würd was natürlich keinen ang man es aber in feiner Gewall ha

de deutlicher, das rde bei dem Minimum vertauscht werde

Sscherheit zu des Drummond⸗ ste gelungen.

sig erklärt wer⸗

As Zweck, wel⸗

Licht- Inten elbigem Gra

letzteres g mit dem Zoll- Verein ist bereits in den

anten⸗Kammer zur Erörterung gekommen, und gemeinen Beifall gefunden zu . Nur gegen Punkte sollen Einwendungen erfolgt sein, so daß

Majorität in der Kammer für die Genehmigung

seines Lichtes Alles kommt also darauf an, allmälig oder plötzlich, verwandeln, und dies ist dem Kün schen Orygen⸗ Hydrogen Gasgeblä

1747

* g. 1. Dez. Die Repräsentanten- Kammer ist jetzt mit der Biskussion' des Budgets des Fingnz-Ministeriums beschäftigt. Die Klagen über die ungerechte Vertheilung der Steuern sind auch diesmal wieder laut geworden. Während der größere Theil der De⸗ putirten sich nur über die eine oder andere Auflage beschwert, möchte eine kleine Minorität, die sich in den Herren Castiau und Verhaegen personifizirt, eine radikalere Reform durch die Festsetzung einer pro⸗ gressiven Einkommen⸗Steuner einführen. Dieser Gegenstand ist schon im vorigen Jahre weitläuftiger zur Sprache gekommen. Der Minister des Innern erklärte, daß er nicht ohne Sympathie für eine solche Maßtegel sei, sie jedoch für unausführbar halte. Herr Verhaegen hatte es sich diesmal zur Aufgabe gesetzt, zu zeigen, daß diese Steuer, wenn auch schlecht angewandt, dem Prinzipe nach schon in den Patenten bestehe und daher nur der Verallgemeinung bedürfe, um eine wesentliche Reform in dem Auflagen⸗System zu begründen, Zugleich tritt der⸗ selbe mit einem Gesetz-Antrage hervor, dessen Entwickelung von der Kammer gestattet wurde, wonach künftighin auch alle Schenkungen unter Lebenden nach den verschiedenen Verwandtschaftsgraden mit einer progressiven Steuer belegt werden sollen. Diese Maßregel sollte auch besonders und im höchsten Grade die Schenkungen treffen, die den Klöstern gemacht werden; aber schon deswegen glauben wir nicht, daß das Projekt bei einer späteren Diskussion von der Majo⸗ rität wird angenommen werden. Die Billigkeit und das Zeitgemäße einer solchen Maßregel dürfte man aber um so weniger bezweifeln, wenn man bedenkt, daß in diesem kleinen, nur Millionen Einwohner zählenden Lande über 400 Klöster bestehen, die fortwährend sich durch Schenkungen bereichern und bedeutenden Grundbesitz dem Verkehr entziehen. Verständen die Klöster ihr wirkliches Interesse, so würden sie eine solche Verpflichtung gern übernehmen, um das Uebel zu ver—⸗ mindern, welches sie schon in finanzieller Hinsicht erzeugen. Was das Prinzip der progressiven Steuer im Allgemeinen betrifft, so haben wir uns darüber schon im vorigen Jahre ausgesprochen. Die Schwie rigkeiten, welche der Ausführung derselben noch entgegenstehen, wer⸗ den immer mehr verschwinden. Seit einer der größten englischen Staatsmänner, Robert Peel, durch seine alles Einkommen bis auf 75 Pfd. St. treffende und von so glücklichem Erfolge gekrönte Einkom⸗ men-Steuer den Grund dazu gelegt hat, wird auch anderwärts eine gute staats- ökonomische Einsicht und selbst die äußeren dringenden Umstände eine ähnliche Maßregel hervorrufen, und eine mäßige Pro—⸗ gression in der Besteuerung wird als ein Akt der Billigkeit erkannt werden, wenn man nicht mehr in der Staats-Oekonomie von dem falschen, abstrakt liberalen Grundsatze ausgeht, daß Alles über einen Kamm geschoren werden muß.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat die Versicherung ge⸗ geben, daß in diesem Jahre die belgischen Eisenbahnen 4 pCt. des Reinertrags abwerfen würden, was als eine sehr günstige finanzielle Thatsache betrachtet werden muß. j

Der Handelsvertrag mit dem Zoll-Verein ist in den Sectionen der Kammer der vorläufigen Diskussion unterworfen worden. Es sind im Allgemeinen nur unerhebliche Ausstellungen gegen sekundäre Punkte gemachk worden, und Alles bestärkt uns in der Ueberzeugung, daß der Vertrag nach der öffentlichen Diskussion mit einer großen Ma⸗ jöorität angenommen werden wird.

vereinigte Staaten von Uord- Amerika.

London, 30. Nov. Das Dampfschiff „Hibernia“ ist mit new-Horker Nachrichten vom 15. November, hier eingetroffen. Die Präsidentenwahl beschäftigte in den Vereinigten Staaten die öffentliche Aufmerksamkeit natürlich noch fast ausschließlich, indeß war seit den letzten, vom 9ten datirten Berichten nichts vorgefallen, die Lage der Dinge umzugestalten; Polk ist seiner Erwählung so gut wie vollkommen gewiß. Ferriminationen über die bei den Wahlen vorgekom⸗ menen Bestechungen, Gewaltthätigkeiten ꝛc. füllen die Spalten der Zei⸗ tungen; nebenbei wird viel über die vermuthlichen Maßnahmen des neuen Praͤsidenten spekulirt., Der Ne w- Nor k⸗Herald unter Anderem glaubt schon verkünden zu können, daß die Antritts⸗Botschaft Polk's, unter den Auspizien Calhoun's verfaßt, der Politik der Vereinigten Staaten eine ganz neue Richtung geben werde; die Wiedereinbringung der vom Senate verworfenen Verträge wegen der Einverleibung von Texas und wegen einer Handels-Convention mit dem Zoll ⸗Vereine hält das erwähnte Blatt für ganz gewiß und sieht in der Vorlegung des letztbezeichneten Vertrages nur die Einleitung zu einem ganz neuen System der kommerziellen Politik, deren Zweck hauptsächlich dahin gerichtet sein soll, mit allen Nivalen Englands abzuschließen.

In Kanada sind die Wahlen beendet und, bis auf eine einzige, alle bekannt. Das Resultat ist die Erwählung von 47 Konservativen und 26 Radikalen; über die politische Ansicht der übrigen 11 Ge wählten herrscht Zweifel. Das Parlament war zum 28. November zusammenberufen.

Die Gewerbe-Ansstellung der deutschen Bundes⸗ und Zollvereins⸗Staaten.

(Vergl. All g. Preuß. Ztg. Nr. 227, 2. 240, 242, 243, 248, 249, 252,

253, 254, 255, 256, 258, 259, 260, 2 262, 263, 264, 265, 266, 267,

270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 278, 279, 280, 281, 283, 285,

266, 267, 288, 291, 293, 294, 295, 296, 297, 298, 29, 300, 20f, 302,

303, 304, 306, 307, 308, 309, 310,: 312, 313, 314, 315, 316, 37,

zis, 319, 320, 321, 322, 323, zan, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331, 3. 334, 335, 336 und 238.)

CXXIV. Färberei in Seide.

Die Seidenfärberei im Allgemeinen hat sich in neuerer Zeit be⸗ deutend umgestaltet; früher wurden zu den Farben viele Pflanzen⸗ stoffe, so wie einige Mineralien in Anwendung gebracht, man fing jedoch in den Jahren 1309 10 damit an, mehrere wichtige neue Farben auf chemischem Wege zu bereiten, und diese Art Färberei hat sich so sehr vervollkommnet, daß jetzt die wichtigsten Farbstoffe, na⸗ mentlich in blau, auf diesem Wege erzielt werden.

In Berlin hat sich die Seidenfärberei schon früh entwickelt und anerkannt Gutes geleistet; Beweise dafür liefern die reichen, meist älteren Ameublements in den Königlichen Schlössern von Ber⸗ lin, Potsdam und Charlottenburg, die heute noch glänzende und wohlerhaltene Farben zeigen, wo sie nicht zu sehr der Luft und der Sonne ausgesetzt sind. Die Farben der berliner Seidenfärber verdicuen noch, mit Ausnahme des Weiß, den Vorzug der besseren Haltbarkeit. Schon vor 26 bis 25 Jahren erfreute sich die berliner Seidenfärberei eines solchen Rufes, daß leipziger und Frankfurt a. M. Zwischenhändler im Seidenwaarenfach eifrig bemüht waren, berliner Farbenmuster zu sammeln, und in Lyon und in der Schweiz danach färben zu lassen. Ausgezeichnet war schon seit vielen Jahren das Schwar; (Kesselschwarzs, und als später das Vlauschwarz; in seinen verschiedenen Nüancen beliebt und fast ausschließlich Mode wurde, übertraf es durch Schönheit und Glanz der Farben, wie Haltbarkeit, sowohl das in Lyon wie in der Schweiz und in Krefeld gefärbte Blauschwarz. Fischer färbte es am schönsten und auch wohl zuerst ganz echt gegen Säure. Das berliner chargirte Schwarz (Dunst⸗

en die Seide mit einer Eisen-Auflösung gebeizt, n⸗Abkochung gefärbt und ihr dann auf hr Griff und Schw er besser, krä

schwarz, Behufs dess. mit einer verdünnten Knopper eigenthümliche Weise noch me zum Einschuß ist

ere gegeben wird) ftiger und, so weit lso zum Verarbeiten geeigneter, wird viel Seide in Berlin dunst⸗ M. Häu⸗3 ßland bestimmt zu daß die Geschick⸗ ing der Fabrication Lyon neue Farben Jahre geschiehi, schön und glänzend gefärbt Ausgezeichnete Lehrer wie Hermb⸗

berühmt und wird hi es möglich, glänzender und weicher, als irgendwo gefärbt. schwarz für Rechnung von sern, welche dann weiter zum Absatz nach Ru ̃ Es steht überhaupt fest, lichkeit der berliner Färber viel zur Vergrößern schwarzer Seidenwaaren beitrug. erfunden wurden,

Noch heute mailänder und Frankfurt a.

sein pflegt, gefärbt.

wie dies immer im Verlauf der so sind diese Farben hier fast alle eben so worden, sie errangen sogar Ruf im Auslande. der Chemie und der Hülfswissensch städt, Mitscherlich, Schubarth und wissenschaftliche Ausbildung unserer Färber eingewirkt, elbst angehende Seidenfärber aus Lyon nach Berlin amen. Kenntnisse zu erweitern, wie dies auch von ber⸗ liner Färbern in Lyon geschehen ist. Namentlich gebührt Hermbstädt das Verdienst, zuerst die Empiriker auf die Wichtigkeit dieser Studien aufmerksam gemacht und sie auf die Bahn der Vervollkommnung durch Benutzung mehr wissenschaftlich geleiteter Forschungen hinge⸗ wiesen zu haben.

Krefeld, so lange es nur viel schwarze Seidenwaaren und be⸗ sonders Sammete sabrizirte, blieb zurück und machte geringe Fort⸗ schritte; die Veranlassung lag in den Verhältnissen, da fast jeder Seidenwaaren⸗ Fabrikant seine eigene Färberei hatte. die Zahl der Fabriken viele farbige

aften der Färbekunst, Lindes, haben vortheilhaft auf die so daß in den letzten Jahren se kamen, um hier ihre

Später, als erstaunlich vermehrte, owohl glatte und fagonnirte, estr angesertigt wurden, selbstständige große Färbereien, und nur von jener Zeit an lie⸗ ferte es schöne Farben, die dreist mit Lpon und Berlin konkurriren können. Insbesondere liefert Krefeld schöne chinirte Arbeiten und steht in diesem Zweige fast einzig in Deutschland da. Färbereien der Krefelder Seidenfabrikanten haben sich sehr vermindert. Es ist auch nicht zu leugnen, daß ein Färber, welcher, sich nur auf diesen Zweig beschränkend, eine wohleingerichtete Färberei besitzt, viel Er sein Geschäft wissenschaftlicher betreiben, auch billigere Farbenpreise erzielen kann, als es in den kleinen eige⸗ nen Färbereien der Seidenfabrikanten möglich ist.

Im Königreich Sachsen, besonders in Annaberg, giebt es seit 12 bis 15 Jahren auch gute Färbereien, welche schöne Farben lie—⸗ fern; doch lassen die sächsischen Fabrikanten viel, besonders von den feinen Farben, als weiß, rosa, hellblau, mais, lilas, ponceaufin, ceris und andere, immer noch in Berlin färben.

Auch die wiener Färbereien liefern, wie die zur Ausstellung ge⸗ brachten seidenen Zeuge bekunden, schöne und glänzende Farben.

Als Leistungen in der Färberei von Seide haben nur wenige

; J. Neuhaus, Seidenfärber in Krefeld, lag eine Musterkarte verschiedener Farben- Schattirungen vor, welche bel Eröffnung der Ausstellung sich empfahlen, am Schluß derselben Eine Ausnahme machte eine kleine Schatti⸗ rung unter dem Namen Dalia, welche sich bis auf den letzten Tag unverändert schön erhielt, was um so mehr Beachtung verdient, als diese Farbe sonst zu den unbeständigen Farben gerechnet wird. Die verschledenen Muster schwarz gefärbter Seiden waren gut gelungen. Der Hof-Seidenfärber J. Plantier in Berlin hätte unter Nr. 2726 ebenfalls mehrere Farben⸗Schattirungen eingereicht, un⸗ ter denen einige alle Beachtung verdienten. und vollständigsten Schattirungen in gefär en unter Nr. I38 C. T. Volckart 16. . e unter Nr. 5 Hertz und Wegener, Beide in Berlin, die letzte⸗ ren von Spindler gefärbt, zur Ausstellung eingesandt. und Sohn hatten ihr Fabrikat dem Beschauer auf die vortheil⸗

sich dort so Stabwaaren,

Die kleineren eignen

mehr Erfahrung erwirbt,

Einsendungen stattgefunden. Nr. 1110. Von H.

aber verloren hatten.

keine Farbe durch die andere im Nachtheil war. Allerdings ist es dem auf gefärbte Seide und Seidenwaaren arbeitenden Fabrikanten und Kaufmann leichter möglich, etwas Vollkommenes zur Darstellung ; Auf der anderen Seite hat der ge⸗ schickte und vielbeschäftigte Färber, wenn er zeitig die in seiner Fär⸗ berei erzeugten mannigfaltigen Farben und Gegenstände sammelt. wohl die Gelegenheit, eine vollständige Schattirung zu sammenstellen Im Allgemeinen sind die Leistungen eines Färbers rich⸗ liger durch die ausgestellten Waaren der Fabrikanten, als durch eigends zur Ausstellung gefärbte Einzelnheiten zu beurtheilen. Mit den Seidenfärbereien sind in der Regel keine Verkaufs⸗Geschäfte verbunden, sondern die Beschäftigung derselben besteht nur in der Ausführung der ihnen von Fabrikanten und Kaufleuten zugehenden Bestellungen. Dagegen werden in den berliner Färbereien auch bereits gebrauchte Sachen wieder aufgefärbt: sie haben in dieser Stück- und Lappenfärberei einen weitverbreiteten Ruf, und ist dieser Nebenzweig, welcher zugleich wegen des Trennens und Zusammmenheftens der bereits gebrauchten Seidenzeuge weibliche Handarbeit in Anspruch nimmt, nicht unbedeu⸗ tend. Weniger mag dies in Krefeld der Fall, und mögen die dortigen Färbereien mit der Bearbeitung der ihnen von den Kauf⸗ leuten und Fabrikanten zugehenden Rohseiden genügend beschästigt sein.

der Seidenfärberei zu liefern.

gandels- und Börsen- Nachrichten.

Berlin, 5. Dez. Die Course der meisten Eisenbahn - Effekten sind heute etwas gewichen, und war das Geschäft darin weniger belebt, als

2. Amsterdam, 30. Nor. Am hiesigen Fondsmarlte haben diese Woche keine wichtigen Ereignisse stattgefunden; der Umsatz in holländischen Staatspapieren war indeß ziemlich lebhast und einige Course gingen dabei eiwas höher; besonders waren gestern Integrale und 3proc. neue Schuld eichten erstere deshalb 62 36 und letztere 757 926; alle übri⸗- sich gut auf den vorigen Preisen, auch Actien der Handels- die zuletzt zu 147 3 verhandelt wurden, und Rheinische Eifenbahn-ALtien, welche man mit 192 . bezahlte. Von den auswärtigen Siaatspapieren sind 4proc,. russische Certifilkate stark ausgeboten und die bei Hope von 913 auf 904. ** gewichen; proc. wiener sich kaum auf 1 nische Ardoin - Obligationen fielen erst von 22 auf 2 ern wieder bis 224, „6, alte brasilianische Obligationen erreichten bei ger Frage So v5, und portugiesische schwankten zwischen 55 und Der Geldzins Cours wurde wieder

begehrt, und err Maatschappy

etalliques konnten O09 5 erhalten und wurden nur selten k

13 und erholten sich

545 96, zuletzt ist 55 9 angelegt. etwas fester bei Prolongations-Geschäften, indem von 4 bis 5 P bewil⸗

Der Umsatz am gestrigen Getraidemarkte war egen 9 2 Diem enen Preise sin unten poln. Weizen 2 128pf. bunten dito 245 Fl., 133pf. 240 Fl., 130. 131pf. rostocker 230. 233 Fl. Von 119 ö e , n, 9 in 6 . 3 dito i Il. Gerste n eben ohne Handel. er Getraide - Zo eze von 30 Fl. auf 45 Fl. pro Last ein e nr e, m,

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